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Jahresbericht 2011 - Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft ...

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<strong>Bayerische</strong> <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und<br />

Pflanzenzüchtung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong>


Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> (LfL)<br />

Vöttinger Straße 38, 85354 Freising-Weihenstephan<br />

Internet: www.LfL.bayern.de<br />

Redaktion: Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung<br />

Auflage: März 2012<br />

Am Gereuth 8, 85354 Freising -Weihenstephan<br />

E-Mail: Pflanzenbau@LfL.bayern.de<br />

Telefon: 08161 71-3637<br />

Druck: Abteilung Information und Wissensmanagement<br />

© LfL


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Alois Aigner Herbert Kupfer<br />

Peter Doleschel Anton Lutz<br />

Joachim Eder Martin Müller<br />

Peter Geiger Ulrike Nickl<br />

Lorenz Hartl Johann Portner<br />

Stephan Hartmann Andrea Schwarzfischer<br />

Markus Herz Günther Schweizer<br />

Heidi Heuberger Stefan Seefelder<br />

Klaus Kammhuber Elisabeth Seigner<br />

Adolf Kellermann Benno Voit<br />

Berta Killermann Florian Weihrauch


Inhalt<br />

Seite<br />

1 Organisation .........................................................................................................9<br />

1.1 <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> (LfL) ..............................................9<br />

1.2 Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ) ..........................................10<br />

2 Ziele und Aufgaben ............................................................................................11<br />

2.1 Organisationsplan des Instituts <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung ..............13<br />

3 Projekte und Daueraufgaben ............................................................................14<br />

3.1 Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung ..............................................................14<br />

3.1.1 Gewebekulturtechniken (IPZ 1a) .........................................................................15<br />

3.1.2 Genomanalyse (IPZ 1b) .......................................................................................22<br />

3.1.3 Gentransfer und GVO-Sicherheitsforschung (IPZ 1c) .........................................29<br />

3.2 Getreide ................................................................................................................32<br />

3.2.1 Produktionssysteme und Pflanzenbau Getreide (IPZ 2a) .....................................33<br />

3.2.2 Züchtungsforschung Winter- und Sommergerste (IPZ 2b) ..................................37<br />

3.2.3 Züchtungsforschung Weizen und Hafer (IPZ 2c) ................................................44<br />

3.3 Hackfrüchte, Öl- und Eiweißpflanzen, Heil- und Gewürzpflanzen .....................48<br />

3.3.1 Pflanzenbausysteme, Züchtungsforschung und Beschaffenheitsprüfung<br />

bei Kartoffeln (IPZ 3a) .........................................................................................49<br />

3.3.2 Zuchtmethodik und Biotechnologie Kartoffeln (IPZ 3b) .....................................55<br />

3.3.3 Pflanzenbausysteme bei Öl- und Eiweißpflanzen und Zwischenfrüchten<br />

(IPZ 3c) ................................................................................................................61<br />

3.3.4 Pflanzenbausysteme bei Heil- und Gewürzpflanzen (IPZ 3d) .............................65<br />

3.4 Grünland, Futterpflanzen und Mais .....................................................................70<br />

3.4.1 Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung bei Silo- und Körnermais (IPZ 4a) ..............71<br />

3.4.2 Züchtungsforschung bei Futterpflanzen, Pflanzenbausystemen bei<br />

Grünland und Feldfutterbau (IPZ 4b) ...................................................................76<br />

3.5 Hopfen ..................................................................................................................79<br />

3.5.1 Arbeitsgruppe Hopfenbau, Produktionstechnik (IPZ 5a) .....................................80<br />

3.5.2 Erarbeitung von integrierten Pflanzenschutzverfahren gegen den<br />

Luzernerüssler Otiorhynchus ligustici im Hopfenbau: Die Eiproduktion<br />

(IPZ 5b) ................................................................................................................86<br />

3.5.3 Züchtungsforschung Hopfen (IPZ 5c) ..................................................................90<br />

3.5.4 Hopfenqualität und -analytik (IPZ 5d) .................................................................96<br />

3.6 Hoheitsvollzug ...................................................................................................102<br />

3.6.1 Amtliche Saatenanerkennung (IPZ 6a) ..............................................................102<br />

3.6.2 Verkehrs- und Betriebskontrollen (IPZ 6b) .......................................................109


3.6.3 Beschaffenheitsprüfung Saatgut und Saatgutforschung (IPZ 6c und 6d) ..........112<br />

4 Ehrungen und ausgezeichnete Personen ........................................................118<br />

4.1 Dienstjubiläen .....................................................................................................118<br />

4.2 Auszeichnungen .................................................................................................118<br />

5 Veröffentlichungen und Fachinformationen .................................................119<br />

5.1 Veröffentlichungen .............................................................................................119<br />

5.1.1 Veröffentlichungen Praxisinformationen ...........................................................119<br />

5.1.2 Veröffentlichungen – Wissenschaftliche Beiträge .............................................122<br />

5.1.3 LfL-Schriften ......................................................................................................129<br />

5.1.4 Pressemitteilungen .............................................................................................129<br />

5.1.5 Fernsehen, Rundfunk .........................................................................................130<br />

5.1.6 Externe Zugriffe auf IPZ-Beiträge im Internet ..................................................130<br />

5.2 Tagungen, Vorträge, Vorlesungen, Führungen und Ausstellungen ...................131<br />

5.2.1 Tagungen ............................................................................................................131<br />

5.2.2 Gemeinsames Kolloquium der Pflanzenbauinstitute der LfL ............................140<br />

5.2.3 Vorträge ..............................................................................................................141<br />

5.2.4 Vorlesungen .......................................................................................................157<br />

5.2.5 Führungen, Exkursionen ....................................................................................158<br />

5.2.6 Ausstellungen .....................................................................................................167<br />

5.2.7 Aus- und Fortbildung .........................................................................................170<br />

5.3 Diplomarbeiten und Dissertationen ....................................................................173<br />

5.3.1 Diplomarbeiten ...................................................................................................173<br />

5.3.2 Abgeschlossene Dissertationen ..........................................................................174<br />

5.4 Mitgliedschaften und Mitarbeit in Arbeitsgruppen ............................................174<br />

5.5 Kooperationen ....................................................................................................178


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Jahr <strong>2011</strong> hat uns mit einem warmen und vor allem in Nordbayern<br />

sehr trockenen Frühjahr „verwöhnt“. Für die <strong>Landwirtschaft</strong><br />

bedeutete das Wachstumsverzögerungen, Trockenschäden<br />

und teilweise enttäuschende Erträge. Umso wichtiger war es, dass<br />

die Reaktion der vielfältig angebotenen Sorten in neutralen, wissenschaftlich<br />

exakten Feldversuchen regional in Bayern geprüft<br />

wurde. Das Feldversuchswesen ist <strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong> die<br />

wichtigste Wissensquelle <strong>für</strong> den optimalen Einsatz von Sorten,<br />

Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Für unser Institut stehen natürlich<br />

die Sortenversuche im Fokus, die eine schnelle Umsetzung<br />

des Zuchtfortschritts in die Praxis garantieren. Ein Großteil der zahlreichen Klicks auf das<br />

IPZ-Internetangebot geht daher auf das Konto der Landessortenversuche.<br />

Für die bayerische <strong>Landwirtschaft</strong> mindestens genauso wichtig sind die IPZ-<br />

Züchtungsaktivitäten bei den Kulturen Gerste, Weizen, Hafer, Kartoffeln, Heilplanzen,<br />

Mais, Futtergräsern, Klee-Arten, Körnerleguminosen und Hopfen. Die Biodiversität bei<br />

Nutzpflanzen steht und fällt mit aktiven Zuchtprogrammen. Hier leistet unser Institut einen<br />

wichtigen Beitrag dazu, den regionalen Besonderheiten im Flächenland Bayern Rechnung<br />

zu tragen und die private Pflanzenzüchtung in Bayern zu unterstützen. Dabei werden viele<br />

Facetten abgedeckt, von der Erforschung alter Landsorten bei Mais bis hin zur Entwicklung<br />

modernster Selektionsverfahren mit frei konfigurierbaren DNA-Arrays. Die Stärke<br />

unserer Arbeit liegt ganz klar in der Kombination der intensiven Feldversuchsarbeit/Phänotypisierung<br />

mit dem Einsatz molekularer Diagnoseverfahren.<br />

Eine Herausforderung ist die züchterische Bearbeitung „aufgegebener“ Fruchtarten. Durch<br />

die bayerische Eiweißstrategie sind ertragreiche Körnerlegumiosen wieder gefragt. Schon<br />

in den 1950er Jahren war die Züchtung von Sojabohnen an der damaligen Landessaatzuchtanstalt<br />

aufgegeben worden, in jüngerer Zeit folgten – dem Personalabbau geschuldet<br />

– Ackerbohnen und Erbsen. Jetzt konnten wir mit einem kleinen Projekt wieder neu in die<br />

Ackerbohnenzüchtung einsteigen. Künftig soll durch nationale und internationale Kooperationen<br />

auch eine effektive Verbesserung der Sojabohne <strong>für</strong> bayerische Anbaubedingungen<br />

realisiert werden.<br />

Ein großer Erfolg im wichtigen Bereich Hoheitsvollzug war die Übertragung der Feldbestandsprüfungen<br />

im amtlichen Anerkennungsverfahren bei Getreide und Kartoffeln an das<br />

LKP. Das große Engagement der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei IPZ, bei<br />

den Fachzentren Pflanzenbau und beim LKP sorgte <strong>für</strong> einen reibungslosen Übergang und<br />

gute Resonanz.<br />

Dass die Arbeit von und bei IPZ im Jahr <strong>2011</strong> vielfältig, qualitativ hochwertig und<br />

manchmal auch etwas reichlich war, zeigen die nachfolgenden, ausgewählten Beiträge und<br />

Statistiken. Diese positive Bilanz war nur durch das große und ausdauernde Engagement<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsers Institutes und die gute Kooperation innerhalb<br />

außerhalb der LfL möglich. Da<strong>für</strong> möchte ich allen ganz herzlich danken!<br />

Freising, im März 2012<br />

Dr. Peter Doleschel<br />

Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung


9 Organisation<br />

1 Organisation<br />

1.1 <strong>Bayerische</strong> <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> (LfL)<br />

Die Organisationsstruktur unterscheidet<br />

• eine strategische Ebene <strong>für</strong> die Leitung und Gesamtausrichtung der LfL,<br />

• eine operative Ebene, auf deren Basis zehn relativ unabhängige Institute praxisorientierte<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse <strong>für</strong> Politik- und Praxisberatung sowie <strong>für</strong> den<br />

einschlägigen Hoheitsvollzug erarbeiten, unterstützt durch fünf zentrale Abteilungen<br />

(Servicebereich) und<br />

• eine Transformationsebene mit sieben regionalen Lehr-, Versuchs- und Fachzentren,<br />

die Aus- und Fortbildung sowie Versuchstätigkeiten wahrnehmen.<br />

Organisationsstruktur der LfL


10 Organisation<br />

1.2 Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (IPZ)<br />

Das Institut ist Informations-, Dokumentations- und Kompetenzzentrum <strong>für</strong> alle fachlichen<br />

Fragestellungen rund um Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung, Sortenwesen und Saatgut<br />

in Bayern. Es liefert fachliche Entscheidungsgrundlagen <strong>für</strong> die <strong>Bayerische</strong> Staatsregierung,<br />

erarbeitet aktuelle Fachinformationen <strong>für</strong> die staatliche Beratung, <strong>für</strong> Handel, Industrie,<br />

Züchter und Verarbeiter und vollzieht entsprechende pflanzenbauliche Hoheitsaufgaben.<br />

Eine Sonderstellung nimmt der IPZ-Arbeitsbereich Hopfen ein, wo am Standort<br />

Wolnzach/Hüll alle fachlichen Fragen rund um diese <strong>für</strong> Bayern besondere Kulturpflanze<br />

in einem international bedeutenden Fachzentrum gebündelt werden.


11 Ziele und Aufgaben<br />

2 Ziele und Aufgaben<br />

Übergeordnetes Ziel ist es, <strong>für</strong> den landwirtschaftlichen Pflanzenbau in Bayern bestmögliche<br />

fachliche Rahmenbedingungen zu gestalten. Die fast ausschließlich operative Tätigkeit<br />

des Instituts erstreckt sich auf angewandte Forschung, pflanzenbauliche Versuche,<br />

Beratung und hoheitliche Aufgaben. Dies bildet die Basis, um bei wichtigen landwirtschaftlichen<br />

Kulturpflanzen die Erzeugung hochwertiger und gesunder Nahrungs- und<br />

Futtermittel zu fördern. Mit den Mitteln der Pflanzenzüchtung und Biotechnologie werden<br />

die genetischen Ressourcen genutzt und die vorhandene Variabilität erhalten sowie die<br />

Resistenz- und Qualitätseigenschaften und die Nährstoffeffizienz verbessert. Die Entwicklung<br />

optimierter Produktionsverfahren sichert die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>. Leitbild ist der auf Nachhaltigkeit und Umweltschonung ausgerichtete integrierte<br />

Pflanzenbau.<br />

Forschung <strong>für</strong> Pflanzenbau und Politikberatung<br />

• Entwicklung optimierter Produktionsverfahren <strong>für</strong> Ackerbau und Grünland<br />

• Sortenberatung und regionale Sortenprüfung<br />

• Forschung zur Erzeugung hochwertiger Nahrungs- und Futtermittel<br />

• Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen und bestmögliche Umweltschonung<br />

• Fachinformationen <strong>für</strong> Beratung, Züchter, Handel und Industrie<br />

Züchtungsforschung<br />

• Züchtungsforschung bei ausgewählten Kulturarten<br />

• Nutzung, Erhaltung und Weiterentwicklung genetischer Ressourcen<br />

• Anpassung an den Klimawandel durch besondere Selektionsmaßnahmen<br />

• Verbesserung der Resistenz- und Qualitätseigenschaften<br />

• Einsatz der Bio- und Gentechnologie als Werkzeug in der Züchtung<br />

• Fachinformationen <strong>für</strong> Züchter, Beratung, und Handel<br />

Hoheitsvollzug<br />

• Saatenanerkennung und Beschaffenheitsprüfung<br />

• Verkehrs- und Betriebskontrollen<br />

• Fachinformation <strong>für</strong> Beratung, Züchter, Handel und Industrie<br />

Zur Erfüllung der Aufgaben stehen dem Institut das bayernweite staatliche Versuchswesen,<br />

Monitoringprogramme, eigene Versuchsflächen, ein spezielles Rollhaus zur Anwendung<br />

von künstlichem Trockenstress im Freiland, moderne Labore, Klimakammern, Gewächshäuser,<br />

diverse Untersuchungseinrichtungen und langzeitentwickelte genetische<br />

Ressourcen zur Verfügung.


12 Ziele und Aufgaben<br />

Wiedereinkehr ins Gewächshaus: Vicia faba (Ackerbohne) <strong>für</strong> die Eiweißstrategie!


2.1 Organisationsplan des Instituts <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung<br />

A r b e i t s g r u p p e n<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

Institutsleitung: LD Dr. Doleschel<br />

Stellvertretender Leiter: Ltd. LD Kupfer Stand Januar 2012<br />

IPZ 1<br />

Arbeitsbereich<br />

Biotechnologie der<br />

Pflanzenzüchtung<br />

Koordinator:<br />

Dr. Schweizer<br />

Gewebekulturtechniken<br />

Dr. Müller (komm.)<br />

Genomanalyse,<br />

Genquellen<br />

IPZ 2<br />

Arbeitsbereich<br />

Getreide<br />

Koordinator:<br />

Dr. Hartl<br />

Pflanzenbausysteme<br />

bei Getreide<br />

Nickl<br />

Züchtungsforschung<br />

Winter- und Sommer-<br />

gerste<br />

Dr. Schweizer Dr. Herz<br />

Gentransfer, GVO- Züchtungsforschung<br />

Sicherheitsforschung Weizen und Hafer<br />

Dr. Müller<br />

Bioinformatik<br />

N.N.<br />

Dr. Hartl<br />

Zuchtmethodik und<br />

Biotechnologie Getreide<br />

N.N.<br />

IPZ 3<br />

Arbeitsbereich<br />

Hackfrüchte, Öl- und<br />

Eiweißpflanzen, Heilu.<br />

Gewürzpflanzen<br />

Koordinator:<br />

Kellermann<br />

Pflanzenbausysteme,<br />

Züchtungsforschung<br />

und Beschaffenheitsprüfung<br />

bei Kartoffeln<br />

Kellermann<br />

Zuchtmethodik und<br />

Biotechnologie Kartoffeln<br />

Dr. Schwarzfischer<br />

Pflanzenbausysteme<br />

bei Zuckerrüben, Ölu.<br />

Eiweißpflanzen;<br />

Zwischenfruchtanbau,<br />

Fruchtfolgen<br />

Aigner<br />

Pflanzenbausysteme<br />

bei Heil- und Gewürzpflanzen<br />

Dr. Heuberger<br />

IPZ 4<br />

Arbeitsbereich<br />

Futterpflanzen,<br />

Mais, Grünland<br />

Koordinator:<br />

Dr. Eder<br />

Pflanzenbausysteme<br />

und Züchtungsforschung<br />

bei Körnerund<br />

Silomais<br />

Dr. Eder<br />

Züchtungsforschung<br />

bei Futterpflanzen,<br />

Pflanzenbausysteme<br />

bei Grünland und<br />

Feldfutterbau<br />

Dr. Hartmann<br />

Biomasse<br />

Hofmann<br />

IPZ 5<br />

Arbeitsbereich<br />

Hopfen<br />

Koordinator:<br />

Doleschel (komm.)<br />

Hopfenbau, Produktionstechnik<br />

Portner<br />

Pflanzenschutz im<br />

Hopfenbau<br />

Portner (komm.)<br />

Züchtungsforschung<br />

Hopfen<br />

Dr. Seigner<br />

Hopfenqualität und<br />

-analytik<br />

Dr. Kammhuber<br />

IPZ 6<br />

Arbeitsbereich<br />

Amtliche Saatenanerkennung,<br />

Verkehrskontrollen<br />

Koordinator:<br />

Kupfer<br />

Amtliche Saatenanerkennung<br />

Kupfer<br />

Verkehrs- und Betriebskontrollen<br />

Geiger<br />

Beschaffenheitsprüfung<br />

Saatgut<br />

Dr. Killermann<br />

Saatgutforschung<br />

und Proteinelektrophorese<br />

Dr. Killermann


14 Projekte und Daueraufgaben<br />

3 Projekte und Daueraufgaben<br />

3.1 Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung<br />

Die Biotechnologie ist ein wichtiger Bestandteil der Züchtungsforschung an der LfL. Die<br />

Kombination von Züchtungs- und Genpoolarbeit mit den aktuellen Methoden der Biotechnologie<br />

ermöglicht bislang nie gekannte Wege der Merkmalsaufklärung (genomweite<br />

Assoziationsstudien). Biotechnologie und genetische Diversität sind gerade unter dem Aspekt<br />

eines fortschreitenden Klimawandels Voraussetzung <strong>für</strong> eine nachhaltige Sicherung<br />

von Ernährung, Futter- und Rohstoffproduktion.<br />

Biotechnologische Methoden wie Protoplatenfusion und Embryorescue ermöglichen hierbei<br />

die direkte Nutzung der genetischen Diversität durch die Integration der Gene nahverwandter<br />

Wildarten. Auf diesem Wege können neue und bislang nicht adaptierte Resistenzgene<br />

<strong>für</strong> die Sortenentwicklung verfügbar gemacht werden. Mit der Meristemkultur,<br />

bei der nur kleinste Sprosskegel-Segmente im Reagenzglas aufgezogen werden, kann eine<br />

z.B. mit Viren befallene Mutterpflanze vom Pathogen befreit und <strong>für</strong> Vermehrung von gesundem<br />

Pflanzgut bereitgestellt werden. Für die Selektion der besten Zuchtlinien wird mit<br />

Hilfe der Genomanalyse direkt ins Erbgut geschaut. Diese Technologie ist mittlerweile so<br />

schlagkräftig geworden, dass sich die Vererbung vieler züchtungsrelevanter Gene hochparallel<br />

und sicher verfolgen lässt. „Molecular Breeding“ heißt das Stichwort – unter dem<br />

sich neue, umfassende Selektionsmöglichkeiten eröffnen. Eine Vielzahl ganzer Genome<br />

landwirtschaftlich genutzter Pflanzen werden derzeit mit Hilfe neuester<br />

Sequenziertechnologien binnen Wochen entschlüsselt und warten auf ihre komplexe Analyse.<br />

Selbst vielschichtige Fragestellungen, welche Gene unter welchem Klimaszenario<br />

oder Pathogenstress eine entscheidende Rolle im Verteidigungshaushalt der Pflanze eine<br />

Rolle spielen, werden durch sie gleichzeitig fassbar und bringen grundlegende Erkenntnisse<br />

und Informationen <strong>für</strong> die heutige Pflanzenzüchtung ein.<br />

Abb. 1: FH Studenten<br />

lernen im Praktikum<br />

Gewebekulturtechniken,<br />

die Herstellung von Kartierungspopulationen,<br />

die Bonitur von Krankheiten<br />

und die Anwendung<br />

molekularer Marker<br />

kennen.


15 Projekte und Daueraufgaben<br />

Am IPZ werden die kurz beschriebenen Techniken im Arbeitsbereich Biotechnologie <strong>für</strong><br />

eine Vielzahl von Projekten angewandt:<br />

• Umsetzung universitärer Forschungsergebnisse <strong>für</strong> die praktische Pflanzenzüchtung<br />

Bayerns<br />

• Nutzung und Fortentwicklung der Gewebekulturtechnik zur Erzeugung doppelt haploider<br />

Linien im Bereich des PreBreedings<br />

• Regeneration, in vitro Vermehrung, Reinerhaltung und Langzeitlagerung wichtiger<br />

Zuchtlinien<br />

• Herstellung und Erweiterung der genetischer Variabilität durch Protoplastenfusion und<br />

Embryorescue Technik<br />

• Kartierung und Sequenzierung essentieller Resistenz- und Qualitätsgene <strong>für</strong> die Entwicklung<br />

molekularer Selektionsmarker<br />

• Markergestützte Selektion / Molecular Breeding auf die Vererbung wichtiger Gene in<br />

vielfältigen Züchtungsprogrammen bei diversen Kulturarten<br />

• Umfassende Expressions- und Transkriptomanalysen zum Nachweis merkmalsbestimmender<br />

Kandidatengene bei Klima- und Umweltstress<br />

• Anwendung von Transformationstechniken zur Aufklärung von Qualitäts- und Resistenzmechanismen<br />

• Ausbildung und Informationstransfer (Abb. 1) <strong>für</strong> Schulen und Studenten<br />

3.1.1 Gewebekulturtechniken (IPZ 1a)<br />

Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist die Entwicklung doppelhaploider Pflanzen (DHs) bei<br />

den Getreidearten Gerste und Weizen. Damit werden zum einen spezielle Zuchtprogramme<br />

unterstützt, zum anderen wird die Voraussetzung <strong>für</strong> die Entwicklung molekularer<br />

Marker geschaffen, <strong>für</strong> die Populationen doppelhaploider Linien zur Phänotypisierung benötigt<br />

werden. Als Methoden der DH-Entwicklung werden die Mikrosporen- und die<br />

Weizen x Maismethode angewandt. Daneben befasst sich die Arbeitsgruppe mit der Optimierung<br />

von Gewebekulturtechniken zur vegetativen in vitro-Vermehrung und Langzeitlagerung<br />

von Heil- und Gewürzpflanzen im Rahmen von Zuchtprogrammen. Durch diese<br />

Arbeiten konnten wertvolle Heilpflanzenarten <strong>für</strong> den Praxisanbau unter bayerischen Bedingungen<br />

optimiert werden. In einer aktuellen Kooperation mit der Arbeitsgruppe<br />

IPZ 3d, Heil- und Gewürzpflanzen, wird versucht DH-Linien verschiedener Baldriangenotypen<br />

über die Antherenkultur zu erstellen. Ein weiterer Aufgabenbereich beinhaltet mikroskopische<br />

und flowcytometrische Untersuchungen der in vitro erzeugten Pflanzen.<br />

Erzeugung doppelhaploider Gersten- und Weizenlinien<br />

Doppelhaploide Gerstenlinien werden in unserem Labor seit einigen Jahren ausschließlich<br />

über den androgenetischen Weg der Mikrosporenkultur erzeugt. Dabei werden die nach


16 Projekte und Daueraufgaben<br />

Meiose haploiden Mikrosporen in einem frühen Entwicklungsstadium isoliert und auf verschiedenen<br />

Nährmedien zunächst zur Embryoidbildung angeregt und anschließend im<br />

Licht zur haploiden, bzw. nach Spontanaufdopplung der Chromosomen, zur doppelhaploiden<br />

Gerstenpflanze regeneriert. Der wichtigste Schritt bei dieser Methode ist die der<br />

Mikrosporenisolierung nach vorgelagerter Stressinduktion der Mikrosporen. Diese ist<br />

notwendig <strong>für</strong> die Änderung des normalen gametophytischen Enwicklungsgangs der Mikrospore<br />

(zum reifen Pollen) in Richtung „sporophytische“ Embryogenese. Als Stressor<br />

wird bei uns eine mindestens dreiwöchige Kältebehandlung intakter Ähren eingesetzt.<br />

Für die DH-Entwicklung bei Weizen (ausschließlich Winterweizen) wird in unserem Labor<br />

seit 2004 eine gynogenetische Methode, die Weizen x Mais-Methode, angewandt. Bei<br />

dieser werden nach interspezifischer Kreuzung, indem nach Befruchtung das väterliche<br />

Mais-Genom während der ersten zygotischen Teilungen eliminiert wird, ebenfalls haploide<br />

Pflanzen erzeugt. Am Eliminationsprozess ist, wie man seit 2010 weiß, das Centromer-<br />

Protein CENH3 maßgeblich beteiligt. Da Weizen in nur sehr geringem Maße spontan<br />

„aufdoppelt“ muss der diploide Zustand mittels Colchizinierung hergestellt werden. Die<br />

Weizen x Mais-Methode erweist sich als sehr robust und effizient und erbringt über die<br />

Jahre nahezu Genotypen-unabhängige konstante Ergebnisse.<br />

Zielsetzung<br />

In der Saison 2010 - <strong>2011</strong> sollten <strong>für</strong> fünf bayerische Züchterfirmen sowie zwei IPZ-<br />

Züchtungsgruppen aus insgesamt 223 Kreuzungen doppelhaploide Linien erstellt werden.<br />

Die Kreuzungen verteilten sich auf 41 Sommergerste-, 118 Wintergerste- und 64 Winterweizen-Genotypen.<br />

Im abgeschlossenen Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Ergebnisse<br />

vor, von den 118 Wintergerste-Genotypen waren 87 bearbeitet.<br />

Ergebnisse und Diskussion<br />

Wichtige Kenngrößen der Gersten- und Weizen-DH-Entwicklung sind in den Tabellen 1<br />

bis 3 dargestellt. Die Abbildungen 1 und 2 zeigen die Regenerationsraten der dihaploiden<br />

Sommergerste- und haploiden Winterweizen-Linien (vor Colchizinierung).<br />

Tab.1: Sommergerste Mikrosporenkultur 2010 - <strong>2011</strong> – Kenngrößen<br />

Kreuzungen Mikrosporen- MsI Isolierte vitale Regenerierte Grüne Pflanzen<br />

Isolierungen pro Kreuzung Mikrosporen grüne Pflanzen pro Kreuzung<br />

41 261 6,4 312422000 14945 365<br />

Regenerationsrate (n = 261 MsI)<br />

GP pro Ähre GP pro 100 Antheren GP pro 10000 Ms<br />

MW Maximum MW Maximum MW Maximum<br />

5,3 46,5 13,2 116 0,48 4,93<br />

MW: Mittelwert; GP: Grüne Pflanze; MsI: Mikrosporen-Isolierung;<br />

<strong>für</strong> 1 MsI wurden im Mittel 10,9 Ähren verwendet.


17 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 2: Wintergerste Mikrosporenkultur 2010 - <strong>2011</strong> *) – Kenngrößen<br />

Kreuzungen Mikrosporen- MsI Isolierte vitale Regenerierte Grüne Pflanzen<br />

Isolierungen pro Kreuzung Mikrosporen grüne Pflanzen pro Kreuzung<br />

87 300 3,7 333093628 74198 853<br />

Regenerationsrate (n = 300 MsI)<br />

GP pro Ähre GP pro 100 Antheren GP pro 10000 Ms<br />

MW Maximum MW Maximum MW Maximum<br />

24 320 60 800 2,3 88<br />

*) im Berichtszeitraum waren 87 von 118 Kreuzungen bearbeitet;<br />

MW: Mittelwert; GP: Grüne Pflanze; MsI: Mikrosporen Isolierung;<br />

<strong>für</strong> 1 MsI wurden im Mittel 10,6 Ähren verwendet.<br />

Tab. 3: Weizen x Mais Kreuzungen 2010 - <strong>2011</strong> – Kenngrößen<br />

Kreuzungen<br />

Eingesetzte<br />

Ähren<br />

Gebildete<br />

Embryonen<br />

Pflanzen aus<br />

Embryo-<br />

Rescue<br />

Pflanzen<br />

pro Ähre<br />

Reg.rate<br />

Pfl./Embryo<br />

Summe 64 3050 26581 19483<br />

MW 48 415 304 6,4 0,73<br />

Maximum 75 665 453 10,8 0,98<br />

Minimum 32 310 189 3,3 0,50


18 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 1: Regenerationsraten von 41 haploiden-Sommergerste-Genotypen<br />

Abb. 2: Regenerationsraten von 64 haploiden Weizen-Genotypen


19 Projekte und Daueraufgaben<br />

Mit den 41 Sommergerste-Genotypen wurden insgesamt 261 Mikrosporen-Isolierungen<br />

(MsI) durchgeführt, im Schnitt 6,4 pro Kreuzung. Dabei wurden 2.856 Ähren verarbeitet,<br />

im Mittel 10,9 pro Isolierung bzw. 69,7 Ähren pro Kreuzung und davon in der Summe etwa<br />

300 Millionen lebende Mikrosporen <strong>für</strong> die Regenerationen gewonnen. Daraus entwickelten<br />

sich 14.945 grüne DH-Pflanzen, durchschnittlich 365 SG-Pflanzen pro Kreuzung.<br />

Die Regenerationsraten schwankten sehr stark, abhängig vom Genotyp um den Mittelwert<br />

0,48 pro 10.000 Ms (siehe auch Abb.1). Das Maximum lag bei 4,93 GP/10.000 Ms bzw.<br />

bei 47 grünen Pflanzen pro Ähre. An die Züchter wurden insgesamt 12.285 Sommergersten-DH-Pflanzen<br />

abgegeben, im Mittel etwa 300 Pflanzen pro Kreuzung, 14-mal wurde<br />

dabei nicht die Grenze von 250 Individuen erreicht.<br />

Mit den vorläufig 87 bearbeiteten Wintergerste-Genotypen wurden 300 MsI durchgeführt,<br />

im Schnitt 3,7 pro Kreuzung. Dabei wurden 3.073 Ähren verarbeitet, im Mittel 35,3 pro<br />

Kreuzung. Aus den insgesamt isolierten 333 Millionen Mikrosporen konnten 74.198 grüne<br />

Pflanzen regeneriert werden, im Mittel 853 GP pro Kreuzung. Die Regenerationsraten<br />

schwankten, noch stärker als bei Sommergerste, um den Mittelwert 2,3 (<strong>für</strong> n=300), das<br />

Maximum lag bei 88 GP pro 10.000 Ms bzw. 320 grünen Pflanzen pro Ähre. Somit ist im<br />

Einzelfall ein Regenerationspotential von nahezu 1 Prozent erreicht (= 1 GP/100Ms).<br />

Für die immense unvorhersehbare Variabilität der Mikrosporen-Regeneration ist zum einen<br />

der Genotyp verantwortlich zum anderen aber, in beträchtlichem Umfang, der physiologische<br />

Zustand der Pflanze während des gesamten methodischen Prozesses. Es muss ein<br />

langfristiges Ziel sein, diesen Zustand besser verstehen zu lernen, um ihn im Hinblick auf<br />

eine Methodenoptimierung gezielt beeinflussen zu können.<br />

Mit der Weizen x Mais-Methode wurden 64 Winterweizen-Kreuzungen bearbeitet. Aus<br />

3.050 mit Maispollen bestäubten Weizenähren (MW=48 Ähren pro Kreuzung), die zuvor<br />

emaskuliert und nach Bestäubung Hormon-behandelt waren, konnten 26.581 haploide<br />

Embryonen gewonnen werden, woraus sich über Embryo-Rescue-Verfahren 19.483<br />

Pflanzen entwickelten, im Mittel waren das 304 haploide Weizenpflanzen pro Genotyp.<br />

Dies entspricht einer mittleren Regenerationsrate von 0,73 Pflanzen pro Embryo mit einem<br />

Maximum bei 0,98 und einem Minimum bei 0,5 Pflanzen/Embryo (siehe auch<br />

Abb. 2). Mit exakt der Hälfte der Genotypen wurden mehr als 300 haploide Pflanzen erzeugt.<br />

Bei 10 Genotypen lag die Ausbeute bei weniger als 250 Pflanzen.<br />

Projektleitung: Dr. M. Müller<br />

Projektbearbeiter: A. Baumann, E. Schultheiß, J. Beer, M. Oberloher, P. Starke,<br />

Ch. Schöffmann, B. Sperrer, M. Penger<br />

Laufzeit: Daueraufgabe und Projektbefristung (BPZ-DH-Projekt bis zum<br />

31.10.2012)


20 Projekte und Daueraufgaben<br />

Der Einfluss von 2-Hydroxynikotinsäure auf die Induktion der Mikrosporen-<br />

Embryogenese bei verschiedenen Weizen-Genotypen<br />

Zielsetzung<br />

Bei Sommer- und Wintergerste ist in unserem Labor seit einigen Jahren die Mikrosporenmethode<br />

ein etabliertes Verfahren zur DH-Entwicklung. Die Methode ist schnell und<br />

finanziell relativ günstig, allerdings anfälliger gegenüber Störfaktoren als es die im Vergleich<br />

teure Weizen x Maismethode ist, die bei Weizen eingesetzt wird. In einem Projekt<br />

(Bachelorarbeit) sollte die Mikrosporenmethode bei Weizen erstmals bei uns erprobt werden.<br />

Gleichzeitig sollte der Einfluss des chemischen Stress-„Inducers“ 2-<br />

Hydroxynikotinsäure (2-HNA) auf die Umprogrammierung unreifer Mikrosporen in Richtung<br />

Embryogenese untersucht werden.<br />

Methode<br />

Für die Versuche wurden zwei Winterweizensorten Atlantis und Petrus ausgewählt. Diese<br />

Sorten zeigten in früheren Versuchen eine gute Antherenkultur-Tauglichkeit. Das wesentliche<br />

Kriterium der Versuchsbedingungen war die <strong>für</strong> die Stressinduktion der<br />

Androgenese notwendige Kältevorbehandlung, die im Unterschied zur DH-Entwicklung<br />

bei Gerste mit wässrigen Lösungen ablief. Dabei wurden Weizenähren in steriles Wasser<br />

(4-5 °C bei Dunkelheit) mit und ohne 2-HNA gestellt. Für die Embryoidinduktion wurden<br />

zwei verschiedene Nährmedien getestet, auf die nicht näher eingegangen wird. Tab. 4 gibt<br />

die vier verschiedenen Versuchsvarianten wieder, die bis zu fünfmal wiederholt wurden.<br />

Tab. 4: DH-Entwicklung bei Winterweizen über Mikrosporenkultur - Versuchsvarianten<br />

a - d<br />

Variante<br />

a<br />

Variante<br />

b<br />

Variante<br />

c<br />

Variante<br />

d<br />

Ergebnis:<br />

Kältevorbehandlung Inducer-Zugabe Induktionsmedium<br />

21 Tage bei 4-5 °C 0 A<br />

21 Tage bei 4-5 °C 0 B<br />

21 Tage bei 4-5 °C<br />

21 Tage bei 4-5 °C<br />

21 Tage 50 mg<br />

2-HNA/l<br />

21 Tage 100 mg<br />

2-HNA/l<br />

In Tab. 5 sind die wichtigsten Daten erfasst, Abb. 3 zeigt grüne Weizenregenerate.<br />

Grundsätzlich ist es möglich aus Weizenmikrosporen haploide Pflanzen zu regenerieren.<br />

In einem Fall konnten 178 grüne Atlantis-Pflanzen regeneriert werden, was einer Regenerationsrate<br />

von 5,3 grünen Pflanzen pro 10.000 Mikrosporen entspricht. Damit ist ein Niveau<br />

erreicht das mit einem guten Ergebnis bei Gerste vergleichbar ist. Die genetischen<br />

Voraussetzungen sind also vorhanden. Der Unterschied zum Gerstensystem liegt in der<br />

fehlenden Reproduzierbarkeit. Lediglich in vier von 36 Versuchen wurden grüne Pflanzen<br />

regeneriert. Knapp 90 % der Versuche liefern entweder keine Pflanzen oder Albinos. Zum<br />

Vergleich – bei Gerste liegt dieser Wert bei etwa 15 %. Ob 2-HNA ein guter Embryoid-<br />

B<br />

B


21 Projekte und Daueraufgaben<br />

Inducer ist, lässt sich noch nicht statistisch absichern. Immerhin lassen sich Tendenzen erkennen:<br />

Bei drei der vier positiven Versuche war 2-HNA eingesetzt worden. Außerdem<br />

zeigt sich eine Tendenz der verstärkten Embryoidbildung mit 2-HNA. Insgesamt sind die<br />

Ergebnisse vielversprechend, so dass die Versuche wiederholt werden.<br />

Abb. 3: Grüne Weizenregenerate aus der Mikrosporenkultur<br />

Tab. 5: Ergebnisse 2-HNA Mikrosporenkulturversuch bei Weizen. MS: Mikrosporen; GP:<br />

Grüne Pflanzen; Genotyp 1: Atlantis; Genotyp 2: Petrus; 1-5 Wiederholungen der vier<br />

Varianten a - d<br />

Variante<br />

a-d<br />

Minus<br />

HNA<br />

Anzahl<br />

lebender<br />

Mikro-<br />

sporen/<br />

Regene-<br />

rierte<br />

GP/<br />

Ähre<br />

GP/<br />

10000<br />

Wdh.<br />

Genotyp<br />

1-5<br />

MS Ähre<br />

Embryoide<br />

Pflanzen<br />

GP<br />

Ms<br />

1a 1 106250 21250 0 0 0 0 0<br />

1a 2 75000 18750 0 0 0 0 0<br />

2a 1 43750 10937 0 0 0 0 0<br />

2a 2 31250 6250 27 17 0 0 0<br />

3a 1 25000 5000 0 0 0 0 0<br />

3a 2 112500 18750 12 2 0 0 0<br />

4a 1 18750 3750 68 34 0 0 0<br />

4a 2 112500 18750 0 0 0 0 0<br />

5a 1 406250 81250 0 0 0 0 0<br />

5a 2 193750 32292 0 0 0 0 0<br />

1b 1 125000 25000 156 83 0 0 0<br />

1b 2 43750 8750 0 0 0 0 0<br />

2b 1 18750 3125 0 0 0 0 0<br />

2b 2 68750 11458 60 26 0 0 0<br />

3b 1 50000 7143 45 7 0 0 0<br />

3b 2 100000 13500 60 16 0 0 0<br />

4b 1 318750 53125 21 7 0 0 0<br />

4b 2 200000 40000 900 341 16 3,2 0,8


22 Projekte und Daueraufgaben<br />

Plus<br />

HNA<br />

, ,<br />

1c 1 87500 17500 48 24 0 0 0<br />

1c 2 56250 9375 72 52 0 0 0<br />

2c 1 5000 855 0 0 0 0 0<br />

2c 2 62500 8928 144 99 1 0,14 0,2<br />

3c 1 62500 12500 564 101 8 1,6 1,3<br />

3c 2 143750 28750 282 129 0 0 0<br />

4c 1 12500 2500 3 0 0 0 0<br />

4c 2 12500 3125 144 44 0 0 0<br />

1d 1 75000 15000 0 0 0 0 0<br />

1d 2 62500 10417 0 0 0 0 0<br />

2d 1 31250 6250 6 0 0 0 0<br />

2d 2 50000 10000 33 18 0 0 0<br />

3d 1 56250 11250 0 0 0 0 0<br />

3d 2 56250 14063 27 6 0 0 0<br />

4d 1 281250 56250 900 323 178 29,7 5,3<br />

4d 2 162500 32500 0 0 0 0 0<br />

5d 1 375000 62500 135 45 0 0 0<br />

5d 2 143750 23958 0 0 0 0 0<br />

Projektleitung: Dr. M. Müller<br />

Projektbearbeiter: A. Baumann, K. Aigner, E. Schultheiß, J. Beer, M. Oberloher, P.<br />

Starke, Ch. Schöffmann, B. Sperrer, M. Penger<br />

Kooperation: TUM Lehrstuhl Pflanzenzüchtung: Dr. M. Schmolke (Betreuer der<br />

Bachelorarbeit seitens der TUM)<br />

Laufzeit: Bachelorarbeit von August bis November <strong>2011</strong><br />

3.1.2 Genomanalyse (IPZ 1b)<br />

In der Pflanzenzüchtung werden große Nachkommenschaften mit DNA-basierten Analyseverfahren<br />

auf wichtige Züchtungsziele vorselektiert. Diese Technik wird als Smart- oder<br />

Molecular Breeding bezeichnet. Voraussetzung hier<strong>für</strong> ist eine enge Kopplung des Selektionsmarkers<br />

mit dem Zielgen, sowie dessen genetischen Einfluss auf das Zuchtziel. Diese<br />

Typisierung kann inzwischen einfach und kostengünstig durchgeführt werden. Sie ist aber<br />

immer noch das Ergebnis langjähriger Analysen ganzer Genome an vielen Genorten<br />

gleichzeitig. Über aufwändige Assoziationsstudien können dann ausgewählte Genorte mit<br />

züchtungsrelevanten Merkmalen in Verbindung gebracht und zur Selektion eingesetzt<br />

werden. Der entscheidende Vorteil der DNA-Analyse liegt in ihrer Ungebundenheit zum<br />

Entwicklungsstadium der Pflanze und in ihrer Unabhängigkeit vom Versuchsaufbau.


23 Projekte und Daueraufgaben<br />

Allen Marker-Techniken ist<br />

gemein, dass die Genomanalyse<br />

am Erbmaterial der<br />

Pflanze und damit direkt an<br />

der DNA ansetzt. Hierbei<br />

dockt der DNA-Marker nur<br />

an einer ganz spezifischen<br />

Stelle, entsprechend seines<br />

genetischen Codes, auf dem<br />

Chromosom an und kann so<br />

zur Analyse und Detektion<br />

eines bekannten Gens eingesetzt<br />

werden. Die Erkundung<br />

der genetischen Information,<br />

welche Zuchtlinien nun welche<br />

Gene tragen und welche<br />

Form des Gens (Haplotyp)<br />

die Züchtungsforschung<br />

weiterbringt, ist das Ziel<br />

aufwändiger Forschungsarbeiten.<br />

Abb. 1: Von der DNA zum Selektionsmarker: Ausgehend<br />

vom genetischen Code der Pflanze können DNA-Sequenzen<br />

die in unmittelbarer Nähe zum gesuchten Gen liegen als<br />

Selektionshilfe in der Züchtung eingesetzt werden.<br />

Die Genom- oder DNA-Analyse wird deshalb an der LfL als präzise und vertrauenswürdige<br />

Selektionsmethode quer über Forschungsthemen und Arbeitsgruppen hinweg<br />

eingesetzt. Sie liefert exakte Ergebnisse zum Einkreuzen spezifischer Allele<br />

merkmalstragender Kreuzungseltern, gibt Auskunft zu genetischen Ähnlichkeiten im<br />

Zuchtmaterial und beschreibt die genetische Diversität im Zuchtgarten.<br />

Derzeit bei Weizen bearbeitete Themen sind u. a.: Auswuchs, Kornhärte, Trockenstress,<br />

Backqualität (Speicherproteine, Auswuchs, a-Amylase, Proteingehalt) Fusariumresistenz<br />

(Kartierung, Markerentwicklung und Expressionsanalyse) und Rostkrankheiten.<br />

Bei Gerste standen Klimawandel (Trockenstress), Brauqualität, Ramularia- und<br />

Rhynchosporium secalis-Resistenz, Gelbmosaik-Virosen, Zeiligkeit und Vernalisationsgene<br />

in Kombination mit markergestützten Rückkreuzungsprogrammen im Vordergrund.<br />

Im Forschungsschwerpunkt „Klima/Trockenstress“ konnte eine vergleichende Solexa-<br />

Sequenzierung des Transkriptoms von drei Genotypen aus zwei unabhängigen Klimakammern<br />

in Kooperation mit dem MaxPlanck Institut in Golm/Potsdam (AG Prof. Usadel,<br />

Dr. Marc Lohse) durchgeführt werden. Bei Mais wurden umfangreiche Stammbaumanalysen<br />

zur weiteren Charakterisierung einer umfassenden Landsortensammlung umgesetzt.<br />

Die Ausbildung zum agrartechnischen Assistenten/ATA (Agrarbildungszentrum<br />

Landsberg) gehörte <strong>2011</strong> genauso zur Arbeit, wie die Betreuung von Praktikanten, Bachelor-<br />

und Masterstudenten. Durch Vorlesung an der FH, einem Praktikum<br />

(Pyrosequencing) <strong>für</strong> die TUM und Teilnahme an Seminaren konnte die gute Zusammenarbeit<br />

mit den Universitäten des Campus Weihenstephan untermauert werden.


24 Projekte und Daueraufgaben<br />

GABI-Plant-KBBE II Projekt: „ExpResBar“ – Nutzbarmachung genetischer<br />

Variabilität <strong>für</strong> die Resistenz gegenüber bedeutsamer Pathogenen bei Gerste –<br />

Teilprojekt C:<br />

Entwicklung diagnostischer Marker und physikalische Kartierung des Rrs1-<br />

Resistenzlocus gegen die Blattfleckenkrankheit<br />

Abb. 2a: Gerste nach der<br />

Inokulation mit R. secalis<br />

Pilzsporen<br />

Abb. 2b: Pilzmycel von<br />

Rhynchosporium secalis<br />

Abb. 2c: Gerstenblatt mit<br />

deutlichen<br />

Befallssymptomen, 21 Tage<br />

nach der Inokulation<br />

Zielsetzung<br />

Das Forschungsprogramm „ExpResBar“ hat es sich zum Ziel gesetzt neue Resistenzen<br />

gegen die wichtigen Gerstenkrankheiten Mehltau, Blattfleckenkrankheit, Rost, Ramularia<br />

und Gerstengelbverzwergung (BYDV) zu finden. Der Pilz Rhynchosporium secalis ist der<br />

Auslöser der Blattfleckenkrankheit und je nach Witterung eine der wichtigsten Blattkrankheiten<br />

im Gerstenanbau. Die Erkrankung führt aufgrund vielortiger Blattschädigungen<br />

durch Austrocknen und Absterben des Blattes zu Ertragsreduktion und schlechter<br />

Kornqualität. Bei Gerste liegen mehrere, an unterschiedlichen Genorten vererbte Resistenzgene<br />

vor. Einige davon konnten von der Arbeitsgruppe bereits identifiziert werden.<br />

Das Hauptresistenzgen (Rrs1) der spanischen Landsorten SBCC145 und SBCC154 wurde<br />

von uns auf Chromosom 3H nahe des Zentromers lokalisiert. Ziel des Projektes ist es, den<br />

Resistenzlocus „Rrs1“ in hoher Auflösung zu kartieren und entsprechend diagnostische<br />

Marker <strong>für</strong> die markergestützte Selektion des Rrs1-Genes zu entwickeln. Mithilfe der neu<br />

entwickelten Marker kann das Gen über einen Molecular breeding-Ansatz sicher im<br />

Zuchtmaterial selektiert und im Züchtungsprogramm integriert werden.<br />

Methode<br />

Das Resistenzgen Rrs1 wurde von uns in den spanischen Landrassen SBCC145 und<br />

SBCC154 identifiziert und auf Chromosom 3H kartiert. Alle verfügbaren DNA-Marker in<br />

diesem Bereich wurden auf Polymorphie zwischen den Kreuzungseltern getestet und <strong>für</strong><br />

eine Kartierung eingesetzt. Zur weiteren Feinkartierung wurde eine F2-Population mit<br />

über 10.000 Linien aus der Kreuzung der anfälligen Sorte Beatrix mit der resistenten


25 Projekte und Daueraufgaben<br />

Landrasse SBCC145 erzeugt. In diese F2-Pflanzen wird derzeit mittels Marker, die den<br />

Rrs1 Resistenzlocus flankieren, nach Rekombinanten Linien gesucht.<br />

Ergebnisse<br />

Es konnten bislang 33 polymorphe DNA-Marker identifiziert und kartiert und eine genetische<br />

Karte der Region um den Rrs1 Resistenzlokus erstellt werden (Abb. 3).<br />

Abb. 3: Genetische Karte des Chromosomenabschnittes,<br />

der den Resistenzlocus Rrs1 enthält<br />

Die identifizierten, flankierenden DNA-Marker werden derzeit verwendet um in der F2<br />

Population aus der Kreuzung der anfälligen Sorte Beatrix mit der resistenten Landrasse<br />

SBCC145 nach rekombinanten Linien zu suchen. Bislang konnten bereits 185 rekombinante<br />

F2-Pflanzen identifiziert werden. Die Untersuchung der fehlenden Pflanzen ist derzeit<br />

in Arbeit. Mit Hilfe der rekombinanten Pflanzen und weiteren 9.000 Markern des<br />

Illumina 9k Gersten-DNA-Chips kann die Region <strong>für</strong> den Rrs1-Resistenzlocus weiter eingeengt<br />

und der Pflanzenzüchtung als sichere Selektionshilfe zur Verfügung gestellt werden.<br />

Aufgrund mehrerer vermuteter Resistenzloci bzw. unterschiedlicher Rrs1-Allele am<br />

Zentromer von Chr. 3 ist dieser Bereich von außerordentlichem Interesse <strong>für</strong> Forschung<br />

und Züchtung. Durch die Integration natürlicher Resistenzen aus spanischen Landsorten<br />

führt das Projekt zudem zu einer Erweiterung des genutzten Gerstengenpools.<br />

Projektleitung: Dr. G. Schweizer<br />

Projektbearbeitung: Dr. B. Büttner, K. Hofmann, A. Barth, A. Jestadt<br />

Laufzeit: 2007 - 2010<br />

Kooperation: IPZ 2b, MPI-MP/Golm, IPK, JKI, CSIC, SCRI


26 Projekte und Daueraufgaben<br />

Klimatoleranz bei Gerste – von der Induktion zur Genfunktion“<br />

– ein Smart Breeding Ansatz zur Selektion auf Trockentoleranz<br />

Abb. 4: Klimakammerversuch: „Trockentoleranz bei Gerste“ am Helmholtz-Zentrum<br />

München. Links: Anzucht der Gersten in Röhren. Mitte: Messung des Blatt-<br />

Chlorophyllgehaltes. Rechts: Unterschiedliche Reaktionen auf Trockenstress<br />

Zielsetzung<br />

Das Weltklima hat sich in den vergangenen 30 Jahren deutlich und in immer schnelleren<br />

Schritten erwärmt. Bereits 2006 wurde in einer Dokumentation die Temperaturzunahme<br />

mit 0,2 °C pro Dekade beschrieben (PNAS Bd.103, S.14288, 2006). Ernstzunehmende<br />

Klimasimulationen beschreiben, dass sich die Schwankungen durchschnittlicher Sommertemperaturen<br />

deutlich ändern werden. Nicht nur in Bayern haben wir es mit einer Zunahme<br />

von Extremereignissen zu tun, d. h. mit stark schwankender Wasserverfügbarkeit und<br />

drastischen Temperatursprüngen. Die Wetterereignisse sind hierbei regional sehr verschieden<br />

und wirken sich negativ auf die Produktion landwirtschaftlicher Lebensmittel<br />

und Rohstoffe und somit direkt auf die <strong>Landwirtschaft</strong> und verarbeitende Industrie aus.<br />

Die Züchtung auf stresstolerante Pflanzen stellt die Züchtungsforschung wegen deren<br />

enormen Komplexität vor eine große Aufgabe. Die Reaktionsbreite der Pflanze gegenüber<br />

abiotischem Stress ist von einer Vielfalt an Genen und Stoffwechselwegen geprägt. Sie<br />

haben im Laufe der Evolution vielfältige Reaktionswege entwickelt und können beispielsweise<br />

ihren Stoffwechsel auf Wasserknappheit umstellen und auch noch das letztverfügbare<br />

Regenwasser optimal nutzen. Es gibt somit genetisch bedingte Unterschiede<br />

zwischen Trockenstress-toleranteren und sensitiveren Genotypen, die im vorliegenden<br />

Forschungsprojekt herausgearbeitet und gezielt über Züchtungsansätze genutzt werden<br />

sollen.<br />

Material und Methoden<br />

Die Sommergersten Barke (Referenzsorte), LfL24727 (Resistenz gegenüber nichtparasitärer<br />

Blattverbräunung und Ramularia) und Mut6519 (argentinische Braugerste, Trockenstresstolerant)<br />

wurden in vier Klimakammern des Helmholtz-Zentrums mehrfach geprüft.


27 Projekte und Daueraufgaben<br />

Zu Beginn der Blüte wurde die Bewässerung der einen Hälfte der Pflanzen <strong>für</strong> zwölf Tage<br />

unterbrochen, während die zweite Hälfte (Kontrolle) normal bewässert wurde. Von beiden<br />

Gruppen wurden vor, während und nach der Trockenstressperiode zu jeweils zehn Zeitpunkten<br />

Blattproben genommen und RNA <strong>für</strong> die Expressionsanalyse extrahiert. Vier<br />

ausgewählte Zeitpunkte während und nach der Trockenstressphase wurden umfangreichen<br />

unterschiedlichen Expressionsanalysen unterzogen. Unter Einsatz der 44k Barley Agilent<br />

Microarray Analyse, sowie der 454 Roche- und der Illumina-Solexa-Sequenzierung konnten<br />

pro Genotyp und Zeitpunkt über 36.000 spezifische Genfragmente gefunden werden.<br />

War vor Jahren die Situation der Züchtungsforschung auf mehr als zehn Gene gleichzeitig<br />

selektieren zu können noch ziemlich aussichtlos, so gibt es heute die Möglichkeit der „gesamt-genomischen<br />

Selektion“. Diese neuen Marker-Technologien generieren in kürzester<br />

Zeit umfangreiche, genetische Informationen mit denen hochkomplexe, molekulare<br />

Schaltstrukturen wie z. B. <strong>für</strong> Trockentoleranz erfasst und gezielten Züchtungsprogrammen<br />

zugänglich gemacht werden können.<br />

Ergebnisse<br />

Den Kooperationspartnern vom MaxPlanck-Institut in Golm ist es gelungen, aus den<br />

durch „Hochdurchsatz-Sequenzierung“ gewonnenen Daten ein genotypspezifisches<br />

Gerstentranskriptom (= Gesamtheit aller aktiven Gene/pro Zeitpunkt, Versuchsvariante<br />

und Pflanze) zusammenzubauen. Dieses besteht aus 36.000 Genfragmenten und bildet das<br />

Grundgerüst <strong>für</strong> unsere Analysen: „Welche Pflanze reagiert zu welchem Zeitpunkt mit<br />

welchen Genen auf die jeweilige Trockenstress-Situation?“ Darüber hinaus können wir<br />

die Genkopien eines jeden Gens zum jeweiligen Zeitpunkt zählen und dessen Expressionslevel<br />

bestimmen. Selbst die Unterschiede in der Gensequenz dieser 36.000 Genfragmente<br />

zwischen den drei untersuchten Gerstengenotypen können durch bioinformatische Vergleiche<br />

sicher erkannt werden.<br />

Abb. 5: Skizze zur Beziehung zwischen Kohlenhydrat-liefernden (Blatt) und Kohlenhydratspeichernden<br />

(Ähre) Pflanzenteilen während der Trockenstress-Phase


28 Projekte und Daueraufgaben<br />

Im Folgenden wird ein Ergebnis zum ertragsrelevanten Kohlenhydrat-Stoffwechsel herausgegriffen.<br />

Der Kohlenhydrat-Stoffwechsel wird, wie wir gefunden haben, u. a. durch<br />

ein unter Trockenstress induziertes Enzym, einer „Invertase“, stark beeinflusst.<br />

Während der Photosynthese liefern die Blätter den Zucker aus der Photosynthese über die<br />

Leitbündel an die Speicherorgane (Körner). Die aktive Transportform ist die Saccharose,<br />

die ins Phloem (Leitbahnen) durch spezielle Transportproteine eingeladen wird. An den<br />

Speicherorganen wird die Saccharose aus dem Phloem entladen und durch Invertasen <strong>für</strong><br />

die Stärkebildung in den Körnern wieder in Glucose gespalten.<br />

Unter Wassermangel schließen die Pflanzen ihre Spaltöffnungen, mit der Folge, dass weniger<br />

CO2 im Blatt aufgenommen werden kann. Dadurch wird zwangsläufig weniger CO2<br />

in Zucker umgewandelt und die Photosyntheseleistung nimmt ab. Der Pflanze steht weniger<br />

Energie zur Verfügung und weniger Saccharose wird an die Speicherorgane geliefert,<br />

Ertragsgrößen wie das TKG gehen zurück. Die Blätter benötigen jetzt zunehmend eigene<br />

Energie, wodurch selbige Invertasen nun auch in den Blättern vermehrt gebildet werden<br />

(Abb. 5). Die Folge ist, dass jetzt zwar weniger Kohlenhydrate an die Ähre geliefert werden,<br />

im Gegenzug bleiben da<strong>für</strong> aber die Blätter länger intakt und können bei besserem<br />

Wasserangebot nun schneller wieder ihre volle Funktion aufnehmen (Abb. 6: Rückgang<br />

der Invertasen bei Wiederbewässerung).<br />

relative Expression (log2)<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

Genexpression einer "Blatt-Invertase"<br />

6 Tage trocken 10 Tage trocken 1 Tag bewässert<br />

Barke<br />

LfL24727<br />

Mut6519<br />

Abb. 6: qPCR Ergebnisse zur Analyse der Genexpression einer „Blatt-Invertase“ zu den<br />

Zeitpunkten 6 und 10 Tage Trockenstress, sowie am ersten Tag nach Wiederbewässerung.<br />

Es wurden drei unterschiedliche Gerstengenotypen analysiert. Es konnte gezeigt werden,<br />

dass die Aktivität der Invertase bei Wiederbewässerung umgehend wieder eingestellt wurde.<br />

Die untersuchten Gerstengenotypen reagierten hierbei unterschiedlich schnell.<br />

Umfangreiche Haplotypen-Analysen, das sind DNA-Sequenzanalysen der dargestellten<br />

Invertasen in einem umfangreichen Gersten-Panel, zeigen eine erstaunlich große genetische<br />

Diversität in der Vielfalt dieses Enzyms an. Diese Diversität dürfte noch von großer<br />

züchterischer Relevanz sein (Abb. 7).


29 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 7: Haplotypenanalyse und Clusterbildung nach der Sequenzierung der Invertase<br />

HvB064 bei 15 unterschiedlichen Gerstensorten (der Name ist in der Sequenzbezeichung<br />

enthalten)<br />

In weiterführenden Arbeiten werden diese Invertasen-Haplotypen kartiert und in Kooperation<br />

mit IPZ 2b/Gerste in Assoziationsstudien im Rain-Out-Shelter-Versuch auf ihre<br />

Funktion hin validiert.<br />

Projektleitung: Dr. G. Schweizer<br />

Projektbearbeitung: Dr. M. Diethelm, M. Möller, S. Wüllner<br />

Laufzeit: 2008 - <strong>2011</strong>; StMELF-Projekt<br />

Kooperation: IPZ 2b, MPI-MP Golm (Prof. B. Usadel), Helmholtz-Zentrum<br />

München<br />

3.1.3 Gentransfer und GVO-Sicherheitsforschung (IPZ 1c)<br />

Die Arbeitsgruppe befasst sich zum einen mit der Analyse von Genen bei grasartigen<br />

Nutzpflanzen, deren Expression <strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong> in Zukunft von Bedeutung sein<br />

kann, zum anderen mit Themen der Grünen Gentechnik und GVO-Sicherheitsforschung.<br />

Arbeitsschwerpunkte sind:<br />

• Funktionsanalyse von in Gerste überführter Gene der Aminosäure-Biosynthese<br />

• Entwicklung von Techniken zur Beeinflussung von Genen während der Mikrosporenentwicklung<br />

bei Gräsern<br />

• Fachliche Stellungnahmen und Beratung zum Thema Grüne Gentechnik und GVO-<br />

Sicherheit


30 Projekte und Daueraufgaben<br />

Optimierung von DH-Technologien in der Gräserzüchtung zur Entwicklung<br />

leistungsfähiger Gräsersorten<br />

Zielsetzung<br />

Das übergeordnete Ziel des seit 01.11.2009 laufenden Projektes ist es in Kooperation mit<br />

dem Projektpartner (Karl-Franzens-Universität Graz) über die Kenntnis physiologischer<br />

Parameter des Kohlenhydrat (KH)-Stoffwechsels in Mikrosporen Ansatzpunkte <strong>für</strong> eine<br />

Induktion der Androgenese (Regeneration aus männlichen Keimzellen) bei Lolium<br />

perenne L. zu finden und eine Regeneration aus Zellabkömmlingen der Mikrosporen bis<br />

hin zur Entwicklung grüner doppelhaploider Pflanzen (DHs) zu ermöglichen. Dies könnte<br />

durch Beeinflussung des KH-Stoffwechsels vor oder während der in vitro-Kultur geschehen.<br />

Bisher ist bekannt, dass über einen Stressreiz (Kälte, Wärme, ABA, Nährstoffverarmung,<br />

chemische Inducer (2-Hydroxy-Nicotinsäure) verschiedene Kohlenhydrate und<br />

Analoga) die Fähigkeit zur Embryogenese erlangt werden kann. Als DH-Entwicklungs-<br />

Methoden werden die Antherenkultur- und die Mikrosporenkultur-Methode verglichen.<br />

Zunächst sollte eine Ms-Isolationsmethode entwickelt werden und in einer Bestandsaufnahme<br />

von verschiedenen Lolium-Sorten Gesamt- und Lebend-Mikrosporenzahlen über<br />

geeignete Vital-Färbungen bestimmt werden.<br />

Methode<br />

Im zweiten Projektjahr wurde die Bestimmung (drei Wiederholungen) der Gesamt- und<br />

Lebend-Mikrosporenzahlen nach Isolation <strong>für</strong> die bisher untersuchten Sorten Ivana,<br />

Lipresso, Abersilo, Rebecca, Barata, Bree, Respect, Niata, Kabota, Orleans und Tove<br />

(tetraploid, 4n) von Lolium perenne (L.p., diploid, 2n) vervollständigt. Ebenso wurden<br />

diese Parameter bei den zu Vergleichszwecken neu ins Programm genommenen acht Sorten<br />

von Lolium multiflorum (2n) (Andrea, Alisca, Licherry, Licollos, Litop, Suxyll, Diplomat,<br />

LMW05/220) analysiert. Um eine bessere Vergleichbarkeit herzustellen wurde neben<br />

„Ähre“ auch „Ährchen“ als Bezugsgröße gewählt.<br />

Von den verschiedenen Lolium-Genotypen wurden sowohl Antheren- als auch Mikrosporenkulturen<br />

angelegt und auf bis zu sechs verschiedenen Medien die Kallus- bzw.<br />

Embryoid-Induktion und Regeneration getestet.<br />

Ergebnisse und Diskussion<br />

Die isolierten lebenden Mikrosporen (Ms) schwanken beim diploiden deutschen Weidelgras<br />

über alle Genotypen hinweg im Mittel zwischen 100.000 und 200.000 Ms pro Ähre,<br />

bzw. zwischen 5.000 und 10.000 Ms pro Ährchen. Die Werte <strong>für</strong> L. multiflorum liegen<br />

etwas höher (zwischen 200.000 und 300.000 Ms pro Ähre, bzw. zwischen 10.000 und<br />

13.000 Ms pro Ährchen. Dieser Unterschied zwischen den Grasarten ist offenbar unabhängig<br />

von den gewählten Bezugsgrößen. Aus der Reihe der L.p. Genotypen fällt Tove,<br />

hier werden die höchsten Ms-Zahlen erzielt, damit ähnelt Tove den L. m. Genotypen.<br />

Möglicherweise begünstigt die Tetraploidie die Anzahl gebildeter Mikrosporen (Abb. 1).


