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I n bei der P esko S ki - Hotel Schweizerhof Lenzerheide

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I n h a l t | S o n d e r a u s g a b e<br />

4 Liebe Gäste und Freunde<br />

6 Das Dream-Team<br />

Gastgeber Claudia und Andreas Züllig<br />

11 Kids-Talk<br />

Was die Züllig-Söhne ihren Eltern mit auf den Weg geben<br />

12 Ferien auf <strong>der</strong> Heide<br />

Ein Tag mit unserer Gastfamilie<br />

18 Innenarchitektur und Design<br />

Emulsion Innenarchitektur<br />

20 Lifestyle Alpenchic<br />

Mut zu Aussergewöhnlichem<br />

22 Wir fühlen uns wohl hier<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter und Gastfreunde<br />

26 Sport und Erholung<br />

Auf <strong>der</strong> Heide im <strong>Schweizerhof</strong><br />

28 Essen und Trinken<br />

Für Tagträumer und Nachtschwärmer<br />

30 Sinneswelten im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

Hamam, Wellness und Beauty<br />

36 Geschichte und Architektur<br />

38 Hamam lenzerheide<br />

Im Gespräch mit Max Dudler und Mayo Bucher<br />

41 Dank an Lieferanten und Unternehmer<br />

Impressum Das Magazin wird vom <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> und P<strong>esko</strong> Sport Fashion Art & Bar<br />

gemeinsam und einmalig herausgegeben.<br />

Konzeption, Gestaltung, Lithogra� e: Rabiosa Tscharner & Caspar<br />

Fotogra� e: Andrea Badrutt, Dolores Rupa, Rabiosa Tscharner & Caspar<br />

Druck: Casanova Druck und Verlag AG. Gedruckt auf chlorfreiem Papier. Hergestellt in <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Wie<strong>der</strong>gabe von Artikeln und Bil<strong>der</strong>n, auszugsweise o<strong>der</strong> in Ausschnitten, nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers.


L i e b e G ä s t e u n d F r e u n d e<br />

4<br />

«Werte kann man nur durch Verän<strong>der</strong>ung bewahren.»<br />

Diesem Grundsatz wird im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

seit über 100 Jahren konsequent nachgelebt,<br />

gerade auch mit baulichen Massnahmen. Bereits<br />

in den Jahren 1903, 1913, 1938, 1977, 1981 und<br />

1995 setzte unser <strong>Hotel</strong> architektonische Meilensteine.<br />

Heute ist es wie<strong>der</strong> soweit.<br />

Auf die Wintersaison 2006/2007 eröffnen wir den<br />

<strong>Schweizerhof</strong> neu. Mit 30 zusätzlichen Zimmern<br />

und mit einer einzigartigen, 1500 Quadratmeter<br />

grossen Wellness-Oase. Unser BergSpa, entworfen<br />

vom renommierten Schweizer Architekten Max<br />

Dudler, glänzt unter an<strong>der</strong>em mit einem 450 Quadratmeter<br />

grossen Hamam, dem grössten seiner Art<br />

im ganzen Alpenraum. Der Maler Mayo Bucher hat<br />

den Hamam künstlerisch gestaltet. Sinneswelten<br />

nennen wir unsere neuen Angebote. Sie sind herzlich<br />

eingeladen, in diese neuen Welten einzutauchen,<br />

loszulassen und neue Energie zu tanken.<br />

Die 30 neuen Alpenchic-Zimmer hat das Designerpaar<br />

Tanja Jörimann und Werner Woodtli mit<br />

natürlichen Materialien in mo<strong>der</strong>n-alpiner Eleganz<br />

gestaltet. Unserer Lobby-Lounge und den Restaurants<br />

haben wir ebenfalls einen neuen Look verpasst.<br />

Und selbstverständlich haben wir auch unser<br />

Dienstleistungsangebot ausgebaut. Das ganze<br />

<strong>Schweizerhof</strong>-Team brennt darauf, Sie im neuen<br />

<strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> begrüssen zu dürfen.


Mit dem vorliegenden Magazin möchten wir Ihnen<br />

zum einen aufzeigen, was uns zu diesen vielfältigen<br />

Än<strong>der</strong>ungen bewogen hat. Zum an<strong>der</strong>n soll die<br />

ungewöhnliche Form dieses Magazins veranschaulichen,<br />

wie wichtig partnerschaftliche Verbindungen<br />

in einer Tourismusregion sind. Mit P<strong>esko</strong> Sport verbindet<br />

uns eine jahrelange Freundschaft und eine<br />

enge partnerschaftliche Zusammenar<strong>bei</strong>t. Im Zentrum<br />

<strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong> gelegen, haben wir <strong>bei</strong>de den<br />

Anspruch, höchste Servicequalität zu bieten, und<br />

wir pflegen auch gemeinsam die Freude an <strong>der</strong><br />

Kunst.<br />

Freuen Sie sich mit uns am neuen Einkaufsvergnügen<br />

<strong>bei</strong> P<strong>esko</strong> Sport, an <strong>der</strong> einzigartigen Wellness-<br />

Oase und an <strong>der</strong> Kunst von Mayo Bucher im Hamam.<br />

Erleben Sie den unvergleichlichen Alpenchic in<br />

unseren neuen Zimmern. Entdecken Sie unsere<br />

Lobby-Lounge mit Cheminée, unser neues Nichtraucher-Café,<br />

das überraschende Restaurant 7078<br />

mit seiner Showküche, das vielfältige Wellness- und<br />

Beauty-Angebot und – last but not least – unser<br />

umfangreiches Kulturprogramm mit herausragenden<br />

Persönlichkeiten aus Kunst und Literatur.<br />

Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Ihnen liebe<br />

Gäste, die Sie uns mit Ihrem Besuch im <strong>Schweizerhof</strong><br />

immer wie<strong>der</strong> Ihr Vertrauen schenken, ganz<br />

«Werte kann man nur<br />

durch Verän<strong>der</strong>ung bewahren.»<br />

herzlich zu danken. Wir freuen uns darauf, Ihnen<br />

auch in Zukunft unvergessliche Ferien bieten zu<br />

können – ganz im Sinne des Einleitungszitats.<br />

Danken möchten wir hier aber auch allen Personen<br />

und Unternehmen, welche die wegweisende Verän<strong>der</strong>ung<br />

im <strong>Schweizerhof</strong> erst möglich gemacht<br />

haben.<br />

Andreas & Claudia Züllig-Landolt und alle Gastfreunde<br />

des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong>


D a s D r e a m - T e a m | G a s t g e b e r<br />

6<br />

Als Einzelspieler je<strong>der</strong> in seinem Bereich Spitze,<br />

als Doppel ein Dream-Team. Das Erfolgsrezept<br />

des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong> hat einen Namen: Züllig<br />

– Claudia und Andreas. Sie ist als Gastgeberin das<br />

Herz und die Seele des Hauses, er als Denker und<br />

Lenker <strong>der</strong> Kopf des Familienunternehmens. Eine<br />

Annäherung.<br />

Der Berufene<br />

Wäre er ein Kind des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts, wir würden<br />

