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„Allein kann ich gar nichts bewegen!“ - Belfor

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Thema: Team. Eine Reportage.<br />

<strong>„Allein</strong> <strong>kann</strong> <strong>ich</strong> <strong>gar</strong><br />

n<strong>ich</strong>ts <strong>bewegen</strong>!<strong>“</strong><br />

BELFOR-Team im Einsatz bei<br />

einem 10-Millionen-Auftrag<br />

Das neue Jahr hätte besser beginnen<br />

können. Zumindest im Duisburger<br />

Stahlwerk HKM (Hüttenwerke Krupp<br />

Mannesmann). Die Lokalpresse ber<strong>ich</strong>tete<br />

darüber in der ihr eigenen<br />

sachl<strong>ich</strong>en Sprache: „In der Nacht zum<br />

2. Januar 2006 brach beim Stahlerzeuger<br />

HKM in Duisburg ein Feuer aus.<br />

Ursache war ein Pfannendurchbruch,<br />

beim Löschen kam es zu Verpuffungen<br />

und weiteren Bränden.<strong>“</strong><br />

Hinter dieser Beschreibung verstecken<br />

s<strong>ich</strong> unter anderem 280 Tonnen<br />

glühender Stahl, der aus einer riesigen<br />

Pfanne fließt, mit Wucht gegen Brandschutzwände<br />

prallt und in Sekunden<br />

das Herzstück des Unternehmens zerstört:<br />

die elektronische Schaltzentrale,<br />

von der aus der gesamte Produktionsprozess<br />

gesteuert wird. Ohne die läuft<br />

n<strong>ich</strong>ts. Bei HKM arbeiten rund 3.000<br />

Menschen, 1.200 allein im Stahlwerk.<br />

Normalerweise. Denn jetzt steht die<br />

Produktion still. Die Arbeit für BELFOR<br />

beginnt.


10 | 11<br />

Einsatzort: Halle 5 des Stahl-<br />

werks von HKM, oberhalb<br />

von 24 Metern. BELFOR-<br />

Sanierungsexperten saugen<br />

Rußbeaufschlagungen ab<br />

und entfernen Korrosionen<br />

an der Trapezblechwand.


Thema: Team. Eine Reportage.<br />

2. Januar 2006: Alles offline<br />

Erstbegehung an einem düsteren Ort. N<strong>ich</strong>ts geht mehr.<br />

HKM hat die Vers<strong>ich</strong>erung informiert, diese den Sachverständigen.<br />

Gemeinsam mit BELFOR macht man s<strong>ich</strong> ein Bild<br />

vom Ausmaß des Schadens, der s<strong>ich</strong> über mehrere Stahlwerksebenen<br />

zieht. Für BELFOR wird dies der größte Einsatz<br />

des Jahres. Die Diagnose für das zentrale Schalthaus auf<br />

der mittleren Ebene lautet auf Totalschaden. Weitere große<br />

Bere<strong>ich</strong>e sind durch Brandgas- und Rußbeaufschlagung in<br />

Mitleidenschaft gezogen. BELFOR leitet Sofortmaßnahmen<br />

ein, der Sachverständige erstellt parallel das Konzept für die<br />

Komplettsanierung.<br />

Klare Prioritäten<br />

Das W<strong>ich</strong>tigste ist allen Beteiligten sofort klar: Eine Elektroniksanierung<br />

muss die betreffenden Komponenten des<br />

Schalthauses so schnell wie mögl<strong>ich</strong> wieder betriebsbereit<br />

machen.<br />

Um sie durchzuführen, muss BELFOR komplexe Infrastrukturen<br />

aufbauen: Experten organisieren, Nassreihe und<br />

Trockenschränke beschaffen, eine mobile Elektroniksanierungswerkstatt<br />

err<strong>ich</strong>ten, s<strong>ich</strong> mit den Fremdfirmen kurzschließen,<br />

die HKM für die Neubaumaßnahmen beauftragt<br />

hat, das Sanierungskonzept umsetzen, Abstimmungen mit<br />

Vers<strong>ich</strong>erung und Sachverständigen vornehmen. 20 BELFOR-<br />

Mitarbeiter sind beim Start dabei.<br />

Die Elektroniksanierung ist aber nur ein Teil der Arbeit<br />

BELFORs. Hinzu kommen die Sanierung von Gebäuden, weiteren<br />

technischen Einr<strong>ich</strong>tungen und die Trocknung von<br />

Dokumenten. Heißt im Klartext: Infrastrukturen schaffen,<br />

Containerdorf für Personal, Büro und Lager aufbauen, Industriesauger<br />

besorgen, Wassersauger für Löschwasser<br />

beschaffen, Gebäudebere<strong>ich</strong>e abschotten, Akten trocknen,<br />

Wände dekontaminieren, Decken im Handwischverfahren<br />

reinigen. Erst einmal.<br />

Eine Entdeckung, die alles verändert<br />

Am dritten Tag der Sanierung gibt es für BELFOR neuen Stoff<br />

Der Kabelabbrand in<br />

verschiedenen Kabelkellern<br />

und -schächten zerstörte<br />

die Adern des Stahlwerks<br />

für die Stromversorgung<br />

und die Prozessleittechnik.<br />

mit weit re<strong>ich</strong>enden Konsequenzen: Asbest. In großen Bere<strong>ich</strong>en<br />

