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100 Jahre Audi Motorsport

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<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Audi</strong> <strong>Motorsport</strong><br />

<strong>Audi</strong> Q7: Die neue Generation<br />

Annette Dasch: Die Star-Sopranistin im Interview<br />

<strong>Audi</strong><br />

magazin<br />

Österreich 2/09


Faszination Vergangenheit und Zukunft<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

eine Fußnote möchte ich unserer großen historischen <strong>Motorsport</strong>-Story, die auf Seite 8<br />

startet, hinzufügen: Am 4. Februar 1938, eine Woche nachdem Bernd Rosemeyer bei einem<br />

Weltrekordversuch tödlich verunglückt war, unterschrieb Anton Honsig bei der Auto Union<br />

einen Vertrag als Konstrukteur in der Rennabteilung. Sein Enkel Markus Honsig, Journalist<br />

und Autor in Wien, verfasste 81 <strong>Jahre</strong> später den Text für unsere Titelgeschichte. So schließen<br />

sich große Kreise.<br />

Ich freue mich auch, Ihnen Johann Skocek als Autor dieser Ausgabe des <strong>Audi</strong> Magazins vorstellen<br />

zu dürfen. Der Wiener Publizist hat das Sportressort der Tageszeitung „Der Standard“<br />

15 <strong>Jahre</strong> lang geleitet und gehört zu den profiliertesten Sportjournalisten des Landes.<br />

Für uns zeichnete er ein fabelhaftes Bild jener Fußballvereine, die zum <strong>100</strong>. Geburtstag von<br />

<strong>Audi</strong> zu einem Turnier der Sonderklasse antreten: Bayern München, AC Milan, Manchester<br />

United und Boca Juniors spielen am 29. und 30. Juli in der Münchner Allianz Arena um den<br />

<strong>Audi</strong> Cup (Seite 42).<br />

Besonders empfehlen möchte ich Ihnen außerdem die Vorstellung unseres Effizienz-Baukastens<br />

ab Seite 22. Er beweist, dass sich <strong>Audi</strong> nicht nur mit einzelnen, besonders sparsamen<br />

Modellen wie dem neuen A3 1.6 TDI oder dem neuen A4 2.0 TDI e (Seite 20) zufriedengibt,<br />

sondern den Anspruch, effiziente Autos zu bauen, quer durch die gesamte Modellpalette<br />

ernst nimmt.<br />

Eine angenehme und anregende Lektüre wünscht Ihnen Ihr Richard Mieling<br />

Editorial<br />

2/09<br />

Richard Mieling,<br />

Markenleiter <strong>Audi</strong><br />

<strong>Audi</strong>magazin / 3


Inhalt<br />

2/09<br />

bewegen<br />

8 <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong>:<br />

Die <strong>Motorsport</strong>geschichte von <strong>Audi</strong><br />

16 <strong>Audi</strong> Q7:<br />

Die neue Generation<br />

20 Simply the best:<br />

Die neuen Sparmeister von <strong>Audi</strong><br />

entdecken<br />

18 Sauber mit System:<br />

TDI clean diesel<br />

22 Intelligentes Management:<br />

Die neuen Effizienzfaktoren<br />

begegnen<br />

26 Spektakulär: Das neue R8 Shooting<br />

30 Nahe am Wasser:<br />

Der Yachthersteller Frauscher<br />

34 Star ohne Allüren:<br />

Annette Dasch<br />

erleben<br />

38 Ins Land hineinschauen:<br />

Der Pinzgau<br />

42 Der <strong>Audi</strong> Cup: Das Fußball-Highlight<br />

rubriken<br />

6 News<br />

25 <strong>Audi</strong> Original Accessoires<br />

33 Porsche Bank:<br />

Das TDI-Prinzip<br />

37 Angebote zu den Salzburger<br />

Sommerfestspielen<br />

45 Service: Gut informiert<br />

46 Service: Tipps und Angebote<br />

48 <strong>Audi</strong> Shop: Styling für Ihren <strong>Audi</strong><br />

50 Impressum/Vorschau<br />

8 34<br />

38


Mit einer spektakulären Festwoche begeht <strong>Audi</strong> Mitte<br />

<strong>Audi</strong> hat weiterhin bei zahlreichen Wettbewerben die Nase<br />

Juli seinen <strong>100</strong>. Marken-Geburtstag. Star-Pianist Lang<br />

vorn. Bei der jüngsten Imagewahl der beliebtesten Auto-<br />

Lang wird den Festakt am 16. Juli musikalisch eröffnen.<br />

marke – durchgeführt von auto motor und sport – ist <strong>Audi</strong><br />

Am zweiten Tag wird Ingolstadt zur Hip-Hop-Bühne<br />

auch 2009 der absolute Favorit. Die Marke mit den vier Rin-<br />

gemacht: „Die Fantastischen Vier“ kommen auf Einlagen<br />

erreichte 53 % und damit die absolute Mehrheit auf die<br />

dung von <strong>Audi</strong>. „Fanta 4“, die vier Sprechgesangkünstler<br />

Frage „Welche Marke mag ich am liebsten“. Weiters siegte<br />

aus Stuttgart, spielen live und unplugged, begleitet von<br />

<strong>Audi</strong> in den Kategorien Zuverlässigkeit, gute Verarbeitung,<br />

einem 60 Mann starken internationalen Sinfonieorche-<br />

Sicherheitsstandards, Technik und Design. Die Imagestudie<br />

ster. Wer sich Hits wie „Die Da“, „Tag am Meer“ oder „Sie<br />

des ADAC kam zum gleichen Ergebnis: <strong>Audi</strong> erhielt die Aus-<br />

ist weg“ nicht entgehen lassen will, sollte rasch Karten<br />

zeichnung des „Gelben Engels“ für die beste Marke.<br />

reservieren – denn spätestens seit ihrem MTV-Auftritt im<br />

Weitere Siege bei renommierten Tests in den letzten<br />

Jahr 1998 weiß jeder Fan, dass die „Fantastischen Vier“<br />

Monaten: In der ADAC-Pannenstatistik setzten sich gleich<br />

unplugged schlicht sensationell sind. Die Live-Show auf<br />

drei <strong>Audi</strong> Modelle, der A2, A3 und A6, als zuverlässigste<br />

der <strong>Audi</strong> Piazza soll einen neuen, glanzvollen Höhepunkt<br />

Autos ihrer Klassen durch. Und der Weltmarktführer<br />

in der Bandgeschichte setzen und das <strong>100</strong>-jährige Beste-<br />

bei Fahrzeugprüfungen DEKRA kürte in seinem Mängelrehen<br />

der Ingolstädter Premiummarke gebührend gefeiert<br />

port 2009 den <strong>Audi</strong> A6 zum „Besten aller Laufleistungswerden.<br />

www.eventim.de<br />

klassen“.<br />

www.auto-motor-und-sport.de<br />

6 /<br />

News<br />

Kurz informiert<br />

<strong>Audi</strong> tv<br />

Der exklusive Internet-TV-Sender<br />

mit allen Neuigkeiten aus dem <strong>Audi</strong><br />

Kosmos präsentiert sich in seiner neuesten<br />

Form. Egal ob neue Modelle,<br />

<strong>Motorsport</strong>-Events, Lifestyle-Themen<br />

oder ein Blick in die Technik von<br />

<strong>Audi</strong>: <strong>Audi</strong> tv bietet Ihnen immer die<br />

volle Bandbreite an Informationen,<br />

Eindrücken und exklusiven Berichten<br />

rund um die Marke <strong>Audi</strong>. In HDTV-<br />

Qualität und im Format 16:9 wird 24<br />

Stunden am Tag, 7 Tage die Woche<br />

ein breites Spektrum an spannenden<br />

und informativen Beiträgen geboten.<br />

Im Live-Kanal führen Moderatoren<br />

zu festgesetzten Sendezeiten durch<br />

die Sendungen – so wie man es vom<br />

herkömmlichen Fernsehen gewohnt<br />

ist. Darüber hinaus gibt es noch vier<br />

„on-demand-Kanäle“ mit themenspezifischen<br />

Beiträgen, die der User zu<br />

seiner Wunschzeit starten kann. <strong>Audi</strong><br />

tv ist die gelungene Verbindung der<br />

Medien Fernsehen und Internet.<br />

www.audi.at/tv<br />

<strong>Audi</strong> rockt <strong>100</strong><br />

<strong>Audi</strong> räumt ab


Gelungener Auftakt<br />

Mit einem überlegenen Vierfachsieg beim Auftakt in<br />

Hockenheim startete <strong>Audi</strong> in die diesjährige DTM-Saison.<br />

Der Däne Tom Kristensen und der Deutsche Timo<br />

Scheider, beide vom <strong>Audi</strong> Sport Team Abt Sportsline,<br />

teilten sich die Plätze eins und zwei, der Brite Oliver<br />

Jarvis vom <strong>Audi</strong> Sport Team Phoenix wurde Dritter.<br />

Markus Winkelhock vom <strong>Audi</strong> Sport Team Rosberg sorgte<br />

mit dem vierten Platz für den insgesamt besten Saisonstart<br />

in der DTM-Geschichte von <strong>Audi</strong>. Das erste Rennen der<br />

Saison lieferte 91.000 Zuschauern bei sommerlichen Temperaturen<br />

genau das, was sie an der populärsten internationalen<br />

Tourenwagenserie so schätzen: packende Tür-an-Tür-<br />

Duelle, faszinierende Überholmanöver und perfekt ausgeführte<br />

Boxenstopps. Mercedes kündigt Revanche für die<br />

nächsten Rennen an. <strong>Audi</strong> möchte heuer den Hattrick nach<br />

den Titeln 2007 und 2008 schaffen – Hochspannung bei<br />

allen Rennen ist also garantiert!<br />

www.dtm.com<br />

Im Herzen von <strong>Audi</strong><br />

Das <strong>Audi</strong> Forum Ingolstadt präsentiert<br />

sich am Stammsitz der AUDI AG<br />

inmitten modernster Architektur und<br />

ist jährlich mehr als 400.000 Gästen<br />

einen Besuch wert. Eine große Auswahl<br />

an Erlebnisführungen ermöglicht einen<br />

spannenden Einblick in die Automobilproduktion<br />

von <strong>Audi</strong>. Ein Rundgang<br />

durch das museum mobile vermittelt<br />

interessante Aspekte von über einem<br />

Jahrhundert <strong>Audi</strong> und seinen Traditionsmarken.<br />

Werfen auch Sie einen Blick<br />

hinter die Kulissen des Automobilbaus!<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.audi.de/foren<br />

Ultimativer Hoch-<br />

leistungssportwagen<br />

340 PS, 450 Nm Drehmoment, ein 2,5-Liter-Triebwerk mit<br />

Turboaufladung und fünf Zylinder – das sind die überzeugenden<br />

Eckdaten des <strong>Audi</strong> TT RS. Mit dem 5-Zylinder-Turbomotor<br />

und dem permanenten Allradantrieb quattro verbindet<br />

der <strong>Audi</strong> TT RS Stärken, die zu den Meilensteinen der <strong>Audi</strong><br />

Technik-Historie zählen. Die wohl bekanntesten 5-Zylinder<br />

waren 1980 der <strong>Audi</strong> quattro und 1984 der Sport quattro.<br />

Für den TT RS wurde der 2.5 TFSI-Motor völlig neu entwickelt<br />

und konsequent auf höchste Belastung ausgelegt.<br />

In 4,6 Sekunden sprintet das TT RS Coupé auf <strong>100</strong> km/h<br />

und in nur 15,9 auf 200 km/h. Für ein souveränes Fahrverhalten<br />

sorgt außerdem das TT RS Sportfahrwerk, optional<br />

ist das <strong>Audi</strong> magnetic ride Fahrwerk erhältlich. Der große<br />

TT RS Heckflügel liefert den für Spitzenleistungen nötigen<br />

Abtrieb. Der TT RS ist als Coupé und als Roadster eine<br />

puristische Fahrmaschine und ein Sportwagen der Extraklasse.<br />

www.audi.at/tt<br />

<strong>Audi</strong>magazin / 7


Donington Park, 1937: Bernd Rosemeyer<br />

im Auto Union Typ C mit Startnummer 5.<br />

IM GRENZBEREICH<br />

8 8 / <strong>Audi</strong>magazin <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />

bewegen<br />

<strong>100</strong> JAHRE AUDI MOTORSPORT<br />

<strong>Motorsport</strong> gibt es so lange wie das Automobil selbst. Als Herausforderung<br />

für Mensch und Technik, als herausragende Möglichkeit, neuen Technologien<br />

zum Durchbruch zu verhelfen. <strong>Audi</strong> nützte diese Gelegenheit wie<br />

wenig andere Unternehmen. // VON MARKUS HONSIG


Gegen den Wind: Typ C mit aerodynamischer Vollverkleidung.<br />

>> Von den frühen Höhepunkten einer stolzen <strong>Motorsport</strong>tradition<br />

erzählten wir schon in der letzten Ausgabe des <strong>Audi</strong> Magazins, dem<br />

Horch-Sieg bei der Herkomer Fahrt 1906 oder den <strong>Audi</strong> Siegesserien<br />

bei den Österreichischen Alpenfahrten von 1912, 1913 und 1914. Die<br />

größten Erfolge der Frühgeschichte feierte die Auto Union freilich mit<br />

den legendären Silberpfeilen, die bis 1939 über vierzig Rennen gewinnen<br />

und Dutzende Geschwindigkeitsweltrekorde aufstellen konnten.<br />

Die Ära der Silberpfeile<br />

Als 1934 in Deutschland ein neues <strong>Motorsport</strong>reglement mit einem<br />

Maximalgewicht der Rennautos von 750 Kilogramm beschlossen wird,<br />

entscheidet die Auto Union, in den Rennsport einzusteigen. Was noch<br />

fehlt, ist das richtige Auto. Das Konzept liegt bei Ferdinand Porsche<br />

in der Lade, der seit 1932 sein eigenes Konstruktionsbüro in Stuttgart<br />

unterhält. Porsches bis dahin noch nicht gesehener Entwurf: Der<br />

Motor ist hinter dem Fahrer angeordnet, aus heutiger Sicht ein Mittelmotor-Layout.<br />

Die Maschine ist ein wahres Prunkstück: 16 Zylinder<br />

in V-Anordnung, 4,3 Liter Hubraum und 290 PS in der ersten Ausbaustufe<br />

(Typ A), die schon im Jahr 1935 auf fünf Liter Hubraum und 375<br />

PS gesteigert wird (Typ B).<br />

Es sind Autos mit Charakter, extrem schnell, aber auch extrem<br />

schwierig zu fahren: Die Silberpfeile der Auto Union verlangen nach<br />

echten Könnern am Volant. Der erste, der die neuen Rennwagen perfekt<br />

zu bewegen weiß, ist Hans Stuck, der – mit kurzer Unterbrechung –<br />

während der gesamten Ära der Silberpfeile ein Fixstern im Fahrerteam<br />

der Auto Union bleibt. Er gewinnt am Nürburgring 1934 den ersten<br />

Grand Prix für die Auto Union und profiliert sich als Meister der Berge.<br />

Insgesamt kann Stuck, Vater von Hans Joachim „Strietzel“ Stuck, fünf<br />

Rundstrecken- und 17 Bergrennen gewinnen. 1935 taucht ein neuer,<br />

gerade einmal 26 <strong>Jahre</strong> junger Pilot wie ein Komet auf den Rennstrecken<br />

auf: Bernd Rosemeyer. Von der Auto Union als Nachwuchsfahrer<br />

engagiert, wird er in kürzester Zeit neben den arrivierten Piloten wie<br />

Hans Stuck oder Mercedes-Mann Rudolf Caricciola zum umjubelten<br />

Star. Rosemeyer ist schon in seinem ersten Jahr Seriensieger: Insgesamt<br />

gewinnt er in zweieinhalb <strong>Jahre</strong>n zehn Rundstreckenrennen ><br />