Andreas Züllig vielleicht als erfolgreichen Banker<br />

kennen, o<strong>der</strong> als Architekten. Für das <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

ist es allerdings ein Glück, dass Andreas Züllig<br />

in eine an<strong>der</strong>e Zeit, in eine an<strong>der</strong>e Welt hinein<br />

geboren wurde, in die späten 50er-Jahre des vergangenen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts, ins <strong>Hotel</strong> Bodan in Romanshorn.<br />

«Wenn du als Kind in einem <strong>Hotel</strong> aufwächst, dann<br />

ist da diese beson<strong>der</strong>e Atmosphäre, es sind die vielen<br />

Leute und es ist <strong>der</strong> spezielle Geruch. Für mich<br />

war es immer sehr spannend, als Kind in diesem<br />

<strong>Hotel</strong>. Ehrlich gesagt: Ich habe damals gar nicht<br />

gewusst, dass es ausserhalb <strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>-Welt noch<br />

an<strong>der</strong>e Berufe gibt. Von <strong>der</strong> ersten Klasse an war für<br />

mich klar, dass ich Koch werden wollte. Es wäre mir<br />

gar nicht in den Sinn gekommen, in irgendeiner<br />

an<strong>der</strong>en Branche eine Lehrstelle zu suchen.»<br />

Seine Berufung wurde Andreas Züllig von seinen<br />

Eltern Ernst und Martha gewissermassen in die<br />

Wiege gelegt. Wenn er von seiner Kindes- und<br />

Jugendzeit erzählt, wird klar, woher das Feuer<br />

kommt, mit welchem er seinen Beruf heute so erfolgreich<br />

ausübt.<br />

«Beide, Vater und Mutter, sind mir heute ein grosses<br />

Vorbild. Das war aber nicht immer so. Als Kind<br />

hatte ich manchmal Probleme damit, dass meine<br />

Eltern so beschäftigt waren mit dem Betrieb. Von<br />

meinem Vater habe ich sicher das unternehmerische<br />

und das soziale Denken mitbekommen. Er hat mit<br />

seinen Mitar<strong>bei</strong>tern immer sehr viel unternommen.<br />

Und er hatte ein Gespür dafür, was den Leuten<br />

gefällt. Da gab es zum Beispiel diese Sommerkonzerte<br />

im <strong>Hotel</strong>, <strong>bei</strong> denen alle mitmachen konnten.<br />

Jeden Mittwoch war Gelegenheit, dort aufzutreten.<br />

Der Beste bekam jeweils eine Gage von 50 Franken.<br />

Zwei Teilnehmer machten von dort aus sogar Karriere,<br />

Paola als Sängerin und Klibi mit seiner Caroline<br />

als Bauchredner. Meine Mutter war eine sehr herzliche<br />

Gastgeberin. Sie ging gerne auf die Leute zu.<br />

Das sind schon Dinge, die mich geprägt haben und<br />

die mir geblieben sind.»<br />

Mutter und Vater – Martha und Ernst Arnold (EA) Züllig-Lendi.


Teamplayer und Visionär<br />

Die Rollenverteilung aus dem elterlichen Betrieb<br />

haben Andreas und Claudia Züllig in die neue Zeit<br />

«mitgenommen». Das Berufsbild des <strong>Hotel</strong>iers<br />

und Gastgebers hat sich aber im Zeitalter von Internet,<br />

Globalisierung und Informationsüberflutung<br />

grundlegend verän<strong>der</strong>t. Professionalität in allen<br />

Bereichen und Fokussierung auf die jeweiligen Stärken<br />

sind für die Zülligs Bausteine des heutigen<br />

Erfolgs.<br />

«Claudia und ich ar<strong>bei</strong>ten nun seit 15 Jahren in diesem<br />

<strong>Hotel</strong> zusammen und haben noch keine Abnutzungserscheinungen,<br />

im Gegenteil. Selbstständigkeit,<br />

Achtung und gegenseitige Wertschätzung sind<br />

das A und O. Meine Frau ist <strong>der</strong> geborene Frontmensch.<br />

Sie kümmert sich um die Gäste, die Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

und um die Nachwuchsför<strong>der</strong>ung. Ich bin<br />

eher <strong>der</strong> Zahlenmensch. Meine Bereiche sind das<br />

Marketing, die Planung, die Umbauten und die<br />

Finanzen. Ich bin also eher <strong>der</strong> Manager im Hintergrund.»<br />

Als solcher haben Sie sich mit dem jetzigen Umbau<br />

einen grossen Brocken aufgeladen, <strong>der</strong> auch ein Wagnis<br />

bedeutet ...<br />

«Ja absolut. Allerdings kennen wir den Markt seit<br />

15 Jahren. Wir kennen das Produkt, wir haben<br />

uns lange damit auseinan<strong>der</strong>gesetzt, was <strong>der</strong> Markt<br />

heute will, und wir sind überzeugt, dass wir mit <strong>der</strong><br />

Neupositionierung des <strong>Schweizerhof</strong>s richtig liegen.»<br />

«Selbstständigkeit, Achtung<br />

und gegenseitige Wertschätzung.»<br />

C l a u d i a u n d A n d r e a s Z ü l l i g Text: Gieri Spescha<br />

Was wird denn an<strong>der</strong>s im neuen <strong>Schweizerhof</strong>?<br />

«Aus dem Ferienhotel mit Familien-Appartements<br />

wird ein Familienferienhotel mit einer sehr grosszügigen<br />

Wellness-Infrastruktur. Und zwar nicht mit<br />

einem beliebigen Null-acht-fünzehn-Angebot, son<strong>der</strong>n<br />

mit einem Gesamtkonzept und einem klaren<br />

Schwerpunkt – dem Hamam. Wir bleiben zwar ein<br />

Familienhotel, sprechen neu aber auch erholungssuchende<br />

Einzelgäste an. Mit Max Dudler haben wir<br />

für den Umbau einen renommierten Architekten<br />

mit viel Erfahrung gefunden.»<br />

Und welche Gäste werden das sein?<br />

«Unsere Stammgäste sind unser Kapital. Sie wollen<br />

wir auch weiterhin pflegen. Neue Gäste versuchen<br />

wir über die Themen Lifestyle und Wellness zu<br />

gewinnen. Sehr grossen Wert haben wir <strong>bei</strong>m<br />

Umbau auch auf Innenarchitektur, Gestaltung und<br />

Materialisierung gelegt. Ich mag gute Architektur<br />

und als Designliebhaber interessiert mich die Verknüpfung<br />

von gutem Design mit einer ebenso guten<br />

Dienstleistung.»<br />

Alpenchic-Zimmer im neuen <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong>.


