Der OBH-21SE besticht mit unmittelbarer Musikalität - Projekt Akustik
Der OBH-21SE besticht mit unmittelbarer Musikalität - Projekt Akustik
Der OBH-21SE besticht mit unmittelbarer Musikalität - Projekt Akustik
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Creek <strong>OBH</strong> 21 + <strong>OBH</strong> 1<br />
230 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb Input audio, 04346/600 601<br />
www.inputaudio.de; www.creekaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Abmessungen B10 x H6,5 x T18 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge an 120/25Ω<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig, Ausgang<br />
2 ist etwas niederohmiger<br />
Verzerrungsverhalten 1mW an 120/25Ω<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
Phones 120 Ohm Ausgang 1/2<br />
Phones 25 Ohm Ausgang 2<br />
Phones 25 Ohm Ausgang 1<br />
Grundwelle (Rest)<br />
k2 Phones 25 Ohm<br />
k2 Phones 120 Ohm<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20 kHz<br />
Sehr geringer Klirr, bei niederohmigen<br />
Hörern etwas höher aber gutmütig<br />
Max. Ausgangssp. an 120/25Ω 4,7/1,5 V<br />
Störabstand (1mW/120Ω) 88 dB<br />
Standbyleistung 2,2 W<br />
Technik und Klang<br />
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger <strong>OBH</strong> 11<br />
besitzt der <strong>OBH</strong> 21 zwei Klinkenausgänge<br />
<strong>mit</strong> unterschiedlicher Impedanz. <strong>Der</strong> Anschluss<br />
an Ausgang 1 führt zu 22 Ohm und<br />
das Einstecken in 2 zu 12 Ohm. Sind beide<br />
Ausgänge besetzt, ergeben sich jeweils<br />
22 Ohm. Praktisch sind die doppelten Cinchbuchsen<br />
des <strong>mit</strong> zwei ICs bestückten Verstärkers,<br />
die ein Durchschleifen ermöglichen.<br />
Wie beim <strong>OBH</strong> 11 besteht beim <strong>OBH</strong><br />
21 die Möglichkeit, durch das klanglich bessere<br />
Netzteil <strong>OBH</strong> 2 für 30 Euro mehr aufzurüsten.<br />
Klanglich zeigte der sich <strong>OBH</strong> 21<br />
im Vergleich zum <strong>OBH</strong> 11 feiner, flüssiger<br />
und offener. <strong>Der</strong> erschien im ersten Moment<br />
zwar druckvoller, jedoch zeichnete der<br />
<strong>OBH</strong> 21 genauere Bassläufe und baute<br />
das tiefere Fundament.<br />
Bewertung<br />
Universeller, günstiger Verstärker <strong>mit</strong> zwei<br />
Ausgängen unterschiedlicher Impedanz,<br />
der <strong>mit</strong> feinem, offenem Klang bezirzt und<br />
so auch hochklassigen Köpfhörern viele<br />
neue Details entlockt.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Gesamturteil<br />
sehr<br />
empfehlenswert<br />
Creek <strong>OBH</strong> 21 SE + <strong>OBH</strong> 2<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb Input audio, 04346/600 601<br />
www.inputaudio.de; www.creekaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Abmessungen B10 x H6,5 x T18 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge an 120/25Ω<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig, Ausgang<br />
2 ist etwas niederohmiger<br />
Verzerrungsverhalten 1mW an 120/25Ω<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
Phones 120 Ohm Ausgang 1/2<br />
Phones 25 Ohm Ausgang 2<br />
Phones 25 Ohm Ausgang 1<br />
Grundwelle (Rest) k2 Phones 25 Ohm<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20 kHz<br />
Sehr geringer Klirr, auch bei niederohmigen<br />
Hörern, etwas mehr Rauschen<br />
Max. Ausgangssp. an 120/25Ω 4,6/1,4 V<br />
Störabstand (1mW/120Ω) 81 dB<br />
Standbyleistung 2,1 W<br />
Technik und Klang<br />
Bis auf die vergoldeten Buchsen und den<br />
„Special Edition“-Schriftzug ähnelt der <strong>OBH</strong><br />
21 SE seinem kleineren Bruder äußerlich<br />
recht stark. Innerhalb des Aluprofils sind<br />
aber nicht nur ein genaueres, gekapseltes<br />
Alps-Poti und zwei hochwertigere IC-Verstärker<br />
versteckt, sondern eine Servoregelung,<br />
die eine Gleichstromkopplung ohne<br />
klangstörende Kondensatoren ermöglicht.<br />
Die Beschaltung der zwei 6,3-Milimeter-<br />
Klinkenbuchsen blieb erhalten. Klanglich<br />
setzte die grundsätzlich <strong>mit</strong> dem größeren<br />
Netzteil <strong>OBH</strong> 2 ausgelieferte SE-Variante<br />
Maßstäbe und brachte <strong>mit</strong> ihrer frischen<br />
und lebendigen <strong>Musikalität</strong> und natürlichen<br />
Kangfarben sogar die Referenz von Grado<br />
in Bedrängnis, den RA 1, der sich nur <strong>mit</strong><br />
ein wenig feinerem Hochton behauptete.<br />
Bewertung<br />
<strong>Der</strong> <strong>OBH</strong> 21 SE <strong>besticht</strong> <strong>mit</strong> un<strong>mit</strong>telbarer<br />
