Chemistry – or not to be - Institut Dr. Flad
Chemistry – or not to be - Institut Dr. Flad
Chemistry – or not to be - Institut Dr. Flad
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Chemie aus dem Supermarkt<br />
Supermarktprodukte enthalten<br />
jede Menge ungesättigte<br />
Fettsäuren, aktiven Sauers<strong>to</strong>ff<br />
oder künstliche Farbs<strong>to</strong>ffe.<br />
A<strong>be</strong>r was steckt eigentlich<br />
dahinter? Und wie kann man<br />
Produkte ganz einfach auf<br />
ihre Inhaltss<strong>to</strong>ffe ü<strong>be</strong>rprüfen?<br />
Die Antw<strong>or</strong>t lautet: mit<br />
SuperLab.<br />
Das SuperLab wird in Zusammenar<strong>be</strong>it<br />
mit Prof. Menzel vom<br />
Lehrerf<strong>or</strong>tbildungszentrum der<br />
Universitäten Stuttgart und<br />
Hohenheim <strong>be</strong>trie<strong>be</strong>n. Die<br />
Versuchsanleitungen sind so<br />
ausgelegt, dass auch Laien<br />
selbstständig Experimente mit<br />
Der Treibhauseffekt. <strong>Flad</strong>-Modell im Fernsehen<br />
Zum „Earth Day“ in Stuttgart<br />
hatten Schülerinnen und<br />
Schüler des <strong>Institut</strong>s <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong><br />
ein Modell zur Demonstration<br />
des Treibhauseffektes entwickelt.<br />
Inzwischen sind sie<br />
damit sogar im Fernsehen.<br />
Ein Glaskasten ist in zwei<br />
identische Kammern geteilt, die<br />
mit Luft gefüllt sind. In <strong>be</strong>iden<br />
Hälften <strong>be</strong>fi ndet sich je o<strong>be</strong>n und<br />
unten ein Thermometer sowie<br />
ein 500 Watt starker Halogen-<br />
Strahler, der zur Simulation der<br />
Sonne dient. So ü<strong>be</strong>rsichtlich<br />
sieht das „<strong>Flad</strong>’sche“ Modell<br />
zum Treibhauseffekt aus. Ganz<br />
einfach, a<strong>be</strong>r einfach erfolgreich.<br />
Eine der Kammern wird im<br />
Supermarktprodukten durchführen<br />
können <strong>–</strong> ohne Lab<strong>or</strong>ausrüstung<br />
und ohne großen Aufwand. Erar<strong>be</strong>itet<br />
wurden diese Anleitungen<br />
von Prof. Schwedt (TU Clausthal),<br />
<strong>Flad</strong>-Schüler ha<strong>be</strong>n auf dieser<br />
Basis die Versuche erprobt, strukturiert,<br />
ergänzt und neu zusammengestellt.<br />
Die Versuchsanleitungen<br />
sind so angelegt, dass sie mit<br />
wenigen Reagenzien <strong>–</strong> erhältlich<br />
in jedem Supermarkt, bzw. in jeder<br />
Apotheke <strong>–</strong> durchgeführt werden<br />
können. Besonders junge Menschen<br />
an Schulen zeigen großes<br />
Interesse am SuperLab-Programm:<br />
Im vergangenen Schuljahr ha<strong>be</strong>n<br />
ü<strong>be</strong>r 1.000 Schüler und 300<br />
Lehrkräfte an ü<strong>be</strong>r 50 Schulen<br />
unteren Bereich mit Kohlens<strong>to</strong>ffdioxid<br />
gefüllt, auch <strong>be</strong>kannt als<br />
Treibhausgas. In der Vergleichskammer<br />
<strong>be</strong>fi ndet sich nach wie<br />
Paddeln statt büffeln?<br />
Immer mehr Personalchefs<br />
fav<strong>or</strong>isieren Bewer<strong>be</strong>r, die<br />
nachweisen können, dass<br />
sie ne<strong>be</strong>n Ausbildung oder<br />
Studium auch noch „etwas<br />
anderes“ gemacht ha<strong>be</strong>n.<br />
Das Internationale Jugendprogramm<br />
ist eine gute<br />
Möglichkeit dazu.<br />
International hat es sich längst<br />
herumgesprochen, dass „Soft<br />
Skills“ oft mehr <strong>be</strong>wirken als eine<br />
„Mustereins“ im Zeugnis. Der<br />
„International Award f<strong>or</strong> Young<br />
People“, der auf den Ref<strong>or</strong>mpädagogen<br />
Kurt Hahn zurückgeht,<br />
regt schon seit 1956 Jugendliche<br />
dazu an, ihren H<strong>or</strong>izont<br />
zu erweitern und persönliche<br />
Herausf<strong>or</strong>derungen zu meistern.<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong> bietet das<br />
Internationale Jugendprogramm<br />
(www.jugendprogramm.de) in<br />
den Stufen „Gold“, „Sil<strong>be</strong>r“<br />
oder „Bronze“ an.<br />
Melissa Matzen (LG 55) hat<br />
