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November 2012 - Herzlich Willkommen

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Seite 2 Aktuelle Berichte Nr. 11<br />

Vor 25 Jahren, am 20. September 1987, wurde vom<br />

Verein der Österreicher in Berlin ein Partnerschaftsvertrag<br />

mit dem Gesangsverein Passering, Kärnten<br />

geschlossen. Daran erinnert eine Ortstafel mit dem<br />

Emblem der Stadt Berlin und dem des Landes Kärnten<br />

in Passering.<br />

Als unser Präsident Werner Götz im vergangenen Jahr<br />

mit unserem Ehrenmitglied Edith Lorenz in Passering<br />

war, um unter anderem alte Freundschaften aufzufrischen,<br />

sah er diese Tafel. Im Gespräch vor Ort wurde<br />

festgestellt, dass sich heuer diese Partnerschaft zum<br />

25. mal jährte. So wurde der Gesangsverein (GV)<br />

Passering eingeladen, doch im September <strong>2012</strong> nach<br />

Berlin zu kommen – jetzt zur Österreichisch-Deutschen<br />

Gesellschaft e. V. Berlin-Brandenburg –, um<br />

dieses Jubiläum festlich zu begehen. Es folgten etliche<br />

E-Mails und Telefonate, die der Vorbereitung und Abstimmung<br />

des Besuchsprogramms dienten.<br />

Am Donnerstag, den 20. September <strong>2012</strong> – genau 25<br />

Jahre nach der Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages<br />

–, landete gegen Mittag die Gruppe der<br />

Sängerinnen und Sänger mit Begleitung und dem<br />

Bürgermeister von Passering, Herrn Martin Gruber, bei<br />

strahlendem Herbstwetter in Berlin-Tegel. Dort wurden<br />

sie vom Obmann des Chors der ÖDG herzlich begrüßt.<br />

Nach der Fahrt ins Hotel – die Gruppe war im Holiday<br />

Inn in Wedding, in der Nähe vom Gesundbrunnen,<br />

untergebracht – stand ein Besuch der Mauergedenkstätte<br />

Bernauer Straße und nach einem Imbiss ein<br />

Besuch im Mauercafé auf dem Programm. Die Stärkung<br />

wurde sehr begrüßt, da man schon morgens<br />

gegen 5.00 Uhr in Passering aufgebrochen war.<br />

Einzelheiten der Gedenkstätte und viele Probleme der<br />

Teilung Berlins durch die Mauer wurden uns von dem<br />

sachkundigen Führer Mathias sehr anschaulich nähergebracht,<br />

woraus sich wiederum viele Fragen ergaben,<br />

weil auch die meisten der Gruppe zum ersten Mal<br />

in Berlin waren.<br />

Besuch aus Passering<br />

Nach einem Fußmarsch durch die Gedenkstätte vom<br />

Nordbahnhof zur Bernauer Straße ging es mit der U-<br />

Bahn zum Alexanderplatz.<br />

Nach einem Info-Marsch via Schlossplatz wurde eine<br />

kurze Rast im „Ampelmann“ eingelegt. Danach ging es<br />

entlang der Spree zum Nikolaiviertel. Im „Georgen<br />

Bräu“ wurde dann mit deftiger Berliner Kost zu Abend<br />

gegessen. Inzwischen waren auch die Ehepaare<br />

Brigitte und Ekkehard Mannigel und Walburga und<br />

Wolfgang Müller dazu gestoßen.<br />

Es war ein gemütlicher Kennenlern-Abend mit zwei<br />

Geburtstagskindern aus der Gruppe. Helga und<br />

Michaela wurde kräftig zugeprostet. Gesättigt ging es<br />

zurück zum Hotel, um nach dem anstrengenden Tag<br />

endlich Schlaf zu finden.<br />

Am Freitag stand eine individuelle Stadtrundfahrt mit<br />

Bus auf dem Programm. Neben den „normalen“<br />

Sehenswürdigkeiten Berlins machte die Besichtigung<br />

des ehemaligen Justizgebäudes in der Littenstraße –<br />

heute Amtsgericht Mitte – besonderen Eindruck. Der<br />

renovierte Innenraum des Gebäudes mit den Treppenaufgängen<br />

ist ein Kleinod des Berliner Jugendstils und<br />

rief große Begeisterung hervor. Nicht weit davon<br />

konnten letzte Reste der Berliner Stadtmauer und die<br />

„Letzte Instanz“ besichtigt werden. Ein weiterer Stopp<br />

wurde beim Holocaust-Mahnmal eingelegt, dann ging<br />

es zu Fuß durch die Akademie der Künste über den<br />

Pariser Platz und das Brandenburger Tor wieder zum<br />

Bus. Die Stadtrundfahrt endete an der Österreichischen<br />

Botschaft in der Stauffenbergstraße, wo wir von<br />

Botschaftsrat Wieland herzlich begrüßt wurden.<br />

Nach einer kurzen Besichtigung bedankte sich der<br />

GV-Passering mit einem Chorgesang im Vortragssaal.<br />

Von der Botschaft ging es dann zu Fuß über den<br />

Potsdamer Platz mit dem Sony Center und den<br />

Potsdamer Platz-Arkaden zum Gendarmenmarkt.


