05.12.2012 Aufrufe

Dahoam - My Herzblut

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<strong>Dahoam</strong><br />

�Das Heimat-magazin für WolfratsHausen & umgebung �<br />

FOTO: Tölzer land TOurismus<br />

Keramik aus Holzhausen<br />

Stimmungsvolle Einblicke<br />

in das Töpferhandwerk<br />

Fotowettbewerb<br />

Ihr bestes Foto<br />

auf unserem Titel<br />

AusgAbe 2/2012<br />

Jetzt<br />

Neu<br />

& kostenlos


FOTO: Heike kresTel<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

heute möchten wir uns bei Ihnen vorstellen. Wir, das sind der Herausgeber Sven Kretzer<br />

und die Chefredakteurin Sandra Johnson, haben das <strong>Dahoam</strong>-Magazin ins Leben gerufen<br />

und arbeiten seit der im Frühsommer letzten Jahres entstandenen Idee mit viel Spaß und<br />

Begeisterung an diesem Projekt.<br />

Wir freuen uns sehr, Ihnen heute – nach viel positiver Resonanz für unser erstlingswerk –<br />

unsere zweite Ausgabe präsentieren zu können.<br />

Gespannt sind wir bereits heute auf die Zusendungen Ihrer Fotos für den großen<br />

<strong>Dahoam</strong>-Fotowettbewerb. Die Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 13. Zu gewinnen<br />

gibt es ein Jahresabo von FotoDigital. Auch in den Rubriken „Kunst und Handwerk“,<br />

„Natur und Freizeit“, „Kulinarisches und Gastronomie“ sowie natürlich im <strong>Dahoam</strong>-<br />

Gewinnspiel warten viele tolle Preise aus der Region auf Sie!<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und freuen uns über Ihr Lob, Kritik und<br />

Verbesserungsvorschläge! Wir möchten ein Magazin gestalten, das die Interessen unserer<br />

Mitbürger widerspiegelt. und damit das auch zukünftig funktioniert, sind wir auf Ihre<br />

Mithilfe angewiesen! Wie das geht? Schreiben Sie uns fleißig Leserbriefe mit Ihren Anregungen<br />

an unsere Postfachadresse mit dem Stichwort „Leserbrief“ oder per e-Mail an<br />

leserbrief@dahoam-magazin.de. Wer möchte, kann zudem auf unserer Facebook-Seite<br />

(www.facebook.com/dahoammagazin) aktiv an entscheidungen und Themenplanungen<br />

für die nächsten Ausgaben teilhaben und abstimmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre <strong>Dahoam</strong>-Redaktion<br />

Sven Kretzer Sandra Johnson<br />

Herausgeber Chefredakteurin<br />

ediTOrial<br />

<strong>Dahoam</strong> 3


INHALT<br />

20<br />

Kunst & Handwerk<br />

Bei uns gmacht<br />

Innovatives und Kreatives aus der Region ................................06<br />

Die Geschichte der Floßfahrt<br />

Vom Warentransportmittel zur Freizeitgaudi ...........................16<br />

Aus Liebe zum Ton<br />

<strong>Dahoam</strong> zu Besuch in der Holzhauser Töpferei .....................20<br />

tradition & brauchtum<br />

Willkommen im Verein<br />

Sängerzunft Wolfratshausen e. V. .................................................18<br />

region & leute<br />

Lebendige Altstadt Wolfratshausen e. V.<br />

Wolfratshausen soll attraktiver werden .......................................19<br />

Haderbräu Stuben<br />

Die große eröffnungsfeier .............................................................28<br />

Kulinarisches<br />

Leichte Sommerküche<br />

Zanderfilet mal anders .....................................................................14<br />

Der perfekte Sommercocktail<br />

ein erfrischendes Rezept zum Selbermixen ...............................15<br />

4 <strong>Dahoam</strong><br />

16<br />

natur & freizeit<br />

8<br />

Ja, mir san mit'm Radl da<br />

Radlrouten im Tölzer Land ...........................................................08<br />

Die Welt der heimischen Kräuter<br />

Kräuterpädagogische Angebote in Wolfratshausen .................12<br />

Der Sommer wird literarisch<br />

Die Bergwaldbühne lädt ein .........................................................30<br />

Wissen & gewinnen<br />

Leserbriefe .......................................................................................05<br />

Großer Fotowettbewerb<br />

<strong>Dahoam</strong> sucht IHR Foto für den nächsten Titel .....................13<br />

Die bayerische Kolumne von Horst Münzinger<br />

Grüß Gott ...........................................................................................25<br />

Bilderrätsel<br />

Kunstwerke erkennen und tolle Preise gewinnen ...................27<br />

Impressum .......................................................................................30<br />

6


leserbrieFe<br />

Positiv<br />

ein gelungenes Werk, Ihr Magazin <strong>Dahoam</strong>. Wir haben viel<br />

Positives vernommen!<br />

Ines Boodevaar, Wolfratshausen<br />

Lohnenswert<br />

Als Nicht-Wolfratshauserin habe ich alle Hebel in Bewegung<br />

gesetzt, um an das Heft ranzukommen! und es hat sich gelohnt!<br />

Ich finde es schön, ansprechend und interessant.<br />

Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch gemacht habt! es hat<br />

sich gelohnt! Ich freu mich schon auf die Frühlingsausgabe!<br />

Viel erfolg!<br />

Julia Girg, eurasburg<br />

vieLseitiG<br />

Macht Spaß, das Magazin durchzublättern. Freu mich schon<br />

auf die nächste Ausgabe.<br />

Claudia Haubenestel, Ascholding<br />

GeLunGen<br />

Gratulation zur erstausgabe, die ich sehr gelungen finde. Auch<br />

meiner Frau hat´s gefallen. Macht weiter so.<br />

Marianne und Hans Reiser, Wolfratshausen<br />

interessant<br />

Mit großem Interesse habe ich die erste Ausgabe des <strong>Dahoam</strong>-<br />

Magazins gelesen.<br />

Dr. Markus Haberer, icking<br />

sPritziG<br />

ein wunderbar spritzig-ansprechendes Magazin für unser<br />

schönes Oberland!! es hat mir viel Freude bereitet, über besondere<br />

Personen, ihre Missionen und Berufungen durch<br />

euch zu erfahren! ... eine tolle Idee – gerade in unserer Zeit –,<br />

„regionale Spezialitäten“ in Farbe „publik“ zu machen ... Bitte<br />

weiter so & Danke!<br />

Uschi, ebenhausen<br />

ansPrechend<br />

Ich habe doch keine Illustrierte bestellt!? Oder ist das wieder<br />

ein neues Werbeblatt?<br />

Fühlt sich schon mal gut an – wandert nicht gleich in den<br />

Papierkorb – schau ich mir abends in Ruhe an.<br />

<strong>Dahoam</strong> – das Heimatmagazin für Wolfratshausen und<br />

umgebung – wird abends nochmals hervorgezogen, Ausgabe<br />

1/2012; also etwas Neues. Da hat jemand Mut, im Bereich der<br />

Printmedien eine Neuauflage zu wagen.<br />

Ich fange an zu blättern. Schöne Bilder, gut lesbare Schrift,<br />

bekannte Gesichter … Ich fange an zu lesen.<br />

Bis ich mich umschaue, habe ich alles gelesen, von Seite 1 bis<br />

Seite 30. Mir hat`s gefallen. es wäre schön, wenn nach dem<br />

gelungenen Start noch viele Ausgaben folgen würden.<br />

Alles Gute zum Neustart!<br />

Paul Brauner, Wolfratshausen<br />

leserbrieFe biTTe an: <strong>Dahoam</strong> magazin, stichwort "leserbriefe",<br />

Postfach 01, 82510 Wolfratshausen, oder eine e-Mail an<br />

leserbriefe@dahoam-magazin.de. Die redaktion behält sich vor,<br />

die Texte in gekürzter Fassung wiederzugeben.<br />

<strong>Dahoam</strong> 5


ei uns GmachT<br />

Strom aus<br />

Wolfratshausen<br />

Für Stromkunden, die schon immer zu sinnvollem Strom<br />

wechseln wollten, aber von den gängigen Angeboten nicht<br />

überzeugt waren, ist buzzn (sprich: bassn) eine alternative<br />

Strommarke, die für ein neues energiesystem steht.<br />

Anders als bloßer „grüner“ Strom, der oft aus fernen Großanlagen<br />

stammt, wird buzzn-Strom zu 100 % in heimischen<br />

Mini-Kraftwerken lokal produziert, so auch in Wolfratshausen.<br />

Dies ist ökologisch, aber auch ökonomisch sinnvoll.<br />

buzzn-Strom kostet<br />

23,50 Cent pro Kilowattstunde<br />

sowie 8 Euro pro<br />

Monat (inkl. aller Steuern<br />

und Abgaben) und kann<br />

unter www.buzzn.net<br />

bestellt werden.<br />

6 <strong>Dahoam</strong><br />

Verliebt<br />

Wer künftig im Oberland den Bund<br />

fürs Leben schließen will, hat dank<br />

dem Designstudio Lichtblick einen<br />

hilfreichen Ratgeber an seiner Seite.<br />

Hochzeitspaare lassen die Leser an<br />

ihren persönlichen Liebesgeschichten<br />

teilhaben und schildern ihre erfahrungen<br />

mit Dienstleistern, die ihnen<br />

mit Liebe und Leidenschaft zur Seite<br />

standen.<br />

Erhältlich über: www.VerliebtesOberland.de<br />

Designstudio Lichtblick, info@designstudiolichtblick.de,<br />

www.designstudio-lichtblick.de<br />

Kunterbunt und<br />

märchenhaft<br />

erdbär-Design – das sind Mama und Oma zweier kleiner Geltinger<br />

„Buam“. Als Familien-Duo nähen, häkeln, stricken und filzen sie, was<br />

das Zeug hält. Ihr Stil: Ausgefallen und mit viel <strong>Herzblut</strong> muss es sein!<br />

