ab sofort im Handel - Schau Media
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P. b. b. Verlagsort 1110 Wien / 10Z038372M<br />
chaun<br />
Genuss, Kultur & ABenteuer<br />
16 SEITEN<br />
EXTRA<br />
Heft 11/2012<br />
www.schaumedia.at<br />
Ferdinand Piatnik<br />
Warum spielen<br />
wieder in ist<br />
geocaching<br />
Regionalliga ost<br />
auf schnitzeljagd<br />
tourismus-Botschafter<br />
staatsballett<br />
wirbt für Wien<br />
Wein der gesetzlosen<br />
das comeback<br />
des uhudler<br />
elke Winkens<br />
Was kann ihre<br />
Lügen-show?<br />
Lukas ResetaRits ist 65<br />
in die Rente<br />
gehe ich noch<br />
Lange nicht<br />
event-navigator ınwıen und rundherum
schauinhalt<br />
4 schau<br />
22<br />
Kleine Show der<br />
großen Lügen<br />
„Alles gelogen“: das erste<br />
Soloprogramm von Elke Winkens hat<br />
<strong>im</strong> november Premiere.<br />
iLLUStrAtion: AndrEAS rAMPitSCH schauinhalt<br />
40<br />
Ballettstars als<br />
Wien-Botschafter<br />
in der neuen Kampagne des Wientourismus<br />
stehen die Stars des<br />
Staatsballetts <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
6<br />
Angst ist ein<br />
guter Begleiter<br />
Extrembergsteiger reinhold Messner<br />
<strong>im</strong> interview: Übers Überleben und<br />
was Bergsteiger <strong>im</strong>mer<br />
beherzigen sollten.<br />
44<br />
Loos, aufs Land!<br />
<strong>im</strong> Looshaus am Kreuzberg in<br />
Payerbach lässt es sich angeblich<br />
trefflich mit der Seele baumeln.<br />
das h<strong>ab</strong>en wir nachgeprüft.<br />
98<br />
Garagengold<br />
die Kraft und die Herrlichkeit:<br />
Unterwegs in einem Ferrari 330 GtC.<br />
november 2012<br />
2012 november<br />
80<br />
Der Wein der<br />
Gesetzlosen<br />
82<br />
Gans und gar<br />
november ist Ganslzeit: Über den<br />
unwiderstehlichen Geschmack der<br />
Weidegans.<br />
der Uhudler darf auch heute noch<br />
nur <strong>im</strong> Kreis Güssing und<br />
Jennersdorf verkauft werden.<br />
Warum eigentlich?<br />
36<br />
Bube, Dame, König,<br />
Ass & Spaß<br />
Was ist der nutzen von Spielen für<br />
die Gesellschaft? „Spielemacher“<br />
Ferdinand Piatnik verrät es uns.<br />
cOVERSTORy<br />
16 Regionalliga Ost auf Schnitzeljagd<br />
Freizeittrend Geocaching <strong>im</strong> test: Was die schnitzeljagd<br />
mit Gps-Geräten so spannend macht. Wir h<strong>ab</strong>en es<br />
ausprobiert und zwei Kicker der regionalliga ost in den<br />
Wienerwald auf schatzsuche geschickt.<br />
KULTUR<br />
26 Uns trennen 36 Jahre<br />
lukas resetarits und Thomas stipsits <strong>im</strong> interview über<br />
ihre burgenländischen Wurzeln, ihre Angst vor der Bühne<br />
und ihre pläne für eine orF-sendung.<br />
34 Rock Against the clock<br />
Vier wackere ältere herren frönen aktiv der punkmusik.<br />
ihre Band mit dem ungewöhnlichen namen „ich bin zu<br />
dritt“ ist eine Wiener lokalgröße. ein porträt.<br />
GENUSS<br />
48 Schäumendes Jubiläum<br />
die ottakringer Brauerei zelebrierte heuer ihr 175-jähriges<br />
Bestehen. schau besuchte das Wiener traditionsunternehmen<br />
und traf die Chefin des hopfen- und Malz-Flaggschiffs,<br />
Christiane Wenckhe<strong>im</strong>.<br />
76 Bei der Oma schmeckt’s am besten<br />
Für promi-Koch Bernie rieder schmeckt seine Kindheit<br />
nach schweinsbraten, Grenadiermarsch, Mohn-Wuzinudeln<br />
und Forellen. Wir besuchten mit ihm seine oma<br />
<strong>im</strong> niederösterreichischen triestingtal.<br />
90 Kuscheliges für kalte Tage<br />
<strong>im</strong> november, wenn die tage kalt und grau werden, gibt<br />
es nichts schöneres als gemütliche stunden zu hause. Mit<br />
Kuschelmode in naturtönen wird uns warm ums herz.<br />
STANDARDS<br />
3 Impressum<br />
4 Inhalt<br />
6 Starporträt von<br />
Andreas H. Bitesnich<br />
8 Leserbriefe<br />
10 cartoon von Rudi Klein<br />
12 schaufenster<br />
30 GrätzlSpaziergänge<br />
57 vorschau: event-navigator<br />
