Audi A5 Cabriolet: Die Lust am offenen Fahren
Audi A5 Cabriolet: Die Lust am offenen Fahren
Audi A5 Cabriolet: Die Lust am offenen Fahren
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<strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Lust</strong> <strong>am</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Fahren</strong><br />
S tronic: <strong>Die</strong> schnelle Welle | Lang Lang: Der Klaviervirtuose im Interview<br />
<strong>Audi</strong><br />
magazin<br />
Österreich 1/09
<strong>Die</strong> Kraft eines Jahrhunderts<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
es gibt Zahlen, die von selbst eine hohe Symbolkraft entwickeln. 100 ist eine solche Zahl, und<br />
1.000.000 nicht weniger.<br />
<strong>Audi</strong> wird 100 Jahre alt. Weil die Geschichte von <strong>Audi</strong> freilich nicht ohne die Marke Horch<br />
geschrieben werden kann, sind es in Wahrheit 110 Jahre. Aber vor 100 Jahren, im Juni 1909,<br />
machte ein Latein lernender junger Mann den entscheidenden Vorschlag für die N<strong>am</strong>ensgebung<br />
einer gerade neu gegründeten Automarke. <strong>Audi</strong> ist die lateinische Übersetzung des<br />
N<strong>am</strong>ens jener zentralen Persönlichkeit, die die Geschichte unserer Marke prägte wie keine<br />
andere: Horch, August Horch. Über sein Leben und Werk berichten wir ab Seite 26.<br />
Was wir aus dieser Geschichte jedenfalls auch lernen können, erst recht in diesen Tagen<br />
der Wirtschafts- und Finanzkrise: Es gibt immer wieder Tiefs zu überwinden, und die eigentliche<br />
Aufgabe ist es, daraus gestärkt hervorzugehen. Natürlich geht auch an <strong>Audi</strong> eine globale<br />
Krise, wie wir sie in den letzten Monaten erleben mussten, nicht spurlos vorbei. Aber glauben<br />
Sie mir: <strong>Die</strong> Kraft der Marke <strong>Audi</strong>, ihre technologische und wirtschaftliche Stärke, wird<br />
darunter nicht leiden. Im Gegenteil: <strong>Audi</strong> wird seine Technik, seine Modelle offensiv weiterentwickeln.<br />
Alleine in diesem Jahr werden sechs neue <strong>Audi</strong> Modelle auf den Markt kommen,<br />
zwei davon, das <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> und den A4 allroad quattro, stellen wir in dieser Ausgabe des<br />
<strong>Audi</strong> Magazins vor.<br />
2008 hat <strong>Audi</strong> erstmals mehr als eine Million Autos verkauft, genau waren es 1.033.400.<br />
Auch wenn wir wissen, dass dieses Jahr für alle nicht einfach werden wird: An unserem Ziel,<br />
die attraktivste Premiummarke <strong>am</strong> Markt zu sein, werden wir konsequent und im Sinne<br />
unserer Kunden weiterarbeiten. 100 Jahre <strong>Audi</strong> und eine Million verkaufte <strong>Audi</strong> sind uns dafür<br />
eine besondere Motivation.<br />
Herzlichst Ihr Richard Mieling<br />
Editorial<br />
1/09<br />
Richard Mieling,<br />
Markenleiter <strong>Audi</strong><br />
<strong>Audi</strong>magazin / 3
Inhalt<br />
1/09<br />
bewegen<br />
8 Open Air:<br />
Das <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong><br />
22 Grenzenlos:<br />
Mit dem <strong>Audi</strong> A4 allroad quattro<br />
entdecken<br />
18 Innovatives Getriebe:<br />
S tronic<br />
26 Horch: Geschichte eines<br />
Jahrhunderts<br />
begegnen<br />
30 Zeitgesteuert: Porträt des<br />
Hightechunternehmens TTTech<br />
34 Flügelmeister: Der Klaviervirtuose<br />
Lang Lang im Interview<br />
erleben<br />
40 Weites Land: Eine Reise von Linz<br />
ins Mühlviertel<br />
44 Golfsport: Der <strong>Audi</strong> quattro Cup<br />
rubriken<br />
6 News<br />
17 <strong>Audi</strong> Original Accessoires<br />
21 Porsche Bank:<br />
Clever hoch 3<br />
33 Service: Gut informiert<br />
39 Angebote zu den Salzburger<br />
Sommerfestspielen<br />
46 Service: Tipps und Angebote<br />
48 <strong>Audi</strong> Shop: Styling für Ihren <strong>Audi</strong><br />
50 Impressum/Vorschau<br />
8 26 40
Beim neuen <strong>Audi</strong> A3 1.9 TDI e Limited Edition spart man<br />
doppelt: durch den äußerst attraktiven Preis ab EUR<br />
22.900,– und durch den niedrigen Verbrauch von im<br />
Schnitt 4,5 l/100 km. Das Sondermodell für A3 und A3<br />
Sportback beinhaltet zusätzlich zur umfangreichen Serienausstattung<br />
manuelle Klimaanlage, Nebelscheinwerfer<br />
und Mittelarmlehne und bietet dabei einen Preisvorteil<br />
von EUR 2.500,–. Der kraftvolle, effizienzgesteigerte 1.9<br />
TDI e mit 105 PS liefert überzeugende Beschleunigung<br />
und echten Fahrspaß. Im Operating Leasing der Porsche<br />
Bank beträgt die monatliche Leasingrate nur EUR 229,–<br />
und die Anzahlung lediglich EUR 1.500,–. Wenn Sie also<br />
in den Genuss der Umweltprämie kommen (siehe Artikel<br />
oben), übernimmt der Staat die Eigenleistung. Porsche<br />
Bank Angebot gültig bei 60 Monaten Laufzeit und<br />
10.000 km pro Jahr. (Angebot freibleibend, inkl. USt. und NoVA, zzgl.<br />
www.audi.at/a3<br />
6 /<br />
News<br />
Kurz informiert<br />
+++ Umweltprämie<br />
Von 1. April bis 31. Dezember 2009 können<br />
alle Besitzer eines „Altfahrzeugs“ zu besonders<br />
günstigen Konditionen auf einen Neuwagen<br />
umsteigen. Wer ein fahrtaugliches<br />
Fahrzeug besitzt, das vor dem 1. Januar 1996<br />
erstmals zugelassen wurde und dieses beim<br />
Kauf eines Neuwagens zur Verschrottung<br />
freigibt, erhält eine staatlich geförderte Prämie<br />
von EUR 1.500,– brutto. Auch in anderen<br />
Ländern Europas gibt es seit einiger Zeit eine<br />
vergleichbare Prämie. Sie kommt sowohl dem<br />
Käufer als auch der Umwelt zugute. Denn ein<br />
neuer <strong>Die</strong>sel-Pkw stößt nur ein Hundertstel<br />
Feinstaub eines 13 Jahre alten vergleichbaren<br />
Fahrzeugs aus, verbraucht deutlich weniger<br />
und hat d<strong>am</strong>it deutlich geringere CO2-Emissionswerte.<br />
<strong>Audi</strong> bietet mit der A3 Limited Edition<br />
ein besonders interessantes Angebot für<br />
alle Umsteiger (siehe Artikel unten). +++<br />
www.audi.at/umweltpraemie<br />
Sparen zum Quadrat<br />
Hattrick für <strong>Audi</strong><br />
92.000 Leser der deutschen Automobilzeitschrift auto<br />
motor und sport haben entschieden: Drei <strong>Audi</strong> Modelle sind<br />
die besten ihrer Klasse! Bei der Leserwahl „Best Cars“ siegte<br />
der <strong>Audi</strong> A4 in der Kategorie Mittelklasse, der <strong>Audi</strong> A6 in der<br />
Sparte gehobene Mittelklasse und der neue <strong>Audi</strong> Q5 bei den<br />
Geländewagen. Dabei war bei allen drei Modellen der Abstand<br />
zu den jeweils zweitplatzierten Mitbewerbern beachtlich.<br />
Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, meinte<br />
anlässlich der Preisverleihung: „Innovative Technik, tolles<br />
Design und überlegene Qualität sind die Grundsteine von<br />
<strong>Audi</strong> für dieses sensationelle Ergebnis.“ Drei weitere <strong>Audi</strong><br />
Modelle rundeten mit jeweils zweiten Plätzen den großen<br />
Erfolg von <strong>Audi</strong> bei „Best Cars“ ab. Der <strong>Audi</strong> A3 landete in der<br />
unteren Mittelklasse, der A8 in der Luxusklasse und der R8 in<br />
der Kategorie Sportwagen auf den zweiten Plätzen – jeweils<br />
mit nur ganz geringem Punkteunterschied zu den Erstplatzierten.<br />
RGB und Bearbeitungsgebühr. Stand 2/09) www.auto-motor-und-sport.de
Partnerschaftlich<br />
Über 600 Stunden Skisport wurden bei der diesjährigen<br />
Ski-Weltmeisterschaft, bei der <strong>Audi</strong> der Presenting Sponsor<br />
war, live aus Val d´Isère übertragen. Millionen Österreicher<br />
haben vor den TV-Bildschirmen den ÖSV-Stars die<br />
Daumen gedrückt. Jetzt ist es um unsere Skifahrer wieder<br />
etwas ruhiger geworden – aber in ein paar Monaten beginnen<br />
schon wieder die Vorbereitungen für die nächste Saison.<br />
Auf <strong>Audi</strong> quattro verlassen sich die D<strong>am</strong>en und Herren<br />
des ÖSV das ganze Jahr. Denn wer zigtausend Kilometer<br />
Sommer wie Winter bei allen Witterungen unterwegs ist,<br />
ist froh, einen verlässlichen Begleiter zu haben. <strong>Audi</strong> unterstützt<br />
nicht nur das österreichische Te<strong>am</strong>, sondern auch<br />
die nationalen Skiverbände in Deutschland, der Schweiz,<br />
Schweden, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, Italien und<br />
in den USA. Und <strong>Audi</strong> bleibt auch in den nächsten drei Jahren<br />
der N<strong>am</strong>ensgeber und wichtigste Partner des FIS Ski<br />
Weltcup.<br />
www.fis-ski.com<br />
Effizienz erfahren<br />
Effizienz ist Vorsprung durch Technik.<br />
Ob TDI oder TFSI, bei beiden<br />
Motorentechnologien von <strong>Audi</strong> wird<br />
jeder Tropfen Treibstoff zu höchster<br />
Effizienz verdichtet. Erleben Sie selbst<br />
die spars<strong>am</strong>en Motoren von <strong>Audi</strong> bei<br />
den <strong>Audi</strong> Effizienztagen und testen<br />
Sie z.B. den neuen <strong>Audi</strong> Q5, das A3<br />
<strong>Cabriolet</strong> und den <strong>Audi</strong> A4. Ihr persönlicher<br />
Effizienzcoach zeigt Ihnen<br />
alle Tipps und Tricks zur Verbrauchsreduktion.<br />
Gleichzeitig können Sie<br />
eine Reise zum 24-Stunden-Rennen<br />
von Le Mans gewinnen. Kommen Sie<br />
jetzt zu Ihrem teilnehmenden <strong>Audi</strong><br />
Händler. Nähere Informationen unter:<br />
www.audi.at/effizienztage<br />
High-Performance<br />
Allein die nackten Zahlen klingen nach Erfüllung aller Sportwagenträume:<br />
525 PS, maximales Drehmoment von 530<br />
Nm bei 8.000 U/min, in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h,<br />
316 km/h Höchstgeschwindigkeit. Souveräne Leistung ist<br />
beim <strong>Audi</strong> R8 5.2 FSI quattro über das ges<strong>am</strong>te Drehzahlband<br />
garantiert, dabei bleibt der Verbrauch mit 13,7 l/100<br />
km im angemessenen Bereich. Der R8 mit 10 Zylindern<br />
wird mit einer präzisen und leichtgängigen 6-Gang-Handschaltung<br />
oder mit der sequenziellen R tronic angeboten.<br />
Optisch präsentiert er sich noch schärfer als sein V8 Bruder:<br />
Weiter ausgestellte sideblades, breitere Schweller,<br />
hochglänzend schwarz lackierte Lufteinlässe und natürlich<br />
der modifizierte Singlefr<strong>am</strong>e-Grill prägen das markante<br />
Erscheinungsbild des Hochleistungssportlers. Im Inneren<br />
herrscht mit Aluoptik, beheizbaren Sitzen in Leder Feinnappa<br />
sowie serienmäßigem Bang & Olufsen Soundsystem<br />
Sportwagenatmosphäre auf Luxusniveau. www.audi.at/r8<br />
<strong>Audi</strong>magazin / 7
8 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />
Ganzjährig geöffnet<br />
Letzte Unwägbarkeiten<br />
des Cabriofahrens wurden<br />
ausgeschaltet, die<br />
grundsätzliche Idee in ihre<br />
schönste Form gegossen.<br />
<strong>Die</strong> Open-Air-Saison ist<br />
hiermit eröffnet und startet<br />
mit einem glanzvollen<br />
Höhepunkt: dem neuen <strong>A5</strong><br />
<strong>Cabriolet</strong> von <strong>Audi</strong>.
