Die Zusammenstellung der Direkt - Hohenlohe Aktiv
Die Zusammenstellung der Direkt - Hohenlohe Aktiv
Die Zusammenstellung der Direkt - Hohenlohe Aktiv
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Frisch vom Bauern<br />
www.hohenloheaktiv.de<br />
Ausgabe 1/2003<br />
<strong>Direkt</strong>-<br />
Verbrauchermagazin von <strong>Hohenlohe</strong> aktiv<br />
vermarkter<br />
in <strong>Hohenlohe</strong><br />
und Unterland
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Saftiges Fleisch vom Schwein, <strong>der</strong> Pute<br />
o<strong>der</strong> vom Rind, knackiges Obst, frisches<br />
Gemüse o<strong>der</strong> viele an<strong>der</strong>e<br />
Genüsse, die Feinschmecker nicht missen<br />
wollen - Landwirte in <strong>Hohenlohe</strong><br />
und im Unterland liefern es in bester<br />
Qualität. Das beweist das erste Verbrauchermagazin<br />
von „<strong>Hohenlohe</strong><br />
aktiv“ auf eindrucksvolle Weise.<br />
Anhand von drei <strong>Direkt</strong>vermarktern<br />
wird gezeigt, wie Landwirte in unserer<br />
Region arbeiten und dass sie Ihr Vertrauen<br />
verdienen. <strong>Die</strong>se Bauern stehen<br />
stellvertretend für viele an<strong>der</strong>e. Ein<br />
umfassendes Verzeichnis finden Sie ab<br />
Seite 8. Wir haben die Bauernhöfe<br />
nach Produktgruppen und Gemeinden<br />
geordnet. So können Sie auf einen<br />
„<strong>Hohenlohe</strong> aktiv - Partnerschaft<br />
für ländliche Regionalentwicklung“<br />
will die Landwirtschaft<br />
in <strong>der</strong> Modellregion<br />
noch stärker auf Wünsche und<br />
Erwartungen <strong>der</strong> Verbraucher<br />
ausrichten.<br />
Das nützt Verbrauchern, Bauern -<br />
und <strong>der</strong> Natur. Wenn es gelingt,<br />
dass Verbraucher beim Lebensmittel-Einkauf<br />
bevorzugt zu Produkten<br />
aus <strong>der</strong> Region greifen,<br />
stärkt das die Erzeuger. Im ländlichen<br />
Raum bleiben Arbeitsplätze<br />
erhalten und entstehen neu.<br />
Untersuchungen haben jedoch<br />
gezeigt, dass die Verbraucher in<br />
die Produkte aus heimischer Produktion<br />
nur dann ein erhöhtes<br />
Vertrauen setzen, wenn diese<br />
umweltgerecht erzeugt werden.<br />
Deshalb geht die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Vermarktung Hand in Hand mit<br />
<strong>der</strong> Stärkung <strong>der</strong> natur- und<br />
umweltgerechten Landwirtschaft.<br />
Das ist die Intention des bundesweiten,<br />
vor zwei Jahren von<br />
Bundesverbraucherministerin Renate<br />
Künast gestarteten Wettbewerbs<br />
„REGIONEN aktiv“. Hohen-<br />
2 Frisch vom Bauern 1/2003<br />
Blick erkennen,<br />
was für Bauern<br />
welche feinen<br />
Produkte haben.<br />
Den Kontakt<br />
können Sie<br />
gleich herstellen:<br />
Sie finden<br />
dort alle Telefonnummern<br />
und Adressen.<br />
Weitere Initiativen<br />
und Landwirte werden wir in <strong>der</strong><br />
zweiten Ausgabe von „Frisch vom Bauern“<br />
ausführlich vorstellen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen<br />
beim Schmökern - und Freude beim<br />
Genuss unserer regionalen Spitzenprodukte<br />
Ihrer neuen Partner in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft. Eine Partnerschaft, von<br />
<strong>der</strong> beide Seiten nachhaltig profitieren!<br />
Ihr Klaus Mugele<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>Hohenlohe</strong> aktiv<br />
Stadt und Land als Partner<br />
Ministerin Künast: Vorbild „<strong>Hohenlohe</strong> aktiv“<br />
lohe ist eine von 18 Modellregionen.<br />
Bei einem Besuch lobte<br />
Renate Künast „<strong>Hohenlohe</strong><br />
aktiv“ als bundesweites Vorbild.<br />
Zentrales Element <strong>der</strong> verbraucherorientierten<br />
Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft in <strong>Hohenlohe</strong> ist<br />
die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stadt-Land-<br />
Beziehung: Deshalb wurde die<br />
aus dem <strong>Hohenlohe</strong>kreis und<br />
dem Landkreis Schwäbisch Hall<br />
bestehende Kernregion <strong>Hohenlohe</strong><br />
um eine Partnerregion erweitert<br />
- den Stadt- und Landkreis<br />
Heilbronn. Dadurch erhöht sich<br />
die Chance, dass landwirtschaftliche<br />
Produkte aus den ländlichen<br />
Gemeinden in den Verdichtungsräumen<br />
verkauft werden können.<br />
An<strong>der</strong>erseits nutzen die Bewohner<br />
<strong>der</strong> Ballungsräume die ländlichen<br />
Gebiete als Urlaubs- und<br />
Freizeitregion. So soll ein intensiver<br />
Dialog zwischen Verbrauchern<br />
und Erzeugern entstehen.<br />
Das bei <strong>der</strong> Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
(WFG) Schwäbisch<br />
Hall angesiedelte Regionalmanagement<br />
vernetzt die Handlungsfel<strong>der</strong>.<br />
INHALT<br />
Biohof mit Abokiste<br />
4<br />
Der Service kommt toll<br />
an: Engelhardts Abokisten<br />
kommen frei Haus<br />
Schwein gehabt<br />
6<br />
Rudolf Bühler ist Pionier<br />
<strong>der</strong> gezielten regionalen<br />
Vermarktung größeren Stils<br />
<strong>Die</strong> Hof-Adressen<br />
8<br />
Wo gibt’s die guten<br />
Sachen in <strong>der</strong> Region?<br />
Auflistung <strong>der</strong> Bezugsquellen<br />
Der Super-Hofladen<br />
8<br />
Uschi und Gebhard<br />
Steng führen in Lauffen<br />
einen Super-Hofladen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Hohenlohe</strong> aktiv / Wirtschaftsför<strong>der</strong>ungsgesellschaft<br />
(WFG) Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr.<br />
35 - 37, 74523 Schwäbisch Hall, Tel.<br />
0791/755-214, Fax 0791/755-399<br />
E-Mail info@wfgsha.de, www.wfgonline.de<br />
Verantwortlich: Werner Schmidt<br />
Redaktion & Design: Mediabüro Süd GmbH,<br />
Creutzfel<strong>der</strong>str. 29, 74629 Pfedelbach<br />
Tel. 07941 / 984165, Tel. 07941 / 984166<br />
E-Mail reinhold.bruetting@mediabuero-sued.de<br />
Mit Unterstützung des Bundesministeriums<br />
für Verbraucherschutz, Ernährung<br />
und Landwirtschaft im<br />
Rahmen des Wettbewerbs:<br />
Eine Initiative von:<br />
Landkreis <strong>Hohenlohe</strong>kreis Landkreis Stadt<br />
Schwäbisch Hall Heilbronn Heilbronn<br />
Bauernverband
Viele Markenzeichen und Biosiegel<br />
Was den Verbrauchern nützen ssoll, sorgt häufig für Verwirrung<br />
Verbraucher, die ihre Lebensmittel<br />
direkt beim Bauern einkaufen,<br />
haben viele Vorteile:<br />
- Sie bekommen beson<strong>der</strong>s frisches<br />
Obst und Gemüse.<br />
- <strong>Direkt</strong>vermarkter zeigen dem Kunden<br />
offen, wie, wo und womit sie produzieren.<br />
So entsteht Vertrauen.<br />
- Das hat Konsequenzen: <strong>Die</strong>se Erzeuger<br />
gehen sorgsam mit <strong>der</strong> Natur um und<br />
überlegen genau, welche Pflanzenschutzmittel<br />
sie wann und wie dosiert<br />
einsetzen o<strong>der</strong> ob sie darauf verzichten.<br />
- Wer im Hofladen o<strong>der</strong> auf dem Hof einkauft,<br />
schont die Umwelt automatisch:<br />
<strong>Die</strong> Produkte müssen nicht wie oft<br />
üblich, Hun<strong>der</strong>te von Kilometern per<br />
Lkw transportiert werden. Und die Landwirte<br />
pflegen die heimische Natur.<br />
Bewohner <strong>Hohenlohe</strong>s und des Unterlandes<br />
finden unmittelbar vor ihrer<br />
Haustüre <strong>Direkt</strong>vermarkter. Um dem Verbraucher<br />
unnötige Wege zu ersparen,<br />
bieten längst viele Hofläden ein Vollsortiment<br />
im Lebensmittelbereich.<br />
Markenzeichen und Gütesiegel haben<br />
erheblich dazu beigetragen, dass die<br />
Qualität bei <strong>Direkt</strong>vermarktern erheblich<br />
gestiegen ist. Sie sollen dem Verbraucher<br />
die Orientierung erleichtern. Aber: <strong>Die</strong><br />
Vielfalt steigert die Verwirrung.<br />
<strong>Die</strong> wichtigste Regel: Wo „Öko“ o<strong>der</strong><br />
„Bio“ drauf steht, muss dies auch drin<br />
sein. Das heißt: Das jeweilige Lebensmittel<br />
muss zumindest die Vorgaben <strong>der</strong><br />
Öko-Verordnung <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union erfüllen. Dabei gibt es keinen<br />
Unterschied zwischen „Öko“ und „Bio“.<br />
Wenn <strong>der</strong> Hersteller noch die Nummer<br />
seiner Öko-Kontrollstelle angibt, kann er<br />
auf <strong>der</strong> Verpackung das staatliche BIO-<br />
SIEGEL „Bio nach EG-Öko-Verordnung“<br />
o<strong>der</strong> das EU-LOGO aufdrucken. Erzeuger<br />
