Info-Flyer - Intensiv-Filter GmbH & Co. KG
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I n f o r m a t i o n e n<br />
<strong>Info</strong>-<strong>Flyer</strong><br />
Ausgabe Juli/August 2009<br />
<strong>Info</strong>rmationen für Kunden und Mitarbeiter<br />
Wirksame Entstaubung bei<br />
HKM<br />
Auszug aus der Fachveröffentlichung<br />
in der MPT International,<br />
Juni/2009<br />
„Seit fast 200 Jahren wird im<br />
Ruhrgebiet Stahl gekocht – seit<br />
1990 bei dem Unternehmen<br />
Hüttenwerke Krupp Mannesmann<br />
(HKM) mit Sitz in Duisburg-Huckingen,<br />
der Stadt mit<br />
der höchsten Stahlerzeugung in<br />
Europa. Seit Gründung von<br />
HKM investiert der Konzern<br />
nachhaltig in den Umweltschutz.<br />
Die Inbetriebnahme des neuen<br />
<strong>Filter</strong> 5 im Stahlwerk von HKM<br />
in Duisburg bedeutet eine weitere<br />
Maßnahme zur Reduzierung<br />
von Staubemissionen. Die<br />
bereits vorhandene Anlage<br />
wurde um ein neues Schlauchfilter<br />
zur Erweiterung der vorhandenen<br />
Absaugleistung von<br />
rund 700.000 m³/h um weitere<br />
600.000 m³/h ergänzt. Es galt,<br />
die Entstaubung der Torpedopfannen-Umfüllgrube<br />
und der<br />
Roheisenentschwefelung zu<br />
optimieren. Diese Maßnahmen<br />
umzusetzen bedeutete eine<br />
schwere Aufgabenstellung für<br />
die beauftragten Unternehmen<br />
Küttner und <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong>.<br />
Der Schienenverkehr, LKW-<br />
Anlieferung und Stahlgießpfannentransporte<br />
durften<br />
durch die Umsetzung des<br />
Vorhabens nicht behindert werden.<br />
Zudem musste das vorhandene<br />
<strong>Filter</strong> 4 weiterhin im<br />
Betrieb bleiben. Gemeinsam mit<br />
HKM fand man schließlich eine<br />
innovative Lösung: Das neue<br />
<strong>Filter</strong> wurde auf einer Freifläche<br />
gegenüber dem Stahlwerk gebaut.<br />
<strong>Info</strong>lgedessen musste eine<br />
Distanz von ca. 50 Metern zwischen<br />
Stahlwerk und <strong>Filter</strong>eintritt<br />
mit einer freitragenden 20<br />
Meter hohen Rohgasleitung<br />
überbrückt werden.“<br />
Die komplette Fachveröffentlichung<br />
und weitere Publikationen<br />
finden Sie auf<br />
www.intensiv-filter.com.<br />
Aufwändiger Transport nach<br />
Slite, Gotland<br />
Auf Gotland, Schweden, ist die<br />
Großbaustelle für die Entstaubung<br />
des Drehrohrofens<br />
der Linie 8 bei der Cementa<br />
AB, Slite, bereits eingerichtet.<br />
Jetzt sind auch die Rohrleitungen<br />
und Stahlbauteile auf dem<br />
Land- und Wasserweg unterwegs<br />
zur Ostsee. Keine alltägliche<br />
Lieferung. Bei Abmessungen<br />
von u.a. 4,5 m Durchmesser<br />
war das nur per genehmigtem<br />
und eskortiertem Schwer-<br />
und Spezialtransport zum Verladehafen<br />
möglich.<br />
Unsere Messeteilnahmen<br />
Das zweite Halbjahr ist durch<br />
viele Teilnahmen an Messen<br />
und Konferenzen geprägt:<br />
01.09.2009 - 02.09.2009<br />
Düsseldorf, VDI-Wissenforum<br />
Feinstaub – Charakterisierung,<br />
Minderung + Abscheidung mit<br />
Vortrag von Theo Schrooten<br />
17.09.2009 - 19.09.2009<br />
Mumbai, Indien, International<br />
FoodTec India<br />
20.09.2009 - 24.09.2009<br />
Berlin Weltmilchgipfel mit Vortrag<br />
von Bernhard Hackmann:„CIP-<strong>Filter</strong><br />
– Lösungen<br />
für Milch-Trocknungsanlagen“<br />
22.09.2009<br />