So sehen Traumautos aus: bildschön, bärenstark und weit<br />
offen. Traumautos wie das neue <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong>. Ein Auto, das<br />
nicht nur das Verdeck vollautomatisch öffnet, sondern auch das<br />
Herz seiner Fahrerin, seines Fahrers. Es gibt kein anderes Genre<br />
im Automobilbau, das so unmittelbar mit der persönlichen<br />
Lebensqualität, dem persönlichen Lebensgefühl verknüpft ist<br />
wie ein <strong>Cabriolet</strong>, sportlich geschnitten, großzügig ausgestattet,<br />
entsprechend motorisiert. Was ein <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> darüber<br />
hinaus bietet: Erstens das schon selten gewordene authentische<br />
<strong>Cabriolet</strong>-Feeling, dank eines Stoffverdecks im klassischen Stil,<br />
freilich mit modernster Technik umgesetzt. Und zweitens ist<br />
es <strong>Audi</strong> gelungen, die Unwägbarkeiten des Offenfahrens weit-<br />
gehend auszuschalten. Wenn es nicht gerade regnet oder schneit,<br />
lässt sich dank innovativer Lösungen die Frischluftsaison im <strong>A5</strong><br />
<strong>Cabriolet</strong> nun fast auf das ges<strong>am</strong>te Jahr ausdehnen.<br />
Bevor wir auf die Details eingehen, ein Blick auf das Ges<strong>am</strong>twerk:<br />
<strong>Die</strong> sportlichen Proportionen des <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> Cabrios sind<br />
nicht zu übersehen, gute Länge mit weit auslaufender Motor- ><br />
/ 9
haube, breiter Stand, geduckte Haltung, muskulöser Körperbau.<br />
<strong>Die</strong> feine Formensprache des <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong>, seine Linienführung<br />
kommt <strong>am</strong> <strong>Cabriolet</strong> fast noch besser zur Geltung als <strong>am</strong> Coupé,<br />
die Schulterlinie etwa mit ihrem schönen Schwung.<br />
In guter Tradition<br />
<strong>Audi</strong> gehört inzwischen zu den wenigen Herstellern, die uneingeschränkt<br />
zum Stoffverdeck stehen. Aus gutem Grund: Es<br />
sieht schöner aus, es lässt sich wesentlich eleganter in das Design<br />
integrieren, es ist leichter als die heute in Mode gekommenen<br />
faltbaren Stahldächer, was wiederum der Fahrdyn<strong>am</strong>ik und dem<br />
Verbrauch zu Gute kommt. Und es zeigt die ursprüngliche Idee<br />
des <strong>offenen</strong> <strong>Fahren</strong>s in seiner schönsten und intelligentesten<br />
Form: Das Verdeck lässt sich ebenso flink wie sauber unter eine<br />
feste Abdeckung wegpacken, natürlich elektrisch auf Knopf-<br />
10 /<br />
750 Liter Stauraum:<br />
dank serienmäßig geteilt<br />
umklappbarer Rücksitzlehnen.<br />
Harmonie der Farben:<br />
außen Teakbraun metallic, innen<br />
Leder Milano kard<strong>am</strong>ombeige.<br />
druck und innerhalb von nur 15 Sekunden (das Schließen<br />
braucht zwei Sekunden länger). Beides ist bis zu Geschwindigkeiten<br />
von 50 km/h möglich, beides sieht höchst elegant aus. Und<br />
dank einer geschickt konstruierten Mechanik nimmt das Softtop<br />
extrem wenig Platz im Kofferraum in Anspruch. Konkret bleiben<br />
320 Liter von insges<strong>am</strong>t 380 Litern Gepäckraumvolumen auch<br />
bei geöffnetem Verdeck frei – Bestwert in dieser Klasse, und<br />
zwar mit großem Abstand. Mehr noch: Weil die Rücksitzlehnen<br />
umklappbar sind, lassen sich bis zu 750 Liter Stauraum freimachen.<br />
Insofern könnte man mit dem <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> selbst bei<br />
Übersiedlungen hilfreich mitarbeiten, aber das sei hier nur ganz<br />
leise angemerkt. <strong>Audi</strong> beweist außerdem, dass mit einem solchen<br />
Verdeck auch keinerlei Abstriche bei Komfort und Akustik<br />
nötig sind: Das aufwändig geschneiderte Stoffdach besteht aus<br />
drei Lagen, in der Mitte sorgt eine Polstermatte für entspre- >
ewegen <strong>Audi</strong>magazin / 11
12 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen
chende Dämmung und angenehme Verhältnisse im Innenraum.<br />
Das optionale Akustikverdeck mit einer 15 Millimeter<br />
dicken Schaumschicht senkt die Windgeräusche noch weiter<br />
auf das Niveau einer echten Limousine ab. Es gibt also keinen<br />
guten Grund, kein echtes Cabrio zu fahren, mit Stoffkappe,<br />
wie es gute und schöne Tradition ist.<br />
Bei jedem Wetter<br />
Kaum etwas spricht dagegen, offen zu fahren. Über die<br />
emotionalen Qualitäten, die in einem <strong>Cabriolet</strong> spätestens mit<br />
Öffnen des Dachs frei werden, braucht man nicht viele Worte<br />
verlieren: Intensiver lässt sich Unterwegssein nicht erleben.<br />
Bleiben die klimatischen Unsicherheiten, die uns daran hindern<br />
könnten, das Verdeck zu öffnen, einmal ist es zu heiß,<br />
das andere Mal zu windig und zu kühl. Im neuen <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong><br />
sind daher smarte Features rund um Klimaanlage und Sitze<br />
integriert, die für stabile Temperaturverhältnisse fast unabhängig<br />
von den jeweiligen Wetterlagen sorgen. <strong>Die</strong> elektrische<br />
Sitzheizung für die Vordersitze, optional natürlich auch<br />
für die Rücksitze erhältlich, ist nur eine Maßnahme, um die<br />
Open-Air-Saison bis in den Spätherbst zu verlängern und sie<br />
sehr früh im Jahr eröffnen zu können. <strong>Die</strong> intelligente Klimaanlage<br />
wiederum merkt sich die eingestellten Temperaturen<br />
bei geöffnetem und geschlossenem Dach und stellt automatisch<br />
um. Und die optionalen Klimakomfortsitze fächeln über<br />
Kanäle an der Oberseite der Lehne warme Luft an den Hinterkopf<br />
und den Nacken, d<strong>am</strong>it sollten Verkühlungen auch in<br />
den schattigsten Tälern erfolgreich vermieden werden. Weil<br />
sich Leder in der Sonne gerne aufheizt, hat <strong>Audi</strong> die optionalen<br />
Ledersitze des <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> außerdem mit einer speziellen Beschichtung<br />
versehen, die genau diesen Effekt bremst und die<br />
Oberflächentemperatur um bis zu 20 Grad senkt. Man sieht:<br />
Im neuen <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> ist man tatsächlich für beinahe alle<br />
klimatischen Eventualitäten bestens gerüstet.<br />
Mit Kraft und Effizienz<br />
Also: Dach auf und los. Für das neue <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> werden<br />
vom Start weg fünf Motoren angeboten, zwei TDI und drei<br />
direkt einspritzende Benziner. Was alle Triebwerke verbindet:<br />
Sie arbeiten mit höchster Effizienz, bringen beste Performance<br />
bei niedrigstem Verbrauch. Zum Beispiel die beiden Sechszylinder-TDI,<br />
mit 2,7 und 3,0 Litern Hubraum, mit 190 oder 240<br />
PS, mit maximalen Drehmomenten von 400 beziehungsweise<br />
500 Nm – und mit einem Durchschnittsverbrauch von deutlich<br />
unter sieben Litern: 6,3 sind es für den 2.7 TDI, 6,8 für den<br />
3.0 TDI, der serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb<br />
quattro und Siebengang S tronic ausgestattet ist.<br />
<strong>Die</strong> Benziner liefern eine ebenso überzeugende Leistung ab.<br />
Zwei 2.0 TFSI-Motoren mit 180 oder 211 PS zeigen, wie effizient<br />
<strong>Audi</strong> inzwischen auch mit Ottomotoren umzugehen versteht.<br />
Trotz mächtiger Leistung begnügen sich beide Benziner mit<br />
einem Verbrauch, der den Vergleich mit einem <strong>Die</strong>sel nicht zu<br />
scheuen braucht. Etwa der 2.0 TFSI mit 211 PS: Er beschleunigt<br />
in 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, erreicht eine Spitze<br />
von 241 km/h, verbraucht durchschnittlich nicht mehr als ><br />
/ 13
6,8 l/100 km. Ein weiterer eindrucksvoller Beleg für den Erfolg<br />
des Effizienzprogr<strong>am</strong>ms, das <strong>Audi</strong> quer durch die ges<strong>am</strong>te<br />
Modellpalette durchzieht. Topmodell unter den Benzinern<br />
ist ein feiner Sechszylinder-FSI mit 265 PS, der das <strong>Cabriolet</strong><br />
in 6,9 Sekunden auf 100 km/h bringt, wahlweise auch mit<br />
quattro und Siebengang S tronic. Souveräne Leistung, die<br />
man auch im <strong>Cabriolet</strong> gerne abruft. S tronic gibt es übrigens<br />
auch für den stärkeren 2.0 TFSI, als Alternative zum serienmäßigen<br />
Sechsganggetriebe wird für alle Benziner außerdem<br />
das stufenlose multitronic-Getriebe angeboten. Mit dieser<br />
unüblich großen Vielfalt an Motor-/Getriebevarianten für das<br />
<strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> sollte sichergestellt sein, dass für alle das genau<br />
Richtige dabei ist.<br />
Und Hightech vom Feinsten<br />
Weitere gute Nachrichten: <strong>Die</strong> Dyn<strong>am</strong>ik des <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong><br />
lässt sich noch weiter steigern, etwa mit Hilfe eines Sportdifferenzials<br />
für den Allradantrieb quattro, das die Feinverteilung<br />
des Antriebsmoments zwischen den Hinterrädern besorgt,<br />
mit Hilfe einer adaptiven Regelung für die Stoßdämpfer<br />
oder einer Dyn<strong>am</strong>iklenkung, die je nach Geschwindigkeit<br />
die Übersetzung um fast einhundert Prozent variieren<br />
kann. Und natürlich mit Hilfe des Hightech-Systems<br />
<strong>Audi</strong> drive select, das die Ges<strong>am</strong>tdyn<strong>am</strong>ik des Autos steuert<br />
und drei Kennfelder für Gasannahme, Schaltpunkte<br />
und Lenkübersetzung anbietet. Mit dem optionalen MMI<br />
kommt ein frei progr<strong>am</strong>mierbares viertes Kennfeld dazu. ><br />
14 /<br />
<strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> 2.0 TFSI 180 PS<br />
Preis: EUR 45.760,– *<br />
Motor: Reihen-4-Zylinder-Ottomotor<br />
mit Benzindirekteinspritzung,<br />
Abgasturboaufladung und <strong>Audi</strong><br />
valvelift system, 1.984 cm³<br />
Maximale Leistung:<br />
132 kW (180 PS)<br />
Maximales Drehmoment:<br />
320 Nm von 1.500 bis 3.900 U/min<br />
Antrieb/Getriebe: Frontantrieb<br />
mit stufenloser multitronic<br />
Maximale Geschwindigkeit:<br />
219 km/h<br />
Beschleunigung 0 – 100 km/h:<br />
0-100 km/h: 8,9 sec.<br />
Ges<strong>am</strong>tverbrauch:<br />
7,4 l/100 km (nach 1999/100/EG)<br />
CO2-Emission: 174 g/km<br />
Emissionsklasse: EU 5<br />
Ausstattung:<br />
ESP, vollautomatisches Verdeck<br />
mit Heckscheibe aus Glas, Windschott,<br />
Klimaautomatik, Xenon-plus-Scheinwerfer<br />
mit LED-Tagfahrlicht, Aluminium-<br />
Gussräder 7,5J x 17 mit Reifen 225/50<br />
R17, <strong>Audi</strong>oanlage chorus mit CD-Player<br />
und Lautsprechern vorne und hinten,<br />
automatische Gurtbringer uvm.<br />
* Unverbindlicher, nicht kartellierter<br />
Richtpreis inkl. NoVA und MwSt.<br />
15 Sekunden bis zum<br />
Sonnenschein: dank vollautomatischem<br />
Verdeck.