31 Projekte und Daueraufgaben<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

Lolium multiflorum und Lolium perenne<br />

lebende Mikrosporen / Ähre<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

Abb. 1: Lebendzahlen isolierter Mikrosporen pro Ähre und Ährchen verschiedener Lolium<br />

perenne und multiflorum Sorten<br />

Bei der DH-Entwicklung kann folgendes Zwischenergebnis festgehalten werden: Über<br />

Mikrosporenkulturen erfolgte eine Kallus/Embryoid-Induktion und Regeneration zu Albino-Sprossen<br />

bei den Lolium perenne Sorten Tove, Ivana und Abersilo auf zwei von vier<br />

Kultur-Medien, wohingegen noch keine Regeneration bei den getesteten Lolium<br />

multiflorum Sorten zu beobachten war. Über Antherenkulturen konnte eine gute Regeneration,<br />

allerdings überwiegend zu Albinos, bei den Lolium perenne Sorten Lipresso, Barata<br />

und Niata verzeichnet werden. Alle Sorten zeigen Kallus-Induktion, Barata konnte in einem<br />

Fall zu grünen Pflanzen regeneriert werden (Abb. 2). Lolium multiflorum zeigte bei<br />

drei Sorten, Licollos, Licherry und Andrea gutes Regenerationspotential. Licherry-<br />

Antheren konnten kürzlich zu grünen Pflanzen entwickelt werden.<br />

Für das dritte Projektjahr werden keine weiteren Genotypen ins Programm mit aufgenommen.<br />

Statt dessen wird auf einige wenige Sorten reduziert und diese auf gut funktionierenden<br />

Medien in Kombination mit zwei chemischen Invertase-Inhibitoren (Acarbiose<br />

und Miglitol) in verschiedenen Stressvarianten (Temperatur, Stressdauer) geprüft.<br />

5.000<br />

0<br />

Lolium multiflorum und Lolium perenne<br />

lebende Mikrosporen / Ährchen


32 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 2: Regeneration grüner Pflanzen aus der Antherenkultur<br />

Projektleitung: Dr. M. Müller, Dr. St. Hartmann (IPZ 4b)<br />

Projektbearbeitung: St. Gellan und S. Sigl<br />

Projektkooperation: Karl-Franzens-Universität Graz ( Prof. Dr. Th. Roitsch), Saazucht<br />

Steinach (Dr. B. Saal), AG IPZ 4b, AG IPZ 1a<br />

Laufzeit: November 2009 - Oktober 2012<br />

Förderung: GFP-Forschungsvorhaben F 62/09 LR<br />

3.2 Getreide<br />

Den größten Einfluss auf den Ertragsfortschritt hatte<br />

im Getreidebereich die Züchtung. Neben verbesserten<br />

Resistenzeigenschaften gegen die wichtigsten<br />

Blattkrankheiten, Virosen oder auch den Umweltstress<br />

ist die Steigerung der Verarbeitungsqualität<br />

wesentliches Zuchtziel. Den pflanzenzüchterisch errungenen<br />

Fortschritt bringt die regionale Sortenprüfung<br />

unverzüglich in die Praxis. Akzente werden auf<br />

folgende Bereiche gelegt:<br />

• Förderung und Nutzung der genetischen Diversifikation,<br />

Anlage und Weiterentwicklung eines<br />

"bayerischen Genpools"<br />

• Getreideanbausysteme zur Förderung der Qualität<br />

der Nahrungs- und Futtermittel


33 Projekte und Daueraufgaben<br />

• Integrierter Getreidebau, Produktionstechnik und Sortenfragen<br />

• Züchtungsforschung und Biotechnologie bei Getreide zur Förderung von Ertragsleistung,<br />

Krankheitsresistenz, Brau-, Futter- und Verarbeitungsqualität<br />

• Erhaltung und Verbesserung der genetischen Ressourcen bei Getreide.<br />

3.2.1 Produktionssysteme und Pflanzenbau Getreide (IPZ 2a)<br />

Ziel der Tätigkeit ist die Förderung der Erzeugung von Qualitätsgetreide in Bayern durch<br />

markt- und verwertungsgerechte Sortenwahl und angepasste Produktionstechnik. Hierzu<br />

bildet die laufende Prüfung von Sorteninnovationen einen wichtigen Aufgabenschwerpunkt.<br />

Die Sortenprüfung auf Anbaueignung und Qualitätsleistung unter bayerischen<br />

Standortverhältnissen erfolgt dazu bei allen wichtigen Getreidearten. Alle Versuche<br />

sind in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe ‘Versuchswesen, Biometrie’ und den<br />

Fachzentren Pflanzenbau an den Ämtern <strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten geplant.<br />

Die Versuchsdurchführung erfolgt überwiegend durch die regionalen Versuchsteams.<br />

Aus den in Feldversuchen, Kornuntersuchungen und im Qualitätslabor ermittelten Daten<br />

werden fruchtartenbezogene Versuchsberichte erstellt, die jährlich im Internet publiziert<br />

werden (www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/) und der Information von Beratung, Schulen,<br />

Hochschulen und der Wirtschaftskreise dienen.<br />

Für die Beratung bayerischer Landwirte werden zu den Themen Sortenwahl, Anbausysteme<br />

und Bestandesführung fachliche Unterlagen sowie Beiträge in der Fachpresse und im<br />

Internet/Intranet erstellt. Vorträge bei wissenschaftlichen und fachlichen Veranstaltungen<br />

und die Mitarbeit bei der Aus- und Weiterbildung von Kollegen gehören ebenso zu den<br />

Aufgaben.<br />

Untersuchungen zur Winterfestigkeit von Getreide<br />

Zielsetzung<br />

Größere Schäden durch Auswinterung treten immer wieder auf. In Bayern konnten massivere<br />

Auswinterungsverluste bei Wintergetreide zuletzt 2002/03 beobachtet werden. In den<br />

letzten Jahren wurde an die Winterhärte jedoch keine hohen Ansprüche gestellt und das<br />

Wintergetreide überstand die kalte Jahreszeit zumeist ohne Probleme. Aufgrund der geringen<br />

Auswinterungsschäden in der Vergangenheit konnte vom Bundessortenamt, das zuständig<br />

<strong>für</strong> die Beschreibung der Eigenschaften bei allen wichtigen landwirtschaftlichen<br />

Kulturen ist, die Winterhärte der verschiedenen Getreidesorten häufig nicht beurteilt werden.<br />

Von den in Deutschland zugelassenen Winterweizen-, Wintergersten- und<br />

Triticalesorten weisen derzeit lediglich rund 1 /3 davon Noten in diesem Merkmal auf. Von<br />

den meisten Sorten ist somit nichts über ihre Winterfestigkeit bekannt.<br />

Um zu verhindern, dass aus Unwissenheit stark auswinterungsgefährdete Sorten in den<br />

Anbau gelangen, werden seit mehreren Jahren von der LfL in Zusammenarbeit mit den


34 Projekte und Daueraufgaben<br />

Länderdienststellen in Thüringen und Sachsen sowie dem Züchterhaus Limagrain Winterhärteversuche<br />

durchgeführt.<br />

Material und Methoden<br />

Weihenstephaner Kastenanlage<br />

Holzkästen in einer Größe von etwa 300 cm Länge, 75 cm Breite und 20 cm Höhe werden<br />

mit aufbereiteter Ackererde jedes Jahr<br />

neu befüllt. Damit kalte Luft von allen<br />

Seiten an die Pflanzen dringen kann,<br />

stehen die Kästen auf einem Gestell 60<br />

cm über dem Boden. Um zu verhindern,<br />

dass das Getreide durch eine Schneedecke<br />

geschützt wird, müssen die Kästen<br />

bei Schneefall mit Foliendächern abgedeckt<br />

werden. So wird sichergestellt,<br />

dass die Pflanzen niedrigen Temperaturen<br />

und Wechselfrösten ohne Schutz<br />

ausgesetzt sind.<br />

Weihenstephaner Kastenanlage<br />

Jede Sorte wird in zwei 30 cm langen<br />

Reihen mit jeweils 14 gebeizten Körnern<br />

in drei Wiederholungen gesät. Der Aussaatzeitpunkt ist fruchtartenspezifisch. Angestrebt<br />

ist eine mehrmalige optische Bonitur der Auswinterungsschäden. Das Einstufungsschema<br />

umfasst die Notenstufen eins (fehlende oder sehr geringe Auswinterungsneigung)<br />

bis neun (sehr starke Auswinterungsneigung).<br />

Die Kastenanlage wurde an vier Orten (Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen) angelegt.<br />

Aus den Jahren 2009 bis <strong>2011</strong> liegen bei Winterweizen 12, bei Triticale neun und<br />

bei Wintergerste sechs auswertbare Versuche vor.<br />

Ergebnisse<br />

Artenvergleich<br />

In Abbildung 1 sind die Winterhärtebonituren von Triticale, Winterweizen und Wintergerste<br />

an verschiedenen Standorten dargestellt. In einigen Versuchen wurde zusätzlich die<br />

Winterhafersorte Fleuron mit angebaut (nicht dargestellt). Sie war zumeist auswinterungsgefährdeter<br />

als die anderen geprüften Winterungen. Wie aus der Praxis bekannt, nahm<br />

auch bei dem Versuch die Winterhärte in der Reihenfolge Triticale, Winterweizen, Wintergerste,<br />

Winterhafer ab.


35 Projekte und Daueraufgaben<br />

++ Winterhärte --<br />

Winterhärtebonitur (Noten 1-9)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Dornburg<br />

2009<br />

Dornburg<br />

2010<br />

Nossen<br />

2010<br />

Dornburg<br />

<strong>2011</strong><br />

Nossen<br />

<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

<strong>2011</strong><br />

Triticale<br />

W-Weizen<br />

W-Gerste<br />

Abb. 1: Winterhärteprüfung mit der Weihenstephaner Kastenmethode bei Triticale<br />

(N = 11-12 Sorten), Winterweizen (N = 37-52) und Wintergerste (N = 26-34).<br />

Note 1: fehlende oder sehr geringe Auswinterungsneigung, Note 9: sehr starke Auswinterungsneigung<br />

Sortenvergleich<br />

Wie in Abbildung 2 a-c zu sehen ist, traten Sortenunterschiede bei den untersuchten Winterungen<br />

auf.<br />

++ Winterhärte --<br />

Abb. 2a<br />

Winterhärtebonitur (Noten 1-9)<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Winterweizen<br />

Julius<br />

Toras<br />

Famulus<br />

MV Lucilla<br />

Arktis<br />

Florian<br />

Türkis<br />

Matrix<br />

Sailor<br />

Pamier<br />

Akteur<br />

Event<br />

Genius<br />

Linus<br />

Cubus<br />

Adler<br />

Kredo<br />

Orcas<br />

JB Asano<br />

Chevalier<br />

Kerubino<br />

Manager<br />

Edgar<br />

Meister<br />

Hermann<br />

Tabasco<br />

Potenzial<br />

Hystar<br />

Mittel<br />

Impression<br />

Premio<br />

KWS Eras.<br />

Lear


36 Projekte und Daueraufgaben<br />

++ Winterhärte --<br />

Winterhärtebonitur (Noten 1-9)<br />

Abb. 2b<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Wintergerste<br />

Highlight<br />

Fridericus<br />

Semper<br />

Sebrau<br />

Lomerit<br />

Kathleen<br />

Hobbit<br />

Metaxa<br />

■ 6-zeilige Sorten<br />

■ 2-zeilige Sorten<br />

Abb. 2a-c: Winterhärteprüfung mit der Weihenstephaner Kastenmethode bei Winterweizen<br />

(N = 12 Umwelten), Wintergerste (N = 6) und Triticale (N = 9); 2009 - <strong>2011</strong>; Berechnung<br />

mit LSMEANS<br />

Bei Winterweizen konnten die größten Sortenunterschiede beobachtet werden (Abb. 2a).<br />

Über alle Versuchsorte hinweg zeigten sich die Sorten Julius, Toras, Famulus, MV Lucilla<br />

und Arktis als gut winterhart. Lear, KWS Erasmus und Premio hingegen waren am stärksten<br />

auswinterungsgefährdet. Die in Bayern verbreiteten Sorten Akteur und Cubus wiesen<br />

eine überdurchschnittliche, JB Asano eine leicht unterdurchschnittliche und Impression<br />

eine vergleichsweise geringe Winterhärte auf.<br />

Die Sortenunterschiede waren bei Wintergerste weniger stark ausgeprägt (Abb. 2b). Auffällig<br />

ist, dass die mehrzeiligen Sorten im Mittel eine bessere Winterhärte aufwiesen als<br />

die Zweizeiligen. Ergebnisse aus Thüringen sowie vom Bundessortenamt bestätigen dies.<br />

Bei Triticale zeigten sich die Sorten Sequenz, Grenado und SW Talentro an allen untersuchten<br />

Orten als überdurchschnittlich winterhart (Abb. 2c). Massimo hingegen gehörte<br />

stets zu den Sorten, die am ehesten auswinterten.<br />

Projektleitung: U. Nickl<br />

Projektbearbeitung: S. Schmidt, L. Huber, A. Wiesinger<br />

Zzoom<br />

Campanile<br />

Souleyka<br />

Wintmalt<br />

Anisette<br />

Pelican<br />

Malwinta<br />

Sandra<br />

Canberra<br />

Famosa<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Triticale<br />

Sequenz<br />

Abb. 2c<br />

Grenado<br />

SWTalentro<br />

Tulus<br />

Agostino<br />

Benetto<br />

Cosinus<br />

Cando<br />

Tarzan<br />

Massimo


37 Projekte und Daueraufgaben<br />

3.2.2 Züchtungsforschung Winter- und Sommergerste (IPZ 2b)<br />

Die Arbeitsgruppe befasst sich mit der züchterischen<br />

Bearbeitung von mehrzeiliger und zweizeiliger Wintergerste<br />

und Sommergerste. Als Zuchtziele stehen im<br />

Vordergrund die Verbesserung von Ertrag, Resistenz<br />

gegenüber biotischen- und abiotischen Schadfaktoren<br />

und insbesondere die Brauqualität der Gerste. Die Nutzung<br />

und Erhaltung eines Genpools bestehend aus<br />

Zuchtmaterial und Gerstensorten, die optimal an regionale<br />

bayerische Anbauverhältnisse angepasst sind, stellt<br />

dabei die Basis der züchterischen Tätigkeit dar. Neben<br />

der klassischen Züchtungsarbeit rückt jedoch zunehmend<br />

die Nutzung von neuem Genmaterial und die<br />

Anwendung neuer effizienter Zuchtmethoden in den<br />

Mittelpunkt der Züchtungsforschung. Die Einkreuzung<br />

exotischer Gene in bayerisches Zuchtmaterial stellt einen<br />

Schwerpunkt dieser sog. Prebreeding-Arbeiten dar,<br />

genauso wie die Untersuchung der Auswirkungen solcher<br />

exotischer Gene auf die Qualität und die agronomi-<br />

Abb. 1: Exotische Gersten im<br />

Zuchtgarten<br />

schen Merkmale der Gerste. Hierzu wird entweder über gezielte Rückkreuzungen oder<br />

über die Nutzung von Doppelhaploiden definiertes Pflanzenmaterial erstellt, welches in<br />

Feldversuchen exakt analysiert werden kann. Das adaptierte Pflanzenmaterial mit interessanten<br />

Merkmalskombinationen wird zur weiteren Bearbeitung an die bayerischen Pflanzenzüchter<br />

abgegeben.<br />

Das wichtigste Hilfsmittel <strong>für</strong> die spezifische Selektion auf solche neuen Gene sind molekulargenetische<br />

Marker. In enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Genomanalyse<br />

werden markergestützte Züchtungsprogramme <strong>für</strong> Resistenzen und Qualität bearbeitet.<br />

Hierzu zählen die Resistenz gegenüber dem Gerstengelbmosaikvirus, den Pilzkrankheiten<br />

Rhynchosporium secalis, Mehltau und Fusarium sowie der durch Globalstrahlung induzierten<br />

nicht parasitären Blattverbräunung. Auch <strong>für</strong> die Selektion auf spezifische Gene,<br />

die Einfluss auf die Malzqualität haben, kommen Marker zum Einsatz. Die gezielte Einkreuzung<br />

und Selektion auf die hitzestabile ß-Amylase und reduzierte Lipoxigenase-<br />

Aktivität sind hier<strong>für</strong> prominente Beispiele. Mit der Untersuchung von neuen Sorten auf<br />

ihre Neigung zum Aufplatzen der Körner stellt die Arbeitsgruppe Züchtern, Erzeugern<br />

und Verarbeitern wichtige Informationen über die Qualität der Sommergerste zur Verfügung.<br />

Die ständige Änderung von Anforderungen der Verbraucher einerseits und Umweltbedingungen<br />

andererseits machen die fortlaufende Anpassung des Zuchtmaterials notwendig.<br />

Daher werden in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Genomanalyse laufend neue<br />

Marker entwickelt, die dazu beitragen, die genetische Basis <strong>für</strong> eine entsprechende Verbesserung<br />

des Genpools zu nutzen und in höchst effizienter Weise gezielt auf diese Gene<br />

zu selektieren. Die Arbeitsgruppe Züchtungsforschung Winter- und Sommergerste generiert<br />

hierzu das Pflanzenmaterial, das zur Entwicklung von Selektionsmarkern notwendig<br />

ist. Die Erstellung von Kartierungspopulationen zur Identifizierung von Genen und Entwicklung<br />

von Markern wird in Zukunft eine noch wichtigere Rolle in der Züchtungsforschung<br />

bei Gerste spielen als bisher.


38 Projekte und Daueraufgaben<br />

Unverzichtbar <strong>für</strong> die Einschätzung der genetischen Variabilität dieser Experimentalkreuzungen<br />

und des Zuchtmaterials ist die Beobachtung dieses Pflanzenmaterials im Feld.<br />

Durch die Anlage von Exaktversuchen und deren statistische Auswertung können auch<br />

komplex vererbte Merkmale erfasst und molekulargenetisch bearbeitet werden. Reproduzierbare<br />

Ergebnisse werden durch gezielte Anlage von Versuchen mit künstlicher Infektion<br />

z. B. mit Rhynchosporium secalis und Fusarium Arten gewährleistet. Gewächshaustests<br />

zur Überprüfung der Resistenz des Zuchtmaterials und von Sorten gegenüber Mehltau-<br />

und Rhynchosporium tragen zur Entwicklung von Sortenprototypen mit verbesserten Eigenschaften<br />

bei.<br />

Durch die enge Verzahnung von pflanzenbaulicher Praxis, Versuchswesen, Züchtung und<br />

Biotechnologie ist im Bereich Gerstenzüchtung eine schnelle Reaktion auf veränderte Anbaubedingungen<br />

und aktuelle Fragestellungen der Praxis möglich. Umgekehrt können auf<br />

diese Weise neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit minimaler Zeitverzögerung in die<br />

Anwendung umgesetzt werden.<br />

Untersuchungen zur genetischen Variabilität von Parametern im Zusammenhang<br />

mit Trockenstressresistenz bei Gerste<br />

Zielsetzung<br />

Der Klimawandel stellt eine ernst zu nehmende Bedrohung <strong>für</strong> Qualität und Ertrag der<br />

Gerste dar. Die Sommer werden zunehmen wärmer und niederschlagsärmer. Einen Vorgeschmack<br />

lieferte der heiße Sommer 2003. Der von der Versicherungswirtschaft geschätzte<br />

durchschnittliche Wertverlust durch diese Dürreperiode liegt in Deutschland bei rund 200<br />

Millionen Euro. Die beste Lösung zum Schutz der Nutzpflanzen gegenüber Trockenstress<br />

ist der Anbau von Sorten, welche Trockenstresstolerant sind und längere Zeit mit eingeschränkter<br />

Wasserversorgung zurechtkommen.<br />

Ziel der Arbeit soll es sein, Methoden zur Selektion auf Trockenstressresistenz zu finden.<br />

Der dazu notwendige Trockenstress wurde auf zwei unterschiedlichen Wegen erzeugt:<br />

zum einen in einem Rain-Out-Shelter, zum anderen chemisch induziert durch Kaliumiodid.<br />

Hierbei kann der Versuch auf dem freien Feld angebaut werden. Zum Vergleich wurden<br />

die Sorten auch an anderen Standorten mit unterschiedlichen Bodeneigenschaften angebaut.<br />

Weiter wird mit genetischen Markern nach Unterschieden auf dem Genom der einzelnen<br />

Sorten gesucht. Dazu wird eine Assoziationsstudie mit allen erfassten Daten durchgeführt,<br />

um eventuelle Genorte, die im Zusammenhang mit Trockenstress stehen zu identifizieren.


39 Projekte und Daueraufgaben<br />

Methode<br />

Versuchsaufbau Rain-Out-Shelter (ROS)<br />

Abb. 2: Rain-Out-Shelter am<br />

Moyacker in Freising<br />

Das Rain-Out-Shelter ist ein Foliengewächshaus, das mobil auf Schienen gebaut wurde<br />

(Abb. 2). So ist es möglich, Trockenstress unter natürlichen Bedingungen reproduzierbar<br />

zu erzeugen. Als Standort des Hauses wurde ein Flurstück mit sehr gutem Boden und hoher<br />

Wasserspeicherfähigkeit ausgewählt. Das Haus fährt sensorgesteuert bei Regen über<br />

den Bestand und schützt diesen vor Niederschlägen.<br />

<strong>2011</strong> wurden 78 Sommergerstensorten unterschiedlicher Herkunft angebaut. Teilweise<br />

stammen die Sorten aus Ländern mit sehr trockenem und heißem Klima, andere stammen<br />

von bayerischen Züchtern. Ergänzend wurden einige alte deutsche Sorten und derzeit zugelassene<br />

Hochleistungssorten ausgewählt.<br />

Während der Vegetationsperiode wurden verschiedene sensorische und thermische Messverfahren<br />

(SPAD-Meter, Oberflächentemperaturmessung) und wichtige agronomische Parameter<br />

(Ährenschieben, Lager, Reife) erfasst. Die Oberflächentemperatur der Bestände<br />

wurde mit einer Wärmebildkamera aufgenommen (Abb. 3).<br />

Nach der Ernte wurden ertragsrelevante Daten und Qualitätsparameter ermittelt.<br />

Versuchsaufbau chemical dessication<br />

Abb. 3: Aufnahme des Rain-Out-Shelters<br />

mit einer Wärmebildkamera<br />

In einem zweiten Versuch wurden die Sorten mit einer 5%igen Kaliumiodidlösung besprüht.<br />

Diese führt dazu, dass die Pflanzen ihre Stomata schließen und kein Wasser mehr<br />

transpirieren. Weiter führt die Behandlung zu Salzschäden und Nekrosen an den behandelten<br />

Pflanzenteilen. Dabei wird das Chlorophyll in den behandelten Organen abgebaut,<br />

wodurch keine Photosynthese mehr betrieben werden kann. Behandelt wurde an drei Terminen<br />

(07.06., 10.06. und 14.06) unmittelbar nach dem Ährenschieben der jeweiligen Sorte.


40 Projekte und Daueraufgaben<br />

Ergebnisse<br />

Messung des Bodenfeuchtegehalts<br />

Regelmäßige Bodenfeuchtemessungen wurden mittels Tensiometern in 20, 40, 60, 80 und<br />

100 cm Tiefe durchgeführt (Abb. 4).<br />

Abb. 4: Ergebnisse der Tensiometermessungen aus dem Rain-Out-Shelter in 60 cm Tiefe<br />

Zur besseren Übersicht wurde nur der Wert in 60 cm Tiefe dargestellt. Ab einem Wert von<br />

-300m bar ist keine ausreichende Wasserversorgung mehr gewährleistet. Es ist zu sehen,<br />

dass die Pflanzen im Rain-Out-Shelter bereits ab Mitte Mai nicht mehr ausreichend mit<br />

Wasser versorgt wurden. Anfang Juni sinken die Werte weiter, bis gegen Ende Juni die<br />

Messgrenze der Tensiometer erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt wurde der zuletzt gemessene<br />

Wert eingegeben. In der Kontrolle unter natürlichen Bedingungen ist deutlich zu sehen,<br />

dass die Pflanzen mit Ausnahme einer kurzen Trockenperiode in der zweiten Maihälfte<br />

immer ausreichend mit Wasser versorgt waren. Deutlich zu sehen ist der Unterschied zwischen<br />

den Pflanzen im Rain-Out-Shelter und der Kontrolle auf den Abb. 5A (ROS) und<br />

5B (Kontrolle). Der Bestand in der Kontrolle ist wesentlich dichter und die Pflanzen sind<br />

noch deutlich grüner. Abb. 5C zeigt ergänzend die gleiche Sorte am 10.06.<strong>2011</strong> im chemisch<br />

behandelten Versuch. Die Behandlung erfolgte am 10.06.<strong>2011</strong>. Auch dieser Bestand<br />

ist dünner als der in der Kontrolle und die Blätter und Grannen weisen fortgeschrittene<br />

Chlorosen und Nekrosen auf.


41 Projekte und Daueraufgaben<br />

A B<br />

C<br />

Abb. 5: Die Sorte Barke am 30.06.<strong>2011</strong>. A im Rain-Out-Shelter, B in der Kotrolle,<br />

C chemisch behandelt<br />

Messung des Chlorophyllgehaltes mit SPAD<br />

Mit einem SPAD-Meter (Minolta SPAD 502) wurden an allen Standorten Messungen<br />

durchgeführt (Abb. 6). Das Gerät gibt einen dimensionslosen Wert wieder, von dem aus<br />

auf den Chlorophyllgehalt der Pflanze rückgeschlossen werden kann.<br />

SPAD-Wert<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

Die Abbildung bestätigt die visuellen Eindrücke auf den Abbildungen 5A, B und C. Bei<br />

allen Sorten treten in der Kontrolle die höchsten Werte auf. Zwischen den einzelnen Sorten<br />

ist kaum ein Unterschied zu erkennen. Bei den Sorten Abessinische, Arg. Mutante<br />

6519 und Hindukusch sind die SPAD-Werte im ROS erheblich niedriger. Andere Sorten<br />

wie Aphrodite, Calcule und IPZ 24727 dagegen zeigen nur wenig niedrigere Werte als in<br />

der Kontrolle. Bei der chemischen Behandlung weisen alle Sorten sehr viel niedrigere<br />

Werte auf, als in der Kontrolle. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten sind<br />

nicht so ausgeprägt, wie im Rain-Out-Shelter. Die Tendenz des SPAD Wertes als Reaktion<br />

auf den Trockenstress ist aber bei den meisten Sorten ähnlich. Scheinbar reagieren je-<br />

ROS<br />

Kontrolle Gereuth<br />

Abb. 6: SPAD Werte ausgewählter Sorten am 24.06.<strong>2011</strong>. Im Vergleich sind Rain-Out-<br />

Shelter, Kontrolle und der chemisch behandelte Versuch zu sehen<br />

ChD


42 Projekte und Daueraufgaben<br />

doch einige Sorten (wie die IPZ 24727) sehr sensibel auf das Kaliumiodid. Dies muss<br />

noch genauer untersucht werden.<br />

Erste Ergebnisse agronomischer Merkmale<br />

In Abb. 7 sind die Ertragsergebnisse, sowie der Proteingehalt und das Tausendkorngewicht<br />

der jeweiligen Sorte aufgetragen. Zwischen den Sorten sind signifikante Unterschiede<br />

bezüglich des Ertrages und des Rohproteingehaltes und des Tausendkorngewichtes<br />

zu erkennen.<br />

Abb. 7: Ergebnisse der Ertragsbestimmungen, sowie Proteingehalt und Tausenkorngewicht<br />

im Rain-Out-Shelter (ROS), der nicht gestressten Kontrolle (MA) und dem chemisch<br />

gestressten Versuch (ChD)


43 Projekte und Daueraufgaben<br />

Der geringe Ertrag bei den chemisch behandelten Pflanzen spiegelt sich in den sehr hohen<br />

Proteingehalten (bis zu 17 %) der Körner wieder, da es den Pflanzen durch die Behandlung<br />

nicht mehr möglich war, Stärke im Korn zu speichern. Anders in der Kontrolle: die<br />

Proteingehalte liegen bei hohen Erträgen ebenfalls sehr hoch. Dies lässt sich durch eine<br />

optimale Stickstoffaufnahme während der Vegetation erklären. Im Rollhaus liegen die<br />

Proteingehalte weit unter denen von Kontrolle und chemischem Versuch. Dies ist auf den<br />

Trockenstress der Pflanzen zurückzuführen. Bei allen drei Parametern sind signifikante<br />

Sortenunterschiede zu erkennen (Abb. 7).<br />

Assoziationsstudie<br />

Eine genomweite Assoziationsstudie mit SNP-Markern soll Informationen über den genetischen<br />

Hintergrund der Stressresistenz liefern. Hierzu wurde das Gerstengenom mit 8-10<br />

SNP-Markern pro Chromosom abgedeckt. Diese werden im Labor mittels eines<br />

Pyrosequencers über alle 78 Sorten detektiert (Abb. 8).<br />

200<br />

100<br />

Scarlett<br />

T/T<br />

E S G A C T C<br />

5<br />

G A T G<br />

Abb. 8: Pyrogramm zweier Genotypen Sortiment mit dem Marker GBS102<br />

200<br />

100<br />

Adonis<br />

E S G A C T C<br />

5<br />

G A T G<br />

Die Sorte Scarlett weist an dem gleichen Genort ihres Genoms ein Thymin, statt eines<br />

Cytosins auf. Ob dieser Polymorphismus trockenstressrelevant ist muss in weiteren Untersuchungen<br />

überprüft werden.<br />

Neben den eigenen Untersuchungen wurden die Sorten in einem Hochdurchsatzverfahren<br />

mit 9.000 Markern zugleich getestet. Die Daten liegen vor, und können nach Erfassung aller<br />

phänotypischer Daten aus dem Jahr <strong>2011</strong> verrechnet werden.<br />

Literatur:<br />

Ferrio J.P., Bertran E., Nachit M., Royo C., Araus J.L. (2001) Near infrared<br />

reflectance spectroscopy as a potential surrogate method for the analysis of δ 13 C in<br />

mature kernels of durum wheat. Aust. J. Agric. Res., 52, 809-816<br />

Olivares-Villegas J.J., Reynolds M.P., McDonald G.K. (2007) Drought-adaptive<br />

attributes in the Seri/Babax hexaploid wheat population. Functional Plant Biology, 34,<br />

189-203<br />

Passioura J. (2004): Increasing Crop Productivity When Water is Scare - From Breeding<br />

to Field Management; www.regional.org.au/au/cs.<br />

Reagan K.L., Whan B.R., Turner N.C. (1993) Evaluation of chemical desiccation as a<br />

selection technique for drought resistance in a dryland wheat breeding program. Aust.<br />

Agric. Res. 44, 1683-91<br />

C/C


44 Projekte und Daueraufgaben<br />

Schuster, Weinfurtner, Narziss (1976) Die Bierbrauerei, Die Technologie der<br />

Malzbereitung. Ferdinand Enke Verlag Stuttgard, 6. Auflage, S. 8<br />

Projektleitung: Dr. M. Herz<br />

Projektbearbeitung: G. Reichenberger<br />

Laufzeit: 2008 - <strong>2011</strong><br />

Förderung: <strong>Bayerische</strong>s Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und<br />

Forsten (Bay. StMELF)<br />

3.2.3 Züchtungsforschung Weizen und Hafer (IPZ 2c)<br />

Aufgabe der Arbeitsgruppe ist die angewandte Züchtungsforschung bei Weizen und Hafer<br />

mit den Schwerpunkten Qualität, Resistenz, Ertragssicherheit und Gesamtleistung <strong>für</strong> alle<br />

wesentlichen Erzeugungsrichtungen. Hierzu gehören beispielsweise Sammlung, Evaluierung,<br />

Neukombination und Erhalt genetischer Ressourcen. Unter Einsatz moderner Selektionsmethoden<br />

wird in Kooperation mit den bayerischen Pflanzenzüchtern Zuchtmaterial<br />

mit kombinierten Resistenzen und guter Qualität entwickelt. Breiten Raum nimmt die Erarbeitung<br />

effizienter Methoden <strong>für</strong> die Sortenbeurteilung und die Selektion in der Züchtung<br />

ein. Daneben werden Resistenz- und Qualitätsprüfungsmethoden zur Erhöhung der<br />

Selektionssicherheit erarbeitet und überprüft. Die Qualitätsbeurteilung wird in enger Kooperation<br />

mit dem Sachgebiet „Rohstoffqualität pflanzlicher Produkte“ durchgeführt. In<br />

Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe „Genomanalyse“ sind die molekulargenetische<br />

Charakterisierung züchterisch wertvoller Eigenschaften und deren Validierung <strong>für</strong> den<br />

Einsatz in der praktischen Züchtung von grundlegender Bedeutung. Forschungsprojekte<br />

zur Genetik der Backqualität, der Auswuchsresistenz und der Trockenstresstoleranz bilden<br />

zurzeit neben der klassischen Züchtungsarbeit die Schwerpunkte.


45 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 1: “Rain-Out-Shelter” in Freising zur Prüfung auf Trockenstresstoleranz unter kontrollierten<br />

Bedingungen. Nur bei Regen fährt das Dach über die Prüfparzellen und verhindert<br />

damit unkontrollierten Niederschlag.<br />

Einfluss von Trockenstress auf die Bestandestemperatur und den Ertrag bei<br />

Weizen (Triticum aestivum)<br />

Einleitung<br />

Aufgrund der globalen Erwärmung ist laut Bundesumweltamt die Durchschnittstemperatur<br />

im letzten Jahrhundert um 0,74 °C angestiegen. Klimaforscher prognostizieren auch in<br />

Deutschland milde, feuchte Winter und trockene, heiße Sommer. Um die Erträge in der<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> stabil zu halten, ist es notwendig bestehende Sorten an die veränderten<br />

Umweltbedingungen anzupassen.<br />

Unter Trockenstress schließen die Pflanzen ihre Stomata, um Transpirationsverluste zu<br />

vermeiden. Durch die verminderte Transpirationskühlung steigt die Temperatur auf der<br />

Blattoberfläche an. In dieser Arbeit soll mittels einer Wärmebildkamera die Auswirkung<br />

von Trockenstress auf die Bestandestemperatur und den Ertrag bei Weizen untersucht<br />

werden.


46 Projekte und Daueraufgaben<br />

Material und Methoden<br />

In einem Rollgewächshaus (Rain-Out-Shelter, Abb. 1) wurden 10 Winterweizen-Sorten<br />

(1,1 m²/Parzelle) in dreifacher Wiederholung angebaut. Die 10 Sorten wurden unter<br />

Stress- und unter kontrolliert bewässerten Bedingungen geprüft. Ab Beginn der Hauptwachstumsphase<br />

wurde der Regen von den Versuchspflanzen abgehalten, um Trockenstress<br />

zu simulieren. Die Trockenstressvariante wurde mit 10 bis 30 mm an drei Düngungsterminen<br />

bewässert. Somit lag die Beregnungsmenge in der Stressvariante bei<br />

115 mm und in der Kontrolle bei 255 mm, gerechnet vom 1. Januar bis zur Ernte, die Ende<br />

Juli stattfand. Mittels Tensiometern wurde die Wasserversorgung des Bodens ständig<br />

überwacht. Bei der Bodenart handelt es sich um schluffigen Lehm bzw. mittelschluffigen<br />

Ton in den tieferen Schichten, mit einer nutzbaren Feldkapazität von 194 mm bis 100 cm<br />

Bodentiefe.<br />

Eine Prüfung unter natürlichen Bedingungen fand an den eher feuchteren Standorten in<br />

Roggenstein und Oberhummel statt. Sandige und damit schneller zu Trockenheit neigende<br />

Böden haben die Standorte Triesdorf, Baumannshof und Straßmoos. Die Parzellengrößen<br />

lagen zwischen 7,5 und 12,3 m². Trockenstress gab es an den sandigen Standorten 2010 in<br />

der Kornfüllungsphase und <strong>2011</strong> während des Schossens.<br />

Neben dem Sortenversuch wurde auch eine doppelhaploide Nachkommenschaft der Kreuzung<br />

Chevalier/Impression (2010: 152 Linien, drei Orte, zwei Wiederholungen; <strong>2011</strong>: 15<br />

Linien, fünf Orte, drei Wiederholungen) an oben genannten Orten geprüft.<br />

Um den Stress der Pflanzen zu charakterisieren, wurde die Bestandestemperatur mit einer<br />

hochauflösenden Wärmebildkamera gemessen. Bei den digitalen Aufnahmen im Rollgewächshaus<br />

wurde jede Pflanzenreihe mit Hilfe des Auswertungsprogrammes markiert, um<br />

den durchscheinenden Boden nicht in den Temperaturmittelwert mit einzubeziehen, der<br />

über die markierte Fläche ermittelt wurde. An allen Standorten wurde der Ertrag bestimmt.<br />

Ergebnisse<br />

Es konnte gezeigt werden, dass unter sonst identischen Bedingungen, die gestressten<br />

Pflanzen eine um ca. 2 °C signifikant höhere Bestandestemperatur als die kontrolliert bewässerten<br />

Pflanzen aufwiesen. Die Aufnahmen der Wärmebildkamera sind in Abb. 2 anhand<br />

der Sorte ‚Kerubino‘ dargestellt.<br />

Abb. 2: Wärmebildkamera-Aufnahme der Sorte ‚Kerubino‘ im Rain-Out-Shelter.<br />

Unter Trockenstress mit 27,2 °C (Links); Kontrolle mit 23,9 °C (Rechts)


47 Projekte und Daueraufgaben<br />

Im Sortenversuch war keine Korrelation zwischen Bestandestemperatur und Kornertrag<br />

möglich. An den Standorten Triesdorf und Baumannshof gab es in der biparentalen Population<br />

mit 152 Prüfgliedern und zwei Wiederholungen eine signifikante Korrelation zwischen<br />

der Bestandestemperatur und dem Kornertrag (Abb. 3). Je niedriger die Bestandestemperatur,<br />

desto höher war der Kornertrag. Am Standort Roggenstein war aufgrund der<br />

regelmäßigen Niederschläge kein Trockenstress zu verzeichnen. Eine Korrelation zwischen<br />

Bestandestemperatur und Kornertrag wurde an dieser Umwelt nicht beobachtet.<br />

Abb. 3: Korrelation von Ertrag und Bestandestemperatur in der Population<br />

Im Rain-Out-Shelter betrug der durchschnittliche Ertragsverlust durch Trockenstress 32 %<br />

bzw. 29 dt/ha. Den geringsten Ertragsverlust und den höchsten Ertrag unter Trockenstress<br />

erzielte die Sorte Inspiration (siehe Tabelle 1). Eine gute Trockentoleranz der beiden Hybridsorten<br />

‚Hybred‘ und ‚Hystar‘ konnte hier nicht bestätigt werden.<br />

Tab. 1: Rangfolge und Ertrag der Sorten im Rain-Out-Shelter, Mittelwerte aus 2010 und<br />

<strong>2011</strong><br />

Ertrag<br />

dt/ha<br />

Akratos<br />

Akteur Cheva-<br />

lier<br />

Cubus Hybred Hystar Impres-<br />

ion<br />

Inspira-<br />

tion<br />

JB<br />

Asano<br />

Keru-<br />

bino<br />

Kontrolle 1 96 8 86 9 81 5 92 4 93 3 95 10 79 7 89 6 89 2 96<br />

Stress 2 66 8 55 10 53 3 66 4 64 5 64 9 54 1 67 7 56 6 63<br />

Ertragsverlust<br />

7 31 6 30 4 27 3 26 5 29 8 31 2 26 1 22 9 33 10 33<br />

Die nachfolgende Tabelle 2 zeigt die Erträge des Sortenversuches unter natürlichen<br />

Standortbedingungen. Die beiden Versuchsorte Roggenstein und Oberhummel, die eine<br />

weitgehend regelmäßige Wasserversorgung aufwiesen, sind als Mittelwert unter Kontrolle<br />

zusammengefasst. Die Weizenbestände an den Orten Baumannshof, Straßmoos und<br />

Triesdorf wiesen bei geringer nutzbarer Feldkapazität in beiden Jahren Trockenstresssymptome<br />

auf. Bei diesen Versuchen erzielte die Hybridweizensorte ‚Hystar‘ die<br />

höchsten Erträge. Die zweite Hybridsorte im Sortiment war unter Trockenstress ähnlich<br />

gut. Im Vergleich zu den Liniensorten konnten sie allerdings nur einen geringen Mehrertrag<br />

realisieren.


48 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 2: Rangfolge und Ertrag der Sorten an fünf Standorten, Mittelwerte aus 2010 und<br />

<strong>2011</strong><br />

Ertrag<br />

dt/ha<br />

Kontrolle<br />

Stress<br />

5 Orte<br />

Akra- Akteur Cheva- Cubus Hybred Hystar ImpresInspira- JB Kerutosliersiontion<br />

Asano bino<br />

2 98 9 91 8 92 7 92 4 98 1 101 10 91 5 97 3 98 6 94<br />

8 53 10 49 4 54 3 55 2 56 1 56 7 54 5 54 6 54 9 53<br />

5 70 10 65 8 68 6 69 2 72 1 73 9 68 4 70 3 70 7 68<br />

Ausblick<br />

In der Population Chevalier x Impression soll eine QTL-Kartierung <strong>für</strong> Ertrag, Qualität<br />

und die physiologische Merkmale durchgeführt werden. Allgemeines Ziel dieser Arbeit ist<br />

die Etablierung geeigneter Kriterien zur Selektion von Weizenlinien unter Trockenstress.<br />

Projektleitung: Dr. L. Hartl<br />

Projektbearbeitung: R. Friedlhuber<br />

Laufzeit: 12/2008 - 04/2012<br />

Förderung: <strong>Bayerische</strong>s Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und<br />

Forsten<br />

3.3 Hackfrüchte, Öl- und Eiweißpflanzen, Heil- und Gewürzpflanzen<br />

Die Bedeutung der Kartoffel hat sich vom Futtermittel und Grundnahrungsmittel zum<br />

Gemüse, weiter zu Verarbeitungsprodukten und zum technischen Rohstoff gewandelt. So<br />

bestimmen Verarbeitungseigenschaften <strong>für</strong> Fertigprodukte und die Stärkegehalte ihren<br />

Wert. Zunehmende Bedeutung gewinnt die Resistenzzüchtung vor allem gegen Krautfäule,<br />

als zentrales Problem im<br />

ökologischen Landbau, und gegen<br />

Nematoden.<br />

Viele pharmazeutische Unternehmen<br />

bauen neben den Importen<br />

auf die heimische Erzeugung<br />

von Heil- und Gewürzpflanzen.<br />

Eine Ausweitung<br />

könnte sich durch den Anbau<br />

von Pflanzen, die in der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin<br />

zunehmend Anwendung finden,<br />

ergeben. Dies eröffnet Marktnischen<br />

<strong>für</strong> die heimische <strong>Landwirtschaft</strong>.<br />

Öl- und Eiweißpflanzen lockern getreidereiche Fruchtfolgen auf und sind Quelle <strong>für</strong> gesunde<br />

Speiseöle, umweltfreundliche technische Öle und vor allem Grundlage <strong>für</strong> die heimische<br />

Eiweißproduktion.


49 Projekte und Daueraufgaben<br />

Der Arbeitsbereich umfasst:<br />

• Anbausysteme bei Kartoffeln, Öl- und Eiweißpflanzen, Heil- und Gewürzpflanzen<br />

• Integrierter Pflanzenbau, Produktionstechnik und Sortenfragen<br />

• Biotechnologie und Züchtungsforschung bei Kartoffeln<br />

und ausgewählten Heil- und Gewürzpflanzen<br />

• Beschaffenheitsprüfung bei Pflanzkartoffeln (Virustestung)<br />

• Erarbeitung von Kulturanleitungen und praxisnahe Nutzung<br />

der genetischen Diversifikation bei Heil- und Gewürzpflanzen<br />

• Erhaltung und Verbesserung der genetischen Ressourcen<br />

bei Kartoffeln, Heil- und Gewürzpflanzen<br />

3.3.1 Pflanzenbausysteme, Züchtungsforschung und Beschaffenheitsprüfung<br />

bei Kartoffeln (IPZ 3a)<br />

Die wirtschaftliche Bedeutung des Kartoffelanbaus liegt weit höher, als es der Blick auf<br />

Anbaustatistiken vermuten lässt. Vielfältige Verwertungsmöglichkeiten und die besonderen<br />

Qualitätsanforderungen, insbesondere auch beim Pflanzgut, erfordern umfangreiche<br />

Anstrengungen in Forschung und Beratung. Diese spiegeln sich in den Tätigkeitsfeldern<br />

der Arbeitsgruppe IPZ 3a wider. Um Antworten auf Fragen der spezialisierten Betriebe<br />

geben zu können, werden Sortenversuche, produktionstechnische Versuche (Tropfbewässerung,<br />

optimale N-Düngung, Legetechnik, Einsatz der elektronischen Knolle) durchgeführt<br />

und Beratungsunterlagen erstellt. Im Bereich Züchtungsforschung wird Zuchtmaterial<br />

<strong>für</strong> die bayerischen Züchter entwickelt. Für grundlegende Fragen werden Züchtungsexperimente<br />

durchgeführt und Populationen aufgebaut. In der Beschaffenheitsprüfung erfolgt<br />

die Virustestung <strong>für</strong> die Pflanzgutanerkennung und von Privatproben. Diese Aufgaben<br />

können nur in enger Zusammenarbeit mit anderen Instituten und Abteilungen der LfL<br />

bewältigt werden.


50 Projekte und Daueraufgaben<br />

Virusbefall bei Anerkennungs- und Privatproben<br />

Abb. 1: Bei Pflanzgut der Kategorie Z und Privatproben erfolgt in der Regel der Virusnachweis<br />

mittels ELISA am Kartoffelkeim. Links: Pressen der Keime; Mitte: Übertragen<br />

des Keimpresssaftes auf ELISA-Platten; rechts: Ausschnitt einer ELISA-Platte mit positiven<br />

(Gelbfärbung) und negativen Reaktionen<br />

Zielsetzung<br />

Viruserkrankungen führen bei Kartoffeln zu erheblichen Ertrags- und Qualitätseinbußen.<br />

Daher muss auf Basis der Pflanzgutverkehrsverordnung Kartoffelpflanzgut auf Virusbefall<br />

untersucht werden. Die Ergebnisse bilden <strong>für</strong> die amtliche Pflanzgutanerkennung die<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Festlegung der Pflanzgutkategorie. Daneben werden auch Partien, die<br />

Landwirte <strong>für</strong> den Eigennachbau vorsehen, als sogenannte Privatproben untersucht. Diese<br />

Ergebnisse dienen als zentrale Entscheidungshilfe <strong>für</strong> die Anbauwürdigkeit des Eigennachbaus.<br />

Darüber hinaus lassen sich aus den Daten wichtige Aussagen <strong>für</strong> die Pflanzenbauberatung<br />

hinsichtlich der Virusanfälligkeit von Sorten im Praxisanbau ableiten.<br />

Methode<br />

Für die Bestimmung des Virusbefalls an Kartoffeln wird zunächst die Keimruhe mit Hilfe<br />

der Begasung mit Rindite gebrochen. Vorstufen- und Basispflanzgut werden nach einer<br />

rund zweiwöchigen Keimphase, im Dunkeln bei ca. 22 °C und hoher Luftfeuchte, vier<br />

Wochen als Augenstecklinge im Glashaus gezogen. Der Virusbesatz wird mittels ELISA<br />

(Enzyme-linked Immunosorbent Assay) an Blattmaterial und visueller Bonitur der Pflanzen<br />

bestimmt. Bei Z-Pflanzgut und Privatproben schließt sich nach der Keimruhebrechung<br />

eine mindestens vierwöchige Keimphase an. Anschließend erfolgt der ELISA-Test an<br />

Dunkelkeimen. Im Bedarfsfall schließt sich Anzucht von Augenstecklingen und eine visuelle<br />

Einstufung der Virussymptome an, womit insgesamt erheblich Arbeits- und Glashauskapazität<br />

eingespart werden kann. Nur bei Sorten, die keine sichere Virusuntersuchung<br />

am Keim mittels ELISA zulassen, wird auch bei Z-Proben das<br />

Augenstecklingsverfahren gewählt. Die Festlegung der zu untersuchenden Virusarten erfolgt<br />

in jährlicher Abstimmung mit der Pflanzgutwirtschaft. Z-Pflanzgut wird entsprechend<br />

des Testplans getrennt auf Kartoffelvirus Y (PVY), Kartoffelblattrollvirus (PLRV)<br />

und oder auf Kartoffelvirus M (PVM) untersucht. Privatproben werden mit einem Mischserum<br />

kombiniert auf PLRV und PVY geprüft. Ab 2009 wurde bei besonders anfälligen<br />

Sorten zusätzlich der PVM-Befall ermittelt. Pro Jahr werden 1.400 - 1.800 Anerkennungsproben<br />

der Kategorie Z und rund 1.400 Privatproben untersucht. Damit die Ergebnisse<br />

aus beiden Probenarten verglichen werden können, wurden die Werte der Anerken-


51 Projekte und Daueraufgaben<br />

nung dem Untersuchungsschema der Privatproben rechnerisch angepasst. Resultate zur<br />

Befallsausprägung von PVY am Augensteckling, die <strong>für</strong> bestimmte Sorten anstelle der serologischen<br />

Untersuchung vorlagen, wurden in die Ja/Nein-Aussage der ELISA-Werte<br />

umgerechnet.<br />

Befall in %<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Jahr<br />

Abb. 2: Mittelwerte des PLRV- und PVY-Befalls von Privatproben und zur Anerkennung<br />

vorgestellten (Z, beantragt) und letztendlich anerkanntem Pflanzgut der Kategorie Z<br />

(Z, anerkannt)<br />

Ergebnisse<br />

Privatproben weisen in den einzelnen Jahren einen mehr als doppelt so hohen Virusbefall<br />

wie die bei der Anerkennungsstelle beantragten Partien der Kategorie Z (Z, beantragt) auf.<br />

Gegenüber anerkannten Z-Partien (Z, anerkannt) und damit marktfähiger Ware sind bei<br />

Privatproben sogar drei- bis sechsfach höhere Viruswerte festzustellen. Dabei kann an<br />

Privatproben und in abgeschwächter Form an beantragten Z-Proben der jährlich unterschiedliche<br />

Virusdruck in der Praxis abgelesen werden. Infolge der Aberkennung von Partien,<br />

die nicht der Norm von Z-Pflanzgut (maximal 8 % schwere Viren) entsprechen, weist<br />

anerkanntes Z-Pflanzgut über die Jahre stets niedrige Befallswerte auf. Daran wird die<br />

qualitätssichernde Wirkung der Pflanzgutanerkennung deutlich. Beim Eigennachbau liegt<br />

der Selektionsgrad in der Hand des einzelnen Landwirtes. Als Entscheidungshilfe erhält er<br />

mit der Ergebnismitteilung <strong>für</strong> die eingesandte Privatprobe von uns eine an den Anerkennungsnormen<br />

angelehnte Beratungsaussage, ob von einem Nachbau abzuraten ist.<br />

Projektleitung: A. Kellermann<br />

Projektbearbeitung: S. Marchetti<br />

Laufzeit: Daueraufgabe<br />

Privatproben Z, beantragt Z, anerkannt


52 Projekte und Daueraufgaben<br />

Einfluss der Unterfußdüngung auf die Biomasseentwicklung, Wurzelverteilung<br />

und Qualität von Kartoffeln<br />

Abb. 1: Wurzellängenverteilung an einer Profilwand bei der Sorte Agria im August bei<br />

breitwürfig (2 Dämme links) und unterfuß (2 Dämme rechts) ausgebrachter Düngung in Form<br />

von NPK (15/15/15). Ein Punkt stellt 5 mm Wurzellänge dar. Ein Strich gibt 5mm Wurzellänge<br />

in Regenwurmröhren wider. Angeschnittene Knollen wurden in ihrer Größe dargestellt.<br />

Zielsetzung und Methode<br />

Ziel des Projektes war es, den Einfluss der Unterfußdüngung auf die Biomasseentwicklung,<br />

N-Aufnahme, Wurzelverteilung und Qualität von Kartoffeln zu quantifizierten. Zu<br />

diesem Zweck wurde ein praxisnaher Versuch mit der Sorte Agria angelegt. Es erfolgte<br />

der Vergleich von breitwürfiger Ausbringung und Einmischung des Düngers in den<br />

Damm mit einer bandförmigen Ablage 10 cm unterhalb der Saatknolle. Ermittelt wurden<br />

dabei Grünfärbung (mittels YARA N-Tester), Biomasseaufwuchs, Stickstoffgehalte (nach<br />

DUMAS) und die Wurzelverteilung (Wurzellängenmessung an einer Profilwand) an mehreren<br />

Terminen. Neben der Ertragsfeststellung wurden auch Knollenqualität<br />

(Qualitätsbonitur nach CKA II durch Fachpersonal des LKP) sowie Speise- und Veredelungseigenschaften<br />

überprüft.<br />

Ergebnisse<br />

Für die Bestimmung der Wurzellängenverteilung hat sich die Methode der Profilwand-<br />

Grabungen als gut geeignet erwiesen. Damit konnte die Lage des Düngerbandes deutlich<br />

gemacht werden, da sich dort die Wurzelbildung konzentrierte. Bei der breitwürfigen<br />

Ausbringung lag eine gleichmäßige Wurzelverteilung vor (Abb. 1). Zwischen den beiden<br />

Varianten konnten keine signifikanten Ertragsunterschiede festgestellt werden. Knollen,<br />

die bei breitflächiger Düngerausbringung erwuchsen, zeigten jedoch einen höheren Stärkegehalt.<br />

Durch platzierte Düngung ließ sich der Anteil übergroßer Knollen reduzieren<br />

und die Anteile mittlerer Sortierung erhöhen. Damit einhergehend konnte auch die Anzahl<br />

an hohlherzigen Knollen verringert werden. In der Speisewertprüfung wurde ein leichter<br />

Nachteil im Geschmack, ein geringere Mehligkeit und eine erniedrigte Kochdunkelung<br />

festgestellt. Trotz der Unterschiede war aber bei keiner Variante die Speiseeignung in Frage<br />

gestellt. Die Veredelungsprüfung (Pommes frites) ergab keine nennenswerten Unterschiede<br />

zwischen den Varianten.


53 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 2: Links: Hohlherzige Knollen unterschiedlicher Mängelausprägung (1 Punkt: kleiner<br />

1 cm, unverfärbt; 4 Punkte: größer 1 cm; verfärbt). Rechts: Gewichtsanteile der einzelnen<br />

Knollenfraktionen<br />

Projektleitung: A. Kellermann; Prof. Dr. T. Ebertseder<br />

Projektbearbeitung: B. Fichtner<br />

Laufzeit: <strong>2011</strong><br />

Kooperation: HSWT, Firma Heiss Legetechnik


54 Projekte und Daueraufgaben<br />

Agronomische, phänotypische und genotypische Charakterisierung der Kartoffelsorte<br />

Schwarzblaue aus dem Frankenwald<br />

Abb. 1: Blüte, Lichtkeim und Knollen der Sorte Schwarzblaue aus dem Frankenwald<br />

Zielsetzung und Methode<br />

Bei der „Schwarzblauen aus dem Frankenwald“ (SBF) handelt es sich um eine alte Kartoffelsorte,<br />

die nur noch im nördlichen Oberfranken vereinzelt angebaut wird. Die Anstrengungen<br />

einzelner Landwirte und der Organisation Slow Food zum Erhalt der Sorte im<br />

praktischen Anbau außerhalb von Genbanken unterstützte die LfL in Zusammenarbeit mit<br />

dem Wissenschaftszentrum Straubing mit einer Masterarbeit. Ziel war es, die Sorte nach<br />

der UPOV-Richtlinie zu beschreiben, agronomische Merkmale zu erfassen, Stärke- und<br />

Proteingehalt inklusive Aminosäure-Zusammensetzung zu analysieren und die Verwandtschaftsverhältnisse<br />

zu Sorten mit ähnlichen Knolleneigenschaften festzustellen.<br />

Damit sollte die Anmeldung als Erhaltungssorte beim Bundessortenamt vorbereitet werden.<br />

Dem Wunsch, dass die Sorte einen größeren Bekanntheitsgrad und in der Folge eine<br />

erhöhte Nachfrage auf regionalen Märkten erfährt, wurde mit einem Presse- und einem<br />

Fernsehtermin Rechnung getragen.<br />

Ergebnisse<br />

Die Sorte wurde nach den UPOV-Richtlinien <strong>für</strong> die Durchführung der Prüfung auf<br />

Unterscheidbarkeit, Homogenität und Beständigkeit beschrieben. Die Beschreibung entspricht<br />

der bei Putsche 1810 beschriebenen Sorte.<br />

Das Ausgangspflanzgut zeigte 100 % Virusbefall, oft auch Mischinfektionen der Virusarten<br />

Blattroll-, Y- und M-Virus der Kartoffel. Entsprechende Auswirkungen auf den Ertrag<br />

waren zu erwarten. Am Standort Freising zeigte die Herkunft „Gebelein“ der SBF einen<br />

Ertrag von relativ 52 % im Vergleich zu Agria. Die Herkunft „Hornfeck“ schnitt mit relativ<br />

42 % noch schwächer ab. Am Standort Carlgrün erreichte die Herkunft „Gebelein“<br />

55 % des Ertrages von Agria. Der relativ hohe Stärkegehalt von 18 bis 24 % je nach Prüfstandort<br />

und Herkunft macht die SBF über die Ernährung hinaus interessant <strong>für</strong> eine stoffliche<br />

Nutzung. Außerdem konnte im hitze-koagulierbaren Proteinanteil ein überdurchschnittlich<br />

hoher Gehalt an essenziellen Aminosäuren nachgewiesen werden. Die Proteingehalte<br />

i. d. TM liegen im Vergleich zu anderen Kartoffelsorten etwas über dem Durchschnitt.<br />

Die molekulare Untersuchung ergab, dass die Herkünfte der SBF bis zu einem<br />

gewissen Grad als eine Sorte gesehen werden können. Geringe Abweichungen sind aber<br />

vorhanden. Das untersuchte Exemplar der Sorte „Südtiroler 1“ konnte aufgrund einer ho-


55 Projekte und Daueraufgaben<br />

hen Übereinstimmung der bei der AFLP-Analyse erzielten Daten der Gruppe SBF zugeordnet<br />

werden. Phänotypische Übereinstimmung der Knollen sowie ein übereinstimmendes<br />

Proteinbandenmuster bestätigten dieses Ergebnis.<br />

Abb. 2: Darstellung des Verwandtschaftsgrades als Hamming-Abstand zwischen den untersuchten<br />

Sorten und Herkünfte der Schwarzblauen aus dem Frankenwald (SBF) durch<br />

SplitsTree4 unter Verwendung der Methode Split Decomposition (verändert)<br />

Projektleitung: A. Kellermann; Prof. Dr. V. Sieber; Dr. A. Schwarzfischer, IPZ 3b<br />

Kooperation: G. Lang, Slow Food; Dr. K. Dehmer, IPK;<br />

Projektbearbeitung: Robert Bauer<br />

Laufzeit: <strong>2011</strong><br />

3.3.2 Zuchtmethodik und Biotechnologie Kartoffeln (IPZ 3b)<br />

Verschiedene biotechnologische Methoden wie Zell- und Gewebekultur sowie molekulargenetische<br />

Analyseverfahren werden bei uns im Dienste der Kartoffelzüchtung eingesetzt.<br />

Basierend auf Gewebekulturtechniken erfolgen die Erhaltungszüchtung (in vitro-<br />

Etablierung, Erhaltung und Vermehrung) und Gesundmachung (Meristemkultur) von Kartoffelsorten<br />

und wertvollen Zuchtstämmen. Gesunde in vitro-Pflanzen dienen als Ausgangsmaterial<br />

<strong>für</strong> die Pflanzgutvermehrung bayerischer Sorten und auch von Erhaltungs-


56 Projekte und Daueraufgaben<br />

sorten, beispielsweise den „Bamberger Hörnchen“ (Abb. 1). Diese über 150 Jahre alte<br />

Landsorte wurde dank unserer Vorleistungen zur Virusbefreiung im Dezember <strong>2011</strong> als<br />

Erhaltungssorte vom Bundessortenamt zugelassen. Für die „Schwarzblauen aus dem<br />

Frankenwald“ erfolgte nun die Etablierung gesunder in vitro-Pflanzen um eine entsprechende<br />

Registrierung vorzubereiten.<br />

Für die Neuzüchtung von Basiszuchtmateriel mit multipler Widerstandsfähigkeit gegen<br />

Kartoffelkrankheiten und Schaderreger werden spezielle dihaploide Zuchtstämme eingesetzt.<br />

Aus den Blättern von in vitro-Kulturen dieser Pflanzen werden einzelne Zellen<br />

(Protoplasten) isoliert und verschmolzen. Ziel dieser Protoplastenfusion ist die gezielte<br />

Kombination verschiedener Resistenzeigenschaften. Im Berichtszeitraum ist es uns beispielsweise<br />

gelungen, einige Speisekartoffelstämme auf diesem Wege zu gewinnen, die<br />

resistent gegen das Kartoffelvirus Y (PVY) und gegen Kartoffelnematoden (Globodera<br />

pallida Pa3, G. rostochiensis Ro1-5) sind. Bislang gibt es in Deutschland nur eine Sorte<br />

mit Pa3 Resistenz. Speisesorten mit entsprechenden Resistenzkombinationen sind bisher<br />

nicht beschrieben und werden <strong>für</strong> Befallsgebiete dringend nachgefragt, insbesondere auch<br />

in Bayern (Donaumoos).<br />

Alle Versuche zur Entwicklung transgener Kartoffeln wurden im Berichtszeitraum eingestellt.<br />

Unter Einsatz molekulargenetischer Selektionsmethoden (PCR-, RFLP-, AFLP-<br />

Analysen, DNA-Klonierung) werden molekulare Marker <strong>für</strong> wichtige Resistenzen entwickelt,<br />

Fusionshybride identifiziert, Sämlingspflanzen, Zuchtstämme sowie Populationen<br />

genau charakterisiert und hinsichtlich wertvoller Resistenzen selektiert. Ziel ist auch hier<br />

die Kombination möglichst vieler Resistenzeigenschaften, insbesondere bei Speisestämmen<br />

aus Spezialkreuzungen. Die identifizierten Zielpflanzen werden im Gewächshaus zur<br />

Knollenproduktion angebaut. In den Folgejahren werden sie im Freiland im Vergleich zu<br />

konventionellem Zuchtmaterial angebaut und bewertet. Alle Arbeiten erfolgen in enger<br />

Zusammenarbeit und Verflechtung mit der klassischen Kartoffelzüchtung.<br />

Abb. 1: Bamberger Hörnchen


57 Projekte und Daueraufgaben<br />

QTL-Kartierung der Kartoffelkrebsresistenz<br />

Zielsetzung<br />

Kartoffelkrebs wird durch den Pilz Synchytrium endobioticum hervorgerufen. Durch die<br />

Ausbildung von hitze- und kälteresistente Dauerformen ist der Pilz in der Lage bis zu 40<br />

Jahre im Boden zu überleben. Um einer Verschleppung des Erregers aus verseuchten Gebieten<br />

vorzubeugen, wird der Befall mit Kartoffelkrebs als Quarantänekrankheit eingestuft.<br />

Für die Entwicklung krebsresistenter Sorten ist die Entwicklung vereinfachter Testverfahren<br />

zum Nachweis der Resistenz dringend erforderlich, da der bisherige Biotest<br />

nach der von Glynne (1925) und Lemmerzahl (1930) entwickelten Methode extrem aufwendig,<br />

unsicher, teuer und somit in frühen Zuchtstadien nicht umsetzbar ist. Sorten mit<br />

breiter Resistenz gegen den Kartoffelkrebs sind auch weiterhin trotz großer Nachfrage<br />

Mangelware. In der Bundessortenliste von <strong>2011</strong> sind unter den über 200 Sorten gerade<br />

einmal 3 Speisesorten mit Krebsvollresistenz (Pathotyp P1, 2, 6, 18) registriert. Unser Ziel<br />

ist deshalb die Entwicklung eines vereinfachten molekulargenetischen Testverfahrens, das<br />

eine sichere Selektion bereits im Sämlingsstadium erlauben würde. Dank eines Forschungsprojektes<br />

des Bundesministeriums <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>, Ernährung und Verbraucherschutz<br />

(BMELV) und der Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen <strong>Landwirtschaft</strong><br />

(GFP) konnten nun über eine QTL-Kartierung detaillierte Informationen zur<br />

Vererbung der Krebsresistenz als wesentliche Grundlage <strong>für</strong> eine markergestützte Selektion<br />

erhalten werden.<br />

Methode<br />

Für unser Projekt standen drei Populationen, d. h. Kreuzungsnachkommenschaften, der<br />

Sorten Panda und Ulme zur Verfügung. Beide Sorten sind jeweils resistent gegen alle bekannten<br />

Krebspathotypen (P1, 2, 6, 8, 10, 18). Fünf Jahre lang wurden fast 800 Genotypen<br />

dieser Populationen in vitro und zum Teil auch im Feld erhalten. Jährlich wurden über 500<br />

Genotypen einer Krebsresistenzprüfung unterzogen. Die Untersuchungen erfolgten nach<br />

Glynne und Lemmerzahl in Räumlichkeiten der AG Dr. Büttner (IPS) mit Hilfe von Kartoffelaugen,<br />

die in stark feuchtem Milieu mit Krebswucherung bedeckt und kultiviert<br />

wurden. Die verschiedenen Krebspathotypen müssen jeweils getrennt voneinander untersucht<br />

werden. Wir erweiterten dabei unsere Untersuchungen von ursprünglich Pathotyp 1,<br />

2 und 6 auf Pathotyp 18, da dieser an Bedeutung gewonnen hat. Zudem zeigen Sorten mit<br />

einer Resistenz gegen P18 auch meist eine Resistenz gegenüber den anderen Pathotypen.<br />

Die Ausgangswucherungen wurden uns dankenswerterweise von IPS zur Verfügung gestellt.<br />

Nach 3-4 Wochen zeigten sich bei anfälligen Vergleichssorten und Proben deutliche neue<br />

Wucherungen an den Augenstecklingen (Abb. 2).


58 Projekte und Daueraufgaben<br />

Entscheidend <strong>für</strong> die erfolgreiche Entwicklung von genetischen Markern sind gute<br />

Boniturdaten <strong>für</strong> die zu untersuchende Eigenschaft. Die Ergebnisse müssen sicher und<br />

eindeutig sein. Um die Masse an Proben bewältigen zu können, beschränkten wir anfangs<br />

den Prüfungsumfang auf fünf Wiederholungen, d. h. fünf Augen pro Zuchtstamm und<br />

Pathotyp. Über 7.500 Augenstecklinge wurden mit dieser Methode jährlich bonitiert.<br />

Doch trotz des großen Probenumfangs war diese Vorgehensweise noch zu unsicher. Der<br />

Biotest ist generell so fehlerbehaftet, dass 20 Wiederholungen empfohlen werden müssen.<br />

Auch die ursprüngliche Bonitur in die beiden Klassen „resistent“ und „anfällig“ musste<br />

angepasst werden und erfolgte im Weiteren auf einer Skala von 1 (frühe Abwehrnekrosen)<br />

bis 5 (starke Infektion). Abb. 2 zeigt die Befallsklassifizierung <strong>für</strong> einen resistenten Genotyp<br />

mit den Boniturnoten 1 und 2, sowie <strong>für</strong> einen anfälligen Genotyp mit Boniturnoten<br />

von 3 bis 5 nach Inokulation mit Pathotyp 18.<br />

Abb. 2: Ergebnis der Krebsresistenzprüfung auf Pathotyp 18 <strong>für</strong> einen resistenten (links)<br />

und einen anfälligen Genotypen (rechts)<br />

Die untersuchten Populationen wurden parallel mit Hilfe von AFLP- und Mikrosatelliten-<br />

Analysen molekulargenetisch charakterisiert. Verschiedene statistische Verfahren<br />

(Einzelmarkerregressionen, multiple Regressionen, QTL-Kartierungsanalysen) lieferten<br />

anschließend Genomregionen, die mit der Krebsresistenz gekoppelt waren.<br />

Ergebnisse<br />

Es ist uns gelungen, zuverlässig Genomregionen zu identifizieren, die mit der Kartoffelkrebsresistenz<br />

in Verbindung stehen (Abb. 3).


59 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 3: Schematische Darstellung der zwölf Kartoffelchromosomen. Genomregionen, die<br />

signifikant mit der Krebsresistenz gegenüber den Pathotypen (P) 1, 2, 6 und 18 gekoppelt<br />

waren, sind graphisch hervorgehoben. In Klammern ist jeweils vermerkt, ob die entsprechende<br />

Genomregionen in der Population Saturna x Panda (SxP) oder in der Population<br />

Ulme x 2899/9B (1538) identifiziert wurde.<br />

Die QTL-Kartierung lieferte wichtige Erkenntnisse über die Vererbung der Resistenz gegenüber<br />

den Pathotypen 1, 2, 6, und 18. Die Resistenz gegenüber P 1 war in den hier untersuchten<br />

Populationen hauptsächlich durch den Sen1-Locus auf Chromosom XI (Hehl et<br />

al., 1999) bedingt. Die Präsenz von Sen1 führt zu einer beachtlichen Befallsreduktion von<br />

bis zu 65 %. Die Resistenzen gegenüber den Pathotypen 2, 6 und 18 werden oftmals durch<br />

ähnliche Genombereiche vermittelt, die jeweils einen kleineren bis mittleren Anteil an der<br />

phänotypischen Varianz erklärten. Genotypen, in denen mehrere positive Allele in Kombination<br />

vorlagen, zeigten ein deutlich höheres Resistenzniveau als solche, die keine oder<br />

wenige positive Allele trugen. Exemplarisch ist dies <strong>für</strong> Pathotyp 18 in der Population<br />

Saturna x Panda gezeigt (Abb. 4).