und Verarbeiter dürfen nur bestimmte<br />
Stoffe verwenden, die in einer Positivliste<br />
verzeichnet sind. Bis zu fünf Prozent<br />
<strong>der</strong> Zutaten dürfen aus konventioneller<br />
Erzeugung stammen.<br />
Strengere Anfor<strong>der</strong>ungen gelten für die<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Anbauverbände <strong>der</strong> ökologischen<br />
Landwirtschaft. Da ist „Bio“<br />
mehr als nur „keine Spritzmittel“: Fruchtfolge<br />
und Humuswirtschaft sollen die<br />
Bodenfruchtbarkeit erhalten. <strong>Die</strong> Bauern<br />
stärken die pflanzeneigenen Abwehrkräfte,<br />
regulieren das Unkraut ohne<br />
Chemie o<strong>der</strong> halten ihre Tiere artgerecht.<br />
In <strong>Hohenlohe</strong> und im Unterland<br />
sind folgende Anbauverbände vertreten:<br />
BIOLAND hat die meisten Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Sie produzieren nach den Prinzipien des<br />
biologisch-organischen Landbaus.<br />
DEMETER ist <strong>der</strong> älteste Anbauverband.<br />
Er arbeitet auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Anthroposophie<br />
Rudolf Steiners.<br />
NATURLAND, gegründet 1982, sieht<br />
seine Aufgaben im Schutz <strong>der</strong> Umwelt<br />
und <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> natürlichen<br />
Lebensgrundlagen.<br />
ECOLAND: Biobauern in <strong>der</strong> Bäuerlichen<br />
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall.<br />
ECOVIN ist <strong>der</strong> Dachverband <strong>der</strong> ökologisch<br />
wirtschaftenden Winzer.<br />
<strong>Hohenlohe</strong> kann in den alten Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
die größte Dichte an Biobauern vorweisen.<br />
Aber nach wie vor dominiert die<br />
konventionelle Landwirtschaft, die sich<br />
mindestens ebenso engagiert um mehr<br />
Hofladen <strong>der</strong> Familie<br />
Steng in Lauffen<br />
Qualität bemüht. 129 Landwirte im<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn arbeiten<br />
nach den Bestimmungen des Herkunftsund<br />
Qualitätszeichens (HQZ) Baden-<br />
Württemberg, 56 im <strong>Hohenlohe</strong>kreis<br />
und 57 im Landkreis Schwäbisch Hall.<br />
<strong>Die</strong> Produkte müssen aus Baden-Württemberg<br />
stammen, regelmäßig kontrolliert<br />
werden und bestimmte Qualitätsstandards<br />
erfüllen. Im Gemüseanbau<br />
heißt dies zum Beispiel: Erst wenn alle<br />
natürlichen Pflanzenschutzmaßnahmen<br />
versagt haben, dürfen bestimmte, für<br />
die Integrierte Produktion zugelassene<br />
Pflanzenschutzmittel gezielt eingesetzt<br />
werden. Zuvor müssen die Schädlinge<br />
genau identifiziert und gezählt werden<br />
und die voraussichtlichen Schäden eine<br />
vorher festgelegte Schadschwelle überschreiten.<br />
<strong>Die</strong> Qualität in <strong>der</strong> konventionellen<br />
Landwirtschaft soll auch das<br />
bundesweit verbreitete Prüfzeichen QS<br />
erhöhen. Schon bald - wie in <strong>der</strong> übrigen<br />
Wirtschaft - ein Muss für jeden Vollerwerbsbetrieb.<br />
Mit großem Einsatz und Erfolg bemühen<br />
sich z.B. <strong>der</strong> Verein HOHENLOHER WEI-<br />
DERIND und die HOFRA (siehe Kasten)<br />
um die Steigerung <strong>der</strong> Fleischqualität.<br />
HOFRA: „Fleisch<br />
braucht Heimat“<br />
„Fleisch braucht Heimat“ ist das Motto<br />
<strong>der</strong> HOFRA Qualitätsfleisch-Erzeugergemeinschaft<br />
<strong>Hohenlohe</strong>-Franken<br />
(Nie<strong>der</strong>stetten), eine Tochter <strong>der</strong> Unabhängigen<br />
Erzeugergemeinschaft (UEG)<br />
<strong>Hohenlohe</strong>-Franken. HOFRA hat die<br />
Marke REGIOland neu kreiert. Das<br />
Schweine-, Rind- und Lammfleisch von<br />
hervorragen<strong>der</strong> Qualität bekommen<br />
Verbraucher in Fachmetzgereien und<br />
in <strong>der</strong> Gastronomie.<br />
<strong>Die</strong> Erzeuger, die streng kontrolliert<br />
werden, verwenden nur frisches, gesundes<br />
Futter aus heimischem Anbau.<br />
Vor allem das Jungbullenfleisch<br />
REGIOstar fällt durch seine beson<strong>der</strong>e<br />
Zartheit und seinen einzigartigen<br />
Geschmack auf. <strong>Die</strong>ses Gourmetfleisch<br />
wird durch eine tiergerechte Haltung<br />
und eine spezielle, extrem gesunde<br />
Ernährung erzeugt.<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
3
Gläserner Biolandhof baut auf Vertrauen<br />
Biogemüse steht bei Familie Engelhardt in Schönenberg an erster Stelle<br />
Wir wollten uns nicht den<br />
Zwängen <strong>der</strong> Konzerne<br />
unterwerfen, son<strong>der</strong>n unsere<br />
Produkte selbst vermarkten“,<br />
erzählt Hartmut Engelhardt (36), <strong>der</strong><br />
mit seiner Frau Ulrike (35) einen<br />
Bauernhof im kleinen Dorf Schönenberg<br />
hoch über dem Kochertal bei<br />
Untermünkheim bewirtschaftet.<br />
Weil den Engelhardts als bekennenden<br />
Christen, die ihren Glauben<br />
auch im Alltag fröhlich leben, die<br />
Bewahrung <strong>der</strong> Schöpfung sehr<br />
wichtig ist, stellten sie ihren Hof<br />
1989 komplett um. Seitdem erzeugen<br />
sie Gemüse, Obst, Eier und alle<br />
an<strong>der</strong>en Produkte nach den Richtlinien<br />
von Bioland. Motto: „In <strong>der</strong><br />
Region für die Region.“<br />
Seit 1990 vermarkten sie ihre Produkte<br />
in ihrem Hofladen und<br />
auf dem Wochenmarkt<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
Weil es die Kunden<br />
wünschten, verkauften<br />
sie dort schon bald<br />
auch - soweit sie diese<br />
nicht selbst hatten -<br />
biologisch erzeugte<br />
Lebensmittel von Kollegen.<br />
<strong>Die</strong> Betreuung des<br />
Standes auf dem Markt<br />
ist eine <strong>der</strong> liebsten<br />
Beschäftigungen von<br />
Ulrike Engelhardt, die<br />
sich gerne Zeit für ein<br />
Gespräch mit Kunden<br />
nimmt. „Markt macht<br />
süchtig,“ sagt sie und<br />
lacht dabei.<br />
Nicht mehr wegzudenken<br />
ist die Abokiste<br />
(siehe Kasten), mit <strong>der</strong> wöchentlich<br />
rund 400 Kunden im Raum <strong>Hohenlohe</strong>-<br />
Heilbronn-Stuttgart vor allem mit frischem,<br />
biologisch erzeugtem Obst und<br />
Gemüse frei Haus beliefert werden.<br />
„Wir wollten in <strong>der</strong> Region mehr Kundenservice<br />
anbieten“, erinnert sich<br />
Hartmut Engelhardt. Das hat sich<br />
gelohnt: Familie Engelhardt und die Bioland-Gärtnerei<br />
Knausenberger in Neuenstein,<br />
die das Gros <strong>der</strong> Produkte<br />
selbst anbauen, haben so eine relativ<br />
sichere wirtschaftliche Basis, die sie von<br />
4<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
<strong>der</strong> knallharten Preispolitik <strong>der</strong> Konzerne<br />
und von Lebensmittelskandalen relativ<br />
unabhängig macht. Vor allem aber,<br />
so Ulrike Engelhardt: „Wir können<br />
direkt mit unseren Kunden sprechen<br />
und etwa Verständnis wecken, dass die<br />
Karotten nicht ganz so schön sind wie<br />
sonst.“<br />
Beson<strong>der</strong>s gern ist Ulrike Engelhardt,<br />
die selbst fünf eigene Kin<strong>der</strong> hat, Gastgeberin<br />
von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen:<br />
„Es ist total wichtig, dass Kin<strong>der</strong> mit<br />
allen Sinnen den Alltag auf einem Bauernhof<br />
miterleben.“ Denn: „Es ist<br />
erschreckend, wie wenig schon die Kin<strong>der</strong><br />
aus Schwäbisch Hall wissen, wie<br />
sieht's da erst in Stuttgart aus.“ Selbstverständlich<br />
ist auch, dass Kin<strong>der</strong> - während<br />
die Eltern im Hofladen einkaufen -<br />
in den Stall dürfen, in dem Hartmut<br />
Engelhardts Vater („Er ist mit 65 noch<br />
sehr fit“) sechs Rin<strong>der</strong> und zwölf<br />
Schweine hält. Und: Je<strong>der</strong> Besucher<br />
kann je<strong>der</strong>zeit den Hof anschauen.<br />
Der Alltag besteht bei den Engelhardts<br />
natürlich vor allem aus Arbeit: Weil auf<br />
einem Biolandhof chemische Pflanzenschutzmittel<br />
tabu sind, bleibt viel Handarbeit<br />
übrig. Zwar werden die Gemüsefel<strong>der</strong><br />
im Kampf gegen das Unkraut<br />
immer wie<strong>der</strong> mit einer leichten Egge<br />
bearbeitet o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Maschine gehackt.<br />
„Aber <strong>der</strong> letzte Rest“, berichtet Ulrike<br />
Engelhardt, „ist Handarbeit.“ Für die<br />
Engelhardts kein Problem: „Landwirt ist<br />
