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paul scheiber - SAC-Gotthard

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DER<br />

G O T T H A R D<br />

CLUBNACHRICHTEN <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD · 3/2009


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e-mail: <strong>scheiber</strong>p@bluewin.ch<br />

<strong>Gotthard</strong>strasse 58 · 6460 Altdorf · 041 870 11 20 · info@musch.ch · www.musch.ch<br />

Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


Der gottharD Nr. 3/2009<br />

auch diesem Schnee ist es in den letzten<br />

Wochen an den Kragen gegangen.<br />

Sinnbild für einen langen, harten Winter.<br />

Foto: alain Baumann<br />

Impressum<br />

In diesem Heft:<br />

3 eDitoriaL<br />

4 auS Der StaMMSeKtioN<br />

4 – Skitouren im Safiental<br />

6 – Schneeschuhtour Morgartenberg<br />

7 – Skitour oberalpstock<br />

10 – tödi-ersatztouren im Nordtessin<br />

14 – auf den Spuren der letzten<br />

gotthardkutsche<br />

15 – Skitouren in Splügen<br />

17 – Voranzeige Sektionstouren<br />

21 – Durchgeführte Sektionstouren<br />

22 iNFoS auS DeM VorStaND<br />

22 – Der Vorstand stellt sich vor<br />

23 – Neumitglieder herzlich willkommen<br />

23 – Frühlingszusammenkunft oberfeld<br />

24 aNNo DaZuMaL<br />

24 – Vor fünfzig Jahren am Salbitschijen<br />

28 ortSgruPPeN<br />

28 – Neumitgliederskitour rickhubel<br />

29 Jo uND KiBe<br />

29 – Funday<br />

29 – tourenprogramm<br />

30 – Bergsteigerkurs<br />

Der gotthard erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />

auflage: 1600 expl.<br />

Inserate:<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 1, 2 und 3:<br />

annina arnold-Vetter<br />

Stachelmätteli 8, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 041 871 28 19<br />

Lukas Brücker<br />

allmendstrasse 25, 6468 attinghausen<br />

tel. P: 041 870 17 42<br />

e-Mail: lukasbruecker@gmx.ch<br />

redaktion <strong>Gotthard</strong> 4, 5 und 6:<br />

esther Zgraggen Bossert<br />

Pfyffermatt 12, 6460 altdorf<br />

tel. P: 041 870 66 7<br />

Druck:<br />

Druckerei gasser<br />

gotthardstrasse 112, 6472 erstfeld<br />

tel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22<br />

e-mail redaktion:<br />

e-Mail: druga@bluewin.ch<br />

redaktion@sac-gotthard.ch<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Homepage:<br />

Nr. 4/2009 erscheint im Juli.<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

redaktionsschluss ist der 15. Juni 2009.<br />

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Walti und Ursi Gehrig-Gisler mit Lea, Katrin und Anina<br />

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Tel. privat 041 878 12 10; Hütte 041 885 18 72<br />

info@sewenhuette.ch; www.sewenhuette.ch


Editorial<br />

Frischer Wind im Gotthärdli<br />

Liebe gotthärdlerinnen, liebe gotthärdler<br />

einige von ihnen wissen es vielleicht bereits.<br />

in der gotthärdli-redaktion gibt es<br />

Veränderungen. Diese ausgabe ist nicht<br />

meine letzte, aber doch geht es ein halbes<br />

Jahr, bis Sie zum nächsten Mal von mir hören.<br />

Bedingt durch meine neue alte aufgabe<br />

als hüttenwartin habe ich eine Co-redaktorin<br />

gesucht, die mir die Sommernummern<br />

4, 5 und 6 abnimmt. Frau esther Zgraggen<br />

Bossert, ihnen sicher bekannt als ehemalige<br />

«Firstlady», hat sich zu meiner grossen<br />

Freude bereit erklärt, diese aufgabe anzunehmen.<br />

Für Sie, liebe gotthärdlerinnen und<br />

gotthärdler, ändert sich wenig. esther und<br />

ich werden eng zusammenarbeiten. Schreiben<br />

Sie weiterhin ihre tourenberichte, fotografieren<br />

Sie ihre Bergkameraden, benützen<br />

Sie die e-Mail-adresse redaktion@<br />

sac-gotthard.ch und ihre tourenberichte<br />

mit Fotos werden am richtigen ort landen.<br />

handschriftliches schicken Sie an die entsprechende<br />

adresse im impressum. alles<br />

klar? Wenn nicht, melden Sie sich bei mir,<br />

die Verantwortung, dass es läuft, bleibt bei<br />

mir.<br />

Vorerst aber geniessen Sie bei frühsommerlichem<br />

Wetter die Lektüre mit vielen Berichten<br />

der vergangenen Wintersaison und<br />

stimmen Sie sich ein in die Klettersaison mit<br />

dem ersten teil des Berichts «Vor 50 Jahren<br />

am Salbitschijen».<br />

ich freue mich – ehrlich gesagt – auf meine<br />

gotthärdliferien. aber wie es bei Ferien sein<br />

sollte, bin ich mir schon jetzt sicher, dass<br />

ich im herbst voller Freude zurückkehre, den<br />

Kopf voller ideen und Lust zum Schreiben.<br />

und wer weiss – ein bisschen Werbung erlaube<br />

ich mir jetzt doch noch – sehen wir uns<br />

im Sommer im Maderanertal auf 2032 m.<br />

3<br />

Bis bald, herzlich<br />

Annina Arnold<br />

www.imholzsport.ch


aus dEr stammsEktion<br />

safiental, 19. – 22. Februar 2009<br />

am Vorabend waren die Wetterprognosen<br />

schlecht und das Lawinenbulletin meldete<br />

eine heikle Lawinensituation. Die Skitour ins<br />

Safiental war gefährdet. Sollen wir gehen,<br />

sollen wir nicht? es gab einige anrufe und<br />

unsicherheit, aber es gelang unserer tourenleiterin<br />

evelyn, uns zu überzeugen: im<br />

Safiental gibt es keine steilen hänge, aber<br />

dafür ausserordentlich gute Schneeverhältnisse.<br />

Message compris: on y va.<br />

Bis Bonaduz war die Welt noch in ordnung.<br />

ab Versam, dem ersten Dorf im Safiental,<br />

konnten wir links und rechts nur noch Schnee<br />

sehen. Die autoräder begannen durchzu-<br />

drehen und man fühlte sich wie in einem<br />

eiskanal. Nach einer Stunde höchster Konzentration<br />

(besonders für die Fahrer) kamen<br />

Aufstieg zum Strätscherhorn mit Entlastungsabständen<br />

wir ohne Zwischenfälle in thalkirch an,<br />

wo wir auf unsere erste tour (Strätscherhorn,<br />

2557 m) starteten.<br />

Die kalte, klare Luft (minus fünfzehn grad),<br />

die imposante Berglandschaft, der leichte<br />

Pulverschnee und die Begegnung mit einem<br />

hirschrudel machten diese tour einmalig.<br />

Wegen der Kälte verschoben wir die<br />

für den Nachmittag auf dem Programm stehende<br />

LVS-Übung auf den nächsten tag. Wir<br />

entschieden uns, die Schneeketten (die, die<br />

gepasst haben!!) zu montieren und fuhren<br />

dann zum gemütlichen gasthaus rathaus in<br />

Safien-Platz.<br />

am nächsten tag starteten wir unsere tour<br />

in richtung Camaner grat (2500 m). Nach einer<br />

Mittagspause im Nebel genossen wir die<br />

schöne, lange, in der Falllinie verlaufende<br />

abfahrt bis ins Dorf, ohne einen Stachel-<br />

4


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Blick ins hintere Safiental<br />

