IG_JB_08_RZ2:Layout 1 - IG Immobilien

JAHRESBERICHT 08

INHALT
2 2008 – Jahr der Rekorde
6 Die Strategie der IG: Immobilien und Dienstleistungen
8 Rendite der IG-Immobilien weit über dem Markt
12 Innerstädtische Einkaufszentren als Erfolgsmotor
16 Internationaler Erfolg mit Büros in Europa
17 Boarding House – Serviciertes Wohnen als Zukunftsmarkt
18 Immobilien-Partner für öffentliche Institutionen
20 Mehrwert durch Immobilien-Dienstleistungen im Haus
23 Qualitätsgarantie von objektiven Experten
24 Motivierte Mitarbeiter für Top-Qualität bei Services
26 Gezielte Kommunikation – ein wichtiger Beitrag zum Erfolg
28 Projekte 2008
32 IG Immobilien Invest GmbH - Bilanz zum 31. Dezember 2008
34 IG Immobilien Invest GmbH - Gewinn- und Verlustrechnung 2008
36 Bemerkungen zum Jahresabschluss der IG Immobilien Invest GmbH
38 Bestätigungsvermerk der IG Immobilien Invest GmbH
39 Die Beteiligungen in der IG-Gruppe
40 IG Immobilien Management GmbH - Bilanz zum 31. Dezember 2008
42 IG Immobilien Management GmbH - Gewinn- und Verlustrechnung 2008
44 Impressum
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2008 war für die IG Immobilien-Gruppe – in völligem
Kontrast zur wirtschaftlichen Lage im Allgemeinen und
auf dem Immobiliensektor im Speziellen – ein Jahr der
positiven Rekorde: die IG hat mehr vermietbare Flächen
im Portfolio als jemals zuvor, der Vermietungsgrad
erreichte einen historischen Höchststand, die Renditen
der IG-Objekte liegen deutlich über dem Markt-Durchschnitt,
die Mieterlöse sind die höchsten, die jemals erwirtschaftet
wurden, und die Management-Gesell schaft
mit allen Mitarbeitern der IG konnte ihren positiven
Beitrag zum Gruppen-Ergebnis sogar noch steigern.
Damit hebt sich die IG-Gruppe positiv von der Ent -
wicklung des übrigen Immobiliensektors in Österreich
ab. Während etwa der gesamte ATX 2008 um 61%
zurückgegangen ist, haben die im I-ATX zusammengefassten
börsennotierten Immobiliengesellschaften
sogar mehr als 82% an Wert verloren. Bei vielen von
ihnen kündigt sich schmerzhafter Abwertungsbedarf an.
Nicht unähnlich erging es den Immobilienaktien-Fonds.
Die offenen Immobilienfonds bekamen zunehmend die
Abflüsse spekulativen Kapitals zu spüren, so dass einige
vorübergehend geschlossen werden mussten.
Die Erfolge der IG-Gruppe sind Ausdruck der von Anfang
an verfolgten Strategie, die Immobilie und den Mieter
in den Vordergrund zu stellen und nicht den Finanz -
aspekt. Immobilien werden nach den Regeln des
Unternehmensgesetzbuchs (UGB) in den Bilanzen der IG
immer nur zu Buchwerten angesetzt. Wertsteigerungen
2
2008 – JAHR DER REKORDE
auf Basis von Gutachten werden nicht ausgewiesen
und nur bei einem eventuellen Verkauf realisiert. Erfolgswirksame
Abschreibungen wegen des Konjunkturverlaufs
sind deshalb bei der IG auch nicht notwendig.
Um jedes Jahr den von ihrer Eigentümerin OeNB erwarteten
Beitrag bereitstellen zu können, sind deshalb
bei der IG die tatsächlich erzielten Mieterlöse das Maß
für ihren Erfolg. 2008 kann die IG-Gruppe über die IG
Invest - ausgehend von den Mieterlösen – einen Jahresgewinn
nach Steuern in der Höhe von 3,4 Millionen
Euro ausweisen. Im Unterschied zu früheren Jahren
wird dieses Ergebnis allerdings nicht ausgeschüttet,
sondern zur Reduzierung des Fremdkapitalrahmens der
IG-Gruppe verwendet.
2008 haben die vermietbaren Flächen der IG-Gruppe
mit fast 282.000 m² einen Höchststand erreicht. Mit
der Eröffnung bzw. Inbetriebnahme von drei neuen
Objekten – dem Shopping Center Rosenarcade in Tulln,
dem Büro-Haus N2 in Amsterdam und dem Einzelhandelsprojekt
„Der Markt“ in Wien-Leopoldstadt – sind diese
im Jahresabstand um 15% gestiegen. Das Portfolio der
IG-Gruppe umfasst damit 32 Objekte im In- und Ausland,
die mit ihren Wohnungen, Büros sowie Shopping
Centern und anderen Geschäftsflächen gemeinsam mit
den zugehörigen Parkplätzen einen Bilanz-Wert von
rund 530 Millionen Euro repräsentieren.
„Kurier“ vom 9.2.2009

Historisch ist auch der Erfolg der IG bei der Vermietung
ihrer Flächen. Ende 2008 überschritt der Vermietungsgrad
zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte
die 97%-Marke. Damit standen – gerechnet nach den
potenziellen Mieterlösen – nur 2,98% der vermietbaren
Flächen leer. Und auch dieser Leerstand beruht vor
allem darauf, dass immer wieder einzelne Objekte für die
Neuvermietung um- bzw. ausgebaut werden müssen.
De facto hat die IG in fast allen Bereichen Vollver miet
ung erzielt.
Ein Vermietungserfolg steht dabei für viele andere: Das
Objekt Brüssel I konnte nach dem Auszug des EU-
Rechenzentrums und der nachfolgenden Total-Reno -
vierung mit November 2008 sofort an das Königreich
der Niederlande vermietet werden, das dort seine
bilaterale Botschaft und die Mission bei der EU unterbringen
wird, womit sich kein einziger Tag Leerstand ergab.
Die Erfolge der IG-Gruppe finden auch international
Anerkennung. Im September erhielt die IG im schottischen
Edinburgh den „IPD Euro Property Investment Award
2008“ der International Property Databank für Österreich
als erfolgreichstes Immobilienunternehmen der
vorangegangenen drei Jahre. Honoriert wurde die Performance
des österreichischen Portfolios der IG in
diesem Zeitraum, gemessen am Total Return, also an
der Gesamt-Rendite der Objekte aus Mieterlösen und
Wertzuwachs. 2008 lag dieser Wert der österreichischen
Objekte der IG bei 6,6% und damit wieder deutlich
über dem Markt-Durchschnitt.
Mehr Flächen, höherer Vermietungsgrad – damit konnte
die IG-Gruppe 2008 auch bei den Mieterlösen Rekordwerte
erzielen. 31,4 Millionen Euro – netto, also ohne
weiterverrechnete Betriebskosten – bedeuten um
51% mehr Mieterlöse als im Jahr davor. Neben
der Realisierung der drei neuen Projekte Rosen -
arcade, N2 und „Der Markt“ waren dafür auch
die bereits 2007 unterjährig eröffneten Projekte
Stadion Center und OrchideenPark in
Wien sowie Váci 33 in Budapest verantwortlich,
die nun das ganze Jahr Mieterlöse brachten.
2008 bestätigte neuerlich die IG-Strategie,
das Management ihrer Immobilien besser im
eigenen Haus zu erbringen als extern zu ver -
geben, um so den höchstmöglichen Vermietungs -
erfolg sicherzustellen. Durch die Trennung in die Besitzgesellschaft
IG Immobilien Invest einer seits und die
Dienst leistungsgesellschaft IG Immobilien Manage -
ment andererseits lässt sich das leicht nachvollziehen.
So konnte die Management-Gesellschaft, in der die
Dienst leistungen der Gruppe und alle Mitarbeiter zu -
sammen gefasst sind, im abgelaufenen Jahr ihr posi tiv es
Ergebnis noch einmal ausweiten. Angesichts der Krise
entscheiden sich immer mehr Immobilienunter nehmen
für den Weg der IG.
Da die Ausweitung und gleichzeitige Umstrukturierung
des IG-Portfolios der vergangenen Jahre weitgehend
abgeschlossen ist, sind 2008 bei der IG Management
zwar die Erlöse aus dem Projektgeschäft deutlich
zurückgegangen, doch wirkte sich das aufgrund des
noch deutlicheren Rückgangs der Aufwendungen dafür
ergebnismäßig nicht weiter negativ aus. Außerdem
konnten die Erlöse aus den übrigen Dienstleistungen
wie Facility Management und Verwaltung durch weitere
Erfolge bei der Betreuung fremder Flächen noch einmal
um 10% und 15% gesteigert werden.
Auswirkungen hatte die geänderte Situation beim Projekt
geschäft auf die Zahl der Mitarbeiter. Trotz der
Ausweitung in Bereichen wie dem Facility Management
ist die Gesamtzahl 2008 um 7% auf 65 gesunken. Doch
konnte der Rückgang zur Gänze über den natürlichen
Abgang dargestellt werden.
3

4
2008 – JAHR DER REKORDE
Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die IG-Gruppe
auch das Krisenjahr 2009 mit Erfolg bestehen wird.
Dank der Bemühungen in den vergangenen Jahren ist
das Portfolio der IG ausgewogener denn je. Von den
Mieteinnahmen entfallen 42% auf Geschäftsflächen
im Inland, 32% auf Büros im Ausland und ca. 13% auf
Wohnungen vor allem in Österreich.
Den größten Stellenwert bei den Geschäftsflächen haben
die Shopping Center. Die IG-Gruppe ist erst vor fünf
Jahren in dieses Geschäftsfeld eingestiegen. Jetzt ist
die 2008 eröffnete Rosenarcade in Tulln – nach dem City
Center Amstetten und dem Stadion Center in Wien-
Leopoldstadt – das bereits dritte Einkaufszentrums -
projekt der IG in dieser kurzen Zeit.
Zum Tragen kommt in diesem Moment auch die Partnerschaft
mit öffentlichen Institutionen, die die IG-
Gruppe seit Beginn ihrer Aktivitäten ganz bewusst
verfolgt. So ist es kein Zufall, dass die fünf größten
Einzelmieter der IG inländische und ausländische öffentliche
Institutionen sind. Auf sie gemeinsam entfallen
rund 22% der gesamten Mieteinnahmen der IG-Gruppe
in einem Jahr. Dass sie höchste Bonität genießen und
Langzeitverträge mit Kündigungsverzicht abgeschlossen
haben, ist gerade in der Krise ein entscheidender Vorteil.
Dieses Argument gilt besonders für die Büro-Immobilien
der IG im Ausland. Neben der Vermietung des
Objekts Brüssel I an die Niederlande im November ist
auch das Büro-Gebäude N2 in Amsterdam zu nennen.
Das Gebäude wurde im November 2008 zur Vermietung
freigegeben und beherbergt als ersten Groß-Mieter das
niederländische Katasteramt.
Dir. Ing. Hermann Klein
Geschäftsführer
Die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen geht auch
2009 voran. In der niederösterreichischen Bezirks stadt
Tulln errichtet die IG nach einer EU-weiten Ausschreibung
eine Tiefgarage unter dem neu gestalteten Hauptplatz,
die sie nach der Fertigstellung im Dezember auch
betreiben wird. Dieses für die Schiele-Stadt sehr wichtige
Projekt erfordert genaueste professionelle Abwicklung.
Die IG ist jederzeit für interessante innovative Lösungen
im Immobilienbereich offen. So hat sie beim Projekt
„Der Markt“ das zum Teil unter Denkmalschutz stehende
Gelände der früheren städtischen Autobus-Remise in
Wien-Leopoldstadt übernommen. Binnen kürzester
Zeit konnte mit dem Einzelhandelskonzern Hofer ein
starker Mieter gefunden werden, der auch selbst den
Ausbau übernimmt.
Zu den neuen innovativen Geschäftsfeldern zählt auch
das Boarding House in der IG-eigenen Wohnhausanlage
OrchideenPark auf der Hohen Warte. Hier werden
zu sätzlich zu den normalen Miet-Appartements ex klusiv
möblierte Wohn-Einheiten auf begrenzte Zeit vermietet,
wobei auch diese Mieter die Vorteile der Anlage
und ins besondere den umfassenden Concierge-Service
genießen.
An neuen Projekten plant die IG-Gruppe gemeinsam
mit privaten Partnern die Marina City an der neuen U2
im Bereich Handelskai knapp vor der Donauquerung.
Dort entstehen neben der neuen U-Bahn-Station Büros
in allen Formen und Größen mit dazugehörigen
Ge schäften und Freizeiteinrichtungen. In Brüssel wird
eine Reihe von Wohnungen in einigen nebeneinander
liegenden typischen schmalen Altstadt-Häusern errichtet.
Mag. Karin Assem-Honsik
Geschäftsführerin

Mein besonderes Geheimnis für den Erfolg ist die Familie. Mit ihr hole ich mir Kraft
und Energie in einer Wohnung der IG mit Premium Service und Rundumbetreuung.