der vom Brand betroffenen Gebäudeteile wird dieses<br />

Material nun vermutet. Sofort werden diese Bere<strong>ich</strong>e gesperrt<br />

und abgeschottet. Unverzügl<strong>ich</strong> entnimmt der Chemische<br />

Sachverständige Proben und analysiert sie im Labor.<br />

Ergebnis: Drei verschiedene Gebäudebere<strong>ich</strong>e sind mit<br />

Asbest kontaminiert. Also: Alles auf Anfang. Nachdem der<br />

Asbestverdacht s<strong>ich</strong> bestätigt hat, wird Anzeige beim Staatl<strong>ich</strong>en<br />

Amt für Arbeitsschutz gemacht, das einen Vertreter<br />

schickt, um den Schaden zu bes<strong>ich</strong>tigen. Es folgen viele Kontrollen<br />

und Prüfungen: Haben die Sanierungsunternehmen<br />

die nötigen Zulassungen? Sind die Mitarbeiter qualifiziert<br />

für die Asbestsanierung? Haben die arbeitsmedizinischen<br />

Untersuchungen stattgefunden? Sind die eingesetzten Geräte<br />

okay?<br />

Mit der behördl<strong>ich</strong>en Genehmigung für die Asbestsanierung<br />

ist BELFOR da auf der s<strong>ich</strong>eren Seite. Gerade das<br />

Schalthaus ist von der Asbestkontamination betroffen. Es<br />

wird in drei Sanierungsbere<strong>ich</strong>e eingeteilt – nach den von<br />

HKM festgesetzten Prioritäten.<br />

Schwerer Stoff: Asbest<br />

Die Asbestkontamination bedeutet neue Prioritäten und<br />

neue Termine sowieso. Es gibt andere R<strong>ich</strong>tlinien und S<strong>ich</strong>erheitsvorschriften<br />

zu erfüllen, für alle. Wie viele Baustellen<br />

sind es, an denen BELFOR auf dem Werksgelände nun gle<strong>ich</strong>zeitig<br />

tätig ist? Zusätzl<strong>ich</strong> zur Elektronik- und Gebäudesanierung<br />

jetzt auch noch Asbestsanierung. Das heißt: Betroffene<br />

Bere<strong>ich</strong>e werden abgeschottet. Weitere Experten aus dem<br />

Bere<strong>ich</strong> der Asbestsanierung stoßen zum Team. S<strong>ich</strong>erheitsschleusen<br />

werden gebaut, Mehrkammer-Dekontaminationsanlagen<br />

für Material und Personal. Unterdruckgeräte, die<br />

einen 20- bis 30-fachen Luftaustausch pro Stunde ermögl<strong>ich</strong>en,<br />

sind zu installieren. Es wird eine mobile Atemschutzwerkstatt<br />

err<strong>ich</strong>tet, um Vollschutzmasken zu überprüfen,<br />

um zu dekontaminieren und Gebläseunterstützungen aufzuladen<br />

und zu kontrollieren. Die komplette Sanierung des<br />

Schalthauses läuft nun unter Asbestbedingungen ab. Das


Arbeiten<br />

unter<br />

Hochdruck<br />

2. Januar<br />

Schadenmeldung<br />

Information der<br />

Vers<strong>ich</strong>erung durch<br />

HKM<br />

Konsortium von<br />

Erstvers<strong>ich</strong>erern<br />

trifft zusammen<br />

Information des Sachverständigen<br />

durch die<br />

Vers<strong>ich</strong>erung<br />

12 | 13<br />

Sachverständige<br />

begutachten den<br />

Schaden<br />

BELFOR führt<br />

Sofortmaßnahmen<br />

durch<br />

HKM, Entsorgungsfirmen,<br />

Elektrounternehmen und<br />

BELFOR stimmen Einsatztermine<br />

ab<br />

Elektroniksanierung<br />

beginnt<br />

In den Kabelschächten konnten zahlre<strong>ich</strong>e Leitungen erhalten werden. Facharbeiter mussten sie allerdings Stück für Stück unter Asbestbedingungen dekontaminieren.


