Zimmerpflanzen

Vieles spricht eigentlich gegen die Haltung von Zimmerpflanzen:
Zum einen ist ihre Pflege häufig zeitaufwendig und mühsam. Außerdem
enthalten sie oft giftige Substanzen, die oft schon durch bloßen
Hautkontakt zu Reizungen führen können. Bei der Einnahme von Blättern,
Blüten und Früchten, besonders durch Kleinkinder und Haustiere, kann es
zu teilweise tödlichen Vergiftungen kommen.
Ferner kommt es durch das Topfsubstrat, sei es bei der Kultur in
Blumenerde als auch bei der Hydrokultur, das bei allen Pflanzen einen
bestimmten Feuchtigkeitsgehalt aufweisen muss, zur Schimmelbildung,
deren Sporen und Mykotoxine bekanntlich schwere gesundheitliche
Schäden verursachen können.
Bei so vielen Nachteilen stellt sich die Frage warum es kaum eine Wohnung
gibt, die nicht wenigstens einen grünen Bewohner hat.
Der Hauptgrund ist sicherlich auch der am einfachsten zu erklärende:
Pflanzen sind ganz einfach schön. Pflanzen dienen als
Dekorationsgegenstand und verändern den Gesamteindruck eines Raumes
ganz erheblich. Kalte und abweisende Räume werden durch eine Grünpflanze
mit passendem Übertopf plötzlich einladend. Große Räume, die uns ein
Gefühl der Verlorenheit suggerieren, können geradezu gemütlich wirken.
Sie bringen Farbe in das Grau so mancher Büroräume. Studien haben
übrigens bewiesen, dass das Grün der Zimmerpflanzen Stress mindert.
Weiters können sie die Raumluft befeuchten und zwar mit mehreren
Vorteilen: Für die meisten herkömmlichen Luftbefeuchter ist eine