einer <strong>der</strong> schönsten Berufe, den es gibt.<br />
Er ist ungeheuer vielseitig und naturverbunden“,<br />
strahlt Hartmut Engelhardt.<br />
Das hängt auch mit dem Erfolg des Bio-<br />
Projekts zusammen: <strong>Die</strong> Engelhardts<br />
konnten, immer dann, wenn die Arbeit<br />
einfach zuviel wurde, einen weiteren<br />
Mitarbeiter einstellen. Mittlerweile geben<br />
Hof und Abokiste rund zwölf<br />
Mitarbeitern Arbeit und Brot.<br />
Auf dem - inklusive Pachtflächen<br />
- 30 Hektar großen Hof sind<br />
allein zehn Hektar mit Gemüse<br />
bebaut:Karotten,<br />
Rote Bete, Sellerie,<br />
Zucchini, Chinakohl,<br />
Radieschen,<br />
Zuckermais,<br />
Renate Arbeiter<br />
(rechts) leitet das<br />
Projekt Abokiste<br />
Ackerbohnen, Erbsen<br />
o<strong>der</strong> Kürbisse -<br />
um einige Beispiele<br />
zu nennen. Auf vier<br />
Hektar gedeihen<br />
Kartoffeln. Aber auf<br />
den Fel<strong>der</strong>n über<br />
dem Kochertal<br />
wachsen auch etwa<br />
Erdbeeren, Klee für<br />
die Rin<strong>der</strong> sowie Getreide<br />
für die Tiere im<br />
Stall und die 1000<br />
Hühner, die in einem Stall mit Auslauf<br />
ins Grüne artgerecht leben - bis sie als<br />
Suppenhuhn in den Tellern <strong>der</strong> Kunden<br />
landen.<br />
Ständig arbeiten die Engelhardts an <strong>der</strong><br />
weiteren Verbesserung <strong>der</strong> Qualität.<br />
Inzwischen sorgen drei mo<strong>der</strong>ne Kühllager<br />
dafür, dass Kartoffeln und Möhren<br />
bis in den Mai hinein gut aussehen und<br />
schmecken. Eine Wasch- und Sortierstraße<br />
beschleunigt die Arbeit. Von typischen<br />
Lagerprodukten mal abgesehen,<br />
gilt bei Engelhardts <strong>der</strong> Grundsatz: „Wir
ernten in <strong>der</strong> Regel morgens bis<br />
spätestens um elf Uhr, und dann<br />
kommt das Gemüse frisch zum Verbraucher.“<br />
In die Abokiste, auf den<br />
Marktstand o<strong>der</strong> in den rund 50<br />
Quadratmeter großen eigenen Bioladen<br />
mit einem Vollsortiment.<br />
Rita Lochstampfer aus Eschental<br />
schwört auf die dort angebotenen<br />
Produkte: „Was ich nicht in meinem<br />
eigenen Garten habe, hole ich häufig<br />
in Schönenberg, weil ich darauf<br />
vertraue, dass beim Anbau <strong>der</strong><br />
Lebensmittel keine Spritzmittel verwendet<br />
werden.“ Der „gläserne<br />
Hof“ <strong>der</strong> Engelhardts för<strong>der</strong>t dieses<br />
enge Band zu den Kunden.<br />
„Eigentlich“, bekennt Ulrike Engelhardt,<br />
die aus einem Bauernhof mit<br />
Milchvieh stammt, „wollte ich<br />
wegen <strong>der</strong> vielen Arbeit keine Bäuerin<br />
werden.“ Aber als die gelernte<br />
städtische Hauswirtschaftsleiterin<br />
für ein Jahr in <strong>der</strong> Küche <strong>der</strong> Ländlichen<br />
Heimvolkshochschule in Hohebuch<br />
arbeitete, lernte sie<br />
Bauernfamilien kennen, die „es<br />
an<strong>der</strong>s machten“. Das war<br />
<strong>der</strong> Anfang vieler Träume<br />
über das Leben und Arbeiten<br />
auf dem Bauernhof.<br />
Auch wenn oft nicht so viel<br />
Zeit für Kin<strong>der</strong> und Freizeit<br />
bleibt, wie sich Ulrike<br />
Engelhardt das erträumt<br />
hatte, sitzt Familie Engelhardt<br />
immer wie<strong>der</strong> gemütlich<br />
in ihrer „Ferieninsel“ -<br />
dem Holzhäuschen hinter<br />
dem Wohnhaus o<strong>der</strong><br />
machen in den Herbstferien<br />
eine Woche Urlaub.<br />
INFO: Familie Engelhardt,<br />
Schönenberg 2, 74547<br />
Untermünkheim, Tel.<br />
07906 / 8195, Fax 07906 /<br />
8014, Hofladen geöffnet<br />
dienstags 9 bis 12 Uhr, freitags<br />
16 bis 19 Uhr,<br />
Wochenmarkt Schwäbisch<br />
Hall mittwochs und<br />
samstags 7 bis 12 Uhr,<br />
www.bauernland-hohenlohe.de/engelhardt,hartmut.engelhardt@bauernland-hohenlohe.de<br />
Hartmut Engelhardt<br />
(oben) auf<br />
dem Zucchinifeld,<br />
Ulrike Engelhardt<br />
ist meist im Laden<br />
Vertrauenskette<br />
zum Verbraucher<br />
Von <strong>der</strong> Babynahrung über Obst und<br />
Gemüse, Kartoffeln, Wein, Pudding<br />
und - zu bestimmten Zeiten - Geflügel,<br />
Fleisch- und Wurstwaren bis zum<br />
Tee - fast alles, was in Bio-Qualität<br />
angeboten wird, können die Kunden<br />
<strong>der</strong> Abokiste bei Renate Arbeiter in<br />
Schönenberg bestellen.<br />
<strong>Die</strong> Bioland-Betriebe Engelhardt und<br />
Knausenberger, die sich zur Hofgemeinschaft<br />
<strong>Hohenlohe</strong> zusammengeschlossen<br />
haben, bauen für<br />
die Kunden <strong>der</strong> Abokiste die ganze<br />
Vielfalt an heimischem Gemüse an.<br />
Obst und an<strong>der</strong>e Produkte kommen<br />
von an<strong>der</strong>en Biobetrieben - möglichst<br />
aus <strong>der</strong> Region <strong>Hohenlohe</strong> - dazu. Vor<br />
allem im Winter wird das Angebot<br />
durch Obst und Gemüse aus sonnigeren<br />
Län<strong>der</strong>n ergänzt.<br />
Ohne jede vertragliche Bindung kann<br />
<strong>der</strong> Kunde unter <strong>der</strong> Gemüsekiste, <strong>der</strong><br />
Rohkostkiste, <strong>der</strong> Schon-/Stillkiste, <strong>der</strong><br />
Kombi- o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Singlekiste in unterschiedlichen<br />
Größen wählen. Preis für<br />
die Lieferung frei Haus: zwischen 8<br />
und 19,50 Euro wöchentlich. Wer<br />
möchte, kann sich seine Abokiste aber<br />
auch selbst ganz frei zusammenstellen.<br />
Der jeweilige Inhalt <strong>der</strong> Abokiste<br />
hängt davon ab, was gerade in<br />
<strong>Hohenlohe</strong> geerntet werden kann<br />
und ist jede Woche etwas an<strong>der</strong>s:<br />
„Wir möchten den Speisezettel <strong>der</strong><br />
Kunden bereichern“, sagt Renate<br />
Arbeiter. Und dazu gibt's gratis die<br />
genau passenden Rezepte.<br />
Der größte Vorteil für den Kunden:<br />
<strong>Die</strong> Hofgemeinschaft <strong>Hohenlohe</strong> liefert<br />
die Abokiste wöchentlich o<strong>der</strong> in<br />
einem an<strong>der</strong>en Turnus - ohne Zusatzkosten<br />
für die Kunden - direkt an die<br />
Haustür.<br />
Wer die Bestellung än<strong>der</strong>n, die Abokiste<br />
kündigen o<strong>der</strong> - zum Beispiel in<br />
<strong>der</strong> Urlaubszeit - unterbrechen möchte,<br />
kann dies bis zu drei Tagen vorher<br />
problemlos tun - per Telefon, Fax o<strong>der</strong><br />
E-Mail.<br />
INFO: Bioland Hofgemeinschaft<br />
<strong>Hohenlohe</strong>, Tel. 07906/8035, Fax<br />
07906/8045, www.Hofgemeinschaft-<br />
<strong>Hohenlohe</strong>.de, bioland_hofgemeinschaft@t-online.de<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
5
Was Champagner und Schwäbisch-Hällische S<br />
Vorbild: In Schwäbisch Hall-Hessental haben 530 Bauernhöfe <strong>der</strong> Bäuerlichen Erzeug<br />
Der Bauernmarkt in Schwäbisch<br />
Hall“, erklärt Rudolf<br />
Bühler (50) das Konzept, „ist<br />
<strong>der</strong> kollektive Hofladen <strong>der</strong> 530 Mitgliedshöfe<br />
<strong>der</strong> Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall.“<br />
Von den Frühäpfeln <strong>der</strong> Familie Bort<br />
aus dem Steinbacher Tal, Sonnenblumen<br />
von Familie Müller über die<br />
verschiedensten Brotaufstriche, Honigsorten,<br />
Tees und Bio-Milchprodukten<br />
bis zu leckeren Wurstwaren<br />
und Steaks in „Karabik Marinade“,<br />
bei <strong>der</strong>en Anblick einem schon das<br />
Wasser im Mund zusammenläuft,<br />
reicht das Angebot.<br />
Ein großer Teil <strong>der</strong> Produkte in dem<br />
etwa 150 Quadratmeter<br />
großen<br />
Laden<br />
im Gewerbegebiet<br />
6<br />
Rudolf Bühler mit<br />
einem „Mohrenköpfle“<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
in Schwäbisch Hall-Hessental wird in<br />
Bioqualität angeboten, aber auch qualitativ<br />
hochwertige konventionelle Produkte<br />
mit dem HQZ-Zeichen liegen lecker<br />
dekoriert in den Regalen. Alles gut<br />
gekennzeichnet.<br />
<strong>Die</strong> meisten Produkte<br />
sind in<br />
<strong>Hohenlohe</strong> gewachsen.<br />
Was<br />
es da nicht gibt<br />
- wie Wassermelonen<br />
im<br />
Juni - kommt<br />
von Ökobauern<br />
o<strong>der</strong> von<br />
den Erzeugergemeinschaften<br />
aus an<strong>der</strong>en Re<br />
gionen Deutschlands,<br />
dem europäi-<br />
schen Ausland o<strong>der</strong> von<br />
Erzeugerinitiativen aus <strong>der</strong> Dritten Welt.<br />
