Das Psychoanalytisch-Interaktionelle Verfahren
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Anfahrtsbeschreibung<br />
Tagungsort: Park-Klinik, Tagungssaal,<br />
Salinenstrasse 19, 67098 Bad Dürkheim.<br />
Bad Dürkheim ist über die Autobahn A650 direkt erreichbar.<br />
Fahren Sie Richtung Stadtmitte auf der Mannheimer Straße,<br />
biegen Sie an der Ampel rechts ab in die Gutleutstraße. Parken<br />
Sie auf dem großen Parkplatz rechts hinter der nächsten<br />
Ampelkreuzung vor dem Evangelischen Krankenhaus. Die<br />
Parkklinik findet sich auf der Seite der abgebrannten Saline.<br />
Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist Bad Dürkheim über<br />
den ICE-Haltepunkt Mannheim-Hauptbahnhof erreichbar. Von<br />
dort aus verkehrt neben der Deutschen Bahn auch regelmäßig<br />
die Rhein-Haardt-Bahn entlang der Mannheimer Straße bis zum<br />
Hauptbahnhof.<br />
Tagungsprogramm<br />
Samstag, 8. November 2008<br />
09.30 Uhr Anreise der Teilnehmer, Kaffee<br />
10.00 Uhr Begrüßung<br />
Dr. Matthias Münch, Bad Dürkheim, Dr. Eckhardt Koch, Marburg<br />
10.15 Uhr Einführung in das Thema: Gedanken zu kultureller<br />
Identität<br />
Dr. Ralf Seidel, Mönchengladbach<br />
10.40 Uhr Die bedrohte Identität der türkischen Republikanerin<br />
Dozentin Dr. Inci User, Istanbul<br />
11.20 Uhr Kaffeepause<br />
11.40 Uhr Bedrohte Identität im Alter: Kultursensible<br />
gerontopsychiatrische Versorgung von Migranten<br />
und Migrantinnen<br />
Dr. Murat Ozankan, Langenfeld<br />
12.20 Uhr Identität und Beschneidungsritual<br />
Dr. Nermin Çiftçi, Istanbul & Dr. Norbert Hartkamp, Boppard<br />
12.50 Uhr Abschlußdiskussion<br />
13:30Uhr Mittagspause<br />
14:30 Uhr Mitgliederversammlung<br />
16.00 Uhr Abschluß<br />
Tagungszeiten Arbeitskreis ART: 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Anmeldung:<br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Marburg-Süd<br />
Cappeler Str. 98, 35039 Marburg<br />
Tel. Frau Penugaow 06421 – 404 411, Fax 06421 – 404 431<br />
margitta.penugaow@kpp-marburg-sued.de<br />
25 Euro Tagungsgebühr, Anmeldung bis 1. Nov. 2008 erbeten<br />
Die Zertifizierung wurde bei der bei Bezirksärztekammer Pfalz und<br />
Landespsychotherapeutenkammer RLP beantragt<br />
Symposium der Deutsch-<br />
Türkischen Gesellschaft für<br />
Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
psychosoziale Gesundheit e.V.<br />
„BEDROHTE<br />
IDENTITÄT(EN)“<br />
Samstag, 8. November 2008<br />
von 9.30 bis 16.00<br />
in der<br />
Park-Klinik Bad Dürkheim
Zur Tagung<br />
Wir leben in einer Zeit schnellen technologischen, kulturellen<br />
und politischen Wandels. Ein großer Teil der Weltbevölkerung<br />
macht Erfahrungen mit räumlicher und sozialer Mobilität. Es gibt<br />
komplizierte und intensive Wechselwirkungen zwischen<br />
verschiedenen Völkern und Kulturen. Auf der einen Seite gibt es<br />
starke Bündnisse, transnationale politische Kräfte und einen<br />
Diskurs über Globalisierung, auf der anderen Seite gibt es einen<br />
wachsenden Trend, lokale Kulturen und Identitäten wieder neu<br />
zu beleben und zu stärken. In der gegenwärtigen Zeit des<br />
Wandels bilden sich neue Identitäten in Übereinstimmung und<br />
Auseinandersetzung mit sich ändernden politischen und<br />
sozialen Gegebenheiten. Diese Änderungen stellen<br />
gleichermaßen eine Herausforderung und eine Bedrohung<br />
gewachsener Identitäten dar.<br />
Unsere Tagung beschäftigt sich mit einzelnen Facetten dieser<br />
Veränderungen.<br />
Zunächst stellt Ralf Seidel Überlegungen zu kultureller Identität<br />
aus historischer und philosophischer Perspektive vor.<br />
Danach spricht Inci User über aktuelle gesellschaftliche<br />
Umwälzungen in der Türkei und fokussiert vor allem die<br />
Situation türkischer Republikanerinnen.<br />
Murat Ozankan fragt, inwieweit die Identität älterer Migranten in<br />
Deutschland bedroht ist und zieht Folgerungen für eine angemessene<br />
Versorgung.<br />
Nermin Çiftçi stellt eine eigene empirische Befragung von Studenten<br />
aus Bursa zum Beschneidungsritual vor, die von Norbert<br />
Hartkamp aus psychoanalytischer Sicht kommentiert werden.<br />