<strong>Die</strong> Ausstattung des <strong>A5</strong> <strong>Cabriolet</strong> ist schnell erklärt. Erstens<br />
ist schon die Serienausstattung mehr als komplett:<br />
Vollautomatisches Verdeck, 17-Zoll-Leichtmetallräder, automatische<br />
Gurtbringer und elektromechanische Parkbremse<br />
gehören zu den Standards für das angenehme Leben unter<br />
freiem Himmel, ebenso wie Klima- und <strong>Audi</strong>oanlage. Zwei-<br />
tens gibt es nichts, was es für das schöne <strong>Cabriolet</strong> nicht<br />
gäbe, vom Bang & Olufsen Soundsystem bis zum MMI<br />
Navigationssystem mit 3D-Grafik oder modernen Assistenzsystemen<br />
wie adaptive cruise control, <strong>Audi</strong> side assist und <strong>Audi</strong><br />
lane assist.<br />
<strong>Die</strong> Open-Air-Saison ist hiermit eröffnet. <<br />
bewegen <strong>Audi</strong>magazin / 15
Einer muss der<br />
Stärkste unter der<br />
Sonne sein, und<br />
diese Aufgabe übernimmt<br />
das <strong>Audi</strong><br />
S5 <strong>Cabriolet</strong>.<br />
16 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen<br />
Hitzewelle<br />
>> Einerseits trägt ein <strong>Cabriolet</strong> grundsätzlich zur Entschleunigung des Lebens<br />
und <strong>Fahren</strong>s bei, der freie Blick zum <strong>offenen</strong> Horizont beruhigt Herz und Gasfuß<br />
gleichermaßen. Mit geöffnetem Dach werden wir zu besseren, entspannteren<br />
Menschen, eine alte Weisheit fortgeschrittener Cabrio-Kultur. Andererseits lassen<br />
sich natürlich Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht besser und unmittelbarer<br />
erleben als mit zurückgeworfenem Verdeck. Insofern ist das S5 <strong>Cabriolet</strong><br />
das perfekte Auto, weil es diesen Kontrast des Offenfahrens so reizvoll umsetzt wie<br />
wenig andere Cabrios. Intensiver lässt sich der Sommer nicht erfahren.<br />
Alleine beim Lesen der Leistungsdaten könnte sich der Herzschlag schon merkbar<br />
erhöhen. Dreiliter-V6 mit Benzin-Direkteinspritzung und mechanischer Aufladung,<br />
245 kW (333 PS), satte 440 Nm Drehmoment über einen weiten Drehzahlbereich<br />
und 5,6 Sekunden für den kurzen Sprint auf 100 km/h, um abends noch die<br />
letzten Sonnenstrahlen einzufangen. Das technische Umfeld entspricht natürlich<br />
dem Leistungspotenzial des imposanten Triebwerks, mit Siebengang S tronic, mit<br />
quattro Antrieb, mit tiefer gelegtem Sportfahrwerk und großen 18-Zoll-Gussrädern,<br />
mit S-Sportsitzen in Leder Seidennappa, mit Xenon-plus-Scheinwerfern und<br />
dem hochwertigen Akustikverdeck.
<strong>Audi</strong> Q5 Herrenweste<br />
Klassisch gerader Westenschnitt,<br />
maximale Armfreiheit. <strong>Die</strong> wärmende<br />
Füllung bietet optimalen Schutz vor<br />
Kälte. Markantes <strong>Audi</strong> Q5 Branding<br />
sorgt für ein klares Statement. Material:<br />
Oberstoff 55 % Polyester, 45 % PA-<br />
Nylon. Füllung aus 70 % Daune und 30 %<br />
Feder. Farbe: Olivgrün.<br />
(3130803001-06) € 239,–<br />
> <strong>Audi</strong> Q5 D<strong>am</strong>enweste<br />
Modische Steppweste in Olivgrün.<br />
<strong>Die</strong> seitlichen Reißverschlüsse er-<br />
möglichen eine stufenlose Taillierung.<br />
Markantes <strong>Audi</strong> Q5 Branding sorgt für<br />
ein klares Statement. Material: Oberstoff<br />
55 % Polyester, 45 % PA-Nylon.<br />
Füllung aus 70 % Daune und 30 % Feder.<br />
(3130803101-06) € 219,–<br />
> <strong>Audi</strong> Q5 Baseballkappe<br />
Mit stufenloser Weitenverstellung, gefüttert.<br />
Das <strong>Audi</strong> Q5 Logo ist der Original-Fahrzeugmodellkennzeichnung<br />
nachempfunden. Schwarz/Olivgrün.<br />
(3130805300) € 25,–<br />
> Modellauto Q5 Mj 08<br />
Detailgetreue Nachbildung. Hoch-<br />
wertiges S<strong>am</strong>mlermodell im Maß-<br />
stab 1:43 von Schuco.<br />
(5010805613) € 24,–<br />
> Sonnenbrille<br />
<strong>Die</strong>se attraktive Unisex-Sonnenbrille<br />
trägt zu Recht die vier <strong>Audi</strong> Ringe <strong>am</strong><br />
Bügel. Brillenfassung aus gebürstetem<br />
Edelstahl, Gläser aus hochwertigem<br />
Polycarbonat mit Sonnenschutzfilter 3.<br />
(3110800110) € 99,–<br />
<strong>Die</strong> angeführten Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise inkl. MwSt. Angebote gültig,<br />
solange der Vorrat reicht bzw. längstens bis 15. 06. 2009. Erhältlich bei Ihrem <strong>Audi</strong> Betrieb.<br />
Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.<br />
Accessoires<br />
<strong>Die</strong> <strong>Audi</strong> collection –<br />
immer wieder neu.<br />
Vorsprung durch Technik spiegelt sich<br />
in edlen Materialien, modernem Design,<br />
sorgfältiger Verarbeitung und Qualität<br />
nach <strong>Audi</strong> Maßstäben wider. Erst wenn alle<br />
diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird<br />
ein neuer Artikel Teil der <strong>Audi</strong> collection.<br />
> <strong>Audi</strong> Q5<br />
Schlüsselband<br />
In Olivgrün/Schwarzbraun<br />
mit eingewebtem<br />
Q5-Logo.<br />
Den Zwischenclip aus<br />
Metall zieren eingelaserte<br />
<strong>Audi</strong> Ringe.<br />
Mit Karabinerhaken,<br />
Spaltring und Sicherheitsverschluss.<br />
(3180800400) € 13,–<br />
<strong>Audi</strong> Q5 Kugelschreiber<br />
Kugelschreiber mit<br />
<strong>Audi</strong> Q5 Logo auf<br />
der Kappe und <strong>Audi</strong><br />
Ringen auf dem Clip.<br />
Mit Metall-Super-<br />
Großraummine.<br />
Farbe: Schaft in<br />
Silber, Kappe in<br />
Olivgrün Metallic.<br />
(3220800200) € 6,–<br />
> <strong>Audi</strong> Q5<br />
Schlüsselanhänger<br />
Mit Click-Schwenk-Mechanismus. Ein<br />
lasergraviertes Q5 Logo markiert den<br />
schlichten Metallbügel.<br />
(3180800500) € 19,–<br />
<strong>Audi</strong>magazin / 17
Äußere Kupplung<br />
18 / <strong>Audi</strong>magazin entdecken<br />
Innere Kupplung<br />
Kupplungsgehäuse<br />
Mechatronik<br />
Ölpumpe<br />
4. Gang<br />
6. Gang<br />
2. Gang<br />
Antriebswelle<br />
Eingangswelle 2<br />
Schaltgabeln<br />
Zwischenwelle
Rückwärtsgang<br />
1. Gang<br />
Vorderachsantrieb<br />
3. Gang<br />
7. Gang<br />
Eingangswelle 1<br />
5. Gang Abtrieb zum<br />
Abtrieb zum<br />
Vorderachsdiff erenzial<br />
Mittendiff erenzial<br />
Schnelle Welle<br />
S tronic – die dritte: Mit dem innovativen<br />
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe baut <strong>Audi</strong> seinen Vorsprung<br />
in der Entwicklung von Automatikgetrieben aus. // VON HERMANN J. MÜLLER<br />
>> Keine andere Marke bietet eine so große<br />
Vielfalt an Getrieben wie <strong>Audi</strong>, insges<strong>am</strong>t sind<br />
es sechs: <strong>Die</strong> Palette reicht vom klassischen<br />
Fünfgang-Handschalter im <strong>Audi</strong> A3 bis zum<br />
sequenziellen Sportgetriebe R tronic des <strong>Audi</strong><br />
R8. Was bislang fehlte, war eine Doppelkupplungs-Variante<br />
für die längsmotorisierten<br />
quattro Modelle – aus gutem Grund. Denn es<br />
ist technisch ungleich einfacher, relativ wenig<br />
Hinterachsgetriebe<br />
Drehmoment auf eine Achse loszulassen,<br />
als bis zu 500 Newtonmeter auf vier Räder<br />
zu verteilen. Jetzt füllt sich auch diese Lücke:<br />
Ab sofort sind der brandneue <strong>Audi</strong> Q5 und<br />
zukünftig einzelne Motorvarianten von <strong>Audi</strong><br />
A4 und <strong>Audi</strong> <strong>A5</strong> wahlweise ebenfalls mit<br />
S tronic zu haben. Der N<strong>am</strong>e also bleibt derselbe,<br />
der Unterschied jedoch wird schon<br />
bei flüchtiger Betrachtung deutlich: Im Ver-><br />
/ 19
Ges<strong>am</strong>tkunstwerk: Richtig zus<strong>am</strong>mengesetzt sieht<br />
das Puzzle der vorhergehenden Seite so aus: die neue<br />
Siebengang S tronic in montiertem Zustand.<br />
gleich zur neuen Allrad-Variante wirkt die<br />
Fronttriebler-Version geradezu schmächtig.<br />
Dennoch bringt die Neuentwicklung nur 141,5<br />
Kilogr<strong>am</strong>m auf die Waage, was angesichts<br />
der darin enthaltenen Komponenten erstaunlich<br />
wenig ist. Immerhin geht es hier um ein<br />
feinmechanisches Ges<strong>am</strong>tkunstwerk, bestehend<br />
aus einem Zweimassenschwungrad,<br />
zwei Kupplungen, sieben Vorwärtsgängen,<br />
einem Rückwärtsgang, elf Litern Öl in zwei<br />
getrennten Kreisläufen, einem Mittendifferenzial<br />
und einer Nebenwelle, die für<br />
den Kraftfluss an die Vorderachse zuständig<br />
ist. Alles in allem sorgen rund 500<br />
Einzelteile mit äußerster Präzision und<br />
vornehmer Zurückhaltung dafür, dass sich<br />
künftig auch quattro Fahrer nicht mehr die<br />
eingangs erwähnte Gretchenfrage stellen<br />