Mit <strong>der</strong> Eröffnung des Bauernmarktes<br />
vor neun Jahren betrat Rudolf Bühler<br />
Neuland. Er war bundesweit Vorbild für<br />
viele ähnliche Einrichtungen. „Der<br />
Markt boomt“, freut sich Bühler, „auch<br />
wenn Aldi und Edeka um die Ecke<br />
sind.“<br />
Das steht im engen Zusammenhang mit<br />
dem prominentesten Sortiment des<br />
Ladens: Fleisch und Wurst vom Schwäbisch-Hällischen<br />
Landschwein. Bühler<br />
und ein paar beharrliche <strong>Hohenlohe</strong>r<br />
Schweinezüchter haben es in nur 19<br />
Jahren geschafft, <strong>der</strong> Rasse, die namhafte<br />
Experten bereits für ausgestorben<br />
hielten, das Überleben zu sichern und<br />
sie bundesweit so bekannt zu machen,<br />
In Stuttgart gleich<br />
zweimal vertreten<br />
Der Bauernmarkt in Hall ist <strong>der</strong> Laden<br />
<strong>der</strong> Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall. In <strong>der</strong> Bauernmarkthalle<br />
in Stuttgart-West ist<br />
<strong>der</strong> Zusammenschluss von 530<br />
<strong>Hohenlohe</strong>r Bauernhöfen eine von<br />
15 Erzeugergruppen aus ganz<br />
Baden-Württemberg, die dort ihre<br />
Waren anbieten. <strong>Die</strong> Fleisch- und<br />
Wurstspezialitäten <strong>der</strong> Erzeugerge-<br />
dass Gourmets und Sterne-Köche von<br />
<strong>der</strong> Fleischqualität schwärmen und die<br />
Landwirte - dank besserer Preise - gut<br />
davon leben können. Zwar wachsen die<br />
Schweine, die sich durch die bläulichschwarze<br />
Färbung an Kopf - mit Ausnahme<br />
<strong>der</strong> Rüsselscheibe - und Hinterteil<br />
schon äußerlich stark von <strong>der</strong> „weißen<br />
Rasse“ unterscheiden, ein wenig<br />
langsamer und haben sich ihre natürliche<br />
Speckauflage bewahrt. Aber sie<br />
sind robust, vertragen das Leben auf <strong>der</strong><br />
Weide, sind weniger krank und werden<br />
damit ohne den Einsatz pharmazeutischer<br />
Hilfsmittel groß. <strong>Die</strong> „Mohrenköpfe“<br />
wachsen nach verbindlichen, kontrollierten<br />
Richtlinien artgerecht und<br />
meinschaft kann man in <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />
außerdem in <strong>der</strong> Markthalle<br />
mitten im Zentrum erwerben.<br />
INFO: Markthalle Stuttgart, Dorotheenstr.<br />
4, 70173 Stuttgart, Tel.<br />
(0711) 244914, Öffnungszeiten Mo.<br />
bis Fr. 9.00 bis 18.30 Uhr, Samstag<br />
8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Bauernmarkt Stuttgart, Her<strong>der</strong>str.<br />
13, 70193 Stuttgart, Tel. (0711)<br />
6572768, Öffnungszeiten Mo. bis Fr.<br />
9.00 bis 19.00 Uhr, Samstag 8.00 bis<br />
14.00 Uhr
chweine verbindet<br />
ergemeinschaft ihren Hofladen<br />
gesund auf: So ist die<br />
Mast nur mit rein<br />
pflanzlichen Futtermitteln<br />
und Futterkalk in artgerechten,<br />
hellen, luftigen<br />
Ställen mit Stroheinstreu und<br />
Gruppenhaltung zulässig. <strong>Die</strong> Zahl <strong>der</strong><br />
Schweine ist - je nach Größe des Hofes<br />
- beschränkt. Wo immer dies möglich<br />
ist, haben die „Mohrenköpfe“ Auslauf<br />
ins Freie.<br />
Ergebnis: Ein unaufhaltsamer Siegeszug.<br />
<strong>Die</strong> EU-Kommission hat das<br />
„Schwäbisch-Hällische Qualitätsschweinefleisch“<br />
als „geographische Angabe“<br />
unter Schutz gestellt - vergleichbar mit<br />
dem „Champagner“, eine Spezialität<br />
aus <strong>der</strong> „Champagne“. 35 Millionen<br />
Euro setzte die 1988 gegründete und<br />
demokratisch strukturierte „Bäuerliche<br />
Erzeugergemeinschaft“ im letzten Jahr<br />
um. 185 Mitarbeiter sind bei dem „wirtschaftlichen<br />
Verein“ mit Sitz auf Bühlers<br />
Sonnenhof in Wolpertshausen inzwischen<br />
beschäftigt. Es ist das Verdienst<br />
Bühlers, dass er dieses Potenzial eines<br />
längst verloren geglaubten Kulturgutes<br />
Einkaufen im Bauernmarkt<br />
sehr früh erkannt, wie<strong>der</strong>belebt und<br />
daraus einen Markenartikel gemacht<br />
hat, <strong>der</strong> Wertschöpfung in die Region<br />
bringt. Damit hat er eine Bewegung<br />
angestoßen, die längst die Grenzen<br />
Deutschlands überschritten<br />
hat.<br />
Dabei kam dem Diplom-Agraringenieur<br />
und gelernten Großund<br />
Außenhandelskaufmann zugute,<br />
dass er nach seinem Studium<br />
sechs Jahre lang in <strong>der</strong> Entwicklungshilfe<br />
in Asien und Afrika tätig war: „Da<br />
musste ich auch mit den örtlichen<br />
Ressourcen das Beste für die Menschen<br />
bewirken.“ Dennoch ist Rudolf Bühler,<br />
<strong>der</strong> sich seit 1989 als „Grün-Schwarzer“<br />
- zunächst für die Grünen, dann für die<br />
CDU - im Kreistag engagiert, „sehr tief<br />
in <strong>Hohenlohe</strong>r Erde verwurzelt“. Seit<br />
1387 gehört den Bühlers in gera<strong>der</strong><br />
Linie <strong>der</strong> Sonnenhof, den „<strong>der</strong> Mann<br />
mit dem Hut“ 1984 übernommen hat.<br />
Beeindruckt vom Erfolg wurden auch<br />
Landwirte, auf <strong>der</strong>en Weiden das<br />
„Boeuf de <strong>Hohenlohe</strong>“ artgerecht heranwächst<br />
(eine alte Rin<strong>der</strong>rasse, die<br />
einst in den Pariser Kochtöpfen zu finden<br />
war), Mitglied <strong>der</strong> Erzeugergemeinschaft.<br />
Und diese öffnete auch den<br />
„weißen“ Schweinerassen die Türen,<br />
die unter an<strong>der</strong>em für das „Du darfst“-<br />
Programm von Unilever artgerecht<br />
gemästet werden.<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Hohenlohe</strong>r Bauern“, sagt Bühler,<br />
„sind stolze und unabhängige Leute,<br />
die den aufrechten Gang nicht verlernt<br />
haben.“ Bei ihm kommt eine große Portion<br />
Hartnäckigkeit („Wenn ich etwas<br />
für richtig erkannt habe, dann mach'<br />
ich's“) hinzu, kombiniert mit betriebswirtschaftlichemFachwissen<br />
und<br />
Führungskompetenz.<br />
„Der Schlüssel<br />
zum Erfolg“,<br />
verrät<br />
Rudolf Bühler,<br />
„ist aber<br />
Marketing.“<br />
Dabei setzt<br />
er vor allem<br />
auf Glaub-<br />
Vertrauenskette<br />
zum Verbraucher<br />
Zur Qualität des Schweinefleisches<br />
<strong>der</strong> Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall tragen auch<br />
<strong>der</strong> tierschonende Transport und die<br />
tierschutzgerechte Schlachtung in<br />
dem direkt neben dem Bauernmarkt<br />
gelegenen Schlachthof bei, den die<br />
Erzeugergemeinschaft vor über zwei<br />
Jahren von <strong>der</strong> Stadt Hall übernommen<br />
hat.<br />
Pro Woche bringt <strong>der</strong> Verein durchschnittlich<br />
zirka 720 Schwäbisch-<br />
Hällische Schweine unter's Messer,<br />
720 Schweine für das „Du- darfst“-<br />
Programm, 25 Bio-Schweine und<br />
750 Schweine, die nach den Richtlinien<br />
des Herkunfts- und Qualitätszeichens<br />
(HQZ) Baden-Württemberg<br />
erzeugt werden. Außerdem werden<br />
wöchentlich 30 Bio-Rin<strong>der</strong> „boeuf<br />
de <strong>Hohenlohe</strong>“, 60 für „Du darfst“<br />
und 50 HQZ-Kühe vermarktet. Dazu<br />
kommen jährlich rund 1400 Kälber,<br />
1450 Lämmer und rund 800 Altsauen.<br />
Das Fleisch transportiert die Erzeugergemeinschaft<br />
mit eigenen Fahrzeugen<br />
zu den Kunden: Spitzenrestaurants,<br />
Feinkostgeschäfte, Fachmetzgereien<br />
und die Kantinen von<br />
Topfirmen wie DaimlerChrysler, SAP<br />
o<strong>der</strong> Lufthansa. „So gibt es keinen<br />
Zwischenhandel und die Vertrauenskette<br />
bleibt bis zum Endverbraucher<br />
geschlossen“, erläutert Rudolf Bühler<br />
das Konzept.<br />
würdigkeit, klare Botschaften und die<br />
enge Zusammenarbeit mit den Redaktionen<br />
<strong>der</strong> Medien.<br />
Bleibt da dem Vorstandsvorsitzenden<br />
<strong>der</strong> Erzeugergemeinschaft, <strong>der</strong> auch<br />
noch bäuerliche Selbsthilfeorganisation<br />
im In- und Ausland betreut, Zeit für seinen<br />
eigenen Ecoland-Biobauernhof mit<br />
35 Hektar Ackerland? „Natürlich“,<br />
lächelt Bühler und zählt auf, was sich in<br />
seinen Ställen tummelt: 35 Muttersauen,<br />
120 Mastschweine, 150 Ferkel, 35<br />
Mutterschafe und zwei Gänse.<br />
INFO: Bauernmarkt Schwäbisch Hall,<br />
Raiffeisenstr. 20, 74523 Schwäbisch<br />
Hall-Hessental, Tel. 0791/93290-50.<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8<br />
bis 18 Uhr, Samstag 8 bis 13 Uhr.<br />
www.besh.de<br />
Frisch vom Bauern 1/2003 7
8<br />
Hofladen und/o<strong>der</strong> Markt?<br />