draht zu überfahren! Wir wurden unten unerwartet<br />

von trampeltieren begrüsst. Nein,<br />

die tour war nicht zu streng, es war keine<br />

Fata Morgana... sie waren echt! trampeltiere<br />

aus der Mongolei gibt es im Safiental,<br />

sowie auch Yaks und Lamas.<br />

Der dritte tag begann mit der Besichtigung<br />

des heimatmuseums Safiental in Camanaboda.<br />

anschliessend liefen wir in richtung<br />

Camaner grat über Camaner hütta (2400 m).<br />

Die Schneebedingungen hatten sich verändert.<br />

Der Bruchharst hielt uns aber nicht<br />

davon ab, elegante Spuren in den Schnee<br />

zu ziehen. Zurück im Dorf entdeckten wir<br />

«Z’cafi» mit seinen Spezialitäten huscafi,<br />

Miafosi und tote tante. Shopping war auch<br />

auf dem Programm, von Klöppelspitzen bis<br />

zu den Salsizwürsten.<br />

Der Sonntag war nicht speziell verlockend.<br />

trotz der Schneefälle stiegen wir etwa zwei<br />

Besuch im Dorfmuseum<br />

Stunden bis zur Bruschgaläschger hütta<br />

hoch. Mit einer anstrengenden und schwierigen<br />

abfahrt endete unser aufenthalt am<br />

«ende der Welt».<br />

ich danke esther, agnes, Marianne, Wisi,<br />

Franz und besonders der tourenleiterin evelyn<br />

Frischknecht für die schöne und erlebnisreiche<br />

Zeit, die wir zusammen verbracht<br />

haben.<br />

a la prochaine.<br />

5<br />

Christiane Gremaud


auS Der StaMMSeKtioN<br />

schneeschuhtour morgartenberg (ersatztour), 4. märz 2009<br />

am Mittwochmorgen verabredeten sich<br />

sechs gut gelaunte Frauen mit der tourenleiterin<br />

Margrit hofstetter. Wir waren alle<br />

gespannt, was sie als ersatztour für die Fellillücke<br />

anbieten würde. Bei föhnigem aber<br />

schönem Wetter starteten wir richtung<br />

Sattel. auf dem Parkplatz der hochstucklibahn<br />

schnallten wir die Schneeschuhe an<br />

den rucksack, nahmen die Schoggiherzli<br />

von Margrit zu uns und begannen unsere<br />

tour richtung Sattel. Zuerst ging es dem<br />

Ein kleiner Berg, ein eindrückliches Kreuz<br />

geschichtsträchtigen Pfad nach Morgarten<br />

entlang. anschliessend rüsteten wir uns mit<br />

Schneeschuhen aus und strebten hinauf bis<br />

zum ansehnlichen holzigen gipfelkreuz des<br />

Morgartenberges (1244 m). Nur zwei bellende<br />

hunde und ein geschwinder trinkhalt<br />

vermochten die beharrlichen Schneeschuhwanderer<br />

kurz aufzuhalten. es herrschte ein<br />

schroffer Wind. Der herrliche ausblick auf<br />

den in verschneiten höhenzügen eingebetteten<br />

Ägerisee und ein herrliches gipfelpanorama<br />

entlöhnten den<br />

aufstieg und den unangenehmen<br />

Wind. Margrit, unsere<br />

kompetente tourenleiterin,<br />

fand ein geschütztes<br />

und behütetes Plätzchen für<br />

unseren Mittagshalt. Bald<br />

ging es aber wieder weiter<br />

quer durch den Wald.<br />

Mal ab und zu eine akro-<br />

batische einlage oder<br />

ein Sturz zerrte uns aus<br />

dem träumen und geniessen.<br />

Margrit führte uns<br />

via tännli zurück nach rothenturm.<br />

im restaurant<br />

Krone tranken wir nach<br />

der herrlichen tour einen<br />

verdienten Kaffee, bevor<br />

es mit dem Bus nach dem<br />

im Nebel liegenden Sattel<br />

zurückging.<br />

Den abschluss des ausflugs<br />

hätten wir uns zwar<br />

ein bisschen anders gewünscht<br />

– die autoheckscheibe<br />

des renault espace<br />

hielt nämlich unserer<br />

euphorischen, glücklichen<br />

Stimmung nicht stand und<br />

6


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Gut geschützt vom rauen Wind<br />

trübte diese für wenige Momente. Doch gemäss<br />

der Weisheit «Scherben bringen glück»<br />

erfreuten wir uns trotzdem über die glücklich<br />

gelungene tour und wünschen unserer tourenleiterin<br />

Margrit hofstetter eben das für<br />

Oberalpstock (via Disentis – staldenfirn – Bristen)<br />

1. märz 2009, sAC Lucendro<br />

Kurz nach sieben uhr begrüsst uns Peter<br />

Langenegger (tourenleiter Sektion Lucendro)<br />

am Bahnhof in andermatt. Vierzehn tourengängerinnen<br />

(dreizehn von der Sektion gotthard,<br />

eine von der Sektion Lucendro) haben<br />

sich für das abenteuer «oberalpstock» angemeldet.<br />

Mit solch einer grossen gruppe<br />

zieht es Peter vor, einen Bergführer mitzunehmen.<br />

Somit hat Markus Wyrsch die aufgabe,<br />

uns sicher auf den Berg und wieder<br />

runter zu führen.<br />

ihre künftig geführten touren. Zum Schluss<br />

ein herzliches Dankeschön von allen teilnehmerinnen:<br />

es war super!<br />

7<br />

Erika Kühne<br />

Nach einer guten Stunde Fahrzeit mit der<br />

Matterhorn gotthard Bahn steigen wir kurz<br />

vor Disentis (acla di Fontauna) aus dem<br />

Zug. Der Wetterbericht hat für den heutigen<br />

Sonntag Föhn vorausgesagt. und so wahr –<br />

von Süden her drückt eine mächtige Wolkenwand<br />

über das gotthardgebirge. Wir hoffen<br />

sehr, dass die Sonne noch recht lange scheinen<br />

mag und die Sicht gut bleibt. Mit der<br />

Seilbahn, zwei Sesselliften und einem Skilift<br />

gelangen wir direkt an den Fuss des Piz


auS Der StaMMSeKtioN<br />

ault. Der kurze aufstieg mit den Fellen und<br />

die Felspassage mit den trittleitern meistern<br />

wir alle mit Bravour! Zu unserem erstaunen<br />

ist es praktisch windstill und die<br />

Sonne brennt auf unsere rucksäcke und<br />

auf den Brunnifirn. Die kurze abfahrt über<br />

eben diesen Firn erfolgt in windgepresstem,<br />

trockenem Neuschnee. Danach folgt<br />

der eineinhalbstündige aufstieg zum mächtigen<br />

Piz tgietschen (oberalpstock, 3328 m).<br />

Markus spurt in angenehmem tempo durch<br />

den weichen, trockenen Schnee zum gipfel<br />

hoch. Leider verwehrt uns eine Nebelwand<br />

die Sicht ins Maderanertal. Dafür ist<br />

der Blick in richtung osten umso schöner –<br />

blauer himmel und dutzende von Bergspitzen<br />

(inklusiv Piz Bernina mit Biancograt!).<br />

unsere Pause auf dem gipfel ist nur von kurzer<br />

Dauer, da sich die Wolken von Süden her<br />

langsam breit machen und uns der Wind um<br />

die ohren bläst. Dank dem vielen Schnee<br />

Unterwegs zum Oberalpstock<br />

können wir problemlos und ohne Steinberührung<br />

vom gipfel runterkurven. Noch am<br />

Bahnhof in andermatt wussten Peter und<br />

Markus nicht, ob wir via Val Strem zurück<br />

nach Sedrun fahren werden, oder ob wir die<br />

legendäre Staldenfirn-abfahrt nach Bristen<br />

wählen. Nun ist alles klar: ab in richtung<br />

Maderanertal! Zu Beginn der abfahrt<br />

ist der Schnee windgepresst und der gletscher<br />

schimmert an einigen Stellen durch.<br />

es gibt nur wenige Skispuren. Die Sicht ist<br />

ganz akzeptabel und die Sonne scheint noch<br />

ein wenig durch den hochnebel. anschliessend<br />

treffen wir auf Pulverschnee. Der fast<br />

unendlich lange hang der gemsplanggen<br />

ist ein absoluter traum! Nachdem wir unsere<br />

Spuren im lockeren Powder gezogen<br />

haben, wird der Schnee schnell nass und<br />

klebrig. auf der tief verschneiten Strasse<br />

«stöckeln» wir nach Bristen. einige Male<br />

müssen wir über Nassschneerutsche stei-<br />

8


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Abfahrt über den Staldenfirn<br />

gen und bewundern ehrfürchtig die Natur<br />

und ihre Kräfte. glücklich und zufrieden erreichen<br />

wir um halb drei die talstation golzern<br />

in Bristen. Mit frisch gewechseltem unterleibchen<br />

besteigen wir wenig später das<br />

Postauto, welches uns nach amsteg bringt.<br />

Die andermattner, sowie die, die ihr auto<br />

in andermatt am Morgen abgestellt hatten,<br />

reisen weiter via göschenen ins urschnertal.<br />

Die anderen verabschieden sich und nehmen<br />

den Bus nach altdorf.<br />

Fazit: herrliche rundtour, gute Verhältnisse,<br />

super organisation (besten Dank!!), unfallfrei,<br />

lachende gesichter, zufriedene und<br />

müde SaCler<br />

9<br />

Monica Heussi


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Wie aus dem Tödi das Wandfluhhorn wurde, 23. – 27. märz 2009<br />

am Sonntagabend traf ich mit dem Zug in<br />

altdorf ein. im gepäck hatte ich neben der<br />

kompletten Skitourenausrüstung das Programm<br />

für die geplanten Skitouren im tödigebiet.<br />

Die tourenwoche sollte ja am Montag<br />

bereits um 5.15 uhr in altdorf starten.<br />

Franz tresch holte mich am Bahnhof ab. Die<br />

Wettervorhersagen für die kommende Woche<br />

waren für den Norden miserabel, für die<br />

alpensüdseite dagegen vielversprechend.<br />

So vertauschten wir das tödigebiet mit dem<br />

Maggiatal. Der Franz hatte den Sonntagnachmittag<br />

mit der Suche nach unterkünften<br />

und dem ummelden verbracht. ich durfte<br />

am abend die herzliche gastfreundschaft<br />

der Familie tresch geniessen.<br />

MoNtag:<br />

Pünktlich um 6 uhr kam hugo Bossert und<br />

holte Franz und mich ab. Wir starteten richtung<br />

Süden. in göschenen warteten bereits<br />

heinz arnold, unser Bergführer, Frieda<br />

Berchtold, alain Baumann und Lucia Cathry.<br />

Die gruppe war nun komplett.<br />

Die Fahrt ins Valle Campo, einem Seitental<br />

des Maggiatals, lockerten wir an der raststätte<br />

Bellinzona Nord durch eine Kaffeepause<br />

auf. Kurz nach 9 uhr erreichten wir Ci-<br />

Schnee, Schnee und nochmals Schnee<br />

10<br />

malmotto. Vom Kirchplatz aus starteten wir<br />

bei Sonnenschein zur eingehtour auf den<br />

Passo Quadrella (2137 m). anfänglich durch<br />

lichte Fichten- und Lärchenwälder gewannen<br />

wir rasch an höhe. Die Ärmel hochgekrempelt<br />

stiegen wir bei angenehmen temperaturen<br />

dem Pass entgegen. Sobald wir die<br />

Waldgrenze erreichten, frischte der Wind<br />

zwar etwas auf, also die Ärmel wieder runter<br />

und die Jacke darüber und weiter ging’s.<br />

heinz führte uns zielsicher auf den Pass.<br />

Nach zweieinhalb Stunden aufstieg hatten<br />

wir freie Sicht auf das Walserdorf Bosco<br />

gurin. auf dem Pass war es für einen längeren<br />

halt zu frisch. Die Felle wurden verstaut,<br />

Schuhe und Bindung auf abfahrt gestellt<br />

und schon rauschten wir abwärts. Der<br />

Schnee war gut fahrbar, bald erreichten wir<br />

wieder den Lärchenwald. Zwischen den Bäumen<br />

hindurch, durch einige tobel, führte<br />

heinz uns direkt zum Munt La reita, dem<br />

Biohof von Verena und Markus Senn, unserem<br />

Quartier für die nächsten tage.<br />

heute abend mussten wir uns selbst versorgen.<br />

im hoflädeli konnten wir alle Lebensmittel<br />

und getränke kaufen. Der mit<br />

holz gefeuerte herd sorgte für die äussere<br />

wohlige Wärme, das feine Nachtessen von<br />

Frieda und Lucia zubereitet (ich durfte den<br />

Salat und das Dessert machen), für die innere<br />

Wärme. Nach einer Bouillon mit eistich<br />

folgten Nüsslisalat mit Croutons und<br />

Älplermakronen mit frischem rahm zubereitet.<br />

Die Älplermakronen waren ein gedicht.<br />

Nach der Crème mit honig und grappa verschwanden<br />

wir bald in unseren Stuben.<br />

DieNStag:<br />

Pizzo del Forno (2695 m) hiess unser heutiges<br />

tagesziel. im ersten Morgenlicht war abmarsch.<br />

Die gruppe war gewachsen. Django


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Mit Hofhund Django auf dem Pizzo del Forno<br />