G a s t g e b e r C l a u d i a u n d A n d r e a s Z ü l l i g<br />

Geschichte(n) schreiben<br />

Zwischen <strong>der</strong> Eröffnung des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong> im<br />

Jahr 1904 und <strong>der</strong> Einweihung des grössten <strong>Hotel</strong>-<br />

Hamams <strong>der</strong> Alpen liegt eine bewegte, über 100jährige<br />

Geschichte. Eine Geschichte, welche auch<br />

die Höhen und Tiefen <strong>der</strong> Tourismus-Entwicklung<br />

Graubündens spiegelt. Zu den goldenen Jahren im<br />

«ersten Leben» des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong> zählt die<br />

Nachkriegszeit, als Prominenz aus ganz Europa hier<br />

abstieg.<br />

«Die Stars und Sternchen dieser Zeit traten in <strong>der</strong><br />

berühmten Rotonde und dem runden Bazar des<br />

damaligen <strong>Schweizerhof</strong>s auf. Zum Beispiel Vico<br />

Torriani, <strong>der</strong> ja nicht nur in <strong>der</strong> Schweiz berühmt<br />

war, son<strong>der</strong>n im ganzen deutschsprachigen Raum –<br />

als singen<strong>der</strong> Koch, notabene. O<strong>der</strong> etwa Schlagerstar<br />

Connie Froboess, die hier einen Auftritt als<br />

Bäckerin hatte. Aber auch Wirtschaftsgrössen wie<br />

<strong>der</strong> Besitzer des Philips-Konzerns aus Holland zog<br />

es in «unser» Haus. Herr Philips richtete jeweils den<br />

ersten Preis für ein S<strong>ki</strong>rennen aus: erst war dies ein<br />

Transistorradio, später ein Schwarzweissfernseher.»<br />

Weshalb zogen diese Leute die <strong>Lenzerheide</strong> den mondäneren<br />

Ferienorten wie St. Moritz, Davos o<strong>der</strong> Arosa<br />

vor?<br />

«Dass sie eben nicht mondän ist, gehört zum Reiz<br />

<strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong>. Auch prominente Gäste können<br />

sich hier ungestört und frei bewegen. Meist kommen<br />

sie mit ihren Familien hierher und geniessen die<br />

ungezwungene, familiäre Atmosphäre.»<br />

Ein paar Namen?<br />

«Grundsätzlich gehört die Diskretion zu unserem<br />

Geschäft, wie zu einer Bank. Keine Namen also. Nur<br />

soviel: Es gibt hochrangige Vertreter aus Wirtschaft<br />

und Politik, die <strong>bei</strong> uns im <strong>Schweizerhof</strong> zu Gast<br />

1904 1960<br />

8<br />

<strong>Lenzerheide</strong> Dorfmitte, ca. 1929. Conny Froboess und ...


sind und eben genau diese Anonymität schätzen.<br />

Die es schätzen, sich hier ungezwungen bewegen<br />

und ihre Ferien geniessen zu können.»<br />

Die Gastgeberin<br />

Der Titel ist keine Floskel. Dem Gast etwas zu geben,<br />

das ist Claudia Zülligs Antrieb, das ist ihre Energiequelle.<br />

Schön, in einem solchen Klima mitar<strong>bei</strong>ten<br />

zu dürfen. Ein Gespräch mit dem Wirbelwind vom<br />

<strong>Schweizerhof</strong>.<br />

«Ich liebe meinen Job. Beson<strong>der</strong>s natürlich, wenn<br />

ich mit den Gästen zusammen bin. Als meine Kin<strong>der</strong><br />

noch klein waren, genoss ich es <strong>bei</strong>spielsweise<br />

sehr, am Abend nochmals in den Betrieb zurückzukehren<br />

– die Ar<strong>bei</strong>t war dann pure Erholung für<br />

mich.»<br />

Sie sind <strong>bei</strong>nahe rund um die Uhr für Ihre Gäste da.<br />

Wo setzen Sie hier die Grenze?<br />

«Auch prominente Gäste geniessen<br />

die familiäre Atmosphäre.»<br />

«Was die Ar<strong>bei</strong>t betrifft, gibt es eigentlich keine<br />

Grenzen. Um 23.30 ist für mich und meine Familie<br />

allerdings Schluss, spätestens dann ziehen wir uns<br />

ins Privatleben zurück.»<br />

Das <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> gilt für viele als Vorzeigebetrieb.<br />

Auch und gerade was den Umgang mit Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

betrifft.<br />

«Die Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter sind unser<br />

Kapital. Ohne sie ginge gar nichts. Nur wenn sie sich<br />

selber wohl fühlen, können sie auch für unsere Gäste<br />

eine Wohlfühlatmosphäre schaffen.»<br />

Und das bedeutet?<br />

«Dass sich unsere Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

grundsätzlich individuell entfalten sollen. Bei uns<br />

gibt es nur sehr wenige Vorschriften. Diese sind<br />

dafür umso klarer.»<br />

Zum Beispiel?<br />

... Vico Torriani, im <strong>Schweizerhof</strong>, ca. 1960. Zentraler Raum des neuen Hamam.<br />

«Eine Grundregel, die wir allen mit auf den Weg<br />

geben, ist, dass sie sich je<strong>der</strong>zeit ihrer Gastgeberrolle<br />

bewusst sind. Alle unsere Mitar<strong>bei</strong>terinnen und<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter sind in erster Priorität Gastfreunde.»<br />

2006


1955<br />

G a s t g e b e r C l a u d i a u n d A n d r e a s Z ü l l i g<br />

10<br />

«All unsere Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

sind in erster Priorität Gastfreunde.»<br />

Und wenn die Regeln nicht verstanden werden?<br />

«Das kommt sehr selten vor. Was ich niemals akzeptiere,<br />

sind Unehrlichkeit und Unfreundlichkeit den<br />

Gästen gegenüber. Wer nicht wirklich gerne für uns<br />

und unsere Gäste ar<strong>bei</strong>tet, ist hier am falschen<br />

Ort.»<br />

Kann man (Gast­)Freundlichkeit überhaupt lernen,<br />

muss man diese nicht einfach mitbringen?<br />

«Schulen kann man Gastfreundlichkeit einzig und<br />

allein, indem man sie selber vorlebt.»<br />

Welches ist das schönste Lob, das Sie in den vergangenen<br />

15 Jahren von ihren Mitar<strong>bei</strong>tern bekommen<br />

haben?<br />

«Das sind immer wie<strong>der</strong> ähnliche Dinge. Wenn wir<br />

zum Beispiel nach Jahren immer noch Weihnachtskärtchen<br />

von ehemaligen Mitar<strong>bei</strong>tern bekommen,<br />

wenn sie uns Jahr für Jahr besuchen, wenn sie in<br />

unserem Haus Hochzeiten o<strong>der</strong> Taufen feiern, dann<br />

sind dies für mich wun<strong>der</strong>schöne Zeichen <strong>der</strong> Wertschätzung.»<br />

Sie sind fast 24 Stunden am Tag mit Ihrem Mann<br />

zusammen. Welche Macken würden Sie ihm noch<br />

gerne austreiben?<br />

«(Lacht) Keine. Seit er auch noch mit mir Joggen<br />

kommt, gibt es wirklich nichts mehr, was ich an ihm<br />

verän<strong>der</strong>n möchte...»<br />

Motivierte Mitar<strong>bei</strong>tende sind im <strong>Schweizerhof</strong> Tradition.<br />

2006


K i d s - T a l k<br />

Was die Züllig-Söhne ihren Eltern mit auf den Weg geben und was ihre Träume und Visionen sind.<br />

Gian-Andrea (8)<br />

Wenn ich mal gross bin, werde ich ...<br />

<strong>Hotel</strong>ier<br />

und zwar, weil ...<br />

das ein cooler Job ist.<br />

Am <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> gefällt mir am besten ...<br />

<strong>der</strong> Pool.<br />

Wenn ich hier <strong>der</strong> Chef wäre, würde ich als erstes ...<br />

ein Taxi anschaffen, um die Leute hierher zu<br />

fahren.<br />

Auf meiner Speisekarte dürfte nicht fehlen ...<br />

Capuns.<br />

Auf keinen Fall auf die Speisekarte kämen <strong>bei</strong> mir ...<br />

Gschwellti (Pellkartoffeln).<br />

Die <strong>Lenzerheide</strong> finde ich cool, weil ...<br />

man im Winter so gut S<strong>ki</strong>fahren kann.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit ...<br />