Thema: Team. Eine Reportage.<br />

Asbest wird<br />

entdeckt<br />

Sofortige Absperrung<br />

der Bere<strong>ich</strong>e<br />

Chemischer Sachverständiger<br />

analysiert Beprobungen<br />

Neues Sanierungskonzept<br />

notwendig<br />

Anzeige beim Staatl<strong>ich</strong>en Amt<br />

für Arbeitsschutz<br />

Behörde prüft BELFOR,<br />

Verfahren, Geräte und<br />

Personal hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

Asbestzulassung<br />

Neues Arbeitss<strong>ich</strong>erheitskonzept<br />

wird umgesetzt<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

Sachverständiger erstellt<br />

weitere Gutachten und<br />

Sanierungsempfehlungen<br />

Elektroniksanierung geht unter<br />

Asbestbedingungen weiter<br />

BELFOR saniert in<br />

weiteren Bere<strong>ich</strong>en<br />

1 BELFOR-Facharbeiter in der Asbestsanierung unter<br />

Vollschutzmaske mit Gebläseunterstützung<br />

2 Der ausgebildete Atemschutz-Gerätewart prüft eine<br />

Vollschutzmaske nach Reinigung und Instandsetzung auf<br />

ihre D<strong>ich</strong>tigkeit.<br />

3 BELFOR-Sanierungsexperten entkorrodieren die<br />

Stahlkonstruktion des Schalthauses.<br />

4 Demontage von Schaltschränken, die bereits entkernt sind<br />

und verschrottet werden


BELFOR entfernt<br />

Asbestkontaminationen<br />

Entsorgungsfirmen<br />

transportieren<br />

kontaminiertes<br />

Material ab<br />

BELFOR unterweist<br />

Herstellerfirmen in<br />

Asbestbedingungen<br />

Elektronikfirmen<br />

schneiden beschädigte Kabel<br />

ab und verlegen neue<br />

Elektronikhersteller<br />

liefern neue<br />

Schaltschränke<br />

bisherige, sorgfältig bis ins Detail durchdachte Sanierungskonzept<br />

ist komplett hinfällig. Das neue entsteht abermals<br />

in enger Abstimmung zwischen der HKM-Projektleitung,<br />

den Sachverständigen und BELFOR.<br />

Über 40 verschiedene Unternehmen sind jetzt am Einsatzort,<br />

in Spitzenzeiten 150 Leute allein von BELFOR. Sie arbeiten<br />

Tag und Nacht, rund um die Uhr. Großen Einsatz leistet<br />

auch die HKM-Mannschaft. Sie spürt ganz genau, dass<br />

es brennt. Obwohl der Brand gelöscht ist.<br />

22. Januar: Produktion startet wieder<br />

Nach 19 Tagen ist es so weit: HKM <strong>kann</strong> die erste Schmelze<br />

durchführen. Die erste Schmelze nach dem Brand. Normalerweise<br />

gibt es bei HKM 66 Schmelzen. Pro Tag.<br />

Während die Produktion wieder startet, läuft die Sanierung<br />

parallel weiter. Wie viele Meter Kabel am Ende ersetzt<br />

worden sind, ahnt noch niemand. Fest steht, dass HKM bereits<br />

jetzt im Ausland Kabel zukauft: Die Vorräte bei den Lieferanten<br />

in Deutschland re<strong>ich</strong>en n<strong>ich</strong>t.<br />

Headquarter im Containerdorf<br />

In einem schl<strong>ich</strong>ten gelben Container laufen alle Fäden zusammen.<br />

Seit Beginn des Einsatzes finden tägl<strong>ich</strong> Arbeitsbesprechungen<br />

statt, zunächst zwei, später re<strong>ich</strong>t eine. Teil<br />

nehmen alle Projekt- und Einsatzleiter vor Ort. Man sortiert,<br />

koordiniert und plant. Bespr<strong>ich</strong>t die neuesten Analysen,<br />

nimmt Kundenwünsche entgegen. BELFOR stimmt die verschiedenen<br />

Arbeitsschritte mit HKM ab: die Asbestsanierung,<br />

die Chloridsanierung, die Trocknung bzw. Sanierung<br />

der 13.000 Seiten Schaltpläne. Maßgabe dabei sind die Termine<br />

des Kunden. Um sie einzuhalten, arbeiten Kollegen aus<br />

allen deutschen Standorten zusammen.<br />

Unterstützt werden sie in den heißen Phasen der Elektroniksanierung<br />

von Experten aus den Niederlanden und<br />

Belgien. Sie helfen, die Betriebsunterbrechung auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. HKM muss all die unterschiedl<strong>ich</strong>en Arbeiten<br />

