Jahresbericht 2008 Einzelseiten.pmd - Gemeinde Pfedelbach
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Liebe <strong>Pfedelbach</strong>erinnen und <strong>Pfedelbach</strong>er,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
der <strong>Jahresbericht</strong> hat von seiner Natur her die Aufgabe darüber zu<br />
berichten, was sich im abgelaufenen Kalenderjahr in der Gesamtgemeinde<br />
<strong>Pfedelbach</strong> verändert und entwickelt hat.<br />
Das Jahresende <strong>2008</strong> war allerdings von solch umfassenden Veränderungen<br />
geprägt, vor denen auch wir in <strong>Pfedelbach</strong> nicht einfach<br />
die Augen verschließen können und dürfen: Die lange schwelende<br />
Immobilienkrise in den USA hat sich zur globalen Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise entwickelt – in kürzester Zeit wurden unvorstellbare<br />
Geldmengen regelrecht vernichtet.<br />
Deutschland hat mit zwei Konjunkturpaketen reagiert. Diese bieten<br />
den Städten und <strong>Gemeinde</strong>n einerseits Möglichkeiten, Projekte zu<br />
beginnen, die seither nicht auf der Tagesordnung standen. Auf der<br />
anderen Seite werden diese Konjunkturmaßnahmen mit einer Neuverschuldung<br />
finanziert. Deren finanzielle Folgen wird auch unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu spüren bekommen.<br />
<strong>Pfedelbach</strong> steht auf finanziell gesunden Füßen, was die Beratungen<br />
um den Haushalt 2009 gezeigt haben. Zwar bestehen noch<br />
Verbindlichkeiten in Höhe von 874.000 Euro, diesem Betrag stehen<br />
aber Rücklagen in Millionenhöhe gegenüber, so dass uns allen vor<br />
der Zukunft nicht übermäßig bange sein muss und auch noch<br />
Spielräume für weitere Entwicklungen vorhanden sind.<br />
Schon traditionell ist es bei dem mir zugestandenen Platzanteil nicht<br />
einmal annähernd möglich, auf alles einzugehen, was sich im Jahr<br />
<strong>2008</strong> in <strong>Pfedelbach</strong> und seinen Ortsteilen getan hat - doch ich werde<br />
an Beispielen aus den verschiedensten Bereichen einen Überblick<br />
darüber geben, was sich getan hat.<br />
Im baulichen Bereich möchte ich mich auf zwei Großprojekte<br />
beschränken: Der Spatenstich für die Sporthalle Untersteinbach ist<br />
am 9. Oktober <strong>2008</strong> erfolgt; bis zum Jahresende 2009 soll dieses<br />
neue Gebäude in Betrieb gehen und damit die beiden komplett<br />
ausgebuchten beiden Sporthallen in <strong>Pfedelbach</strong> entlasten. Rund<br />
2,484 Millionen Euro werden dann verbaut sein. Der TSV Untersteinbach<br />
wird 80.000 Euro durch Eigenleistungen bei der Herstellung<br />
der Außenanlagen selber beisteuern, zudem unterstützt das<br />
Land Baden-Württemberg den Neubau mit 416.000 Euro.<br />
Zu einer Entscheidung kam es auch bei der offenen Frage, ob die<br />
Kläranlage Oberohrn von Grund auf saniert werden soll, oder ob ein<br />
kompletter Anschluss an die Kläranlage Öhringen sinnvoller ist: Die<br />
eigene Kläranlage wird aufgegeben und der Anschluss nach Öhringen<br />
wurde nach sehr ausführlichen Beratungen vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossen.<br />
Doch das <strong>Gemeinde</strong>leben besteht nicht nur aus einem geordneten<br />
Finanzhaushalt und baulichen Maßnahmen. Auch kulturelle Veranstaltungen<br />
gab es im vergangenen Jahr. Neben den KiPf-Terminen<br />
möchte ich hier natürlich noch eine kurze Nachlese zum <strong>Pfedelbach</strong>er<br />
Schlossfest vornehmen, welches im Juli <strong>2008</strong> rund um unser<br />
Schloss stattfand:<br />
Zauberkünstler, Rock, Jazz & Blues, Schlager, eine eigene Jugend-<br />
Bühne mit DJ und Freiluftkino oder ein breit gefächertes Angebot für<br />
Kinder: Für jede Altersschicht war an diesen drei Tagen in <strong>Pfedelbach</strong><br />
etwas geboten, und die Resonanz war vielfältig und durchgängig<br />
positiv.<br />
Erfreulicherweise ging diese Veranstaltung ohne besondere Vorfälle<br />
über die Bühne. Bei der Abrechnung des Schlossfestes hat sich<br />
leider gezeigt, dass ein nicht unerhebliches Minus zu verkraften ist.
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat der Verwaltung daher mit auf den Weg<br />
gegeben zu prüfen, wo Kosten gespart werden können.<br />
Die grundsätzliche Bereitschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates, hier ein Minus<br />
in Kauf zu nehmen zeigt allerdings den hohen Stellenwert des<br />
Schlossfestes.<br />
Da ich geloben musste, in diesem <strong>Jahresbericht</strong> weniger des<br />
kostbaren Druckplatzes in Anspruch zu nehmen, nachfolgend noch<br />
eine kleine und keineswegs vollständige Aufzählung von Projekte<br />
und – nicht alltäglichen - Ereignissen:<br />
- Die unechte Teilortswahl und die Frage über deren Aktualität<br />
bewegte <strong>2008</strong> die Gremien und Teile der Bevölkerung. Sie wird<br />
auch in Zukunft beibehalten werden.<br />
- Die Ortsmitte wird ihr Gesicht in den nächsten Jahren deutlich<br />
verändern. Die Bäckerei Trunk hat hier einen mutigen ersten<br />
Schritt unternommen. Im Zuge der Umgestaltung muss allerdings<br />
die ev. Kindertagesstätte weichen – sie wird als Neubau beim<br />
Kindernest Nord-West allerdings nicht verloren gehen.<br />
- Für Jens Weinmann muss nun das kroatische Zadar ein ganz<br />
besonderer Ort sein, in dem vom 18. bis zum 24. Mai <strong>2008</strong> die 14.<br />
U 23 Weltmeisterschaften im Sportkegeln stattfanden. Gleich vier<br />
Mal hat er hier zugeschlagen und damit einen Erfolg erreicht, wie<br />
es sicherlich nicht alle Tage gelingt:<br />
Weltmeister in der Mannschaft mit gesamt 3.551 Kegeln, 2. Platz<br />
Paarwettkampf mit Stefan Schneidawind aus Bamberg (1.247<br />
Kegel), 2. Platz Einzel Classics (647 Kegel) und ebenfalls 2. Platz<br />
in der Kombination (1.872 Kegel).<br />
- Ingrid Heydecke-Seidel ist seit 50 Jahren als Organistin für die ev.<br />
Kirchengemeinde tätig.<br />
- Das Freibad Oberohrn wurde in einer vorbildlichen Aktion der<br />
Ortschaft saniert und der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung damit viel Geld<br />
gespart.<br />
- Nils Geisbauer machte mit seiner Geburt am 3. September <strong>2008</strong><br />
alles klar: <strong>Pfedelbach</strong> hat den Sprung endlich geschafft und<br />
seither 9.000 Einwohner.<br />
- Auf der <strong>Pfedelbach</strong>er Homepage wurde <strong>2008</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit örtlichen Gewerbetreibenden ein interaktiver Stadtplan eingerichtet.<br />
- Der neue Kunstrasenplatz an der Hohenloher Allee konnte nach<br />
einer Rekordbauzeit eingeweiht werden.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> wird sich am LEADER-Leitprojekt<br />
„Virtuelle Limeswelten“ beteiligen. Damit soll das Weltkulturerbe<br />
virtuell erlebbar gemacht werden.<br />
- Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> hat sich mit der FFW <strong>Pfedelbach</strong>, einem<br />
Tag der offenen Tür im Bauhof und einem Selbstvermarkterdorf an<br />
gleicher Stelle an der Leistungsschau des HGV <strong>Pfedelbach</strong> im<br />
April <strong>2008</strong> beteiligt und dabei einen schönen Akzent gesetzt.<br />
Ein kurzer Ausblick auf 2009 sei noch gestattet: Keiner weiß, was<br />
die Finanzkrise bringen wird. Für die <strong>Gemeinde</strong> sind Sanierung der<br />
Wasserversorgung, Entwicklung der Ortsmitte und die allgemeine<br />
<strong>Gemeinde</strong>entwicklung bis 2025 genauso Themen wie die Ausarbeitung<br />
eines zukunftsfähigen Schulkonzeptes oder die Entwicklung<br />
im Bereich Tourismus.<br />
Bei allen anstehenden Aufgaben wird es wieder auf die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, <strong>Gemeinde</strong>- und Ortschaftsräten,<br />
Ortsvorstehern und Bevölkerung ankommen. Die Zusammensetzung<br />
der Gremien wird sich durch die Kommunalwahlen am<br />
7. Juni verändern. Ich bitte Sie jetzt schon: Gehen Sie zur Wahl und<br />
greifen Sie aktiv in die wichtige Kommunalpolitik ein.<br />
Ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit auch mit den dann neu<br />
gewählten Gremien vertrauensvoll und konstruktiv sein wird.<br />
Ein gesundes Jahr 2009 und eine interessante weitere Lektüre des<br />
<strong>Jahresbericht</strong>es <strong>2008</strong> wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
T o r s t e n K u n k e l<br />
Bürgermeister
Creutzfelder-Schule <strong>Pfedelbach</strong><br />
Ein Netzwerk entsteht!<br />
So könnte man das vergangene Jahr <strong>2008</strong> überschreiben. Zahlreiche<br />
Partner unterstützen uns bei vielfältigen Projekten und Aufgaben<br />
im täglichen Schulleben.<br />
Im Mittelpunkt unserer Arbeit an der Creutzfelder-Schule standen<br />
neben zahlreichen pädagogischen Themen und mancher Fragen<br />
zur Schulentwicklung, der Ausbau der Montessoripädagogik, der<br />
Aufbau einer Mintec-Werkstatt in der Grundschule, die Erweiterung<br />
der Arbeit des Netzwerks Rückenwind Plus in der Hauptschule, die<br />
Umbaumaßnahmen im Gebäude 5 und die Planung des neuen<br />
Informatikraumes.<br />
Unsere Hauptaufgabe war und ist jedoch der Unterricht und die<br />
Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Aus dem abwechslungsreichen<br />
und stets spannenden Schulleben wollen wir einzelne<br />
Projekte und Themen kurz vorstellen.<br />
Grundschule:<br />
Der Ausbau unseres Montessorizuges geht weiter voran. Im<br />
September <strong>2008</strong> startete unsere zweite Montessoriklasse unter der<br />
Leitung von Frau Hörmann. Die Klassen 1m und 2m beginnen den<br />
Unterricht mit einem offenen Angebot und unterrichten zum Teil<br />
klassenübergreifend nach und mit Elementen Maria Montessoris.<br />
Die Klassen 4a, 4b und 4c starteten eine mehrtägige Klassenfahrt<br />
nach Thüringen.<br />
In den Fächern Deutsch, MNK und Religion wurde der Ausflug<br />
vorbereitet und geplant. Hautnah konnte man dann die Theorie<br />
erleben: Luther auf der Wartburg, Elisabeth von Thüringen und den<br />
großen Musiker Johann Sebastian Bach. Ein großartiges Projekt,<br />
das von allen Beteiligten mit großer Begeisterung gefeiert wurde.<br />
Wir danken den betreuenden Lehrerinnen Frau Jakob, Frau Läpple<br />
und Frau Wölfle-Pflästerer sowie Herrn Pfarrer Mödinger für diese<br />
tolle Aktion.<br />
Die Klassen 4a, 4b und 4c wurden offiziell von Herrn Diem von<br />
unserer Schule verabschiedet. Dabei wurden die Klassenbesten<br />
geehrt. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.<br />
Leseförderung der Schülerinnen und Schüler ist ein Schwerpunkt<br />
unserer schulischen Arbeit. Eine wöchentliche Lesestunde ist fester<br />
Bestandteil des Stundenplanes in der Grund- und Hauptschule.<br />
Frau Wilke-Rohr unterstützt uns bei dieser Arbeit. Sie betreut mit<br />
großem Engagement unseren Schmökerkeller. Hierfür danken wir<br />
ihr sehr! Ebenso dankbar sind wir für die vielen Geldspenden und<br />
Sachzuwendungen, die wir aus der Bevölkerung, von Firmen und<br />
anderen Institutionen erhalten. Wir werten dies als Anerkennung<br />
unserer Arbeit und sehen uns verpflichtet, das Konzept der Heranführung<br />
an das Lesen, an Literatur, weiter zu fördern und auszubauen.<br />
Im vergangenen Jahr wurde eine Mintec Lernwerkstatt aufgebaut.<br />
Der Vertrag mit unserem Kooperationspartner - Firma Scheuerle -<br />
wurde am 27.05.08 feierlich im Rathaus unterzeichnet. Die betreuenden<br />
Lehrer dieses Projektes sind Herr Maier und Frau Schremmer.<br />
In unterschiedlichen Projekten vermitteln Auszubildende der<br />
Firma Scheuerle mit den betreuenden Lehrkräften Grundschülern<br />
einen Einblick in die spannende Technikwelt.<br />
Aus dieser Kooperation entwickelte sich ein Technikunterricht für<br />
alle 4. Klassen. Allen Beteiligten danken wir sehr herzlich für diese<br />
Unterstützung.
Jugendreferat <strong>Pfedelbach</strong><br />
Schon ins dritte Jahr ging es <strong>2008</strong> für das Jugendreferat der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong>. Die kleine Pflanze Jugendarbeit wuchs<br />
auch in diesem Jahr kräftig weiter, so dass man mittlerweile schon<br />
gar nicht mehr von einem Pflänzchen sondern eher schon von einer<br />
stattlichen Pflanze reden<br />
kann.<br />
Im Fokus der Arbeit stand<br />
auch in diesem Jahr der<br />
qualitative Ausbau des<br />
Jugendtreffs Freetime.<br />
Dieser offene Treff für Jugendliche<br />
ab 12 Jahren<br />
wurde auch <strong>2008</strong> wieder<br />
gut besucht. Für einige<br />
Jugendliche ist er schon eine Art zweites zu Hause geworden.<br />
Woche für Woche kamen durchschnittlich etwa 25 - 30 Jugendliche<br />
pro Abend im Freetime vorbei, um entweder nur andere Leute zu<br />
treffen, Spaß zu haben oder um an den Aktionen teilzunehmen.<br />
Neben den über 50 Öffnungstagen ohne besonderes Programm<br />
gab es auch <strong>2008</strong> wieder Abende, an denen etwas besonderes<br />
geboten war. So beispielsweise eine/n<br />
• Kinoabend<br />
• 2-tägiger Podcast-Workshop (Radiobeiträge)<br />
• LAN-Party<br />
• Kochtag<br />
• Stadionführung im Gottlieb-Daimler-Stadion<br />
• Fußballturnier in Thüringen<br />
• Kletterabend in der Kletterarena Heilbronn<br />
• Dart- und Playstationturnier<br />
• Bowlingabend<br />
• Sporttag<br />
• Besuch eines Eishockeyspieles in Heilbronn<br />
• Uvm.<br />
Die zwei Highlights <strong>2008</strong> waren jedoch das Schlossfest in <strong>Pfedelbach</strong><br />
sowie die erste Auslandsfreizeit des Freetime.<br />
Auf das Schlossfest freuten sich die Jugendlichen schon lange im<br />
Voraus. Klar war auch, dass es wie schon 2005, wieder einen<br />
Jugendbereich geben<br />