60 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 4. Boxplot-Verteilungen der Boniturmittelwerte <strong>für</strong> Pathotyp 18 klassifiziert nach der<br />

Anzahl an kombinierten positiven Allelen. Die Mittelwerte <strong>für</strong> die Klassen 0 (kein positives<br />

Allel) bis 4 (4 positive Allele) sind jeweils unter den entsprechenden Boxplots angegeben.<br />

Je niedriger der Boniturwert, desto niedriger der Befall. Die Daten basieren auf den Mittelwerten<br />

von jeweils 10-20 inokulierten Augen pro Genotyp und Rasse aus den Jahren<br />

2009/10 und 2010/11. Berücksichtigt wurden alle signifikanten (P < 0,01) Marker aus der<br />

Einzelmarkerregression, die in einer schrittweisen multiplen Regression signifikant blieben<br />

(P < 0,05). Durchgezogene Linien: Median; +: Mittelwerte, 50 % der Datenpunkte<br />

liegen innerhalb der grauen Boxen.<br />

Die Resistenz von Panda und Ulme bezüglich der Pathotypen 2, 6 und 18 beruhte größtenteils<br />

auf unterschiedlichen Genomregionen mit Ausnahme von Chromosom I, auf dem in<br />

beiden Populationen signifikante Marker-Merkmals-Assoziationen gefunden werden<br />

konnten. In der Population Saturna x Panda wurden außerdem auf den Chromosomen VI,<br />

VII, VIII und X Marker/QTL <strong>für</strong> die Pathotypen 2, 6 und/oder 18 identifiziert, während in<br />

der Ulme-Population neben Chromosom I auch Marker auf den Chromosomen III und IX<br />

einen Beitrag zur Resistenz leisteten (Abb. 3). Interessanterweise konnten in einer parallel<br />

laufenden Studie von Ballvora et al. (<strong>2011</strong>) ebenfalls Marker auf den Chromosomen I und<br />

IX gefunden werden, die mit der Resistenz gegenüber den Pathotypen 2, 6 und 18 (Chromosom<br />

I) bzw. Pathotyp 18 (Chromosom IX) gekoppelt waren. Ob es sich tatsächlich um<br />

die gleichen Resistenzorte handelt wie bei Ulme müssen weitere Untersuchungen zeigen.<br />

Aufgrund der Komplexität des Merkmals und der Abhängigkeit der Resistenz vom<br />

Resistenzdonor sowie dem genetischen Hintergrund bleibt die Entwicklung von diagnostischen<br />

Markern, die direkt <strong>für</strong> die markergestützte Selektion einsetzbar sind, schwierig.<br />

Die Übertragbarkeit der Marker aus QTL-Regionen in andere Populationen oder auf andere<br />

Sorten ist ebenfalls nur sehr eingeschränkt möglich, da je nach genetischem Hinter-


61 Projekte und Daueraufgaben<br />

grund und beteiligten Kreuzungseltern andere Genombereiche in die Krebsresistenz involviert<br />

sind. Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass <strong>für</strong> ein gutes Resistenzniveau mehrere<br />

positive Allele kombiniert vorliegen müssen. Nichtsdestotrotz bilden unsere Ergebnisse<br />

eine entscheidende Grundlage <strong>für</strong> weitere Forschungsarbeiten zur Krebsresistenz und<br />

werden im Rahmen neuer Analyse-Verfahren mittelfristig auch in die praktische Züchtung<br />

einfließen.<br />

Projektleitung: Dr. A. Schwarzfischer<br />

Projektbearbeitung: Dr. J. Groth, Dr. Y.S. Song<br />

Laufzeit: 2008 - 2012<br />

Förderung: Bundesministeriums <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>, Ernährung und Verbraucherschutz<br />

, Bundesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> und Ernährung<br />

(BLE), Gemeinschaft zur Förderung der privaten deutschen <strong>Landwirtschaft</strong><br />

(GFP). Vorarbeiten über <strong>Bayerische</strong>n Staatsministeriums<br />

<strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten (2006 - 2008)<br />

3.3.3 Pflanzenbausysteme bei Öl- und Eiweißpflanzen und Zwischenfrüchten<br />

(IPZ 3c)<br />

Obwohl der Winterrapsanbau in Bayern in den letzten zwei Jahren um 25 Prozent eingeschränkt<br />

wurde, liegt der Hauptarbeitsschwerpunkt der Arbeitsgruppe IPZ 3c nach wie vor<br />

in der Sortenberatung und Optimierung der Produktionstechnik bei Winterraps. Als<br />

Grundlage <strong>für</strong> die Sortenberatung wurden dazu neben der Wertprüfung in Frankendorf,<br />

am Standort Oberhummel ein Landessortenversuch und der kombinierte BSV/EU2 Versuch<br />

angelegt. Aus den Versuchs- und Praxiserträgen der letzten Jahre kann die Erfahrung<br />

abgeleitet werden, dass die Vorwinterentwicklung des Winterrapses den Ertrag maßgeblich<br />

beeinflusst. In Abstimmung mit den Kollegen der 2.1 P der Ämter <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

wurde im Herbst 2010 ein neuer produktionstechnischer Versuch zur optimalen Vorwinterentwicklung<br />

mit unterschiedlicher Saatzeit, N-Düngung und Wachstumsreglereinsatz<br />

neu angelegt und <strong>2011</strong> erstmals beerntet.<br />

Die Auswertung und fachliche Beurteilung der Sortenversuche zu den übrigen Ölsaaten<br />

sowie bei allen Hülsenfrüchten ist eine weitere Daueraufgabe. Die Abstimmung und gemeinsame<br />

Durchführung von Sortenversuchen bei den Körnerleguminosen auf konventionellen<br />

Flächen und Ökoflächen wurde fortgeführt. An den Versuchsstellen Viehhausen<br />

und Hohenkammer hat die Versuchsmannschaft von IPZ 3c in <strong>2011</strong> insgesamt 28 Versuchsvorhaben<br />

zu Fragen des ökologischen Landbaus <strong>für</strong> IAB 3b angelegt und betreut. Da<br />

speziell die Fruchtfolgeversuche sehr arbeitsaufwändig sind, beansprucht diese Versuchstätigkeit<br />

mittlerweile den größten Teil der Arbeitskapazität von IPZ 3c.<br />

<strong>Bayerische</strong> Eiweißinitiative hat neuen Arbeitsschwerpunkt zur Folge<br />

In bundesweiten Gremien und Verbänden wurde in der jüngsten Vergangenheit kontinuierlich<br />

auf den gravierenden Rückgang des Körnerleguminosenanbaues in Deutschland<br />

hingewiesen und die hohe Importabhängigkeit von Eiweißfuttermitteln beklagt. Auch in


62 Projekte und Daueraufgaben<br />

Bayern nimmt der Anbau von Eiweißpflanzen im Jahr <strong>2011</strong> mit gut 19.000 ha nicht einmal<br />

1 Prozent der bayerischen Ackerfläche ein; siehe Grafik 1.<br />

F l ä c h e in 1000 ha<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Ackerfläche in Bayern <strong>2011</strong>: 2 069 Mio ha<br />

Leguminosen : 19 089 ha = 0,9 % der AF<br />

Körnererbsen<br />

12 051 ha<br />

Ackerbohnen<br />

3 678 ha<br />

Sojabohnen<br />

3 002 ha<br />

0<br />

1990 1992 94 96 98 2000 02 04 06 08 2010 2012<br />

Abb. 1: Anbau von Eiweißpflanzen in Bayern seit 1990<br />

Während der Erbsenanbau in den letzten 15 Jahren zwischen 12 und 14.000 ha pendelte,<br />

ging die Ackerbohnenfläche bis auf 2.000 ha zurück, und hat erst in den letzten zwei Jahren<br />

durch das KuLaP Programm wieder einen leicht Anstieg erfahren. Die tragende Säule<br />

des Ackerbohnenanbaus ist mittlerweile der Ökolandbau. 70 Prozent der bayerischen<br />

Ackerbohnen standen in den letzten 5 Jahren auf Ökoflächen. Erst in den letzten zwei Jahren<br />

hat der Sojabohnenanbau in Bayern die 1.000 ha Schwelle überschritten, und ist damit<br />

aus dem Nischendasein herausgetreten.<br />

Die bayerische Staatsregierung hat im Rahmen von „Aufbruch Bayern“ mit dem Aktionsprogramm<br />

Heimische Eiweißfuttermittel ebenfalls auf diese Situation reagiert, und <strong>für</strong> die<br />

Jahre <strong>2011</strong> und 2012 zwei Millionen Fördermittel <strong>für</strong> insgesamt 10 Forschungsprojekte an<br />

der LfL bereitgestellt. Neben diesen konkreten Projekten soll generell eine Ausdehnung<br />

des Anbaus heimischer Eiweißpflanzen gefördert werden, und kurzfristig der Anbau von<br />

Sojabohnen auf 5.000 ha in Bayern verdoppelt werden. Im Vegetationsjahr 2010 wurden<br />

daher an drei Standorten in Bayern Sortenversuche mit Sojabohnen neu aufgenommen.<br />

Zum Frühjahrsanbau <strong>2011</strong> hat sich die Höhere Landbauschule in Rotthalmünster an dieser<br />

Sortenprüfung beteiligt, womit auch im niederbayerischen Anbaugebiet zukünftig eine<br />

Aussage zu besonders geeigneten Sorten möglich sein wird.<br />

Parallel zur Sortenfrage werden auch Fragen zur optimalen Produktionstechnik unter bayerischen<br />

Anbaubedingungen aktuell. Mit Auslaufen des arbeitsintensiven Versuchsvorhabens<br />

Biogasfruchtfolgen nach vier Jahren wurden die freiwerdenden Kapazitäten in IPZ 3c<br />

<strong>2011</strong> in vier produktionstechnische Versuche zu Sojabohnen „umgewidmet“.


63 Projekte und Daueraufgaben<br />

Am Standort Oberhummel bei Freising, an dem im Vorjahr der Sortenversuch wieder aufgenommen<br />

wurde, standen in acht der letzten zehn Jahre alle drei Leguminosenarten auf<br />

dem gleichen Schlag neben einander, womit ein direkter Leistungsvergleich möglich ist;<br />

siehe Tabelle 1. Mit einem Rohproteinertrag von 14,4 dt/ha lagen die Sojabohnen zwischen<br />

der führenden Ackerbohne mit 16,8 dt/ha und den Erbsen mit knapp 13,1 dt/ha.<br />

Auch wenn es sich hier um Parzellenerträge handelt, erzielten die Ackerbohnen und Erbsen<br />

im zehnjährigen Mittel mit 63 bzw. 65 dt/ha respektable Erträge, die den schwachen<br />

Praxiserträgen der amtlichen Erntestatistik von rund 35 dt/ha deutlich widersprechen. Neben<br />

den guten Standortbedingungen (Ackerzahl zwischen 70 und 80 Punkten) sind eine<br />

weite Fruchtfolge und das gesunde Versuchssaatgut verantwortlich <strong>für</strong> diese respektablen<br />

Erträge, die dem Leguminosenanbau eine höhere Wirtschaftlichkeit geben würden als die<br />

statistisch veröffentlichten Praxiserträge. Die große Spannweite der Erträge zeigt allerdings<br />

auch an diesem Standort die hohe Abhängigkeit der Leguminosenerträge von der<br />

Jahreswitterung auf.<br />

Tab. 1: Erträge der einzelnen Leguminosenarten am Standort Oberhummel<br />

Ackerbohnen Körnererbsen Sojabohnen<br />

Jahr Ertrag Roh- RP-Ertrag Ertrag Roh- RP-Ertrag Ertrag Roh-<br />

RP-<br />

Ertrag<br />

dt/ha protein % dt/ha dt/ha protein % dt/ha dt/ha protein % dt/ha<br />

2002 65,6 32,0 18,1 65,2 23,5 13,2 43,5 43,8 17,3<br />

2003 49,7 32,0 13,7 67,7 22,9 13,3 39,0 39,7 14,1<br />

2004 84,6 29,4 21,4 65,5 21,8 12,3 32,9 40,7 12,2<br />

2005 79,1 31,7 21,6 69,5 24,8 14,8 32,5 45,4 13,4<br />

2006 50,1 33,1 14,3 67,4 23,3 13,5 39,3 41,6 14,9<br />

2007 58,0 29,3 14,6 69,9 21,8 13,1 37,2 44,0 14,9<br />

2008 73,8 30,3 19,2 59,8 23,6 12,1<br />

2009 53,1 30,3 13,8 53,1 23,3 10,6<br />

2010 52,0 28,7 12,8 61,1 24,0 12,6 45,6 43,9 18,2<br />

<strong>2011</strong> 70,2 30,1 18,2 74,0 24,1 15,3 28,9 42,1 10,5<br />

10 Jahre 63,6 30,7 16,8 65,3 23,3 13,1 37,4 42,7 14,4<br />

Zusätzlich zum Sortenversuch wurden im Frühjahr <strong>2011</strong> am Standort Oberhummel auf einem<br />

gleichen Schlag ein Herbizidversuch <strong>für</strong> IPS, sowie als Vorversuche <strong>für</strong> eventuell<br />

Bayern weite Versuche ein Impfversuch, ein Saatzeiten sowie ein Saattechnik- und Saatstärkenversuch<br />

angelegt.


64 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 2: Einfluss der Saatgutimpfung bzw. N-Düngung auf den Ertrag am Standort Oberhummel<br />

<strong>2011</strong><br />

Impfung N-Düngung Kornertrag<br />

Roh- Pflanzen- Lager<br />

des dt/ha<br />

protein- länge bei Ernte<br />

Saatgutes kg/ha absolut relativ 1) gehalt % cm Bonitur<br />

ohne ohne 24,3 = 100 % B 43,2 86 3,8<br />

trotzdem<br />

Knöllchenansatz<br />

ohne 50 früh 23,2 95 BC 42,8 88 3,8<br />

ohne 50 spät 23,9 98 B 43,0 89 4,5<br />

ohne 80 früh 21,8 90 C 42,4 87 4,3<br />

ohne 80 spät 22,6 93 BC 42,9 84 4,8<br />

Hi Stick ohne 24,0 99 B 43,2 87 4,0<br />

Hi Stick 50 früh 23,0 95 BC 43,2 86 3,8<br />

fix und fertig ohne 26,7 110 A 43,4 91 3,5<br />

1) Mittelwertvergleich mittels SNK; P = 5%<br />

Letztmals standen vor sechs Jahren auf diesem Schlag die Leguminosen. Auf der Teilfläche<br />

des Impfversuches standen nach dem damaligen Plan keine Sojabohnen. Dennoch war<br />

zu Blühbeginn auch in den nicht geimpften Varianten des Versuches ein voller Knöllchenansatz<br />

sichtbar und eine Teilfrage des Versuches damit hinfällig. Anscheinend wurden<br />

über die mehrjährige Bodenbearbeitung die spezifischen „Sojabakterien“ in die Versuchsfläche<br />

„verschleppt“. Dennoch wurden die N-Düngungsvarianten weitergeführt, und<br />

erwartungsgemäß haben die N-Gaben dann keinerlei Wirkung gezeigt. Der signifikante<br />

Mehrertrag der fix und fertig geimpften Variante muss wohl damit erklärt werden, dass<br />

hier eine andere Saatgutcharge zum Anbau kam.<br />

Tab. 3: Erträge und agronomische Merkmale am Standort Oberhummel <strong>2011</strong><br />

Roh- Frost- B l ü h- Pflanzen- Lager<br />

Saat- Ertrag<br />

protein- schäden beginn ende länge bei<br />

termin dt/ha relativ 1) gehalt % Bonitur Juni Juli cm Ernte<br />

31.3. 37,7 = 100 % A 45,0 2,7 9. 15. 80 2,4<br />

11.4. 39,3 104 A 45,4 1,4 12. 18. 87 2,2<br />

26.4. 35,4 94 B 45,4 1,0 19. 23. 87 2,0<br />

6.5. 32,5 86 C 45,6 1,0 25. 27. 85 2,8<br />

Saatstärke abzügl.<br />

Kö/qm dt/ha relativ 1) Saatgut % cm Bonitur<br />

50 32,2 = 100 % A = 100 % 43,6 97 3,6<br />

70 32,1 100 A 95 43,9 98 4,5<br />

90 31,0 96 A 87 44,1 98 5,2<br />

1) Mittelwertvergleich mittels SNK; P = 5%


65 Projekte und Daueraufgaben<br />

Aus diesem ersten Versuchsjahr können vorerst folgende Feststellungen gezogen werden:<br />

• Im Jahr <strong>2011</strong> war eine frühzeitige Saat Mitte April angebracht, da zu diesem Termin<br />

optimale Aussaatbedingungen vorlagen. Je höher die Bodentemperaturen waren, desto<br />

zügiger liefen die Sojabohnen auf. Spätfröste Anfang Mai bis minus 4°C wurden ohne<br />

Schäden überstanden. Die Aussaat Ende April Anfang Mai hatte unter den günstigen<br />

Auflaufbedingungen dieses Jahres, statistisch abgesichert, geringere Erträge zur Folge.<br />

• Eine Bodenimpfung mit speziellen Rhizobien (Bradyrhizobium japonicum) bei erstmaligen<br />

Anbau ist unerlässlich, da sonst Ertragsausfälle von rund 25 Prozent drohen.<br />

• Bei ausreichender Rhizobienbildung an den Wurzeln hat eine zusätzliche N-Düngung<br />

keinerlei Effekt gezeigt. Im Gegenteil, bei günstigen Vegetationsbedingungen wird der<br />

Lagerdruck erhöht und die Erträge, sowie die Druschfähigkeit leiden darunter.<br />

• Obwohl nach Berücksichtigung der Saatgutkosten 50 Körner/qm Aussaatstärke wirtschaftlich<br />

optimal waren, sollte aus Sicherheitsgründen (schwierigere Auflaufbedingungen<br />

und mögliche Verluste durch Wildverbiss) vorerst an einer Saatstärke von 70<br />

Körnern festgehalten werden.<br />

Leitung: LD A. Aigner<br />

technische Leitung: LT G. Salzeder<br />

Projektdauer: <strong>2011</strong> - 2013<br />

3.3.4 Pflanzenbausysteme bei Heil- und Gewürzpflanzen (IPZ 3d)<br />

In Deutschland werden etwa 110 Arten der anspruchsvollen und empfindlichen Heil- und<br />

Gewürzpflanzen in sehr unterschiedlichen Betriebsstrukturen und Flächengrößen feldmäßig<br />

kultiviert. In einer Marktanalyse hat sich der Anbau von „Pflanzen mit besonderen Inhaltsstoffen“<br />

als bedeutender und zukunftsträchtiger Bereich der nachwachsenden Rohstoffe<br />

und damit als förderwürdig erwiesen. Zusätzliche öffentliche Mittel können aber<br />

nur dann effizient eingesetzt werden, wenn in entsprechenden Forschungsinstitutionen,<br />

z. B. <strong>Landesanstalt</strong>en, überhaupt zumindest kleine, kontinuierlich arbeitende Forschungskapazitäten<br />

als „Kristallisationskerne“ vorhanden sind. Dies ist bei der AG „Heil- und<br />

Gewürzpflanzen“ der LfL seit vielen Jahren mit immer wieder neuen Schwerpunkten der<br />

Fall. Derzeit konzentrieren sich die Aufgaben auf:<br />

• Züchtung einer Baldriansorte mit grober Wurzelstruktur und guten Inhaltsstoffgehalten<br />

<strong>für</strong> die einfachere und damit kostengünstigere Rodung und Reinigung der Wurzelballen.<br />

• Entwicklung von Anbauverfahren <strong>für</strong> Heilpflanzen, die in der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin (TCM) verwendet werden.<br />

• Züchterische Verbesserung ausgewählter Chinesischer Heilpflanzen <strong>für</strong> höhere Erträge<br />

und Produktqualität.<br />

• Transfer in die Praxis: Beratung der Landwirte, die Chinesische Heilpflanzen produzieren,<br />

und Aufklärung der Marktteilnehmer (Handel, Apotheken, Ärzte) über die<br />

Chancen der TCM-Kräuter aus heimischer Produktion.


66 Projekte und Daueraufgaben<br />

• Erhaltung von umfangreichen Kollektionen von Minze, Zitronenmelisse, Baldrian und<br />

Knoblauch.<br />

Abb. 1: Polycross von Leonurus japonicus (im Vordergrund) und Artemisia scoparia (im<br />

Hintergrund) am Isolationsstandort zur Erzeugung der ersten Generation der synthetischen<br />

Sorte (Syn1)<br />

Züchtung von grobwurzeligem Baldrian zur Erhöhung der Rentabilität und<br />

der Rohstoffqualität - Eigenschaften verfügbarer Baldriansorten und Potenzial<br />

<strong>für</strong> die Züchtung<br />

Zielsetzung<br />

Das Baldrian-Züchtungsprogramm ist Teil des Verbundvorhabens „Verbesserung der internationalen<br />

Wettbewerbsposition des deutschen Arzneipflanzenanbaus am Beispiel der<br />

züchterischen und anbautechnologischen Optimierung von Kamille, Baldrian und Zitronenmelisse“.<br />

Das Teilprojekt Züchtung von Baldrian, Valeriana officinalis L., hat das<br />

Ziel, durch Auslese und Kreuzungszüchtung eine Baldriansorte mit gröberen und weniger<br />

verzweigten Wurzelballen mit hohem Ertrag und gutem Inhaltsstoffgehalt zu entwickeln.<br />

Da <strong>für</strong> Baldrian nur selten Sortenversuche angelegt und publiziert werden, musste das verfügbare<br />

Ausgangsmaterial zunächst gesichtet und anschließend aus den besten Sorten/Herkünften<br />

die Elitepflanzen <strong>für</strong> die Zuchtlinienentwicklung selektiert werden. Diese<br />

Versuche entsprechen zwar nicht den üblichen Sortenversuchen, dennoch ergeben sich daraus<br />

<strong>für</strong> die Praxis Anhaltspunkte über die Leistung der derzeit verfügbaren Sorten. Diese<br />

sollen hier vorgestellt werden.


67 Projekte und Daueraufgaben<br />

Baldrian (Valeriana officinalis L.) gehört zu den wenigen Arzneipflanzen, von denen es<br />

eine größere Anzahl von Sorten gibt, wovon nur zwei einen Sortenschutz besitzen. Alle<br />

anderen Sorten sind keinem Sortenschutz unterworfen, so dass diese an verschiedenen<br />

Stellen vermehrt bzw. vertrieben werden und so nach mehreren Vermehrungsgenerationen<br />

die Eigenschaften der verschiedenen Herkunftspopulationen divergieren können.<br />

Methode<br />

Im Jahr 2009 wurden auf der Versuchsstation Baumannshof der LfL (Lkr. Pfaffenhofen)<br />

44 Herkünfte der verfügbaren Sorten (z. T. mehrere Herkünfte je Sorte) im Vergleich mit<br />

weiteren 47 Herkünften in einfacher Wiederholung gesichtet. Die auf Grund ihrer grober<br />

strukturierten Wurzeln (d. h. sehr dicke Adventivwurzeln, wenig feine und entfernt vom<br />

Rhizom ansetzende Seitenwurzeln, kleine Rhizome, u. a.) <strong>für</strong> das Züchtungsprogramm<br />

aussichtsreichsten 10 Herkünfte wurden 2010 und <strong>2011</strong> auf den Versuchsstationen Baumannshof<br />

und Groß-Gerau (Kooperation: Justus Liebig Universität Gießen, Prof.<br />

Honermeier) mit drei Wiederholungen einer Leistungsprüfung unterzogen. Alle Versuche<br />

wurden nach Jungpflanzenanzucht im Gewächshaus Anfang bis Mitte April gepflanzt<br />

(50 cm x 30 cm) und im Herbst desselben Jahres Mitte Oktober bis Anfang November geerntet.<br />

Der Gehalt der Valerensäuren und des Ätherischen Öls in der Droge wurden von<br />

Fa. Phytolab, Vestenbergsgreuth, nach den Vorgaben des Europäischen Arzneibuchs untersucht.<br />

Ergebnisse<br />

Der Wurzeldrogenertrag des Screenings 2009 lag bei 41,2 dt/ha, wobei einzelne Herkünfte<br />

von Polka, Marau und Erfurter Breitblättriger sowie die nur mit einer Herkunft geprüfte<br />

Lubelski über dem Durchschnitt lagen. Zwischen den Herkünften der Sorte Anthos und<br />

Polka wurden große Ertragsunterschiede sichtbar. In der Leistungsprüfung 2010 - <strong>2011</strong><br />

brachte Lubelski die dicksten Wurzeln und die höchsten Wurzeldrogenerträge hervor,<br />

Trazalyt und eine Herkunft von Polka lagen ebenfalls über dem Durchschnitt von<br />

49,3 dt/ha.<br />

Beim Gehalt an Valerensäuren und Ätherischem Öl in der Wurzeldroge waren 2009 ebenfalls<br />

große Unterschiede zwischen den einzelnen Herkünften einer Sorte zu verzeichnen.<br />

Das Versuchsmittel <strong>für</strong> den Gehalt an Valerensäuren lag bei 0,26 % und <strong>für</strong> den<br />

Ätherischölgehalt bei 0,65 %. Überragend waren bei beiden Inhaltsstoffen die als BLBP<br />

19 bekannte Herkunft von Polka und die von einem Wildstandort stammende BLBP 20.<br />

Diese bilden sehr feine Wurzeln aus. Überdurchschnittliche Valerensäuregehalte wiesen<br />

außerdem einzelne Herkünfte von Anthos, Anton, Polka und Trazalyt auf. Beim Ätherischen<br />

Öl tendierten Anthosherkünfte, Schipka, Stamm PHASA und eine Trazalytherkunft<br />

zu höheren Gehalten. In der Leistungsprüfung bestätigten sich die überdurchschnittlichen<br />

Inhaltsstoffgehalte der BLBP 19 (vgl. Abb. 2). Mit etwas Abstand wiesen außerdem Anton,<br />

Stamm PHASA und Ukraine hohe Valerensäuregehalte auf. Einzelne Chargen von<br />

Trazalyt und der Wildherkunft sowie des grobwurzeligen Lubelski lagen unter dem vom<br />

Europäischen Arzneibuch geforderten Mindestgehalt von 0,17 % Valerensäuren. Hohe<br />

Ölgehalte wiesen neben der BLBP 19 auch eine Anthosherkunft und Stamm PHASA auf.<br />

Unterdurchschnittlich blieben dagegen die Wildherkunft und je eine Herkunft von Polka,<br />

Anthos und Trazalyt.


68 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 2: Valerensäure- und Ätherischölgehalt (%) in der Wurzeldroge der<br />

Baldrianherkünfte im Mittel über zwei Standorte (Baumannshof, Groß-Gerau) und zwei<br />

Versuchsjahre (2010, <strong>2011</strong>); gestrichelte Linie: Mindestgehalt nach Europäischem Arzneibuch<br />

Die Variabilität des Ertrags und der Inhaltsstoffgehalte zwischen den verschiedenen Herkünften<br />

einer Sorte macht eine verlässliche Sortenwahl allein auf Grund des Sortennamens<br />

schwierig. Eine Herkunft oder Sorte, die sowohl eine zufriedenstellend grobe Wurzelstruktur<br />

als auch zuverlässig ausreichende Inhaltsstoffgehalte aufweist, konnte nicht gefunden<br />

werden. Dies rechtfertigt die Züchtung zur Realisierung der gewünschten Merkmalskombination.<br />

Im Zuge der Leistungsprüfung wurden über 20 Einzelpflanzen selektiert,<br />

die beide Merkmalkomplexe in sich vereinen. Daraus werden in den kommenden<br />

Jahren Inzuchtlinien und neue Populationen <strong>für</strong> eine leichter zu rodende und zu reinigende<br />

Sorte mit zuverlässigen Wirkstoffgehalten entwickelt.<br />

Projektleitung: Dr. H. Heuberger<br />

Projektbearbeitung: Dr. H. Heuberger, B. Steinhauer, L. Schmidmeier<br />

Laufzeit: 2008 - 2012<br />

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, FNR, Agrarprodukte Ludwigshof<br />

Ranis, agrimed Hessen Trebur, Bionorica Neumarkt, Erzeugerring<br />

Heil- und Gewürzpflanzen München, Kneipp-Werke Bad<br />

Wörishofen, Martin Bauer Vestenbergsgreuth, Pfizer Berlin, Salus<br />

Haus Bruckmühl, Walter Schoenenberger Magstadt, Dr. Willmar<br />

Schwabe Karlsruhe, Verein zur Förderung des Heil- und Gewürzpflanzenanbaus<br />

in Bayern München


69 Projekte und Daueraufgaben<br />

Züchtung von grobwurzeligem Baldrian – Verwandtschaftsverhältnisse und<br />

Cytotypen der Herkünfte<br />

Zielstellung<br />

Der Arznei-Baldrian Valeriana officinalis L. sensu lato (s.l.) tritt in di-, tetra- und<br />

oktoploiden Formen über weite Teile Europas verbreitet auf. Um geeignete, möglichst entfernt<br />

verwandte Herkünfte zur Entwicklung einer Sorte zu selektieren wurden die verwandtschaftlichen<br />

Beziehungen eines großen Sortiments von Baldrianherkünften mit Hilfe<br />

von DNA- und karyologischen Analysen untersucht.<br />

Methode<br />

Die Ploidiestufe von 122 Baldrianherkünften (BLBP-Nr.) wurde an angefärbten Quetschpräparaten<br />

von jungen Fiederblättchen von je fünf Einzelpflanzen mit einem Durchfluss-<br />

Cytometer bestimmt. Die Untersuchung der genetischen Diversität von 112 Herkünften erfolgte<br />

an je sechs Individuen je Herkunft über eine AFLP (amplified fragment length<br />

polymorphism)-Analyse mit dem Enzymsystem EcoRI/MseI. Aus acht<br />

Primerkombinationen resultierten zunächst 86 gut auswertbare polymorphe Fragmente, in<br />

einer späteren Untersuchung konnten weitere 13 polymorphe Fragmente ausgewertet werden.<br />

Die Identitätsüberprüfung wurde von Prof. G. Heubl, Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München, Institut <strong>für</strong> Systematische Botanik vorgenommen. Dazu wurde von<br />

einzelnen Herkünften die DNA-Sequenz der nukleären ITS-Region analysiert und mit verfügbaren<br />

Sequenzen der NCBI-GenBank <strong>für</strong> V. officinalis verglichen.<br />

Ergebnisse<br />

Von den 122 Baldrianherkünften waren 13 diploid, 88 tetraploid, 2 gemischt di- und<br />

tetraploid, 1 gemischt tetra- und oktoploid, 1 hexaploid und 17 oktoploid. Alle als Sorten<br />

bezogenen Herkünfte erwiesen sich als tetraploid.<br />

Abb. 3: Gruppierung von di-, tetra- und oktoploiden Baldrian-Herkünften auf der Basis<br />

einer zweidimensionalen Hauptkomponentenanalyse von 99 AFLP-Markern (BLBP 108,<br />

112-115: nur 38 Marker). N=6 je Herkunft


70 Projekte und Daueraufgaben<br />

Basierend auf den AFLP-Markern ergaben sich drei Verwandtschaftsgruppen, die weitgehend<br />

den drei Cytotypen entsprechen (vgl. Abb. 3). Jeder Cytotyp wies dabei einzelne<br />

charakteristische Fragmente auf. Innerhalb eines Cytotyps waren sich die Herkünfte deutlich<br />

ähnlicher. Eine Differenzierung der Herkünfte war jedoch bei Betrachtung einzelner<br />

Herkünfte möglich, z.B. die 14 tetraploiden Herkünfte, die <strong>für</strong> das Zuchtprogramm in Frage<br />

kommen. Die ITS-Sequenz von Valeriana officinalis L. aus der NCBI-GenBank<br />

stimmte mit Sequenzen der drei untersuchten diploiden Herkünfte überein. Die Sequenzen<br />

der acht tetra- und neun oktoploiden Herkünfte bzw. Individuen wiesen mehrere Punktmutationen<br />

auf und wichen von der NCBI-Sequenz ab. Morphologisch sind die tetra- und<br />

oktoploiden Herkünfte aber ohne Zweifel V. officinalis L. s.l. zuzuordnen.<br />

Projektleitung: Dr. H. Heuberger<br />

Projektbearbeitung: Dr. H. Heuberger, Dr. M. Müller, C. Püschel, E. Schultheiß,<br />

Dr. St. Seefelder, B. Steinhauer<br />

Laufzeit: 2008 - 2012<br />

Förderung: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, FNR, Agrarprodukte Ludwigshof<br />

Ranis, agrimed Hessen Trebur, Bionorica Neumarkt, Erzeugerring<br />

Heil- und Gewürzpflanzen München, Kneipp-Werke Bad<br />

Wörishofen, Martin Bauer Vestenbergsgreuth, Pfizer Berlin, Salus<br />

Haus Bruckmühl, Walter Schoenenberger Magstadt, Dr. Willmar<br />

Schwabe Karlsruhe, Verein zur Förderung des Heil- und Gewürzpflanzenanbaus<br />

in Bayern München<br />

3.4 Grünland, Futterpflanzen und Mais<br />

Der größte Teil des landwirtschaftlichen Einkommens wird in der Veredelung erwirtschaftet.<br />

Eine leistungsgerechte Fütterung setzt qualitativ hochwertiges Futter aus Grünland und<br />

Feldfutterbau voraus.<br />

Besondere Bedeutung hat die Ausdauer der wichtigsten Grassorten, diese bestimmt die regionale<br />

Leistungsfähigkeit von Grünlandflächen.<br />

In den Ackerbaulagen wird die größte energetische Flächenleistung mit dem Silomais erzielt,<br />

der sowohl in der Ertragsleistung als auch in der Restpflanzenverdaulichkeit und<br />

Stärkequalität laufend verbessert wird.<br />

Das Institut widmet sich deshalb vermehrt folgenden<br />

Fragestellungen:<br />

• Anbausysteme bei Mais <strong>für</strong> alle Nutzungsarten<br />

• Integrierter Pflanzenbau, Produktionstechnik und Sortenfragen<br />

bei Feldfutterbau und Nachsaaten auf Dauergrünland<br />

(Artenzusammensetzung, Ausdauer, Qualität,<br />

Inhaltsstoffe)<br />

• Anbausysteme <strong>für</strong> Futterpflanzen<br />

• Entwicklung adaptierter Sorten- und Artenmischungen<br />

<strong>für</strong> Feldfutterbau und Grünland<br />

• Forschung zur Förderung des Grassamenanbaues


71 Projekte und Daueraufgaben<br />

• Züchtungsforschung und Biotechnologie bei Mais<br />

• Züchtungsforschung und Biotechnologie bei Gräser- und Kleearten.<br />

3.4.1 Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung bei Silo- und Körnermais (IPZ 4a)<br />

Das Tätigkeitsfeld der Arbeitsgruppe IPZ 4a ist die angewandte Forschung zum Pflanzenbau<br />

und zur Pflanzenzüchtung bei Silo- und Körnermais, vor allem im Hinblick auf die<br />

Erarbeitung von Beratungsempfehlungen zur umweltgerechten Produktion und der Weiterentwicklung<br />

des bayerischen Genpools bei Mais. Entscheidendes Fundament hier<strong>für</strong><br />

sind die Exaktversuche des staatlichen Versuchswesens in Bayern in Zusammenarbeit mit<br />

den AELF und der Abteilung Versuchsbetriebe der LfL sowie mit Züchtungsunternehmen<br />

innerhalb und außerhalb Bayerns. Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist die Evalierung von<br />

Alternativen zum Mais <strong>für</strong> die Biogasproduktion.<br />

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit von IPZ 4a war in <strong>2011</strong> wiederum die Entwicklung<br />

des umfangreichen Sortenprüfwesens <strong>für</strong> Mais in Bayern. In Anbetracht der Sortenvielfalt<br />

und der umfangreichen Werbemaßnahmen der Saatgutwirtschaft wird eine neutrale<br />

Empfehlung von Seiten der LfL und der AELF von der landwirtschaftlichen Praxis sehr<br />

geschätzt und die Ergebnisse der Sortenversuche in Verantwortung von IPZ 4a wurden in<br />

ganz Bayern mit großem Interesse zur Kenntnis genommen und <strong>für</strong> die Anbauplanung in<br />

den Betrieben genutzt. Insgesamt wurden in Bayern 28 Landessortenversuche mit<br />

Silomais, elf mit Energiemais und 23 mit Körnermais angelegt und zusammen mit den<br />

AELF betreut, ausgewertet und die Ergebnisse in Fachzeitschriften und über das Internet<br />

publiziert. Die Prüfung von Maissorten zur Biogasproduktion nimmt ebenfalls einen großen<br />

Raum ein. Neu aufgenommen wurden Versuche zur Spätsaateignung von Sorten in<br />

Biogasfruchtfolgen und Sortenprüfungen <strong>für</strong> Grenzlagen des Maisanbaus in Nordostbayern<br />

(Oberfranken, Oberpfalz, <strong>Bayerische</strong>r Wald).<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Untersuchungen zur Produktionstechnik <strong>für</strong> die Biogas-Substratproduktion,<br />

wobei derzeit Sortenversuche und die Fruchtfolgegestaltung unter<br />

Einsatz von Getreideganzpflanzensilage und Zweikulturnutzungssystemen im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Im Bereich Pflanzenzüchtung wurde ein 2008 begonnenes Projekt zur Evaluierung von<br />

Genbankmaterial historischer Maissorten aus Bayern weitergeführt und aktuelles Material<br />

in Zusammenarbeit mit Züchtungsunternehmen aus Bayern, Österreich und der Schweiz<br />

geprüft.


72 Projekte und Daueraufgaben<br />

Projekt: Bewertung von Körnermaissorten auf Resistenz gegenüber<br />

Kolbenfusarium - Mykotoxingehalte (DON) von Maissorten<br />

Abb. 1: Befall mit Fusarium graminearum kann bei anfälligen Körnermaissorten<br />

zu einer erheblichen Mykotoxinbelasung führen<br />

Der Befall mit Mykotoxin bildenden phytophathogenen Pilzen spielt - ähnlich wie bei anderen<br />

Getreidearten - auch bei Körnermais eine große Rolle. Auf den Kolben und Körnern<br />

können unter ungünstigen Bedingungen eine ganze Reihe von Erregern meist aus der Gattung<br />

Fusarium identifiziert werden. Viele dieser Pilze bilden Mykotoxine als toxische<br />

Stoffwechselprodukte.<br />

Für die Sortenberatung der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> und der Ämter<br />

<strong>für</strong> Ernährung <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten soll zukünftig der Belastung an Mykotoxinen<br />

auch bei Körnermais ein wichtiges Entscheidungskriterium sein. Seit mehreren Jahren<br />

wird das Druschgut von neuen Körnermaissorten in den Landessortenversuchen deshalb<br />

auf Mykotoxine untersucht. Als „Leitmykotoxin“ wurde wegen seines häufigen Vorkommens<br />

DON (Deoxynivalenol), welches vor allem bei Befall mit Fusarium graminearum<br />

gebildet wird. Dieser Erreger wird auch oft auf anderen Getreidearten gefunden und das<br />

Toxin vor allem bei Weizen oftmals in hohen Konzentrationen festgestellt. In dem Projekt<br />

ist vorgesehen, von allen in den Versuchen geprüften Körnermaissorten die Gehalte an<br />

DON im Erntegut zu bestimmen. Die Ergebnisse sollen statistisch verrechnet auch <strong>für</strong> die<br />

Sortenempfehlung der Ämter <strong>für</strong> Ernährung <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten zur Verfügung<br />

stehen. Sorten, die zu hohen Toxingehalten neigen, sind als <strong>für</strong> den Körnermaisanbau ungeeignet<br />

einzustufen.<br />

Die EU hat <strong>für</strong> Mykotoxine in Getreide Höchstwerte festgesetzt, die nicht überschritten<br />

werden dürfen. Der EU-Grenzwert <strong>für</strong> DON bei Handelsware von Körnermais liegt bei<br />

1,75 mg/kg. Für die Fütterung gibt es Empfehlungen und Richtwerte, die je nach Tierart<br />

unterschiedlich sind. Der Richtwert, der in Schweinemastrationen nicht überschritten werden<br />

sollte ist 1,0 mg/kg.


73 Projekte und Daueraufgaben<br />

Die Grafik zeigt als Beispiel die DON-Gehalte in den Landessortenversuchen mittelfrühes<br />

Sortiment <strong>2011</strong>. Sie werden jedes Jahr an jeweils drei der Körnermais-Versuchsorte in<br />

Bayern in dreifacher Wiederholung mittels ELISA-Test bestimmt. Die Ergebnisse werden<br />

auch über mehrere Jahre ausgewertet und fließen zudem in eine deutschlandweite Zusammenstellung<br />

ein. Die mehrjährigen Mittelwerte der Sorten sind in den grafischen Darstellungen<br />

über die drei Standorte/Jahr mit 90 % Konfidenzintervallen dargestellt. In die<br />

Auswertung fließen sämtliche <strong>für</strong> eine Sorte vorhandenen Ergebnisse der vergangenen<br />

Jahre ein.<br />

Abb. 2: Mehrjährige Mittelwerte der DON-Gehalte von Körnermaissorten (frühes Sortiment)<br />

in Bezug zur gesetzlich festgelegten Höchstgrenze (Auswertung mit 90 %<br />

Konfidenzintervall)<br />

Weitere Untersuchungen zur Analyse und überregionalen Erfassung geoepidmiologischer<br />

Ausbreitungsmuster von Fusarium-Pilzen und zur Entwicklung von Strategien zur Reduktion<br />

der Mykotoxinbelastung bei Körnermais in Bayern werden in den kommenden Jahren<br />

zusammen mit dem Institut <strong>für</strong> Pflanzenschutz der LfL und dem Institut <strong>für</strong> Phytopathologie<br />

der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel durchgeführt.<br />

Projektleitung: Dr. J. Eder<br />

Projektbearbeitung: W. Widenbauer<br />

Laufzeit: unbefristet


74 Projekte und Daueraufgaben<br />

Projekt: Arten- und Sortenversuch mit Wintergetreide zur GPS-Nutzung <strong>für</strong><br />

die Biogasproduktion<br />

In einem Arten- und Sortenversuch mit den Wintergetreidearten Grünroggen, Gerste,<br />

Roggen, Triticale und Weizen wurde dreijährig (2009 - <strong>2011</strong>) die Trockenmasseleistung<br />

und Trockensubstanzgehalte zur praxisüblichen GPS-Reife (BBCH 75) an zwei Standorten<br />

in Oberbayern untersucht.<br />

Ziel war das Ertragspotential der verschiedenen Getreidearten und -sorten bei GPS-<br />

Nutzung genauer zu bestimmen sowie eine agronomische Kenngröße zu identifizieren, die<br />

eine Schlussfolgerung auf die Eignung als Biomasselieferant zulässt (z. B. Kornertrag,<br />

Pflanzenlänge). Hier<strong>für</strong> wurden alle Sorten zur Kornreife gedroschen und weitere Ertragsparameter<br />

ermittelt.<br />

Ergebnisse<br />

Aus den dreijährigen Ergebnissen ist abzuleiten, dass langstrohige Triticale-Sorten das<br />

höchste Ertragspotential bei GPS-Nutzung haben. Ausgenommen sind Standorte mit hohem<br />

Trockenheitsrisiko, hier schneiden Hybridroggen-Sorten besser ab. Triticale hat einen<br />

späten Erntezeitpunkt, so dass der Nachbau einer Zweitfrucht nicht mehr sinnvoll scheint.<br />

Die Gerste hat das niedrigste Ertragspotential, bietet sich aber aufgrund des frühen Erntezeitpunktes<br />

dort an wo nachfolgend eine Zweitfurcht angebaut werden soll. Der Anbau<br />

von Grünschnittroggen ist als Winterzwischenfrucht zu sehen und ermöglicht einen anschließenden<br />

ertragreichen Hauptfruchtanbau. Die Mindererträge im Vergleich zu den Getreidearten<br />

mit längeren Standzeiten werden ausgeglichen und der Flächenertrag kann dadurch<br />

erhöht werden. Weizen hingegen scheint durch die lange Standzeit und geringen Erträge<br />

wenig geeignet <strong>für</strong> die Verwertung als GPS.<br />

Bei allen Arten kommt es zu Sortenunterschieden. Eine Optimierung des Trockenmasseertrages<br />

ist somit über die Sortenwahl möglich.<br />

Positive lineare Zusammenhänge zwischen Pflanzenlänge und Trockenmasseertrag wurden<br />

mit einem hohen Bestimmtheitsmaß insbesondere bei Triticale und Grünroggen beobachtet.<br />

Bei der Sortenwahl von Triticale und Grünroggen ist somit auf langstrohige Sorten<br />

zu achten. Für Weizen und mehrzeilige Gerste ist das Bestimmtheitsmaß <strong>für</strong> die positive<br />

lineare Korrelation zwischen Kornertrag und Trockenmasseertrag am größten. Für einen<br />

hohen GPS-Ertrag sollten beim Anbau von Weizen und mehrzeiliger Gerste daher<br />

Sorten mit hohem Kornertrag gewählt werden. Auch bei Roggen sollten aus diesem Grund<br />

kornbetonte Sorten bevorzugt werden.


75 Projekte und Daueraufgaben<br />

TM-Ertrag dt/ha<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

Triticale<br />

R² = 0,91<br />

60<br />

40<br />

Winterweizen<br />

Winterroggen<br />

Wintergerste_mehrzeilig<br />

R² = 0,47<br />

R² = 0,22<br />

R² = 0,01<br />

20 Wintergerste_zweizeilig R² = 0,33<br />

0<br />

Grünroggen<br />

R² = 0,96<br />

0 50 100<br />

Pflanzenlänge cm<br />

150 200<br />

Abb. 1: Zusammenhang zwischen Trockenmasseertrag (TM) und Pflanzenlänge bzw.<br />

Kornertrag <strong>für</strong> die Getreidearten (Sortenmittelwerte aus drei Jahren, zwei Standorten)<br />

Projektleitung: Dr. J. Eder<br />

Projektbearbeitung: C. Riedel, D. Hofmann, M. Landsmann, Dr. E. Sticksel<br />

Laufzeit: 2008 - 2012<br />

Projekt: Energie aus Wildpflanzen - Ringversuch in Bayern<br />

Das IPZ und sieben LfL-Versuchsbetriebe beteiligen sich ab Frühjahr <strong>2011</strong> mit Feldversuchen<br />

am bayernweiten Praxistest der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> Weinbau und Gartenbau<br />

(LWG), in dem eine mehrjährige auf die Biogasproduktion ausgerichtete Wildpflanzenmischung<br />

im Vergleich zu Biogasmais untersucht wird. Weiterer Standort ist das<br />

Technologie- und Förderzentrum (TFZ) in Straubing.<br />

Hier<strong>für</strong> wird eine speziell <strong>für</strong> Biogas<br />

entwickelte Wildpflanzenmischung<br />

aus 24 einjährigen, zweijährigen<br />

und ausdauernden Arten<br />

in Parzellenversuchen angebaut.<br />

Durch die einjährigen Arten wie<br />

Sonnenblumen und Malven kann<br />

bereits im 1. Jahr ein erntewürdiger<br />

Biomasseaufwuchs erreicht<br />

werden (Abb.). Die zwei- und<br />

mehrjährigen Arten etablieren sich<br />

zunächst im Unterwuchs und sind<br />

ab dem zweiten Standjahr ertragsbildend.<br />

Die Wildpflanzenansaat wird in<br />

drei aufeinanderfolgenden Jahren<br />

wiederholt und über eine Standzeit<br />

von fünf Jahren untersucht. Die<br />

parallele Anlage von Maisparzellen<br />

ermöglicht den direkten Vergleich<br />

zu Biogasmais. Der<br />

Schwerpunkt der Untersuchungen<br />

TM-Ertrag dt/ha<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Triticale<br />

Winterweizen<br />

Winterroggen<br />

R² = 0,57<br />

R² = 0,95<br />

R² = 0,66<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Wintergerste_mehrzeilig<br />

Wintergerste_zweizeilig<br />

R² = 0,82<br />

R² = 0,68<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Kornertrag dt/ha (TS86%)<br />

Abb.2: Wildpflanzen (1. Standjahr) neben Mais Ende<br />

Juli (2 Wochen vor der Ernte)


76 Projekte und Daueraufgaben<br />

liegt in der Ertragsermittlung im Verlauf mehrerer Standjahre um abschließend eine Aussage<br />

über die Wirtschaftlichkeit von Wildpflanzenmischungen als Biogassubstrat treffen<br />

zu können.<br />

Zur Optimierung der Produktionstechnik sind weitere Versuche in Zusammenarbeit mit<br />

der LWG <strong>für</strong> 2012 geplant.<br />

Projektleitung: Dr. J. Eder<br />

Projektbearbeitung: C. Riedel<br />

Laufzeit: <strong>2011</strong> - 2013<br />

3.4.2 Züchtungsforschung bei Futterpflanzen, Pflanzenbausystemen bei<br />

Grünland und Feldfutterbau (IPZ 4b)<br />

Arbeitsschwerpunkt ist die angewandte Züchtungsforschung bei Futterpflanzen (Gräser,<br />

Klee und Luzerne). Es werden ausgewählte, <strong>für</strong> Bayern wichtige Arten bearbeitet. Die<br />

Weiterentwicklung des bayerischen Genpools und des hiervon abgeleiteten besonders angepassten<br />

Genmaterials stellt bei den Einzelarten eine Querschnittsaufgabe dar. Ziel ist es,<br />

<strong>für</strong> die speziellen regionalen Bedürfnisse der bayerischen <strong>Landwirtschaft</strong> besonders angepasstes<br />

Material zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in Abstimmung mit den bayerischen<br />

Pflanzenzüchtern. Herausragende Merkmale sind hierbei „Ausdauer“ und Resistenz<br />

gegen Krankheitserreger und Klimastress. Daneben wird in der Arbeitsgruppe ständig an<br />

der Entwicklung und Anpassung von Resistenz- und Qualitätsprüfungsmethoden gearbeitet,<br />

um die Selektionssicherheit zu erhöhen (Infektionen im Gewächshaus und in vitro,<br />

Kältetests) sowie an Zuchttechniken, Zuchtgangdesign und -methodik <strong>für</strong> die Futterpflanzenzüchtung.<br />

Im Bereich des Pflanzenbaues liegen die Kernaufgaben der Arbeitsgruppe zum einen bei<br />

der Optimierung der Pflanzenbausysteme und der Produktionstechnik bei Futterpflanzen<br />

und Grünland sowie Zwischenfrüchten zur Futternutzung. Arbeitsschwerpunkte sind hier<br />

die Neuansaat und Nachsaat auf Grünland und integrierte Ansätze zur Bekämpfung und<br />

Eindämmung von minderwertigen Arten in Grünland und Feldfutterbau. Zum anderen<br />

leistet sie einen Beitrag zur Bereitstellung von besonders geeignetem Saatgut <strong>für</strong> die bayerische<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> durch Prüfung von Sorten und Mischungen <strong>für</strong> Grünland, Feldfutterbau<br />

und Zwischenfrucht und der darauf aufbauenden, stetigen Aktualisierung und Optimierung<br />

der offiziellen Sorten- und Mischungsempfehlungen. Vor dem Hintergrund der<br />

Energiewende und der Eiweißinitiative in Bayern gewinnen diese Aufgaben besondere<br />

Bedeutung.<br />

Die gewonnenen Ergebnisse dienen der Erstellung von Beratungsunterlagen, der Entwicklung<br />

von Qualitätsstandards in Absprache mit der Saatgutwirtschaft, deren Einführung und<br />

kontrollierende Begleitung in Form der staatliche empfohlenen Mischungen.


77 Projekte und Daueraufgaben<br />

Ermittlung regionalspezifischer Ertrags- und Qualitätsdaten von Alternativen<br />

zu Mais im Futterbau - Feldversuche zu Futtergräsern und deren Gemengen,<br />

Hirsen sowie Getreide-Ganzpflanzensilage<br />

Zielsetzung<br />

Der Landkreis Passau befindet sich im Einwanderungsgebiet des Westlichen Maiswurzelbohrers<br />

(Diabrotica virgifera virgifera), einem Quarantäneschädling, der bislang neben<br />

ertraglichen Schäden an Mais besonders ökonomische Schäden und Eingrenzungsmaßnahmen<br />

der betroffenen Betriebe nach sich zieht. Daher sind mögliche ertragreiche Alternativen<br />

zu Mais in dieser Region besonders von Interesse, da Mais, der seinen Einsatz in<br />

der Tierfütterung und mit zunehmender Tendenz als Energiepflanze <strong>für</strong> Biogasanlagen<br />

findet, dort sehr oft in engen Fruchtfolgen angebaut wird.<br />

Da aus dieser Region nicht genügend Daten zur Ertragsleistung und den Qualitätsparametern<br />

von alternativen Futterpflanzen zu Mais vorliegen, wurden in diesem Projekt Kulturen<br />

wie Futtergräser im Rein- und Gemengeanbau, Kleegrasmischungen, Sudangräser/Hirsen<br />

und Getreide-Ganzpflanzensilage (GPS) getestet. Es lagen vor allem <strong>für</strong> die<br />

Sudangräser und Hirsen aus dieser Region weder genügend Daten vor noch konnten bislang<br />

exakte Anbauempfehlungen abgeleitet und regionalspezifische Berechnungen zur<br />

Wirtschaftlichkeit dazu durchgeführt werden.<br />

In dreijährigen Feldversuchen wurden die möglichen Alternativen zu Mais in direktem<br />

Vergleichsanbau an drei Standorten geprüft. Für den Getreide-GPS-Versuch sind zwei<br />

Versuchsjahre ausreichend, da hier bereits aus laufenden Versuchen auf Datenmaterial zurückgegriffen<br />

werden kann.<br />

Methode<br />

Der Versuch wurde 2009 im Befallsgebiet des Westlichen Maiswurzelbohrers an den drei<br />

Standorten Rotthalmünster, Kirchham und Egglfing in Niederbayern angelegt. Diese liegen<br />

im Landkreis Passau im Bodenklimaraum (116 „Gäu, Donau- und Inntal“). Sie wurden<br />

so ausgewählt, dass sich ihre Böden geologisch unterscheiden und damit die Variation<br />

im Befallsgebiet hinreichend abdecken.<br />

Im Versuch wurden folgende Kulturen verglichen:<br />

• 15 Kleegrasmischungen, die z. T. in zwei Schnitt-Intensitäten geprüft werden: Intensität<br />

„intensiv“ (bis 5 Schnitte/a) und „extensiv“ (bis 4 Schnitte/a)<br />

• 3 Silomaissorten mit unterschiedlichen Reifegruppen (ES Bombastic, S 240; Torres,<br />

S 25; PR 39 F 58, S 260)


78 Projekte und Daueraufgaben<br />

• 6 Sudangräser- und Hirsesorten (Mithril, Sucrosorghum 506, Energiemischung 2,<br />

Sorghum spezial, Branco, Inka)<br />

• 3 Getreidearten mit je zwei Sorten (Winterroggen Balistic und Visello, Winterweizen<br />

Akratos und Inspiration, Wintertriticale Benetto und Trisol)<br />

Ergebnisse<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Aufgang der Leguminosen entwickelten sich<br />

die Kleegräser im Anlagejahr 2009 an allen Standorten sehr gut. Der Ertrag der Neuansaat<br />

unter die Deckfrucht Hafer erreichte bis zum Jahresende die angestrebten 70 % vom Vollertrag<br />

(Abbildung 1). Im ersten Hauptnutzungsjahr 2010 konnte ein erwartet hoher Trockenmasseertrag<br />

(TM) erreicht werden. Im zweiten und letzten Hauptnutzungsjahr war<br />

das Wasserhaltevermögen der Böden der ausschlaggebende Faktor <strong>für</strong> guten Ertrag. Die<br />

ausgeprägte Frühjahrstrockenheit <strong>2011</strong> wirkte sich daher besonders in Kirchham negativ<br />

auf den Ertrag aus. Die überjährigen Mischungen wurden im Frühjahr <strong>2011</strong> neu angesät<br />

und gerieten während des Auflaufens in die trockene Phase. Daraus resultierte bis Jahresende<br />

ein Schnitt weniger als bei den etablierten mehrjährigen Mischungen, was sich<br />

ertraglich negativ auswirkte. Auffallend war die starke Differenzierung des<br />

Leguminosenanteils an den drei Standorten: Die Spanne reichte von dreijährig gleichbleibenden<br />

Mischungen in Rotthalmünster, über einen sinkenden Anteil auf den mineralischen<br />

Böden von Kirchham bis hin zum völligen Verschwinden der Leguminosen aus den Mischungen<br />

in Egglfing schon zum Ende des ersten Jahres.<br />

Die geprüften Silomaissorten erzielten über die drei Versuchsjahre die höchsten Erträge.<br />

Diese reichten von 212 TM dt/ha bis 244 TM dt/ha. Auch 2010 und <strong>2011</strong> konnten, trotz<br />

sehr ungünstiger Witterung, überdurchschnittliche Erträge geerntet werden. Es zeigte sich<br />

zudem eine geringe Varianz in den Silomais-Erträgen über die einzelnen Sorten und Standorte.<br />

Im Mittel waren die Trockenmasseerträge der geprüften Sudangräser und Hirsen 2009 bis<br />

<strong>2011</strong> um 25 % - 50 % niedriger als die von Silomais. Die Erträge zeigten eine starke<br />

Streuung sowohl innerhalb der Sorten als auch an den einzelnen Standorten. Im Schnitt erreichten<br />

die Sudangräser Trockensubstanzgehalte (TS-Gehalt) von unter 25 %, zu niedrige<br />

TS-Gehalte, um silierfähig zu sein. Eine einzige Sortenmischung erzielte einen TS-Gehalt<br />

von 29 % in 2010 an zwei Standorten.<br />

Bedingt durch die kalte Witterung im Winter und Frühjahr 2010 entwickelten sich die Getreidearten<br />

der GPS sehr unterschiedlich. Der Winterroggen reagierte mit verzögertem<br />

Wachstum auf die Kälte, ging 2010 sehr frühzeitig ins Lager und musste einen Monat vor<br />

den anderen Getreidearten geerntet werden und erreichte nur einen TM-Ertrag von ca. einem<br />

Drittel der anderen Arten. Winterweizen und -triticale entwickelten sich sehr zufriedenstellend<br />

und erbrachten durchschnittliche TM-Erträge. <strong>2011</strong> gab es <strong>für</strong> die GPS-Kultur<br />

trotz des kalten und langen Winters 2010/<strong>2011</strong> und der enormen Frühjahrstrockenheit keine<br />

Ausfälle, die Erträge von allen drei Arten waren erfreulich hoch.<br />

Die Daten zur Futterqualität lagen bis zum Erscheinen des Berichtes noch nicht vollständig<br />

vor.<br />

Zusammenfassung<br />

Die mehrjährigen Kleegräser erreichten über den geprüften Zeitraum einen hohen TM-<br />

Ertrag, wobei der Kleeanteil standortbedingt über die Jahre sank bzw. gänzlich ver-


79 Projekte und Daueraufgaben<br />

schwand. Der Ertrag der überjährigen Mischungen konnte im dritten Jahr nicht überzeugen,<br />

da die Ansaat genau in die Frühjahrstrockenheit <strong>2011</strong> fiel. Die GPS-Varianten Winterweizen<br />

und -triticale zeigten besonders <strong>2011</strong> hohe Erträge. Nur der Winterroggen hatte<br />

witterungsbedingte Wachstumsdefizite und Lager im Versuchsjahr 2010 und lag ertragsmäßig<br />

um zwei Drittel niedriger als die anderen Getreidearten. Die Sudangräser und Hirsen<br />

wiesen 25 % - 50 % weniger TM-Ertrag auf als die Silomaissorten, schwankten sehr<br />

stark von ihren Einzelerträgen und erreichten keine silierfähigen Trockensubstanzgehalte.<br />

Mit Abstand am ertragsstärksten waren die Silomaisvarianten, die auch relativ konstante<br />

Erträge über die drei Versuchsjahre lieferten.<br />

RotthalmünsterParabraunerde,<br />

Ackerzahl 68<br />

Kirchham<br />

Braunerde,<br />

Ackerzahl 36<br />

Egglfing<br />

Aueboden,<br />

Ackerzahl 59<br />

TM dt/ha<br />

TM dt/ha<br />

TM dt/ha<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Silomais Sudangr. Kleegras<br />

5 S<br />

Abb. 1: Darstellung der Trockenmasseerträge (TM-Erträge) aller geprüften Kulturen über<br />

die drei Versuchsstandorte und -jahre<br />

Projektleiter: Dr. St. Hartmann<br />

Projektbearbeiter: A. Wosnitza<br />

Laufzeit: Januar 2009 - Mai 2012<br />

2009 2010 <strong>2011</strong><br />

Kleegras<br />

4 S<br />

Silomais<br />

Sudangräser/Hirsen<br />

3.5 Hopfen<br />

Die Hallertau ist das größte geschlossene Hopfenanbaugebiet der Welt. Die Hopfenpflanzer<br />

sind auf Dauer international nur konkurrenzfähig, wenn sie stets über die neuesten<br />

pflanzenbaulichen Erkenntnisse und über gesunde, aromareiche bzw. α-säurenreiche<br />

Sorten verfügen.<br />

Auf dem Hopfensektor werden daher vordringlich folgende Fragestellungen verfolgt:<br />

• Integrierter Pflanzenbau, Produktionstechnik und Sortenfragen<br />

2009 kein Anbau von Getreide - GPS<br />

Kleegras GPS-WR GPS-TRI GPS-WW<br />

überj<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Silomais Sudangr. Kleegras<br />

5 S<br />

Kleegras<br />

4 S<br />

Kleegras GPS-WR GPS-TRI GPS-WW<br />

überj<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

Kleegras („intensiv“ = 5 Schnitte)<br />

Kleegras („extensiv“ = 4 Schnitte)<br />

überjähriges Kleegras, „intensiv „<br />

50<br />

0<br />

Silomais Sudangr. Kleegras<br />

5 S<br />

Kleegras<br />

4 S<br />

GPS, WR<br />

GPS, WTRI<br />

GPS, WW<br />

Kleegras GPS-WR GPS-TRI GPS-WW<br />

überj


80 Projekte und Daueraufgaben<br />

• Züchtungsforschung einschließlich biotechnologischer<br />

und gentechnischer Methoden zur<br />

Verbesserung der Resistenz- und Qualitätseigenschaften<br />

• Erhaltung und Erweiterung der genetischen<br />

Ressourcen<br />

• Herkunfts- und sortenspezifische Analyse der<br />

brauqualitätsbestimmenden Inhaltsstoffe<br />

• Pflanzenschutz im Hopfen, auch im Ökohopfenbau<br />

• Entwicklung neuer Produktionssysteme wie beispielsweise die Niedriggerüstanlage<br />

• produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Beratung.<br />

3.5.1 Arbeitsgruppe Hopfenbau, Produktionstechnik (IPZ 5a)<br />

Aufgaben der Arbeitsgruppe sind die angewandte praxisorientierte Forschung auf dem<br />

Gebiet der Produktionstechnik des Hopfenanbaus, die Erarbeitung von Beratungsunterlagen<br />

und Warndiensthinweisen, die Beratung und Fortbildung von Hopfenpflanzern in<br />

Spezialfragen, die Zusammenarbeit mit Hopfenorganisationen und im Rahmen der Verbundberatung<br />

die Schulung und fachliche Betreuung des Verbundpartners Hopfenring.<br />

Arbeitsschwerpunkte sind:<br />

• Neue Anbauverfahren und -techniken im Hopfenbau<br />

• Bewässerung von Hopfen<br />

• Optimierte Düngung und Spurenelementversorgung<br />

• Verbesserung integrierter Pflanzenschutzsysteme<br />

• Pflanzenschutz-Applikationstechnik<br />

• Optimierung der Trocknung und Konditionierung zur Qualitätserhaltung<br />

• Leistungssteigerung und Energieeinsparung bei der Hopfentrocknung<br />

• Dokumentationssysteme und betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />

• Produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Beratung in Spezialfragen<br />

Sortenreaktion auf Reduzierung der Gerüsthöhe (6 m)<br />

Ziel:<br />

Aufgrund verheerender Sturmereignisse in den letzten Jahren, die in der Hallertau zum<br />

Einsturz von Hopfengerüstanlagen vor der Ernte geführt haben, soll untersucht werden, ob<br />

die Höhe der Gerüstanlagen bei gleichbleibenden Erträgen auf 6 m reduziert werden kann.


