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Kosten- und Leistungsrechnung

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Stichpunkte - BWL II<strong>Kosten</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsrechnung</strong>„Zusammenfassung“ (eher unvollständige Abschrift) der Arbeitsunterlagen (Skript) zurVorlesung im SoSe 05 von Prof. Dr. Stefan Dierkes.Unternehmen <strong>und</strong> UmweltBeeinflussende Faktoren: Zielsystem, Management, Beschaffung(-smarkt), Produktion,Absatz(-markt), Finanzierung, Staat, KapitalmarktGeldströme, GüterströmeManagementprozessZielbildung->Planung->Steuerung(Lenkung)->Realisierung->KontrolleRechnungswesenInternes ReWe: KoLei (Planung, Steuerung)Monetäre BasisrechnungssystemeBestands-Stromgrößen:Bestand am Ende der Periode = Bestand am Anfang der Per. + Erhöhungen –Verminderungen in der Per.Erfolg einer Periode = Bestand Ende – Bestand Anfang= Erhöhungen – VerminderungenShareholder, StakeholderPeriodenerfolg, TotalerfolgEinzahlung, AuszahlungBestandsgröße: Geldbestand (Zahlungsmittelbestand)Eignerzahlung, Erfolgszahlungzahlungsorientierte Periodenerfolg == Erfolgseinzahlungen – Erfolgsauszahlungen (einer Periode)= Geldbestand Anfang – Geldbestand Ende (Periode)+ Eignerauszahlungen - EignereinzahlungenEinnahmen, AusgabenBestandsgröße: Geld- <strong>und</strong> Kreditbestand (Geldbestand + Forderungen –Verbindlichkeiten)einnahmen- <strong>und</strong> ausgabenorientierter Periodenerfolg= Erfolgseinnahmen – Erfolgsausgaben


= Geld- <strong>und</strong> Kreditbestand Anfang – Geld- <strong>und</strong> Kreditbestand Ende+ Eignerausgaben – EignereinnahmenErträge, AufwendungenBestandsgröße: Reinvermögen/EigenkapitalPeriodenerfolg =Erträge – Aufwendungen + Entnahmen – Einlagen<strong>Kosten</strong>, Leistungenintern (kurzfristige Planungs-, Lenkungs-, Kontrollaufgaben)Bestandsgröße: kalkulatorisches KapitalPeriodenerfolg = Leistungen – <strong>Kosten</strong>Pagatorische <strong>Kosten</strong>bewerteter sachzielbezogener Güterverzehr (Preise des Beschaff.-Marktes)sachzielbezogene periodisierte AuszahlungenWertmäßige <strong>Kosten</strong>bew. sachzielbezogener Güterverzehr (Preise des Beschaff.-Marktes +Opportunitätskosten)Dilemma der wertmäßigen <strong>Kosten</strong>OpportunitätskostenPagatorische LeistungenGütererstellung (Preise vom Absatzmarkt)Anwendung: abgesetzte Güter (Erlöse) <strong>und</strong> sachzielbez. periodisierte Einzahlungen<strong>Kosten</strong>orientierte LeistungenGütererstellung ( Wertansatz von pagatorischen <strong>und</strong> wertmäßigen <strong>Kosten</strong>)Anwendung: innerbetriebliche Güter, Lagerbestände an unfertigen/fertigen GüternGr<strong>und</strong>kosten (<strong>Kosten</strong> zugleich Aufwand) [Leistung äquivalent]Kalkulatorische <strong>Kosten</strong>:Anderskosten (<strong>Kosten</strong> anderer Aufwand), Zusatzkosten (<strong>Kosten</strong> kein Aufwand)Kalkulatorischer Periodenerfolg(Absatzleistungen) = Pagatorische Leistungen – pagatorische oder wertmäßige <strong>Kosten</strong>(innerbetriebl. Leistungen+ Bestandserhöhungen von Gütern)= <strong>Kosten</strong>orientierte Leistungen – pagatorische oder wertmäßige <strong>Kosten</strong><strong>Kosten</strong>einflussgrößen (eines Unternehmens)Beschäftigung, Faktorpreise, Faktorqualität, Produktionsprogramm, Betriebsgröße<strong>Kosten</strong>funktionenfunktionaler Zusammenhang zwischen <strong>Kosten</strong>einflussgrößen <strong>und</strong> <strong>Kosten</strong>Elemente der Periodengesamtkosten [*-leistungen entsprechend]variable <strong>Kosten</strong> (abhängig von der Menge), fixe <strong>Kosten</strong>, Nutzkosten, LeerkostenStückkosten = <strong>Kosten</strong> / Menge (Anzahl)Grenzkosten