73 Musik, Buch, Spiel, DVD<br />
98 Garagengold<br />
101 Waldecks Wallfahrten<br />
108 schauschau: Hotspots & Society<br />
schau 5
daschauher bitesnich<br />
Angst ist ein<br />
guter Begleiter<br />
IntervIew von karIna hurnaus<br />
Das Dokudrama „Messner“ zeigt<br />
Extrembergsteiger Reinhold Messner aus<br />
der Sicht seines Umfelds und geht der<br />
Frage nach, was ihn antreibt, auf die<br />
höchsten Berge der Erde zu steigen.<br />
schau: Was unterscheidet diesen<br />
Film von den anderen, was macht<br />
ihn besonders?<br />
reinhold Messner: Ich selber<br />
h<strong>ab</strong>e noch nie einen Film gedreht,<br />
ich h<strong>ab</strong>e natürlich bei einigen Dokumentarfilmen<br />
mitgemacht und als<br />
sprecher oder kommentator geholfen<br />
oder auch als akteur vor der kamera,<br />
weil es ja um meine expeditionen<br />
ging. auch der andere spielfilm,<br />
den Joseph vilsmaier gemacht hat<br />
(Nanga Parbat, 2010, Anm.), war<br />
nicht mein Film sondern er behandelte<br />
eine tragödie, die ich erlebt<br />
hatte. Dieser Film erzählt mein Leben<br />
oder versucht zumindest mein<br />
<strong>ab</strong>enteurerleben zu erzählen: was<br />
nicht einfach ist, weil es ja sehr sehr<br />
viele aktionen waren, die ich gemacht<br />
h<strong>ab</strong>e. <strong>ab</strong>er andreas nickel,<br />
der Produzent und regisseur, hat<br />
ganz geschickt eine art Psychogramm<br />
gebastelt – also aus Gesprächen<br />
mit den Partnern, die mit mir<br />
auf den Bergen waren, und mit den<br />
Brüdern vor allem, die mich aus der<br />
kindheit heraus kennen. und es ist<br />
ihm nach meinem Dafürhalten gelungen<br />
zu erklären, wie dieser Messner<br />
tickt.<br />
6 schau<br />
Manche sagen, der Messner zeigt<br />
keinen Respekt vor der Natur …<br />
Früher war das „Berg heil“ das erobern<br />
der Gipfel, die Fahne am Gipfel<br />
– alles noch so martialisch und<br />
auch nationalistisch. Ich war einer<br />
der ersten, der von dieser art des<br />
Bergsteigens <strong>ab</strong>ging und mehr oder<br />
weniger mit sehr viel vorsicht und<br />
respekt und mit wenig Mitteln auf<br />
die höchsten Berge der welt gestiegen<br />
ist. es ist <strong>im</strong> Grunde das Gegenteil<br />
von dem, was man eben früher<br />
gemacht hat. Das hat mir natürlich<br />
auch sehr viel kritik bei diesen<br />
alpenvereinsbergsteigern, den Gamsbartträgern<br />
und edelweißbergsteigern<br />
eingebracht. <strong>ab</strong>er es hat die<br />
jungen Bergsteiger dann beflügelt,<br />
anders zum Berg zu stehen; die Ökologie<br />
ist auch durch uns in die Berge<br />
gekommen und nicht durch die vorderen<br />
Generationen, die radikal mit<br />
ihren großen Mannschaften die<br />
Berge belagert h<strong>ab</strong>en, die Berge erobert<br />
h<strong>ab</strong>en, die Berge besiegt h<strong>ab</strong>en.<br />
Was treibt Sie an, auf die höchsten<br />
Berge der Erde zu steigen?<br />
also die Grundmotivation kommt in<br />
diesem Film sehr gut raus. wir sind<br />
in einer großen enge aufgewachsen.<br />
einige wenige Leute, die Pfarrer, die<br />
Politiker, der Bürgermeister, der Lehrer<br />
h<strong>ab</strong>en das ganze Dorfgeschehen<br />
best<strong>im</strong>mt, h<strong>ab</strong>en auf diese spießbürgermoral<br />
geachtet, die alle einzuhalten<br />
hatten. aus dieser welt herauszukommen,<br />
war eine erste rebellische<br />
handlung. und ich h<strong>ab</strong>e zum Glück<br />
später <strong>im</strong>mer wieder widerstände<br />
vor die Füße gekriegt. Man hat mir<br />
nicht zugetraut, dass man den everest<br />
ohne Maske besteigen kann; die<br />
ganze welt war dagegen; die Physiologen,<br />
die Ärzte h<strong>ab</strong>en das als völlig<br />
irre <strong>ab</strong>getan. Ich h<strong>ab</strong>e hindernisse<br />
<strong>im</strong>mer angenommen und sie eher als<br />
eine art antrieb genommen. an diesen<br />
hindernissen bin ich gewachsen.<br />