/ 9


Charakterkopf: Bernd Rosemeyer, die bestimmende<br />

Persönlichkeit in der Silberpfeil-Ära der Auto Union.<br />

10 /<br />

und stellt 21 internationale Geschwindigkeitsrekorde auf. Am 28.<br />

Januar 1938 verunglückt er bei einem Weltrekordversuch tödlich.<br />

Geschätzte Geschwindigkeit: 440 km/h. Der Auto Union gelingt es,<br />

den schon zurückgetretenen ehemaligen Alfa Romeo Fahrer Tazio<br />

Nuvolari zu einem Comeback zu überreden. Nuvolari, ein wilder und<br />

genialer Pilot wie Rosemeyer, gewinnt 1938 in Monza und Donnington,<br />

1939 auch den letzten Grand Prix in Belgrad vor dem Krieg.<br />

Die Siegerformel: DKW 3=6<br />

Es dauert, bis der <strong>Motorsport</strong> in Deutschland nach dem Krieg wieder<br />

an Tempo zunimmt. Im Herbst 1953 entsteht bei der Auto Union eine<br />

neue Werksportabteilung, die zu einer bestimmenden Größe auf den<br />

Rennstrecken werden wird. Der DKW 3=6 brilliert sowohl auf den Rallyepisten<br />

als auch auf den Rundkursen, wird zum erfolgreichsten Tourenwagen<br />

Europas. Zwischen 1954 und 1964 gewinnt DKW mehr als<br />

<strong>100</strong> Meisterschaften, 150 Gesamtsiege und 2.500 Klassensiege. In<br />

dieser Erfolgsstory ragt ein Ereignis besonders heraus: Am 3. Dezember<br />

1956 startet ein DKW 3=6 mit eigens angefertigter, extrem leichter<br />

Kunststoffkarosserie zu einer einmaligen Rekordfahrt auf der<br />

Rennstrecke von Monza in Italien. Bis zum 6. Dezember werden nacheinander<br />

fünf neue Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt, über 4.000<br />

Meilen, 48 Stunden, 5.000 Meilen, 10.000 Kilometer und 72 Stunden.<br />

Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt insgesamt 140 km/h, der<br />

Durchschnittsverbrauch nur 12,3 l/<strong>100</strong> km. Der nach dieser Rekordfahrt<br />

benannte DKW Monza wird daraufhin auch in einer kleinen Serie<br />

produziert.<br />

<strong>Audi</strong> quattro: Unschlagbar auf Schotter ...<br />

Der Eintritt von <strong>Audi</strong> als Marke in die internationale Rennsportszene<br />

erfolgte Anfang der 1980er-<strong>Jahre</strong>, mit einem Paukenschlag, der nicht<br />

zu überhören war. Es passierte bei der ersten Sonderprüfung der Rallye<br />

Monte Carlo, 1981: Hannu Mikkola im <strong>Audi</strong> quattro überholt den<br />

eine Minute vor ihm gestarteten Bernard Darniche im Lancia Stratos,<br />

ohne Mühe, ohne Anstrengung, einfach so. Zwar scheidet Mikkola<br />

später mit Bremsdefekt aus. Aber allen ist klar, dass mit diesem Auftritt<br />

des <strong>Audi</strong> quattro im Rallyesport eine neue Zeitrechnung beginnt.<br />

Schon zuvor zeigt Franz Wittmann bei der österreichischen Jänner-<br />

Rallye, wo in Zukunft der Hammer hängen wird: Er gewinnt mit dem<br />

brandneuen <strong>Audi</strong> quattro alle Sonderprüfungen und mit einem Vorsprung<br />

von mehr als 20 Minuten. In den nächsten sechs <strong>Jahre</strong>n wird


<strong>Audi</strong> vier Weltmeistertitel erringen und insgesamt 23 Rallye-<br />

WM-Siege feiern.<br />

Die Rallyesaison 1981 ist zwar nur eine Aufwärmrunde für<br />

den <strong>Audi</strong> quattro, führt aber dennoch mit bereits drei Siegen das<br />

Potenzial der neuen Allradtechnik eindrucksvoll vor. Hannu Mikkola<br />

ist der Mann der ersten Stunde. Der Finne, erfolgreichster Rallyefahrer<br />

seiner Zeit, ist mit seinem technischen Verständnis der<br />

ideale Mann, um den <strong>Audi</strong> quattro zur Rennreife zu führen. Schon<br />

in der ersten Saison 1981 gewinnt Mikkola die Skandinavienrallye<br />

und schenkt <strong>Audi</strong> den ersten Sieg, 1983 sichert er sich die Fahrer-<br />

Weltmeisterschaft. Die Saison 1982 steht bereits ganz im Zeichen<br />

des <strong>Audi</strong> quattro. Und im Zeichen einer Frau: Michèle Mouton. Sie<br />

ist Französin, sie ist schnell, und sie sorgt für einige Irritationen in<br />

einer der letzten Männerbastionen, als sie in der Saison 1981 als<br />

erste Frau einen Rallye-WM-Lauf gewinnt. 1982 ist Mouton nach<br />

Siegen in Portugal, Griechenland und Brasilien erste Anwärterin<br />

auf den WM-Titel. Vor dem letzten Rennen an der Elfenbeinküste<br />

gibt es nur noch einen Gegner – Walter Röhrl auf Fiat –, und<br />

Mouton würde ein zweiter Platz reichen. In einem dramatischen ><br />

<strong>Audi</strong> quattro, Baujahr 1984: wasserdichter<br />

Rallyeweltmeister in der Fahrer- und Markenwertung.<br />

bewegen <strong>Audi</strong>magazin / 11


Pikes Peak, 1987: ein quattro in seiner extremsten Form,<br />

Walter Röhrl am Höhepunkt seiner Kunst.<br />

12 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />

Rennen bleibt sie knapp vor dem Ziel mit einem defekten Federbein<br />

liegen. 1984 schließlich holt <strong>Audi</strong> mit Walter Röhrl im Team<br />

zum Doppelschlag aus: Stig Blomquist wird Fahrer-Weltmeister,<br />

<strong>Audi</strong> Markenweltmeister.<br />

Die nächsten Saisonen bringen ein beispielloses Aufrüsten der<br />

Teams. Die so genannten Gruppe-B-Autos werden immer extremer,<br />

immer stärker, immer gefährlicher. Gleichzeitig werden<br />

die Zuschauer besonders in südlichen Ländern wie Italien oder<br />

Portugal immer unvorsichtiger. Nach einem schweren Unfall mit<br />

Zuschauern bei der Portugal-Rallye – ohne Beteiligung von <strong>Audi</strong><br />

– zieht sich <strong>Audi</strong> aus Sicherheitsgründen für den Rest der Saison<br />

zurück. 1987 wird die Gruppe B von der Internationalen Sportbehörde<br />

aus dem Reglement genommen. <strong>Audi</strong> tritt danach nur noch<br />

bei ausgewählten Veranstaltungen auf. Zum Beispiel in China, <strong>Audi</strong><br />

gewinnt zweimal die Rallye Hongkong-Peking, 1986 mit Hannu<br />

Mikkola, 1987 mit Stig Blomquist. Legendär der Doppelsieg bei<br />

der Safari-Rallye 1987: Hannu Mikkola und Walter Röhrl demonstrieren,<br />

wie man die Direktionslimousine <strong>Audi</strong> 200 quattro zum<br />

Doppelsieg in Kenias Wüste führt. Ein denkwürdiger Anblick bis<br />

heute: Walter Röhrl im <strong>Audi</strong> quattro S1 am Pikes Peak, 1987, am<br />

Rande des Abgrunds und in neuer Rekordzeit.<br />

... und ebenso auf Asphalt<br />

Nachdem die Vorteile des Allradantriebs auf losem Untergrund<br />

hinlänglich geklärt waren, sucht <strong>Audi</strong> nach neuen Herausforderungen<br />

und nach neuem Publikum. Der Einstieg von <strong>Audi</strong> in die


TransAm-Serie 1988, schnelle Direktionslimousine:<br />

<strong>Audi</strong> 200, mit quattro Antrieb und Hurley Haywood am Steuer.<br />

amerikanische Rennszene erfolgt 1988 in der TransAm-Serie, die<br />

zu den beliebtesten Veranstaltungen im <strong>Motorsport</strong> der USA zählt,<br />

mit Piloten wie Paul Newman, die für entsprechenden Glamour auf<br />

und abseits der Rennstrecke sorgen. <strong>Audi</strong> startet mit einem <strong>Audi</strong><br />

200 quattro, der um die 530 PS leistet, und einem erlesenen Fahrerteam:<br />

Hurley Haywood fährt alle 13 Rennen der Meisterschaft,<br />

Hans Stuck und Walter Röhrl wechseln einander ab. In aller Kürze:<br />

<strong>Audi</strong> ist unschlagbar, trotz technischer Einschränkungen, die <strong>Audi</strong><br />

nach den ersten Siegen vorgeschrieben werden, um die Meisterschaft<br />

spannend zu halten. Hurley Haywood gewinnt die Fahrerwertung<br />

ebenso überlegen wie <strong>Audi</strong> die Markenwertung. 1989<br />

wechselt <strong>Audi</strong> in die IMSA-GTO-Serie, wieder mit Haywood und<br />

Stuck, aber mit einem neuen Auto. Auf Basis des <strong>Audi</strong> 90 entwickelt<br />

man einen Rennwagen, dessen Fünfzylinder-Turbomotor 620 PS<br />

leistet und <strong>Audi</strong> zu insgesamt sieben Siegen und dem Vizemeister-<br />

Titel verhilft.<br />

1990 kehrt <strong>Audi</strong> nach Deutschland zurück und steigt mit dem<br />

<strong>Audi</strong> V8 in die Deutsche Tourenwagenmeisterschaft (DTM) ein. Das<br />

Erfolgsprinzip quattro greift auf Asphalt noch schneller als auf den<br />

Rallyepisten. Hans Joachim Stuck gewinnt die Meisterschaft 1990,<br />

Frank Biela 1991. Der totale Triumph gelingt 1996. <strong>Audi</strong> tritt in<br />

sieben Ländern an und gewinnt in sieben Ländern die Tourenwagenmeisterschaft:<br />

in Deutschland, Italien, England, Belgien, Spanien,<br />

Südafrika und Australien. 1998 kommt es auf Grund der Dominanz<br />

von <strong>Audi</strong> zum offiziellen Verbot des Allradantriebs in vielen ><br />

/ 13


14 /<br />

Tourenwagenmeisterschaften. Eine überzeugendere Bestätigung<br />

für den endgültigen Sieg der quattro Technik kann es nicht geben.<br />

Dass sich ein <strong>Audi</strong> auch ohne quattro Antrieb ziemlich flott fahren<br />

lässt, zeigen die Erfolge in den nächsten <strong>Jahre</strong>n, zuletzt 2008, als<br />

sich Timo Schneider auf einem A4 DTM den Sieg in der Deutschen<br />

Tourenwagenmeisterschaft holt.<br />

Seriensieger in Le Mans<br />

Und damit sind wir schon beim vorläufig letzten Kapitel der<br />

jüngeren <strong>Audi</strong> <strong>Motorsport</strong>geschichte, eines der glanzvollsten<br />

Kapitel und ein an dieser Stelle würdiger Abschluss, geschrieben<br />

in Le Mans. Es gibt in Europa kein härteres Rennen, kein legendäreres<br />

Rennen als die 24 Stunden von Le Mans, ausgetragen seit<br />

86 <strong>Jahre</strong>n. <strong>Audi</strong> ist seit genau zehn <strong>Jahre</strong>n dabei, seit 1999, und<br />

nimmt nur einen sehr kurzen Anlauf auf das Siegertreppchen. Auf<br />

Anhieb gelingt dem <strong>Audi</strong> R8R ein Podestplatz, ein Jahr später wird<br />

von <strong>Audi</strong> bereits das gesamte Podest in Anspruch genommen – ein<br />

Siegerbild, das in den nächsten <strong>Jahre</strong>n zur schönen Gewohnheit<br />

werden sollte. Zehn Starts, acht Siege lautet die einmalige Bilanz<br />

von <strong>Audi</strong> in Le Mans, auf Grund des unvermeidlichen Redaktionsschlusses<br />

dieser Ausgabe des <strong>Audi</strong> Magazins noch ohne Berücksichtigung<br />

von Le Mans 2009. Insofern ist es schon 2001 keine<br />

ganz große Überraschung mehr, dass <strong>Audi</strong> wieder gewinnt, dieses<br />

Mal im Doppel. Aber wie man diesen Sieg einfährt, ist dann doch<br />

eine Sensation: Erst im Nachhinein gibt <strong>Audi</strong> bekannt, mit einem<br />

direkteinspritzenden Turbomotor gefahren zu sein. Wieder einmal<br />

nutzt <strong>Audi</strong> den <strong>Motorsport</strong>, um eine neue Technologie – die Direkteinspritzung<br />

für den Benzinmotor – eindrucksvoll in Szene zu<br />

Tourenwagen-Weltcup 1995. Fix-<br />

sterne auf den Rennstrecken Europas:<br />

<strong>Audi</strong> A4 mit Frank Biela am Steuer.


setzen. Denn es geht <strong>Audi</strong> nie um l’art pour l’art: Es war und ist<br />

immer die enge Verzahnung von <strong>Motorsport</strong> und Serienentwicklung,<br />

die das Engagement von <strong>Audi</strong> im Rennsport, die Ausreizung<br />

extremer Leistung prägt.<br />

Das gilt erst recht für den jüngsten Höhepunkt, den <strong>Audi</strong> im<br />

<strong>Motorsport</strong> setzte, als man 2006 einen TDI an den fliegenden<br />

Start nach Le Mans bringt – nach 83 <strong>Jahre</strong>n unumschränkter<br />

Herrschaft des Ottomotors. Ein Wagnis ohne Zweifel. Aber nach<br />

den Seriensiegen mit dem R8 TFSI braucht es neue Ziele. <strong>Audi</strong><br />

baut ein Triebwerk von prachtvoller Statur: V12-Zylinder, Aluminiumgehäuse,<br />

Biturboaufladung, 650 PS, mehr als 1<strong>100</strong> Nm<br />

maximales Drehmoment. Am Nachmittag des 18. Juni 2006 war<br />

es dann soweit: <strong>Audi</strong> gewann mit dem R10 TDI und Frank Biela,<br />

Emanuele Pirro und Marco Werner am Steuer die 24 Stunden von<br />

Le Mans, nahm alle möglichen Rekorde mit, die es abzuholen<br />

gab, die längsten Turns, die längste Gesamtdistanz aller Zeiten,<br />

die schnellste Runde des Rennens. Durchschnittsgeschwindigkeit:<br />

216 km/h. Verbrauch: knapp 20 Prozent weniger als mit<br />

dem R8 TFSI. Eine einmalige Demonstration dessen, worauf es<br />

in diesen Tagen ankommt: Performance, Effizienz, Sparsamkeit,<br />

Zuverlässigkeit. Schöner und eindrucksvoller als mit einem<br />

Sieg in Le Mans lässt sich diese Botschaft kaum verbreiten. <<br />

Der große TDI-Triumph in Le Mans 2006:<br />

Frank Biela, Emanuele Pirro, Marco Werner und der R10 TDI.<br />

bewegen <strong>Audi</strong>magazin / 15


Großes Auto,<br />

großer Jahrgang<br />

Der neue <strong>Audi</strong> Q7 und die weite Spreizung ausgefeilter Technik:<br />

vom saubersten bis zum stärksten TDI, vom voll einsatzfähigen<br />

Offroader bis zur sportlichen Reiselimousine.<br />

16 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />

>> Klar ist: Der <strong>Audi</strong> Q7 spielt in der ganz großen Klasse.<br />