Ob Kindermode, Accessoires, Schmuck oder Wohndesign-Artikel, hier<br />

werden alle Teile noch garantiert von Hand gefertigt.<br />

Kontakt unter: Sylvia Schuller<br />

Ringstr. 1, 82538 Geretsried/Gelting<br />

Telefon: 08171/389676<br />

E-Mail: erdbaer-design@gmx.de<br />

www.erdbaer-design.de<br />

Frisch abgeFüllt<br />

In der „einmachKüche“ des Schweizerhofes in Holzhausen<br />

werden alle kulinarischen Köstlichkeiten, die<br />

von Säften, Likören, Sirup, über Marmeladen und<br />

Chutneys bis hin zu Relish reichen, noch von Hand<br />

gefertigt und liebevoll abgefüllt. Die Produkte<br />

variieren je nach Saison und können auch in praktischen<br />

Geschenk-Sets erworben werden.<br />

Erhältlich über: EinmachKüche Schweizerhof,<br />

Brunnenstraße 1, 82541 Holzhausen,<br />

Tel: 08177/8400<br />

Öffnungszeiten: Mi. – Sa. 09.00 – 12.00 Uhr<br />

und 14.30 – 19.00 Uhr<br />

FOTOs: HersTeller, isTOckpHOTO


Wussten Sie schon, dass ...<br />

... in Achmühle der ehemalige Beste seiner Altersklasse<br />

beim Preisplatteln um den „Bayerischen<br />

Löwen“ wohnt?<br />

Der 17-jährige Michael Holzer überzeugte vor<br />

zwei Jahren die Preisrichter von seinem Können.<br />

Das Talent liegt in der Familie – bereits urgroßvater,<br />

Großvater und Vater waren begeisterte<br />

Schuhplattler. Zudem plattelt Michi seit seinem<br />

sechsten Lebensjahr im Gebirgstrachtenverein<br />

„Die Loisachtaler e. V“.<br />

Wer Interesse am Platteln und weiteren Trachtentänzen<br />

hat, sollte den Gaujugendtag 2012<br />

besuchen, der vom Loisachtaler Gauverband<br />

und den „Wendlstoana Thanning“ am 22. Juli<br />

in Thanning/egling veranstaltet wird.<br />

PROFESSIONELLES EVENT- & PROJEKTMANAGEMENT –<br />

MIT BLICK FÜRS WESENTLICHE UND LIEBE ZUM DETAIL!<br />

UNSERE STÄRKEN – IHR NUTZEN:<br />

TradiTiOn & brauchTum<br />

EVENTMANAGEMENT – Mehr als Organisation. Ein beruhigendes Gefühl.<br />

PROJEKTMANAGEMENT – Unterstützung im Interimsmanagement und als<br />

flexible Lösung bei personellen Engpässen.<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT – Denn Anspruch verpflichtet. Lernen Sie die Sicht Ihres Kunden kennen.<br />

LIFESTYLEMANAGEMENT – Sie genießen - wir organisieren, auch wenn Sie nicht da sind.<br />

Sie brauchen Unterstützung in einem anderen Bereich? Kein Thema, fragen Sie uns!<br />

Dank unseres umfangreichen Netzwerkes können wir Ihnen passende Ansprechpartner vermitteln.<br />

Sprechen Sie uns für eine unverbindliche Beratung an. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Beyhan Targaz, Inhaberin<br />

MY HERZBLUT Event & Projektmanagement | Sudetenlandweg 16 | D-84072 Au/Hallertau<br />

M +49 1577 3830353 | T +49 8752 869 2740 | F +49 8752 869 2259<br />

www.my-herzblut.com | http://www.facebook.com/myherzblut


Ja, mir san<br />

mit’m Radl da<br />

Was gibt es Schöneres, als an warmen Sommertagen mit dem Rad das idyllische<br />

Tölzer Land zu erkunden? <strong>Dahoam</strong> hat in Zusammenarbeit mit dem Tölzer Land Tourismus<br />

drei abwechslungsreiche Routen samt Einkehrmöglichkeiten für Sie zusammengestellt.<br />

Schöne Bergkulisse<br />

mit Herzogstand und<br />

Heimgarten<br />

Radfahren ist die ideale Sportart,<br />

um fit und gesund zu<br />

bleiben. Die Palette der<br />

positiven Wirkungen regelmäßigen<br />

Radelns reicht von<br />

der Verbesserung der Herz-Kreislauf-Leistung,<br />

über die Senkung des Cholesterinspiegels<br />

bis zur Bekämpfung von Rückenleiden.<br />

Dank der abwechslungsreichen<br />

Natur im und rund ums Tölzer Land<br />

macht das Radeln sowohl allein als auch<br />

in der Gruppe zudem eine Menge Spaß.<br />

8 <strong>Dahoam</strong><br />

Das richtig eingestellte Rad ist dabei das<br />

A und O einer gelungenen Tour – denn<br />

nur wer bequem sitzt, fährt auch wirklich<br />

gut und gerne. Deshalb sollten Sattel-<br />

und Lenkerposition individuell auf den<br />

jeweiligen Radler eingestellt sein. Tipps<br />

zur ermittlung der richtigen Sitz- und<br />

Lenkerposition erhalten Interessierte auf<br />

der Website der Initiative „Gesund durch<br />

Radfahren“ (www.gesund-durch-radfahren.de/radfahrtipps/wie-faehrt-man-richtig.html).<br />

Für diejenigen, denen kein passendes<br />

Rad zur Verfügung steht oder die gerne<br />

mal ein anderes Fahrrad testen möchten,<br />

gibt es in Wolfratshausen zum Beispiel<br />

bei der Firma „Oswald – Bikes &<br />

Service“ die Möglichkeit, alle Arten von<br />

Fahrrädern, von Touren-/Trekkingrädern,<br />

über Mountainbikes, Rennräder<br />

bis hin zu Jugendrädern oder e-Bikes,<br />

für ein oder mehrere Tage auszuleihen.<br />

Nähere Infos unter www.oswald-bikes.de


FOTOs: Tölzer lAnD TOurisMus, FOTOgrAF: DAnielA BlöcHinger<br />

TOUR<br />

1<br />

Familientour durch die Pupplinger Au<br />

Bei dieser Tour stehen die isar und isarauen sowie die Höhenzüge rund um<br />

Wolfratshausen im Mittelpunkt. interessierte finden entlang der strecke eine<br />

reihe informationstafeln, auf denen Wissenswertes über die Flora und Fauna<br />

sowie die geschichte der isar zu lesen ist.<br />

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: Familienfreundlich –<br />

für Wolfratshauser keine Anfahrt mit dem pkW erforderlich<br />

Länge: ca. 30 km<br />

Start/Ziel: gaststätte Aujäger – pupplinger Au; großer parkplatz vorhanden<br />

Streckenbeschreibung:<br />

Von der gaststätte Aujäger in richtung norden fahren, nach ca. 200 m der<br />

Abzweigung in die pupplinger Au zum isarwehr folgen. Das imposante Bauwerk<br />

lädt zu einer Besichtigung ein. ❋ entlang des isarkanals nach Aumühle und von<br />

dort über die isarleite nach Hornstein. ❋ nach 1,5 km Ankunft in Deining; von<br />

dort ca. 0,5 km der staatsstraße<br />

nach Bad Tölz folgen und am Ortsende<br />

Deining links zum Deininger Filz<br />

in richtung Dettenhausen abbiegen.<br />

❋ Über Aufhofen, eulenschwang,<br />

sonnenham, Attenham und<br />

Wörschhausen geht es nach Thanning<br />

(preisträger im Wettbewerb „unser<br />

Dorf soll schöner werden“). ❋ in<br />

Thanning nach dem Dorfplatz bei<br />

der raiffeisenbank rechts abbiegen.<br />

nach ca. 300 m bei einer mächtigen<br />

linde links halten und nach ca. 1 km<br />

an der nächsten kreuzung rechts<br />

30 JAHRE<br />

IMMOBILIENVERMITTLUNG<br />

naTur & FreizeiT<br />

nach egling abbiegen. ❋ nach einem kurzen stück auf der staatsstraße Bad<br />

Tölz – München (vorbei am gasthof zur post und dem eglinger rathaus) rechts<br />

abbiegen und nach ca. 300 m in den kirchfeldweg einbiegen. Diesem bis kurz<br />

vor Dettenhausen folgen, dann links abbiegen, die staatsstraße überqueren und<br />

nach ergertshausen weiterradeln. ❋ in ergertshausen, nach dem alten lagerhaus,<br />

dem riedhofweg durch den golfplatz bis zur staatsstraße Wolfratshausen<br />

– sauerlach folgen. Hier geht es auf dem radweg zurück zum Ausgangspunkt<br />

puppling.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

Puppling: gasthaus Aujäger<br />

Deining: gasthof post, Angerstüberl<br />

Aufhofen: gasthaus Jägerwirt<br />

Thanning: gasthaus neuhauser<br />

Egling: gasthof zur post, sebaldusklause<br />

Viele Interessenten –<br />

aber keinen Käufer?<br />

9 <strong>Dahoam</strong><br />

08171 <strong>Dahoam</strong> 4299-90 9<br />

Wolfratshausen • Bad Tölz • Benediktbeuern • Murnau • München www.schneider-prell.de


Weitere Radtouren finden Sie in der<br />

Broschüre „Radtouren – Zwischen<br />

München und den Alpen“, erhältlich<br />

beim Tölzer Land Tourismus im Landratsamt<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen,<br />

Prof.-Max-Lange-Platz 1, 83646 Bad<br />

Tölz (Schutzgebühr 1 Euro) oder auf<br />

den Webseiten: www.toelzer-land.de<br />

und www.radeln.info.<br />

Auf gut präparierten<br />

Wegen macht das<br />

Radeln gleich doppelt<br />

so viel Spaß<br />

TOUR<br />

2<br />

10 <strong>Dahoam</strong><br />

Familienroute entlang des Walchensees mit „i-Düpferl“<br />

Abwechslungsreiche Familienroute mit Bademöglichkeiten, vielen einkehrgelegenheiten<br />

und spannenden „Wikingererlebnissen“.<br />

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: Familienfreundlich (Teerstraße)<br />