koordinieren. Allein fünf Unternehmen sind mit dem<br />

Bau der Schaltanlagen beschäftigt.<br />

22. Januar:<br />

Produktion startet wieder<br />

14 | 15<br />

Was heißt hier Elektroniksanierung?<br />

Parallele Sanierung im engen Zeitfenster<br />

unter Einsatz der mobilen<br />

Elektroniksanierungswerkstatt:<br />

❚ Über 150 Steuer- und Schaltschränke im eingebauten<br />

Zustand im Selektiv-Nassverfahren<br />

❚ Demontierbare Komponenten der Steuerund<br />

Schaltschränke im Hochdruck-Nassver-<br />

fahren mit anschließender Vakuumtrocknung<br />

❚ Transformatoren im Selektiv-Nassverfahren<br />

❚ PCs und Flachbildschirme selektiv im<br />

Hochdruck-Nassverfahren mit<br />

anschließender Vakuumtrocknung<br />

❚ Steuerplatinen und Lastschalter im<br />

Hochdruck-Nassverfahren mit<br />

anschließender Vakuumtrocknung<br />

❚ USV (Unterbrechungsfreie Strom-<br />

Versorgung) selektiv im Hochdruck-Nassverfahren<br />

mit anschließender Vakuumtrocknung<br />

❚ Klimageräte in Trockensanierung<br />

❚ Videokomponenten mit Steuerungen<br />

selektiv im Hochdruck-Nassverfahren<br />

mit anschließender Vakuumtrocknung


Thema: Team. Eine Reportage.<br />

M<strong>ich</strong>ael Klatzek (HKM-Projektleiter, rechts) und Manfred Burg (BELFOR-Projektleiter) vor dem Gesamtplan des Stahlwerks. Tägl<strong>ich</strong> stimmen sie die Prioritäten<br />

der Sanierungsmaßnahmen ab.<br />

„Einer muss wissen, wo’s langgeht.<strong>“</strong><br />

Jihad Mohamed, Einsatzleiter in der Chloridsanierung, ist<br />

seit dem 3. Januar am Schadenort. Er sagt: „Einer muss immer<br />

wissen, wo’s langgeht.<strong>“</strong> Und was er noch sagt: <strong>„Allein</strong>e<br />

<strong>kann</strong> <strong>ich</strong> <strong>gar</strong> n<strong>ich</strong>ts <strong>bewegen</strong>. Ich bin auf die Kollegen total<br />

angewiesen.<strong>“</strong> Er kommt, wie die anderen Einsatzleiter auch,<br />

gut voran mit seiner Mannschaft. „Was hier gut ist, ist, dass<br />

alle mit anpacken. Klar gibt es einen Chef, muss es ja auch,<br />

aber der ist auch immer auf dem Platz. Der lebt was vor, woran<br />

s<strong>ich</strong> die anderen orientieren können.<strong>“</strong> Und: „Hier werden<br />

alle gle<strong>ich</strong> behandelt.<strong>“</strong> Hier geht man aufeinander zu, hört<br />

s<strong>ich</strong> zu. Und es gibt im ganzen chaotischen Gewühl ein Zentrum,<br />

das in der Lage ist, Ruhe in all die Unwägsamkeiten,<br />

Überraschungen und Gewerke zu bringen, die eine Sanierung<br />

bedeutet.<br />

Enger Austausch? Muss sein.<br />

Kurze Drähte verbinden n<strong>ich</strong>t nur BELFOR, HKM, Sachverständigen<br />

und Vers<strong>ich</strong>erung. Auch in der BELFOR-Mannschaft ist<br />

engster Austausch Pfl<strong>ich</strong>t. Nazim Klaus-Ocak, der die Tagsch<strong>ich</strong>t<br />

leitet, stimmt s<strong>ich</strong> mit Witold Cop und Serkan Isleyen<br />

ab, die den Einsatz in der Nacht beaufs<strong>ich</strong>tigen. Und auch<br />

die Wege zwischen den Verantwortl<strong>ich</strong>en für Elektronik-<br />

und Gebäudesanierung sind kurz: Kurt Dinslaken und Hau-<br />

ke Schmidt haben schon allein jeweils vielfältige Gewerke<br />

zu koordinieren – alles zusammen ist eine enorme logistische<br />

Herausforderung. Manfred Burg, der Projektleiter des<br />

kompletten Einsatzes, hat alles unter Kontrolle. Wie oft sein<br />

Handy pro Stunde klingelt, zählt er n<strong>ich</strong>t mit.<br />

11. Mai: Fatales Déjà vu<br />

Ein paar Monate später. Die meisten Container von BELFOR<br />

befinden s<strong>ich</strong> im Abtransport auf der Autobahn. 15 Leute<br />

sind noch am Einsatzort. Zwei von ihnen befinden s<strong>ich</strong> um<br />

13.15 Uhr mit dem HKM-Projektleiter M<strong>ich</strong>ael Klatzek in<br />

einem Kabelkeller, als es wenige Meter neben ihnen zu<br />

einem Kurzschluss kommt. Ein L<strong>ich</strong>tbogen – und wieder:<br />

Feuer. Ganz in der Nähe des vor Monaten abgebrannten<br />

Schalthauses. Wieder ist keine Zeit, lange Fragen zu stellen.<br />

Fakt ist: Die Container rollen wieder an. BELFOR fängt wieder<br />

an, n<strong>ich</strong>t ganz von vorn, aber trotzdem: Eine monatelange<br />

Arbeit, die jeder abgeschlossen glaubte, wird fortgesetzt.<br />

Mit veränderten Vorze<strong>ich</strong>en zwar, aber mit gle<strong>ich</strong>em Zeitdruck<br />