Wo Raum und Kraft, Variabilität und Luxus, Leistung<br />

und Technik im Übermaß vorhanden sind. Solche Autos<br />

markieren einerseits die absolute Spitze moderner<br />

Automobiltechnik, sind aber heute mehr denn je gefordert,<br />

den Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden,<br />

also extrem effizient mit der eingesetzten Energie<br />

umzugehen. Wie <strong>Audi</strong> diesen Anspruch umsetzt, zeigt<br />

die neue Generation des <strong>Audi</strong> Q7: Denn einerseits wird<br />

mit dem V12 TDI das stärkste Diesel SUV dieser Welt<br />

angeboten, ein stolzer Zeuge großer Ingenieurskunst.<br />

Und andererseits – keine kleinere Herausforderung –<br />

bietet <strong>Audi</strong> mit dem neuen 3.0 V6 TDI clean diesel ein<br />

Triebwerk, das in Sachen Verbrauch und Emissionen<br />

völlig neue Maßstäbe setzt, den großen Q7 mit einem<br />

durchschnittlichen Verbrauch von nur 8,9 l/<strong>100</strong> km<br />

bewegt, den Schadstoffausstoß nahe an die Grenze<br />

der Wahrnehmbarkeit bringt und jene Grenzwerte der<br />

EU-6-Norm bereits unterschreitet, die voraussichtlich<br />

erst 2014 in Kraft treten wird (alle Details zur neuen<br />

TDI clean diesel Technologie auf der nächsten Doppelseite).<br />

Das alles trotz einer satten Leistung von 240 PS,<br />

einem mächtigen maximalen Drehmoment von 550<br />

Nm, einer Beschleunigung von 0 auf <strong>100</strong> km/h in 8,5<br />

Sekunden. Natürlich gilt für alle Motoren der jüngsten<br />

Q7 Generation: Sie sind effizienter denn je. Zum Beispiel<br />

der <strong>Audi</strong> Q7 4.2 TDI, dessen Verbrauch von 11,1<br />

auf 9,9 l/<strong>100</strong> km reduziert werden konnte. Verantwortlich<br />

dafür unter anderem eine neue Technologie<br />

aus dem Effizienzbaukasten von <strong>Audi</strong> (siehe Story ab<br />

Seite 22), die Rekuperation von Bremsenergie, die den<br />

CO2-Ausstoß um bis zu 5 g/km reduziert.<br />

Charakter bewahren<br />

Zu den Details der neuen Q7 Generation: Genauer hinsehen<br />

lohnt sich, um die Feinarbeit zu erkennen, die


Größe mit Stil, überzeugende<br />

Leistung auf allen Straßen:<br />

fahren im neuen <strong>Audi</strong> Q7.<br />

geleistet wurde. Ob es der neu gezeichnete Single-<br />

frame-Kühlergrill mit den vertikalen Chromstäben<br />

ist; ob es die überarbeiteten Stoßfänger sind, die im<br />

unteren Bereich abgestimmt auf die jeweilige Wagenfarbe<br />

schwarz oder grau lackiert sind; ob es die plastischer<br />

geformte Heckklappe ist; ob es die neuen<br />

LED-Rückleuchten oder die neuen Räderdesigns sind<br />

(optional bis zu einer Größe von 21 Zoll!): <strong>Audi</strong> hat das<br />

Design des Q7 merkbar aufgefrischt, ohne natürlich<br />

an seinem Grundcharakter zu rühren, ein großes, elegantes<br />

und sportlich geschnittenes SUV darzustellen.<br />

Analoges lässt sich zum Innenraum sagen: Form und<br />

Funktion in ihrer allerbesten Verarbeitung und intelligentesten<br />

Konfiguration. Zum Beispiel die jüngste<br />

Generation des MMI Multi Media Interface, nach wie<br />

vor der unerreichte Maßstab hinsichtlich intuitiver und<br />

einfacher Bedienung. Oder die nahezu unendlichen<br />

Möglichkeiten, die Größe des Raumes zu nutzen und<br />

zu variieren. Je nach Bestuhlung kann der Innenraum<br />

des <strong>Audi</strong> Q7 in 27 Variationen aufgeteilt werden. Serienmäßig<br />

ist die hintere Sitzbank dreiteilig umklappbar,<br />

optional kann sie auch verschoben werden, und es<br />

lässt sich auch eine dritte Sitzreihe bequem unterbringen.<br />

Damit wird der <strong>Audi</strong> Q7 zum idealen Fahrzeug<br />

für Großfamilien mit bis zu sieben Personen. Und<br />

unterm Strich ergibt sich eine Ladekapazität von<br />

Luxus mit Aussicht. Man sitzt höher,<br />

man sitzt besser, man sitzt schöner:<br />

leben im neuen <strong>Audi</strong> Q7.<br />

775 Litern bis zu 2.035 Litern bei voll umgeklappten<br />

Rücksitzen. Sie werden nur schwer Vergleichbares<br />

finden.<br />

Flexibilität gewinnen<br />

Die fahrerischen und technischen Möglichkeiten, die<br />

der <strong>Audi</strong> Q7 eröffnet, sind ohnehin über jeden Zweifel<br />

erhaben. Durch den serienmäßigen quattro Allradantrieb<br />

mit selbstsperrendem Mittendifferenzial<br />

und asymmetrisch-dynamischer Momentverteilung<br />

und durch die üppige Bodenfreiheit sollte es kaum<br />

Wege geben, die mit einem Q7 nicht ebenso komfortabel<br />

wie mühelos zu bewältigen sind. Noch mehr<br />

Reserven schafft man sich mit der optionalen Luftfederung<br />

adaptive air suspension, die kompromisslose,<br />

weil eben variable Fahrwerkstechnologie. Mit drei frei<br />

wählbaren Kennfeldern – von sportlich bis komfortabel<br />

– und fünf unterschiedlichen Levels an Bodenfreiheit<br />

lassen sich alle nur denkbaren Situationen auf<br />

höchst souveräne Weise bewältigen, serienmäßig im<br />

4.2 TDI und V12 TDI. Besonders empfehlenswert.<br />

Darüber hinaus ist die Ausstattung des neuen Q7<br />

in jede Richtung ausbaubar: Kohlefaser-Keramikbremsen,<br />

Hightech-Fahrerassistenzsysteme, innovative<br />

Navigationssysteme, Highend-Soundsysteme – alles<br />

ist möglich. <<br />

www.audi.at/q7<br />

<strong>Audi</strong>magazin / 17


NOX-Sensor<br />

Lambdasonde<br />

Dieseloxidationskatalysator<br />

Temperatursensoren<br />

Temperatursensor<br />

Dieselpartikelfilter<br />

Differenzdrucksensor<br />

AdBlue®-Dosierventil<br />

AdBlue®-Aktivtank<br />

DeNOX-Katalysator<br />

NOX-Sensor<br />

Die sauberste<br />

Dieseltechnologie der Welt<br />

Oxidationskatalysator, Partikelfilter und DeNOx-Kat: Mit dem neuen<br />

3,0 Liter V6 TDI im Q7 stellt <strong>Audi</strong> den derzeit saubersten Dieselmotor vor,<br />

der seiner Zeit gut fünf <strong>Jahre</strong> voraus ist. // VON HERMANN J. MÜLLER<br />

18 / <strong>Audi</strong>magazin entdecken


AdBlue®-Einfüllstutzen<br />

AdBlue®-Passivtank<br />

Schalldämpfer<br />

AdBlue®-Passivtank<br />

EU-6-Norm: Sauberer geht’s kaum<br />

>> Seit 1989, als <strong>Audi</strong> einen 120 PS starken<br />

Fünfzylinder-Turbodieselmotor mit Direkteinspritzung<br />

vorstellte, steht das Kürzel<br />

TDI für unschlagbar durchzugsstarke, effiziente<br />

und sparsame Motoren, die einen<br />

einmaligen Erfolg am Markt feiern konnten.<br />

Nun setzt <strong>Audi</strong> mit der „clean diesel“-<br />

Technologie einen neuen Meilenstein, die<br />

sauberste Diesel-Technologie seit es das<br />

Prinzip Selbstzündung gibt. Und wohl auch<br />

für die aufwendigste, denn hinter den zwei<br />

Worten verbirgt sich ein ganzes Bündel<br />

innovativer Maßnahmen, die darauf abzielen,<br />

Schadstoffe erst gar nicht zu erzeugen<br />

oder sie weitestgehend zu eliminieren. Das<br />

Ausmaß des technischen Vorsprungs lässt<br />

sich am weiten Zeithorizont vielleicht am<br />

besten ablesen: Mit clean diesel erfüllt das<br />

3,0-Liter-V6-TDI-Aggregat des neuen Q7<br />

bereits heute die erst 2014 in Kraft tretende<br />

EU-6-Norm.<br />

Voraussetzung dafür ist zunächst einmal<br />

eine möglichst perfekte Verbrennung:<br />

Was den Motor nicht verlässt, muss auch<br />

nicht gereinigt werden. Und da der Verbrennungsvorgang<br />

mit der Einspritzung<br />

beginnt, fängt hier auch alles an. Eine mit<br />

imposanten 2.000 bar maximalem Druck<br />

operierende Einspritzpumpe und neue<br />

piezo-gesteuerte Injektoren sorgen für<br />

eine ultrafeine Zerstäubung des Kraftstoffs<br />

– und damit für eine optimale Verbrennung<br />

und ein von vornherein gutes Emissionsverhalten.<br />

Was an Schadstoffen übrig bleibt, wird<br />

im Rahmen der Abgasnachbehandlung<br />

auf ein bislang unerreichtes Minimum<br />

reduziert. Zunächst nimmt sich ein Oxida-<br />

Seit dem ersten TDI-Motor von 1989 wurde die durchschnittliche spezifi sche Leistung<br />

der <strong>Audi</strong> Dieselmotoren bis heute verdoppelt, während die Emissionen im<br />

gleichen Zeitraum durch die optimierte Verbrennung und Abgasnachbehandlung<br />

ebenso drastisch (um etwa 95 Prozent) reduziert wurden. Doch es geht noch sauberer:<br />

Man nehme 0,008 g Rußpartikel, 0,17 g Stickoxide und 0,5 g Kohlenmonoxid<br />

– fertig ist der maximale Schadstoff cocktail pro Kilometer im Abgas, den<br />

die ab 2014 geltende EU-6-Norm noch zulässt. Noch strenger sind die künftigen<br />

Anforderungen in den amerikanischen Bundesstaaten, die die Vorschriften des<br />

Californian Air Resources Board anwenden: Hier darf die Stickoxid-Emission ab<br />

2016 nur noch ganze 0,019 g pro Kilometer betragen.<br />

tionskatalysator der Reduktion von Kohlenwasserstoffen<br />

und Kohlenmonoxid an.<br />

Anschließend passieren die Abgase den<br />

Partikelfilter und gelangen schließlich<br />

zum Kernpunkt der Anlage, dem aktiven<br />

DeNOx-System. Es beruht auf der Erkenntnis,<br />

dass sich Stickoxide unter Zugabe von<br />

Ammoniak an einem edelmetallfreien<br />

Katalysator zu harmlosem Stickstoff und<br />

Wasser umwandeln lassen. Um Ammoniak<br />

zuzugeben, braucht es freilich einen chemischen<br />

Umweg: AdBlue®, eine Harnstofflösung,<br />

wird vor dem DeNOx-Katalysator<br />

in den Abgasstrom eingespritzt. Erst ab<br />

einer Temperatur von etwa 180 Grad wird<br />

Harnstoff im Abgas zu Ammoniak umgewandelt,<br />

der anschließend im Katalysator<br />

eingespeichert wird und dort für die<br />

erwünschte Umwandlung in Wasser und<br />

Stickstoff sorgt.<br />

Trotz des hohen Aufwands merkt der<br />

Fahrer eines clean diesel Modells von alledem<br />

nichts – außer beim Tanken. Unter der<br />

Tankklappe nämlich finden sich hier zwei<br />

Einfüllstutzen, von denen aber nur einer<br />

der Aufnahme von Kraftstoff dient. Der<br />

zweite Tankdeckel lässt sich zur Vermeidung<br />

von Verwechslungen nur mit einem<br />

Schraubenschlüssel öffnen, was in der<br />

Regel aber die Werkstatt im Rahmen der<br />

normalen Kundendienst-Intervalle erledigt.<br />

Dabei werden die beiden Vorratstanks<br />

mit der AdBlue-Lösung nachgefüllt, die<br />

mit einem Gesamtfassungsvermögen<br />

von 20 Litern so dimensioniert sind, dass<br />

eine Füllung unter normalen Betriebsbedingungen<br />

für die Distanz zwischen zwei<br />

Wartungsintervallen reicht. <<br />

/ 19


Weniger<br />

ist MEHR<br />

>> Wie viel verbraucht eine ausgewachsene,<br />

bestens ausgestattete Mittelklasse-<br />

Limousine, deren Zweiliter-TDI 136 PS<br />

leistet, den Wagen in weniger als zehn<br />

Sekunden von 0 auf <strong>100</strong> beschleunigt<br />

(genau sind es 9,5 sec) und ihn deutlich<br />

über 200 km/h Spitzengeschwindigkeit<br />

bringen könnte (genau sind es 215 km/h)?<br />

Durchschnittlich sechs Liter? Fünf Liter?<br />

Nein, es steht die 4 vorne, und zwar ziemlich<br />

entspannt. Der neue <strong>Audi</strong> A4 2.0 TDI e<br />

verbraucht gerade einmal 4,6 l/<strong>100</strong> km,<br />

entsprechend niedrig sind auch die CO2-<br />

Emissionen von 119 g/km. Eine saubere<br />

Bilanz und in dieser Fahrzeugkategorie der<br />

Bestwert: Der <strong>Audi</strong> A4 ist das effizienteste<br />

Fahrzeug seiner Klasse, viel Besseres kann<br />

man in diesen Tagen über ein Auto nicht<br />

sagen. Einmal abgesehen davon, dass der<br />

neue <strong>Audi</strong> A4 außerdem auch zu den<br />

20 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />

Die 4 als das neue Maß für den Verbrauch:<br />

Mit dem neuen A3 1.6 TDI und dem neuen<br />

A4 2.0 TDI e präsentiert <strong>Audi</strong> seine<br />

jüngsten Sparmeister, mit niedrigstem<br />

Verbrauch, aber ohne bei der Leistung<br />

nachzulassen.<br />

schönsten, sportlichsten und hochwertigsten<br />

Autos seiner Klasse zählt. Richtig,<br />

unterm Strich ergibt sich daraus ein<br />

Angebot, an dem man nur schwer vorbeikommen<br />

wird. Denn glücklicherweise<br />

gibt es den A4 2.0 TDI e auch als Avant,<br />

der mit 4,9 l/<strong>100</strong> km Durchschnittsverbrauch<br />

ebenfalls unter fünf Liter<br />

bleibt.<br />

A4: Effizienz serienmäßig<br />

Solche Verbrauchswerte werden nur durch<br />

die konsequente Anwendung innovativer<br />

Technologien möglich und sind ein besonders<br />

eindrückliches Beispiel für den hohen<br />

Wirkungsgrad des Effizienzbaukastens,<br />

den <strong>Audi</strong> für seine gesamte Modellpalette<br />

entwickelt hat. In den A4 2.0 TDI e wurden<br />

die neuesten Entwicklungen integriert,<br />

Start-Stopp-Automatik, Rekuperation, der<br />

Bordcomputer mit eigenem Effizienzprogramm,<br />

alle Details dazu auf den nächsten<br />

Seiten. Dazu kommt noch eine Menge<br />

Feinarbeit, die für noch mehr Effizienz im<br />

täglichen Fahrbetrieb sorgt: Ein länger<br />

übersetztes Sechsgang-Schaltgetriebe,<br />

Leichtlaufreifen mit reduziertem Fahrwiderstand,<br />

ein neu verkleideter Unterboden<br />

und das um 20 Millimeter tiefer liegende<br />

Sportfahrwerk für die verbesserte Aerodynamik.<br />

Ebenso erfreulich ist, dass man für<br />

dieses zusätzliche Effizienzpaket keinen<br />

Aufpreis zahlt, der A4 2.0 TDI e fügt sich<br />

nahtlos und unauffällig in das Preisgefüge<br />

der Modellfamilie und ist eine der günstigsten<br />

Möglichkeiten, A4 zu fahren.<br />

A3: Das große Sparen<br />

Fast noch unwiderstehlicher präsentiert<br />

sich der neue A3 1.6 TDI. Ab sofort


markiert er erstens die günstigste und<br />

zweitens die sparsamste Variante, TDI<br />

von <strong>Audi</strong> zu fahren und in die Premiumklasse<br />

einzusteigen. Im Detail: Der A3<br />

1.6 TDI verbraucht durchschnittlich nur<br />

4,1 l/<strong>100</strong> km Treibstoff, was 109 g/km<br />

CO2-Ausstoß entspricht und damit knapp<br />

an der magischen <strong>100</strong>-g-Grenze kratzt.<br />

Verantwortlich dafür ist – neben einem<br />

serienmäßigen Start-Stopp-System und<br />

dem sorgfältigen Feilen an technischen<br />

Details – vor allem das neue 1,6-Liter-TDI-<br />

Aggregat, ein modernes Lehrstück, wie<br />

man Effizienz, Leistung und Komfort perfekt<br />

aufeinander abstimmt. 105 PS und<br />

das starke Drehmoment sorgen dafür,<br />

dass einem gewiss nicht langweilig wird,<br />

die Common-Rail-Einspritzung dafür, dass<br />

es nie ungemütlich laut wird, der minimale<br />

Verbrauch dafür, dass man weder<br />

der Umwelt noch dem Haushaltsbudget<br />

gegenüber ein schlechtes Gewissen entwickeln<br />

wird.<br />

Der Preis des A3 1.6 TDI passt sich<br />

dem Verbrauch an und beginnt ab<br />

23.540 Euro. Weil dieses Auto das ideale<br />

Angebot für die kluge Käuferin, den<br />

umsichtigen Käufer ist, schnürte <strong>Audi</strong><br />

außerdem ein attraktives Komfortpaket,<br />

das zum Beispiel eine elektronische<br />

Klimaautomatik, ein Fahrerinformationssystem,<br />

Licht- und Winterpaket und<br />

schicke 16-Zoll-Leichtmetallräder<br />

umfasst, und das um 1.265 Euro angeboten<br />

wird. Preisvorteil: 53 Prozent! Wer<br />

ein wenig größer und flexibler sparen<br />

möchte: Den A3 1.6 TDI gibt es auch in<br />

der ebenso schönen wie praktischen Sportback-Variante.<br />

<<br />

Angebot der Porsche Bank<br />

A4 2.0 TDI e<br />

Listenpreis EUR 32.300,im<br />

Operating Leasing ab EUR 219,– mtl. *<br />

Eigenleistung EUR 9.700,–<br />

24–60 Monate Laufzeit<br />

15.000 km/Jahr<br />

vollKASKO ab EUR 66,– mtl.<br />

* Angebot freibleibend inkl. USt und NoVA, zzgl. gesetzlicher<br />

Vertragsgebühr und Bearbeitungskosten. Stand 05/2009.<br />

/ 21


Immer besser<br />

22 / <strong>Audi</strong>magazin entdecken<br />

<strong>Audi</strong> dreht an allen Schrauben, um unsere Autos konsequent zu optimieren.<br />

Mit dem Effizienzbaukasten besitzt <strong>Audi</strong> das ideale Instrumentarium, um<br />

quer durch die gesamte Modellpalette den Verbrauch weiter zu reduzieren.