<strong>Kosten</strong>verläufe (Funktionen)proportional, fix, sprungfix („treppenähnlich“), progressiv, degressiv, regressiv (Hyperbel)KalkulationBerechnung der Erfolgsbeiträge von KalkulationsobjektenKalkulationsobjekte (:= KO)resourcenbezogen (Bauteile, Komponenten)produktbezogen (Produkteinheiten, -arten, -gruppen)marktbezogen (Regionen, K<strong>und</strong>engruppen, Absatzwege)aufbaubezogen (Arbeitsplätze, Abteilungen, Funktionsbereiche, Sparten)ablaufbezogen (Aktivitäten, Vorgänge, Prozesse)projektbezogen (Werbemaßnahme, Zusatzauftrag, Forschungsprojekt)zeitbezogen (Monat, Quartal, Jahr)KalkulationsobjekthierarchienZusammenfassung von Kalk.-Objekten zu übergeordneten Kalk.-ObjektenBsp: Produkteinheiten→Produktarten→Produktgruppen→UnternehmenZurechnungsprinzipienVerursachungsprinzip: Güterverzehr wird durch ein KO zusätzlich hervorgerufen(Einzelkosten im engeren Sinn)Einwirkungsprinzip: Güterverzehr wirkt auf Erstellung eines KO eindeutig ein(Einzelkosten im weiteren Sinn)Durchschnittsprinzip: Zurechnung von <strong>Kosten</strong> zu KO m. Hilfe von Verteilungsschlüsseln,die nicht von Erlösen abhängenBeanspruchungsprinzip: Zurechnung v. <strong>Kosten</strong> zu KO m. Hilfe von Verteilungsschlüsseln,die die Beanspruchung des Güterverzehrs bzw. der <strong>Kosten</strong> widerspiegeln.<strong>Kosten</strong>tragfähigkeitsprinzip: Zurechnung v. <strong>Kosten</strong> zu KO m. Hilfe v. erlös- odergewinnabhängigen VerteilungsschlüsselnPrimäre <strong>Kosten</strong><strong>Kosten</strong> durch Güter von außerhalb des UnternehmensSek<strong>und</strong>äre <strong>Kosten</strong><strong>Kosten</strong>, die im Unternehmen selbst erstellt werden (intern)– aktivierbare / nicht aktivierbare innerbetriebliche Güter– fertige / unfertige GüterSysteme der KoLeiZeitbezug: Istkosten-, Normal-, PlankostenrechnungenUmfang der verrechneten <strong>Kosten</strong>: Teilkosten-, VollkostenrechnungenWirtschaftlichkeit einer KoLei-Rechnung(optimaler) Komplexitätsgrad, Maximierung des GewinnsStrukturformen der <strong>Kosten</strong>kalkulation(Welche?) <strong>Kosten</strong>artenrechnung(Wo?) <strong>Kosten</strong>stellenrechnung(Wofür?) <strong>Kosten</strong>prozessrechnung<strong>Kosten</strong>trägerstückrechnung2-stufige Ko-Kalkulation: K-Arten→K-Trägerstück


3-stufige Ko-Kalk.:4-stufige Ko-Kalk.:K-Arten→K-Stellen→K-TrägerstückK-Arten→K-Stellen→K-Prozess→K-Trägerstück<strong>Kosten</strong>artenrechnungzweckentsprechende Gliederung der primären <strong>Kosten</strong>artenErfassung der Wert- <strong>und</strong> Mengenkomponenten der primären <strong>Kosten</strong>artenZerlegung der primären <strong>Kosten</strong>arten in Einzel- <strong>und</strong> Gemeinkosten je ME der Produkte<strong>Kosten</strong>trägerstückrechnungErmittlung der <strong>Kosten</strong> je ME der Produkte als Stückkosten (Selbstkosten)Zuschlagskalkulation / Divisionskalkulation<strong>Kosten</strong>artenplanPersonalkosten (Zeitlöhne/Gehälter, Akkordlöhne, Prämienlöhne)SachkostenKapitalkostenDienstleistungskostenGebühren, SteuernsonstigesSachzielWagnis-/RisikokostenAbdeckung spezieller RisikenBestände-, Anlagen-, Forschungs-<strong>und</strong> Entwicklungs, Produktionswagnisse, ...RisikovermeidungRisikoüberwälzung (Versicherungen)Risikoverminderungen <strong>und</strong> -tragung: Erfassung der <strong>Kosten</strong>art, Ansatz eigener <strong>Kosten</strong>artDurchschnittliche Anwesenheitst<strong>und</strong>enlohn:Jahrespersonalkosten / Jahresanwesenheitszeits. AkkortlohnArten von WerkstoffkostenRohstoffkosten (bedeutsame), Hilfsstoffkosten (weniger bedeutsame Rohstoffe),Betriebsstoffkosten (Rohstoffe, die im Produkions prozess verbraucht werden, nicht fürProdukte direkt)Erfassung der MengenkomponenteBef<strong>und</strong>rechnung:– Endbestand Periode = Inventurbestand– Verbrauch Periode = Anfangsbestand + Zustände – Endbestand– Erfassung des Produktions- <strong>und</strong> BeständewagnissesSkontrationsrechnung– Endbestand Periode = Anfangsbestand + Zugänge – Abgänge– Verbrauch Periode = Abgänge gemäß Materialentnahmescheine– Erfassung des ProduktionswagnissesRückrechnung– Verbrauch Periode = Verbrauch / Produkteinheit * Produktmengen– ggf. Erfassung des ProduktionswagnissesSchätzung