Man kann aus steinen, die in den<br />
weg gelegt werden, auch Großartiges<br />
aufbauen.<br />
Gibt es trotzdem Grenzen?<br />
also, wenn ich heute noch lebe, verdanke<br />
ich das der tatsache, dass ich<br />
Grenzen anerkannt h<strong>ab</strong>e. Die kunst<br />
ist, unterhalb der eigenen <strong>ab</strong>soluten<br />
Leistungsgrenze zu bleiben. Das<br />
können muss des Dürfens Maß<br />
sein. wer bei der extremen Bergsteigerei<br />
an seine Grenzen geht oder<br />
über seine Möglichkeiten hinausgeht,<br />
der lebt nicht lange. Man hat<br />
einmal Glück oder auch zwe<strong>im</strong>al,<br />
<strong>ab</strong>er nicht ununterbrochen. Ich<br />
h<strong>ab</strong>e <strong>im</strong>merhin an die hundert expeditionen<br />
gemacht und an die 3500<br />
Berge bestiegen – ich h<strong>ab</strong>e das überlebt.<br />
Man muss die Ängste ausschalten,<br />
bevor man losklettert. sonst<br />
geht es nicht. Die angst ist <strong>ab</strong>er<br />
doch auch ein guter Begleiter. ///<br />
Reinhold Messner by Andreas H. Bitesnich.<br />
Für das schau-Magazin porträtiert Bitesnich<br />
exklusiv monatlich eine Persönlichkeit.<br />
www.bitesnich.com<br />
Messner<br />
Regisseur und Produzent Andreas<br />
Nickel hat einen einfühlsamen Film<br />
über Reinhold Messner und die<br />
Etappen seines Lebens gedreht:<br />
von seiner Kindheit <strong>im</strong> Südtiroler<br />
Villnößtal, über die Erfolge und<br />
Misserfolge bei den Bergexpeditionen<br />
bis hin zu seinem heutigen<br />
Leben auf Schloss Juval. Vor allem<br />
<strong>ab</strong>er zeigt der Film das Porträt eines<br />
Mannes, der aus der familiären<br />
Enge entfliehen wollte, an den<br />
Widerständen und Herausforderungen<br />
gewachsen ist, und für den<br />
die Berge Freiheit bedeuteten.<br />
www.messner-derfilm.de<br />
november 2012<br />
2012 november<br />
„Das Können muss des<br />
Dürfens Maß sein. Wer<br />
bei der Bergsteigerei an<br />
seine Grenzen geht, der<br />
lebt nicht lange.“<br />
Reinhold Messner, Extrembergsteiger<br />
schau 7
schaufenster<br />
Häuslichkeit, Tierliebe …<br />
… und genussvoll kochen: In der kalten Jahreszeit<br />
wird das Wohlfühlen zu Hause noch wichtiger.<br />
Karin Bergmayer fertigt die<br />
Mopsmode in Wien Meidling.<br />
12 schau<br />
sTylIscH<br />
Karin sorgt für<br />
warme Möpse<br />
Es herbstelt auch in Wien. Individuell gefertigte<br />
Mopsmode schneidert Karin Bergmayer.<br />
Sie kreiert Einzelstücke, Kleinserien und Sonderanfertigungen<br />
für die Vierbeiner. Dirndlshirt,<br />
Karoshirt oder Rock<strong>ab</strong>illy Style gibt es<br />
schon <strong>ab</strong> 50 Euro. Mäntel aus wasser<strong>ab</strong>weisendem<br />
Material, patriotisches Softgeschirr<br />
und ausgefallene Ketten ergänzen das Sort<strong>im</strong>ent.<br />
Karin Bergmayer ist 2009 auf den<br />
Mops gekommen, diese Hunde h<strong>ab</strong>en sie<br />
schon <strong>im</strong>mer fasziniert. Durch den Charme<br />
und sein kompaktes Aussehen braucht ein<br />
Mops außergewöhnliche Outfits. Die Mopsmode<br />
wird <strong>im</strong> Hutatelier von Karin gefertigt.<br />
Nach Voranmeldung kann man vorbeikommen<br />
und Maß nehmen lassen.<br />
KARIN BERgMAyER<br />
Franz-Emerich-gasse 3/6<br />
1120 Wien<br />
Tel. 01/810 01 07<br />
www.mopsfidel.at<br />
KulTIg<br />
Der MINI Brand Store <strong>im</strong> 1. Wiener<br />
gemeindebezirk ist Hotspot für alle<br />
Liebh<strong>ab</strong>er des spritzigen gefährts.<br />
Das Auto probefahren? Falsch gedacht.<br />
Hier findet man Taschen, T-<br />
Shirts, Schlüsselanhänger und trendiges<br />
Zubehör passend zum Kultauto.<br />
Was DENZEL hier auf die Beine stellt,<br />
ist eine Premiere in Österreich.<br />
MINI BRAND STORE<br />
1., Parkring 12<br />
november 2012<br />
FOTOS: HERSTELLER (5), AREA C.I.DESIgN, RADIM VRSKA<br />
MIT MARTINA SCHETTINA<br />
DuRCH WIEN<br />
Jetzt neu: Das location Book<br />