soll. So wurde<br />
vom Jugendreferat<br />
ein Open-Air-Kino<br />
und an zwei Abenden<br />
eine Open-Air-<br />
Disco vor der Evangelischen<br />
Kirche organisiert.<br />
Das – aus<br />
Sicht der Jugendlichen<br />
und der Organisatoren<br />
– sehr gelungene<br />
Event, konnte in Kooperation mit dem Roten Kreuz reibungslos<br />
durchgeführt werden.<br />
Ein Dank an dieser Stelle<br />
auch an alle Anwohner,<br />
welche die doch recht laute<br />
Musik an diesen beiden<br />
Abenden ertragen haben.<br />
Nach vielen Wochenendausflügen<br />
und auch schon<br />
mehrtägigen Freizeiten in<br />
Deutschland, konnte der<br />
Wunsch nach einer Freizeit im Ausland <strong>2008</strong> realisiert werden. Für<br />
sechs Tage ging es zum klettern in die Vogesen nach Frankreich.<br />
Übernachtet wurde auf einem Campingplatz und gekocht auf den<br />
mitgebrachten Gaskochern. Die acht Teilnehmer erlernten während<br />
dieser Zeit das Sportklettern in der Theorie und vor allem in der<br />
Praxis. Fast jeden Tag ging es an verschiedene Felsen zum<br />
Klettern.<br />
Während dieser Freizeit entstand auch die Idee, eine „Aktion gegen<br />
Rechts“ in <strong>Pfedelbach</strong> durchzuführen, bei der die vielen Aufkleber<br />
mit rechtsextremen<br />
Sprüchen<br />
beseitigt werden<br />
sollten. Diese Aktion<br />
wurde dann<br />
im Oktober <strong>2008</strong><br />
in die Tat umgesetzt.<br />
Die Hohenloher<br />
Zeitung berichtete<br />
groß<br />
darüber.<br />
Zum Ende des<br />
Jahres gab es dann noch einmal einen Wachstumsschub für die<br />
Pflanze Jugendarbeit in <strong>Pfedelbach</strong>. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss,<br />
zum 1.1.2009 das Jugendreferat personell aufzustocken. Mit Marita<br />
Fritz wurde eine erfahrene Erzieherin gewonnen, die den Jugendreferenten<br />
Martin Jakob (60% Anstellung) zunächst auf 400 Euro<br />
Basis unterstützt. Außerdem wurde der Kooperationsvertrag mit<br />
dem Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Waldenburg unbefristet verlängert,<br />
so dass für das Jahr 2009 sehr gute Wachstumsmöglichkeiten<br />
für die Pflanze Jugendarbeit gegeben sind.<br />
Weitere Informationen zum Jugendreferat finden Sie im Internet<br />
unter: www.freetimepfedelbach.de
Hauptschule:<br />
Die Klasse 5 wurde im neuen Schuljahr mit einer tollen Begrüßungsfeier<br />
an unserer Schule aufgenommen. Der traditionelle<br />
Luftballonstart war wie immer der Höhepunkt der Veranstaltung.<br />
Im Projekt GAUDI wurden Aufgaben im Team gestellt und auch mit<br />
großer Begeisterung gemeistert. Herr Jakob, Frau Glaser und die<br />
Klassenlehrerin Frau Junger waren 2 Tage mit der Klasse aktiv.<br />
Eine tolle Aktion für einen guten Start in die Hauptschule.<br />
Im April wurden die neuen Schülerlotsen in ihr Amt eingeführt. Ein<br />
großer Dank ging an die „alten“ Schülerlotsen für ihre gute Arbeit an<br />
unserer Schule.<br />
Die Creutzfelder-Schule beteiligte sich mit ihrem Schülerlotsendienst<br />
am landesweiten Wettbewerb „FairKehr“ der Verkehrswacht<br />
Baden Württemberg. Dabei erreichte unsere Schule einen 2. Platz<br />
und erhielt eine Einladung zur Landespolizei nach Stuttgart.<br />
Die Einladung war verbunden mit einem Stadionbesuch und des<br />
Bundesligaspiels zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln.<br />
(An unseren Schülern soll es nicht gelegen haben, dass der VfB 1:3<br />
verlor.) Ein großes und bleibendes Ereignis für unsere Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Auch im vergangenen Jahr wurde das Projekt Netzwerk Rückenwind<br />
Plus weiter vertieft und intensiviert. Die Klassen 7 bis 9<br />
erhalten eine intensive Berufsvorbereitung durch die Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrer, sie werden unterstützt durch unsere<br />
Integrationsmanagerin Frau Glaser. In Klasse 8 wurde die Berufsfindungswoche<br />
weitergeführt. Dabei erhalten die Schülerinnen und<br />
Schüler in einer Woche ein Intensivtraining mit Betriebsbesichtigungen<br />
und der Teilnahme am Girls- und Boys-Day. Die Jungen sind in<br />
typischen Frauenberufen und die Mädchen in Männerberufen tätig.<br />
Ein spannender Tag für die Schülerinnen der 8. Klasse. Das Bild<br />
zeigt die Mädchen bei der Firma Scheuerle.<br />
Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 an<br />
einem intensiven Profiling teilnehmen und so ihre Stärken und<br />
Schwächen ermitteln. Das Profiling wurde von der Agentur für Arbeit<br />
unterstützt und von der evangelischen Jugendhilfe Friedenshort in<br />
Öhringen betreut.<br />
Wir stellen fest, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler durch<br />
diese vielfältigen Maßnahmen eine Lehrstelle erhalten. Das ist<br />
eines unserer Ziele!<br />
Durch die Unterstützung der evangelischen Jugendhilfe Friedenshort<br />
in Öhringen konnte eine Lernortkooperation mit der Firma<br />
Bosch in Abstatt installiert werden. Ein Projekt, welches sich über<br />
ein Schuljahr erstreckt. Mehrere Schülerinnen und Schüler der<br />
Klasse 8 sind an einem Tag in der Woche in der Lehrlingswerkstatt<br />
der Firma Bosch. Sie lernen planerisch zu arbeiten, den Umgang mit<br />
Maschinen und erhalten damit einen äußerst intensiven Einblick in<br />
die Berufs- und Arbeitswelt dieses Weltkonzerns.<br />
In den Sommerferien wurde das Gebäude 5 vollständig renoviert.<br />
Gleichzeitig wurde der alte Physikraum durch einen neuen naturwissenschaftlichen<br />
Raum ersetzt.
Ein Großprojekt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong>. Wir sind dankbar für<br />
diese tolle Unterstützung unserer Schule. In den neuen, freundlich<br />
gestalteten Räumen macht Unterricht wieder richtig Spaß - und das<br />
nicht nur den Schülern!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> unterstützte uns auch bei der Planung<br />
des neuen Informatikraumes. Wir sind froh, dass diese große<br />
Investition nun im Frühjahr 2009 abgeschlossen werden kann.<br />
Intensive Gespräche wurden mit der Realschule geführt. Eine<br />
räumliche und pädagogische Kooperation beider Schulen wird für<br />
die nächsten Jahre angestrebt und befindet sich im Aufbau. Im<br />
nächsten Bericht ist hier sicherlich mehr zu lesen.<br />
Die dargestellten Projekte und vieles mehr finden Sie auch auf<br />
unserer Homepage (www.creutzfelder-schule.de).<br />
Zum Abschluss danken wir Allen, die die Arbeit an unserer Schule<br />
tatkräftig unterstützen und somit das Netzwerk Creutzfelder-Schule<br />
immer weiter ausbauen.<br />
Realschule <strong>Pfedelbach</strong><br />
Nichts bewegt die öffentliche Diskussion derzeit mehr als unsere<br />
aktuelle Bildungslandschaft. Alles ist im Fluss, alles scheint möglich:<br />
Neue Wege der Kooperation zwischen verschiedenen Schulen<br />
