05.12.2012 Aufrufe

Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer verbessern

Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer verbessern

Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer verbessern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Axel Lohsträter, stv. Geschäftsführer <strong>und</strong> Reha-<br />

Koordinator <strong>der</strong> Verwaltungs-BG, Erfurt<br />

sich unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Landesversicherungsanstalten<br />

mit Fragen <strong>der</strong> praktischen<br />

Umsetzung des Gesetzesauftrages,<br />

also <strong>der</strong> Einrichtung <strong>der</strong> Servicestellen <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Lösung damit verb<strong>und</strong>ener organisatorischer<br />

Probleme auseinan<strong>der</strong>setzen. In den<br />

Arbeitskreisen haben die Landesverbände<br />

<strong>der</strong> gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

die koordinierenden Aufgaben für die<br />

Träger <strong>der</strong> Unfallversicherung übernommen.<br />

Der Landesverband Hessen-Mittelrhein <strong>und</strong><br />

Thüringen vertritt die UV-Träger in den<br />

Arbeitskreisen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> Hessen, Rheinland-Pfalz<br />

<strong>und</strong> Thüringen.<br />

Kooperationsmodell <strong>der</strong> Reha-Träger<br />

als Basis <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

Wie aber muss man sich solch eine Servicestelle<br />

nun tatsächlich vorstellen? Sitzen hier<br />

Vertreter aller Reha-Träger etwa gemeinsam<br />

in einem Büro zusammen, um Rat suchende<br />

Bürger zu beraten? Nein. Die Servicestellen<br />

funktionieren nach dem so genannten<br />

„Kooperationsmodell“. Das bedeutet<br />

zunächst einmal, dass<br />

je<strong>der</strong> Reha-Träger Servicestellen<br />

einrichten kann. Dabei soll es in<br />

jedem Landkreis <strong>und</strong> je<strong>der</strong> kreisfreien<br />

Stadt wenigstens eine<br />

Servicestelle geben. In je<strong>der</strong><br />

Servicestelle steht mindestens<br />

ein Mitarbeiter des jeweiligen<br />

Trägers als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Natürlich werden<br />

die Ansprechpartner auch über<br />

die Leistungsvoraussetzungen<br />

<strong>und</strong> -angebote <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Reha-Träger geschult. Sie erhalten<br />

aber zusätzliche Hilfestellung<br />

durch ein Beratungsteam,<br />

das im Hintergr<strong>und</strong> telefonisch,<br />

per Fax o<strong>der</strong> E-Mail je<strong>der</strong>zeit für<br />

beson<strong>der</strong>e Fragestellungen zur Verfügung<br />

steht. Je<strong>der</strong> Reha-Träger benennt hierfür –<br />

ebenfalls wie<strong>der</strong> mindestens eine – Person,<br />

die zur Unterstützung des Servicestellenmitarbeiters,<br />

insbeson<strong>der</strong>e zur Klärung von<br />

Zuständigkeitsfragen, angesprochen werden<br />

kann. Auf diese Weise wird es möglich, die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Servicestellen kurzfristig in<br />

die Lage zu versetzen, auch Detailfragen<br />

aus <strong>der</strong> doch sehr komplexen Materie aus<br />

allen in Frage kommenden Bereichen des<br />

Reha-Rechts zu beantworten <strong>und</strong> so die<br />

vom Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>te Träger übergreifende<br />

Beratung sicherzustellen. Der Ratsuchende<br />

wir nicht weggeschickt. Er ist mit<br />

seinem Anliegen sofort an <strong>der</strong> richtigen<br />

Stelle.<br />

In <strong>der</strong> Zwischenzeit hat sich in Hessen,<br />

Rheinland-Pfalz <strong>und</strong> Thüringen einiges<br />

getan. Die Reha-Träger haben sich auf<br />

Standorte <strong>der</strong> Servicestellen in den Land<strong>und</strong><br />

Stadtkreisen verständigt. Die bisherigen<br />

Planungen gehen davon aus, dass in den<br />

kommenden Monaten in Rheinland-Pfalz<br />

<strong>und</strong> in Hessen je 36 <strong>und</strong> in Thüringen 29<br />

Servicestellen eingerichtet werden. Die<br />

Zahlen können sich allerdings noch verän<strong>der</strong>n.<br />

Auch die Unfallversicherung richtet<br />

Wolfgang Kohl, Geschäftsführer <strong>der</strong> LVA. Eine Gebärdendolmetscherin „übersetzt“ für Hörbehin<strong>der</strong>te<br />

2/2001 compact<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!