<strong>Musikalität</strong> sowie <strong>mit</strong> einer für die Preisklasse<br />
sensationellen Feinzeichnung und Natürlichkeit.<br />
Da er zudem noch sehr universell ist,<br />
verdiente er sich redlich ein Highlight.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Gesamturteil<br />
sehr<br />
empfehlenswert<br />
Heed Audio CanAmp<br />
350 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb Marvel, 0234/973 1510<br />
www.heedaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Abmessungen B9,5 x H7 x T25 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge an 120/25Ω<br />
-9dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig, kaum<br />
lastabhängiger Ausgang<br />
Verzerrungsverhalten 1mW an 120/25Ω<br />
Grundwelle (Rest)<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20 kHz<br />
Praktisch verzerrungsfrei aber leicht erhöhtes<br />
Rauschen<br />
Max. Ausgangssp. an 120/25Ω 5,4/1,4 V<br />
Störabstand (1mW/120Ω) 82 dB<br />
Standbyleistung –<br />
Technik und Klang<br />
Heed Audio wurde hierzulande bekannt<br />
durch das Netzteil Orbit für Rega-Plattenspieler.<br />
Dass die Ungarn aber noch mehr<br />
können, beweisen sie <strong>mit</strong> dem CanAmp.<br />
<strong>Der</strong> stellt eine Kombination aus einem Integrierten<br />
Verstärkerbauteil und einer Class-<br />
A-Endstufe <strong>mit</strong> einem Transistor pro Kanal<br />
dar, was aber einen Koppel-Kondensator<br />
bedingt. Stolz präsentiert der CanAmp doppelte,<br />
vergoldete Cinchbuchsen, aber nur<br />
eine 6,3-Millimeter-Klinkenbuchse. Niederohmige<br />
Muscheln mochte der Ungar nicht<br />
ganz so gern, denn bei ihnen fehlte es ihm<br />
ein wenig an Glanz. Bei hochohmigeren<br />
Vertretern wie dem HD 650 von Sennheiser<br />
gefiel er <strong>mit</strong> wärmeren Klangfarben und<br />
druckvollem Bass genauso gut wie der<br />
<strong>OBH</strong> 21 SE, der aber feiner zeichnete.<br />
Bewertung<br />
<strong>Der</strong> CanAmp verlangt nach hochohmigeren<br />
Hörern, kann dann aber <strong>mit</strong> warmer Klang -<br />
farbenpalette gefallen und erfreut <strong>mit</strong> druckvollem,<br />
tiefem Bass.<br />
www.stereoplay.de stereoplay 7/2004 37<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
Phones 120 Ohm<br />
Phones 25 Ohm<br />
stereoplay Testurteil<br />
Gesamturteil<br />
Phones 25 Ohm<br />
Phones 120 Ohm<br />
sehr<br />
empfehlenswert<br />
Vincent KHV 111<br />
450 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb Geko, 02921/969 4920<br />
www.gekohifi.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Abmessungen B21,5 x H9 x T29 cm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge an 120/25Ω<br />
3dB<br />
0dB<br />
-3dB<br />
-6dB<br />
-9dB<br />
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 100kHz<br />
Ausgewogen <strong>mit</strong> sanftem Höhen-Rolloff,<br />
bricht an niederohmiger Last etwas ein<br />
Verzerrungsverhalten 1mW an 120/25Ω<br />
-30dB<br />
-50dB<br />
-70dB<br />
-90dB<br />
-110dB<br />
-130dB<br />
Phones 120 Ohm<br />
Phones 25 Ohm<br />
Grundwelle (Rest)<br />
k2 Phones 120/25 Ohm<br />
-150dB<br />
20Hz 200Hz 2kHz 20 kHz<br />
Röhrentypisch hoher Klirr, jedoch <strong>mit</strong> sehr<br />
günstiger Verteilung, leichter Netzbrumm<br />
Max. Ausgangssp. an 120/25Ω 5,4/3,0 V<br />
Störabstand (1mW/120Ω) 90 dB<br />
Standbyleistung –<br />
Technik und Klang<br />
Wer meint, Vincent komme ausschließlich<br />
aus China, liegt zumindest im Falle des<br />
KHV 111 falsch. Denn die Platine wird in der<br />
Slowakei bei den Röhrenspezialisten von<br />
Edgar gefertigt. Was kein Fehler ist, denn die<br />
kombinierten alle drei Welten, also einen Eingangs-OP,<br />
eine Röhre als Zwischenstufe und<br />
eine Class-A Gegentakt-Endstufe. Bei diesem<br />
Aufwand versteht es sich von selbst, dass<br />
das Netzteil <strong>mit</strong> Ringkerntrafo und getrennten<br />
Versorgungsspannungen recht aufwendig<br />
geriet. Was sich auch im Klang bemerkbar<br />
machte. Mit hochohmigen Hörern wie<br />
etwa dem Highlight HD 650 von Sennheiser<br />
konnte kein Verstärker dieses Testfelds so<br />
opulente, schwelgerische Klangbilder malen<br />
und so überzeugend sonor das „Holz“ eines<br />
Kontrabasses ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Bewertung<br />
Nicht ganz universeller Verstärker, der<br />
erst an hochohmigen Kopfhörern aufblüht.<br />
<strong>Der</strong> KHV 111 ist kein Meister der Luftigkeit,<br />
begeistert aber <strong>mit</strong> opulenten Klangfarben<br />
und voluminösem Bass.<br />
stereoplay Testurteil<br />
Gesamturteil<br />
sehr<br />
empfehlenswert