Wir freuen uns auf eine spannende Tagung und anregende<br />
Diskussion und hoffen, dass auch möglichst viele Mitglieder der<br />
DTGPP den Weg nach Bad Dürkheim finden und wir in der<br />
Mitgliederversammlung Zeit für Austausch haben und neue<br />
Pläne für die Arbeit der DTGPP entwickeln können.<br />
Die Teilnehmerzahl müssen wir aus logistischen Gründen auf<br />
max. 80 begrenzen. Um gut planen zu können, bitten wir daher<br />
um Anmeldung per email, Fax oder Post bis spätestens 1. Nov.<br />
2008.<br />
Eckhardt Koch und Inci User, Vorsitzende der DTGPP<br />
Zu den Referenten<br />
Dr. Eckhardt Koch ist stellv. Ärztlicher Direktor und Leiter des<br />
allgemein-psychiatrischen Bereiches der KPP Marburg-Süd<br />
„Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie“, außerdem 1.<br />
Vorsitzender der DTGPP.<br />
Dr. Matthias Münch ist Chefarzt der Rhein-Haardt-Klinik (119<br />
Betten, Suchtabteilung, vorwiegend für Alkoholabhängige, und<br />
Psychosomatische Abteilung mit Unterabteilung<br />
"Psychosomatische Abteilung für türkische Migranten" .<br />
Dr. Ralf Seidel war Ärztlicher Direktor der Rheinischen<br />
Kliniken Mönchengladbach von 1984-2006. Publikationen zur<br />
Praxis der Gemeindepsychiatrie, der Geschichte der<br />
Psychiatrie, insbesondere während der Zeit des<br />
Nationalsozialismus, der psychiatrischen Ethik und zu Kunst<br />
und Psychiatrie.<br />
Dr. Inci User ist Dozentin an der Abteilung für Soziologie der<br />
Marmara Universität, Istanbul und langjährige 2. Vorsitzende<br />
der DTGPP e.V. in der Türkei.<br />
Dr. Murat Ozankan ist oberärztlicher Leiter der<br />
Migrantenambulanz der Rheinischen Landesklinik Langenfeld,<br />
Vorstandsmitglied der DTGPP. Er hat sich insbesondere mit<br />
Verhaltensauffälligkeiten türkischer Kinder befasst.<br />
Dr. Nermin Çiftçi ist Assistant Prof. am Fachbereich<br />
Erziehungswissenschaft und pädagogische Psychologie der<br />
Yıldız Teknik Üniversität in Đstanbul und Vorstandsmitglied der<br />
DTGPP.<br />
Dr. Norbert Hartkamp ist Chefarzt der Klinik für<br />
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des<br />
Stiftungsklinikums Mittelrhein in Boppard und<br />
Vorstandsmitglied der DTGPP.<br />
Grußwort der gastgebenden Klinik:<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rhein-Haardt-Klinik<br />
freuen sich, gemeinsam mit der Park-Klinik Gastgeber des<br />
diesjährigen Symposiums der DTGPP zu sein. Unsere Klinik<br />
hat eine langjährige Tradition transkulturellen Arbeitens. Der<br />
erste Chefarzt der Rhein-Haardt-Klinik ab 1986, Prof. Dr.<br />
Benos, war Grieche und behandelte griechische Patienten aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet. Im Laufe der Jahre stellte die<br />
Klinik Ärzte und Psychologen verschiedenster Nationalitäten<br />
ein und weitete ihre muttersprachlichen Angebote auf Türkisch,<br />
Russisch, Polnisch und Serbisch-kroatisch aus. Aus<br />
diesen Erfahrungen heraus wurde am 01.09.2000 die Psychosomatische<br />
Abteilung für türkische Migranten eröffnet. Die<br />
Rhein-Haardt-Klinik konnte sich mittlerweile als Zentrum für<br />
transkulturelle Rehabilitation etablieren. Im Zusammenspiel<br />
der Patienten und Mitarbeiter verschiedenster Herkunft werden<br />
die eigene kulturelle Identität, Werte und Erwartungen<br />
kritisch hinterfragt. <strong>Das</strong> Thema "Bedrohte Identitäten" gehört<br />
deshalb zu den zentralen Aspekten unserer Arbeit. Allen<br />
Teilnehmern wünschen wir eine informative und anregende<br />
Veranstaltung in Bad Dürkheim.<br />
MR Dr. Matthias Münch, Chefarzt<br />
Hotels in der Nähe der Tagungsstätte<br />
Hotel-Restaurant Fronmühle ***<br />
Salinenstraße 15<br />
67098 Bad Dürkheim<br />
Tel: 06322-94090 Fax: 06322-940940<br />
MERCURE Hotel Bad Dürkheim an den Salinen ****<br />
Kurbrunnenstraße 30-32<br />
67098 Bad Dürkheim<br />
Tel: 06322-6010 Fax: 06322-601603<br />
Hotel Garni An den Salinen ***<br />
Salinenstraße 40<br />
67098 Bad Dürkheim<br />
Tel: 06322-94040 Fax: 06322-940434<br />
Weitere Unterkünfte finden Sie unter:<br />
http://www.bad-duerkheim.com