81 Projekte und Daueraufgaben<br />

Nach ersten Berechnungen würden sich dadurch die statischen Belastungen der<br />

Hallertauer Gerüstanlage um ca. 15 - 20 % verringern und sich die Standfestigkeit bei extremen<br />

Windgeschwindigkeiten stark verbessern.<br />

Zudem könnten die Gerüstkosten durch die Verwendung von kürzeren und schwächeren<br />

Mittelmasten verringert werden, ohne dabei die Statik negativ zu beeinflussen. Desweiteren<br />

ergäben sich Vorteile beim Pflanzenschutz, da durch die Nähe zur Zielfläche der Gipfelbereich<br />

besser mit Pflanzenschutzmitteln benetzt und Abdrift werden könnte.<br />

In dem Projekt wurde in mehreren Praxisgärten (Ertragsanlagen verschiedener Hopfensorten)<br />

das 7 m hohe Hopfengerüst im Bereich der Versuchsparzellen auf 6 m reduziert. Ziel<br />

war es, die Reaktion verschiedener Sorten hinsichtlich Pflanzenentwicklung, Krankheits-<br />

und Schädlingsbefall, Ertrag und Qualität bei niedrigerer Gerüsthöhe zu untersuchen. Bei<br />

den Aromasorten wurden die Versuche mit den Sorten Perle und Hallertauer Tradition, bei<br />

den Bittersorten mit Hallertauer Magnum, Hallertauer Taurus und Herkules durchgeführt.<br />

Methode:<br />

Geeignete Praxisgärten verschiedener Sorten wurden in vier gleich große Parzellen eingeteilt,<br />

wobei eine Parzelle zehn Säulenabstände lang und einen Säulenabstand breit war. In<br />

zwei Parzellen wurde die Gerüsthöhe durch ein zusätzlich eingezogenes Drahtnetz von 7<br />

auf 6 m reduziert. Die zwei Säulen breite „6 m Anlage“ befand sich somit direkt neben der<br />

„7 m Anlage“.<br />

Je Parzelle wurden je zwei Wiederholungen als zu beerntende Versuchsglieder zufällig<br />

angeordnet. Ein Versuchsglied bestand aus 20 aufeinanderfolgenden Reben. In Absprache<br />

mit den Landwirten wurden die Versuchsflächen betriebsüblich bewirtschaftet.<br />

7 m<br />

6 m<br />

Abb. 1 + 2: 7 m Gerüstanlage durch zusätzliches Drahtnetz auf 6 m reduziert


82 Projekte und Daueraufgaben<br />

Von den beernteten Versuchsgliedern wurde der Ertrag, der Alphasäurengehalt und der<br />

Wassergehalt der grünen Dolden gemessen. Zusätzlich wurde bei den Bittersorten der Alphaertrag<br />

in kg je ha errechnet. Im ersten Versuchsjahr wurde von jeder Parzelle ein Doldenmuster<br />

genommen und jeweils 500 Dolden einzeln auf Doldenausbildung und Krankheitsbefall<br />

untersucht.<br />

Da in 2009 aufgrund eines Hagelschlags vier der sechs Versuchsstandorte zerstört wurden,<br />

wurde das Projekt um ein Jahr verlängert.<br />

Ergebnisse:<br />

Bei den Aromasorten Hallertauer Tradition und Perle und bei den Hochalphasorten<br />

Hallertauer Magnum und Taurus konnte auf keinem Standort ein signifikanter Unterschied<br />

im Ertrag zwischen den Gerüsthöhen festgestellt werden, auch wenn die höhere Gerüstform<br />

tendenziell höhere Erträge aufwies. Eine Ausnahme bildete die Hochalphasorte Herkules,<br />

die deutliche Mehrerträge in der 7 m Anlage hatte.<br />

Ertrag (kg/ha)<br />

3600<br />

3200<br />

2800<br />

2400<br />

2000<br />

1600<br />

1200<br />

800<br />

400<br />

0<br />

Tradition Perle Magnum Taurus Herkules<br />

Gerüst 6m Gerüst 7m<br />

Abb. 3: Einfluss der Gerüsthöhe auf den Ertrag verschiedener Hopfensorten<br />

Ertrag (kg/ha) mit Standardabweichung der Aromasorten Hallertauer Tradition und Perle<br />

(jew. n = 12) sowie der Bittersorten Hallertauer Magnum (n = 12), Hallertauer Taurus<br />

und Herkules (jew. n = 16) im Vergleich bei 6 m und 7 m Gerüstaufbau. Signifikante Unterschiede<br />

der Erträge wurden intraspezifisch mittels mehrfaktorieller Varianzanalysen<br />

getestet und gekennzeichnet (p < 0,05 *, p < 0,01 ** und p < 0,001***)<br />

Beim Alphasäurengehalt konnte lediglich bei der Sorte Taurus ein signifikanter Anstieg<br />

bei der niedrigeren Gerüsthöhe gemessen werden, wobei der Alphasäurenertrag pro ha<br />

wieder gleich war. Der höhere Ertrag bei Herkules brachte bei gleichem Alphagehalt auch<br />

einen höheren Alphaertrag pro ha.<br />

***


83 Projekte und Daueraufgaben<br />

Alphasäureertrag (kg/ha)<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

*<br />

Tradition Perle Magnum Taurus Herkules<br />

Gerüst 6m Gerüst 7m Alphasäuregehalt<br />

Abb. 4: Einfluss der Gerüsthöhe auf den Alphasäurengehalt und -ertrag verschiedener<br />

Hopfensorten<br />

Alphasäuregehalt (%) und Alphasäurenertrag (kg/ha) der Aromasorten Hallertauer Tradition<br />

und Perle (jew. n =12) sowie der Bittersorten Hallertauer Magnum (n = 12),<br />

Hallertauer Taurus und Herkules (jew. n = 16) im Vergleich bei 6 m und 7 m Gerüstaufbau.<br />

Signifikante Unterschiede der Erträge wurden intraspezifisch mittels mehrfaktorieller<br />

Varianzanalysen getestet und gekennzeichnet (p < 0,05 *, p < 0,01 ** und p < 0,001***)<br />

Durch die Reduzierung der Gerüsthöhe konnte im Durchschnitt der Versuchsjahre bei allen<br />

Sorten (außer Perle) ein signifikant höherer Wassergehalt des Grünhopfens gemessen<br />

werden. Dies deutet darauf hin, dass der optimale Erntezeitpunkt bei niedrigerer Gerüsthöhe<br />

später erreicht wird. Bei den Doldenbonituren waren keine Unterschiede in der Größe<br />

und hinsichtlich des Krankheitsbefalls festzustellen.<br />

Eine allgemeine Empfehlung <strong>für</strong> die Praxis zur Reduzierung der Gerüsthöhe aus statischen<br />

Gründen lässt sich aus den Versuchen noch nicht ableiten, da je Sorte nur ein Standort geprüft<br />

wurde. Dies sollte bei der Anlage neuer Gerüste in sturmgefährdeten Lagen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Projektleitung: J. Portner<br />

Bearbeitung: S. Fuß<br />

Laufzeit: 2008 - <strong>2011</strong><br />

Finanzierung: Erzeugergemeinschaft Hopfen HVG e.G.<br />

*<br />

***<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Alphasäuregehalt (%)


84 Projekte und Daueraufgaben<br />

Pflanzenschutzmitteleinsparung durch Sensortechnik bei Reihenbehandlungen<br />

im Hopfen<br />

Zielsetzung:<br />

Vor und nach dem Ausputzen und Anleiten des Hopfens (BBCH 11 - 19) werden Pflanzenschutzmittel<br />

in Reihenbehandlungen mit 1-3 Düsen pro Seite auf die Hopfentriebe appliziert,<br />

um Peronospora-Primärinfektionen oder Schädlinge wie z. B. den Erdfloh und<br />

Liebstöckelrüssler zu bekämpfen. Die Wasseraufwandmenge beträgt bei Reihenbehandlung<br />

300 - 400 l/ha. Aufgrund des weiten Stockabstandes (1,4 - 1,6 m) und der geringen<br />

Bodenbedeckung der ausgetriebenen bzw. angeleiteten Triebe gelangen bei der durchgehenden<br />

Bandbehandlung ca. 80 - 90 % der Spritzbrühe auf den Boden. Durch ein Abschalten<br />

des Spritzfächers zwischen den Hopfenstöcken könnten bei gleicher Wirkung Pflanzenschutzmittel<br />

eingespart und die Umwelt geschont werden.<br />

Methodik:<br />

Zur Ermittlung des Einsparpotentials wurde ein Pflanzenschutzgerät zur sensorgesteuerten<br />

Gießbehandlung umgebaut, indem die Düseneinheit zur Gießbehandlung durch 2-3 Flachstrahldüsen<br />

zum Spritzen ausgetauscht wurde. Bei vertikaler Anordnung der Düsen (Einsatz<br />

nach dem Aufleiten) kann der angeleitete Hopfen bis zu einer Höhe von 1,5 m behandelt<br />

werden.<br />

Der optische Sensor erkennt während der Vorfahrt den Aufleitdraht oder die Hopfenrebe<br />

und öffnet über pneumatische Ventile die Düsen. In Abhängigkeit von der Vorfahrtgeschwindigkeit<br />

kann die Verzögerung und die Öffnungsdauer am Steuergerät eingestellt<br />

werden.<br />

In zwei Versuchsreihen wurde im Zuchtgarten des Hopfenforschungszentrums Hüll am<br />

19.04.<strong>2011</strong> (vor dem Ausputzen und Anleiten) und am 02.05.<strong>2011</strong> (nach dem Ausputzen<br />

und Anleiten) im Vergleich der durchgehenden Bandbehandlung mit der sensorgesteuerten<br />

Abschaltung die Einsparungsrate an PSM ermittelt.<br />

Abb. 1 + 2: Stand der Technik in der Praxis zur durchgängigen Reihenbehandlung


85 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 3 + 4: Sensorgesteuerte Applikationstechnik zum 1. Anwendungszeitpunkt<br />

(19.04.<strong>2011</strong>) bis 40 cm Wuchshöhe<br />

Abb. 5 - 7: Sensorgesteuerte Applikationstechnik zum 2. Anwendungszeitpunkt<br />

(02.05.<strong>2011</strong>) bis 1,5 m Wuchshöhe<br />

Ergebnisse:<br />

Im ersten Versuch am 19.04.<strong>2011</strong> wurden die gekreiselten Hopfenstöcke mit einer Trieblänge<br />

von 5 - 40 cm in Bandbehandlung mit zwei Flachstrahldüsen je Seite besprüht. Im<br />

Vergleich zur durchgängigen Reihenbehandlung brachte die Abschaltung zwischen den<br />

Stöcken mit Hilfe des Sensors eine Einsparung an Spritzbrühe und somit Pflanzenschutzmittel<br />

in Höhe von 61,7 %.<br />

Zum 2. Anwendungstermin nach dem Ausputzen und Anleiten betrug die Wuchshöhe<br />

schon ca. 1,5 m. Darum wurden drei Flachstrahldüsen an einem vertikalen Gestänge angeordnet<br />

und zwischen den Aufleitungen mittels Sensor abgeschaltet. Die Einsparung an<br />

Spritzbrühe und Pflanzenschutzmittel betrug hier 55,2 %.<br />

Es war kein optischer Unterschied bei der Blattbenetzung zwischen Bandbehandlung und<br />

sensorgesteuerter Applikationstechnik festzustellen. Ein Wirkungsversuch wurde nicht<br />

durchgeführt.<br />

Projektleitung: J. Portner<br />

Bearbeitung: S. Fuß, S. Pauli<br />

Kooperation: Reith Landtechnik GmbH & Co. KG


86 Projekte und Daueraufgaben<br />

3.5.2 Erarbeitung von integrierten Pflanzenschutzverfahren gegen den Luzernerüssler<br />

Otiorhynchus ligustici im Hopfenbau: Die Eiproduktion<br />

(IPZ 5b)<br />

Zielsetzung<br />

Dieses Projekt ist eingebettet in das „Verbundvorhaben Bodenschädlinge“, in dem sich<br />

weitere fünf Institutionen mit integrierten und alternativen Bekämpfungsmöglichkeiten<br />

von Bodenschädlingen, mit den Schwerpunkten Bodenrüsselkäfer und Drahtwürmer, beschäftigten.<br />

Hierbei wurden dreijährige Freilandversuche in der Hallertau angelegt, in denen<br />

die Wirksamkeit von entomopathogenen Nematoden (EPN) und Pilzen (EPP) getestet<br />

wurden. Aufgrund des geringen Befalls mit Rüsselkäferlarven und indifferenter Abundanz<br />

von adulten Käfern konnten hier keine Aussagen bezüglich der Wirksamkeit getroffen<br />

werden. Flankierend zur Absicherung der Wirksamkeit von EPN und EPP war ein Biotest<br />

nach GLAZER & LEWIS (2000) angedacht, welcher jedoch ebenfalls aufgrund des geringen<br />

Befalls mit L2- bzw. L3-Larven an Fangpflanzen im Freiland (Rotklee) nicht durchgeführt<br />

werden konnte. Aus diesem Grund wurde mit der Methode nach VAN TOL & GWYNN<br />

(2004) gearbeitet. Hierbei wurde eine Käferzucht zur Gewinnung von Eiern aufgebaut, um<br />

<strong>für</strong> einen definierten Ausgangsbefall <strong>für</strong> Topfversuche zu sorgen. 2010 wurde die Anzahl<br />

abgelegter Eier/Individuum von Käfern, welche mit Rotklee gefüttert worden waren, mit<br />

denen von Käfern mit Luzerne als Futterpflanze verglichen. <strong>2011</strong> wurde der Vergleich mit<br />

Rotklee und Hopfen durchgeführt.<br />

Methode<br />

Für die Eierproduktion wurden jeweils Anfang April Käfer aus Hopfenanlagen der Hallertau<br />

gesammelt und in acht Haltungsgefäßen, mit Populationsdichten von jeweils<br />

5 Individuen/Gefäß, aufgeteilt. Vier Gefäße wurden mit Rotklee als Futterpflanze bestückt<br />

und vier Gefäße mit Luzerne (2010) bzw. Hopfen (<strong>2011</strong>). Die relative Luftfeuchtigkeit in<br />

den Gefäßen betrug 85 %, um ein Austrocknen der abgelegten Eier zu vermeiden. Die<br />

Futterpflanzen wurden wöchentlich erneuert und dabei die Eier abgesammelt und gezählt.<br />

Ergebnisse und Diskussion<br />

Die Eiablage begann jeweils Anfang April und endete bei den Varianten Klee und Luzerne<br />

Mitte Juli, wobei sich die Hauptablagezeit von Ende April bis Mitte Juni erstreckte. Bei<br />

der Variante Hopfen wurde eine verzettelte Eiablage auf hohem Niveau mit Spitzen Ende<br />

Mai und Mitte Juli beobachtet. Das Ende der Eiablage zog sich bis in den September. Zusätzlich<br />

zeigte sich bei der Hopfenvariante eine verzögerte Mortalität nach Ende der Eiablage,<br />

wohingegen bei den Klee- und Luzernevarianten die Sterberate nach beendeter Eiablage<br />

sehr stark anstieg. Die durchschnittlich abgelegten Eier lagen 2010 bei Rotklee als<br />

Futterpflanze bei 421 Eier/Individuum und bei Luzerne bei 291 Eier/Individuum. Folglich<br />

kam es bei O. ligustici, welche mit Luzerne gefüttert worden waren, zu einer reduzierten<br />

Eiablage (df = 1; F = 9,9492; P = 0,0197). <strong>2011</strong> wurde eine durchschnittliche Anzahl abgelegter<br />

Eier bei der Rotkleevariante von 1001 Eier/Individuum beobachtet, wohingegen<br />

die Käfer mit Hopfen als Futterpflanze 1.467 Eier je adultem Tier legten. Die Fütterung<br />

mit Hopfen brachte somit nicht nur eine verzettelte Eiablage und Mortalität, sondern auch<br />

eine Steigerung der Eiproduktivität der einzelnen Individuen (df = 1; F = 30,7153; P =<br />

0,0014). Die Wahl der Futterpflanze hatte folglich einen signifikanten Einfluss auf die Eiablage<br />

von O. ligustici. Die Reduktion bei Luzerne gegenüber Rotklee als Futterpflanze in<br />

2010 kann auf die spezifische Zusammensetzung der Pflanzenmasse beider Leguminosen-


87 Projekte und Daueraufgaben<br />

Arten beruhen. Die Zunahme der Anzahl abgelegter Eier bei der Hopfenvariante gegenüber<br />

der Rotkleevariante in <strong>2011</strong> kann an dem fortschreitenden Übergang des Rotklees<br />

zum generativen Wachstum gelegen haben, wohingegen der Hopfen stets im vegetativen<br />

Wachstum beerntet wurde. 2012 werden etwaige Einflussfaktoren in den Versuch mit aufgenommen.<br />

Abb. 1: Säulen stellen die Anzahl abgelegter Eier/Individuum * Tag von O. ligustici mit<br />

Rotklee bzw. Luzerne als Futterpflanzen in Haltungsgefäßen in 2010 dar<br />

Abb. 2: Säulen stellen die Anzahl abgelegter Eier/Individuum * Tag von O. ligustici an<br />

Rotklee bzw. Hopfen als Futterpflanze in Haltungsgefäßen in <strong>2011</strong> dar


88 Projekte und Daueraufgaben<br />

Projektleitung: Dr. F. Weihrauch, J. Schwarz (seit 01.04.11), B. Engelhard (bis<br />

31.03.11)<br />

Projektbearbeitung: J. Schwarz, U. Lachermeier (bis 31.03.10)<br />

Laufzeit: 2008 - 2012<br />

Schnellkäfer-Monitoring in Hopfengärten der Hallertau mit<br />

Pheromonfallen<br />

Zielsetzung<br />

Bei den allgemein als 'Drahtwürmer' bezeichneten Bodenschädlingen handelt es sich um<br />

die Larven von Schnellkäfern (Elateridae). Drahtwürmer haben in den letzten Jahren in<br />

stetig zunehmendem Maße Schäden am Hopfen verursacht, insbesondere bei Jungpflanzen.<br />

So wurde 2010 und <strong>2011</strong> auch das Insektizid 'Actara' (Wirkstoff Thiamethoxam) mit<br />

zeitlich befristeten Notgenehmigungen nach § 11 PflSchG im Frühjahr zur Drahtwurm-<br />

Bekämpfung im Hopfen eingesetzt. Allerdings ist das Wissen um die tatsächliche Biologie<br />

dieser Schädlinge bislang sehr begrenzt und bezieht sich z. B. hinsichtlich der Entwicklungsdauer<br />

der Larven hauptsächlich auf mehrere Jahrzehnte alte Studien des Saatschnellkäfers<br />

Agriotes lineatus. Andere Arten, wie der rezent in Deutschland eingewanderte und<br />

sich derzeit ausbreitende Agriotes sordidus, besitzen jedoch deutlich kürzere Entwicklungszeiten.<br />

Das müsste bei sinnvollen Bekämpfungsmaßnahmen natürlich Berücksichtigung<br />

finden. Das tatsächliche, aktuelle Artenspektrum der Schnellkäfer im Hopfen war bis<br />

dato jedoch unbekannt.<br />

Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde im Rahmen eines mehrjährigen, bundesweiten Verbundprojektes<br />

im Jahr 2010 auch in der Hallertau erstmals mit dem Monitoring von<br />

Schnellkäfern begonnen.<br />

Methoden<br />

Es wurden jedes Jahr zwei möglichst unterschiedliche<br />

Standorte <strong>für</strong> die Erhebung ausgewählt. Im ersten<br />

Jahr 2010 sollten die Hopfengärten hinsichtlich ihrer<br />

Höhenlage möglichst an beiden Enden des Spektrums<br />

in der Hallertau liegen, um auch kleinklimatische<br />

Einflüsse von Beginn an mit zu erfassen. Ein<br />

Standort (Oberulrain, Lkr. Kelheim, Bodenart lehmiger<br />

Sand) lag auf der Niederterrasse des Donautales<br />

auf 370 m ü.NN, der zweite (Rudertshausen, Lkr.<br />

Freising, Bodenart sandig-schluffiger Lehm) im Tertiären<br />

Hügelland auf 510 - 520 m ü.NN. Im zweiten<br />

Jahr <strong>2011</strong> wurde ein Öko-Hopfengarten (Ursbach,<br />

Lkr. Kelheim, 430 m ü.NN, Bodenart sandiger<br />

Lehm) und ein konventioneller Garten am Rand des<br />

Ilmtales (Eichelberg, Lkr. Pfaffenhofen, 395 m ü.NN,<br />

Bodenart Sand) verglichen. An jedem Standort wurden<br />

fünf Pheromonfallen, die jeweils mit unterschiedlichen,<br />

mehr oder weniger artspezifischen Lockstof-<br />

Abb. 1: Pheromonfalle zum<br />

Fang von Schnellkäfern


89 Projekte und Daueraufgaben<br />

fen bestückt wurden, im Abstand von etwa 50 m am Rand des Hopfengartens aufgestellt<br />

(Abb. 1). Die Fallen wurden ab Mitte bzw. Ende April im wöchentlichen Rhythmus bis<br />

Ende Juli jeden Freitag geleert (2010: 16 Leerungen; <strong>2011</strong>: 14 Leerungen). Die<br />

Pheromondispenser in den Fallen wurden jeweils nach fünf Wochen erneuert. Die Bestimmung<br />

der gefangenen Käfer erfolgte mit Standardliteratur (Freude, Harde & Lohse<br />

Bd. 6, 1979; Bd. 13, 1992).<br />

Ergebnisse<br />

Insgesamt wurden 2010 in den zehn Fallen in 16 Wochen 565 Schnellkäfer-Imagines<br />

(13 Arten) gefangen und identifiziert (Oberulrain: 347 Käfer, Rudertshausen: 218 Käfer).<br />

Im Folgejahr <strong>2011</strong> wurden in 14 Wochen 207 Käfer (elf Arten) gefangen (Eichelberg: 123<br />

Käfer, Urbach: 84 Käfer). Der Gesamtfang beider Jahre verteilte sich auf insgesamt 15 Arten,<br />

von denen die sechs Agriotes-Arten als landwirtschaftliche Schädlinge mit unterschiedlichem<br />

Schadpotential gelten (Tab. 1). Dominante Arten waren in zwei Fällen der<br />

Saatschnellkäfer A. lineatus und in den anderen beiden Fällen der Düstere Humusschnellkäfer<br />

A. obscurus. Der Garten-Humusschnellkäfer A. sputator trat als dritte regelmäßig<br />

vorkommende Art an jedem Standort mäßig häufig auf (Tab. 1). Diese drei Arten waren in<br />

den Fallen von Ende April bis Mitte Juli auch regelmäßig zu finden. Der ebenfalls stark<br />

schädigende Rauchige Schnellkäfer A. ustulatus wurde auch an allen Standorten registriert,<br />

allerdings nur im Hochsommer mit wenigen Individuen.<br />

Tab. 1: Relatives Auftreten von Schnellkäfer-Arten (Elateridae) in Pheromonfallen in<br />

Hopfengärten der Hallertau in den Jahren 2010 und <strong>2011</strong>. Die dominanten Arten jedes<br />

Standortes sind farbig hinterlegt.<br />

Oberulrain Rudertshausen Ursbach Eichelberg<br />

2010 2010 <strong>2011</strong> <strong>2011</strong><br />

Art deutscher Name Schädling? (n=347) (n=218) (n=84) (n=123)<br />

Adrastus pallens Zwergschnellkäfer 0,6 % 1,2 %<br />

Agriotes acuminatus ! 6,9 % 3,6 % 9,8 %<br />

Agriotes gallicus ! 1,2 % 3,7 % 1,2 % 3,3 %<br />

Agriotes lineatus Saatschnellkäfer !!! 55,0 % 12,4 % 13,1 % 62,6 %<br />

Agriotes obscurus Düsterer Humusschnellkäfer !!! 21,9 % 60,1 % 54,8 % 6,5 %<br />

Agriotes sputator Garten-Humusschnellkäfer !! 18,4 % 11,5 % 19,0 % 9,4 %<br />

Agriotes ustulatus Rauchiger Schnellkäfer !!! 0,6 % 4,6 % 3,6 % 4,1 %<br />

Agrypnus murina Mausgrauer Schnellkäfer 0,6 % 4,1 %<br />

Athous subfuscus Bräunlicher Schnellkäfer 0,5 % 1,2 %<br />

Athous vittatus Gebänderter Schnellkäfer ! 1,2 %<br />

Cidnopus aeruginosus 0,6 %<br />

Dalopius marginatus Gestreifter Forstschnellkäfer 0,8 %<br />

Ectinus aterrimus Wald-Humusschnellkäfer 0,2 %<br />

Hemicrepidius hirtus Rauhaariger Schnellkäfer 1,2 %<br />

Limonius aeneoniger 0,5 %<br />

Insgesamt war der Fang in den Fallen unerwartet artenreich, wobei mit A. lineatus und<br />

A. obscurus die 'gängigen' Schnellkäfer-Arten meist auch die dominanten waren. Als erfreulich<br />

ist zu werten, dass der thermophile A. sordidus, der als gefährlicher Schädling<br />

sich in Mitteleuropa derzeit aus Süden entlang der großen Ströme (z. B. Oberrhein) ausbreitet,<br />

die Hallertau offensichtlich noch nicht erreicht hat. Auch das nur geringe, zeitlich<br />

eng begrenzte Auftreten von A. ustulatus ist als positiv zu werten. Es muss allerdings berücksichtigt<br />

werden, dass die Fänge von Imagines in den Pheromonfallen nur einen Hin-


90 Projekte und Daueraufgaben<br />

weis darauf geben, welche Arten tatsächlich als Drahtwürmer im Hopfen schädlich auftreten,<br />

da die flugfähigen Käfer genauso gut von anderen Flächen im Umgriff der Hopfengärten<br />

stammen können.<br />

Projektleitung: Dr. F. Weihrauch<br />

Projektbearbeitung: Dr. F. Weihrauch, J. Schwarz<br />

Laufzeit: 2010 - 2012<br />

Kooperation: JKI, DPG (AK Getreideschädlinge) und Syngenta Agro GmbH<br />

3.5.3 Züchtungsforschung Hopfen (IPZ 5c)<br />

Mit der Entwicklung neuer Hopfensorten versucht die Hopfenzüchtung in Hüll, immer am<br />

Puls der Zeit zu sein. Züchterisch bearbeitet wird in Hüll die gesamte Bandbreite von feinsten<br />

Aromahopfen bis zu Super-Hochalphasorten. Dabei stellt die Verbesserung der Resistenzen<br />

gegenüber den wichtigsten Krankheiten und Schädlingen die Basis <strong>für</strong> die Selektion<br />

neuer Sämlinge dar. Künftige Sorten sollen bei gesteigerter Leistungsfähigkeit und bester<br />

Qualität von den deutschen Hopfenpflanzern noch umweltschonender und kostengünstiger<br />

produziert werden können. Die klassische Züchtung wird seit Jahren durch biotechnologische<br />

Methoden unterstützt. Beispielsweise gelingt es nur über die Meristemkultur,<br />

virusfreies Pflanzmaterial zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren werden molekulare<br />

Techniken eingesetzt, um das Erbmaterial des Hopfens selbst wie auch von Hopfenpathogenen<br />

zu identifizieren.<br />

Neuer Trend in der Hopfenzüchtung – Hopfen mit blumigen, zitrusartigen<br />

und fruchtigen Aromanoten<br />

Zielsetzung<br />

Bis vor Kurzem folgten alle Züchtungsprogramme der Zielsetzung, Aromasorten mit feinem<br />

klassischem Aromaprofil zu züchten bzw. Hochertrags-Alphasorten zu entwickeln,


91 Projekte und Daueraufgaben<br />

wobei die Sorten beider Kategorien sowohl Pflanzer als auch Brauer voll zufriedenstellten.<br />

Erst US Craft-Brewer entdeckten neuartige Hopfen-Aroma- und Geschmacksnoten<br />

<strong>für</strong> sich und diese Ideen wurden auch von anderen kreativen Brauern aus aller Welt aufgegriffen.<br />

Deshalb wurde 2006 mit einer neuen Zuchtrichtung begonnen, um Hopfensorten<br />

anbieten zu können, die den Bieren vielfältige florale, fruchtige und zitrusartige Aroma-<br />

und Geschmackseindrücke verleihen.<br />

Material und Methoden<br />

Bis <strong>2011</strong> wurden 33 Kreuzungen mit diesem Zuchtziel durchgeführt. Alle Sämlinge wurden<br />

auf Krankheitsresistenz, Wüchsigkeit, Stockgesundheit und Geschlecht vorselektiert.<br />

Nur Zuchtstämme, die angenehme, fruchtige oder blumige Aromanuancen besaßen, wurden<br />

geerntet. Das Aroma von trockenen Hopfendolden wurde organoleptisch bestimmt<br />

und auch chemisch analysiert. Bittersubstanzen wurden mit der HPLC-Methode nach EBC<br />

7.7 bestimmt. Die ätherischen Ölkomponenten wurden als Wasserdampfdestillat mit dem<br />

Gaschromatographen nach den EBC-Methoden 7.10 und 7.12 analysiert und quantifiziert.<br />

Routinemäßig wurde allerdings die Headspace GC-Technik eingesetzt.<br />

Ergebnisse<br />

Von den 33 durchgeführten Kreuzungen beruhen die meisten auf der US Sorte Cascade,<br />

die spezielle Aromacharakteristika von ihren nordamerikanischen Vorfahren zeigen, kombiniert<br />

mit Hüller Zuchtmaterial, das <strong>für</strong> feine Aromaqualität europäischen Ursprungs<br />

steht und verbesserte Krankheitsresistenz sowie gesteigerte agronomische Leistungsfähigkeit<br />

mitbringt. 2.208 vorselektierte weibliche Stämme aus diesem Zuchtprogramm werden<br />

als Einzelpflanzen in Hüll drei Jahre lang angebaut und bonitiert. Die erfolgversprechendsten<br />

Stämme werden in Wiederholung an zwei verschiedenen Standorten angebaut,<br />

um ihre Anbaueignung zu prüfen. Mehrere Zuchtstämme, die diesem neuen Aroma- und<br />

Geschmackstrend entsprachen, wurden geerntet und chemisch analysiert, wobei Cascade<br />

mit seinem fruchtig-zitrusartigem Aroma als Vergleichssorte dient. Erste Brauversuche<br />

mit acht neuen Hüller Zuchtstämmen sind sehr vielversprechend. In den Bieren entfalteten<br />

sich einzigartige Aromen, die an Mandarine, Melone, Grapefruit und Aprikose erinnern,<br />

es wurden auch blumige Duftnoten festgestellt.<br />

Zum ersten Mal hat die Hüller Züchtung Hopfen mit verschiedensten fruchtigen,<br />

zitrusartigen und auch blumigen Aroma- und Geschmacksstoffen hervorgebracht, die von<br />

kreativen Brauern auf der ganzen Welt nachgefragt werden. Zwei Zuchtstämme wurden<br />

bereits beim Europäischen Sortenamt zur Registrierung als Sorte angemeldet.<br />

Leitung: A. Lutz, Dr. E. Seigner<br />

Bearbeitung: A. Lutz, J. Kneidl, Team von IPZ 5c<br />

Kooperation: Dr. K. Kammhuber, Team von IPZ 5d; Anheuser-Busch InBev,<br />

W. Lossignol; BayWa, Dr. D. Kaltner; Bitburger Braugruppe,<br />

Dr. S. Hanke; Brauerei Schönram, E. Toft; Brauerei Veltins,<br />

W. Bauer; Hopfenveredlung St. Johann, A. Gahr; Hopfenverwertungsgenossenschaft<br />

HVG; Hopsteiner; J. Barth & Sohn; New Glarus<br />

Brewing Company, D. Carey; Städt. Berufsschule <strong>für</strong> das Braugewerbe,<br />

München, D. Stegbauer; The Boston Beer Company,<br />

D. Grinnell; Urban Chestnut Brewing Company, F. Kuplent


92 Projekte und Daueraufgaben<br />

Charakterisierung der Interaktion Hopfen-Hopfenmehltau auf Zellebene und<br />

Funktionsanalyse von an der Abwehr beteiligten Genen<br />

Ziel<br />

Ziel dieses Forschungsprojektes war es, auf Zellebene mit dem Licht- und Fluoreszenzmikroskop<br />

Abwehrreaktionen in verschiedenen Wildhopfen zu charakterisieren. Dadurch<br />

sollten neue Resistenzträger <strong>für</strong> die Mehltauresistenzzüchtung gefunden werden.<br />

Ein anderer Teil dieser Arbeit unterstützte mit einem molekularbiologischen Ansatz die<br />

Resistenzzüchtung. Ein sog. transienter Transformationsassay wurde bei Hopfen erarbeitet,<br />

mit dem es möglich ist, Gene, die an Abwehrreaktionen gegenüber Hopfenmehltau beteiligt<br />

sind, funktionell zu analysieren.<br />

A<br />

B<br />

Abb. 1: Bilder aus einzelnen<br />

Arbeitsschritten des Projektes.<br />

A), Inokulierte Blätter <strong>für</strong> mikroskopische<br />

Untersuchungen.<br />

C D<br />

B), Zwei Haustorien (Pfeile) des<br />

Mehltaupilzes in einer transformierten<br />

Haarzelle, Blaufärbung<br />

durch das GUS-Reportersystem.<br />

C), Zelltod (Pfeil) als<br />

Abwehrreaktion gegen den<br />

Mehltaupilz. D), Sporulation<br />

des Mehltaupilzes aufgrund der<br />

Infektion einer einzelnen Haarzelle.<br />

Pfeil: Haustorium in<br />

Haarzelle. Maßstab: A: 1 cm;<br />

B ,C ,D: 25 µm<br />

Methoden<br />

Aus dem Hüller Zuchtprogramm wurden acht Wildhopfen, zwei Zuchtstämme und zwei<br />

Sorten, die alle als mehltauresistent eingestuft werden, sowie Northern Brewer als anfällige<br />

Kontrollsorte mit Echtem Mehltau inokuliert (vgl. Abb. 1 A). Die Infektion wurde zu<br />

verschiedenen Zeitpunkten (24 h, 48 h und 7 d) nach der Inokulation abgestoppt und Pilzstrukturen<br />

sowie Abwehrreaktionen auf Zellebene durch histochemische Färbungen sichtbar<br />

gemacht. Anschließend wurden ca. 30.170 Interaktionen zwischen einzelnen<br />

Epidermiszellen und dem Mehltaupilz unter einem Fluoreszenzmikroskop untersucht. Da<br />

sich herausstellte, dass der Mehltaupilz auch Haarzellen kolonisiert und diese ein anderes<br />

Resistenzverhalten im Vergleich zu normalen Epidermiszellen aufweisen, wurde ergänzend<br />

auch das Resistenzverhalten dieser Haarzellen untersucht.<br />

Um einen transienten Transformationsassay <strong>für</strong> Hopfen zu etablieren, wurde zunächst ein<br />

Protokoll <strong>für</strong> die Transformation von Epidermiszellen mit der Particle Gun erarbeitet.<br />

Haarzellen erwiesen sich <strong>für</strong> den transienten Assay im Vergleich zu Epidermiszellen als<br />

geeigneter, da eine Mindestanzahl an Interaktionen zwischen transformierten<br />

Epidermiszellen und dem Mehltaupilz erforderlich ist und diese mit Haarzellen besser erreicht<br />

werden kann. Außerdem wurde eine Vermehrung des echten Mehltaupilzes auf lebenden<br />

Pflanzen in Klimakammern etabliert, da angenommen wurde, dass mit dieser Me-


93 Projekte und Daueraufgaben<br />

thode im Vergleich zu der Mehltauvermehrung in der Petrischale vitalere Sporen erhalten<br />

werden können. Um den transienten Transformationsassay mit dem Ziel der funktionalen<br />

Analyse von an der Mehltauresistenz beteiligten Genen zu validieren, wurde ein Hopfen<br />

Mlo-Gen ausgewählt. Von anderen Fruchtarten ist bekannt, dass es sich bei Mlo-Genen<br />

um Anfälligkeitsgene handelt und dass ein Funktionsverlust eines oder mehrerer dieser<br />

Gene zu einer erhöhten Resistenz dieser Pflanzen führt (Bai et al., 2008; Panstruga, 2005;<br />

Consonni et al., 2006; Pavan et al., <strong>2011</strong>). Zunächst wurde die Aktivität dieses Hopfen<br />

Mlo-Gens nach Mehltaubefall in einer anfälligen und einer resistenten Sorte untersucht,<br />

um nähere Informationen über dieses Gen zu erhalten. Anschließend wurde ein „Knockdown“-Konstrukt<br />

<strong>für</strong> die funktionale Analyse dieses Gens durch die transiente Transformation<br />

von Haarzellen über Mikropartikelbeschuss hergestellt.<br />

Ergebnisse<br />

Bei den mikroskopischen Untersuchungen der <strong>für</strong> die Mehltauresistenz verantwortlichen<br />

Anwehrreaktionen zeigte sich, dass bei allen zwölf Genotypen die Resistenz auf einem<br />

Zelltod der angegriffenen Zellen beruht (Abb. 1 C). Bei elf Genotypen war dieser Zelltod<br />

bereits 24 h nach der Inokulation nachweisbar. Bei einem Genotyp beruhte die Resistenz<br />

auf einem Zelltod zu einem späteren Zeitpunkt. Zellwandverstärkungen, die ein Eindringen<br />

des Pilzes behindern, spielen bei allen untersuchten Genotypen eine geringere Rolle.<br />

Haarzellen waren in allen untersuchten Genotypen anfällig, auf zehn Genotypen konnten<br />

unter dem Mikroskop einzelne sporulierende Kolonien mit einer anfälligen Haarzelle in<br />

der Mitte gefunden werden (Abb. 1 D). Da allerdings der Flächenanteil der Haarzellen an<br />

der Blattoberfläche gering ist, scheint sich diese Beobachtung nicht auf die Ausprägung<br />

des Resistenzphänotyps auszuwirken.<br />

Zur transienten Transformation von Epidermiszellen bei Hopfen durch Mikropartikelbeschuss<br />

wurden ein Protokoll erarbeitet, wozu folgende Punkte/Aspekte untersucht bzw.<br />

optimiert worden waren: Bestimmung des optimalen Beschleunigungsdruckes <strong>für</strong> den<br />

Mikropartikelbeschuss und Vergleich der Zellgrößen verschiedener epidermaler Zelltypen<br />

sowie die Optimierung der Mehltauerhaltung und -vermehrung. Genexpressionsstudien<br />

eines Hopfen Mlo-Gens in einer anfälligen und einer resistenten Sorte deuteten auf vermehrte<br />

Aktivität dieses Gens nach Mehltaubefall und somit auf eine Funktion dieses Gens<br />

in der Interaktion Hopfen-Hopfenmehltau hin. Abschließend wurde der transiente Transformationsassay<br />

durch die funktionale Charakterisierung dieses Mlo-Gens validiert. Hierbei<br />

zeigten die Knockdown-Experimente in der anfälligen Sorte Northern Brewer, dass<br />

Zellen, in welchen ein transienter Knockdown dieses Anfälligkeitsgens erfolgt war, weniger<br />

Haustorien enthielten als die Kontrolle. Durch das Ausschalten des Gens wurden die<br />

Zellen also weniger anfällig. Abb. 1 C zeigt beispielhaft <strong>für</strong> die mikroskopische Auswertung<br />

des transienten Assays eine Interaktion einer transformierten Haarzelle mit dem<br />

Mehltaupilz. Die transformierte Haarzelle enthält zwei Haustorien.<br />

Publikationen zu diesen Arbeiten sind in Vorbereitung.<br />

Projektleitung: Dr. E. Seigner<br />

Projektbearbeitung: K. Oberhollenzer, A. Lutz, B. Forster<br />

Kooperation: Prof. Dr. R. Hückelhoven, Dr. R. Eichmann, TU München, Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan, Lehrstuhl <strong>für</strong> Phytopathologie;<br />

Dr. F. Felsenstein, EpiLogic GmbH, Agrarbiol. Forschung & Beratung,<br />

Freising


94 Projekte und Daueraufgaben<br />

Finanzierung: Erzeugergemeinschaft Hopfen HVG e.G.<br />

Laufzeit: April 2008 - Dezember <strong>2011</strong><br />

Literatur<br />

Bai Y, Pavan S, Zheng Z, Zappel NF, Reinstädler A, Lotti C, De Giovanni C, Ricciardi L,<br />

Lindhout P, Visser R, Theres K, Panstruga R (2008): Naturally occurring broad-spectrum<br />

powdery mildew resistance in a Central American tomato accession is caused by loss of<br />

Mlo function. Molecular Plant-Microbe Interactions, 21: 30-39<br />

Consonni C, Humphry ME, Hartmann HA, Livaja M, Durner J, Westphal L, Vogel J,<br />

Lipka V, Kemmerling B, Schulze-Lefert P, Somerville SC, Panstruga R (2006): Conserved<br />

requirement for a plant host cell protein in powdery mildew pathogenesis. Nature<br />

Genetics, 38: 716-720<br />

Panstruga R (2005): Serpentine plant MLO proteins as entry portals for powdery mildew<br />

fungi. Biochemical Society Transactions, 33: 389-392<br />

Pavan S, Schiavulli A, Appiano M, Marcotrigiano AR, Cillo F, Visser RGF, Bai Y, Lotti<br />

C, Ricciardi L (<strong>2011</strong>) Pea powdery mildew er1 resistance is associated to loss-of-function<br />

mutations at a MLO homologous locus. Theoretical and Applied Genetics, 123: 1425-1431<br />

Untersuchungen zu Verticillium-Infektionen in der Hallertau<br />

Zielsetzung<br />

Nachdem seit dem verstärkten Auftreten der Hopfenwelke in der Hallertau sowohl molekulargenetisch<br />

als auch über künstliche Infektionstests das Vorkommen sowohl milder als<br />

auch letaler Rassen nachgewiesen werden konnte, ist es nun die Aufgabe, den<br />

Verticillium-Pilz und seine Rasse möglichst schnell in einem in-planta-Test zu bestimmen,<br />

um ackerbaulich geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Eine weiterer, wenngleich sehr<br />

schwieriger Bereich, ist der Nachweis von Verticillium in Bodenproben. Dies ist <strong>für</strong> die<br />

Landwirte immens wichtig, um speziell bei Neuanlagen von Hopfengärten dem Risiko einer<br />

Verticillium-Infektion begegnen zu können: Nachdem es bis heute <strong>für</strong> dieses Bodenpathogen<br />

keine chemischen Bekämpfungsmöglichkeiten gibt, sollen Bioantagonisten (biologische<br />

„Gegenspieler“); die als Maßnahme gegen den Welkepilz in anderen Kulturen wie<br />

z. B. Erdbeeren in Versuchen ihre präventive Wirksamkeit erfolgreich beweisen konnten,<br />

nun auch bei Hopfen getestet werden.<br />

Methoden<br />

Aufgrund der Tatsache, dass <strong>für</strong> die Etablierung eines in-planta-Laborschnelltests die<br />

Homogenisierung der sehr holzigen Rebenteile von Hopfenpflanzen eine Grundvoraussetzung<br />

darstellt und dies mit der in der Genomanalyse routinemäßig verwendeten Kugelmühle<br />

nicht möglich ist, wurde <strong>für</strong> diesen Arbeitsschritt ein Homogenisator beschafft. Im<br />

Gegensatz zu Kugelmühlen mit zweidimensionalen Bewegungen wird bei diesem<br />

Homogenisator das Pflanzenmaterial mit speziellen Kugeln in einer dreidimensionalen<br />

Bewegung unter hoher Frequenz (bis zu 6 m/s) aufgeschlossen. Bevor verschiedenste<br />

kommerzielle DNA-Isolationskits auf ihre Eignung zu dieser Fragestellung getestet wurden,<br />

mussten zunächst unterschiedlichste Aufschlussparameter wie Material der Kugeln,


95 Projekte und Daueraufgaben<br />

Form und Größe der Kugeln und optimale Schwingfrequenz des Gerätes getestet werden.<br />

Zur Etablierung einer multiplex real-time PCR wurden ausgehend von bereits publizierten<br />

und <strong>für</strong> die qualitative PCR bereits etablierten spezifischen Genomsequenzen <strong>für</strong><br />

Verticillium albo-atrum- (V. a.a.) und Verticillium dahliae (V.d.) Primer und Real-Time-<br />

Sonden <strong>für</strong> die jeweilige Verticillium-Art entwickelt.<br />

Um erstmalig eine Basis zu bekommen, Bodenproben molekular auf Verticillium hin zu<br />

untersuchen, wurde Erde mit Verticillium-albo-atrum-Pilzmycelien oder Pilz-DNA versehen<br />

und in eine PCR eingesetzt.<br />

Bei der Suche nach geeigneten Mikroorganismen <strong>für</strong> die biologische Kontrolle des<br />

Verticillium-Pilzpathogens wurden fünf Bakterienstämme ausgewählt. Sie gehören den<br />

Gattungen Bacillus, Burkholderia, Pseudomonas, Serratia und Stenotrophomonas an.<br />

Aufgrund des verstärkten Verticillium-Befalls der Sorte Hallertauer Tradition wurde diese<br />

zur Testung verwendet. Wurzeln junger Hopfenfechser wurden hierzu in spontan mutierte<br />

Rifampicin-resistente Bakteriensuspensionen eingetaucht, eingetopft und nach 4 Wochen<br />

wieder von Erde befreit. Sowohl Endosphäre als auch Rhizosphäre der Wurzeln wurden<br />

auf ihre Bakterienbesiedelung hin untersucht. Die Kolonienzahl der Antagonisten pro<br />

Gramm Wurzel wurde auf Standard Bakterienmedien mit Rifampicin ermittelt.<br />

Ergebnis<br />

In einem ersten Vorlauf konnte anhand von 150 Proben der in-planta Verticillium-<br />

Schnelltest, d. h. der Nachweis des Pilzes direkt aus der Hopfenrebe ohne vorhergehende<br />

Pilzanzucht und DNA-Isolation, erfolgreich angewandt werden. Die neue Technik konnte<br />

dadurch verifizierte werden, weil diese Hopfenproben schon letztes Jahr unter Nutzung<br />

der herkömmlichen langwierigen Methodik auf Verticillium albo atrum untersucht worden<br />

waren. Damals wurde der Pilz zuerst Inkultur gebracht, in Flüssigmedium vermehrt und<br />

nachfolgend erst die DNA des Pilzes nach der herkömmlich verwendeten Isolationsmethode<br />

extrahiert. Selbst in fünf bislang als phänotypisch gesund geführten Rebenproben<br />

konnte über diesen Schnelltest erstmalig Verticillium dahliae nachgewiesen werden. In<br />

Abb. 1 ist die Real-Time-Amplifikation von in-planta V.a.a.-DNA (A) im Vergleich zu<br />

DNA von kultivierten<br />

B<br />

V.a.a. Referenzisolaten (B)<br />

dargestellt. In ersten realtime<br />

PCR-Reaktionen mit<br />

künstlichen DNA-Mi-<br />

A<br />

schungen aus Verticillium<br />

albo-atrum und Verticilliumdahliae-Referenzen<br />

konnten die <strong>für</strong> V.a.a<br />

und V.d. entwickelten<br />

Primer und Real-Time-<br />

Sonden erfolgreich getestet<br />

werden.<br />

Abb. 1: Direkter Nachweis von Verticillium albo-atrum in<br />

Hopfenreben mittels Real-Time PCR A=Pilz aus Rebe,<br />

B=Referenzisolate; RFU=relative fluorescence units


96 Projekte und Daueraufgaben<br />

In bislang zwei Versuchsreihen mit je zwölf Topfpflanzen/Bakterium der Sorte<br />

Hallertauer Tradition wurden alle Bakterienstämme zunächst auf ihre Fähigkeit der Besiedelung<br />

der Hopfenwurzeln (Endosphäre und Rhizosphäre) untersucht. Dies ist die Grundvoraussetzung<br />

zur Überprüfung ihrer antagonistischen Wirkung auf das Pathogen. Alle<br />

Gattungen konnten sich bislang erfolgreich an Hopfen ansiedeln.<br />

Ausblick<br />

Zu einer statistischen Absicherung des Verticillium-Schnelltestes ist in der kommenden<br />

Hopfensaison eine umfassendere Untersuchungsreihe geplant. Des Weiteren ist geplant,<br />

Erde von Verticillium-verseuchten Hopfengärten mit Indikatorpflanzen auf das Vorkommen<br />

des Pilzpathogens hin zu untersuchen. Die Entwicklung von spezifischen Primern zur<br />

Differenzierung von milden und letalen Verticillium-Isolaten basierend auf den bereits detektierten<br />

AFLPs erweist sich schwieriger als erwartet und wird weiter forciert.<br />

Projektleitung: Dr. S. Seefelder<br />

Projektbearbeitung: K. Drofenigg, C. Püschel, S. Petosic, E. Niedermeier<br />

Kooperation: Slovenian Institute of Hop Research and Brewing, University<br />

Lubliana, Karl-Franzens-Universität Graz<br />

Förderung: Erzeugergemeinschaft Hopfen HVG e. G.,<br />

Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft e. V.<br />

Laufzeit: 2008 - 2013<br />

3.5.4 Hopfenqualität und -analytik (IPZ 5d)<br />

Die Arbeitsgruppe IPZ 5d führt im Arbeitsbereich IPZ 5 Hopfen alle analytischen Untersuchungen<br />

durch, die zur Unterstützung von Versuchsfragen der anderen Arbeitsgruppen,<br />

insbesondere der Hopfenzüchtung, benötigt werden. Der Hopfen hat drei Gruppen von<br />

wertgebenden Inhaltsstoffen. Dies sind in der Reihenfolge ihrer Bedeutung die Bitterstoffe,<br />

die ätherischen Öle und die Polyphenole. Die Bitterstoffe bestehen aus den α- und<br />

ß-Säuren, wobei der α -Säurengehalt als das primäre wirtschaftliche Qualitätsmerkmal des<br />

Hopfens gilt, da er ein Maß <strong>für</strong> das Bitterpotential darstellt. Die α-Säuren geben dem Bier<br />

die typische Hopfenbittere, sorgen <strong>für</strong> dessen biologische Stabilität und auch <strong>für</strong> eine gute<br />

Schaumstabilität. Die ß-Säuren sind wegen ihrer antimikrobiellen Eigenschaften <strong>für</strong> alternative<br />

Anwendungen des Hopfens interessant, z. B. als Konservierungsmittel in der Lebensmittelindustrie.<br />

In der Zuckerindustrie und auch bei der Ethanolherstellung werden ß-<br />

Säuren bereits erfolgreich eingesetzt, um Formalin zu ersetzen.<br />

Die ätherischen Öle sind <strong>für</strong> den Geruch und das Aroma verantwortlich. Insbesondere in<br />

der Craft Brewers Szene erlangen sie immer mehr Bedeutung, da die Craft Brewers Hopfen<br />

mit besonderen und teilweise hopfenuntypischen Aromen wünschen. Diese werden<br />

unter dem Begriff „Flavor Hops“ zusammengefasst.<br />

Wegen der beruhigenden Wirkung der ätherischen Öle werden aus Hopfen in Kombination<br />

mit Baldrian pharmazeutische Präparate hergestellt.<br />

Über die positiven Wirkungen von Polyphenolen <strong>für</strong> die Gesundheit gibt es eine Vielzahl<br />

von Veröffentlichungen, da Polyphenole antioxidative Fähigkeiten besitzen und freie Radikale<br />

einfangen können. Hopfen ist eine sehr polyphenolreiche Pflanze. Insbesondere


97 Projekte und Daueraufgaben<br />

Xanthohumol erlangte in den letzten Jahren wegen seines großen antikanzerogenen Potentials<br />

viel öffentliche Aufmerksamkeit, wobei aber nach neuesten Studien dessen Bioverfügbarkeit<br />

im menschlichen Organismus nicht besonders gut ist. Die Substanz 8-<br />

Prenylnaringenin, die im Hopfen in Spuren vorkommt, gilt als eines der stärksten<br />

Phytoöstrogene und verleiht dem Hopfen eine leicht östrogene Aktivität. Dies war bereits<br />

seit Jahrhunderten bekannt, doch die da<strong>für</strong> verantwortliche Substanz wurde erst vor zehn<br />

Jahren entdeckt.<br />

Momentan gibt es <strong>für</strong> die Brauereien ein großes Überangebot an Hopfen, deshalb wäre es<br />

sehr wichtig, alternative Anwendungen zu erschließen. Weitere Einsatzmöglichkeiten von<br />

Hopfen sind in der Lebensmittelindustrie sowie in den Bereichen Medizin und Wellness<br />

zu finden.<br />

Analytische Charakterisierung des Aromaprofils von „Flavor Hops“<br />

Einführung und Zielsetzung:<br />

Bisher werden Hopfen in Bittersorten und Aromasorten eingeteilt. Bittersorten haben einen<br />

hohen Gehalt an alpha-Säuren und Aromasorten zeichnen sich durch ein feines Aroma<br />

aus. In der Craft Brewers Szene hat sich in den letzten Jahren jedoch auch ein neuer Begriff<br />

zur Charakterisierung von Hopfensorten herauskristallisiert, die sogenannten „Flavor<br />

Hops“. Unter diesen versteht man Hopfen, die sich in ihren Aromaprofilen deutlich von<br />

konventionellen Hopfen unterscheiden. Sie weisen zum Teil exotische und hopfenuntypische<br />

Aromen auf, die meistens in fruchtige und zitrusartige Noten gehen. Auch können<br />

„Flavor Hops“ durchaus einen hohen alpha-Säurengehalt haben. Geübte Parfumeure können<br />

Hopfenaromen sehr detailliert beschreiben. Eine Einteilung in sieben Aromabeschreibungen<br />

ist jedoch <strong>für</strong> die Charakterisierung von Hopfensorten gut geeignet. Die<br />

Tabelle 1 zeigt die Aromaprofile und die da<strong>für</strong> verantwortlichen chemischen Substanzen.<br />

Es können sicher noch einige Substanzen hinzugefügt und ergänzt werden.


98 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 1: Beschreibung des Hopfenaromas und die dazugehörenden Aromakomponenten<br />

fruchtig blumig zitrusartig Kräuter/Gemüse<br />

Isobutyl.-isobutyrat Linalool Limonen α-Pinen<br />

Isoamyl-acetat 2-Decanon Citronellol ß-Phellandren (*)<br />

2-Methylbutyl-isobutyrat 2-Undecanon Citral (*) ß-Pinen<br />

2-Methylbutyl-2-<br />

Tridecanon p-Cymen (*) ß-Selinen<br />

Oenanthsäuremethylester Pentadecanon Citronellal (*) α-Selinen<br />

Methyl-6-Methylheptanoat Geraniol Cadinen<br />

2-Nonanon Farnesol (*) Selinadien<br />

4-Decensäuremethylester Nerol (*)<br />

4,8-<br />

Geranyl-acetat (*)<br />

Gewürze/Holz Gras,Heu Off-Flavor<br />

Myrcen Hexanal (*) Dimethylsulfid<br />

α-Copaen (*)<br />

ß-Caryophyllen<br />

Humulen<br />

Caryophyllenoxid<br />

Eudesmol (*)<br />

(*) wird noch zur Analytik hinzugefügt<br />

Methode:<br />

In Hüll wird als Routineanalytik <strong>für</strong> die Züchtung die Headspace Gaschromatographie<br />

eingesetzt. Diese Methode ermöglicht qualitative, aber keine quantitativen Auswertungen.<br />

Die einzelnen Komponenten werden relativ zu ß-Caryophyllen (=100) angegeben. Für<br />

quantitative Bestimmungen des Gesamtölgehalts (ml/100 g Hopfen) wird die Wasserdampfdestillation<br />

nach EBC 7.10 angewandt. Zur quantitativen Auswertung einzelner Ölkomponenten<br />

wird das Wasserdampfdestillat gaschromatographisch gemäß EBC 7.12 analysiert.<br />

Die Mengenangaben erfolgen entweder in % des Gesamtöls oder in mg/100 g<br />

Hopfen.<br />

Ergebnisse<br />

Wenn man die Ölkomponenten, analysiert mit Headspace Gaschromatographie, nach der<br />

Tabelle 1 zusammenstellt, kann man einzelne Hopfensorten hinsichtlich ihrer Aromaausprägung<br />

sehr gut vergleichen. Die Abbildung 1 zeigt einige Hopfensorten im Vergleich<br />

zu Zuchtstämmen.


99 Projekte und Daueraufgaben<br />

Abb. 1: Aromaprofile von Hopfensorten und Zuchtstämmen<br />

Die analytischen Ergebnisse entsprechen der sensorischen Bewertung. Der Zuchtstamm<br />

2007/019/008 ist der mit Abstand am intensivsten riechende.<br />

Schlussfolgerung<br />

Die Aromaanalytik ist eine wichtige Ergänzung zur Sensorik, die doch mehr subjektiv ist.<br />

Wie das Aroma in das Bier übergeht, hängt von vielen Faktoren ab. Je später der Hopfen<br />

zum Würzekochen hinzugefügt wird, desto mehr Aroma gelangt auch in das Bier. Am<br />

meisten Hopfenaroma kann man jedoch durch Hopfenstopfen (dry hopping) in das Bier<br />

bekommen. Dieses Verfahren wird vor allem von den Craft Brewern angewandt. Die<br />

Verwendung von „Flavor Hops“ ist ein geeignetes Mittel, um Biere zu differenzieren.<br />

Man ist jetzt gerade dabei, ein Sortenbewusstsein zu entwickeln und die Individualität des<br />

Hopfens zu entdecken.<br />

Projektleitung: Dr. K. Kammhuber<br />

Projektbearbeitung: S. Weihrauch<br />

Laufzeit: Daueraufgabe<br />

Kooperation Arbeitsgruppe Züchtungsforschung Hopfen IPZ 5c


100 Projekte und Daueraufgaben<br />

Differenzierung des Welthopfensortiments mit Hilfe der niedermolekularen<br />

Polyphenole-Ergebnisse <strong>2011</strong><br />

Einführung und Zielsetzung<br />

Neben der Zusammensetzung der Bitterstoffe und ätherischen Öle bieten die niedermolekularen<br />

Polyphenole eine dritte Möglichkeit, um Sorten zu differenzieren. In diesem Projekt<br />

sollte erforscht werden, ob mit Hilfe der Zusammensetzung der niedermolekularen<br />

Polyphenole Sorten differenziert und ob eventuell Sorten in Gruppen zusammengefasst<br />

werden können. Das Projekt wird vom <strong>Bayerische</strong>n Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten mit 20.000,- € gefördert.<br />

Methode<br />

Zuerst wurden geeignete Methoden zur Probenvorbereitung und HPLC-Trennung ausgearbeitet.<br />

Mit diesen Methoden wurde das ganze in Hüll verfügbare Welthopfensortiment<br />

der Erntejahre 2009 und 2010 analysiert. Einzelne Substanzen wurden mit Hilfe von Referenzsubstanzen<br />

identifiziert. An der TUM wurden in Zusammenarbeit mit Dr. Coelhan<br />

auch Strukturaufklärungen mit einem Massenspektrometer durchgeführt.<br />

Ergebnisse<br />

Es hat sich herausgestellt, dass vor allem die Zusammensetzung der Quercetin- und<br />

Kämpferolglykoside sortenspezifisch ist. Das Erntejahr 2010 bestätigte die Ergebnisse der<br />

Ernte 2009. Die Abbildung 2 zeigt als Beispiel vier Chromatogramme der Sorten Opal,<br />

Hersbrucker Spät, Herkules und Zeus.<br />

Abb. 2: HPLC-Chromatogramme der Quercetin- und Kämpferolglykoside von den Sorten<br />

Opal, Hersbrucker Spät, Herkules und Zeus


101 Projekte und Daueraufgaben<br />

Diese ausgewählten Sorten zeigen ganz eindeutige Unterschiede. Andere Sorten wie die<br />

alten Landsorten sind jedoch in ihrer Flavonoidzusammensetzung sehr ähnlich. Die Abbildung<br />

3 zeigt die chemischen Strukturen, der mit Hilfe von Referenzsubstanzen und<br />

massenspektroskopischen Untersuchungen identifizierten Substanzen.<br />

Abb. 3: Identifizierte Flavonoide<br />

Die Substanz 1 leitet sich von der Verbindung Multifidolglukosid ab, das seinen Namen<br />

nach der tropischen Pflanze „Jatropha multifida“ hat. Dieser Inhaltsstoff hat entzündungshemmende<br />

Eigenschaften und ist deshalb pharmakologisch interessant. Sorten mit hohen<br />

Gehalten an Substanz 1 sind zum Beispiel Hall. Tradition oder Perle.<br />

Eine Auswertung der Daten mit Hilfe einer Hauptkomponentenanalyse hat gezeigt, dass<br />

keine Gruppenbildung möglich ist.<br />

Schlussfolgerung<br />

Die Analytik der Quercetin- und Kämpferolglykoside ist ein zusätzliches Hilfsmittel, um<br />

Sorten zu differenzieren. Einige Sorten sind sehr gut unterscheidbar. Die alten Landsorten<br />

sind jedoch ziemlich ähnlich. In dieser Arbeit wurde zum ersten Mal das gesamte Welthopfensortiment<br />

hinsichtlich der Zusammensetzung der niedermolekularen Polyphenole<br />

systematisch untersucht.


102 Projekte und Daueraufgaben<br />

Projektleitung: Dr. K. Kammhuber<br />

Projektbearbeitung: Dr. K. Kammhuber, B. Sperr, E. Neuhof-Buckl, B. Wyschkon<br />

Laufzeit: 2010 - <strong>2011</strong><br />

Kooperation Dr. M. Coelhan, Lehrstuhl <strong>für</strong> chemisch technische Analyse,<br />

TUM, Weihenstephan<br />

3.6 Hoheitsvollzug<br />

3.6.1 Amtliche Saatenanerkennung (IPZ 6a)<br />

Zielsetzung<br />

Zentrale Aufgabe der Saatenanerkennung ist die Sicherstellung der Marktversorgung mit<br />

qualitativ hochwertigem Saat- und Pflanzgut. Ausgehend von der Tatsache, dass leistungsfähiges<br />

Saatgut das wichtigste Betriebsmittel <strong>für</strong> die Erzeugung pflanzlicher Produkte ist,<br />

genießt die Saatgutproduktion eine sehr hohe Wertschätzung in allen Ländern. Das deutsche<br />

Saatgutrecht basiert auf den detaillierten Vorschriften des europäischen Saatgutrechtes.<br />

Im Laufe der Zeit und durch die Erweiterung der EU auf nunmehr 27 Mitgliedsstaaten<br />

wurde dieses Recht mehrfach geändert und erweitert. Derzeit läuft auf europäischer Ebene<br />

ein Prozess der Neugestaltung des Saatgutrechtes. In der Diskussion wird deutlich, dass in<br />

einigen Staaten unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der notwendigen staatlichen<br />

Maßnahmen bestehen. Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Forderung nach einer Abschaffung<br />

der Zertifizierung von Saatgut weitgehend allein positioniert. Die Mehrzahl der<br />

Mitgliedsstaaten fordert eine Modifizierung der bisherigen Regelungen unter Beibehaltung<br />

der staatlichen Aufsicht und Zertifizierung.<br />

Die Absichten der EU-Kommission gehen derzeit in die Richtung, dass das reformierte<br />

Saatgutrecht zwar als eigenständiger Rechtsbereich erhalten bleiben soll, dass aber die<br />

Durchführung und die Überwachung im Rahmen der EU-Verordnung 882/2004 erfolgen<br />

soll. Nach dieser Verordnung werden bisher die Bereiche Vieh und Fleisch, Lebensmittel,<br />

Tiergesundheit und Tierschutz überwacht. Die Haltung der Kommission wird unter anderem<br />

durch die Bundesregierung unterstützt. Viele Fachleute, darunter die mittelständischen<br />

Züchter und die bayerische Saatgutwirtschaft be<strong>für</strong>chten einen Verlust von Fachkompetenz<br />

bei einer gleichzeitigen Zunahme von Bürokratie.<br />

Im Rahmen von Zulassungs- und Zertifizierungsverfahren müssen nationale, risikobasierte<br />

Kontrollpläne erstellt werden. Jährlich sind Berichte über die durchgeführten Kontrollmaßnahmen<br />

an die Kommission zu senden. Die Kommission ihrerseits wird mit eigenen<br />

Kontrollteams in den Mitgliedsstaaten darüber wachen, ob die zuständigen Behörden zuverlässig<br />

arbeiten.<br />

Die Infragestellung der Notwendigkeit amtlicher Maßnahmen im Rahmen der Saatenanerkennung<br />

hat zu vielen, teilweise auch heftigen Diskussionen geführt. In Deutschland und<br />

speziell in Bayern fordert die große Mehrheit der Wirtschaftsbeteiligten, das amtliche Verfahren<br />

der Saatenanerkennung insgesamt zu erhalten. Die Saatgutwirtschaft bei uns empfindet<br />

es weniger als bürokratische Belastung, sondern vielmehr als ein ausgefeiltes<br />

Dienstleistungsverfahren. Wünsche bestehen von Seiten der Saatgutwirtschaft an einer<br />

stärkeren Einbindung privater Elemente in das Anerkennungsverfahren.


103 Projekte und Daueraufgaben<br />

<strong>2011</strong> wurde die Feldbestandsprüfung bei Zertifiziertem Saatgut von Getreide und bei Zertifiziertem<br />

Pflanzgut von Kartoffeln in Bayern auf das LKP übertragen. Die Übernahme<br />

und die Durchführung erfolgte unter der fachlichen Aufsicht der LfL unter Mithilfe der<br />

SG 2.1 P (Fachzentren <strong>für</strong> Pflanzenbau). Die Feldbestandsprüfung bei den hochwertigen<br />

Kategorien Vorstufe und Basis sowie bei den übrigen Fruchtarten (Futterpflanzen und Leguminosen)<br />

wurde <strong>2011</strong> wie bisher amtlich durch die LfL und die SG 2.1 P durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Übertragung auf Mitarbeiter des LKP waren in diesem und sind in den<br />

folgenden Jahren umfangreiche Schulungsmaßnahmen notwendig.<br />

2012 ist beabsichtigt, auch die Feldbestandsprüfung bei großkörnigen Leguminosen auf<br />

das LKP zu übertragen.<br />

Methode<br />

Die Durchführung der Anerkennungsverfahren in Bayern obliegt der Arbeitsgruppe IPZ<br />

6a der LfL. Für die Eröffnung des Anerkennungsverfahrens ist ein Antrag an die Anerkennungsstelle<br />

notwendig. Die Anmeldungen werden von Züchtern oder den vertraglich<br />

beauftragten Betrieben des Handels (VO-Firmen) durchgeführt. Die Anmeldung erfolgt<br />

aus Rationalisierungsgründen fast ausschließlich auf elektronischem Wege. Auch die Zustellung<br />

der Anerkennungsbescheide erfolgt zunehmend mittels E-Mail.<br />

Unterstützt wird die Arbeit von IPZ durch Beauftragte an den Ämtern <strong>für</strong> Ernährung,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten mit Sonderfunktionen, jetzt Fachzentren <strong>für</strong> Pflanzenbau. Eine<br />

wichtige Funktion ist die Organisation und Durchführung der Feldbesichtigungen. Darüber<br />

hinaus werden Vermehrer und Saatgutfirmen beraten und angemessen überwacht. Die<br />

Probenahme, Verschließung und Kennzeichnung von Saatgut werden unter Aufsicht der<br />

Amtlichen Saatenanerkennung durch das LKP durchgeführt. Die Aufgaben und die Einzelheiten<br />

<strong>für</strong> diese Tätigkeiten werden jährlich im sogenannten Plombierungsausschuss<br />

festgelegt. In diesem Ausschuss sind die <strong>Landesanstalt</strong>, das LKP sowie Vertreter der<br />

Züchter und des Saatguthandels vertreten.<br />

Ergebnisse<br />

Die angemeldete Vermehrungsfläche <strong>für</strong> Getreide erhöhte sich in Deutschland von<br />

116.821 ha auf 122.599 ha in <strong>2011</strong>. In Bayern war eine Flächenmehrung bei Getreide von<br />

12.196 ha auf 12.936 ha zu verzeichnen. Dies bedeutet einen Anstieg der Vermehrungsflächen<br />

um 6 %.