<strong>Direkt</strong>vermarkter sind auf vielen Wochenmärkten<br />
Hofläden spielen eine immer wichtigere<br />
Rolle bei <strong>der</strong> <strong>Direkt</strong>vermarktung,<br />
die - wie im Falle <strong>der</strong> Lauffener<br />
Familie Steng (siehe Seite 12) -<br />
schon ein sehr hohes Niveau<br />
erreicht haben und vielfach die ganze<br />
Breite des Sortiments abdecken.<br />
Es gibt aber nach wie vor viele <strong>Direkt</strong>vermarkter,<br />
die zu bestimmten<br />
Zeiten für ihre Kunden einfach auf<br />
dem Hof ihre Waren von hoher Qualität<br />
verkaufen - ohne große Ladeneinrichtung.<br />
<strong>Die</strong> Unabhängige Erzeugergemeinschaft<br />
für Qualitätsferkel <strong>Hohenlohe</strong>-<br />
Franken, die vor allem auf die Getreideproduktion<br />
ohne Pflanzenschutzmittel<br />
spezialisierten <strong>Hohenlohe</strong>r Höfe, <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>verein <strong>Hohenlohe</strong>r Wei<strong>der</strong>ind<br />
und die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />
Schwäbisch Hall (BESH) sind Beispiele<br />
für Zusammenschlüsse von Landwirten,<br />
die sich um die Vermarktung<br />
ihrer Produkte kümmern. <strong>Die</strong> BESH hat<br />
diesen Ansatz mit dem Bauernmarkt als<br />
kollektiven Hofladen in Schwäbisch Hall<br />
und den zwei Außenstellen in Stuttgart<br />
am konsequentesten verfolgt: <strong>Die</strong> lückenlose<br />
Kette reicht bis zum Endverbraucher.<br />
Immer mehr Vermarkter nutzen die<br />
Wochenmärkte in ihrer Umgebung. Das<br />
steigert nicht nur den Absatz <strong>der</strong> Bau-<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
ernhöfe und schafft dort wirtschaftliche<br />
Sicherheit, son<strong>der</strong>n das ist auch noch<br />
eine ganz hervorragende Werbemaßnahme.<br />
Und: Den Landwirten macht<br />
das Verkaufen auf den Wochenmärkten<br />
meist ungeheuer viel Spaß.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Wochenmärkte und<br />
ihre Zeiten in den vier Stadt- und Landkreisen:<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn:<br />
Brackenheim: Sa.; Heilbronn: Di, Do, Sa<br />
Heilbronn-Klingenberg: Sa; Lauffen: Sa;<br />
Leingarten: Fr; Möckmühl: Do; Neckarsulm:<br />
Sa; Obersulm: Freitagnachmittag;<br />
Weinsberg: Sa;<br />
<strong>Hohenlohe</strong>kreis:<br />
Bretzfeld: Fr-nachmittag; Dörzbach: Sa;<br />
Ingelfingen: Sa; Künzelsau: Di, Fr; Neuenstein:<br />
Do-nachmittag; Öhringen: Mi, Sa;<br />
Landkreis Schwäbisch Hall:<br />
Blaufelden: Sa; Crailsheim: Di, Fr, Sa;<br />
Gaildorf: Do; Gerabronn: Fr-nachmittag;<br />
Ilshofen: Fr-nachmittag; Kirchberg: alle<br />
14 Tage Fr-nachmittag; Obersontheim:<br />
Fr-nachmittag; Rosengarten-Westheim:<br />
Do-nachmittag; Schwäbisch Hall: Mi, Sa;<br />
SHA-Lukasmarkt: Fr-nachmittag im Hof<br />
<strong>der</strong> Lukaskirche; SHA-Kreuzäckermarkt:<br />
Fr-nachmittag am Limpurger Platz; SHA-<br />
Teurershofmarkt: Fr-nachmittag am<br />
Parkplatz vor dem Gemeindezentrum<br />
<strong>der</strong> evangelischen Kirche in <strong>der</strong> Stauferstraße.<br />
Frisch vom Baue<br />
Tierische & pflanzliche Produkt<br />
<strong>Die</strong> <strong>Zusammenstellung</strong> <strong>der</strong> <strong>Direkt</strong>vermarkter<br />
befindet sich noch im<br />
Aufbau und ist deshalb zwangsläufig<br />
noch lücken- und stellenweise<br />
fehlerhaft. Bitte informieren Sie uns per<br />
E-Mail o<strong>der</strong> per Karte, falls Sie als<br />
<strong>Direkt</strong>vermarkter in dieses Verzeichnis<br />
in <strong>der</strong> bereits geplanten nächsten Ausgabe<br />
von „Frisch vom Bauern“ aufgenommen<br />
werden möchten, falls sich<br />
Ihre Telefonnummer o<strong>der</strong> Ihre Adresse<br />
geän<strong>der</strong>t hat:<br />
E-Mail Reinhold.Bruetting@mediabuero-sued.de<br />
Adresse: Mediabüro Süd,<br />
Creutzfel<strong>der</strong>str. 29, 74629 Pfedelbach<br />
Pflanzliche Produkte wie<br />
Gemüse, Salat, Kartoffeln<br />
und Obst<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn<br />
74232 Abstatt: Kraft, Gruppenbacher Str. 3, Tel<br />
07062 / 62002<br />
74906 Bad Rappenau: Erdbeer- und Gemüsebau<br />
Bauer, Grombach, Rotenackerweg 2, Tel.<br />
07266/460.<br />
71717 Beilstein: Senghaas, Schulstr. 10, Tel.<br />
07062/21589<br />
74336 Brackenheim: Buyer, Botenheim,<br />
Teichstr. 18, Tel. 07135/3249, www.korn-hof.de:<br />
Hofladen. Keller, Hausen, Heinrich-Heine-Str. 25,<br />
Tel. 07135/5804. Kühner, Neippergerstraße 77,<br />
Tel. 07135/8121: Hofladen. Schaible, Hausen,<br />
Rennweg 1/1, Tel. 07135/6771: Hofladen. Jürgen<br />
Winkler Abolieferservice, Im Hasenlauf 1, Tel.<br />
07135/14277, www.wino-oekolandbau.de: Biobetrieb<br />
Thomas Winkler (siehe Wein)<br />
74246 Eberstadt: Hohly, Buchhorn, Tel.<br />
07134/17078: Hofladen. Wolf (siehe Wein)<br />
74235 Erlenbach: Obsthof Ingelfinger, Am<br />
Ohrberg 3, Tel. 07132/17891: Hofladen<br />
74223 Flein: Haag, Talheimer Str. 70, Tel.<br />
07131/252354: Hofladen. Kühfuß, Talheimer<br />
Hof, Tel. 07131/251278, www.talheimer-hof.de:<br />
Hofladen. Seiz, 74223 Flein, Ilsfel<strong>der</strong> Str. 41, Tel.<br />
07131/571858<br />
75050 Gemmingen: Brian, Schwaigerner Straße<br />
66, Tel. 07267/205: Hofladen, Biobetrieb. Schukraft,<br />
Schleifweghöfe 1/1, Tel. 07267/911070:<br />
Hofladen<br />
74831 Gundelsheim: Scheuerle, Dornbacher<br />
Hof, Tel. 06269/8230. Stahl, Hofgut Hohschön,<br />
Tel. 06269/381, www.hofgut-hohschoen.de: Hofladen
nhof: Da gibt’s all die guten Sachen<br />
e, Wein und Schnaps in den Kreisen Schwäbisch Hall, <strong>Hohenlohe</strong> und Heilbronn<br />
74239 Hardthausen: Ehrenfeld, Kochersteinsfeld,<br />
Mittlere Gasse 17, Tel 07139 / 7689: Grüner<br />
Spargel. Kress, Gochsen, Haaghof, Tel.<br />
07139/452464: Hofladen, Biobetrieb, Mostbesen<br />
74078 HN-Frankenbach: 0 Knobloch's<br />
Hoflädle, Bamberger Str. 100, Tel. 07131 /<br />
926080. Senghaas, Schleifhöhe 1, Tel.<br />
07066/7454<br />
74360 Ilsfeld: Obenland, Lauffener Str. 1, Tel.<br />
.07062 / 62739. Oettinger, Lohmühle 1, Tel.<br />
07062/6979, www.oettinger-muehle.de<br />
74930 Ittlingen: Bernhard, Grüner-Hof-Str.<br />
22, www.bauernladen-gruener-hof.de: Hofladen.<br />
Kraichgau-Spargel Keller, Grüner-Hof-<br />
Str. 30, Tel. 07266/3474: Hofladen<br />
74912 Kirchardt: Bentz, Grombacher Str. 47,<br />
Tel. 07266/1091: Hofladen. Essig, Ittlinger Str.<br />
12, Tel. 07266/912268: Hofladen<br />
74348 Lauffen: Eberbach, Mörikestraße 6, Tel.<br />
07133 / 960414: Hofladen. Moser, 74348 Lauffen,<br />
Burgfeld 8, Tel. 07133/961160. Steng, Im<br />
Rotenberg, Tel. 07133 / 14206: Hofladen<br />
74245 Löwenstein: Weingut und Brennerei<br />
Schmidt, Reisach (siehe Wein)<br />
74172 Neckarsulm: Lang Naturkost, Obereisesheim,<br />
Wimpfener Str. 24/1, Tel. 07132 /<br />
43427, www.naturkost-lang.de<br />
74382 Neckarwestheim: Ziegler, Hauptstr.<br />
87, Tel. 07133/7721: Lieferservice<br />
74226 Nordheim: Plieninger, Mühlstr. 1, Tel.<br />
07133/961020.<br />
74182 Obersulm: Weingut Gruber, Eschenau<br />
(siehe Wein). Heuser-Mühle, Affaltrach, Bei <strong>der</strong><br />
Mühle 33, Tel. 07130/6413: Laden. Laicher,<br />
Willsbach, Heerweg 21, Tel. 07134/3374: Hofladen.<br />
Schmidt, Weiler, Leinshof 1, Tel. 07130 /<br />
3499: Obst. Vollert-Greinig, Steinackerweg 27,<br />
Tel. 07134/7030: Hofladen<br />
74397 Pfaffenhofen: Hofladen Volland, Heilbronner<br />
Str. 24, Tel. 07046/7330<br />
74255 Roigheim: Roigheimer Beerenkulturen<br />
Weber, Gassenwiesen 4, Tel. 06298/1212<br />
74193 Schwaigern: Neumann, Stetten, Sonnenberghof<br />
3, Tel. 07138/6139<br />
74189Weinsberg:Leiss,Gellmersbach(s.Wein)<br />
<strong>Hohenlohe</strong>kreis<br />
74626 Bretzfeld: Grabert, Waldbach, Oststr. 3,<br />
Tel. 07946/8844: Demeterhof, Hofladen. Geck,<br />
74626 Bretzfeld-Scheppach, Weinsberger Str.<br />
38, Tel. 07946/488: Obstbau. Schäfter,<br />
Schwabbach, Brunnenstr. 22, Tel. 07946/495:<br />
Obstbau. Stapf's Hoflädle, Bitzfeld, Birkenhöfe<br />
2, Tel. 07946/8411<br />
74677 Dörzbach: Wun<strong>der</strong>lich, Birkenhöfe 3,<br />
Tel. 07937/604: Hofladen, Grünspargel<br />
74653 Ingelfingen: Biolandhof Landes, Stachenhausen,<br />
Tel. 07940/8135<br />
74653 Künzelsau: Demeterhof Frank, Garnberg,<br />
Steinbacher Weg 35, Tel. 07940 / 8392:<br />
Hofladen. Backhaus Karle, Garnberg, Hofstr.<br />
60, Tel. 07940/57725: Brot<br />
74673 Mulfingen: Franz, Hoflädle in Ochsental<br />