der hofhund, ein leidenschaftlicher tourengänger,<br />

hatte sich in die Kolonne eingereiht.<br />

Nach einer gemächlichen abfahrt zum talboden<br />

begann der lange aufstieg zum Forno<br />

über die alpe groppo.<br />

in der Nacht war etwas Neuschnee dazugekommen.<br />

Die abfahrt und der aufstieg durch<br />

den stillen, tief verschneiten Winterwald<br />

waren etwas für geniesser. Wir erreichten<br />

die freien Flächen, der Wind nahm leider zu.<br />

Stunde um Stunde, unterbrochen von einer<br />

kurzen Pause, schoben wir die Skier unserem<br />

tagesziel entgegen. Die Windböen wurden<br />

immer kräftiger, Windjacken, Skibrillen und<br />

gesichtsschutz kamen zum einsatz. Wegen<br />

der glatt gefegten Schneedecke und dem böigen<br />

Wind legten wir 100 höhenmeter unter<br />

dem gipfel das Skidepot an. auf dem<br />

gipfel selber war es ungemütlich. Django<br />

11<br />

drängte sich, Schutz suchend zwischen die<br />

Beine der Menschen. Für den aufstieg hatten<br />

wir etwas mehr als fünf Stunden gebraucht,<br />

genau wie von heinz vorhergesagt.<br />

Der gipfelgenuss fiel kurz aus. Die abfahrt<br />

bei guten Schneeverhältnissen verlief rassig.<br />

Durch die Schlucht des rio Colobiasca<br />

erreichten wir nach einem kurzen gegenanstieg<br />

den Munt La reita. heute wurden wir<br />

von den hofbewohnern versorgt und konnten<br />

uns einen entspannten Nachmittag und<br />

abend gönnen.<br />

MittWoCh:<br />

abfahrt um 6 uhr mit den PW nach Bosco<br />

gurin. Django bettelte vergeblich, er durfte<br />

nicht mit. Das Walserdorf mit seinen auf<br />

Stelzen ruhenden holzhäusern war eingebettet<br />

in meterhohen Schnee, die Dächer tru-


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Nachtessen Risotto und Luganighe<br />

gen einen dicken Schneepelz. Wir fellten an<br />

der talstation der Sesselbahn an und begannen<br />

unseren aufstieg zum Wandfluhhorn<br />

(2863 m). Wie befürchtet kam auch heute<br />

oberhalb der Waldgrenze der Wind auf. am<br />

Fusse des gipfelhanges legten wir das Ski-<br />

und rucksackdepot an. angeseilt und mit<br />

dem Pickel in der hand stiegen wir dem gipfel<br />

entgegen, Steigeisen wären heute nützlich<br />

gewesen. alain fragte, ob das Wandfluhhorn<br />

nun vergleichbar mit dem tödi<br />

wäre. Die Frage blieb unbeantwortet.<br />

auf dem gipfel reichte es für einen rundblick<br />

bei mässiger Sicht. Nach dem gipfelfoto<br />

begann der abstieg. Der Schnee war<br />

heute fester und die anschliessende abfahrt<br />

kostete Kraft.<br />

auf der rückfahrt nach Cimalmotto fanden<br />

wir in Cerentino ein restaurant aperto. Dort<br />

genehmigten wir uns zur Stärkung zwei Piatti<br />

ticinesi. in Bosco gurin waren alle restaurants<br />

geschlossen. auf dem Biohof war<br />

heute Backtag, das abendessen war dadurch<br />

gesichert. Die hofbewohner brachten<br />

uns und der zweiten tourengruppe Backbleche<br />

mit duftenden Pizzen.<br />

12<br />

DoNNerStag:<br />

Über Nacht waren gute<br />

30 cm Neuschnee gefallen.<br />

Quartierwechsel<br />

war angesagt. Wir wollten<br />

nach Faido fahren<br />

und zur Capanna Campo<br />

tencia aufsteigen. alles<br />

gepäck wurde in die PW<br />

verladen und die Schneeketten<br />

montiert. in Faido<br />

fiel dann die entscheidung:<br />

Der Campo tencia<br />

mit seinen Nordnordosthängen<br />

war bei diesen<br />

Bedingungen zu gefährlich.<br />

Wir entschieden uns<br />

für die andere talseite der Leventina. Die<br />

Capanna Prodör oberhalb von Cari war unser<br />

neues Ziel.<br />

Der tag war noch jung, in Molare wurde angefellt<br />

und der Lago di Motella ins Visier genommen.<br />

Nach zwei Stunden aufstieg entschied<br />

heinz: «es wird zu gefährlich!» auf etwa<br />

2250 m verbannten wir die Felle in den rucksack<br />

und fuhren ab. Die Schwünge im Neuschnee<br />

sahen gut aus. Der zweistündige aufstieg<br />

hatte sich gelohnt.<br />

in Cari angekommen mussten wir nun den<br />

Schlüssel für die Capanna auftreiben. Dieser<br />

war in einem restaurant hinterlegt. Dessen<br />

ruhetag war leider heute, was nun? Cari selber<br />

war beinahe menschenleer. endlich, nach<br />

langem Suchen, fanden die Späher ein haus<br />

mit rauchendem Kamin. Die Bewohnerin, eine<br />

der drei ständigen Bewohner von Cari, setzte<br />

alles in Bewegung, damit wir zum Schlüssel<br />

kamen. in ihrem haus nahmen wir den apéro<br />

und hörten interessantes über das Leben in<br />

Cari.<br />

Nach einem kurzen aufstieg waren wir in der<br />

Capanna Prodör (1740 m). Die Capanna war<br />

bestens ausgestattet und modern eingerich-


auS Der StaMMSeKtioN<br />

tet. Wir verpflegten uns selber und hatten hoch<br />

über der Leventina einen lustigen abend.<br />

Freitag:<br />

als tagesziel war der Pizzo Predelp (2586 m)<br />

ausgeschrieben. Der Schnee hatte über die<br />

Nacht einen Deckel bekommen. Die kurze<br />

abfahrt von der Capanna war nicht gerade<br />

ein genuss. Bei tarnologio wurde angefellt,<br />

der aufstieg zum Predelp begann. Die Sonne<br />

schaute zwischen den Wolken durch. Mit<br />

den Sonnenstrahlen wurde es gleich warm.<br />

Der Schweiss rann von der Stirn, wie es bei<br />

Frühlingstouren erwartet wird. Nach zweieinhalb<br />

Stunden, auf einer höhe von 2380 m,<br />

zog sich der himmel wieder zu. heinz hatte<br />

den weiteren aufstieg zum grat geprüft und<br />

als sicher beurteilt. Doch die Wolken hüllten<br />

uns mehr und mehr ein. Wir warteten<br />

noch eine halbe Stunde. Leider wurde die<br />

Aufstieg im Neuschnee von Molare Richtung Punta di Stou<br />

13<br />

Sicht nicht besser. Die abfahrt bei den herrschenden<br />

Schneeverhältnissen war eine herausforderung!<br />

Mit einem leichten gegenanstieg zurück<br />

nach Cari ging die tourenwoche im tessin<br />

zu ende.<br />

Wir hatten fünf schöne tage erlebt, konnten<br />

jeden tag eine tour durchziehen, hatten<br />

ein neues gebiet kennen gelernt und lustige<br />

abende verbracht. Die entscheidung, die tödiwoche<br />

ins tessin zu verlegen, hatte sich<br />

als eine taktisch kluge Wahl erwiesen.<br />

heinz, dir danken wir für die tourenauswahl,<br />

dein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein<br />

und die umsichtige Führung der gruppe.<br />

herzlichen Dank, dir, Franz, für die organisation<br />

der tourenwoche und deine arbeit<br />

mit den ummeldungen und der Buchführung.<br />

Schön war’s gewesen!<br />

Lutz Flemming


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Auf den spuren der letzten <strong>Gotthard</strong>kutsche, 22. Februar 2009<br />