Nein, das Auto muss nicht neu erfunden werden.<br />

Ja, es wird in Zukunft auch alternative Antriebsvarianten<br />

wie Hybridtechnologie oder reine Elektroantriebe<br />

geben. Nein, vorläufig werden diese durchaus spannenden<br />

Alternativen zum klassischen Verbrennungsmotor<br />

noch keine tragende Rolle im Individualverkehr<br />

übernehmen können. Und ja, auch mittelfristig werden<br />

Diesel- und Benzinmotoren die überwiegende Mehrheit<br />

unserer Autos antreiben.<br />

Worauf es also ankommt, ist die konsequente Optimierung<br />

unserer Autos. In diesen Tagen heißt das vor<br />

allem: Ihre Effizienz weiter zu steigern, den Verbrauch<br />

weiter zu reduzieren, mit ihm Kohlendioxid-Emissionen<br />

und Schadstoffausstoß. Ein Job, der naturgemäß<br />

immer schwieriger wird, je effizienter unsere Autos<br />

bereits laufen. Und ein Job, der nur gelingt, wenn<br />

man das Auto als Gesamtsystem begreift. Deshalb<br />

hat <strong>Audi</strong> ein Effizienzprogramm zusammengestellt,<br />

das alle Bereiche der Automobiltechnik umfasst: von<br />

den Motoren bis zur Karosserie, vom Wirkungsgrad<br />

des Getriebes bis hin zu jenem der Nebenaggregate,<br />

von einem intelligenten Energiemanagement bis hin<br />

zu intelligent vernetzten Assistenzsystemen. Es gibt<br />

nicht die eine große Schraube, an der zu drehen ist.<br />

Mittlerweile muss man an vielen Schrauben gleichzeitig<br />

drehen. Und der Effizienzbaukasten von <strong>Audi</strong> ist<br />

dafür das ideale Werkzeug, das quer über die gesamte<br />

Modellpalette angelegt werden kann.<br />

Das Start-Stopp-System:<br />

Motor aus, Motor ein<br />

Ein effizient laufender Motor ist zwar nicht<br />

alles, ohne ihn geht aber gar nichts. Mit den TDI- und<br />

den TFSI-Aggregaten bietet <strong>Audi</strong> Motorentechnologien<br />

an, die Effizienz und Performance perfekt zu verknüpfen<br />

wissen. Noch besser als ein mit höchstem Wirkungsgrad<br />

laufender Motor ist nur ein Motor, der gar<br />

nicht läuft – zumindest in bestimmten Situationen.<br />

Wer die Verbrauchsanzeige genau beobachtet, wird<br />

feststellen, dass ein Auto auch dann Treibstoff verbraucht,<br />

wenn es gar nicht fährt und beispielsweise<br />

vor einer roten Ampel oder im Stau steht. Um solche<br />

unnötigen Leerläufe zu vermeiden, hat <strong>Audi</strong> ein Start-<br />

Stopp-System entwickelt, dessen Funktion schnell<br />

erklärt ist: Sobald das Fahrzeug steht, man in den<br />

Leerlauf schaltet und die Kupplung loslässt, geht der<br />

Motor automatisch aus. Tritt man die Kupplung wieder,<br />

wird der Motor automatisch gestartet, und zwar<br />

ganz entspannt zum Beispiel während der kurzen Gelbphase<br />

an der Ampel. Und natürlich weiß das System<br />

von selbst, wann es den Motor besser laufen lässt,<br />

damit die Kühlung, die Heizung, der Defroster für die<br />

Scheiben weiterarbeiten kann, oder weil bergab die<br />

Bremsunterstützung gebraucht wird, um nur ein paar<br />

Beispiele zu nennen. Kurz gesagt: Als Fahrer muss man<br />

nichts anders machen als gewohnt, dennoch spart man<br />

in der Stadt bis zu 0,4 l/<strong>100</strong> km Treibstoff.<br />

Die Rekuperation: Kraftwerk Bremse<br />

Energie erst gar nicht zu verbrauchen ist eine<br />

Möglichkeit, Treibstoff zu sparen. Sie zurückzugewinnen<br />

eine andere. Bremsen ist grundsätzlich<br />

ein Vorgang, bei dem Energie, genauer Bewegungsenergie,<br />

vernichtet werden soll, daher – bislang – in<br />

nicht weiter nutzbare Wärme umgewandelt wurde.<br />

Mit dem Rekuperationssystem von <strong>Audi</strong> kann sie nun<br />

in nutzbare elektrische Energie umgewandelt werden.<br />

Das heißt: Sobald man vom Gas geht oder auf die<br />

Bremse steigt, wird die Spannung der Lichtmaschine<br />

angehoben und zum Nachladen der Fahrzeugbatterie<br />

genutzt. Im Gegenzug kann die Spannung beim<br />

Beschleunigen oder bei konstanter Autobahnfahrt<br />

gesenkt werden, bis hin zur kompletten Abschaltung<br />

der Lichtmaschine. Damit entlastet man den Motor<br />

und reduziert den Verbrauch weiter. Kraftstoffersparnis:<br />

bis zu drei Prozent.<br />

Die Nebenaggregate:<br />

effizient lenken, effizient kühlen<br />

Was man immer wieder unterschätzt: Nur<br />

der kleinere Teil der eingesetzten Energie in einem<br />

Auto wird tatsächlich für den Vortrieb genutzt. Und ein<br />

durchaus relevanter Teil der Energie geht an Nebenschauplätzen<br />

verloren, für Kühlung, Klimaanlage und<br />

Elektrik beispielsweise (rund acht Prozent), oder im<br />

Antriebsstrang mit Getriebe, Lenkung, Radlager und<br />

Reifen (zirka ein Fünftel). Deshalb widmet <strong>Audi</strong> den<br />

Nebenaggregaten wie Klimaanlage oder Lenkung nicht<br />

weniger Aufmerksamkeit als dem Verbrennungsverfahren<br />

an sich. Zum Beispiel Klimaanlage: Der Verbrauch<br />

einer Klimaanlage wird durch zahlreiche Größen<br />

bestimmt. Natürlich spielt das Gewicht eine Rolle,<br />

aber auch die Auslegung des gesamten Kühlkreislaufs.<br />

Durch viele Detailmaßnahmen, etwa am Verdichter<br />

und den Wärmetauschern, gelang es <strong>Audi</strong>, das Gewicht<br />

des gesamten Systems um zehn Kilogramm zu senken,<br />

den Wirkungsgrad des Verdichters um fünf Prozent<br />

zu steigern und den Mehrverbrauch der neuen, hocheffizienten<br />

Klimaanlage auf durchschnittlich nur noch<br />

0,2 l/<strong>100</strong> km zu drücken. ><br />

/ 23


Nicht weniger effizient arbeitet die neue hydraulische<br />

Lenkung. Ein zusätzliches Ventil im Ölkreislauf steuert<br />

die Abschaltung der Servopumpe, wenn sie nicht<br />

gebraucht wird, etwa bei längerer Geradeausfahrt.<br />

Und schon sind wieder rund 0,1 l/<strong>100</strong> km Treibstoff<br />

(beziehungsweise 2-3 g/km CO2) eingespart. Wie<br />

schon gesagt: Es geht um jedes Gramm, um jeden<br />

Zehntelliter.<br />

Der Mensch: sparen lernen<br />

Seit wir kluge Verbrauchsanzeigen haben,<br />

ist es ohnehin kein Geheimnis: Mehr noch<br />

als jeder Entwicklungsingenieur kann der<br />

Mensch hinter dem Steuer den Verbrauch eines Autos<br />

beeinflussen. Und überrascht stellt man selbst als routinierter<br />

Fahrer fest, dass man viel zu spät hochschaltet,<br />

viel zu früh zurückschaltet, sobald man einen <strong>Audi</strong> mit<br />

jener Schaltanzeige fährt, die den momentan besten<br />

Gang anzeigt. Noch überraschter wird man feststellen,<br />

dass der Unterschied schnell einmal einen Liter Treibstoffverbrauch<br />

ausmacht. So einfach kann Sparen sein:<br />

einfach früher höherschalten. Noch mehr Information<br />

bietet nun der neue Bordcomputer mit Effizienzprogramm,<br />

der nicht nur die Schaltempfehlung anzeigt,<br />

sondern auch die größten Verbraucher wie Klimaanlage<br />

und Heckscheibenheizung, den Zusammenhang<br />

zwischen Momentan- und Durchschnittsverbrauch und<br />

Tipps zum Sparen. Denn das Spritsparpotenzial eines<br />

Auto kann nur gehoben werden, wenn Technik und<br />

Fahrer klug zusammenspielen. <<br />

Start-Stopp-System*<br />

A3/A3 Sportback<br />

1.4 TFSI und 1.6 TDI<br />

A4/A4 Avant 2.0 TDI e,<br />

2.0 TDI, 2.0 TDI quattro,<br />

2.0 TFSI und 2.0 TFSI<br />

quattro<br />

A4 allroad quattro<br />

2.0 TDI<br />

24 / <strong>Audi</strong>magazin entdecken<br />

www.audi.at/effizienz.php<br />

Die Effizienzfaktoren im Energiemanagement<br />

Bei folgenden <strong>Audi</strong> Modellen sind die angeführten Effizienzfakoren bereits verfügbar.<br />

Der Einsatz bei weiteren <strong>Audi</strong> Modellen und Motoren erfolgt fließend und wird laufend erweitert.<br />

A5 Coupé/A5 Cabriolet<br />

2.0 TDI, 2.0 TDI quattro,<br />

2.0 TFSI und 2.0 TFSI<br />

quattro<br />

* jeweils Handschaltgetriebe<br />

Bordcomputer mit<br />

Effizienzprogramm*<br />

A4/A4 Avant 2.0 TDI e,<br />

2.0 TDI, 2.0 TDI quattro,<br />

2.0 TFSI und 2.0 TFSI<br />

quattro<br />

A4 allroad quattro<br />

2.0 TDI<br />

A5 Coupé/A5 Cabriolet<br />

2.0 TDI, 2.0 TDI quattro,<br />

2.0 TFSI und 2.0 TFSI<br />

quattro<br />

Rekuperation<br />

Hocheffizienter<br />

Klimakreislauf<br />

Bedarfsgeregelte<br />

Lenkhilfpumpe<br />

A4/A4 Avant A4/A4 Avant A6/A6 Avant/A6 allroad<br />

quattro<br />

A5 Coupé/A5 Cabriolet A5 Coupé/A5 Cabriolet <strong>Audi</strong> Q5<br />

A6/A6 Avant/A6 allroad<br />

quattro<br />

<strong>Audi</strong> Q5<br />

<strong>Audi</strong> Q7<br />

<strong>Audi</strong> TT<br />

<strong>Audi</strong> A8<br />

A6/A6 Avant/A6 allroad<br />

quattro<br />

<strong>Audi</strong> Q7<br />

<strong>Audi</strong> Q5 <strong>Audi</strong> A8<br />

Stand 5/09


<strong>Audi</strong> Damenhandtasche<br />

Die edle Handtasche aus Rindsleder in<br />

Braun hat zwei Fächer, getrennt durch<br />

ein Reißverschlussfach, Handy- und PDA-<br />

Fach, Stiftschlaufe und Visitenkartenfach.<br />

Abmessungen: 38 x 18 x 13,5 cm;<br />

Grifflänge: 30 cm.<br />

(3140801200) € 335,–<br />

> <strong>Audi</strong> Aktentasche<br />

Hochwertige Aktentasche aus Rindsleder<br />

in Braun. Großes Hauptfach unterteilt in<br />

zwei Fächer für Laptop, Ordner, Handy-<br />

und PDA-Fach, Fach für Visitenkarten<br />

und Stiftschlaufe, Zahlenschloss.<br />

(3140801300) € 515,–<br />

> <strong>Audi</strong> Schlüsseletui<br />

für Fahrzeugschlüssel<br />

Elegant, extra flach, exklusiv – es gibt<br />

keinen besseren Platz für <strong>Audi</strong> Fahrzeugschlüssel.<br />

Aus Rindsleder in Braun.<br />

(3140800800) € 69,–<br />

> <strong>Audi</strong> iPod-Etui<br />

Die stilvolle Hülle aus hochwertigem<br />

Rindsleder bietet jedem iPod ® nano auf<br />

elegante Weise Schutz vor Schmutz und<br />

Kratzern. Geeignet für iPod® nano.<br />

Abmessungen: 4 x 9,3 x 0,8 mm<br />

(3140800900) € 69,–<br />

> <strong>Audi</strong> Gürtel<br />

Die markante Schließe zieren eingravierte<br />

<strong>Audi</strong> Ringe. Besonders praktisch:<br />

Das Gürtelleder in Braun lässt sich ganz<br />

einfach selbst kürzen. Länge 120 cm<br />

(314080<strong>100</strong>0) € 89,–<br />

Die angeführten Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise inkl. MwSt. Angebote gültig,<br />

solange der Vorrat reicht bzw. längstens bis 18. 09. 2009. Erhältlich bei Ihrem <strong>Audi</strong> Betrieb.<br />

Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Accessoires<br />

Die neue <strong>Audi</strong><br />

collection –<br />

unwiderstehlich<br />

elegant.<br />

Feines Rindsleder mit natürlicher Narbung<br />

für ein angenehmes haptisches<br />

Erlebnis. In Deutschland in traditioneller<br />

Handarbeit zu Produkten verarbeitet, die<br />

in puncto Hochwertigkeit, Funktionalität<br />

und Design einfach begeistern – das sind<br />

die Lederaccessoires der <strong>Audi</strong> collection.<br />

> <strong>Audi</strong><br />

Herrenbörse<br />

Aus feinem Rindsleder,<br />

mit zwei Fächern<br />

für Geldscheine,<br />

einem Münzfach,<br />

acht Kartenfächern,<br />

zwei Steckfächern<br />

und einem Netzfach<br />

für Ausweise.<br />

Abmessungen:<br />

12,5 x 10,3 x 1,2 cm.<br />

(3140800500)<br />

€ 105,–<br />

> <strong>Audi</strong><br />

Damenbörse<br />

Geldbörse aus Rindsleder<br />

in Braun mit<br />

zwei Scheinfächern,<br />

zwei Steckfächern,<br />

einem Münzfach,<br />

einem tiefen Fach,<br />

einem Ausweisfach,<br />

11 Kartenfächern<br />

und einem Netzfach.<br />

Ein Metallreißverschluß<br />

fasst die Börse<br />

an drei Seiten ein.<br />

(3140800600)<br />

€ 135,–<br />

bewegen <strong>Audi</strong>magazin / 25


Gute Fotos entstehen im Kopf des<br />

Fotografen. Frank Kayser über das<br />

spektakuläre Shooting des neuen<br />

<strong>Audi</strong> R8 5.2 FSI quattro.<br />

>> Erzählen Sie uns die Geschichte hinter den neuen R8 Bildern?<br />

Ich wollte eine friendly challenge zwischen zwei starken Kontrahenten<br />

umsetzen. Den Gedanken, dass zwei Platzhirsche wie der Cobra Helikopter<br />

mit seiner Kraft, seiner Wendigkeit und ein ebenbürtiger Gegner, der<br />

<strong>Audi</strong> R8 V10, aufeinandertreffen und im Labyrinth der Container Katz und<br />