(siehe Fleisch)<br />
74632 Neuenstein: Bühl, Emmertshof, Tel.<br />
07942/2228: Hofladen. Christian Heinrich,<br />
Großhirschbach, Tel. 07942/941772. Hüttinger's<br />
SB Häusle, Obersöllbach, Gäwelestr. 4,<br />
Tel. 07942/8942: Kartoffeln, Äpfel, Blumen.<br />
Klaiber, Obersöllbach, Tel. 07942/8927, Beeren,<br />
Obst. Metz, Neufels 28, Tel. 07942 / 4218:<br />
Kartoffeln<br />
74613 Öhringen: Weinhof <strong>Die</strong>roff, Michelbach<br />
(siehe Wein): Obst. Obstbau & Brennerei<br />
Ickert (siehe Wein). Obstbau Rembold,<br />
Baumerlenbach, Gartenbühlstr. 27, Tel. 07948 /<br />
804. Obstbau Zeyer, Baumerlenbach, An <strong>der</strong><br />
Fuhr 15, Tel. 07948/425. Bioland Obstbau und<br />
Hofladen Geist, Untersöllbach, Kirchenrain 11,<br />
Tel. 07941/39494<br />
74629 Pfedelbach: Obsthof Keil, Alt-Renzen,<br />
Tel. 07949/528. Obstbau Lösch, Windischenbach<br />
(siehe Wein). Obstbau Mozer, Lerchenhof,<br />
Tel. 07941/63586. Fischer, Lindelberg, Tel.<br />
07946/8627<br />
74214 Schöntal: Mammutstüble Stahl, Halsberger<br />
Straße 20, Tel. 07943/ 9421010,<br />
www.mammutstueble.de: Besen, Hofladen<br />
74639 Zweiflingen: Specht's Lädle, Orendelsall,<br />
Tel. 07947/2258<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
74572 Blaufelden: Biolandhof Weber, Engelhardshausen,<br />
Tel. 07958/568: Hofladen<br />
74424 Bühlertann: Biolandhof Hägele, Ziegelstr.<br />
8, Tel. 07973/910721: Abokiste<br />
74426 Bühlerzell: Naturlandlandbetrieb<br />
Engel, Schönbronn 4, Tel. 07974/372,<br />
www.buehlerzell.de/viktorengel: Getreide, Nudeln.<br />
Kohler, Spitzenberg, Tel 07974/910014<br />
www.buehlerzell.de/johanneskohler: Dinkelprodukte,<br />
Nudeln<br />
74542 Braunsbach: Biolandhof Däuber,<br />
Jungholzhausen, Tel. 07906/8586: Hofladen.<br />
Biolandhof Kochendörfer & Honerla, Orlach,<br />
Tel. 07906/9403094. Stapf, Jungholzhausen,<br />
Tel. 07906/222: Hofladen<br />
74564 Crailsheim: Demeter-Betrieb Kampmann,<br />
Tiefenbach, Tel.07951/22323<br />
74579 Fichtenau: Beck Fichtenhof, Wiesenweg<br />
6, Tel. 07962/2610: Kartoffeln<br />
74427 Fichtenberg: Demeter-Betrieb Noller,<br />
Gerhofweg 3, Tel. 07971/5650<br />
74587 Frankenhardt: Demeterhöfe Honhardt,<br />
Ostweg 15, Tel. 07959/819: Hofladen.<br />
Demeterhof Riecker, Waldbuch 6, Tel.<br />
07959/848. Demeterhof Schöll, Gründelhardt,<br />
Brunzenberg 2, Tel. 07959/837, www. bauernland-hohenlohe.de/schoell:<br />
Hofladen, Brot aus<br />
alten Getreidesorten, Kuchen<br />
74405 Gaildorf: Biolandhof Reimer, Reippersberg,<br />
Tel. 07971/8584. Bioland Schupp, Unterrot,Steinäckerhof1,Tel.07971/911909:Hofladen<br />
74582 Gerabronn: Engel, Dünsbach, Tel.<br />
07952/5404: Hofladen. Oberndörfer (s. Wein):<br />
Obst, Kräuter. Demeter-Gärtnerei Amlishagen,<br />
Tel. 07952/925113, www.weckelweilergemeinschaften.de.<br />
Demeter-Hofladen Stirn,<br />
Rückershagener Str. 17, Tel. 07952/5278<br />
74532 Ilshofen: Biolandhof Ebert, Steinbächle,<br />
Tel. 07904/7241: Hofladen. Biolandhof Leidig,<br />
Steinbächle, Tel. 07904/8827<br />
74592 Kirchberg/Jagst: Demeterhof Kuch,<br />
Weckelweiler, Tel. 07954/8356. Demeter-Gärtnerei<br />
Weckelweiler, Tel. 07954/970149<br />
74595 Langenburg: Biolandhof Steinbrenner,<br />
Blaufel<strong>der</strong> Str. 39, Tel. 07905/5121: Hofladen.<br />
Demeterhof Stier, Atzenrod, Tel. 07905 /<br />
664<br />
74535 Mainhardt: Hofkäserei Bundschuh,<br />
Dürrnast (s. Fleisch): Kartoffel. Lädle im Riegenhof,<br />
Tel. 07903/2782, www.biolaedle.de: Hofladen.<br />
Weller, Ziegelbronn, Tel. 07903 / 2496:<br />
Salat, Kartoffeln<br />
74544 Michelbach/Bilz: Biolandhof Maas,<br />
Kirchstr. 34, Tel. 0791/3160: Hofladen<br />
74545 Michelfeld: Biolandhof <strong>Die</strong>trich, Koppelinshof<br />
2, Tel. 0791/72438: Hofladen<br />
74420 Oberrot: Demeter Völkleswaldhof,<br />
Scheuerhalden, Tel. 07977/292<br />
74423 Obersontheim: Bauernlädle Lay,<br />
Ummenhofen,Tel 07973/5198. Demeter Erlenhof<br />
Schmidt, Erlenstr. 35, Tel. 07937/1550<br />
74575 Schrozberg: Demeterhof <strong>Die</strong>tz, Lindlein<br />
7, Tel. 07935/241: Hofladen.<br />
BiolandhofDinkel,Hirschbronn, Tel 07936/707<br />
74523SchwäbischHall:Bauernmarkt, Hessental,<br />
Raiffeisenstr.20, Tel 0791/9329050<br />
Bioland Gemüse-Gärtnerei, Hessental, In <strong>der</strong><br />
Klinge 10, Tel. 0791/43269. Bioland-Betrieb<br />
Kleincomburg, Kolpingstr 1, Tel. 0791/ 565220<br />
74585 Rot am See: Bioland Östreicher, Kühnhard,<br />
Tel. 07958 / 8190: Hofladen<br />
74547 Untermünkheim: Biolandhof Engel-<br />
Frisch vom Bauern 1/2003 9
hardt, Schönenberg, Tel 07906/8195, www.bauernland-hohenlohe.de/engelhardt:<br />
Hofladen,<br />
Abokisten. Bioland Schafhof Stapf (siehe<br />
Fleisch): Obst und Gemüse<br />
74541 Vellberg: Bin<strong>der</strong>, Großaltdorf, Sonnenhof,<br />
Tel. 07907/302<br />
74599 Wallhausen: Demeterhof Blanc, Haßfelden,<br />
Tel. 07904/341. Blumenstock, Eichwasen<br />
1, Tel. 07955/634, www.bauernland-hohenlohe.de/blumenstock.<br />
Borg, Blaufel<strong>der</strong> Str. 54,<br />
Tel. 07955/7706: Hofladen. Dipon, Im Dörfle 4,<br />
Tel. 07955/1440: Obst<br />
Zum Wohl: Wein, Saft,<br />
Schnaps & Co.<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn<br />
74906 Bad Rappenau:Bauer Grombach (s.o.)<br />
71717 Beilstein: Senghaas (s.o.): Besenwirtschaft.<br />
Weingut Sankt Annagarten, St.-Anna-<br />
Gärten 1, Tel. 07062 / 3166, www.sankt-annagarten.de:<br />
Lieferservice<br />
74336 Brackenheim: Blatt, Hausen, Nordheimer<br />
Str. 2, Tel. 07135/6780. Buyer Botenheim<br />
(s.o.). Döbler (siehe Fleisch): Ökowein. Keller,<br />
Hausen (s.o.). B. Kühner, Botenheim, Schleifweg<br />
80, Tel. 07135/8096, M. Kühner (s.o.).<br />
Schaible Hausen (s.o.). Weingut & Brennerei<br />
Seiter, Neipperg, Gänsberg 20, Tel. 07135 /<br />
4804: Besen. Weingut Sommer, Haberschlacht,<br />
Im Krämer, Tel. 07135/7766: Besen. Weingärtnergenossenschaft,<br />
Neipperger Str. 60, Tel<br />
07135/9855-0, www.wg-brackenheim.de.<br />
Winkler Abolieferservice (s.o.). Thomas<br />
Winkler, Stockheimer Str. 13, Tel. 07135 /<br />
13023, www.weingut-thomas-winkler.de: Besen,<br />
Hofladen<br />
74389 Cleebronn: WG Cleebronn-Güglingen,<br />
Ranspacher Str. 1, Tel. 07135/9803-0,<br />
www.cleebronner-winzer.de<br />
74246 Eberstadt: Hohly, Buchhorn (s.o.).<br />
Wolf, Weinstraße 23, Tel. 07134/4480: Besen<br />
74248 Ellhofen: Arnold, Haller Str. 3,<br />
www.weinbau-arnold.de: Biobetrieb, Besen<br />
74235 Erlenbach-Binswangen: Obsthof<br />
Ingelfinger (s.o.). Weingut Schropp, Straßenäcker<br />
1, Tel. 07132/7644, www.weingut-martinschropp.de:<br />
Besen, Hofladen<br />
74223 Flein: Kühfuß (s.o.): Besen. Weingärtner<br />
Flein-Talheim, Römerstr. 14, Tel.<br />
07131/59520, www.wg-flein-talheim.de<br />
75050 Gemmingen: Brian (s.o.) Schukraft (s.o.)<br />
74831 Gundelsheim: Scheuerle (s.o.). Schäfer<br />
(siehe Fleisch). Stahl (s.o.).<br />
74239 Hardthausen: Kress Gochsen (s.o.).<br />
Vogt, Gochsen, Lindenstraße 5, Tel. 07139 /<br />
931353<br />
Heilbronn: Weingut Albrecht-Kiessling,<br />
10<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
74076 HN, Im Breitenloch 37, Tel. 07131/<br />
78947, www.albrecht-Kiessling.de. Bauer,<br />
74081 Sontheim, Uhdestr. 49, Tel. 07134 /<br />
4298: Besen. Weingut Drautz-Abele, 74076<br />
HN, Faisststr 23, Tel 07131 / 177908,<br />
www.wein.com Weingut Drautz-Hengerer,<br />
74074 HN, Schirrmannstr. 13, Tel. 07131 /<br />
172479, www.drautz-hengerer.de: Besen.<br />
Weingut G.A. Heinrich, 74076 HN, Riedstr. 29,<br />
Tel. 07131/175948, www.weingut-heinrich.de:<br />
Besen. Weingut Kistenmacher-Hengerer,<br />
74074 HN, Eugen-Nägele-Str 25, Tel. 07131 /<br />
172354. O Knobloch's Saftlädle Frankenbach<br />
(s.o.). Weingut Schwarz, 74081 Sontheim,<br />
Hüttenäckerweg 5, Tel. 07131/261667. Zaiß,<br />
74074 HN, Klinge 1, Tel. 07131 / 575040,<br />
www.weinbau-zaiss.de: Besen<br />
74360 Ilsfeld: Weingut Golter, Klee 1, Tel.<br />
07062/63904: Besen. Oettinger (s.o.). Wulle,<br />
Schozach, Tel. 07133/7147: Biobetrieb<br />
74930 Ittlingen: Kraichgau-Spargel (s.o.).<br />
74348 Lauffen: J. Eberbach (s.o.), Weingut<br />
Eberbach-Schäfer, Rie<strong>der</strong> 6, Tel. 07133/5222,<br />
www.eberbach-schaefer.de. Menold, 74348<br />
Lauffen, Bahnhofstr. 47, Tel. 07133/4365.<br />
Steng (s.o.): Besen<br />
74251 Lehrensteinsfeld: Weingut <strong>Die</strong>terich,<br />