Dank des ausgeklügelten Managementsystems<br />

unseres tourenleiters Jürg heule (rollende<br />

Planung mit laufend neuer Zieldefinition),<br />

musste die geplante Schneeschuhtour<br />

zur Maighelshütte trotz heftigen Schneefalls<br />

nicht ganz abgesagt werden. Statt auf dem<br />

oberalppass trafen sich die Wetterfesten in<br />

hospental mit dem Ziel, das Winterhorn zu<br />

besteigen.<br />

Der automobilisierte «Zürcher-Flügel» der<br />

gruppe absolvierte zuerst noch einen kurzen<br />

Wiederholungskurs im Schneeketten-<br />

Montieren (gar nicht so einfach, wenn die<br />

gebrauchsanleitung nur auf holländisch vorhanden<br />

ist). Mit blutigen Fingern und kleiner<br />

Verspätung stiessen sie in der Krone in hospental<br />

dann doch noch zur gruppe.<br />

So machten sich acht gruppenmitglieder und<br />

der tourenleiter im Schneegestöber auf den<br />

Weg. Schon bald merkten wir, dass auch<br />

Wer will hier denn fahren?<br />

14<br />

das Ziel Winterhorn zu optimistisch war und<br />

folgten deshalb zuerst der alten und später<br />

der neuen gotthardstrasse. Dabei erfuhren<br />

wir von Jürg viel Wissenswertes über<br />

die letzte gotthardkutsche, die im Winter<br />

den gotthardpass überquert hatte, über den<br />

gotthardtunnel mit seinen Lüftungsschächten<br />

und über den Steinbruch, in dem noch<br />

heute Stein abgebaut und weiterverarbeitet<br />

wird.<br />

Das Mittagessen aus dem rucksack fiel wetterbedingt<br />

eher kurz aus, sodass alle froh<br />

waren, dass in der Krone in der Zwischenzeit<br />

die am Morgen vermissten Nussgipfel<br />

eingetroffen waren.<br />

herzlichen Dank an unseren tourenleiter<br />

Jürg und an alle teilnehmerinnen und teilnehmer<br />

für den schönen tag!<br />

Alexandra Fux


auS Der StaMMSeKtioN<br />

skitouren in splügen, 19. – 22. märz 2009<br />

es war am Morgen des Josefstags, die<br />

Mondsichel thronte auf der Spitze des Bristen.<br />

unsere tourengruppe mit Margrit, Claudia,<br />

Sepp, ambros, toni, Stefan und mir traf<br />

sich in erstfeld. unter der Leitung von edi<br />

fuhren wir nach San Bernardino, unserem<br />

ausgangspunkt für den ersten gipfel, dem<br />

Zapporthorn. Bei strahlendem Wetter machten<br />

wir uns gemütlich auf zum heutigen tagesziel.<br />

es war recht kalt und je näher wir<br />

dem gipfel kamen, desto mehr wurde die<br />

Sonne von Wolken verdeckt. Nichts desto<br />

trotz freuten wir uns über die rundsicht,<br />

auch wenn es etwas neblig war. Der Schnee<br />

auf der abfahrt war fahrbar, aber das mit<br />

dem Sulzschnee blieb ein frommer Wunsch.<br />

Dennoch war es eine tolle tour.<br />

Hotel RestauRant<br />

GoldeneR<br />

scHlüssel<br />

schützengasse 9<br />

cH-6460 altdorf / uri<br />

telefon 041 871 20 02<br />

Fax 041 871 11 67<br />

info@hotelschluessel.ch<br />

15<br />

Splügen<br />

im hotel Suretta in Splügen<br />

logierten wir tipptopp. am<br />

ersten abend kam alfons<br />

Spinas und zeigte uns wunderschöne<br />

Dias von der Natur-,<br />

tier- und Pflanzenwelt<br />

aus der gegend des rheinwalds.<br />

am Freitagmorgen nach einem<br />

feinen Frühstück starteten<br />

wir, wohl gestärkt,<br />

richtung Schollenhorn. edi<br />

zeigte uns das alte Walserhaus,<br />

in dem er aufgewachsen<br />

war. an den linken<br />

talhängen konnten wir viele gämsen beobachten.<br />

Diejenigen, die genug ausdauer hatten,<br />

sahen sogar Steinböcke. es war extrem<br />

kalt und der Wind fegte uns um die ohren.<br />

auf dem gipfel hiess es alles anziehen und<br />

noch kurz herumschauen. und nun weg vom<br />

Schollenhorn richtung tal. Die abfahrt war<br />

megagigagenial, Pulver vom feinsten. Fast<br />

jeder liess einen Freudenjauchzer erklingen.<br />

Kurz vor dem ende der tour durften wir noch<br />

aus nächster Nähe einem adler zuschauen.<br />

Wow, so schön!<br />

am abend zeigte uns edi das Dorf Splügen<br />

und wir genossen einen feinen apéro in spezieller<br />

atmosphäre im Weiss Kreuz.<br />

am Samstag machten wir uns bei prächtigem<br />

Wetter zum Chilchalphorn auf, zuerst


auS Der StaMMSeKtioN<br />

ohne Wind, doch weiter<br />

oben war dieser einmal<br />

mehr unser steter Begleiter.<br />

Vom gipfel genossen<br />

wir die traumhafte<br />

aussicht. Sogar<br />

ein windstilles Picknickplätzli<br />

lud uns zum<br />

geniessen ein. auch<br />

heute waren die Verhältnisse<br />

gut, doch die<br />

Sulzschneehänge suchten<br />

wir vergebens.<br />

unser letztes gipfelziel<br />

war der Piz Beverin, ausgangspunkt<br />

Mathon. ein<br />

bedeckter himmel, dafür<br />

fürs erste kein Wind. Wir stiegen sachte<br />

an, zuerst durch Wald und wunderschön gelegene<br />

alpen. Die Weite dieser gegend faszinierte<br />

uns alle! Zwischendurch liess sich<br />

die Sonne blicken oder es tanzten vereinzelte<br />

Schneeflocken vom himmel. Den Piz<br />

Beverin erreichten wir bei kräftigem Wind.<br />

Für einen gipfelbucheintrag und ein gruppenfoto<br />

reichte es dennoch. Die abfahrt war<br />

Unterwegs zum Chilchalphorn<br />

Auf der Leiter zum Piz Beverin<br />

16<br />

super und dank edi fanden wir doch noch einige<br />

Sulzschneehänge.<br />

Für diese unvergesslichen tourentage danken<br />

wir dir, edi, ganz herzlich, es war u-<br />

schön. Wir kamen alle gut gelaunt, aber<br />

auch etwas müde wieder nach hause.<br />

Marianne Arnold


auS Der StaMMSeKtioN<br />

Voranzeige sektionstouren (Juni – Juli)<br />

1. Juni: Biketour im Napfgebiet ab Littau<br />

Fahrzeit ca. 4 Std. Schwierigkeit WS. Die<br />

Biketour findet dieses Jahr im wunderschönen<br />

Biosphären-Land entlebuch statt. Mehr<br />

infos und Bilder unter: www.biosphaere.ch.<br />

Der Verlauf der Biketour steht noch offen.<br />

anmeldungen nimmt tourenleiter heinz herger<br />

gerne entgegen über die Website oder<br />

per telefon 041 448 05 73.<br />

6. – 14. Juni:<br />

Tourenwoche in den pyrenäen<br />

Diese genussvolle Wanderwoche führt durch<br />

ein Naturparadies in den Zentralpyrenäen. es<br />

erwartet uns eine eindrückliche gebirgslandschaft,<br />

die von einer Vielzahl an türkisblauen<br />

hochgebirgsseen und wunderbar klaren gebirgsbächen<br />

geprägt ist. Die tour von tourenleiter<br />

hugo Bossert und Bergführer alois Furrer<br />

ist bereits ausgebucht.<br />

6./7. Juni: Kletterkurs<br />

Der Kletterkurs ist für anfänger sowie für<br />

Fortgeschrittene, die ihr Wissen noch vertiefen<br />

möchten, geeignet. hauptthemen sind<br />

Knotenlehre, einrichten eines Standplatzes,<br />

Klettertechnik und abseilen. Der Kurs wird<br />

durch Bergführer Kari Stadler geleitet. Das<br />

genaue Programm wird den teilnehmenden<br />

rechtzeitig bekannt gegeben. anmeldungen<br />

sind über die Website möglich oder an<br />

den zuständigen tourenleiter Mario Cathomen,<br />

telefon 078 769 92 73, zu richten. Die<br />

gesamtkosten pro Person für dieses Wochenende<br />

betragen ca. Fr. 160.–, inklusive Fr. 80.–<br />

Kurskostenbeteiligung.<br />

7. Juni: ebnet – eggberge – Fleschsee<br />

Leichte Wanderung (t2) mit einer gehzeit<br />

von ca. 3 Stunden. Mit der Luftseilbahn eierschwand-ruogig<br />

fahren wir bis ins Äbnet,<br />

das sich in der Mitte der oberen Sektion be-<br />

17<br />

findet. Von dort kurz einem Strässchen, später<br />

einem Weg folgend in angenehmer Steigung<br />

gegen die eggberge. Weiter dem Weg<br />

entlang zum hüenderegg und zum Fleschsee.<br />

anschliessend wandern wir zur Bergstation<br />

der ruogigbahn und fahren mit dieser zurück<br />

nach Brügg.<br />

anmeldungen nimmt der tourenleiter thomas<br />

arnold gerne unter telefon 041 870 93 89<br />

entgegen.<br />

14. Juni: Witenstock ab Gurtnellen-Dorf<br />

Der Witenstock (2392 m), bei den einheimischen<br />

besser als geissberg bekannt, ist<br />

an den Lawinenverbauungen erkennbar. Wir<br />

besteigen ihn von gurtnellen-Dorf (935 m)<br />

über den themenweg bis zur Bergstation der<br />

Seilbahn. Den gipfel erreichen wir auf den<br />

neu blau-weiss markierten Wegspuren. absteigen<br />

werden wir über den ostgrat. Bevor<br />

wir nach arni (1360 m) hinuntergehen,<br />

besuchen wir noch die Schindlachtalhütte<br />

(1984 m). Schwierigkeit der tour: t4. Zeiten:<br />

aufstieg 4 – 5 Std., abstieg 3 Std.<br />