Die IG-Gruppe wurde von der Oesterreichischen National -
bank gegründet, um Teile der Pensionsreserve des Instituts
nicht in Wertpapieren, sondern direkt in Immo bilien
zu veranlagen. Aufgabe der IG ist es, mit diesen Immo -
bilien jedes Jahr einen festgelegten Beitrag zu erwirtschaften,
der für die anfallenden Pensions leistungen
der OeNB oder – wie 2008 – zur Rückführung des Fremdmittelrahmens
der IG verwendet wird.
Potenziell ausschüttungsfähige Jahresergebnisse können
nur auf Basis tatsächlicher Einnahmen und nicht aus
allfälligen Kursgewinnen erzielt werden. Die IG-Gruppe
setzt seit jeher ihre Immobilien in den Büchern nur zu
Buchwerten an. Wertsteigerungen finden in der Bilanz
und damit auch in der Erfolgsrechnung keinen Niederschlag.
So gibt es in Zeiten mit krisenhaften Erschei nungen
im Immobilien-Sektor auch keine Notwendig keiten für
Abschreibungen aufgrund des Konjunkturverlaufs, die
das Unternehmensergebnis belasten.
Klare Vorgaben sind nur mit einer überlegten und konse -
quent verfolgten Strategie zu realisieren. Die IG-Gruppe
hat sich dazu zwei Ziele gesetzt: ein genügend großes
und ausgewogenes Portfolio von ausgezeichnet rentierenden
Eigenimmobilien und das Management dieser
Objekte durch ein Bündel von Immobilien-Dienst -
leistungen, die aus einer Hand in der Gruppe selbst
erbracht werden.
Nach Ansicht der IG sichert erst das hohe Niveau der
eigenen Dienstleistungen den Vermietungswert der
Immobilien und ihre tatsächliche Vermietung. An ihnen
6
DIE STRATEGIE DER IG: IMMOBILIEN UND DIENSTLEISTUNGEN
IG-Gruppe - Betriebsleistung 2008 (ohne Betriebskosten)
wird der umfassende Service-Anspruch, den die IG mit
ihren Immobilien verbindet, für den einzelnen Mieter
direkt fassbar und überprüfbar. Deutlich kommt das im
umfassenden Concierge-Service zum Ausdruck, das die
IG immer öfter in ihren Objekten zum Einsatz bringt.
Zusätzlich kann sich die IG-Gruppe mit ihren Dienst -
leistungen auf dem Markt als Full-Service-Dienst leister
bei Immobilien präsentieren und ihre Leistungen auch
Dritten mit Erfolg anbieten. So betreut die IG-Gruppe
derzeit mit insgesamt 550.000 m² Flächen deutlich
mehr, als im eigenen Besitz stehen. Mit ihren Erlösen
decken die Dienstleistungen nicht nur die eigenen
Kosten, sondern erbringen zusätzlich einen Beitrag zum
Gruppen-Ergebnis.
Die IG-Gruppe hält den Besitz und das Management
ihrer Objekte strikt getrennt. Die Immobilien werden
über Besitzgesellschaften unter dem Dach der IG Immobilien
Invest gehalten, die Dienstleistungen und damit
alle Beschäftigten der Gruppe sind in der IG Immobilien
Management zusammengefasst. Die Verrechnung zwischen
den Objekt-Gesellschaften und der Management-Gesellschaft
erfolgt über eine prozentmäßig festgelegte Gebühr.
Der Jahresüberschuss der IG Immobilien Management
von rund 2 Millionen Euro 2008 bedeutet eine noch -
malige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Nicht nur
diese Zahlen bestätigen die Richtigkeit der Strategie.
Mit Anhalten der Krise folgen immer mehr Mitbewerber
dem Beispiel der IG und holen das Management ihrer
Immobilien wieder ins Unternehmen zurück.
2008 2008 2007 2007 Veränderung
Geschäftsbereich EUR % EUR % in EUR in %
Immobilienvermietung 31.397.458,30 73,9 20.775.301,58 68,8 10.622.156,72 51,1
Projektmanagement *) 744.356,90 1,8 2.998.231,42 9,9 -2.253.874,52 -75,2
Facility Management 2.208.442,68 5,2 1.996.422,80 6,6 212.019,88 10,6
Immobilienverwaltung 936.059,60 2,2 813.790,04 2,7 122.269,56 15,0
Sonstige Leistungen 7.224.796,71 17,0 3.598.732,29 11,9 3.626.064,42 100,8
Gruppen-Betriebsleistung *) 42.511.114,19 100,0 30.182.478,13 100,0 12.328.636,06 40,8
*) inkl. aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen

Ohne die Leistungen der Mitarbeiter der Management-
Gesellschaft wäre auch das Ziel eines genügend großen
und ausgewogenen Portfolios praktisch voll ver mietet er
Immobilien nicht erreicht worden. Mit vermietbaren
Flächen von fast 282.000m² in 32 Objekten im In- und
Ausland hat das Portfolio der IG eine Größe erreicht,
mit der sie auf absehbare Zeit die in sie gesetzten
Erwartungen bestens erfüllen kann.
Die Ausweitung des Immobilienbestandes bei gleich -
zeitiger Umstrukturierung hatte auch den Zweck, das
Portfolio möglichst ausgewogen zu gestalten. Zur
Risiko-Optimierung sollen die Erträge daraus möglichst
ausfallsicher sein, gleichzeitig soll das Portfolio aber
die Chance bieten, an ertragreichen neuen Immobilien-
Entwicklungen teilhaben zu können. Derzeit erzielt die
IG knapp über 40% ihrer jährlichen Mieterlöse aus
Geschäftsflächen – insbesondere aus Shopping Centern
im Inland –, knapp unter 40% aus Büroflächen – vorwiegend
im Ausland – und 13% aus Wohnungen zum
überwiegenden Teil in Österreich.
Bei der Umstrukturierung des IG-Portfolios war es deshalb
wichtig, zusätzlich zum traditionellen Wohnungs- und
Bürogeschäft neue Segmente zu besetzen, wie etwa
Einkaufszentren. Dieser Geschäftszweig wurde erst vor
fünf Jahren mit der Eröffnung des City Center Amstetten
begründet, 2007 kam das Stadion Center in Wien-
Leopoldstadt dazu und im Berichtsjahr die Rosenarcade
in Tulln. Damit ist der Anteil der Shopping Center am
Portfolio in nur wenigen Jahren auf 23% gestiegen, ihr
Anteil an den Mieterlösen liegt deutlich höher.
Daneben ist die IG-Gruppe offen, in neue, vielversprechende
Formen der Immobilien-Nutzung zu inves -
t ieren. Bei positiven Ergebnissen können diese dann zu
einem neuen Geschäftszweig ausgeweitet werden. So
ein Fall ist das Boarding House-Projekt im IG-eigenen
OrchideenPark. Hier werden voll ausgestattete Appartements
auf eine bestimmte Zeit – mindestens ein Monat
– vermietet. In Kombination mit dem umfassenden
Concierge-Service und den anderen Einrichtungen im
OrchideenPark ergibt sich eine interessante Wohn-
Alternative für eine begrenzte Zeit.
Wichtig ist der IG auch die Ausgewogenheit bei den
Mieter-Kategorien. Derzeit entfallen rund 30% der
Mieteinnahmen auf institutionelle Mieter im Büro-
Bereich und ca. 70% auf private und kommerzielle Mieter
von Wohnungen sowie Geschäfts- und Gewerbeflächen.
Während es sich bei diesen um viele einzelne
Mieter handelt, sind die größten institutionellen Mieter
gleichzeitig die 5-Top-Mieter der IG. Auf sie allein entfallen
22% der Mieteinnahmen eines Jahres. Auf Grund
des besonders geringen Risikos dieser Mieter verfolgt
die IG seit Jahren verstärkt die Zusammenarbeit mit
öffentlichen Institutionen.
Zur Ausgewogenheit ihres Portfolios gehört für die IG
auch der internationale Aspekt. Neben den Rendite-
Erwartungen für einzelne Objekte an internationalen
Standorten kommt die in den IG-Auslandsmärkten
Brüssel, Amsterdam und Budapest gesammelte Erfahrung
den Kunden der IG in Österreich zugute. Der
Anteil der IG-Immobilien im Ausland – fast zur Gänze
Büros – liegt bei 26% des gesamten Portfolios, von den
Mieteinnahmen entfällt sogar rund ein Drittel darauf.
Die Umsetzung der IG-Strategie ist perfekt gelungen.
Die höchsten vermietbaren Flächen in Verbindung mit
dem höchsten jemals erzielten Vermietungsgrad bedeuten
Mieterlöse in Rekordhöhe. 2008 lagen diese bei
31,4 Millionen Euro und damit um die Hälfte höher als
im Jahr davor. Auch unter Berücksichtigung des erhöhten
Abschreibungs- und Finanzierungsaufwandes
durch die neuen Objekte und des anfallenden Personal -
aufwandes ergibt dies einen Jahresüberschuss, mit dem
der erwartete Jahresbeitrag bereit gestellt werden kann.
HerrenhausPark, Döblinger Hauptstraße 52A, 1190 Wien
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Die IG-Gruppe steht für qualitativ hochwertige Immobilien.
Das selbstgewählte Motto „Wir vermieten Qualität“
spiegelt sich im Vermietungsgrad der IG-Gruppe auch
im Jahr 2008 eindrucksvoll wider. Derzeit umfasst das
Portfolio der IG-Gruppe 32 Immobilien. Diese Objekte
befinden sich im In- und Ausland und stellen 2008 ein
Immobilienvermögen von rund 530 Millionen Euro dar.
2008 setzte die IG-Gruppe bei der Erweiterung ihres
Immobilien-Portfolios auf Büro-Gebäude und Geschäftsflächen.
So konnte im März die Eröffnung und Übernahme
des Einkaufszentrums Rosenarcade in Tulln realisiert
werden. Im Bereich der internationalen Büro-Gebäude
ist die Fertigstellung und Vermietung des achtstöcki -
g en Objekts N2 im Amsterdamer Büro-Viertel Teleport
zu nennen. Darüber hinaus konnte das Objekt „Der Markt“
langfristig an den Einzelhandelskonzern Hofer vermietet
werden.
Mit der Erweiterung des Portfolios stiegen auch die
vermietbaren Eigenflächen um rund 15%. Ende 2008
verfügte die IG-Gruppe über vermietbare Flächen von
insgesamt 282.000m². Das Portfolio ist breit gefächert
und optimal diversifiziert. Exklusive der vorhandenen
PKW-Stellflächen besteht es zu rund 35% aus Büro -
flächen, 23% entfallen auf Shopping Center, 17% sind
Wohnflächen, 15% Gewerbeflächen und 10% andere
8
RENDITE DER IG-IMMOBILIEN WEIT ÜBER DEM MARKT
IG-Portfolio nach Nutzungsarten *)
Shopping Center
23%
Gewerbeflächen
15%
Wohnflächen
17%
andere Geschäftsflächen
10%
Büroflächen
35%
*) exkl. PKW-Stellplätze
Geschäfts- und Gewerbeflächen. Der Haupt an teil der
Immobilienflächen liegt in Österreich, 26% befinden
sich an den Auslandsstandorten Brüssel, Amsterdam
und Budapest.
Trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen
auf den Immobilienmärkten kann die IG-Gruppe auf
ein erfolgreiches Jahr 2008 zurückblicken. Die Miet -
erlöse in den 32 Eigenimmobilien betrugen netto –
ohne weiterverrechneter Betriebskosten – 31,4 Millionen
Euro. Damit ergibt sich eine Steigerung zum Jahr 2007
von mehr als 50%. Grund für diesen starken Anstieg der
Mieteinnahmen ist die nun ganzjährige Vermietung
der Objekte Stadion Center, OrchideenPark und des
Büro-Hauses Váci 33 in Budapest – die im Jahr 2007
nur einige Monate für Mieteinnahmen sorgten. Weiters
brachte die neu eröffnete und voll vermietete Rosen -
arcade mit Beginn des zweiten Quartals 2008 zusätz -
liche Mieteinnahmen und auch das Büro-Gebäude N2
in Amsterdam leistete gegen Ende des Jahres einen
Beitrag zu diesem Ergebnis.
Die Vermietungserfolge der IG-Gruppe werden auch
von externer Stelle wahrgenommen. Die International
Property Databank verlieh der IG-Gruppe im September
den „IPD Euro Property Investment Award“ für
Österreich. Gemessen am Total Return wurde die

Dank der Unterstützung der IG gibt es endlich eine ganzjährig nutzbare Reithalle
für die Pferdetherapie. Menschen mit besonderen Bedürfnissen wird damit eine
verbesserte Lebensqualität ermöglicht.

10
RENDITE DER IG-IMMOBILIEN WEIT ÜBER MARKT
Performance des IG-Portfolios der Jahre 2005 bis 2007
ausgezeichnet. Auch 2008 konnte die IG mit einem
Wert von 6,6% weit über dem Markt-Durchschnitt
performen.
Bei der Auswahl ihrer Objekte geht die IG-Gruppe mit
Bedacht und Sorgfalt vor und konzentriert sich ausschließlich
auf sehr gute Lagen an wirtschaftlich sicheren
Standorten. Bei der Auswahl ihrer Mieter legt sie be -
sonderen Wert auf institutionelle Partner. Damit sichert
sich die IG-Gruppe langfristige Mieteinnahmen und
vermeidet vorausschauend mögliche Leerstände oder
hält diese auf äußerst niedrigem Niveau. So ist es erklärbar,
dass sich die Leerstandsquote der IG-Gruppe seit
Jahren konsequent verringert und auf 2,98% im
Berichtsjahr reduziert hat. Mit diesem Wert braucht
die IG-Gruppe auch den internationalen Vergleich
nicht zu scheuen. Der von CB Richard Ellis veröffent -
lichte Leerstandsraten-Index der EU-27 vermeldet für
2008 einen Wert von 7,5%. Noch deutlicher ist der
Wert für Budapest, der mit durchschnittlich rund 12%
Leerstandsquote angegeben wird und beim IG-Objekt
Váci 33 bei lediglich 7% liegt.
Mit den im Jahr 2008 hinzugekommenen Objekten
positioniert sich die IG-Gruppe auch für die Zukunft in
einem krisensicheren Segment. Die Rosenarcade, am
Tullner Hauptplatz und damit im Herzen der Stadt
gelegen, öffnete im März ihre Tore. Die IG-Gruppe
übernahm das Objekt von einem privaten Immobilienentwickler
– der rund 40 Millionen Euro in die
Errichtung des Einkaufszentrums investierte – und war
bereits bei Planung und Vermietung integriert. In der
Rosenarcade finden sich 55 Shops und Gastro no mie -
betriebe auf einer vermietbaren Gesamtfläche von
rund 16.000 m². Architektonisch fügt sich die Rosen -
arcade optimal in den historischen Stadtkern Tullns
ein. Im Berichtsjahr besuchten rund zwei Millionen
Menschen die Rosenarcade und sorgten für einen Umsatz
von 37,2 Millionen Euro.
In Amsterdam hat die IG-Gruppe unter der Bezeichnung
N2 ein achtstöckiges Gebäude mit rund 10.500 m²
Büroflächen errichtet. Verkehrstechnisch liegt das
Büro-Haus sehr günstig im Viertel Teleport im Nordwesten
der Stadt und ist mit dem angrenzenden IG-
Gebäude Orly Centre-N1 verbunden. Das Katasterund
Grundbuchamt ist bereits seit Jahren Großmieter
in N1 und hat nun zusätzliche Flächen im Büro-Haus
N2 angemietet.
Ein laufendes Projekt hat die IG-Gruppe in Tulln bereits
in fortgeschrittener Planungsphase. Hier wird auf dem
Hauptplatz eine Tiefgarage mit einer Nutzfläche von
rund 8.800 m² und rund 350 Stellplätzen realisiert.
Im Herbst 2008 wurde der Bauplan in Absprache mit
offiziellen Stellen abgeändert und somit auch Anrainer -
wünsche erfüllt. Der Spatenstich zum nun dreige -
schossigen und flächenmäßig kleineren Projekt erfolgte
im Jänner 2009 – mit der Fertigstellung wird innerhalb
von zehn Monaten gerechnet.
„Heute“ vom 31.12.2008