Lego bauen.<br />

Meine Mutter finde ich die Lässigste, weil sie …<br />

eine liebe ist und mir aufräumt.<br />

Nico (13)<br />

Wenn ich mal gross bin, werde ich ...<br />

Lokführer<br />

und zwar, weil ...<br />

ich Leute durch die ganze Schweiz transportieren<br />

kann. Und weil ich mit 200 km/h durch die Landschaft<br />

fahre.<br />

Am <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> gefällt mir am besten ...<br />

jede Menge.<br />

Wenn ich hier <strong>der</strong> Chef wäre, würde ich als erstes ...<br />

das Haus verkaufen.<br />

Auf meiner Speisekarte dürfte nicht fehlen ...<br />

Pasta, mein Lieblingsgericht.<br />

Auf keinen Fall auf die Speisekarte käme <strong>bei</strong> mir ...<br />

Fleisch und Fisch.<br />

Die <strong>Lenzerheide</strong> finde ich cool, weil ...<br />

ich direkt in einem Kurort wohne.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit ...<br />

Frees<strong>ki</strong>ing. Das ist ein Sport mit S<strong>ki</strong>s, man springt<br />

über Schanzen und zieht coole Tricks ab.<br />

Meine Mutter finde ich die Lässigste, weil sie …<br />

sehr aktiv ist und Humor hat.<br />

«Ich werde einmal <strong>Hotel</strong>ier.»<br />

11


F e r i e n a u f d e r H e i d e | E i n<br />

12<br />

Seit Jahren verbringt die Zürcher Gastfamilie Hnilicka<br />

ihre Wintersportferien im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

auf <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong>. Wir begleiten die Familie einen<br />

Tag lang und treffen uns zum reichhaltigen Frühstück<br />

im frisch renovierten Restaurant Arvenstube.<br />

«Die <strong>Lenzerheide</strong> ist mit dem Auto in 1½ Stunden<br />

bequem erreichbar. Wir fühlen uns sehr wohl hier<br />

im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong>, wir kommen immer wie<strong>der</strong><br />

gerne hierher», sagt <strong>der</strong> sichtlich gut ausgeschlafene<br />

Vater Andreas. Mutter Irene nickt mit einem<br />

Lächeln: «Jetzt ist es ja noch besser, mit dem neuen<br />

Wellnessangebot und dem Hamam.» Die <strong>bei</strong>den<br />

Kin<strong>der</strong> Sabrina und Dominik gesellen sich ebenfalls<br />

zu uns: «Wir freuen uns schon auf die Piste und sind<br />

gespannt, wie es mit den neuen Boards läuft.»


T a g m i t u n s e r e r G a s t f a m i l i e


C h e c k - I n b e i d e r P e s k o S k i - &<br />

14<br />

Direkt gegenüber dem <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> befindet<br />

sich P<strong>esko</strong> Sport Fashion Art & Bar. Es bietet internationale<br />

Markenartikel aus dem Sport- und Modebereich<br />

sowie einen absolut professionellen Service.


B o a r d C l e a n i c<br />

Unsere Gastfamilie durfte sich <strong>bei</strong> P<strong>esko</strong> einklei-<br />

den und ausrüsten. Vielen Dank an P<strong>esko</strong> Sport<br />

Fashion Art & Bar für das zur Verfügung gestellte<br />

Material.<br />

15


D i e G l ü c k s m o m e n t e v o n h e u t e s i<br />

Die Pisten auf <strong>der</strong> Heide sind vielseitig, bieten alle Schwierigkeitsgrade und sind daher optimal für Familien.<br />

16


n d d i e E r i n n e r u n g e n v o n m o r g e n<br />

1


I n n e n a r c h i t e k t u r u n d D e<br />

Was sucht <strong>der</strong> Gast in <strong>der</strong> Ferienregion Graubünden?<br />

Dies herauszufinden, war für Tanja Jörimann<br />

und Werner Woodtli die Grundlage für die Gestaltung<br />

<strong>der</strong> neuen Gästezimmer im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong>,<br />

<strong>Lenzerheide</strong>.<br />

«Kurzerhand entschlossen wir uns, für ein Wochenende<br />

selbst Gast zu sein. Für einmal betrachteten<br />

wir die Region, in <strong>der</strong> wir normalerweise leben und<br />

ar<strong>bei</strong>ten, mit den Augen unserer Gäste. Wir liessen<br />

uns mitreissen von <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Natur, sinnierten<br />

über Wünsche, Gefühle, Ansprüche, entwarfen und<br />

verwarfen wie<strong>der</strong>. Was sucht <strong>der</strong> Gast in einer Bergregion?<br />

Wer ist dieser Gast? Was möchte er antreffen?<br />

Wie will er sich fühlen?<br />

Ein Zuhause auf Zeit<br />

Die bestehenden Ressourcen <strong>der</strong> Bergregion sind<br />

zweifellos auch ihr Kapital für die Zukunft. Eine<br />

intakte Natur bietet den idealen Rahmen für Romantik,<br />

Ruhe, Entspannung, Geborgenheit und bäuerliche<br />

Tradition. Solche Werte sucht <strong>der</strong> Gast, sie gilt<br />

es zu vermitteln. Selbst stark verwurzelt in <strong>der</strong><br />

Natur, fiel es uns leicht, uns mit den Wünschen und<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen des Gastes zu identifizieren und sie<br />

auf eine Grundidee für die neuen <strong>Hotel</strong>zimmer zu<br />

übertragen: Der Gast will die Kraft <strong>der</strong> glitzernden<br />

Berggipfel, den Duft des Waldes und von blühenden<br />

Bergwiesen im zeitgemässen Ambiente seines <strong>Hotel</strong>zimmers<br />

wie<strong>der</strong> finden – er will Ruhe und Stille<br />

geniessen.<br />

Lärchenwände für die Alpenchic-Zimmer in <strong>der</strong> Schreinerei Andrea Gredig.<br />

18<br />

Raum, Licht, Luft<br />

Das Konzept für die neuen Zimmer kristallisierte<br />

sich aus diesem Lösungsansatz heraus. Die Möglichkeit,<br />

eine gestalterische Aufgabe von zwei Seiten zu<br />

betrachen, ist für uns als Team ein Glücksfall. Durch<br />

die intensive Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Thema,<br />

immer aus zwei Perspektiven, entstehen individuelle,<br />

funktionale und emotionale Lösungen. Wichtig<br />

sind uns da<strong>bei</strong> <strong>der</strong> feine Sinn für Materialien und<br />

Stimmungen sowie <strong>der</strong> Blick aufs Ganze: Mensch,<br />

Stil, Umgebung, Budget und Nutzen. In intensiven<br />

Gesprächen mit <strong>der</strong> Bauherrschaft des <strong>Hotel</strong>s<br />

