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Weine -Tapas Keramik - Tennis Borussia Berlin

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Gast<br />

Unser heutiger Gast, der BSV Hürriyet-Burgund,<br />

schaffte in der letzten Saison etwas<br />

Bemerkenswertes: Er stieg nicht nur als<br />

souveräner Landesliga-Tabellenführer in<br />

die <strong>Berlin</strong>-Liga auf, er erreichte dieses außerdem,<br />

ohne dass im Verlauf der Spielzeit<br />

auch nur eine einzige Rote Karte gegen ihn<br />

verhängt wurde.<br />

Das zeigt, dass Fairness und sportlicher Erfolg<br />

sich nicht ausschließen. Im Gegenteil: Der Blick<br />

auf die aktuelle Fairnesstabelle verrät, dass Disziplin<br />

und Punktausbeute durchaus in einem Zusammenhang<br />

zu stehen scheinen. So rangieren<br />

mit Mahlsdorf und Altglienicke (je 19 Gelbe und<br />

eine Rote Karte) dort zwei Mannschaften ganz<br />

oben, die auch in der Liga im oberen Tabellendrittel<br />

zu finden sind, während sich mit unseren<br />

Veilchen (34 Gelbe, einmal Gelb-Rot, dreimal<br />

Rot), dem ABC und den Preussen drei Teams unter<br />

den letzten vier der Fairnesstabelle befinden,<br />

die auch real zurzeit auf Abstiegsplätzen rangieren.<br />

Hürriyet musste allerdings in der laufenden<br />

Spielzeit auch schon einen Platzverweis akzeptieren,<br />

steht allerdings in der Fairnesswertung<br />

mit 28 Gelben und ohne Gelb-Rote Karte auf<br />

einem guten fünften Platz.<br />

Dass Hürriyet sich in dieser Beziehung so einen<br />

guten Ruf erarbeitet hat, ist vor allem zwei Männern<br />

zu verdanken: Dem Trainer Erdal Güncü,<br />

Faire Fusionierte<br />

wie unser Markus Schatte hauptberuflich Lehrer,<br />

und dem Vereinspräsidenten Cafer Tasan,<br />

bei dem das Thema Fairness ebenfalls großen<br />

Stellenwert genießt.<br />

Der BSV Hürriyet-Burgund ist übrigens kein echter<br />

Neuling in der höchsten <strong>Berlin</strong>er Spielklasse:<br />

Bereits von 2004 bis 2006 waren die Weddinger<br />

in der Verbandsliga vertreten, seinerzeit allerdings<br />

noch ohne den Zusatz „Burgund“. Der<br />

kam erst 2007 durch die Fusion mit dem Bezirksligisten<br />

SV Burgund-Birlik dazu. Wobei interessant<br />

ist, dass Burgund seinerseits bis 2004<br />

von der FuWo als DJK Burgund-Birlik geführt<br />

wurde – das DJK wiederum steht für „Deutsche<br />

Jugendkraft“ und ist das Kürzel des katholischen<br />

Sportverbandes. Wir haben es hier also gewissermaßen<br />

mit einer türkisch-katholischen Heirat<br />

zu tun.<br />

Immerhin: Es scheint zu funktionieren. Trotz<br />

der 1:10-Klatsche gegen die momentan wie<br />

aufgedreht spielenden Zehlendorfer am letzten<br />

Spieltag und bereits neun Niederlagen hält der<br />

Aufsteiger sich bislang oberhalb der Abstiegsränge.<br />

Ein Grund dafür ist, dass er von der Drei-<br />

Punkte-Regel profitiert. Dank dieser bringen es<br />

die Rot-Schwarzen rotz relativ weniger geschossener<br />

Tore (18) und der vielen Niederlagen auf<br />

immerhin 15 Punkte, was zurzeit für Platz 13<br />

reicht, denn sie haben in dieser Saison noch kein<br />

einziges Mal unentschieden gespielt.<br />

Haus Svantekahs Hauptstraße 87 18551 Glowe Tel.: 038302 / 71100<br />

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