Die bekannten schau-grätzl werden jetzt<br />
in einem Buch zusammengefasst. Jedes<br />
hat seinen eigenen Charme und wird<br />
durch ein spezielles Lebensgefühl geprägt.<br />
Martina Schettina erforschte deren<br />
Entwicklung und Vergangenheit – von<br />
der Kaiserstadt bis in die gegenwart. Bewohner,<br />
Besucher, Platzhirsche und Prominente<br />
ließen atmosphärische Porträts<br />
über zehn Wiener grätzl<br />
entstehen. Der bekannte Wiener Fotograf<br />
Lukas Beck hat die Stadtporträts<br />
aufgenommen und bietet<br />
damit neue Einblicke in die kleinsten<br />
Einheiten Wiens. Für alle Wienliebh<strong>ab</strong>er<br />
oder solche die es werden<br />
wollen. Das gedruckte Buch<br />
findet man um 29,90 Euro bei<br />
Amazon oder per Mail bei<br />
romana.rieder@bohmann.at. Das<br />
elektronische Buch ist <strong>im</strong> iTunes-<br />
Store um 19,99 Euro erhältlich.<br />
2012 november<br />
MulTITAlENT<br />
Innovativer Küchenhelfer<br />
Küchenmaschinen h<strong>ab</strong>en in modernen Küchen die Oberhand<br />
gewonnen. Kneten, Rühren, Raspeln und Reiben –<br />
dank der neuen Creations Küchenmaschine von Russell<br />
Hobbs wird Backen und Kochen noch leichter. Mit elf<br />
Geschwindigkeitsstufen, einem pla netarischen Rührsystem<br />
und viel Zubehör lässt sich fast jedes Gericht zubereiten.<br />
Hochwertige Materialien und ein elegantes Design<br />
lassen sie in jeder Lage glänzen.<br />
www.russellhobbs.com<br />
fEINEr gArN<br />
fusselfreie<br />
Nähworkshops<br />
Alexandra Vögeli-Rath hat zwei Leidenschaften: Papier und<br />
Stoff. Mit ihrem Stoffsalon <strong>im</strong> 7. Bezirk hat sie sich einen<br />
Traum erfüllt. Sie legt größten Wert auf Qualität – ein Stoff<br />
muss alle Sinne ansprechen. Die Nähkurse <strong>im</strong> Stoffsalon werden<br />
von professionellen Designern und Schneidern in kleinen<br />
Gruppen <strong>ab</strong>gehalten. Sie geben ihre Erfahrung und ihr Wissen<br />
gerne weiter. Neue Nähmaschinen, Werkzeuge, Garne<br />
und Nadeln stehen den Workshopteilnehmern zur Verfügung.<br />
Auch Anfänger finden hier den richtigen Kurs, um sich die<br />
Basics anzueignen. Alle Termine, ein Online-Shop und noch<br />
mehr Informationen zum Angebot sind auf der Homepage<br />
von Alexandra Vögeli-Rath zu finden.<br />
STOFFSALON<br />
7., Westbahnstraße 38<br />
Tel. 0699/19 74 76 68<br />
www.stoffsalon.at<br />
Zur besseren Orientierung hat der<br />
Illustrator Andreas Rampitsch jedes grätzl<br />
aus der Vogelperspektive festgehalten.<br />
schau 13
Das MuseumsQuartier, kurz MQ, ist mit seinen 90.000<br />
Quadratmetern das größte Museumsareal Österreichs. Ein<br />
bunter Mix aus Geschäften, Veranstaltungen, bespielten<br />
Außenzonen und nicht zuletzt einer vielfältigen Lokalszene<br />
macht das Museumsviertel zur Attraktion für Jung und Alt.<br />
Kunst<br />
findet Stadt<br />
tExt VOn mARtinA SCHEttinA<br />
FOtOS: LUKAS BECK<br />
iLLUStRAtiOn: AnDREAS RAmPitSCH<br />
Am Ring gegenüber dem Burgtor<br />
liegen die Zwillingsmuseen <strong>im</strong> Stile<br />
der italienischen Renaissance. Rechts<br />
das naturhistorische museum<br />
(nHmW), links das Kunsthistorische<br />
museum (KHm). mit seinen<br />
rund 30 millionen Sammlungsobjekten<br />
zählt das nHmW zu den bedeutendsten<br />
naturmuseen der Welt.<br />
Über eine million Besucher jährlich<br />
verzeichnet das Kunsthistorische<br />
museum und ist damit das meist besuchte<br />
museum Österreichs.<br />
Überquert man den museumsplatz<br />
Richtung 7. Bezirk, steht man vor<br />
dem Haupteingang des museumsquartiers,<br />
kurz mQ. <strong>im</strong> inneren des<br />
Ensembles aus historischen und<br />
modernen Baukomplexen befindet<br />
sich eine riesige Freifläche. Die Außenseite<br />
des gebäudes ist die<br />
längste Barockfassade Wiens.<br />
Ursprünglich befanden sich hier die<br />
kaiserlichen Hofstallungen. Johann<br />