Erfassung der WertkomponenteEinstandspreis = Einkaufspreis + primäre Beschaffungskosten (Transport, ...)Preiskategorien: historischer Anschaffungspreis, aktueller Tagespreis, künftigerWiederbeschaffungspreis, VerrechnungspreisBewertungsverfahren: Einzelbewertung, ... [nächste Zeilen]Bewertungsvereinfachungsverfahren:– Durchschnittsbewertung (periodische <strong>und</strong> permanente Durchschnittspreisbildung)– Verbrauchsfolgefiktionen: FiFo, HiFo, LiFo, LoFo (Fiktion=Annahme)Einzelbewertung: getrennte Bewertung mit jeweiligen EinstandspreisenPeriodische Durchschnittspreisbildung: einheitlicher Durchschn.-Pr. für gesamte PeriodePermanente Durchschnittspreisbildung: (rollender) DurchschnittspreisBetriebsmittelkostenbewerteter Verzehr von in mehreren Perioden genutzten Betriebsmitteln (Maschinen,Anlagen, Gebäude, Gr<strong>und</strong>stücke)Bestandteile: Miet-, Leasing-, Pachtkosten, Abschreibungen für erworbene BetriebsmittelAbschreibungsverfahrenmengenorientiert, zeitablauforientiert (linear, (geometrisch) degressiv, progressiv),Kombination (simultan, sukzessiv)Degressive Abschreibungen: Geometrisch: Buchwertabschreibung,Arithmetisch (Digitale Abschreibung)[ genaue Rechnungen ansehen! - Seiten 35ff ]Ursachen der Abnutzung v. Betriebsmittelneinsatzbedingt: Gebrauchs-, Verbrauchsverschleiß, einsatzbedingte Katastrophenzeitablaufbedingt: Stillstandsverschleiß, Verschleiß durch Fristablauf,bereitstellungsbedingte Katastrophenwirtschaftlichbedingt: Verlust der Nutzungsfähigkeit, wirtschaftliche ÜberholungKapitalkostenNutzungsgebühr für die Überlassung von Kapital (EK <strong>und</strong> FK) → kalk. <strong>Kosten</strong>Ermittlungsweisen– unmittelbar: Fremdkapitalzinsen aus Finanzbuchhaltung (Gr<strong>und</strong>kosten),Eigenkapitalzinsen (Zusatzkosten)– mittelbar:– Ermittlung des durchschnittlichen sachzielnotwendigen Kapitals– Ermittlung der kalk. Kapitalkosten (Anderskosten)Ermittlung der Kapitalkosten:Ermittlung des durchschn. sachzielnotwendingen VermögensAnlagevermögen, UmlaufvermögenVerfahren:– Restwertverzinsung: (durchschnittlicher) Vermögenswert / Periode– Durchschnittswertverzinsung: durchschn. Vermögenswert während LebensdauerErmittlung d. durchschn. sachzielnotw. Kapitals= durchschn. sachzielnotw. Vermögen – durchschn. Abzugskapital (zinslos zur Verfügungstehendes FK: Verbindlichkeiten LuL, Anzahlungen, Rückstellungen)