und Schularten, aber auch Betrieben werden gegangen, über die<br />
Umstrukturierung ganzer Bildungszweige wird laut nachgedacht.<br />
Das gemeinsame Ziel dieser Bemühungen ist die Förderung jedes<br />
einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerin. Dieses Anliegen<br />
ist gerechtfertigt – nicht umsonst fehlen in einigen Bereichen schon<br />
jetzt wichtige Fachkräfte. Aber damit Bildung gelingen kann, sind<br />
Sonntagsreden sicherlich nicht der richtige Weg: Schulen benötigen<br />
Zeit, um Kinder und Jugendliche zu fördern. Schulen benötigen<br />
nicht zuletzt aber auch Personal, um ihrer Verpflichtung gerecht zu<br />
werden. Ein Kollegium, das bewegen will, benötigt dafür in ausreichendem<br />
Umfang Ressourcen. Ein angemessenes Förder- und<br />
Differenzierungskonzept braucht Lehrerstunden. Somit braucht<br />
Bildung auch finanzielle Mittel. Wenn Schule als Lebensraum<br />
verstanden wird, benötigen Kinder und Jugendliche Raum, um<br />
Hausaufgaben anzufertigen, miteinander zu arbeiten oder das<br />
gemeinsame Mittagessen einzunehmen. Wenn Bildung ein Grundrecht<br />
für alle bleiben soll, darf und kann sich die Schere nicht bereits<br />
bei der Wahl der richtigen Schule öffnen. Bildung darf sich nicht<br />
daran orientieren, ob es sich die Eltern finanziell leisten können oder<br />
nicht. Eine gute Schule muss auch ohne Schulgeld integrieren und<br />
angemessene Förderkonzepte, aber auch gute Rahmenbedingungen<br />
bieten. Beides ist nicht zum Nulltarif zu haben. Bleibt zu hoffen,<br />
dass diese Erkenntnis am Ende langwieriger Diskussionen steht<br />
und sich das Land mit finanzieller Unterstützung auf die Seite der<br />
<strong>Gemeinde</strong>n und hinter die ambitionierten Ziele seiner Lehrerinnen<br />
und Lehrer stellt.<br />
Um zu beschreiben, was wir unter Bildung und guter Schule verstehen,<br />
sollen im Folgenden einige Projekte, Aktivitäten und Entwicklungskonzepte<br />
unserer Schule beschrieben werden. Uns allen war<br />
es dabei ein Anliegen, alle am Schulleben Beteiligten einzubinden<br />
gemäß dem Motto unseres im Jahr <strong>2008</strong> verabschiedeten Leitbildes<br />
‚Menschen stark machen – Gemeinschaft erfahren’.<br />
Entwicklung unseres Pädagogischen Leitbilds<br />
Ein umfangreiches gemeinsames Projekt stellte im vergangenen<br />
Jahr die Erstellung unseres schulinternen pädagogischen Leitbildes<br />
dar. Alle schulischen Gremien waren dazu aufgefordert, sich an<br />
der Diskussion zu beteiligen. Vielfältige Vorschläge wurden erarbeitet,<br />
die Ergebnisse anschließend in der Schulkonferenz vorgestellt<br />
und zusammengeführt. Jeder - Eltern, Lehrer und Schüler –<br />
waren mit großem Engagement dabei, die uns allen gleichermaßen<br />
wichtigen Werte und Lebensgrundsätze in Worte zu fassen, sie vor<br />
allem durch Beispiele unserer Arbeit greifbar zu machen. Das<br />
Ergebnis kann sich aus unserer Sicht sehen lassen und bildet die<br />
Grundlage unseres täglichen unterrichtlichen und außerunterrichtlichen<br />
Handelns. Ergänzt werden soll unser Leitbild auf Wunsch der<br />
Eltern durch einen so genannten ‚Schulvertrag’, an dem wir aktuell<br />
noch arbeiten.<br />
Das Leitbild ist gleichzeitig Bestandteil eines weiteren Kooperationsprojekts,<br />
das wir mit dem Berufskolleg Medien und Gestaltung<br />
an der Akademie für Kommunikation Heilbronn durchführen. Gemeinsam<br />
mit Schülern des zweiten Lernjahres (darunter auch<br />
einige ehemalige <strong>Pfedelbach</strong>er Realschüler) setzen wir unser Leitbild<br />
grafisch um. Die uns vorliegenden ersten Vorschläge sind<br />
beeindruckend und können in Kürze in unserem Schulgebäude<br />
eingesehen werden.<br />
Themenorientierte Projekte (TOPe)<br />
Während die Beteiligung unserer Schülerinnen und Schüler am<br />
<strong>Pfedelbach</strong>er Weihnachtsmarkt schon Tradition hat, gingen <strong>2008</strong><br />
zwei siebte (jetzt achte) Klassen im Rahmen ihres WVR - Projektes<br />
neue Wege: Ein Schulplaner für Schüler sollte es sein, der entwi-<br />
ckelt werden sollte. Zunächst klärten die Schüler im Rahmen einer<br />
Umfrage, was ein Schulplaner enthalten sollte. Neben fachspezifischen<br />
Zusammenfassungen unter anderem für Geschichte oder<br />
auch Fremdsprachen, wurde der Schulplaner ergänzt durch schulspezifische<br />
Informationen wie bspw. unsere Schulordnung oder<br />
eine Lobseite, auf der der Lehrer besondere Leistungen des Schü-
lers vermerken und so den Eltern mitteilen kann. Die Resonanz auf<br />
dieses Projekt innerhalb der Schüler-, aber auch der Lehrerschaft<br />
war enorm. Fast jeder Schüler besitzt zwischenzeitlich einen nicht<br />
nur günstigen, sondern auch individuell zu gestaltenden Schuljahresplaner,<br />
auf den sie oft genug auch außerhalb der Schule angesprochen<br />
werden.<br />
Die Berufsorientierung (kurz BORS) ist ein weiteres TOP. Auch im<br />
vergangenen Jahr fand dazu ein ‚Runder Tisch’ mit ortsansässigen<br />
Betrieben, der Polizei und verschiedenen sozialen Einrichtungen an<br />
unserer Realschule statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Jugendlichen<br />
und deren Eltern ab Klasse 8 Informationen aus erster Hand<br />
über die Anforderungen an einen Auszubildenden zu geben. Darüber<br />
hinaus erhalten sie Tipps, wie sie sich im Rahmen eines Bewerberverfahrens<br />
verhalten sollen. „Sie machen Werbung für sich selbst.<br />
Holen Sie beim Bewerbungsverfahren alles aus sich heraus!“ lautete<br />
denn auch der Rat eines Ausbilders, den es nun zu beherzigen<br />
gilt. Neben der Information in großer Runde bleibt natürlich stets<br />
noch genügend Zeit für ein persönliches Gespräch mit den Ausbildern,<br />
das alle Beteiligten sehr schätzen.<br />
Assembly<br />
Alle vierzehn Tage präsentieren Schüler unterschiedlicher Klassenstufen<br />
Unterrichtsprojekte im Rahmen der Assembly. Besonders<br />
beliebt sind dabei Assemblys der gesamten Schulgemeinschaft,<br />
zum Beispiel zu Beginn oder am Ende der Sommerferien und zu den<br />
Weihnachtsferien.<br />
Im Rahmen einer Assembly hatten wir den Staatssekretär des<br />
Kultusministeriums, Herrn Georg Wacker, zu Besuch. Die Diskussionen<br />
um eine Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen<br />
waren Anlass genug, einen Experten einzuladen, der Schülern,<br />
Eltern und Lehrern Rede und Antwort stand. Während diese Sorge<br />
im Anschluss an die Veranstaltung ausgeräumt schien, fanden<br />
weitere Anliegen unserer Schule dagegen wenig Gehör: Weitere<br />
Stunden für die wöchentliche Durchführung der Assembly oder<br />
finanzielle Unterstützung bei einer möglichen Schulhauserweiterung<br />
werden bislang nicht genehmigt.<br />
Schulveranstaltungen<br />
Von Rock bis Klassik, vom Theaterbesuch über Autorenlesungen<br />