Dresden, 7. Dresdner Kolloquium<br />
zur Luftreinhaltung mit<br />
Vortrag von Tim Neuhaus:<br />
„Steigerung der Energieeffizienz“<br />
13.10.2009 - 15.10.2009<br />
Wiesbaden, Filtech mit Vortrag<br />
von Dr. Gunnar-Marcel-<br />
Klein: “Enhanced Energy Efficiency<br />
Solutions for Industrial<br />
Baghouse <strong>Filter</strong>s“<br />
04.11.2009-05.11.2009<br />
Dortmund, Schüttgut 2009<br />
Weitere wichtige <strong>Info</strong>rmationen<br />
wie Standnummer, Vortragsdatum<br />
und –zeit finden<br />
Sie unter<br />
www.intensiv-filter.com<br />
Zahlen, Daten Fakten<br />
Nicht nur beim Umgang mit<br />
Kohlenstaub im Bergbau können<br />
Staubexplosionen auftreten.<br />
Selbst bei der Verarbeitung<br />
von Mehl können explosive<br />
Staub-Luft-Gemische<br />
entstehen.<br />
Explosionsfähige Stäube können<br />
ohne Schutzmaßnahmen<br />
durch Verpuffung (0,1 bis 1<br />
m/s), Explosion (1 bis 1000<br />
m/s) oder Detonation (ab<br />
1000 m/s) verheerende Folgen<br />
haben. Zum Vergleich:<br />
die Schallgeschwindigkeit beträgt<br />
ungefähr 333 m/s.<br />
<strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong> informiert seine<br />
Kunden individuell über die<br />
jeweils notwendigen Schutzmaßnahmen<br />
für Entstaubungsanlagen.<br />
Neben unterschiedlichen<br />
konstruktiven<br />
Lösungen stehen außerdem<br />
vorbeugende Maßnahmen<br />
zur Verfügung.
Gewußt wie: <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong><br />
Know-How bei der Nutzung<br />
des <strong>Co</strong>anda Effekts zur Abreinigung<br />
von <strong>Filter</strong>schläuchen<br />
Ursprünglich beobachtete<br />
Henri <strong>Co</strong>andă den nach ihm<br />
benannten Effekt 1910 während<br />
der Landung seines<br />
Testflugzeugs. Die heißen<br />
Gase folgten der Rumpfkontur<br />
und strömten daran entlang.<br />
Diesen Effekt macht sich der<br />
von <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong> unter der<br />
Leitung von Herrn Dr. Meyer<br />
zu Riemsloh entwickelte<br />
<strong>Co</strong>anda-Ringspalt Injektor zunutze,<br />
um die Abreinigungseffektivität<br />
von <strong>Filter</strong>schläuchen<br />
signifikant zu steigern.<br />
Die Druckluft (Primärluft) tritt<br />
aus einem Ringspalt aus und<br />
wird über eine gewölbte Oberfläche<br />
geführt. Die Primärluft<br />
folgt dabei der Grenzschicht,<br />
die sich aufgrund der Geometrie<br />
des <strong>Co</strong>anda-Injektors<br />
nicht ablöst. Dabei entsteht<br />
innerhalb der ersten Injektorstufe<br />
ein extrem hoher Unterdruck,<br />
der weitere Sekundärluft<br />
ansaugt und einen Treibstrahl<br />
ausbildet, der gegenüber den<br />
anderen Varianten eine deutlich<br />
erhöhte Luftmenge aufweist.<br />
Dieser Treibstrahl tritt -<br />
als zweite Injektorstufe - in die<br />
Einlaufdüse ein, wobei weitere<br />
Sekundärluft angesaugt<br />
wird.<br />
Als positiver Nebeneffekt wird<br />
der Druckverlust der<br />
Schlauchinnenströmung reduziert,<br />
da die zweite Injektorstufe<br />
beim <strong>Co</strong>anda System,<br />
im Vergleich zu den bei gängigen<br />
Nozzle–Injektoren verwendeten<br />
Einlauf- oder Venturidüsen,<br />
mit größerem<br />
Durchmesser ausgeführt werden<br />
kann.<br />
Neben der effizienteren Abreinigung<br />
und des geringeren<br />
Druckverlustes während der<br />
Filtrationsphase ist die Reduzierung<br />
der Reingasstaubemissionen<br />