und gle<strong>ich</strong>er Sorgfalt. Tragisch ist, dass die Produktion<br />

wieder stillliegt. Abermals wird als erstes die Stromversorgung<br />

wieder hergestellt. Die Produktion <strong>kann</strong> bereits – eingeschränkt,<br />

aber immerhin – nach wenigen Tagen wieder<br />

starten. Die Sanierung wird noch Monate dauern.


Kommunikationspartner auf<br />

Kundenseite:<br />

Stahlwerksabteilungen:<br />

� Leitung Stahlwerk<br />

� Projektleitung Sanierung<br />

� Brammen<br />

� Kessel<br />

� Konverter<br />

� Krane<br />

� Legierung<br />

� Vakuumanlagen<br />

Ferner die Abteilungen:<br />

� Arbeitss<strong>ich</strong>erheit<br />

� Betriebsrat<br />

� Einkauf<br />

� Entsorgung/Umwelt<br />

� Feuerwehr<br />

� Rechnungsprüfung<br />

� Vers<strong>ich</strong>erungen<br />

� Werksarzt<br />

� Werksschutz<br />

� Werkstätten<br />

Externe Partner:<br />

� Alpin Technik und<br />

Ingenieurservice GmbH<br />

� Block GmbH & Co. KG<br />

(Gerüstbau)<br />

� CRS Climate Rental Services<br />

GmbH<br />

� DSU Ges. f. Dienstleistungen u.<br />

Umwelttechnik mbH & Co. KG<br />

� ELA Container GmbH<br />

� Elcotech GmbH (Elektrotechnik)<br />

� Gaerner GmbH (Industriebedarf)<br />

� Hellingrath GmbH<br />

(Prozessleittechnik)<br />

� Krupp Stahlbau Hannover GmbH<br />

16 | 17<br />

� L<strong>ich</strong>ttechnik Hessling GmbH<br />

(Elektrotechnik)<br />

� Onyx Industrie-Reinigung<br />

GmbH & Co. KG<br />

� PM Atemschutz GmbH<br />

� Remondis AG & C0. KG<br />

(Entsorgung)<br />

� Rittal GmbH & Co. KG<br />

(Schaltschrankbau)<br />

� Siemens AG (Steuerungstechnik)<br />

� Stromberg Gerüstbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

� TS Technologie + Service GmbH<br />

(Stahlbau)<br />

Interne Kommunikationspartner:<br />

BELFOR-Niederlassungen in:<br />

� Duisburg<br />

� Hamburg<br />

� Hannover<br />

� Berlin<br />

� Bielefeld<br />

� Hamm<br />

� Köln<br />

� Frankfurt<br />

� Stutt<strong>gar</strong>t<br />

� München<br />

� Nürnberg<br />

BELFOR-Auslandsgesellschaften:<br />

� Niederlande<br />

� Belgien


Thema: Team. Eine Reportage<br />

Alpinisten im Stahlwerk<br />

Im Einsatz sind wieder viele Experten: unter anderem Ingenieure,<br />

Gerüstbauer, Entsorgungsunternehmen, Klimatechniker,<br />

Alpinisten. Alpinisten? Sie helfen, bei der Sanierung<br />

Zeit zu sparen, weil sie auch ohne Gerüst arbeiten können.<br />

Gerüstbau kostet Zeit, und die ist kostbar, wenn eine laufende<br />

Kranbahn das Zeitfenster für die Sanierung nur einen<br />

Spalt breit öffnet. BELFOR saniert also auf einem Gerüst von<br />

unten, gle<strong>ich</strong>zeitig sind die „Höhenexperten<strong>“</strong> unterm Dach<br />

im Einsatz – am Seil.<br />

Inzwischen hat der Sachverständige Hunderte von Proben<br />

entnommen und im Labor analysiert. Er begleitet die<br />

Sanierung kontinuierl<strong>ich</strong>, nach einzelnen Schritten führt er<br />