104 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 1: Zur Saatgutanerkennung angemeldete Flächen in Bayern<br />

2010<br />

Bayern<br />

<strong>2011</strong><br />

Bayern<br />

Veränderungen<br />

<strong>2011</strong> zu 2010<br />

<strong>2011</strong><br />

Bund<br />

Anteil<br />

Bayern<br />

Fruchtart<br />

ha ha % ha %<br />

Winterweichweizen 4.729 5.177 9,5 56.129 9,2<br />

Wintergerste 2.670 2.562 -4,0 22.686 11,3<br />

Wintertriticale 1.100 1.193 8,5 9.949 12,0<br />

Winterroggen 643 760 18,3 11.125 6,8<br />

Winterspelzweizen 216 261 21,0 1.129 23,1<br />

Sommergerste 1.872 2.071 10,7 9.780 21,2<br />

Hafer 669 585 -12,6 3.728 15,7<br />

Hartweizen 45 19 -58,1 830 2,3<br />

Sommerweichweizen 214 254 18,7 2.245 11,3<br />

Sommerroggen 0 0 - 343 0,0<br />

Sommertriticale 27 38 42,2 673 5,6<br />

Mais 11 16 41,0 3.982 0,4<br />

Getreide gesamt: 12.196 12.936 6,1 122.599 10,6<br />

Gräser 897 799 -10,9 26.362 3,0<br />

Leguminosen 2.087 1.823 -12,6 11.428 16,0<br />

Öl- und Faserpflanzen 133 74 -44,4 7.517 1,0<br />

Sonst. Futterpflanzen 59 26 -55,9 469 5,5<br />

Saatgut gesamt: 15.372 15.658 1,9 168.375 9,3<br />

Kartoffeln gesamt: 2.489 2.447 -1,7 16.605 14,7<br />

In Tabelle 1 sind die in Bayern zur Saatenanerkennung angemeldeten Flächen der Jahre<br />

2010 und <strong>2011</strong> sowie die Bundesflächen aus dem Jahr <strong>2011</strong> enthalten.<br />

Die bayerischen Vermehrungsflächen bei Saatgut insgesamt sind seit Jahren rückläufig.<br />

Im Erntejahr <strong>2011</strong> stiegen sie jedoch um 1,9 % gegenüber 2010. So beträgt die Vermehrungsfläche<br />

bei Saatgut 15.658 ha. Dies ist hauptsächlich auf den Anstieg bei den bedeutenden<br />

Getreidearten zurückzuführen.<br />

Ein stetiger Rückgang ist weiterhin nur bei Wintergerste (- 108 ha) und Hafer (- 84 ha)<br />

ausgeprägt. Aufgrund knapper Saatgutbestände wurden vor allem die Vermehrungsflächen<br />

von Winterweichweizen (+ 448 ha), Sommergerste (+ 199 ha), Winterroggen (+ 117 ha)<br />

und Wintertriticale (+ 93 ha) ausgedehnt. Ebenfalls wurden mehr Spelzweizen und Sommerformen<br />

von Weizen und Triticale vermehrt.<br />

Die Vermehrungsfläche bei Gräsern fiel um circa 10,9 %, besonders stark beim Deutschen<br />

Weidelgras. Auch die der Leguminosen reduzierte sich in dieser Größenordnung. Der<br />

Rückgang bei den Futtererbsenflächen war hier augenfällig. Die Frühsommertrockenheit<br />

führte regional zu Ertragseinbußen. Die Öl- und Faserpflanzen und die Sonstigen Futterpflanzen<br />

sind flächenmäßig nicht maßgeblich.<br />

Die durchschnittliche Vermehrungsfläche je Vorhaben bewegt sich seit Jahren bei rd.<br />

6 ha.


105 Projekte und Daueraufgaben<br />

Bei der Vermehrung von Pflanzkartoffeln nahm die Vermehrungsfläche geringfügig um<br />

42 ha ab. Der Ertrag nahm um ca. 5 % zu und liegt <strong>2011</strong> bei 370 dt/ha. Der Ertrag in der<br />

<strong>für</strong> Pflanzkartoffeln vorwiegend in Frage kommenden Sortierbreite von 35 bis 55 mm lag<br />

mit 55 % gegenüber 71 % im vergangenen Jahr sehr niedrig.<br />

Die erzeugte Menge in dieser Fraktion liegt bei 50.700 t gegenüber 62.000 t im Jahr 2010.<br />

Der Anteil der Übergrößen (>55 mm) war mit 43 % sehr hoch. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />

dass die lange Trockenheit im Frühjahr und Frühsommer vielerorts zu einem geringen<br />

Knollenansatz führte. Durch den einsetzenden Regen entwickelten sich die wenigen<br />

Knollen kräftig, während ein <strong>für</strong> die Ernte nötiger Stärkegehalt erst spät erreicht wurde.<br />

Erfreulich waren die in ganz Bayern optimalen trockenen Erntebedingungen im Herbst<br />

<strong>für</strong> die Rodung der mittelfrühen und späteren Sorten.<br />

Der hohe durchschnittliche Flächenertrag von 370 dt/ha führte trotz Reduzierung der Anbaufläche<br />

zu einer Erhöhung der Gesamterntemenge bei Pflanzkartoffeln von 84.000 t im<br />

Jahr 2010 auf heuer 92.000 t, wobei ein erheblicher Anteil Übergrößen enthalten sind.<br />

Die Anerkennungsquote bei Pflanzkartoffeln liegt mit ca. 92 % im durchschnittlichen Bereich.<br />

Aus den nördlichen und östlichen Bundesländern wird von hohen Anerkennungsquoten<br />

berichtet, während der Süden voraussichtlich nur durchschnittliche Werte erreicht.<br />

Allerdings stellt sich die Problematik mit großfallender Ware bis auf wenige Ausnahmen<br />

in der ganzen Bundesrepublik, so dass es bei einzelnen Sorten in der Normalsortierung zu<br />

Engpässen kommen kann.<br />

In einem Betrieb trat Bakterielle Ringfäule auf. Hier war Z2-Pflanzgut befallen. Alle anderen<br />

Partien des Betriebs einschließlich der Konsumpartien waren frei.<br />

Abb. 1: Entwicklung der Anzahl der Vermehrungsbetriebe in Bayern und der durchschnittlichen<br />

Vermehrungsfläche je Betrieb bei Saatgetreide Anzahl der Vermehrer <strong>2011</strong>:<br />

685; Getreidevermehrungsfläche je Betrieb 18,9 ha


106 Projekte und Daueraufgaben<br />

Der langjährige Rückgang der Vermehrungsfläche hat auch auf die Strukturentwicklung<br />

Einfluss. So halbierte sich bei Getreide die Anzahl der aktiven Vermehrer innerhalb der<br />

letzten 15 Jahre. <strong>2011</strong> sank die Anzahl der Vermehrungsbetriebe noch einmal von 721 auf<br />

685. Die durchschnittliche Vermehrungsfläche je Betrieb erhöhte sich dementsprechend<br />

auf 18,9 ha.<br />

Anfang des Jahres erfolgt schwerpunktmäßig die Anerkennung von Sommergetreide <strong>für</strong><br />

die Frühjahrsbestellung. Durch den starken Rückgang der Vermehrungsfläche bei Sommergerste<br />

zur Ernte 2010 nahm die anerkannte Saatgutmenge bei Sommergetreide insgesamt<br />

um 31 % auf 129.339 dt ab. Die schwierigen Witterungsbedingungen 2010 mit einer<br />

langen Trockenphase im Juli und langanhaltenden Niederschlägen im August waren <strong>für</strong><br />

mindere Keimfähigkeiten verantwortlich. Dies war der Hauptgrund <strong>für</strong> die höhere Ablehnungsquote<br />

von knapp 10 %.<br />

Tab. 2: Anerkennung von Sommergetreide aus der Ernte 2010 (Stand: 01.04.<strong>2011</strong>)<br />

Anmeldung Saatgutuntersuchung und -anerkennung*<br />

anerkannt<br />

Fruchtart Bund Bayern abgelehnt<br />

Vorstufen-<br />

Zertifiziertes<br />

und Basis-<br />

insgesamt<br />

Saatgut<br />

saatgut<br />

ha ha dt dt dt dt<br />

Sommergerste 8.935 1.872 8.757 13.026 75.725 88.751<br />

Sommerhafer 3.751 669 3.647 6.009 24.298 30.307<br />

Mais 3.782 11 44 44<br />

Sommerroggen 259 0<br />

Sommertriticale 438 27 290 410 140 550<br />

Sommerhartweizen 1.014 45 505 495 495<br />

Sommerweichweizen 1.990 214 815 1.860 7.332 9.192<br />

Sommergetreide<br />

gesamt:<br />

20.169 2.838 14.014 21.349 107.990 129.339<br />

Angemeldete Vermehrungsfläche bei Sommergetreide im Bundesgebiet: 20.169 ha; Anteil Bayerns: 14,1 %<br />

*Nicht enthalten sind Saatguterträge von Vermehrungsvorhaben, die zwar in Bayern anerkannt wurden,<br />

deren Aufwuchs aber von Flächen aus anderen Bundesländern stammt.<br />

Bei Wintergetreide nahm zur Ernte <strong>2011</strong> die anerkannte Saatgutmenge aus bayerischem<br />

Aufwuchs um rund 17 % zu. Neben dem Zuwachs an Vermehrungsfläche waren die im<br />

Vergleich zu 2010 besseren Erntebedingungen ausschlaggebend <strong>für</strong> die höhere Saatgutausbeute.<br />

Die gute Kornausbildung und hohe Tausendkorngewichte ließen regional sehr<br />

gute Saatguterträge einfahren. Mindererträge durch Hagelschaden im nördlichen Oberbayern<br />

und die gebietsweise teils geringe Bestandesdichte aufgrund langanhaltender Frühjahrstrockenheit<br />

konnten dadurch ausgeglichen werden. Die zur Untersuchung eingereichten<br />

Proben waren von guter Qualität, so dass die Aberkennungsquote bei nur 6,3 % lag.<br />

Lediglich Triticale musste im größeren Umfang wegen Besatz mit anderen Arten aberkannt<br />

werden.


107 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 3: Anerkennung von Wintergetreide aus der Ernte <strong>2011</strong> (Stand: 01.11.<strong>2011</strong>)<br />

Anmeldung Saatgutuntersuchung und -anerkennung*<br />

anerkannt<br />

Fruchtart Bund Bayern abgelehnt<br />

VorstufenundBasissaatgut<br />

Zertifiziertes<br />

Saatgut<br />

insgesamt<br />

ha ha dt dt dt dt<br />

Wintergerste 22.686 2.562 8.807 17.903 97.940 115.843<br />

Winterroggen 11.125 760 1.172 32.759 32.759<br />

Wintertriticale 9.949 1.193 7.972 1.880 54.403 56.283<br />

Winterspelzweizen 1.129 261 166 10 7.121 7.131<br />

Winterweichweizen 56.129 5.177 18.476 49.561 281.508 331.069<br />

Wintergetreide<br />

gesamt:<br />

101.190 9.953 36.593 69.354 473.731 543.085<br />

Angemeldete Vermehrungsfläche bei Wintergetreide im Bundesgebiet: 101.190 ha; Anteil Bayerns: 9,8 %<br />

*Nicht enthalten sind Saatguterträge von Vermehrungsvorhaben, die zwar in Bayern anerkannt wurden, deren<br />

Aufwuchs aber von Flächen aus anderen Bundesländern stammt.<br />

Die Anerkennung von Saatgut nach § 12 Abs. 1b, SaatgutV (Nicht obligatorische Beschaffenheitsprüfung<br />

– kurz: NOB) konnte sich in Bayern etablieren. Insgesamt wurden<br />

nach diesem System 49.475 dt anerkannt. Dies bedeutet einen Anstieg gegenüber dem<br />

Vorjahr (43.835 dt). Die Flächenmehrung und die guten Saatguterträge spiegelten sich<br />

hier wider.<br />

Tab. 4: Nicht obligatorische Beschaffenheitsprüfung (NOB) nach § 12 (1b) SaatgutV<br />

(Ernte <strong>2011</strong>)<br />

Fruchtart<br />

dt gesamt abgelehnt anerkannt dt %<br />

Sommergerste 9.570 37 5 32 8.120 85<br />

Sommerhartweizen 530 2 2 0 0<br />

Sommerweichweizen 700 3 3 700 100<br />

Wintergerste 875 4 4 875 100<br />

Wintertriticale 2.330 9 8 1 300 13<br />

Winterweichweizen 43.680 169 16 153 39.480 90<br />

Getreide gesamt: 57.685 224 31 193 49.475 86<br />

* Stand 02.01.2012<br />

Vorgestellte Menge nach § 12 (1b) SaatgutV*<br />

Partien<br />

anerkannte Menge<br />

nach § 12 (1b)*


108 Projekte und Daueraufgaben<br />

In Bayern gibt es derzeit vier Aufbereitungsbetriebe, welche an diesem Verfahren teilnehmen.<br />

Der große Vorteil des NOB-Verfahrens liegt vor allem darin, dass nicht die gesamte<br />

Menge des angelieferten Saatgutes vor der Anerkennung dem teuren und zeitaufwändigen<br />

Aufbereitungsverfahren unterzogen werden muss. So muss nur derjenige Teil<br />

endgültig aufbereitet werden, der, je nach Nachfrage, auch auf dem Markt verkauft werden<br />

kann. In der Tabelle 4 sind die Ergebnisse aus dem NOB-Verfahren in Bayern dargestellt.<br />

Die Mischungsanträge nahmen in der Zahl und der beantragten Menge erheblich zu. Dies<br />

ist auch auf den erhöhten Zwischenfruchtanbau <strong>für</strong> Zwecke der Biogasgewinnung zurückzuführen.<br />

Auch der technische Bereich (keine landwirtschaftliche Nutzung), z.B. Rasen<br />

oder Böschungsansaaten, weitete sich aus.<br />

Tab. 5: Umfang der Saatgutmischungen <strong>2011</strong> in Bayern<br />

Projektleitung: H. Kupfer<br />

Projektbearbeitung: G. Bauch, E.-M. Eisenschink, L. Linseisen<br />

Menge<br />

dt<br />

<strong>2011</strong><br />

Anzahl der<br />

Anträge<br />

<strong>für</strong> Futterzwecke<br />

- Ackerfutterbau 18.770 488<br />

davon bayer. Qualitätssaatgutmischungen (2002) (78)<br />

- Dauergrünland 16.480 537<br />

davon bayer. Qualitätssaatgutmischungen (2.601) (96)<br />

Getreide<br />

- Mahlweizen 915 4<br />

- Roggenmischungen 15.951 21<br />

- Wintertriticale/Winterroggen 3.547 21<br />

Technischer Bereich (Rasen und Sonstiges) 32.034 885<br />

Mischungen insgesamt: 87.697 1.956


109 Projekte und Daueraufgaben<br />

3.6.2 Verkehrs- und Betriebskontrollen (IPZ 6b)<br />

Zielsetzung<br />

Die Arbeitsgruppe Verkehrs- und Betriebskontrollen IPZ 6b ist beauftragt, die Einhaltung<br />

von Vorschriften über die Einfuhr und das Inverkehrbringen von Saat- und Pflanzgut der<br />

landwirtschaftlichen Arten (seit dem 1. August 2003 auch von Gemüsearten) nach dem<br />

Saatgutrecht, von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln<br />

nach dem Düngemittelrecht sowie von Pflanzenschutzmitteln, Pflanzenstärkungsmitteln<br />

und Zusatzstoffen nach dem Pflanzenschutzrecht zu überwachen.<br />

Die zu überwachenden Vorschriften dienen überwiegend dem Umwelt- und Anwenderschutz<br />

und verfolgen sehr hoch angesiedelte Ziele:<br />

• die Förderung der Saatgutqualität, den Schutz des Verbrauchers, die Ordnung des<br />

Saatgutverkehrs, die Sicherung des Saatgutes vor Verfälschung, die Förderung der Erzeugung<br />

und der Qualität von Saat- und Erntegut im Bereich des Saatgutrechts;<br />

• die Erhaltung der Fruchtbarkeit des Bodens, den Schutz der Gesundheit von Menschen<br />

und Tieren und den Schutz des Naturhaushaltes, die Förderung des Wachstums von<br />

Nutzpflanzen, die Erhöhung ihres Ertrages und die Verbesserung ihrer Qualität, die<br />

Ordnung des Verkehrs mit Düngemitteln und den Schutz des Anwenders im Bereich<br />

des Düngemittelrechts;<br />

• den Schutz von Pflanzen und Pflanzenerzeugnissen vor Schadorganismen und nichtparasitären<br />

Beeinträchtigungen, die Abwehr von Gefahren, die durch die Anwendung<br />

von Pflanzenschutzmitteln <strong>für</strong> die Gesundheit von Mensch und Tier und <strong>für</strong> den Naturhaushalt<br />

entstehen können, die Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen im Bereich<br />

des Pflanzenschutzrechts.<br />

Aufgaben<br />

Innerhalb Bayerns koordiniert die Arbeitsgruppe die Kontrolltätigkeit der Beauftragten,<br />

die an den Ämtern <strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> und Forsten (AELF) mit Fachzentrum<br />

Pflanzenbau (FZ 3.1) angesiedelt sind. In den Aufgabenbereich fallen u.a. die Bearbeitung<br />

der Protokolle über die durchgeführten Kontrollen der Beauftragten, die Veranlassung der<br />

Laboruntersuchungen der Proben, die im Rahmen der Kontrollen von Saatgut, Düngemitteln<br />

und Pflanzenschutzmitteln gezogen wurden, sowie die weiteren Veranlassungen bei<br />

festgestellten Verstößen. Auf Bundesebene hält IPZ 6b Kontakt mit den Kontrollbehörden<br />

der anderen Bundesländer um eine einheitliche Vorgehensweise bei den Kontrollen zu<br />

gewährleisten.


110 Projekte und Daueraufgaben<br />

Tab. 1: Probeziehung im Rahmen der Saatgut- (SVK) und Düngemittelverkehrskontrolle<br />

(DVK) und zahlenmäßige Vorgaben <strong>für</strong> die Pflanzenschutzmittelverkehrskontrolle (PVK)<br />

im Jahre <strong>2011</strong><br />

AELF<br />

DVK-<br />

Proben<br />

Pflanzkartoffeln<br />

-Virus-<br />

SOLL IST SOLL IST SOLL IST SOLL IST SOLL IST<br />

A 95 97 24 25 95 105 15 15 85 86<br />

AN 65 65 10 10 65 65 9 10 44 47<br />

BT 55 54 7 7 55 53 9 6 45 59<br />

DEG 95 95 19 18 95 94 11 14 74 75<br />

R 85 85 16 16 85 88 10 10 60 49<br />

RO 50 54 8 8 50 72 7 9 79 85<br />

WÜ 75 75 6 6 75 79 13 9 56 63<br />

BY 520 525 90 90 520 556 74 73 443 464<br />

+5 +36 -1 +21<br />

Ausgewählte Ergebnisse der Tab. 1:<br />

SVK-<br />

Proben<br />

(ldw. Arten)<br />

SVK-<br />

Proben<br />

Gemüse<br />

PVK<br />

Handelsbetriebe<br />

Düngemittelverkehrskontrolle (DVK-Proben)<br />

Im Rahmen der DVK wurden 525 Düngemittel beprobt und im Düngemittellabor der LfL<br />

(AQU 1) analysiert. Aufgrund der Ergebnisse mussten 78 Düngemittel beanstandet werden<br />

(Beanstandungsquote: 14,7 %). Insgesamt wurden 64 verschiedene Düngemitteltypen<br />

untersucht. Diese waren nach deutschem Recht (DüMV: 39 Typen) oder nach EU-Recht<br />

(VO (EU) 2003/2003: 25 Typen) Inverkehr gebracht worden. Am häufigsten war der<br />

Düngemitteltyp „NPK-Dünger (EG-Düngemittel)“ mit 90 Kontrollen, gefolgt von den<br />

Typen „Kalkammonsalpeter“ (59 Kontrollen) und „NP-Dünger (EG-Düngemittel)“ (43<br />

Kontrollen) beprobt worden.<br />

Die höchsten Beanstandungsquoten (bei mehr als zwei Kontrollen/Düngertyp) waren bei<br />

den Düngemitteltypen „PK-Dünger“ (drei Beanstandungen bei vier Kontrollen), „Organisch-mineralische<br />

NPK-Dünger“ (14 Beanstandungen bei 28 Kontrollen) und „Ammoniumnitrat“<br />

(fünf Beanstandungen bei elf Kontrollen).<br />

Im Rahmen der DVK wurden die verschiedensten Düngemittel überprüft. Neben mineralischen,<br />

organischen und organisch-mineralischen Düngemittel wurden auch flüssige Düngemittel,<br />

Spurennährstoffdünger, Blumendünger u. a. in die Verkehrskontrollen mit einbezogen.<br />

Die Auswahl der überprüften Düngemitteltypen berücksichtigt neben dem Aspekt<br />

„Bisher festgestellte Verstöße“ auch die „Marktbedeutung“, „Verfügbarkeit im Handel“<br />

und „Sonstige Auffälligkeiten“.<br />

Dabei wurden im Rahmen der Kontrollen neben der stofflichen Zusammensetzung der<br />

beprobten Düngemittel auch bei 3.129 Düngemitteln die Kennzeichnungen überprüft (acht<br />

Beanstandungen).


111 Projekte und Daueraufgaben<br />

Pflanzkartoffeln – Virus –<br />

Bei den Kontrollen von Pflanzkartoffeln wurden bei insgesamt 90 Partien die Zahl von<br />

637 Merkmalen überprüft. Sieben Partien mussten wegen Mängeln bei Beschaffenheit und<br />

Virusbesatz beanstandet werden.<br />

Saatgutverkehrskontrolle (SVK-Proben landwirtschaftliche Arten und Gemüse)<br />

Bei der Saatgutverkehrskontrolle wird der Saatguthandel, sowohl landwirtschaftlicher Arten<br />

(556 Proben), als auch Gemüsesaatgut (73 Proben), überwacht. Im Rahmen der Kontrollen<br />

wurden insg. 3.489 Merkmale überprüft. Die Beanstandungen beziehen sich vor allem<br />

auf Keimfähigkeit, Besatz und Reinheit, aber auch auf die Kennzeichnung.<br />

Pflanzenschutzmittelverkehrskontrolle (PVK Handelsbetriebe)<br />

Durch die Beauftragten wurden im Rahmen der Pflanzenschutzmittelverkehrskontrolle<br />

464 Handelsbetriebe überprüft. Hierbei sind 19.690 Pflanzenschutzmittel (PSM) einer<br />

Sichtprüfung unterzogen worden. Bei 118 Mitteln kam es zu einer Beanstandung, hauptsächlich<br />

weil das PSM zum Zeitpunkt der Kontrolle nicht zugelassen war oder die Kennzeichnung<br />

nicht in deutscher Sprache war. Außerdem wurden 309 Pflanzenstärkungsmittel<br />

(ohne Beanstandung) und 119 Zusatzstoffe (2 Beanstandungen) überprüft.<br />

Gleichzeitig wurden, soweit möglich, die Einhaltung der Anzeigepflicht (§21a PflSchG,<br />

23 Verstöße), das Verbot der Selbstbedienung (§22 Abs. 1 PflSchG, 22 Verstöße), das<br />

Gebot der Unterrichtung des Erwerbers (§22 Abs. 2 PflSchG, 1 Verstoß), sowie die Sachkunde<br />

des Abgebers (§22 Abs. 3 PflSchG, 11 Verstöße) überprüft. In 4 Fällen musste dem<br />

überprüften Betrieb das Feilhalten und die Abgabe von Pflanzenschutzmitteln untersagt<br />

werden. (Hinweis: Die hier zitierte Rechtsgrundlage wurde mit Erlass des Gesetzes zur<br />

Neuordnung des Pflanzenschutzrechtes am 6. Februar 2012 außer Kraft gesetzt.)<br />

Neben den klassischen Landhandelsbetrieben wurden auch Verbraucher- und Heimwerker-Märkte<br />

(117), Gärtnereien und Blumengeschäfte (69), sowie Apotheken (49) überprüft.<br />

Zunehmend gewinnt auch der Pflanzenschutzmittelhandel im Internet an Bedeutung. Aufgrund<br />

einer Vereinbarung der Arbeitsgemeinschaft Pflanzenschutzmittelverkehrskontrolle<br />

der Länder (AG PVK) recherchieren beauftragte Kollegen im Bundesgebiet nach einschlägigen<br />

Angeboten. Bei festgestellten Verstößen werden die Angebote auf den Internet-Plattformen<br />

gelöscht und der Vorgang der jeweils zuständigen Länderstelle zur weiteren<br />

Veranlassung abgegeben.<br />

Insgesamt wurden 19 Pflanzenschutzmittel (15 Plan- und 4 Anlasskontrollen) zur Überprüfung<br />

der stofflichen Qualität an das Bundesamt <strong>für</strong> Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit<br />

(BVL) übersandt. Zwei Pflanzenschutzmittel mussten aufgrund dieser Laboruntersuchung<br />

beanstandet werden.<br />

Ämterstruktur<br />

Vom „Konzept der Weiterentwicklung der <strong>Landwirtschaft</strong>sverwaltung in Bayern“ waren<br />

die Beauftragten <strong>für</strong> die Verkehrs- und Betriebskontrollen an den Ämtern mit Sachgebiet<br />

2.1P ebenso betroffen, wie alle anderen Kollegen an den Ämtern. Diese sind jetzt den neu<br />

errichteten Fachzentren <strong>für</strong> Pflanzenbau (FZ 3.1) zugeordnet. Die mit der Umsetzung des<br />

Konzeptes verbundenen Personalveränderungen gehen über die normale Fluktuation weit


112 Projekte und Daueraufgaben<br />

hinaus und stellen vor dem Hintergrund dieser Spezialaufgabe <strong>für</strong> alle Seiten eine große<br />

Herausforderung dar.<br />

Projektleiter: H. Geiger (bis 30.04.<strong>2011</strong>), Peter Geiger (ab 01.05.<strong>2011</strong>)<br />

Projektbearbeiter: H. Geiger, P. Geiger (ab 01.04.<strong>2011</strong>), J. Schwarzfischer<br />

3.6.3 Beschaffenheitsprüfung Saatgut und Saatgutforschung (IPZ 6c und<br />

6d)<br />

Saatgut ist <strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong> ein sehr wichtiges Betriebsmittel. Beim Kauf von Zertifiziertem<br />

Saatgut erwarten die Landwirte gut gereinigte Ware sowie einen hohen Feldaufgang.<br />

Im Rahmen des Anerkennungsverfahrens wird in den Arbeitsgruppen IPZ 6c und<br />

IPZ 6d die Beschaffenheitsprüfung <strong>für</strong> landwirtschaftliches Saatgut nach dem Saatgutverkehrsgesetz<br />

durchgeführt. Neben den Saatgutproben <strong>für</strong> das Anerkennungsverfahren und<br />

den Saatgutexport werden auch Proben <strong>für</strong> die Saatgutverkehrskontrolle (SVK), die amtliche<br />

Pflanzenbeschau, das Privatlabor Kiel zur amtlichen Nachkontrolle, Versuche (aktuelle<br />

Fragen aus der Praxis, Arbeitsgruppen der LfL, Fachhochschule, Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan, Forschungsprojekte) und <strong>für</strong> Dritte (Züchter, Aufbereiter, Handel, Landwirte<br />

und Ökoverbände) untersucht. SVK-Proben wurden stichprobenweise zum Nachweis<br />

von genetisch veränderten Organismen (GVO) an das Gentechniklabor des <strong>Bayerische</strong>n<br />

Landesamtes <strong>für</strong> Gesundheit, Lebensmittelsicherung (LGL) in Oberschleißheim<br />

weitergeleitet.<br />

<strong>2011</strong> wurden an 9.513 Saatgutproben über 35.000 Einzeluntersuchungen durchgeführt.<br />

Mit fast 400 verschiedenen Fruchtarten ist das untersuchte Artenspektrum vielfältig und<br />

anspruchsvoll. Im Rahmen der Qualitätssicherung hat das Saatgutlabor an drei internationalen<br />

(ISTA) und zwei nationalen (VDLUFA) Ringuntersuchungen mit sehr gutem Erfolg<br />

teilgenommen. In den Ringversuchen wurden bei den Fruchtarten Sonnenblumen (Helianthus<br />

annuus), Weizen (Triticum aestivum), Rotklee (Trifolium pratense), Wiesenrispe<br />

(Poa pratenis) und Basilikum (Ocimum basilicum) je nach Fragestellung die Technische<br />

Reinheit, der Fremdbesatz, die Keimfähigkeit, die Lebensfähigkeit, der Feuchtigkeitsgehalt,<br />

die Tausendkornmasse, die Echtheit und die Gesundheit bestimmt.<br />

Das Privatlabor der KWS Lochow führt im Rahmen der nicht amtlichen Beschaffenheitsprüfung<br />

die Untersuchungen an den eigenen Vermehrungen von Getreide und Futtererbsen<br />

durch. Zusammen mit der Anerkennungsstelle Niedersachsen prüfte das Saatgutlabor<br />

Freising drei Mitarbeiterinnen aus dem KWS Lochow Labor, ob Sie über ausreichende<br />

Kenntnisse in der Reinheits-, Besatz- und Keimfähigkeitsuntersuchung verfügen. Auf dem<br />

Gebiet der Reinheitsuntersuchung war eine Nachschulung erforderlich, die im Saatgutlabor<br />

Freising durchgeführt wurde.


113 Projekte und Daueraufgaben<br />

Sojabohnenanbau und Vermehrung in Bayern<br />

Zielsetzung<br />

Die Sojabohne ist eine Kurztagspflanze mit hohen Wärmeansprüchen und gedeiht daher<br />

am besten in warmen Körnermaisanbaulagen. Ähnlich wie beim Mais wurden bei der Sojabohne<br />

züchterische Fortschritte hinsichtlich einer früheren Abreife erzielt. Damit ist ein<br />

Vermehrungsanbau in günstigen Lagen Bayerns möglich. Die Vermehrung von Soja ist in<br />

Bayern Neuland und bedarf wissenschaftlicher Begleitung.<br />

Methode<br />

Die Keimfähigkeit im Labor wird unter optimalen Bedingungen im sterilen Quarzsand bei<br />

25 °C festgestellt. Im Praxisanbau auf dem Feld liegen nur selten Optimalbedingungen<br />

vor. Kalte oder nasskalte Witterung nach der Saat und während der Keimung stellen hohe<br />

Anforderungen an das Saatgut. Deshalb stellt sich die Frage, ob <strong>für</strong> die Berechnung der<br />

Aussaatstärke die Keimfähigkeit die richtige Bezugsgröße ist, oder ob nicht der Triebkraft-<br />

bzw. Kalttestwert herangezogen werden soll In den internationalen Vorschriften der<br />

ISTA zur Prüfung von Saatgut gibt es derzeit keine Untersuchungsmethode <strong>für</strong> die Triebkraftprüfung<br />

von Sojabohnen. Daher wird die Triebkraftmethode von Mais übernommen.<br />

Dazu werden die Proben in Ackererde eine Woche bei 10 °C in den Klimaschrank gestellt.<br />

Anschließend eine Woche bei 25 °C in die Klimakammer gebracht. Alternativ soll dazu<br />

eine Triebkraftprüfung bei 10 °C konstanter Temperatur mit getestet werden. Während der<br />

kühlen Phase haben Pilze und Mikroorganismen die Möglichkeit, insbesondere aus dem<br />

Boden, die Keimung zu beeinträchtigen. Die Folge sind meist anomale Keimlinge oder tote<br />

Samen. Nach bisherigen Beobachtungen scheint die Sojabohne nicht besonders pilzanfällig<br />

während der Keimung zu sein. Anhand der Ergebnisse des Feldaufganges soll entschieden<br />

werden, welche Methode den Wert liefert, der dem Feldaufgang am nächsten ist.<br />

Nach der Ermittlung des Feldaufganges werden die Parzellen weiterhin beobachtet. Jede<br />

Parzelle wird gedroschen und der Ertrag ermittelt. Anhand der Ertragsdaten kann entschieden<br />

werden, wie niedrig der Triebkraftwert sein darf um noch einen akzeptablen<br />

Feldaufgang und Ertrag erwarten zu können.<br />

Anhand der Ertragsergebnisse von unterschiedlichen Saatgutqualitäten (hohe, mittlere und<br />

niedrige Keimfähigkeit) lassen sich Rückschlüsse ziehen über den Einfluss von Triebkraft<br />

und Feldaufgang (Abb. 1).<br />

Abb. 1: Feldaufgang bei (1) niedriger, (2) mittlerer und (3) hoher Keimfähigkeit


114 Projekte und Daueraufgaben<br />

Für den Sojabohnenanbau ist die Abreife ein wesentlich begrenzender Faktor. Wir erwarten<br />

deshalb mit Spannung die Qualität des geernteten Sojabohnensaatgutes. Insbesondere<br />

im Hinblick auf die Kriterien Keimfähigkeit und Triebkraft. Aus diesem Grund werden<br />

zwei unterschiedliche Sorten angebaut. Die frühreife Sorte Merlin und die etwas spätere<br />

Sorte Cordoba. Die Versuchsstandorte wurden nach der Abreife ausgewählt.<br />

Rotthalmünster als klimatisch sehr günstiger Standort hat die besten Voraussetzungen <strong>für</strong><br />

eine gute Abreife. Dagegen gilt der zweite Standort in Oberhummel bei Freising als klimatisch<br />

durchschnittlich.<br />

Mehrjährige Ergebnisse zur Strategie gegen Zwergsteinbrand und Steinbrand<br />

im ökologischen Landbau<br />

Zielsetzung<br />

Zwergsteinbrand und Steinbrand sind derzeit die beiden ge<strong>für</strong>chtetsten Krankheiten im<br />

ökologischen Weizenanbau. Wenn Befall vorliegt ist die Ware meist unbrauchbar, egal ob<br />

es sich um Saat-, Konsum- oder Futterware handelt. Weizen ist eine wichtige Verkaufsfrucht<br />

im ökologischen Landbau, deshalb ist ein Stoßen der Ware <strong>für</strong> die Landwirte mit<br />

großen finanziellen Verlusten verbunden.<br />

Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsprojektes wurde untersucht, welchen Einfluss<br />

unterschiedliche Schwellenwerte der Brandsporen am Saatgut auf den Befall am Erntegut<br />

haben. Des weiteren wurde erstmals das Brandsporenpotential im Boden untersucht und<br />

dessen Einfluss auf das Befallsgeschehen betrachtet.<br />

Für die Praxis stellt sich die Frage, ob Schwellenwerte am Saatgut ausreichend sind oder<br />

ob künftig das Sporenpotential im Boden beim Weizen- und Dinkelanbau stärker berücksichtigt<br />

werden muss. Bei Steinbrand liegt der Schwellenwert <strong>für</strong> Saatgut in Bayern bei 20<br />

Sporen/Korn, während <strong>für</strong> Zwergsteinbrand noch kein Schwellenwert existiert. Da der<br />

Boden bisher weltweit noch nie untersucht wurde gibt es auch keine Schwellenwerte.<br />

Material und Methoden<br />

Die Versuche wurden auf Öko-Praxisflächen durchgeführt, die bereits ein Brandsporenpotenzial<br />

im Boden aufwiesen. Die Zwergsteinbrandversuche wurden an drei und die Steinbrandversuche<br />

an vier Standorten über ganz Deutschland verteilt angelegt. Die<br />

mehrfaktorielle Anlage der Feldversuche (Saatzeit, Sorte, Infektionsstufe) erfolgte als randomisierte<br />

Streifenanlage, mit einer Parzellengröße von 10-13 m². Mit einer anfälligen<br />

Winterweizen- und Dinkelsorte “A“ sowie einer weniger anfälligen Sorte “B“ bzw. “E“<br />

wurden die Versuche mit unterschiedlichen Infektionsstufen (Kontrolle, 20 und 100 Sporen/Korn)<br />

und vier Wiederholungen durchgeführt. Da die Zwergsteinbrandinfektion nahezu<br />

ausschließlich über das Sporenpotenzial des Bodens erfolgt, wurde zusätzlich eine Variante<br />

mit künstlicher Bodeninfektion (0,5 g Sporen/m²) angelegt. Bei Steinbrand findet<br />

die Infektion während der Keimung des Getreides statt, deshalb wurde der Einfluss der<br />

Saatzeit auf den Befall zusätzlich mit einer Früh- und Spätsaat untersucht.


115 Projekte und Daueraufgaben<br />

Ergebnisse<br />

Zwergsteinbrand<br />

Die Hauptinfektion bei Zwergsteinbrand findet über den Boden während der Bestockung<br />

statt, d. h. im Zeitraum November bis März. Die optimale Keimtemperatur <strong>für</strong> die Brandsporen<br />

liegt bei 0-5 °C. Diese Idealbedingungen herrschten im Herbst 2008 auf dem<br />

Standort in Baden-Württemberg vor. Im November fiel Schnee auf nicht gefrorenen Boden<br />

und die Schneedecke blieb bis März liegen. Zusammen mit dem Licht unter der<br />

Schneedecke waren optimale Bedingungen <strong>für</strong> die Keimung der Brandsporen und den Befall<br />

der jungen Weizenpflanzen gegeben. Mit über 11.500 Sporen/Korn am Erntegut war<br />

dies der höchste Befall in den drei Jahren an einem Standort (Tab. 1).<br />

Tab. 1: Besatz mit Zwergsteinbrand am Erntegut auf dem Standort Baden-Württemberg,<br />

sowie das Sporenpotenzial im Boden nach der Saat und nach der Ernte (2009)<br />

Behandlung<br />

Sporen/Korn<br />

Sporen in 10 g Boden<br />

am Erntegut nach der Saat nach der Ernte<br />

Kontrolle 8.300 152 7.112<br />

Bodeninfektion 11.571 80 29.376<br />

20 Sporen/Korn 2.391 87 7.676<br />

100 Sporen/Korn 1.966 29 4.374<br />

Erwartungsgemäß hatte die Variante Bodeninfektion den höchsten Befall. Dies konnte<br />

auch auf den anderen Standorten und in anderen Versuchsjahren beobachtet werden. Zwischen<br />

den beiden Saatgutinfektionsstufen 20 und 100 Sporen/Korn zeigte sich in keinem<br />

Jahr und auf keinem Standort ein signifikanter Befallsunterschied am Erntegut. In den anderen<br />

Jahren und Versuchsstandorten waren keine Befallsbedingungen gegeben. Entweder<br />

war der Boden gefroren oder es war ein schneeloser Winter wie 2008. Trotzdem trat in jedem<br />

Jahr und auf jedem Standort ein leichter Befall auf, der jedoch schwer wahrzunehmen<br />

ist. Der Befall am Erntegut (Tab. 2) war sehr gering, so dass die Verwertung der Ware<br />

nicht beeinträchtigt wurde.<br />

Tab. 2: Durchschnittlicher Besatz mit Zwergsteinbrand am Erntegut auf dem Standort<br />

Bayern, sowie das Sporenpotenzial im Boden nach der Saat und nach der Ernte (2008 -<br />

2010)<br />

Behandlung<br />

Sporen/Korn<br />

Sporen in 10 g Boden<br />

am Erntegut nach der Saat nach der Ernte<br />

Kontrolle 61 93 128<br />

Bodeninfektion 2.837 608 2.678<br />

20 Sporen/Korn 87 79 526<br />

100 Sporen/Korn 260 89 257


116 Projekte und Daueraufgaben<br />

Die Zunahme des Brandsporenpotenzials im Boden war daher überraschend. Damit wurde<br />

deutlich, dass beim Mähdrusch mehr Brandsporen wieder auf das Feld gelangten, als im<br />

Erntegut festgestellt wurden. Lag vor der Aussaat das Sporenpotenzial im Boden bei unter<br />

100 Sporen in 10 g Boden, so war das Potenzial nach der Ernte jeweils deutlich über 100<br />

Sporen in 10 g Boden. In einem Jahr mit starkem Befall wie 2009 in Baden-Württemberg<br />

hat das Sporenpotenzial im Boden von ca. 100 Sporen auf bis zu 29.000 Sporen in 10 g<br />

Boden zugenommen. Dieses enorme Infektionspotenzial im Boden, das bei Zwergsteinbrand<br />

mehr als 10 Jahre infektionsfähig bleibt, wird von der Praxis nicht wahrgenommen<br />

und <strong>für</strong> den nachfolgenden Weizenanbau im Rahmen der Fruchtfolge völlig außer Acht<br />

gelassen. Die schnelle bzw. langsame Zunahme des Sporenpotenzials im Boden muss, je<br />

nach Befallssituation, dringend unterbunden werden. Dazu ist es notwendig, dass nur geprüftes<br />

Saatgut ausgesät wird, um das Sporenpotenzial im Boden gering zu halten. Aus<br />

diesem Grund kann der Schwellenwert von Steinbrand am Saatgut mit 20 Sporen/Korn<br />

auch <strong>für</strong> Zwergsteinbrand übernommen werden.<br />

In den Versuchen haben sich zwischen der anfälligen Sorte “A“ und der weniger anfälligen<br />

Sorte “B“ keine signifikanten Unterschiede in der Befallshöhe am Erntegut gezeigt.<br />

Da im Projekt nur zwei Sorten bearbeitet werden konnten und zudem die Beschreibende<br />

Sortenliste keine Auskunft über die Brandanfälligkeit der Sorten gibt, wurde im letzten<br />

Jahr ein Sortenanfälligkeitsversuch durchgeführt. Von den 21 Sorten, die auf zwei Standorten<br />

zum Anbau kamen, war keine Sorte völlig befallsfrei. Es zeigten sich aber sehr<br />

deutliche Unterschiede in der Anfälligkeit der Sorten. Wenn sich die Ergebnisse im nächsten<br />

Jahr bestätigen, besteht mit der entsprechenden Sortenwahl ein gutes Regulativ den<br />

Befall am Erntegut und das Sporenpotential im Boden gering zu halten. Zwischen Weizen<br />

und Dinkel zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in der Anfälligkeit.<br />

Steinbrand<br />

Die Steinbrandinfektion findet während der Keimung des Winterweizens statt. Das Temperaturoptimum<br />

<strong>für</strong> die Infektion liegt zwischen 5-10 °C. Den signifikant höchsten Befall<br />

am Erntegut hatte die Variante 100 Sporen/Korn. Das heißt, die Infektionshöhe des ausgesäten<br />

Saatgutes hat einen direkten Einfluss auf die Befallshöhe am Erntegut. Anhand der<br />

Kontrollvariante wurde bestätigt, dass bei Steinbrand eine Infektion auch über den Boden<br />

erfolgt.<br />

Die Frühsaat Anfang Oktober zeigte auf allen Standorten einen signifikant höheren Befall<br />

als die Spätsaat Ende Oktober. Bei der Spätsaat lagen die Bodentemperaturen unter der Infektionstemperatur<br />

<strong>für</strong> Steinbrand, d. h. der Saatzeitpunkt hat bei Steinbrand einen großen<br />

Einfluss auf das Befallsgeschehen. Der häufig von den Praktikern be<strong>für</strong>chtete geringere<br />

Ertrag mit der Spätsaat, konnte nicht bestätigt werden. Ganz erheblich beeinflusst wird die<br />

Befallshöhe am Erntegut von der angebauten Sorte. So war der Befall bei der anfälligen<br />

Sorte “A“ mit 2.690 Sporen/Korn im Vergleich mit der weniger anfälligen Sorte “E“ mit<br />

87 Sporen/Korn deutlich höher. Auch bei Steinbrand wurden Sortenanfälligkeitsversuche<br />

durchgeführt. Die anfälligste Sorte wies einen Befall von knapp 20.000 Sporen/Korn auf.<br />

Die weniger anfälligen Sorten hatten nur ca. 50 Sporen/Korn. Bei diesen Sorten handelt es<br />

sich fast ausschließlich um neuere Sorten aus ökologischer Züchtung. Von allen Möglichkeiten<br />

über die der Landwirt zur Befallsreduzierung verfügt, hat er mit der Sortenwahl das<br />

wirksamste Instrument in der Hand.<br />

Neben Saatzeitpunkt und Sorte wird der Befall mit Steinbrand auch vom Witterungsverlauf<br />

nach der Saat entscheidend beeinflusst. Eine trockene Witterung nach der Saat führt


117 Projekte und Daueraufgaben<br />

zu einer verzögerten Keimung. Das bietet den Steinbrandsporen eine lange Infektionszeit.<br />

So fiel im Herbst 2008 auf dem Standort in Bayern nach der Saat zwei Wochen kein Regen.<br />

Tab. 3: Besatz mit Steinbrand am Erntegut auf den Standorten Bayern und Sachsen, sowie<br />

das Sporenpotenzial im Boden nach der Saat und nach der Ernte (2008)<br />

Sporen/Korn<br />

Behandlung am Erntegut<br />

Bayern Sachsen Bayern Sachsen Bayern Sachsen<br />

Kontrolle 13.739 314 22 1.281 209 841<br />

20 Sporen/Korn 14.760 526 72 1.209 188 1.044<br />

100 Sporen/Korn 21.442 299 51 1.807 127 461<br />

Dies führte zu einem sehr hohen Befall am Erntegut der zwischen 14.000 und 21.000 Sporen/Korn<br />

lag (Tab. 3). Infolge des starken Befalls am Erntegut nahm das Sporenpotenzial<br />

im Boden nach der Ernte deutlich zu. Ein hohes Sporenpotenzial im Boden zur Saat bedeutet<br />

nicht automatisch einen hohen Befall im Erntegut, wie das Beispiel am Standort in<br />

Sachsen zeigt. Zur Saat wurden mehr als 1.000 Sporen in 10 g Boden festgestellt. Aufgrund<br />

des günstigen Witterungsverlaufs lief der Weizen sehr zügig auf und wuchs dem<br />

Steinbrand davon. Im Erntegut wurde eine Belastung von ca. 300 Sporen/Korn festgestellt.<br />

Trotz des Befalls am Erntegut nahm das Sporenpotenzial im Boden deutlich ab. Erklären<br />

lässt sich die Abnahme damit, dass auf dem Schlag im Erntejahr 2006 ein hoher<br />

Befall auftrat. Da die Lebensfähigkeit der Brandsporen 3-5 Jahre beträgt, nimmt die Zahl<br />

der Brandsporen von Jahr zu Jahr ab.<br />

Projektleitung: Dr. B. Killermann, B. Voit<br />

Projektbearbeitung: M. Dressler, IPZ 6d<br />

Laufzeit: 2007 - <strong>2011</strong><br />

Sporen in 10 g Boden<br />

nach der Saat nach der Ernte


118 Ehrungen und ausgezeichnete Personen<br />

4 Ehrungen und ausgezeichnete Personen<br />

4.1 Dienstjubiläen<br />

Anni Peckl , IPZ 6c, 25-jähriges Dienstjubiläum, 01.08.<strong>2011</strong><br />

Rita Gottwald, IPZ 6a, 25-jähriges Dienstjubiläum, 01.08.<strong>2011</strong><br />

Kleidofer Gerda, IPZ 3d, 25-jähriges Dienstjubiläum, 07.04.<strong>2011</strong><br />

Schultheiß Elke, IPZ 1a, 25-jähriges Dienstjubiläum, 01.10.<strong>2011</strong><br />

Hagn Elisabeth, IPZ 3c, 25-jähriges Dienstjubiläum, 01.10.<strong>2011</strong><br />

Baumann Alfred, IPZ1a, 40-jähriges Dienstjubiläum, 01.12.<strong>2011</strong><br />

4.2 Auszeichnungen<br />

Bernhard Engelhard, IPZ 5b, Hopfenorden zweiter Stufe „Offizier“ durch das Internationale<br />

Hopfenbaubüro IHB<br />

Erich Niedermeier, IPZ 5a, Verleihung des IHB-Hopfenordens im Rahmen der Sommersitzung<br />

des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer e.V. in Spalt


119 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.1 Veröffentlichungen<br />

5.1.1 Veröffentlichungen Praxisinformationen<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Mehr Rohfett bringt mehr Bares. DLG Agrarmagazin Juli <strong>2011</strong>, 38-40.<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Neue Blütezeit <strong>für</strong> Leguminosen? BLW 6, 26-27.<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Schweres Jahr <strong>für</strong> den Raps. BLW 32, 24-26.<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Sonnenblume – Frankenblume. BLW 8, 44.<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Viel Zucker oder hoher Rübenertrag. BLW 2, 23-26.<br />

Aigner, A. (<strong>2011</strong>): Wird Soja bei uns sicher reif? BLW 7, 24-25.<br />

Bachl-Staudinger, M. und Hartmann, St. (<strong>2011</strong>): Produktionstechnische Hinweise Feldfutterbau, Themenmodul<br />

im Bereich des Internetangebotes der IPZ/LfL,<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/gruenland/42895/index.php<br />

Dollinger, L., Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Saatguterzeugung von Gräsern, Klee, Luzerne Situation Deutschland,<br />

Europa und Welt (Teil 2), SuB, 1-2/11, III-7 - III-11<br />

Eder J., Widenbauer W., Ziegltrum A. (<strong>2011</strong>): Leistungssprung bei Silomais – Landessortenversuche: Silomaiserträge<br />

erreichen wieder ein Rekordniveau. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt 51, 43-<br />

47<br />

Eder J., Widenbauer W., Ziegltrum A. (<strong>2011</strong>): Top-Erträge in ganz Bayern – Das Jahr <strong>2011</strong> war ideal <strong>für</strong><br />

den Körnermais. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt 52, 30-33<br />

Eder J., Widenbauer W. (<strong>2011</strong>): Was ist vom Mais <strong>2011</strong> zu erwarten – LfL hilft mit Prognosemodell <strong>für</strong> die<br />

Maisernte. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt 34, 35<br />

Eder J., Widenbauer W., Ziegltrum A. (<strong>2011</strong>): 300er Sorten passen nicht, Landessortenversuche Energiemais:<br />

Die besten Sorten <strong>für</strong> Bayern. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt 5, 44-46.<br />

Gültlinger, T.; Leiminger, J.; Hausladen, H.; Ebertseder, T. (<strong>2011</strong>): Einfluss fungizider Wirkstoffe auf den<br />

Schaderreger Alternaria spp. Kartoffelbau 01-02/<strong>2011</strong> Seite 48-52<br />

Gültlinger, T.; Leiminger, J.; Hausladen, H.; Ebertseder, T. (<strong>2011</strong>): Einfluss fungizider Wirkstoffe auf den<br />

Schaderreger Alternaria spp. Sonderdruck Kartoffelbau 01-02/<strong>2011</strong><br />

Hartl, L., (<strong>2011</strong>): Aktuelle Informationen zu den Brotgetreidesorten in Bayern. Mühle + Mischfutter 5, 153<br />

– 156.<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Winterschäden beheben Grünlandpflege wird zur Daueraufgabe BLW, 201, 10, 37-<br />

38<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Das Grünland richtig pflegen, Allgäuer Bauernblatt, 79, 11, 20-23<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Sortenbewusstsein bei Gräsern lohnt!, top agrar, 04, 100-101<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Die frühe Saat macht das Rennen, BLW, 201, 16, 41-43<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Gräser <strong>für</strong> jeden Zweck, dlz-spezial Sortenführer, Ausgabe 11/12, 45-47<br />

Hartmann, St., Kalzendorf, Ch., Jänicke, H., (<strong>2011</strong>): Ansaatmischung: Augen auf beim Saatgutkauf, top agrar,<br />

07, 76-78<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): <strong>Bayerische</strong>r Pflanzenbauspiegel (2010), Grünland und Futterbau, Erntepressefahrt<br />

des Staatsministeriums<br />

Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Rostbefall im Grünland, Allgäuer Bauernblatt, 36, 79, 22-23


120 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Hartmann, St., Diepolder, M. Lichti F. (<strong>2011</strong>): Grünland als Biogassubstrat; Faltblatt im Rahmen des Biogasforums<br />

Bayern, http://www.biogas-forum-bayern.de/Presse/Grunland_als_Biogassubstrat.pdf<br />

Hartmann, St. <strong>Bayerische</strong> Qualitätssaatgutmischungen <strong>für</strong> Grünland und Feldfutterbau, ergänze und erweiterte<br />

Auflage 2012, Faltblatt des <strong>Bayerische</strong>n Feldsaaten Erzeugerverbandes (6. S.)<br />

Hartmann S., Hofmann, D., Lichti F., Gehring, K. (<strong>2011</strong>): Weidelgras-Untersaaten in Wintergetreide zur<br />

GPS-Nutzung <strong>für</strong> die Biogasproduktion, Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und landwirtschaftliches<br />

Bauwesen in Bayern e.V.. http://www.biogas-forum-bayern.de/publikationen/Weidelgras-<br />

Untersaaten_in_Wintergetreide_mit_Kurzsteckbrief.pdf. 12 S<br />

Herz, M. (<strong>2011</strong>): Braugerste mit Wintervorteil – Wintergerstensorten erfüllen Brauqualität/Saatentscheidung<br />

im Sommer. BLW 32, 30.<br />

Heuberger, H. (<strong>2011</strong>): Forschungs- und Versuchsprojekt der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

(LfL) zum Feldanbau und zur Züchtung von Heil- und Gewürzpflanzen im Jahr <strong>2011</strong>. Zeitschr. f. Arznei-<br />

und Gewürzpflanzen 16 (2), 84.<br />

Heuberger, H. (<strong>2011</strong>): Forschungs- und Versuchsprojekte in Bayern <strong>2011</strong>. Gemüse 47 (3), 53.<br />

Heuberger, H. (<strong>2011</strong>): Nun auch Fructus Xanthii, Cang’erzi, aus heimischem Anbau verfügbar! Chin. Med.<br />

26 (1), 48.<br />

Hofmann D., Sticksel E. (<strong>2011</strong>): Gegenüber Mais tun sich alle schwer – Biogas: Substratproduktion mit Getreide<br />

– GPS und Zweitfrüchten. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt 15, 38-40<br />

Jacob, I., Hartmann, St., (<strong>2011</strong>): Rotklee in Gefahr, bioland, 07, 10-11<br />

Kammhuber, K. (<strong>2011</strong>): Ergebnisse von Kontroll- und Nachuntersuchungen <strong>für</strong> Alphaverträge der Ernte<br />

2010, Hopfen-Rundschau, Nummer 8, August <strong>2011</strong>, 217-218<br />

Killermann, B., Voit, B. (<strong>2011</strong>) Die schwarze Gefahr – Zwergsteinbrand und Steinbrand kehren zurück.<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt BW agrar. Organ des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg,<br />

178. Jahrgang, Heft 34, 12-13.<br />

Killermann, B., Voit, B. (<strong>2011</strong>) Stinkende Weizenkörner – Schon vergessene Krankheiten kommen zurück.<br />

<strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt, Heft 33, 36 - 37.<br />

Killermann, B., Voit, B. (<strong>2011</strong>) Zwei fast überwundene Krankheiten kehren zurück. Der Newsletter des<br />

Gemeinschaftfonds Saatgetreide, 04/<strong>2011</strong>.<br />

Leiminger, J., Hausladen, H. (<strong>2011</strong>) Gezielte vorbeugende Maßnahmen reduzieren den Alternaria Befall.<br />

Kartoffelbau 06/<strong>2011</strong>, Seite 20-24<br />

Leiminger, J., Hausladen, H. (<strong>2011</strong>) Kartoffeln vor Alternaria schützen, BLW 26, Seite 26-27<br />

Leiminger, J., (<strong>2011</strong>) Dürrflecken kosten Ertrag, russische Ausgabe der Neuen <strong>Landwirtschaft</strong>, HCX<br />

2/<strong>2011</strong>, Seite 46-49<br />

Lutz, A., Kammhuber, K., Hainzlmaier, M., Kneidl., J., Petzina, C., Wyschkon, B. (<strong>2011</strong>): Bonitierung und<br />

Ergebnisse <strong>für</strong> die Deutsche Hopfenausstellung <strong>2011</strong>. Hopfenrundschau 62 (11), 316-319.<br />

Müller, M. Gruber, H. (<strong>2011</strong>): Gelangt Bt-Protein aus gentechnisch verändertem Mais über das Ausbringen<br />

von Gülle auf landwirtschaftliche Flächen? http://www.biosicherheit.de/projekte/1332.bt-proteingentechnisch-mais-guelle-boden.html,<br />

25.07.<strong>2011</strong><br />

Müller, M. Gruber, H. (<strong>2011</strong>): Verbleib oder Abbau von Bt-Protein im landwirtschaftlichen Kreislauf?<br />

http://www.biosicherheit.de/forschung/mais/1338.verbleib-abbau-bt-protein-landwirtschaftlichenkreislauf.html,<br />

23.08.<strong>2011</strong><br />

Müller, M. Gruber, H. (<strong>2011</strong>): Was passiert mit dem Bt-Protein aus gentechnisch verändertem Mais im Boden?<br />

(Langzeitbeobachtung) http://www.biosicherheit.de/projekte/1324.protein-gentechnisch-maisboden-langzeitbeobachtung.html,<br />

25.07.<strong>2011</strong><br />

Nickl, U. (<strong>2011</strong>): Sortenwahl bei Winterweizen. Nach Mais ist die Fusariumresistenz ein entscheidendes<br />

Sortenkriterium. LOP 08, 21 – 24.


121 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Nickl, U., Hartl, L. (<strong>2011</strong>): Hohe Winterweizenerträge überraschten. Vielfach waren aber auch große Schäden<br />

durch die Frühjahrstrockenheit zu verzeichnen. BLW 36, 36 – 41.<br />

Nickl, U., Herz, M., Huber, L. (<strong>2011</strong>): Bayern braucht mehr Braugerste. Landessortenversuch Sommergerste:<br />

Bewährte Sorten auch weiterhin top. BLW 49; 33-35.<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger A. (<strong>2011</strong>): Die Sorten haben viel mehr drauf. Landessortenversuche Hafer:<br />

Die Praktiker verschenken viel Ertrag. BLW 50; 46-47.<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger A. (<strong>2011</strong>): Lückenfüller weil 20 % fehlen. Landessortenversuch Sommerweizen:<br />

E-Sorten bringen fast so viel Ertrag wie die A-Sorten. BLW 48; 44<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Dünne Bestände und dicke Körner. Triticale litt unter der Frühjahrstrockenheit.<br />

BLW 35, 48 -50.<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Geht die Rechnung doch noch auf? Winterroggen: Schwache Erträge,<br />

aber gute Kornqualität und Fallzahlen. BLW 35, 46 – 47.<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Wenige, aber große Körner. LSV Wintergerste: Langsame<br />

Abreife rettet noch so manchen Bestand. BLW 33, 30 – 35.<br />

Niedermeier, E. (<strong>2011</strong>): Pflanzenstandsbericht. Hopfen Rundschau 62 (5), 138.<br />

Niedermeier, E. (<strong>2011</strong>): Pflanzenstandsbericht. Hopfen Rundschau 62 (6), 160.<br />

Niedermeier, E. (<strong>2011</strong>): Pflanzenstandsbericht. Hopfen Rundschau 62 (7), 187.<br />

Niedermeier, E. (<strong>2011</strong>): Pflanzenstandsbericht. Hopfen Rundschau 62 (8), 218.<br />

Niedermeier, E. (<strong>2011</strong>): Pflanzenstandsbericht. Hopfen Rundschau 62 (9), 259.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Aktuelle Hopfenbauhinweise. Hopfenbau-Ringfax Nr. 2; 4; 7; 9; 11; 12; 13; 14; 15; 16;<br />

17; 18; 19; 20; 21; 22; 23; 24; 25; 26; 29; 30; 31; 32; 33; 35; 36; 37; 40; 41; 42; 43; 45; 46; 47; 52; 53;<br />

54; 56; 57<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Aktuelles zum Pflanzenschutz und Termine. Hopfenring-Information v. 28.07.<strong>2011</strong>, 1-2.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Fortbildungsveranstaltungen; KuLaP-Förderung; Flächenzu- und -abgänge melden. Hopfenring-Information<br />

v. 04.11.<strong>2011</strong>, 1-2.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Gezielte Stickstoffdüngung des Hopfens nach DSN (Nmin). Hopfen Rundschau 62 (3),<br />

81-82.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Kostenfreie Rücknahme von Pflanzenschutz-Verpackungen PAMIRA <strong>2011</strong>. Hopfen<br />

Rundschau 62 (8), 198.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Nährstoffvergleich bis 31. März erstellen! Hopfen Rundschau 62 (3), 78.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Nmin-Untersuchung in Hopfen und anderen Ackerkulturen; Hopfen Rundschau 62 (3),<br />

81.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Peronosporabekämpfung. Hopfen Rundschau 62 (6), 162.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Rebenhäcksel bald möglichst ausbringen! Hopfen. Rundschau 62 (8), 212.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Zwischenfruchteinsaat im Hopfen <strong>für</strong> KuLaP-Betriebe spätestens am 30. Juni! Hopfen<br />

Rundschau 62 (5), 142.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Zwischenfruchteinsaat im Hopfen <strong>für</strong> KuLaP-Betriebe spätestens bis 30. Juni vornehmen!<br />

Hopfen Rundschau 62 (6), 161.<br />

Portner, J. (<strong>2011</strong>): Hopfentechnologie aus der Hallertau beispiellos – Hop Technology from the Hallertau<br />

peerless. Hopfenrundschau – International Edition of the German Hop Growers Magazine <strong>2011</strong>/2012,<br />

52-56.<br />

Portner, J., Brummer, A. (<strong>2011</strong>): Nmin-Untersuchung <strong>2011</strong>. Hopfen Rundschau 62 (5), 125-126.<br />

Portner, J., Dr. Kammhuber, K. (<strong>2011</strong>): Fachkritik zur Moosburger Hopfenschau <strong>2011</strong>. Hopfen Rundschau<br />

62 (10), 282-286.


122 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Hop stunt viroid-Monitoring. Hopfenrundschau 62 (5), 125.<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Welthopfensortenliste des Internationalen Hopfenbaubüros 2010. Hopfenrundschau 62<br />

(1),12-20.<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Bericht zur Tagung der Wissenschaftlichen Kommission des IHB in Lublin, Polen.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/hopfen/10585/sc_<strong>2011</strong>_kurzbericht.pdf<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Report on the meeting of the Scientific Commission of the I.H.G.C. in Poland.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/hopfen/10585/sc_<strong>2011</strong>_report_english.pdf<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Hopfenforscher der LfL zum Wissensaustausch in Polen. Hopfenrundschau 62 (7), 184-<br />

185.<br />

Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Hopfenforscher zum Wissensaustausch in Polen – Hop Researchers meet in Poland for<br />

Information Exchange. Hopfenrundschau – International Edition of the German Hop Growers Magazine<br />

<strong>2011</strong>/2012, 46-47.<br />

Voit, B. und Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Steinbrand und Zwergsteinbrand – was tun? Bioland Fachmagazin <strong>für</strong><br />

den ökologischen Landbau, Seite 7-8.<br />

Voit, B., Büttner, P., Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Gute Gelegenheit zum Saatgutwechsel – Saatgutproben zeigen<br />

trotz schwieriger Witterung eine gute Keimfähigkeit. <strong>Bayerische</strong>s <strong>Landwirtschaft</strong>liches Wochenblatt,<br />

Heft 36, 42.<br />

5.1.2 Veröffentlichungen – Wissenschaftliche Beiträge<br />

Aigner, A, Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Winterraps.<br />

http://www.versuchsberichte.de<br />

Aigner, A., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Ackerbohnen und<br />

Erbsen. http://www.versuchsberichte.de<br />

Aigner, A., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Sonnenblumen.<br />

http://www.versuchsberichte.de<br />

Aigner, A., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Sojabohnen 2010<br />

http://www.versuchsberichte.de<br />

Aschenbach, B., Mohler, V., Schweizer, G., Eisenschink, EM., Zamani-Noor, N., v. Tiedemann, A., Ruge-<br />

Wehling, B., Herz, M. (<strong>2011</strong>): A biotechnology-based breeding strategy to improve resistance against<br />

Ramularia collo cygni in barley. Proceedings of the 9th PlantGEM, Istanbul 04.-07.05.<strong>2011</strong><br />

Diethelm, M., Rhiel, M., Wagner,C., Mikolajewski, S., Groth, J., Hartl, L., Friedt, W. und Schweizer,G.<br />

(<strong>2011</strong>) Gene expression analysis of four WIR1-like genes in floret tissues of European winter wheat after<br />

challenge with G. zeae. Euphytica, DOI 10.1007/s10681-011-0498-7.<br />

Dressler, M., Sedlmeier, M., Voit, B., Büttner, P., Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Schwellenwerte und weitere Entscheidungshilfen<br />

bei Befall mit Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Steinbrand (Tilletia caries).<br />

Beiträge zur 11. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau 16.-18. März <strong>2011</strong>, Gießen, Band 1, 270-<br />

273. ISBN 978-3-89574-777-9<br />

Dressler, M., Voit, B., Büttner, P., Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Mehrjährige Ergebnisse zur Strategie gegen<br />

Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) und Steinbrand (Tilletia caries) im Ökologischen Getreidebau.<br />

VDLUFA Schriftenreihe Band 67/<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-941273-12-2, 460-467.


123 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Drofenigg, K., Zachow, C., Berg, G., Radišek, S., Seigner, E., Seefelder, S. (<strong>2011</strong>): Development of a rapid<br />

molecular in-planta test for the detection of Verticillium pathotypes in hops and strategies for prevention<br />

of wilt. Proceedings of the Scientific Commission, International Hop Growers` Convention, Poland,<br />

ISSN 1814-2192, 98-100.<br />

Engelhard, B., Weihrauch, F. (<strong>2011</strong>): Nachhaltige Optimierung der Bekämpfung von Blattläusen (Phorodon<br />

humuli) im Hopfen (Humulus lupulus) durch Bekämpfungsschwellen und Züchtung Blattlaus-toleranter<br />

Hopfensorten. Abschlussbericht des Forschungsprojektes im Auftrag der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt, Osnabrück. 46 pp.<br />

Ettle, T., J. Eder, M. Landsmann, A. Obermayer (<strong>2011</strong>): Untersuchungen zu Ertragsleistung und<br />

Verdaulichkeiten von Hirsesilagen. Tagungsband 10. BOKU-Symposium Tierernährung, 220-224<br />

Friedlhuber, R., Schmidhalter, U., Hartl, L. (<strong>2011</strong>): Einfluss von Trockenstress auf die Bestandestemperatur<br />

und den Ertrag bei Weizen (Triticum aestivum L.). Tagungsband der 61. Jahrestagung der Vereinigung<br />

der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute Österreichs, 23.-25. November 2010, Raumberg-Gumpenstein.<br />

ISBN: 978-3-902559-53-1, S. 155-157.<br />

Groth, J., Tamburic-Ilincic, L., Schaafsma, A., Brule-Babel, A. and Hartl, L. (<strong>2011</strong>): FHB Resistance of<br />

Winter Wheat from Canada and Europe Estimated across Multi-environments after Inoculation with Two<br />

Deoxynivalenol Producing Fusarium Species. Cereal Research Communications <strong>2011</strong>, 39, 189 – 199.<br />

Groth, J., Song, Y.S., Kellermann, A., Schwarzfischer, A. (<strong>2011</strong>): Molecular characterization of resistance to<br />

potato wart in tetraploid potato populations. Abstracts 18th Triennial Conference oft he European Association<br />

for potato research, 80.<br />

Gruber, H., Paul, V., Meyer H.H.D., Müller, M. (<strong>2011</strong>): Determination of insecticidal Cry1Ab protein in<br />

soil collected in the final growing seasons of a nine-year field trial of Bt-maize MON810. Transgenic<br />

Research, DOI 10.1007/s11248-011-9509-7<br />

Gruber, H., Paul, V., Guertler, P., Spiekers, H., Tichopad, A., Meyer, H.H.D., Müller, M. (<strong>2011</strong>): Fate of<br />

Cry1Ab Protein in Agricultural Systems under Slurry Management of Cows Fed Genetically Modified<br />

Maize (Zea mays L.) MON810: A Quantitative Assessment. J. Agric. Food Chem., 59 (13), pp 7135–<br />

7144, DOI 0.1021/jf200854n<br />

Hartl L, Mohler V, Henkelmann G (<strong>2011</strong>) Backqualität und Ertrag im deutschen Winterweizen. I. Historische<br />

Entwicklung. Bericht über die 61. Tagung der Vereinigung der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs 2010, BAL Gumpenstein, Österreich, pp 25–28<br />

Hartl, L., Henkelmann, G.. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Winterweizen,<br />

Backqualität Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Hartl, L., Nickl, U., Gastl, A., Faltermaier, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Winterweizen, Brauqualität Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Hartl, L., Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern,<br />

Landessortenversuch Sommerweizen, Qualitäts- und Kornphysikalische Untersuchungen Ernte 2010.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Risser, P., Ebmeyer, E., Korzun, V., Hartl, L., and Miedaner, T. (<strong>2011</strong>). Quantitative trait loci for adultplant<br />

resistance to Mycosphaerella graminicola in two winter wheat populations. Phytopathology<br />

101:1209-1216.