Länge: ca. 40 km<br />

Start/Ziel: schützenhaus Jachenau (Ortsmitte, großer parkplatz)<br />

Streckenbeschreibung:<br />

Vom schützenhaus richtung Westen auf der Mautstraße zum Walchensee<br />

fahren. nach 3 km geht’s auf der für den allgemeinen kfz-Verkehr gesperrten<br />

straße nach rechts ab zum Ortsteil sachenbach und weiter nach urfeld. ❋ Hier<br />

links auf der B 11 zum Ort Walchensee abbiegen. Am Ortsausgang links am<br />

campingplatz vorbei über die Halbinsel zwergern (für kfz gesperrte straße).<br />

❋ in einsiedl wieder links auf die Mautstraße und am südufer entlang bis<br />

niedernach. Dort den see verlassen und nach 5 km zum Ausgangspunkt zurück<br />

radeln.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

Sachenbach: kiosk<br />

Urfeld: Hotel karwendelblick, imbiss<br />

Asenstorfer<br />

Walchensee: Hotel schwaigerhof,<br />

strandcafé Bucherer, gasthof<br />

edeltraud, pizzeria lago 4, sakrisch<br />

guat, seestüberl<br />

Einsiedl: gasthof einsiedl<br />

Niedernach: Waldschänke<br />

Jachenau: diverse gasthöfe und<br />

cafés<br />

i-Düpferl: Als besondere Motivation für die kleinen radler besteht in der<br />

gemeinde Walchensee die Möglichkeit, das Wikingerdorf „Flake“, das aus<br />

Teilen der Original-„Wickie“-Filmkulisse aufgebaut wurde, zu besichtigen. in der<br />

niedernacher Bucht ist die Anlegestelle des Original-„Wickie“-schiffes, das kleine<br />

und große Wikingerfans zu einer Fahrt über den Walchensee einlädt.<br />

Info Wikingerdorf „Flake“: Das Wikingerdorf liegt zwischen der Badewiese<br />

beim café Bucherer und dem Wasserwachtgelände. zu sehen sind neben<br />

Teilen der Filmkulisse elf informationstafeln rund um die Wikinger.<br />

Info Wikingerschiff: Das Wikingerschiff wird Anfang Juni nach der Winterpause<br />

wieder zu Wasser gelassen. im Veranstaltungskalender der gemeinde<br />

Jachenau werden zu bestimmten Terminen kostenlose Fahrten angeboten<br />

(gegen Anmeldung). Den Veranstaltungskalender finden interessierte auf der internetseite<br />

der gemeinde Jachenau (www.jachenau.de), Anmeldungen zur Fahrt<br />

mit dem Wikingerschiff werden unter der Telefonnummer 08043/919891<br />

entgegengenommen.


TOUR<br />

3<br />

naTur & FreizeiT<br />

Sportliche Tour von Lenggries über den Sylvensteinsee<br />

ein rundum-erlebnis mit steilen Anstiegen, wilden Abfahrten und mehreren<br />

Bademöglichkeiten.<br />

Schwierigkeitsstufe/Anforderung: sportlich – Mountainbike empfehlenswert<br />

Länge: ca. 35 km/ca. 445 Höhenmeter<br />

Start/Ziel: Festplatz lenggries (parkmöglichkeit gegenüber dem Bahnhof)<br />

Streckenbeschreibung:<br />

Vom Festplatz lenggries geht es über die B 13 und dann den radweg entlang<br />

der isar bis zur Bretonenbrücke und weiterführend als „Toni-seber-Weg“ durch<br />

den Tunnel auf die krone des sylvensteinstausees. Bei sehr niedrigem Wasserstand<br />

ist im stausee das ehemalige Dorf Fall (Altfall) zu sehen, das beim Bau<br />

des sylvensteinspeichers zwischen 1954 und 1959 geflutet werden musste.<br />

nach der Flutung wurde das Dorf einige Meter höher an der straße nach<br />

Vorderriß neu erbaut (neufall).<br />

❋ An der krone des stausees rechts halten und dem Wegweiser in richtung<br />

„schronbachtal/lenggries“ folgen. Dazu zunächst ein paar Meter die B 13<br />

hinabfahren und den schronbach überqueren. nach dieser kurzen Abfahrt auf<br />

der Asphaltstraße zweigt der Weg kurz vor der isarbrücke nach links ab und<br />

führt nach einem steilen Anstieg ins schronbachtal. ❋ Am ende des malerischen<br />

Flusstales führt der Weg an eine gabelung; hier der Beschilderung nach<br />

„röhrmoostal/leger“ folgen. ❋ Bei der nächsten Weggabelung scharf rechts<br />

abbiegen und dem Weg durch das röhrmoostal bis zur rehgraben-Alm folgen.<br />

kurz nach der Alm geht es eine steile<br />

Abfahrt hinab, die wiederum an einer<br />

Weggabelung endet. Hier rechts nach<br />

leger abbiegen. nach dem Badeplatz<br />

an der Jachenau geradeaus fahren<br />

und beim café landerer wieder nach<br />

rechts abbiegen und dem schild „Bad<br />

Tölz/lenggries“ folgen. ❋ Jetzt geht<br />

es zurück über die Bretonenbrücke<br />

und auf dem isaruferweg nach<br />

lenggries.<br />

Einkehrmöglichkeiten:<br />

Leger: café landerermühle<br />

Schronbachtal: schronbach-Alm (nur<br />

sa./so. kaffee und kuchen)<br />

Fleck: landgasthof zum papyrer<br />

Wir leben Sport und geben unsere<br />

Leidenschaft an Sie weiter!<br />

<strong>Dahoam</strong> 11


naTur & FreizeiT<br />

Das Tölzer Land hat<br />

zum Thema Kräuter<br />

vieles zu bieten<br />

Die Welt der<br />

heimischen Kräuter<br />

Seit Jahrhunderten vertrauen die Menschen im Tölzer Land auf die Kraft der Kräuter.<br />

Entdecken auch Sie die Vielfalt und die Geheimnisse der Natur, und lassen Sie sich von<br />

unserer neuen Kräuterserie in die Welt der heimischen Kräuter entführen.<br />

Ganz in Ihrer Nähe können Sie sich im Kräuter-Kraft-<br />

Kreis im Garten der Wolfratshauser Stadtbücherei<br />

auf das Thema einstimmen. In ihm wächst eine<br />

Vielzahl der heimischen Kräuter unter der fachkundigen<br />

Pflege der Wolfratshauser Kräuterpädagoginnen. Im Mittelpunkt<br />

steht die Idee, die einheimische Pflanzenwelt kennenzulernen<br />

und das traditionelle Wissen der Kräuterkunde<br />

weiterzugeben und anzuwenden.<br />

Die Wolfratshauser Kräuterpädagoginnen, engagierte<br />

Frauen, die das überlieferte ethnobotanische Wissen mit<br />

Sachkenntnis und Herz weitergeben wollen, tragen mit verschiedenen<br />

Angeboten dazu dabei, die Bereitschaft zum Sehen,<br />

Verstehen und Handeln für die Natur zu wecken. �<br />

Der Wolfratshauser<br />

Kräuter-Kraft-Kreis<br />

lädt zum Verweilen ein<br />

12 <strong>Dahoam</strong><br />

Veranstaltungen der Wolfratshauser<br />

Kräuterpädagoginnen im Sommer '12:<br />

23.06., 17.00 Uhr – 20.00 Uhr:<br />

Rund um Johanni<br />

„erleben und erfahren sie im kräuterkreis im garten der stadtbücherei<br />

Wolfratshausen an einem gemütlichen Feuer alte Bräuche rund um die sonnenwende.“<br />

Anmeldung unter: 08171/78173 oder 08171/408996<br />

Kosten: 15,00 euro<br />

07.07., 10.00 Uhr – 12.00 Uhr:<br />

Eine Wildkräuterwanderung<br />

„riechen und fühlen sie die Vielfalt der kräuter am Wegesrand.“ Mit den<br />

kräuterpädagoginnen Barbara Baindl und gaby Werkstetter. Anmeldung<br />

unter: 08171/20539 oder 08171/408996 Kosten: 7,50 euro<br />

11.08., 10.00 Uhr – 12.00 Uhr:<br />

Wir binden einen Kräuterbüschl<br />

„zu Maria Himmelfahrt werden farbenprächtige und würzig duftende sträuße<br />

aus verschiedenen kräutern gebunden, die in der kirche geweiht werden<br />

können.“ Mit den kräuterpädagoginnen Barbara Baindl und Beate lutz<br />

Anmeldung unter: 08171/20539 oder 08171/78173<br />

Kosten: 7,50 euro + 5,00 euro Material<br />

FOTOs: Tölzer lAnD TOurisMus, isTOck


FOTOs: isTOckpHOTO<br />

dahOam sPezial<br />

Großer Fotowettbewerb<br />

Sie fotografieren gerne und möchten eines Ihrer Werke auf unserer Titelseite<br />

sehen? Dann machen Sie mit beim großen <strong>Dahoam</strong>-Fotowettbewerb!<br />

Der Fotograf<br />

des Gewinnerfotos<br />

erhält ein kostenloses<br />

Jahres-Abo<br />

von:<br />

FOTO VIDEO DIGITAL -<br />

das Beste aus zwei Welten<br />

auf einen Blick!<br />

Schicken Sie uns ein druckreifes Digital-Foto<br />

(Auflösung 300 dpi) Ihres Lieblingsmotivs<br />

zum Thema „<strong>Dahoam</strong> in Wolfratshausen“ mit<br />

dem Stichwort „Fotowettbewerb“ an unsere<br />

Mailadresse (redaktion@dahoam-magazin.<br />

de). Die Aufnahmen sollten darstellen, was<br />

Wolfratshausen zu IHRER ganz persönlichen<br />

Heimat macht. Ob dies nun besondere Orte,<br />

Gegenstände, Menschen oder Tiere sind – der<br />

Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />

Das beste Foto erscheint als Titelbild auf der<br />

nächsten <strong>Dahoam</strong>-Ausgabe. Ausgewählt wird<br />

es von einer externen Jury. Einsendeschluss<br />

ist der 13.07.2012.<br />

DIE NEUE ART<br />

DES FERNSEHENS<br />

BeoPlay V1 ist designt für Ihren<br />

persönlichen Lebensstil. Ob an der<br />

Wand, auf dem Boden oder von der<br />

Decke hängend, in 32“ oder 40“ –<br />

er ist so flexibel, wie Sie es wünschen.<br />

Sein kraftvoller Sound aus aktiven<br />

Stereolautsprechern macht Fernsehen<br />

zum besonderen Erlebnis. Verbinden<br />

Sie BeoPlay V1 mit einem Blu-ray Player,<br />

einer Spielkonsole oder Apple TV und<br />

steuern Sie alles mit einer perfekten<br />

Fernbedienung.<br />

Erleben Sie den neuen BeoPlay V1.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