Die Immobilien der IG-Gruppe
Wohnungen
> Hohenstaufengasse 7, 1010 Wien
> Paulusgasse 13, 1030 Wien
> Petrusgasse 1, 1030 Wien
> D’Orsay-Gasse 4, 1090 Wien
> Porzellangasse 32, 1090 Wien
> Seegasse 3, 1090 Wien (City Cube)
> Döblinger Hauptstraße 52A, 1190 Wien (HerrenhausPark)
> Püchlgasse 1A-1D, 1190 Wien (OrchideenPark)
> Zuckerkandlgasse 23, 1190 Wien (Vineyard Village)
> Avenue Michel Ange/Rue Stevin, 1000 Brüssel (Brüssel IV)
Büros
> Obersteinergasse 18-24, 1190 Wien
> Váci út 33, 1134 Budapest (Váci 33)
> Avenue de Cortenbergh 4-10, 1040 Brüssel (Brüssel I)
> Avenue de Cortenbergh 30, 1040 Brüssel (Brüssel II)
> Avenue de Cortenbergh 52, 1000 Brüssel (Brüssel III)
> Naritaweg 1-3, 1043 BP Amsterdam (Orly Centre - N1)
> Barajasweg 10-28, 1043 CP Amsterdam (N2)
Geschäftsflächen
> Engerthstraße 154, 1020 Wien (Der Markt)
> Olympiaplatz 2, 1020 Wien (Stadion Center)
> Mariahilfer Straße 97, 1060 Wien
> Waidhofnerstraße 1+2, 3300 Amstetten (CCA)
> Hauptplatz 12-14, 3430 Tulln (Rosenarcade)
> Alter Platz 3, 9020 Klagenfurt
> Hauptplatz 22, 9500 Villach
Gewerbeflächen
> Percostraße 15, 1220 Wien
> Deutschstraße 4, 1230 Wien
> Industriestraße 9, 2353 Guntramsdorf
> Industriestraße 11-13, 2353 Guntramsdorf
Objekte mit gemischter Nutzung
> Fleischmarkt 18, 1010 Wien
> Seidlgasse 22, 1030 Wien
> Mariahilfer Straße 99, 1060 Wien
> Garelligasse 3, 1090 Wien
Industriestraße 9, 2353 Guntramsdorf
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INNERSTÄDTISCHE EINKAUFSZENTREN ALS ERFOLGSMOTOR
Bei der Entwicklung ihres Immobilien-Portfolios setzt
die IG-Gruppe bereits seit mehreren Jahren auf Ein -
kaufs zentren. Diese Strategie bringt durch die Ver -
bindung von Mindestmiete und umsatzabhängiger
Miete eine zusätzliche Rendite-Möglichkeit. Derzeit
führt die IG-Gruppe drei Shopping Center in ihrem
Port folio – neben der im März 2008 eröffneten Rosenarcade
in Tulln auch das Wiener Stadion Center und
das City Center Amstetten. Für alle drei wurde ein
zentraler Retail-Officer eingerichtet.
Durch das neu eröffnete Einkaufszentrum in Tulln stieg
der Anteil der Shopping Center der IG auf 23% der
vermietbaren Flächen – ohne Einbeziehung der PKW-
Stellplätze. Damit ist der Betrieb von Einkaufszentren
nach der Vermietung von Büroflächen das zweitgrößte
Aktionsfeld der IG-Gruppe. Die Vermietung von Shopping
Center-Flächen brachte im Berichtsjahr Einnahmen von
11,8 Millionen Euro. Dieser Betrag wird weiter steigen,
da die Rosenarcade erst während des ersten Quartals
2008 eröffnet wurde.
Von Beginn an setzte die IG-Gruppe auf Einkaufszentren
in innerstädtischer Lage. Damit erkannte sie frühzeitig
den Trend, weg von großen Einkaufszentren auf der
grünen Wiese und hin zu Shopping Centern in innerstädtischen
Gebieten. Alle drei Einkaufszentren der IG
übernehmen die wichtige Funktion eines Nahversorgers,
bringen zusätzliche Kaufkraft in die jeweilige Region
und stärken dadurch den Wirtschaftsstandort. Gleich -
zeitig erfüllen sie wichtige gesellschaftliche Aufgaben
als beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung. Immer
wieder sind die Einkaufszentren der IG-Gruppe Rahmen
für beliebte Veranstaltungen.
Auch soziales Engagement wird von den jeweiligen
Center-Leitern wahrgenommen: So sponsert das City
Center Amstetten unter anderem den Volleyballclub
Hypo Niederösterreich, das Basketballteam Amstetten
Falcons und stellt den Schulen der Schulschwestern
einen im Haus integrierten Turnsaal zur Verfügung.
Die Rosenarcade hingegen sponsert den Handballklub
UHC Tulln und das Stadion Center setzt einen
sportlichen Schwerpunkt mit der Durchführung eines
Kids & Fun Laufs und sponserte eine Citybike-Station
direkt vor den eigenen Toren und damit in unmittelbarer
Nähe zu einem beliebten Ausflugsziel, dem Wiener
Prater.
Vorausblickend war auch die Entscheidung der IG-
Gruppe, in ihren Shopping Centern schon früh ein
Rauchverbot durchzusetzen – während das allgemeine
Rauchverbot mit Anfang 2009 voll in Kraft getreten
ist, hat das City Center Amstetten bereits seit November
2007 ausgewiesene Nichtraucher-Zonen, die Rosen -
arcade und das Stadion Center seit ihrer Eröffnung.
Alle drei Einkaufzentren werden vom Facility Manage -
ment der IG-Gruppe betreut – besonders erfreulich daher
die guten Noten bei einer Überprüfung durch ein externes
Beratungsunternehmen: Sauberkeit, Service und
Gesamteindruck der Center bekommen Höchstwerte.
Mit insgesamt rund 3 Millionen m² Brutto-Mietfläche
weist Österreich die sechsthöchste Shoppingflächen-
Dichte je Einwohner in Europa auf. Im Berichtsjahr
wurden rund 110.000m² Verkaufsflächen neu eröffnet,
Rosenarcade, „Bezirksblätter“ Hauptplatz 11-14, vom 3430 10.9.2008
Tulln

darunter auch die Rosenarcade der IG in Tulln mit
rund 16.000 m². Der Austrian Council of Shopping
Centers (ACSC) zählte im Jahr 2008 exakt 178 Einkaufs -
zentren in Österreich mit einer gesamten vermietbaren
Fläche von rund 2,4 Millionen m². Aufgrund der wirt -
schaftlichen Gegebenheiten ist damit zu rechnen, dass
sich im Jahr 2009 der Bau weiterer Shopping Center
verzögert oder gänzlich eingestellt wird.
Einkaufszentren erweisen sich auch in wirtschaftlich
turbulenten Zeiten krisenresistenter als andere Anlageformen
und ermöglichen gute Renditen, sofern bestimmte
Voraussetzungen erfüllt werden. Die IG-Gruppe setzt
daher ausschließlich auf Einkaufszentren in guter Innenstadtlage,
die eine gewisse Mindestgröße aufweisen.
Um die Wirtschaftlichkeit zu garantieren, geht man in
Wien von mindestens 20.000m² Verkaufsfläche, in den
Bundesländern von mindestens 15.000 m² aus. Alle
drei IG-Einkaufszentren erfüllen diese Vorgaben: Das
Stadion Center verfügt über 27.000 m² Geschäftsflächen,
das City Center Amstetten über 23.500 m²
und die Rosenarcade bietet 16.000 m².
Darüber hinaus legt die IG-Gruppe in der Vermietung
ihrer Shopping Center-Flächen großen Wert auf die
Auswahl bei Labels und Handelsketten. Dieser ausgewählte
Branchen-Mix umfasst bekannte Marken aus
den Bereichen Mode, Elektronik und Lebensmittel.
Abgerundet wird das Angebot durch wichtige Nahversorger
wie Tabak-Trafik, Drogeriemarkt oder Friseur,
aber auch durch Reisebüros, Buchhandlungen und
zahlreiche Gastronomiebetriebe.
Da alle drei Einkaufszentren der IG-Gruppe über ein
großes Einzugsgebiet verfügen, ist für viele Kunden
das Angebot von kostenfreien Parkplätzen ausschlag -
gebend für einen Einkauf. Im Wiener Stadion Center
stehen 880 Parkplätze für die Dauer von drei Stunden
gratis zur Verfügung, im City Center Amstetten sind
es 840 Parkplätze für jeweils zwei Stunden und in der
Rosenarcade können Fahrzeuge auf den 345 Stell -
plätzen jeweils eine Stunde gratis geparkt werden.
Auch die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln wurde
bei der Planung bedacht: Das Stadion Center liegt direkt
an der U-Bahnstation „Stadion“ und ermöglicht binnen
einer Viertelstunde die Anfahrt ins Stadtzentrum.
In Amstetten liegt das City Center in unmittelbarer
Nähe des Bahnhofs und kann auch mit dem City Bus
erreicht werden. Die Rosenarcade hingegen liegt direkt
am Tullner Hauptplatz und somit im Herzen der Stadt.
Die im März eröffnete Rosenarcade ist das dritte
Einkaufszentrum der IG-Gruppe. Das rund 16.000 m²
Geschäftsfläche umfassende Shopping Center wurde
von einem privaten Entwickler in Abstimmung mit der
IG-Gruppe erbaut und im Frühjahr voll vermietet von
der IG übernommen. In die bestehende Gebäudestruktur
des Hauptplatzes optimal eingepasst, umfasst
die Rosenarcade auf drei Ebenen insgesamt 55 Ge schäfte,
Gastronomiebetriebe, eine Kinderbetreuung und eine
Tanzschule. Alle wichtigen Handelsbranchen sind ver -
treten – unter anderem Billa, Cosmos, dm, Intersport,
C&A, Douglas und Thalia.
Den Tullnerinnen und Tullnern ist die Rosenarcade ein
willkommener Nahversorger, den rund 80.000 Einwohnern
im Einzugsgebiet ist sie eine abwechslungs -
reiche Shopping-Mall und beliebter Treffpunkt gleichermaßen.
Rosenarcade, Hauptplatz 12-14, 3430 Tulln
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INNERSTÄDTISCHE EINKAUFSZENTREN ALS ERFOLGSMOTOR
Die Millionen-Besucher-Marke wurde bereits nach
rund fünf Monaten erreicht. Sie machten die Rosen -
arcade, laut Werbelinie „Das verboten gute Shopping
Paradies“, sehr rasch zum „Wohnzimmer“ der Tullner.
Bis Jahresende besuchten mehr als zwei Millionen
Menschen das architektonisch einladend gestaltete
Einkaufszentrum. Insgesamt sorgten die Besucher für
einen Umsatz von rund 37,2 Millionen Euro und sichern
damit rund 250 Arbeitsplätze. Damit setzt die Rosen -
arcade einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls für die
Stadt Tulln.
Das Wiener Stadion Center feierte im August 2008 das
erste Jahr seines Bestehens. Mit rund 27.000m² Geschäftsfläche
ist es das größte der drei IG-Einkaufszentren.
Auf zwei Ebenen bietet es Platz für 70 Shops, Gastronomiebetriebe
und eine Kinderbetreuung. Im
Berichtsjahr war das Stadion Center voll vermietet.
Hier finden sich bekannte Marken wie Merkur, Müller
Drogerie, Intersport XL, Geox, Morawa oder Cosmos.
Zusätzlich beherbergt das Stadion Center Büroflächen
im Ausmaß von rund 7.000m², die unter anderem der
Modekette C&A und der IG-Gruppe selbst als Haupt -
quartier dienen.
Das Stadion Center besticht mit seiner als digitale
Werbefläche nutzbaren Fassade und dem von Mediendramaturg
Christian Mikunda inszenierten Innenbereich,
in dem der Lichtgestaltung großes Augenmerk geschenkt
wurde. Lounges zum Relaxen, der weltweit einzigartige
23 Meter hohe Eisfall, Sauberkeit und barrierefreie Zugangsmöglichkeiten
machten das Stadion Center in
einer repräsentativen Befragung zum besten Wiener
Einkaufszentrum. Seine Feuerprobe bestand das Center
während der Fußball-Europameisterschaft im Juni 2008:
Für Tausende Fans war die Mall erste Anlaufstelle, die
Parkgarage wurde an den Spieltagen der UEFA zur
Verfügung gestellt.
Die im Mai 2008 eröffnete U-Bahnstation „Stadion“ –
direkt vor dem Haupteingang des Centers – führte
zusätzlich zu einem Sprung bei der Besucherfrequenz
um rund 20 Prozent. 2008 besuchten rund 2,9 Millionen
Menschen das Einkaufszentrum in Wien-Leopoldstadt
und sorgten für einen Umsatz von rund 58 Millionen
Euro. Ein weiteres Highlight gibt es seit März 2009:
Das Stadion Center bietet einen europaweit einmaligen
SMS Vorteils-Club und sendet registrierten Kunden
einmal im Monat exklusive und ausschließlich im Stadion
Center gültige Einkaufsangebote direkt auf das Handy.
Zusätzliche Kundenfrequenz wird sich durch die Eröffnung
des neuen OMV-Headquarters ergeben. In unmittel -
barer Nachbarschaft des Stadion Center werden bis 2010
rund 4.000 Menschen arbeiten.
Bereits seit fünf Jahren betreibt die IG-Gruppe das
City Center Amstetten. Zwei miteinander verbundene
Bauteile bieten auf 23.500 m² Geschäftsfläche Platz
für 70 Shops, Gastronomiebetriebe, eine Kinderbetreuung
und zwei Büros. 2008 konnte das CCA erneut
einen Anstieg bei Frequenz und Umsatz vorweisen: Mit
2,25 Millionen Menschen besuchten um 4,1% mehr
Personen das CCA und steigerten den Umsatz um 3,3%
auf mehr als 69 Millionen Euro.
Um den Besucheransturm meistern zu können, wurde
eine zweite Einfahrtsspur in die Parkgarage gebaut.
Neben bekannten Marken wie H&M, Cosmos, Fielmann
und Intersport XL wurde 2008 die österreichweit erste
Filiale des neuen Hartlauer-Conceptstores „Handy
pur“ eröffnet. 2009 setzt das City Center Amstetten
auf einen erweiterten Einzugsbereich und neue Kunden -
aktionen, wie zum Beispiel die „Minus 10%-Tage“.
CCA, Waidhofnerstraße 1+2, 3300 Amstetten

In unserem Büro gestalten wir den Life Ball jedes Jahr aufs Neue spektakulär.
Unsere gesamte Energie können wir in den kreativen Teil stecken, denn um das
Büro kümmert sich die IG – auch Herrn Brodmann gefällt´s hier.