anmeldungen nimmt der tourenleiter Bruno<br />

Bollinger gerne über die homepage oder<br />

telefon 041 761 89 13 entgegen.<br />

19./20. Juni: Gross spannort<br />

Der gross Spannort (3198 m) bildet die<br />

höchste erhebung im gebiet des erstfeldertales<br />

und ist durch seine markante Form sowie<br />

durch die abgesonderte Stellung auch<br />

aus grosser Distanz leicht zu erkennen. Wir<br />

starten die tour am Freitagnachmittag mit<br />

der Fahrt zu den Bodenbergen und dem etwa<br />

zweistündigen anstieg zur Kröntenhütte, wo<br />

wir die Nacht verbringen. am nächsten Morgen<br />

geht es frühzeitig einem Pfad und Markierungen<br />

folgend zum Beginn des gletschers.<br />

Dort wird angeseilt und der lange<br />

Marsch über den flachen glattfirn in angriff


auS Der StaMMSeKtioN<br />

genommen. Kurz vor dem Spannortjoch steigen<br />

wir durch ein steiles Couloir in den Südgrat<br />

des gross Spannort und erreichen über<br />

Schneefelder und Felsstufen den gipfel in<br />

ca. 5 Stunden. Der etwa 4-stündige abstieg<br />

erfolgt auf der gleichen route. Voraussetzung<br />

für diese tour sind eine gute Kondition<br />

und sicheres Steigeisengehen. Schwierigkeit:<br />

WS.<br />

anmeldungen nimmt tourenleiter Sepp arnold<br />

unter telefon 041 870 34 41 oder e-Mail:<br />

sepp.arnold-brand@bluewin.ch gerne entgegen.<br />

Maximal 7 teilnehmer.<br />

20. Juni: Biketour<br />

unsere diesjährige Biketour führt uns ins<br />

hinterland von Lugano. Die runde beginnt<br />

in tesserete (522 m) und führt uns über<br />

roveredo nach Bidogno ins Val Colla. Weiter<br />

über ein schmales Strässchen in mehreren<br />

Kehren hoch zum rifugio Monte Bar<br />

(1600 m, Verpflegungshalt mit grossartiger<br />

aussicht). Weiter über einen phantastischen<br />

höhentrail zur alpe Pietrorossa und zum<br />

Passo San Lucio (1542 m). hier an der<br />

grenze italien/Schweiz ist dann «Kaffeetime»<br />

angesagt, bei einem absolut genialen<br />

Panorama. Nach der rast erreichen<br />

wir nach einer rassigen abfahrt Certara<br />

(1003 m). Weiter talauswärts erreichen wir<br />

unseren ausgangspunkt tesserete. Zeitdauer<br />

ca. 6 Stunden (inkl. Pausen). Distanz<br />

ca. 45 km. höhenmeter ca. 1350 m. Diese<br />

Biketour ist für etwas geübte Biker gedacht,<br />

die nicht nur auf guten Feldstrassen fahren<br />

können. also sind leichte technische anforderungen<br />

von Vorteil.<br />

anmeldungen sind an den tourenleiter Sepp<br />

gisler unter telefon 079 764 14 31 zu richten<br />

oder auch über die Website möglich.<br />

20./21. Juni: Balmhorn<br />

Diese hochtour, mit 1600 höhenmetern im<br />

aufstieg, ist sehr lang, bietet jedoch einen<br />

18<br />

abwechslungs- und aussichtsreichen aufstieg<br />

auf das 3698 m hohe Balmhorn. Für<br />

den auf- und abstieg nehmen wir die Normalroute<br />

über den Südwestgrat (Zackengrat).<br />

Die Schwierigkeit wird mit WS beurteilt,<br />

es ist mit 6½ Stunden im aufstieg und<br />

4½ Stunden im abstieg zu rechnen.<br />

tourenleiter roger tresch nimmt anmeldungen<br />

gerne über 079 255 77 70 oder die Website<br />

entgegen.<br />

27./28. Juni: eiskurs<br />

Der eiskurs eignet sich für anfänger und<br />

Fortgeschrittene, die ihr Können auffrischen<br />

möchten. Vermittelt werden von Bergführer<br />

Paul gnos das anseilen auf dem gletscher,<br />

das Sichern in Firn und eis, das gehen mit<br />

Steigeisen und die Spaltenrettung. Übernachtet<br />

wird in der Sidelenhütte. Die Kostenbeteiligung<br />

beträgt Fr. 80.– pro Person.<br />

Zusätzlich ist noch mit rund Fr. 70.– für halbpension<br />

und Fahrspesen zu rechnen.<br />

interessierte Sektionsmitglieder können sich<br />

beim tourenleiter Mario Cathomen unter telefon<br />

078 769 92 73 oder über die Website<br />

anmelden. Die teilnehmerzahl ist auf 10 Personen<br />

beschränkt.<br />

28. Juni: pazolastock – Lai da Tuma<br />

Der Pazolastock (Piz Nurschalas), bekannt<br />

als Skitourenberg, hat auch ohne Schnee seinen<br />

reiz. ausgangspunkt ist der Nätschen.<br />

Nach Schöni beginnt der mässig steile aufstieg<br />

über Boden und Pazolaälpetli, mit saftigen<br />

alpweiden und alpenrosen zu Punkt<br />

2577, wo der aufstieg vom oberalppass her<br />

einmündet. Nun dreht der Pfad in die Westflanke<br />

des grates und windet sich etwas<br />

steiler in zahlreichen Kehren bis zum gipfel<br />

des 2739 m hohen Pazolastocks. Welch<br />

ein Panorama! Der aufstieg dauert rund 3½<br />

Stunden. Wir verlassen den ort südseitig,<br />

dem grat folgend, in den Sattel zum Punkt


auS Der StaMMSeKtioN<br />

2743. Der anschliessend bequeme abstieg<br />

führt uns zur Badushütte. Weiter geht es<br />

westwärts zum Lai da tuma, der Quelle des<br />

rheins. Für den abstieg auf den oberalppass<br />

rechnen wir 3 Stunden. Mit der Matterhorn<br />

gotthardbahn kehren wir zum ausgangspunkt<br />

zurück. eine reizvolle Bergtour<br />

(t3) zu welcher der tourenleiter robert<br />

Püntener gerne ihre anmeldung entgegennimmt<br />

(041 870 25 29 oder über die onlineanmeldung).<br />

4./5. Juli: Gross Windgällen<br />

Dieser gewaltige und massive Berg imponiert<br />

durch seine mächtige Breite ebenso<br />

sehr wie durch das Profil seiner Steilwände.<br />

tourenleiter Patrik tresch (tel. 079 712 83 17<br />

oder patresch@bluewin.ch) führt uns über<br />

die Normalroute, die eine kombinierte eis-<br />

und Felstour ist, in etwa 4 Stunden von der<br />

Windgällenhütte auf den gipfel. Die Schwierigkeit<br />

beträgt ZS und erfordert schon einiges<br />

an Bergerfahrung.<br />

5. Juli: Bälmeten ab Bürglen<br />

Leichte (t3), aber ziemlich lange Bergtour<br />

von Bürglen aus. Wir treffen uns beim Parkplatz<br />

des restaurants Kinzigpass um die<br />

1750 höhenmeter auf den Bälmeten in angriff<br />

zu nehmen. Für den aufstieg rechne ich<br />

mit etwa 5 Stunden – weitere 4 Stunden für<br />

den abstieg. Durchs riedertal steigen wir<br />

bis zum Mythenmätteli auf, von dort geht<br />

es steil weiter durch den Wald zum Skihaus<br />

oberfeld auf dem haldi. auf guten Bergwegen<br />

wandern wir über Butzenboden zum<br />

gipfel dieses schönen aussichtsberges. absteigen<br />

werden wir übers grätli, weiter zum<br />

Stich und durchs griesstal nach Brunni. Dem<br />

alten Brunniweg folgend geht es nach unterschächen,<br />

von wo wir mit dem Postauto<br />

unsere runde zurück nach Bürglen beenden.<br />

thomas arnold nimmt anmeldungen für<br />

19<br />

diese konditionell eher anspruchsvolle tour<br />

gerne per telefon 041 870 93 89 entgegen.<br />

11. Juli:<br />

Wegarbeiten um die Kröntenhütte<br />

Da die gebirgswege vor allem im Winter unter<br />

Schneelast und Lawinenabgängen leiden,<br />

ist es immer wieder nötig, diese Wege zu<br />

unterhalten, so auch die Wege um die Kröntenhütte.<br />

auch dieses Jahr würden sich der<br />

hüttenchef und der hüttenwart der Kröntenhütte<br />

freuen, wenn sich ein paar gotthärdlerinnen<br />

und gotthärdler für diese arbeiten zur<br />

Verfügung stellen würden. treff- und Zeitpunkt<br />

werden bei der anmeldung beim hüttenwart<br />

Markus Wyrsch bekannt gegeben.<br />

telefon 041 880 01 22.<br />

11./12. Juli:<br />

Oberaarhorn ab Oberaarjochhütte<br />

Dieses Wochenende möchte ich mit euch<br />

ganz besonders gestalten. Die eigentliche<br />

tour ist zeitmässig der hüttenaufstieg auf<br />

die oberaarjochhütte. Für diese 900 höhenmeter,<br />

welche zu einem guten teil über<br />

den oberaargletscher führen, rechne ich<br />

ca. 5 Stunden. Dafür ist der gipfeltag umso<br />

schöner! Wir steigen schon vor dem Frühstück<br />

in ca. 2 Stunden die 420 höhenmeter<br />

auf das oberaarhorn und geniessen auf<br />

dem gipfel das alltägliche Wunder des Sonnenaufgangs<br />

mit Sicht auf 24 Viertausender.<br />

Das Frühstück schmeckt uns danach<br />

bestimmt doppelt so gut. Danach führt uns<br />

der gleiche Weg zurück zum Berghaus oberaar<br />

am oberaarsee beim grimselpass. Die<br />

tour verlangt eine Kondition für aufstiege<br />

bis 6 Stunden und ist technisch mit L (leicht)<br />

bewertet. Normale hochtourenausrüstung,<br />

maximal 6 teilnehmer. Über anmeldungen<br />

bis spätestens 3. Juni 2009 über die homepage<br />

oder unter telefon 041 880 01 04 freut<br />

sich die tourenleiterin evelyn Frischknecht.