bis hin zum Kinofilm, von Fußball über Hand- und Volleyball bis zum<br />
Geräteturnen war <strong>2008</strong> für alle Schüler sehr viel Interessantes<br />
geboten. Ein großes Highlight war sicherlich die Autorenlesung<br />
von Sally Perel im November, der sein Buch ‚Ich war Hitlerjunge<br />
Salomo’ Schülern unserer Schule und der Creutzfelder-Schule<br />
vorstellte. Sally Perel beeindruckte Schüler und Lehrkräfte<br />
gleichermaßen mit seinen humorigen und gleichzeitig bedrückenden<br />
Erzählungen über sein Überleben im 3. Reich. Diese Begeg-<br />
nung bereichert unser Schulleben in besonderem Maße und wird<br />
uns allen sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Auch die Schul(haus)kunst gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />
Nachdem bereits vor zwei Jahren im <strong>Pfedelbach</strong>er Rathaus eine<br />
Kunstausstellung mit Werken unserer Schüler stattfand, nahmen<br />
wir nun erneut an der Schulkunstausstellung teil, dieses Mal im<br />
Öhringer Rathaus. Unter dem Motto Pappe – Papier hatten Kunstlehrer<br />
und Schüler teilweise höchst filigrane Kunstwerke hergestellt.<br />
Die Vielfalt kannte dabei keine Grenzen.<br />
Doch es sind nicht nur die Schulkunstveranstaltungen, die uns<br />
Gelegenheit geben, uns an der Kunst unserer Schüler zu erfreuen.<br />
Vielmehr finden in unserem Schulhaus ständig Kunstausstellungen<br />
statt. Regelmäßig werden die Bilder gewechselt, Kunstwerke ausgestellt.<br />
Das ist nicht nur der Atmosphäre im Gebäude förderlich,<br />
sondern dient auch dem umsichtigen Umgang mit Kunst.<br />
Daher haben wir uns am Ende des Jahres sehr über die Spende von<br />
zehn Staffeleien des Vereins der Freunde und Förderer gefreut,<br />
die uns weitere Stellmöglichkeiten bieten und die aktuell in eine<br />
Ausstellung über die Kunstepochen eingebunden sind. Wir sind<br />
froh, mit dem Förderverein unbürokratisch und schnell solche<br />
Vorhaben realisieren zu können. Eine weitere Spende des Fördervereins<br />
ging in diesem Jahr an den Schulsanitätsdienst. Am so<br />
genannten Ambu – Mann wird unter realistischen Bedingungen die<br />
Mund – zu – Mund – Beatmung ebenso geübt, wie die Herzmassage.<br />
Damit können wir unseren Schülern Dinge vermitteln, die sie<br />
sonst nur im Rahmen eines Erste – Hilfe – Kurses erlernen könnten.<br />
Wir hoffen zwar, dass ein solcher Ernstfall nie eintreten wird.<br />
Gleichzeitig wissen wir unseren Schulsanitätsdienst für den Notfall<br />
gut gerüstet!<br />
Zum wiederholten Male fanden Projekttage zur Drogen- und<br />
Suchtprävention in Klassenstufe 8 statt, die ein gutes Beispiel für<br />
eine gelungene Kooperation darstellen. An zwei Tagen sind Personen<br />
unterschiedlicher Einrichtungen an unserer Schule zu Gast, um<br />
mit unseren Schülern Workshops durchzuführen. Von Selbstverteidigung<br />
über Drogen und Alkohol bis hin zur antialkoholischen<br />
Partyplanung ist für jeden etwas dabei. Bei wie vielen Schüler<br />
unsere Arbeit Früchte trägt bleibt abzuwarten. Letztlich jedoch sind<br />
wir davon überzeugt, dass jeder Einzelne, der künftig über sein<br />
Handeln nachdenkt, es wert ist, solche Projekte durchzuführen.<br />
Neben der Förderung der Kunst spielt der Sport an unserer Schule<br />
eine große Rolle. So ist die Teilnahme an Veranstaltungen zu
‚Jugend trainiert für Olympia’ zwischenzeitlich zu einer festen<br />
Größe geworden. Auch dank vieler Eltern, die ihre Kinder freundlicherweise<br />
zu diesen Veranstaltungen hinfahren. Ohne dieses Engagement<br />
könnten wir derartige Sportereignisse, die selten vor Ort<br />
stattfinden, nicht wahrnehmen. Wir freuen uns dabei über jeden<br />
Platz unserer Schülerinnen und Schüler – mitmachen, sich für seine<br />
Mannschaft zu engagieren, Freude am gemeinsamen Tun haben<br />
und dabei vielleicht Erfolg haben, stehen im Mittelpunkt dieser<br />
Veranstaltungen.<br />
Diese Begeisterung an der Bewegung wird jedes Jahr am SMV –<br />
Sporttag deutlich. Das Freibad in Untersteinbach bietet hierzu<br />
optimale Voraussetzungen: Wasserball, Beachvolleyball oder Fußball<br />
bringen alljährlich rund 470 Schülerinnen und Schüler in Bewegung.<br />
Selbst unsere 10-er, die zu diesem Zeitpunkt offiziell bereits<br />
entlassen sind, kommen zu diesem Anlass stets dazu.<br />
Computerraum und Medieninsel<br />
Noch hatten wir gehofft, die unendliche Geschichte der Erneuerung<br />
des Computerraumes zu Jahresende über die Bühne zu bringen.<br />
Da auch wir uns für das neue Schuljahr einige Ziele gesetzt haben,<br />
hoffen wir sehr, dieses Projekt jetzt endgültig zum Abschluss zu<br />
bringen – nach zwei langen Jahren Wartezeit. In diesem Zusammenhang<br />
danken wir der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong>, vor allem Herrn<br />
Uhl, der uns in allen Belangen tatkräftig unterstützt.<br />
Die Medieninsel dagegen ist seit den Weihnachtsferien einsatzbereit<br />
und muss nun nur noch in das vorhandene Schulnetz eingebunden<br />
werden. Wir sind froh, wenn wir damit unseren Schülerinnen<br />
und Schülern einen weiteren, modernen Arbeitsplatz zur Verfügung<br />
stellen können, an dem Projekte, Referate erarbeitet und die dafür<br />
notwendigen Recherchen durchgeführt werden können.<br />
Fächerübergreifende Kompetenzprüfung<br />
Erstmals fand im Rahmen der Abschlussprüfung <strong>2008</strong> die so<br />
genannte Fächerübergreifende Kompetenzprüfung statt. Schüler<br />
präsentieren dabei in Gruppen ein selbstständig erarbeitetes Thema,<br />
auf das sie sich ein Schuljahr lang vorbereiten. Nicht nur die<br />
Themenvielfalt, auch die Art und Weise, wie sich die Mehrzahl<br />
unserer Schüler in dieser Prüfungssituation präsentierten, war<br />
beeindruckend. Hier wurde deutlich, wie viel sie in den letzten<br />
Jahren gelernt haben und dass wir mit unserem Konzept auf dem<br />
richtigen Weg sind.<br />
Die Realschule in Zahlen (Stand Januar <strong>2008</strong>)<br />
· Gesamtschülerzahl: 473<br />
· 17 Klassen<br />
· 31 Lehrkräfte<br />
· verabschiedet wurden: Frau Weber, Frau Goll, Herr Kreisel<br />
(Referendare), Frau Mandel (Mutterschutz)<br />
· (teilweise) abgeordnet wurden: Herr Rein, Herr Frank,<br />
Frau Watzka<br />
Grundschule Untersteinbach<br />
Die schulische Arbeit des Jahres <strong>2008</strong><br />
war geprägt mit Arbeitsaufträgen zur<br />
Erstellung eines Leitbildes der Grundschule<br />
Untersteinbach. Dafür war eine<br />
gründliche Planung und Vorbereitung<br />
mit einem Referenten des RP Stuttgart<br />
notwendig. Mit Hausaufgaben bereiteten sich das Lehrerkollegium<br />
und die Elternvertretung auf den gemeinsamen Pädagogischen<br />
Tag am 22. April vor. In Workshoparbeitsweise wurden die ersten<br />
Qualitätsleitsätze erarbeitet und Ideen für ein Motto der Schule<br />
gesammelt. Die weitere Entwicklungsarbeit übernahm dann das<br />