BeoPlay V1: ab 2.499,- Euro (uvP)<br />

Energieeffizienzklasse C.<br />

Preis variiert nach Größe und Ausstattung.<br />

Bang & Olufsen Wolfratshauser Straße<br />

Rudel & Ganglmayr GmbH<br />

Wolfratshauser Straße 181, 81479 München<br />

Tel. (089) 791 007 30<br />

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gewinnen!!!<br />

<strong>Dahoam</strong> 13


FOTOs: cOrnelia Thane, isTOcK<br />

Kulinarisches & GasTrOnOmie<br />

Sommerküche<br />

Leichte<br />

à la Plötz<br />

Maximilian Plötz, vielfach ausgezeichneter Chefkoch und Inhaber der Haderbräu<br />

Stuben, hat dieses schmackhafte Rezept für unsere <strong>Dahoam</strong>-Leser zusammengestellt.<br />

Der Winzer Johann Topf,<br />

bekannt für preisgekrönte produkte<br />

wie den riesling Heiligenstein, stellt am<br />

8. Juni 2012 in den Haderbräu stuben seine<br />

Weine vor. Die gastwirte plötz und die <strong>Dahoam</strong><br />

verlosen eine Teilnahme für zwei personen an<br />

der Weinpräsentation mit passend abgestimmter<br />

Menübegleitung.<br />

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte,<br />

schreibt uns unter dem stichwort „Weinprobe“<br />

entweder per post an <strong>Dahoam</strong> Magazin, postfach<br />

01, 82510 Wolfratshausen oder per e-Mail<br />

an: gewinnspiel@dahoam-magazin.de<br />

14 <strong>Dahoam</strong><br />

Gewinnspiel<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen!<br />

WEinTipp:<br />

Gastwirtin nadja plötz<br />

empfiehlt zu diesem Gericht einen<br />

schönen Weißwein wie einen würzigen<br />

Grauburgunder oder Riesling.<br />

Der Weinhändler Jacques bietet z. B.<br />

Grauen Burgunder aus dem Hause<br />

Tabernus sowie Riesling vom Weingut<br />

pfaffmann. nähere infos<br />

unter www.jacques.de<br />

Zanderfilet im Speckmantel<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 frische Zanderfilets à ca. 150 g • 4 dünne Scheiben Tiroler Bergschinken<br />

• 500 g Kartoffeln • 250 g Petersilienwurzel • 1 Bund frischer Salbei • 1 bis 2<br />

esslöffel Öl zum Anbraten • ¼ l Milch • 1 Prise Salz, Pfeffer, Muskat aus der<br />

Mühle • 50 g Butter<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen lassen, die Petersilienwurzel dazugeben.<br />

• Die Fischfilets waschen, trockentupfen und mit dem Tiroler Speck<br />

umwickeln. • In einer Bratpfanne Sonnenblumenöl erhitzen, den Fisch von<br />

beiden Seiten kurz anbraten und beiseitestellen. • Die gekochten Kartoffeln<br />

und die Petersilienwurzel durch die Kartoffelpresse drücken. • Die Milch erhitzen,<br />

zum Püree geben, mit Salz und Muskat würzen, kalte Butter dazugeben. •<br />

Das Ganze zu einer glatten Masse verarbeiten. • Den Fisch ca. 5 Min bei 180°<br />

im Ofen fertig garen.<br />

Serviervorschlag<br />

Das Kartoffelpüree auf die Teller verteilen, den Zander im Speckmantel<br />

vorsichtig auf dem Kartoffelpüree anrichten und jeweils mit einem Salbeiblatt<br />

dekorieren.<br />

Guten Appetit!


FOTO: FOTOliA, isTOckpHOTO<br />

Zutaten<br />

4 TL brauner Zucker • 1,5 Limonen<br />

• 2 – 3 Stängel Minze • 4 – 6 cl Kernlos<br />

(Hirschkuss) • Crushed Ice • kohlensäurehaltiges<br />

Mineralwasser (Soda)<br />

Zubereitung<br />

Limonen achteln und mit Zucker und<br />

Minzestängeln in ein Cocktailglas geben.<br />

Das Ganze mit einem Stößel gründlich<br />

zerdrücken. Kernlos dazugeben und mit<br />

Crushed Ice bis knapp unter den Rand<br />

auffüllen. Zum Schluss noch mit spritzigem<br />

Mineralwasser (Soda) aufgießen und<br />

mit einem Barlöffel umrühren!<br />

Prost!<br />

Kulinarisches & GasTrOnOmie<br />

Kernito –<br />

der perfekte<br />

Sommercocktail<br />

Der Sommer naht und mit ihm die Vorfreude<br />

auf laue Sommernächte. Überraschen<br />

Sie Ihre Gäste bei der nächsten Party mit<br />

diesem erfrischenden Cocktailrezept!<br />

<strong>Dahoam</strong> 15


Die Geschichte der<br />

Floßfahrt<br />

Jedes Jahr, von Mai bis Mitte September, starten von Weidach aus die beliebten Passagierfloßfahrten<br />

der Flößerei Seitner auf Loisach und Isar nach München. Das traditionsreiche Unternehmen<br />

hat uns auf einen kleinen Exkurs in die Anfänge der Flößerei mitgenommen.<br />

Bei einem Besuch im Wolfratshauser Heimatmuseum<br />

findet man neben Zunfttruhe, Flößerkleidung, Werkzeug,<br />

Floßmodellen und historischen Bildern auch eine<br />

rote Seidenfahne mit üppiger Goldstickerei. Sie zeigt den<br />

Sankt Nikolaus, der als Wasser- und Schiffspatron über<br />

die Flößer wacht. Die Wolfratshauser Floßmeister ließen die Fahne<br />

1858 für ihr Handwerk anfertigen und marschierten mit ihr weit<br />

bis ins 20. Jahrhundert stolz bei Prozessionen und Festen mit, bis sie<br />

aus konservatorischen Gründen im Heimatmuseum ihren Platz fand.<br />

Hier erinnert sie nun an die Zeit, in der die Flößerei in erster Linie<br />

noch dem Holz- und Warentransport auf Isar und Loisach diente.<br />

Der Beginn des Flößerhandwerks<br />

Das bayerische Flößereigewerbe ist bereits seit dem 12. Jahrhundert<br />

nachweisbar. Zu dieser Zeit wurden aufgrund der Städtegründungen<br />

durch die bayerischen Herzöge große Mengen Holz, Stein, Kalk und<br />

anderes Material zum Aufbau benötigt. Dies brachte das waldreiche<br />

und gebirgige Oberland mit den großen Städten wie München,<br />

Freising und Landshut ins Geschäft. Weiteren Auftrieb erfuhr das<br />

16 <strong>Dahoam</strong><br />

Das Isar-Loisach-Floß wird<br />

auch heute noch traditionell<br />

mit handgefertigten Werkzeugen<br />

aus Fichtenholzstämmen<br />

zusammengebaut<br />

Flößerhandwerk, als ab 1687 venezianische Kaufleute einen Markt<br />

mit Südfrüchten, Gewürzen, Baumwolle und teuren Stoffen in Mittenwald<br />

abhielten. Für den Weitertransport der wertvollen Waren<br />

sorgten per Wasserweg die Flößer. Dabei mussten sie persönlich für<br />

das Frachtgut haften. Wenn Ware kaputt oder verloren ging, musste<br />

der eigentümer entschädigt werden. Wer das nicht tat, dem drohte<br />

ein Fahrverbot.<br />

Die 1858 angefertigte<br />

Zunftfahne<br />

des Wolfratshauser<br />

Flößerhandwerks ist<br />

im Heimatmuseum zu<br />

bewundern


FOTOs: isTOckpHOTO, Flösserei seiTner, sTADT WOlFrATsHAusen<br />

Die Anforderungen an die Flößer<br />

Nur Flößer, die der Zunft angehörten und über langjährige Berufserfahrung,<br />

einen ehrbaren Namen sowie über Besitz verfügten und<br />

zudem verheiratet waren, konnten Floßmeister werden. Nicht zuletzt<br />

deshalb blieb ihre Zahl beschränkt. um 1800 hatte Wolfratshausen<br />

sieben Floßmeister und 26 Flößer.<br />

Die Flößer waren von Frühjahr bis spät in den Herbst unterwegs,<br />

so oft es Wetter und Wasserstand zuließen. Geflößt wurde vom<br />

Morgengrauen bis zur Dunkelheit, außer an Sonn- und Feiertagen.<br />

Die Flöße wurden dabei nicht nur zum Transportieren von Waren,<br />

sondern auch als Transportmittel für Personen genutzt.<br />

Das Reisefloß Ordinari verkehrte seit 1623 einmal wöchentlich zwischen<br />

München und Wien. Die Reise dauerte etwa sieben Tage und<br />

kostete pro Person drei Gulden.<br />

Vom Handwerk zur Touristenattraktion<br />

Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde das Floß, das bis<br />

dahin als schnellstes und billigstes Transportmittel galt, von den modernen<br />