Ellhoferstraße 5, Tel. 07134/3810, www.weingut-dieterich.de:<br />
Besen.<br />
74245 Löwenstein: Weingut & Brennerei<br />
Schmidt, Reisach, Lichtensterner Str. 16, Tel.<br />
07130/8885: Besenwirtschaft. Weingut Zipf,<br />
Vorhofer Str. 4, Tel. 07130 / 6165, www.weinbau-zipf.de<br />
74172 Neckarsulm: Lang-Naturkost (s.o.).<br />
74226 Nordheim: WG, Südstr. 70, Tel.<br />
07133/9895-0, www.wg-nordheim.de<br />
74182 Obersulm: Weingut Gruber, Eschenau,<br />
Tannenhof, Tel. 07130/450128: Besen. Laicher,<br />
Willsbach: Besen (s.o.). Schmidt, Weiler (s.o.):<br />
Edelbrände. Weingärtner Willsbach, Löwensteiner<br />
Str. 60, Tel. 07134/9828-0, www.weingaertner.willsbach.de<br />
74397 Pfaffenhofen: HofladenVolland(s.o.)<br />
74193 Schwaigern: WG Heuchelberg-Kellerei,<br />
Neipperger Str. 25, Tel. 07138 / 9702-0,<br />
www.Heuchelberg.de<br />
74255 Roigheim: Roigheimer Beerenkulturen,<br />
Gassenwiesen 4, Tel. 06298/1212<br />
74193 Schwaigern: Neumann Stetten (s.o.)<br />
74388 Talheim: Staatsdomäne Hohrainhof,<br />
Tel. 07131/574849<br />
74189 Weinsberg: Leiss, Gellmersbach, Lennacher<br />
Str. 7, Tel. 07134/14389: Besen<br />
74245 Löwenstein: Obstmanufaktur Kuntz,<br />
Rittelhof, Tel. 0170/1521419, www.obstmanufaktur.de<br />
<strong>Hohenlohe</strong>kreis<br />
74626 Bretzfeld: Abendschein, Geddelsbach,<br />
Tel. 07945-1055. Selbstvermarktende Weinbaubetriebe<br />
Bretzfeld e.V. c/o Weingut Birkert,<br />
Adolzfurt, Tel. 07946/484. Banzhaf, Siebeneich,<br />
Rieslingstr. 3, Tel. 07946 / 1530,<br />
www.banzhaf-gbr.de: Besen. Weinbau Borth,<br />
Adolzfurt, Tel. 07946/2139: Besen. Weingut<br />
Birkert, Adolzfurt, Tel. 07946/484, www.weingut-birkert.com:<br />
Besen. Busch, Dimbach, Greuthof<br />
1, Tel. 07946 / 2465: Besen. Besen Hammel,<br />
Hälden, Tel. 07946 / 7272. Weinbau<br />
Le<strong>der</strong>er, Unterheimbach, Weinsteige 6, Tel.<br />
07946/2185: Besen. Weingut Mai, Unterheimbach,<br />
Tel. 07946 / 2215. Weingut Müller, Geddelsbach,<br />
Tel. 07945/2292. Weingut Pfisterer,<br />
Scheppach, Tel. 07941-2167. Weinbau Otto<br />
Scholl, Bretzfeld, Tel. 07946 / 2157. Schwab,<br />
Dimbach, Tel. 07946/1418: Besen. Weinbau<br />
Weibler, Siebeneich, Tel. 07946/2287. Weingut<br />
Weihbrecht, Schwabbach, Hauptstr, Tel.<br />
07946 / 2788: Besen. WG <strong>Hohenlohe</strong>, Adolzfurt,<br />
Tel 07946/9110-0, www.weinkellereihohenlohe.de<br />
74677 Dörzbach: WG Jagsttal, Dörzbach,<br />
Klepsauer Straße 12, Tel. 07937/9111-0<br />
74653 Ingelfingen: Weingut Bauer, Alte<br />
Schlossgasse 12, Tel. 07940/59454. Weingut<br />
Gaufer, Mariannenstr. 24, Tel 07940 / 57373,<br />
www.weingut-gaufer.de. Stolz, Hermuthausen,<br />
Tel. 07940/4170: Besen. Kochertalkellerei,<br />
Mühlstr. 13, Tel. 07940/92260, www.kochertalkellerei.de<br />
74635 Kupferzell: Käppler, Füßbach, Tel.<br />
07944/940080: Branntwein-Spezialitäten<br />
74673 Mulfingen: Franz, Hoflädle in Ochsental<br />
(siehe Fleisch)<br />
74676 Nie<strong>der</strong>nhall: Weingut Keck, Weinsteige<br />
1, Tel. 07940/55884, www.weingut-keck.de.<br />
WG Nie<strong>der</strong>nhall, Keltergasse 5, Tel. 07940 /<br />
8427, www.distelfinken-wein.de<br />
74613 Öhringen: Weingut Fürst zu <strong>Hohenlohe</strong>-Oehringen,<br />
Im Schloss, Tel. 07941/94910,<br />
www.verrenberg.de. Geist (s.o.): Apfelsaft, Bioweine.<br />
Obstbau Rembold, Baumerlenbach<br />
(s.o.) Obstbau Zeyer, Baumerlenbach (s.o.) .<br />
Weinhof <strong>Die</strong>roff, Michelbach, Brunnengasse<br />
17/3, Tel. 07941/65148. Obstbau & Brennerei<br />
Ickert, Michelbach, Neuensteiner Steige 5, Tel.<br />
07941/3106<br />
74629 Pfedelbach: WG Heuholz, Dachsteigerstr.<br />
2, Tel. 07941/940033, www.heuholz.de.<br />
Obsthof Keil, Alt-Renzen (s.o.). Weingut Ungerer,<br />
Renzen, Harsberger St.15, Tel 07949/419<br />
Obstbau Mozer, Lerchenhof, Tel. 07941 /<br />
63586: Schnapsproben. Winzerstube Lösch,<br />
Windischenbach, Adolzfurter Str. 33, Tel.<br />
07941/602364, www.Fritz-Loesch.de.<br />
74639 Zweiflingen: Specht's Lädle, Orendelsall<br />
(s.o.)
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
74572 Blaufelden: Demeter-Betrieb Retzbach<br />
(s..Fleisch): Schnäpse. 74426 Bühlerzell:<br />
Bioland Schafhof Maisch (s. Fleisch): Säfte, Cidre<br />
74582 Gerabronn: Oberndörfer, Binselberg 5,<br />
Tel. 07952/925180: Schnaps.<br />
74595 Langenburg: Biolandhof Steinbrenner:<br />
Schnaps, Saft (s.o.)<br />
74532 Ilshofen: Badmann, Altenberg (siehe<br />
Fleisch): Liköre<br />
74595 Langenburg: Bauer, Bächlingen (siehe<br />
Fleisch): Schnäpse<br />
74423 Obersontheim: Lädle Lay, Ummenhofen<br />
(s.o.): Schnäpse<br />
74523 Hall: Rössler, Eltershofen, Forstgasse 5,<br />
Tel. 0791/41533: Branntwein-Spezialitäten<br />
74547 Untermünkheim: Müller, Schönenberg<br />
1, Tel. 07906/8741: Große Auswahl an Spirituosen,<br />
Hofladen, Schnapsproben<br />
Tierische Produkte wie<br />
Fleisch, Wurst, Eier,<br />
Milchprodukte & Honig<br />
Fast alle Hofläden mit größerem Obst- und<br />
Gemüse-Angebot führen meist auch Eier,<br />
Honig, Milchprodukte, Fleisch und Wurst.<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn<br />
74336 Brackenheim: Döbler Putenspezialitäten,<br />
Vollmerstr. 10, Tel. 07135/960514<br />
74831 Gundelsheim: Biolandhof Schäfer,<br />
Böttingen, Michaelsberg 3, Tel. 06269 / 45071,<br />
www.ferienhof-michaelsberg.de: Hällisches<br />
Schwein, Angusrind<br />
<strong>Hohenlohe</strong>kreis<br />
74626 Bretzfeld: Banzhaf Siebeneich (s.o.):<br />
Dosenwurst, Rauchfleisch. Weinbau Busch<br />
(s.o.): Wurst. Jauernik, Weißlensburg: Spezialitäten<br />
vom Schaf, Kin<strong>der</strong>geburtstage. Geflügelhof<br />
Spriegel, Willsbacherstr. 21, Tel. 07946<br />
/ 8458: Eier<br />
74677 Dörzbach: Wun<strong>der</strong>lich (s.o.): Zebufleisch<br />
und -salami<br />
74653 Künzelsau: Vogelsberger Stutenmilch,<br />
Vogelsberg, Tel. 07905/1077, www.vo-<br />
gelsberger-stutenmilch.de. Hofkäserei Frank<br />
(s.o.): Käsespezialitäten<br />
74653 Ingelfingen: Backhaus Karle (s.o.): Dosenwurst<br />
BiolandhofLandesStachenhausen(s.o)<br />
74673 Mulfingen: Franz, Hoflädle in Ochsental,<br />
Tel. 07938/7225<br />
74629 Pfedelbach: <strong>Hohenlohe</strong>r Wei<strong>der</strong>ind /<br />
Hofmetzgerei Hack, Lindelberg, Tel. 07946 /<br />
1639, www.hohenloher-wei<strong>der</strong>ind.de.<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
74572 Blaufelden: Biolandhof Weber (s.o.):<br />
Rind, Schwein. Demeter-Betrieb Retzbach,<br />
Naicha 7, Tel. 07953/542: Rindfleisch, Schweinefleisch,<br />
Wurst<br />
74542 Braunsbach: Biolandhof<br />
Kochendörfer & Honerla,<br />
Orlach (s.o.): Rind- und Schweinefleisch<br />
74424 Bühlertann: Nagel,<br />
Halden 16: Jungrindfleisch.<br />
Biobauernhof Tannenburg,<br />
Tel. 07973/5985,<br />
www.zipperer-tannenburg.de:<br />
Rindfleisch, Wurst<br />
74426 Bühlerzell: Dorfkäserei<br />
Geifertshofen, Tel.<br />
07974/910021: Käsespezialitäten<br />
aus Kuhmilch, Käseprobe.<br />
Naturlandlandbetrieb<br />
Engel (s.o.): Rind-, Kalb- und<br />
Schweinefleisch, Wild, Wurst. Kohler,<br />
Spitzenberg (s.o.): Fleisch und<br />
Wurst. Bioland Schafhof Maisch, Geifertshofen,<br />
Reutebachhof 1, Tel. 07974/616: Spezialitäten<br />
vom Milchschaf, Wolle<br />
74579 Fichtenau: Rettenmeier, Krettenbach,<br />
Tel. 07962/8636: Honig, Eier<br />
74427 Fichtenberg: Demeter-Betrieb Noller<br />
(s.o.): Rind- und Schweinefleisch<br />
74587 Frankenhardt: Demeterhöfe Honhardt<br />
(s.o.): Käsespezialitäten aus Kuhmilch,<br />
Rind- und Schweinefleisch. Demeterhof Schöll<br />
(s.o.): Fleisch/Wurst vom Hällischen Schwein und<br />
vom Wollschwein. Schmidt, Eckarrot 3, Tel.<br />
07967/218: Angus Baby-Beef<br />
74405 Gaildorf: Biolandhof Reimer Reippersberg<br />
(s.o.): Weidejungrind, Lamm,<br />
Schwein, Pute Bioland Schupp<br />
(s.o.): Schwein, Weidejungrind<br />
74582 Gerabronn: Bauer, Großforst,<br />
Tel. 07952/925821: Straußenfleisch,<br />
-wurst und -eier, Angusrind<br />
74532 Ilshofen: Badmann,<br />
Altenberg, Tel. 07906/8429:<br />
Geflügel, Wurst. <strong>Die</strong>rolf,<br />
Kürzstr. 2, Tel. 07904/7837:<br />
HQZ-Schweine und Puten. Zick<br />
de <strong>Hohenlohe</strong> Bioland (Bischof),<br />
Unteraspach, Tel. 07904/8811: Spezialitäten von<br />
<strong>der</strong> Ziege. Raisig, Ruppertshofen, Tel.<br />
07904/8172: Charolais-Rind<br />
74594 Kressberg: Hertfel<strong>der</strong>, Schönbronn,<br />