Gebr. Gisler<br />

Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />

Natur- und Kunststeine<br />

Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 870 70 92<br />

Alpen-TAxi<br />

Beim Bahnhof Erstfeld stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />

Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />

jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />

Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />

z.B. ins Erstfeldertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.<br />

75 Jahre<br />

Schreinerei Beeler<br />

6472 Erstfeld<br />

Hofstatt 3<br />

Tel. 041 880 13 22<br />

Fax 041 880 14 55<br />

mail@beeler-schreinerei.ch<br />

www.beeler-schreinerei.ch<br />

Ausstellung:<br />

<strong>Gotthard</strong>strasse 137<br />

6472 Erstfeld


auS Der StaMMSeKtioN<br />

16. – 18. Juli:<br />

rosenhorn-Hangendgletscherhorn<br />

Die touren auf das rosenhorn und hangendgletscherhorn<br />

führen uns ins gauligebiet.<br />

Während es im Winter ein bekanntes Skitourengebiet<br />

darstellt, geht es im Sommer<br />

eher ruhig zu und her.<br />

Nach unserer anreise am Donnerstag über<br />

den Brünig nach innertkirchen nehmen wir<br />

von dort das Postauto bis zur rosenlauischlucht.<br />

Danach geht es zu Fuss weiter.<br />

Der Zustieg zur Dossenhütte ist bereits für<br />

sich eine Bergtour. Die Schwierigkeiten liegen<br />

bei t5. Der Weg hat einige klettersteigähnliche<br />

Passagen und liegt in einer beeindruckenden<br />

Bergwelt. Für den aufstieg<br />

benötigen wir ca. 4½ Stunden.<br />

am Freitag steht das rosenhorn auf dem<br />

Programm. Der aufstieg erfolgt über den<br />

Dossensattel, allenfalls auch über den gipfel<br />

des Dossen und danach über den rosen-<br />

21<br />

lauigletscher bis auf den gipfel auf 3689 m.<br />

Benötigte Zeit ca. 5 Stunden. Der abstieg<br />

führt uns hinunter zur gaulihütte, wofür wir<br />

mit ca. 3½ Stunden rechnen müssen.<br />

am Samstag besteigen wir das hangendgletscherhorn<br />

(3291 m), den «hausberg»<br />

der gaulihütte im Sommer. Zeitbedarf ca.<br />

4½ Stunden. Der abstieg erfolgt auf der aufstiegsroute.<br />

Bis ins urbachtal «vernichten»<br />

wir 2300 höhenmeter. Zeitbedarf ca. 6 Stunden.<br />

ein taxidienst bringt uns zurück nach innertkirchen,<br />

unserem ausgangspunkt.<br />

Für die touren braucht es eine gute Kondition.<br />

Die Schwierigkeiten liegen bei WS+. Die maximale<br />

teilnehmerzahl beträgt 8 Personen.<br />

anmeldungen nimmt tourenleiter Pius Zgraggen<br />

unter telefon 041 880 04 09 oder e-Mail<br />

pius.zgraggen@bluewin.ch entgegen.<br />

Mario Cathomen, Tourenchef<br />

Durchgeführte sektionstouren vom 16. 2. bis 30. 3. 09<br />

Datum Tour Leitung TN<br />

19. – 22.2 Skitouren im Safiental evelyn Frischknecht 7<br />

22.3. Schneeschuhtour Maighelshütte Jürg heule 9<br />

ausweichtour: hospental – gamsboden<br />

28.2 Centrale ab gemsstock Walter gnos 9<br />

1.3. oberalpstock Peter Langenegger 16<br />

4.3. Schneeschuhtour Fellilücke Margrit hofstetter 7<br />

ausweichtour: Morgartenhöchi ab Sattel<br />

7./8.3. Sulzfluh ab Partnun Bruno Küttel 5<br />

14.3. rueras Peter Langenegger 16<br />

15.3. Schneeschuhtour gibel Bruno Bollinger 15<br />

ausweichtour: Segna ab Carì<br />

19. – 22.3. Skitouren im Splügengebiet edi Mengelt 8<br />

22.3. hoch geissberg Bruno Küttel 11<br />

23. – 27.3. Skitouren im tödigebiet Franz tresch 7<br />

ausweichtour: touren im tessin<br />

24.3. Frühlingswanderung Verena Stadler 7


infos aus dEm Vorstand<br />

Der Vorstand stellt sich vor<br />

susANNe ArNOLD-INFANGer<br />

Kassierin<br />

als Kind war ich mit meinen eltern oft wandernd<br />

in den urner Bergen unterwegs. auch<br />

waren wir an verschiedenen anlässen der damaligen<br />

Jo gotthard anzutreffen. als teenager<br />

und junge erwachsene war dann wandern<br />

nicht mehr so cool. interessanter waren<br />

damals die alpenpässe der Schweiz und des<br />

nahen auslandes, die ich zusammen mit<br />

Freunden und meinem zukünftigen ehemann<br />

hansueli mit dem Motorrad befahren habe.<br />

Während meiner Lehre bei der BDo Visura<br />

in altdorf wurde ich mit dem Zahlenvirus angesteckt.<br />

Bis vor einigen Jahren fand ich hauptsächlich<br />

Berge interessant, die mit einer Bahn<br />

zu erklimmen waren. Dies war unter anderem<br />

beruflich bedingt, da ich in goldau bei<br />

der Seilbahnfirma garaventa (natürlich in der<br />

Buchhaltung) gearbeitet habe.<br />

inzwischen bin ich 37jährig, verheiratet und<br />

Mutter von zwei Kindern. Den töffhelm hab<br />

ich getauscht mit dem Klettergurt, die Strassenkarte<br />

mit der Wanderkarte und den tanksack<br />

mit dem rucksack.<br />

in meiner Freizeit bin ich gerne zusammen mit<br />

meiner Familie in den Bergen unterwegs. im<br />

Winter sind wir sehr oft auf den Skipisten des<br />

Biel anzutreffen; bei schönem Wetter jedoch<br />

auch auf den Sonnenterrassen.<br />

Jeweils im Frühling freue ich mich wieder<br />

auf unser kleines alphüttli im Schächental.<br />

Name und Vorname: Susanne arnold-infanger<br />

Beruf: Kaufm. angestellte, Familienfrau<br />

Funktion im Vorstand: Kassierin<br />

Aktivitäten in den Bergen: Wandern, Skifahren, Klettersteige, einfache Klettertouren<br />

22<br />

in dieser Welt läuft die Zeit langsamer und<br />

es lässt sich wunderbar erholen und die Natur<br />

und die Berge geniessen.<br />

im Sommer und herbst locken dann zusätzlich<br />

die vielen urner Wander- und Bergwege.<br />

oder die vielen SaC-hütten. oder Kletterrouten.<br />

oder Klettersteige. oder das Velo. oder<br />

die Badi. oder das ausland. oder das Meer.<br />

oder unser gartensitzplatz.<br />

Üblicherweise wird man der Liebe zu den<br />

Bergen wegen Vorstandsmitglied beim SaC.<br />

Bei mir war es die Liebe zu den Zahlen und<br />

die Freude auf eine neue herausforderung.<br />

an der generalversammlung im Januar 2009<br />

wurde ich als Kassierin des SaC gotthard gewählt.<br />

Mit dieser Funktion trete ich die Nachfolge<br />

meines langjährigen arbeitskollegen<br />

Sepp arnold an. Meine aufgabe im Vorstand<br />

ist das erstellen des abschlusses und des<br />

Budgets. auch verwalte ich die gelder der<br />

Sektion und erledige alle anfallenden Zahlungen.<br />

ich freue mich auf eine spannende<br />

Zusammenarbeit mit den andern Vorstandsmitgliedern.


iNFoS auS DeM VorStaND<br />

Herzlich willkommen<br />

Folgende Neumitglieder heissen wir herzlich willkommen bei der SaC-Sektion<br />

gotthard und hoffen auf schöne gemeinsame Bergerlebnisse:<br />

Kähty arnold, altdorf<br />

Pascal arnold, altdorf<br />

Sina Bertolosi, altdorf<br />

Claudia Boes, Seengen<br />

Yvo und Blanca Brun, Neuenkirch<br />

Jwan Jauch, Bristen<br />

Bernhard Lange, Luzern<br />

eveline Lüönd, altdorf<br />

Cécile Mulle-arnold,<br />

D-oberkirch (Sektionswechsel)<br />

ina rosenkranz, altdorf<br />

rolf Schnellmann, Seedorf<br />

(Sektionswechsel)<br />

Ursula Huwyler, Mitgliederwesen<br />

Frühlingszusammenkunft<br />

im Ski- und Clubhaus Oberfeld, Haldi<br />

Samstag, 6. Juni 2009<br />

Programm<br />

10.00 Uhr Apéro<br />

11.00 Uhr Gedenkgottesdienst beim<br />

Ski- und Clubhaus Oberfeld<br />

12.00 Uhr Mittagessen für Fr. 22.–<br />

Übernachtungen bitte direkt beim Hüttenwartpaar<br />

Hans und Emmi Loretz anmelden,<br />

Tel. 041 870 59 60.<br />

Anmeldung erforderlich<br />

bis 30. Mai 2009 bei:<br />

Hanspeter Amrhein, Telefon 041 870 57 63<br />

oder E-Mail: mail_amrhein@bluewin.ch<br />

Für die Fahrt mit der Luftseilbahn<br />

Schattdorf – Haldi retour kann am<br />

Schalter der Talstation eine<br />

Kollektivmarke verlangt werden.<br />

Der Betrag von Fr. 7.– wird im Clubhaus<br />

eingezogen.<br />

Die <strong>SAC</strong>-Sektion <strong>Gotthard</strong> und die<br />

durchführende OG Flüelen freuen sich,<br />

möglichst viele Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer begrüssen zu dürfen.<br />