müssen. Denn die S tronic schaltet stets<br />
dann völlig automatisch, wenn der Fahrer<br />
gerade keine <strong>Lust</strong> zum Schalten hat, lässt sich<br />
aber per Tastendruck sportlicher schalten<br />
als jedes manuelle Getriebe, wenn es denn<br />
sein soll.<br />
Selbst bei der (seltenen) Kombination aus<br />
perfektem Handschaltgetriebe und einem<br />
Fahrer mit schnellem Handgelenk und<br />
flinkem Kupplungsfuß wird bei jedem Gangwechsel<br />
die Zugkraft für mindestens eine halbe<br />
Sekunde unterbrochen. <strong>Die</strong> S tronic dagegen<br />
erledigt den Schaltvorgang innerhalb weniger<br />
Hundertstel und d<strong>am</strong>it so schnell, dass die<br />
klassische Vor-Zurück-Kopfbewegung entfällt,<br />
ein fühlbares Schaltrucken findet nicht<br />
mehr statt. Im Gegenteil: Man muss schon<br />
genau hinhören oder den Drehzahlmesser im<br />
Auge behalten, um die Schaltvorgänge überhaupt<br />
mitzubekommen.<br />
Um das zu erreichen, griffen die Entwickler<br />
tief in die hauseigene Trickkiste und reaktivierten<br />
eine <strong>Audi</strong> Spezialität aus der Frühzeit<br />
der quattro Entwicklung: die Hohlwelle.<br />
Während das Motormoment bei einem<br />
normalen Getriebe über eine Eingangswelle<br />
von der Kupplung ins Getriebe übertragen<br />
wird, sind bei der S tronic hierfür zwei Wellen<br />
zuständig, beide haben je eine Kupplung für<br />
20 / <strong>Audi</strong>magazin entdecken<br />
sich und teilen sich im Getriebe die Arbeit:<br />
Während eine für die ungeraden Gänge zuzuständig ist, treibt die andere die geraden Gänge<br />
und den Rückwärtsgang an. Das allein liest<br />
sich schon ziemlich kompliziert, doch d<strong>am</strong>it<br />
ist es noch nicht getan. So sorgen carbonbeschichtete<br />
Synchronringe für blitzschnelles<br />
Einrasten der Gangräder. Zudem überwacht<br />
eine ganze Armada von Sensoren permanent<br />
die Motor- und Fahrdyn<strong>am</strong>ikdaten und<br />
sendet sie per Datenbus an den Prozessor<br />
des Mechatronik-Moduls im Getriebe. Der<br />
wiederum errechnet daraus, welcher Gang<br />
als nächster benötigt wird, und aktiviert dann<br />
die Schaltgabeln, die ebendiesen Gang auf der<br />
gerade frei laufenden Eingangswelle einlegen.<br />
Sobald er zum Einsatz kommt, erfolgt der<br />
eigentliche Gangwechsel ausschließlich über<br />
das Öffnen der bislang aktiven Kupplung und<br />
das Schließen der anderen.<br />
Bliebe noch die Frage, warum eigentlich<br />
sieben Gänge? <strong>Die</strong> Antwort ist: acht Komma<br />
null, die Kennziffer der Übersetzungsspreizung,<br />
die erst ein optimales Paket aus Gewicht,<br />
Größe, Anfahrdyn<strong>am</strong>ik und niedrigem Verbrauch<br />
ermöglicht. <<br />
Schalten und schalten lassen<br />
Seit 1997 ist der Anteil an Automatikgetrieben<br />
in <strong>Audi</strong> Modellen von 20 Prozent auf über 50<br />
Prozent gestiegen, was nicht nur durch das zunehmende<br />
Komfortbedürfnis der Kunden zu erklären<br />
ist. Speziell bei <strong>Audi</strong> resultiert die rasante<br />
Steigerung auch aus der maßgeschneiderten<br />
Angebotsstruktur. So hält <strong>Audi</strong> ein ganzes Portfolio<br />
von Getriebetechnologien bereit. Je nach Fahrzeug,<br />
Motorgetriebevariante und Markt existieren<br />
maßgeschneiderte Lösungen: Fünfgang- und<br />
Sechsgang-Handschaltgetriebe, die sportliche<br />
1<br />
Getriebearten<br />
Handschaltgetriebe<br />
multitronic<br />
S tronic<br />
tiptronic<br />
R tronic<br />
S tronic, die stufenlos schaltende und besonders<br />
verbrauchsgünstige multitronic und die komfortbetonte<br />
Sechsgang tiptronic. Lediglich ein<br />
Getriebe bleibt einem einzigen Modell vorbehalten:<br />
<strong>Die</strong> extrem dyn<strong>am</strong>isch ausgelegte und<br />
sequenziell schaltende Sechsgang R tronic lässt<br />
sich ausschließlich für den Hochleistungssportler<br />
<strong>Audi</strong> R8 ordern. Mit der neuen Siebengang<br />
S tronic lassen sich ab sofort auch die längsmotorisierten<br />
quattro Modelle ebenso komfortabel wie<br />
sportlich schalten.<br />
TT A3 A4 <strong>A5</strong> A6 A8 Q5 Q7 R8<br />
x x x x x x x<br />
x x x x<br />
x x x1 x1 x<br />
x x x x x<br />
x<br />
1 Sukzessive Umstellung von tiptronic auf S tronic.
Sparen beim <strong>Fahren</strong>.<br />
Bei Kombination eines<br />
CleverKredits der Porsche<br />
Bank mit einer vollKASKO<br />
der Porsche Versicherung<br />
sparen Sie 10 % bei der Kaskoprämie!<br />
Mehr Flexibilität,<br />
mehr Sicherheit, mehr<br />
Möglichkeiten, mehr Vorteile<br />
– mit dem CleverKredit<br />
der Porsche Bank.<br />
Cleverer geht‘s nicht<br />
Der klassische Kredit ist etwas in die Jahre gekommen, sagen manche.<br />
Höchste Zeit für eine zeitgemäße Neuinterpretation, sagen wir: Vorhang<br />
auf für Clever hoch 3, die Drittelfinanzierung der Porsche Bank.<br />
>> Um den Kredit ist es etwas still geworden<br />
in den letzten Jahren. Völlig zu Unrecht:<br />
Denn die Porsche Bank präsentiert mit der<br />
Drittelfinanzierung Clever hoch 3 eine Kreditform,<br />
die ihrem N<strong>am</strong>en alle Ehre macht<br />
und mit zeitgemäßen Vorteilen aufwartet.<br />
<strong>Die</strong> Formel für mehr Komfort und mehr<br />
Flexibilität lautet: 1/3 gleich zahlen, 1/3<br />
finanzieren und 1/3 <strong>am</strong> Schluss. Das bringt<br />
dieselben kleinen Raten wie beim Leasing,<br />
allerdings mit einem entscheidenden Unterschied:<br />
Am Ende der Laufzeit gehört das lieb<br />
gewonnene Auto tatsächlich einem selbst.<br />
Aller guten Finanzierungen sind also<br />
Clever hoch 3. Erst die Anzahlung hinlegen<br />
und gleich mit dem neuen Traumauto<br />
durchstarten. Dann das zweite Drittel ganz<br />
entspannt in bequemen Monatsraten über die<br />
Laufzeit von 24 oder 36 Monaten finanzieren.<br />
Das dritte Drittel wird erst <strong>am</strong> Kreditende<br />
1/3 Anzahlung<br />
Vorstellung<br />
Clever hoch 3<br />
fällig oder man finanziert es über einen Anschlusskredit<br />
weiter. Ganz schön clever!<br />
Optional bei allen Clever Krediten der<br />
Porsche Bank: <strong>Die</strong> Arbeitslosigkeits- und<br />
Arbeitsunfähigkeits-Versicherung. Mit der<br />
Arbeitslosigkeits- und Arbeitsunfähigkeits-<br />
Versicherung genießen Private und Selbstständige<br />
vollen Versicherungsschutz bis zum<br />
Ende ihres Kreditvertrages. Gerade dann,<br />
wenn es <strong>am</strong> wichtigsten ist.<br />
Darf‘s noch etwas flexibler sein? Gerne,<br />
denn Sonderzahlungen sind bei den Clever<br />
Krediten der Porsche Bank jederzeit möglich.<br />
So entscheidet man völlig frei über sein<br />
Geldleben. Übrigens, Clever hoch 3 hat einige<br />
schlaue Geschwister, wie zum Beispiel den<br />
50/50-Kredit oder den Restwertkredit. Mehr<br />
darüber weiß Ihr <strong>Audi</strong> Händler.<br />
Oder Sie informieren sich unter:<br />
www.porschebank.at<br />
1/3 finanzieren 1/3 <strong>am</strong> Kreditende<br />
<strong>Audi</strong>magazin / 21
Das besonders<br />
talentierte Auto<br />
Alles in einem: Der neue <strong>Audi</strong> A4 allroad quattro vereint<br />
das Beste aus zwei Welten, bietet ausgezeichnete<br />
Performance auf glattem Asphalt und rauen Wegen.<br />
>> Liebe Leserin, lieber Leser! Schließen Sie kurz die Augen und stellen Sie sich das ideale Auto<br />
vor, jenes Auto also, das alle Ansprüche an Ihre individuelle Mobilität erfüllen würde. Seien Sie anspruchsvoll<br />
und gehen Sie keine Kompromisse ein. Nehmen Sie sich Zeit, selbst auf die Gefahr hin,<br />
dass Sie mit geschlossenen Augen hier nicht weiterlesen können. Wir warten gerne.<br />
Sind Sie wieder da? Ungefähr so? Zunächst sollte es vielleicht ein schöner, sportlich geschnittener<br />
Wagen sein, der auch in schnellen Autobahnkurven volle Fahrdyn<strong>am</strong>ik und Fahrsicherheit bietet?<br />
Andererseits sollte es ein Fahrzeug sein, mit dem Sie auf losen Wegen unbekümmert fahren können,<br />
ohne sich groß Gedanken über den Unterboden machen zu müssen? Wahrscheinlich sollte dieses<br />
besonders talentierte Auto voll wintertauglich sein und auch dann fahrbereit, wenn sich die Schneeräumung<br />
wegen Überlastung verspätet? Freilich wollen Sie auch entspannt in den F<strong>am</strong>ilienurlaub<br />
fahren, mit allen Ansprüchen an Platz und Komfort für weite Reisen? Und, klar, für das Wochenende<br />
brauchen Sie ein Auto, in das man leichter Hand Mountainbikes, Golftaschen und Snowboards<br />
einlädt? Ungefähr so? Sie sollten einen Blick auf den neuen <strong>Audi</strong> werfen, den A4 allroad quattro.<br />
