Made in Reinickendorf

Hier spielt die Welt
Die Wurzeln der Berliner Seilfabrik wurden
bereits im Jahr 1865 mit der ersten Seilfertigungsstätte
für die Berliner Aufzugsindustrie
gelegt. Heute baut das Unternehmen
bunte Seilkletter skulpturen für Kinder, die
weltweiten Absatz finden.
Anfang der 70er Jahre wurden von
der Berliner Seilfabrik die ersten
Raumnetze als Spiel- und Klettergeräte
entwickelt. Mittlerweile hat
deren Qualität weltweite Bedeutung
erlangt. Sie stehen am Ground
Zero in Manhattan ebenso wie im
Sydney Olympic Park, wo eine ganze
Netzlandschaft entstand. Egal
ob in Europa, in Asien, Nord- oder
Südamerika – fast überall auf der
Welt erfreuen sich die fantasievoll
gestalteten Spielgeräte bei den
Kindern großer Beliebtheit.
In Greenville in South Carolina
wurde eine eigene Verkaufsniederlassung
gegründet. Mit Erfolg,
denn selbst im entlegenen Utah
westlich der Rocky Mountains
steht nun Nordamerikas höchstes
Seilspielgerät: eine neun Meter
große Riesenpyramide. Natürlich
finden sich auch in Berlin die un-
20 / 21 Berliner Seilfabrik GmbH & Co.
verwechselbaren Spielgeräte der
Berliner Seilfabrik. Als Prototypen
bereichern sie die Spielplätze der
Stadt und sind so für Kunden aus
dem Ausland die beste Werbung.
In- und ausländische Patente machen
weite Teile der Produktpalette
einzigartig und belegen den
technischen Vorsprung. Zudem
geht es darum, mit kreativen Ideen
neue Trends zu setzen, wie beispielsweise
mit der Kombination
von Seilstrukturen und Bambus
als nachwachsendem natürlichem
Rohstoff. Die ständige Mitarbeit
im deutschen und europäischen
Normenausschuss Sport- und Freizeitgeräte
unterstreicht die Fachkompetenz
der Berliner Seilfabrik.
Darüber hinaus gehört sie zu jenen
rund 800 deutschen Unternehmen,
die sich in einer Marktnische
zu Weltmarktführern entwickelt
haben. Erst im Oktober 2008 hat
die Berliner Seilfabrik einen Neubau
bezogen. Die neuen Räumlichkeiten
machen einen deutlich effizienteren
Fertigungsablauf möglich
und zeigen: Die Zukunft des Unternehmens
liegt in Reinickendorf.