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Validierendes Arbeiten im Alltag - Aktion Demenz

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Was tut ein Validationsanwender nicht(nach Tom Kitwood)Zum Vorwurf machenAusschliessen, VorenthaltenMachtlos machenHerabwürdigenIgnorierenZwingenVerkindlichenEinschüchternklage nicht einen desorientierten Menschen an, weil er infolgeeiner Fehlinterpretation oder einer fehlenden kognitivenFähigkeit (Gedächtnislücke) eine schwierige Situationhervorgerufen hat.stelle nicht jemanden körperlich, resp. Seelisch ins Abseits.Verbannen! Rede nicht in der Art und Weise, dass der betr.Mensch keine Möglichkeit hat dich zu verstehen. Versage nichtdie Befriedigung eines erkennbaren Bedürfnisses oder eineerbetene Information.gestatte jedem Menschen seine vorhandene Fähigkeiten zunutzen, unterstütze ihn speziell dabei seine Gefühleauszudrücken; gib ihm Stärke, Unterstützung = vaeliditi.vermittle nicht Botschaften (verbal und nonverbal) die derSelbstachtung schaden. Niemand ist wertlos, nutzlos.Tu nicht so, als jemand nicht da wäre; über seinen Kopfhinwegsehen.schieb nicht die Wünsche der betr. Person zu Seite, so dass erdies tun muss, was du willst. Auch desorientierte Menschensollen die Wahlmöglichkeit haben.ein unsensibler „Rollentausch Eltern-Kind“ ist schmerzhaft.spreche keine Drohungen aus, geschweige wende keinekörperliche noch seelische Gewalt an.Zum Objekt erklären denke daran, der desorientierte Mensch ist nicht „ohne Geist =de-mentes“ er ist keine tote Materie, woraus sich die Seeleverabschiedet hat, er ist nach wie vor ein fühlendesWesen/Geschöpf.ErniedrigenStigmatisierenBetrugZynismus hat in der Validation keinen Platz, weder hänselnnoch sich lustig machen.Jemanden so behandeln, als ob er „ein Ausgestossener, einGestempelter“ sei.setz nicht Formen der Täuschung, der Manipulation ein, spielekein Spiel, sei echt; (Kongruenz zwischen Sprache undKörpersprache.) Eine „therapeutische Lüge“ darf es nichtgeben!(aus Tom Kitwood: Der personenzentrierte Ansatz <strong>im</strong> Umgang mit verwirrten Menschen, 2000, S. 75 bis 76)

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