Nr. 11 Aktuelle Berichte Seite 3<br />

Ermüdet von den vielen Eindrücken strebten wir dann<br />

zum Restaurant „Löwenbräu“, wo das Abendessen<br />

bestellt war. Hier gesellten sich Werner Götz und<br />

Edith Lorenz sowie Elfriede und Horst Lenk zu uns.<br />

Für Samstag war der Höhepunkt des Besuches vorgesehen,<br />

das gemeinsame Konzert vom GV-Passering<br />

und dem Chor der Österreicher in der Herz-Jesu-<br />

Kirche in Zehlendorf und danach der offizielle Empfang<br />

im Vereinsheim (siehe extra Bericht).<br />

Am Sonntagvormittag wurde Berlin vom Wasser aus<br />

besichtigt: Brückenfahrt – mit der Stern- und Kreis-<br />

Schifffahrt – von und bis Jannowitzbrücke.<br />

Auch am Sonntag war noch strahlend schönes<br />

Herbstwetter, als ob Engel reisten, teilweise frisch,<br />

aber auch mit sehr viel Sonne.<br />

Wieder angekommen, wurde die Gruppe von Werner<br />

Götz und anderen Mitgliedern der ÖDG und umgekehrt<br />

verabschiedet – selbstverständlich mit einem<br />

Ständchen.<br />

Ein Ständchen wurde auch dem Chronisten zum<br />

Abschied gesungen, bevor es wieder zum Flughafen<br />

Tegel ging, zum Abflug via Graz nach Kärnten zurück.<br />

Ein persönliches Wort zum Schluss: Es kommt nicht<br />

so oft vor, dass man mit Menschen, die man vorher<br />

noch nie gesehen hat, in so kurzer Zeit so gut<br />

zusammenkommt – eben Sänger!<br />

Ich danke den Passeringern für ihren Besuch. Es hat<br />

mir viel Spaß gemacht, Euch Berlin zu zeigen.<br />

Klaus Wesner<br />

Ein Höhepunkt des Passering-Besuches war<br />

das Festkonzert des Gesangsvereins aus Kärnten<br />

und unseres Chors der Österreicher am 22. September<br />

in der Herz-Jesu-Kirche in Zehlendorf.<br />

Die Chorleiter Erich Rattenberger (Passering) und<br />

Jakob Julius Aderhold (Berlin) präsentierten ein<br />

eineinhalbstündiges Programm mit Kärntner Volksweisen<br />

und Kirchenliedern, das nach Zugaben dankbaren<br />

Beifall fand. Bewegend war das „Heilig, heilig, heilig“<br />

mit den schönen Stimmen von Walburga Müller und<br />

Liane Krause.<br />

„Unser Jakob“ und die Mezzosopranistin Carolin<br />

Frank steuerten zwei Lieder von Johannes Brahms<br />

bei: Feinsliebchen, du sollst nicht barfuß gehen und<br />

das zu Herzen gehende „Guten Abend, gute Nacht“<br />

aus früher Kinderzeit. Auch für diesen Vortrag gab es<br />

großen Beifall von den schmalen Kirchenbänken.<br />

Allerdings hätte man sich mehr Beteiligung seitens<br />

unserer Gesellschaft gewünscht, die das schöne Konzert<br />

allemal wert gewesen wäre. Ein besonderer Dank<br />

geht an Elfriede Lenk, die das Ganze in einfühlsamer<br />

Weise musikalisch mit ihrer Zither umrahmte.<br />

Abends traf man sich in den gemütlichen Räumen der<br />

ÖDG beim Glas Wein, wo fleißige Hände zwischenzeitlich<br />

ein hervorragendes Buffet vorbereitet hatten.<br />

Unter der (mit)verantwortlichen Leitung von Renate<br />

Krakor hatten sich dieses Mal die Herren Dr. Mannigel,<br />

Hugo Röck, Bernhard Ziech und Bernhard Zottmann<br />

(alle vom Vorstand) hervorgetan. Ihnen und den<br />

nicht genannten Helfern/innen sei vielmals für ihr<br />

großes Engagement gedankt.<br />

Die Gastgeber und ihre Kärntner Gäste werden den<br />

mehrtägigen Besuch in Berlin gewiss in guter Erinnerung<br />

behalten, nachdem uns die gemeinsame Partnerschaft<br />

bislang 25 Jahre verbunden hat.<br />

Wir danken unserer Vizepräsidentin Christine Ziech<br />

für die Erstellung der handschriftlich gefertigten<br />

Urkunde zur Erneuerung des Partnerschaftsvertrages<br />

zwischen der ÖDG und dem GV Passering, die von<br />

Präsident Werner Götz, dem Bürgermeister und dem<br />

Chorobmann unterzeichnet worden ist.<br />

Dieter H. Kuchta<br />

Fotos: Klaus Wesner und Bernhard Ziech


Seite 4 Aktuelle Berichte Nr. 11<br />

In memoriam Heinrich Purchala<br />

Zum Schluß möchte ich nicht verfehlen, meinen aufrichtigen<br />

Dank meiner Heimat auszusprechen, deren<br />

Städte und Gemeinden durch Zurverfügungstellung<br />

von Tombolagewinnen, Ferienaufenthalten, Geschenken<br />

und durch Unterstützung der Berlin besuchenden<br />

Volkstumsgruppen allen unseren Festen<br />

zum großen Erfolg verholfen haben. Hier danke ich<br />

besonders der Stadt Wien, der Stadt Graz, der Stadt<br />

Klagenfurt, der Gemeinde Keutschach, der Gemeinde<br />

Velden, der Gemeinde Pörtschach und der Gemeinde<br />

Bad Hofgastein.<br />

An letzter Stelle sei noch erwähnt, daß es dem Verein<br />

der Österreicher gelungen ist, als erstem Auslands-Österreicher-Verein,<br />

mit der Gemeinde Passering<br />

einen Partnerschaftsvertrag abzuschließen.<br />

Höhepunkt dieses Partnerschaftsvertrages war die<br />

Ortstafel-Einweihung mit dem Emblem der Stadt Berlin<br />

und dem des Landes Kärnten mit den Worten<br />

„Partnerschaftsgemeinde des VdÖ Berlin“ sowie die<br />

Überreichung des Fahnenbandes beim Festakt.<br />

Diese Partnerschaft soll für den Weltbund als Beispiel<br />

dienen, daß Auslands-Österreicher-Vereine in aller<br />

Welt mit den österreichischen Gemeinden solche<br />

Verträge abschließen, um die enge Verbundenheit<br />

zwischen Auslandsösterreichern und der Heimat zu<br />

demonstrieren.<br />

Möge Gott uns allen die Kraft und die Gesundheit<br />

geben, dies alles weiterzuführen. Ich wünsche unserem<br />

Verein für die Zukunft alles Gute.<br />

gez. Heinrich Purchala<br />

Präsident des Vereins der Österreicher in Berlin e.V.<br />

Pressemitteilung des Presseund<br />

Informationsamtes der<br />

Staatskanzlei Potsdam<br />