INTERNATIONALER ERFOLG MIT BÜROS IN EUROPA
Der Einstieg der IG-Gruppe in das internationale Immo -
biliengeschäft erfolgte schon bald nach ihrer Gründung
vor fast 20 Jahren. Heute befinden sich sechs Büro-
Häuser in drei verschiedenen Ländern im Besitz der IG:
drei Objekte am IG-Traditionsstandort Brüssel, eines in
Budapest und zwei in Amsterdam.
Die ab dem Frühjahr 2008 von den USA ausgehende
Finanz- und Immobilienkrise führte weltweit zu tiefgreifenden
Turbulenzen. Viele Investoren wurden vom Ende
des Immobilienbooms überrascht und schwer getroffen.
Die IG-Gruppe setzt seit Beginn ihres Auslandsengage -
ments verstärkt auf die Zusammenarbeit mit öffent -
lichen Stellen und Botschaften und realisierte einige
Projekte in Public-Private-Partnership. Auf diese Weise
sichert sich die IG-Gruppe verlässliche Mieter, die
ihrerseits an einem zuverlässigen Immobilienpartner
interessiert sind – die Basis für langfristige Miet -
verträge. In Zeiten der Krise wird diese Vorgehensweise
als taktisch kluge und weitsichtige Entscheidung
bestätigt, denn mittlerweile stammen rund ein Drittel
der gesamten Mieteinnahmen der IG-Gruppe von Auslandsobjekten.
Beim Objekt Brüssel I handelt es sich um das älteste
der IG-Gruppe in der EU-Hauptstadt. Das Gebäude aus
den 1970er Jahren umfasst rund 7.300 m² Bürofläche
und wurde nach umfangreichen Renovierungsarbeiten
im November den neuen Mietern übergeben. Es sind
dies die Botschaft der Niederlande sowie ihre
Ständige Vertretung bei der EU. In unmittelbarer
Nähe befindet sich das Büro-Haus Brüssel II,
in dem auf rund 6.700 m² vermietbarer
Bürofläche seit vielen Jahren die österreichi -
sche Vertretung bei der EU beheimatet ist.
Büro-Räumlichkeiten und Wohnflächen sind
N2, Barajasweg 10-28, Amsterdam, dahinter Orly Centre - N1, Naritaweg 1-3, 1043 Amsterdam
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im Gebäude Brüssel III untergebracht. Auf rund 5.100m²
befinden sich unter anderem die Büros des European
Olympic Committees, der European Space Agency
sowie privater Unternehmen. Alle drei Objekte liegen
in der Avenue de Cortenbergh, im Herzen des EU-Viertels,
und sind voll vermietet.
In der Budapester Váci út besitzt die IG-Gruppe ein
Büro-Gebäude mit rund 17.500m² vermietbarer Fläche.
Die topmoderne Glas- und Stahlkonstruktion liegt in
zentraler Lage, ist optimal an das öffentliche Verkehrs -
netz angebunden und bietet zusätzlich rund 380 Garagenplätze.
Die Attraktivität des Standortes spiegelt sich
im hohen Vermietungsgrad von 93% wider – zu den
Mietern zählen beispielsweise die Erste Bank, American
Express oder die ungarische OTP Bank.
Mit dem Orly Centre-N1 und dem Objekt N2 finden
sich zwei miteinander verbundene IG-Objekte im
Amsterdamer Büro-Viertel Teleport – dieses liegt auf
direkter Linie zwischen dem Flughafen Schiphol und
der Innenstadt. Mieter im Orly Centre sind – auf rund
13.200m² Fläche – eine öffentliche Arbeitsorganisation
und das Katasteramt. Das Ende November fertig
gestellte Gebäude N2 bietet rund 10.500 m² Büro -
flächen, die zum Teil ebenfalls vom niederländischen
Katasteramt angemietet wurden.

BOARDING HOUSE – SERVICIERTES WOHNEN ALS ZUKUNFTSMARKT
Das Boarding House-Prinzip ist ein junges und stark
boomendes Segment des Immobilienmarktes in Österreich.
Projektmanager, Unternehmensberater oder Künstler
– die moderne Arbeitswelt verlangt heute die Bereit -
schaft zu längeren Aufenthalten in fremden Städten.
Beherbergte ein Boarding House in englischen College-
Städten einst Studenten, zählen heute vor allem Manager
aus dem gehobenen Business-Bereich zu den Mietern,
die Geschäftspartner in repräsentativer Umgebung
empfangen können. Laut Marktforschungsstudien
bringen in Wien bereits 13% der multinationalen
Konzerne ihre Mitarbeiter in Boarding Houses unter.
Die Philosophie des neuesten Immotrends soll Reisenden
idealerweise ein zweites Zuhause bieten. Ein möbliertes
Kurzzeit-Appartement hat viele Vorteile, egal ob für
Touristen oder Business-Reisende. Einrichtung, Telefonoder
Internetanschluss – darum muss sich ein Boarding
House-Gast nicht kümmern. Im Gegensatz zu einem
unpersönlichen Hotelzimmer bietet es eine größere Intims
phäre und ist auf Dauer auch günstiger.
IG Immobilien hat das erste Projekt des Geschäftsfelds
Boarding House in ihrer Anlage OrchideenPark 2007
eröffnet. Der OrchideenPark auf der Hohen Warte
zählt mit seinen 26 voll möblierten Studio-Apparte-
ments und hohem Service-Faktor zu der modernsten
und umfassendsten Umsetzung der Boarding House-
Idee in Österreich.
Die über Jahre aufgebaute Kompetenz bei allen Dienstleistungen
rund um die Immobilie war bei der Reali -
sierung dieser innovativen Anlage ein wesentlicher
Startvorteil für das Unternehmen. Im Mittelpunkt
steht der persönliche Kontakt mit dem Concierge-
Team. Ähnlich dem amerikanischen „Doorman“ hilft
das Team bei allen Alltagsarbeiten und schafft so ein
deutliches Mehr an Wohnqualität. Vorläufer des
Concierge Service im OrchideenPark ist das erfolgreich
geführte Management Center im HerrenhausPark. Im
OrchideenPark wurde es stark ausgebaut und um
Business- sowie Freizeitangebote erweitert.
Geschäftsreisende finden im OrchideenPark eine perfekte
Symbiose aus Arbeit und Wohnen. Speziell für diese
Zielgruppe wurde ein voll ausgestatteter Business Corner
errichtet, der neben zwei Büros mit hochfunktionaler
EDV-Infrastruktur auch ein zusätzliches Besprechungszimmer
umfasst – für Business-Reisende ein wichtiger
Aspekt um auch in einer fremden Stadt Meetings mit
Geschäftspartnern abwickeln zu können. In das Gästebuch
des Boarding House haben sich schon Mitarbeiter
namhafter Unternehmen wie beispielsweise Austria
Tabak, Siemens oder Tyrolean Airways eingetragen.
Aufgrund des großen Erfolges sind weitere Projekte im
Wachstumsmarkt Boarding House geplant.
OrchideenPark, Püchlgasse 1A-1D, 1190 Wien
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IMMOBILIEN-PARTNER FÜR ÖFFENTLICHE INSTITUTIONEN
Die Zusammenarbeit der IG-Gruppe mit institution
ellen Partnern hat in der Geschichte des Unter nehmens
nicht nur Tradition, sondern ist wirtschaft lich auch
einer der Pfeiler des IG-Erfolges. So stellen öffent liche
Institutionen die fünf stärksten Einzelmieter der IG
überhaupt. Auf sie zusammen entfällt mehr als ein
Fünftel der gesamten Mieteinnahmen eines Jahres.
Diese sind aufgrund der ausgezeichneten Bonität dieser
Mieter im Büro-Bereich im In- und Ausland und ihrer
langjährigen Mietverträge mit Kündigungsverzicht
besonders risikoarm.
Die Rolle der IG in der Zusammenarbeit mit öffent -
lichen Stellen ist vielfältig und reicht vom Vermieten
bis zu jeder Form von Entwicklung einer Immobilie im
öffentlichen Eigentum oder Interesse. Dabei wird die
IG-Gruppe von öffentlichen Stellen im In- und Ausland
gleichermaßen als verlässlicher und professioneller
Immobilien-Partner geschätzt.
Zu den fünf Hauptmietern zählen seit kurzem die
Niederlande, die das total renovierte Objekt Brüssel I
per Anfang November als Heimstätte für ihre bilaterale
Botschaft und ihre Mission bei der EU übernommen
haben. In Amsterdam gehören zwei öffentliche Institut
ionen zu den größten Mietern der IG. Das Katasteramt
ist erster Großmieter im 2008 fertig gestellten
Büro-Gebäude N2 und schon länger im anliegenden
IG-Objekt Orly Centre-N1. Dieses Gebäude teilt sich
das Grundbuchamt mit einer in den Niederlanden
agierenden Arbeitsmarktorganisation.
Größter österreichischer Kunde ist das Bundesministerium
für europäische und internationale Angelegenheiten
mit der EU-Mission in Brüssel. Die Errichtung der
Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen
Union durch die IG vor mehr als 15 Jahren hat eigent -
lich die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen begründet.
Als Eigentümerin des Gebäudes kümmert sich
die IG nach wie vor um die Erhaltung und den Betrieb.
Die Errichtung des 2007 eröffneten Einkaufszentrums
Stadion Center geht auf eine Zusammenarbeit mit der
Stadt Wien zurück. Das Gebiet entlang der Verlänge -
r ung der U-Bahn-Linie U2 wurde im Bereich Krieau-
Prater-Handelskai von einer gemeinsamen Gesellschaft
der Holding der Stadt Wien mit privaten Partnern entwickelt,
wobei die IG das Development des geplanten
Shopping Centers übernahm. Die Stadt Wien partizi -
pierte mit diesem Vorgehen am Entwicklungsgewinn
und bekam städteplanerisch mit dem Stadion Center
ein hervorragend funktionierendes Einkaufszentrum
mit Nahversorgerfunktion in einem aufstrebenden
Stadtteil.
Davor hat die IG für die Stadt Wien bereits ein Projekt
im Sportbereich erfolgreich abgewickelt: die Sanierung
des traditionsreichen Stadions auf der Hohen Warte.
Sämtliche Versuche vorher, die Anrainer, die Stadt
Wien und den Fußball-Klub Vienna einzubeziehen,
waren gescheitert. Erst die IG-Gruppe hatte Erfolg und
ist heute Hauptpächterin des Areals.
In der niederösterreichischen Bezirksstadt Tulln läuft
gerade das jüngste Beispiel für eine Kooperation mit
öffentlichen Stellen. Nach einer EU-weiten Ausschreibung
errichtet hier die IG im Zuge der Neugestaltung des
Hauptplatzes mit starker Unterstützung des
Bürgermeisters eine Tiefgarage mit rund 350
Stell plätzen unter dem Hauptplatz.
Angesichts der neuralgischen Rolle
dieses Projektes für Tulln erfordert
der Ausbau nicht nur rasche Um setz ung,
sondern auch größte Präzision und das
Eingehen auf die Anrainer.
Brüssel III, Avenue de Cortenbergh 52, 1000 Brüssel

Mit der neuen Tiefgarage kommt Ordnung ins Tullner Verkehrsleben. Dank der IG
hat sie nun drei Tiefgeschosse und die Anrainer sind zufrieden.

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MEHRWERT DURCH IMMOBILIEN-DIENSTLEISTUNGEN IM HAUS
Die IG-Gruppe steht für höchste Qualität bei Immobilien
und allen dazugehörigen Dienstleistungen.
Neben dem Portfolio an hochwertigen Eigenimmobilien
sieht sie die Palette von Immobilien-Dienst -
leistungen als zweiten Erfolgsgaranten an. Dem Selbst -
verständnis als Full-Service-Dienstleister entsprechend,
werden alle Dienstleistungen im eigenen Haus erbracht.
Durch die hohe Qualität der Services wird der Wert der
Immobilien erhalten, können Wertsteigerungen erzielt
und der laufende Ertrag der Objekte optimiert werden.
Ebenso wichtig ist aber die Zufriedenheit der Mieter
und Kunden. Nur durch ausgezeichnete Dienstleistungen
lassen sich erstklassige Immobilien langfristig vermieten
und ein hoher Vermietungsgrad des IG-Portfolios sichern.
Die IG-Gruppe ist bestrebt, alle Immobilien-Dienst -
leistungen aus einer Hand in höchster Qualität anzubieten.
Dabei werden nicht nur die Eigenobjekte
betreut, sondern gleichzeitig die Dienste auch äußerst
erfolgreich Dritten auf dem Markt angeboten. Rund
550.000m² Flächen wurden 2008 im Rahmen der Immobilienverwaltung
und des Facility Managements betreut
– ein Plus von 50.000 m² im Vergleich zum Vorjahr.
Die Abteilungen der IG Management
Facility Management (FMA)
Prok.Ing.Georg Strasser
Public Relations & Marketing (PMA)
Sabine Zwierschitz
Projektumsetzung & –entwicklung (PUA)
Prok. Ing. Robert Fensl
Dir. Ing. Hermann Klein
Geschäftsführung
Personal & Administration (PAA)
Martina Grill-Neusiedler
Vermietung & Verkauf (V VA)
Ing. Michael Finding
Grund ist vor allem die Übernahme des Tullner Einkaufszentrums
Rosenarcade, die vollständige Vermietung
des Projekts „Der Markt“ sowie einer Erweiterung der
betreuten Fläche des Shopping Centers in Seiersberg.
Die Abteilungen Immobilienverwaltung und Facility
Management betreuen rund 268.000 m² Flächen für
Drittkunden und damit fast so viel, wie die IG-Gruppe
selbst im Portfolio hat.
Die IG Immobilien Management, in der alle Dienst -
leistungen und damit alle Beschäftigten zusammen -
gefasst sind, erwirtschaftete im Berichtsjahr einen
ausgewiesenen Jahresgewinn von rund 2 Millionen
Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem
Jahr 2007 um fast 43%.
Vier operative Abteilungen erbringen in der IG Management
die gesamte Palette an Immobilien-Dienst -
leistungen: Immobilienverwaltung, Vermietung & Verkauf,
Facility Management sowie Projektumsetzung & -ent -
wicklung. Mit ihren 42 Mitarbeitern erwirtschafteten
diese Abteilungen ihnen zurechenbare Erlöse in der
Höhe von 11,1 Millionen Euro.
Mag. Karin Assem-Honsik
Geschäftsführung
Immobilienverwaltung (IVA)
Prok. Ulrike Blach
Rechnungswesen & Controlling (RCA)
Prok. Dagmar Czapek