Ermittlung d. Kapitalkostensatzes– gewogener Durchschnitt v. Eigen- <strong>und</strong> Fremdkapitalkostensatz– FK-<strong>Kosten</strong>satz: Effektivverzinsung– EK-<strong>Kosten</strong>satz: alternative VerzinsungErmittlung der Kapitalkosten= durchschn. sachzielnotw. Kapital * KapitalkostensatzSonstige primäre <strong>Kosten</strong>artenGebühren, Beiträge, Steuern (verschiedene: Seite 43), Dienstleistungs-, Reperatur-,Wartungs-, Transportkosten, sonstigesVerfahren der <strong>Kosten</strong>trägerrechnungDivisionskalkulation– keine Trennung in Einzel- <strong>und</strong> Gemeinkosten– Zurechnung nach Durchschnittsprinzip– Verfahren: einfache 1-stufige Divisionskalk., Divisionskalk. mit ÄquivalenzziffernZuschlagskalkulation– Trennung in Einzel- <strong>und</strong> Gemeinkosten– Zurechnung der Einzelkosten nach Verursachungsprinzip– Zurechnung der Gemeinkosten nach Durchschnittsprinzip– Verfahren: summarische Z., elektive (differenzierende) Zuschlagskalkulation[Nähere Beschreibung mit Beispielen auf den Seiten 44ff]Einfache einstufige DivisionskalkulationEinfache Divisionskalkulation mit ÄquivalenzziffernSummarische ZuschlagskalkulationKuppelprodukteMarktwertrechnungRestwertrechnungRechnung auf Basis technischer Maßstäbe<strong>Kosten</strong>stellenrechnungAufgaben: <strong>Kosten</strong>vermittlungsfunktion, <strong>Kosten</strong>kontrollfunktionKriterien zur Abgrenzung v. <strong>Kosten</strong>stellen:räumliche/funktionale/rechnungstechn. Krit., VerantwortungGliederung:produkttechnische Gesichtspunkte (Haupt-, Hilfs-, Nebenkostenstellen)abrechnungstechnische Gesichtspkte (Vor-, Endkostenstellen)<strong>Kosten</strong>stellenplanAllgemeine Hilfskostenstellen:Sozialdienste, Energieerzeugung, Transport, Instandhaltung, Forschung/EntwicklungMaterialkostenstellen (Beschaffungsbereich) : Einkauf, LagerFertigungskostenstellen: (Produktionsbereich)Fertigungshilfs-KS. (Produktionsplannung, Arbeitsvorbereitung, Zwischenlager)Fertigungshaupt-KS.Vertriebskostenstellen (Verkauf Inland/Ausland, Werbung, Versand)Verwaltungskostenstellen:Geschäftsführung, Rechts-, Personalabteilung, Finanzen/ReWe, Organisation