23


anno dazumal<br />

Vor 50 Jahren am salbitschijen, 1. Teil<br />

Die auswahl der vorgestellten unternehmungen<br />

ist rein subjektiv und beabsichtigt<br />

keine Wertung bezüglich der alpinhistorischen<br />

Bedeutung. Diese erstbegehungen<br />

zeichnet, nach unserer Meinung, eine gemeinsamkeit<br />

aus: Die überwundenen klettertechnischen<br />

Schwierigkeiten und die damit<br />

verbundene grösse und ernsthaftigkeit<br />

dieser Neutouren wurden erst durch das urteil<br />

der Wiederholer in Fachkreisen bekannt<br />

und richtig eingeschätzt.<br />

turM 2 aM SaLBitSChiJeN …<br />

Mitten in einer epoche, die vom modernen<br />

Sportkletterer heute gerne als «eisenzeitalter»<br />

eingestuft wird, erlebt der Salbitschijen<br />

in den urner alpen zwei erstbegehungen,<br />

die in einem aussergewöhnlichem Stil<br />

und in verblüffend schneller Begehungszeit<br />

durchgeführt wurden.<br />

als die beiden extremkletterer Wisi Fleischmann<br />

und Kurt grüter am frühen Morgen des<br />

8. august 1959, mit zwei Seilen und einem<br />

Bündel Felshaken bewaffnet, in den Plattenschild<br />

der Südostwand des turm 2 (Vi a2,<br />

350 m) einsteigen, fühlen sie sich so stark<br />

wie nie zuvor und in der Form ihres Lebens.<br />

haben sie nicht vor ein paar Wochen schon,<br />

in wenigen Stunden und nur mit wenigen<br />

Normalhaken, die von vielen umworbene<br />

erstbegehung der westlichen Nordwand am<br />

grossen Bockmattliturm für sich abgehakt?<br />

auch hier im reich des berühmten Salbitschijen-Westgrates<br />

trennen sie nur gerade<br />

unglaubliche acht Stunden vom gipfelhändedruck<br />

auf dem turm 2.<br />

als «Stiller» unter den extrembergsteigern der<br />

60-er Jahre kann man Wisi Fleischmann,<br />

den Partner von Kurt grüter, wohl bezeichnen.<br />

Wer aber den damals 33-jährigen Wisi (kein<br />

Wisi Fleischmann 1953, Gr. Bockmattliturm-<br />

Nordwand<br />

24<br />

jugendlicher Draufgänger, sondern eher ein<br />

Spätberufener) im Fels erlebte, schwärmt von<br />

der Leichtigkeit und eleganz seines Kletterstiles<br />

und den daraus resultierenden kurzen<br />

Begehungszeiten (Zum Beispiel 1954, erste<br />

eintagesbegehung der Marmolada Punta di<br />

rocca-Südwand, Vinatzerführe, in 13 Stunden<br />

mit Max Niedermann).<br />

Dass Bergsteigen gesund ist und jung erhält,<br />

sei mit folgender episode belegt: Mit über<br />

60 Jahren noch führt Wisi eine Dreierseilschaft<br />

im eilschritt über den aiguille Noire-<br />

Südgrat, mit anschliessendem abstieg zur<br />

Noire-hütte (in einem tag und ohne Biwak<br />

natürlich). Zudem: im gleichen Sommer beeindruckt<br />

er seinen gut 40 Jahre jüngeren


aNNo DaZuMaL<br />

Seilpartner mit einem durchgehenden Vorstieg<br />

durch die fugenlosen Platten der eldorado-<br />

route «marche ou crève», 7+ obl., am<br />

grimselsee.<br />

Schon acht tage nach der erstbegehung der<br />

turm 2-Südostwand ist die Zeit reif für ein<br />

weiteres Meisterstück der Kletterkunst im<br />

urner granit:<br />

Der ZWiLLiNgSturM-oStPFeiLer …<br />

geSChiChte eiNer erStBegehuNg<br />

erstbegehung: 16. august 1959<br />

Vi + a3. Pfeilerhöhe 420 m<br />

Kletterzeit: 1 tag (ohne Biwak)<br />

Material: ca. 25 – 30 holzkeile,<br />

Felshaken, keine Bohrhaken<br />

Doppelseil 40 m, mit Nylonmantel.<br />

anseilart: um die hüfte (dadurch tieferer<br />

anseilpunkt beim artif-<br />

Klettern).<br />

Ansicht Salbitschijen von Südosten: Aus <strong>SAC</strong>-Clubführer 1986<br />

25<br />

Übergwändli-oberteil, Manchester-Bundhose.<br />

Kletterschuhe mit Vibramsohlen. trittschlingen<br />

aus geknüpften repschnüren.<br />

Die erStBegeher:<br />

Fritz Villiger (geb. 7.1.1926) wächst, ohne<br />

Mutter und Vater je gekannt zu haben, als<br />

Verdingbub auf einem Bergbauernhof auf<br />

der Krienseregg (oberhalb Luzern) auf.<br />

Der Sozialvormund setzt sich für den aufgeweckten<br />

Jungen ein und ermöglicht ihm eine<br />

Lehre als Möbelschreiner.<br />

1957 erwirbt er das Schweizer Bergführerund<br />

Skilehrerdiplom. als begehrter Führer<br />

ist Fritz mit seinen gästen in fast allen gebieten<br />

der alpen unterwegs.<br />

Seit seiner Kindheit allein und auf sich selbst<br />

angewiesen, sucht er die eigene identität in<br />

der einsamkeit der Berge. Verwegene alleingänge,<br />

an der grenze des damals im Klettersport<br />

Machbaren, bringen ihm nicht nur


Generalagentur Richard Zgraggen<br />

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Lehnplatz 16, 6460 Altdorf Tel. 041 874 19 19<br />