Bernhard Fischer von Erlach lieferte<br />
die Entwürfe, 1725 wurden die gebäude<br />
fertiggestellt. in späteren Jahren<br />
wurde mehrmals um- und zugebaut.<br />
Von 1921 an wurde das Areal<br />
von der messe Wien für Ausstellungszwecke<br />
genutzt. 1922 erfolgte<br />
die Umgestaltung und Umbenen-<br />
30 schau<br />
nung zum messepalast, eine große<br />
Halle wurde errichtet. Es fanden<br />
messeschauen, Sonderausstellungen<br />
und Veranstaltungen der Wiener<br />
Festwochen hier statt.<br />
Höhen und Tiefen<br />
Ende der 1970er-Jahre begannen die<br />
Stadtväter, über eine künftige nutzung<br />
des innenstadtnahen Areals<br />
nachzudenken. Die Wahl fiel auf einen<br />
museumskomplex, der ein museum<br />
moderner Kunst als zentrale<br />
Einheit enthalten sollte. 1998 bis zur<br />
Eröffnung 2001 erfolgte der Umbau<br />
zum mQ. insgesamt umfasst das<br />
Areal 90.000 Quadratmeter Fläche.<br />
Die neu errichteten museumsbauten<br />
kontrastieren mit ihrer modernen Architektur<br />
das barocke Bild. Das Leopold<br />
museum mit seiner Fassade aus<br />
weißem muschelkalk beherbergt u.a.<br />
die weltweit größte Sammlung von<br />
Bildern des malers Egon Schiele. Das<br />
museum für moderne Kunst Stiftung<br />
Ludwig – kurz mUmOK – ist das<br />
größte museum für moderne und<br />
zeitgenössische Kunst in mitteleuropa.<br />
Das mit schwarzem Vulkangestein<br />
ummantelte gebäude ist das<br />
Herzstück des mQ.<br />
november 2012<br />
2012 november<br />
„Diesen Zeit- und Kulturweg<br />
gehe ich <strong>im</strong>mer wieder gerne.“<br />
Ernst Hilger, Galerist<br />
schau 31
36 schau<br />
Nix da mit Computerspielen & Co!<br />
Am Wirtshaustisch bei einem Bier<br />
den Schmäh rennen lassen – das<br />
ist viel eher Piatniks Ding.<br />
Inmitten von Wirtschafts-, Energie- und Bildungskrisen<br />
ruft Ferdinand Piatnik zum Spielen auf. „Wer nicht<br />
spielt, n<strong>im</strong>mt sich viel zu ernst“ lautet sein Motto.<br />
schau <strong>im</strong> Gespräch mit dem Spielemacher über den<br />
Nutzen von Spielen für die Gesellschaft.<br />
november 2012<br />
2012 november<br />
Dame, König,<br />
Ass & Co<br />
text von stephanie dirnbacher, Fotos: Florian rainer<br />
schau: Herr Piatnik, wie ist es derzeit<br />
um die Spiele-Industrie bestellt?<br />
Ferdinand piatnik: die spiele- industrie<br />
hat <strong>im</strong>mer ihre daseinsberechtigung. ich<br />
h<strong>ab</strong>e das Gefühl, dass die Menschen langsam<br />
wieder erkennen, dass spielen auch<br />
einen sozialen sinn hat und gesellschaftliche<br />
bedürfnisse <strong>ab</strong>deckt. <strong>ab</strong>er das dauert<br />
noch ein bisschen, bis es wieder ins<br />
bewusstsein dringt.<br />
Viele Menschen spielen nur noch<br />
Computer- und Onlinespiele. Was<br />
bringen uns die traditionellen Spiele?<br />
traditionelle spiele h<strong>ab</strong>en einen erzieherischen,<br />
kommunikativen und gemeinschaftlichen<br />
nutzen. sie bringen Menschen<br />
direkt zusammen. natürlich kann<br />
man über den computer mit einem<br />
amerikaner oder chinesen auch Karten<br />
spielen oder <strong>im</strong> internet pokern. <strong>ab</strong>er das<br />
ist ja traurig, weil das Miteinander und<br />
der spaß fehlen. Wenn sich die Menschen<br />
nur mit elektronik beschäftigen<br />
und nicht mehr am Wirtshaustisch politisieren<br />
oder mit der Familie spielen, ist<br />
das eine soziale verarmung. Wenn man<br />
heute in ein restaurant geht, hat fast jeder<br />
ein handy in der hand und starrt hinein.<br />
das kann be<strong>im</strong> traditionellen spielen<br />
nicht passieren. Man soll mit seinem<br />
Gegenüber kommunizieren und <strong>sofort</strong><br />
reagieren. Man pflegt d<strong>ab</strong>ei soziale Kontakte<br />
und kann – wie man auf Wienerisch<br />
sagt – den schmäh rennen lassen.<br />
außerdem lernt man, zu gewinnen, zu<br />
verlieren und die Fantasie anzuregen.<br />