<strong>Kosten</strong>stellenrechnung– Zurechnung der primären <strong>Kosten</strong> zu <strong>Kosten</strong>stellen– Sek<strong>und</strong>ärkostenrechnung (innerbetriebl. Leistungsrechn.) im direkten Leistungsbereich– Ermittlung eines Zuschlagssatzes f. restlichen primären <strong>Kosten</strong>Divisionskalkulation bei 3-stufigen <strong>Kosten</strong>kalk.einfache mehrstufige Divisionskalk.:– Bestimmung der primären Herstellkosten / gefertigter Zwischenprodukteinheit auf 1.Produktionsstufe– Belastung der 2. Stufe m. sek<strong>und</strong>ären <strong>Kosten</strong> infolge des Bezugs v. Gütern der 1. Stufe– Bestimmung d. gesamten (primär+sek<strong>und</strong>är) Herstellkosten / Zwischenprodukteinheitauf d. 2. Produktionsstufe– entsprechendes Vorgehen bis zur letzten Produktionsstufemehrfache mehrstufige Div.:– Durchführung d. mehrstufigen Div.-Kalk. nebeneinander für verschiedene Produktemehrstufige Divisionskalk. m. ÄquivalenzziffernAufbau d. 3-stufigen <strong>Kosten</strong>kalk. im Rahmen der Zuschlagskalkulation<strong>Kosten</strong>artenrechnung→Einzelkosten<strong>Kosten</strong>artenrechnung→<strong>Kosten</strong>stellenrechnung→<strong>Kosten</strong>trägerstückrechnungEinzelkosten– Materialeinzelkosten– Fertigungseinzelkosten– Sondereinzelkosten d. Fertigung– Sondereinzelkosten d. Vertriebs<strong>Kosten</strong>stellenrechnung– Zurechnung d. primären Gemeinkosten (<strong>und</strong> Einzelkosten) zu <strong>Kosten</strong>stellen– Sek<strong>und</strong>ärkostenrechnung (innerbetriebliche <strong>Leistungsrechnung</strong>)– Ermittlung v. Zuschlagssätzen f. <strong>Kosten</strong>trägerstückrechnung<strong>Kosten</strong>trägerstückrechnungErmittlung d. <strong>Kosten</strong> / ME der Produkte als StückkostenBetriebsabrechnungsbogenInhalt:– <strong>Kosten</strong>verrechnungstabelle zur strukturierten Erfassung v. <strong>Kosten</strong>arten u. <strong>Kosten</strong>stellensowie d. Durchführung d. <strong>Kosten</strong>stellenrechnungGesamtkosten einer <strong>Kosten</strong>stelle= primäre (Gemein-)<strong>Kosten</strong>+ sek<strong>und</strong>äre (Gemein-)<strong>Kosten</strong> infolge d. Bezugs v. Gütern anderer <strong>Kosten</strong>stellenEndkosten einer <strong>Kosten</strong>stelle= primäre (Gemein-)<strong>Kosten</strong>+ sek<strong>und</strong>äre (Gemein-)<strong>Kosten</strong> infolge d. Bezugs v. Gütern anderer <strong>Kosten</strong>stellen- sek<strong>und</strong>äre (Gemein-)<strong>Kosten</strong> infolge d. Lieferung v. Gütern an anderer <strong>Kosten</strong>stellenZurechnung der primären <strong>Kosten</strong> zu <strong>Kosten</strong>stellen– direkte Zurechnung der den <strong>Kosten</strong>stellen zurechenbaren primären Gemeinkosten(gemäß Einwirkungsprinzip) als <strong>Kosten</strong>stelleneinzelkosten– indirekte Zurechnung der <strong>Kosten</strong>stellengemeinkosten• Wahl der Schlüsselgrößen f. indirekte Zurechnung d. sonstigen primärenGemeinkosten (<strong>Kosten</strong>stellengemeinkosten) zu <strong>Kosten</strong>stellen


• Bildung v. Gemeinkostenverrechnungssätzen / <strong>Kosten</strong>art• Ermittlung d. Gemeinkostenanteile d. <strong>Kosten</strong>stellenArten innerbetrieblicher Leistungsverflechtungen (S. 57 unten)Aufgabe <strong>und</strong> Verfahren der Sek<strong>und</strong>ärkostenrechnungAufgabe:– Verteilung der den <strong>Kosten</strong>stellen zurechneten primären (Gemein-)<strong>Kosten</strong> nachMaßgabe d. LeistungsbeziehungenVerfahren– <strong>Kosten</strong>artenverfahren (Einzelkostenverfahren)– <strong>Kosten</strong>stellenumlageverfahren– Anbauverfahren (Blockverfahren) [Seite 59]– Treppenverfahren (Stufenleiterverfahren) [Seite 60]– <strong>Kosten</strong>stellenausgleichsverfahren [Seite 61-63]Kalkulationsschema (Seite 63)Elektive (differenzierende) Zuschlagskalkulation (Seite 64)4-stufige KostnkalkulationAusgangssituation– Anstieg d. <strong>Kosten</strong> im direkten Leistungsbereich v. UnternehmenProblem– Anwendung v. wertmäßigen Zuschlagsgr<strong>und</strong>lagen führt zu <strong>Kosten</strong>verzerrungenLösung– Analyse der im indirekten Leistungsbereich ablaufenden Prozesse <strong>und</strong> Ermittlung v.kostenstellenbezogenen Teilprozesskosten <strong>und</strong> -sätzen– Aggregation d. Teilprozesse zu kostenstellenübergreifenden Hauptprozessen <strong>und</strong>Ermittlung v. Hauptprozesskosten <strong>und</strong> -sätzen– Zurechnung der Hauptprozesskosten auf die ME d. ProdukteProzesskostenrechnung ist ein Instrument des strategischen <strong>Kosten</strong>managementsBeurteilung <strong>und</strong> Anwendung der Verfahren der <strong>Kosten</strong>kalkulation– Wann wendet man 2-stufige K-Kalk. an, wann 3-stufige, wann 4-stufige? (Seite 65)Formen der <strong>Leistungsrechnung</strong> [Seite 66]Strukturformen der Erlöskalkulation [S. 66]Aufbau 2-stufige ErlöskalkulationErlösartenrechnung->ErlösträgerstückrechnungErlösartenrechnung– zweckentsprechende Gliederung der Erlösarten– Zerlegung der Erlöse in Einzel- <strong>und</strong> Gemeinerlöse / ME d. ProdukteErlösträgerstückrechnung– Ermittlung d. Erlöse / ME d. Produkte als Stückerlöse → Zuschlagskalk., Divisionskalk.Erlösartenrechnung (verschiedene Erlösarten)von Menge <strong>und</strong> Wert unabhängige Erlösarten:– fixe Gr<strong>und</strong>erlösbestandteile (Gr<strong>und</strong>gebühren)– konstante Absatzpreise d. Standartprodukte