<strong>Audi</strong> eröffnet mit dem A4 allroad quattro ein neues Segment fortgeschrittenen <strong>Fahren</strong>s. <strong>Die</strong><br />
Idee ist vom A6 allroad quattro zwar schon bekannt, wird jetzt aber vom A4 eine Konfektionsgröße<br />
kleiner neu interpretiert: Im Grunde geht es darum, das Beste aus zwei Welten zu verknüpfen, ><br />
22 / <strong>Audi</strong>magazin bewegen
23
24 /<br />
sich quasi die Rosinen aus beiden Kuchen zu holen. Konkret:<br />
Der A4 allroad quattro eröffnet genau jene zusätzlichen<br />
Freiheitsgrade, die man spätestens dann zu schätzen<br />
lernt, wenn man auf unbefestigten Straßen unterwegs<br />
ist, ohne fahren zu müssen, als hätte man eine Ladung<br />
roher Eier im Kofferraum. Im Wesentlichen ist dies der<br />
erhöhten Bodenfreiheit des Wagens und naturgemäß dem<br />
serienmäßigen permanenten Allradantrieb quattro zu<br />
verdanken. Andererseits bietet der A4 allroad quattro alle<br />
Qualitäten eines Avant von <strong>Audi</strong>, hinsichtlich Ästhetik<br />
und Komfort, Ausstattung und Fahrverhalten. Insofern ist<br />
der A4 allroad quattro quasi das Schweizer Messer in der<br />
neu geordneten A4 Modellpalette.<br />
Stil und Wert<br />
Was man sieht, ist ein muskulöses, sportlich gebautes<br />
Auto, das nicht verbirgt, auch für den etwas gröberen<br />
Einsatz bestens geeignet zu sein. <strong>Die</strong> schönen Gene des<br />
A4 Avant bleiben voll erhalten – die scharfen Linien,<br />
Starke Erscheinung: sportliches Styling gepaart mit edlem Interieur.<br />
die überwölbten Flächen, die fast coupéartig geschnittene<br />
Dachlinie –, gewinnen aber durch die spezifischen<br />
allroad-Merkmale noch einmal eine ganz eigene Ausstrahlung.<br />
Etwa durch den höheren Fahrzeugstand, die<br />
Bodenfreiheit beträgt für den A4 allroad quattro 180 Millimeter.<br />
Oder durch die serienmäßigen 17-Zoll-Räder, die<br />
das Auto schon optisch sehr schön auf die Straße stellen,<br />
noch einmal betont durch die ausgestellten Radhäuser.<br />
Oder durch den Edelstahl-Unterbodenschutz, den der A4<br />
allroad quattro vorne und hinten trägt.<br />
Was man erlebt, wenn man im neuen A4 allroad quattro<br />
Platz nimmt, ist solide Wertarbeit, schönes Design und<br />
große Liebe auch zum kleinsten Detail. Einmal abgesehen<br />
von den konkreten Ausstattungen: In einem A4 allroad<br />
quattro fühlt man sich extrem gut aufgehoben, weil alle<br />
Materialien und Farben wunderbar miteinander harmonieren.<br />
<strong>Die</strong> neuen Stoffdesigns, die optionalen Holzapplikationen,<br />
die Details in Aluminiumoptik sorgen für ein<br />
gleichermaßen angenehmes wie anregendes Innenleben<br />
im A4 allroad quattro.<br />
Was man vermisst: schon in der Basisausstattung gar<br />
nichts. Weil die praktischen Details wie ein Wendeladeboden<br />
mit wasserdichter Schmutzwanne an der Unterseite<br />
ebenso serienmäßig mitkommen wie die Scheinwerferwaschanlage,<br />
wie eine elektromechanische Parkbremse<br />
und wie die komplette Ausstattung mit intelligenten<br />
Airbags (die Frontairbags etwa berücksichtigen auch die<br />
Sitzposition von Fahrer und Beifahrer).<br />
Kraft und Hightech<br />
Was man erfährt, sobald man losfährt, ist ein in jedem<br />
Fall technisch ausgereiftes Antriebspaket auf höchstem<br />
Niveau. Zum Start gibt es drei Motoren, jeder einzelne<br />
besonders empfehlenswert. Natürlich spricht gerade in<br />
einem Auto wie dem A4 allroad quattro vieles für einen<br />
TDI, zum Beispiel für den 170 PS starken 2.0 TDI mit<br />
Common-Rail-Einspritzung, der mit 350 Nm maximalem<br />
Drehmoment prächtige Fahrleistungen garantiert,<br />
bei einem Durchschnittsverbrauch von nicht mehr als<br />
6,4 l/100 km. Eine klare Empfehlung, gäbe es nicht den<br />
ebenso reizvollen 2.0 TFSI, 211 PS stark, einer der meist-<br />
ausgezeichneten Motoren der letzten Jahre, mit Ben-
zindirekteinspritzung, mit Turboaufladung, mit variabler Ventilsteuerung <strong>Audi</strong> valvelift system,<br />
mit perfekter Drehmomententfaltung, fabelhaften Fahrleistungen (6,9 sec von 0 auf 100 km/h)<br />
und minimalem Verbrauch. Topaggregat ist der 3.0 TDI, ein Aggregat, das Leistung und Effizienz<br />
verknüpft wie wenig andere: 240 PS, 7,1 l/100 km Verbrauch.<br />
Was man immer wieder genießt, ist jeder einzelne Schaltvorgang. Das gilt vor allem für das<br />
Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe S tronic, das so schnell, so komfortabel und so effizient<br />
arbeitet, dass man sich Besseres nicht vorstellen kann – serienmäßig für den 2.0 TFSI und den<br />
3.0 TDI. Kongenialer Verbündeter ist natürlich der heckbetont abgestimmte Allradantrieb quattro,<br />
eine idealtypische Konfiguration kultivierten und sportlichen <strong>Fahren</strong>s gleichermaßen, abgesichert<br />
durch ein speziell abgestimmtes ESP, das dank offroad detection ODS die Beschaffenheit des<br />
Geländes automatisch erkennt und das Eingreifen des ESP entsprechend justiert.<br />
Was man sich wünschen darf: alles. Es gibt so gut wie kein Hightech-Feature, das es für den A4<br />
allroad quattro nicht gibt. Ob die Fahrwerksregelung <strong>Audi</strong> drive select oder das jüngste MMI Navigationssystem<br />
plus, ob ein Fernlichtassistent, der automatisch auf- und abblendet, oder die adaptive<br />
cruise control – der neue <strong>Audi</strong> A4 allroad quattro lässt sich in jede Richtung aufwerten. D<strong>am</strong>it auch<br />
wirklich jede individuelle Vorstellung vom idealen Auto perfekt erfüllt werden kann. <<br />
<strong>Audi</strong> A4 allroad quattro 2.0 TDI<br />
Preis: EUR 43.200,-*<br />
Motor: <strong>Die</strong>selmotor<br />
mit Common Rail<br />
System und Abgasturboaufladung,<br />
1.968 cm³<br />
Maximale Leistung:<br />
125 kW (170 PS)<br />
Maximales Drehmoment:<br />
350 Nm von 1.750 bis 2.500 U/min<br />
Antrieb/Getriebe: permanenter<br />
Allradantrieb quattro mit<br />
6-Gang-Handschaltgetriebe<br />
Maximale Geschwindigkeit:<br />
213 km/h<br />
0-100 km/h: 8,9 sec.<br />
Ges<strong>am</strong>tverbrauch:<br />
6,4 l/100 km (nach 1999/100/EG)<br />
CO2-Emission:169 g/km<br />
Ausstattung:<br />
Durchladeeinrichtung/Skisack, ESP inkl.<br />
offroad detection, Klimaautomatik,<br />
Komfort-Gepäckraumabdeckung,<br />
Radioanlage chorus inkl. CD-Laufwerk<br />
mit Lautsprechern vorne und hinten,<br />
Scheinwerferreinigungsanlage,<br />
Wendeladeboden uvm.<br />
* Unverbindlicher, nicht kartellierter<br />
Richtpreis inkl. NoVA und MwSt.<br />
bewegen <strong>Audi</strong>magazin / 25
26 /<br />
Zwei N<strong>am</strong>en, ein Mann und die frühen Tage des Automobils:<br />
August Horch ist die zentrale Figur in der über 100-jährigen<br />
Firmengeschichte von <strong>Audi</strong>. // VON MARKUS HONSIG<br />
>> 1896. Das Automobil ist erfunden.<br />
Seit etwa zehn Jahren, in denen<br />
sich auch die ersten technischen<br />
Grundlagen der motorisierten Fortbewegung<br />
herauskristallisiert haben:<br />
Das Ding würde vier Räder haben, an<br />
jedem Eck eines, und es würde von<br />
einer Verbrennungskraftmaschine<br />
angetrieben werden. Soviel war klar,<br />
aber viel mehr nicht.<br />
Im Frühjahr dieses Jahres besucht<br />
in Leipzig der 28-jährige August<br />
Horch eine Veranstaltung des Motorradherstellers<br />
Hildebrandt und<br />
Wolfmüller in Leipzig und fragt beiläufig,<br />
ob es denn auch schon Wagen<br />
gäbe mit solchen Motoren. „Doch“,<br />
antwortet man ihm, „bei Daimler in<br />
Stuttgart und Benz in Mannheim.<br />
Aber das ist noch nichts Rechtes.“<br />
Es herrscht noch allgemeine Skepsis<br />
gegenüber der neuen Art der Fortbewegung,<br />
die den jungen Ingenieur<br />
freilich nicht irritieren konnte.<br />
Horch heuert quasi umgehend bei<br />
Benz an, dem größten Autohersteller<br />
dieser Tage. 1896 waren es knapp<br />
zweihundert Fahrzeuge, 1899 fast<br />
sechshundert, die in Mannheim produziert<br />
wurden.<br />
Horch wird als Assistent des Betriebsleiters<br />
eingestellt, eine günstige<br />
Position, um schnell einen Überblick<br />
zu gewinnen – und ebenso schnell<br />
Karriere zu machen: Schon vier Monate<br />
später wird ihm die Betriebsleitung<br />
des Motorenwagenbaus übertragen.<br />
Horch taucht in jene Welt ein,<br />
die sein zukünftiges Leben bestimmen<br />
sollte: die Fortentwicklung des<br />
Automobils. Horchs aufgeweckter<br />
Geist scheitert aber immer wieder an<br />
Man beachte die<br />
elegante Lenkradhaltung:<br />
August<br />
Horch <strong>am</strong> Steuer<br />
seines Frühwerks.<br />
August Horch:<br />
die zentrale<br />
Persönlichkeit<br />
in der Firmengeschichte<br />
von <strong>Audi</strong>.