<strong>Schweizerhof</strong> tauschten wir Wissen und Erfahrungen<br />

aus. Das Vertrauen, die Offenheit und <strong>der</strong><br />

Mut <strong>der</strong> Bauherrschaft gaben uns den Raum, die<br />

Ideen zu konkretisieren und anschliessend umzusetzen.<br />

Die Zimmer sind von einzigartigem Charakter,<br />

leicht, hell und einladend. Der Bezug zur Alpenwelt<br />

wird spürbar, und die Zimmer strahlen auch<br />

einen gewissen Chic aus.<br />

«Alpenchic»<br />

Eine offene Raumglie<strong>der</strong>ung gehört zum mo<strong>der</strong>nen<br />

Wohnen. In den Alpenchic-Zimmern des <strong>Hotel</strong>s<br />

<strong>Schweizerhof</strong> wurde diese Offenheit auf den Nasszellenbereich<br />

ausgedehnt. Zwischen Wohnbereich<br />

und Bad gibt es nur eine leichte optische Trennung.<br />

Eine schlichte Linienführung mit klar definierten<br />

B I L D<br />

T o t a l a n s i c h t A l p e n c h i c -<br />

z i m m e r o h n e H o l z w a n d


Ideenfindung auf <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

s i g n Text: Maya Höneisen<br />

Elementen glie<strong>der</strong>t den Raum. Leichte Trennwände<br />

mit Öffnungen erzeugen spannende Einblicke und<br />

schaffen gleichzeitig Bereiche mit Sichtschutz. Die<br />

Nasszone öffnet sich zum Zimmer hin, Wohnen und<br />

Wellness verschmelzen zu einer Einheit. Der Stellenwert<br />

des Bades wird damit aufgewertet. Es wird<br />

ein zentraler Teil <strong>der</strong> Raumkomposition. Die Trennwand<br />

aus unbehandelten Lärchenbrettern ist eine<br />

Anlehnung an alte Stallverkleidungen und Holzgelän<strong>der</strong><br />

im Bündnerland. Das geschwungene, ausgeschnittene<br />

Muster wirkt dekorativ und gleichzeitig<br />

vertraut, und es schafft Bezug zur Tradition. Die<br />

Öffnungen ermöglichen den Blick durch die Wand<br />

und lassen stückweise den Hintergrund erahnen.<br />

Dennoch bleibt eine intime Zone dahinter gewährt.<br />

Mit seinem würzigen Duft vermittelt das Lärchenholz<br />

dem Gast das Gefühl von Erholung, Entspannung<br />

und Heimat. Er fühlt sich geborgen, wohl und<br />

aufgehoben.<br />

Die neuen Alpenchic-Zimmer im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

bieten dem Gast ein individuelles, luxuriöses<br />

Raumerlebnis und ein behagliches Zuhause auf<br />

Zeit.<br />

Regional verankert<br />

Die regionale Verankerung ist uns sehr wichtig. Wir<br />

ar<strong>bei</strong>ten mit einheimischen Materialien und mit<br />

Handwerkern aus <strong>der</strong> Gegend. So wollen wir möglichst<br />

originale, hoch stehende Produkte erschaffen.<br />

Mit den neuen Zimmern im <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> ist<br />

Planung in den Emulsion-Räumlichkeiten.<br />

Wurzeln und Flügel<br />

uns dies gelungen. Als Gestalter freuen wir uns sehr<br />

darüber. Wir danken allen Beteiligten, die mit viel<br />

Kreativität, Lust und Energie und in grossartiger<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t dieses Projekt mitgestaltet haben.<br />

Der Bauherrschaft wünschen wir viele begeisterte<br />

Gäste und den Gästen erholsame Momente in einer<br />

einzigartigen Umgebung.»<br />

Emulsion<br />

Innenarchitektur<br />

Vor fünf Jahren gründeten Tanja Jörimann und Werner<br />

Woodtli die Firma «Emulsion», nachdem sie eine Fabrikhalle<br />

in <strong>der</strong> ehemaligen Bündner Wolldeckenfabrik in<br />

Sils im Domleschg für ihre Bedürfnisse umgenutzt hatten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf individuelle Beratung<br />

und Entwicklung im Bereich <strong>der</strong> Innenarchitektur spezialisiert<br />

und sich inzwischen national etabliert. Es berät<br />

Geschäfts- wie auch Privatkunden vom Konzept bis zur<br />

Umsetzung <strong>bei</strong> Neubauten und Umnutzungen respektive<br />

Sanierungen von Gebäuden. Realisiert wurden Projekte in<br />

<strong>der</strong> <strong>Hotel</strong>lerie, Gastronomie, in Verkaufslokalen, an<br />

Messen und Veranstaltungen, in Ar<strong>bei</strong>tsräumen und<br />

Wohnräumen. Vor drei Jahren hat Emulsion das Angebot<br />

um einen Schauraum in Thusis ergänzt, in welchem<br />

Möbel international bekannter Marken ausgestellt<br />

und verkauft werden.<br />

Emulsion, Gewerbezentrum Albula,<br />

7411 Sils im Domleschg<br />

Fon 081 630 05 10, Fax 081 630 05 11<br />

Öffnungszeiten Möbel-Schauraum Thusis:<br />

Donnerstag/Freitag 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr,<br />

Samstag 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

o<strong>der</strong> nach telefonischer Vereinbarung.<br />

info@emulsion.ch<br />

www.emulsion.ch<br />

1


20<br />

L i f e s t y l e A l p e n c h i c |


M u t z u A u s s e r g e w ö h n l i c h e m<br />

Um am Markt erfolgreich zu sein, braucht es eine<br />

klare Positionierung. Nur wer sich von <strong>der</strong> Masse<br />

abhebt, wird wahrgenommen. Dazu braucht es vor<br />

allem Mut: den Mut, verrückte Ideen umzusetzen,<br />

den Mut, unkonventionelle Methoden anzuwenden<br />

und den Mut, eigene Wege zu gehen. Es braucht auch<br />

den Mut, mit Partnern zusammen zu ar<strong>bei</strong>ten, die<br />

selbst mit Mut an die Ar<strong>bei</strong>t gehen.<br />

Text: Ursin Tscharner<br />

Das Alpenchic-Zimmer am Heidsee, die Materialien<br />

und die Einrichtungen <strong>der</strong> neuen <strong>Hotel</strong>zimmer, die<br />

fantasievollen Kreationen aus <strong>der</strong> Küche o<strong>der</strong> die<br />

Neu-Interpretation des Hamam, dem traditionellen<br />

tür<strong>ki</strong>schen Bad – sie alle zeugen vom Mut, den das<br />

<strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> immer wie<strong>der</strong> aufbringt, damit<br />

sich die Gäste aussergewöhnlich wohl fühlen.<br />

21


W i r f ü h l e n u n s w o h l h i e r<br />

22


| M i t a r b e i t e r u n d G a s t f r e u n d e<br />

23


echt wintersportlich


S p o r t u n d E r h o l u n g | A u f<br />

26


d e r H e i d e i m S c h w e i z e r h o f<br />

Winterpleasure<br />

S<strong>ki</strong>fahrer und Snowboar<strong>der</strong> finden auf <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong><br />