– konstante Absatzpreise f. Einzelanfertigungenvon Menge, Wert, Übernahme bestimmter Aufgaben abhängige Erlösarten:– Mengenrabatte– Funktionsrabatte– Naturalrabattevon Zahlungsbedingungen abhängige Erlösarten– Skonto– Wechselkurserisikobedingte Erlösarten aufgr. v. Erlösminderungen:– Forderungsausfälle– Preisnachlässe infolge verminderter Qualität– Schadensersatzzahlungen u. Konventionalstrafen– Gutschriften f. zurückgenommene AbsatzprodukteReine Divisionskalkulation [Seite 68]auch: Durchführung v. Divisionskalk. m. ÄquivalenzziffernSummarische Zuschlagskalkulation [Seite 69]3-stufige ErlöskalkulationErlösartenrechnung→Einzelerlöse→ErlösträgerstückrechnungErlösartenrechnung→Erlösstellenrechnung→ErlösträgerstückrechnungErlösstellenrechnung– Zurechnung d. Gemeinerlöse (<strong>und</strong> Einzelerlöse) zu Erlösstellen– Ermittlung v. Zuschlagssätzen f. ErlösträgerstückrechnungGr<strong>und</strong>lagen d. ErlösstellenrechnungAufgaben:– Erlösermittlungsfunktion– ErlöskontrollfunktionKriterien z. Abgrenzung v. Erlösstellen– Verantwortungsbereiche– Erlösstruktur– Rechnungstechnik– AbsatzorganisationSek<strong>und</strong>ärerlösrechnung nicht erforderlich ohne LeistungsverflechtungElektive (differnzierende) Zuschlagskalkulation [Seite 72]Kalkulatorische PeriodenerfolgsrechnungAufgaben:(<strong>Kosten</strong>trägerzeitrechnung, Betriebsergebnisrechnung):– laufende Überwachung d. Wirtschaftlichkeit– Aufdeckung v. ErfolgsquellenEigenschaften:– kurze Abrechnungszeiträume (oft monatlich)– keine Berücksichtigung sachziefremder Aktivitäten– keine bilanzpolitisch motivierten Aufwand- <strong>und</strong> ErtragsmanipulationenVerfahren:– Gesamtkostenverfahren– Umsatzkostenverfahren


– Gesamtheit aller Maßnahmen zur Beeinflussung v. <strong>Kosten</strong>niveau,<strong>Kosten</strong>strukturen, <strong>Kosten</strong>verhalten– Lösung v. Planungs-, Steuerungs-, Kontrollaufgaben– operatives <strong>und</strong> strategisches <strong>Kosten</strong>managementRahmenbedingungen d. <strong>Kosten</strong>managements– höherer Anteil d. Gemeinkosten im indirekten Leistungsbereich– höherer Anteil fixer <strong>Kosten</strong>– kürzere Produktlebenszyklen– größere Bedeutung v. Vor- <strong>und</strong> Nachlaufkosten– höherer Wettbewerbsdruck– größere Bedeutung d. K<strong>und</strong>enwünsche– Relevanz zusätzlicher strategischer auch nicht monetärer Erfolgsfaktoren– zunehmende Vernetzung als unternehmensübergreifende Kooperation v. UnternehmenInstrumente d. <strong>Kosten</strong>managementsInstrumente d. operativen <strong>Kosten</strong>managements (Erfolgsmanagements)– Planungsrechnungen im Beschaffungs- Produktions- <strong>und</strong> Absatzbereich– Budgetierungssysteme– Kennzahlensysteme– Anreizsysteme– Kontrollrechnungen– sonstigeInstrumente d. strategischen <strong>Kosten</strong>managements (Erfolgsmanagements)– Prozesskostenrechnung– Target Costing– Lebenszyklusrechnungen– Balanced Scoreboard– Budgetierungssysteme– Kennzahlensysteme– Anreizsysteme– Kontrollrechnungen– sonstige

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