„Man kann <strong>im</strong> Internet<br />
auch pokern. Aber<br />
das ist ja traurig, weil<br />
das Miteinander und<br />
der Spaß fehlen.“<br />
Ferdinand Piatnik<br />
schauonline<br />
Die Geschichte von Piatnik<br />
auf www.schaumedia.at.<br />
Also spiegelt sich unsere Gesellschaft<br />
<strong>im</strong> Spiele-Verhalten wider?<br />
Ja. verantwortlich sind die erwachsenen,<br />
die eltern oder Großeltern, die sich nicht<br />
mehr mit den Kindern beschäftigen. die<br />
setzen die Kindern vor den Fernseher<br />
oder schenken ihnen mit sieben Jahren<br />
ein ipad. Und wollen möglichst in ruhe<br />
gelassen werden. Früher h<strong>ab</strong>en die Großväter<br />
mit den Kindern gespielt, heute stehen<br />
sie am Golfplatz. Zeit für die Kinder<br />
bleibt kaum noch.<br />
Wie h<strong>ab</strong>en sich die Spiele-Trends mit<br />
den Jahren verändert?<br />
Groß geworden ist piatnik mit spielkarten.<br />
Meine vorfahren waren unter den<br />
ersten, die die spielkartenproduktion<br />
von einem reinen handwerk in die industrielle<br />
Fertigung transferiert h<strong>ab</strong>en. in<br />
den 60er-Jahren h<strong>ab</strong>en wir dann die ersten<br />
spiele produziert. in den 70er- und<br />
80er-Jahren g<strong>ab</strong> es einen trend zu sehr<br />
aufwändigen strategie-spielen. bei manchen<br />
spielen hat man fast ein doktorat<br />
gebraucht, um die spielerklärung zu verstehen.<br />
das hat mit den Jahren sehr stark<br />
<strong>ab</strong>genommen, weil die leute heute nicht<br />
mehr bereit sind, sich vor spielbeginn<br />
lange mit spielanleitungen zu beschäftigen.<br />
sie wollen die schachtel öffnen und<br />
<strong>sofort</strong> spielen.<br />
Welche Spiele sind heute gefragt?<br />
heute will jeder spaß h<strong>ab</strong>en, probleme h<strong>ab</strong>en<br />
wir ja <strong>im</strong> normalen leben genug. es<br />
geht in richtung kommunikative party-<br />
schau 37
vorschau<br />
klang&sang<br />
Alle Termine auf www.schaumedia.at<br />
kurz&bündig<br />
show<br />
<strong>ab</strong> sa 17. 11.<br />
bIbI bloCKSbErG –<br />
DAS muSICAl<br />
karla kolumna hat große, aufregende<br />
neuigkeiten: der Bürgermeister<br />
von neustadt will<br />
schloss klunkerburg zu einer<br />
riesigen luxus-Freizeitanlage<br />
für kinderlose touristen umbauen.<br />
das muss unbedingt<br />
verhindert werden!<br />
B 17. november, lisztzentrum raiding,<br />
lisztstr. 46, tel. 02619/510 47<br />
18. november, kulturzentrum eisenstadt,<br />
esterhazystraße 5,<br />
tel. 02682/646 80<br />
www.bgld-kulturzentren.at<br />
mi 21. 11.<br />
A TrIbuTE To<br />
frANK, DINo & SAmmy<br />
die Blue eyes Bigband mit original-arrangements<br />
von Frank<br />
sinatra, dean martin und<br />
sammy davis jr. – mit Werner<br />
Wöhrer als authentischem<br />
„dean martin“.<br />
W 21. november, 17., hernalser<br />
hauptstraße 55, tel. 01/407 77 407,<br />
www.wiener-metropol.at<br />
<strong>ab</strong> sa 10. 11.<br />
jorDAN<br />
eine spannende story und eingehende<br />
gospels und spirituals<br />
bilden den rahmen zu diesem<br />
musical: mit songs wie<br />
„We are going down Jordan“,<br />
„swing low“, „old man moses“,<br />
„higher and higher“,<br />
„nobody knows“, „let the river<br />
run“, „ninety and nine“,<br />
„promised land“, u.v.a.<br />
W 10. november, vhs Floridsdorf,<br />
21., angererstraße 14, tel. 01/96096<br />
nö 17. november, arena nova,<br />
Wiener neustadt, rudolf-dieselstraße<br />
30, tel. 02622/223 600,<br />
www.arenanova.com<br />
<strong>ab</strong> Fr 23. 11.<br />
NITro CIrCuS<br />
ein zweieinhalbstündiges,<br />
komplett choreografiertes action-sport-spektakel<br />
mit den<br />
<strong>ab</strong>gefahrensten motocross-<br />
(Fmx), Bmx- und skateboardstunts,<br />
z.B. von zehn Fmx-Fahrern<br />
synchron gesprungene<br />
Backflips und so sachen.<br />
W Bis 24. november, stadthalle,<br />
15., vogelweidplatz 14, tel. 01/79<br />