Beförderungsarten wie Schiffen, Zügen und Autos überholt.<br />

Mitte des 20. Jahrhunderts kam die Flößerei schließlich ganz zum<br />

erliegen. erhalten geblieben sind Wolfratshausen die Ausflugsfahrten,<br />

die seit eröffnung der Isartalbahnstrecke im Jahr 1891 sowohl<br />

Touristen als auch einheimische begeistern. Versorgt mit einer deftigen<br />

Brotzeit, einer guadn Maß Bier und jeder Menge zünftiger Musi<br />

ist die 25 Kilometer lange Strecke von Wolfratshausen bis München<br />

eine echte Gaudi. �<br />

(Quelle: Helga Lauterbach, Flößerei auf Isar und Loisach, Kreissparkasse Wolfratshausen, 1995)<br />

Veranstalter<br />

Floßbuchung unter:<br />

Flößerei Josef seitner<br />

Lindenweg 1 • 82515 Wolfratshausen<br />

Tel.: 08171 / 78518 • Fax: 08171 / 10667<br />

e-Mail: info@flossfahrt.de<br />

Mit einem Höhenunterschied<br />

von 18 Metern<br />

auf 350 Metern<br />

Länge bietet die<br />

größte Floßrutsche<br />

Europas ein einmaliges<br />

Erlebnis<br />

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Möchten Sie eine Floßfahrt<br />

mit dem Flößereibetrieb<br />

Seitner gewinnen?<br />

Dann schicken sie uns eine postkarte oder e-Mail mit dem<br />

stichwort „Flößerei“ an: <strong>Dahoam</strong> Magazin, postfach 01,<br />

82510 Wolfratshausen, oder an:<br />

gewinnspiel@dahoam-magazin.de.<br />

Verlost wird ein Gutschein für zwei Personen.<br />

<strong>Dahoam</strong> 17


Mit Ihrer<br />

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TradiTiOn & brauchTum<br />

Willkommen<br />

im Verein!<br />

Ein Verein, der das kulturelle und gesellschaftliche Leben<br />

der Stadt Wolfratshausen bereichert, ist die „Sängerzunft<br />

Wolfratshausen e. V.“, die letztes Jahr als zweitältester<br />

Verein der Stadt ihr 150-jähriges Jubiläum feierte.<br />

Die Sängerzunft Wolfratshausen<br />

e.V. wurde 1861<br />

gegründet und zählt zu<br />

den ältesten Vereinen<br />

Wolfratshausens. ende<br />

2011 wurde das 150-jährige Bestehen<br />

gefeiert. Höhepunkt und Abschluss der<br />

Veranstaltungen anlässlich des Jubiläumsjahres<br />

bildete das Kreissingen des seit 90<br />

Jahren bestehenden Isartal-Sängerkreises,<br />

dem auch die Sängerzunft angehört, am<br />

20. April in der Loisachhalle.<br />

Vereinsleben voller Höhepunkte<br />

Vereinszweck der Sängerzunft ist die Förderung<br />

und Pflege des Chorgesangs. Der<br />

Verein leistet einen Beitrag zur Bereicherung<br />

des kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Lebens der Stadt Wolfratshausen.<br />

Der Sängerzunft wurde 1981 als Krönung<br />

für ihr über 100-jähriges kulturelles<br />

Wirken die Zelter-Plakette verliehen, eine<br />

Auszeichnung für Chöre, die sich in „langjährigem<br />

Wirken besondere Verdienste<br />

um die Pflege der Chormusik und des<br />

deutschen Volksliedes“ erworben haben.<br />

ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte<br />

der Sängerzunft war 1991 die<br />

Gestaltung des Gottesdienstes an Christi<br />

Himmelfahrt im Petersdom in Rom mit<br />

der Singmesse „Missa in G – von G. B.<br />

Casali“ und dem „Ave Verum Corpus –<br />

von W. A. Mozart“ (gemischter Chor).<br />

Die Sängerzunft auf dem Festumzug<br />

anlässlich des 50-jährigen Stadtjubiläums<br />

Veranstaltungstipp<br />

Am 17. Mai 2012 veranstaltet der Frauenchor<br />

der sängerzunft anlässlich seines<br />

35-jährigen Jubiläums ab 10.00 uhr die<br />

„Bayerische singmesse“ in der kirche st.<br />

Josef der Arbeiter in Waldram.<br />

Verbunden war der Auftritt mit einer Generalaudienz<br />

bei Papst Johannes Paul II.<br />

Zusätzlich zum Männer-Chor wurde<br />

1977 ein Frauen-Chor gegründet, der in<br />

diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum feiert.<br />

Auftritte zu unterschiedlichen Anlässen<br />

gestalten Männer-, Frauen- und gemischter<br />

Chor heute über die Stadtgrenzen hinaus.<br />

Zum Liedgut gehören volkstümliche<br />

Chor-Musik bis hin zu klassischen und<br />

modernen Kompositionen.<br />

Die Sängerzunft hat derzeit 45 aktive<br />

Mitglieder.<br />

Möchten Sie mehr über die Sängerzunft<br />

Wolfratshausen e.V. erfahren oder Mitglied<br />

werden? Kontakt unter:<br />

Ilse Noll<br />

Kapellenweg 14<br />

82057 Icking<br />

Tel.: 08178/5007<br />

FOTOs: ADAlBerT BlOck, isTOckpHOTO


lebendige altstadt<br />

Wolfratshausen e.V.<br />

Eine lebendige, lebenswerte und attraktive Stadt zu erhalten<br />

und zu gestalten, das hat sich der gemeinnützige Verein<br />

Lebendige Altstadt Wolfratshausen e.V. zur Aufgabe gemacht.<br />

Der LAW-Verein wurde 2005 gegründet<br />

und hat derzeit über 80<br />

Mitglieder. Die Mitglieder des<br />

LAW sind Bürger, Hauseigentümer, Geschäftsleute,<br />

Dienstleister und Sachverständige.<br />

Der Verein sieht sich als Ideengeber<br />

und Partner der Stadt sowie als Mittler<br />

zwischen den Bürgern und der Kommune.<br />

In den Arbeitskreisen „Soziales“, „Verkehr“,<br />

„Stadtlandschaften“ sowie „Kunst<br />

und Kultur“ werden ehrenamtlich Projekte<br />

umgesetzt und über einen längeren Zeitraum<br />

begleitet. Der Verein hat ehrgeizige,<br />

aber bezahlbare Ziele, die jedoch nur im<br />

O� en für neue Weinwelten?<br />

Der Vorstand des LAW mit Hans-Werner<br />

Kuhlmann (Vorstandsvorsitzender),<br />

Ines Boodevaar und Klaus-Peter Scharf<br />

gemeinsamen bürgerschaftlichen engagement<br />

realisiert werden können. So ist jeder<br />

Bürger herzlich willkommen, seine Ideen<br />

einzubringen.<br />

Warum der Verein nötig ist<br />

Die historische Altstadt von Wolfratshausen<br />

ist zum großen Teil denkmalgeschützt.<br />

Handel und Gewerbe haben gelernt, mit<br />

diesen Auflagen zu leben, und so findet<br />

man in der Altstadt fast 70 % aller einzelhändler<br />

Wolfratshausens. Allerdings<br />

entspricht dieses Gebiet nur 25 % der Gesamtverkaufsfläche<br />

der Stadt. Die meisten<br />

reGiOn & leuTe<br />

möchten sie mehr über den laW erfahren oder<br />

mitglied werden?<br />

Kontakt unter:<br />

sabrina schwenger, sudetenstraße 39t,<br />

82515 Wolfratshausen, Tel: 08171/410 848<br />

mail: laW-ev@web.de,<br />

www.lebendige-altstadt-wolfratshausen.de<br />

Jahresmitgliedschaft: 50 euro<br />

Auch Spenden ohne Mitgliedschaft werden unter<br />

der Bankverbindung: Sparkasse Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen, Kontonummer: 55 400 816,<br />

BLZ: 700 543 06, gerne entgegengenommen.<br />

Läden sind deshalb räumlich beengt und<br />

dadurch im Wettbewerb benachteiligt.<br />

um immer wieder mal auftretenden Leerständen<br />

entgegenzuwirken, ist es deshalb<br />

notwendig, Maßnahmen für eine verbesserte<br />

Attraktivität voranzutreiben, also zum<br />

Beispiel Flächenerweiterungen zu schaffen,<br />

Sortimente zu profilieren, Parkangebote zu<br />

erweitern und zu optimieren, um so die<br />

Aufenthaltsqualität sowie das einkaufserlebnis<br />

in der Stadt zu verbessern. Auch<br />

unterstützt der LAW die etablierung eines<br />

professionellen Stadtmarketings.<br />

Johannes schneider,<br />

initiator und Gründer des Law:<br />

„Mein Anliegen war, die Altstadt als das<br />

historische Erbe, das Herzstück und die<br />

Visitenkarte für Touristen und als Vermögens-<br />

pool der Hauseigentümer durch ein<br />

schlüssiges, umsetzbares Gesamtkonzept<br />

aufzumöbeln und zukunftsfähig zu machen.<br />

Die Bewerbung bei der Obersten Baubehörde<br />

für das bayerische Modellprojekt ‚Leben<br />

findet Innenstadt‘ war dann ausschlaggebend<br />

für die Gründung des LAW.“ �<br />

Willkommen an unserem Verkostungstisch! Ob Rot, Weiß oder Rosé – einer unserer über 250 charaktervollen<br />

Winzerweine aus aller Welt erobert garantiert auch Ihr Herz.<br />

Jacques’ Wein-Depot<br />

Sauerlacher Straße 14a<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Di – Do 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Fr 13.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa 10.00 – 15.00 Uhr www.jacques.de<br />