155 Kilometer präparierte Pisten auf schneesicheren<br />

1230 bis 2865 Metern über Meer. Auf die<br />

Langläufer warten 55 Kilometer äusserst abwechslungsreiche<br />

Loipen in allen Schwierigkeitsgraden.<br />

Darunter auch eine beleuchtete Nachtloipe. Darüber<br />

hinaus bietet die <strong>Lenzerheide</strong> ein fantastisches<br />

Winterwan<strong>der</strong>wegnetz, herrliche Schlittelwege, ein<br />

Eisfeld, eine Curlingbahn und viele weitere Attraktionen.<br />

27


E s s e n u n d T r i n k e n | A u f<br />

Mediterrane Gaumenfreuden im Gourmet-Restaurant La Scala.<br />

28<br />

Essen im <strong>Schweizerhof</strong><br />

In fünf erstklassigen Restaurants bietet das <strong>Hotel</strong><br />

<strong>Schweizerhof</strong> eine grosse Palette kulinarischer<br />

Erlebnisse: vom Gourmet­Menu im «La Scala» über<br />

die urchigen Bündner­Spezialitäten im «Allegra»<br />

bis zum ausgewogenen Wok­Gericht aus <strong>der</strong> Show­<br />

Küche im «7078». Für die Halbpensionsgäste, die<br />

eine beson<strong>der</strong>s ruhige Atmosphäre <strong>bei</strong>m Abendessen<br />

suchen, haben wir das Restaurant «Arvenstube»<br />

reserviert.


Kulinarische Erlebnisse im neuen Familienrestaurant 7078. Das Allegra – Überraschendes aus Bündner und Schweizer Küche.<br />

d e r H e i d e i m S c h w e i z e r h o f<br />

Vergnügliches Ausklingen des Tages in <strong>der</strong> Lobby-Lounge.<br />

Für Tagträumer<br />

und Nachtschwärmer<br />

Ob Café­Bar, Lobby­Lounge o<strong>der</strong> Gabar – im <strong>Hotel</strong><br />

<strong>Schweizerhof</strong> finden Sie die passende Bar zu je<strong>der</strong><br />

Zeit und für jede Stimmung.<br />

29


30<br />

S i n n e s w e l t e n i m


H o t e l S c h w e i z e r h o f<br />

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Übersichtliche Flyer<br />

zu den Wellness & Beauty<br />

Angeboten.<br />

Willkommen in unserer<br />

Wellness-Oase!<br />

Loslassen, sich vom Alltag befreien, Auftanken,<br />

innere Ruhe und Glück finden. Körper, Geist und<br />

Seele in Einklang bringen. Geniessen Sie die Wohlfühlerlebnisse<br />

in unserer neuen, 1500 Quadratmeter<br />

grossen Wellness­Oase. Unser Wellnessteam freut<br />

sich auf Ihren Besuch.<br />

Hamam<br />

Hamam ist sinnlich, Hamam ist Ritual, Hamam ist<br />

Reinigung für Körper und Geist. Den klassischen<br />

Ablauf im Hamam beginnen Sie mit einem behutsamen<br />

Aufwärmen im Dampfraum (Sogukluk) <strong>bei</strong><br />

ca. 35 Grad. Mit einem Seiden­ o<strong>der</strong> Ziegenhaarhandschuh<br />

(Kese) peelen Sie Ihre Haut in sanften,<br />

kreisenden Bewegungen. Danach ruhen Sie sich im<br />

zentralen Raum auf dem warmen Nabelstein etwas<br />

aus. Im Sicaklik tauchen Sie in 37 Grad warmes<br />

Wasser ein, um sich anschliessend erneut auf dem<br />

Nabelstein zu erholen. Im 65 Grad warmen Kräuterdampfraum<br />

(Bingül) öffnen sich Ihre Poren, jetzt<br />

sind Sie bereit, sich im Rhassoul eine Lehmpackung<br />

aufzutragen. Anschliessend ruhen Sie sich erneut


auf dem Nabelstein aus. Als Abschluss geniessen Sie<br />

eine Massage o<strong>der</strong> lassen das Hamamerlebnis im<br />

Ruheraum (Camekan) <strong>bei</strong> Tee und Früchten gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Ein Wechselspiel zwischen<br />

heiss und kalt<br />

Geniessen Sie unsere Sauna ganz klassisch finnisch<br />

o<strong>der</strong> auf die sanfte Tour mit Bio­Temperaturen.<br />

Vielleicht mögen Sie das Wechselspiel auch mal ganz<br />

an<strong>der</strong>s: auf die kneippsche Art, mit warmen und<br />

kühlen Fussbä<strong>der</strong>n. Wir bieten Ihnen für jeden Fall<br />

die entsprechende Infrastruktur, und die Lenzerheidner<br />

Natur sorgt für das entsprechende Ambiente:<br />

Schnee für die Abkühlung, alpine Frischluft<br />

für den gesunden Kreislauf und eine fantastische<br />

Bergwelt, die Sie vom Ruheraum aus geniessen.<br />

Bä<strong>der</strong><br />

Starten Sie den Tag mit einem erfrischenden und<br />

vitalisierenden Aromaölbad, und lassen Sie ihn<br />

mit einem beruhigenden und ausgleichenden Bad<br />

ausklingen. Entschlackende Schönheitsbä<strong>der</strong> o<strong>der</strong><br />

exklusive Verwöhnbä<strong>der</strong> für «Bade­Gourmets» sorgen<br />

für spannende Abwechslung.<br />

Sole-Aussenbecken: Erleben Sie die einzigartig<br />

wohltuende Verbindung von Wasser, Luft und Sole.<br />

Am Abend baden Sie unter dem idyllischen Berg­<br />

und Sternenhimmel.<br />

Familien-Erlebnisbad: Im 32 Grad warmen Wasser<br />

dürfen sich Kin<strong>der</strong> so richtig austoben und zusammen<br />

mir ihren Eltern erste Erfahrungen im Sauna­<br />

und Dampfbad sammeln.<br />

Massage & Beauty<br />

Lassen Sie die Seele baumeln, und verwöhnen Sie<br />

Ihre Haut mit den kostbarsten Pflanzenölen, die uns<br />

die Natur bietet. Schenken Sie sich z.B. eine Behandlung<br />

unseres Medizinischen Masseurs (FA) Robert<br />

Caplazi und bringen Sie damit Körper, Geist und<br />

Seele in Einklang. Geniessen Sie eine ayurvedische<br />

Ölmassage o<strong>der</strong> lassen Sie sich nach <strong>der</strong> JUST PURE<br />

Philosophie im Rhythmus des Mondes verwöhnen.<br />

Mit einer exklusiven Massage entführen wir Sie in<br />

neue Sinneswelten.<br />

Gutschein für<br />

Wellness & Beauty<br />

Überraschen Sie jemanden mit einem Geschenkgutschein.<br />

Neben unseren Wertgutscheinen stellen wir nach<br />

persönlicher Absprache auch gerne Ihren ganz individuellen<br />

Verwöhn-Gutschein aus.<br />

Wellnessteam: Tel. +41 81 385 25 11,<br />

E-Mail info@bergspa-lenzerheide.ch<br />

Weitere Informationen: www.schweizerhof-lenzerheide.ch<br />

33


ca. 1910<br />

ca. 1926<br />

G e s c h i c h t e<br />

ca. 1930<br />

ca. 1975 ca. 1985<br />

In über 100 Jahren hat das <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong> die<br />