999 79, www.stadthalle.com<br />
62 schau<br />
Abgefahren.<br />
Tollkühne biker, waghalsige luftakrobaten,<br />
Inspector Columbo und frank, Dino & Sammy.<br />
SHoW<br />
brot und Spiele<br />
Seit DeM JahR 2007 ist Christian Guzy eigentümer<br />
des Kloster uND. er machte aus dem<br />
ehrwürdigen Bauwerk eine umfangreiche Veranstaltungsplattform.<br />
Dort zeigt toni Mörwald<br />
sein „Panem et Circenses“ (Brot & Spiele). Das<br />
4-Gang-Menü aus der 3-hauben-Küche besteht<br />
aus Mariazeller Saibling, Wildconsommé, zart<br />
geschmortem Rind und Quitte & Birne-Suprême.<br />
<strong>im</strong> Finale der Dinnershow ist wohl eine<br />
der härtesten und schwersten Genres zu sehen:<br />
aerial artistik, zu deutsch Luftakrobatik. Doch<br />
schon zuvor erlebt man kraftvolle, hochdynamische<br />
Choreographie und spektakuläre artistik.<br />
nö panem et circenses<br />
<strong>ab</strong> 16. november, kloster und,<br />
krems, undstraße 6, tel. 02738/22 98-0<br />
www.brotundspiele.cc<br />
nö<br />
Ab mITTWoCH<br />
7shoW<br />
Columbo Dreams<br />
theater r<strong>ab</strong>enhof<br />
w<br />
SHoW<br />
Eine frage noch …<br />
CaSa DeL KuNG Fu iS BaCK! Mit dem<br />
schrägen action-Musical „Fantomas“ hat das<br />
Brüderpaar Waldeck & Waldeck 2008 das R<strong>ab</strong>enhof-Publikum<br />
in das elegante St. tropez<br />
der 1960er-Jahre entführt, jetzt geht’s <strong>ab</strong> in die<br />
1970er nach Los angeles …<br />
ein Wiener Kommissar und kultischer Columbo-Verehrer<br />
versucht einen kniffligen Kr<strong>im</strong>inalfall<br />
mit den Mitteln seines Vorbilds Columbo<br />
zu lösen und muss leider feststellen,<br />
dass er weder so schlagfertig, so schlau und so<br />
gelassen ist wie sein idol: Statt gepflegten Kr<strong>im</strong>inalermittlungen<br />
gibt es cholerischen Slapstick,<br />
surreale anarchie und sprechende autos.<br />
es spielen eva Maria Marold, Christian Dolezal,<br />
Manuel Rubey, Gerald Votava, u.a.<br />
W columBo dreams<br />
<strong>ab</strong> 7. november, theater r<strong>ab</strong>enhof,<br />
3., r<strong>ab</strong>engasse 3, tel. 01/712 82 82<br />
www.r<strong>ab</strong>enhoftheater.com<br />
november 2012<br />
Fotos: die Welt von mörWald/manFred kraFt, ingo pertramer, picturedesk.com, ach<strong>im</strong> ZeppenFeld<br />
In for a fight.<br />
Im burgenland ist die „Harry belafonte Story“<br />
mit musik des „King of Calypso“ zu erleben.<br />
SeiN NaMe BLeiBt FÜR iM-<br />
MeR mit karibischer Leichtigkeit<br />
und Calypsorhythmen verbunden.<br />
hits wie „Day-O (The Banana Boat<br />
Song)“, „Mathilda“ oder „island in<br />
The Sun“ gehören auch heute noch<br />
zum kulturellen allgemeingut, mit<br />
dem jedes Kind früher oder später<br />
einmal in Berührung kommt.<br />
D<strong>ab</strong>ei beschränken sich die talente<br />
des harold George Belafonte Jr. längst<br />
nicht nur auf die Musik. Der <strong>im</strong><br />
Schwarzen-Ghetto von New York aufgewachsene,<br />
spätere „King of Calypso“<br />
versuchte sich erfolgreich als Clubbetreiber<br />
und gelangte als schwarzer<br />
<strong>Schau</strong>spieler zu Weltruhm, was vor<br />
2012 november<br />
der Civil Rights Movement der afroamerikaner<br />
eher die ausnahme, denn<br />
die Regel war. Respekt verdient Belafonte<br />
<strong>ab</strong>er vor allem für sein beständiges<br />
soziales engagement.<br />
Streitbarer Entertainer<br />
Ohne Rücksicht auf seine Karriere<br />
setzte er sich <strong>im</strong>mer wieder für die Belange<br />
der afro-amerikaner ein, nutzte<br />
seine Popularität, um für eine gerechtere<br />
Welt zu streiten. unbeirrt ging er<br />
seinen Weg. Gegner, die ihm vorwerfen,<br />
Jazz, Calypso und Folkmusic zu<br />
einem chart-kompatiblen Brei zu verkochen,<br />
lädt der streitbare entertainer<br />
Ab DoNNErSTAG<br />
22<br />
shoW<br />
Die Harry belafonte-<br />
Story<br />
kulturzentrum oberschützen<br />