<strong>Dahoam</strong> 19<br />

FOTO: clAuDiA kOesTler


KunsT & handWerK<br />

Aus Liebe zum<br />

TON<br />

Über dem Ostufer des Starnberger Sees, im malerischen Holzhausen, stellt<br />

die gelernte Gefäßkeramikerin Corinna Post in einer alten Schmiede<br />

mit viel Hingabe Gebrauchskeramik aus rotem Steingut her. Ihre Kreationen<br />

sind besonders dünnwandig und weiß oder farbig glasiert.<br />

20 <strong>Dahoam</strong>


Corinna Post vor<br />

ihrer elektrischen<br />

Drehscheibe, deren<br />

Bedienung echte<br />

Körperbeherrschung<br />

erfordert<br />

Wer sich fragt, woher Corinna<br />

Post ihre Kreativität<br />

hat, muss nur einen<br />

Blick auf ihre Familiengeschichte<br />

werfen: Der<br />

Vater Künstler und Kunsterzieher, die<br />

Mutter Keramikerin; der ehemalige Lebensgefährte<br />

und Vater der gemeinsamen<br />

Kinder, Sebastian Heinsdorff, ist Bildhauer,<br />

die 24-jährige Tochter Modedesignerin<br />

(Schwerpunkt Schuhe), der 22-jährige<br />

Sohn Holzschnitzer. Diese Liste ließe sich<br />

anhand des Familienstammbaums endlos<br />

weiterführen.<br />

Die Faszination für das Töpferhandwerk<br />

liegt der gebürtigen Rheinländerin<br />

allerdings nicht ausschließlich im Blut,<br />

sondern wurde durch verschiedene Berührungspunkte<br />

während ihrer schulischen<br />

Laufbahn geweckt. Ob erstes Arbeiten mit<br />

Ton in der mütterlichen Werkstatt und an<br />

der Freien Waldorfschule in Krefeld oder<br />

ihr Sozialpraktikum in einem Camphill-<br />

Dorf für geistig behinderte erwachsene in<br />

england, in dem es auch eine Töpferwerkstatt<br />

gab: Das Gestalten mit dem Rohstoff<br />

Ton und die Wirkung, die diese Arbeitsweise<br />

auf die ausführenden Personen hat,<br />

löste solch eine Begeisterung in ihr aus,<br />

dass es für Corinna Post auf der Hand lag,<br />

eine Ausbildung zur Gefäßkeramikerin zu<br />

machen.<br />

HAselBeck<br />

Entdecken<br />

Nach ihrer Töpferlehre in einem großen<br />

BernHArD<br />

Betrieb in der Nähe von Nümbrecht im<br />

Oberbergischen Land fiel es ihr aber trotz FOTOs:<br />

<strong>Dahoam</strong> 21


22 <strong>Dahoam</strong><br />

Vom Rohstoff Ton<br />

zur gebrannten<br />

Tasse, die nur noch<br />

glasiert werden muss.<br />

Dass der gesamte<br />

Entstehungsprozess<br />

durch ihre eigenen<br />

Hände geht, empfindet<br />

Frau Post als wahres<br />

Geschenk<br />

der hervorragenden technischen Ausbildung<br />

zunächst schwer, ihren eigenen handwerklichen<br />

Weg zu finden.<br />

So schnupperte sie 1978 auf einer<br />

dreimonatigen Spanienreise, die sie und<br />

ihren damaligen Freund in einem R4 von<br />

Bayern über die Camargue nach Barcelona,<br />

Córdoba und schließlich nach Madrid<br />

führte, die Luft der Künstlerszene.<br />

Wieder in Bayern angekommen, traf<br />

Frau Post die entscheidung, das Studium<br />

an der Akademie der Bildenden Künste in<br />

München aufzunehmen. Sie spezialisierte<br />

sich zunächst auf Keramik bei Prof. K.<br />

Schulze und wechselte dann zur Bildhauerei<br />

bei Prof. e. Paolozzi. Das Studium half<br />

ihr dabei, sich losgelöst vom Handwerk in<br />

Farben und Formen auszuleben. „Vor allen<br />

Dingen war das Kunststudium für mich<br />

eine Schule der Betrachtung und des Ausprobierens,<br />

was mir als werdender Künstler<br />

oder als künstlerisch tätiger Handwerker<br />

im geschützten Rahmen des Studiums einen<br />

ungemeinen Selbstbewusstseinsschub<br />

verliehen hat“, so Post.<br />

Allerdings will Corinna Post trotz ihres<br />

Studiums und ihrer erfahrungen nicht vorrangig<br />

als Künstlerin gesehen werden: „Ich<br />

trenne Handwerk und Kunst, beziehungsweise<br />

das Künstlerische vom Gebrauch.<br />

Mir geht es vor allem darum, Gebrauchsgegenstände<br />

zu fertigen, die zwar eine<br />

schöne Form haben sollen, aber in erster<br />

Linie ihren Zweck erfüllen. Das heißt, eine


Kanne sollte gut ausgießen können, eine<br />

Tasse sollte angenehm zum Mund ‚schweben‘<br />

etc. Interessanterweise ergibt sich das<br />

aber während des Arbeitsprozesses von<br />

selbst, das heißt, wenn ich einen Gegenstand<br />

am Gebrauch orientiert fertige, ist er<br />

in den meisten Fällen auch schön. Außerdem<br />

ist es auch etwas Besonderes, den entstehungsprozess<br />

eines Gegenstandes von<br />

Anfang bis ende in den eigenen Händen<br />

zu halten, was man dem Gefäß hoffentlich<br />

auch anmerkt. “<br />

Ankommen<br />

Am ende des Studiums kam 1987 Tochter<br />

Lotte zur Welt, zwei Jahre später Sohn<br />

Johann.<br />

ebenfalls in dieser Zeit gewann Frau Post<br />

mit den Werken aus einer Jahresausstellung<br />

ein Stipendium der Danner-Stiftung. Fünf<br />

Jahre später erwarb sie im Rahmen eines<br />

Projektes ein Wiedereinstiegsstipendium<br />

der Akademie der Bildenden Künste, das<br />

weiblichen Künstlern einen finanziell unabhängigen<br />

Berufseinstieg oder Wiedereinstieg<br />

erleichtern sollte. Bis 1996 arbeitete<br />

sie dann als freiberufliche Künstlerin, unter<br />

anderem in der Werkstatt ihrer Mutter,<br />

bis sie – inzwischen alleinerziehend – ihre<br />

Als Partner von renommierten nationalen und<br />

internationalen Unternehmen bietet world of staff<br />

Bewerberinnen und Bewerbern beste Erfolgschancen<br />

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Frau Magdalena Steck freut sich auf Ihre Initiativbewerbung<br />