seinem Chef. Karl Benz ist ein eher<br />
konservativer Mann und hält das<br />
Auto in seinen wesentlichen Teilen<br />
für ausgereift. Horch hingegen denkt<br />
daran, den Motor von hinten nach<br />
vorne zu verlegen und ist auch von<br />
dem Beharren auf Zweizylindermotoren<br />
bei Benz nicht überzeugt. So<br />
reift in Horch der Entschluss, sich<br />
selbstständig zu machen. Er kündigt<br />
und gründet in Köln die Firma A.<br />
Horch & Cie. „Einer der Träume<br />
meines Lebens hat sich verwirklicht“,<br />
notiert er in seinen Aufzeichnungen.<br />
Man schrieb das Jahr 1899.<br />
Horchs Voraussetzungen sind<br />
günstig. Er hat großes technisches<br />
Verständnis für alle Dinge des Wagenbaus<br />
und besitzt auch organisatorisches<br />
Talent. Was ihm vielleicht<br />
fehlt, ist kaufmännisches Geschick,<br />
an sich ein häufiges Phänomen unter<br />
den Technikern dieser Zeit. Horch<br />
beginnt den Betrieb als Reparaturwerkstätte<br />
aufzubauen, ein jedenfalls<br />
guter Ansatz: Denn die Fahrzeuge<br />
dieser Zeit waren sorgs<strong>am</strong> und kundig<br />
zu behandeln, die Fahrer dieser<br />
Zeit jedoch größtenteils ungeübt im<br />
Umgang mit der Technik. Daraus<br />
ergab sich zwangsläufig ein gutes<br />
Geschäft.<br />
Der stoßfreie Motor<br />
Trotz gut gefüllter Auftragsbücher<br />
arbeitet Horch ständig an der<br />
technischen Weiterentwicklung des<br />
Autos und meldet – quasi als Fingerübung<br />
– schon bald sein erstes<br />
von insges<strong>am</strong>t acht Patenten an:<br />
ein Abreißgestänge für die Bosch-<br />
Magnetzündung, womit die erste<br />
zuverlässige Zündung <strong>am</strong> Markt<br />
ist. Nachdem das Geschäft mit der<br />
Neuentwicklung gut läuft, macht<br />
sich Horch an die Konstruktion seines<br />
ersten Motors. Ein Zweizylinder<br />
von außergewöhnlicher Bauweise<br />
sollte es sein, der durch zwei Besonderheiten<br />
auffällt: Erstens haben<br />
beide Zylinder einen gemeins<strong>am</strong>en<br />
Verbrennungsraum, und zweitens<br />
gibt es im Inneren einen dritten<br />
zusätzlichen Kolben, der als Art<br />
Ausgleichsgewicht fungiert. Horch<br />
nennt seine Maschine „stoßfreien<br />
Motor“, dessen Kurbelgehäuse aus<br />
Aluminium (!!) gegossen wird, und<br />
zwar von Horch selbst, da keine Gießerei<br />
imstande ist, die komplizierte<br />
Form in den Griff zu bekommen.<br />
(Wie man sieht, hat <strong>Audi</strong> schon<br />
eine mehr als hundertjährige Tradition<br />
im gekonnten Umgang mit<br />
heiklen Materialien wie Aluminium.)<br />
Das ungewöhnliche Aggregat,<br />
vier bis fünf PS stark, läuft im ersten<br />
Horch-Wagen, noch mehr Kutsche<br />
als Auto. Man sitzt sich aufrecht<br />
gegenüber, das Lenkrad zwischen<br />
den Fahrgästen.<br />
Es war eine gewagte Konstruktion,<br />
von der nur rund zehn Stück gebaut<br />
wurden. Mit der nächsten Motorengeneration<br />
wechselt Horch wieder<br />
zur konventionellen Bauweise.<br />
Horch scheut sich aber nicht, weiter<br />
zu experimentieren. Er ist einer der<br />
ersten, der eine Kardanwelle einsetzt.<br />
Er ist der erste, der die Zahnräder des<br />
Getriebes aus hochfestem Chromnickelstahl<br />
anfertigt und d<strong>am</strong>it deren<br />
Haltbarkeit dr<strong>am</strong>atisch verbessert.<br />
Und er ist der erste, der in seinen<br />
Motoren von unten gesteuerte,<br />
hängende Ventile benützt. 1902<br />
übersiedelt Horch mit seiner Firma<br />
nach Reichenbach und entwirft seinen<br />
ersten Vierzylindermotor. <strong>Die</strong><br />
Maschine liefert in ihrer stärksten<br />
Ausbauvariante satte 20 PS, das ><br />
<strong>Die</strong> Gewinner<br />
der Herkomer<br />
Fahrt 1906:<br />
im Wagen Rudolf<br />
Stöß, <strong>am</strong> Steuer<br />
August Horch.<br />
/ 27
<strong>Die</strong> österreichische<br />
Alpenfahrt 1914: eine<br />
Triumphfahrt für <strong>Audi</strong>.<br />
28 /<br />
stolze Vehikel ist sowohl stilistisch<br />
wie technisch ein sichtbarer Fortschritt.<br />
Man nähert sich langs<strong>am</strong><br />
der heute üblichen Grundform an:<br />
Motor vorne, zwei Sitzreihen hintereinander.<br />
<strong>Die</strong> große Alpentour<br />
<strong>Die</strong> Firma wächst. 1904 übersiedelt<br />
Horch ein weiteres Mal, diesmal<br />
nach Zwickau und wandelt seine<br />
Fabrik in eine Aktiengesellschaft um,<br />
was unter anderem bedeutet, dass<br />
August Horch nicht mehr alleiniger<br />
Herr in seinem Reich ist. Es gibt nun<br />
Leute, die auch betriebswirtschaftliche<br />
Regeln gewahrt wissen wollten<br />
– immer unangenehm. Horch holt<br />
sich als Gegengewicht und zur eigenen<br />
Rückendeckung seinen alten<br />
Freund Hermann Lange in den<br />
Betrieb, der zum Chefkonstrukteur<br />
und wenig später zum technischen<br />
Direktor ernannt wird.<br />
Natürlich gab es auch Rennen zu<br />
dieser Zeit, die Targa Florio in Italien<br />
beispielsweise, oder den Grand Prix<br />
de France. Eines der prominentesten<br />
in Deutschland war die Herkomer<br />
Fahrt, traditionell fest in der Hand<br />
deutscher Hersteller. 1905 gewinnt<br />
Mercedes den erstmals ausgetragenen<br />
Bewerb, und 1906 ist das Jahr<br />
des August Horch. Entgegen der üb-<br />
lichen Strategie, dass dieses Rennen<br />
nur große Wagen gewinnen können,<br />
schickt Horch „kleine“, rund 20 PS<br />
starke Autos auf die Strecke. <strong>Die</strong><br />
Fahrt geht über fast 1700 Kilometer<br />
von Frankfurt nach München und<br />
Wien und über Innsbruck wieder zurück<br />
nach München. Eine selektive<br />
Alpentour, bei der höchste Standhaftigkeit<br />
gefragt ist. Horch tritt mit<br />
insges<strong>am</strong>t vier Autos an, wird als<br />
Außenseiter gehandelt, schlägt aber<br />
alle großen Favoriten und beendet<br />
das Rennen mit Dr. Stöß <strong>am</strong> Steuer,<br />
einem Mitbegründer der Aktiengesellschaft,<br />
als strahlender Sieger.<br />
Ein Triumph!<br />
1909. Eine Niederlage drei Jahre<br />
später wird eine der schwierigsten<br />
Phasen in Horchs Leben einleiten.<br />
Horch hat sich inzwischen auf<br />
die Konstruktion von Sechszylindermotoren<br />
verlegt, technisch reizvoll,<br />
ökonomisch weniger klug. Als die<br />
Horch-Wagen 1909 die Prinz-Heinrich-Fahrt<br />
verlieren, nützt Prokurist<br />
Jakob Holler die Gelegenheit, um<br />
die technische Leitung s<strong>am</strong>t August<br />
Horch in Frage zu stellen. Mit Erfolg.<br />
Am 19. Juni 1909 verlässt Horch sein<br />
eigenes Werk, was letzten Endes<br />
weniger überraschend war als es an<br />
dieser Stelle klingen mag.<br />
<strong>Die</strong> neue Firma<br />
Wenn man auch annehmen muss,<br />
dass sich August Horch darüber heftig<br />
ärgerte, so kann es nur von kurzer<br />
Dauer gewesen sein. Binnen 72<br />
Stunden schafft er es, das nötige Kapital<br />
für eine neue Firmengründung<br />
aufzutreiben und wieder von vorne<br />
zu beginnen. <strong>Die</strong> Sache hat nur einen<br />
Haken: Seine alte Firma ließ sich den<br />
N<strong>am</strong>en „Horch“ in 27 verschiedenen<br />
Kombinationen schützen, er selbst<br />
konnte ihn also nicht mehr verwenden.<br />
Man beruft eine Sitzung ein<br />
und es ist von vornherein klar, so<br />
Horch, „dass diese Sitzung niemand<br />
verlassen durfte, bevor unser Werk<br />
einen N<strong>am</strong>en hatte.“ <strong>Die</strong> Herren<br />
werden schließlich von einem gerade<br />
Latein lernenden Sohn erlöst:<br />
Starke Typen:<br />
<strong>Audi</strong> Typ A und B, 1911.
„<strong>Audi</strong>“ sagte er, was die schlichte<br />
Übersetzung des N<strong>am</strong>ens Horch ins<br />
Lateinische ist. Am 25. April 1910<br />
wird eine neue Firma ins Handelsregister<br />
eingetragen: <strong>Audi</strong> Automobilwerke<br />
GmbH.<br />
In rascher Reihenfolge entwirft<br />
August Horch die Modelle <strong>Audi</strong><br />
Typ A (22 PS), Typ B (28 PS) und<br />
Typ C (35 PS), die sich vor allem<br />
durch große Stabilität und höchste<br />
Zuverlässigkeit auszeichnen. Vom<br />
Typ C werden zwischen 1911 und<br />
1925 1.116 Stück produziert, womit<br />
er zu den erfolgreichsten Modellen<br />
der frühen <strong>Audi</strong> Jahre gehört.<br />
Der Seriensieger<br />
Für eine neue, junge Automarke<br />
gibt es keine bessere Gelegenheit,<br />
sich schnell und eindrücklich zu profilieren,<br />
als an Rennen teilzunehmen,<br />
das war früher nicht anders als heute.<br />
<strong>Die</strong> Internationale Österreichische<br />
Alpenfahrt war zu dieser Zeit die<br />
mit Abstand härteste Prüfung, der<br />
man sich stellen konnte: Berge,<br />
Berge, Berge. <strong>Die</strong> <strong>Audi</strong> Mannschaft<br />
gewinnt in den Jahren 1912, 1913<br />
und 1914, Horch ist spektakulär<br />
zurückgekehrt und unumschränkter<br />
Herr der Alpen. Am Heimweg vom<br />
letzten Alpenfahrt-Triumph erfährt<br />
Horch vom Ausbruch des Ersten<br />
Weltkriegs. <strong>Die</strong>s sollte eine scharfe<br />
Zäsur in seinem Leben werden.<br />
Nachdem er die Firma halbwegs gut<br />
durch den Krieg bringt, stellt sich<br />
Horch nie wieder ans Zeichenbrett.<br />
<strong>Die</strong> technische Leitung übernehmen<br />
nach dem Krieg Erich Horn und<br />
Hermann Lange. Horch selbst zieht<br />
sich auf eine Position im Aufsichtsrat<br />
von <strong>Audi</strong> zurück. In der Zeit<br />
zwischen den Kriegen ist es freilich<br />
nicht leicht, eine Automobilfirma <strong>am</strong><br />
Leben zu erhalten. <strong>Audi</strong> schlittert in<br />
die Krise, und so werden Kontakte zu<br />
anderen Automobil- und Motorradfirmen<br />
gesucht. 1932 ist es schließlich<br />
soweit: Unter dem Zeichen der vier<br />
Ringe finden <strong>Audi</strong>, DKW, Horch und<br />
Wanderer zus<strong>am</strong>men. Das Unternehmen<br />
„Auto Union“ ist geboren. <<br />
August Horch:<br />
Aufsichtsrat der<br />
Auto Union AG.<br />
Bis Anfang der Dreißigerjahre verlief die Geschichte von <strong>Audi</strong> in den parallelen<br />
und unabhängigen Kraftlinien der sächsischen Automobilfirmen Horch, <strong>Audi</strong>, DKW<br />
und Wanderer. 1932 formierten sich diese vier Marken, jede davon mit einem eigenständigen<br />
Profil, zu einem starken Unternehmen: der Auto Union. <strong>Die</strong> Keimzelle der<br />
heutigen AUDI AG war Deutschlands zweitgrößter Autohersteller.<br />
Nachdem bis zum Zweiten Weltkrieg jeder der vier Markenn<strong>am</strong>en weitergeführt<br />
wurde, kristallisierte sich in den Jahren nach dem Krieg und bei der Neugründung<br />
der Auto Union AG letztlich <strong>Audi</strong> als einzige Marke des Unternehmens heraus.<br />