Kontrollen durch. Die Ergebnisse sind durchweg negativ, bedeuten<br />

also für den Sanierungsverlauf nur Positives. Auch<br />

die Analysen und Kontrollen durch die Behörden für Arbeitsschutz<br />

und Umweltschutz fallen alle erfreul<strong>ich</strong> aus.<br />

Arbeitstemperatur: hoch. Stimmung: gut.<br />

Der Juli kommt. BELFOR ist immer noch da. Und arbeitet mit<br />

der gle<strong>ich</strong>en Akribie wie vor sieben Monaten. Draußen ist<br />

es heiß, im Stahlwerk aufgrund der Abwärme noch heißer.<br />

Schweres Arbeiten, bei diesen Temperaturen, vor allem in der<br />

Höhe und in voller Schutzausrüstung: mit Anzug, Maske und<br />

Funktionsunterwäsche. Also finden in kurzen Abständen<br />

Pausen statt. An der Schleuse wartet der Nächste. Luftkühler<br />

mit 15.000 Kubikmetern pro Stunde können den schlimmsten<br />

Schweiß trocknen und Temperaturen in geschlossenen<br />

Räumen von über 50 Grad Celsius um mehr als 20 Grad<br />

reduzieren. In den offenen Hallenbere<strong>ich</strong>en gestalten leistungsstarke<br />

Coolspots erträgl<strong>ich</strong>e Temperaturen. Eine der<br />

w<strong>ich</strong>tigsten Arbeitsanweisungen für die Mannschaft ist:<br />

Trinken! Wasser fließt literweise, die Projektleiter verteilen<br />

Mineralstoffe. So mancher spürt seine Grenzen. Currywurst,<br />

Pizza und Döner halten den strapazierten Körper und die<br />

Seele zusammen. Trotz allem: Auch wenn der Einsatz den<br />

Arbeitern alles abfordert – die Stimmung stimmt.<br />

Und das W<strong>ich</strong>tigste: N<strong>ich</strong>t einen einzigen Arbeitsunfall<br />

hat es in der ganzen Zeit gegeben.<br />

Das muss stimmen:<br />

Kompetenz<br />

und Chemie<br />

Im Interview: Sachverständiger<br />

Dr. Heinz Schiffers, Inhaber des<br />

Chemischen Sachverständigen-<br />

büros Dr. H. Schiffers, Aachen,<br />

und M<strong>ich</strong>ael Klatzek, Betriebs-<br />

ingenieur Elektrotechnik und<br />

Projektleiter für die Sanierung<br />

bei HKM (Hüttenwerke<br />

Krupp Mannesmann)<br />

Herr Dr. Schiffers, welche Faktoren<br />

beeinflussen die Arbeit eines Sachverständigen<br />

nach einem Schaden?<br />

Dr. Schiffers: Aus der S<strong>ich</strong>t des Sachverständigen<br />

ist es w<strong>ich</strong>tig, dass dieser<br />

unmittelbar eingeschaltet wird. Je<br />

zeitnaher dies passiert, desto schneller<br />

<strong>kann</strong> das Sanierungsunternehmen die<br />

erforderl<strong>ich</strong>en Maßnahmen ergreifen.<br />

In der Folge ist eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Sachverständigen, Vers<strong>ich</strong>erer,<br />

Sanierern und Betroffenen<br />

entscheidend.<br />

Was passiert, nachdem der Sachverständige<br />

eingeschaltet wird?<br />

Dr. Schiffers: In allen Bere<strong>ich</strong>en, in denen<br />

eine Kontamination erfolgt ist bzw.<br />

vermutet wird, werden Beprobungen<br />

entnommen und im Labor analysiert.<br />

Der Sachverständige erstellt ein Gutachten,<br />

das Schadstoffbelastungen in<br />

Art und Verteilung erfassst.<br />

Wie gestaltet s<strong>ich</strong> die Zusammenarbeit<br />

von Sachverständigen und Sanierungsunternehmen<br />

beim Sanierungskonzept?


Dr. Schiffers: W<strong>ich</strong>tig ist ein enger,<br />

zeitnaher Austausch. Die Analyse des<br />

Sachverständigen hat direkten Einfluss<br />

auf das Sanierungskonzept, denn hieraus<br />

leiten s<strong>ich</strong> konkrete Sanierungsarbeiten<br />

ab. Ebenfalls w<strong>ich</strong>tig ist, dass<br />

auch die zunächst uns<strong>ich</strong>tbaren Schäden<br />

erfasst werden. Unerlässl<strong>ich</strong> dafür<br />

sind die Kompetenz und die Erfahrung<br />

des Sanierungsunternehmens. Die Praxis<br />

zeigt, dass neu entdeckte Schäden<br />

im Verlauf einer Sanierung ganz dringend<br />

kurze Wege und schnelle Reaktionen<br />

in der Zusammenarbeit erfordern.<br />

Entscheidend für die erfolgre<strong>ich</strong>e Sanierung<br />

ist dabei, dass in kürzester Zeit<br />

das technische Equipment sowie das<br />

entsprechende Know-how der Sanierungsexperten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