vom 12.10.<strong>2012</strong><br />

Ministerpräsident Matthias Platzeck reist nächste<br />

Woche nach Österreich. Er besucht die Hauptstadt<br />

Wien und die Landeshauptstadt von Niederösterreich,<br />

St. Pölten. Schwerpunkt des Besuchs ist die<br />

Präsentation des Wirtschafts- und Tourismusstandortes<br />

Brandenburg. Auf dem Programm stehen hochrangige<br />

politische Treffen, darunter mit dem österreichischen<br />

Bundesminister für Arbeit, Soziales<br />

und Konsumentenschutz, Rudolf Hundstorfer. In<br />

Wien wird Platzeck begleitet von Wirtschafts- und<br />

Europaminister Ralf Christoffers.<br />

Organisiert von der ZukunftsAgentur Brandenburg<br />

(ZAB), hält sich gleichzeitig eine brandenburgische<br />

Unternehmerdelegation in Österreich auf. Vertreten<br />

sind die Branchen Verkehr, Logistik und Biotechnologie<br />

sowie berufliche Aus- und Weiterbildung. Während<br />

seiner Reise wird Platzeck auch mit dem Wiener<br />

Bürgermeister Michael Häupl und dem Landeshauptmann<br />

von Niederösterreich, Erwin Pröll, sprechen.<br />

Um Aspekte der Flughafenumfeldentwicklung<br />

geht es bei einer Unterredung mit der Geschäftsführung<br />

des Flughafens Wien. Am Mittwoch eröffnet<br />

Platzeck im Beisein von Wirtschaftsminister Christoffers<br />

in Wien eine Präsentation zum Wirtschaftsstandort<br />

Brandenburg sowie eine gemeinsame Vorstellung<br />

der Berlin-Brandenburger Reiseregion, ausgerichtet<br />

von Tourismus-Marketing Brandenburg und visit-<br />

Berlin. Platzeck und Christoffers werden sich auch<br />

mit den Spitzen bereits in Brandenburg engagierter<br />

Unternehmen treffen. Dazu gehört das Management<br />

von Austrotherm, das im Vorfeld des Besuchs Investitionsabsichten<br />

in Wittenberge öffentlich gemacht<br />

hatte.<br />

Platzeck erklärte zum Anliegen seiner Reise: „Mit 35<br />

Ansiedlungen gehören österreichische Unternehmen<br />

zu den wichtigsten Investoren in Brandenburg. Diese<br />

Kontakte wollen wir pflegen und neue anbahnen. So<br />

werden wir in Wien aufzeigen, welch dynamische<br />

Entwicklung unser Land genommen hat und unsere<br />

Stärken demonstrieren. Ganz gezielt startet unsere<br />

Wirtschaftsförderung außer in Wien auch eine branchenspezifische<br />

Ansiedlungsoffensive in den beiden<br />

österreichischen Boomregionen Graz und Linz. Wien<br />

und Niederösterreich sind für Brandenburg auch als<br />

Ost-West-Drehscheibe interessant. Unsere beiden<br />

Länder stehen dabei vor ähnlichen Herausforderungen.<br />

Wir wollen hierbei von österreichischen Erfahrungen<br />

profitieren und unsere Erkenntnisse<br />

vermitteln.“<br />

Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers betonte:<br />

„Wirtschaftlich können Brandenburg und Österreich<br />

gut voneinander profitieren. Genau wie Österreich<br />

und Wien ist die deutsche Hauptstadtregion<br />

Berlin-Brandenburg ein attraktiver Markt, mitten im<br />

Herzen Europas. Beide Regionen verstehen sich als


Nr. 11 Aktuelle Berichte Seite 5<br />

Bindeglied zwischen Westeuropa und den wachsenden<br />

Märkten in Mittel- und Osteuropa. Im Zentrum<br />

unseres Besuchsprogramms steht, für unseren attraktiven<br />

Wirtschaftstandort Brandenburg zu werben – mit<br />

dem Ziel, weitere internationale Firmen für ein Investment<br />

in Brandenburg oder für eine Zusammenarbeit<br />

mit märkischen Unternehmen zu gewinnen. Die<br />

Präsenz märkischer Unternehmen auf den Auslandsmärkten<br />

ist dringend erforderlich, nur so gibt es neue<br />

Chancen im Export. Mir ist wichtig, dass dabei auch<br />

mehr kleine und mittelständische Firmen den Einstieg<br />

in das internationale Geschäft wagen und schaffen.<br />

Mit unserer Reise wollten wir helfen, diesen Weg zu<br />

ebnen.“<br />

Alles erreicht:<br />

Baumgartner springt vom<br />

Extremsport ab<br />

Roswell/Wien – Der Sprung aus der Stratosphäre<br />

war für Felix Baumgartner die letzte lebensgefährliche<br />

Aktion als Extremsportler. Nach dem geglückten<br />

Überschallsprung sagte der Österreicher der „Kronen-<br />

Zeitung“: „Es gibt nichts, was ich noch erreichen<br />

kann.“ Der 43-Jährige will künftig je sechs Monate pro<br />

Jahr in Kalifornien (USA) und in Österreich verbringen<br />

und als Hubschrauberpilot arbeiten.<br />

Seine Karriere als Extremsportler an den Nagel zu<br />

hängen war trotzdem kein leichter Schritt: „Aber es ist<br />

jetzt auch gar keine Energie mehr übrig. Darum bin<br />

ich froh, dass das erledigt ist. Kein frühes Aufstehen<br />

mehr, und ich kann endlich wieder essen, was ich<br />

will“, sagte Baumgartner. Außerdem will er neben geplanten<br />

Talkshow-Auftritten in den USA ein Buch<br />

schreiben. „Himmelstürmer – Mein Leben im freien<br />

Fall“ soll am 12. März 2013 in Deutschland erscheinen.<br />

dpa<br />

Höchste Seilbahn des Landes<br />

im Pitztal eröffnet<br />

Im Pitztal hat die höchste Seilbahn Österreichs eröffnet.<br />

Auf 3440 Meter über dem Meeresspiegel bringt<br />

die neue Wildsspitzbahn Skifahrer. Knapp sechs Minuten<br />

dauert die Fahrt von der rund 600 Meter tiefer<br />

liegenden Talstation. In jeder der 61 Gondeln ist Platz<br />

für acht Personen. Ski und Snowboards dürfen mit in<br />

die Gondeln genommen werden. Oben erwartet die<br />

Skifahrer ab Ende Oktober ein weiterer Rekord: Das<br />

angeblich höchste Kaffee Österreichs empfängt sie<br />

auf einer frei schwebenden Terrasse mit Blick auf die<br />

Gletscher der Ostalpen.<br />

Burgtheater: Claus Peymann<br />

wird Ehrenmitglied<br />

