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Mühlbacher Marktblatt 01/2010 (2,12 MB)

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Rückblick auf fünf arbeitsreiche Jahre<br />

Am 16. Mai finden die nächsten Gemeinderatswahlen statt. Bürgermeister Franz Gruber zieht<br />

in einem gerafften Rechenschaftsbericht Bilanz über die Verwaltungsperiode 2005/2<strong>01</strong>0.<br />

Viele im Verwaltungsprogramm vorgesehene<br />

Punkte konnten umgesetzt werden, einige<br />

auch nicht. Dies hat seine Gründe: Einmal<br />

wurden in das Programm möglichst viele<br />

Vorhaben aufgenommen, die anstehen, aber<br />

bei den verfügbaren Haushaltsmittel in fünf<br />

Jahren nicht alle finanziert werden konnten,<br />

und zum anderen ergeben sich im Laufe einer<br />

Verwaltungsperiode immer wieder unvorhergesehene<br />

Probleme, die kurzfristig gelöst<br />

werden müssen.<br />

AllGeMeineS<br />

Zwischen der Stadtgemeinde Brixen und<br />

der Gemeinde Mühlbach wurde eine Vereinbarung<br />

über die Ausdehnung des Gemeindepolizeidienstes<br />

von Brixen auf das<br />

Gemeindegebiet von Mühlbach getroffen.<br />

Neue Straßennamen wurden eingeführt.<br />

Alle zwei Jahre wurden Jungbürgerfeiern<br />

abgehalten.<br />

Mit den Gemeinden Vintl und Rodeneck sowie<br />

den einzelnen Pfarrgemeinden wurde der<br />

Jugenddienst Dekanat Rodeneck gegründet.<br />

Mit der Landesvolksanwältin wurde die<br />

Vereinbarung für die Ausübung der vorgesehenen<br />

Funktionen in der Gemeinde Mühlbach<br />

abgeschlossen.<br />

Ein Wirtschaftsentwicklungskonzept wurde<br />

gemeinsam für die Gemeinden Mühlbach<br />

und Rodeneck erstellt. Es wurde vom Assessorat<br />

für Fremdenverkehr (Landesrat Thomas<br />

Widmann) finanziert.<br />

Das Malik Management Zentrum St. Gallen<br />

erstellte ein gemeinsames Tourismusentwicklungskonzept<br />

für Mühlbach und Rodeneck.<br />

Für die vom Tourismusverein Gitschberg<br />

Jochtal übernommenen Aufgaben wurde<br />

für vier Jahre eine jährliche Vergütung von<br />

30.000 Euro ausbezahlt, zusätzlich werden<br />

jährlich 20.000 Euro für spezifische Projekte<br />

gewährt.<br />

Wie vom Gesetzt vorgesehen, ist die Gemeinde<br />

Mühlbach dabei, einen Gefahrenzonenplan<br />

zu erstellen. Die erste Phase wurde<br />

abgeschlossen und die Kostenschätzung mit<br />

einem Betrag von 300.000 Euro genehmigt.<br />

6 Ausgabe <strong>01</strong> · März 2<strong>01</strong>0<br />

Die Skigebiete wurden, aufgeteilt auf die<br />

letzten vier Jahre, mit einer Million Euro<br />

unterstützt.<br />

Die Vereine und Verbände wurden mit<br />

Beiträgen bei ihren institutionellen Tätigkeiten<br />

und bei Investitionen unterstützt. Allein<br />

im Jahr 2009 machte dies eine Summe von<br />

605.340 Euro aus, wobei der Großteil mit<br />

250.000 Euro auf die Skigebiete entfiel.<br />

übeRÖRTlicheS<br />

Der Sommerkindergarten wurde in den<br />

Jahren 2007, 2008 und 2009 unterstützt.<br />

Die Direktion des Schulsprengels wurde<br />

umgebaut und erweitert.<br />

Aufgrund des erweiterten Nachmittagsunterrichts<br />

wurde der Mensadienst wieder<br />

eingeführt, ab dem Schuljahr 2009/2<strong>01</strong>0 für<br />

die ganze Woche.<br />

Architekt Uwe Bacher erhielt den Auftrag<br />

