Katholische Stiftungsfachhochschule München Abteilung ...

Verlängerung der Regelstudienzeit auf fünf Semester, die Reduzierung der Credits von 120 auf 90 und
die Veränderung des Abschlusses in einen „Master of Arts“. Das „Gütesiegel“ wurde ohne Auflagen
bis zum 30. September 2015 erteilt. – Am 4. Dezember 2009 feierte der vierte Studienjahrgang im Alten
Festsaal seinen Abschluss und erhielten die ersten ihre Zeugnisse und Urkunden. Im Oktober hatte
der fünfte Studienjahrgang mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und neuem Programm das Studium
aufgenommen.
Die von Prof. Dr. Hans Tremmel betreute Theologische Zusatzausbildung (TZ) erfreut sich nach wie
vor reger Nachfrage. Von den 130 Studienanfängerinnen und Anfängern nehmen 48 dieses Angebot
wahr.
Seit zehn Jahren kann die Abt. Benediktbeuern ihren Studentinnen und Studenten eine Umwelt- und
Erlebnispädagogische Zusatzausbildung anbieten, die sich immer starker Nachfrage erfreut. Sie
wird zusammen mit dem Institut für Jugendarbeit in Gauting und den Jugendbildungsstätten Königsdorf
und Burg Schwaneck in Pullach organisiert und in den Handlungsfeldern Alpin, Wasser und Höhle
realisiert.
Die „Zusatzqualifikation Religionspädagogik“, die die Phil.-Theol. Hochschule Studentinnen und
Studenten der Abt. Benediktbeuern anbietet, erfreut sich bei hohen Anforderungen beachtlicher Nachfrage.
Im Januar 2009 erhielten 16 Studentinnen (12) und Studenten (4) die vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis.
Im Studienjahr 2009/10 findet nach mehrjähriger Pause wieder ein „Pastoralkurs für Ständige Diakone
im Hauptberuf statt, der von der KSFH organisiert und den beiden Hochschulen geleistet wird.
Diesmal wird seit 1976 die bisher höchste Teilnehmerzahl von 22 erreicht.
Zu den Aufgaben der Fachhochschulen zählt auch die Forschung und sie ist für die Professionalisierung
der Sozialen Arbeit unerlässlich. Deshalb hat die KSFH eine Koordinierungsstelle für Forschung
und Entwicklung eingerichtet und mit der Soziologin Martina Schweiger besetzt. Die wissenschaftlichen
Leiter der Projekte, die in Benediktbeuern bearbeitet werden, sind z. Zt. Prof. Dr. Egon Endres,
Prof. Dr. Walburga Hoff und Prof. Dr. Gerhard Kral. Als wissenschaftliche Mitarbeiter sind tätig
Christine Ginger, Andreas Kirchner und Doris Knaier, bisweilen auch Studentinnen und Studenten.
Die 2008/09 laufenden Projekte waren bzw. sind: Entwicklung einer Wirksamkeitsanalyse für sozialpolitische
Maßnahmen des Freistaates Bayern, Sozialraum- und Netzwerkanalyse der Großen Kreisstadt
Dachau, Forum Politische Bildung in Schwaben,
Evaluation des Interreg-Projekts „FamilienBande –
Was geht ab?“ (Caritasverband München), Evaluation
des Projekts „Vereint durch Bewegung“ (Kinderschutzbund),
Berufliche Ethosbildung im Studium der
Sozialen Arbeit, Dorfentwicklung / Aktivierende Gemeinwesenarbeit
in der Gemeinde Krün, Projekt Lernende
Region Tölzer Land, Gutachten zum Wert des
Bürgerschaftlichen Engagements in Bayern (Bayer.
Sozialministerium).
Zahlreiche Sonderveranstaltungen bereichern das
Hochschuljahr. Dazu zählen 2009 die Praxisbörse, ein
Praxisanleitertag, eine Ausstellung der ungarischen
Partnerhochschule „Apor Vilmos Katolikus Föiskola“
in Vác über Sozialarbeit in Ungarn, Fotoausstellungen,
die Ausstellung über eine jüdische Mädchenschule
in Wolfratshausen. Zu den Sonderveranstaltungen
zählen ein Fachtag „Prävention von sexueller Gewalt
an Mädchen und Jungen“, Vorträge von Rudi Merod
Gäste von der Apor Vilmos Katolikus Föiskola
in Vác, Ungarn
über die Ausbildung in Kinder- und Jugendpsychotherapie,
von Tanja Gollrad über Online-Netzwerke in
der Sozialen Arbeit, von Benjamin Grünbichler über
das Phänomen Computerspiele und von Prof. em. Dr.
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