Der Intendant des Berliner Ensembles (BE), Claus<br />

Peymann, wird Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters.<br />

Die Auszeichnung werde ihm auf Vorschlag der<br />

Direktion des Theaters und mit Zustimmung der österreichischen<br />

Regierung zuteil. Peymann war von 1986<br />

bis 1999 Direktor des Burgtheaters. Sein Wirken an<br />

dieser Theater-Institution war indes umstritten. „Die<br />

Widersacher Peymanns in Wien und Österreich sind<br />

entweder von der Bühne der Öffentlichkeit abgetreten<br />

oder versöhnt“, schreibt das BE. Verliehen wird die<br />

Ehrung am 25. Oktober bei einem Festakt in Wien.<br />

kurz notiert<br />

„Österreich in Berlin“<br />

An der Podiumsdiskussion am 10. Oktober in der Österreichischen<br />

Botschaft nahmen auch Mitglieder unserer<br />

Gesellschaft, unter ihnen Präsident Werner<br />

Götz, als Zuhörer teil. Die Veranstaltung fand in Verbindung<br />

mit dem Verein für die Geschichte Berlins<br />

und der ÖDG statt.<br />

Der Gesandte Dr. Klaus Famira begrüßte die zahlreich<br />

erschienenen Gäste in Vertretung von Botschafter<br />

Dr. Ralph Scheide und stellte anschließend die<br />

Referenten des Abends vor: Universitätsdozent Enrico<br />

Seewald, Botschafter a. D. Friedrich Bauer und Botschaftsmitarbeiter<br />

Ernst Schleich.<br />

Der lebhaft geführten Diskussion, in der das Publikum<br />

interessante Einzelheiten aus der Entwicklung der<br />

diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und<br />

Deutschland sowie über die früheren und heutigen<br />

Standorte in Berlin erfuhr, schloss sich ein kleiner<br />

Empfang in der Lobby an. Dabei wurden Gespräche<br />

geführt und Kontakte erneuert.<br />

Dieter H. Kuchta<br />

Servus aus Wien<br />

Am 12. Oktober traf man sich in der Weinstube Hörnicke<br />

in der Berliner Straße in Wilmersdorf beim<br />

Heurigen zu einem rustikalen Abend bei einer original<br />

Kärntner Brettljause mit Obstler.<br />

Der bekannte Bariton und Entertainer Prof. Johannes<br />

Sterkel unterhielt, begleitet von Elfriede Lenk auf ihrer<br />

Zither, mit Wiener und Berliner Liedern das eingestimmte<br />

Publikum auf das Beste und erhielt für seine<br />

eingestreuten Bonmots und Anekdoten viel Beifall.<br />

Unsere Gesellschaft war mit einigen Mitgliedern zünftig<br />

vertreten und beteiligte sich stimmlich an dem<br />

musikalischen Geschehen. Den beiden Künstlern sei<br />

herzlich für ihren Auftritt gedankt.<br />

Dieter H. Kuchta<br />

D a n k e !<br />

Präsident Werner Götz, der am 23. Oktober seinen<br />

Geburtstag gefeiert hat, dankt an dieser Stelle allen<br />

Gratulanten aus Nah und Fern für ihre Glückwünsche,<br />

über die er sich sehr gefreut hat.<br />

Ein besonderer Dank geht an den Vorstand und die<br />

Mitglieder der Österreichisch-Deutschen Gesellschaft,<br />

die seiner gedacht haben.


Seite 6 Aktuelle Berichte Nr. 11<br />

Kulturfrühstück im Oktober<br />

zu einem immer wieder interessanten Thema<br />

Bei unserem Kulturfrühstück am 21. Oktober sprach<br />

der Wiener Journalist, Chefredakteur bei EurActiv und<br />

Herausgeber Ewald König über die brisante Zeit, als<br />

Deutschland noch durch die Mauer geteilt war. Herr<br />

König war zur Zeit des Mauerfalls Deutschlandkorrespondent<br />

der österreichischen Zeitung „Die<br />

Presse“.<br />

In den Siebziger Jahren war die DDR das reinste Arbeiterparadies<br />

für Handwerker aus Österreich, Japan<br />

und Schweden, die in der ehemaligen DDR viele große<br />

Gebäude errichteten. Für die Politiker der DDR<br />

war dies alles politisches Kalkül, um als Staat anerkannt<br />

zu werden und diplomatische Beziehungen<br />

aufbauen zu können. Als besonders junge Männer<br />

dort auf Montage arbeiteten, waren sie bei DDR-Frauen<br />

sehr gefragt, verdienten eine Menge Geld, vor allem<br />

die „Auslöse“, eine Auslandszulage, und konnten<br />

problemlos zwischen Ost und West verkehren.<br />

Einer dieser jungen Männer war unser österreichischer<br />

Elektriker Hans Wagner, den es Ende der Siebziger<br />

Jahre als 18-Jährigen vom ländlichen Mostviertel<br />

Niederösterreichs ins Arbeiterparadies der<br />

DDR zog. Von seiner damaligen Firma wurden er und<br />

viele andere unvorbereitet mit den Worten „Buam!<br />

Oaweitn!“ losgeschickt. Durch die Kollegen aus<br />

Schweden und Japan war das für viele die große<br />

Welt, von der politischen Situation bekamen die meisten<br />

erst gar nichts mit. Die Japaner hatten sogar einen<br />

eigenen Koch dabei.<br />

Hans Wagner lernte bald seine Christine kennen, die<br />

er dann schnell heiratete – eine Ehe aus Liebe, die<br />

schon viele Jahre hält.<br />

Viele solcher Ehen kamen allerdings nur zustande,<br />

damit die Frauen in den Westen ausreisen konnten,<br />

und wurden dann schnell wieder geschieden. Die<br />

Eheschließungen und Ausreisen waren allerdings mit<br />

vielen Schikanen verbunden, da sie von DDR-Seite<br />

nicht erwünscht waren.<br />

Herr König konnte nach seinem Vortrag sehr<br />

kompetent und aus eigener Erfahrung verschiedene<br />

Fragen beantworten, auch wie sich der Mauerfall –<br />

kurz davor und danach – abspielte, wie einzelne<br />

Pressekonferenzen abliefen und wie sich die<br />

Trabikolonnen u. a. Richtung Schirnding bewegten.<br />

Für das leibliche Wohl hatten vor allem Christine und<br />

Hans Wagner gesorgt.<br />

Allen Spendern und Helfern ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“, auch dem Referenten, der uns einen abwechslungsreichen<br />