Tel. 07957/8110: Angusrind, Ökolandbau<br />
74595 Langenburg: <strong>Hohenlohe</strong>r Demeter<br />
Schafskäserei Fischer, Atzenrod, Tel<br />
07905/475, www.schafskaese.de: Spezialitäten<br />
vom Milchschaf, Felle. Demeter Stier (s.o.):<br />
Fleisch, Wurst, Hähnchen. Bauer, Bächlingen,<br />
Tel. 07905/56006, www.wilfried-bauer.de: Rindund<br />
Schweinefleisch, Lämmer, Lieferung<br />
74535 Mainhardt: Lädle im Riegenhof (s.o.):<br />
Wurst, Rind- und Kalbfleisch. Hofkäserei Bundschuh,<br />
Dürrnast 17, Tel. 07903 / 1448: Käse,<br />
Buttermilch<br />
74420 Oberrot: Demeter Völkleswaldhof<br />
(s.o.): Rin<strong>der</strong>rauchfleisch, Wurst.<br />
Hertlein, Kornberg 8, Tel.<br />
07977/91199: Partyservice,<br />
Partyscheune, Rindund<br />
Schweinefleisch<br />
74423 Obersontheim:<br />
Bauernlädle Lay,<br />
Ummenhofen<br />
(s.o.): Dosenwurst,Rauchfleisch.<br />
Demeter<br />
Erlenhof (s.o.):<br />
Rindfleisch<br />
74585 Rot am See: Putenhof Groß,<br />
Reubach, Tel. 07958/571: Putenspezialitäten.<br />
Reinhardt, Weikersholz, Tel. 07958 / 312<br />
74598 Satteldorf: Bareither, Auhof, Tel.<br />
07951/5113: Angusrind, Hühner. Ruff, Gröningen,<br />
Tel. 07955/389939<br />
74523 Schwäbisch Hall: Bauernmarkt, Hessental,<br />
Raiffeisenstr. 20, Tel. 0791/93290-50:<br />
Fleisch und Wurst vom Hällischen Schwein und<br />
boeuf de <strong>Hohenlohe</strong>.<br />
Mohler, Sittenhardt, Hardtstr 3, Tel. 07977 /<br />
8399: Angus- und Limousin-Fleischrind, ökologische<br />
Mutterkuhhaltung<br />
74575 Schrozberg: Biolandhof Dinkel (s.o.):<br />
Rindfleisch. Oberndörfer, Gemmhagen 2, Tel.<br />
07939/762: Schweine- und Rindfleisch, Hausmacher<br />
Wurst, Lieferung<br />
74597 Stimpfach: Muntzinger, Hochbronn 1,<br />
Tel. 07957/8492: Angusrind<br />
74547 Untermünkheim: Bioland Schafhof<br />
Stapf, Wittighausen 6, Tel. 0791/ 84300: Spezialitäten<br />
vom Lamm<br />
74541 Vellberg: Bin<strong>der</strong>, Großaltdorf (s.o.):<br />
Geflügel. Preiß, Talheim, Brunnenstr. 2, Tel.<br />
07907/7841: freilaufende Hühner. Seeßle, Talheim,<br />
Tel. 07907/7837: Forellen<br />
74549 Wolpertshausen: Kühnle, Reinsberg,<br />
Tel. 07904/373, www.kuehnle-ferien.de: Wildspezialitäten,<br />
Schweinefleisch<br />
Frisch vom Bauern 1/2003 11
Und über den Hof stolziert ein Hahn...<br />
<strong>Die</strong> Lauffener Familie Steng hat einen vorbildlichen Hofladen eingerichtet<br />
Einen so gut sortierten und geschmackvoll<br />
eingerichteten Hofladen<br />
findet man selten. <strong>Die</strong><br />
Regale erinnern an Marktstände. Liköre<br />
und Schnäpse werden - zum Abzapfen<br />
- für den Kunden gut sichtbar in<br />
schönen Karaffen aus Glas präsentiert.<br />
Auf 120 Quadratmetern bietet Familie<br />
Steng, <strong>der</strong>en Aussiedlerhof - eingebettet<br />
von fruchtbaren Fel<strong>der</strong>n und grünen<br />
Weinbergen - zwischen Lauffen<br />
und Nordheim (Landkreis Heilbronn)<br />
liegt, ein Vollsortiment an Lebensmitteln.<br />
Kartoffeln, Schnaps und - je nach Jahreszeit<br />
- verschiedene Obst- und Gemüsearten<br />
kommen aus eigenem Anbau, den<br />
Rest steuern Landwirte in <strong>der</strong> Umgebung<br />
bei. „Und was die Kollegen nicht bieten<br />
können“, erzählt Uschi Steng (35), „holen<br />
wir vom Großmarkt.“ Jeden Samstag sind<br />
die Stengs und ihre Produkte auf dem<br />
Wochenmarkt des Städtchens Lauffen<br />
anzutreffen.<br />
Uschi Steng führt - unterstützt von<br />
Schwiegermutter Anneliese Steng - den<br />
Hofladen auf dem blitzsauberen Hof. <strong>Die</strong><br />
15 Hektar Weinberge und die 20 Hektar<br />
Kartoffelfel<strong>der</strong> sind das Reich von Gebhard<br />
Steng (36). Obwohl er Weinbautechniker<br />
gelernt hat, überlässt er das Keltern seiner<br />
Weintrauben <strong>der</strong> Weingärtnergenossenschaft<br />
Lauffen: „<strong>Die</strong> WG funktioniert<br />
gut.“ Steng hat sich stattdessen für die<br />
<strong>Direkt</strong>vermarktung seiner Kartoffeln entschieden,<br />
die er nach den HQZ-Richtlinien<br />
anbaut.<br />
Bereits im Dezember werden die berühmten<br />
Lauffener Kartoffeln in Kisten<br />
gepackt und beleuchtet, damit sie zu keimen<br />
beginnen. Einer Laune <strong>der</strong> Natur -<br />
gute Lößlehmböden und ein beson<strong>der</strong>s<br />
warmes Klima - haben es die Lauffener<br />
Kartoffelbauern zu verdanken, dass die<br />
Knollen aus Südamerika hier beson<strong>der</strong>s<br />
gut gedeihen. <strong>Die</strong> Pflanzen wachsen unter<br />
Folienbahnen und in Frostnächten werden<br />
sie zum Schutz mit Wasser berieselt. Ende<br />
Februar kommen die vorgekeimten Kartoffeln<br />
in die Erde, ab Ende Mai werden<br />
die neuen Kartoffeln mit dem Vollernter<br />
bereits wie<strong>der</strong> herausgeholt.<br />
In dieser Zeit - am letzten Wochenende im<br />
Mai - veranstaltet die Familie ihr Kartoffelfest.<br />
An drei Tagen kommen rund 1000<br />
12<br />
Frisch vom Bauern 1/2003<br />
Besucher. Es gibt die unterschiedlichsten<br />
Kartoffelgerichte, die Kunden können Kartoffelrezepte<br />
bekommen. Und fast je<strong>der</strong><br />
nimmt sich die ersten deutschen Kartoffeln<br />
mit nach Hause. Kartoffeln haben die<br />
Stengs eigentlich schon immer direkt verkauft.<br />
„Um die Wertschöpfung zu erhöhen und<br />
unsere Produkte besser vermarkten zu<br />
können“, berichtet Gebhard Steng,<br />
„haben wir uns vor zehn Jahren für die<br />
Einrichtung des Hofladens entschieden.“<br />
„<strong>Die</strong> Kunden sind anspruchsvoll“, weiß<br />
Uschi Steng, <strong>der</strong> das Verkaufen sichtlich<br />
Spaß macht. Und deshalb kümmert sie<br />
sich mit ihrer Schwiegermutter ganz<br />
beson<strong>der</strong>s um sie. „Wir nehmen uns auch<br />
mal Zeit für ein Schwätzchen, aber auch<br />
die Beratung spielt eine wichtige Rolle.<br />
Das ist das, was Lidl nicht im Angebot<br />
hat.“ Elfi und Karl Böger aus Heilbronn-<br />
Böckingen kaufen seit Jahren auf dem<br />
Hofladen vor allem aber aus einem an<strong>der</strong>en<br />
Grund ein: „Da wissen wir, dass alles<br />
frisch ist.“<br />
<strong>Die</strong> meisten Kunden, die direkt vom Bauern<br />
kaufen möchten, haben gar nicht die<br />
Zeit, um von Hof zu Hof zu fahren und<br />
dort das jeweilige Produkt zu kaufen. Sie<br />
wollen in einem Laden möglichst alles<br />
bekommen. Aus dieser Erkenntnis heraus<br />
stellte Familie Steng, die zunächst nur ihre<br />
eigenen Produkte im Laden anbot, auf ein<br />
Vollsortiment um.<br />
Uschi Steng hat die Erfahrung gemacht:<br />
„<strong>Die</strong> Qualität <strong>der</strong> Produkte und <strong>der</strong> Preis<br />
müssen stimmen.“ Bei <strong>der</strong> Lauffener Familie<br />
stimmen aber auch das Marketing und<br />
das Ambiente. Schon an <strong>der</strong> Straße weist<br />
ein geschmackvolles großes Holzschild auf<br />
die Einkaufsmöglichkeit hin. Am Hofeingang<br />
steht ein alter Leiterwagen. Zwei<br />
Pferde, <strong>der</strong> ganze Stolz von Anneliese<br />
Steng, warten schon darauf, gestreichelt<br />
zu werden. Und irgendwo stolziert ein<br />
schöner Hahn mit seinen beiden Hennen<br />
auf dem sauber aufgeräumten Hof mit<br />
den gekennzeichneten Parkplätzen<br />
herum.<br />
Dass es bei den Stengs so professionell<br />
zugeht, hat sicher auch mit dem ehrenamtlichen<br />
Engagement Gebhard Stengs<br />
zu tun. Der Vater von zwei Töchtern ist<br />
unter an<strong>der</strong>em Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erzeugergemeinschaft<br />
für Früh- und Spätkartoffeln<br />
Baden-Württemberg: „Das Kartoffelgeschäft<br />
ist längst global geworden, da<br />
haben wir Landwirte gegenüber dem Handel<br />
nur eine Chance, wenn wir uns<br />
zusammenschließen.“ In dieser Funktion<br />
hat er auch Kontakte zu Berufskollegen in<br />
<strong>der</strong> Pfalz und in Nie<strong>der</strong>sachsen. Und er<br />
bekommt viele Informationen aus erster<br />
Hand, kennt die neuesten Trends.<br />
Natürlich schafft es auch die Familie Steng<br />
trotz des Hofladens und des Kartoffelfestes<br />
nicht, ihre gesamte Produktion direkt<br />
zu verkaufen. Auch sie ist auf Zwischenhandel<br />
angewiesen.<br />
INFO: Familie Steng Im Rotenberg, 74348<br />
Lauffen am Neckar, Tel. 07133/14206,<br />
Öffnungszeiten: <strong>Die</strong>nstag bis Freitag 8 bis<br />
12.30 Uhr, 13.30 bis 18 18 Uhr, Samstag<br />
8 bis 17 Uhr.