2008 erzielte die Abteilung Facility Management ein
Ergebnis von 2,2 Millionen Euro. In Projektteams organisiert,
sorgen die Mitarbeiter für die infrastrukturelle,
kaufmännische und technische Betriebsführung der
Eigen- und Fremdimmobilien. Mit 20 Mitarbeitern ist
diese Abteilung, entsprechend dem hohen Qualitäts -
anspruch bei Dienstleistungen, am personalintensiv sten.
Um maximale Kundenzufriedenheit zu erreichen, steht
jedem Kunden ein direkter Ansprechpartner zur Verfügung,
der immer auf der Suche nach besseren, effi zienteren
und wirtschaftlicheren Lösungen ist. Kunden nähe ist
für IG-Mitarbeiter nicht nur ein Schlagwort. Zusätz lich
zur gebührenfreien 24-Stunden-Hotline 0800/50 10 20
und einem SMS-Dienst ging Anfang des Jahres 2009
ein weiteres Kundenservice in Betrieb: das neue Online-
Service-Portal auf der IG-Website. Damit setzt die
Abteilung Facility Management einen weiteren Schritt
in Richtung Kundenzufriedenheit.
Die Substanzerhaltung der Objekte zählt zu den zentralen
Aufgaben der Abteilung Facility Management. Zu
diesem Zweck werden regelmäßig Mieterbefragungen
in allen IG-Objekten durch ein externes Markt- und
Meinungsforschungsinstitut durchgeführt. Das Ergebnis
der letzten Umfrage, an der rund 300 IG-Mieter teil-
nahmen, weist die Mieterzufriedenheit mit 1,7 auf der
Schulnotenskala aus – eine Bestätigung der Strategie,
sich auf Dienstleistungen und Service-Angebote rund
um die Immobilie zu konzentrieren.
Eine wichtige Kommunikationsschnittstelle für Mieter
und Eigentümer bildet die Immobilienverwaltung. Die
zunehmende Informationsflut durch Internet und Medien
rund um das Thema Wohnen bringt vor allem für diese
Abteilung als erste Ansprechpartnerin für Mietvor -
schreibungen und Betriebskostenabrechnungen einen
immer größeren Arbeitsaufwand mit sich. Kunden -
orientierung und größtmögliches Kostenbewusstsein
für Mieter und Eigentümer prägen die Arbeitsabläufe.
Insgesamt verwaltet die Abteilung Flächen im Ausmaß
von 550.000 m², rund 268.000 m² Flächen werden für
Drittkunden betreut. Zu den größten Kunden zählen
unter anderem das Shopping Center in Seiersberg und
das Einkaufszentrum Stadion Center, das zwar nur zu
50% im Eigentum der IG steht, aber zu 100% von den
Teams der Immobilienverwaltung und des Facility
Management betreut wird. Auch die IG-Schwester -
gesellschaft BLM mit den Bankwohnungen und den
Betriebsliegenschaften des OeNB-Konzerns nimmt bei
den Immobilien-Dienstleistungen die Kompetenz der
Büro IG Immobilien, Stadion Center, Olympiaplatz 2, 1020 Wien
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MEHRWERT DURCH IMMOBILIEN-DIENSTLEISTUNGEN IM HAUS
IG in Anspruch. Mit ihrem Team aus acht Mitarbeitern
erzielte die Immobilienverwaltung im Jahr 2008 Erlöse
von rund 1 Millionen Euro.
Die Abteilung Vermietung & Verkauf ist für Inte -
ressenten und potenzielle Mieter die erste Anlaufstelle
und damit die Visitenkarte des Unternehmens. Das
Team bietet freie und neu errichtete Wohnungen,
Büros und Gewerbeflächen zur Vermietung, aber auch
zum Verkauf an. In Zusammenarbeit mit der Abteilung
Public Relations & Marketing wird mit Zeitungsinseraten
und zunehmend auch in verschiedenen Internetportal en
der größtmögliche Aufmerksamkeitsgrad bei zukünfti
gen Mietern erzielt. Um einen Leerstand schon
im Vorfeld zu vermeiden, wird das Team bereits aktiv,
wenn sich dieser erst abzeichnet. Diese voraus -
schauende Vertriebsstrategie führte 2008 zu einem
historischen Ergebnis: Die qualitative Leerstandsquote,
also der Leerstand gemessen am vermietbaren Wert,
betrug 2,98%. Auf das Konto der Abteilung Vermie -
tung & Verkauf gehen die Vollvermietung der exklusiven
Wohnanlage OrchideenPark in Wien-Döbling und
die vollständige Vermietung des Büro-Gebäudes Brüssel I
unmittelbar nach der Generalsanierung des Objekts.
Die Erlöse der Abteilung Projektumsetzung & -ent -
wicklung mit ihren elf Mitarbeitern lagen bei fast
750.000 Euro. Das Aufgabengebiet des Projekt-Teams
umfasst, mit Ausnahme der Immobilienbewertung, alle
Phasen des Projektmanagements: Bearbeiten von Machbar
keitsstudien, Planen, Projektieren, Ausschreiben
und die örtliche Bauaufsicht für Gewerbeflächen, Büros,
Wohnungen, Einkaufszentren oder kleine Wohnungs -
adaptierungen.
Im Berichtszeitraum wurde die Abteilung umfassend
bei der Generalsanierung des Büro-Gebäudes Brüssel I
einbezogen. Im Zuge des Umbaus wurde das Technik -
geschoss auf dem Dach umgewandelt, die Gebäudefassade
renoviert und die gesamte Haustechnik adaptiert.
Nach Ende der Umbauarbeiten im Spätherbst konnte
das Gebäude – ohne einen Tag Leerstand – im November
an das Königreich der Niederlande für verschiedene
Botschaftseinrichtungen vermietet werden. Parallel
dazu liefen die Vorarbeiten für zwei weitere Projekte:
in der EU-Hauptstadt Brüssel plant die IG die Wohnhausanlage
Brüssel IV, im Herzen des Europa-Viertels.
In Wien ist die Abteilung Projektumsetzung & -ent -
wicklung wichtiger Partner bei der Planung und Realisierung
eines Großprojekts: Direkt am Handelskai
realisiert die IG gemeinsam mit privaten Partnern die
Marina City. Das Projekt, bestehend aus Marina Tower
und Marina Plaza, steht für Funktionalität und
Fortschritt und wird das neue Wahrzeichen der Wiener
Waterfront.
OrchideenPark Concierge Service, Püchlgasse 1A-1D, 1190 Wien

QUALITÄTSGARANTIE VON OBJEKTIVEN EXPERTEN
„Wir vermieten Qualität“ lautet der Claim der IG-Gruppe.
Als Full-Service-Dienstleister ist ihr bewusst, dass hohe
Qualität bei Immobilien und Dienstleistungen die beste
Basis für langfristige und vertrauensvolle Kundenbeziehungen
ist. Ihr oberstes Ziel ist es daher, den
höchstmöglichen Standard an Zuverlässigkeit, Beständigkeit
und Seriosität zu bieten. Dieser Anspruch reicht
von den Abläufen im Unternehmen über die von ihr
angebotenen Immobilien-Dienstleistungen bis zu jedem
einzelnen Gebäude im In- und Ausland. Zur Erfüllung
ihrer hohen Standards werden einmal jährlich quanti -
fi zierbare Ziele zur Bewertung der Qualitätspolitik
vereinbart und deren Erreichung anhand von Quartals -
berichten überprüft.
Die Einhaltung der IG-Qualitätsstandards wird intern,
aber auch extern, durch anerkannte Kontrollinstitute
überprüft. Als Pionier auf dem Sektor der Qualitäts -
sicherung und -überprüfung ließ sich die IG-Gruppe
bereits 1997 als erstes Immobilienunternehmen in
Österreich nach dem Qualitätsmanagementsystem ISO
9001:2000 zertifizieren. Die Anforderungen dieser
ISO-Norm stellen die zuverlässige und professionelle
Umsetzung der Arbeits- und Verfahrensanweisungen
bei allen Projekten und Dienstleistungen der IG-Gruppe
sicher. Alle Anweisungen werden laufend kontrolliert,
so dass sie optimal zur Unternehmensstrategie beitragen
– ein kontinuierlicher Prozess, der von allen Mitarbeitern
stetig vorangetrieben wird und damit die Gesamtleistung
des Unternehmens verbessert.
Im Berichtsjahr fand zur Verlängerung des Zertifikats
ein Re-Zertifizierungsaudit durch die Quality Austria
statt. Bei dieser Überprüfung nach dem ISO-Regelwerk
wurden als Stärken des IG-Qualitätsmanagements die
vollständige Dokumenten- und Datenerfassung sowie
-lenkung mittels geeigneter EDV-Programme und die
methodische Implementierung des Risikomanagements
hervorgehoben. Die umfassende Berichterstattung und
Datenanalyse als Grundlage für die Entscheidungen
der Geschäftsführung wurden als besonders positiv
angemerkt. Die Quality Austria auditierte erstmals auch
die Managementabläufe im Stadion Center und stellte
nach Überprüfung der Qualitätskriterien das Zertifikat
bis 2011 aus.
Als internes Qualitätssicherungssystem ist das IG-Kenn -
zahlencockpit ein wesentliches Steuerinstrument für
die Geschäftsführung und dient als Grundlage für die
Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern. Es besteht
aus einer Vielzahl von unternehmensrelevanten Daten
aus allen Abteilungen, den Key Performance Indicators
(KPI) und wird quartalsweise erhoben. Die Ergebnisse
aus den Bereichen Qualität, Mitarbeiter, Kunden, Kostenkontrolle
und Zeitmanagement werden in den Meetings
der Geschäftsführung mit allen Abteilungsleitern dis -
kutiert, um gegebenenfalls auch steuernd eingreifen
zu können.
Das Stadion Center stand 2008 im Fokus einer Shopping
Center-Bewertung der Firma International Service Check.
Mystery Shopper bewerteten unter anderem die Ge -
staltung des Einkaufszentrums sowie die Sauberkeit
der Mall und der Sanitäranlagen. Nur eineinhalb Jahre
nach der Eröffnung wurde das Stadion Center als
bestes Wiener Einkaufszentrum bewertet und ließ
damit etablierte Mitbewerber hinter sich.
Von den Experten der International Property Databank
wurde IG Immobilien 2008 auch international ausgezeichnet:
als erfolgreichstes Immobilienunter nehmen
erhielt sie für die Gesamt-Renditen ihrer Immobilien
der Jahre 2005 bis 2007 den „IPD Euro Property Invest -
ment Award“ für Österreich.
„medianet“ vom 2.9.2008
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24
MOTIVIERTE MITARBEITER FÜR TOP-QUALITÄT BEI SERVICES
Für die IG-Gruppe steht bei Immobilien hohe Qualität
und außergewöhnliches Service im Vordergrund.
Ihren hohen Qualitätsanspruch kann die Unter nehmensgruppe
nur mit Mitarbeitern halten und weiter ausbauen,
die über das richtige Rüstzeug für den
um kämpften Immobilienmarkt verfügen. Der Grundstein
für ein hohes Dienstleistungsniveau sind best -
qualifizierte, engagierte und motivierte Mitarbeiter.
Denn gerade in der Immobilienbranche ist die persön -
liche Kompetenz des Einzelnen gefragt, um Mieter zu
gewinnen, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und
die Mieterzufriedenheit langfristig sicherzustellen.
Schon bei der Auswahl zukünftiger Mitarbeiter stehen
Qualifikation und Einsatzbereitschaft daher im Vordergrund.
Um bestens ausgebildete Mitarbeiter zu rekrutieren,
wird je nach Marktlage und Position auch auf
das Know-how externer Headhunter zurückgegriffen.
Im Berichtszeitraum reduzierte sich die Zahl der Mit -
arbeiter der IG-Gruppe – ohne das weiterverrechnete
Personal – von 70 auf 65. Die Reduktion des Mit -
Die 65 IG-Mitarbeiter nach Abteilungen *)
Geschäftsführung (GF)
5 (inkl. 3 Assistentinnen)
Vermietung & Verkauf (VVA)
3 (inkl. 1 Teilzeitkraft)
Immobilienverwaltung (IVA)
8
Rechnungswesen & Controlling (RCA)
11 (inkl. 2 Teilzeitkräfte)
Projektumsetzung & -entwicklung (PUA)
11 (inkl. 2 Teilzeitkräfte)
Personal & Administration (PAA)
4
Public Relations & Marketing (PMA)
3 (inkl. 1 Teilzeitkraft)
Facility Management (FMA)
20 (inkl. 1 Teilzeitkraft)
*) exkl. weiterverrechnetes Personal
arbeiterstandes ist auf natürliche Abgänge nach dem
Umzug in die Räumlichkeiten des Stadion Center, auf
die veränderte Lage im Projektgeschäft sowie auf die
Effizienzsteigerung innerhalb des Unternehmens
zurückzuführen.
Neue Mitarbeiter finden zur Orientierung ein Starter -
kit im IG-Intranet, das wichtige Erstinformationen
wie beispielsweise Firmenprofil, Kommunikationsleitbild
oder die Erklärung der Büro-Infrastruktur enthält.
Durch laufende Ausbildungsmaßnahmen sind IG-Mit -
arbeiter immer auf dem neuesten Wissensstand. Um
konkurrenzfähig zu bleiben, spielen Weiterentwicklung
und Förderung gerade auf dem dynamischen Immobilienmarkt
eine besondere Rolle. Das umfangreiche
Angebot an internen und externen, fachspezifischen
Schulungen ist breit gefächert und umfasst einerseits
Themen rund um den Immobiliensektor, wie etwa die
neue Bauordnung oder Qualitätsmanagement, aber
auch EDV-Seminare oder Englischkurse. Eine Mit -
arbeiterbefragung durch die Abteilung Personal &
RCA
IVA
VVA
GF
PUA PAA
PMA
FMA