Sonntag bescherte.<br />

Erna Weimann<br />

Unser Mitglied Ewald König<br />

und unser Mitglied und österreichischer Elektriker<br />

Hans Wagner (rechts)<br />

Fotos: Erna Weimann


Nr. 11 Nachrichten aus Österreich Seite 7<br />

Mein Gruß, dein Gruß<br />

Österreich steht Kopf:<br />

Dreiste Deutsche haben sich<br />

das herzliche „Griaß di“<br />

als Wortmarke schützen lassen<br />

Der Streit ums gemeinsame Kulturgut ist ein fester<br />

Bestandteil der herzlichen Abneigung zwischen Deutschen<br />

und Österreichern. Mozart wollen beide, Hitler<br />

keiner, man kennt das. Neueste Episode in dieser<br />

Possengeschichte: ein Rechtsstreit um die alpenländische<br />

Grußformel „Griaß di“.<br />

Selbige druckte der Tiroler Jungunternehmer Philipp<br />

Reindl auf T-Shirts, die er im Internet verkaufte. Kein<br />

großes Geschäft, fünf bis sechs Stück pro Woche<br />

wurden geordert. Dann kam unschöne Post von der<br />

deutschen Firma Mayr & Abel Druck aus dem Allgäu:<br />

Man habe sich „Griaß di“ schützen lassen, Reindl<br />

müsse seine T-Shirts vom Markt nehmen, sonst sehe<br />

man sich leider gezwungen, rechtliche Schritte einzuleiten.<br />

„Ich finde es eine Frechheit, dass eine deutsche Firma<br />

einem Tiroler das „Griaß di“ wegnimmt, klagte der 30-<br />

Jährige. Der Staatssender ORF machte daraus eine<br />

nationale Angelegenheit, Passanten spien ihre Empörung<br />

in die Kameras, auf Facebook bildeten sich<br />

spontan Protestgruppen, Anwälte erklärten, man<br />

könne „Griaß di“ gar nicht schützen, weil die einzigartige<br />

Wortfolge österreichisches Allgemeingut sein.<br />

Die Tiroler Wirtschaftskammer leitete rechtliche<br />

Schritte ein. „Das Griaß di“ gehört uns Tirolern und<br />

daran führt kein Weg vorbei“, sagt Wirtschaftskammerpräsident<br />

Jürgen Bodenseer. Und die Tiroler<br />

Versicherung erinnert daran, dass sie bereits 2004 mit<br />

„Griaß di“ geworben habe. Wenn es nach der EU<br />

gehe, dann werde man in Zukunft nur gegen Entgelt<br />

grüßen dürfen, sagte ein Sprecher.<br />

Denn natürlich ist die EU auch in diesem Fall an allem<br />

schuld, genauer gesagt: das Europäische Harmonisierungsamt<br />

für den Binnenmarkt im spanischen<br />

Alicante. Dort haben sich die Deutschen das „Griaß<br />

di“ gleich für mehrere Produktgruppen schützen lassen,<br />

darunter Flyer, Socken, Mützen, Turn- und<br />

Sportschuhe aber auch „Schaufeln zur Entsorgung<br />

von Hundekot und Tierexkrementen“.<br />

Das österreichische Patentamt in Wien findet das<br />

Vorgehen der EU-Behörde „problematisch“, wie es in<br />

einer offiziellen Stellungnahme diplomatisch heißt.<br />

Ausschlaggebend für eine Registrierung als Wortmarke<br />

sei, ob „eine Bezeichnung oder ein Logo im<br />

Wirtschaftsleben als unterscheidendes Unternehmenskennzeichen<br />

angesehen werden kann“.<br />

Nun soll der Innsbrucker Patentanwalt Paul Torggler<br />

das „Griaß di“ retten. Er hat in Alicante die Löschung<br />

der Markte beantragt und beruft sich auf den Präzedenzfall<br />

„Bon Soir“: Das deutsche Bundespatentgericht<br />

habe seinerzeit den Markenschutz gekippt mit<br />

der Begründung, dass Markenrechte nicht für Grußworte<br />

wie „Hallo“, „Ciao“ und „Hey“ gelten.<br />

In Österreich werden derweil Forderungen nach dem<br />

juristischen Gegenschlag laut. Das bayerische „Servus“<br />

lässt sich zwar nicht in Geiselhaft nehmen, weil<br />

mehrere Firmen daran Markenrechte beanspruchen.<br />

„Pfiat di“ wäre allerdings noch zu haben.<br />

Im Allgäu sieht man die Wut der Nachbarn gelassen.<br />

„Griaß di“ sei mitnichten eine österreichische Spezialität,<br />

erklärt Mayr & Abel, sondern werde im „ganzen<br />

oberdeutschen Sprachraum, insbesondere in Süddeutschland,<br />

Österreich und Südtirol“ verwendet. Und<br />

man wolle niemandem das Grüßen verbieten, sondern<br />

nur „unsere Idee schützen“. Die seit 2004 darin<br />

besteht, Textilien zu bedrucken und die leider „durch<br />

zahlreiche Firmen nachgeahmt“ werde.<br />

Auch der Auslöser der öffentlichen Empörung geht inzwischen<br />

pragmatisch mit der Rechtslage um: Philipp<br />

Reindl bietet nun T-shirts mit der Grußformel „Graß<br />

enk“ an.<br />

Dafür gibt es keinen Markenschutz. Noch nicht!<br />

„Das „Griaß di“ gehört<br />

uns Tirolern, und<br />

daran führt kein Weg vorbei“.<br />

Jürgen Bodenseer<br />

Präsident der Tiroler Wirtschaftskammer<br />

Christian Höller, Wien<br />

Liebe Mitglieder und Freunde<br />

sehr gern stellen wir Ihnen unsere Vereinsräume<br />

für Ihre privaten Festlichkeiten zur Verfügung.<br />

Hierfür erheben wir eine Kostenpauschale.<br />

Es wäre aus organisatorischen Gründen wichtig,<br />

dass Sie uns den Termin<br />

ca. zwölf Wochen vorher nennen könnten.<br />

Bitte, rufen Sie uns an.<br />

Telefon: 0177 – 221 67 93<br />

oder 0172 – 390 72 58<br />

Österreichische Botschaft<br />

Österreichisches Kulturforum<br />

Stauffenbergstraße 1<br />

10785 Berlin<br />

Tel. 030 – 20287 – 0<br />

http://oesterreichische-botschaft.de<br />

www.kulturforumberlin.at


Seite 8 Nachrichten aus Österreich Nr. 11<br />

Auszüge aus dem Österreich-Journal (Oktober)<br />

Wehrpflicht-Volksbefragung<br />

am 20. Jänner 2013<br />

Der Hauptausschuss des Nationalrats stellte am 01.<br />

10. die Weichen für die Abhaltung der Volksbefragung<br />

über die Zukunft der allgemeinen Wehrpflicht.<br />

Als Datum beschlossen die Abgeordneten mit den<br />

Stimmen der Regierungsparteien, der FPÖ und des<br />

BZÖ den 20. Jänner 2013 und folgten damit einem<br />

Vorschlag der Bundesregierung. Festgelegt wurde<br />

auch die Textierung. Konkret lautet die Frage nun:<br />

„Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und<br />

eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres oder sind<br />

Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht<br />

und des Zivildienstes?“ Anträge von Grünen und<br />

FPÖ auf Änderung des Fragetextes und Ausweitung<br />

der Volksbefragung auf Themen wie Minderheitenrecht<br />

bei U-Ausschüssen oder ESM wurden abgelehnt.<br />

Spindelegger vor<br />

