Skiopening 10. Dez. auf der Reiteralm mit Erwachsenenskikurs mit ...

Skiclub:
Sie sind einer der wenigen Skifahrer, die
ohne gröbere Verletzungen ihre Karriere
beendeten. Wie sehen sie die Verletzungsserie
letzten Winter im ÖSV-Lager?
M. Walchhofer:
Das mit Hans Grugger war schon sehr schlimm,
und ich glaube auch, dass dies der Auslöser
der Unfallserie im ÖSV-Lager war. Die
nachfolgenden Unfälle, wie zum Beispiel der
von Scheiber sind wahrscheinlich dem Unfall
Gruggers zuzuschreiben. Der schwere Unfall
sitzt einfach im Kopf. Scheiber war fahrerisch
wie konditionell sehr gut beisammen. Wäre der
Unfall von Grugger nicht gewesen, gebe es den
von Scheiber wahrscheinlich auch nicht!
Skiclub:
Wie beschreiben sie das Gefühl mit bis zu
150 km/h die Pisten zu bewältigen? Ein
Hobbyskifahrer kann sich das wahrscheinlich
nicht vorstellen!
M. Walchhofer:
Wir trainieren das ganze Jahr hart und darum
sind 150 km/h eigentlich nicht so schwierig.
Kompressionen sind wesentlich schwieriger
zu bewältigen als hohe Geschwindigkeiten.
Während der Fahrt konzentriert man sich
auch mehr auf die Schlüsselstellen bzw.
Kompressionen. Mit 130 auf einer welligen
Strecke ist viel anspruchsvoller als mit 150 km/h
auf einer ebenen Strecke.
Skiclub:
Sie wurden im Sciroccocup am RedBull-Ring
19. Reizt es sie, ähnlich wie Hans Knaus, öfters
Autorennen zu bestreiten?
M. Walchhofer:
Eher nicht. Es war ein tolles Erlebnis das mir
sehr viel Spaß machte und es waren neue
Erfahrungen. Ich kann mir aber nicht vorstellen
den ganzen Sommer in Rennautos zu verbringen,
denn es gibt wichtigere Verpflichtungen, die zu
erfüllen sind.
28 Skiclub Rainbach