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SPITZENZEIT<br />

Was uns direkt angeht.<br />

Bärenbodenweg Bärenbodenweg 17 17<br />

6472 6472 Erstfeld Erstfeld<br />

Tel. Tel. 041 041 880 880 21 15 21 15<br />

Fax Fax 041 041 880 880 15 19 15 19<br />

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Spenglerei Spenglerei<br />

Bedachungen Bedachungen<br />

Blitzschutz Blitzschutz<br />

Dipl. Dipl. Spenglermeister<br />

Spenglermeister


aNNo DaZuMaL<br />

Fritz Villiger 1962 Kurt Grüter<br />

Kritik, sondern auch die uneingeschränkte<br />

Bewunderung der Fachkreise ein (z. B. Salbitschijen<br />

turm 2 – Südostwand, turm 3 –<br />

Südwand, engelhörner: Kingspitze Nordostwand<br />

in 2,5 Std., usw.).<br />

Kurt Grüter (geb. 10.8.1937) während seiner<br />

Lehrzeit als Feinmechaniker, klettert<br />

der junge Luzerner meist allein und fast jedes<br />

Winterwochenende, bei jedem Wetter,<br />

mit Pickel und Steigeisen über den steilen<br />

und ausgesetzten Bandweg auf der Nordseite<br />

auf den Pilatus (sehr zur Freude und<br />

abwechslung des damaligen Winterwartehepaares,<br />

das in seiner Klause ein ziemlich<br />

einsames Dasein fristet und denen Kurt<br />

auch jeweils das ersehnte Frischfleisch für<br />

den Sonntagsbraten hinaufbringt).<br />

Die extreme Kletterszene der innerschweiz<br />

ist noch klein, rasch findet das aussergewöhnliche<br />

talent des jungen alpinisten Beachtung.<br />

Kurt übernimmt bald eine Führungsposition<br />

und ist einer der gründer und später<br />

der langjährige Präsident der Bergsteigergruppe<br />

alpina (kurz Bga genannt).<br />

Mit der Wiederholung schwierigster Kletterrouten<br />

im alpenraum hält er sich nicht lange<br />

auf, seine erstbegehungen geniessen einen<br />

erstklassigen ruf. Die Fachwelt zählt ihn zu<br />

den bedeutendsten Bergsteigern der jungen<br />

generation.<br />

27<br />

eine kleine auswahl aus seinem tourenbuch:<br />

Nebst vielen erstbegehungen, die meisten<br />

klassischen Nordwände der Schweizeralpen.<br />

z. B. 1961: eigernordwand<br />

(heckmaierroute)<br />

1962: grandes Jorasses-Walker-<br />

pfeiler<br />

1971: erstbegehung Schlossberg<br />

dir. Westwand 800 m 6+/a3<br />

(immer noch eine der<br />

grössten Bigwalls der<br />

Schweiz)<br />

1973: erstbegehung Stäfelstock-<br />

Nordwand 700 m, 6+/a3<br />

1974: erstbegehung Wisstöckli-<br />

ostwand 600 m, 6/a2<br />

ein wolkenloser sommertag im August<br />

1959 …<br />

Den sorgenvollen Blick zum horizont und<br />

nach vorhandenen Wetterzeichen können<br />

sich die zwei schwer bepackten gestalten,<br />

die soeben die heimelige Salbithütte verlassen,<br />

für diesmal ersparen. Sogar Fritz Villiger,<br />

der erfahrene und entsprechend vorsichtige<br />

Bergführer nickt zufrieden und meint,<br />

«am Wetter dürfte es heute nicht liegen».<br />

gestern haben die Beiden die ersten paar<br />

Seillängen am noch unbestiegenen ostpfeiler<br />

des Salbitschijen-Zwillingsturm vorbereitet.<br />

Überhaupt ist für Fritz heute die Welt<br />

mehr als in ordnug. Die weisse Dächlikappe<br />

tief in die Stirne gezogen (es wird heute noch<br />

um einige grade wärmer werden) stapft er<br />

zufrieden das schmale Bergweglein hinauf,<br />

richtung Südgrat. richtige hochstimmung<br />

kommt in ihm auf, wenn er an die ereignisse<br />

der vergangenen tage denkt. Die Vision<br />

einer Neutour über diesen fugenlosen<br />

und monolythischen Pfeiler hat er schon wochenlang<br />

mit sich herum getragen. in der


aNNo DaZuMaL<br />

Salbit hütte hat er den legendären erstbegeher<br />

der turm2-Südostwand kennen gelernt,<br />

deren senkrechte Platten er bald in wenigen<br />

Stunden, im verwegenen alleingang durcheilen<br />

wird. Die Chemie stimmt, der Zufall hat<br />

zwei verwandte Seelen zusammengeführt.<br />

rasch ist der damals 23-jährige Kurt grüter<br />

vom kühnen erstbegehungsplan am Zwillingsturm<br />

begeistert. Kurt, etwas grösser als<br />

das Leichtgewicht Fritz, kann man ruhig in<br />

die Kategorie «durchtrainierte Sportler» einreihen,<br />

wobei seine Fitness überhaupt nichts<br />

mit dem aufenthalt in gleichnamigen etablissements<br />

zu tun hat (vielmehr ist sie das resultat<br />

einer beachtenswert grossen Zahl extremer<br />

Klettereien, die er in bravouröser art<br />

und Weise bewältigt oder sogar erstbegan-<br />

ortsGruPPEn<br />

skitour für Neumitglieder auf den rickhubel 2009<br />

unter wolkenlosem himmel trafen sich vier<br />

gotthärdler und gotthärdlerinnen um acht<br />

uhr auf dem glaubenberg bei der Kaserne.<br />

Leider hatte das restaurant noch geschlossen,<br />

so mussten wir ohne Startkaffee losmarschieren.<br />

entlang der mit etwa eineinhalb Meter Schnee<br />

bedeckten Strasse fellten wir zur Passhöhe.<br />

Nach einer kurzen rast ging’s durch lichten<br />

Wald, landschaftlich wie in Finnland, auf die<br />

von Sagen umgebene alp rick. Da soll es in<br />

alter Zeit gespuckt haben.<br />

ein bärtiger alter Mann mit einer feurigen<br />

Kette versperrte jedem Älpler und jedem Wilderer<br />

den Durchgang (obwaldner Sage) – uns<br />

gotthärdler liess der geist unbehelligt durch.<br />

28<br />

gen hat). auch das Prädikat «tollkühner, jugendlicher<br />

Draufgänger» trifft in seinem Fall<br />

wenig zu, geniesst er doch trotz seiner Jugend<br />

bereits einen soliden ruf als Jemanden<br />

der seine unternehmungen akrybisch genau<br />

und seriös bis ins kleinste Detail vorbereitet.<br />

Mittlerweile haben unsere beiden akteure<br />

bereits den Felsblock am Wandeinstieg<br />

erreicht und Kurt beobachtet fasziniert wie<br />

katzenhaft elegant Fritz die erste Verschneidungsseillänge<br />

hinauf piatzt...<br />

Max Matter, Luzern und Hans Bär, Kloten<br />

Den zweiten Teil dieses Artikels lesen Sie im<br />

nächsten Gotthärdli.<br />

in einiger entfernung sahen wir bereits das<br />

gipfelkreuz. Nach ein paar Kehren standen<br />

alle auf dem gipfel. Die aussicht war einmalig<br />

schön.<br />

Nach ausgiebiger gipfelrast starteten wir zur<br />

abfahrt in perfektem Sulzschnee. Leider bestand<br />

der unterste teil aus Bruchharst, was<br />

nicht allen zusagte.<br />

auf der Passstrasse angekommen fuhren wir<br />

in rassiger abfahrt zu den autos, wo alle heil<br />

ankamen.<br />

es war eine gelungene, schöne Skitour. Beim<br />

rössli Sepp löschten wir den grossen Durst.<br />

Ruedi Rohrer


Jo und kiBE<br />

Klettertag mit den Familien – Klettern ein Spass für Gross und Klein<br />

Tourenprogramm JO und KIBe (Juni und Juli)<br />

6./7. Juni<br />

Avegno mit Zelten<br />

(1. Teil sommerkurs)<br />

Jo und KiBe<br />

remo inderkum 079 358 65 25<br />

inderkum.kempf@bluewin.ch<br />

Christof gisler 041 870 60 58<br />

christof_gisler@hotmail.com<br />

11. – 14. Juni<br />

Grimsel<br />

(2. Teil sommerkurs)<br />

Jo<br />

remo inderkum 079 358 65 25<br />

inderkum.kempf@bluewin.ch<br />

29<br />

Fun-Day<br />

Datum: samstag, 20. Juni 2009<br />

Kursort: Voraussichtlich göscheneralp<br />

treffpunkt: Wird mitgeteilt, richtzeit ca. 8.00 uhr<br />

Material: Kletterschuhe, trekkingschuhe oder gute turnschuhe<br />

Für alle, die kein Material haben, ist alles organisiert<br />

Sonstige ausrüstung: regenschutz, warme Kleider, Zwischenverpflegung<br />

anmeldung: roman Betschart reussstrasse 8, 6472 erstfeld, 079 432 16 62<br />

oder Stefan Müller, 079 740 65 64<br />

anmeldung bis 10. Juni<br />

Kosten: Fr. 10.–<br />

Was läuft Wir klettern, machen Seilbahnen, lernen die Knöpfe, üben Balance,<br />

an diesem tag: bouldern und vieles mehr. ein tag für die ganze Familie<br />

teilnehmer: Familien, keine altersgrenzen<br />

Diesen Tag dürfen die Familien nicht verpassen. Die eltern erhalten<br />

einblick in die Tätigkeit der JO, die Kleinsten können an diesem Tag<br />

auch mitmachen und erleben die Freude an unserem Hobby.<br />

Auch das Gesellschaftliche wird gepflegt mit «brätlen» und selber<br />

Kaffee kochen etc.<br />

Wir freuen uns auf einen Tag mit den Familien<br />

20. Juni<br />

Funday (mit eltern)<br />

Jo und KiBe<br />

roman Betschart 079 432 16 62<br />

chrom@bluewin.ch<br />

Stefan Müller 079 740 65 64<br />

stefan_mueller86@hotmail.com<br />

27./28. Juni<br />

Hochtour im sustengebiet<br />

Jo<br />

andrea Lorenz 079 656 77 72<br />

andrea.lorenz@gmx.ch<br />

renato gisler 079 562 25 72<br />

renato.gisler@gmx.ch


Jo uND KiBe<br />

Bergsteigerkurs 2009<br />

Datum: 06. + 07. Juni (Zeltwochenende) mit KiBe / 11. – 14. Juni nur Jo<br />

Kursorte: tessin oder grimselgebiet,<br />

(Änderungen der Kursorte bleibt der Kursleitung vorbehalten)<br />

Teilnehmer: alle Mädchen und Jungen im alter von 14 – 22 Jahren<br />

am Zeltwochenende sind auch Kinder von 10 – 14 Jahren willkommen<br />

Voraussetzungen: Lust auf was Neues, Freude am Bergsteigen und ein wenig Kondition<br />

Ausrüstung<br />

wenn vorhanden: an beiden Kursdaten Bergausrüstung mitnehmen:<br />

gstältli, Karabiner, Schlingen, abseilvorrichtung, Bergschuhe,<br />

Kletterfinken, Berghosen (keine Jeans), regenbekleidung,<br />

Faserpelzpuli, handschuhe, Mütze, Wäsche zum wechseln,<br />

Waschzeug, Sonnenbrille, Sonnencrème inkl. Lippen, Sackmesser,<br />

thermosflasche, Stirnlampe.<br />

Zusätzlich 1. Wochenende:<br />

essgeschirr, Schlafsack mit unterlage, Badeutensilien<br />

Verpflegung: aus dem rucksack. Das Nacht- und Morgenessen wird organisiert<br />

Transport: Öffentliche und private Verkehrsmittel<br />

Versicherung: ist Sache des teilnehmers<br />

Kursziel: Bergsteigen und klettern im alpinen und hochalpinen gelände.<br />

Kennen und anwenden der technischen hilfsmittel. Die Natur mit<br />

Kameraden/innen zusammen erleben. Detailliste.<br />

Kursleiter: inderkum-Kempf remo, ringstrasse 4, 6467 Schattdorf<br />

Natel: 079 358 65 25, tel. Privat: 041 871 00 74<br />

Mail: inderkum.kempf@bluewin.ch<br />

Anmeldtermin: bis spätestens Freitag, 27. mai 2009, schriftlich oder<br />

online bei www.sac-gotthard.ch<br />

Kurskosten: 1. Wochenende<br />

Fr. 40.– (inbegriffen sind Übernachtung, transport, Nacht- und<br />

Morgenessen)<br />

2. Wochenende<br />

Fr. 90.– (inbegriffen sind Übernachtungen, transport, Nacht und<br />

Morgenessen)<br />

Treffpunkt: 06. Juni 2009, um 06.00 uhr in erstfeld<br />

hinter dem gemeindehaus, Parkplatz eWe<br />

Verschiedenes: Der Kurs findet bei jeder Witterung statt<br />

es kann auch nur an einem Wochenende teilgenommen werden!<br />

30


✄<br />

Jo uND KiBe<br />

Anmeldung Bergsteigerkurs 2009<br />

Vorname*: Name*:<br />

Strasse*: Nr.:<br />

PLZ*: Wohnort*:<br />

telefon*: Natel:<br />

e-Mail: geb.-Dat.*<br />

Mit * bezeichnete Felder müssen ausgefüllt werden.<br />

ich habe eine Bergsteigerausrüstung<br />

Klettergurt, Karabiner, express, Kletterfinken<br />

ich bin SaC Jugend Mitglied<br />

ich kenne diese Sportart bereits<br />

ich bin dabei am: 06. + 07. Juni 2009 (Sportklettern)<br />

11. – 14. Juni 2009 (alpin)<br />

ich habe schon einen Bergsteigerkurs besucht<br />

Ja Nein<br />

ich bin in dieser Sportart anfänger Fortgeschrittener<br />

Zutreffende Felder ankreuzen und rechtzeitig an untenstehende adresse senden.<br />

es kann auch nur an einem Wochenende teilgenommen werden!<br />

Wenn Kameradinnen oder Kameraden mitkommen möchten, können weitere Formulare<br />

unter folgender adresse bestellt werden:<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

remo Inderkum-Kempf Natel: 079 358 65 25<br />

ringstrasse 4 Tel. privat: 041 871 00 74<br />

6467 schattdorf mail: inderkum.kempf@bluewin.ch<br />

sofort Talon ausfüllen, abtrennen oder kopieren und bis 27. mai an remo senden!<br />

31


GönnErinnEn-<br />

und GönnErlistE 2009<br />

32<br />

Telefon<br />

Alpina sport AG, Andermatt 041 887 17 88<br />

Bernhard Ziegler und söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80<br />

BIDO AG, papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />

Druckerei Gasser, erstfeld 041 880 10 30<br />

Floristikart, rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54<br />

Geo-uri GmbH, peter Amacher, im Chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />

Hotel Frohsinn, Familie <strong>paul</strong> Jans-Käch, erstfeld 041 882 01 01<br />

Hotel Höfli, Familie schuler-schuppisser, Altdorf 041 875 02 75<br />

Hotel restaurant reiser, Familie K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />

Huber GmbH, papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />

Implenia, Bauunternehmung, Altdorf 041 874 90 90<br />

Infanger Technik AG, <strong>Gotthard</strong>strasse 22, erstfeld 041 882 03 03<br />

meyer’s sporthaus AG, 6490 Andermatt 041 887 12 32<br />

monsieur K Herrenmode, Walter senn, Altdorf 041 870 12 72<br />

rest. Grüner Wald, H. muoser-Hochreiter, schattdorf 041 870 11 39<br />

rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, erstfeld 041 880 13 02<br />

rest. schächengrund + Café Hauger, stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />

rest. schützenhaus, Gustav planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />

rest. sternen, Fam. simmen-stöckli, sAC-mitglied, Gurtnellen 041 885 12 14<br />

Wohn-Center muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, schattdorf 041 874 74 74<br />

Zentrum-markt Arnold, Altdorf 041 870 11 91


Die Tourenprofis<br />

SCOTT<br />

SCOTT<br />

AZTEC<br />

AZTEC LEGEND<br />

LEGEND<br />

Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner<br />

Wir Wir berücksichtigen unsere Inserenten und und Gönner


AZB<br />

6472 Erstfeld<br />

PP/Journal<br />

CH-6472 Erstfeld<br />

Postcode 1<br />

ENGAGEMENT<br />

LÄSST URI AUFBLÜHEN<br />

www.urkb.ch

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