1969 k<strong>am</strong> es zur Fusion mit NSU, der letzte NSU rollte 1977 vom Band. <strong>Die</strong><br />
inzwischen etwas kompliziert gewordene Firmenbezeichnung „<strong>Audi</strong> NSU Auto Union<br />
AG“ wurde 1985 in die bis heute so genannte „AUDI AG“ umbenannt.<br />
Eine Marke s<strong>am</strong>melt sich: (die Auto Union von links nach rechts)<br />
Horch 830, DKW 3=6, NSU Prinz, Wanderer W25K, <strong>Audi</strong> Front 225<br />
entdecken <strong>Audi</strong>magazin / 29
30 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />
>> Es ist eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Lehrbuch: <strong>Die</strong><br />
TTTech wurde vor elf Jahren als Spin-Off der TU Wien mit<br />
fünf Mitarbeitern und einer guten Idee gegründet, gehörte<br />
in den letzten Jahren immer wieder zu den <strong>am</strong> schnellsten<br />
wachsenden Privatunternehmen Europas, beschäftigt<br />
mittlerweile mehr als 210 Mitarbeiter und unterhält Büros<br />
in sechs weiteren Staaten, darunter Deutschland, Japan<br />
und den USA. Und Geschäftsführer Stefan Poledna kann<br />
inzwischen einen erlesenen Kundenkreis präsentieren:<br />
Auf der Referenzliste von TTTech stehen Unternehmen<br />
wie die NASA, Honeywell, Boeing, Airbus. Und <strong>Audi</strong>.<br />
Wobei Letzteres <strong>am</strong> wenigsten überraschend ist, da <strong>Audi</strong><br />
mit etwas weniger als 25 Prozent an der Wiener Hightech-<br />
Firma beteiligt ist.<br />
Der N<strong>am</strong>e ist Progr<strong>am</strong>m, oder in diesem Fall besser<br />
gesagt: Der N<strong>am</strong>e ist Produkt. TTTech steht für Time-<br />
Triggered Technology, zeitgesteuerte Technologie. Dabei<br />
geht es um die Vernetzung und Kommunikation von<br />
Steuergeräten, wie sie etwa in unseren Autos im Einsatz<br />
sind. Solche Steuergeräte arbeiten für gewöhnlich ereignisgesteuert:<br />
Meldet das ABS blockierende Räder, werden<br />
die entsprechenden Signale verschickt und die entsprechenden<br />
Reaktionen ausgelöst, nämlich der Bremsdruck<br />
DAS MASS<br />
DER ZEIT<br />
Wie man als kleines Hightechunternehmen aus<br />
Wien mit den ganz großen Technologiefirmen dieser<br />
Welt ins Geschäft kommt. // VON MARKUS HONSIG<br />
für einen Augenblick zurückgenommen, um die Lenkbarkeit<br />
des Fahrzeugs sicherzustellen. Je mehr und je<br />
komplexere Steuergeräte an einem Netzwerk hängen, die<br />
eventuell gleichzeitig Signale versenden, desto schwieriger<br />
wird es allerdings, kurzfristige Staus auf der Datenautobahn<br />
zu verhindern, und wenn es nur für einen kleinen<br />
Moment ist.<br />
<strong>Die</strong> Lösung für eine zunehmend komplexere Elektronik<br />
heißt „Time-Triggered Technology“, zeitgesteuerte<br />
Technologie. In solchen Netzwerken bekommt jedes<br />
Steuergerät innerhalb eines Zyklus einen exakt definierten<br />
Zeitslot von wenigen Mikrosekunden zugewiesen, in dem<br />
es Signale senden darf. <strong>Die</strong>se Architekturen nennt man<br />
synchrone, deterministische Systeme, weil sie erstens<br />
vorhersehbar, planbar und daher vor allem sicher sind.<br />
Und weil zweitens der Trick vereinfacht darin besteht, alle<br />
Teilnehmer auf dieselbe Zeit zu synchronisieren. TTTech<br />
liefert die zentralen Komponenten für solche Systeme,<br />
Controller, Software, Planungstools, für die Luftfahrt, für<br />
den Zugverkehr, für das Auto.<br />
<strong>Die</strong> Idee entstand an der Technischen Universität in<br />
Wien, vor mittlerweile 25 Jahren. Auslöser waren übrigens<br />
Stahlwalzen, deren Steuerung Hermann Kopetz, Professor
Erfolgreiche Gründer:<br />
Stefan Poledna und Georg Kopetz,<br />
Vorstände der TTtech.<br />
für Technische Informatik, als ein aus Ingenieursicht<br />
ziemlich unpräziser Prozess erschien. Nach Jahren der<br />
Grundlagenforschung wurden Mitte der 1990-er Jahre<br />
die ersten konkreten Forschungsprojekte gestartet. Zu<br />
dieser Zeit lernte auch Hermann Kopetz Stefan Poledna<br />
kennen, der d<strong>am</strong>als bei Bosch arbeitete und daneben an<br />
der TU studierte. „Wir, Hermann Kopetz, sein Sohn Georg<br />
und ich saßen dann zus<strong>am</strong>men und überlegten, was man<br />
mit unseren Forschungsergebnissen machen könnte“,<br />
erinnert sich Poledna an die Startphase der TTTech. „<strong>Die</strong><br />
Alternative war: Entweder würde unsere Technologie von<br />
einem größeren Unternehmen aufgegriffen. Oder wir<br />
machen es selbst.“ Man entschied sich für selber machen.<br />
„Das Startkapital, eine Million Euro, k<strong>am</strong> von uns selbst,<br />
von f<strong>am</strong>ily, friends and fools, wie man so sagt, ergänzt von<br />
einer staatlichen Förderung.“<br />
Georg Kopetz war und ist für den kommerziellen Bereich<br />
zuständig, Stefan Poledna für den technischen. Beide<br />
waren sich zwar von Anfang an sicher, dass ihr Produkt<br />
funktionieren würde. Nur wie der Markt funktioniert, war<br />
man sich nicht ganz so sicher. Als kleine Wiener Hightech-<br />
Schmiede in das große Becken internationaler Technologie-Konzerne<br />
zu springen, verlangt in jedem Fall Mut, erst<br />
Kleiner Chip für große Aufgaben:<br />
Kommunikationschip der Boeing 787.<br />
recht wenn es um Innovationen geht, die beträchtliche<br />
Widerstände zu überwinden haben, weil sie „ein ges<strong>am</strong>tes<br />
technologisches Ökosystem betreffen, bis hin zur letzten<br />
Steckverbindung“, weiß Poledna. Den Fuß in die Tür der<br />
Entwicklungsabteilungen der Autoindustrie bek<strong>am</strong> man<br />
schließlich über Konzeptfahrzeuge, die man für Bertone,<br />
für Delphi, für Volkswagen oder <strong>Audi</strong> mitgestaltete. Und<br />
speziell mit <strong>Audi</strong> entwickelte sich über die Jahre eine enge<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit, die schließlich auch zur Beteiligung von<br />
<strong>Audi</strong> an TTTech führte. „<strong>Audi</strong> ist einfach ein Unternehmen<br />
mit hohem Innovationsdrehmoment, gerade auch<br />
in der Elektronikentwicklung“, erklärt Poledna die gemeins<strong>am</strong>e<br />
Basis der Kooperation. Wie schon angedeutet:<br />
Demnächst wird man eine erste, auf den Einsatz im Auto<br />
abgestimmte, zeitgesteuerte Anwendung bei <strong>Audi</strong> in Serie<br />
bringen, viel mehr mag Poledna aber noch nicht verraten.<br />
In der Luftfahrt gelang der Durchbruch noch schneller,<br />
auch weil es hier mehr extrem sicherheitskritische An-<br />
wendungen zu kontrollieren gilt. TTTech liefert inzwischen<br />
die Vernetzungsplattform für die Triebwerksteuerungen<br />
der F16, die Kabinendruck-Steuerung für den<br />
Airbus A380, die Steuerung für Klimatisierung, Kabinendruck<br />
und Stromverteilung in der Boeing Boeing 787. ><br />
Zukunft in kleinem<br />
Maßstab: Prototyp für<br />
zeitgesteuerte Elektronik.<br />
/ 31
„Das heißt: unsere Chips, unsere Software, unsere Konfigurationstools,<br />
unsere Testgeräte“, wie Poledna nicht ganz<br />
ohne Stolz erklärt.<br />
Das nächste große Ding ist schon in Entwicklung: Time-<br />
Triggered Ethernet. Auch der maßgebliche Kommunikationsstandard<br />
in der IT-Welt soll durch Zeitsteuerung<br />
auf ein neues Niveau der Übertragungssicherheit gehoben<br />
werden. Auf den gewöhnlichen User angewendet:<br />
Mit TTEthernet können Videos und Musikfiles ohne<br />
Pufferung und ohne Ruckeln in Echtzeit und perfekter<br />
Qualität übertragen werden. Auf den Highend-User<br />
angewendet: Mit TTEthernet kann man auch ins Weltall<br />
fliegen. Beziehungsweise konkret: „Der Nachfolger des<br />
Spaceshuttle wird unsere Technologie als Basis für die<br />
Vernetzung verwenden.“ Und Poledna erinnert sich mit<br />
sichtbarem Vergnügen daran, dass TTTech „technology<br />
export agreements“ abschließen musste, weil die USA auf<br />
den Fall „technology import agreements“ nicht wirklich<br />
vorbereitet waren. Und mit sichtbar weniger Vergnügen<br />
Auto <strong>am</strong> Schreibtisch:<br />
Prüfstand<br />
für die Vernetzung<br />
von automotiven<br />
Funktionen.<br />
32 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />
an die hundertseitigen Verträge und den riesigen Stab von<br />
Anwälten, ohne die in den USA gar nichts geht, erst recht<br />
nicht, sobald man hochgeheime Labors betritt.<br />
Poledna erwartet sich einen mächtigen Wachstumsschub<br />
von der TTEthernet-Technologie, „weil sie sehr<br />
breit einsetzbar ist.“ Ein Schlüssel für den Erfolg in der<br />
Zukunft: „<strong>Die</strong> Stückkosten in der Halbleiterindustrie gehen<br />
gegen null, die Entwicklungs- und Fertigungskosten<br />
wachsen exponentiell. Das heißt, wir fokussieren uns vor-<br />
allem auf jene Märkte, in denen hohe Stückzahlen erreicht<br />
werden können.“ Auch der Trend zum Elektro-<br />
auto könnte neue Impulse verleihen, weil x-by-wire-<br />
Technologien, also rein elektrisch gesteuerte Bremsen,<br />
elektrisch gesteuerte Lenkungen ohne jede Hydraulik<br />
im Elektroauto besonderen technischen Charme ent-<br />
wickeln, aber nach extremer Sicherheit in der Steuerung<br />
verlangen. Und die lässt sich nur gewährleisten, wenn man<br />
die Zeit als verbindliches Maß nimmt – „zumindest solange<br />
keine neue physikalische Größe entdeckt wird.“
-<br />
Wartung und Verschleiß.<br />
Halten Sie Ihren Vorsprung – ein Fahrzeugleben<br />
lang bei Ihrem <strong>Audi</strong> Service-Betrieb.<br />
Ihr <strong>Audi</strong> ist täglich im Einsatz. Auch bei Verschleißteilen<br />
können Sie 100 %ig auf <strong>Audi</strong> Qualität vertrauen.<br />
Nicht nur weil sie besonders langlebig ist, sondern<br />
weil <strong>Audi</strong> Original Teile ® auch bis zu 15 Jahre über den<br />
Auslauf eines Serienmodells hinaus erhältlich bleiben.<br />
Das gilt auch für den <strong>Audi</strong> Original Stoßdämpfer.<br />
Oft unbemerkt ...<br />
... die schleichende Abnutzung<br />
der Stoßdämpfer.<br />
>> Stoßdämpfer verlieren ihre<br />
Wirkung langs<strong>am</strong> aber stetig. <strong>Die</strong><br />
Gefahr bei dieser unbemerkten,<br />
allmählichen Abnützung ist, dass<br />
man laufend seine Fahrweise an<br />
die veränderten Eigenschaften<br />
anpasst. Fehlerhafte Stoßdämpfer<br />
sind hart und können Unebenheiten<br />
und Schwingungen nicht<br />
mehr ausgleichen – das ges<strong>am</strong>te<br />
Fahrverhalten ist negativ beein-<br />
trächtigt. Sichere Kurvenlage und<br />
Bodenhaftung sind nicht mehr<br />
gegeben und stellen ein hohes<br />
Sicherheitsrisiko dar.<br />
Symptome defekter<br />
Stoßdämpfer:<br />
• Fahrzeug verhält sich nicht<br />