Administration gemeinsam mit einem externen Berater,
an der 97% der Belegschaft teilnahmen, ergab eine
hohe Zufriedenheit der IG-Mitarbeiter am Arbeits -
platz, insbesondere mit den innerbetrieblichen Ent -
wicklungsmöglichkeiten.
Die jährlichen Mitarbeitergespräche zwischen Ab -
teilungs leiter und Mitarbeiter sind ein wichtiges Instru
ment der Personalführung. Dabei werden nicht
nur mögliche Weiterbildungsmaßnahmen besprochen,
sondern auch gemeinsame Ziele für das laufende Jahr
definiert, auf deren Grundlage die seit Jahren bewährten
Prämienzahlungen erfolgen – ein zusätzlicher Motivationsschub
für engagierte Mitarbeiter, durch Bestleist
ungen zum Unternehmenserfolg beizutragen.
Vor allem in der Dienstleistungsbranche ist ein hoher
Grad an Mitarbeitermotivation unumgänglich. Zweimal
jährlich veranstaltet die Geschäftsführung „Happy
Hours“ bei denen gemeinsam mit den Abteilungsleitern
in ungezwungener Atmosphäre Neuigkeiten und
laufende Projekte präsentiert werden. Ein wichtiger
Beitrag zur internen Kommunikation, der allen Mit -
arbeitern wichtige Einblicke in andere Abteilungen
ermöglicht und damit auch die Zusammenarbeit
zwischen den einzelnen Teams verbessert. Für außer -
ge wöhnliche Leistungen ist auch ein harmonisches
Betriebsklima entscheidend, das durch die monatlich
stattfindenden Mitarbeiterstammtische im Gastro -
nomie bereich des Stadion Center gefördert wird.
Zusätzlich wird der Teamgeist innerhalb der Belegschaft
durch den IG-Kultur- und Sportverein gestärkt, der
2008 einen Besuch im Naturhistorischen Museum
und eine Führung durch die Van-Gogh-Ausstellung
in der Albertina organisierte. Jährlicher Höhepunkt
der Gemeinschaftsäktivitäten ist die interne Weihnachtsfeier,
die heuer mit der Krimiinszenierung
„Dinner & Crime“ im Naturhistorischen Museum statt -
fand und von den Mitarbeitern zu intensiver Kontakt -
pflege genutzt wird.
Ein besonderes Anliegen ist der IG die Förderung der
Gesundheit ihrer Mitarbeiter. So steht ein Betriebsarzt
einmal monatlich für Impfungen und Beratung sowie
einmal jährlich für eine Gesundenuntersuchung für
die Mitarbeiter kostenlos zur Verfügung. Die Maßnahmen
zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge umfassen
neben Vorträgen über gesunde Ernährung auch
einen Erste-Hilfe-Kurs für die im Unter nehmen als Erst -
helfer nominierten Mitarbeiter.
2008 fand erstmals ein Brandschutztraining statt, bei
dem Experten die IG-Mitarbeiter über die Bestimmung -
en des Arbeitnehmerschutzgesetzes und die Brand -
lehre informierten. Auf dem Parkdeck des Stadion
Center wurden abschließend verschiedene Brand situ -
a tionen simuliert, um im Ernstfall die richtigen Maßnahmen
ergreifen zu können.
Büro IG Immobilien, Stadion Center, Olympiaplatz 2, 1020 Wien
25

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GEZIELTE KOMMUNIKATION – EIN WICHTIGER BEITRAG ZUM ERFOLG
Ihren hohen Qualitätsanspruch verfolgt die IG-Gruppe
auch im Bereich der Kommunikation und setzt diesen
konsequent um. Ziel der Informationspolitik ist es,
möglichst viele Interessenten und die allgemeine Öffentlichkeit
mit den qualitativ hochwertigen Immobilien
und Dienstleistungen der IG-Gruppe vertraut zu machen
oder deren bereits vorhandenes Wissen zu vertiefen.
Die Erhöhung des Bekanntheitsgrades, die Festigung
der Reputation und die zusätzliche Stärkung des Kundenvertrauens
in die IG-Gruppe und ihre Produkte sowie
Dienstleistungen sind Ergebnis dieser Kommunikations -
strategie.
In ihrer Kommunikationsarbeit bedient sich die IG-Gruppe
neben der eigenen Homepage zahlreicher weiterer
Features, wie der Versendung von Newslettern und
Pressemeldungen, des quartalsweise erscheinenden
IG-Magazins, SMS-Diensten und einer kostenfreien
Service-Hotline. Darüber hinaus wendet sich die IG-
Gruppe mit ihren Botschaften an Print- und elektronische
Medien.
Die IG-Gruppe setzt als grenzüberschreitend tätiges
Immobilienunternehmen selbstverständlich auf die
weltweite Informationsmöglichkeit durch das Internet.
Auf der Homepage www.ig-immobilien.com präsentiert
sich die IG-Gruppe international und gibt über ihre
Leistungen und Angebote in deutscher und englischer
Sprache Auskunft. Im Berichtszeitraum haben rund
100.000 Besucher die IG-Homepage genutzt, 55%
davon haben vom Ausland auf die Homepage zugegriffen.
Die Homepage ermöglicht via Webcam live den Blick
auf ausgesuchte Objekte der IG-Gruppe. 2008 wurden
weitere Kameras in der Tullner Rosenarcade installiert,
um das bunte Treiben in dem beliebten Einkaufszentrum
online verfolgen zu können. Somit sind nun insgesamt
sechs Objekte mit derartigen Informationsmedien ausgestattet:
das Stadion Center und der Orchideen Park
in Wien, das City Center Amstetten, das Büro-Haus N2
in Amsterdam, Váci 33 in Budapest sowie das Büro-
Gebäude Brüssel II.
Über die IG-Homepage kann auch der sechsmal
jährlich erscheinende IG-Newsletter bestellt werden.
Mittlerweile empfangen rund 1.200 registrierte Inte -
ressenten dieses Informationsmedium und beziehen
auf diese Weise Neuigkeiten über die IG-Gruppe. Das
vierteljährliche IG-Magazin wird hingegen auf dem
Postweg an alle Mieter und Interessenten versandt.
Dieses Medium beinhaltet ebenfalls aktuelle Informationen
über die IG-Gruppe und deren Projekte, stellt
jeweils einen IG-Mitarbeiter sowie dessen Tätigkeitsbereich
vor und rundet das Angebot mit zahlreichen
Service- und Wohntipps ab.
2008 wurde das IG-Intranet einer kompletten Er -
neuerung unterzogen und steht nun allen IG-Mitarbeitern
exklusiv als Plattform der Wissensbündelung
zur Verfügung. Hier finden sich neben Arbeitsanweisungen
und diversen Richtlinien auch zahlreiche

Handbücher für Mitarbeiter. Wichtige Pressemeldungen
und Medienberichte zum Unternehmen werden ebenso
online gestellt, wie Kennzahlen, Abteilungsstrukturen,
das Unternehmensprofil und das 2008 aktualisierte
Kommunikationsleitbild der IG-Gruppe. Hilfreich für
neue Mitarbeiter ist das neue Online-Starterkit – es
enthält wichtige Fakten, die den Arbeitsalltag in einem
neuen Unternehmen gerade zu Beginn wesentlich vereinfachen.
Darüber hinaus werden IG-Mitarbeiter mit
einem dreimal jährlich erscheinenden Newsletter
sowie dem Mitarbeitermagazin IG-News über Projekte
und Entwicklungen der IG informiert. Auch die zweimal
jährlich stattfindenden „Happy Hours“ dienen zur Information
der Mitarbeiter.
Der Grundstein zur Implementierung eines weiteren
Servicetools für Mieter wurde ebenfalls 2008 gelegt –
das Online Service Portal. Registrierte Mieter können
Störungen oder Gebrechen in einem IG-Objekt direkt
über das Web-Interface der Homepage dem Service -
team melden und in weiterer Folge den Bearbeitungs -
status online verfolgen. Dieses interaktive Service ist seit
Jänner 2009 in Betrieb. Alle Mieter können auch weiter -
hin mittels der gebührenfreien Hotline 0800/50 10 20
mit dem Serviceteam Kontakt aufnehmen. Darüber
hinaus wurde der im Vorjahr etablierte SMS- und E-Mail-
Dienst – mit dem Mieter über aktuelle Wartungs arbeiten
oder Störungen sowie über deren Behebung
informiert werden – weiter ausgebaut.
In ihrer Kommunikationsarbeit setzt die IG-Gruppe
auch auf die Zusammenarbeit mit Tageszeitungen und
Online-Plattformen. So werden in den Immobilien-Teilen
der Printmedien „Kurier“, „Der Standard“ und „Die Presse“
freie Mietobjekte angeboten. Zusätzlich zeigen Immobilien-Plattformen
im Internet, die direkt mit der IG-
Datenbank vernetzt sind, den tagesaktuellen Stand
freier Mietobjekte.
Darüber hinaus wird der Kontakt zu Journalisten der
unterschiedlichsten Medien mit hauseigenen Pressediensten
gesucht. Dazu zählen zum Beispiel die Dienste
IG-Press, CCAktuell und SC-Press, die über Entwicklungen
und Neuigkeiten der IG-Gruppe, des City Center
Amstetten sowie des Stadion Center berichten. Im
März 2008 wurde das Angebot um den Pressedienst
der Rosenarcade mit dem Namen RAktuell ergänzt.
Wie in den Jahren zuvor hat die IG-Gruppe auch 2008
großen Wert auf die Unterstützung von Sport-, Kultur-,
und Sozialinitiativen gelegt und mittels Sponsoring
gezielt geholfen. Eine langjährige Zusammenarbeit hat
sich mit Gery Keszler und der Life Ball-Organisation
ergeben, die Büro-Räumlichkeiten der IG-Gruppe nutzen
kann. Mit November wurden ihr weitere Büroflächen
im Ausmaß von rund 100 m² zur Verfügung gestellt.
Weiters wurde ein Denkmal in der Wiener Leopoldstadt
mitfinanziert und eine Kooperation mit dem Wiener
Lustspielhaus eingegangen. Die in der gesamten Immobilienbranche
beliebte IG-Adventfeier wurde im Berichtsjahr
bewusst traditioneller und besinnlicher als sonst
gestaltet, indem auf Gewinnspiel und Showprogramm
verzichtet wurde. Im Gegenzug wurden 16.000 Euro
Wiener Sozialprojekten gespendet. Bedacht wurden
neben der Schwerstbehindertenschule Schwarzingergasse
in Wien-Leopoldstadt, der Verkehrskindergarten
in der Prater Hauptallee, das Clara Fey Kinderdorf in
Wien-Döbling sowie ein Tierschutzprojekt.
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PROJEKTE 2008
Brüssel I
1040 Brüssel
ca. 7.300 m² Büroflächen
85 Parkplätze
Nach dem rund eineinhalb Jahre dauernden Umbau
erstrahlt das Gebäude in der Avenue de Cortenbergh
seit Oktober 2008 in neuer Pracht. Das älteste Objekt
der IG in Brüssel wurde komplett modernisiert und ist
bereits zur Gänze vermietet. Es beherbergt mehrere
Institutionen des Königreichs der Niederlande, wie die
bilaterale Botschaft und die EU-Mission. Die Niederlande
haben einen Mietvertrag auf 15 Jahre abge -
schlossen und werden nach Beendigung des von ihnen
in Auftrag gegebenen Innenausbaus voraussichtlich
im Jänner 2010 in die Räumlichkeiten einziehen.
Das im Herzen des Europa-Viertels gelegene Büro-
Gebäude stammt aus den 1970er Jahren und wurde
ab April 2007 generalsaniert. Im Zuge der Sanierung
wurden die vermietbaren Flächen um rund 600m² erweitert,
indem das Technikgeschoss auf dem Dach in
Büroflächen umgewandelt bzw. erweitert wurde.
Weiters wurden die Haus- und Elektrotechnik sowie
die Sanitäranlagen modernisiert und auf den neuesten
Stand gebracht. Der Empfangsbereich erstreckt sich
nun über zwei Etagen, nachdem eine Decke im Erd -
geschoss entfernt wurde und zeigt sich dem Besucher
luftig und einladend. Auch die moderne Glasfassade
spiegelt die neue Pracht nach außen wider.
N2
1043 CP Amsterdam
ca. 10.500 m² Büroflächen
76 Parkplätze
Dieses achtstöckige Büro- und Geschäftshaus N2 im
Viertel Teleport war mit November 2008 endgültig
beziehbar. Erster Hauptmieter ist das niederländische
Kataster- und Grundbuchamt, das rund 14% der Ge -
bäudefläche gemietet hat. Neben einem ansprechenden
Empfangsbereich im Erdgeschoss bietet dieses Objekt
76 Parkplätze in einer Tiefgarage, diverse Archivräume
sowie modernste Büro-Räumlichkeiten, die dem State
of the Art entsprechen.
Ein weiterer Vorteil des Büro-Hauses ist seine ausgezeichnete
Lage im Nordwesten Amsterdams. In unmittelbarer
Nähe befindet sich eine Schnellbahn-Station,
von der aus der Hauptbahnhof in fünf Minuten erreicht
werden kann. Weiters verläuft hier eine Verkehrsachse,
die den internationalen Flughafen Schiphol mit der Innen -
stadt Amsterdams verbindet.
„Kurier“ vom 12.11.2008

