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„Wackere Brüder“ 1976 - 2006 - BW Langförden

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Auch in meiner alten Heimat Gladbeck waren wir aktiv. Wir<br />

nahmen an einem Pokalturnier teil, das leider durch ein starkes<br />

Gewitter beeinträchtigt wurde. Aber es hat uns trotzdem riesig<br />

Spaß gemacht, weil meine alten Gladbecker Kollegen uns<br />

vortrefflich versorgten.<br />

Ein junger Lehrer aus Bakum-Lohe namens Wilfried Janisch spielte<br />

eine Zeit lang bei uns. Als er aus beruflichen Gründen ins<br />

ostfriesische Langolt zog, versprach er, mit uns in Kontakt zu<br />

bleiben. Im anschließenden Sommer wurden wir zu einem<br />

Fußballspiel nach Langolt eingeladen. An einem sehr heißen<br />

Sommertag fuhren wir mit dem Bus (diesmal etwas kleiner)<br />

Richtung Ostfriesland. Kurz hinter Friesoythe sagte Heinz Schmedes<br />

„Alle mal herhören. Wenn ihr gleich gefragt werdet, warum eure<br />

Frauen nicht mitgekommen sind, müßt ihr sagen, dass Heinz<br />

Schmedes „vergessen“ hat, sie einzuladen. In Langolt ist nämlich<br />

Volksfest und wir sollen nach dem Spiel ins Festzelt kommen. Als<br />

höflicher Mensch habe ich natürlich zugesagt“<br />

Übrigens: Das Spiel haben wir haushoch verloren. Am Abend<br />

lernten wir die Langolter Gastfreundschaft kennen. Im Zelt hatten<br />

wir freien Eintritt. 2 Tische waren für uns reserviert unter denen<br />

jeweils eine Kiste Bier und eine Flasche „Friesengeist“ stand. Vom<br />

Bürgermeister des Ortes wurden wir in seiner Festrede besonders<br />

begrüßt und herzlich willkommen geheißen. Später kamen grünweiß<br />

gekleidete Frauen mit Körben voller selbst gestrickter<br />

Pudelmützen, die ebenfalls grün-weiß waren. (Die Farben von<br />

Werder Bremen mit Ostfriese Dieter Eilts) Diese wurden für einen<br />

guten Zweck verkauft. Ehrensache: Jeder von uns kaufte eine.<br />

Dann kam die Aufforderung, dass die Mützen den ganzen Abend<br />

zu tragen sind, ansonsten wird eine Saalrunde fällig.<br />

Ich habe das Ganze wohl zu ernst genommen. Ich hatte die Mütze<br />

noch auf, als ich nach Hause kam. Meine Frau lachte und meinte:<br />

„Du siehst wirklich aus wie ein beschwipster Pudel .“<br />

Ich wünsche allen <strong>„Wackere</strong>n Brüdern“ für die Zukunft schöne<br />

Fußballspiele, fröhliche gemeinsame Stunden, damit jeder einzelne<br />

beim nächsten Jubiläum ähnliche „Storys“ wie ich erzählen kann.<br />

Mit sportlichem Gruß<br />

Bernhard Lübben

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