während ihrer CTA-Ausbildung<br />
das Internationale<br />
Jugendprogramm in „Gold“<br />
absolviert und <strong>be</strong>richtet<br />
wie folgt:<br />
Ich fand es <strong>to</strong>ll, ne<strong>be</strong>n der<br />
Ausbildung noch etwas anderes<br />
machen zu können. Ohnehin<br />
ha<strong>be</strong> ich mich sehr im Musikverein<br />
engagiert, da lag es nahe,<br />
das Angenehme (Musik) mit<br />
einem zweiten Nutzen zu verbinden,<br />
wo ich bisher nicht so viel<br />
SuperLab-Versuche „live“ erlebt.<br />
Mit ein paar kleinen Gläsern und<br />
Teelöffeln können Schüler z. B.<br />
Antioxidationsmittel in Le<strong>be</strong>nsmitteln<br />
nachweisen oder den Koffein-<br />
Gehalt verschiedener Kaffee- oder<br />
Tees<strong>or</strong>ten vergleichen. Auf diese<br />
Weise erlangen die Schüler nicht<br />
nur Chemie-Basiswissen, das sich<br />
an Alltagsprodukten <strong>or</strong>ientiert, sondern<br />
schärfen auch ihr Bewusstsein<br />
für Inhaltss<strong>to</strong>ffe. Das <strong>Institut</strong> bietet<br />
allen interessierten Lehrern an,<br />
das SuperLab kennen zu lernen.<br />
Je nach Wunsch kann man seine<br />
V<strong>or</strong>züge im Rahmen regelmäßig<br />
stattfi ndender W<strong>or</strong>kshops am<br />
<strong>Institut</strong> kennen lernen <strong>–</strong> oder das<br />
SuperLab-Team kommt „v<strong>or</strong> Ort“.<br />
v<strong>or</strong> nur Luft. Die Messungen<br />
zeigen: Die Temperatur in der mit<br />
CO2 gefüllten Kammer steigt an!<br />
Der Grund: Die CO2-Moleküle<br />
gemacht ha<strong>be</strong>: Sp<strong>or</strong>t. Ich wählte<br />
Fahrradfahren. Ne<strong>be</strong>n Musik und<br />
Sp<strong>or</strong>t muss man noch an einer<br />
Expedition teilnehmen <strong>–</strong> und<br />
regelmäßig einen so genannten<br />
„Dienst“ verrichten. Die Expedition<br />
unternahm ich mit drei Freunden<br />
auf der Müritzer Seenplatte in<br />
F<strong>or</strong>m einer 5-tägigen Kanufahrt.<br />
Die Anstrengungen des Tages<br />
waren a<strong>be</strong>nds am Lagerfeuer<br />
schnell wieder verfl ogen. Als<br />
„Dienst“ leitete ich regelmäßig<br />
einen Kindergottesdienst in<br />
meiner Heimatgemeinde, mit<br />
Basteleien und kleinen Spielen.<br />
Auch das hat sehr viel Spaß<br />
gemacht! Alle Aktivitäten müssen<br />
sau<strong>be</strong>r dokumentiert und glaubwürdig<br />
nachgewiesen werden.<br />
„refl ektieren“ wie eine Glasschei<strong>be</strong><br />
die Hitze wieder nach<br />
unten und <strong>be</strong>wirken dadurch<br />
einen Anstieg der Temperatur in<br />
Frau <strong>Dr</strong>. <strong>Flad</strong> wachte regelmäßig<br />
ü<strong>be</strong>r das Begleitheft. Mit dem<br />
S<strong>to</strong>ff hatte ich trotz Ganztagsschule<br />
kein Problem. Ich bin nicht<br />
der Typ, der a<strong>be</strong>nds auf der Couch<br />
v<strong>or</strong>m Fernseher sitzt. Es hat Spaß<br />
gemacht und für einen guten<br />
Ausgleich ges<strong>or</strong>gt! Ach, und noch<br />
bodennahen Schichten: den Treibhauseffekt.<br />
Der <strong>Flad</strong>’sche Modellversuch<br />
ist e<strong>be</strong>nso eindrucksvoll<br />
wie anschaulich und kam deshalb<br />
<strong>be</strong>i zahlreichen Messen sowie in<br />
den <strong>Dr</strong>itten Fernsehprogrammen<br />
in der Sendung „Planet Wissen“<br />
zum Einsatz. Weitere Anfragen<br />
werden kommen. Respekt v<strong>or</strong><br />
der Leistung der Schüler!<br />
Das Modell im Internet:<br />
Eine Computer-Animation des<br />
Treibhauseffekts gibt es unter<br />
www.chf.de im Menüpunkt<br />
„Eduthek“ zum Anschauen<br />
oder Herunterladen.<br />
etwas hat es gebracht: An der<br />
FH Aalen fanden die es <strong>to</strong>ll, dass<br />
ich ne<strong>be</strong>n dem Abschlusszeugnis<br />
als CTA mit dem Award auch noch<br />
weitere Qualitäten v<strong>or</strong>weisen<br />
konnte. Das hat <strong>be</strong>i der Bewerbung<br />
gleich einen „Pluspunkt“ in<br />
F<strong>or</strong>m von 0,5 Zählern gege<strong>be</strong>n.