M<strong>ich</strong>ael Klatzek: Ich <strong>kann</strong> dazu ein<br />

Beispiel bringen. In der Folge eines<br />

Brandschadens bei HKM wurde Asbest<br />

entdeckt. Dies änderte die bestehenden<br />

Parameter dramatisch. Das bereits<br />

fertige Sanierungskonzept und der<br />

Zeitplan mussten komplett umgestellt<br />

werden. Da ein Sanierungskonzept<br />

immer im Kontext mit den Betriebsabläufen<br />

erstellt wird, ist es w<strong>ich</strong>tig, den<br />

Kunden in alle Konzepte mit einzubeziehen.<br />

Er muss über alle Schritte informiert<br />

sein, die für den Betriebsablauf<br />

relevant sind.<br />

Wie <strong>kann</strong> die Zusammenarbeit zwischen<br />

Sanierer, Sachverständigem und<br />

Kunden den Erfolg einer Sanierung beeinflussen?<br />

M<strong>ich</strong>ael Klatzek: In unserem Fall gab<br />

es regelmäßige Treffen zwischen allen<br />

Projektleitern, die mit der Sanierung<br />

zu tun hatten. In den heißen Phasen<br />

haben wir uns so<strong>gar</strong> mehrmals am Tag<br />

getroffen. Allen Beteiligten war klar,<br />

dass diese Arbeit nur gemeinsam zu<br />

stemmen ist. Eins ergänzt das andere:<br />

genaue Informationen vom Kunden,<br />

das Know-how des Sachverständigen,<br />

die spezifischen Verfahren des Sanierers.<br />

Es muss Hand in Hand gearbeitet<br />

werden, alle sind notwendige Glieder<br />

einer Kette. Würde eins fehlen, gäbe es<br />

Störungen.<br />

Dr. Schiffers: Zwei Dinge sind dafür<br />

meines Erachtens besonders w<strong>ich</strong>tig.<br />

Zum einen muss jeder der Beteiligten<br />

18 | 19<br />

M<strong>ich</strong>ael Klatzek (HKM) und sein Techniker Dirk Hermes besprechen Details des Sanierungskonzeptes mit dem Chemischen Sachverständigen Dr. Heinz<br />

Schiffers (v.l.n.r.).<br />

auf seinem Gebiet ein verlässl<strong>ich</strong>er,<br />

kompetenter Fachmann sein. Jeder<br />

muss wissen, wovon er redet und was<br />

seine Empfehlungen und Beiträge für<br />

den Sanierungsablauf praktisch bedeuten.<br />

Das geht n<strong>ich</strong>t ohne Erfahrung.<br />

Zum anderen ist es grundsätzl<strong>ich</strong>, aber<br />

gerade in Notfallsituation hilfre<strong>ich</strong>,<br />

wenn auch die Chemie zwischen den<br />

Projektbeteiligten stimmt. Das macht<br />

es le<strong>ich</strong>ter, an einem Strang zu ziehen<br />

und in schwierigen Situationen schneller<br />

eine gute Lösung zu finden.<br />

M<strong>ich</strong>ael Klatzek: Alle müssen ran, egal,<br />

ob Chef oder Arbeiter. Jeder muss s<strong>ich</strong><br />

auf den anderen verlassen können,<br />

und jeder muss den Druck annehmen,<br />

der in einer solchen Situation entsteht.<br />

Wenn das passiert, ist man auf einem<br />

guten Weg.<br />

Herr Klatzek, Herr Dr. Schiffers, vielen<br />

Dank für dieses Gespräch.


In den tägl<strong>ich</strong>en Frühbesprechungen legt das Team die Einzelmaßnahmen der Sanierung fest und bringt sie in Einklang mit den Neubaumaßnahmen.<br />

Länderinfo: BELFOR Deutschland<br />

Die BELFOR-Relectronic GmbH<br />

bietet in Deutschland über ein<br />

flächendeckendes Niederlassungsnetz<br />

umfassende Dienstleistungen<br />

für Sanierungs- und Reparaturarbeiten nach Brand- und Wasserschäden<br />

an. Mit mehr als 300 Mitarbeitern in 21 Standorten hält<br />

das Unternehmen eine Marktführerposition bei anspruchsvollen<br />

Schadensfällen an Gebäudeinfrastruktur, technisch komplexen Betriebseinr<strong>ich</strong>tungen,<br />

Maschinen und Elektronik. Durch innovative<br />

Konzepte für die Kleinschadenbearbeitung hat s<strong>ich</strong> BELFOR auch<br />

als Rahmenvertragspartner für Vers<strong>ich</strong>erungen erfolgre<strong>ich</strong> etabliert<br />

und ist außerdem im vorbeugenden baul<strong>ich</strong>en Brandschutz tätig.<br />