„Leitbild-Team“, das sich aus den beiden Elternvertretern, einer<br />
Person aus dem Lehrerkollegium und der Schulleitung zusammensetzt.<br />
In der Zwischenzeit hat das Team zu den einzelnen Qualitätsbereichen<br />
die Qualitätsleitsätze und die dazugehörigen Maßnahmen<br />
aufgelistet. Zur Zeit wird an der Beschreibung immer wiederkehrender<br />
Prozesse im Schulalltag (z.B. Kooperation Grundschule –<br />
Kindergarten, Patenschaften der Viertklässler mit den neuen Erstklässlern,<br />
Einschulungsfeier, Theaterfahrt, Schulfest, Elternabend,<br />
Elternsprechtage, Kinderfest, Schülerbücherei, usw.) gearbeitet.<br />
In unseren regelmäßigen Kollegenteambesprechungen und Konferenzen<br />
waren <strong>2008</strong> zu aktuellen Themen Fachleute wie die Schulpsychologin<br />
des Schulamtes, Beratungslehrerin, Kooperationskollegen<br />
der einzelnen Förderschulen, „Science Kids“ - Beauftragter<br />
der AOK als Referenten oder Sitzungsteilnehmer anwesend, wodurch<br />
oft interessante Diskussionen entstanden.<br />
Auch die Teilnahme an den angebotenen Bildungskongressen und<br />
Lehrerfortbildungen unterstützen die Weiterentwicklung der GS<br />
Untersteinbach. Weitere Arbeitskapazität und Zeit erforderten die<br />
Vorbereitungen zur Fremdevaluation der Grundschule im Schuljahr<br />
2009/2010 durch das Landesinstitut für Schulentwicklung.<br />
Nach den Sommerferien „erstrahlte“ das denkmalgeschützte Schulhaus<br />
im neuen Glanz.<br />
Alle alten Fenster wurden<br />
durch neue Fenster<br />
mit rotem Rahmen<br />
ersetzt und zwei Klassenzimmer<br />
erhielten<br />
auch sonnenschutzgeeignete<br />
Vorhänge.<br />
Schüler und Lehrer<br />
freuen sich über die<br />
neuen farbenfrohen<br />
und praktischen Fenster.<br />
Seit ca. 3 Schuljahren betreuen die Sportlehrkräfte der Grundschule<br />
in zwei Perioden im Schuljahr (Oktober – Februar und April – Juli)<br />
Sportschul-Praktikanten des Berufskollegs Waldenburg an zwei<br />
Vormittagen in der Woche. In der letzten November- und ersten<br />
Dezemberwoche wurden erstmalig <strong>2008</strong> auch Prüfungstermine für<br />
die praktische Lehrprobe an der Untersteinbacher Grundschule<br />
durchgeführt.<br />
Im Mittelpunkt der Grundschule<br />
Untersteinbach standen<br />
im Juni <strong>2008</strong> die Projekttage<br />
unter dem Motto: „Kreativtage<br />
der GS Untersteinbach“.<br />
An drei Projekttagen kamen
vor allem die Hände und der Kopf oder der ganze Körper zum<br />
Einsatz. Die Schüler konnten sich jeweils drei verschiedene Projektthemen<br />
aus dem Angebot:<br />
- Specksteine bearbeiten<br />
- Filzen<br />
- Keilrahmen bemalen<br />
- Backen – süß und pikant<br />
- Gestalten von Tontöpfen und Drahtbildern<br />
- Kunst – Kreise – Naturmandala<br />
- Tanzen<br />
- Sport (Jonglage, Spiele, Akrobatik)<br />
aussuchen.<br />
Mit viel Freude und Engagement beschäftigten sich die Kinder mit<br />
den entsprechenden<br />
Themen und Materialien.<br />
Besonders bemerkenswert<br />
war,<br />
dass vier Angebote<br />
von außerschulischen<br />
Personen geleitet<br />
wurden, die ihre<br />
Freizeit und ihr Können<br />
unseren Schülern<br />
zur Verfügung<br />
stellten. Stolz präsentierten die Schüler ihre wunderschönen Werke,<br />
Kunstobjekte, Tänze, Jonglagen und akrobatischen Pyramiden<br />
beim anschließenden<br />
Schulfest. Für<br />
das leibliche Wohl<br />
war bestens gesorgt<br />
durch Eltern<br />
und Förderverein.<br />
Ohne die personelle<br />
und finanzielle<br />
Unterstützung des<br />
Fördervereins und<br />
des Elternbeirates<br />
sind z.B. ein gelungenes<br />
Schulfest und Projekttage nicht zu organisieren.<br />
Durch die positiven Erfahrungen<br />
mit altersgemischtenArbeitsgruppen<br />
an den Projekttagen<br />
hatte das Kollegium<br />
die Idee, in der Vorweihnachtszeit<br />
ein gemeinsamesAdventsbasteln<br />
für die Klasse 1<br />
– 4 in der Woche vor<br />
dem 1. Advent anzubieten.<br />
Am 27. November<br />
wurde diese Idee in die<br />
Tat umgesetzt, unter<br />
der Mithilfe von unseren<br />
Lehrbeauftragten<br />
und Eltern.<br />
Da uns im Schuljahr <strong>2008</strong>/2009 Lehrerstunden für die Durchführung<br />
von AG´s für z.B. Chor oder Theater fehlen, wurde auf Vorschlag<br />
aus dem Lehrerkollegium ein gemeinsames Adventssingen der<br />
Klassen 1 – 4 an den Montagen nach dem 1., 2. und 3. Advent<br />
durchgeführt. Unter der Begleitung am Keyboard und Klavier ge-<br />
stalteten die Klassen das gemeinsame Adventssingen.<br />
Doch das Jahr <strong>2008</strong> hatte noch weitere interessante Veranstaltungen<br />
für Schüler, Lehrer und Eltern zu bieten, z.B.:<br />
• Monatliche Vorlesestunde in den einzelnen Klassen durch<br />
die Lesepaten.<br />
• Elternsprechtage der Grundschule vom 11. bis 14. Februar.<br />
• Einführung des Projektes Klasse2000 an der Grundschule<br />
Untersteinbach in der damaligen Klasse 1 mit einem informierenden<br />
Elternabend. Das Projekt Klasse2000 ist eingebunden<br />
in das Unterrichtsfach „Mensch-Natur-Kultur“ und<br />
versucht, den Schülern und Eltern ein gesundes Leben<br />
(Bewegung und Ernährung) näher zu bringen.<br />
• Projekt „ZiG“ – Zeitung in der Grundschule. Unter anderem<br />
besuchte ein Redakteur die Schüler im Unterricht und die<br />
Schüler durften im Gegenzug das Druckhaus in Heilbronn<br />
kennen lernen.<br />
• Zum Welttag des Buches besuchte die Vorsitzende des<br />
Fördervereins die 4. Klasse und überreichte jeder Schülerin<br />
und jedem Schüler das Buch „Ich schenke dir eine Geschichte“<br />
– <strong>2008</strong> Reisen in fantastische Welten.<br />
• Am 28. April lud der Förderverein der Grundschule Untersteinbach<br />
zu einem Vortragsabend mit dem Thema „Kunst<br />
der Erziehung“ ein. Als Referentin sprach Frau Cornelia<br />
Priem zu den anwesenden Eltern und Lehrern.<br />
• Schullandheimaufenthalt der Klasse 4 fand vom 28. bis 30.<br />
April in der Jugendherberge in Heilbronn statt.<br />
• Die Theater-AG<br />
und der Schulchor<br />
der Grundschule<br />
führten am 8. Juli<br />
vor begeistertem<br />
Publikum gemeinsam<br />
das Stück „Der<br />
Räuber Hotzenplotz“<br />
auf. In wochenlanger<br />
Arbeit<br />
und in zusätzlichen AG-Stunden übten die Schüler fleißig<br />
unter der Leitung von Frau Hofmann und Herrn Läpple die<br />
Sprech- und Liedtexte ein.<br />
• Wie in jedem Sommer fanden im Juli die Bundesjugendspiele<br />
Leichtathletik und der 800m-Lauf für das Sportabzeichen<br />
auf dem Sportplatz sowie Ende Juli die Schwimmtage<br />
im Untersteinbacher Freibad statt.<br />
• Zu Beginn des neuen Schuljahres waren wieder alle Klassen,<br />
Lehrer, der Schulchor und die Theater-AG mit dem<br />
Stück „Kasper muss zur Schule“ in die Gestaltung der<br />
Einschulungsfeier eingebunden.