Maus spielen, empfand ich als äußerst spannend.<br />

Schöne Frauen, schnelle Autos, Kampfhubschrauber: Wie schwierig ist<br />

es, mit solchen Inhalten Fotos zu komponieren, ohne in die üblichen<br />

Klischees abzugleiten?<br />

Wir haben in diesem Fall die üblichen Klischees auf den Kopf gestellt.<br />

Hier kontrolliert eine Frau, eine moderne Emma Peel, die Technik und<br />

bezwingt durch gekonnte Manöver den scheinbar überlegenen Gegner.<br />

Man muss noch nicht einmal das Making-of-Video auf Ihrer Homepage<br />

gesehen haben, um den gewaltigen Aufwand hinter einer solchen Produktion<br />

zu erahnen. Wie entsteht eine Arbeit wie diese?<br />

Mit einer Vision und dem starken Willen, sie umsetzen zu wollen. Ein<br />

paar gute Kontakte zur fliegenden Elite waren in diesem Fall auch kein<br />

Nachteil. Der Rest ist gute Recherche, Teamwork und wochenlange Vorbereitung<br />

mit sehr, sehr vielen Telefonaten. ><br />

26 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />

Vision<br />

und<br />

Wille


27


Frank Kayser<br />

ist Autodidakt und<br />

arbeitet seit vielen<br />

<strong>Jahre</strong>n als Fotograf.<br />

Er ist Kosmopolit,<br />

lebte unter anderem<br />

in New York,<br />

San Francisco,<br />

Venezuela und Brasilien, fotografierte<br />

in Amerika, Europa, Südafrika<br />

und China. In den letzten Monaten<br />

arbeitete er unter anderem für <strong>Audi</strong>,<br />

Red Bull, Lamborghini und dokumentierte<br />

aus unmittelbarer Nähe den<br />

Start einer Weltraumrakete in<br />

Baikonur. Kayser-Shootings sind<br />

streng komponierte Events an<br />

außergewöhnlichen Locations wie<br />

zuletzt zum Beispiel auf einem<br />

italienischen Flugzeugträger.<br />

28 /<br />

making-of:


Inszenierte Action: Wenn Frank Kayser<br />

fotografiert, ist am Set Hochbetrieb.<br />

Was ist das Besondere an einem R8, mit den Augen eines Fotografen<br />

betrachtet?<br />

Der R8 hat mich von unserer ersten Begegnung an fasziniert. Diese<br />

war im August 2006 an einer einsamen Tankstelle im Death Valley.<br />

Ich hatte damals das Vergnügen, die letzte Testfahrt eines Prototypen<br />

zusammen mit dem <strong>Audi</strong> über 5.000 Meilen von Los Angeles bis Colorado<br />

auf den Gipfel des Pikes Peak zu dokumentieren. Meine zweite Begegnung<br />

war dann im Werk in Neckarsulm an der Geburtsstätte des R8. Handgeschweißter<br />

Alurahmen, Anpassung der einzigartigen Karosserie, Einbau<br />

der Hightechkomponenten bis zur Endabnahme durch die Spezialisten<br />

der quattro GmbH habe ich für die erste Ausgabe des R8 Buches bebildert.<br />

Mit großer Bewunderung habe ich beobachtet, mit welcher Sorgfalt und<br />

welchem technischen Know-how dieses Fahrzeug in Handarbeit hergestellt<br />

wird.<br />

Was ist die größere Herausforderung? Die Arbeit an der Location oder<br />

die Arbeit am Rechner?<br />

Ein gutes Foto entsteht auch heute noch im Kopf des Fotografen, vor und<br />

während des Shootings. Die Arbeit am Rechner ist nur das Ausmalen des<br />

Vorhandenen.<br />

Was ist das Geheimnis eines guten Fotos?<br />

Ein gutes Foto ist zeitlos, fesselt den Betrachter und erzählt eine Geschichte.<br />

www.kayser-photography.com<br />

begegnen <strong>Audi</strong>magazin / 29


LEBEN und ARBEITEN am See<br />

Frauscher in Gmunden schafft die perfekte Unterlage<br />

für die besten Stunden am Wasser, baut schicke Day<br />

Cruiser, elegante Yachten, innovative Elektroboote.<br />

Ein Familienunternehmen in bester Tradition seit 1927.<br />

// VON ANTON MARKS<br />

>> Man kann sich unangenehmere Arbeitsplätze vorstellen:<br />

Idyllische Strandlage am Traunsee in Gmunden, ein<br />

breiter Steg führt zum Wasser hinaus, links bricht der<br />

Traunstein steil in den See hinunter, rechts liegt romantisch<br />

Schlosshotel Orth, geradeaus öffnet sich der Traunsee im<br />

Licht des Frühsommers. Wenn man jetzt für eine Testfahrt<br />

in eines der bereitliegenden Boote klettert, fällt das schon<br />

unter Arbeitszeit. Stefan Frauscher mag auch keine Zeit<br />

verlieren, auf das Boot zu kommen, „denn ein Tag, an dem<br />

ich nicht am Wasser bin, ist ein verlorener Tag“, sagt der<br />

Segelweltmeister des <strong>Jahre</strong>s 2002 in der H-Boot-Klasse,<br />

der nicht nur aus beruflichen Gründen sehr gerne Motorboot<br />

fährt. „Es ist einfach unkomplizierter, wenn man für<br />

ein, zwei Stunden auf den See hinaus will.“<br />

Wir steigen in eine St. Tropez, die elegante Oberklasse<br />

des Hauses, freilich nicht ohne die Schuhe am Steg<br />

zurückzulassen, weil schwarze Sohlen ohne Ausnahme<br />

strengstens verboten sind an Bord, man will ja keine hässlichen<br />

Spuren am geölten Teakboden hinterlassen. Die St.<br />

Tropez ist eines dieser schicken, schlanken Motorboote,<br />

die für die entspannten Tage am Wasser gedacht sind und<br />

ein paar Gehminuten landeinwärts in Frauschers Werft<br />

gebaut werden, seit 1945. Die Wurzeln des Traditionsbetriebs<br />

reichen noch weiter in das Jahr 1927 zurück, als<br />

Stefan Frauschers Vater an der Alten Donau in Wien seine<br />

erste Werft gründete. Seither steht der Name Frauscher<br />

für das schöne Leben am See, für Segelyachten, für Elektroboote<br />

und für die eleganten<br />

Day Cruiser, die inzwischen zur<br />

zentralen Säule des Geschäfts<br />

geworden sind. Der König von<br />

Marokko besitzt beispielsweise<br />

eine Frauscher Yacht, auch<br />

Schauspieler gehören zur klassischen<br />

Stammklientel.<br />

Die Yachten entstehen in<br />

einem eng gestrickten Netzwerk<br />

von Spezialisten: Das technische<br />

Design stammt vom deutschen<br />

Brüder mit Cousine: Michael, Stefan<br />

und Andrea Frauscher.<br />

30 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />

Konstrukteur Georg Nissen, die<br />

Gmundner Architekten Wolf-<br />

gang Gebetsroither und Georg Hochleitner sorgen für den<br />

Feinschliff im Detail, dadurch gewinnen Frauscher Boote<br />

eine betonter architektonische Form als man das von<br />

klassischem Bootsdesign gewohnt ist. „Wir betrachten,“<br />

erklärt Wolfgang Gebetsroither den eigenen Blickwinkel<br />

der Architekten, „die Boote vom Land aus“. Und die ersten<br />

Ideen für eine neue Yacht werden nicht selten auf einem<br />

Bierdeckel skizziert. „Wir verzichten auf Marktforschung,<br />

weil auf diese Art Boote entstehen, die alle gleich aus-


sehen“, ergänzt Stefan Frauscher. „Wir bauen Boote, die<br />

uns selbst gefallen.“<br />

Wir – das sind die beiden Brüder Stefan und Michael<br />

Frauscher und ihre Cousine Andrea Frauscher, die das<br />

Unternehmen 1998 von ihren Vätern übernommen haben.<br />

Michael ist für die Produktion verantwortlich, Stefan<br />

für das Marketing, Andrea für die Finanzen. Und ja, das<br />

Zusammenspiel der Großfamilie funktioniert vorzüglich,<br />

bestätigt Stefan Frauscher. Mit rund 40 Mitarbeitern wur-<br />

den zuletzt an die 140 Motorboote und Segelyachten pro<br />

Jahr gefertigt und in alle Welt verkauft, mit teilweise zweistelligen<br />

Zuwachsraten. Alleine in den letzten vier <strong>Jahre</strong>n<br />

sind drei neue Modelle entwickelt worden, die Riviera, die<br />

Lido und die Benaco. Zwar spüren auch die Frauschers die<br />

schwierige Wirtschaftslage, aber nur gebremst, der Rückgang<br />

beträgt nicht mehr als zehn, fünfzehn Prozent. „Vom<br />

großen Einbruch, der viele in der Bootsbranche getroffen<br />

hat, sind wir glücklicherweise verschont geblieben, weil ><br />

/ 31


Schnelle Kurven: Wenn das Boot sich vom Wasser zu lösen beginnt,<br />

wird Geschwindigkeit unmittelbar und direkt erlebbar.<br />

wir nicht so groß sind, weil wir sehr individuell und beweglich<br />

auf unsere Kunden reagieren können, und weil wir<br />

auch kleinere Boote anbieten, die in Krisenzeiten naturgemäß<br />

stärker nachgefragt werden.“ Und für die Zukunft<br />

scheint das Unternehmen ebenfalls bestens vorbereitet zu<br />

sein, mindestens aus technischer Sicht: Ende April stellte<br />

Frauscher ein mit Wasserstoff und Brennstoffzelle angetriebenes<br />

Elektroboot vor, eine Riviera mit einer Reichweite<br />

von 80 Kilometern und einer Aufladezeit von nur drei<br />

Minuten.<br />

Frauscher Boote sind echte Handarbeit. Sechs Wochen<br />

nimmt der Aufbau eines Bootes in Anspruch, bis alle Oberflächen<br />

geschliffen und lackiert sind, bis alle Fugen exakt<br />

verlaufen und entsprechend dicht sind, bis die Technik<br />

sauber integriert ist. Für die nötige Dynamik am Wasser<br />

sorgt Cheftechniker Thomas Gerzer. Worauf es ankommt,<br />

sind die für den Laien eher unscheinbaren Leisten an der<br />

Unterseite des Rumpfes, wie hoch sie sind, wie weit sie<br />

nach hinten laufen, das fein austarierte Fahrwerk eines<br />

Bootes. Erst wenn sie präzise positioniert sind, kann sich<br />

das Boot vom Wasser lösen. Nichts schlimmer nämlich als<br />

ein Boot, das am Untergrund klebt. Darin unterscheiden<br />

sich Boot und Auto recht deutlich.<br />

Die Triebwerke hingegen sind sich sehr ähnlich. Zu den<br />

Prunkstücken im Motorangebot gehört etwa ein neuer V8<br />

TDI, der erst kürzlich in Frauschers Topmodell, der 909<br />

Benaco, internationale Premiere gefeiert hat. Das 700 PS<br />

starke Aggregat basiert auf dem V8 TDI von <strong>Audi</strong> und wurde<br />

von Volkswagen Marine, einer weniger bekannten, aber<br />

feinen Nische des Volkswagen Konzerns, für den Einsatz<br />

32 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />

Reizvolle Angebote: In den letzten vier <strong>Jahre</strong>n<br />

wurden drei neue Motoryachten entwickelt.<br />

Saubere Arbeit: Sechs Wochen Handarbeit braucht der<br />

Aufbau eines Bootes.<br />

im Wasser modifiziert: Ein Bootsmotor wird zwar weniger<br />

belastet, dafür muss er aber höhere Ansprüche an Dichtheit<br />

oder Korrosion erfüllen.<br />

Freilich gilt zu Wasser ebenso wie auf der Straße:<br />

Mit Leistung alleine ist noch nichts gewonnen, worauf<br />

es am Ende ankommt, ist das Gesamtkunstwerk, das<br />

Lebensgefühl, das ein Boot vermittelt. Was die Frauschers<br />

darunter verstehen, versuchen sie etwa mit ihrer<br />

neuesten Kreation, der 686 Lido Dino Feltrinelli, zu zeigen:<br />

Sehr exklusiv, limitiert auf neun Stück und dem<br />

großen italienischen Motorbootrennfahrer der 1920er<br />

und 1930er-<strong>Jahre</strong>, Dino Feltrinelli, gewidmet, die beiden<br />

Familien verbindet seit vielen <strong>Jahre</strong>n eine enge Freundschaft.<br />

Das Boot wird standesgemäß in Gargnano am<br />

Gardasee übergeben, inklusive zweitägigem Fahrkurs<br />

mit dem jungen Dino Feltrinelli. Für die stilvolle Anreise<br />

würden wir an dieser Stelle den <strong>Audi</strong> R8 empfehlen.<br />

Auch Stefan Frauscher ist ein angenehmer und kompetenter<br />

Fahrlehrer. Wir gleiten auf den Traunstein zu, den<br />

der gebürtige Gmundener noch nicht einmal bestiegen<br />

hat, fahren langsam unter der alten Holzbrücke durch, die<br />

das Festland mit Schloss Orth verbindet. „Geben Sie ruhig<br />

Vollgas“, ermuntert er den Laien am Steuer. Die St. Tropez<br />

hebt sich kraftvoll aus dem Wasser, sehr viel unmittelbarer<br />

kann man Geschwindigkeit nicht erleben, das Boot liegt<br />

ruhig in der Welle, schnell gewinnt man an Sicherheit am<br />

Steuer und zeichnet saubere, schwungvolle Slalomkurven<br />

auf den Traunsee. Leben und arbeiten am See, doch, daran<br />

könnte man sich gewöhnen. <<br />

www.frauscherboats.com


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<strong>Audi</strong>magazin / 33


34 /<br />

Der neue Stern am Opernhimmel


Sie hat Salzburg im Sturm erobert, wurde mit dem „Klassik Echo“ 2008<br />

geehrt, debütiert in diesem Jahr an der New Yorker Met und 2010 in Bayreuth.<br />

Als Sängerin liebt Annette Dasch die Oper, die große Bühne, die dramatische<br />

Rolle, privat aber ist sie naturverbunden, authentisch und auf sympathische<br />

Weise bodenständig. Für das <strong>Audi</strong> Magazin hat sie uns beide Seiten gezeigt und<br />

den Unterschied zwischen Bühne und Leben geschildert. // VON PETER CSOBÁDI<br />

>> Auf der Opernbühne, im Konzertsaal,<br />

in Fernsehsendungen, auf CDs erlebt man<br />

immer wieder junge Künstlerinnen und<br />

Künstler, deren Namen ganz rasch einen<br />

erstaunlichen Bekanntheitsgrad erreichen.<br />

Wenn man ihre Biografien graphisch darstellen<br />

möchte, dann zeigen sie eine einzige<br />

steil aufsteigende Linie. Sie haben aber<br />

im internationalen Musikgeschehen schon<br />

einen festen Platz erobert. Sie sind globalisiert.<br />

Ein Millionenpublikum bestätigt, wie<br />

sehr dies bei Annette Dasch der Fall ist.<br />

Schon in der Kindheit sang sie in Chören,<br />

in der Heimatstadt Berlin. „Meine Eltern<br />

musizierten leidenschaftlich gern“, erzählt<br />

sie. „Musik gehörte zu unserem Leben.<br />

Meine Mutter, Renate Dasch, war Konzertsängerin<br />

und sang vornehmlich Bach und<br />

Kirchenmusik, auch mit der renommierten<br />

Berliner Singakademie. Dass ich den Sängerberuf<br />

ergriff, war in der Familie selbstverständlich.“<br />

Annette Dasch absolvierte ihr Studium<br />

in München und in Graz. Im Jahr 2000<br />

schlug die Stunde ihrer internationalen Karriere.<br />

Sie siegte beim Maria Callas Wettbewerb<br />

in Barcelona, beim Robert Schumann<br />

Lied-Wettbewerb und beim „Concours de<br />

Genève“. Daraufhin folgten Einladungen in<br />

Opernhäuser von Berlin über Stockholm bis<br />

Tokio. Diese allein machen aber noch nicht<br />

die Laufbahn. Jeder Auftritt, ob in Montpellier<br />

oder Paris, ob Bonn oder Brüssel, ob<br />

Dresden oder bei den Salzburger Festspielen,<br />

musste eine Perle in einer Kette von<br />

überragenden Erfolgen sein. Annette Dasch<br />

ist eine attraktive Frau mit gewinnendem<br />

Geist, die eine Reihe führender Frauen-<br />

Salzburger Festspiele 2008: Annette Dasch und Michael Schade als Armida und Rinaldo.<br />