der UN-Vollversammlung<br />

„Nuklearwaffenfreier Naher Osten wichtiger denn je.<br />

Vorbeugen ist besser und billiger als Heilen.“ – Unter<br />

dieses Motto stellte Vizekanzler und Außenminister<br />

Michael Spindelegger seine Rede zur Brisanz<br />

der derzeitigen internationalen politischen Krisen bei<br />

der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New<br />

York. Selbst wenn ein Konflikt ausgebrochen sei,<br />

müsse alles unternommen werden, die Konfliktparteien<br />

zurück auf den Verhandlungstisch zu bringen,<br />

so der Vizekanzler. Dabei unterstrich er insbesondere<br />

die Bedeutung der UNO als globales Dialogforum<br />

zur friedlichen Lösung von Auseinandersetzungen.<br />

Syrien sei dabei eine besondere Nagelprobe<br />

für das UN-System.<br />

Friedliche politische Transaktionen unterstützte der<br />

Vizekanzler auch in den anderen Staaten der Region,<br />

die vom Arabischen Frühling erfasst wurden.<br />

Deutliche Worte fand der Vizekanzler zur Frage<br />

eines nuklearwaffenfreien Nahen Ostens: „Die Einrichtung<br />

einer Zone, die frei von Kernwaffen und anderen<br />

Massenvernichtungswaffen ist, ist dort dringender<br />

denn je.“ Insbesondere der Iran solle den<br />

friedlichen Charakter seines Atomprogramms glaubhaft<br />

beweisen.<br />

Der Vizekanzler nutzte die Rede vor der Generalversammlung<br />

auch, um die Dialog-Bemühungen<br />

Österreichs hervorzuheben. „Friedliche Beilegung<br />

von Streitigkeiten kann nur durch einen offenen Dialog,<br />

der auf gegenseitigem Respekt beruht, erreicht<br />

werden. Gerade Österreich kann hier auf eine lange<br />

Tradition bei der Förderung des interkulturellen und<br />

interreligiösen Dialogs verweisen. Eine Tradition, die<br />

wir auch heute mit Engagement fortsetzen“, erklärte<br />

Spindelegger, der in diesem Zusammenhang auf<br />

das fünfte Globale Forum der UN-Allianz der Zivilisationen<br />

verwies, welches im Februar 2013 in Wien<br />

stattfinden wird.<br />

Themenschwerpunkte sind kultureller Pluralismus<br />

und Meinungsfreiheit. Die international anerkannte<br />

Kompetenz Österreichs in Menschen- und Bürgerrechtsfragen<br />

mache aber nicht zuletzt auch die<br />

Wahl unseres Landes in den UN-Menschenrechtsrat<br />

2011 deutlich, so der Vizekanzler. Hier setze<br />

sich Österreich vor allem für den Schutz von Presse-<br />

und Religionsfreiheit sowie für die Währung<br />

der Kinderrechte ein. Mit der Annahme einer Resolution<br />

zum Schutz von Journalisten sei dabei<br />

erst vor wenigen Tagen ein schöner Erfolg gelungen.<br />

Abschließend unterstrich Spindelegger Östereichs<br />

Bekenntnis und Engagement im Feld der<br />

nachhaltigen globalen Energieversorgung: „Der<br />

universelle Zugang zu Energie, die Verbesserung<br />

der Energieeffizienz und ein höherer Anteil an<br />

erneuerbaren Energien im globalen Energiemix<br />

sind Ziele, die dazu beitragen, den Zugang von<br />

eineinhalb Milliarden Menschen weltweit, die derzeit<br />

keinen Stromzugang haben, zu ermöglichen.“<br />

Dazu zähle auch die Eindämmung von Treibhausgasen<br />

und der globalen Erwärmung, die die Existenz<br />

vieler UN-Mitgliedsstaaten bedrohe, so der<br />

Vizekanzler. In diesem Zusammenhang begrüßte<br />

er die Entscheidung des UN-Generalsekretärs<br />

Ban Ki-moon, in Wien ein Büro zur Implementierung<br />

von dessen „Erneuerbare Energie für alle“-<br />

Initiative, einzurichten, so der Vizekanzler. Denn<br />

nicht zuletzt in der Frage eines nachhaltigen Umgangs<br />

mit den Ressourcen unseres Planeten gelte<br />

ganz besonders das Motto: Vorbeugen ist besser<br />

und billiger als Heilen“.<br />

Österreich vor dem<br />

UNO-Kinderrechtsausschuss in Genf<br />

Österreich präsentierte am 24.09. seinen jüngsten<br />

Bericht an den Ausschuss für Kinderrechte in Genf.<br />

Der österreichische Staatenbericht wurde von einer<br />

interministeriellen Delegation unter der Leitung des<br />

Chefs des Völkerrechtsbüros des Aussenministeriums,<br />

Botschafter Helmut Tichy, vorgestellt. In der<br />

Diskussion mit den Mitgliedern des Expertengremiums<br />

wurde von diesen u. a. die Herabsetzung des<br />

Wahlalters, die Qualität der Gesundheitseinrichtungen<br />

und die Vorreiterrolle im Bereich der Diversion<br />

straffälliger Jugendlicher hervorgehoben.<br />

Die Mitglieder des Ausschusses zeigten sich weiters<br />

interessiert an den jüngsten Regelungen zur Bestrafung<br />

von Cybermobbing und „Grooming“ und informierten<br />

sich über Strategien zur Bekämpfung von<br />

Gewalt in der Familie.<br />

Bitte, beachten Sie auch<br />

unsere Homepage.<br />

Unsere Zeitung können Sie auch<br />

in Farbe sehen und<br />

mit Lesezeichen arbeiten!<br />

www.oesterreichisch-deutsche-ges.de


Nr. 11 Nachrichten aus Österreich Seite 9<br />

Zusammentreffen von LH Pröll und<br />

LH Durnwalder in St. Pölten<br />

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll konnte am 28.09<br />

den Südtiroler Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder<br />

in St. Pölten begrüßen. Im Zuge eines Arbeitsgespräches<br />

wurden vor allem Fragen der Europa-, der<br />

Arbeitsmarkt- und der Energiepolitik erläutert. Landeshauptmann<br />

Pröll erinnerte an die niederösterreichische<br />

Initiative im Zusammenhang mit der neuen EU-<br />

Förderkulisse ab dem Jahr 2014. Südtirol sei eine der<br />

ersten Regionen gewesen, die sich dieser Initiative<br />

angeschlossen haben. 208 Regionen und 114 Städte<br />

aus ganz Europa haben die „St. Pöltner Erklärung“<br />

unterzeichnet, so Pröll. „Diese ist nun Grundlage für<br />

die Verhandlungen in Brüssel. Wir hoffen, dass ein<br />

Ergebnis zustande kommt, das die Entwicklungsperspektiven<br />

der europäischen Regionen auch in Zukunft<br />

sichert. Denn wenn sich die einzelnen Regionen entwickeln<br />

können, ist das auch für das gesamte Europa<br />

positiv.“<br />

Ein weiteres Thema des Arbeitsgespräches war der<br />

Arbeitsmarkt. Pröll wies in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass Niederösterreich mit rund 600 000<br />