B<br />
hier bekommt harry Belafonte<br />
offenbar Besuch aus der tierwelt.<br />
gerne zum Schlag<strong>ab</strong>tausch: „anyone<br />
who tries to stop me with nonsense<br />
<strong>ab</strong>out what is or isn’t commercial is<br />
in for a fight.“<br />
Gerold Theobalt hat nicht gestritten,<br />
er hat ein <strong>Schau</strong>spiel mit der Musik<br />
von harry Belafonte geschrieben. Darin<br />
betritt dieser nach vielen Jahren<br />
den kleinen Club, in dem er als junger<br />
Mann gejobbt hat. Der Clubbesitzer<br />
Charly erkennt den berühmten<br />
Gast. und schon sind wir mitten in<br />
dessen aufregender Lebensgeschichte.<br />
Schließlich kommt auch harrys Frau<br />
Julie in den Club und steuert ihre<br />
Sicht auf die Lebensgeschichte ihres<br />
Mannes bei, die mit seinen wundervollen<br />
Songs untermalt wird.<br />
B die harry BelaFonte-story<br />
22. november, kulturzentrum oberschützen,<br />
hauptplatz 8, tel. 03353/66 80<br />
23. november, kulturzentrum mattersburg,<br />
Wulkalände 2, tel. 02626/620 96<br />
www.bgld-kulturzentren.at<br />
„day-o“ zu singen ist bei weitem<br />
nicht alles, was harry Belafonte<br />
drauf hat.<br />
show<br />
tipps<br />
kurz&bündig<br />
show<br />
Fr 30. 11.<br />
IN mEmorIAm<br />
luDWIG HIrSCH<br />
ein <strong>ab</strong>end mit Beiträgen von<br />
Freunden und Weggefährten<br />
wie christian kolonovits, stefanie<br />
Werger, toni stricker, maria<br />
Bill, ernst molden, rebekka<br />
Bakken, karlheinz hackl,<br />
Johnny Bertl, ernst grissemann<br />
und emmy Werner.<br />
W 30. november, volkstheater,<br />
7., neustiftg. 1, tel. 01/523 35 01-0,<br />
www.volkstheater.at<br />
<strong>ab</strong> Fr 30. 11.<br />
TANGo SEDuCTIoN<br />
eine show mit momenten voll<br />
spaß und spannung, verführung<br />
und eifersucht, sinnlichkeit<br />
und liebe.<br />
W Bis 2. dezember, halle e <strong>im</strong> mQ,<br />
7., museumsplatz 1, tel. 01/524 33<br />
21-0, www.halleneg.at<br />
sa 24. 11.<br />
mAyA HAKVoorT<br />
gemeinsam mit ramesh „inder“<br />
nair und einem amstettner<br />
kinderchor präsentiert die<br />
musicaldarstellerin ihr soloprogramm<br />
„this is my life“.<br />
nö 24. november, Johann-pölzhalle,<br />
amstetten, stadionstraße 12,<br />
tel. 07472/601-454,<br />
www.avb.amstetten.at<br />
<strong>ab</strong> di 20. 11.<br />
lIlly & DEr VErSuNKENE<br />
rEGENboGEN<br />
<strong>im</strong> land hinter dem regenbogen<br />
ist ein durcheinander ausgebrochen.<br />
die elfen essen<br />
Fast Food anstatt Blütennektar<br />
zu trinken und sind zu schlapp<br />
und zu dick zum Fliegen. nur<br />
ein kind mit phantasie kann da<br />
noch helfen.<br />
W Bis 1. dezember, akzent,<br />
4., theresianumgasse 16–18, tel.<br />
01/501 65-3306, www.akzent.at<br />
<strong>ab</strong> Fr 9. 11.<br />
TrICKy NICKy<br />
der mehrfache Zauber-staatsmeister<br />
zeigt sein erstes soloprogramm<br />
und bietet<br />
darin eine einzigartige kombination<br />
aus magic entertainment,<br />
puppet-comedy und<br />
Bauchrednerkunst.<br />
nö Bis 10. november, congress casino<br />
Baden, kaiser Franz-ring 1, tel.<br />
02252/444 96-444, www.ccb.at<br />
schau 63
produktion&text: kathrin ludwig. Fotos: julia spicker. make-up&haare: christopher koller. styling: yoan gonFond/perFect props.<br />
models: barbora&anna/next company. location: vielen dank an das hotel daniel vienna, www.hoteldaniel.com.<br />
Kuscheliges<br />
für kalte Tage<br />
Im November,<br />
wenn die Tage kalt<br />
und grau werden,<br />
gibt es nichts<br />
Schöneres als<br />
gemütliche Stunden<br />
zu Hause. Mit<br />
Kuschelmode in<br />
Naturtönen wird<br />
uns warm ums Herz.<br />
Wer jetzt noch friert,<br />
ist selber schuld.<br />
Anna:<br />
Pulli Elfenhaut, Kragen Louis<br />
Vuitton, Shorts Int<strong>im</strong>iss<strong>im</strong>i,<br />
Mütze Mühlbauer<br />
Barbora:<br />
BH und Slip Wolford,<br />
Strickdecke H&M<br />
Pelzdecke H&M