Die Paten der Erstklässler<br />
(Schüler<br />
aus der Klasse 4)<br />
halfen in den ersten<br />
Wochen fleißig<br />
mit bei der Eingewöhnung<br />
in den<br />
Schulalltag.<br />
• Im Team der Hausaufgabenbetreuung<br />
gab es einen personellen Wechsel. Frau von Wurmb<br />
übernahm den Mittwoch von L. Kappler.<br />
• Der Spatenstich für die neue Sporthalle war am 9. Oktober.<br />
Schulleitung, Kollegen, Eltern und Schüler waren mit dabei.<br />
• Die Elternbeiratssitzung fand am 4. November mit der Wahl<br />
eines neuen Vorsitzenden (Herr Neu) und einer neuen<br />
stellvertretenden Vorsitzenden (Frau Fiedler) statt.<br />
• Außerdem gab es<br />
eine Mitgliederversammlung<br />
des<br />
Fördervereins der<br />
GS Untersteinbach.<br />
Auch hier<br />
wurde ein fast<br />
komplett neues<br />
Vorstandsteam<br />
(neue Vorsitzende<br />
ist Frau Hettenbach) gewählt.<br />
• Die „Sportabzeichenaktion<br />
<strong>2008</strong>“ bildete<br />
wieder den Abschluss<br />
des Sports im Freien<br />
mit 40 erfolgreich abgelegtenSportabzeichen<br />
in Gold, Silber und<br />
Bronze.<br />
• Frau Schweizer gestaltete mit ihrer 2. Klasse den „Lebendigen<br />
Adventskalender“ am 1. Dezember.<br />
• Bei unserer diesjährigen Theaterfahrt am 9. Dezember zum<br />
Heilbronner Stadttheater sahen wir das Märchen „Die<br />
Schneekönigin“.<br />
• Traditionell, aber <strong>2008</strong> ohne Eltern, Großeltern oder Geschwister,<br />
fand am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien<br />
die schulinterne Weihnachtsfeier der Grundschule<br />
Untersteinbach statt, an der sich alle Klassen sowie Herr<br />
Pfarrer Scholl beteiligten.<br />
Dieses umfangreiche Programm lässt sich nur durch gute Zusammenarbeit<br />
aller am Schulleben beteiligten Personen besonders den<br />
Eltern, den Lehrbeauftragten, den Hausaufgabenbetreuern, den<br />
Lesepaten und dem Förderverein der Grundschule Untersteinbach<br />
bewältigen. Damit wird sichtbar, dass die Mitarbeit der ehrenamtlichen<br />
Lehrbeauftragten und Lesepaten weiterhin ein wichtiger Bestandteil<br />
des Schulprogramms ist. Ebenso wertvolle Arbeit leistet<br />
das Personal der Hausaufgabenbetreuung, drei sehr engagierte<br />
Frauen, an drei Nachmittagen in der Woche von 14.00 Uhr bis 15.00<br />
Uhr.<br />
An dieser Stelle sei auch herzlich allen Personen gedankt, die auch<br />
weiterhin finanziell und ideell unsere Schülerbücherei unterstützen.<br />
Die Grundschule Untersteinbach in Zahlen (Stand Dezember <strong>2008</strong>:<br />
89 Schülerinnen und Schüler in 4 Klassen und 5 Lehrkräfte.<br />
Volkshochschule Öhringen - Außenstelle <strong>Pfedelbach</strong><br />
Im Jahr <strong>2008</strong> haben im Frühjahr- und Herbstsemester 93<br />
Volkshochschulkurse in <strong>Pfedelbach</strong> stattgefunden. Außerdem<br />
wurden 19 Einzelveranstaltungen angeboten.<br />
1.582 Personen besuchten die Kurse und Veranstaltungen der Vhs-<br />
Außenstelle. Diese bestanden aus 1.566 Unterrichtseinheiten:<br />
Die Einzelveranstaltungen gliedern sich wie folgt auf:<br />
Betriebsbesichtigungen:<br />
- Paul-Kleinknecht Schotter- und Splitwerke<br />
- Willi-Elbe Gelenkwellen GmbH<br />
Vorträge:<br />
- Kunstfrühstück<br />
Symbolismus und Barock (6 mal)<br />
Michelangelo (3 mal)<br />
- Schöne Gärten durch richtige Bepflanzung<br />
Führungen und Fahrten:<br />
- Alfred Hrdlicka in der Kunsthalle Würth<br />
- Joan Miró – Werke in der Sammlung Würth<br />
- Georg Baselitz in der Kunsthalle Würth<br />
- Auf den Spuren der Grafen von Hohenlohe-<strong>Pfedelbach</strong><br />
- Hinter den Kulissen der Wilhelma<br />
In Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong> im Rahmen von Kipf :<br />
- Theater Eigen-Art<br />
- CHAZ – Jazz vom Feinsten<br />
Pass- und Ausweisdaten<br />
<strong>2008</strong> wurden ausgestellt:<br />
Personalausweise 867 (733)<br />
vorläufige Personalausweise 58 (75)<br />
Kinderausweise bzw. Kinderreisepässe 128 (142)<br />
Reisepässe 300 (328)<br />
vorläufige Reisepässe 9 (15)<br />
Lohnsteuerkarten<br />
<strong>2008</strong> wurden insgesamt 6.023 (5.925) Lohnsteuerkarten ausgestellt.<br />
Wohngeld<br />
<strong>2008</strong> wurden insgesamt 55 (0) Wohngeldanträge ausgegeben.<br />
Wohnberechtigungsscheine<br />
<strong>2008</strong> wurden insgesamt 3 (4) Bescheinigungen über Wohnberechtigung<br />
ausgestellt.<br />
Einwohnerzahlen <strong>2008</strong><br />
Stand am 31.12.2007 8.997<br />
Zuzüge <strong>2008</strong> 829<br />
Wegzüge <strong>2008</strong> 859<br />
Wanderungsgewinn /-verlust - 35<br />
Geburten <strong>2008</strong> 88<br />
Sterbefälle <strong>2008</strong> 97<br />
Geburtenüberschuss - 9<br />
Abnahme der Bevölkerung 44<br />
Stand am 31.12.<strong>2008</strong> 8.958<br />
Das Standesamt hatte <strong>2008</strong> folgende Beurkundungen:<br />
Geburten: 0 (1)<br />
Eheschließungen: 43 (46)<br />
Sterbefälle: 65 (68)<br />
Kirchenaustritte: 32 (19)<br />
Auswärtige Beurkundungen unserer Einwohner:<br />
Geburten: 94 (74)<br />
Eheschließungen: 3 (6)<br />
Sterbefälle: 37 (26)
Gewerbeamt:<br />
Gewerbeanmeldungen: 83 (80)<br />
Gewerbeabmeldungen: 61 (45)<br />
Gewerbeummeldungen: 13 (18)<br />
Baugesuche:<br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung gingen im Jahre <strong>2008</strong> 114 (134)<br />
Baugesuche ein, davon 8 (13) Bauvoranfragen. Die Baugesuche<br />
verteilen sich wie folgt:<br />
<strong>Pfedelbach</strong> 45 (54), Untersteinbach 23 (18), Harsberg 12 (9),<br />
Oberohrn 5 (8), Heuberg/Buchhorn/Gleichen 8 (11), Windischenbach<br />
13 (21).<br />
In den oben genannten Baugesuchen ist der Neubau von 26 (44)<br />
Wohnungen geplant.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rats- und Ortschaftsratssitzungen<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> traten die Gremien zusammen:<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat zu 12 Sitzungen (11)<br />
Ortschaftsrat Harsberg zu 4 Sitzungen (4)<br />
Personalstatistik <strong>2008</strong><br />
Bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> waren im Jahr <strong>2008</strong> beschäftigt:<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
Rathaus<br />
Beamte VZ 5 4<br />
Beamte TZ 1 0<br />
Angestellte VZ 13 14<br />
Angestellte TZ 6 7<br />
Vollzugsdienst TZ 1 1<br />
Amtsbote TZ<br />
Ortschaftsverwaltungen<br />
2 2<br />
Ortsvorsteher 5 5<br />
Angestellte TZ<br />
Kindergärten<br />
1 1<br />
Erzieherinnen VZ 11 9<br />
Erzieherinnen TZ<br />
Bauhof<br />
11 14<br />
Angestellte VZ 1 1<br />
Arbeiter VZ 13 13<br />
Technischer Hausmeister VZ 1 1<br />
Fröner<br />
Kläranlage<br />
7 7<br />
Arbeiter VZ<br />
Bauschuttplatz<br />
0 1<br />
Arbeiter TZ<br />
Friedhöfe<br />
1 1<br />
Arbeiter TZ 2 2<br />
Ortschaftsrat<br />
Heuberg/Buchhorn/Gleichen zu 5 Sitzungen (4)<br />
Ortschaftsrat Oberohrn zu 4 Sitzungen (5)<br />
Ortschaftsrat Untersteinbach zu 7 Sitzungen (6)<br />
Ortschaftsrat Windischenbach zu 4 Sitzungen (4)<br />
Bürgerinformationsveranstaltungen:<br />
Bei vier Bürgerinformationen wurden <strong>2008</strong> die Bürgerinnen und<br />
Bürger über anstehende Aufgaben unterrichtet. Diese fanden statt<br />
am 23.01. in <strong>Pfedelbach</strong> zum Thema „Entwicklung und Umsetzung<br />
eines Hochwasserschutzkonzeptes entlang des <strong>Pfedelbach</strong>s“, am<br />
14.03. in Heuberg über den „DSL-Anschluss in Heuberg und Buchhorn“,<br />
am 09.04. in <strong>Pfedelbach</strong> über die geplante „Sanierung des<br />
Brechdarrweges“ und am 14.04. wurde in Oberohrn zur „Aufnahme<br />
des Ortsteils in das ELR-Programm“ informiert.<br />
Dank für besondere Verdienste (Bürgermedaillen):<br />
Bürgermedaillen in Silber und Gold wurden im Jahr <strong>2008</strong> keine<br />
verliehen.<br />
Reinigungspersonal<br />
Arbeiter TZ 18 18<br />
Realschule<br />
Angestellte VZ und TZ 2 2<br />
Creutzfelder Schule<br />
Angestellte VZ und TZ 2 2<br />
Grundschule Untersteinbach<br />
Angestellte TZ 1 1<br />
Bäder<br />
Angestellte VZ und TZ 4 4<br />
Realschule/Sporthalle an der Schanz<br />
Angestellter VZ 1 1<br />
Erich-Fritz-Halle/Creutzfelder-Sporthalle<br />
Angestellter VZ 1 1<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebäude Untersteinbach<br />
Hausmeister TZ 1 1<br />
Schloss/Bürgersaal<br />
Hausmeister TZ 1 1<br />
Kelter Windischenbach<br />
Hausmeister TZ 1 1<br />
Marstallgebäude<br />
Hausmeister TZ 1 1<br />
Jugendarbeit (Freetime)<br />
Angestellter TZ 2 1<br />
Volkshochschule<br />
Angestellte TZ 1 1<br />
Heimatmuseum<br />
Angestellter TZ 1 1<br />
Summe 118 119<br />
Bevölkerungsentwicklung <strong>2008</strong><br />
Ortschaft Stand: 31.12.2007 Zuzüge Wegzüge Geburten Sterbefälle Stand: 31.12.<strong>2008</strong><br />
<strong>Pfedelbach</strong> 4.513 456 477 42 45 4.489<br />
Heuberg/Buchhorn/Gleichen 927 71 81 7 13 911<br />
Windischenbach 1.197 88 109 17 9 1.184<br />
Oberohrn 294 24 32 7 3 290<br />
Harsberg mit Griet 657 82 74 5 6 664<br />
Untersteinbach mit Schuppach 1.409 108 86 10 21 1.420<br />
Gesamt 8.997 829 859 88 97 8.958*<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Pfedelbach</strong> waren 332 (328) Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit gemeldet (Stand 31.12.<strong>2008</strong>).<br />
*aufgrund einer rechtlichen Änderung (Zweitwohnsitzsteuer bei Studierenden) hat sich die Einwohnerzahl zum Jahresende nochmals deutlich verringert, nachdem diese vorher konstant über 9000 lag.