Brüssel IV
1000 Brüssel
ca. 3.000 m² Wohnflächen
Neben ihren drei bestehenden Büro-Objekten plant
die IG-Gruppe in der EU-Hauptstadt an die 40 Wohnun -
g en in mehreren der für die Stadt typischen schmalen
Altstadt-Häusern. Zielgruppe der exklusiven Appartements
sind vor allem die bei den EU-Institutionen
oder den jeweiligen EU-Missionen Beschäftigten.
Die Häuser stehen in Zeilen entlang dreier Seiten eines
trapezförmigen Grundstücks, dessen vierte Seite durch
das IG-eigene Objekt Brüssel III gebildet wird. Da die
– von den insgesamt 30 – der IG gehörenden Häuser
zumindest paarweise nebeneinander liegen, lassen
sich die Beschränkungen durch die schmalen Grund -
risse überwinden und horizontal die notwendigen mietergerechten
neuen Wohnungsgrößen erzielen.
Durch die gegenseitige Öffnung der Hintergärten der
renovierten Häuser entsteht ein parkähnlicher Innenhof,
über den Verbindungen zwischen den einzelnen
Wohnungen und vor allem mit dem Objekt Brüssel III
hergestellt werden.
Für die Wohnungen in den traditionsreichen Brüsseler
Häusern liegen alle Baubewilligungen vor. Sie werden
entsprechend ihrem typischen Erscheinungsbild sorg -
fältig saniert und umgebaut und sind voraussichtlich
Mitte 2011 beziehbar.
Boarding House OrchideenPark
1190 Wien
26 Studio-Appartements
30 Parkplätze
„Nicht daheim und doch zuhause“ – das Boarding House
in der Anlage OrchideenPark verbindet die Vorteile
einer eigenen Wohnung mit den Annehmlichkeiten
eines Hotels. Die exklusiven Appartements sind ideal
für Verwandte und Freunde der Langzeitmieter im
OrchideenPark, Business-Reisende wie etwa Projektmitarbeiter
und Firmen, die für ihre Mitarbeiter eine
Unterkunft mit Top-Services suchen.
Der OrchideenPark nahe der Hohen Warte bietet 26
modernst möblierte Kurzzeit-Appartements in den
Größen von 31m² bis 59m². Im Mittelpunkt der Premium-
Dienstleistungen steht das professionelle Concierge-
Service in der Lobby der Anlage, das für alle Bewohner
ein Mehr an Lebensqualität schafft. Das freundliche
Team bietet persönliche Betreuung und Unterstützung
bei verschiedenen Alltagsarbeiten, wie Putzerei-Ab -
hol ung oder Kartenreservierung für Veranstaltungen.
Zusätzlich steht den Gästen eine hochfunktionale
Büro-Infrastruktur im hauseigenen Business Corner
mit Besprechungsräumen zur Verfügung. Fitnessraum,
Outdoor-Pool mit Liegewiese, Wellness-Zone und Ver -
anstaltungsraum verleihen dem OrchideenPark einen
besonderen Community Spirit. 2008 wurde das Freizeitangebot
um eine Boule-Bahn in der gepflegten Grün -
anlage erweitert.
In das Gästebuch des Boarding House haben sich schon
Mitarbeiter namhafter Unternehmen wie beispiels weise
Austria Tabak, Siemens oder Tyrolean Airways eingetragen.
OrchideenPark, Püchlgasse 1A-1D, 1190 Wien
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PROJEKTE 2008
Marina City
1020 Wien
ca. 64.000 m² Büro- und Geschäftsflächen
ca. 400 Parkplätze
Als Teil der Wiener „Waterfront“ zwischen Prater brücke
und dem Wiener Radstadion realisiert die IG mit privaten
Partnern einen mehrteiligen Gebäude komplex mit
ca. 64.000 m² Büro- und Geschäftsflächen. Die Marina
City, bestehend aus Marina Tower und Marina Plaza,
liegt in unmittelbarer Nähe zur Südosttangente und
weiterer wichtiger Wiener Ausfahrtsstraßen. Die Nähe
zum Stadtzentrum, die ausgezeichnete Verkehrs anbindung
sowie die angrenzenden Erholungsgebiete
sind Erfolgs indikatoren für diesen Standort. Im Oktober
2010 wird die Verlängerung der U2 eröffnet, mit direktem
Zugang zur Station „Donaumarina“.
Ein visueller Blickfang und das neue Wahrzeichen der
Wiener Waterfront wird der rund 100 Meter hohe
Marina Tower. Eine architektonische Besonderheit
stellt der markante Vorsprung der obersten Etagen dar.
Auf 25 Stockwerken bietet der Marina Tower 30.000m²
modernste Büro- und Geschäftsflächen, die durch ein
Nahversorgernetz, einen Kindergarten und Gastro -
nomie betriebe ergänzt werden.
Der Marina Plaza ist ein achtstöckiger Gebäudekomplex,
der mit dem Marina Tower durch einen attraktiven
Übergang verbunden ist. Für das Projekt Marina City
liegen bereits alle Baubewilligungen vor. Leben, Wohnen
und Arbeiten am skygarden Wasser Stadion – mit Center, der Marina Olympiaplatz City 2, wird 1020 diese Wien
Vision zur Realität.
Tiefgarage Tulln
3430 Tulln
ca. 8.800m² Garagenflächen, aufgeteilt auf 3 Ebenen
ca. 350 Stellplätze
Die Mehrheit der Tullner Bevölkerung hat sich bei einer
Volksbefragung im Juni 2007 für die Neugestaltung
des Hauptplatzes der Donau-Stadt und die Errichtung
einer zentralen Tiefgarage an dieser Stelle ausgesprochen.
Im Zuge einer EU-weiten Ausschreibung
wurde die IG-Gruppe mit der Errichtung und dem Betrieb
der Garage mit mehr als 350 Stellplätzen beauftragt.
Dafür wurde der IG das Grundstück von der Stadt
Tulln über einen Baurechtsvertrag auf 60 Jahre zur
Verfügung gestellt. In Abstimmung mit den Stadtverantwortlichen
wurde der Bauplan im Herbst 2008
gegenüber der Einreichvariante modifiziert und für
die Anrainer und Benutzer deutlich optimiert. Die Garage
erhält ein drittes Tiefgeschoss und kann so auf einer
kleineren Fläche errichtet werden, womit sich ein
größerer Abstand zu den Fassaden der angrenzenden
Häuser ergibt.
Der Baubeginn für die Tiefgarage erfolgte im Jänner
2009, die Fertigstellung ist für Ende November geplant
– rechtzeitig vor dem Einsetzen des Weihnachtsgeschäfts.
„Österreich“ vom 18.10.2008

Rosenarcade
3430 Tulln
ca. 16.000 m² Geschäftsflächen
55 Shops
2 Büros
345 Parkplätze
Das dritte innerstädtische Einkaufszentrum der IG
wurde im März 2008 eröffnet. Die IG-Gruppe übernahm
im Frühjahr die voll vermietete Rosenarcade von
einem privaten Immobilienentwickler, wobei die IG
bereits bei Planung und Vermietung des Objektes integriert
war. Damit umfasst das IG-Portfolio – mit dem
Stadion Center in Wien und dem City Center Amstetten
– insgesamt drei innerstädtische Einkaufszentren.
In kürzester Zeit entwickelte sich die Rosenarcade
gemäß ihrem Werbeslogan “Das verboten gute Shopping
Paradies“ zum „zweiten Wohnzimmer“ der Tullnerinnen
und Tullner – binnen fünf Monaten konnte die Millionste
Besucherin in der Rosenarcade begrüßt werden. Neben
der lichtdurchfluteten Architektur besticht sie mit
einem attraktiven Branchen-Mix. Alle wichtigen Handels -
marken sind vertreten – unter anderem Billa, Cosmos,
dm, Intersport XL, Humanic, C&A, Geox sowie zahlreiche
Gastronomiebetriebe. Bis Ende des Jahres besuchten
rund zwei Millionen Menschen die Rosenarcade und
sorgten für einen Umsatz von 37,2 Millionen Euro.
Die Rosenarcade verbindet innerstädtische Struktur
mit der modernen Form des Einkaufens und verleiht
der Stadt Tulln und insbesondere dem Hauptplatz einen
wichtigen wirtschaftlichen Impuls. Für ihre Einkäufe
stehen den Besuchern in der hauseigenen Parkgarage
345 Stellplätze für eine Stunde gratis zur Verfügung.
Der Markt
1020 Wien
ca. 7.000 m² Grundstücksflächen
ca. 5.900 m² mögliche Nutzflächen
ca. 100 Parkplätze
Dieses Projekt entsteht in der ehemaligen Autobus-
Garage der Wiener Linien in der Engerthstraße in Wien-
Leopoldstadt. Dieses kurz nach dem Krieg errichtete
Gebäude steht wegen der Beton-Bedachung mit ihren
Rundbögen unter Denkmalschutz. Das Gelände wurde
2007 auf Basis eines langjährigen Baurechtsvertrages
von der auf Wohnbau spezialisierten GESIBA übernommen.
Die IG hat „Der Markt“ als kleines Einzelhandels- und
Nahversorgungszentrum für den neuen Stadtteil
konzipiert, der auf dem Gelände des Nordbahnhofs in
Planung und teilweise bereits in Bau ist. In Zukunft
gibt es damit eine interessante Einkaufsmöglichkeit
mit Nahversorgungsfunktion für die Anrainer der in
unmittelbarer Nähe entstehenden 1.500 Wohnungen.
2008 ist es gelungen, den Einzelhandelskonzern Hofer
als langfristigen Mieter zu gewinnen, wobei der Mieter
auch den Ausbau übernimmt. In einem ersten Schritt
baut die Hofer-Gruppe rund 3.000 m² und die zugehörigen
ebenerdig gelegenen Parkflächen aus. Mit
einem in die Halle gesetzten Kubus und der ent spre -
ch enden Beleuchtung zeichnet sich eine auch archite k -
t onisch interessante Lösung ab, die den Denkmalschutz
sicherstellt.
Rosenarcade, Hauptplatz 12-14, 3430 Tulln
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IG IMMOBILIEN INVEST GMBH - BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2008
31. Dezember 2008 31.12.2007
AKTIVA EUR EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Vorteile, sowie daraus abgeleitete Lizenzen 12.026,60
2. Umgründungsmehrwert 0,00
3. geleistete Anzahlungen 0,00 12.026,60 20.645,79
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
a) Grundwert 19.170.331,04
b) Gebäudewert 56.343.940,95
c) Einrichtungen 295.639,34
d) Bauten auf fremdem Grund 0,00 75.809.911,33
2. technische Anlagen und Maschinen 0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung
a) Büro- und Geschäftsausstattung 0,00
b) Fuhrpark 0,00 0,00 75.809.911,33 77.784.661,91
75.821.937,93 77.805.307,70
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
a) Projektkosten 0,00 0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 135.111.247,18
2. Beteiligungen 40.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 43.902.945,38 179.054.192,56 186.000.514,95
254.876.130,49 263.805.822,65
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 0,00 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 149.147,03
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 81.662.316,14
3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 359.977,95 82.171.441,12 80.074.086,88
III. Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Banken 558.137,65 1.486.605,81
C. Rechnungsabgrenzung
1. Aktive Rechnungsabgrenzung 97.334,78 53.618,56
337.703.044,04 345.420.133,90
Treuhandvermögen 0,00 0,00
Panoramablick, Mariahilfer Straße 99, 1060 Wien

31. Dezember 2008 31.12.2007
PASSIVA EUR EUR EUR
A. Eigenkapital
I. Stammkapital 40.000,00 40.000,00
II. Kapitalrücklagen
1. Gebundene 276.696.867,82 276.696.867,82
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) 30.196.529,85 30.196.529,85
IV. Bilanzgewinn/-verlust
davon Verlustvortrag EUR 5.571,90 (VJ EUR 19.271,14) 3.449.435,39 7.005.571,90
310.382.833,06 313.938.969,57
B Unversteuerte Rücklagen
1. Sonstige unversteuerte Rücklagen 1.152.335,66 1.192.385,63
C Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln
1. Investitionszuschüsse aus öffentlichen Mitteln 0,00 0,00
D. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen 93.767,37
2. Rückstellungen für Pensionen 0,00
3. Steuerrückstellungen 513.778,18
4. Steuerrückstellungen - Gruppenbesteuerung 2.425.448,99
5. Sonstige Rückstellungen 471.386,71 3.504.381,25 3.732.320,55
E. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten erh. Anzahlungen 0,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.000.000,00
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 103.263,36
4. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener
Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel 0,00
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.750.860,92
6. Sonstige Verbindlichkeiten 804.875,81 22.659.000,09 26.544.260,89
F. Rechnungsabgrenzung
1. Passive Rechnungsabgrenzung 4.493,98 12.197,26
337.703.044,04 345.420.133,90
Treuhandverbindlichkeiten 0,00 0,00
Haftungsverhältnisse 142.723.701,63 58.501.603,90
33

34
IG IMMOBILIEN INVEST GMBH - GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2008
1. Umsatzerlöse
a) Umsatzerlöse
b) Nebenerlöse
c) Erträge Sonstige
Veränderung des Bestandes an noch nicht abrechenbaren Leistungen
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen
b) Aufl. v. Rückstellungen
c) Übrige
3. Aufwendungen für sonstige bezogene Herstellungsleistungen
4. Personalaufwand
a) Löhne
b) Gehälter
c) Aufwendungen für Abfertigungen
d) Aufwendungen für Pensionen
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
f) Sonstige Sozialaufwendungen
5. Abschreibungen auf Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen:
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 17 fallen
b) Übrige
7. Betriebsergebnis
8. Erträge aus Beteiligungen, davon aus verbundenen Unternehmen
9. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
davon aus verbundenen Unternehmen
10. Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen
11. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen
12. Aufwendungen aus Beteiligungen
13. Aufwendungen aus Finanzanlagen
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen
15. Finanzergebnis
16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
17. Steuern vom Einkommen und Ertrag
18. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
19. Auflösung unversteuerte Rücklagen
20. Auflösung von Kapitalrücklagen
21. Zuweisung unversteuerte Rücklagen
22. Zuweisung zu Gewinnrücklage
23. Fremdanteil am Gewinn/Verlust
24. Jahresgewinn/-verlust
25. Gewinn-/Verlustvortrag
26. Bilanzgewinn/-verlust

2008 2007
EUR EUR EUR
6.435.573,54
0,00
0,00 6.435.573,54 5.989.313,20
2.
0,00
701.515,00
359.417,17 1.060.932,17 1.858.195,91
7.496.505,71 7.847.509,11
-2.355.301,14 -2.093.278,78 3.
4.
364,41
-212.593,81
-11.740,97
-19.173,00
-29.526,21
0,00 -272.669,58 -249.367,95
-2.222.246,13 -2.324.274,86 5.
6.
-187.661,22
-1.054.708,12 -1.242.369,34 -1.070.087,66
1.403.919,52 2.110.499,86 7.
3.100.000,00 2.300.000,00 8.
9.
2.596.391,16 2.298.968,14
2.596.391,16 2.298.968,14
3.485.127,66 2.554.161,32 10.
3.289.193,23 2.320.886,33
0,00 0,00 11.
0,00 0,00 12.
-4.254.630,36 0,00 13.
-1.384.331,27 -843.735,36 14.
-290.677,08 -295.929,54
3.542.557,19 6.309.394,10 15.
4.946.476,71 8.419.893,96 16.
-1.542.663,19 -2.176.766,17 17.
3.403.813,52 6.243.127,79 18.
40.049,97 129.172,97 19.
0,00 0,00 20.
0,00 0,00 21.
0,00 614.000,00 22.
0,00 0,00 23.
3.443.863,49 6.986.300,76 24.
5.571,90 19.271,14 25.
3.449.435,39 7.005.571,90 26.
1.
Stadion Center, Olympiaplatz 2, 1020 Wien
35