Beschäftigten den höchsten Beschäftigungsstand in<br />

der zweiten Republik verzeichne.<br />

Der Gedanken- und Erfahrungsaustausch sei „heute<br />

notwendiger denn je“ sagte Landeshauptmann Durnwalder<br />

in seiner Stellungnahme. Niederösterreich habe<br />

bewiesen, wie „mit Geld aus Brüssel sehr viel für<br />

die regionale Entwicklung im eigenen Land getan“<br />

werden könne, so Durnwalder. Das Bundesland<br />

Niederösterreich gehöre zu den „blühenden Regionen<br />

Europas“ und sei „ein Land, das für viele als Beispiel<br />

dienen kann“. Durnwalder bedankte sich auch für die<br />

langjährige Zusammenarbeit im Zusammenhang mit<br />

alternativen Energien, Dorferneuerung und in der<br />

Weinwirtschaft.<br />

Teenager entdecken<br />

die Tracht als Trendmode<br />

Im Mostviertler Trachtenhaus Pressl bemerkt man in<br />

letzter Zeit, dass immer mehr junge Leute zur Tracht<br />

greifen. Wie Firmenchefin Christine Pressl dem NÖ<br />

Wirtschaftspressedienst berichtet, „ist das ein Trend,<br />

den ich sehr begrüße, denn so wird Tracht auch in<br />

Zukunft ihren Stellenwert bewahren.“ Neben den<br />

Modellen für die ganz Kleinen und die Generation<br />

20plus boomt vor allem die Tracht für die Teenager–<br />

Generation. „Im heurigen Jahr haben wir überdurchschnittlich<br />

viele sogenannte kurze Teenie-Dirndl verkauft.“<br />

Den allgemeinen Trachtenboom erklärt die Expertin<br />

vor allem mit der enormen Farbenvielfalt. „Wenn man<br />

die Mode im Allgemeinen betrachtet, dann haben in<br />

den letzten Saisonen vor allem dunkle, gedeckte Farben<br />

überwogen, bei der Tracht waren es hingegen immer<br />

fröhliche und frische Farben. Dies strahlt Lebensfreude<br />

und Fröhlichkeit aus. Und bitte, wer sehnt sich<br />

in der heutigen Zeit nicht danach? „Vor allem zu<br />

Modellen der Häuser Wenger, Lodenfrey und Spieth &<br />

Wensky greifen die Kunden im Mostviertler Trachten-<br />

haus gern. Aber auch die vom Pressl-Team kreierte<br />

Mostviertler Tracht oder die Eisenstrassen-Tracht und<br />

das klassische Blaudruckdirndl finden reissenden<br />

Absatz. „Wir haben heute eine Vielfalt in der Tracht,<br />

wie es sie nie zuvor gegeben hat“, sagt Christine<br />

Pressl. „Neben der traditionellen Tracht gibt es auch<br />

für absolute Trendsetter immer Neues. So findet<br />

heute jede Altersgruppe das für sie geeignete<br />

Modell.<br />

------------------------------------------------<br />

Auch für Sie in Berlin wartet mit Sicherheit ein zauberhaftes<br />

fröhliches oder festliches Dirndl im unten genannten<br />

Fachgeschäft. Bitte, informieren Sie sich:<br />

VEREINSHEIM MARIENFELDE<br />

Motzener Strasse 5 / Ecke Nahmitzer Damm,<br />

12277 Berlin-Marienfelde<br />

Tel. 216 20 58 – U6 bis Alt-Mariendorf<br />

oder mit der S-Bahn bis Buckower Chaussee,<br />

Fußweg 5 Minuten<br />

oder mit dem Bus der Linie M 11<br />

(direkt bis vor die Tür)


Seite 10 Vereinsnachrichten Nr. 11<br />

Ja, ich bin damit einverstanden, dass Sie meinen<br />

Mitgliedsbeitrag von € 8,-- per Lastschrift einziehen.<br />

Name: ..........................................................................<br />

Vorname: ......................................................................<br />

Straße, Hausnr: ............................................................<br />

PLZ, Ort: .......................................................................<br />

Telefon:.........................................................................<br />

Bankinstitut: ..................................................................<br />

Bankleitzahl: ................................................................<br />

Kontonummer: .............................................................<br />

Datum,Unterschrift:......................................……………<br />

An die<br />

Österreichisch-Deutsche Gesellschaft e.V.<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Motzener Strasse 5<br />

12277 Berlin<br />

Ich möchte Mitglied der Österreichisch-Deutschen<br />

Gesellschaft e.V. Berlin-Brandenburg werden.<br />

Den monatlichen Beitrag von € 8 ,-- werde ich<br />

überweisen/abbuchen lassen.<br />

Vor- und Nachname: ...................................................<br />

Staatsangehörigkeit:………………………………………<br />

Geburtsdatum und –ort:.................................................<br />

PLZ und Wohnort:.........................................................<br />

Strasse:.........................................................................<br />

Telefon:.........................................................................<br />

Datum: ……………………………………………………..<br />

Unterschrift:………………….........................................<br />

Achtung! Kontoänderung!<br />

Ab sofort lautet die neue Kontonummer der Österreichisch-Deutschen<br />

Gesellschaft e. V. Berlin-Brandenburg<br />

bei der<br />

Berliner Bank<br />

242112100 (BLZ 10070848) Bitte, berücksichtigen<br />

Sie die Änderung bei der Bezahlung Ihres<br />

Mitgliedsbeitrages!<br />

Mitgliederzeitung<br />

Herausgeber:<br />

Österreichisch-Deutsche Gesellschaft e. V.<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Motzener Straße 5, 12277 Berlin<br />

Telefon: 030 / 216 20 58<br />

Fax: 030 / 72 32 30 19<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Oesterreichisch-Deutsche-Ges@t-online.de<br />

Internet:<br />

www.oesterreichisch-deutsche-ges.de<br />

Bankverbindungen:<br />

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und Berliner Bank AG<br />

BLZ 100 708 48, Konto Nr. 242112100<br />

Verantwortlich nach dem Pressegesetz:<br />

Präsident Werner Götz<br />

Redaktion:<br />

Dieter H. Kuchta<br />

Cicerostraße 3, 10709 Berlin<br />

Telefon: 030 - 891 41 63<br />

und<br />

Edith Lorenz<br />

Feurigstraße 61, 10827 Berlin<br />

Telefon :030 - 781 45 43<br />

Satz, Layout und Anzeigen:<br />

Christa Kuchta<br />

Telefon: 030 - 891 41 63<br />

Funk : 0173 – 56 311 89<br />

E-mail: christa_cku@yahoo.de<br />

christa.kuchta@t-online.de<br />

Druck:<br />

Schaltungsdienst Lange oHG<br />

12277 Berlin (Marienfelde)<br />

Redaktionsschluß: am 12. des Monats<br />

Anzeigenschluß: am 12. des Monats<br />

Präsident:<br />

Werner Götz<br />

Frohnauer Str. 95, 13467 Berlin-Hermsdorf,<br />

Telefon: (030) 404 44 10<br />

Telefax: (030) 404 10 70<br />

Funk: 0172 / 368 66 08<br />

E-mail: werner.j.k.goetz@gmx.net<br />

Vizepräsidenten:<br />

Dr. Ekkehard Mannigel<br />

Telefon: (030) 82 30 96 96<br />

Telefax: (030) 82 30 96 99<br />

und<br />

Mag. Christine Ziech<br />

Telefon: (030) 741 42 43<br />

Telefax: (030) 741 44 11<br />

E-mail: christine.ziech@t-online.de<br />

Schatzmeister:<br />

Bernhard Zottmann<br />

Telefon: (030) 741 24 46<br />

oder (030) 741 21 22<br />

Funk: 0172 / 390 72 58<br />

E-mail: bzottmann@zottmann-berlin.de<br />

Schriftführung:<br />

Brigitte Mannigel<br />

Telefon: (030) 82 30 96 96<br />

Telefax: (030) 82 30 96 99<br />

E-Mail: brigittemannigel@t-online.de<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge,<br />

behalten uns aber redaktionelle Änderungen<br />

und Anpassungen an das Layout vor.