Recycling - Papier<br />
Finanzen<br />
Der Haushaltsplan <strong>2008</strong> umfasste ein Gesamtvolumen von 24,3<br />
Mio. Euro. Davon entfielen auf den Verwaltungshaushalt 18,9 Mio.<br />
Euro und auf den Vermögenshaushalt 5,4 Mio. Euro.<br />
Für Investitionen wurde im Jahr <strong>2008</strong> ein Betrag von insgesamt 4,97<br />
Mio. Euro bereitgestellt. Der mit 28,3 % größte Anteil entfiel dabei<br />
auf den Sportstättenbau. Für den Neubau der Sporthalle Untersteinbach<br />
und für den Bau eines Kunstrasenspielfeldes in <strong>Pfedelbach</strong><br />
wurden Finanzierungsraten von 1,0 Mio. Euro bzw. 408.000<br />
Euro eingeplant. Als größte Einzelmaßnahme im Bereich Straßenbau<br />
war die Sanierung des Brechdarrwegs einschließlich der Er-<br />
Zuschüsse,<br />
Zinsen, sonstige<br />
Einnahmen<br />
1.982.739<br />
10%<br />
Der Haushaltsplan im Schaubild<br />
neuerung des Kanals und der Wasserleitung mit einem Gesamtaufwand<br />
von 459.000 Euro veranschlagt. Finanzierungsraten von<br />
zusammen 512.000 Euro wurden für die Wasseraufbereitung im<br />
Hochbehälter Lerchenhof und für den Hochbehälter Kohlhof bereitgestellt.<br />
Der Grunderwerb wurde mit einem Betrag von 980.000<br />
Euro eingeplant.<br />
Das Investitionsvolumen wurde wie folgt finanziert:<br />
Zuführung vom Verwaltungshaushalt 2.466.000 Euro<br />
Grundstückserlöse 1.720.000 Euro<br />
Zuschüsse, sonstige Einnahmen 750.000 Euro<br />
Beiträge, Entgelte 497.000 Euro<br />
Einnahmen des Verwaltungshaushalts Ausgaben des Verwaltungshaushalts<br />
Mieten, Ersätze<br />
und Verkäufe<br />
442.150<br />
2%<br />
Gebühren und<br />
ähnliche Entgelte<br />
2.425.250<br />
13%<br />
Innere Verrechnungen<br />
und kalku-<br />
latorische Kosten<br />
4.279.102<br />
23%<br />
Gesamtsumme<br />
18.868.803<br />
Finanzzuweisungen<br />
nach dem<br />
FAG<br />
2.798.368<br />
15%<br />
Grundsteuer<br />
A und B<br />
893.000<br />
5%<br />
Gewerbesteuer<br />
2.500.000<br />
13%<br />
<strong>Gemeinde</strong>anteil an<br />
Einkommensteuer<br />
und Umsatzsteuer<br />
3.548.194<br />
19%<br />
Auf Kreditaufnahmen konnte im Haushaltsjahr <strong>2008</strong> erneut verzichtet<br />
werden. Durch ordentliche Tilgungsleistungen in Höhe von<br />
200.000 Euro und durch Sondertilgungen von 64.000 Euro konnte<br />
der Schuldenstand auf 1.064.000 Euro gesenkt werden. Die Pro-<br />
Kopf-Verschuldung reduziert sich dadurch auf 119 Euro pro Einwohner.<br />
Die folgende Übersicht zeigt, dass der Schuldenstand in<br />
den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt werden konnte.<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
Entwicklung Schuldenstand und Pro-Kopf-Verschuldung<br />
0<br />
6.139<br />
1993<br />
791,05<br />
5.953<br />
1994<br />
756,59<br />
5.537<br />
1995<br />
678,84<br />
5.170<br />
1996<br />
626,97<br />
5.233<br />
1997<br />
635,32<br />
5.067<br />
1998<br />
620,32<br />
4.481<br />
1999<br />
533,59<br />
4.117<br />
2000<br />
486,85<br />
3.744<br />
2001<br />
433,25<br />
3.371<br />
2002<br />
Schulden in 1.000 EUR<br />
Pro-Kopf-Verschuldung<br />
384,78<br />
3.084<br />
2003<br />
350,04<br />
2.684<br />
2004<br />
302,65<br />
2.366<br />
2.058<br />
2005<br />
265,16<br />
2006<br />
230,43<br />
1.328<br />
2007<br />
148,54<br />
1.064<br />
<strong>2008</strong><br />
118,46<br />
Innere<br />
Verrechnungen und<br />
kalkulatorische<br />
Kosten<br />
4.279.102<br />
23%<br />
Zuweisungen,<br />
Zinsen, sonstige<br />
Ausgaben<br />
417.160<br />
2%<br />
sächlicher<br />
Verwaltungs- und<br />
Betriebsaufwand<br />
3.787.210<br />
20%<br />
Allgemeine Rücklagen<br />
Zuführung zum<br />
Vermögenshaushalt<br />
2.465.806<br />
13%<br />
Gesamtsumme<br />
18.868.803<br />
Personalausgaben<br />
3.077.423<br />
16%<br />
FAG-, Kreis- und<br />
Gewerbesteuerumlagen<br />
4.842.102<br />
26%<br />
Die allgemeine Rücklage beträgt nach Zuführung des hohen Überschusses<br />
aus dem Rechnungsjahr 2007 zu Beginn des Haushaltsjahres<br />
<strong>2008</strong> 7,54 Mio. Euro. Im Jahr <strong>2008</strong> kann der allgemeinen<br />
Rücklage nach den Planzahlen ein weiterer Überschuss von 196.000<br />
Euro zugeführt werden. Die allgemeine Rücklage beinhaltet somit<br />
beachtliche Finanzierungsreserven für künftige Investitionen.<br />
8.000.000<br />
7.000.000<br />
6.000.000<br />
5.000.000<br />
4.000.000<br />
3.000.000<br />
2.000.000<br />
1.000.000<br />
0<br />
302.802<br />
760.970<br />
300.989<br />
2.141.091<br />
297.349<br />
2.825.877<br />
2003 2004 2005 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
304.157<br />
Mindestrücklage<br />
4.474.483<br />
tatsächliche Rücklagen<br />
315.512<br />
7.540.919<br />
346.886<br />
7.736.598