36
BEMERKUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS DER IG IMMOBILIEN INVEST GMBH
1. Geschäftsführung
Die Geschäftsführung setzte sich während des
Ge schäfts jahres aus folgenden Personen zusammen:
- Dir. Ing. Hermann Klein
- Mag. Karin Assem-Honsik
2. Aufsichtsrat
Dem Aufsichtsrat gehörten per 31.12.2008
folgende Personen an:
- Dir. Mag. Dr. Peter Zöllner,
Vorsitzender des Aufsichtsrates
- Gouverneur Dr. Klaus Liebscher, Stellvertreter
des Aufsichtsratsvorsitzenden bis 30.09.2008
- Gouverneur Univ.Prof. Dr. Ewald Nowotny,
Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden
- Dir. Michael Wolf
- DHA Mag. Dr. Rudolf Trink
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden
im Ge schäftsjahr keine Vergütungen geleistet.
3. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
Die IG Immobilien Invest GmbH ist die Muttergesell -
schaft der IG Immobilien Invest GmbH-Gruppe, deren
Tätigkeitsbereich von der Vermietung und Vermarktung
über die Verwaltung und dem Facility Management bis
zur Projektentwicklung reicht.
4. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grund-
sätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Be -
achtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesell -
schaft zu vermitteln (§ 222 Abs. 2 UGB), aufgestellt.
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der
einzelnen Posten des Jahresabschlusses wurden nach
den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211
UGB unter Berücksichtigung der Sondervorschriften
für Kapitalgesellschaften der §§ 221 bis 235 UGB
vorgenommen.
Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der
Grundsatz der Einzelbewertung angewendet.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen,
indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten
Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkenn -
baren Risiken und drohenden Verluste, die im lauf end en
Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr
entstanden sind, wurden berücksichtigt.
5. Erläuterungen zu Bilanz und GuV
5.1. Immaterielle Vermögensgegenstände
und Sachanlagevermögen
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das
Sach anlagevermögen wurden zu Anschaffungs- oder
Herstellungskosten, abzüglich der bisher aufgelaufenen
und im Geschäftsjahr 2008 planmäßig gemäß § 204 (1)
UGB fortgeführten Abschreibungen bzw. der außerplanmäßig
gemäß § 204 (2) UGB vorgenommenen und
fortgeführten Abschreibungen, bewertet. Nachträglich
angefallene Anschaffungs- oder Herstellungskosten
wurden auf die jeweilige Restnutzungsdauer abge -
schrieben.
Zur Ermittlung der Abschreibungssätze wird generell
die lineare Abschreibungsmethode gewählt.
5.2. Anteile an verbundenen
Unternehmen/Beteiligungen
Die Anteilsrechte an verbundenen Unternehmen sowie
die Beteiligungen wurden zum beizulegenden Wert
gemäß § 202 UGB bzw. zu Anschaffungskosten unter
Berücksichtigung von Nebenkosten bzw. abzüglich außer-
planmäßig vorgenommener Abschreibungen angesetzt.
Die Gesellschaft ist oberstes Mutterunternehmen und
stellt einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht
gemäß den Bestimmungen der §§ 244 UGB ff
zum 31. Dezember 2008 auf. Der Konzernabschluss
wird beim Handelsgericht Wien offengelegt.
5.3. Ausleihungen
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen in Höhe
von EUR 43.301.902,24 sind Forderungen gegen über

ausländischen Tochtergesellschaften, die aus ge gebenen
Darlehen resultierten.
Die gesamten Ausleihungen wurden im Jahr 2008 um
ca. TEUR 8.779 reduziert.
5.4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände
wurden mit den Anschaffungskosten bzw. dem Nenn -
wert angesetzt; allen erkennbaren Risiken, insbesondere
durch Forderungsausfälle, wurde durch ent sprechende
Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen.
5.5. Rückstellungen
5.5.1. Rückstellung für Abfertigungen
Der Großteil der Rückstellung für Abfertigungen wurde
2006 an die IG Immobilien Management GmbH abge -
spalten. Die Rückstellung für Abfertigungsverpflich -
t ungen wurde nach finanzmathe matischen Grundsätzen
auf Basis eines Rechnungs zinssatzes von 4% und eines
gesetzlichen Pensionseintrittsalters von 65 Jahren bei
Männern und von 60 bis 65 Jahren bei Frauen ermittelt.
5.5.2. Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle er -
kennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten
in Höhe jenes Betrages, der nach vernünftiger kauf -
männischer Beurteilung notwendig war. Rückstellungen
aus Vorjahren wurden, soweit sie nicht verwendet wurden
und der Grund für ihre Bildung weggefallen ist, über
sonstige betriebliche Erträge aufgelöst.
5.6. Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungs -
betrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der
Vorsicht bewertet.
Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden mit dem Anschaffungskurs
oder dem höheren Devisenbriefkurs
zum Bilanzstichtag bewertet.
5.7. Rechnungsabgrenzungsposten
Die unter diesem Posten ausgewiesenen Mietzins- und
Betriebskostenvorauszahlungen und vereinnahmten
Baukostenzuschüsse für mietergerechte Adaptierungen
werden jeweils über die Laufzeit des Mietvertrages
ergebniswirksam aufgelöst.
5.8. Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gemäß § 231
(2) UGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen iHv
TEUR 40 (TEUR 129) wirkt sich auf den Posten "Steuer
vom Einkommen und vom Ertrag, sowie aus Steuerumlagen"
aus.
6. Gruppenbesteuerung
Die Gesellschaft ist seit dem Geschäftsjahr 2005 Gruppenträger
einer steuerlichen Unternehmensgruppe gemäß
§ 9 KStG. Zur Vermeidung von ungerechtfertigten Voroder
Nachteilen einzelner Gruppenmitglieder aufgrund
der Anwendung der steuerlichen Bestimmungen des
§ 9 KStG wurde mit allen inländischen Gruppenmitgliedern
eine Gruppen- und Steuerausgleichsvereinbarung
abgeschlossen. Diese Vereinbarungen sehen als
Grundsatz die Belastungsmethode (Stand-Alone-Me -
thode) vor, wobei keine negativen Steuerumlagen verrechnet
werden. Vielmehr werden an den Gruppen träger
überrechnete Verluste bei diesem nur intern vorgemerkt
und mit späteren positiven Steuerumlagen
gegengerechnet. Im Fall des Ausscheidens eines Gruppenmitgliedes
aus der Unternehmensgruppe sehen diese
Vereinbarungen einen Schlussausgleich mit Ausgleichs -
zahlungen des Gruppenträgers vor.
Aufgrund der abgeschlossenen Gruppenvereinbarungen
und der Überrechnung von steuerlichen Verlusten
ergeben sich für die IG Immobilien Invest GmbH latente
Verpflichtungen aus nicht geleisteten negativen Steuerumlagen.
Diesem Umstand wurde durch Bildung einer
Rückstellung für Verpflichtungen aus Steuerausgleichsvereinbarungen
in Höhe von EUR 1.027.416,29 (Vorjahr
EUR 1.429.918,14) Rechnung getragen.
Váci 33, Váci út 33, 1134 Budapest
37

BESTÄTIGUNGSVERMERK DER IG IMMOBILIEN INVEST GMBH
Der von der IG Immobilien Invest GmbH zum 31. Dezember
2008 erstellte Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz,
Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang, ist im
Jahresbericht nur auszugsweise dargestellt. Der vollständige
Jahresabschluss wurde von der
RSM Exacta Wirtschaftsprüfung AG
am 27. März 2009 mit folgendem uneingeschränktem
Bestätigungsvermerk versehen:
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
„Wir haben den Jahresabschluss der
IG Immobilien Invest GmbH,
1020 Wien,
für das Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis 31.12.2008
unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung,
die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahres -
abschlusses in Übereinstimmung mit den österreichischen
unternehmensrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe
eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der
Grundlage unserer Prüfung. Unsere Verantwortlichkeit
und Haftung bei der Prüfung ist analog zu § 275 (2) UGB
(Haftungsregelung bei der Abschlussprüfung einer kleinen
oder mittelgroßen Gesellschaft) gegenüber der Gesell -
schaft und auch gegenüber Dritten mit insgesamt 2 Millionen
Euro begrenzt.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich
geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze
ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt.
Skygarden, Mariahilfer Straße 99, 1060 Wien
38
Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen
und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil
darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss
frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaft -
liche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge
und sonstige Angaben in der Buchführung und
im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Be -
urteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze
und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen,
wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung
der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
entspricht der Jahresabschluss nach unserer Be -
urteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den
ergänzenden Bestimmungen im Gesellschaftsvertrag
und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-
und der Finanzlage des Unternehmens zum
31.12.2008 sowie der Ertragslage des Unternehmens
für das Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis 31.12.2008
in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen
ordnungsgemäßer Buchführung.
Wien, am 27. März 2009
RSM Exacta Wirtschaftsprüfung AG
Mag. Stefan Walter DDr. Lukas W. Zeinler
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

100%
99,68%
99,99%
99,998%
96,775%
DIE BETEILIGUNGEN IN DER IG-GRUPPE
IG Netherlands N1 B.V.
Orly Invest II S.A.
100%
IG Netherlands N2 B.V.
Austrian House S.A.
0,002%
IG Belgium S.A.
IG Hungary
Irodaközpont Kft.
100%
0,32%
0,01%
100%
3,225%
100%
100%
40%
IG Immobilien
Invest GmbH
100%
IG Immobilien
Management GmbH
IG Immobilien Bauträger
GmbH
100%
IG Döbling Herrenhaus-
Bauträger GmbH
IG Immobilien
Beteiligungs GmbH
50%
Stadion Center
Einkaufszentrumserrichtungs
GmbH
IG Immobilien
O20-H22
GmbH
HW Hohe Warte
Projektentwicklungs-und
ErrichtungsgmbH
U2 Stadtentwicklung
GmbH
51%
0,14%
4%
0,08%
25%
EKZ Tulln
Errichtungs GmbH
City Center Amstetten
GmbH
IG Immobilien
Maria hilfer Straße 99
GmbH
IG Immobilien
M97 GmbH
MARINA CITY
Entwicklungs AG
100%
MARINA TOWER
Entwicklungs GmbH
49%
99,86%
96%
99,92%
39

40
IG IMMOBILIEN MANAGEMENT GMBH - BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2008
31. Dezember 2008 31.12.2007
AKTIVA EUR EUR EUR EUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Vorteile, sowie daraus abgeleitete Lizenzen 87.023,77 116.728,50
2. Umgründungsmehrwert 0,00
3. geleistete Anzahlungen 0,00 87.023,77 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
a) Grundwert 0,00
b) Gebäudewert 124.463,34
c) Grundstückseinrichtungen 0,00
d) Bauten auf fremdem Grund 0,00 124.463,34 135.920,26
2. technische Anlagen und Maschinen 0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung
a) Büro- und Geschäftsausstattung 465.858,06 512.998,54
b) Fuhrpark 3.211,86 469.069,92 10.027,97
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
a) Projekt 62.337,88 655.871,14 63.250,80
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00
2. Beteiligungen 0,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00
742.894,91 838.926,07
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte 0,00 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8.367,83
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 3.279.973,69
3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 200.477,59 3.488.819,11 3.376.877,69
III. Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Banken 1.119.764,90 2.249.350,40
C. Rechnungsabgrenzung
1. Aktive Rechnungsabgrenzung 225.367,57 225.367,57 196.397,27
5.576.846,49 6.661.551,43

31. Dezember 2008 31.12.2007
PASSIVA EUR EUR EUR
A. Negatives Eigenkapital
I. Stammkapital 40.000,00 40.000,00
II. Kapitalrücklagen
1. nicht gebundene 238.331,10 238.331,10
III. Gewinnrücklagen
1. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) 11.436,60 11.436,60
IV. Bilanzgewinn/-verlust
davon Verlustvortrag EUR 70.683,32 (VJ EUR 12.516,62) 2.087.165,11 1.370.683,32
2.367.932,81 1.660.451,02
B. Unversteuerte Rücklagen
1. Sonstige unversteuerte Rücklagen 0,00 0,00
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen 221.690,75
2. Rückstellungen für Pensionen 0,00
3. Steuerrückstellungen 276.335,03
4. Sonstige Rückstellungen 1.629.893,88 2.127.919,66 3.076.833,03
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0,00
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 529.528,62
5. Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener
Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel 0,00
6. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 369.301,51
7. Sonstige Verbindlichkeiten 173.163,89 1.071.994,02 1.924.267,38
E. Rechnungsabgrenzung
1. Passive Rechnungsabgrenzung 0,00 0,00
5.576.846,49 6.661.551,43
Eventualverbindlichkeiten 817.855,63 877.055,56
Rosenarcade, Hauptplatz 12-14, 3430 Tulln
41

42
IG IMMOBILIEN MANAGEMENT GMBH - GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2008
1. Umsatzerlöse
a) Umsatzerlöse
b) Nebenerlöse
c) Erträge Sonstige
2. Veränderung des Bestandes an noch nicht abrechenbaren Leistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen
b) Aufl. v. Rückstellungen
c) Übrige
4. Aufwendungen für sonstige bezogene Herstellungsleistungen
5. Personalaufwand
a) Löhne
b) Gehälter
c) Aufwendungen für Abfertigungen
d) Aufwendungen für Pensionen u. Mitarbeitervorsorgek.
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
f) Sonstige Sozialaufwendungen
6. Abschreibungen auf Sachanlagen
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen:
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 19 fallen
b) Übrige
8. Betriebsergebnis
9. Erträge aus Beteiligungen, davon aus verbundenen Unternehmen
10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens
11. Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (VJ EUR 10.022,93)
12. Erträge aus der Zuschreibung zu Finanzanlagen
13. Aufwendungen aus Beteiligungen
14. Aufwendungen aus Finanzanlagen
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,0 (VJ EUR 0,0)
16. Finanzergebnis
17. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
18. Außerordentliche Aufwendungen
19. Steuern vom Einkommen und Ertrag
20. Jahresüberschuss/-fehlbetrag
21. Auflösung unversteuerte Rücklagen
22. Auflösung von Kapitalrücklagen
23. Zuweisung unversteuerte Rücklagen
24. Ergebnisabführung
25. Fremdanteil am Gewinn/Verlust
26. Jahresgewinn/-verlust
27. Gewinn-/Verlustvortrag
28. Gewinnausschüttung
29. Bilanzgewinn/-verlust

2008 2007
EUR EUR EUR
1.
17.569.479,42
0,00
0,00 17.569.479,42 23.433.883,49
0,00 -764.538,33 2.
3.
4.534,05
423.049,72
24.042,19 451.625,96 358.951,67
18.021.105,38 23.028.296,83
-7.970.188,97 -12.982.923,70 4.
5.
-153.172,82
-3.340.158,69
-77.651,20
0,00
-986.776,90
-31.032,19 -4.588.791,80 -4.868.657,73
-296.643,39 -291.823,24 6.
7.
-17.286,29
-2.521.492,16 -2.538.778,45 -3.126.140,57
2.626.702,77 1.758.751,59 8.
0,00 0,00 9.
2.870,60 2.506,90 10.
56.697,17 75.118,84 11.
968,40 0,00 12.
0,00 0,00 13.
-2.540,40 -1.764,45 14.
-3,89 -389,13 15.
57.991,88 75.472,16 16.
2.684.694,65 1.834.223,75 17.
0,00 0,00 18.
-668.212,86 -476.057,05 19.
2.016.481,79 1.358.166,70 20.
0,00 0,00 21.
0,00 0,00 22.
0,00 0,00 23.
0,00 0,00 24.
0,00 0,00 25.
2.016.481,79 1.358.166,70 26.
2.370.683,32 1.012.516,62 27.
-2.300.000,00 -1.000.000,00 28.
2.087.165,11 1.370.683,32 29.
Panoramablick, Seidlgasse 22, 1030 Wien
43

44
Impressum
Herausgeber: IG Immobilien Unternehmensgruppe,
Stadion Center / 4.OG / Top 15, Olympiaplatz 2, 1020 Wien
Konzeption, Koordination und Text: Krammer Consultants Politics & Media GmbH,
Oppolzergasse 6, 1010 Wien
Grafisches Konzept und Gestaltung: Mag. Dina Gerersdorfer,
Eslarngasse 10, 1030 Wien
Druck: TypoDruckSares, Muthgasse 68, 1190 Wien
Fotos: August Lechner, Stephan Huger, Lászlo Soproni,
Gerhard Friedrich Kunz, IG Immobilien

IG Immobilien Unternehmensgruppe
Stadion Center / 4.OG / Top 15, Olympiaplatz 2, 1020 Wien
Telefon +43/1/532 01 40-0, Fax +43/1/532 01 42
office@ig-immobilien.com, www.ig-immobilien.com