Die Tochtergesellschaft DeHaDe hat s<strong>ich</strong> mit ihren über 60 Spezialisten<br />

aus dem Bere<strong>ich</strong> Maschinen- und Anlagenreparatur den herausragenden<br />

Ruf für innovative Reparaturlösungen bei Schäden an<br />

Produktionsmaschinen und -anlagen erarbeitet. Mit mehr als<br />

30 Jahren Markterfahrung ist DeHaDe auch zunehmend bei Maschinenherstellern<br />

ein aner<strong>kann</strong>ter Partner der Schadenreparatur.<br />

Über die internationalen Gesellschaften der BELFOR-Gruppe ist das<br />

einzi<strong>gar</strong>tige Know-how der DeHaDe auch jederzeit für Schadenfälle<br />

in anderen Ländern Europas, Übersee und Fernost abrufbar.<br />

Mehr Infos? Schauen Sie unter www.belfor.de<br />

Länderinfo: BELFOR Belgien<br />

In Belgien ist BELFOR seit 1989 aktiv. Mit<br />

53 Mitarbeitern betreut das Unternehmen<br />

ca. 800 Schäden im Jahr. 60 Prozent davon fallen<br />

in den privaten Bere<strong>ich</strong>, 40 Prozent gehen<br />

auf Industrieschäden. BELFOR Belgien steht in engem Austausch<br />

mit den Gesellschaften in anderen europäischen Ländern. Über<br />

das BELFOR-Netzwerk <strong>kann</strong> die Gruppe Kunden bei fast jeder Art<br />

von Schaden schnell und professionell helfen.<br />

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Veränderungen meistern<br />

Jeden Morgen gibt es Frühstück im gelben Container, schon<br />

seit Monaten. Hier treffen s<strong>ich</strong> die Projekt- und Teamleiter,<br />

um die Dinge des Tages zu besprechen. Einer sagt: „Du weißt<br />

nie, was s<strong>ich</strong> während einer Sanierung so alles verändert.<br />

Aber <strong>ich</strong> stell m<strong>ich</strong> schnell auf alles ein. Am Anfang hab <strong>ich</strong><br />

gedacht, im Sommer ist alles vorbei.<strong>“</strong> War es n<strong>ich</strong>t. Inzwischen<br />

arbeiten viele seit acht Monaten auf dieser Baustelle.<br />

„Jeder ist ein bisschen Held.<strong>“</strong><br />

Typisch, dieses Verhalten der Team-Mitglieder, mit plötzl<strong>ich</strong>en<br />

Veränderungen umzugehen: extrem bewegl<strong>ich</strong>, unaufgeregt<br />

und gewillt, gemeinsam schl<strong>ich</strong>t die beste Alternativlösung<br />

zu finden.<br />

Am Tisch sitzt auch M<strong>ich</strong>ael Klatzek, Projektleiter bei<br />

HKM für die Sanierung, Betriebsingenieur für Elektrotechnik<br />

und eigentl<strong>ich</strong> zuständig für über 200 Krane. Gefragt danach,<br />

wie er die Zusammenarbeit des Teams bei der Sanierung<br />

beschreiben würde, antwortet er: „Jeder wusste, dass<br />

es hier um viel geht. Wenn die Sanierung n<strong>ich</strong>t geklappt<br />

hätte, wären die Hochöfen aus gewesen. Alle mussten die<br />

Ärmel hochkrempeln. Jeder war ein bisschen Held bei der Sanierung.<strong>“</strong><br />

Und es lief. „Wir hatten alle einen guten Draht zueinander,<br />

wir bei HKM, und auch zu den anderen Beteiligten.<br />

Klar, es gab auch Diskussionen, aber da war immer eine gute<br />

Basis. Jeder wusste immer vom anderen: Ich <strong>kann</strong> m<strong>ich</strong> voll<br />

auf den verlassen. Das war gut.<strong>“</strong> Gut war wohl auch, dass<br />

bei diesen extremen Arbeitsbedingungen die Atmosphäre<br />

im Team stimmte. Vielle<strong>ich</strong>t war auch das Gefühl präsent,<br />

w<strong>ich</strong>tig zu sein, als Teil einer Rettungsmannschaft,<br />

die es einfach bringen muss, an diesem Ort, in<br />

diesem Moment. Und dabei zu sehen,<br />

wie s<strong>ich</strong> aus jedem kleinen Sanierungsbaustein<br />

langsam etwas<br />

bildet, was man Zukunft<br />

nennen könnte.


20 | 21<br />

Sanierung bedeutet Herstellung<br />

des ursprüngl<strong>ich</strong>en<br />

Zustands. Oft sehen<br />

sanierte Bere<strong>ich</strong>e besser aus<br />

als vor dem Schadenereignis.<br />

Hier Beispiele aus<br />

Messwarte, Schalthaus<br />

und Hallenbere<strong>ich</strong>en<br />

des Stahlwerks.

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