Tourismusgeschichte <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong> wesentlich<br />

mitgeprägt.<br />

Verschiedene Architekten haben dem <strong>Hotel</strong> <strong>Schweizerhof</strong><br />

in den vergangenen 100 Jahren den Stempel<br />

aufgedrückt. Das Architekturbüro Wolfgang Behles,<br />

Zürich, gestaltete 1981 den heute noch bestehenden<br />

Mittelteil des <strong>Hotel</strong>s und 2006 auch den Neubau mit<br />

den Alpenchic­Zimmern. Realisiert hat diesen Neubau<br />

das Churer Architekturbüro Silvio Karlen, für<br />

die Gestaltung <strong>der</strong> Zimmer verantwortlich zeichneten<br />

Tanja Jörimann und Werner Woodtli aus Domleschg.<br />

Die neue Wellnessanlage wurde vom Architekturbüro<br />

Max Dudler (Zürich und Berlin) geplant<br />

und realisiert. Für die künstlerische Gestaltung<br />

des Hamam konnte <strong>der</strong> Zürcher Künstler Mayo<br />

Bucher gewonnen werden. Bereits 1996 – 83 Jahre<br />

nach dem Bau – wurde die Dependance völlig<br />

ausgehöhlt und vom Architekturbüro Rausch, Ladner,<br />

Clerici (Rheineck) mit 32 Nostalgie­Zimmern<br />

versehen.


Lobby Lounge, ca. 1910<br />

Salon, ca. 1910<br />

Sommer 1930<br />

A r c h i t e k t u r<br />

Die Architektur des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong> ist eine<br />

geglückte Symbiose aus nostalgisch-eleganten und<br />

mo<strong>der</strong>n-alpinen Elementen.<br />

1904 Eröffnung des <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong><br />

mit 60 Betten<br />

1906 Übernahme des <strong>Hotel</strong>s durch Franz Brenn<br />

1913 Erweiterungsbau (60 Betten und grosszügige<br />

Gesellschaftsräume)<br />

1929 Bau des grossen Ball­ und Festsaals Rotonde<br />

1930 Gesamtrenovation und weiterer Ausbau des<br />

<strong>Hotel</strong>s auf 200 Betten<br />

1942 Übernahme des <strong>Hotel</strong>s durch Georges<br />

Decurtins, ab 1950 Co­Leitung<br />

mit Sohn Beat<br />

1977 Abbruch des alten <strong>Hotel</strong>s <strong>Schweizerhof</strong><br />

S<strong>ki</strong>zze Wolfgang Behles, Zürich, 2005<br />

1981 Eröffnung Apparthotel SchweizerHof<br />

1994 Übernahme des <strong>Hotel</strong>s durch Andreas und<br />

Claudia Züllig<br />

1994 Gesamtrenovation<br />

1996 Umbau <strong>der</strong> alten Dependance,<br />

32 neue Zimmer<br />

2001 Übernahme des Scalottas­Gebäudes,<br />

300 m entfernt<br />

2003 Einrichtung des Gourmet­Restaurants<br />

La Scala im Scalottas­Gebäude<br />

2006 Gesamtrenovation mit Neubau<br />

(30 Alpenchic, 12 Budget Zimmer) und<br />

1500 m2 grosser Wellness­Oase<br />

37<br />

ca. 1960


H a m a m L e n z e r h e i d e<br />

2-teiliges Bild «Interferenz» (Atelieraufnahme während des Entstehungsprozesses) für den Eingangsbereich Hamam.<br />

Format: 200 x 600 x 10 cm, Mayo Bucher 2006.<br />

38<br />

Im Haman <strong>Lenzerheide</strong> vereinen sich Kunst und<br />

Architektur zu einer kraftvollen Symbiose. Ihren<br />

Ausdruck verdanken die Räumlichkeiten <strong>der</strong> einmaligen<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen dem renommierten<br />

Architekten Max Dudler und dem<br />

bekannten Künstler Mayo Bucher.<br />

Auszüge einer Begegnung:<br />

Max Dudler: Der mo<strong>der</strong>ne Mensch sehnt sich nach<br />

Entspannung, Freizeit und Wohlbefinden. Wellness<br />

und Gesundheit sind heute deshalb immer öfter<br />

zentrale Bestandteile einer umfassenden <strong>Hotel</strong>konzeption.<br />

Auf meinen Reisen durch Europa habe ich<br />

mich intensiv mit verschiedenen Bä<strong>der</strong>kulturen auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />

Da<strong>bei</strong> ist mir aufgefallen, dass<br />

mo<strong>der</strong>nen Hamams oft eine klare architektonische<br />

Struktur fehlt. Auf <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong> ist uns die Entwicklung<br />

eines klaren, gut strukturierten Raum­<br />

konzepts gelungen. Inspiration fanden wir in den<br />

grossen historischen Architekturepochen. Impulse<br />

aus <strong>der</strong> Renaissance, aber auch antike, klassische<br />

und frühmo<strong>der</strong>ne Elemente geben den Räumlichkeiten<br />

Charakter und Kultur. Dieser Rückgriff auf<br />

kontinuierliche Entwicklungen bewährt sich sowohl<br />

im Städtebau als auch in <strong>der</strong> Konzeption von Räumen.<br />

Wir haben das Glück, dass wir uns bereits in<br />

zahlreichen <strong>Hotel</strong>­Projekten in Deutschland engagieren<br />

konnten. Die grössten Anlagen umfassen<br />

5000 Quadratmeter.<br />

Mayo Bucher: Der Name Max Dudler war mir schon<br />

vor dem Projekt in <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong> ein Begriff. Seine<br />

Ar<strong>bei</strong>ten sind beeindruckend, und ich bin sehr froh,<br />

dass die Bauherrschaft in <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong> anlässlich<br />

<strong>der</strong> Neugestaltung ihres <strong>Hotel</strong>s unsere Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