für die Erstellung des Vor- und Einreichprojektes<br />

zum Bau einer Schulmensa in<br />

Mühlbach.<br />

Es wurden 13 zusätzliche Abstellplätze in der<br />

Tiefgarage unter dem Schulhof errichtet.<br />

Der Schulhof wurde beim Bau der Tiefgarage<br />

neu gestaltet. Auf Wunsch der Lehrer und<br />

Eltern wird er jetzt umgestaltet.<br />

Im Oktober 2005 wurde das Rathaus eingeweiht.<br />

Am Kirchplatz wurde der vom Künstler<br />

Alex Pergher geplante Lauterfresserbrunnen<br />

aufgestellt.<br />

Die Ausweisung des Altersheims beim „Hoandl“<br />

wurde gelöscht und ein neuer Standort<br />

am Stöcklvaterweg ausgewiesen. Der Grund<br />

wurde inzwischen angekauft. Das Altersheim<br />

soll gebaut werden, auch wenn die Nachbarsgemeinden<br />

sich nicht mit den Betten laut<br />

Einstufung beteiligen.<br />

Es gibt ein von der Schulbaukommission genehmigtes<br />

Projekt zum Bau der Musikschule<br />

mit Kosten von 3.714.000 Euro.<br />

Für die Weiterführung der Straße vom Valler<br />

Tal nach Spinges wurde an die Geologen Piffer<br />

& Dragà der Auftrag zur Ausarbeitung eines<br />

geologischen Gutachtens erteilt.<br />

Der Zugbahnhof ist saniert worden<br />

ThEMA<br />

eneRGie<br />

Die Konzession für das E-Werk Mühlbach<br />

ist neu zu vergeben. Der Gemeinderat gab<br />

dem Projekt der Eisackwerk GmbH aufgrund<br />

der geplanten Erdverlegung der derzeitigen<br />

Druckrohrleitungen und der Errichtung der<br />

Kraftzentrale in Kavernenbauweise den Vorzug.<br />

An die Energieversorgung Vals wurde der<br />

Auftrag für die Wartung und Betreuung der<br />

Anlagen „Uitzen“ und „Finkhof“ erteilt.<br />

Bezüglich des Elektrokraftwerks „Egger<br />

am Boden“ gibt es keinen Fortschritt. Laut<br />

einem Vorschlag des Landeshauptmanns Luis<br />

Durnwalder sollte die SEL AG, die Gemeinde<br />

sowie die Fraktion Vals zu je einem Drittel<br />

beteiligt werden. Die SEL AG hätte eine<br />

Bürgerversammlung vorbereiten sollen, hat<br />

dies aufgrund der negativen Gutachten aber<br />

nicht gemacht.<br />

Im Jochtal sind vier Windräder geplant, drei<br />

für die Jochtal AG, eines für die Gemeinde.<br />

Der Gemeinderat hat sich grundsätzlich für<br />

den Bau ausgesprochen.<br />

MühlbAch<br />

Die Sonnleitenstraße ist neu gestaltet und<br />

saniert worden. In der Erweiterungszone<br />

Sandbichl wurden Infrastrukturen ausgebaut,<br />

ebenso in der Erweiterungszone Straßhof, wo<br />

derzeit zudem ein Kinderspielplatz entsteht.<br />

In der neuen Gewerbezone Bartele haben<br />

sich die Firmen Vaja Walter und Kofler Andreas<br />

angesiedelt.<br />

Das Graf-Meinhard-Haus wurde akustisch<br />

optimiert, die Bühnenbeleuchtung erneuert.<br />

Der Kindergarten wurde saniert, Gesamtkosten<br />

270.000 Euro.<br />

Das Feuerwehrgerätehaus soll umgebaut<br />

und ein Schauraum errichtet werden<br />

Die bestehende Trinkwasserzuleitung vom<br />

Sammelbecken zur Entsäuerungsanlage<br />

wurde saniert.<br />

Der Recyclinghof wurde gebaut. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich auf ca. 559.000 E.<br />

Der Urbanistikvertrag mit der Gitschberg<br />

AG betreffend die Verbauung Seilbahnplatz<br />

wurde vom Gemeinderat und der Lan-

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