124 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Schilly, A., Risser, P., Ebmeyer, E., Hartl, L., Reif, J., Würschum, T., Miedaner, T., (<strong>2011</strong>): Stability of<br />

Adult-plant Resistance to Septoria tritici blotch in 24 EuropeanWinter Wheat Varieties Across Nine<br />

Field Environments. Journal of Phythophatology, 159, 411 – 416, DOI. 10.1111/j. 1439-<br />

0434.2010.01783.x.<br />

Hartmann, St., Hochberg, H., Riehl, G., Wurth, W. (<strong>2011</strong>): Measuring the loss of dry matter yield effected<br />

by Rough-stalked meadow-grass (Poa trivialis), Grassland Farming and Land Management Systems in<br />

Mountainous Regions, EGF Grassland Science in Europe, Volume 16, 241-243<br />

Schubiger, F. X., Baert, J., Ball, T., Cagas, B., Czembor, E., Feuerstein, U., Gay, A., Hartmann, St.,<br />

Jakesova, H., Klima, M., Krautzer, B., Leenheer, H., Persson, C., Pietraszek, W., Poinsard, L., Posselt,<br />

U.K., Quitte, Y., Romani, M., Russi, L., Schulze, S., Tardin M. C., Van Nes M., Willner, E., Wolters, L.<br />

and Boller, B. (<strong>2011</strong>): The EUCARPIA multi-site rust evaluation – results 2010, Proceedings of the 29th<br />

meeting of the EUCARPIA Fodder Crops and Amenity Grasses Section <strong>2011</strong>, Dublin in press<br />

Herz, M., Aschenbach, B., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Ertrag und Qualität der bayerischen Sommerbraugerste<br />

<strong>2011</strong>. Brauwelt 51/<strong>2011</strong><br />

Herz, M., Huber, L. (<strong>2011</strong>): Neigung der Sommergerste zum Aufspringen der Körner im Labortest 2010.<br />

Braugerstenjahrbuch <strong>2011</strong>,Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Qualitätsgerstenbaues<br />

im Bundesgebiet e. V., Oskar von Miller Ring 1, 80333 München<br />

Herz, M., Krumnacker, K., Mikolajewski, S. Schweizer, G. (<strong>2011</strong>): Association of differentially expressed<br />

genes during micomalting to QTL for malt quality in spring barley. Proceedings 33rd Congress European<br />

Brewery Convention.<br />

Herz, M., Nickl, U., Huber, L., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Ertragsleistung, Korn- und Malzqualität der 2zeiligen<br />

Wintergerste 2009. Braugerstenjahrbuch <strong>2011</strong>,Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Förderung des Qualitätsgerstenbaues im Bundesgebiet e. V., Oskar von Miller Ring 1, 80333 München<br />

Herz, M., Nickl, U., Huber, L., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Ertragsleistung, Korn- und Malzqualität der 6zeiligen<br />

Wintergerste 2009. Braugerstenjahrbuch <strong>2011</strong>,Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Förderung des Qualitätsgerstenbaues im Bundesgebiet e. V., Oskar von Miller Ring 1, 80333 München<br />

Herz, M., Nickl, U., Huber, L., Henkelmann, G., (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Gerste, Brauqualität und Kornphysikalische Untersuchungen, Ernte 2010.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Herz, M., Nickl, U., Huber, L., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Sommergerste, Brauqualität und Kornphysikalische Untersuchungen Ernte 2010.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Heuberger, H., Behrendt, A., Reh, K., Wiebrecht, A., Sievers, H., Seidenberger, R. (<strong>2011</strong>): Zubereitungen<br />

aus Heilpflanzen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Chancen und Herausforderungen aus<br />

Sicht der Akteure bei Entwicklung, Registrierung und Anwendung. Workshop. Kurzfassungen der Vorträge<br />

und Poster, 6. Fachtagung Arznei- und Gewürzpflanzen, Berlin, 19.-22.09.<strong>2011</strong>, 221-222.<br />

Heuberger, H., Heubl, G., Müller, M., Seefelder, S., Seidenberger, R. (<strong>2011</strong>): Verwandtschaftsverhältnisse<br />

und Ploidiestufen ausgewählter Herkünfte und Wildformen des Arznei-Baldrians (Valeriana officinalis<br />

L. s.l.). Kurzfassungen der Vorträge und Poster, 6. Fachtagung Arznei- und Gewürzpflanzen, Berlin, 19.-<br />

22.09.<strong>2011</strong>, 90-92.<br />

Honermeier, B., Heuberger, H., Doernfeld, P. (<strong>2011</strong>): Untersuchungen zur Wirkung von Phytohormonen auf<br />

die Blühinduktion von Baldrian(Valeriana officinalis L.) Posterpräsentation. Kurzfassungen der Vorträge<br />

und Poster, 6. Fachtagung Arznei- und Gewürzpflanzen, Berlin, 19.-22.09.<strong>2011</strong>, 103-105.


125 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Kammhuber, K. (<strong>2011</strong>): Differentiation of the world hop collection by means of the low molecular polyphenols.<br />

Proceedings of the Scientific Commission, International Hop Growers` Convention, Poland, ISSN<br />

1814-2192, 61-64.<br />

Killermann, B., Voit, B. (<strong>2011</strong>) Es geht ums Ganze: Forschen im Dialog von Wissenschaft und Praxis. Saatgut-Qualitätssicherung<br />

bei Getreide. 11. Wissenschaftstagung Ökologischer Landbau, 15.-18. März<br />

<strong>2011</strong>, Gießen. Tagungsband zu den Dialog-Workshops, 14-21.<br />

Killermann, B., Diethelm, M., Jestadt, A., Schweizer, G., Voit, B. (<strong>2011</strong>): Unterscheidung von zwei- und<br />

mehrzeiliger Gerste mittels Pyrosequenzierung von Punktmutationen. VDLUFA Schriftenreihe Band<br />

67/<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-941273-12-2, 454-459.<br />

Killermann, B. Voit, B. (<strong>2011</strong>) Einfluss von Keimfähigkeit und Triebkraft auf den Feldaufgang und Ertrag<br />

bei Sojabohnen. Tagungsband der 62. Jahrestagung der Vereinigung der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs (im Druck).<br />

Leiminger, J.; Hausladen, H. (<strong>2011</strong>): Wirkung verschiedener Fungizide auf den Befall der Dürrfleckenkrankheit<br />

(Alternaria spp.) sowie auf den Ertrag der Kartoffel. Gesunde Pflanzen 2/<strong>2011</strong><br />

Leiminger, J.; Hausladen, H. (<strong>2011</strong>): Early blight control in potatoes using disease orientated threshold values.<br />

Plant Disease, http://dx.doi.org/10.1094/PDIS-05-11-0431<br />

Lutz, A., Kneidl, J., Seefelder, S., Kammhuber, K., and Seigner, E. (<strong>2011</strong>): Trends in hop breeding – new<br />

aroma and bitter qualities at the Hop Research Center Huell. Proceedings of the Scientific Commission,<br />

International Hop Growers` Convention, Poland, ISSN 1814-2192, 14.<br />

Mohler V, Schweizer G, Hartl L (<strong>2011</strong>) Backqualität und Ertrag im deutschen Winterweizen. II. Marker-<br />

Merkmalsassoziation. Bericht über die 61. Tagung der Vereinigung der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs 2010, BAL Gumpenstein, Österreich, pp 29–31<br />

Mohler V, Zeller FJ, Hsam SLK (<strong>2011</strong>) Molecular mapping of powdery mildew resistance gene Eg-3 in cultivated<br />

oat (Avena sativa L. cv. Rollo). J Appl Genet DOI: 10.1007/s13353-011-0077-6<br />

Rauwolf U, Greiner S, Mráček J, Braun M, Golczyk H, Mohler V, Herrmann RG, Meurer J (<strong>2011</strong>) Uncoupling<br />

of sexual reproduction from homologous recombination in Oenothera species. Heredity 107:87-94<br />

Schmolke, M., Mohler, V., Hartl, L., Zeller, F., J., Hsam, S., (<strong>2011</strong>): A new powdery mildew resistance allele<br />

at the Pm4 wheat locus transferred from einkorn (Triticum monococcum). Molecular Breeding, <strong>2011</strong>,<br />

28, DOI 10.10077s11032-011-9561-2.<br />

Müller, M., Ibrahim, A.S. (<strong>2011</strong>): D-Hordein Promoter Driven dapA and lysC Genes Lead to Higher Levels<br />

of Total Nitrogen in Stably Transformed Mature Barley Endosperm Independent of the Nitrogen Nutritional<br />

Regime. Abstract, In: Plant Transformation Technologies II, p. 45, Wien 19.-22.02.<strong>2011</strong><br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Winterweizen, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Hartl, L., Huber, L., Wiesinger, A., Schmidt, M., Rieder, J. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern,<br />

Landessortenversuch Winterweizen, DON-Gehalte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Winterweizen,<br />

Kornphysikalische Untersuchungen Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Winterweizen,<br />

Ertragsstruktur Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Sommerweizen, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/


126 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Sommerweizen,<br />

Ertragsstruktur Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

zweizeilige Wintergerste, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

sechszeilige Wintergerste, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Herz, M., Huber, L., (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Gerste, Ertragsstrukturdaten<br />

Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Sommergerste, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Herz, M., Huber, L., (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch Sommergerste,<br />

Ertragsstruktur Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Winterroggen, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch<br />

Winterroggen, Backqualität, Mutterkornuntersuchungen und Kornphysikalische Untersuchungen<br />

Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch Winterroggen,<br />

Ertragsstruktur Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern, Landessortenversuch<br />

Triticale, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch Triticale,<br />

Kornphysikalische Untersuchungen und Rohproteingehalt Ernte 2010.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch Triticale,<br />

Ertragsstruktur Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/.<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch<br />

Spelzweizen, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Sticksel, E., Schmidt, M. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch<br />

Hafer, Ernte <strong>2011</strong>. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A., Henkelmann, G. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch<br />

Hafer, Qualitäts- und Kornphysikalische Untersuchungen Ernte 2010.<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Nickl, U., Huber, L., Wiesinger, A. (<strong>2011</strong>): Versuchsergebnisse aus Bayern. Landessortenversuch Hafer, Ertragsstruktur<br />

Ernte 2010. http://www.lfl.bayern.de/ipz/getreide/<br />

Oberhollenzer, K., Seigner, E., Lutz, A., Eichmann, R., Hückelhoven, R. (<strong>2011</strong>): Resistance mechanisms of<br />

different hop genotypes to hop powdery mildew. Proceedings of the Scientific Commission, International<br />

Hop Growers` Convention, Poland, ISSN 1814-2192, 21-24.


127 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Reichenberger, G., Schön, CC:, Herz, M. (<strong>2011</strong>): Genetic variability of spring barley concerning resistance<br />

to drought stress simulated in the scale of a breeder’s nursery. Proceedings of the Final Conference of the<br />

European Union Founded Project AGRISAFE in cooperation with EUCARPIA "Climate change - challenge<br />

for training of applied plant scientists, Budapest 21-23. March <strong>2011</strong><br />

Gschwendtner, S., Esperschütz, J., Buegger, F., Reichmann, M�, Müller, M., Munch, J.C., Schloter, M.<br />

(<strong>2011</strong>): Effects of genetically modified starch metabolism in potato plants on photosynthate fluxes into<br />

the rhizosphere and on microbial degraders of root exudates. FEMS Microbiology Ecology, 76, 3, 564 –<br />

575, DOI: 10.1111/j.1574-941.<strong>2011</strong>.01073.x<br />

Rinder, R., Heuberger, H., Heubl, G., Seidenberger, R. (<strong>2011</strong>): Chinesisches Süßholz (Glycyrrhiza<br />

uralensis/inflata/glabra) als Arznei- und Rohstoffpflanze – eine botanische Charakterisierung.<br />

Posterpräsentation. Kurzfassungen der Vorträge und Poster, 6. Fachtagung Arznei- und Gewürzpflanzen,<br />

Berlin, 19.-22.09.<strong>2011</strong>, 114-116.<br />

Schwarz, J., Engelhard, B., Lachermaier, U., Weihrauch, F. (<strong>2011</strong>): Efficacy of entomopathogenic nematodes<br />

and fungi on larvae of Alfalfa snout weevil Otiorhynchus ligustici in semi-field trials in hops.<br />

DgaaE-Nachrichten 25 (2): 70<br />

Schwarz, J., Engelhard, B., Lachermaier, U., Weihrauch, F. (<strong>2011</strong>): Efficacy of entomopathogenic nematodes<br />

and fungi on larvae of alfalfa snout weevil Otiorhynchus ligustici in semi-field trials in hops. In:<br />

Herz, A., Ehlers, R.-U. (eds), Report on the 29th Annual Meeting of the Working Group "Beneficial Arthropods<br />

and Entomopathogenic Nematodes": 80-81. Journal of Plant Diseases and Protection 118 (2):<br />

80-85<br />

Schwarzfischer, A., Behn-Günter, A., Enders, R., Groth, J., Reichmann, E., Reichmann, M., Scheur, M.,<br />

Song, Y.S. (<strong>2011</strong>): 20 years with protoplast fusion in potato breeding – results and perspectives. Abstracts<br />

18th Triennial Conference oft he European Association for potato research, 80.<br />

Lindner K., Behn A., Schwarzfischer A., Song YS (<strong>2011</strong>): Extreme Y-Resistenz im aktuellen deutschen<br />

Sortensortiment. Journal <strong>für</strong> Kulturpflanzen 63, 97-103<br />

Draba V., Ordon F., Schweizer G. and Klaus Pillen (<strong>2011</strong>) The barley nested association mapping (NAM)<br />

population HEB-25: development and phenotyping. Abtract: IZN-Jahrestagung in Halle.<br />

Förster J., ExpResBar und Schweizer, G. (<strong>2011</strong>) Better barley –ExpResBar a multidisciplinary partnership<br />

between academia und industrie, is looking to harness new resistance to barley pathogenes. International<br />

Innovation EuroFocus <strong>2011</strong> Issue 5, 106-108.<br />

Hanemann A., SharmaS., Marzin S., Schweizer G. und M. Röder (<strong>2011</strong>) Pectin esterase inhibitor gene: A<br />

candidate for the resistance gene Rrs2 against Rhynchosporium secalis in barley. Abstract Collaborative<br />

Research Center SFB648, Tagung: Molecular mechanisms of information processing in plants, 19-<br />

22.05.<strong>2011</strong> in Halle.<br />

Marzin S., Hanemann A., SharmaS., Schweizer, G. und M. Röder (<strong>2011</strong>) Pectin esterase inhibitor gene: A<br />

candidate for the resistance gene Rrs2 against Rhynchosporium secalis in barley. Abstract IPK-<br />

Institutstagung, Okt <strong>2011</strong>.<br />

Meiners, J. Debener,T., Schweizer, G. und Traud Winkelmann (<strong>2011</strong>): Analysis of the taxonomic subdivision<br />

within the genus Helleborus by nuclear DNA content and genome-wide DNA markers. Scientia<br />

Horticulturae 128 (<strong>2011</strong>) 38–47.<br />

Silvar C, Casas AM, Igartua E, Ponce-Molina LJ, Gracia MP, Schweizer G, Herz M, Flath K, Waugh R,<br />

Kopahnke D, Ordon F. (<strong>2011</strong>) Resistance to powdery mildew in Spanish barley landraces is controlled<br />

by different sets of quantitative trait loci. Theor Appl Genet. <strong>2011</strong> Oct;123(6):1019-28. Epub <strong>2011</strong> Jul 8.


128 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Ordon, F. Perovic, D. Silvar, C., Hofmann K. Schweizer G. Casas A. Igartua E, Molina JL. Marian C.<br />

Moralejo, Roccaro M., Usadel B, Pellicer J, Bagge M, Korzun V und Förster J.(<strong>2011</strong>) Exploiting genetic<br />

variation for resistance to important pathogens in barley (ExpResBar). Abstract: GABI-Statusseminar.<br />

Seefelder, S., Drofenigg, K., Seigner, E., Niedermeier, E., Berg, G., Javornik, B., Radisek, S. (<strong>2011</strong>): Investigations<br />

about occurrence and characterization of different strains of hop wilt (Verticillium ssp.) to develop<br />

a control strategy against this pathogen. Proceedings 33rd Congress European Brewery Convention.<br />

Seefelder, S.,Drofenigg, K., Seigner, E., Niedermeier, E., Berg, G., Javornik, B., Radišek, S. (<strong>2011</strong>):<br />

Studies of Verticillium wilt in hops. Proceedings of the Scientific Commission, International<br />

Hop Growers` Convention, Poland, ISSN 1814-2192, 97.<br />

Seidenberger, R., Heuberger, H. (<strong>2011</strong>) Erste züchterische Bearbeitung und Qualitätsbeurteilung ausgewählter<br />

chinesischer Heilpflanzen, die <strong>für</strong> einen Anbau in Deutschland geeignet sind. Schlussbericht des Forschungsvorhabens,<br />

FKZ 22019707, 76 S.<br />

Strumpf, T., Engelhard, B., Weihrauch, F., Riepert, F., Steindl, A. (<strong>2011</strong>): Erhebung von Kupfergesamtgehalten<br />

in ökologisch und konventionell bewirtschafteten Böden. Teil 2: Gesamtgehalte in Böden deutscher<br />

Hopfenanbaugebiete. Journal <strong>für</strong> Kulturpflanzen 63 (5): 144-155<br />

Voit, B., Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Warum sind Steinbrand und Zwergsteinbrand derzeit nicht nur im ökologischen<br />

Getreidebau ein Problem? Tagungsband der 62. Jahrestagung der Vereinigung der Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutkaufleute Österreichs (im Druck).<br />

Voit, B., Dressler, M., Killermann, B. (<strong>2011</strong>) Mehrjährige Ergebnisse zur Strategie gegen Zwergsteinbrand<br />

und Steinbrand im ökologischen Landbau. VDLUFA – Mitteilungen 02/<strong>2011</strong><br />

Voit, B., Killermann, B. (<strong>2011</strong>): Der Handel mit Wildpflanzensaatgut auf Basis der EU-Richtlinie.<br />

VDLUFA Schriftenreihe Band 67/<strong>2011</strong>, ISBN 978-3-941273-12-2, 424-428.<br />

Weihrauch, F. (<strong>2011</strong>): The significance of Brown and Green Lacewings as aphid predators in the special<br />

crop hops (Neuroptera: Hemerobiidae, Chrysopidae). Abstracts, DgaaE-Entomologentagung vom 21.-<br />

24. März <strong>2011</strong> in Berlin: 196<br />

Weihrauch, F., Schwarz, J. (<strong>2011</strong>): Monitoring of click beetles with the use of pheromone traps in hop yards<br />

of the Hallertau. In: Ehlers, R.-U., N. Crickmore, J. Enkerli, I. Glazer, M. Kirchmair, M. Lopez-Ferber,<br />

S. Neuhauser, H. Strasser, C. Tkaczuk & M. Traugott (eds), Insect Pathogens and Entomopathogenic<br />

Nematodes. Biological Control in IPM Systems. IOBC wprs Bulletin 66: 548<br />

Weihrauch, F., Schwarz, J., Sterler, A. (<strong>2011</strong>): Downy mildew control in organic hops: How much copper is<br />

actually needed? Proceedings of the Scientific Commission of the International Hop Growers´ Convention,<br />

Lublin, Polen, 19-23 June <strong>2011</strong>: 76-79


129 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.1.3 LfL-Schriften<br />

Name Arbeits-<br />

gruppe<br />

Schweizer, G., Diethelm,<br />

M., Halaweh, B., Reichenberger,<br />

G., Herz, M.<br />

Engelhard, B., Kammhuber,<br />

K., Lutz, A., Lachermeier,<br />

U., Bergmaier, M.<br />

Engelhard, B., Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

Engelhard, B., Portner, J.,<br />

Seigner, E., Lutz, A.,<br />

Schwarz, J., Seefelder, S.,<br />

Kammhuber, K.,<br />

Weihrauch, F.<br />

IPZ 1b<br />

IPZ 2b<br />

LfL-Schriften Titel<br />

LfL-Schriftenreihe: Klimaänderung<br />

in Bayern<br />

Klimatoleranz bei Gerste – ein<br />

biotechnologischer Ansatz zur Ertragssicherung<br />

S. 17-36.<br />

IPZ 5 LfL-Schriftenreihe Blattentwicklung und Ertragsaufbau<br />

wichtiger Hopfensorten<br />

IPZ 5 LfL-Information Hopfen <strong>für</strong> alle Biere der Welt<br />

IPZ 5 LfL-Information <strong>Jahresbericht</strong> 2010 – Sonderkultur<br />

Hopfen<br />

Portner, J. IPZ 5a „Grünes Heft“ Hopfen <strong>2011</strong><br />

5.1.4 Pressemitteilungen<br />

Autor(en), Arbeitsgruppe Titel<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b Nachruf Dr. Reichmann<br />

Seigner, E., IPZ 5c Hopfenforscher der LfL zum Wissensaustausch in Polen<br />

Kellermann, A., IPZ 3a 4. Kartoffeltag der LfL in Dürrenmungenau<br />

Herz, M., IPZ 2b Projektstart Öko-Braugerste<br />

Müller, M., IPZ 1a Pflanzenflüsterer Alfred Baumann feiert 40-jähriges Dienstjubiläum


130 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.1.5 Fernsehen, Rundfunk<br />

Name /AG Sendetag Thema Titel der Sendung Sender<br />

Münsterer, J.<br />

IPZ 5a<br />

Geiger, P.<br />

IPZ 6b<br />

Hartmann, St.<br />

IPZ 4b<br />

Doleschel, P.<br />

IPZ-L<br />

Lutz, A.<br />

IPZ 5c<br />

Doleschel, P.<br />

IPZ-L<br />

Portner, J.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5a/c<br />

Bauer, R.<br />

IPZ 3a/b<br />

Kellermann, A.<br />

IPZ 3a<br />

10.05.11 Auswirkungen der aktuellen<br />

Trockenheit auf Hopfen<br />

17.05.11 Illegaler Pflanzenschutzmittelhandel<br />

20.05.<strong>2011</strong> „Nicht alle Gräser eignen<br />

sich“ (Teilbeitrag zu: „Gras<br />

statt Soja – wie es funktionieren<br />

kann“<br />

25.05.11 Aktuelle Trockenheit – Konsequenzen<br />

<strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong><br />

IN TV<br />

Plusminus ARD<br />

Unser Land Bayer.<br />

Fernsehen<br />

Bayern 1 Am Morgen Bayer.<br />

Rundfunk,<br />

Bayern1<br />

29.05.11 Hopfenzüchtung Imagefilm „Hallertauer<br />

Hopfen“<br />

17.06.11 Niederschläge und Aussichten<br />

in der <strong>Landwirtschaft</strong><br />

01.08.11 Angewandte Forschung am<br />

Beispiel des Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

23.09.11 Schwarzblaue aus dem Frankenwald<br />

Rapunzel,<br />

Abensberg<br />

Bayern 1 Am Morgen Bayer.<br />

Rundfunk,<br />

Bayern1<br />

Bayernmagazin Bayer.<br />

Rundfunk,<br />

Bayern1<br />

Unser Land Bayer.<br />

Fernsehen<br />

21.11.11 Lila Kartoffeln radioMikro Bayer.<br />

Rundfunk,<br />

Bayern2<br />

5.1.6 Externe Zugriffe auf IPZ-Beiträge im Internet<br />

Durchschnittlich 174.000 Zugriffe pro Monat


131 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2 Tagungen, Vorträge, Vorlesungen, Führungen und Ausstellungen<br />

5.2.1 Tagungen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L;<br />

Hartl, L.,<br />

IPZ 2c<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L;<br />

Müller, M.,<br />

IPZ 1a<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

11.01.<strong>2011</strong>-<br />

13.01.1201<br />

München<br />

23.02.<strong>2011</strong>-<br />

24.02.<strong>2011</strong><br />

Soest<br />

02.03.<strong>2011</strong><br />

Frankfurt<br />

04.03.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

17.03.<strong>2011</strong><br />

Regensburg<br />

25.03.<strong>2011</strong><br />

Berlin<br />

29.03.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

01.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

13.-14.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

16.06.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

29.06.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

04.07.<strong>2011</strong><br />

München<br />

07.07.<strong>2011</strong><br />

Kinding<br />

08.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

11.07.<strong>2011</strong><br />

Allershausen<br />

19.07.<strong>2011</strong><br />

Langlau<br />

DLG Wintertagung Mitglieder, Politik, Berater;<br />

250 TN<br />

Fachveranstaltung <strong>Landwirtschaft</strong><br />

2025<br />

Workshop zur Beurteilung von<br />

Züchtungstechniken <strong>für</strong> den ökologischen<br />

Landbau<br />

LfL-Tagung „Pachtkampf ums<br />

Maisfeld“<br />

Verband <strong>Bayerische</strong>r Pflanzenzüchter,<br />

Mitgliederversammlung<br />

150 TN<br />

Wissenschaftler, Züchter,<br />

Verbandsverteter; 60 TN<br />

Landwirte, Wissenschaftler, Berater,<br />

Politik; 200 TN<br />

Mitglieder, Gäste; 30 TN<br />

Strategiegespräch FNR/GFP BMELV, Wissenschaftler,<br />

Züchter, Verbandsvertreter; 35<br />

TN<br />

GfH Mitgliederversammlung Mitglieder, Verbandsvertreter,<br />

Beirat, Wissenschaftler, Gäste;<br />

150 TN<br />

Besprechung Klimadatenbank LfL-Arbeitgruppe; 10 TN<br />

Arbeitsbesprechung Futterpflanzen<br />

der GFP<br />

AG-Mitglieder, LfL-Vertreter,<br />

Gäste; ca. 35 TN<br />

Testgremium Pflanzkartoffel Verbandsvertreter, Züchter,<br />

Vertr. 2.1P der ÄELF<br />

VDM-Getreidefachtagung Mitglieder des Verbandes deutscher<br />

Mühlen, Wissenschaftler,<br />

Gäste; ca. 40 TN<br />

Rundgespräch der <strong>Bayerische</strong>n<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

Thema: Pflanzenzüchtung und<br />

Genetik<br />

Wissenschaftler, Verwaltung,<br />

Politik, 65 TN<br />

LKP Ausschuss Mitglieder, Gäste; 20 TN<br />

Hochschultag Wissenschaftstag<br />

Weihenstephan<br />

Erntepressefahrt des BBV mit<br />

Minister<br />

Wissenschaftler, Studenten,<br />

Gäste; ca. 200 TN<br />

Politiker, Landwirte, Vertreter<br />

der Fachverwaltung; 85 TN<br />

HVG e.G. Beiratssitzung Mitglieder, Fachbetreuer, Gäste;<br />

40 TN


132 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L<br />

Doleschel, P.,<br />

IPZ-L,<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kollegium hD<br />

von IPZ<br />

Kollegium hD<br />

von IPZ<br />

Müller, M.,<br />

IPZ 1a<br />

Hartl, L.,<br />

IPZ 2c<br />

Hartl, L., Doleschel,<br />

P.,<br />

IPZ 2c, IPZ-L<br />

Kellermann, A.,<br />

IPZ 3a<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

25.08.<strong>2011</strong><br />

Niederlauterbach<br />

01.09.<strong>2011</strong><br />

Raum Hallertau<br />

20.-21.09.<strong>2011</strong><br />

Bad Kreuznach<br />

23.09.<strong>2011</strong><br />

Metten<br />

18.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

19.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

25.10.<strong>2011</strong><br />

Grub<br />

16.11.<strong>2011</strong><br />

Herrsching<br />

18.11.<strong>2011</strong><br />

Weichering<br />

08.12.<strong>2011</strong><br />

München<br />

10.05.<strong>2011</strong><br />

Kinding<br />

22.-23.03.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

26.-27.07.<strong>2011</strong><br />

Oberfranken<br />

Niederlauterbacher Hopfentag Hopfenpflanzer, Berater, Firmenvertreter;<br />

100 TN<br />

Hopfenrundfahrt und Pflanzenschutztagung<br />

Fachbeiratssitzung und 10jähriges<br />

Bestehen ISIP<br />

Politik, Fachverwaltung, Verbandsvertreter,<br />

Hopfenpflanzer;<br />

ca. 200 TN<br />

Mitglieder, Gäste; ca. 45 TN<br />

40 Jahre Erzeugerring Politik, Fachverwaltung, Mitglieder,<br />

Verbandsvertreter; ca.<br />

200 TN<br />

Symposium Pflanzen- und Gewässerschutz<br />

Wissenschaftler, Berater; ca.<br />

100 TN<br />

LfL Jahrestagung Politik, Wissenschaftler, Berater,<br />

Landwirte; ca. 150 TN<br />

Landtechnische Jahrestagung Politik, Wissenschaftler, Fachverwaltung,<br />

Landwirte; ca. 200<br />

TN<br />

Woche der Erzeugergemeinschaften<br />

– Fachabteilung Kartoffeln<br />

BBV, Mitglieder der EZGen,<br />

Berater, Wirtschaft; ca. 60 TN<br />

LKP Ausschuss Mitglieder, Gäste; ca. 25 TN<br />

<strong>Bayerische</strong>r Braugerstentag Politik, Verbände, Berater,<br />

Wirtschaft, Erzeuger; ca. 120<br />

TN<br />

SGV Beiratssitzung Mitglieder, Gäste; ca. 25 TN<br />

Winterarbeitsbesprechung 2.1 P<br />

und höherer Dienst IPZ<br />

Sommerarbeitsbesprechung IPZ<br />

mit dem hD der SG 2.1P<br />

21.07.<strong>2011</strong> Organisation und Durchführung<br />

der Tagung Münchner Pflanzenforscher<br />

(MüPf)<br />

14.12.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

04.-05.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

29.-30.06.<strong>2011</strong><br />

Magdeburg und<br />

Braunschweig<br />

Mitarbeiter hD der SG 2.1 P der<br />

ÄELF u. hD des IPZ, TN 52<br />

Höherer Dienst IPZ mit dem hD<br />

der SG 2.1 P der ÄELF, TN 34<br />

Münchner und Freisinger Pflanzenforscher,<br />

75 TN<br />

BPZ Arbeitsgruppe BPZ Mitglieder,<br />

ca. 15 TN<br />

Abschlusstagung Projekt<br />

QualityNet und Projekttreffen<br />

Robust Wheat<br />

Sommertagung Arbeitsgebiet<br />

Kartoffeln der GPZ,<br />

Projektpartner, Wissenschaftler,<br />

Gäste;<br />

Ca. 40 TN<br />

Mitglieder der GPZ-AG Kartoffeln,<br />

25 Teilnehmer


133 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Kellermann, A.,<br />

IPZ 3a<br />

Kellermann, A.,<br />

IPZ 3a; Doleschel,<br />

P., IPZ-L<br />

Kellermann, A.,<br />

Marchetti, S.,<br />

IPZ 3a<br />

Schwarzfischer,<br />

A., IPZ 3b<br />

Schwarzfischer,<br />

A., Kellermann,<br />

A., IPZ 3b, IPZ 3a<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Aigner, A.,<br />

IPZ 3c<br />

Heuberger, H.,<br />

IPZ 3d; Deutscher<br />

Fachausschuss <strong>für</strong><br />

Arznei-, Gewürz-<br />

und<br />

Aromapflanzen<br />

Rinder, R.,<br />

Heuberger, H.,<br />

IPZ 3d<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

16.-17.11.<strong>2011</strong><br />

Göttingen<br />

21.07.<strong>2011</strong><br />

Dürrenmungenau<br />

16.06.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Wintertagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> Kartoffelzüchtung<br />

und Pflanzguterzeugung<br />

Mitglieder der GPZ-<br />

Arbeitsgemeinschaft Kartoffelzüchtung<br />

und Pflanzguterzeugung<br />

4. Kartoffeltag der LfL Landwirte, Berater, Firmenvertreter,<br />

120 TN<br />

Testgremium Pflanzkartoffeln Vertreter der Saatkartoffelverbände,<br />

VO-Firmen, Vertreter<br />

der SG 2.1 P der ÄELF, 25<br />

Teilnehmer<br />

21.07.<strong>2011</strong> Organisation und Durchführung<br />

der Tagung Münchner Pflanzenforscher<br />

(MüPf)<br />

24.-29.07.<strong>2011</strong><br />

Oulu, Finnland<br />

03.-04.02.<strong>2011</strong><br />

Berlin<br />

10.03.<strong>2011</strong><br />

Dornburg/<br />

Camburg<br />

15.03.<strong>2011</strong><br />

Berlin<br />

20.-21.06.<strong>2011</strong><br />

Leipzig<br />

09.08.<strong>2011</strong><br />

Kassel<br />

28.11.<strong>2011</strong><br />

Beilngries<br />

06.12.<strong>2011</strong><br />

Plattling<br />

14.12.<strong>2011</strong><br />

Frankfurt/Main<br />

21.09.<strong>2011</strong><br />

Berlin<br />

21.06.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Münchner und Freisinger Pflanzenforscher,<br />

75 TN<br />

3-Jahrestagung der EAPR Mitglieder, Gäste; ca. 350 TN<br />

Sitzung der Sektion „Ölpflanzen“<br />

der UFOP Fachkommission<br />

Treffen der Länder „Kleine und<br />

mittlere Kulturen“<br />

Thüringer <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Landwirtschaft</strong><br />

Sitzung des UFOP Fachausschusses<br />

Sortenprüfwesen<br />

Sitzung des Ackerbauausschuss<br />

der DLG<br />

Sitzung der Sortenkommission<br />

UFOP RAW<br />

Arbeitsbesprechung der Leiter<br />

der Fachzentren Pflanzenbau<br />

und Agrarökologie<br />

Sitzung des Fachbeirates der<br />

ARGE Regensburg<br />

Projektbegleitende Arbeitsgruppe<br />

BÖLN.-Sojaprojekt<br />

Workshop zu Zubereitungen aus<br />

Heilpflanzen der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin (TCM) -<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

aus Sicht der Akteure bei Entwicklung,<br />

Registrierung und<br />

Anwendung<br />

UFOP, TN 35<br />

AG-Mitglieder; 11 TN<br />

Mitglieder, 10 TN<br />

Mitglieder, TN 28<br />

Mitglieder, TN 7<br />

Koordinierungsgruppe Pflanzenbau,<br />

TN 24<br />

Mitglieder des Fachbeirates,<br />

TN 13<br />

ca. 30 TN<br />

Wissenschaftler,<br />

Phytopharmazeutische Industrie,<br />

Berater, 40 TN<br />

Essential Oils Workshop Pacific Aromatherapy Institute,<br />

Leiter von Aromatherapiezentren,<br />

17 TN


134 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Probst, M.,<br />

Warthun, U.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

11.01.<strong>2011</strong><br />

München<br />

12.01.<strong>2011</strong><br />

München<br />

18.01.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

19.01.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

24.01.<strong>2011</strong><br />

Deggendorf<br />

31.01.<strong>2011</strong><br />

München<br />

01.02.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

21.02.<strong>2011</strong><br />

Großumstadt<br />

22.-23.02.<strong>2011</strong><br />

Großumstadt<br />

15.03.<strong>2011</strong><br />

Hannover<br />

17.03.<strong>2011</strong><br />

Würzburg<br />

21.03.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Sitzung DLG-Hauptausschuss Mitglieder des DLG-<br />

Hauptausschusses<br />

Sitzung DLG-Ausschuss „Grünland“<br />

Gedankenaustausch über pflanzenbauliche<br />

und pflanzenzüchterische<br />

Fragen zur Methionin-<br />

respektive Eiweißlücke (speziell<br />

ökologische Geflügel- und<br />

Schweinehaltung)<br />

9. Sitzung der Arbeitsgruppe I<br />

„Substrat“ des Biogas Forum<br />

Bayern<br />

Projektbesprechung zu „Grundfutteroffensive<br />

BayerWald“<br />

Arbeitsschwerpunkt „Eiweißstrategie“<br />

Arbeitsschwerpunkt „Grünlandbewirtschaftung“<br />

Sitzungen des DLG Ausschusses<br />

"Versuchswesen in der Pflanzenproduktion"<br />

Mitglieder des DLG-<br />

Ausschusses „Grünland“<br />

Vertreter LfL, Öko-Verbände,<br />

Saatzucht Steinach und LLA<br />

Triesdorf<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

Kooperationspartner LfL und<br />

SG 2.1P AELF DEG<br />

Mitglieder des Arbeitsschwerpunktes<br />

Mitglieder des Arbeitsschwerpunktes<br />

Mitglieder des Ausschusses und<br />

Gäste<br />

Sitzung DLG-Planungsausschuss Mitglieder des Ausschusses<br />

Sitzung Arbeitsgruppe NOFUG Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

Arbeitsbesprechung der Ländergruppe<br />

„Mitte-Süd“<br />

Absprache zu länderübergreifenden<br />

LSV’s Futterpflanzen<br />

10. Sitzung der Arbeitsgruppe I<br />

„Substrat“ des Biogas Forum<br />

Bayern<br />

22.-23.03.<strong>2011</strong> Arbeitsbesprechung IPZ mit den<br />

Sachgebieten 2.1 P der ÄELF<br />

04.04.<strong>2011</strong><br />

München<br />

13.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

13.-14.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Arbeitsschwerpunkt „Eiweißstrategie“<br />

Projektbesprechung mit IPK<br />

„Genet. Drift“<br />

Sommerarbeitsbesprechung der<br />

Arbeitsgruppe Futterpflanzen<br />

der GFP gemeinsam mit der<br />

GPZ Arbeitsgruppe „Futterpflanzen<br />

Gräser“<br />

Länderreferenten der teilnehmenden<br />

Länder<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

IPZ AG-Leiter, hD und gD SG<br />

2.1P<br />

Mitglieder des Arbeitsschwerpunktes<br />

IPZ, IPK<br />

Zuchtleiter Firmen, Mitglieder<br />

der Fachgruppe


135 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Jacob, I.,<br />

IPZ 4b<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Jacob, I.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

15.04.<strong>2011</strong><br />

Oberweißbach<br />

04.05.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

09.-10.06.<strong>2011</strong><br />

Potsdam-<br />

Bornim<br />

12.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

19.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

21.07.<strong>2011</strong><br />

Kassel<br />

Züchtergespräch Vertreter Züchterhäuser<br />

Vertreter <strong>Landesanstalt</strong>en und<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>skammern<br />

Arbeitskreis Leguminosen- und<br />

Futterpflanzenzüchtung <strong>für</strong> den<br />

ökologischen Landbau<br />

Mitglieder des Arbeitskreises<br />

Projektbesprechung „GNUT“ Mitglieder des Projektverbundes<br />

11. Sitzung der Arbeitsgruppe I<br />

„Substrat“ des Biogas Forum<br />

Bayern<br />

Ausschusssitzung des Feldsaatenerzeugerverbandes:Sortenempfehlung<br />

Qualitätsmarke<br />

2. Abstimmungsrunde des Arbeitsfeldes<br />

„Nutzungskonzept<br />

<strong>für</strong> das Grünland“<br />

26.-27.07.<strong>2011</strong> Sommerarbeitsbesprechung des<br />

IPZ mit SG 2.1 P der ÄELF<br />

28.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

03.08.<strong>2011</strong><br />

Göttingen<br />

23.08.<strong>2011</strong><br />

Kempten<br />

22.09.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

28.09.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

20.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

26.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

07.11.<strong>2011</strong><br />

Bonn<br />

07.11.<strong>2011</strong><br />

Bonn<br />

Arbeitskreis Krankheiten und<br />

Schädlinge im ökologischen<br />

Landbau<br />

Projektvorbesprechung<br />

„Klimawandel Lolium“<br />

Versuche am Spitalhof Stand<br />

und Perspektive<br />

4. Internes Projekttreffen der<br />

LfL zu Diabrotica<br />

12. Sitzung der Arbeitsgruppe I<br />

„Substrat“ des Biogas Forum<br />

Bayern<br />

Arbeitsschwerpunkt „Grünlandbewirtschaftung<br />

8. Sitzung des Arbeitskreises Biogas<br />

Forum Bayern<br />

Projektbesprechung mit IPK<br />

„Genet. Drift“<br />

Arbeitssitzung DLG-<br />

Ausschusses „Gräser, Klee und<br />

Zwischenfrüchte (Planung 2012:<br />

Versuche und Sommertagung)<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

Firmenvertreter<br />

Ländervertreter Fachbehörden<br />

hD IPZ, SG 2.1 ÄELF und<br />

Verstreter StMELF<br />

Mitglieder des Arbeitskreises<br />

IPZ, JKI, IPK, EGB, NPZ<br />

Vertreter LfL, Energie F-10 und<br />

MdL Müller<br />

Projektpartner LfL<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe<br />

Mitglieder des Arbeitsschwerpunktes<br />

Mitglieder des Arbeitskreises<br />

IPZ, IPK, Saatzucht Steinach<br />

Mitglieder der Fachgruppe


136 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Lunenberg, T.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Wosnitza, A.,<br />

IPZ 4b<br />

Hartmann, St.,<br />

IPZ 4b<br />

Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

08.11.<strong>2011</strong><br />

Bonn<br />

08.11.<strong>2011</strong><br />

Bonn<br />

09.11.<strong>2011</strong><br />

Bonn<br />

22.-24.11.<strong>2011</strong><br />

Raumberg-<br />

Gumpenstein<br />

01.12.<strong>2011</strong><br />

Triesdorf<br />

01.12.<strong>2011</strong><br />

Triesdorf<br />

05.12.<strong>2011</strong><br />

Triesdorf<br />

07.12.<strong>2011</strong><br />

Hesselberg<br />

12.12.<strong>2011</strong><br />

Kinding<br />

13.12.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

13.-14.12.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

14.12.<strong>2011</strong><br />

München<br />

17.01.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

18.01.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

01.02.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

08.02.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

52. Fachtagung des DLG-<br />

Ausschusses „Gräser, Klee und<br />

Zwischenfrüchte gemeinsam mit<br />

der GPZ Arbeitsgruppe „Futterpflanzen,<br />

Gräser“<br />

Projektvorbesprechung<br />

„Klimawandel Lolium“<br />

Sitzung der Abteilung Futterpflanzen<br />

der GFP<br />

62. Tagung der Vereinigung der<br />

Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs<br />

Gespräch zur Koordination der<br />

Zusammenarbeit von LfL und<br />

LLA<br />

Gespräch zur Koordination der<br />

Zusammenarbeit von LfL und<br />

LLA und SG 3.1 der AELF<br />

Wintersitzung des Pflanzenbauzirkels<br />

Zuchtleiter, Firmenvertreter,<br />

Mitglieder der Fachgruppe<br />

IPZ, JKI, IPK, EGB, NPZ<br />

Mitglieder der Abteilung Futterpflanzen<br />

Vereinigung der Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs mit<br />

HBLFA Raumberg-<br />

Gumpenstein<br />

Vertreter LfL und LLA<br />

Vertreter LfL, LLA<br />

und SG 3.1 der AELF WÜ, AN<br />

und BY<br />

Mitglieder des Pflanzenbauzirkels<br />

Grünlandseminar Grünlandberater der ER und<br />

Mitarbeiter der Grünguttrocknungen<br />

Ausschusssitzung des Landesverbandes<br />

der Feldsaatenerzeuger<br />

in Bayern e.V.<br />

Arbeitsbesprechung Versuchsplanung<br />

Frühjahrsanbau<br />

3. Diabrotica-Tagung des Projektverbundes<br />

Vorstand<br />

AG LfL und gD und hD SG 2.1<br />

P ÄELF<br />

Projektpartner Bund/Länder<br />

Biogas Jour fixe AG-L LfL und TFZ mit laufenden<br />

Projekten zum Thema Biogas<br />

gefördert durch das<br />

StMELF<br />

Seminar: Neueste Erkenntnisse<br />

zur Hopfentrocknung<br />

Seminar: Optimale Konditionierung<br />

von Hopfen<br />

Hinweise zur Optimierung der<br />

Konditionierung<br />

34 Hopfenpflanzer<br />

22 Hopfenpflanzer<br />

18 Hopfenpflanzer<br />

Workshop Bandtrockner 10 Hopfenpflanzer


137 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Portner, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Portner, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Schätzl, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Seigner, E.,<br />

IPZ 5c<br />

Kammhuber, K.,<br />

IPZ 5d<br />

Lutz, A., IPZ 5c,<br />

Kammhuber, K.,<br />

IPZ 5d<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a;<br />

Voit, B., IPZ 6c/d<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

10.02.<strong>2011</strong><br />

Wolnzach<br />

15.03.<strong>2011</strong><br />

Hüll<br />

13.09.<strong>2011</strong><br />

Moosburg<br />

12.05.<strong>2011</strong>-<br />

10.08.<strong>2011</strong><br />

8 Termine; Hüll,<br />

Wolnzach,<br />

Rohrbach,<br />

Geisenfeld<br />

19.-23.06.<strong>2011</strong><br />

Lublin, Polen<br />

08. -09.12.<strong>2011</strong><br />

Hüll<br />

05.10.<strong>2011</strong><br />

Hüll<br />

15.11.<strong>2011</strong><br />

München<br />

23.11.<strong>2011</strong><br />

Hannover<br />

24.11.<strong>2011</strong><br />

Hannover<br />

19.01.<strong>2011</strong><br />

Kassel<br />

25.02.<strong>2011</strong><br />

Weichering<br />

02.03.<strong>2011</strong><br />

Erdweg/<br />

Petersberg<br />

06.-07.06.<strong>2011</strong><br />

Nossen<br />

08.06.<strong>2011</strong><br />

Kinding<br />

06.07.<strong>2011</strong><br />

Langenbach<br />

Workshop Bewässerungssteuerung<br />

12 Hopfenpflanzer<br />

Besprechung „Grünes Heft“ Kollegen aus Hopfenforschungseinrichtungen<br />

in D<br />

Hopfenbonitierung <strong>für</strong> die<br />

Moosburger Hopfenschau<br />

Erfahrungsaustausch und Schulungen<br />

Tagung der Wissenschaftlichen<br />

Kommission des Internationalen<br />

Hopfenbaubüros<br />

Besprechung Arbeitsgruppe <strong>für</strong><br />

Hopfenanalytik<br />

Hopfenbonitur <strong>für</strong> VLB-<br />

Ausstellung Berlin<br />

20 Mitglieder der Bonitierungskommission<br />

Ringbetreuer und Ringfachberater<br />

Hopfen-Wissenschaftler (52 aus<br />

13 Nationen)<br />

Laborleiter der Hopfenverarbeitungswerke,<br />

VLB, TUM Weihenstephan,<br />

12 TN<br />

Hopfenexperten der Brauwirtschaft,<br />

-wissenschaft, des Hopfenhandels,<br />

des<br />

Hopfenpflanzerverbandes; Hopfenberatung;<br />

F. Rothmeier,<br />

stellvertr. Landrat Pfaffenhofen<br />

(21 TN)<br />

KG Hoheitsvollzug LfL-Mitarbeiter, 15 TN<br />

EDV-Datenaustausch<br />

Besprechung bei der UNIKA –<br />

Arbeitskreis Pflanzkartoffel<br />

Projekttreffen, Arbeitsgruppe<br />

SAPRO/KAPRO EDV in der<br />

Saatenanerkennung<br />

Arbeitskreis - Leiter von den<br />

Anerkennungsstellen od. Stellvertreter<br />

Mitglieder der Fachkommission,<br />

32 TN<br />

Arbeitskreis – Leiter von den<br />

Anerkennungsstellen, TN 20<br />

LKP-Ausschusssitzung LKP-Ausschussmitglieder<br />

Workshop - Aufgabenbeschreibung<br />

der künftigen Abt. L2 und<br />

L3 der ÄELF mit Vortrag<br />

Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Anerkennungsstellen<br />

Mitarbeiter der ÄELF, FÜAK,<br />

StMELF u. <strong>Landesanstalt</strong><br />

Leiter der Anerkennungsstellen<br />

in Deutschland, TN 20<br />

SKV-Ausschusssitzung Ausschussmitglieder<br />

Plombierungsausschuss <strong>für</strong> Saat-<br />

und Pflanzgut<br />

Züchter, Vermehrer, LKP, IPZ,<br />

TN 15


138 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

Eisenschink, E.-<br />

M., Linseisen, L.,<br />

IPZ 6a,<br />

Voit, B., IPZ 6c<br />

Kupfer, H.,<br />

Bauch, G.,<br />

Eisenschink, E.-<br />

M., Linseisen, L.,<br />

IPZ 6a;<br />

Voit, B., IPZ 6c<br />

Kupfer, H.,<br />

Eisenschink, E.-<br />

M., IPZ 6a<br />

Kupfer, H.,<br />

Eisenschink, E.-<br />

M., IPZ 6a<br />

Geiger, H.,<br />

IPZ 6b<br />

Geiger, H.,<br />

IPZ 6b<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

12.09.<strong>2011</strong><br />

Kassel<br />

21.-22.09.<strong>2011</strong><br />

Fulda<br />

29.-30.03.<strong>2011</strong><br />

Gülzow<br />

16.06.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

07.-09.11.<strong>2011</strong><br />

Wünsdorf/<br />

Zossen<br />

16.-17.11.<strong>2011</strong><br />

Göttingen<br />

08.12.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

24.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

28.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

22.03.<strong>2011</strong><br />

Kassel<br />

01.12.<strong>2011</strong><br />

Barbing<br />

15.-16.02.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

12.-14.04.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Vortragsveranstaltung - Evaluierung<br />

Sorten- und Saatgutrecht<br />

Vortragsveranstaltung - Wirtschaftliche<br />

Fachtagung <strong>für</strong> Futterpflanzen<br />

und Zwischenfruchtsaatgut<br />

Leiter der AG der Anerkennungsstellen,<br />

8 TN<br />

Züchter, VO-Firmen, Behördenvertreter,<br />

ca. 100 TN<br />

Arbeitsgruppe Virustestung Leiter von Anerkennungsstellen<br />

und Teststationen <strong>für</strong> Pflanzkartoffeln<br />

Testgremium Pflanzkartoffel Verbandsvertreter, Züchter,<br />

Vertr. 2.1 P der ÄELF<br />

89. Sitzung der AG Anerkennungsstellen<br />

<strong>für</strong> landw. Saat-<br />

und Pflanzgut<br />

Wintertagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>für</strong> Kartoffelzüchtung<br />

und Pflanzguterzeugung<br />

Leiter der Anerkennungsstellen<br />

in Deutschland, TN 20<br />

Mitglieder der GPZ-<br />

Arbeitsgemeinschaft Kartoffelzüchtung<br />

und Pflanzguterzeugung<br />

Winterarbeitsbesprechung IPS FZ der ÄELF, StMELF,<br />

50 TN<br />

Dienstbesprechung der Amtlichen<br />

Saatenanerkennung mit<br />

dem gD der FZ der ÄELF und<br />

dem LKP<br />

Dienstbesprechung Amtliche<br />

Saatenanerkennung mit dem gD<br />

der ÄELF<br />

Beratung über die Entwicklung<br />

eines neuen EDV-Programmes<br />

<strong>für</strong> die Saatenanerkennung<br />

gD FZ Fachzentrum Pflanzenbau<br />

der ÄELF, LKP-Vertreter u.<br />

Erzeugerringe,<br />

TN 25<br />

gD der ÄELF, SG 2.1 P, TN 20<br />

Arbeitskreis – Leiter von den<br />

Anerkennungsstellen, TN 20<br />

SGV-Jahreshauptversammlung Mitglieder des Landesverbandes<br />

<strong>Bayerische</strong>r Saatgetreideerzeuger-Vereinigungen<br />

e.V.<br />

Besprechung mit den Beauftragten<br />

der Betriebs- und Verkehrskontrolle,<br />

sowie der Anwendungskontrolle<br />

PS<br />

Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

Pflanzenschutzmittelkontrolle<br />

Beauftragte der Ämter,<br />

25 Teilnehmer<br />

Vertreter der Pflanzenschutzkontrolldienste<br />

der Länder und<br />

des BVL, 27 Teilnehmer


139 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Veranstaltet<br />

durch bzw.<br />

beteiligt:<br />

Geiger, P.,<br />

IPZ 6b<br />

Killermann B.,<br />

Voit B., Dressler,<br />

M., IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

Voit, B., Dressler,<br />

M., IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

Voit, B.,<br />

Dressler, M.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B.,<br />

Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Datum /Ort Thema Teilnehmer, Anzahl<br />

25.10.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

26.01.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

09.03.<strong>2011</strong><br />

Lambrecht/Pfalz<br />

15.-18.03.<strong>2011</strong><br />

Giessen<br />

05.-07.04.<strong>2011</strong><br />

Prag<br />

13.-16.06.<strong>2011</strong><br />

Zürich<br />

13.-15.09.<strong>2011</strong><br />

Speyer<br />

22.-23.11.<strong>2011</strong><br />

Gumpenstein<br />

03.05.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

20.07.<strong>2011</strong><br />

Freising<br />

Besprechung mit den Beauftragten<br />

der Betriebs- und Verkehrskontrolle,<br />

sowie der Anwendungskontrolle<br />

PS<br />

Projektbesprechung, Zwergsteinbrand,<br />

Steinbrand<br />

Beauftragte der Ämter,<br />

TN 24<br />

Projektpartner und Öko-<br />

Verbände<br />

TN 17<br />

VDLUFA-Workshop Erweiteter VDLUFA-Vorstand<br />

TN 18<br />

Wissenschaftstagung Öko-<br />

Landbau<br />

Frühjahrsarbeitstagung der FG<br />

Saatgut im VDLUFA<br />

Berater, Wissenschaftler,<br />

Landwirte<br />

TN 170<br />

Saatgutanalysten, Züchter und<br />

Wissenschaftler<br />

TN 52<br />

ISTA Annual Meeting Saatgutanalysten, Wissenschaftler,<br />

Stimmberechtigte; TN 210<br />

VDLUFA-Kongress Wissenschaftler, Berater, Firmen,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>liche<br />

Untersuchungsanstalten;<br />

TN 420<br />

62. Pflanzenzüchtertagung der<br />

Vereinigung der Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutkaufleute Österreichs<br />

AK Krankheiten und Schädlinge<br />

im Ökologischen Landbau<br />

Wissenschaftler, Berater,<br />

Landwirte, Firmen, Landw.<br />

Untersuchungsanstalten;<br />

TN 130<br />

Öko-Verbände, LfL-Mitarbeiter<br />

(IPS, IAB, IPZ)<br />

ISTA-Probenehmerschulung Probenehmer, LKP, IPZ<br />

TN 15


140 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2.2 Gemeinsames Kolloquium der Pflanzenbauinstitute der LfL<br />

Thema/Titel Ort,<br />

Datum<br />

„Auswuchs und Fallzahlstabilität bei Weizen“,<br />

Dr. Lorenz Hartl, (IPZ 2c), Dr. Volker Mohler, (IPZ 2c)<br />

„Radolan – Erhebung von Starkniederschlägen mit Hilfe von Radardaten“,<br />

Elmar Weigl, Deutscher Wetterdienst<br />

„Ergebnisse zur Tropfbewässerung im Kartoffelbau“,<br />

Dr. Martin Müller, (ILT 1a)<br />

„Feldmaikäfer – Comeback eines vermeintlich Ausgestorbenen“,<br />

Dr. Ullrich Benker, (IPS 2d)<br />

„20 Jahre Protoplastenfusion bei Kartoffeln – Erfahrungen und Perspektiven“,<br />

Dr. Andrea Schwarzfischer, (IPZ 3b)<br />

„Ausbringung und Verwertung von Biogas-Gärrest“,<br />

Fabian Lichti, (IAB 2a)<br />

„Neuerungen bei der Ausbringung von Gülle“,<br />

Dr. Stefan Neser, (ILT 2b)<br />

„Optimierte integrierte Produktion oder Bioanbau – Wo liegt die Zukunft<br />

<strong>für</strong> den Gemüsebau?“<br />

Bernhard Leuprecht, (IPS 3e)<br />

Aktionsprogramm Heimische Eiweißfuttermittel<br />

• „Überblick und Stand der Umsetzung“,<br />

Josef Groß, ILB<br />

• „Abschätzung der Proteinpotentiale“,<br />

Dr. Robert Schätzl, ILB<br />

• „Unkrautkontrolle in Leguminosen“,<br />

Klaus Gehring, IPS<br />

„Integrierte Kontrollstrategien gegen die Späte Rübenfäule (Rhizoctonia<br />

solani) der Zuckerrrübe – Untersuchungen zu Erreger-Nachweis und Quantifizierung<br />

in Feldböden“,<br />

Dr. Jan Nechwatal, IPS<br />

Freising,<br />

11.01.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

18.01.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

01.02.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

15.02.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

15.03.<strong>2011</strong><br />

Freising,<br />

29.03.<strong>2011</strong><br />

Teilnehmerzahl<br />

ca. 40<br />

ca. 40<br />

ca. 45<br />

ca. 40<br />

ca. 40<br />

ca. 40<br />

ca. 45<br />

22.11.<strong>2011</strong> ca. 45<br />

06.12.<strong>2011</strong> ca. 45


141 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2.3 Vorträge<br />

(AG-Arbeitsgruppe)<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 1a Müller, M. Gentechnik in der <strong>Landwirtschaft</strong><br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnik in der Diskussion<br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnik – eine Technologie<br />

in der Sackgasse?<br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnik in der <strong>Landwirtschaft</strong><br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnik – Fachliche<br />

Grundlagen<br />

IPZ 1a Müller, M. Optimierung von DH-Technologien<br />

in der Gräserzüchtung zur<br />

Entwicklung leistungsfähiger<br />

Gräsersorten<br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnologie - Herausforderung<br />

und Antwort - Stand<br />

der Wissenschaft<br />

IPZ 1a Müller, M. Entwicklungen in der Grünen<br />

Gentechnik<br />

BBV Zukunftskonferenz<br />

Marktfrucht-<br />

Fachtagung, ErzeugerringPflanzenbau<br />

Südbayern,<br />

AELF Augsburg<br />

Lions Club Freising<br />

VLF-Oberbayern<br />

Bezirkshauptausschusssitzung<br />

Akademie <strong>für</strong> Politische<br />

Bildung<br />

GFP-Wintertagung,<br />

Abt. Futterpflanzen<br />

ArGe Naherholung<br />

„Mittleres<br />

Labertal“ -<br />

Labertaler Gespräch<br />

VLF-Ingolstadt-<br />

Eichstädt<br />

IPZ 1a Müller, M. Grüne Gentechnik <strong>Bayerische</strong> Meisterschule<br />

<strong>für</strong> Gemüsebau/Herr<br />

Schmitt<br />

IPZ 1a Müller, M. Entwicklungen in der Grünen<br />

Gentechnik<br />

IPZ 1b Diethelm, M. Identifizierung und Kartierung<br />

differentiell exprimierter Gene<br />

nach Fusarium graminearum Inokulation<br />

in Winterweizen<br />

IPZ 1b Halaweh, B. „Phenomics, Transkriptomics<br />

und Genomics – ein integrierter<br />

Ansatz zur Effizienzsteigerung<br />

in der Selektion trockenstresstoleranter<br />

Gerste“<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Genomanalyse in der Züchtungsforschung<br />

VLF-Ingolstadt-<br />

Eichstädt<br />

GPZ-Tagung; Von-<br />

Rümker Vorträge<br />

BLE/GFP Projekttagung<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

24.01.11,<br />

Ev. Bildungszentrum<br />

Hesselberg<br />

14.02.11,<br />

Laimering<br />

17.02.11,<br />

WZW-Freising<br />

21.03.11,<br />

Aschheim<br />

20.10.11,<br />

Tutzing<br />

09.11.11,<br />

Bonn<br />

16.11.11,<br />

Holztraubach-<br />

Pfaffenberg<br />

17.11.11,<br />

Nassenfels<br />

21.11.11,<br />

LfL Freising<br />

29.11.11,<br />

Großmehring-<br />

Theißing<br />

29.03.11,<br />

Quedlinburg<br />

05.04.11,<br />

Bonn<br />

Referendare 13.04.11,<br />

Freising<br />

35<br />

100<br />

40<br />

40<br />

35<br />

40<br />

50<br />

15<br />

15<br />

100<br />

8


142 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 1b Diethelm, M. Identifizierung und Kartierung<br />

differentiell exprimierter Gene<br />

nach Fusarium graminearum Inokulation<br />

in Winterweizen<br />

IPZ 1b Hofmann, K. Exploiting genetic variation for<br />

resistance to important pathogens<br />

in barley – Development of<br />

diagnostic markers and physical<br />

mapping for Rrs1 resistance locus<br />

against scald.<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Genomanalyse in der Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Diethelm, M. Klimatoleranz bei Gerste –von<br />

der Induktion zur Genfunktion“Ein<br />

„Smart Breeding“ -<br />

Ansatz zur Selektion auf Trockentoleranz<br />

und UV-<br />

Strahlungsresistenz<br />

IPZ 1b Halaweh, B. „Phenomics, Transkriptomics<br />

und Genomics – ein integrierter<br />

Ansatz zur Effizienzsteigerung<br />

in der Selektion trockenstresstoleranter<br />

Gerste“<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Genomanalyse in der Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Diethelm, M. Transcriptome analysis of barley<br />

exposed to climate stress; sowie<br />

3 Poster<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Biotechnologie in der <strong>Landwirtschaft</strong><br />

und Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Klimatoleranz bei Gerste – ein<br />

biotechnologischer Ansatz zur<br />

Ertragssicherung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. Genomanalyse und Gentechnik<br />

in der Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Diethelm, M. Genexpressionsanalysen bei<br />

Weizen nach Inokulation mit<br />

Fusarium graminearum<br />

AS-Fusarium 13.04.11,<br />

Freising<br />

ExpResBar-<br />

Meeting<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

Rosenheim<br />

AS - Klima mit<br />

StMELF<br />

TUM Züchterseminar,<br />

Prof. C.C.<br />

Schön<br />

Camerloher Gymnasium<br />

KL. 11<br />

MüPf-Tagung<br />

(Münchner Pflanzenforscher<br />

FH-Freising Fakultät<br />

Biotechnologie<br />

und Bioinformatik;<br />

PLV- PraxisbegleitendeLehrveranstaltung<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

14.04.11,<br />

Quedlinburg<br />

25.05.11,<br />

Freising<br />

31.05.11,<br />

Freising<br />

06.07.11,<br />

Freising<br />

19.07.11,<br />

Freising<br />

21.07.11,<br />

Freising<br />

30.09.11,<br />

FH-Freising<br />

LFL-Jahrestagung 19.10.11,<br />

Freising<br />

<strong>Bayerische</strong> Meisterschule<br />

<strong>für</strong> Gemüsebau/Herr<br />

Schmitt<br />

GPZ-<br />

Pflanzenzüchter/Pflanzenschutz-<br />

Tagung<br />

21.11.11,<br />

Freising<br />

06.12.11,<br />

Fulda<br />

50<br />

150


143 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 2a Nickl, U. Differenzierung der Winterweizensorten<br />

bezüglich der<br />

Mykotoxinakkumulation<br />

Abschlusstagung<br />

des Verbundprojektes<br />

QualityNet,<br />

Abteilung Getreide<br />

der GFP<br />

IPZ 2a Nickl, U. Pflanzenbauliche Versuche Referendarausbildung<br />

IPZ 2a Nickl, U. Ergebnisse der Fusariumversuche<br />

von Winterweizen und<br />

Triticale<br />

Sitzung des Arbeitsschwerpunktes<br />

„Mykotoxine“<br />

IPZ 2a Nickl, U. Neue Sorten bei Roggen Getreidefachtagung<br />

mit Verband dt.<br />

Mühlen<br />

IPZ 2b Herz, M. Kornanomalien der neu zugelassenen<br />

Sorten<br />

IPZ 2b Herz, M. Aktuelle Ergebnisse aus der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 2b Herz, M.,<br />

Aschenbach,<br />

B. Ruge-<br />

Wehling, B.<br />

'Gesunde Gerste'<br />

Eine biotechnologiegestützte<br />

Züchtungsstrategie zur Erhöhung<br />

der Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Ramularia-Blattflecken<br />

IPZ 2b Herz, M. Aktuelle Ergebnisse des<br />

“Neuen Berliner Programms“<br />

Ernte 2010<br />

IPZ 2b Herz, M. Association of differentially expressed<br />

genes during<br />

micromalting to QTL for malt<br />

quality in spring barley<br />

IPZ 2b Cais, R. Vorstellung des Wintergersten-<br />

Zuchtmaterials im Zuchtgarten<br />

IPZ 2b Herz, M. Ausblick und Prognose über Ertrag<br />

und Qualität der Sommergerste<br />

in Bayern<br />

IPZ 2b Herz, M. Ausblick und Prognose über Ertrag<br />

und Qualität der Sommergerste<br />

in Bayern<br />

IPZ 2b Cais, R. Vorstellung des Sommergersten-<br />

Zuchtmaterials im Zuchtgarten<br />

IPZ 2b Herz, M. Ausblick und Prognose über Ertrag<br />

und Qualität der Sommergerste<br />

in Bayern<br />

Sitzung des Sortengremiums<br />

des<br />

neuen Berliner<br />

Programms<br />

8. Rohstoffseminar<br />

Weihenstephan<br />

GFP Sommertagung<br />

Getreide<br />

Frühjahrsarbeitsbesprechung<br />

des IPZ<br />

mit den 2.1P<br />

33. Congress European<br />

Brewery<br />

Convention<br />

BPZ-SommertagungWintergerste <br />

Braugerstenrundfahrt<br />

des Braugerstenvereins <br />

Braugerstenrundfahrt<br />

Unterfranken<br />

BPZ-Sommertagung,<br />

AG Sommergerste <br />

Braugerstenrundfahrt<br />

Oberfranken<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

04.04.11,<br />

Freising<br />

13.04. 11,<br />

Freising<br />

13.04.11,<br />

Freising<br />

29.06.11,<br />

Freising<br />

06.02.11,<br />

Berlin<br />

14.02.11,<br />

Freising<br />

07.05.11,<br />

Stuttgart<br />

Hohenheim<br />

22.05.11<br />

25.05.11,<br />

Glasgow<br />

29.06.11,<br />

Niedertraubling<br />

05.07.11<br />

12.07.11<br />

13.07.11,<br />

Rinkam<br />

22.07.11<br />

25<br />

22<br />

15<br />

55


144 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 2b Herz, M. Versuche zur Beurteilung besonderer<br />

Eigenschaften von<br />

Hybridwintergerste<br />

IPZ 2b Herz, M. Mehrländerprojekt<br />

„Düngestrategien zu Winterbraugerste“ <br />

Sommerarbeitsbesprechung<br />

des IPZ<br />

mit den AELF SG<br />

2.1P<br />

Sommerarbeitsbesprechung<br />

des IPZ<br />

mit den 2.1P<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

27.07.11<br />

27.07.11<br />

IPZ 2b Herz, M. Fachkritik Braugerste Herbstschau 16.09.11,<br />

Moosburg<br />

IPZ 2b Herz, M. Braugerstensorten in Fokus 47. MälzereitechnischeArbeitstagung<br />