rollen der Opernbühne beherrscht und<br />

auf zahlreiche Erfolge in aller Welt zurückblickt.<br />

Ist sie eine typische Primadonna?<br />

Dazu hat sie ihre eigene Ansicht: „Alles<br />

hat sich in den vergangenen fünfzig<br />

<strong>Jahre</strong>n verändert. In einem enormen Ausmass<br />

und auf allen Gebieten. Sogar der<br />

allgemeine Bewegungsapparat des Menschen<br />

hat sich geändert und der Mensch<br />

innerlich ebenso. Seine Interessen, sein<br />

Zugang zum Leben sind anders geworden<br />

und dadurch entstanden andere<br />

Kunstgattungen und andere Stile. Um den<br />

Ausdruck „input“ anzuwenden: Der heutige<br />

Mensch wird von allen Kulturen beeinflusst.<br />

Dadurch hat sich auch der Gesang<br />

verändert, aber keinesfalls zum Schlechteren!<br />

Die Kunstgattung Oper ist vom Olymp<br />

heruntergestiegen“, fährt Annette Dasch<br />

fort, „die früheren göttinnen-ähnlichen<br />

Sängerinnen – die Primadonnen eben –<br />

haben nunmehr menschliche Züge und<br />

Attitüden. Wir haben eine völlig veränderte<br />

Situation.“<br />

Wenn man auf den Terminkalender von<br />

Annette Dasch einen Blick werfen will, muss<br />

man sich Zeit nehmen. Eine Ähnlichkeit mit<br />

einem weltumfassenden Flugplan liegt da<br />

vor, rückwirkend wie auch in der Zukunft,<br />

von Tokio über die meisten europäischen<br />

Städte bis hin nach New York, wo sie in<br />

diesem Herbst an der Metropolitan Opera<br />

in Mozarts Oper „Figaros Hochzeit“ die<br />

Gräfin singen wird – eine Spielzeit später<br />

übrigens auch am Royal Opera House Covent<br />

Garden in London. Sie wurde auch nach<br />

Bayreuth verpflichtet. Bei den Festspielen<br />

2010 singt sie die Elsa in Richard Wagners<br />

„Lohengrin“. Davor aber wiederholt<br />

sie bei den diesjährigen Salzburger Festspielen<br />

ihre von begeisterten Kritiken beglei - ><br />

begegnen <strong>Audi</strong>magazin / 35


tete Darstellung der Zauberin Armida<br />

in der gleichnamigen Oper von Joseph<br />

Haydn.<br />

„Zu Haydn habe ich eine ganz subjektive<br />

Verbindung“, erklärt sie. „In seiner Musik<br />

empfinde ich eine ganz andere Welt. In<br />

dieser Musik steckt viel Dramatisches. Bei<br />

den ersten Aufführungen damals war ich<br />

schon tief bewegt. Haydns Musik sagt mir<br />

sehr viel. Es ist merkwürdig: Oberflächlich<br />

betrachtet ist die Rolle der Armida die eines<br />

lyrischen Soprans. Die Partie enthält aber<br />

viel mehr als das. Es gibt darin ein furioses<br />

Abdriften in das Dramatische. Die Armida<br />

ist eine amazonenhafte Figur.“<br />

Unter den zahlreichen Auszeichnungen<br />

und Preisen, die Annette Dasch in letzter<br />

Zeit zuteilgeworden sind, nimmt der<br />

„Klassik Echo für die Operneinspielung des<br />

<strong>Jahre</strong>s“ einen besonderen Platz ein: Er gilt<br />

nämlich der Gesamtaufnahme der Oper<br />

„Armida“ mit ihr in der Titelrolle. Haydn bei<br />

den diesjährigen Salzburger Festspielen ist<br />

36 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />

www.annettedasch.com<br />

„Die Rolle der Armida<br />

ist ein furioses Abdriften<br />

in das Dramatische.“<br />

Annette Dasch.<br />

allerdings ein Ausnahmefall, denn ...<br />

„Ansonsten singe ich bevorzugt Mozart-<br />

Rollen wie in Titus oder Idomeneo, die<br />

Pamina in der Zauberflöte, die Gräfin in<br />

Figaros Hochzeit und, wie im vorigen Jahr<br />

in Salzburg, die Donna Anna. Die Donna<br />

Anna darzustellen ist wirklich nicht einfach“,<br />

meint sie und fügt hinzu: „Fast alle<br />

Frauenfiguren der Mozart-Opern sind kompliziert<br />

und vielfältig, auch die Donna Elvira<br />

im selben Stück, ebenso wie die Elettra<br />

in Idomeneo. Vielleicht ein Umstand, der<br />

Mozarts kompliziertes Verhältnis zur Frau<br />

überhaupt widerspiegelt. Um auf Donna<br />

Anna zurückzukommen: Ihre Gefühle wechseln<br />

von Sehnsucht bis zur Verdrängung der<br />

Lust. All dies muss durch die Stimme zum<br />

Ausdruck kommen.“<br />

Die Stimme, das kostbare Instrument<br />

der Sängerinnen und Sänger, ist stets allen<br />

Belastungen durch das sehr anstrengende<br />

Berufsleben ausgesetzt. Der Wechsel der<br />

Orte, der Opernhäuser und Konzertsäle ist<br />

oft auch ein Wechsel von Klima und Temperatur.<br />

„Die Gefahr für uns Sänger ist, dass man<br />

von Auftritt zu Auftritt hetzt und sich dabei<br />

denkt: leben werden wir dann später. Nur in<br />

der Arbeit aufgehen und ohne sie sich verloren<br />

fühlen: Das ist oft das Resultat ...“<br />

Was ist der Ausweg? Die Antwort kommt<br />

mit Überzeugung:<br />

„Zu sich selbst zu finden. Ich glaube,<br />

dass man sich bewusst werden muss. Und<br />

wegkommen von den unverbindlichen<br />

flüchtigen Verbindungen. Ich möchte<br />

erreichen, dass in meinem Leben die Arbeit<br />

zwar zwei Drittel füllt, aber ein Drittel<br />

privat bleibt.“<br />

Zum Abschluss des Gespräches wünschen<br />

wir der Künstlerin weitere Erfolge, beste<br />

Gesundheit – und innerliches Gleichgewicht.<br />

Ihre Antwort: „Ich suche es!“


Jedermann<br />

Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal<br />

05. – 06. August 2009<br />

Hotel Friesacher € 615,–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

27. – 28. August 2009<br />

Hotel Friesacher € 615,–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Theodora<br />

Oper von Georg Friedrich Händel<br />

06. – 07. August 2009<br />

Hotel Friesacher € 870,–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Inkludierte Leistungen:<br />

• Eine Übernachtung im oben genannten 4-Sterne-Hotel mit Frühstücksbuffet auf<br />

Basis Doppelzimmer<br />

• Get-together mit Drinks & Canapés<br />

• Hospitality-Desk<br />

• Programmheft<br />

• <strong>Audi</strong> A8 Limousinentransfer zur Aufführung und vom Restaurant wieder zum Hotel<br />