Nr. 11 Personalia Seite 11<br />

<strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Herrzl li ichen Gl lückwunsch<br />

unserren Geburrttsttagski inderrn<br />

Herrn Hans-Jürgen Heiser<br />

zum 75. Geburtstag am 24. <strong>November</strong><br />

Herrn Gerhard Bauer<br />

zum 65. Geburtstag am 5. <strong>November</strong><br />

Ingrid Jahnke 02.11.<br />

Dr. Renate Juretschka 02.11.<br />

Pfarrer Dietmar Beuchel 05.11.<br />

Dr. Volker Weiß 07.11.<br />

Christine Berthold 10.11.<br />

Holger Krestel 11.11.<br />

Karin Röck 11.11.<br />

Walburga Müller 18.11.<br />

Petra Bley 20.11.<br />

Ute Dettmer 21.11.<br />

Reinhard Führer 22.11.<br />

Dieter H. Kuchta 22.11.<br />

Jan Kabitzsch 24.11.<br />

Als neues Mitglied begrüßen wir<br />

Frau Monika Martin<br />

<strong>Herzlich</strong> willkommen<br />

in unserer Mitte!<br />

Die Muse Preußens<br />

Sie starb so schrecklich<br />

früh, in ihren besten Jahren,<br />

dass sie einfach zu einer<br />

Ikone werden musste. Sie<br />

kam aus bestem Hause,<br />

Welfenblut floss in ihren<br />

Adern, und sie nutzte ihre<br />

Begabungen dazu, aus ihrem<br />

eigenen Hofstaat ein<br />

Zentrum der Künste zu machen.<br />

Sophie Charlotte hatte<br />

alles, was man sich nur<br />

wünschen konnte: Anmut<br />

und Scharfsinn, Courage und Durchsetzungskraft. Sie<br />

ruht nun in der Hohenzollerngruft im Berliner Dom.<br />

Sie konnte tanzen und musizieren, sie sprach französisch,<br />

englisch und italienisch, sie gab Gesellschaften,<br />

deren selbstverständlicher Mittelpunkt sie war. Ihr Ruf<br />

drang bis an die Ohren Ludwigs XIV. Sie war die<br />

Zierde ihres, nun ja: kulturell nicht eben übersättigten<br />

Landes, dem sie jedoch mit großem Eifer zu künstlerischem<br />

Glanz verhelfen wollte. Der Ort dafür wurde<br />

Schloss Lietzenburg (das später ihr zu Ehren in Charlottenburg<br />

umbenannt wurde), für dessen Bau Andreas<br />

Schlüter gewonnen werden konnte. Unter ihrer<br />

Führung entstand dort ein Zentrum des geistreichen<br />

Palavers, des Austauschs und der Gelehrsamkeit,<br />

eine Art Gegenwelt zum militärisch geprägten und<br />

aufs reine Repräsentieren ausgerichteten Preußentum<br />

ihrer Zeit.<br />

Sophie Charlotte holte den Philosophen Gottfried<br />

Wilhelm Leibniz in ihre Nähe, der auch gleich die<br />

Akademie der Wissenschaften gründete. Es hätte<br />

alles zum Besten stehen können. Aber es gab Probleme.<br />

Eines dieser Probleme, vielleicht ihr größtes, war ihr<br />

Mann Friedrich I., der sich 1701 in Königsberg selbst<br />

die Krone aufs Haupt gesetzt und seine Gattin<br />

zugleich zur ersten preußischen Königin gemacht hatte.<br />

Er besaß nicht jene feinsinnige Ader Sophie Charlottes.<br />

Er war eher robuster Natur und dem Soldatischen<br />

zugeneigt. Man entfremdete sich zusehends.<br />

Am Ende durfte die Ehe wohl als zerrüttet betrachtet<br />

werden. In einem Brief an ihren verehrten Leibniz<br />

sprach sie offen von „freudlosen Ermüdungen“, die sie<br />

gleichsam „gelähmt“ zurücklassen würden.<br />

Sie hatte, schwärmte ein Journal, „den schönsten<br />

Hals und die schönste Haut, die man sich denken<br />

kann“, dazu „große, sanfte, blaue Augen, eine gut proportionierte<br />

Nase, einen rosigen Mund, sehr schöne<br />

Zähne und einen lebendigen Teint“. Doch sie sah<br />

nicht nur einnehmend gut aus, zu ihrem Äußeren<br />

gesellte sich auch eine hohe politische Begabung, die<br />

sie unter anderem in diplomatischen Missionen unter<br />

Beweis stellte. Sie hätte noch viel erreichen können.<br />

Ende Januar 1705 brach sie zum Karneval in ihre<br />

hannoversche Heimat auf. Dort starb sie mit 37 überraschend<br />

an einer Lungenentzündung. Ihre letzte<br />

Ruhe fand sie in der Gruft des Berliner Doms. Dort<br />

liegt sie in einem goldenen, von Schlüter entworfenen<br />

Sarkophag.<br />

Kai Ritzmann


<strong>November</strong> <strong>2012</strong><br />

Jeden Montag, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Hinterglasmalerei mit Mag. Christine Ziech im<br />

Vereinsheim.<br />

Jeden Mittwoch, ab 19.30 Uhr<br />

Chorprobe im Vereinsheim.<br />

Sonntag, 4. 11., 12.00 Uhr<br />

Totengedenken auf dem Garnisonsfriedhof<br />

am Columbiadamm.<br />

Samstag, 10.11., 15.30 Uhr<br />

Heuriger im Vereinsheim mit einer<br />

Brettljause. (Mitglieder € 9,-, Gäste € 11,-;<br />

Getränke extra).<br />

Sonntag, 18.11., 11.00 Uhr<br />

Sonntagsfrühstück bei den Österreichern.<br />

Referent: Generalkonsul Christian Siegl von der<br />

Österreichischen Botschaft Berlin.<br />

Donnerstag, 22.11., 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Der beliebte Kaffeenachmittag mit Ilse und<br />

Hans-Jürgen Heiser im Vereinsheim.<br />

Freitag, 30.11.,16.00 Uhr<br />

Illuminierung der Weihnachtsbäume vor dem<br />

Schöneberger Rathaus, John F. Kennedy-Platz.<br />

Wir laden unsere Mitglieder und Freunde der<br />

ÖDG herzlich zu der traditionellen Veranstaltung<br />

ein, die uns seit vielen Jahren mit dem Bezirk<br />

verbindet.<br />

Dezember <strong>2012</strong><br />

Jeden Montag, 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Hinterglasmalerei mit Mag. Christine Ziech<br />

Im Vereinsheim (bis 10.12.).<br />

Jeden Mittwoch, ab 19.30 Uhr<br />

Chorprobe im Vereinsheim (bis 12.12.)<br />

Samstag, 15. 12., 19.00 Uhr (Einlass 18.00 Uhr<br />

Weihnachtsfeier für Mitglieder und geladene<br />

Gäste im Vereinsheim.<br />

Caféhaus Morgenrot<br />

Freitag, 7. Dezember, 19.00 Uhr<br />

Scharfschwerdtstraße 1<br />

Hohen Neuendorf<br />

Telefon 03303 – 409 804<br />

Die Zukunft ist eine unbeschriebene Wand,<br />

an die jeder seinen eigenen Namen<br />

schreiben kann, so groß er will. Die<br />

Vergangenheit finde ich schon bedeckt mit<br />

Gekritzel, etwa: Platon, Isaias,<br />

Shakespeare, Michelangelo, Napoleon. Ich<br />

kann die Zukunft so eng wie mich selbst<br />

gestalten, die Vergangenheit muss so breit<br />

und stürmisch sein wie die Menschheit.<br />

G. K. Chesterton

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