an dahoam@world-of-staff.de<br />

Mit der „Dose“ nahm Frau Post am internationalen<br />

Keramikwettbewerb „Prix de la Ville de Carouge“ teil<br />

KunsT & handWerK<br />

eigene Keramikwerkstatt in Holzhausen<br />

als meistergleich anerkannte Keramikerin<br />

gründete. Nach mehrjähriger Tätigkeit<br />

in der kleinen Werkstatt in der Brunnenstraße<br />

konnte sie die alte Holzhausener<br />

Schmiede an der Durchgangsstraße nach<br />

Sankt Heinrich beziehen.<br />

Berufsalltag<br />

Dort produziert sie Gebrauchskeramik,<br />

Keramikserien, nimmt Auftragsarbeiten<br />

(aus ihrer eigenen Formenwelt) entgegen<br />

und gibt fortlaufende und einmalige Keramikkurse<br />

für Kinder und erwachsene. Die<br />

Arbeit mit Laien und die Wirkung, die das<br />

Arbeiten mit Ton auf ihre Schützlinge hat,<br />

bereiten Corinna Post große Freude. „Man<br />

merkt förmlich, wie die Anspannung des<br />

Tages, sowohl bei den erwachsenen als<br />

auch bei den Kindern, während des Tonens<br />

nach und nach abfällt. Mir geht es in<br />

den Kursen nicht darum, jede Person auf<br />

gleiches handwerkliches Niveau zu bringen,<br />

sondern mir liegt es am Herzen, dass<br />

sich jeder auf seine Art und Weise mit dem<br />

Material auseinandersetzen lernt und das<br />

auch kann und darf.“ Wenn ihr die Zeit<br />

dazu bleibt, experimentiert sie auch selbst<br />

gerne herum und nimmt mit ihren dabei<br />

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<strong>Dahoam</strong> 23


KunsT & handWerK<br />

entstehenden Werken an Ausstellungen<br />

teil, wie zum Beispiel am internationalen<br />

Keramikwettbewerb „Prix de la Ville de<br />

Carouge“, bei dem sie es 2005 mit ihren<br />

„Wachsenden Vasen“ und 2011 mit dem<br />

„Frühstücksturm“ in den Ausstellungskatalog<br />

schaffte.<br />

Engagement<br />

Neben dem Betreiben ihrer eigenen Werkstatt<br />

engagiert sich Frau Post stark für das<br />

Dorfleben. Mit dem Holzhauser Lichtdesigner<br />

Gregory Prade gab sie 2006 den<br />

Anstoß für die Ausstellung „Holzhauser<br />

stellen aus“, die alle zwei Jahre stattfindet.<br />

Die Idee entsprang dem Bedürfnis, die<br />

Teilnahme an Kunsthandwerker-Märkten<br />

zu umgehen, indem die Präsentation der<br />

eigenen Waren direkt vor Ort, in den jeweiligen<br />

Werkstätten, stattfinden sollte.<br />

Das praktizierten zwar schon einige der<br />

ansässigen Kunsthandwerker, allerdings<br />

kam es durch diese voneinander unabhängigen<br />

Ausstellungen immer wieder<br />

zu terminlichen Überschneidungen, was<br />

mit einer gemeinsamen Dorfausstellung<br />

künftig vermieden werden sollte. Dass<br />

die beiden mit der Initialisierung dieses<br />

24 <strong>Dahoam</strong><br />

Die Töpferei hat ihren<br />

Platz in der alten<br />

Dorfschmiede gefunden<br />

Projektes richtig lagen, zeigen die erfolge<br />

der Ausstellung. „es ist toll zu sehen, wie<br />

viel Potential in unserem kleinen Dorf<br />

liegt, das hätten wir zu Beginn der Initiative<br />

selbst nicht gedacht. Hier leben Maler,<br />

Keramikerinnen, Bildhauer, Glasgraveure,<br />

Strickerinnen, einmachköchinnen<br />

und natürlich die ansässigen Betriebe wie<br />

Zimmerei, Schmiede, Landwirtschaft,<br />

Schneiderei und, und, und. ein Besuch<br />

der Ausstellung im übernächsten Jahr<br />

lohnt sich also allemal“, schmunzelt Post.<br />

Gemeinschaft<br />

Das Schöne an dieser gemeinsamen Ausstellung<br />

ist die zwar im Ansatz schon<br />

vorhandene, aber durch die gemeinsame<br />

Projektarbeit noch mehr gewachsene<br />

Dorfgemeinschaft. Dass<br />

Corinna Post hier mit ihrer<br />

rheinländischen Herkunft<br />

Schwierigkeiten hat,<br />

kann sie nicht bestätigen.<br />

„Bestimmt habe ich als<br />

nicht-bayerische Kunsthandwerkerin<br />

eine gewisse<br />

Sonderstellung, grundsätzlich<br />

habe ich aber das<br />

Gefühl, dass mich die<br />

Holzhausener in all meiner<br />

Andersartigkeit als gleichberechtigte<br />

Mitbürgerin<br />

anerkennen. Mittlerweile<br />

habe ich sogar meinen<br />

Platz am Maibaum gefunden“,<br />

so die Keramikerin.<br />

Ihre Werkstatt ist nicht<br />

nur Arbeitsplatz, sondern<br />

vielmehr ein zentraler<br />

Das Regal im Hintergrund<br />

zeigt eine schöne Mixtur aus<br />

Profi- und Amateurkeramik<br />

Treffpunkt im Dorf geworden, wo man<br />

sich auch mal trifft, um gemeinsam über<br />

kreative Ideen zu philosophieren oder einfach<br />

nur den neuesten Tratsch auszutauschen.<br />

Wer auf dem Weg zum Starnberger See<br />

ist, sollte es nicht versäumen, einmal ihre<br />

Werkstatt und ihre Produkte zu besichtigen.<br />

Gerne nimmt sie Interessenten auf<br />

Anfrage auch in einen ihrer Töpferkurse<br />

auf. und mit etwas Glück können Sie unter<br />

dem Stichwort „Töpferei“ mit einer<br />

Postkarte an die Postfachadresse <strong>Dahoam</strong><br />

Magazin, Postfach 01, 82510 Wolfratshausen,<br />

oder einer e-Mail an gewinnspiel@dahoam-magazin.de<br />

einen Gutschein<br />

für einen der begehrten Kursplätze<br />

gewinnen. �<br />


FOTOs: FOTOliA, isTOck<br />

Haben Sie es auch schon erlebt? Auf ein freundlich<br />

gemeintes „Grüß Gott“ erhält man in fast perfektem<br />

Hochdeutsch die Antwort: „Nee, das mach ich<br />

nich’!“ oder „Ja, wenn ich ihn treff’“. Meist wird eine<br />

solche Antwort spaßig gemeint sein, doch offenbart sie wohl<br />

auch unkenntnis über Herkunft und Bedeutung dieser vor allem<br />

im altbayerischen Sprachgebiet typischen Begrüßung. So liegt<br />

dem Gruß gemäß dem Standardwerk „Bairisches Deutsch“ von<br />

Ludwig Zehetner der Ausdruck „Gott segne dich“ zugrunde. ein<br />

freundliches Grüß Gott ist also keine tiefreligiös oder autoritär<br />

gemeinte Aufforderung, sondern als Wunsch zu verstehen, vor<br />

unheil verschont zu bleiben.<br />

Trotz der guten Absicht hört man ein Grüß Gott, ein Griaß God<br />

oder Pfiade God immer seltener. Dafür umso häufiger ein schlichtes<br />

„Hallo“. Nicht nur in der Großstadt, sondern immer mehr auch<br />

in den Kleinstädten und Dörfern. Warum eigentlich? Ja, vielleicht<br />

aus unkenntnis über die Bedeutung. Vielleicht aber auch deshalb,<br />

weil das „Grüß Gott“ mit Tradition in Verbindung gebracht wird<br />

und Traditionsträger oft in Verdacht stehen, altmodisch, provinziell<br />

und engstirnig zu sein. ein Verdacht, der oft genug falsch ist, wenn<br />

man nur genau hinschaut. Doch Vorurteile halten sich hartnäckig<br />

und ersparen letztlich das Nachdenken.<br />

Grüß Gott!<br />

Hoffnung schöpfen kann man aus der entwicklung des Begriffs<br />

Heimat. Denn auch die Verwendung dieses Begriffs erweckte lange<br />

Zeit den Verdacht, rückwärtsgewandt zu sein, und so mancher Lokal-<br />

und Landtagspolitiker hätte sich lieber auf die Zunge gebissen,<br />

als das Wort Heimat in den Mund zu nehmen. Bayerntümmelei<br />

und Spießigkeit wurden mit Heimat gleichgesetzt, und man<br />

musste schon Sorge haben, dass der Begriff auf die Schwarze Liste<br />

kommen würde. Vor ein paar Monaten nun widmete die Partei<br />

Bündnis 90/Die Grünen dem Begriff Heimat einen mehrtägigen<br />

Kongress in Regensburg, und ganz aktuell geht auch das Nachrichtenmagazin<br />

„Der Spiegel“ der spannenden Frage nach, was Heimat<br />

ist. Heimat ist also wieder interessant und gewollt und nicht mehr<br />

der erklärte Feind von Offenheit und Fortschritt. Schön wäre<br />

es jetzt freilich schon, wenn mit diesem Rückenwind auch das<br />

herzliche „Grüß Gott“ wieder eine Heimat in unserem bayrischen<br />

Sprachraum finden würde. Dazu braucht es aber keinen Kongress<br />

und keine Abhandlungen, sondern einfach nur den Gebrauch.<br />

ein herzliches Pfia God �<br />

Text von Horst Münzinger, 1. Vorstand<br />

Förderverein Bairische Sprache und Dialekte e.V.<br />

KOlumne<br />

Oswald GmbH Bikes&Service<br />

Bahnhofstr.10<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Tel. 08171/18415<br />

www.oswaldbikes.de<br />

Parkplätze direkt vor dem Haus<br />

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E-Bike, Cross Country,<br />

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Wohnen Sie nicht in Wolfratshausen,<br />

wollen aber jede Ausgabe<br />

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bekommen? Oder „<strong>Dahoam</strong>“<br />

ist immer schnell vergriffen?<br />

Dann ist das Mini-Abo genau<br />

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Sie erhalten 4 Ausgaben<br />

immer pünktlich für nur<br />

10 Euro!<br />

Füllen Sie einfach den Bestellschein<br />

aus und schicken ihn an:<br />

<strong>Dahoam</strong> Magazin<br />

Postfach 01<br />

82510 Wolfratshausen<br />

26 <strong>Dahoam</strong><br />

FÜR ALLE FREUNDE<br />

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Sie erhalten eine Rechnung und nach Zahlungseingang wird das <strong>Dahoam</strong>-Magazin<br />

ab der darauffolgenden Ausgabe pünktlich per Post ausgeliefert.<br />


FOTOs: TOM HirscHMAnn, scHlOssguT OBerAMBAcH<br />

BILDeRRäTSeL<br />

Wie gut kennen Sie Wolfratshausens<br />

künstlerische Seite?<br />

Betiteln Sie diese zwei Bilder mit den Orten, an denen die Kunstwerke zu<br />

finden sind, und schicken Sie die Lösungen mit dem Stichwort „Bilderrätsel“<br />

an: <strong>Dahoam</strong> Magazin, Postfach 01, 82510 Wolfratshausen,<br />

oder per Mail an gewinnspiel@dahoam-magazin.de.<br />

A B<br />

Lösungswort A: Lösungswort B:<br />

Das Lösungswort unseres letzten Gewinnspiels lautet: ISARTAL.<br />

Die glückliche Gewinnerin von Socken und Stirnband der Firma Syonix ist<br />

Frau Bettina Rieß aus Puppling. HeRZLICHeN GLÜCKWuNSCH!<br />

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im Vitalzentrum wahlweise:<br />