• Festspielkarte für Oper bzw. Schauspiel in der I. Kategorie<br />

• Pausenempfang in der <strong>Audi</strong> Lounge (außer bei Jedermann)<br />

• Dinner inkl. Tischgetränke<br />

• Gruppentrinkgelder<br />

• Reisebetreuung durch festival service gmbh.<br />

Angebote<br />

Cosi fan tutte<br />

zu den Salzburger<br />

Festspielen 2009<br />

Jedes Jahr zur Festspielzeit wird die Stadt an<br />

der Salzach zum Anziehungspunkt für unzählige<br />

Musik- und Theaterbegeisterte. Bei den Salzburger<br />

Festspielen geben sich Dirigenten, Regisseure,<br />

Sänger, Schauspieler und Virtuosen von Weltruf<br />

ein Stelldichein. Als <strong>Audi</strong> Magazin Leser haben Sie<br />

die Möglichkeit, die Aufführungen „Jedermann“,<br />

„Theodora“, „Cosi fan tutte“ und „Le nozze di<br />

Figaro“, eingebettet in einen exklusiven Rahmen,<br />

zu genießen: Übernachtung in einem 4-Sterne-<br />

Hotel, exklusives Dinner, Limousinentransfer im<br />

<strong>Audi</strong> A8 und eleganter Pausenempfang. Erleben<br />

Sie mit <strong>Audi</strong> als Festspielsponsor ein Kulturwochenende<br />

der ganz besonderen Art!<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

07. – 08. August 2009<br />

Hotel Friesacher € 910,–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

Le nozze di Figaro<br />

Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

29. – 30. August 2009<br />

Hotel Friesacher € 910,–<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

€ 80,– Einbettzimmerzuschlag/Nacht<br />

Verlängerungsnacht bzw. andere Hotelwünsche<br />

auf Anfrage. Mindestteilnehmer<br />

10 Personen pro Termin.<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl<br />

Kontakt und Reservierung bei:<br />

festival service<br />

z.Hd. Frau Doris Koell<br />

Maxglaner Hauptstraße 12<br />

5020 Salzburg<br />

Tel. +43(0)662 855107<br />

Doris.koell@festivalservice.at oder<br />

office@festivalservice.at<br />

<strong>Audi</strong>magazin / 37


Innergebirg<br />

Reise durch den Pinzgau in vier Akten: Durchatmen, aufsteigen,<br />

38 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />

ausruhen und abschlagen mitten im Herz der Alpen.<br />

// VON MARKUS HONSIG<br />

>> Erster Akt, aufwachen im Hotel Mavida, Zell am<br />

See. Vorhang auf und Bühne frei für den spektakulären<br />

Blick auf das Kitzsteinhorn, man muss dafür<br />

nur ein paar Sekunden aus dem Bett. Sehr viel besser<br />

kann man einen Tag nicht beginnen. Man darf jetzt nur<br />

nicht den Fehler machen, zum Telefonhörer hinter sich<br />

zu greifen, um das Frühstück auf das Zimmer kommen<br />

zu lassen. Die Gefahr, sich von diesem prächtigen<br />

Bühnenbild und aus der selten komfortablen Lage für<br />

Stunden nicht mehr lösen zu können, ist einfach zu<br />

groß. Was insofern schade wäre, weil die Landschaft<br />

rund um Zell am See ein Erlebnispotenzial besitzt wie<br />

wenig andere in Österreich. Hätte man beispielsweise<br />

die Absicht, in vierzehn Tagen Urlaub jeweils ein Dutzend<br />

unterschiedlicher Dreitausender besteigen und<br />

ein Dutzend unterschiedlicher Golfplätze bespielen zu<br />

wollen, dann wäre Zell am See ein ideales Basislager,


Essen mit Haube:<br />

Und glücklicherweise ist<br />

der Weinkeller nicht weit.<br />

die entsprechende Kondition und frühes Aufstehen einmal<br />

vorausgesetzt.<br />

Für eine Minute hofft man, dass es draußen vielleicht<br />

zu regnen beginnen könnte, ein eher seltsamer<br />

Wunsch des Urlaubers. Tatsächlich aber könnte<br />

einem wesentlich Schlimmeres passieren als wegen<br />

Schlechtwetters ein, zwei Tage im Mavida verbringen<br />

zu müssen. Im Untergeschoss warten 1.400 Quadratmeter<br />

Wellness-Zone, frisch ausgezeichnet mit dem<br />

Gala Spa Award 2009 und mit allem ausgestattet, was<br />

sich der abgekämpfte Städter gerne gefallen lässt oder<br />

bislang noch nicht einmal kannte: das Floatingbecken<br />

etwa mit einem Salzgehalt wie das Schwarze Meer<br />

oder die fast mystische BlueBox mit speziellen Tiefenentspannungsliegen.<br />

Im ersten Stock schließlich steht<br />

Matthias Stalzer in der mit einer Gault-Millau-Haube<br />

gekrönten Küche und lässt sich durch ein großes Fenster<br />

auch direkt in die Töpfe schauen. Insgesamt sind<br />

Hotels wie das Mavida gerade in einer eher rustikalen<br />

Region wie Zell am See ein wahrer Glücksfall, Designhotel<br />

zwar, aber gut dosiertes Design, mit viel Licht,<br />

Luft und Raum, mit Atmosphäre in jeder Ecke.<br />

Zweiter Akt, unterwegs im Innergebirg. Es regnet<br />

aber nicht, ganz im Gegenteil. Milder Mai – viel besser<br />

kann man es nicht erwischen, um sich auf den Weg<br />

ins Innergebirg zu machen, wie die Einheimischen das<br />

Herz der österreichischen Alpen in Salzburg nennen. An<br />

möglichen und lohnenswerten Zielen fehlt es wahrlich<br />

nicht: Die Krimmler Wasserfälle, mit deren Wassermenge<br />

man einmal pro Jahr den Zeller See frisch befüllen<br />

könnte. Das Rauriser Tal mit dem Rauriser Urwald<br />

im Talschluss und dem einzigen Hochmoor der Alpen,<br />

mit weitläufigen Almwiesen, mit alten und uralten<br />

Höfen, mit dunklen Bergwäldern und mächtigen Gipfeln,<br />

um die fallweise ein Bartgeier kreisen könnte. Ein<br />

Tal von fast rührender Schönheit, die zu malen man<br />

nur der Natur selbst erlaubt. Die Großglockner Hochalpenstraße,<br />

die legendärste Straße des Landes, die<br />

man mindestens einmal selbst gefahren sein muss,<br />

am besten in einem schönen Cabriolet, 48 Kilometer,<br />

36 Kehren und den Blick auf dreißig Dreitausender. Das<br />

nahe Werfen mit der größten Eishöhle der Welt, die<br />

man mit der steilsten Seilbahn Österreichs erreicht –<br />

ein Ausflug der Superlative. Kurz: Fad ist es nicht im<br />

Innergebirg.<br />

Dritter Akt, Sonnenuntergang am Taxhof. Man kann<br />

sich aber auch einfach auf ein Bankerl setzen und den<br />

Alpen beim Dunkelwerden zusehen. Der Taxhof oberhalb<br />

von Bruck am Großglockner gehört zu jenen Adressen,<br />

die man nur sehr ungern weitergibt, um ihre atmosphärische<br />

Unversehrtheit nicht zu gefährden. > Der<br />

Liegen mit Aussicht:<br />

So sind auch Regentage<br />

entspannt auszuhalten.<br />

Hotel mit Design: schönes Licht und gute Atmosphäre in jeder Ecke.<br />

Krimmler Wasserfälle:<br />

nur einer der spektakulären<br />

Hotspots im<br />

Pinzgau.<br />

/ 39


Lavendel-Idylle:<br />

vor der Troadkost‘n-Suite.<br />

40 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />

alte Bauernhof auf eintausend Metern Seehöhe wird<br />

seit 1687 von der Familie Unterberger bewirtschaftet<br />

und seit rund 25 <strong>Jahre</strong>n von Berta Unterberger bekocht,<br />

mit ebenso sorgsamer wie vor allem kundiger Hand. So<br />

entwickelte sich die ehemalige Jausenstation zum mit<br />

einer Haube dekorierten Alm-Gasthaus, dessen Terrasse<br />

– Sie ahnen es schon – einen dramatisch schönen<br />

Ausblick auf die Hohen Tauern und tief ins Salzachtal<br />

bietet, besonders schön abends, wenn die Nacht<br />

langsam vom Tal heraufzieht. Wer hier einmal Platz<br />

genommen hat, mag nicht mehr so schnell aufstehen,<br />

erst recht nicht, so lange die Küche serviert.<br />

Berta Unterberger kocht, was der Pinzgau hergibt.<br />

„Besonders viel war das nie“, sagt sie, „Kartoffeln,<br />

etwas Getreide, Kraut, Salat, Rüben, Zwetschken, Birnen,<br />

Äpfel, Waldbeeren“. Und natürlich das Pinzgauer<br />

Rind vom Hof nebenan, „das ein besonders feinfasriges,<br />

fein marmoriertes Fleisch hat, weil es langsam<br />

und gesund aufwächst, weil es sich von Almwiesen<br />

und Bergkräutern ernährt.“ Aus dem vergleichsweise<br />

Wenigen macht die Köchin vergleichsweise viel,<br />

typisch Pinzgau möchte man sagen, das Fleisch zart<br />

und mürbe, dazu bissfeste Karotten, geschmackvolle<br />

Kartoffeln, mehr braucht es nicht. Gute Küche kann<br />

so einfach sein, „wenn man mit der nötigen Liebe<br />

am Herd steht, sich die nötige Zeit nimmt, sich nicht<br />

aus der Ruhe bringen lässt“. Deshalb wird auch nur<br />

abends gekocht, deshalb ist die zweite Haube keine<br />

erstrebenswerte Perspektive. „Eine Haube ist gut, eine<br />

zweite ist Stress.“ Der Vollständigkeit halber sei noch<br />

ganz leise hinzugefügt, dass es im Taxhof auch Zimmer<br />

und Appartements gibt, und dass die Unterbergers am<br />

Hang gegenüber ein neues Haus mit zwei Appartements<br />

gebaut haben, das Aufberg 1113, das nicht nur atemberaubende<br />

Aussicht bietet, sondern auch moderne<br />

Architektur zeigt, wie man sie hier eher selten sieht.<br />

Falls Sie sich zu Recht sorgen, sich zu weit vom Taxhof<br />

und von der Küche zu entfernen: Das Frühstück wird im<br />

Korb angeliefert, und auch darüber hinaus wird man<br />

kulinarisch nicht alleine gelassen.<br />

Vierter Akt, Abschlag im Schatten des Kitzsteinhorns.<br />

Langsam kommen wir zum eigentlichen Anlass<br />

unserer Reise, den beiden Golfplätzen von Zell am See.<br />

Auf einem davon, dem Kitzsteinhornplatz, wird das<br />

Finale des <strong>Audi</strong> quattro Cup ausgetragen. Und weil der<br />

Sieger zum Weltfinale nach Sydney fliegen darf, hier ein<br />

Auf der Alm: der Taxhof,<br />

liebevoll ausgestattet,<br />

hervorragende Küche.<br />

paar Tipps von kompetenter Seite. Man glaubt es kaum<br />

in dieser Umgebung: Der Platz ist absolut flach, aber<br />

anspruchsvoll zu spielen, da mit ausreichend Wasserhindernissen<br />

und Bunkern ausgestattet. Clubmanager<br />

Walter Dabernig nennt drei Schlüsselbahnen: „Bahn<br />

5, ein Par 3, das es in sich hat. Für weniger erfahrene<br />

Spieler ist hier auch ein Boogey durchaus okay. Das<br />

schwerste Loch ist Bahn 10, ein Par 5, dessen Green<br />

auch mit zwei Schlägen erreichbar wäre. Da es ein<br />

Inselgreen ist, würde ich aber auch dem guten Spieler<br />

eher zur sicheren Variante raten. Und schließlich Bahn


MAVIDA<br />

Balance Hotel & Spa<br />

5700 Zell am See<br />

www.mavida.at<br />

17, ein schönes Par 5: Das Green ist mit zwei guten<br />

Schlägen erreichbar, dazu muss man aber im zweiten<br />

Schlag mindestens 150 bis 170 Meter über das<br />

Wasser.“ Und wer Tiger Woods oder so ähnlich heißt,<br />

könnte es auch auf Bahn 11, einem Par 4, mit einem<br />

langen Schlag von rund 250 Metern direkt auf das<br />

Green versuchen, wenn gerade kein Gegenwind ist. Die<br />

Redaktion warnt aber ausdrücklich vor allen unnötigen<br />

Risiken im Spiel und übernimmt keine Verantwortung,<br />

sollte es zu einem tragischen Finale vor dieser herrlichen<br />

Alpenkulisse kommen. <<br />

DER TAXHOF<br />

Familie Unterberger<br />

5671 Bruck an der Glocknerstraße<br />

www.taxhof.at<br />

WEITERE LINKS:<br />

www.zellamsee.at<br />

www.golf-zellamsee.at<br />

www.krimml.at<br />

www.raurisertal.at<br />

Das Reiseauto: <strong>Audi</strong> A5<br />

Cabriolet 3.0 TDI quattro<br />

Es muss ein Cabriolet sein, wenn man im<br />

Sommer in die Alpen fährt. Die Intensität<br />

und Unmittelbarkeit, mit der man die<br />

Mächtigkeit der Berge, die Qualität der<br />

Luft und den Radius jeder Kurve erlebt,<br />

sobald man das Verdeck öffnet, sind einfach<br />

unschlagbar. Es muss ein <strong>Audi</strong> A5<br />

Cabriolet sein, weil es unübersehbar zu<br />

den schönsten, großzügigsten und sportlichsten<br />

Cabriolets gehört, die es derzeit<br />

gibt. Und weil es außerdem einen ordentlichen<br />

Kofferraum mitbringt, schließlich<br />

will man ja auf solchen Reisen nicht beim<br />

Gepäck zu sparen gezwungen sein. Es<br />

muss ein ordentlicher Motor sein, denn oft<br />

genug geht es steil bergauf und bergab,<br />

glücklicherweise gibt es für das <strong>Audi</strong> A5<br />

Cabriolet nur ordentliche Motoren, zum<br />

Beispiel den 3.0 TDI quattro mit 240 PS<br />

und S tronic. Es muss ein gut ausgestattetes<br />

Auto sein, und wenn wir ein Extra<br />

nach dieser Reise besonders empfehlen<br />

möchten, dann ist es der Komfortschlüssel,<br />

der die Tür öffnet, sobald man den<br />

Türgriff berührt, der den Motor auf Knopfdruck<br />

startet, der das Verdeck schon aus<br />

einer Entfernung von vier Metern öffnen<br />

kann: sehr komfortabel, sehr elegant.<br />

/ 41


Die vier KÖNIGE<br />

Ein Fußballturnier zum <strong>100</strong>. Geburtstag von <strong>Audi</strong> bringt mit Bayern München, AC Milan, Manchester United und<br />

Boca Juniors vier völlig unterschiedliche Vertreter ein und derselben Branche zusammen. //VON JOHANN SKOCEK<br />

42 / <strong>Audi</strong>magazin erleben


Mit der Rou-<br />

tine von über<br />

500 Spielen als<br />

Fußballprofi:<br />

Clarence Seedorf,<br />

Mittelfeldspieler<br />

von AC Milan.<br />

>> David Beckham muss nicht mehr um<br />

sein Benzingeld spielen. Wenn <strong>Audi</strong> am<br />

29./30. Juli in der Allianz Arena mit Beckhams<br />

Arbeitgeber AC Milan, den Bayern<br />

aus München, Manchester United und der<br />

glänzendsten Mannschaft Argentiniens,<br />

Club Atletico Boca Juniors, <strong>100</strong>. Geburtstag<br />

feiert, träumen alle davon, dass er da<br />

sein wird. Doch seine Anwesenheit ist wohl<br />

ebenso wenig vorherzusagen wie die Launen<br />

seines Friseurs.<br />

Vorfreuen darf man sich freilich schon.<br />

Die Arbeit in Mailand hat seinen Körper und<br />

Geist wieder wettbewerbsfähig gemacht,<br />

seit dem Länderspiel gegen die Slowakei<br />

(4:0) hat er Bobby Moore’s Rekord von 108<br />

Länderspielen für England überboten. Er<br />

hat irgendwann beschlossen, berühmt zu<br />

werden und zu diesem Zweck eine Industrie<br />

aus dem Boden gestampft. Sie befriedigt<br />

alle denkbaren Bedürfnisse und Erwartungen,<br />

vom nationalen, englischen Rolemodel<br />

bis zum Sexsymbol. Und er ist nicht<br />

von Kindern belästigt wie andere Stars.<br />

Vor <strong>Jahre</strong>n hielt er mit Real Madrid und<br />

Kollegen wie Zinedine Zidane und Roberto<br />

Carlos in Irdning in der Steiermark Trainingslager.<br />

Überall, wo Beckham hintrabt,<br />

folgen ihm Kinder und Erwachsene. Die<br />

anderen Ehrgeizler spielen Beach-Volleyball,<br />

Beckham schreibt geduldig Autogramme,<br />

plaudert mit den Fans. Bis es<br />

Roberto Carlos zu viel wird und er den Engländer<br />

anschnauzt, er solle gefälligst aufhören,<br />

das Spiel zu stören. Beckham lächelt in<br />

sich hinein, geht zwei, drei Schritte beiseite<br />

und kritzelt weiterhin auf alles, was ihm vor<br />

die Nase gehalten wird, seinen Namen.<br />

Im vergangenen Herbst ließ er in Los<br />

Angeles die pubertäre US-Liga und eine<br />

ansehnliche Autosammlung zurück, um<br />

beim AC Milan wieder richtigen Fußball zu<br />

machen. Beckham hat den Deal angeblich<br />

mit eigenem Geld besiegelt. Nicht zu seinem<br />

Nachteil. LA Galaxy zahlte ihm eine<br />

Million Dollar pro Woche, seit der Finanzkrise<br />

auch nicht mehr die Welt. In Italien<br />

verdient er Euros, während im englischen<br />

Fußballparadies die Löhne nach dem Verfall<br />

des Pfunds dahinwelken. Von der professionellen<br />

Befriedigung, nicht mehr für<br />

ahnungslose Amerikaner, sondern neben<br />

Kaka, Seedorf und Filippo Inzaghi kicken zu<br />

können, gar nicht zu reden.<br />

Beckham ist eine der Zelebritäten, Prominenten,<br />

Stars und Helden, die das Showbusiness<br />

Fußball in Serie produziert. Und<br />

dann sind da noch die Typen, auf die es im<br />

Spiel wirklich ankommt. Wie Clarence See-<br />

dorf vom AC Milan. Ein Mann, der alles besser<br />

kann als andere, wie ein Sportwagen,<br />

der mit seiner Raffinesse nicht protzt. In<br />

der krass überschätzten holländischen Nationalmannschaft<br />

hat er nie wirklich seinen<br />

Platz gefunden, auch wenn er mit 16 <strong>Jahre</strong>n<br />

der jüngste Debütant in der holländischen<br />

Ehrendivision war. Mit Ajax gewann er den<br />

ersten seiner drei Champions-League-Titel,<br />

die beiden anderen mit Real Madrid und<br />

dem AC Milan. Und dort lieben sie ihn, dort<br />

ist er nach Wanderjahren, die ihn zu Real,<br />

Sampdoria Genua und anschließend Inter<br />

führten, heimisch geworden. Trainer Carlo<br />

Ancelotti gab ihm einen neuen Vierjahresvertrag,<br />

obwohl Seedorf schon 32 ist. Der<br />

Klub hat wahrlich ausreichend Starpersonal,<br />

Kaka, Jankulovski, Pirlo, Gattuso, Beckham,<br />

sie sind alle genial, aber auch ersetzbar.<br />

Ohne Seedorf wären sie nirgends.<br />

In der italienischen Liga haben Milan,<br />

Beckham und Seedorf nur einen ernstzunehmenden<br />

Gegner, den Stadtrivalen und<br />

präsumtiven Meister Inter Mailand mit seinem<br />

polyglotten Jose Mourinho.<br />

Bayern München hingegen lebt nicht<br />

mehr von seinen Stars. Der Klub hat sich<br />

seit den 70ern mit Persönlichkeiten wie<br />

Franz Beckenbauer, Paul Breitner und<br />

Gerd Müller, später Karlheinz Rummenigge<br />

und Lothar Matthäus aufgeheizt und<br />

sich als Marke selbstständig gemacht. Die<br />

aktuellen Führungspersönlichkeiten wie<br />

Franck Ribery oder Luca Toni werden erst<br />

im Leiberl der Bayern so richtig liebe Stars.<br />

Die gute Seite daran ist, dass die Abhängigkeit<br />

vom Personal gesunken ist. Nicht<br />

so sehr, was die Meisterschaft betrifft,<br />

aber in der Marktpräsenz sehr wohl. Wie<br />

ein verlässliches Werkzeug, ein Schlagbohrer<br />

oder ein Auto muss der Verein ><br />

„Il Bomber“: Luca Toni gilt als einer der besten<br />

Stürmer der deutschen Bundesliga.<br />

/ 43


Ergebnisse liefern, egal wer ihn gerade<br />

bedient. Die sprichwörtliche Lederhose<br />

macht den Fußballer und den Fußball<br />

der Bayern erst zu einer durchsetzungs-<br />

fähigen bayerischen Ware.<br />

Im Unterschied zu dezidiert urbanen<br />

Phänomenen wie Borussia Dortmund,<br />

Hertha BSC Berlin oder dem Hamburger SV<br />

strahlen die Bayern eine kraftvolle Ländlichkeit<br />

aus. Wer Weißwurst liebt und Bier<br />

im Zelt trinkt, der kann nicht ganz schlecht<br />

sein. Mit der futuristischen, souveräne<br />

Nüchternheit und technische Brillanz ausstrahlenden<br />

Allianz Arena haben die Bayern<br />

sich ein Zuhause hingestellt, das ihr Image<br />

ergänzt.<br />

Das bäuerliche Flair der Bayern fügt<br />

polyglotten, großstädtischen Klubs wie<br />

Manchester United, AC Milan und Club<br />

Atletico Boca Juniors die Aura einer zweiten<br />

Welt hinzu. Der in einem Arme-Leute-<br />

Viertel von Buenos Aires von italienischen<br />

Einwanderern kurz nach der Wende zum<br />

20. Jahrhundert gegründete Fußballverein<br />

Boca Juniors gilt nicht zuletzt wegen seines<br />

berühmtesten Sohnes, Diego Armando<br />

Maradona, als der Heiligenschrein des<br />

argentinischen Fußballs, gleichauf mit den<br />

größten Brasilianern wie Flamengo aus<br />

Rio de Janeiro oder Corinthians Sao Paulo.<br />

Maradona büßt mittlerweile seine Sünden<br />

(siehe „Hand Gottes“) als Nationaltrainer<br />

Argentiniens ab. Derweil arbeiten zwei seiner<br />

talentiertesten Landsleute, Lionel Messi<br />

(Barcelona) und Carlos Tevez (Manchester<br />

United), in Europa. Tevez stieg bei Boca<br />

Juniors ins Geschäft ein, er war damals 17<br />

<strong>Jahre</strong> alt. Für 20 Millionen Dollar kaufte ihn<br />

Corinthians und gewährte ihm einen Fünf-<br />

<strong>Jahre</strong>s-Vertrag für zehn Millionen Dollar,<br />

44 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />

der dickste Deal der südamerikanischen<br />

Fußballgeschichte.<br />

Über West Ham United landete Tevez<br />

schließlich bei Manchester United, beider<br />

Sieg in der Champions League 2008 ist nicht<br />

zuletzt das Ergebnis von Sir Alex Fergusons<br />

multikultureller Denkweise. Wenn der Fußball<br />

in Zeiten der Krise Kritik an der Sinnhaftigkeit<br />

des Wettbewerbs bietet, dann diese:<br />

Talent und Erfolg sind kein Ergebnis alter Formeln<br />

wie Nation. Tevez ist flink und gefährlich<br />

wie Franck Ribery und beide sind mit<br />

Seedorf oder Beckham nicht vergleichbar.<br />

Der AC Milan steht für eine lange, ungebrochene<br />

Tradition, trotz seines umstrittenen<br />

Patens Silvio Berlusconi. In einem<br />

Italien, das seinen sozialen Zusammenhalt<br />

zu verlieren droht, liefert der Fußball eine<br />

Orientierungshilfe.<br />

Manchester United agiert mit einer Perfektion,<br />

und zwar am Spielfeld und als Konzern,<br />

die noch vor Kurzem als unerreichbar<br />

galt. Derzeit erreicht wahrscheinlich nur<br />

Barcelona die spielerische Reife von Fergusons<br />

Team.<br />

Die Boca Juniors kommen aus einem<br />

Land, dessen Fußballer seit vielen <strong>Jahre</strong>n als<br />

die abgebrühtesten Profis gelten und sich in<br />

Verhältnissen durchsetzen müssen, die viele<br />

Europäer zu ihrem Glück nicht kennen.<br />

Die Bayern werden zu <strong>Audi</strong> wahrscheinlich<br />

mit einer an mehreren Stellen runderneuerten<br />

Mannschaft antreten. Sie werden<br />

sich bis dahin entschieden haben, ob sie ein<br />

neues Modell auf den Markt werfen, das sich<br />

im europäischen Wettbewerb als durchsetzungsfähig<br />

erweist. So ist jeder Geburtstag<br />

auch die Geburtsstunde eines neuen Ziels<br />

und der erste Schritt in ein neues Leben. <<br />

www.audi.at/audi-cup.php<br />

Weltfußballer des <strong>Jahre</strong>s 2008:<br />

Cristiano Ronaldo von Manchester United<br />

ist ein Garant für Fußball der Extraklasse.<br />

Der <strong>Audi</strong> Cup –<br />

Sie können<br />

dabei sein<br />

Der Countdown läuft: Am<br />

29. und 30. Juli kämpfen<br />

in der Münchener Allianz<br />

Arena vier absolute Spitzenmannschaften<br />

um den<br />

Sieg beim <strong>Audi</strong> Cup. Einige<br />

Zehntausend Fans haben<br />

sich bereits ihre Tickets<br />

gesichert.<br />

Der Vorverkauf geht weiter.<br />

Tickets für das Spektakel<br />

im Juli gibt es in der günstigsten<br />

Kategorie schon<br />

ab zwölf Euro, die besten<br />

Karten kosten 60 Euro. Die<br />

Tickets gelten jeweils für<br />

einen ganzen Spieltag, das<br />

heißt: Jeder Fan sieht zwei<br />

Spiele. Zur Eröffnung des<br />

Turniers treffen am Mittwochabend<br />

die Boca Juniors<br />

auf Manchester United und<br />

der FC Bayern München auf<br />

den AC Mailand. Am Donnerstag<br />

spielen die Verlierer<br />

beider Partien.<br />

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<strong>Audi</strong> steht für progressives Design, innovative<br />

Technik, sportliches Fahren – und für Qualität,<br />

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46 / <strong>Audi</strong>magazin<br />

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Der Zahnriemen besteht aus einer speziellen Gummimi-<br />

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durch ein Glasfaserband. Er ist ein extrem belastbares<br />

Teil, das ein Gewicht von rund zwei Tonnen hält. Er treibt die<br />

Nockenwelle an, die für das Öffnen und Schließen der Einund<br />

Auslassventile verantwortlich ist. Einige 1.000 Runden<br />

pro Minute dreht er und ist permanent unter Spannung.<br />

Nach vielen tausend Kilometern Laufleistung unterliegt der<br />

Zahnriemen natürlich einem gewissen Verschleiß. Deshalb ist<br />

es wichtig, dass der Zahnriemen regelmäßig lt. Herstellervorgabe<br />

geprüft und zeitgerecht erneuert wird.<br />

Reißt der Zahnriemen oder sind Zähne abgeschert, bleiben<br />

Nockenwelle und Ventile stehen oder die Ventile öffnen zum<br />

falschen Zeitpunkt. Der Kolben schlägt auf die Ventile auf<br />

und es kommt unweigerlich zu einem Motorschaden.<br />

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Ihres Fahrzeugs. Damit Sie entspannt reisen können, überprüfen wir Ihren<br />