ermöglicht hat. Die Architektur von Max<br />

Dudler kommt meiner künstlerischen Ar<strong>bei</strong>t sehr


entgegen, und die gemeinsame Umsetzung des Projekts<br />

<strong>Schweizerhof</strong> war ausserordentlich inspirierend.<br />

Mein Beitrag zur Neugestaltung des Hamams beruht<br />

im Wesentlichen auf einem aussergewöhnlichen<br />

Farbkonzept mit grossflächig eingesetzter Interferenzfarbe.<br />

Diese erinnert in ihrem Ausdruck an die<br />

Oberfläche von Schmetterlingsflügeln, den Glanz<br />

von Opalen o<strong>der</strong> das Perlmutt einer Muschel. Mit<br />

dem Standpunkt des Betrachters und je nach Lichteinfall<br />

wechselt sie ihren Ausdruck – ein faszinierendes<br />

Chargieren von Licht und Farbe, Schein und<br />

Sein.<br />

Ein Hamam verbindet Gegensätze: Er ist ein Ort <strong>der</strong><br />

Stille und Kontemplation, gleichzeitig aber auch<br />

Begegnungsstätte und Raum für subtile Sinnlichkeit.<br />

Die zweimal sechs Meter grosse Tafel im Vor­<br />

Max Dudler<br />

1949 geboren in Altenrhein, Schweiz; Studium Städelschule<br />

Frankfurt am Main, Hochschule <strong>der</strong> Künste, Berlin.<br />

Seit 1992 eigene Büros in Berlin und Zürich, lebt in Berlin.<br />

Ausgewählte Auszeichnungen<br />

2002: International Architekturzeichnungen aus <strong>der</strong><br />

Plansammlung <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin<br />

2003: BDA-Preis Rheinland-Pfalz für <strong>Hotel</strong> Quartier 65<br />

in Mainz-Weisenau<br />

Ausgewählte Projekte<br />

1999 Hochhausensemble Hagenholzstrasse 20/22 Zürich<br />

für Kantonales Hochbauamt Zürich<br />

www.maxdudler.de<br />

2004 Aquipark Zürich (Hürlimann Areal) für Genossenschaft<br />

Migros Zürich<br />

2004 Jacob und Wilhelm Grimm Zentrum Bibliothek <strong>der</strong><br />

Humboldt Universität Berlin<br />

Mayo Bucher<br />

1963 geboren in Zürich, Grafikfachklasse, HGKZ Zürich.<br />

Seit 1987 selbstständiger Künstler und Gestalter.<br />

1990 Heirat mit <strong>der</strong> Künstlerin Seraina Feuerstein.<br />

Ab 1997 Zusammenar<strong>bei</strong>t mit ECM, München.<br />

Mitgliedschaft SWB / AGI<br />

Ausgewählte Bibliografie<br />

2002 OPEN SIGN Monografie Mayo Bucher<br />

2002 University of Brighton / HGB Leipzig<br />

2005 «crossing the line» Galerie Jürg Judin, Zürich<br />

2005 AREA, Phaidon Press, London / New York<br />

2005 IDEA, Seibundo To<strong>ki</strong>o, work by Mayo Bucher<br />

Ausgewählte Projekte / Kunst und Bau<br />

2000 EMME, Kunst- und Gestaltungskonzept Luzern,<br />

Lussi & Halter Architekten<br />

2002 Installation Sulzer Hauptsitz Winterthur,<br />

Burkhalter & Sumi Architekten<br />

2002–2008 Kunstprojekt für den öffentlichen Raum<br />

«einer Linie folgend» Altstadt Baden<br />

2005/2006 Neuer KV, Baden «Interferenzkonzept»<br />

Neff & Neumann Architekten<br />

2006 Zurich Financial Services, neuer Boardroom,<br />

Ramseier Associates<br />

39


Hands<strong>ki</strong>zze <strong>der</strong> neuen Wellness-Oase. (Wolfgang Behles, Zürich, 2005)<br />

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40<br />

raum des Hamams versinnbildlicht diese Vielschichtigkeit<br />

in einer fulminanten Ouvertüre. Sie erleichtert<br />

dem Besucher die offene Wahrnehmung <strong>der</strong> inneren<br />

Räumlichkeiten. Temperatur, Feuchtigkeit und<br />

wohlriechende Gerüche stimulieren all seine Sinne.<br />

Farbe und Licht unterstreichen die Wirkung <strong>der</strong><br />

Architektur.<br />

Max Dudler: Der Hamam <strong>Lenzerheide</strong> verbindet<br />

mo<strong>der</strong>ne Lebensart und Tradition. Mit seinem<br />

sicheren Gefühl für den Einsatz von Farbe und<br />

Oberflächenstruktur greift Mayo Bucher diese<br />

Gegensätze vermittelnd auf. Die gelungene Gestaltung<br />

von Vor­ und Hauptraum ist ein architektonischer<br />

Glücksfall.<br />

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Mayo Bucher: Der Besuch des Hamams vermittelt<br />

intuitiv Tradition und Kunst des Badens. Für einige<br />

Momente <strong>der</strong> Zeit enthoben, erlebt <strong>der</strong> Besucher die<br />

Kraft <strong>der</strong> Entspannung und Harmonie.<br />

Max Dudler: Die Platzierung des Hamams inmitten<br />

einer prachtvollen Alpenwelt verleiht dem Erlebnis<br />

zusätzliche Spannung. Die europäische Geschichte<br />

ist gekennzeichnet von unterschiedlichsten kulturellen<br />

Einflüssen. Indem die Römer ihre Bä<strong>der</strong> in<br />

den Städten Europas erstellten, verbanden sie orientalische<br />

Kultur mit einem mediterranen Lebensstil.<br />

Der Hamam in den Alpen knüpft an diesen Gedanken<br />

an.<br />

Bevor ich mit den ersten S<strong>ki</strong>zzen eines Projektes<br />

beginne, beschäftige ich mich sehr intensiv mit<br />

möglichen Raumkompositionen und Inhalten. Sind<br />

diese Gedanken erst einmal ausgereift, spielen die<br />

Eigenheiten eines Projekts kaum noch eine Rolle. Im<br />

Zentrum meiner Architektur steht immer das Leben<br />

– wie jetzt auch im Hamam auf <strong>der</strong> <strong>Lenzerheide</strong>.<br />

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H e r z l i c h e n D a n k u n s e r e n L i e f e r a n t e n<br />

LI­9496 Balzers<br />

7074 Malix<br />

Brazerol + Stöckli, Elektro­Technik,<br />

Schmitten/<strong>Lenzerheide</strong><br />

<strong>Lenzerheide</strong> Bergbahnen AG, <strong>Lenzerheide</strong><br />

Check­In Data AG, Sellenbüren<br />

ECCO­jäger Früchte und Gemüse AG, Bad Ragaz<br />

Fässler Café Confiserie, Bad Ragaz<br />

Merkur Kaffee AG, Zollikofen<br />

Pradaschier AG, Churwalden<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong> 7004 Chur 9001 St. Gallen<br />

Trinken mit Kultur.<br />

Getränke & Weinhandlung Valbella AG<br />

Riedi Ruffner Theus AG<br />

Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

7002 Chur 7302 Landquart<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong> 7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

Schulthess Maschinen AG, Wolfhausen<br />

Wieland AG Weinhandel + Kellerei, Thusis<br />

HOREGO AG, Zürich<br />

B&N Service AG Gastronomiebedarf, Zürich<br />

Peter Heinrich Milchprodukte & Glace, Filisur<br />

Schutz Filisur Blumen GmbH<br />

Zizerser Weinbau Familie Grendelmeier, Zizers<br />

S.A. LUIGI GHIOLDI & CI.<br />

Prodotti Alimentari, Stabio<br />

H e r z l i c h e n D a n k u n s e r e n U n t e r n e h m e r n<br />

7077 Valbella 7000 Chur 7078 <strong>Lenzerheide</strong> 7203 Trimmis 7000 Chur<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

Planergemeinschaft Haustechnik<br />

Heizungsingenieur<br />

Ingenieurbüro für Haustechnik Georg Miler<br />

7000 Chur<br />

Lüftungsingenieur<br />

Czwei GmbH, Partner für Klimatechnik<br />

7000 Chur<br />

Sanitäringenieur<br />

Büro für Haustechnik Roger Galliard<br />

7204 Untervaz<br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong> 7077 Valbella<br />

7000 Chur 8152 Glattbrugg 7078 <strong>Lenzerheide</strong><br />

7078 <strong>Lenzerheide</strong> 7078 <strong>Lenzerheide</strong> 8526 Oberneunforn<br />

41


Audi allroad 3.0 TDI DPF: Normverbrauch Gesamt 8,4 l/100 km. CO2-Emissionen Gesamt 221 g/km. CO2-Mittelwert aller in <strong>der</strong> Schweiz angebotenen Fahrzeugmodelle: 200 g/km. Energieeffizienz-Kategorie C.<br />

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