IPZ 2b Herz, M. Entwicklung von Erzeugung und<br />

Qualität der Braugerste in Bayern<br />

IPZ 2b Cais, R. Vorstellung der Ergebnisse des<br />

Sommergersten-Zuchtmaterials<br />

IPZ 2c Mohler, V. Late-maturity α-Amylase –<br />

Ein genetischer Defekt führt zu<br />

niedrigen Fallzahlen<br />

IPZ 2c Mohler, V. Assoziations- und QTL-<br />

Kartierung von Backqualitätseigenschaften<br />

IPZ 2c Mohler, V. Bestimmung der Pm3e-<br />

Mehltauresistenz in der Winterweizensorte<br />

Cortez<br />

XIII. <strong>Bayerische</strong>r<br />

Braugerstentag<br />

BPZ-Sitzung,<br />

Sommergerste<br />

Sitzung des Getreideausschusses<br />

der<br />

ArbeitsgemeinschaftGetreideforschung<br />

e.V.<br />

Abschlusstagung<br />

des Verbundprojektes<br />

QualityNet,<br />

Abteilung Getreide<br />

der GFP<br />

Abschlusstagung<br />

des Verbundprojektes<br />

QualityNet,<br />

Abteilung Getreide<br />

der GFP<br />

IPZ 2c Hartl, L. Neue Sorten bei Weizen Getreidefachtagung<br />

mit Verband dt.<br />

Mühlen<br />

IPZ 2c Hartl, L. Molekulargenetische Ergebnisse<br />

der Züchtungsforschung zur<br />

Bewertung der Backqualität bei<br />

Weizen<br />

IPZ 2c Hartl, L. Pflanzenbauexaktversuche – Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> den Fortschritt<br />

4. Wissenschaftliches<br />

Symposium<br />

des Verbandes<br />

Deutscher Mühlen,<br />

e. V.<br />

Saatgetreideerzeugervereinigung<br />

Oberpfalz, Erzeugerring<br />

f. landw.<br />

pflanzliche Qualitätsprodukte<br />

Oberpfalz<br />

26.10.11,<br />

Planegg<br />

08.12.11,<br />

München<br />

14.12.11,<br />

Freising<br />

15.03.11,<br />

Detmold<br />

04.04.11,<br />

Freising<br />

04.04.11,<br />

Freising<br />

29.06.11,<br />

Freising<br />

14.10.11,<br />

Würzburg<br />

11.11.11,<br />

Mariaort<br />

20<br />

25<br />

25<br />

55<br />

40<br />

30


145 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 2c Mohler, V. Genetische Analyse des Merkmals<br />

Fallzahl in europäischen<br />

Winterweizen<br />

IPZ 2c Hartl, L. Nutzung des Qualitätsfortschritts<br />

bei Winterweizen<br />

IPZ 2c Mohler, V. Einfluss des Kornhärtelocus<br />

Pin-D1 auf Backqualitätsmerkmale<br />

bei Winterweizen<br />

IPZ 3a<br />

IPZ 3b<br />

Kellermann,<br />

A., Groth, J.,<br />

Song, Y.,<br />

Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3a Kellermann,<br />

A.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

Beitrag zur Bewertung der Widerstandsfähigkeit<br />

von Kartoffelpopulationen<br />

gegen Kartoffelkrebs<br />

durch Einsatz effizienter<br />

Testverfahren, hier am Beispiel<br />

markergestützter PCR-<br />

Analysen<br />

Vermehrungen: Probleme in der<br />

Anerkennung 2010,<br />

Neue Sorten: Problemlöser mit<br />

Zukunft<br />

Wie kann die Pflanzgutqualität<br />

bei der Kartoffel verbessert werden?<br />

Bedeutung des Kartoffel M-<br />

Virus, Pflanzgutqualität, latenter<br />

Krautfäulebefall und<br />

Schwarzbeinigkeitsbefall<br />

Erhebung zu Rhizoctonia,<br />

Stand der Auswertung<br />

„Blue Lamp“ – Breite Anwendung<br />

möglich?<br />

Das Berufsfeld aus der Sicht eines<br />

Mitarbeiters an der LfL<br />

62. Pflanzenzüchtertagung<br />

der Vereinigung<br />

der Pflanzenzüchter<br />

und<br />

Saatgutkaufleute<br />

Österreichs<br />

Initiative Grundwasserschutz<br />

durch<br />

Ökolandbau, L2.1P<br />

Arbeitskreis Weizen<br />

der BPZ<br />

GFP-Wintertagung<br />

Abt. Kartoffeln<br />

Erzeugerringe<br />

Südbayern<br />

Erzeugerringe<br />

Oberpfalz<br />

Frühjahrsdienstbesprechung<br />

der LfL<br />

mit L 2.1 P<br />

Frühjahrsdienstbesprechung<br />

der LfL<br />

mit L 2.1 P<br />

GFP-<br />

Sommertagung<br />

Abt. Futterpflanzen<br />

Praktikantenamt<br />

Weihenstephan<br />

Sortenberatung Kartoffeln Fachzentren Pflanzenbau<br />

der ÄLF<br />

20 Jahre Protoplastenfusion -<br />

Erfahrungen und Perspektiven<br />

IPZ 3b Leiminger, J. Schwellenorientierte Bekämpfungsstrategien<br />

gegen Alternaria<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

23.11.11,<br />

Raumberg-<br />

Gumpenstein,<br />

Österreich<br />

07.12.11,<br />

Estenfeld<br />

14.12.11,<br />

Freising<br />

09.11.11,<br />

Bonn<br />

24.02.11,<br />

Moosinnig<br />

11.03.11,<br />

Moosinnig<br />

22.03.11,<br />

Moosinnig<br />

22.03.11,<br />

Moosinnig<br />

13.04.11,<br />

Freising<br />

09.05.11,<br />

Freising<br />

02.12.11,<br />

Freising<br />

LfL Kolloquium 01.03.11,<br />

Freising<br />

DPG Arbeitskreis<br />

Integrierter PflanzenschutzProjektgruppe<br />

Kartoffel<br />

02.03.-<br />

03.03.11,<br />

Braunschweig<br />

100<br />

120<br />

15<br />

30<br />

100<br />

70<br />

20<br />

20<br />

40<br />

70<br />

40<br />

50


146 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

Healthy food production and<br />

maintenance of biodiversity with<br />

modern plant breeding strategies<br />

Forum Life Science<br />

- Bayern<br />

Innovativ<br />

Biotechnologie Kartoffel Referendarausbildung<br />

Vorstellung des<br />

Krautfäuleprojektes<br />

20 years with protoplast fusion<br />

in potato breeding<br />

IPZ 3b Leiminger, J. Disease orientated threshold<br />

values as tool for effective early<br />

blight control<br />

IPZ 3b Leiminger, J. Sensitivity of German Alternaria<br />

solani isolates against QoI fungicides<br />

IPZ 3c Aigner, A. Sojabohnen – Anbau und Fütterung<br />

IPZ 3c Aigner, A. Ergebnisse und Erfahrungen aus<br />

den bayer. Sojaversuchen<br />

IPZ 3c Aigner, A. Sortenberatung Winterraps<br />

RAW<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

23.03.11,<br />

Garching<br />

14.04.11,<br />

Freising<br />

BLE 13.07.11,<br />

Bonn<br />

3-Jahrestagung der<br />

EAPR<br />

Euroblight workshop,<br />

A potato late<br />

blight network for<br />

Europe<br />

Euroblight workshop,<br />

A potato late<br />

blight network for<br />

Europe<br />

24.07.-<br />

29.07.11,<br />

Oulu, Finnland<br />

09.10.-<br />

12.10.11,<br />

St. Petersburg,<br />

Russland<br />

09.10.-<br />

12.10.11,<br />

St. Petersburg,<br />

Russland<br />

VLF Wasserburg 10.02.11,<br />

Eiselfing<br />

Öko-Sojafeldtag<br />

von Naturland<br />

25.06.11,<br />

Kissing<br />

SG 2.1 P der ÄLF 26.07.11,<br />

Hirschaid<br />

IPZ 3c Aigner, A. Sojaanbau eine Alternative VLF Ebersberg 07.11.11,<br />

Grafing<br />

IPZ 3c Aigner, A. Aktuelle Informationen zum<br />

Anbau von Körnerleguminosen<br />

IPZ 3c Aigner, A. Aktuelle Informationen zum<br />

Anbau von Körnerleguminosen<br />

IPZ 3c Aigner, A. Sortenabstimmung Leguminosen<br />

in ökologischen Landbau<br />

FÜAK Lehrgang 17.11.11,<br />

Hesselberg,<br />

Gerolfingen<br />

FÜAK Lehrgang 22.11.11,<br />

Regenstauf<br />

Verbände des ökologischenLandbaus<br />

IPZ 3c Aigner, A. Sortenberatung Leguminosen Fachzentren Pflanzenbau<br />

der ÄLF<br />

IPZ 3c Aigner, A. Versuchserfahrungen Sojaanbau<br />

in Bayern <strong>2011</strong><br />

IPZ 3d Heuberger, H. Züchterische Verbesserung von<br />

Baldrian: Ertrag, Wurzelmorphologie,<br />

Valerensäuren im<br />

Zuchtmaterial, Veränderung des<br />

Ploidiestatus<br />

Treffen der projektbegleitenden<br />

AG „Ausweitung<br />

des Sojaanbaus in<br />

Deutschland“<br />

Experten-AG<br />

Züchtung,<br />

„KAMEL“-<br />

DemonstrationsvorhabenArzneipflanzen<br />

01.12.11,<br />

Freising<br />

02.12.11,<br />

Freising<br />

14.12.11,<br />

Frankfurt/Main<br />

23.02.11,<br />

Bernburg<br />

100<br />

8<br />

20<br />

100<br />

95<br />

95<br />

35<br />

80<br />

35<br />

35<br />

24<br />

23<br />

25<br />

12<br />

15


147 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 3d Heuberger, H. Züchterische Verbesserung von<br />

Baldrian<br />

IPZ 3d Heuberger, H. Verwandtschaftsverhältnisse<br />

und Ploidiestufen ausgewählter<br />

Herkünfte und Wildformen des<br />

Arznei-Baldrians<br />

IPZ 3d Seidenberger,<br />

R.<br />

Zubereitungen aus Heilpflanzen<br />

der Traditionellen Chinesischen<br />

Medizin (TCM) - Sicherung definierter<br />

Rohware durch dokumentierten<br />

Anbau<br />

IPZ 3d Heuberger, H. Aktueller Stand des Anbaus<br />

Chinesischer Heilkräuter in<br />

Bayern<br />

IPZ 3d Heuberger, H. Zeitschrift <strong>für</strong> Arznei- und Gewürzpflanzen<br />

– Wissens- und<br />

Informationsplattform <strong>für</strong> die<br />

Branche<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide Ganzpflanzensilage<br />

sowie mögliche Fruchtfolgegestaltung<br />

IPZ 4a Darnhofer, B. Optimierung des Maisanbaus<br />

zur Biogasproduktion<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Der Einsatz von Getreide Ganzpflanzensilage<br />

<strong>für</strong> die Biogasproduktion<br />

mit möglicher<br />

Fruchtfolgegestaltung<br />

IPZ 4a Darnhofer, B. Mais <strong>für</strong> die Biogaserzeugung -<br />

Ansätze zur Optimierung des<br />

Anbaus<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide Ganzpflanzensilage<br />

sowie mögliche Fruchtfolgegestaltung<br />

IPZ 4a Darnhofer, B. Optimierung des Maisanbaus<br />

zur Biogasproduktion<br />

Wissenschaftlicher<br />

Beirats zum Demonstrationsvorha<br />

ben „KAMEL“<br />

6. Fachtagung Arznei-<br />

und Gewürzpflanzen<br />

6. Fachtagung Arznei-<br />

und Gewürzpflanzen<br />

Wissenschaftlicher<br />

Kongress der SMS<br />

„Chinesische Medizin<br />

im klinischen<br />

Alltag – Grundlagen,<br />

Anwendung<br />

und Wissenschaft“<br />

Sitzung der FAH-<br />

Arbeitsgruppe<br />

„Arzneipflanzenbau“<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Süddeutsche Biogas<br />

- Fachtagung<br />

Süddeutsche Biogas<br />

– Fachtagung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

28.06.11,<br />

Artern<br />

21.09.11,<br />

Berlin<br />

21.09.11,<br />

Berlin<br />

01.10.11,<br />

Tutzing<br />

08.12.11,<br />

Bonn<br />

18.01.11,<br />

Landshut<br />

18.01.11,<br />

Landshut<br />

26.01.11,<br />

Westerheim<br />

26.01.11,<br />

Westerheim<br />

01.02.11,<br />

Bayreuth<br />

01.02.11,<br />

Bayreuth<br />

30<br />

20<br />

150<br />

20<br />

20<br />

200<br />

200<br />

20<br />

20


148 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 4a Eder, J. Parameter <strong>für</strong> die Biogas-<br />

Sortenempfehlung<br />

der LfL und der AELF in Bayern<br />

IPZ 4a Eder, J. Maisanbau <strong>für</strong> Biogas unter<br />

oberfränkischen Anbaubedingungen<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide-Ganzpflanzensilage/<br />

Zweitfrüchte <strong>für</strong> die Biogasproduktion<br />

Ergebnisse aus Bayern<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide Ganzpflanzensilage<br />

sowie mögliche Fruchtfolgegestaltung<br />

IPZ 4a Darnhofer, B. Optimierung des Maisanbaus<br />

zur Biogasproduktion<br />

IPZ 4a Eder, J. Ergebnisse der<br />

Fusariumuntersuchungen bei<br />

Körnermais<br />

IPZ 4a Riedel, C. Ringversuch Energie aus Wildpflanzen<br />

– erste Erfahrungen<br />

und Ergebnisse<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide Ganzpflanzensilage<br />

sowie Zweit- und Zwischenfrüchte<br />

IPZ 4a Eder, B. Optimierung des Maisanbaus<br />

zur Biogasproduktion<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Optimierung von Biogasfruchtfolgen<br />

IPZ 4a Hofmann, D. Getreide Ganzpflanzensilage<br />

sowie Zweit- und Zwischenfrüchte<br />

IPZ 4a Eder, B. Optimierung des Maisanbaus<br />

zur Biogasproduktion<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Mäuse, Rispe & Co – Aktuelles<br />

zur Grünlandpflege<br />

Syngenta Beraterseminar<br />

Biogas<br />

Oberfränkisches<br />

Biogas Fortbildungsseminar<br />

Biogas Expertenseminar<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Sitzung des Arbeitsschwerpunktes<br />

„Mykotoxine“<br />

Biogasstammtisch<br />

Maschinenring<br />

ND-SOB, AELF<br />

Pfaffenhofen<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Projektstatusseminar<br />

Biogas im<br />

StMELF<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Biogas Schulung:<br />

Modul Substratproduktion<br />

und –<br />

bereitstellung<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

03.02.11,<br />

Ingolstadt<br />

08.02.11,<br />

Kloster Banz<br />

03.03.11,<br />

Ingolstadt<br />

14.03.11,<br />

Landsberg<br />

14.03.11,<br />

Landsberg<br />

13.04.11,<br />

Freising<br />

25.11.11,<br />

Mitterscheyern<br />

06.12.11,<br />

Landsberg<br />

06.12.11,<br />

Landsberg<br />

14.12.11,<br />

München<br />

22.12.11,<br />

Bayreuth<br />

22.12.11,<br />

Bayreuth<br />

AELF Nördlingen 14.01.11<br />

180<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

15<br />

20<br />

20


149 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Luzerne- und Kleegrasanbau -<br />

Erzeugung von heimischen Eiweiß<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Grünlandverbesserung und -<br />

erneuerung<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Luzerne- und Kleegrasanbau -<br />

Erzeugung von heimischen Eiweiß<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Aktuelle Entwicklungen bei der<br />

Prüfung und Empfehlung <strong>für</strong><br />

Gräser und kleinkörnige Leguminosen<br />

in Bayern<br />

AELF Fürstenfeldbruck<br />

Jungzüchter AELF<br />

Passau<br />

AELF Schwandorf,<br />

LKV Leistungsoberprüfer<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

03.02.11<br />

28.02.11<br />

01.03.11<br />

IPZ / SG 3.1 23.03.11<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Nachsaat, Übersaat, Sortenwahl AELF Augsburg 24.03.11<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Grünlanderträge und -bestände<br />

verbessern<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Aktuelle Entwicklungen beim<br />

Empfehlungssystem <strong>für</strong> Gräser<br />

und kleinkörnige Leguminosen<br />

in Bayern<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Top Grünland – mit Nach- und<br />

Übersaat die Leistung und Qualität<br />

steigern<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Grünlandverbesserung und -<br />

erneuerung<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Intensives Grünland professionell<br />

führen<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Seenreinhaltung und Grünlandverbesserung<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Erste Ergebnisse von<br />

Weidelgrasuntersaaten bei Roggen<br />

und Triticale<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Sortenwahl bei Gräsern und<br />

kleinkörnigen Leguminosen und<br />

Hinweise zum Einsatz von Saatgutmischungen<br />

IPZ 4b Hartmann, St. Geeignete Gräser-Sortenprofile<br />

<strong>für</strong> intensives Grünland<br />

IPZ 4b Jacob, I. Selektion und Entwicklung<br />

anthracnoseresistenter Rotkleesorten<br />

IPZ 4b Jacob, I. Anthracnose bei Rotklee – Progress<br />

Report<br />

AELF Schweinfurt 01.04.11<br />

SFG 15.04.11<br />

HLS Almesbach<br />

und AELF Weiden<br />

AELF Kempten<br />

und AELF Kaufbeuren<br />

03.05.11<br />

17.05.11<br />

AELF Rosenheim 05.07.11<br />

AELF Traunstein /<br />

Interreg<br />

AELF Pfaffenhofen<br />

Biogasstammtisch<br />

FÜAK Schulung<br />

Grünlandberater<br />

der ER und Mitarbeiter<br />

der Grünguttrocknungen<br />

14.09.11<br />

25.11.11<br />

07.12.11<br />

AELF Mindelheim 02. 03 11<br />

3. AGROSNET<br />

Doktorandentag,<br />

Univ. Halle<br />

Forschungsanstalt<br />

ART, Molekulare<br />

Ökologie/CH<br />

17.01.11<br />

29.11.11


150 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 4b Lunenberg, T. Beispiel zur genetischen Variabilität<br />

bei diploiden Artkreuzungen<br />

zwischen Deutschem Weidelgras<br />

(Lolium perenne) und<br />

Wiesenschwingel (Festuca<br />

pransis)<br />

IPZ 4b Wosnitza, A. Alternativen zu Mais im Futterbau<br />

IPZ 4b Lunenberg, T. Bewertung von Kreuzungen<br />

zwischen Deutschem Weidelgras<br />

und Wiesenschwingel<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Optimierung der Hopfentrocknung<br />

durch das richtige Verhältnis<br />

der Trocknungsparameter<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Hopfentrocknung: Dimensionierung,<br />

Optimierung, Automatisierung<br />

IPZ 5a Portner, J. Kosten der Hopfentrocknung in<br />

Abhängigkeit von Trocknungsleistung<br />

und Technisierungsgrad<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Optimierung der Hopfentrocknung<br />

durch das richtige Verhältnis<br />

der Trocknungsparameter<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelles zur Produktionstechnik<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Strategien zur Bekämpfung der<br />

Peronospora Primärinfektion<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelles zur Produktionstechnik<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Strategien zur Bekämpfung der<br />

Peronospora Primärinfektion<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Auswertungsversammlung Hopfenschlagkartei<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

Hopfen: Düngung mit Haupt-<br />

und Spurennährstoffen<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Auswertungsversammlung Hopfenschlagkartei<br />

IPZ 5a Münsterer, J. Auswertungsversammlung Hopfenschlagkartei<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelles zur Produktionstechnik<br />

Vereinigung der<br />

Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs<br />

mit HBLFA<br />

Raumberg-<br />

Gumpenstein<br />

3. Diabrotica-<br />

Tagung im Rahmen<br />

des Forschungsverbundes<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

23.11.11<br />

14.12.11<br />

LAZBW Aulendorf 16.12.11<br />

Hopfenpflanzerverband<br />

Tettnang<br />

Hopfenbautagung<br />

AELF Abensberg<br />

25.01.11,<br />

Tettnang<br />

26.01.11,<br />

Elsendorf<br />

AELF LA u. AB 26.01.11,<br />

Elsendorf<br />

Hopfenring 11.01.-07.02.11,<br />

9 Orte<br />

BayWa 08.02.11,<br />

Mainburg<br />

BayWa 08.02.11,<br />

Mainburg<br />

Beiselen GmbH 21.02.11,<br />

Mainburg<br />

Beiselen GmbH 21.02.11,<br />

Mainburg<br />

AK Hopfen 22.02.11,<br />

Haunsbach<br />

Fa. Barth 22.02.11,<br />

Mainburg<br />

IGN 23.02.11, Niederlauterbach<br />

AK Schlagkartei 24.02.11,<br />

Wolnzach<br />

LfL u. ÄELF 23.02. -<br />

04.03.11,<br />

9 Orte<br />

80<br />

100<br />

420<br />

20<br />

20<br />

25<br />

25<br />

18<br />

13<br />

40<br />

8<br />

555


151 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Strategien zur Bekämpfung der<br />

Peronospora Primärinfektion<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Strategien zur Bekämpfung der<br />

Peronospora Primärinfektion<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

Hopfen: Aktueller Pflanzenschutz<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelle Zulassungssituation<br />

von Pflanzenschutzmittels im<br />

Hopfens<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

LfL u. AELF 23.02 –<br />

04.03.11,<br />

9 Orte<br />

GFH Techn.- wiss.<br />

Arbeitsausschuss<br />

Hopfenpflanzer-<br />

Gruppe<br />

DHWV u. HVH/<br />

Landhandel, Bay-<br />

Wa und PS-<br />

Industrie<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

29.03.11,<br />

Wolnzach<br />

11.04.11,<br />

Wolnzach<br />

27.05.11,<br />

Mainburg<br />

Aktueller Pflanzenschutz IGN 01.06.11, Niederlauterbach<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Prognoseschulung, Aktuelles<br />

zum Pflanzenschutz<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

LfL u. AELF Roth 01.06.11,<br />

Spalt<br />

Maßnahmen nach Hagelschlag HVH 20.06.11,<br />

Koppenwall<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelles zum Pflanzenschutz AELF Roth 15.07.11,<br />

Spalt<br />

IPZ 5a Portner, J. Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau<br />

im Hopfen unter<br />

dem Aspekt Erosionsschutz<br />

IPZ 5a Portner, J. Ordnungsgemäßer Zwischenfruchtanbau<br />

im Hopfen unter<br />

dem Aspekt Erosionsschutz<br />

IPZ 5a Portner, J. Aktuelle Pflanzenschutzprobleme<br />

und mögliche Lösungen im<br />

Hopfenbau<br />

LfL 03.08.11,<br />

Niederlauterbach<br />

LfL 04.08.11,<br />

Aiglsbach und<br />

Niederlauterbach<br />

HVH 01.09.11,<br />

Bad Gögging<br />

IPZ 5a Portner, J. Fachkritik Hopfen <strong>2011</strong> Stadt Moosburg 15.09.11,<br />

Moosburg<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

Welke: Stand der Forschung und<br />

Wege der Bekämpfung<br />

IPZ 5a Schätzl, J. Jahresrückblick, Beratungssaison<br />

<strong>2011</strong><br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

IPZ 5a Niedermeier,<br />

E.<br />

Welke: Stand der Forschung und<br />

Wege der Bekämpfung; Strategien<br />

zu Virus<br />

Alte und neue Versuchsergebnisse<br />

zur Düngung und dessen<br />

Einfluss auf den Welkebefall<br />

Hopfenpflanzerver-<br />

band Elbe-Saale<br />

Hopfenpflanzer,<br />

Behörden, Organisationen<br />

Hopfenring u. LfL/<br />

Ringbetreuer u.<br />

Fachberater<br />

HR/ ISO-zertifizierte<br />

Betr.<br />

Arbeitskreis Unternehmensführung<br />

Hopfen<br />

30.11.11,<br />

Grimma /<br />

Höfgen<br />

05.12.11,<br />

Wolnzach<br />

08.12.11,<br />

Aiglsbach<br />

15.12.11,<br />

Haunsbach<br />

555<br />

30<br />

11<br />

25<br />

23<br />

69<br />

70<br />

40<br />

40<br />

75<br />

60<br />

150<br />

56<br />

75<br />

9


152 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Ökologischer Hopfenbau in<br />

Deutschland und der Welt:<br />

Einführung und Bedeutung<br />

IPZ 5b Schwarz, J. Erste Ergebnisse zum BLE-<br />

Projekt "Reduzierung oder Ersatz<br />

kupferhaltiger Pflanzenschutzmittel<br />

im ökologischen<br />

Hopfenbau"<br />

IPZ 5b Schwarz, J. Aktuelle Versuchsergebnisse<br />

zum Einsatz von Sprüh-<br />

Molkenpulver zur Bekämpfung<br />

der Gemeinen Spinnmilbe<br />

Tetranychus urticae im ökologischen<br />

Hopfenbau<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Ökologischer Hopfenbau in<br />

Deutschland und der Welt:<br />

Einführung und Bedeutung<br />

IPZ 5b Schwarz, J. Entwicklung von Blatt- und<br />

Doldenfläche von Hopfen über<br />

die Vegetationsperiode<br />

IPZ 5b Engelhard, B. Nichts ist beständiger als der<br />

Wandel - ein Rückblick auf 16<br />

Jahre Hopfenforschung und 11<br />

Wünsche an die Hopfenpflanzer<br />

IPZ 5b Schwarz, J. Zulassungssituation von Pflanzenschutzmitteln<br />

im Hopfen<br />

<strong>2011</strong><br />

IPZ 5b Engelhard, B. Überprüfung einer Bodenanwendung<br />

von Actara im Hopfenanbau<br />

auf mögliche schädliche<br />

Auswirkungen auf Bienen<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. The significance of Brown and<br />

Green Lacewings as aphid predators<br />

in the special crop hops<br />

(Neuroptera: Hemerobiidae,<br />

Chrysopidae)<br />

IPZ 5b Engelhard, B. Verhalten der Bienen im Hopfengarten<br />

und Auswirkung auf<br />

den Einsatz von Insektiziden<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Überblick zur weltweiten Produktion<br />

von Öko-Hopfen<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Marktanalyse Biohopfen –<br />

Deutschland, Europa, Welt<br />

Ring junger<br />

Hopfenpflanzer,<br />

Winterversammlung<br />

Hopfenbau-Tag des<br />

Bioland-<br />

Arbeitskreises<br />

Hopfen<br />

Hopfenbau-Tag des<br />

Bioland-<br />

Arbeitskreises<br />

Hopfen<br />

Hopfenbau-Tag des<br />

Bioland-<br />

Arbeitskreises<br />

Hopfen<br />

DLR Neustadt a. d.<br />

Weinstraße<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

25.01.11,<br />

Niederlauterbach<br />

02.02.11,<br />

Berching-<br />

Plankstetten<br />

02.02.11,<br />

Berching-<br />

Plankstetten<br />

02.02.11,<br />

Berching-<br />

Plankstetten<br />

17.02.11,<br />

Neustadt a. d.<br />

Weinstraße<br />

LfL u. ÄELF 23.02. –<br />

04.03.11,<br />

9 Orte<br />

LfL u. ÄELF 23.02. –<br />

04.03.11,<br />

9 Orte<br />

Imkerverband<br />

Niederbayern<br />

Entomologentagung<br />

der Deutschen<br />

Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> allgemeine und<br />

angewandte Entomologie<br />

TWA, Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Hopfenforschung<br />

e.V.<br />

TWA, Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Hopfenforschung<br />

e.V.<br />

LfL-Arbeitskreis<br />

'Märkte <strong>für</strong> Ökolebensmittel'<br />

22.03.11,<br />

Elsendorf<br />

24.03.11,<br />

Berlin<br />

29.03.11,<br />

Wolnzach<br />

29.03.11,<br />

Wolnzach<br />

13.04.11,<br />

München<br />

65<br />

22<br />

22<br />

22<br />

10<br />

555<br />

555<br />

55<br />

20<br />

30<br />

30<br />

11


153 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Downy mildew control in organic<br />

hops: How much copper is actually<br />

needed?<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Überblick über Arbeitsschwerpunkte<br />

am Hopfenforschungszentrum<br />

Hüll – Pflanzenschutz<br />

IPZ 5b Schwarz, J. Erarbeitung von integrierten<br />

Pflanzenschutzverfahren gegen<br />

den Luzernerüssler im Hopfen –<br />

5. Koordinationstreffen<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Die Arthropodenfauna von Hopfendolden<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Neuropteren<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. Kupferreduktion im Hopfen -<br />

Ergebnisse eines BLE-Projekts<br />

sowie Saisonrückblick und Status<br />

der Kupfer-Strategie im Bereich<br />

Hopfen<br />

IPZ 5c Seefelder, S. Investigations about the occurrence<br />

of Verticillium in some<br />

Regions oft he Hallertau<br />

IPZ 5c Drofenigg, K. Development of methods for the<br />

molecular detection of Verticillium<br />

pathotypes in hops and<br />

strategies for containment and<br />

prevention of wilt<br />

IPZ 5c Seefelder, S. Investigations about occurrence<br />

and characterization of different<br />

strains of hop wilt (Verticillium<br />

ssp.) to develop a control strategy<br />

against this pathogen<br />

IPZ 5c Oberhollenzer,<br />

K.<br />

Resistance mechanisms of different<br />

hop genotypes to hop<br />

powdery mildew<br />

IPZ 5c Drofenigg, K. Development of a rapid molecular<br />

in-planta test for the detection<br />

of Verticillium pathotypes<br />

in hop and strategies to prevent<br />

wilt<br />

IPZ 5c Seigner, E. Administrative meeting of the<br />

Scientific Commission<br />

International Hop<br />

Growers´ Convention,<br />

Scientific<br />

Commission<br />

Besuch der<br />

Tsingtao Brewery,<br />

China mit Barth &<br />

Sohn<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

21.06.11,<br />

Lublin (Polen)<br />

11.11.11,<br />

Hüll<br />

JKI 16.11.11,<br />

Braunschweig<br />

30. Jahrestagung<br />

des Arbeitskreises<br />

„Nutzarthropoden“<br />

der DPG und der<br />

DGaaE<br />

Fachgespräch<br />

"Kupfer im Pflanzenschutz"<br />

von JKI<br />

und BÖLW<br />

48th Hop Seminar<br />

in Slovenia with internationalparticipation <br />

Doktorandenseminar,<br />

Prof. Hückelhoven,<br />

TUM<br />

33. Congress European<br />

Brewery<br />

Convention<br />

Tagung der Wissenschaftl.Kommission<br />

(WK) des<br />

Internat. Hopfenbaubüros<br />

(IHB)<br />

Tagung der WK<br />

des IHB<br />

Tagung der WK<br />

des IHB<br />

30.11.11,<br />

Geisenheim<br />

01.12.11,<br />

Berlin-Dahlem<br />

04.02.11,<br />

Portoroz<br />

11.04.11,<br />

Freising<br />

24.05.11,<br />

Glasgow<br />

21.06.11,<br />

Lublin, Polen<br />

22.06.11,<br />

Lublin, Polen<br />

22.06.11,<br />

Lublin, Polen<br />

53<br />

8<br />

20<br />

55<br />

90<br />

120<br />

25<br />

52<br />

52<br />

52


154 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 5c Oberhollenzer,<br />

K.<br />

Development of a transient<br />

transformation assay and functional<br />

analysis of a hop MLOgene<br />

in powdery mildew resistance<br />

IPZ 5c Lutz, A. Neue Trends in der Hopfenzüchtung<br />

IPZ 5c Seigner, E. Aktuelle Zielsetzungen der Hopfenzüchtung<br />

IPZ 5c Lutz, A. Hopfensorten und Bonitur von<br />

Qualitätsmerkmalen<br />

IPZ 5c Seigner, E. Überblick über Arbeitsschwerpunkte<br />

am Hopfenforschungszentrum<br />

Hüll – Züchtung, chem.<br />

Analyse und Hopfenbau<br />

IPZ 5c Lutz, A. Flavour Hops – Neue Hopfensorten<br />

<strong>für</strong> den Biermarkt<br />

IPZ 5d Kammhuber,<br />

K.<br />

IPZ 5d Kammhuber,<br />

K.<br />

IPZ 5d Kammhuber,<br />

K.<br />

Differenzierung des Welthopfensortiments<br />

mit Hilfe der niedermolekularen<br />

Polyphenole<br />

Differentiation of the world hop<br />

collection by means of the low<br />

molecular polyphenols<br />

Niedermolekulare Polyphenole<br />

zur Differenzierung des Welthopfensortiments<br />

IPZ 6a Kupfer, H. Aufgabenbeschreibung der künftigen<br />

Abt. L2 und L3 der ÄELF<br />

IPZ 6a Bauch, G. Untersuchungen zur Übertragung<br />

des Erregers Dickeya spp.<br />

IPZ 6a Kupfer, H. Saatgutrecht der Europäischen<br />

Union<br />

IPZ 6a Kupfer, H. Evaluierung Sorten- und Saatgutrecht <br />

Doktorandenseminar,<br />

Prof. Hückelhoven,<br />

TUM<br />

Informationsreihe<br />

<strong>für</strong> Handel und<br />

Verbände im Hopfen<br />

Informationsreihe<br />

<strong>für</strong> Handel und<br />

Verbände im Hopfen <br />

Alt-WeihenstephanerBrauerbund<br />

Besuch der<br />

Tsingtao Brewery,<br />

China mit Barth &<br />

Sohn<br />

17. Arbeitszirkel<br />

<strong>für</strong> ISO-Betriebe<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

25.07.11,<br />

Freising<br />

17.10.11,<br />

19.10.11,<br />

20.10.11,<br />

24.10.11,<br />

Hüll<br />

19.10.11,<br />

20.10.11,<br />

24.10.11,<br />

Hüll<br />

07.11.11,<br />

Freising<br />

11.11.11,<br />

Hüll<br />

08.12.11,<br />

Aiglsbach<br />

GfH-TWA 29.03.<strong>2011</strong>,<br />

Wolnzach<br />

Tagung der WK<br />

des IHB<br />

Informationsreihe<br />

<strong>für</strong> Handel und<br />

Verbände im Hopfen<br />

21.06.11,<br />

Lublin, Polen<br />

17.10.11,<br />

19.10.11,<br />

20.10.11,<br />

24.10.11,<br />

Hüll<br />

StMELF 02.03.11,<br />

Petersberg/<br />

Erdweg<br />

Julius Kühn-<br />

Institut/ BundesarbeitskreisBakterielleQuarantänekrankheiten<br />

IPZ<br />

Referendare<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

der Anerkennungsstellen<br />

16.03.11,<br />

Berlin<br />

13.04.11,<br />

Freising<br />

12.09.11,<br />

Kassel<br />

23<br />

85<br />

85<br />

35<br />

8<br />

30<br />

30<br />

52<br />

85


155 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ 6a Kupfer, H. Harmonisierung des EU-Rechts:<br />

Entwicklungen bei der Pflanzgutanerkennung<br />

IPZ 6a Bauch, G. Epidemiologische Untersuchungen<br />

zu Schwarzbeinigkeit bei<br />

Pflanzkartoffeln in Bayern<br />

IPZ 6a Kupfer, H. Überlegungen zur Zukunft der<br />

Saatgutanerkennung in Deutschland<br />

IPZ 6a Bauch, G. Schwarzbeinigkeit – Ein Problem<br />

im Kartoffelbau<br />

IPZ 6a Bauch, G. Vorstellung des Anerkennungsverfahrens<br />

Kartoffeln<br />

IPZ 6b Geiger, P. Illegaler Handel mit Pflanzenschutzmitteln;<br />

Ergebnisse und<br />

Konsequenzen<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

Voit, B. Erarbeitung von Schwellenwerten<br />

zur wirksamen Bekämpfung<br />

von Steinbrand (Tilletia caries)<br />

und Zwergsteinbrand (Tilletia<br />

controversa)<br />

Dressler, M. Schwellenwerte und weitere Entscheidungshilfen<br />

bei Befall mit<br />

Zwergsteinbrand (Tilletia controversa)<br />

und Steinbrand (Tilletia<br />

caries)<br />

Killermann, B. Activity report of the Variety<br />

Committee<br />

Voit, B. ISTA-Probenehmerschulung<br />

alle Regierungsbezirke<br />

Killermann, B. Zwergsteinbrand – Steinbrand<br />

zwei „alte Bekannte“ kehren zurück<br />

Voit, B. Zwergsteinbrand – Steinbrand<br />

zwei „alte Bekannte“ kehren zurück<br />

Voit, B. Saatgutqualität Wintergetreide<br />

<strong>2011</strong><br />

Killermann, B. Unterscheidung von zwei- und<br />

mehrzeiliger Gerste mittels<br />

Pyrosequenzierung von Punktmutationen<br />

Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Pflanzenzüchtung<br />

e.V.<br />

Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Pflanzenzüchtung<br />

e.V.<br />

Bundesverband<br />

Deutscher Pflanzenzüchter,<br />

Abt.<br />

Futterpflanzen<br />

Stärkekartoffelerzeuger-<br />

Vereinigung<br />

Ein- und Verkaufsgenossenschaft<br />

Schrobenhausen<br />

Sommerarbeitsbesprechung<br />

IPZ mit<br />

dem hD der SG<br />

2.1P<br />

11. WissenschaftstagungÖkologischer<br />

Landbau<br />

11. WissenschaftstagungÖkologischer<br />

Landbau<br />

ISTA Annual<br />

Meeting<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

17.09.11,<br />

Göttingen<br />

17.09.11,<br />

Göttingen<br />

22.09.11,<br />

Fulda<br />

02.11.11,<br />

Regensburg<br />

11.11.11,<br />

Freising<br />

27.07.11,<br />

Hirschaid<br />

17.03.11,<br />

Gießen<br />

18.03.11,<br />

Gießen<br />

14.06.11,<br />

Zürich<br />

LKP München 20.07.11,<br />

Freising<br />

Sommerarbeitsbesprechung<br />

IPZ<br />

mit dem hD der SG<br />

2.1 P<br />

Arbeitsbesprechung<br />

gD mit den<br />

Ämtern<br />

Öko-Landbau Sortenwesen,Herbstanbau;<br />

VDLUFA-<br />

Kongress<br />

27.07.11,<br />

Hirschaid<br />

28.07.11,<br />

Freising<br />

24.08.11,<br />

Freising<br />

15.09.11,<br />

Speyer<br />

35<br />

20<br />

35<br />

210<br />

18<br />

35<br />

15<br />

45


156 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

Voit, B. Bekämpfung von Zwergsteinbrand<br />

und Steinbrand im Ökolandbau<br />

und konventionellen<br />

Landbau<br />

Voit, B. Warum sind Steinbrand und<br />

Zwergsteinbrand derzeit nicht<br />

nur im ökologischen Getreidebau<br />

ein Problem?<br />

Voit, B. Zwergsteinbrand im Weizenbestand<br />

und seine Biologie<br />

Voit, B. Der Handel mit Wildpflanzensaatgut<br />

auf Basis der EU-<br />

Richtlinie<br />

Killermann, B. • Besteht zwischen Keimfähigkeit<br />

und Fallzahl ein Zusammenhang?<br />

• Ergebnisse der Beschaffenheitsprüfung<br />

bei Ackerbohnen<br />

und Futtererbsen 2010<br />

IPZ 6d Dressler, M. Mehrjährige Ergebnisse zur<br />

Strategie gegen Zwergsteinbrand<br />

(Tilletia controversa) und Steinbrand<br />

(Tilletia caries) im Ökologischen<br />

Getreidebau<br />

Herbstarbeitungsbesprechung<br />

IPS<br />

62. Pflanzenzüchtertagung<br />

der Vereinigung<br />

der Pflanzenzüchter<br />

und<br />

Saatgutkaufleute<br />

Österreichs<br />

Ökolandbau-<br />

Feldtag <strong>2011</strong><br />

VDLUFA-<br />

Kongress<br />

Winterarbeitsbesprechung<br />

IPZ mit<br />

dem hD der<br />

SG 2.1 P<br />

VDLUFA-<br />

Kongress<br />

IPZ-L Doleschel, P. Biotechnology at the IPZ 13. Münchener<br />

Pflanzenforschertreffen<br />

IPZ-L Doleschel, P. Versuchs- und Forschungstätigkeit<br />

am Hopfenforschungszentrum<br />

in Hüll im Jahre 2010<br />

IPZ-L Doleschel, P. Vorstellung des Instituts <strong>für</strong><br />

Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung <br />

GfH-Mitgliederversammlung <br />

Referendarausbildung<br />

IPZ-L Doleschel, P. Vorstellung der LfL AG Pflanzenschutzmittelkontrolle<br />

IPZ-L Doleschel, P. Begrüßung und Einführung IPZ Referendarausbildung<br />

IPZ-L Doleschel, P. Begrüßung und Aktuelles Getreidefachtagung<br />

mit Verband dt.<br />

Mühlen<br />

IPZ-L Doleschel, P. Eröffnung des 4. Kartoffeltages LfL/AELF<br />

Ansbach<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

06.10.11,<br />

Freising<br />

23.11.11,<br />

Gumpenstein<br />

01.07.11,<br />

Viehhausen<br />

15.09.11,<br />

Speyer<br />

22.03.11,<br />

Freising<br />

15.09.11,<br />

Speyer<br />

21.07.011,<br />

Freising<br />

29.03.11,<br />

Wolnzach<br />

06.04.11,<br />

Freising<br />

12.04.11,<br />

Freising<br />

13.04.11,<br />

Freising<br />

29.06.11,<br />

Weihenstephan<br />

21.07.11,<br />

Dürrenmungenau<br />

30<br />

100<br />

100<br />

45<br />

28<br />

45<br />

50<br />

150<br />

22<br />

30<br />

6<br />

55<br />

100


157 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name Thema/Titel Veranstalter/<br />

Besucher<br />

IPZ-L Doleschel, P. Neues aus der Hopfenforschung Niederlauterbacher<br />

Hopfentag<br />

IPZ-L Doleschel, P. Überblick über das IPZ Besuch der Ein-<br />

und Verkaufsgenossenschaft<br />

Schrobenhausen<br />

IPZ-L Doleschel, P. Sortenschutz bei Hopfen Jahresgespräch der<br />

Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Hopfenforschung<br />

5.2.4 Vorlesungen<br />

Name Lehreinrichtung Thema<br />

Schweizer, G. Hochschule Weihenstephan Triesdorf, Fachbereich<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

Schweizer, G. Hochschule Weihenstephan Triesdorf, Fakultät<br />

Gartenbau und Lebensmitteltechnologie<br />

Mohler, V. Technische Universität München, Fakultät Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan<br />

Mohler, V. Technische Universität München, Fakultät Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan<br />

Killermann, B. Hochschule Weihenstephan Triesdorf, Fachbereich<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

Datum /Ort Teilneh<br />

mer<br />

25.08.11,<br />

Niederlauterbach<br />

11.11.11,<br />

Freising<br />

22.11.11,<br />

Hüll<br />

62<br />

55<br />

20<br />

Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung<br />

(WS)<br />

Gartenbauliche Pflanzenzüchtung und<br />

Grundlagen der Pflanzenbiotechnologie<br />

(SS)<br />

Pflanzenzüchtung und Saatgutproduktion<br />

(SS)<br />

Landnutzung in den Tropen und Subtropen<br />

(WS)<br />

Saatguterzeugung/Saatgutunter- suchung<br />

(SS)<br />

Hartmann, St. TUM WZW Ökologische Futterbau (SS) [1,5 SWS]<br />

Eder, J. Hochschule Weihenstephan Triesdorf, Fachbereich<br />

Land- und Ernährungswirtschaft, Technische<br />

Universität München, Wissenschaftszentrum<br />

Weihenstephan. Masterstudiengang Agrarmanagement<br />

Modul Ackerfutterbau<br />

SS=Sommersemester, WS =Wintersemester<br />

Silomais: Anbau, Sorten, Qualität,<br />

Versuchswesen


158 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2.5 Führungen, Exkursionen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 1a Baumann, A. 17.03.11 Gewebekulturen Schülerin 1<br />

IPZ 1a Baumann, A. 24.03.11 Gewebekulturen FH Studenten, Fachrichtung<br />

<strong>Landwirtschaft</strong><br />

IPZ 1a Baumann, A. 06.04.11 Gewebekulturen Master Studentin TUM 1<br />

IPZ 1a Baumann, A. 21.06.11 Gewebekulturen Cooperativa - Agraria aus<br />

Guava Puava, Brasilien<br />

IPZ 1ac Müller, M. 08.02.11 Gewebekulturtechniken TUM; Student 1<br />

IPZ 1ac Müller, M. 09.03.11 Doppelhaploide und Gentechnik<br />

Herr Schüssler (StMELF)<br />

mit Delegation aus Südafrika<br />

IPZ 1ac Müller, M. 14.04.11 Gewebekulturtechniken Referendare 3<br />

IPZ 1ac Müller, M.,<br />

Baumann, A.<br />

14.04.11 Gewebekulturtechniken GFP-Mitglieder,<br />

2 Führungen<br />

IPZ 1ac Müller, M. 23.05.11 Doppelhaploide V. Mohler mit Studenten 5<br />

IPZ 1ac Müller, M. 08.06.11 Doppelhaploide Fr. Stabentheiner mit Studenten<br />

der Uni Graz<br />

IPZ 1ac Müller, M. 06.07.11 Gewebekulturtechniken Franziska Rank, Studentin 1<br />

IPZ 1ac Müller, M. 21.11.11 Gentechnik <strong>Bayerische</strong> Meisterschule <strong>für</strong><br />

Gemüsebau/Herr Schmitt<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 08.02.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 09.02.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 14.04.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 25.04.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 25.05.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 19.07.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 21.11.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 1b Schweizer, G. 22.11.11 Genomanalyse in der<br />

Züchtungsforschung<br />

IPZ 2b Herz, M. 17.05.11 Züchtungsforschung<br />

Braugerste<br />

FH-Biotechnologie; Leitg<br />

Prof. Bartke<br />

2<br />

1<br />

6<br />

30<br />

15<br />

15<br />

Fr. Heineke; Uni Graz 1<br />

Referendare 15<br />

GFP, Leitung CorNet-<br />

Programm<br />

Amt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />

Rosenheim; Hauswirtschaft<br />

Camerloher Gymnasium<br />

Kl. 11<br />

<strong>Bayerische</strong> Meisterschule <strong>für</strong><br />

Gemüsebau/Herr Schmitt<br />

TUM; LS Genetik, Prof.<br />

Gierl, Prof Torres<br />

MA des <strong>Landwirtschaft</strong>sministeriums<br />

und Universität<br />

Namibia, Fa. Durst Malz und<br />

SyngentaSeeds<br />

3<br />

4<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

8


159 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

IPZ 2b Reichenberger,<br />

G., Herz, M.,<br />

Doleschel, P.<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

31.05.11 Rollgewächshaus, Trockenstress<br />

bei Getreide<br />

IPZ 2b Herz, M. 29.06.11 Züchtungsforschung<br />

Braugerste<br />

IPZ 2c Friedlhuber, R. 31.05.11 Rollgewächshaus, Trockenstress<br />

bei Getreide<br />

IPZ 2c Mohler, V. 08.06.11 Prebreeding in der Weizenzüchtung<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.,<br />

Reichmann, M.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

23.03.11 Healthy food production<br />

and maintenance of biodiversity<br />

with modern<br />

plant breeding strategies<br />

Mitarbeiter StMELF 20<br />

Haus der Senioren, Ottobrunn<br />

22<br />

Mitarbeiter StMELF 20<br />

Studenten Uni Graz 20<br />

Internationale Delegation mit<br />

Bayern Innovativ im Rahmen<br />

des Forum Life Science<br />

14.04.11 Biotechnologie Kartoffel Referendare 15<br />

IPZ 3b Heringlehner, J. 25.05.11 Gentechnik Amt Rosenheim<br />

Hauswirtschaftsschüler<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3b Schwarzfischer,<br />

A.<br />

IPZ 3c Aigner, A.,<br />

Salzeder, G.<br />

8.06.11 Biotechnologie Kartoffel Studenten Uni Graz 20<br />

21.07.11 Organisation und Durchführung<br />

der Tagung<br />

Münchner Pflanzenforscher<br />

(MüPf)<br />

Münchner und Freisinger<br />

Pflanzenforscher<br />

06.04.11 Besichtigung WP Raps BSA. 1<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 18.04.11 Rapsbesichtigung UFOP, Frau Oschwald 1<br />

IPZ 3c Aigner, A. 20.04.11 Besichtigung LSV-RAW Syngenta, DSV, Limagrain, 7<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 20.04.11 Besichtigung ökologischer<br />

Versuche<br />

10<br />

25<br />

20<br />

IAB 3b 6<br />

IPZ 3c Aigner, A. 04.05.11 Besichtigung LSV RAW SW Seed 2<br />

IPZ 3c Aigner, A. 10.05.11 Besichtigung LSV RAW KWS 1<br />

IPZ 3c Aigner, A. 16.05.11 Führung durch den Arbeitsbereich<br />

IPZ 3c<br />

IPZ 3c Aigner, A.,<br />

Salzeder, G.<br />

26.05.11 Besichtigung RAW Versuche<br />

IPZ 3c Aigner, A. 06.06.11 Führung zu. Versuchswesen<br />

und Produktionstechnik<br />

RAW<br />

IPZ 3c Aigner, A. 07.06.11 Führung zu den Sojaversuchen<br />

Zürich, Reckenholz 2<br />

BSA 1<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong> Pflanzenbau<br />

und Pflanzenzüchtung TU<br />

Weihenstephan<br />

Arbeitskreis Marktfruchtbau<br />

Unterfranken<br />

IPZ 3c Aigner, A. 24.06.11 Führung LSV RAW Firma Pioneer 2<br />

9<br />

20


160 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 28.06.11 Führung ökologischer<br />

Versuche<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 01.07.11 Feldtag Ökologischer<br />

Landbau, Viehhausen<br />

IPZ 3c Salzeder, G.,<br />

Aigner, A.<br />

IPZ 3c Aigner, A.,<br />

Salzeder, G.<br />

IPZ 3c Aigner, A.,<br />

Salzeder, G.<br />

IAB 3b 5<br />

Landwirte, Ökoberater 120<br />

04.07.11 Rapsbesichtigungen SFG, Herr Roether 2<br />

06.07.11 Führung mit dem Präsidenten<br />

Sojaversuche<br />

Oberhummel<br />

14.07.11 Führung zu den Sojaversuchen<br />

Diverse Führungspersonen 5<br />

Bioland 18<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 17.08.11 Sojaversuchsbesichtigung Landwirte Soja,<br />

Fürstenfeldbrucker-Land<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 30.08.11 Führung Sojaversuche Saatbau Linz 6<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 14.09.11 Besichtigung Zwischenfrüchte<br />

IPZ 3c Aigner, A. 26.09.11 Erläuterung Versuchsanlage<br />

Winterraps, Oberhummel<br />

IPZ 3c Salzeder, G. 14.11.11 Besichtigung Ökoversuche<br />

IPZ 3d Seidenberger, R. 28.04.11 Züchtung und Anbau chinesischer<br />

Heilpflanzen<br />

IPZ 3d Heuberger, H. 20.06.11 Anbau- und Züchtungsversuche,<br />

Sortimente von<br />

Heil- und Gewürzpflanzen<br />

IPZ 3d Heuberger, H. 28.07.11 Versuchskonzepte <strong>für</strong><br />

Kulturen mit Wurzelnutzung<br />

IPZ 3d Heuberger, H. 22.08.11 Angewandte Forschung<br />

bei Heil- und Gewürzpflanzen<br />

sowie Transfer<br />

in die Praxis<br />

IPZ 3d,<br />

AVB<br />

Heuberger, H.,<br />

Schmidmeier, L.<br />

13.09.11 Versuchsmanagement<br />

und Versuchstechnik<br />

Arznei- und Gewürzpflanzen<br />

IPZ 4b Jacob, I. 09.03.11 Anthracnoseresistenztest<br />

bei Rotklee<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 24.03.11 Begehung der Nachsaatflächen<br />

in Biberbach<br />

BSA, Herr Wienecke 1<br />

Herr Sanbu, Tibet 1<br />

IAB 3b 6<br />

Delegation aus China 9<br />

Ökoplant e.V. Förderverein<br />

ökologischer Arznei- und<br />

Gewürzpflanzenanbau<br />

Vertreter des <strong>Landwirtschaft</strong>skollegs<br />

Oulu, Lappland<br />

L. Tabrizi, Universität Teheran,<br />

M. Lorenz, Berater<br />

Vitaplant AG, Uttwil,<br />

Schweiz<br />

8<br />

30<br />

NPZ-Lemke 2<br />

AELF Augsburg 40<br />

4<br />

2<br />

4


161 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 4b Probst, M. 12.04.11 Führung durch die Landessortenversuche<br />

und<br />

Wertprüfungen <strong>für</strong> Futterpflanzen<br />

an der Versuchsstation<br />

der LfL<br />

Osterseeon<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 14.04.11 Führung durch den<br />

Zuchtgarten <strong>für</strong> Futterpflanzen<br />

der LfL<br />

IPZ 4b Seibel, F. (Univ.<br />

der Bundeswehr<br />

München)<br />

Hartmann, St.<br />

14.04.11 Vorführung einer UAV-<br />

Plattform als Prototyp einer<br />

automatisierten luftgestützten<br />

Bonitur im<br />

landwirtschaftlichen Versuchswesen<br />

mittels optischer<br />

Sensoren<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 12.05.11 Vorstellen von Sorten-<br />

und Mischungsversuchen<br />

am Standort Pfrentsch mit<br />

Übungen<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 16.05.11 Vorstellen der Versuche<br />

von Deutschem Weidelgras<br />

zur besonderen Eignung<br />

in Bayern (Buchen<br />

a. Auerberg)<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 17.05.11 Vorstellen der Versuche<br />

von Deutschem Weidelgras<br />

zur besonderen Eignung<br />

in Bayern (Buchen<br />

a. Auerberg)<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 25.05.11 Vorführung NIRS-Online<br />

Osterseeon<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 05.06.11 Vorstellen von Landessortenversuchen<br />

bei Gräsern<br />

am Standort<br />

Osterseeon mit Übungen<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 06.07.11 Vorstellen ausgewählter<br />

Sortenversuche<br />

IPZ 4b Seibel, F. (Univ.<br />

der Bundeswehr<br />

München),<br />

Hartmann, St.<br />

13.07.11 Vorstellen einer Vorführung<br />

einer UAV-<br />

Plattform als Prototyp einer<br />

automatisierten luftgestützten<br />

Bonitur im<br />

landwirtschaftlichen Versuchswesen<br />

mittels optischer<br />

Sensoren<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 28.07.11 Führung durch den<br />

Zuchtgarten <strong>für</strong> Futterpflanzen<br />

der LfL<br />

NPZ-Lemke 2<br />

GFP Abteilung Futterpflanzen<br />

GFP Abteilung Futterpflanzen<br />

HLS Almesbach und <strong>Landwirtschaft</strong>sschulen<br />

Weiden<br />

und Praktiker<br />

20<br />

50<br />

32<br />

LKP Mitarbeiter & Praktiker 80<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>sschulen<br />

Kempten und Mindelheim<br />

Teilnehmer aus LfL/SN und<br />

TLL/TH<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>sschulen Rosenheim,<br />

Wasserburg und<br />

Traunstein<br />

AELF Deggendorf<br />

(39. Grünlandtag Steinach)<br />

LVFZ Spitalhof/Kempten<br />

(25. Grünlandtag Spitalhof)<br />

Arbeitskreis Leguminosen<br />

und Futterpflanzenzüchtung<br />

<strong>für</strong> den ökologischen Landbau<br />

35<br />

17<br />

60<br />

ca.<br />

200<br />

ca.<br />

240<br />

8


162 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 4b Hartmann, St. 14.09.11 Führung durch Meisterarbeit<br />

zur Grünlandverbesserung<br />

und Flächen<br />

einer Praxisvorführung<br />

IPZ 5 Kammhuber, K.,<br />

Lutz, A.<br />

IPZ 5 Engelhard, B.,<br />

Kammhuber, K.,<br />

Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5 Seigner, E.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ 5 Seigner, E.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ 5 Lutz, A.,<br />

Kammhuber, K.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5 Seigner, E.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ 5 Lutz, A.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ 5 Seigner, E.,<br />

Lutz, A.,<br />

Kammhuber, K.,<br />

Weihrauch, F.<br />

IPZ 5 Seigner, E.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ-L,<br />

IPZ 5<br />

Doleschel, P.,<br />

Kammhuber, K.,<br />

Seigner, E.,<br />

Weihrauch, F.<br />

25.01.11 Hopfenzüchtung und<br />

Analytik<br />

Teilnehmer einer Interreg-<br />

Veranstaltung zur Seenreinhaltung<br />

Staatliche Fachoberschule,<br />

Landshut;<br />

01.03.11 Hop Research AB-InBev Management<br />

Team<br />

27.05.11 Hopfenforschung Österr. Schweinezuchtverband<br />

20.07.11 Hopfenforschung Studenten der Brau- und Getränketechnologie,<br />

WZW<br />

11.08.11 Hop Research at Huell –<br />

New trends for Craft<br />

Brewers<br />

23.09.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

27.09.11 Hopfenzüchtung; Hopfenanalytik<br />

und Qualität<br />

20.10.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

11.11.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

31.08.11 Hop Research at the Bavarian<br />

State Research<br />

Center for Agriculture<br />

IPZ 5a Schätzl, J. 12.05.11 Aktuelles zum Pflanzenschutz<br />

und zum Hopfenputzen,<br />

Flurbegehung<br />

IPZ 5a Portner, J. 19.05.11 Versuchsführung „Hopfenputzen<br />

– Alternativen<br />

zu Lotus“<br />

IPZ 5a Niedermeier, E. 24.06.11 Hopfen-Flurbegehung;<br />

Aktuelle Pflanzenschutzsituation<br />

und Strategien<br />

IPZ 5a Fuß, S. 27.06.11 Aktuelle Situation bei<br />

Krankheiten und Schädlingen,Hopfenputzversuch<br />

IPZ 5a Münsterer, J. 27.07.11 Bewässerungsversuche<br />

im Hopfen<br />

Stan Hieronymus, Braujournalist,<br />

USA<br />

Kirin und Mitsubishi,<br />

Dr. Pichlmaier, HVG<br />

Braustudenten Polar,<br />

Venezuela<br />

Sapporo Brewery, Japan;<br />

HVG<br />

Tsingtao Brewery, China;<br />

Barth<br />

Managementteam von Kirin<br />

und Mitsubishi;<br />

Dr. Pichlmaier, HVG<br />

Hopfenpflanzer Siegelbezirk<br />

Au<br />

Vertreter von BayWa und<br />

Landhandel, Hopfenpflanzer<br />

Hopfenpflanzer BBV-<br />

Ortsverband Stadt Geisenfeld<br />

in Unterpindhart<br />

93<br />

45<br />

7<br />

30<br />

33<br />

1<br />

8<br />

5<br />

6<br />

8<br />

8<br />

16<br />

60<br />

38<br />

IGN Hopfenpflanzer 25<br />

Ringbetreuer 12


163 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 5a Schätzl, J. 27.07.11 Flurbegehung: Aktuelle<br />

Pflanzenbau- und Pflanzenschutzmaßnahmen<br />

im<br />

Hagelgebiet<br />

IPZ 5a Münsterer, J.,<br />

Fuß, S.,<br />

Portner, J.<br />

IPZ 5a Münsterer, J.,<br />

Fuß, S.<br />

IPZ 5a Münsterer, J.,<br />

Fuß, S.,<br />

Portner, J.<br />

03.08.11 Bewässerungsversuche,<br />

Sensortechnik im PS<br />

Erosionsschutz<br />

03.08.11 Bewässerungsversuche<br />

Sensortechnik im PS<br />

04.08.11 Bewässerungsversuche,<br />

Sensortechnik im PS<br />

Erosionsschutz<br />

IPZ 5a Münsterer, J. 10.08.11 Bewässerungsversuche<br />

im Hopfen<br />

IPZ 5a Niedermeier, E. 10.08.11 Flurbegehung: Aktuelle<br />

Pflanzenbau- und Pflanzenschutzmaßnahmen<br />

IPZ 5a Niedermeier, E. 11.08.11 Bestandsbeurteilung und<br />

Maßnahmen gegen Welke<br />

IPZ 5a Münsterer, J. 12.08.11 Bewässerungsversuche<br />

im Hopfen<br />

IPZ 5a Fuß, S. 29.08.11 Flurbegehung: aktuelle<br />

Pflanzenbau- und Pflanzenschutzmaßnahmen<br />

und Ernteempfehlungen<br />

im Hagelgebiet<br />

IPZ 5a Portner, J. 01.09.11 Hopfenrundfahrt<br />

(Busführung)<br />

Hopfenpflanzer Abens, Au,<br />

Osseltshausen<br />

17<br />

Ring junger Hopfenpflanzer 40<br />

VlF FS 18<br />

VlF LA und VlF KEH 75<br />

Workshop Bewässerung Firma<br />

Barth & Sohn<br />

20<br />

Hopfenpflanzer Wolnzach 16<br />

Fa. Barth, mit Vertragslandwirten<br />

der Boston Brewery<br />

Hopfenpflanzer mit LfL -<br />

Bewässerungsversuchen<br />

Hopfenpflanzer Hagelgebiet<br />

Mainburg<br />

Gäste des Verbands deutscher<br />

Hopfenpflanzer<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. 03.02.11 Öko-Hopfenbau University of Wisconsin,<br />

USA<br />

IPZ 5b Schwarz, J.;<br />

Weihrauch, F.<br />

25.08.11 Versuchswesen im Pflanzenschutz;<br />

Öko-Hopfenbau;<br />

Niedriggerüstanlage<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. 13.09.11 Öko-Hopfenbau;<br />

Pflanzenschutz<br />

Hopfenbaugenossenschaft<br />

Mühlviertel, AT<br />

57<br />

13<br />

35<br />

50<br />

Hopfenwirtschaftsverband 2<br />

IPZ 5b Weihrauch, F. 26.09.11 Öko-Hopfenbau Hopfenpflanzer, Kanada 1<br />

IPZ 5c Seigner, E. 09.03.11 Hop research at the Bavarian<br />

State Research<br />

Center for Agriculture<br />

IPZ 5c Lutz, A. 06.06.11 Zuchtstämme <strong>für</strong> Sudversuche<br />

Western Cape Delegation,<br />

Südafrika, und StMELF<br />

Veltins 2<br />

IPZ 5c Lutz, A. 09.06.11 Hopfenforschung Hüll <strong>Landwirtschaft</strong>l. Berufsschule<br />

Pfaffenhofen Amberger<br />

3<br />

2<br />

6<br />

13


164 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

IPZ 5c Seigner, E. 01.07.11 Hopfenforschung Vertreter der landwirtschaftl.<br />

Verwaltung, Korea<br />

IPZ 5c Lutz, A. 21.07.11 Hopfenzüchtung – Neue<br />

Zielsetzungen<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

28.07.11 Low trellis system –<br />

breeding efforts<br />

25<br />

Barth, Nürnberg 2<br />

US Dwarf Hop Assoc.,<br />

L. Roy, G. Morford<br />

IPZ 5c Lutz, A. 29.07.11 Hopfenforschung in Hüll <strong>Landwirtschaft</strong>sschule PAF,<br />

Sommersemester<br />

IPZ 5c Lutz, A. 08.08.11 Neue Aromanoten in der<br />

Hopfenzüchtung<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

10.08.11 Tettnanger Kreuzungsprogramm,<br />

Biogeneseversuche <strong>2011</strong><br />

H.P. Drexler, Scheider-<br />

Weisse, O. Weingarten,<br />

Hopfenpflanzerverband<br />

Tettnanger<br />

Hopfenpflanzerverband<br />

IPZ 5c Lutz, A. 18.08.11 Hopfenforschung Berufsschule <strong>für</strong> Brauwesen,<br />

München<br />

IPZ 5c Lutz, A. 18.08.11 Stand der Hopfenzüchtung,<br />

Hopfenreife, Ernteempfehlungen<br />

<strong>2011</strong><br />

IPZ 5c Seigner, E. 19.08.11 Hopfenforschungszentrum<br />

Hüll<br />

IPZ 5c Seigner, E.,<br />

Kammhuber, K.<br />

IPZ 5c Lutz, A. 25.08.11 Neue Hopfen-<br />

Zuchtstämme<br />

Infoveranstaltung des Hopfenringes<br />

<strong>für</strong> die ISO-<br />

Betriebe<br />

Besucher anlässlich der<br />

Hallertauer Hopfenwochen<br />

24.08.11 Hop Research Hop Products Australia,<br />

Barth<br />

2<br />

15<br />

2<br />

4<br />

2<br />

25<br />

15<br />

Veltins und Hopfenpflanzer 2<br />

IPZ 5c Lutz, A. 26.08.11 Sorten und Zuchtstämme Riegele Brauerei, Augsburg 5<br />

IPZ 5c Lutz, A. 02.09.11 Hopfen Züchtungsprogramm<br />

Barth, Versuchsbrauerei St.<br />

Johann<br />

IPZ 5c Lutz, A. 06.09.11 Hüll aroma hops Ron Barchet, Eric Toft 2<br />

IPZ 5c Lutz, A. 07.09.11 Hüller Hopfensorten und<br />

neue Zuchtstämme<br />

IPZ 5c Seigner, E. 19.09.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

BayWa, Dr. Kaltner 1<br />

AB-InBev – 4 Gruppen<br />

(USA, Skandinavien, Griechenland,<br />

Asia Pacific) Dr.<br />

Buholzer<br />

IPZ 5c Lutz, A. 20.09.11 Hüll breeding program Val Peacock, Dan Carey,<br />

Hopfen- und Brauexperten,<br />

USA<br />

IPZ 5c Lutz, A. 20.09.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

IPZ 5c Seigner, E. 25.09.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

IPZ 5c Seigner, E. 27.09.11 Biotechnologie und Genomanalyse<br />

bei Hopfen<br />

Sumitomo Japan,<br />

Dr. Pichlmaier, HVG<br />

AB-InBev – (USA,Türkei)<br />

Dr. Buholzer<br />

Braustudenten Polar, Venezuela<br />

2<br />

5<br />

98<br />

2<br />

4<br />

21<br />

5


165 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

29.09.11 Neue Hüller<br />

Aromahopfen<br />

05.10.11 Huell Hop Breeding, Historic<br />

wild hops, New<br />

Huell Aroma Hops<br />

IPZ 5c Lutz, A. 06.10.11 Neue Hüller<br />

Aromahopfen<br />

IPZ 5c Lutz, A. 13.10.11 Hop Research Center<br />

Hüll<br />

IPZ 5c Lutz, A. 13.10.11 Hop Research Center<br />

Hüll, new breeding lines<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

IPZ 5c Lutz, A.,<br />

Seigner, E.<br />

14.10.11 New breeding lines of the<br />

Hop Research Center<br />

Hüll<br />

17.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

19.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

19.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

20.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

21.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

24.10.11 Neue Zuchtstämme des<br />

Hopfenforschungszentrums<br />

Hüll<br />

IPZ 5c Lutz, A. 26.10.11 Hop Research Center<br />

Hüll, new breeding lines<br />

IPZ 5c Seigner, E. 07.11.11 Hop Research Center<br />

Hüll, breeding and plant<br />

protection<br />

Eric Toft, Schönram 1<br />

Mr. Lossignol, Dr. Buholzer,<br />

AB-InBev<br />

St. Weingart, Barth<br />

Brock Wagner, Saint Arnold<br />

Brewing Company, USA,<br />

HVG<br />

David Grinnell, Boston<br />

Brewery, Dr. Schönberger,<br />

Barth<br />

Advisory Board der GfH,<br />

Vorstand der GfH<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

11<br />

Hopsteiner 6<br />

Hallertauer<br />

Hopfenpflanzerverband<br />

Hopfenverwertungsgen.<br />

HVG; Lupex<br />

13<br />

10<br />

Hopfenpflanzer der GfH 40<br />

IPZ 5, GfH 11<br />

Barth 9<br />

Chris Dows, Botanix, UK 1<br />

Ann George und US-<br />

Pflanzer, O. Weingarten<br />

IPZ 5c Lutz, A. 09.11.11 Hop Breeding D. Gamache, USA 1<br />

IPZ-L,<br />

IPZ 5c<br />

Doleschel, P.,<br />

Seefelder, S.,<br />

Seigner, E.<br />

03.03.11 Hop Research – Genome<br />

analysis and Biotechnology<br />

IPZ 6a Kupfer, H. 24.02.11 Führung von KErn-<br />

Mitarbeitern durch die<br />

neuen Arbeitsräume, Am<br />

Gereuth 4<br />

AB-InBev Management<br />

Team<br />

KErn-Mitarbeiter 10<br />

8<br />

2


166 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

AG Name<br />

IPZ 6c/d Killermann, B.,<br />

Voit B.<br />

Datum Thema/Titel Gastinstitution TZ<br />

21.01.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung, Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit, B. 13.04.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung, Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Killermann, B.,<br />