<strong>Audi</strong> auf folgende Punkte:<br />

• Wirkung der Bremsanlage am Prüfstand<br />

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• Zustand der Batterie<br />

• Flüssigkeitsstände<br />

• Windschutzscheibe auf Beschädigung<br />

• Zustand der Wischerblätter<br />

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<strong>Audi</strong>magazin / 47


48 / <strong>Audi</strong>magazin<br />

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Radhausabdeckung<br />

(8R0071681 1QP) € 589,–<br />

* Weitere Ausführungen des Front- und Heckspoilers, zum Beispiel für Fahrzeuge mit einer<br />

Scheinwerferreinigungsanlage, einem <strong>Audi</strong> Parking System oder einer Anhängerkupplung,<br />

erhalten Sie auf Anfrage bei Ihrem <strong>Audi</strong> Betrieb!<br />

Original Pflegeprodukte<br />

Mit den hoch wirksamen Original Pfl egeprodukten von<br />

<strong>Audi</strong> bringen Sie Ihr Auto zum Glänzen. Überzeugen Sie<br />

sich selbst: mit dem praktischen Miniaturen-Set. Bestehend<br />

aus: Cockpitpfl ege 50 ml,Glaspolitur 50 ml, Wachsshampoo<br />

50 ml, Scheibenreiniger-Konzentrat 50 ml.<br />

(00A096328 001) € 6,–<br />

Hinweise<br />

Die angeführten Preise verstehen sich – sofern nicht<br />

anders angegeben – zzgl. Montage- und<br />

Lackierkosten und sind unverbindl. empf. Richtpreise<br />

inkl. MwSt. Stattpreise sind die bisher<br />

gültigen Verkaufspreise. Angebote gültig solange<br />

der Vorrat reicht bzw. längstens bis 18. 09. 2009.<br />

Bitte beachten Sie, dass Aerodynamikteile und<br />

viele Leichtmetallfelgen eintragungspfl ichtig sind.<br />

Ihr <strong>Audi</strong> Betrieb berät Sie gerne. Änderungen,<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />

Original Relingträger<br />

Eine Auswahl an Accessoires finden Sie auch unter www.audi.at<br />

Original Leichtmetallfelge<br />

15-Speichen-Design<br />

In 8,0 x 18“, glanzgedreht mit leichtem Tiefbett.<br />

Für <strong>Audi</strong> A4/Avant Typ 8K. € 429,–<br />

Preis per Stück.<br />

Original Leichtmetallfelge<br />

7V-Speichen-Design<br />

In 8,5 x 20“ 2-teilig glanzgedreht.<br />

Für <strong>Audi</strong> Q5. € 669,–<br />

Preis per Stück.<br />

Zusätzliche Radlaufblenden notwendig. € 49,–<br />

Preis pro Satz (= 4 Stück).<br />

Original Leichtmetallfelge<br />

5-Arm-Hohlspeichen-Design<br />

Fahrzeugspezifi scher, passgenauer Träger als Basis<br />

für Transportaufsätze wie Fahrrad- oder Skihalter.<br />

Zum Beispiel Original Relingträger für A4 Avant ab<br />

Bj 08.(8K9071151B) € 259,–<br />

Original Fahrradhalter<br />

Einfache Handhabung durch die Vorjustierung im<br />

vorderen Radprofi l. So bleiben beide Hände für die<br />

weitere Befestigung frei. Mit diebstahlhemmender<br />

Verschlusseinrichtung. Für Fahrräder mit Rahmenrundrohr<br />

von mind. 25 bis max. 80 mm. Felgen mit<br />

max. Bereifung von 90 mm Höhe und 56 mm Breite<br />

spannbar. City-Crash-getestet!<br />

(8E0071128A) € 99,–<br />

In 9,0 x 19“ Luftkammernrad anthrazit glanzgedreht.<br />

Für <strong>Audi</strong> A5 und Cabrio. € 709,–<br />

Preis per Stück.<br />

Leichtmetallfelge<br />

AZW Proline Flash<br />

In 7,0 x 16“ in Carbon brillant poliert.<br />

Z.B. für <strong>Audi</strong> A3/Sportback.<br />

Statt € 129,– jetzt nur € 119,–<br />

Auch in 17“ - 20“ zu Aktionspreisen erhältlich.<br />

z.B. für <strong>Audi</strong> A4/Avant Typ 8K, A5, A6, A8, TT<br />

Für die Montage auf<br />

Anhängevorrichtungen!<br />

Original Fahrradheckträger<br />

Träger aus eloxiertem Aluminiumprofi l, abschließbar.<br />

Praktische Montage am Kugelkopf der Anhängevorrichtung.<br />

Für die Mitnahme von zwei Fahrrädern.<br />

Eigengewicht: 15,5 kg. Traglast je Radbefestigungsschiene:<br />

15 kg.<br />

Fahrradheckträger für 2 Fahrräder<br />

(4F9071105) € 499,–<br />

Erweiterungssatz für ein drittes Fahrrad<br />

(4F9071105E) € 139,–


Original Rear Seat<br />

Entertainment – für die<br />

Werksvorbereitung<br />

Unterhaltung pur: Mit dem Entertainmentsystem<br />

von <strong>Audi</strong> genießen die Passagiere im Fond die Freiheit,<br />

auch unterwegs in Sachen Unterhaltung auf<br />

nichts verzichten zu müssen.<br />

Der an der Rückenlehne der Vordersitze angebrachte,<br />

stoßresistente Tablet Player verfügt über ein 7-Zoll-<br />

Display im 16:9-Format. Die exzellente Bildqualität<br />

ermöglicht auch bei ungünstigen Lichteinflüssen hervorragende<br />

Darstellungen. Der Player kann jederzeit<br />

aus der Halterung entnommen und dank Akku bis zu<br />

zweieinhalb Stunden auch außerhalb des Fahrzeugs,<br />

etwa am Urlaubsort, eingesetzt werden.<br />

Erhältlich sind folgende Pakete:<br />

Komplettpaket mit zwei Halterungen, Playern und<br />

Zubehör (4L0051700B) € 1.269,– *<br />

Einfachpaket mit einer Halterung, Player und<br />

Zubehör (4L0051700 und 4L0063747 1AD) € 688,– *<br />

* Achtung: Die Vorbereitung für den nachträglichen<br />

Verbau von Rear Seat Entertainment muss bereits bei der<br />

Neuwagenbestellung berücksichtigt werden!<br />

Original Einparkhilfe<br />

Sicheres Einparken mit akustischer Warnfunktion.<br />

Abstandsmessung durch vier – in den Stoßfänger<br />

integrierte – Ultraschallsensoren. Lackierung in<br />

Wagenfarbe wird empfohlen.<br />

Für <strong>Audi</strong> A4 Lim. / Avant ab Bj.08; <strong>Audi</strong> A5 ab Bj.07<br />

(8K0054630) Ohne Einbau und Einbaumaterial € 269,–<br />

Auch für andere <strong>Audi</strong> Modelle erhältlich.<br />

Ihr Service-Betrieb berät Sie gerne.<br />

Modellauto A5 Cabriolet<br />

Detailgetreue Nachbildung. Hochwertige Sammlermodelle<br />

erhältlich in den Maßstäben 1:87 von Herpa<br />

in 1:43 von Schuco.<br />

Maßstab 1:87 in Phantomschwarz (5010805322)<br />

und Eissilber (5010805312) je € 14,–<br />

Maßstab 1:43 in Eissilber (5010805323),<br />

Meteorgrau (5010805333)<br />

und Ibisweiß (5010805313) je € 24,–<br />

Die Preise für Leichtmetallfelgen verstehen sich ohne Bereifung, Wuchten<br />

und Montage am Fahrzeug. Bitte beachten Sie, dass Leichtmetallfelgen<br />

genehmigungspflichtig sind. Ihr <strong>Audi</strong> Betrieb berät Sie gerne.<br />

Auto-<br />

bordbar<br />

Diese Kühlbox ist der<br />

ideale Wegbegleiter<br />

für den Urlaub oder<br />

Vielfahrer. Die Bordbar<br />

lässt sich leicht<br />

am Rücksitz, mit<br />

dem Sicherheitsgurt<br />

sichern. Darüber hinaus<br />

verfügt sie über<br />

einen 12V-Anschluss<br />

und zwei Becherhalter.<br />

(775210EZ) € 99,–<br />

Navigations-<br />

Software<br />

Entdecken Sie Neues –<br />

mit unseren aktuellen<br />

CD/DVD-Updates für<br />

Ihr Navigationssystem.<br />

Rechtzeitig vor der<br />

Urlaubszeit gibt es<br />

wieder viele aktualisierte<br />

Kartendaten.<br />

z.B. CD-ROM<br />

Alpen 2009/2010<br />

DX inkl. Hauptverkehrsstraßen Westeuropas<br />

(403009287DX) € 149,–<br />

Petex Hagelschutzgarage<br />

Die Hagelschutzgarage aus 5 mm dickem, festem<br />

Schaumstoff schützt Dach, Motorhaube und den<br />

Bereich des Kofferraums vor herabfallenden Ästen<br />

und Hagelschlag.<br />

Außenseite mit wasserundurchlässiger Folie beschichtet,<br />

Innenseite mit weichem, lackschonendem<br />

Vlies. Gummizüge und Gurte sorgen für einen festen<br />

Sitz. Erhältlich in den Größen M - XXL. € 99,–<br />

Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung<br />

Hochwertige Freisprecheinrichtung mit Sprach- und<br />

Schlüsselworterkennung. An das Lautsprechersystem<br />

anschließbar. Verfügt weiters über einen Anschluss für<br />

iPod, iPhone, USB und einen analogen <strong>Audi</strong>oeingang.<br />

Parrot MKI 9200 mit 2,4“-TFT-Farbdisplay<br />

(00MKI9200) ohne Einbau € 199,–<br />

Ihr <strong>Audi</strong> Betrieb berät Sie gerne.<br />

Das neue Original<br />

Kindersitz-Programm<br />

Die neuen Kindersitze von <strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />

sind speziell auf Ihren <strong>Audi</strong> abgestimmt. Aus hochwertigsten<br />

Materialien gefertigt und direkt im Fahrzeug<br />

crashgestetet. Geprüft nach EU-Norm ECE-R<br />

44/04. Alle Modelle sind in Silber/Schwarz und Signalorange/Schwarz<br />

erhältlich.<br />

Babyschale G0 bis 13 kg,<br />

(4L0019900 bzw. 4L0019901) € 229,–<br />

Kindersitz G1 ISOFIX, 9 bis 18 kg,<br />

(4L0019902 bzw. 4L0019903) € 359,–<br />

Kindersitz G3 Youngster, 15 bis 36 kg,<br />

(4L0019904 bzw. 4L0019905) € 279,–<br />

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50 / <strong>Audi</strong>magazin<br />

vorschau<br />

Heft 3/09<br />

<strong>Audi</strong> A5 Sportback<br />

Die fünftürige Version des A5 Coupé kommt im Herbst auf den<br />

Markt. Die konsequente Weiterentwicklung der typischen Elemente<br />

aus der A5 Baureihe machen ihn zur gelungenen Synthese<br />

von Raum und Design.<br />

<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Audi</strong> – das nächste Kapitel<br />

Dritter Teil unserer Serie: über die Meilensteine und Innovationen der <strong>Audi</strong><br />

Technik – vom Mittelmotorkonzept bis zur Aluminiumleichtbauweise, dem<br />

<strong>Audi</strong> space frame.<br />

Ihre Meinung interessiert uns:<br />

Haben Sie Kritik, Anregungen oder Themenwünsche? Oder möchten Sie<br />

ganz einfach nur Ihre Adressdaten ändern lassen? Dann melden Sie sich:<br />

Porsche Austria GmbH & Co. OG, <strong>Audi</strong> Magazin, Vogelweiderstraße 75,<br />

5020 Salzburg oder redaktion.audi@audi.at<br />

Impressum<br />

EIGENTÜMER, VERLEGER UND HERAUSGEBER:<br />

Porsche Austria Gesellschaft m.b.H. & Co. OG,<br />

A-5020 Salz burg, Vogelweider straße 75<br />

CHEFREDAKTION:<br />

Beate Kreuzer<br />

LAYOUT:<br />

Margit Stadlmann<br />

LEKTORAT:<br />

Mag. Barbara Lassl<br />

PRODUKTION:<br />

Irene Pirchl<br />

REPRO:<br />

DMSmedia Ratzer&Partner, Salzburg<br />

DRUCK:<br />

Leykam, Neudörfl<br />

ALLE PREISANGABEN IN DIESEM HEFT:<br />

Unverbindliche, nicht kartellierte Richt preise inkl.<br />

MwSt. (und NoVA bei Fahr zeugpreisen).<br />

PREISSTAND:<br />

Mai 2009; Druck- und Satz fehler, Änderungen von<br />

Modellvarianten, technischen Daten, Ausstattungen<br />

sowie des Serienum fanges und der Preis e sind ausdrücklich<br />

vorbehalten.<br />

INTERNATIONALE KOORDINATION:<br />

AUDI AG, Internationales Kunden- und<br />

Handelsmarketing, Ulrich Schwarze, Anja<br />

Weinhofer, 85045 Ingolstadt, Deutschland.<br />

ABKÜRZUNGEN:<br />

ABS = Antiblockier system<br />

EBV = elektronische Brems kraft vertei lung<br />

ESP = elektronisches Stabilisierungs programm<br />

ASR = Antriebsschlupfregelung<br />

EDS = elektronische Differenzial sperre<br />

FIS = Fahrerinformationssystem<br />

AUDI MOBILITÄTSGARANTIE:<br />

Bei jedem neuen <strong>Audi</strong> inklusive; verlängert sich<br />

kostenlos von Service zu Service laut Herstellervorschrift;<br />

garantiert europaweite Pannenhilfe,<br />

Schlepp hilfe, Ersatzmobilität u.v.m. Details bei<br />

Ihrem <strong>Audi</strong> Betrieb.<br />

E-MAIL:<br />

redaktion.audi@audi.at<br />

INTERNET:<br />

www.audi.at<br />

BILDNACHWEISE UND FOTOGRAFEN:<br />

Seite 5, 26 - 29: Frank Kayser<br />

Seite 30 – 32: Frauscher Bootshafen und<br />

Bootshandel GmbH & Co KG<br />

Seite 34 – 36: Monika Rittershaus<br />

Seite 37: Clärchen Baus-Mattar & Matthias Baus<br />

(Jedermann), Oskar Anrather (Theodora),<br />

Bernd Uhlig (Cosi fan tutte),<br />

Monika Rittershaus (Le nozze di Figaro)<br />

Seite 38: Marc Haader<br />

Seite 39 (oben): Mavida Balance Hotel GmbH<br />

Seite 39 (unten): Tourismusverband Krimml<br />

Seite 40 (oben): Der Taxhof<br />

Seite 42: Allianz Arena / B. Ducke<br />

Seite 43 oben: Carmen Jaspersen / dpa /<br />

picturedesk.com<br />

Seite 43 (unten): Andreas Gebert / dpa /<br />

picturedesk.com<br />

Seite 44 (groß): Allianz Arena München<br />

Seite 44 (klein): Simon Stacpoole / Rex Features /<br />

picturedesk.co<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN DER<br />

VORLIEGENDEN AUSGABE:<br />

15. Juni 2009<br />

Das <strong>Audi</strong> Magazin erscheint dreimal jährlich.


<strong>Audi</strong> space frame beim <strong>Audi</strong> R8 – Dachknoten am A-Pfosten


Der neue <strong>Audi</strong> A4 2.0 TDI e.<br />

Klassenbester.<br />

Er besticht nicht nur durch Dynamik und Agilität, sondern bietet auch Werte, die es in seiner Klasse noch nie gab:<br />

136 PS und konkurrenzlose 4,6 l/<strong>100</strong> km bei 119g CO2/km Emission machen den <strong>Audi</strong> A4 2.0 TDI e zum absoluten<br />

Maßstab in der Mittelklasse. Start-Stopp-Automatik und Bordcomputer mit Effizienzprogramm gehören bei ihm ebenso<br />

zum beeindruckenden Gesamtpaket wie seine außergewöhnliche Sportlichkeit. Neben dem NoVA-Bonus in Höhe von<br />

EUR 360,– profitieren Sie auch vom neuen Privatkundenpaket der Porsche Bank. Jetzt bestellbar bei Ihrem <strong>Audi</strong> Händler.

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