• Entspannende<br />

Ganzkörpermassage<br />

• Fußreflexzonen-Massage<br />

• Lymphdrainage-Ganzkörper<br />

• Farfalla-Gesichtsbehandlung<br />

• Klangschalenmassage<br />

• Klassische<br />

Dr. Hauschka-Behandlung<br />

Leihbademantel, Leihbadetuch und<br />

Hausschlappen, ein alkoholfreier<br />

Cocktail, eine „süße Verführung“<br />

mit Kaffee und Kuchen, Nutzung<br />

des Relax-Bereiches mit Sauna und<br />

Dampfbad, Nutzung des Schlossparks<br />

mit Naturbadeteich<br />

<strong>Dahoam</strong> 27


FOTOs: TOM HirscHMAnn<br />

reGiOn & leuTe<br />

Oben: Carli (li.) und Beate Morbach<br />

(mi.), Inhaber max.Leben mit<br />

Brigitte Platiel (re.)<br />

Rechts: Bernard Azzi (mit Nadja<br />

Plötz), Lebensgefährte der zertifizierten<br />

Knigge-Trainerin Manuela<br />

Faltin stand für Fragen zur geplanten<br />

Veranstaltung „Knigge für<br />

Kids“ zur Verfügung<br />

28<br />

Die neuen Haderbräu-<br />

Pächter Nadja und<br />

Maximilian Plötz<br />

Carolin (2.v.l.) und<br />

Ernst (1.v.r.) Gröbmair<br />

(Gröbmair Immobilien),<br />

mit Susi und Georg<br />

Weißmann<br />

eröffnungsfeier der<br />

Haderbräu Stuben<br />

in Wolfratshausen<br />

nadja und Maximilian plötz,<br />

ehemalige Betreiber des<br />

Forsthauses Bad Tölz und<br />

neue pächter der Haderbräu<br />

stuben, luden am 14. März zur<br />

offiziellen eröffnungsfeier. Den Gästen<br />

wurde ein achtgängiges „fliegendes<br />

Eva (Mitinhaberin der<br />

Steuer- und Anwaltskanzlei<br />

SWF, Wolfratshausen) und<br />

Christian v. Stülpnagel<br />

(Vorsitzender der UWW)<br />

Buffet“ serviert, das ihnen einen kulinarischen<br />

einblick in die speisekarte<br />

bot. Variationen mit Tafelspitz, einem<br />

der viel gerühmten Klassiker des mehrfach<br />

ausgezeichneten Kochs plötz, verliehen<br />

dem Menü die besondere note.<br />

Die Speisekarte der eröffnungsfeier:<br />

❉ Wurstsalat mit Mini-Laugengebäck<br />

❉ Klare Brühe vom Tafelspitz mit Gemüsestreifen<br />

❉ Tafelspitzsülze mit Petersilienwurzel und Kresseschaum<br />

❉ Saltimbocca vom Zander mit Zwiebel-Honig-Marmelade<br />

❉ Gesottener Tafelspitz mit Drillings-Kartoffeln und<br />

Wirsinggemüse<br />

❉ Ravioli vom Tafelspitz mit Trüffel-Rahmsauerkraut und<br />

Meerrettichsoße<br />

❉ Mini-Wienerschnitzel mit Kartoffel-Gurkensalat,<br />

Kapern und Zitronenecke<br />

❉ Apfelstrudel und Quarkknödel mit<br />

Heidelbeer-Vanille-Soße


Dr. Hans Heinrich<br />

von Srbik,<br />

Vorsitzender der<br />

Messerschmidt-<br />

Stiftung<br />

Ingeborg und Heinz<br />

Peter Boothe (Boothe<br />

Immobilien)<br />

Literatursommer<br />

im Bergwald<br />

Do, 5. Juli 2012, 20 Uhr<br />

Gudrun Landgrebe<br />

liest „Der Wald rauscht“<br />

von Wladimir Korolenko<br />

Eintritt: 22,-/erm. 16,- zzgl. Geb.<br />

Fr, 20. Juli 2012, 20 Uhr<br />

Gershwin-Abend<br />

mit Esther Lorenz (Gesang)<br />

und Pianobegleitung<br />

Eintritt: 15,-/erm. 10,- zzgl. Geb.<br />

© Jorinde Gersina<br />

Do, 12. Juli 2012, 20 Uhr<br />

Die Bayerische Ilias<br />

von Hans-Jörg Schuster. Es liest<br />

Rüdiger Hacker in musikalischer<br />

Begleitung von Maria Hafner<br />

Eintritt: 18,-/erm. 12,- zzgl. Geb.<br />

© Christian Kaufmann<br />

Fr, 27. Juli 2012, 20 Uhr<br />

Rufus Beck liest „Der<br />

Sommernachtstraum“ frei nach<br />

Shakespeare in Begleitung des<br />

Musikertrios „Tango Transit“<br />

Eintritt: 22,-/erm. 16,- zzgl. Geb.<br />

RZ_AZ_<strong>Dahoam</strong>_90x250.indd 1 26.04.12 19:47


FOTOgrAF: cHrisTiAn kAuFMAnn<br />

naTur & FreizeiT<br />

„Sommernachtstraum“<br />

– Ein musikalisch-literarischer<br />

Abend von<br />

und nach William<br />

Shakespeare mit<br />

Rufus Beck und<br />

dem „Trio Tango<br />

Transit“<br />

Rufus Beck spielt und erzählt im Stile eines<br />

Stand-up-Comedian seine ironische, moderne<br />

Version des „Sommernachtstraums“<br />

von William Shakespeare. Begleitet wird<br />

Beck dabei von seiner Band „Trio Tango<br />

Transit“, welche die Ouvertüre „Sommernachtstraum“<br />

von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy spielt. Freitag, 27. Juli 2012, 20 Uhr<br />

„Der Wald rauscht“ – lesung<br />

aus „Sibirische novellen“ von<br />

Wladimir Korolenko; gelesen von<br />

Gudrun landgrebe<br />

Wladimir Galaktionowitsch Korolenko<br />

(1853-1921), russischer Schriftsteller mit<br />

ukrainischer Herkunft, war und ist nicht<br />

nur als Publizist, sondern auch als Bürgerrechtler<br />

bekannt. Wegen seiner politischen<br />

Aktivitäten, in denen er sich für Wahrheit<br />

und Gerechtigkeit einsetzte, wurde er von<br />

universitäten ausgeschlossen, mehrfach<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

KRETZER DESIGN<br />

Bahnhofstraße 26<br />

82515 Wolfratshausen<br />

Telefon: 0 81 71 - 2 38 53 20<br />

E-Mail: mail@dahoam-magazin.de<br />

Internet: www.dahoam-magazin.de<br />

Postanschrift:<br />

<strong>Dahoam</strong> Magazin<br />

Postfach 01<br />

82510 Wolfratshausen<br />

Herausgeber & Art Director:<br />

Sven Kretzer<br />

E-Mail: kretzer@dahoam-magazin.de<br />

30 <strong>Dahoam</strong><br />

Der Sommer wird<br />

literarisch<br />

Die Wolfratshauser Bergwaldbühne lockt im Juli mit einem<br />

gelungenen musikalischen und literarischen Programm –<br />

präsentiert von namhaften Schauspielern und Musikern.<br />

verhaftet und 1879 nach Sibirien verbannt.<br />

Seine erlebnisse und erinnerungen aus der<br />

sechsjährigen Verbannung hat er in den<br />

„Sibirischen Novellen“ wiedergegeben.<br />

Donnerstag, 5. Juli 2012, 20 Uhr<br />

„Die bayerische<br />

ilias“ – lesung<br />

von Hans-Jörg<br />

Schuster mit<br />

Rüdiger Hacker<br />

und Maria Hafner<br />

(Musik)<br />

Wie es sich manchmal<br />

so fügt: Der Künstler<br />

und Mundartdichter<br />

Hans-Jörg Schuster besucht die „Odyssee<br />

auf Bairisch“, ist begeistert von Rüdiger Hackers<br />

Vortrag, und so landet ein neuer Text<br />

in dessen Händen: „Die bayerische Ilias“.<br />

Amüsiert vom Witz und von der urwüchsigkeit<br />

der Sprache, wird die Idee zu einer<br />

neuen, griechisch-bayerischen Lesung geboren.<br />

Hans-Jörg Schuster dient der Trojanische<br />

Krieg nur als Handlungsgerüst, und<br />

mit unüberhörbarem Augenzwinkern und<br />

seinem ganz eigenen, urbayerischen Humor<br />

lässt er vor dem Zuhörer eine höchst sinnesfreudige<br />

Geschichte entstehen.<br />

Freitag, 12. Juli 2012, 20 Uhr<br />

chefredaktion:<br />

Sandra Johnson<br />

Tel.: 0 81 78 - 86 77 09<br />

E-Mail: johnson@dahoam-magazin.de<br />

Bildredaktion:<br />

Madita Borgs<br />

Fotografen:<br />

Bernhard Haselbeck<br />

www.bernhardhaselbeck.de<br />

Thomas Hirschmann<br />

litho:<br />

Manuela Bohner,<br />

Mediengestaltung<br />

lektorat: Gabriele Ernst<br />

leserbriefe:<br />

leserbrief@dahoam-magazin.de<br />

Verlagsmarketing/Anzeigen:<br />

Dieter Kapitz, Medien & Kommunikation<br />

Tel.: 0 89 - 793 601 31<br />

E-Mail: kapitz@dahoam-magazin.de<br />

Druck:<br />

deVega Medien GmbH<br />

Anwaltinger Straße 10<br />

86165 Augsburg<br />

Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr<br />

„Gershwin-Abend“ – Konzert<br />

Eine Hommage an George<br />

Gershwin; gesungen von Esther<br />

lorenz (musikalische<br />

Begleitung<br />

von Pianist Thomas<br />

Bergler)<br />

Der Gershwin-Abend<br />

ist eine Hommage an<br />

einen Komponisten,<br />

dem auf elegante Weise<br />

der Spagat zwischen<br />

Jazz und Klassik gelungen ist. George<br />

Gershwin, am besten bekannt durch<br />

seine Volksoper „Porgy and Bess“ oder<br />

die „Rhapsody in Blue“, hat in den zwei<br />

Jahrzehnten seiner Schaffenszeit unzählige<br />

Musicals und Broadway-Shows<br />

geschrieben. Aus diesem reichen Fundus<br />

hat esther Lorenz ein Programm<br />

zusammengestellt, das die vielen Seiten<br />

Gershwins zeigt – die melancholische,<br />

lustige, temperamentvolle und sanfte.<br />

esther Lorenz erzählt von den Anfängen<br />

des Sohnes russischer einwanderer,<br />

seiner Liebe zum Jazz, von dem Konflikt,<br />

als klassischer Komponist anerkannt<br />

zu werden und gleichzeitig seiner<br />

Liebe zum Broadway treu zu bleiben.<br />

Freitag, 20. Juli 2012, 20 Uhr �<br />

copyright:<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

der Redaktion. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder, Manuskripte, Waren<br />

keine Haftung. Nachdruck, Aufnahmen<br />

in Online-Dienste und Internet,<br />

Vervielfältigung auf Datenträger wie z.B.<br />

CD oder DVD etc. nur nach schriftlicher<br />

Zustimmung von KRETZER DESIGN.<br />

Die nächste Ausgabe<br />

von <strong>Dahoam</strong> erscheint<br />

im September 2012<br />

FOTOs: isTOck, sTADT WOlFrATsHAusen


Der neue Bundesfreiwilligendienst:<br />

Nichts erfüllt mehr, als gebraucht zu werden.<br />

Ab dem 1. Juli kann sich jeder im neuen Bundesfreiwilligendienst<br />

engagieren – ob alt oder jung, Frau oder Mann.<br />

Kinder- und Jugendhilfe, Altenpfl ege, Behindertenhilfe,<br />

Kultur, Sport, Integration, Umweltschutz - vieles ist möglich.<br />

Also: direkt informieren und jetzt anmelden!<br />

Jetzt Jetzt mitmachen!<br />

mitmachen!<br />

www.freiwillige-im-naturschutz.de<br />

www.bundesfreiwilligendienst.de


www.hirschkuss.de

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