Voit, B.<br />

IPZ 6c/d Killermann, B.,<br />

Voit, B.<br />

12.05.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

27.05.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit., B. 27.06.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit, B. 01.08.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Killermann, B.,<br />

Mosch, S.<br />

IPZ 6c/d Voit, B.,<br />

Killermann, B.<br />

22.08.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

02.09.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit, B. 09.11.11 Saatgutuntersuchung;<br />

Schwerpunkt:<br />

Probenahme<br />

IPZ 6c/d Voit, B. 21.11.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit, B.,<br />

Killermann, B.<br />

08.12.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

IPZ 6c/d Voit, B. 13.12.11 Saatgutuntersuchung,<br />

Saatgutforschung,<br />

Proteinelektrophorese<br />

TUM und WZW Studenten<br />

Dr. Michael Schmolke<br />

Pflanzenbau-Referendare 6<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>sstudenten<br />

Hochschule Weihenstephan-<br />

Triesdorf<br />

Frau Witte, KWS-Lochow<br />

mit Kolleginnen<br />

Michael Schmolke, WZW<br />

mit 8 Studenten<br />

Dr. Süß mit 4 Teilnehmer 5<br />

Frau Dr. Tabrizi, Iran<br />

Herr Dr. Lorenz<br />

Dr. Huss, Institut <strong>für</strong> Biologische<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>,<br />

HBLFA Raumberg –<br />

Gumpenstein (Österreich)<br />

Dr. Moreth mit Kolleginnen 5<br />

Staatl. Fachschule <strong>für</strong> Agrarwirtschaft,<br />

Fachrichtung<br />

Gartenbau, Fachgebiet Gemüsebau;<br />

Andreas Schmidt<br />

Herr Knon mit Mitarbeiter/innen<br />

10<br />

120<br />

4<br />

9<br />

2<br />

1<br />

15<br />

18<br />

HJ Reents mit Studenten 11


167 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2.6 Ausstellungen<br />

Name der<br />

Ausstellung<br />

International Conference<br />

Plant TransformationTechnologies<br />

II<br />

GABI-<br />

Statusseminar <strong>2011</strong><br />

GFP-<br />

Sommertagung<br />

9. PlantGEM<br />

Istanbul<br />

9. PlantGEM<br />

Istanbul<br />

Collaborative Research<br />

Center<br />

SFB648, Tagung:<br />

Molecular mechanisms<br />

of information<br />

processing<br />

in plants<br />

Final Conference of<br />

the European Union<br />

Founded Project<br />

AGRISAFE in<br />

cooperation with<br />

EUCARPIA"Clima<br />

te change - challenge<br />

for training of<br />

applied plant scientists"<br />

Final Conference of<br />

the European Union<br />

Founded Project<br />

AGRISAFE in<br />

cooperation with<br />

EUCARPIA"Clima<br />

te change - challenge<br />

for training of<br />

applied plant scientists"<br />

Ausstellungsobjekte/<br />

-projekte bzw. Themen /Poster<br />

D-Hordein Promoter Driven dapA and<br />

lysC Genes Lead to Higher Levels of<br />

Total Nitrogen in Stably Transformed<br />

Mature Barley Endosperm Independent<br />

of the Nitrogen Nutritional Regime<br />

Exploiting genetic variation for resistance<br />

to important pathogens in barley<br />

(ExpResBar). Abstract: GABI-<br />

Statusseminar.<br />

Optimierung von DH-Technologien in<br />

der Gräserzüchtung zur Entwicklung<br />

leistungsfähiger Gräsersorten<br />

- Identification and mapping of differentially<br />

expressed genes in European<br />

winter wheat after inoculation with<br />

Fusarium graminearum.<br />

- Haplotyping and marker development<br />

of barley genes involved in<br />

terminal drought stress<br />

A biotechnology-based breeding strategy<br />

to improve resistance against<br />

Ramularia collo cygni in barley<br />

Pectin esterase inhibitor gene: A candidate<br />

for the resistance gene Rrs2<br />

against Rhynchosporium secalis in barley.<br />

Genetic variability of spring barley<br />

concerning resistance to drought stress<br />

simulated in the scale of a breeder’s<br />

nursery Gabriela Reichenberger 1 ,<br />

Chris-Carolin Schön 2 , Markus Herz 1<br />

Effects of drought stress on canopy<br />

temperature and grain yield of wheat.<br />

R. Friedlhuber, U. Schmidhalter,<br />

L. Hartl<br />

Veranstalter Ausstelldauer<br />

VIPCA 19.-<br />

22.02.<strong>2011</strong><br />

Berlin<br />

BMBF 15.-<br />

16.03.<strong>2011</strong><br />

GFP und IPZ 4b 13.-<br />

14.04.<strong>2011</strong><br />

PGEM 04.-<br />

07.05.<strong>2011</strong><br />

PGEM 04.-<br />

07.05.<strong>2011</strong><br />

SFB648 19.-<br />

22.05.<strong>2011</strong><br />

in Halle<br />

EUCARPIA 21.-<br />

23.05.<strong>2011</strong><br />

Budapest<br />

EUCARPIA 21.-<br />

23.05.<strong>2011</strong><br />

Budapest<br />

AG<br />

IPZ 1c<br />

IPZ 1b<br />

IPZ1ac<br />

IPZ 1b<br />

IPZ 2b<br />

Röder<br />

&<br />

IPZ 1b<br />

IPZ 2b<br />

IPZ 2c


168 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name der<br />

Ausstellung<br />

7. Plant Science<br />

Student Conference<br />

(PSSC)<br />

13th European<br />

Meeting of the<br />

IOBC/WPRS<br />

Working Group<br />

IHGC Scientific<br />

Commission,<br />

Lublin, Polen<br />

BayWa Agrartage<br />

in Gründl<br />

Internationale<br />

Grünlandtage<br />

(IGLT) <strong>2011</strong><br />

25. Grünlandtag<br />

Spitalhof<br />

25. Grünlandtag<br />

Spitalhof<br />

25. Grünlandtag<br />

Spitalhof<br />

EAPR-Tagung,<br />

Oulu, Finnland<br />

14th Symposium<br />

on Insect-Plant Interactions<br />

Ausstellungsobjekte/<br />

-projekte bzw. Themen /Poster<br />

Elucidation of the genetic diversity in<br />

populations of perennial ryegrass and<br />

development of selection methods for<br />

the trait „persistence“<br />

Monitoring of click beetles with the<br />

use of pheromone traps in hop yards of<br />

the Hallertau<br />

- Sensor controlled single plant treatment<br />

in the pesticide application<br />

(Poster)<br />

- Pesticide reduction through sensor<br />

implementation (Poster)<br />

- Device for automated attachment of<br />

the supporting wires in hop-growing<br />

(Poster)<br />

- Studies of Verticillium wilt in hops<br />

- Trends in hop breeding – new aroma<br />

and bitter qualities at the Hop Research<br />

Center Huell<br />

Zwergsteinbrand – ein alter Bekannter<br />

kehrt zurück<br />

Datenerhebung in der Zukunft<br />

Mesure du rendement, visions d’avenir<br />

Sensor- und Plattformmanagement<br />

im high-throughput Phenotyping –<br />

Aussgangssituation & Versuchsbeschreibung<br />

Sensor- und Plattformmanagement<br />

im high-throughput Phenotyping – Systemanforderungen<br />

& Projektpartner<br />

Sensor- und Plattformmanagement<br />

im high-throughput Phenotyping –<br />

Flugsteuerung & Regelkreise<br />

Molecular characterization of resistance<br />

to potato wart<br />

The use of metabolomics in insect resistance<br />

studies<br />

Veranstalter Ausstelldauer<br />

Leibniz Institute of<br />

Plant Biochemistry<br />

(IPB)<br />

Universität<br />

Innsbruck, AT<br />

International Hop<br />

Grower Convention,<br />

Scientific Commission<br />

BayWa AG München<br />

DLR Eifel<br />

(Deutschland/Rheinland-<br />

Pfalz), Lycée<br />

Technique Agricole<br />

(Luxemburg) und<br />

Agra-Ost/Glea (Belgien;Deutschsprachige<br />

Gemeinschaft,<br />

Wallonische Region)<br />

LVFZ Spitalhof/Kempten<br />

LVFZ Spitalhof/Kempten<br />

LVFZ Spitalhof/Kempten<br />

14.-<br />

17.06.<strong>2011</strong><br />

19.-<br />

23.06.<strong>2011</strong><br />

19.-<br />

23.06.<strong>2011</strong><br />

28.-<br />

29.06.<strong>2011</strong><br />

01.-<br />

03.07.<strong>2011</strong><br />

AG<br />

IPZ 4b<br />

IPZ 5b<br />

IPZ 5a<br />

IPZ 5c<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IPZ 4b<br />

13.07.<strong>2011</strong> IPZ 4b<br />

13.07.<strong>2011</strong> IPZ 4b<br />

13.07.<strong>2011</strong> IPZ 4b<br />

EAPR 24.-<br />

29.07.<strong>2011</strong><br />

Universität<br />

Wageningen, NL<br />

13.-<br />

18.08.<strong>2011</strong><br />

IPZ 3b<br />

IPZ 5b


169 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name der<br />

Ausstellung<br />

Botanikertagung<br />

<strong>2011</strong><br />

6. Fachtagung Arznei-<br />

und Gewürzpflanzen<br />

Berlin<br />

Kongress „Biogas<br />

in der <strong>Landwirtschaft</strong><br />

– Stand und<br />

Perspektiven“<br />

Bauernmarktmeile<br />

<strong>2011</strong><br />

München<br />

Ausstellungsobjekte/<br />

-projekte bzw. Themen /Poster<br />

The trait ”persistence“ in perennial<br />

ryegrass – Analysis of allele compositions<br />

and development of selection<br />

methods<br />

- Chinesisches Süßholz (Glycyrrhiza<br />

uralensis/inflata/glabra) als Arznei-<br />

und Rohstoffpflanze – eine botanische<br />

Charakterisierung<br />

- Wirkung von Phytohormonen auf<br />

die Blühinduktion von Baldrian<br />

- Arten- und Sortenwahl bei Wintergetreide<br />

zur GPS-Nutzung<br />

- Weidelgras - Untersaat mit Getreide<br />

- GPS <strong>für</strong> die Biogasproduktion<br />

Sortiment aus bekannten und speziellen<br />

Kartoffelsorten (28 Sortenmuster)<br />

IPK-Institutstagung Pectin esterase inhibitor gene: A candidate<br />

for the resistance gene Rrs2<br />

against Rhynchosporium secalis in barley.<br />

Poster und Abstract IPK-<br />

Institutstagung, Okt <strong>2011</strong><br />

HopFA im Rahmen<br />

des Gallimarktes<br />

Mainburg<br />

HopFA im Rahmen<br />

des Gallimarktes<br />

Mainburg<br />

3. Symposium<br />

Energiepflanzen<br />

Berlin<br />

Agritechnica<br />

62. Tagung der<br />

Vereinigung der<br />

Pflanzenzüchter<br />

und Saatgutkaufleute<br />

Österreichs<br />

IZN-Jahrestagung<br />

in Halle <strong>2011</strong><br />

<strong>Bayerische</strong>r Braugerstentag<br />

Gerät zur vollautomatischen Drahtaufhängung<br />

im Hopfenbau (Poster)<br />

- Trocknung von Hopfen (Poster)<br />

- Erforderliche Messpunkte <strong>für</strong> die<br />

Trocknungsoptimierung (Poster)<br />

- Integriertes Energiesparkonzept<br />

(Poster)<br />

- Arten- und Sortenwahl bei Wintergetreide<br />

zur GPS-Nutzung<br />

- Weidelgras - Untersaat mit Getreide<br />

- GPS <strong>für</strong> die Biogasproduktion<br />

Tropfbewässerung bei Kartoffeln,<br />

Standdienst<br />

Einfluss der Keimfähigkeit auf den<br />

Feldaufgang bei Sojabohnen (Glycine<br />

max.)<br />

The barley nested association mapping<br />

(NAM) population HEB-25: development<br />

and phenotyping.<br />

Veranstalter Ausstelldauer<br />

Deutsche Botanische<br />

Gesellschaft<br />

(DBG)<br />

Deutscher Fachausschuss<br />

<strong>für</strong> Arznei-,<br />

Gewürz- und<br />

Aromapflanzen;<br />

Humboldt-<br />

Universität Berlin<br />

18.-<br />

23.09.<strong>2011</strong><br />

19.-<br />

21.09.<strong>2011</strong><br />

FNR/KTBL 20.-<br />

21.09.<strong>2011</strong><br />

Göttingen<br />

Bayer. Bauernverband,<br />

StMELF<br />

AG<br />

IPZ 4b<br />

IPZ 3d<br />

IPZ 4a<br />

25.09.<strong>2011</strong> IPZ 3a<br />

IPK 10.<strong>2011</strong> Röder<br />

& IPZ<br />

1b<br />

Stand der Fa. Soller 08.-<br />

10.10.<strong>2011</strong><br />

Stand der Fa. ATEF 08.-<br />

10.10.<strong>2011</strong><br />

FNR 02.-<br />

03.11.<strong>2011</strong><br />

DLG<br />

Vereinigung der<br />

Pflanzenzüchter und<br />

Saatgutkaufleute<br />

13.-<br />

15.11.<strong>2011</strong><br />

22.-<br />

24.11.<strong>2011</strong><br />

Raumberg/<br />

Gumpenstein<br />

IPZ 5a<br />

u. ILT<br />

IPZ 5a<br />

IPZ 4a<br />

IPZ 3a<br />

bei<br />

ILT 1a<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

IZN 02.12.<strong>2011</strong> Pillen<br />

& IPZ<br />

1b<br />

Sommer- und Wintergerste 15 Poster Braugerstenverein 08.12.<strong>2011</strong><br />

München<br />

IPZ 2b


170 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.2.7 Aus- und Fortbildung<br />

Name,<br />

Arbeitsgruppe<br />

Thema Teilnehmer<br />

Aigner, A., IPZ 3c Produktionstechnik Öl- und Eiweißpflanzen 6 Referendare<br />

Bauch, G., IPZ 6a Schulung und Einweisung der Feldbesichtiger<br />

<strong>für</strong> Pflanzkartoffeln in Freising<br />

Bauch, G., Kupfer, H.,<br />

IPZ 6a<br />

Hoheitsvollzug im Pflanzenbau – Anerkennung<br />

von Saat- und Pflanzgut<br />

Eisenschink, E.-M., IPZ 6a Feldbesichtigerschulung <strong>für</strong> Getreide in<br />

Würzburg<br />

Eisenschink, E.-M., IPZ 6a Feldbesichtigerschulung <strong>für</strong> Getreide in<br />

Rotthalmünster<br />

Eisenschink, E.-M., IPZ 6a Feldbesichtigerschulung <strong>für</strong> Getreide in<br />

Günzburg<br />

Feldbesichtiger <strong>für</strong> Pflanzkartoffeln<br />

6 Referendare – Fachrichtung<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> – Schwerpunkt<br />

Pflanzenproduktion<br />

Feldbesichtiger aus Ober-,<br />

Mittel- und Unterfranken<br />

Feldbesichtiger aus Niederbayern<br />

und Oberpfalz<br />

Feldbesichtiger aus Oberbayern<br />

und Schwaben<br />

Hartmann, St., IPZ 4b Regionale Sortenwahl Schüler HLS Almesbach &<br />

LWS Schule Weiden<br />

Hartmann, St., IPZ 4b Richtige Sortenwahl <strong>für</strong> das Dauergrünland LWS Schule Kempten &<br />

LWS Kaufbeuren<br />

Hartmann, St., IPZ 4b Grünlandseminar an der LfL ER-Berater „Grünland“<br />

Hartmann, St., IPZ 4b Richtige Sortenwahl <strong>für</strong> Feldfutter und Dauergrünland<br />

Hartmann, St., IPZ 4b Welche Chancen <strong>für</strong> eine effiziente und<br />

nachhaltige Produktion bieten Sortenprofile<br />

und regionale Sortenempfehlungen <strong>für</strong><br />

Grünland und Feldfutterbau?<br />

Kellermann, A., IPZ 3a Klassische Züchtung und Pflanzenbau bei<br />

Kartoffeln<br />

Kellermann, A., Marchetti,<br />

S., IPZ 3a<br />

Kellermann, A., Marchetti,<br />

S., IPZ 3a<br />

Killermann, B., Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B., Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Killermann, B., Voit, B.,<br />

IPZ 6c/d<br />

Virussymptome im Feld,<br />

Feldbesichtigerschulung bei Kartoffeln<br />

Bestimmung von Viruserkrankungen der<br />

Kartoffel im Feld<br />

Schüler LWS Rosenheim,<br />

LWS Weilheim, LWS<br />

Traunstein<br />

Referendare<br />

6 Referendare – Fachrichtung<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> – Schwerpunkt<br />

Pflanzenproduktion<br />

Feldbesichtiger <strong>für</strong> Pflanzkartoffeln<br />

25 Studenten, TUM, Dr.<br />

Hans Hausladen<br />

Technische Reinheit bei Getreide Frau Witte, KWS-Lochow<br />

mit 3 Kolleginnen<br />

Saatgutuntersuchung, Saatgutforschung und<br />

Proteinelektrophorese<br />

Saatgutuntersuchung, Saatgutforschung und<br />

Proteinelektrophorese<br />

ATA-Ausbildung<br />

Ulla Fischle<br />

Bettina Greis<br />

Stefanie Reitmeier<br />

Praktikant Lukas Prey<br />

Leiminger, J., IPZ 3b Diagnose von Krankheiten an Kartoffeln 60 Studierende im 4. Sem.,<br />

FH-Weihenstephan, Prof. T.<br />

Ebertseder


171 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name,<br />

Arbeitsgruppe<br />

Thema Teilnehmer<br />

Lutz, A., IPZ 5c Unterstützung Seminararbeit „Der Weg einer<br />

Hopfensorte von der Auslese bis zum<br />

Brauer“<br />

Lutz, A., Weihrauch, F.,<br />

Portner, J., IPZ 5<br />

Müller, M., Baumann, A.,<br />

IPZ 1a<br />

Müller, M., Baumann, A.,<br />

IPZ 1a<br />

A. Senftl, Schyren Gymnasium<br />

Pfaffenhofen<br />

Hopfenproduktion, Ernte, Sämlingspflege A.Th. Lutz, Hagl<br />

Betreuung Bachelorarbeit TUM Klara Aigner<br />

Betreuung Diplomarbeit Hochschule Weihenstephan<br />

Bettina Göttl<br />

Müller, M., IPZ 1c Referendarausbildung- Gentechnik Referendare<br />

Müller, M., IPZ 1c Gewebekulturen, DH-Entwicklung 5 Studenten<br />

Müller, M., IPZ 1c ATA Prüfung in Landsberg 30 Studenten<br />

Müller, M., IPZ 1a, ATA-Ausbildung:<br />

Entwicklung von Doppelhaploiden<br />

Ulla Fischle, Bettina Geiss<br />

Stefanie Reitmeier; Tobias<br />

Wildermann<br />

Portner, J., IPZ 5a Peronospora 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a E. Mehltau u. Verticillium-Welke 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a Minderschädlinge und Hopfenblattlaus 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a Gemeine Spinnmilbe 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a Bewässerung 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a Hopfentrocknung 17 Studierende des 1. und 3.<br />

Sem. der LS Pfaffenhofen<br />

Portner, J., IPZ 5a Betreuung und Bewertung von Arbeitsprojekten<br />

im Hopfenbau im Rahmen der Meisterprüfung<br />

2 Meisteranwärter<br />

Portner, J., IPZ 5a BiLa-Kurs Hopfenbau (4 Abende) 33 Hopfenpflanzer(innen) im<br />

Nebenerwerb<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Prüfungsvorbereitung, Sachkundeschulung 40 Hopfenbäuerinnen vom<br />

Lkr. FS, KEH, PAF<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Sachkundeprüfung <strong>für</strong> die Anwendung von<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

32 Hopfenbäuerinnen vom<br />

Lkr. FS, KEH, PAF<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Informationsveranstaltung <strong>für</strong> Berufsschüler 12 Berufsschüler PAF<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Krankheiten und Schädlinge, aktueller<br />

Pflanzenschutz, Warndienst in Hüll<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Abschlussprüfung (Hopfenbau) im Ausbildungsberuf<br />

Landwirt in Thalhausen<br />

15 Studierende des 2. Sem.<br />

der LS Pfaffenhofen<br />

Prüflinge vom Lkr. FS, PAF<br />

Schätzl, J., IPZ 5a Nachprüfung (Hopfenbau) in Anning Prüflinge vom Lkrs. FS


172 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name,<br />

Arbeitsgruppe<br />

Schätzl, J., Münsterer, J.,<br />

IPZ 5a<br />

Thema Teilnehmer<br />

Abschlussprüfung (Hopfenbau) im Ausbildungsberuf<br />

Landwirt in Jauchshofen<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b ATA-Ausbildung:<br />

Entwicklung von Doppelhaploiden<br />

Prüflinge vom Lkr. KEH; LA<br />

Ulla Fischle, Bettina Geiss,<br />

Stefanie Reitmeier<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b BTA-Ausbildung (Straubing) Andreas Berger<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b Hochschulpraktikum Armin Wiese<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b Schulpraktikum Laura Müller<br />

Schwarzfischer, A., IPZ 3b Biotechnologie-Gentechnik Kartoffeln 6 Referendare – Fachrichtung<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> – Schwerpunkt<br />

Pflanzenproduktion<br />

Schweizer, G., Barth, A.,<br />

Wüllner, S., Jestadt, A.,<br />

Greim, P., IPZ 1b<br />

Schweizer, G., Jestadt, A.,<br />

IPZ 1b<br />

Schweizer; G., IPZ 1b Methylierungsstudien mit dem<br />

Pyrosequencer<br />

ATA-Ausbildung Tobias Wildermann<br />

Pyrosequencing in der Genomanalyse Praktikum <strong>für</strong> Sudenten der<br />

TUM, LS Prof. Gierl, Prof.<br />

Torres<br />

Schweizer; G., IPZ 1b Markergestütze Selektion in der Pflanzenzüchtung<br />

Seefelder, S., IPZ 5c Chemie-Laboranten-Ausbildung Tim Nerbas<br />

TUM Physiologie LS-Prof.<br />

Meyer und Fürst<br />

Praktikum <strong>für</strong> HSWT-<br />

Gartenbau; Prof. Hausser<br />

Seefelder, S., IPZ 5c Chemie-Laboranten-Ausbildung Barbara Eichinger<br />

Seefelder, S., IPZ 5c Betriebspraktikum Maximilian Stang<br />

Seigner, E., IPZ 5c Unterstützung Seminararbeit “Transgener<br />

Hopfen – Chancen und Risiken <strong>für</strong> die Zukunft“<br />

Voit, B., IPZ 6c/d Prüfung der Laboranten bei KWS-Lochow<br />

GmbH, Bergen<br />

Voit, B., IPZ 6c/d Technische Reinheit und Echtheit bei Gräsern<br />

Voit, B., IPZ 6c/d Saatgutuntersuchung, Saatgutforschung und<br />

Proteinelektrophorese<br />

K. Jakobi, Schyren Gymnasium<br />

Pfaffenhofen<br />

3 Laborantinnen<br />

Herr Knon, Saatzucht<br />

Steinach GmbH mit<br />

17 Mitarbeiter/innen<br />

6 Referendare


173 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.3 Diplomarbeiten und Dissertationen<br />

5.3.1 Diplomarbeiten<br />

AG Name<br />

IPZ 1a<br />

IPZ<br />

1a/3d<br />

Thema/Titel<br />

Diplomarbeit<br />

Klara Aigner Der Einfluss von 2-Hydroxynicotinsäure<br />

auf die Induktion der Mikrosporen-<br />

Embryogenese bei verschiedenen Weizen-Genotypen<br />

(Bachelorarbeit)<br />

Bettina Göttl Valeriana officinalis und seine Erzeugung<br />

haploider Pflanzen durch Antheren-<br />

und Mikrosporenkultur – <strong>2011</strong><br />

IPZ 3a Anita Oberneder Einflüsse der Kartoffelaufbereitung auf<br />

die Lichtergrünung unter den Bedingungen<br />

des Lebensmittelseinzelhandels<br />

IPZ<br />

3a/b<br />

Robert Bauer Agronomische, phänotypische und genotypische<br />

Charakterisierung der Kartoffelsorte<br />

Schwarzblaue aus dem Frankenwald<br />

IPZ 3b Juliane Böhm Untersuchungen zum Nachweis und zur<br />

Charakterisierung von bodenbürtigen<br />

Streptomyceten als Erreger des Kartoffelschorfs<br />

(Bachelorarbeit)<br />

IPZ 3d Christine Bauer Die Arzneipflanzen des Demonstrationssortiments<br />

des Instituts <strong>für</strong> Pflanzenbau<br />

und Pflanzenzüchtung (IPZ) in Freising<br />

IPZ 4b Michael Bachl-<br />

Staudinger<br />

IPZ 6a<br />

IPZ<br />

6c/d<br />

Aufbau eines medienoptimierten Fachinformationsangebotes<br />

zum Thema Feldfutterbau<br />

im Bereich des Internetauftrittes<br />

des Institutes <strong>für</strong> Pflanzenbau und<br />

Pflanzenzüchtung der LfL<br />

Gerda Bauch Epidemiologische Untersuchungen zur<br />

Verbreitung der bakteriellen Schwarzbeinigkeit<br />

und Welke an Pflanzkartoffeln<br />

in Bayern<br />

Constanze<br />

Hennig<br />

Etablierung der isoelektrischen Fokussierung<br />

(IEF) in der Saatgutuntersuchung<br />

zur Nachprüfung der Echtheit von<br />

Art und Sorte<br />

Zeitraum Betreuer an der<br />

LfL,<br />

Zusammenarbeit<br />

Aug. 11 –<br />

Nov 11<br />

Nov. 10 –<br />

Mai 11<br />

Jan. 11 –<br />

Sept. 11<br />

Mrz. 11 –<br />

Nov. 11<br />

Feb. 11 –<br />

April 11<br />

April 10 –<br />

Nov. 11<br />

Feb. 11 –<br />

Okt. 11<br />

Dez. 10 –<br />

Juni 11<br />

Okt. 10 –<br />

Mai 11<br />

M. Müller,<br />

Dr. M. Schmolke,<br />

TUM<br />

M. Müller, H. Heuberger,<br />

Prof. Dr.<br />

Henning, HSWT<br />

Weihenstephan<br />

A. Kellermann,<br />

Prof. Dr. Ebertseder,<br />

HSWT Weihenstephan<br />

A. Kellermann,<br />

Prof. Dr. Sieber,<br />

TUM, WZ Straubing<br />

J. Leiminger,<br />

Prof. Vögele, Universität<br />

Hohenheim<br />

H. Heuberger, Prof.<br />

Mag. Dr. Kopp,<br />

Univ. Wien<br />

Dr. St. Hartmann,<br />

Prof. Dr. Schnyder,<br />

TUM Weihenstephan<br />

H. Kupfer, Prof. Dr.<br />

Hückelhoven,<br />

Dr. Hausladen, TUM<br />

B. Killermann,<br />

Prof. Dr. Ebertseder,<br />

HSWT Weihenstephan


174 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.3.2 Abgeschlossene Dissertationen<br />

AG Name Thema/Titel<br />

Dissertation<br />

IPZ 1c<br />

Gruber Helga Surveillance of Cry1Ab protein and cry1Ab<br />

DNA in liquid manure, soil and agricultural<br />

crops under Bt-maize cropping and slurry<br />

management of cows fed Bt-maize (MON810)<br />

5.4 Mitgliedschaften und Mitarbeit in Arbeitsgruppen<br />

Name Mitgliedschaften<br />

Zeitraum Betreuer LfL,<br />

Zusammenarbeit<br />

2007 - <strong>2011</strong> Müller, M.,<br />

Prof. Dr. Meyer,<br />

H. H. D. , TUM,<br />

Lehrstuhl <strong>für</strong><br />

Physiologie<br />

Aigner, A. • Mitglied der Fachkommission „Produktmanagement Öl- und Eiweißpflanzen -<br />

Sektion Raps - der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V.<br />

(UFOP)“<br />

• Mitglied der Sortenkommission Raps der UFOP<br />

• Mitglied im UFOP-SFG-Fachausschuss (Arbeitsgruppe Sortenprüfwesen)<br />

• Mitglied im Beirat der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Zuckerrübenanbaus<br />

in Südbayern<br />

• Mitglied in der Koordinierungsgruppe <strong>für</strong> die Arbeit der Abteilungen L 2 der<br />

ÄLF<br />

• Mitglied im DLG-Ausschuss <strong>für</strong> Ackerbau<br />

Darnhofer, B. • Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e.V. (GPZ)<br />

Doleschel, P. • Vorsitzender des Testgremiums <strong>für</strong> Pflanzkartoffeln in Bayern<br />

• Mitglied des Ausschusses im Landeskuratorium <strong>für</strong> pflanzliche Erzeugung in<br />

Bayern e. V. (LKP)<br />

• Fachbetreuer des Rings <strong>Bayerische</strong>r Pflanzenzüchter im LKP<br />

• Mitglied des Beirates der <strong>Bayerische</strong>n Pflanzenzuchtgesellschaft<br />

• Mitglied bei der Deutschen Landwirt. Gesellschaft (DLG)<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft<br />

(GIL)<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Hopfenforschung<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenbauwissenschaften<br />

• Mitglied des Ausschusses Kartoffelgesundheitsdienst Bayern e.V.<br />

Eder, J. • Mitglied im DLG-Ausschuss <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung und Saatgut<br />

• Mitglied in der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenbauwissenschaften e.V.<br />

• Stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Koordinierung bei Grünland –<br />

und Futterbauversuchen beim Verband der <strong>Landwirtschaft</strong>skammern (VLK)<br />

• Mitglied in der Arbeitsgruppe Sortenwesen beim Deutschen Maiskomitee<br />

(DMK)<br />

• Leiter der Arbeitsgruppe Substratproduktion im Biogasforum Bayern<br />

Engelhard, B. • Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission im Internationalen Hopfenbaubüro<br />

(IHB; bis Juni 2009)<br />

• Mitglied der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft<br />

Fuß, S. • Mitglied im Prüfungsausschuss <strong>für</strong> den Ausbildungsberuf Landwirt am Fortbildungsamt<br />

Landshut


175 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name Mitgliedschaften<br />

Geiger, H. • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Düngemittelverkehrskontrollen der Länder<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Saatgutverkehrskontrollen der Länder<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Anerkennungs- und Nachkontrollstellen<br />

<strong>für</strong> Standardsaatgut der Länder<br />

• Mitglied der Pflanzenschutzmittelkontrollen der Länder<br />

Geiger, P. • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Düngemittelverkehrskontrollen der Länder<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Saatgutverkehrskontrollen der Länder<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Anerkennungs- und Nachkontrollstellen<br />

<strong>für</strong> Standardsaatgut der Länder<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Pflanzenschutzmittelkontrolle der Länder<br />

Hartl, L. • Mitglied der Koordinierungsgruppe EVAII der GFP<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e.V.<br />

• Mitglied des vom BML berufenen Gremiums zur Qualitätseinstufung der deutschen<br />

Weizensorten<br />

• Mitglied des Getreideausschusses der Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Getreideforschung<br />

• Fachbetreuer der BPZ-Arbeitsgruppen Weizen und Hafer<br />

• Mitglied der EUCARPIA<br />

• Beisitzer im Widerspruchsausschuss 1 (Getreide) des Bundessortenamtes<br />

Hartmann, S. • Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Futterpflanzen, Gräser“ der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Pflanzenzüchtung e.V. (GPZ)<br />

• Stellv. Vorsitzender des DLG-Ausschusses <strong>für</strong> Gräser, Klee und Zwischenfrüchte<br />

• Stellv. Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Versuchstätigkeit im Grassamenbau<br />

e.V.<br />

• Mitglied der UAG „Grünland und Kulturlandschaft“ in der AG „Pflanzenbau“<br />

im Rahmen der Gemeinsamen Erklärung über die Zusammenarbeit der landwirtschaftlichen<br />

<strong>Landesanstalt</strong>en<br />

• Fachbetreuer des Feldsaatenerzeugerringes Bayern e.V.<br />

• Fachbetreuer der BPZ - Arbeitsgruppe Futterpflanzen<br />

• Mitglied im Arbeitskreis „Koordinierung von Grünland und Futterbauversuchen“<br />

des Verbandes der <strong>Landwirtschaft</strong>kammern<br />

• Mitglied der EUCARPIA Fodder Crops and Amenity Grasses Section<br />

• Mitglied der AG Futterpflanzen der GFP<br />

• Mitglied bei der Deutschen Landwirt. Gesellschaft (DLG)<br />

• Mitglied des DLG-Ausschusses „Versuchswesen im Pflanzenbau“<br />

• Mitglied der DLG-Planungsgruppe „Pflanzenproduktion, nachhaltige <strong>Landwirtschaft</strong>“<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenbauwissenschaften e. V.<br />

• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Grünland und Futterbau der Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Pflanzenbauwissenschaften e.V. (AGGF)<br />

• Mitglied der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG)<br />

• Mitglied der österreichischen Arbeitsgemeinschaft <strong>für</strong> Grünland und Futterbau<br />

• Mitglied im Deutschen Grünlandverband e.V.<br />

Herz, M. • Mitglied des Arbeitkreises Sortenempfehlung des Vereins zur Förderung des<br />

bayerischen Qualitätsgerstenanbaus e.V.<br />

• Mitglied GPZ Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e.V.<br />

• Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Braugerstengemeinschaft<br />

• Fachbetreuer der BPZ-Arbeitsgruppen Winter- und Sommergerste


176 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name Mitgliedschaften<br />

Heuberger, H. • Mitglied der AG Arznei- und Gewürzpflanzen der GFP<br />

• Mitglied der International Society of Horticultural Science (ISHS)<br />

• Beiratsmitglied im Erzeugerring „Heil- und Gewürzpflanzen e.V.“<br />

• Beiratsmitglied im Verein zur Förderung des „Heil- und Gewürzpflanzenanbaues<br />

in Bayern“<br />

• Mitglied im „Ausschuss <strong>für</strong> Pharmazeutische Biologie“ der „Deutschen Arzneibuch-Kommission“<br />

• Mitglied des Deutschen Fachausschusses <strong>für</strong> Arznei-, Gewürz- und<br />

Aromapflanzen<br />

• Mitglied in der Schriftleitung und Mitherausgeber der „Zeitschrift <strong>für</strong> Arznei-<br />

und Gewürzpflanzen“<br />

• Mitglied in der Arbeitsgruppe „Arzneipflanzenanbau“ der Forschungsvereinigung<br />

der Arzneimittelhersteller e.V. (FAH)<br />

• Mitglied des Wissenschaftlichen FAH-Forschungsbeirates „Verbesserung der<br />

internationalen Wettbewerbsposition des deutschen Arznei- und Gewürzpflanzenanbaus“<br />

• Mitglied in der Arbeitsgruppe „Koordinierung Arznei- und Gewürzpflanzen<br />

nach Konstanzer Abkommen“<br />

Kammhuber, K. • Mitglied des Analysen-Komitees der European Brewery Convention (Hopfen-<br />

Sub-Komitee)<br />

• Mitglied der Arbeitsgruppe <strong>für</strong> Hopfenanalytik (AHA)<br />

Kellermann, A. • Mitglied der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG)<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e.V.<br />

• Mitglied des Ausschusses Kartoffelgesundheitsdienst Bayern e.V.<br />

• Mitglied des Ausschusses <strong>für</strong> Kartoffelzüchtung und Pflanzguterzeugung der<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung<br />

• Mitglied des Ausschusses <strong>für</strong> Kartoffelforschung in der Arbeitsgruppe Kartoffelforschung<br />

e.V.<br />

• Mitglied des Testgremiums <strong>für</strong> Pflanzkartoffeln in Bayern<br />

• Fachbetreuer der BPZ - Arbeitsgruppe Kartoffeln<br />

• Fachbetreuer der Fachgruppe Qualitätskartoffel im LKP<br />

Killermann, B. • Mitglied der Internationalen Vereinigung <strong>für</strong> Saatgutprüfung (ISTA) – Vorsitzende<br />

des Technischen Komitees <strong>für</strong> Arten- und Sortenprüfung, Mitglied im<br />

Technischen Komitee <strong>für</strong> das ISTA-Methodenbuch<br />

• Vorsitzende der Fachgruppe Saatgut im VDLUFA mit Stimmrecht <strong>für</strong> die Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

• Mitglied der Deutschen Elektrophoresegesellschaft<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e.V. (GPZ)<br />

• Mitglied beim Ausschuss <strong>für</strong> die Plombierung von Saat- und Pflanzgut beim<br />

Landeskuratorium <strong>für</strong> pflanzliche Erzeugung (LKP)<br />

Kupfer, H. • Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Anerkennungsstellen in Deutschland<br />

• Beauftragter des Bundesrates <strong>für</strong> den „Ständigen Ausschuss <strong>für</strong> das landwirtschaftliche,<br />

gartenbauliche und forstliche Saat- und Pflanzgutwesen“ bei der<br />

EG-Kommission in Brüssel<br />

• Mitglied in der Arbeitsgruppe „EDV-Datenaustausch“ zwischen BDP und<br />

Anerkennungsstellen „Kooperation in der Saatgutwirtschaft“<br />

• Leiter der Arbeitsgruppe „Virustestung bei Pflanzkartoffeln“<br />

• Mitglied beim Ausschuss <strong>für</strong> die Plombierung von Saat- und Pflanzgut beim<br />

Landeskuratorium <strong>für</strong> pflanzliche Erzeugung (LKP)<br />

• Mitglied im Ausschuss der Landesvereinigung der Saatkartoffelerzeuger und<br />

Mitglied im Beirat des Landesverbandes der Saatgetreideerzeuger<br />

• Mitglied in der Fachkommission Pflanzkartoffeln der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft<br />

(UNIKA)


177 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Name Mitgliedschaften<br />

Leiminger, J. • Mitglied der Deutschen Phytomedizinischen Gesellschaft (DPG)<br />

• Mitglied der „Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e. V.“ (GPZ)<br />

• Mitglied im DPG-Arbeitskreis Integrierter Pflanzenschutz – Projektgruppe Kartoffel<br />

• Mitglied im „potato late blight network for Europe”<br />

Müller, M. • Mitglied der AG „Anbaubegleitendes Monitoring des JKI“<br />

• Mitglied des Informationskreises Biotechnologie und Gentechnik des BDP<br />

• Mitglied des Prüfungsausschuss <strong>für</strong> die ATA-Ausbildung am Agrarbildungszent<br />

rum Landsberg im Auftrag des StMELF<br />

• Mitglied des Gutachtergremiums der EU Kommission im 7.Rahmenprogramm<br />

der EU-Forschungsförderung<br />

Münsterer, J. • Mitglied im Prüfungsausschuss <strong>für</strong> den Ausbildungsberuf Landwirt am Fortbildungsamt<br />

Landshut<br />

• Mitglied des Bewertungsausschusses <strong>für</strong> Investitionen im Hopfenbau im Rahmen<br />

des EIF am AELF Landshut<br />

Portner, J. • Mitglied des Fachbeirates Geräte-Anerkennungsverfahren <strong>für</strong> die Bewertung<br />

von Pflanzenschutzgeräten und der Fachreferenten <strong>für</strong> Anwendungstechnik beim<br />

JKI<br />

• Mitglied (Stellvertreter) des Meisterprüfungsausschusses Niederbayern und<br />

Oberbayern-Ost und Mitglied des Meisterprüfungsausschusses Oberbayern-<br />

West <strong>für</strong> den Ausbildungsberuf Landwirt<br />

Reichmann, M. • Mitglied der American Association for the Advancement of Science (AAAS)<br />

Schätzl, J. • Mitglied im Prüfungsausschuss <strong>für</strong> den Ausbildungsberuf Landwirt am Fortbildungsamt<br />

Landshut<br />

• Mitglied im Prüfungsausschuss <strong>für</strong> den Ausbildungsberuf Landwirt am Fortbildungsamt<br />

Region Erding und Freising<br />

Schwarzfischer, A. • Mitglied der European Association for Potato Research<br />

• Mitglied der AG „Anbaubegleitendes Monitoring des JKI“<br />

• Mitglied der „Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e. V.“<br />

Schweizer, G. • Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Genetik e. V.<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e. V.<br />

• Mitglied der EUCARPIA<br />

Seefelder, S. • Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Hopfenforschung e. V.<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e. V.<br />

• Mitglied der KG-Öffentlichkeitsarbeit der LfL<br />

Seigner, E. • Vorsitzende und Sekretärin der Wissenschaftlichen Kommission des Internationalen<br />

Hopfenbaubüros<br />

• Mitglied des Editorial Board von „Hop Bulletin“, Institute of Hop Research and<br />

Brewing, Zalec, Slovenia<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung e. V.<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Hopfenforschung e.V.<br />

Weihrauch, F. • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft <strong>Bayerische</strong>r Entomologen e.V.<br />

• Arbeitskreis Neuropteren der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> allgemeine und angewandte<br />

Entomologie (DgaaE) – Führung der Bibliographie<br />

• Mitglied der Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Orthopterologie e. V.<br />

• Schriftleitender Vorstand der Gesellschaft deutschspachiger Odonatologen e. V.<br />

• Mitglied der Gesellschaft <strong>für</strong> Tropenökologie e. V.<br />

• Mitglied der Münchner Entomologischen Gesellschaft e.V.<br />

• Mitglied der Schutzgemeinschaft Libellen in Baden-Württemberg e.V<br />

• Mitglied der Worldwide Dragonfly Association<br />

• Mitglied der Rote-Liste-Arbeitsgruppen der Heuschrecken und Libellen Bayerns<br />

des <strong>Bayerische</strong>n Landesamtes <strong>für</strong> Umweltschutz


178 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

5.5 Kooperationen<br />

Aeskulap, Steinach: Dr. Eickmeyer (IPZ 3d)<br />

agrotop GmbH, Obertraubling: S. Graef (IPZ 5a)<br />

AlzChem AG, Trostberg, A. Franzl (IPZ 5a)<br />

Anheuser-Busch-InBev, München (IPZ 5)<br />

ATEF Euringer & Friedl GmbH, Oberhartheim, C. Euringer u. M. Friedl (IPZ 5a)<br />

BASF, Limburger Hof, Anett Kühn, Martina Dahlbender (IPZ 5b)<br />

Bauplanungs- und Ing.-Büro Breitner, Wolnzach, S. Maier (IPZ 5a)<br />

Bayer Crop Science, Langenfeld, J. Geithel (IPZ 5b)<br />

Bay. Landesamt <strong>für</strong> Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Oberschleißheim: Dr. U. Busch (IPZ 6a,<br />

IPZ 6b, IPZ 6c)<br />

Bay. <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> Wein- und Gartenbau, Veitshöchheim: Dr. Klemisch, Frau Schneider, Dr. Degenbeck,<br />

Dr. Vollrath, Herr Kuhn, Frau Werner (IPZ 4a, IPZ 6a, IPZ 6c)<br />

Bay. Pflanzenzuchtgesellschaft eG, München: Dr. A. Augsburger (IPZ 1a, 1b; 2b,2 c; 3a, 3b; 4a, 4b; 6c)<br />

Bay. Staatsministerium <strong>für</strong> Ernährung, <strong>Landwirtschaft</strong> u. Forsten<br />

Belchim, Isernhagen, H. Schöler, Herr Bauer, Herr Rieger (IPZ 5b)<br />

Bioland Erzeugerring Bayern e.V., N. Drescher (IPZ 5b), Markus Wiggert (IPZ 6c/d)<br />

Bioplant, Ebstorf: Dr. Tacke (IPZ 3a, IPZ 3b)<br />

BLE (Bundesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> und Ernährung)<br />

Böhm Nordkartoffel, Ebstorf: Dr. Hofferbert (IPZ 3a, IPZ 3b)<br />

BON TERRA Weiland GmbH, Nideggen, U. Prinz (IPZ 5a)<br />

Braugerstengemeinschaft - <strong>Bayerische</strong>r Brauerbund (IPZ 2b)<br />

Centro International de Mejoramiento de Maiz y Trigo (CIMMYT), Mexico<br />

Cerveceria y Malteria Quilmes, Argentinien, H. Savio, A. Aguinaga (IPZ 2b)<br />

Cooperativa Agraria Agroindustrial, Entre Rios Brasilien<br />

CSIC, Consejo Superior de Investigaciones Científicas, Aula Dei Experimental Station, Avda Montañana<br />

1005 50059-Zaragoza, Spain, Dr. Ernesto Igartua, Dr. Ana Casas (IPZ1b)<br />

Curculio-Institut e.V., Hannover (IPZ 5b)<br />

Department Biologie I, Bereich Biodiversitätsforschung der Ludwig-Maximilians Universität München,<br />

Prof. Heubl (IPZ 3d)<br />

DBU - Deutsche Bundesstiftung Umwelt (IPZ 5a, 5b)<br />

Delley Samen und Pflanzen AG, Delley, Schweiz, Herr R. Jaquiéry (IPZ 4a)<br />

Deutsche Forschungsanstalt <strong>für</strong> Lebensmittelchemie, Garching, Dr. H. Wieser (IPZ 2c)<br />

Deutscher Hopfenwirtschaftsverband e.V., H.-J. Cooberg, Josef Grauvogl, Dr. R. Kugel (IPZ 5)<br />

Deutsches Maiskomitee, Bonn: Dr. H. Messner, J. Rath (IPZ 4a; 6c)<br />

Deutscher Wetterdienst, Freising-Weihenstephan, K.-D. Buchwald (IPZ 5a)<br />

Dienstleistungszentrum ländlicher Raum, Braugerstenberatung, Mainz, F. Hoffmann (IPZ 2a, 2b)<br />

Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Eifel, Bitburg, Gruppe Grünland, R. Fisch (IPZ 4b)<br />

DLF Trifolium (DLF) Store Heddinge Dänemark M. Greve Petersen (IPZ 4b)<br />

Dow Agro Sciences, München, Dr. H. Brüggemann (IPZ 5b)<br />

ECOZEPT GbR, Freising, E. Wissinger (IPZ 5a)<br />

Energie- und Automatisierungstechnik, Königsfeld, E. Bichler (IPZ 5a)<br />

EpiGene und EpiLogic GmbH, Agrarbiol. Forschung und Beratung, Freising, Dr. F.G. Felsenstein (IPZ 5c)<br />

Erzeugerringe <strong>für</strong> Qualitätskartoffeln Niederbayern e.V., G. Kärtner<br />

Erzeugerringe <strong>für</strong> Qualitätskartoffeln Oberpfalz e.V., H. Hofstetter<br />

Erzeugerring <strong>für</strong> Grassamenerzeugung in Bayern e.V., H. Kammermeier (IPZ 4b)<br />

Erzeugergemeinschaft Hopfen HVG e.G. , Wolnzach (IPZ 5)<br />

Erzeugergemeinschaften Hopfen HVG e.G., Spalt, (IPZ 5)<br />

Euro Grass Breeding (EGB), Lippstadt, Dr. U. Feuerstein, L. Wolters (IPZ 4b)


179 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon (ART), S. Zanetti, S. Vogelgsang (IPZ 6c/d),<br />

Dr. B. Boller, Dr. R. Kölliker, Dr. F.X. Schubiger (IPZ 4b)<br />

Forschungsanstalt <strong>für</strong> Gartenbau an der Fachhochschule Weihenstephan (FGW), Institut <strong>für</strong> Pflanzenschutz,<br />

Freising, Prof. W. Gerlach (IPZ 4b)<br />

Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH), Bonn-Bad Godesberg: Dr. Grohs, Dr.<br />

Steinhoff (IPZ 3d)<br />

Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Umweltchemie und Ökotoxikologie, Abt. Molekulare Biotechnologie,<br />

Schmallenberg, Dr. Prüfer<br />

Freiherr von Moreau Saatzucht GmbH, Straubing Alburg, Herr Feldmeier (IPZ 4a)<br />

Fuß Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. KG, Sckölen, J. Fuß (IPZ 5a)<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> die Dokumentation von Erfahrungsmaterial der chinesischen Arzneitherapie (DECA),<br />

Reitmehring: Dr. Friedl (IPZ 3d)<br />

GfH, Gesellschaft <strong>für</strong> Hopfenforschung, Hüll (IPZ 5)<br />

GFP, Gesellschaft zur Förderung der privaten deutschen Pflanzenzüchtung e.V., Bonn<br />

GFS, Gemeinschaftsfonds Saatgetreide, Bonn (IPZ 6c)<br />

Graminor AS, Bjørke forsøksgård, , Norwegen, Dr. P. Marum (IPZ 4b)<br />

Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Damme<br />

GST-electronik, Großmehring, G. Sterler<br />

Hallertauer Hopfenveredelungsgesellschaft (HHV), Mainburg (IPZ 5)<br />

Hans Binder Maschinenbau GmbH, Marzling: Dr. M. Gatterer (IPZ 3d)<br />

Hans Wanner GmbH, Wangen im Allgäu, H. J. Wanner (IPZ 5a)<br />

Haus im Moos, Kleinhohenried, Herr Sorg, Dr. Wechselberger, Herr Freimann<br />

HBLFA Raumberg – Gumpenstein, Institut <strong>für</strong> Biologische <strong>Landwirtschaft</strong>, Versuchsstation Lambach:<br />

Dr. Huss (IPZ 6c)<br />

Heiß Technik, Pförring, A. Heiß<br />

Helmholtz Zentrum München - Neuherberg, Institute <strong>für</strong><br />

- Bodenökologie,<br />

- Pflanzenpathologie,<br />

- Bodenökologie,<br />

- Strahlenschutz.<br />

Hessisches Dienstleistungszentrum <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong>, Gartenbau und Naturschutz (HDLGN) – Eichhof,<br />

Bad Hersfeld, Dr. R. Neff (IPZ 4b)<br />

Hochschule <strong>für</strong> Technik und Wirtschaft Dresden, Fachgebiet Ökologischer Landbau: Prof. K. Schmidtke<br />

(IPZ 6c)<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf:<br />

- Fakultät <strong>für</strong> Biotechnologie und Bioinformatik: Prof. Schödel<br />

- Fakultät <strong>für</strong> Land- und Ernährungswirtschaft: Prof. Bauer, Prof. Ebertseder, Prof. Grundler, Prof. Roeb<br />

(IPZ 1b, 3a, 4a, 5, 6c)<br />

- Fakultät <strong>für</strong> Gartenbau und Lebensmitteltechnologie: Prof. Gerlach, Prof. Hauser, Prof. Henning,<br />

Dr. M. Beck (IPZ 1a, 1b, 3d, 5a)<br />

Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V., Wolnzach (IPZ 5)<br />

Hopfenring Hallertau, Wolnzach (IPZ 5)<br />

Hopsteiner, Mainburg, Dr. M. Biendl (IPZ 5)<br />

Ingenieur-Büro <strong>für</strong> angewandte Messtechnik, Erding, Dr. J. Rottmeier (IPZ 5a)<br />

Institut <strong>für</strong> Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, Gatersleben und Außenstelle Poel<br />

Institut National de la Recherche Agronomique (INRA), Rennes, Frankreich<br />

Institute of Plant Genetics, Poznan, Polen, Prof J. Chelkowski<br />

Institute of Experimental Botany of the Academy of Sciences (AS) CR, Dr. D. Kopecký (IPZ 4b)<br />

Instituto National de Investigacion Agropecuaria (INIA), La Estanzuela, Uruguay, Dr. S. German<br />

InterSaatzucht GmbH & Co. KG, Hohenkammer<br />

Interuniversitäres Forschungsinstitut <strong>für</strong> Agrarbiotechnologie (IFA) Tulln, Tulln, Österreich,<br />

Dr. H. Bürstmayr, H. Biestrich<br />

IPK Gatersleben, Abteilung Cythogenetik und Genomanalyse, Prof. Dr. I. Schubert (IPZ 1b)


180 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

ISTA, International Seed Testing Association, Zürich: (IPZ 6c)<br />

Jelitto Staudensamen GmbH, Schwarmstedt: Herr Uebelhart (IPZ 3d)<br />

Joh. Barth & Sohn GmbH & Co. KG, Nürnberg, S. Barth, H. Meier (IPZ 5b)<br />

John Innes Centre, Norwich, UK, P. Nicholson<br />

Julius Kühn Institut (JKI) <strong>für</strong><br />

- <strong>für</strong> Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst, Braunschweig: Dr. M. Hommes (IPZ 5b, 5c)<br />

- <strong>für</strong> die Sicherheit biotechnologischer Verfahren bei Pflanzen, Quedlinburg: Prof. Dr. J. Schiemann<br />

(IPZ 1c)<br />

- <strong>für</strong> Resistenzforschung und Stresstoleranz, Quedlinburg, Prof. Dr. F. Ordon (IPZ ,2c)<br />

- <strong>für</strong> Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Quedlinburg, Dr. F. Rabenstein; Dr. U. Kastirr (IPZ1b, 3d,<br />

4b, 6c)<br />

- <strong>für</strong> Pflanzenschutz in Ackerbau und Grünland, Braunschweig: Dr. Kerstin Lindner (IPZ 3a, b)<br />

- <strong>für</strong> ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz Prof. Dr. H. Schulz (IPZ 3d)<br />

- <strong>für</strong> landwirtschaftliche Kulturen, Groß Lüsewitz, Dr. U. Darsow, Dr. B. Ruge- Wehling (IPZ 1b)<br />

- <strong>für</strong> biologischen Pflanzenschutz, Darmstadt, Dr. E. Koch (IPZ 5b)<br />

- <strong>für</strong> Strategien und Folgenabschätzung, Kleinmachnow, Prof. Dr. B. Freier, Dr. S. Kühne, Dr. M. Wick<br />

(IPZ 5b)<br />

- Versuchsfelder, Berlin-Dahlem, Dr. T. Strumpf (IPZ 5b)<br />

Justus-Liebig-Universität, Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I, Giessen, Prof. Dr. Honermeier<br />

(IPZ 3d) u. Prof. Dr. Friedt (IPZ1b)<br />

Kali + Salz, Kassel, Dr. G. Rühlicke (IPZ 5a)<br />

Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich:<br />

- Institut <strong>für</strong> Pharmazeutische Wissenschaften: Prof. Dr. Bauer (IPZ 3d)<br />

- Institut <strong>für</strong> Pflanzenwissenschaften, Pflanzenphysiologie, systemat. Botanik: T. Roitsch (IPZ 4b),<br />

- Institut <strong>für</strong> angewandte Biotechnologie: Prof. G. Berg (IPZ 5c)<br />

Kräuter Mix GmbH, Abtswind: Dr. Torres Londono, Friedmann (IPZ 3d)<br />

KWS-Lochow, Bergen-Wohlde: Dr. E. Ebmeyer, Dr. V. Korzun, E. Roßa, A. Witte (IPZ 1b, 6c)<br />

KWS Saat AG Einbeck: Dr. M. Ouzunova, Dr. B. Kessel (IPZ 4a)<br />

Labor Veritas, Zürich, Dr. Anderegg (IPZ 5d)<br />

Laborgemeinschaft DSV – I.G.S., Thüle, M. Koch<br />

Landesamt <strong>für</strong> Umweltschutz, Augsburg, Dr. Zeitler, Dr. Görlich<br />

<strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> und Gartenbau, Magdeburg, E. Bergmann<br />

Landeskuratorium <strong>für</strong> pflanzliche Erzeugung e.V. in Bayern (IPZ)<br />

Landessaatzuchtanstalt Hohenheim, Hohenheim, Dr. T. Miedaner, Dr. Posselt<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>liches Technologiezentrum Augustenberg,<br />

- Referat Saatgutuntersuchung (IPZ 6c)<br />

- Außenstelle Hopfen, Tettnang: Dr. W. Moosherr, Dr. M. Glas (IPZ 5a)<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>liches Zentrum des Kantons St. Gallen, Salez, Herr Oppliger<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>skammer Schleswig-Holstein: H. Brogmus (IPZ 6c)<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>skammer Niedersachsen, Hannover, Dr. M. Benke, Dr. C. Rieckmann (IPZ 4a, 4b)<br />

<strong>Landwirtschaft</strong>skammer Rheinland, Kleve, Dr. C. Berendonk (IPZ 4b)<br />

Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein (A), Institut <strong>für</strong> Pflanzenbau und Kulturlandschaft,Vegetationsmanagement<br />

im Alpenraum, Dr. B. Krautzer (IPZ 4b)<br />

LMU, Department <strong>für</strong> Statistik, München, PD Dr. C. Heumann (IPZ 5)<br />

Luft, Mess- und Regeltechnik, Fellbach, U. Kronmüller<br />

LVVG Baden Württemberg, Aulendorf, Dr. H.-J. Nussbaum, Herr W. Wurth (IPZ 4b)<br />

Martin Bauer Group, Vestenbergsgreuth: Dr. Hannig (IPZ 3d)<br />

Max Planck Institute for Plant Breeding Research, Köln, Mario Roccaro (IPZ1b)<br />

Max Planck Institute of Molecular Plant Physiology; Potsdam-Golm, Prof. Björn Usedal, Dr. Marc Loose<br />

(IPZ1b)<br />

Max-Planck-Institut Köln, Dr. Gebhardt, Prof. Rohde, Prof. Steinbiss (IPZ 3a, b)


181 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

Mitterer KG Maschinenbau, Terlan (Italien), A. Mitterer (IPZ 5a)<br />

MMM Tech Support, Berlin, Dr. T. Mosler (IPZ 5a)<br />

MIPS Neuherberg, Dr. S. Rudd<br />

NATECO2, Wolnzach, H. Schmidt (IPZ 5)<br />

Naturland Erzeugerring Bayern e.V.: W. Zwingel (IPZ 6c)<br />

New Zealand Institute for Crop and Food Research Limited, New Zealand, Prof. Pickering<br />

Norddeutsche Pflanzenzucht (NPZ), Poel, W. Luesink, Dr. B. Ingwersen (IPZ 4b)<br />

Österreichische Agentur <strong>für</strong> Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES): M. Weinhappl, A.<br />

Österreichische Agentur <strong>für</strong> Gesundheit und Ernährungssicherheit: Allgemeiner Austausch,<br />

spezieller Pflanzenbau, Wien, Herr D.I. Oberforster<br />

Pajbjergfonden, Odder, Dr. A. Schiemann<br />

Pfeiffer, Mailach: T. Pfeiffer (IPZ 3d)<br />

PHARMAPLANT Arznei- und Gewürzpflanzen Forschungs- und Saatzucht GmbH, Artern:<br />

B. Mikus-Plescher, Dr. Plescher (IPZ 3d)<br />

PhytoLab GmbH & Co. KG, Vestenbergsgreuth: Dr. Schmücker (IPZ 3d)<br />

Planta Angewandte Pflanzengenetik und Biotechnologie GmbH, Einbeck<br />

Planta Research International B.V., Wageningen, NL, Dr. R. van Tol (IPZ 5b, 5c)<br />

Ratzenböck, Ch. Leonhard (IPZ 6c); Institut <strong>für</strong> Sortenwesen, D.I. Oberforster (IPZ 2c)<br />

Reith Landtechnik GmbH & Co. KG, Wolnzach, S. Pauli (IPZ 5a)<br />

Research Institute of Crop Production, Prag-Ruzyne<br />

Rheinische Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn, Institut <strong>für</strong> Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz,<br />

INRES; Prof. Leon, Dr. Schumann (IPZ1b)<br />

Rheinische Friedrichs-Wilhelms-Universität Bonn, Institut <strong>für</strong> Molekulare Physiologie und Biotechnologie<br />

der Pflanzen, IMBIO; Prof. Bartels (IPZ 1b)<br />

Saatbau Linz, OÖ Landes-Saatbaugenossenschaft reg. Gen.m.b.H.<br />

Saaten-Union Biotec GmbH, Leopoldshoehe, Dr. Jens Weyen, Jutta Förster (IPZ 1b)<br />

Saatzucht Gleisdorf GmbH, Gleisdorf, Österreich<br />

Saatzucht Steinach, Steinach, (IPZ1c, IPZ 4b)<br />

SaKa Zuchtstation Windeby, Dr. Strahwald, Dr. Lübeck (IPZ 3b)<br />

Sächsisches Landesamt <strong>für</strong> Umwelt, <strong>Landwirtschaft</strong> und Geologie, Christgrün, Dr. G. Riehl (IPZ 4b)<br />

Scottish Crop Research Institute, Dundee, Dr. Bradshaw<br />

Slovenian Institute of Hop Research and Brewing, Dr. S. Radisek, Dr. A. Cerenak, Dr. M. Rak Cizej,<br />

M. Zupancic (IPZ 5)<br />

Small Grain Centre, Südafrika, T. Bredenkamp<br />

Societas Medicinae Sinensis (SMS), München: Dr. Hummelsberger, Dr. Nögel (IPZ 3d)<br />

Soller GmbH, Geisenfeld, H. Soller (IPZ 5a)<br />

Spiess-Urania, Hamburg, Dr. Braunwarth (IPZ 5b)<br />

Stähler, Stade, Dr. H. Götzke (IPZ 5b)<br />

Stauden Panitz, Rottenburg, Herr Panitz (IPZ 3d)<br />

Syngenta Crop Protection AG, Basel (CH), R. Wohlhauser (IPZ 5a und b)<br />

Syngenta Agro GmbH, Maintal, H.-H. Petersen (IPZ 5b)<br />

Sächsisches Landesamt <strong>für</strong> Umwelt, <strong>Landwirtschaft</strong> und Geologie, Christgrün, Dr. Riehl<br />

Spanish National Research Council, Ministry of Education and Science, Dr. Ernesto Igartua, Dr. Ana Casas<br />

Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Referat Pflanzenschutz, Dr. C. Schmidt (IPZ 5b)<br />

Svalöf Weibull AB, Svalöv, Schweden, Dr. A. Olesen (IPZ 4b)<br />

Swiss Federal Agricultural Research Station, Changins, Schweiz, Dr. F. Mascher-Frutschi<br />

Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan (WZW):<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> ökologischen Landbau: Prof. Hülsbergen, Dr. Reents, Dr. F.X. Maidl (IPZ 3a), H. Schmid<br />

(IPZ 3a), M. Kainz (IPZ 3a)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung, Freising, Prof. Dr. C.C. Schön (IPZ 1b, 4a)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Grünlandlehre Prof. H. Schnyder (IPZ 4b)


182 Veröffentlichungen und Fachinformationen<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Chemie Biogener Rohstoffe, Prof. Dr. V. Sieber (IPZ 3a)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Ökologischen Landbau: Prof. Hülsbergen, Dr. H.J. Reents, J.P. Baresel, Dr. F.X.<br />

Maidl, H. Schmid, M. Kainz (IPZ 3a)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Pflanzenzüchtung: Prof. C.C. Schön, Dr. E. Bauer (IPZ 1b, 4a)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Genetik: Prof. Gierl<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Pflanzenernährung: Dr. S. v. Tucher (IPZ 3d)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Phytopathologie: Prof. Dr. R. Hückelhoven, Dr. H. Hausladen (IPZ 1b, 3a, 3b, 5c, 6c)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Tierhygiene, Freising, Prof. Dr. Dr. J. Bauer<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Tierökologie, Dr. A. Gruppe (IPZ 5b)<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Vegetationsökologie, Freising, Dr. Albrecht<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Technische Mikrobiologie, Freising, Prof. Vogel<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Technologie der Brauerei I, Freising, Prof. Becker, Dr. M. Gastl, (IPZ 2b, 5c, 5d)<br />

- Lehrstuhl Allgemeine Lebensmitteltechnologie, Freising, Prof. Engel<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Landtechnik, Freising, Dr. Rothmund<br />

- Lehrstuhl <strong>für</strong> Zellbiologie, Prof. Hock<br />

- Fachgebiet <strong>für</strong> Wildbiologie und Wildtiermanagement, Freising, Prof. Rottmann, B. Lutz<br />

- Versuchsstation Viehhausen, Herrn Stefan Kimmelmann (IPZ 6c)<br />

Technische Universität München, Zentralinstitut <strong>für</strong> Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL),<br />

- Abteilung Physiologie, Prof. Meyer (IPZ 1b)<br />

Thüringer <strong>Landesanstalt</strong> <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> (TLL), Dornburg<br />

TrifolioM, Lahnau: J. Bahlo (IPZ 3d)<br />

Universität der Bundeswehr München, Fakultät <strong>für</strong> Luft- & Raumfahrttechnik, Institut <strong>für</strong> Flugsysteme,<br />

Prof. P. Stütz (IPZ 4b)<br />

Universität Ljubljana, Biotechn. Fakultät, Slovenien, Prof. Dr. Branka Javornik (IPZ 5c)<br />

Universität Rostock, Institut <strong>für</strong> Landnutzung, Phytomedizin, PD Dr. C. Struck (IPZ 4b)<br />

Universität Tübingen, Dr. Schilde-Rentschler, Prof. Hemleben<br />

Universität Wageningen, Laboratory of Plant Physiology, A. Undas, H.J. Bouwmeester (IPZ 5b, 5c)<br />

Universität Wien, Department Pharmakognosie, Wien: V. Klatte-Asselmeyer, Dr. C. Dobes (IPZ 3d)<br />

Universität Zürich, Institut <strong>für</strong> Pflanzenbiologie, Molekulare Pflanzenphysiologie, Dr. A. Böhm<br />

VDLUFA, Verband Deutscher <strong>Landwirtschaft</strong>licher Untersuchungs- und Forschungsanstalten, Bonn<br />

VDLUFA Qualitätssicherung NIRS GmbH, Kassel, Dr. P. Tillmann (IPZ 4b)<br />

Verband der <strong>Landwirtschaft</strong>skammern, Berlin<br />

Verband Deutscher Hopfenpflanzer, Wolnzach, (IPZ 5)<br />

Versuchsbrauerei St. Johann, A. Gahr (IPZ 5)<br />

Vertis AG; Dr. habil. Fritz Tümmler; Gründerzentrum Freising-Weihenstephan<br />

Washington State University, USA, Dr. K. Eastwell (IPZ 5c, IPS 2c)<br />

Wye Hops Ltd., China Farm Office, Harbledown, Canterbury, England, Dr. P. Darby (IPZ 5b, 5c)

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