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Skiopening 10. Dez. auf der Reiteralm mit Erwachsenenskikurs mit ...

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Ein großer Österreicher steht dem<br />

Skiclub, Stefan Meindl, Rede und<br />

Antwort.<br />

Im Sommer<br />

habe ich an<br />

M i c h a e l<br />

Walchhofer<br />

eine Anfrage<br />

gemacht, ob<br />

er bereit wäre,<br />

ein Interview<br />

für unsere<br />

Skiclubzeitung<br />

zu geben. „Natürlich mach ich das“, war prompt<br />

seine Antwort. So habe ich ein paar Fragen<br />

zusammengestellt. Die Fotos hat Walchhofer<br />

auch gleich zur Verfügung gestellt.<br />

Skiclub:<br />

Sie waren viele Jahre voll im Training. Wie<br />

sieht ihr Training nach dem Rennsport aus?<br />

M. Walchhofer:<br />

Der größte Unterschied liegt im<br />

leistungsorientierten Training gegenüber<br />

dem Freizeittraining. Ich<br />

mache nach wie vor sehr<br />

gerne Sport, nur kann<br />

ich zum Beispiel beim<br />

Radfahren <strong>mit</strong> Freunden<br />

zwischendurch ein Bier<br />

trinken, ohne dass ich <strong>auf</strong><br />

einen Trainingsplan achten<br />

muss.<br />

Skiclub:<br />

Was vermissen sie am<br />

meisten am aktiven<br />

Rennsport?<br />

M. Walchhofer:<br />

Eher <strong>der</strong> aktive<br />

Wettbewerb. Während dem<br />

www.skiclub-rainbach.at<br />

Michael Walchhofer im Interview<br />

Rennen merkt man schnell ob man gut ist o<strong>der</strong><br />

nicht. Ob man vorne dabei ist o<strong>der</strong> auch nicht.<br />

Denn das ist natürlich das große Ziel am Ende,<br />

wenn möglich, dass die Eins <strong>auf</strong>l euchtet. Das ist<br />

die Bestätigung, im Sport besser zu sein als die<br />

Konkurrenz. Das fehlt im Alltagsleben.<br />

Skiclub:<br />

Es gab viele Höhepunkte in ihrem sportlichen<br />

Leben (5mal Edelmetall, 19 Weltcupsiege,<br />

3 Weltcupkugeln, …). Was war aber <strong>der</strong><br />

prägendste Tiefpunkt in ihrem Sportlerleben?<br />

M. Walchhofer:<br />

Der große Tiefpunkt ist sicher <strong>der</strong> schreckliche<br />

Unfall von Grugger Hans. Es ist schwierig<br />

danach ein Rennen, wie jenes von Kitzbühl, in<br />

voller Konzentration zu bewältigen. Man stellt<br />

gleich die Bedeutung des Rennens in Frage, wie<br />

nebensächlich Skifahren in so einem Augenblick<br />

eigentlich ist. Der Unfall fährt im Kopf <strong>mit</strong>. Da<br />

ist keine volle Leistung mehr möglich.<br />

Die persönlich größte Enttäuschung ist sicherlich<br />

die verlorene Weltcupkugel an Cuche im letzten<br />

Winter. Das wurmt mich jetzt noch ein bisschen,<br />

dass ich dieses Ziel lei<strong>der</strong> nicht erreicht habe.<br />

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