aufgrund einer<br />
schonenderen Abreinigung<br />
ein weiterer und positiver Nebeneffekt.<br />
Letztlich lässt sich<br />
sagen, dass der Druckstoß<br />
und damit die Abreinigungseffektivität<br />
in der Reihenfolge<br />
Lochdüse, „Ideale Düse“ und<br />
<strong>Co</strong>anda Injektor zunimmt.<br />
Weltweit vernetzt<br />
Als Initiator eines Pilotprojekts<br />
und nun weltweit erster<br />
Anwender, nutzt <strong>Intensiv</strong>-<br />
<strong>Filter</strong> die XEN Technologie<br />
zur Anbindung seiner global<br />
vertretenen Tochtergesellschaften.<br />
XEN ist ein von der<br />
Firma Citrix entwickeltes<br />
Terminalserver Betriebssystem;<br />
das von <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong><br />
nun genutzt wird, um seine<br />
technischen Applikationen<br />
der Firmengruppe intern zur<br />
Verfügung zu stellen. Die<br />
Vorteile sind u.a. die zentrale<br />
Datenhaltung und –sicherung,<br />
das zentrale Lizenzmanagement<br />
und nicht zuletzt<br />
die durch Einführung des<br />
neuen Systems ermöglichte<br />
integrative Projektarbeit.<br />
Die Arbeitsplätze vor Ort bei<br />
den Tochtergesellschaften<br />
müssen nicht mehr mit CAD<br />
Power Rechnern bestückt<br />
werden - es reichen „normale“<br />
Workstations oder Note-<br />
books. Da lediglich Bildschirminhalte<br />
und keine Dateien<br />
übertragen werden, besteht<br />
höchste Sicherheit hinsichtlich<br />
nicht autorisierter<br />
Zugriffe auf unternehmensrelevante<br />
Daten.<br />
Mit vergleichsweise geringem<br />
Aufwand konnte ein System<br />
implementiert werden, mit<br />
dem sich über gewöhnliche<br />
Internetverbindungen - bei<br />
trotzdem sehr hoher Datensicherheit<br />
- technische Anwendungen<br />
bedienen lassen.<br />
Citrix wird auf Grund des beeindruckenden<br />
Erfolges der<br />
„<strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong> Lösung“ das<br />
Projekt weltweit veröffentlichen.<br />
Aber bereits jetzt haben<br />
sich einige Anwender entschlossen,<br />
die innovative<br />
Applikation zu nutzen.<br />
Bedeutender Besuch<br />
Das Technologie- und Innovationszentrum<br />
TIZ, in dem<br />
<strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong> Austria ansässig<br />
ist, feierte Geburtstag.<br />
Landeshauptmann Dr. Josef<br />
Phringer nahm das 5-jährige<br />
Bestehen zum Anlass, um zu<br />
gratulieren.<br />
In einem persönlichen Gespräch<br />
mit Markus Kislinger,<br />
Projektleiter bei <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong><br />
Austria, verschaffte sich Dr.<br />
Pühringer einen kleinen<br />
Überblick über die industrielle<br />
<strong>Filter</strong>technik. Das Stahlwerk<br />
VOEST in Linz, das mit <strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong><br />
entstaubt, war<br />
dem Politiker natürlich bekannt.<br />
Die Entstaubung der<br />
Westumfahrung Linz wurde<br />
angeregt diskutiert.<br />
In den 21 TIZ-Zentren waren<br />
Ende 2008 rund 550 Unternehmen<br />
mit über 3.000 Beschäftigten<br />
tätig. Eine Innovationsplattform<br />
für Innovation<br />
und Technologie.<br />
<strong>Intensiv</strong>-<strong>Filter</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Redaktionsteam <strong>Info</strong>-<strong>Flyer</strong><br />
Voßkuhlstraße 63 42555 Velbert-Langenberg<br />
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