spurtreu („schwimmt“)<br />
• Starke Anfälligkeit auf<br />
Seitenwind<br />
• Starkes „Eintauchen“ beim<br />
Bremsvorgang<br />
• Aufschaukeln bei Beschleunigung<br />
• Längerer Bremsweg<br />
• Ungleiche und höhere Reifenabnützung<br />
<strong>Die</strong> Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer<br />
der Stoßdämpfer wird<br />
von vielen Faktoren beeinflusst.<br />
Straßenzustand, Beladung, Kilo-<br />
service<br />
Technik<br />
meterleistung, Fahrweise und<br />
Umwelteinflüsse wie Kälte, Hitze,<br />
Staub, Schmutz- und Salzwasser<br />
setzen den Stoßdämpfern stark zu.<br />
Genießen Sie deshalb Lenksicherheit,<br />
Bodenhaftung und Kurvenstabilität<br />
mit <strong>Audi</strong> Original<br />
Stoßdämpfern. Sie sind speziell<br />
auf jedes Fahrzeugmodell und jede<br />
Motorisierung abgestimmt und<br />
harmonieren hervorragend mit<br />
allen fahrwerkrelevanten Komponenten,<br />
wie z.B. Querlenkern,<br />
Spurstangen und Bremsen.<br />
Stoßdämpfer vorne inkl. Einbau<br />
<strong>Audi</strong> A3<br />
ab Bj. 2004 ab € 424,50<br />
<strong>Audi</strong> A4<br />
Bj. 2001 bis 2005 ab € 431,81<br />
<strong>Audi</strong>magazin / 33
34 /
ONE<br />
IN A BILLION<br />
<strong>Audi</strong> Markenbotschafter Lang Lang gilt als erfolgreichster Pianist seiner Generation.<br />
Ein Interview mit dem 26-jährigen Chinesen über Identität, Heimspiele und Cartoons.<br />
// VON TERESA PIESCHACÓN RAPHAEL (TEXT) UND ENNO KAPITZA (FOTOS)<br />
Ihre Biografie, die im Juli 2008 veröffentlicht<br />
wird, haben Sie „The journey<br />
of thousand miles” genannt.<br />
Auf Deutsch: „Auch der längste<br />
Marsch beginnt mit dem ersten<br />
Schritt.“ Wo begann denn Ihr Weg?<br />
Wie bitte ?<br />
Ihre Ausbildung fand zunächst in Ihrer<br />
Heimat statt. Warum sind Sie mit<br />
15 Jahren aus China weg?<br />
Asiatischen Musikern wirft man<br />
nicht selten vor, sie könnten nur<br />
kopieren, aber nicht wirklich indivi-<br />
duell klingen …<br />
Schwierig in einer Kultur, die das<br />
Kollektiv idealisiert …<br />
Sie fanden im Westen nicht nur zu<br />
einem eigenen Stil, sondern machten<br />
binnen kurzer Zeit eine unglaubliche<br />
Karriere. Hätten Sie je erwartet,<br />
als klassischer Pianist vor 100.000<br />
Zuhörern zu spielen?<br />
(Lacht) Wir haben das Buch, das meine Geschichte beschreibt, frei<br />
nach einem Kapitel aus dem „Dao-de-dsching“ des chinesischen<br />
Philosophen Laotse betitelt, das vollständig heißt: „The journey of ten<br />
thousand miles begins with the first step“.<br />
In Shenyang, wo ich 1982 geboren wurde und meine Kindheit verbrachte.<br />
Meine Eltern waren keine Musiker, doch sie nahmen mich<br />
ernst, als ich mit zwei Jahren sagte, dass ich Pianist werden wolle. Kurz<br />
zuvor hatte ich einen „Tom & Jerry”-Cartoon gesehen.<br />
(Lacht) Ja, das war meine erste Begegnung mit klassischer Musik! Ich<br />
war fasziniert, wie in dem Cartoon Katze und Maus zu Franz Liszts „Ungarischer<br />
Rhapsodie“ wild über die Tasten tanzten. Das wollte ich auch<br />
mit meinen Händen machen können.<br />
Peking war d<strong>am</strong>als eine freundliche, aber keine geistig sehr offene<br />
Stadt, mit einer dreitausendjährigen Geschichte zwar, aber vom Geiste<br />
her war alles sehr rückständig. Ich musste einfach weg, und deshalb<br />
ging ich in die USA nach Philadelphia an das Curtis Institute. Ich musste<br />
meinen eigenen Weg finden.<br />
Das mag sein. Ich kenne asiatische Musikstudenten, die richten sich<br />
zu sehr nach Einspielungen und CDs anderer großer Musiker. Deshalb<br />
unterstellt die Kritik ihnen Fantasiemangel. Es ist zwar toll, sich von<br />
anderen inspirieren zu lassen, aber das Kopieren lehne ich für mich ab.<br />
Man muss eigene Gedanken entwickeln zu der Musik, die man spielt.<br />
Das Problem ist: Wir haben in China keine Tradition klassischer Musik,<br />
keine große musikalische Vergangenheit, wie ihr sie in Europa habt. Vielen<br />
bleibt dann nur übrig, andere nachzuahmen. Aber das ist nicht gut.<br />
Man muss seine eigene Sprache, seinen eigenen Stil finden. Besonders<br />
in der Musik. <strong>Die</strong>ser Individualismus braucht Zeit. Es kann lange dauern,<br />
bis man zu seiner eigenen Sprache gefunden hat.<br />
Nein, nicht wirklich. Ich dachte, ich würde Karriere machen, aber nicht<br />
so eine große. Dennoch war eine solche Karriere immer mein Traum,<br />
und jetzt ist der Traum Realität geworden. Wichtiger finde ich aber noch<br />
etwas ganz anderes: Ich bin selbst zu einer Inspirationsquelle für viele<br />
chinesische Kinder geworden. Das ist eine wunderbare Erfahrung. Nun<br />
hat man mich sogar gebeten, für China ein Klavier zu entwickeln, mit<br />
Halterung für Handy, iPod und Softdrink-Dose. D<strong>am</strong>it könnte man das<br />
Interesse <strong>am</strong> Klavierspiel steigern, besonders bei Kindern. ><br />
begegnen <strong>Audi</strong>magazin / 35
36 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />
Meister mit Flügel: Lang Lang <strong>am</strong> Steinway.<br />
Es soll mittlerweile 80 Millionen<br />
Klavierschüler in China geben.<br />
Gehört auch ein Auto dazu?<br />
Wenn Sie ein Auto mit einem<br />
Konzertflügel vergleichen müssten …<br />
Es heißt, Sie hätten noch keinen<br />
Führerschein?<br />
Erinnern Sie sich noch an die Zeit als<br />
Kind in Peking, als Ihr Vater<br />
Sie auf dem Fahrradgepäckträger<br />
zum Klavierunterricht fuhr?<br />
Nein, es sind etwa 36 Millionen. Das Klavier ist zum Statussymbol<br />
geworden für eine stetig wachsende Mittelschicht, die sich immer<br />
mehr leisten kann.<br />
Ja. Und immer mehr Menschen in China kaufen sich ein Auto, es<br />
werden ja auch mehr und mehr Straßen und Autobahnen gebaut.<br />
Oh, ich tue das oft! Ein bestimmter Autotyp sagt etwas über die eigene<br />
Persönlichkeit aus, das eigene Bewusstsein, wie man sich sieht oder<br />
sehen möchte. Den Klang eines Klaviers muss man allerdings mit der<br />
eigenen Persönlichkeit prägen, mit dem eigenen Stil, wie ich schon<br />
sagte. Andererseits vergleiche ich Klavier und Auto auch gerne mit<br />
einem Pferd. Man kann beiden – wie einem Pferd – unglaubliche Kräfte<br />
entlocken, sie zu Höchstleistungen antreiben.<br />
Doch. Ich habe ein Papier, das mich berechtigen würde zu fahren. Aber<br />
da mir <strong>Audi</strong> meistens einen Wagen mit Fahrer zur Verfügung stellt, habe<br />
ich natürlich nicht allzu viel Erfahrung – obwohl ich alle Regeln kenne. Im<br />
nächsten Sommer möchte ich mir einen Trainer nehmen, der mir hilft,<br />
besser zu fahren. Ich würde gerne in Deutschland auf der Autobahn<br />
fahren. Es gibt ja hier kein Tempolimit, und die Straßen sind einfach<br />
fantastisch. China hat auch einige gute Straßen, aber natürlich nicht so<br />
viele wie hier. In China fährt man wegen der vielen Lastwagen besser<br />
nicht in der Nacht.<br />
Ja, natürlich. Man darf nie vergessen, woher man kommt. Ich bin meinen<br />
Eltern sehr dankbar, für all das, was sie für mich getan haben. Es<br />
ist komisch: Während in Europa die Städte immer mehr Fahrradwege<br />
einrichten, ist es in China umgekehrt. <strong>Die</strong> holen das jetzt alles nach, was<br />
Europa in den 50ern und 60ern getan hat. Es werden in China immer<br />
mehr Straßen gebaut, immer mehr Menschen haben ein Auto. Am erfolgreichsten<br />
sind in China <strong>Die</strong>selfahrzeuge. Das finde ich sehr gut. Ich<br />
freue mich, wenn Autounternehmen Umweltbewusstsein entwickeln<br />
und an Autos arbeiten, die Energie sparen. Man sollte in China nicht die<br />
Fehler wiederholen, die Europa auf diesem Gebiet gemacht hat.
Wenn Sie ein Auto entwerfen<br />
müssten, worauf würden Sie denn da<br />
Wert legen?<br />
Sie pendeln zwischen dem Westen<br />
und Fernost. Haben Sie manchmal<br />
Angst, Ihre Wurzeln zu verlieren?<br />
Sie nicht?<br />
Verletzt Sie das?<br />
Sie selbst vermitteln ein positives<br />
Image von China, schließlich wurden<br />
Sie von der Zeitschrift „People’s<br />
Magazine“ zu einem der „20 Jugendlichen,<br />
die die Welt verändern werden“,<br />
gekürt.<br />
Erst einmal auf die Technik. <strong>Die</strong> Maschine, der Motor, der – eben wie ein<br />
Pferd – sehr kraftvoll, aber zugleich auch sehr geschmeidig sein muss,<br />
eben sehr dyn<strong>am</strong>isch. Wichtig ist für mich auch Komfort, vor allem auf<br />
die Innenausstattung lege ich Wert.<br />
Nein. Man kann ja seine Kultur behalten und trotzdem <strong>offenen</strong> Geistes<br />
sein. Das sage ich auch immer meiner Mutter. Schauen Sie sich heute<br />
Peking an: Zehn Jahre nach meinem Weggang hat sich die Stadt zum<br />
dyn<strong>am</strong>ischsten Ort in China entwickelt. <strong>Die</strong> Menschen sind aufgeregt,<br />
offen, hochmotiviert, sie wollen nichts verpassen. Chinas Wirtschaft<br />
boomt, es wird gebaut und gebaut. Dafür müssen manche historische<br />
Bauten weichen, um Platz für Hotels und Infrastruktur zu schaffen. Das<br />
kritisieren manche Menschen. Sie fürchten um ihre alte Kultur.<br />
Ich selbst habe nicht den Eindruck, dass wir unsere ursprüngliche Kultur<br />
verlieren. Auch heute noch müssen Kinder in der Schule unendlich viele<br />
chinesische Zeichen erlernen. <strong>Die</strong> wichtigste Frage muss doch für alle Chinesen<br />
lauten: Was ist gut für unser Land? Unfair finde ich nur manchmal<br />
die Berichterstattung einiger westlicher Medien, die Vorurteile schürt.<br />
China ist ein so großes Land und hat natürlich nicht immer nur Gutes getan.<br />
Aber man darf nicht alle über einen K<strong>am</strong>m scheren. <strong>Die</strong> Menschen<br />
sind sehr individuell und einzigartig. Wenn Sie hier in Europa ankommen<br />
und die Zollbehörde sieht Ihren chinesischen Pass, dann denken die<br />
sofort, man werde ein chinesisches Restaurant eröffnen. Und das ist<br />
schlecht. Es ist nicht so, dass ich jetzt nur für China kämpfe, weil ich<br />
dort geboren wurde. Ich bin ein international denkender Mensch, aber<br />
manches verletzt mich.<br />
Ja. Als Musiker kenne ich keine Vorurteile, ich spiele die Werke aller<br />
Komponisten aller Nationen und denke nicht darüber nach, ob der aus<br />
diesem oder jenem Land st<strong>am</strong>mt. Ich hoffe, durch Musik mehr Frieden<br />
schaffen zu können, so wie es das Ziel von Daniel Barenboim ist. Es<br />
geht ja auch nicht nur um China, sondern auch um andere Länder, um<br />
die ganze Welt. ><br />
/ 37
Lang Lang<br />
38 / <strong>Audi</strong>magazin begegnen<br />
Zurück zum Anfang unseres<br />
Gesprächs: Wie viele Meilen glauben<br />
Sie – philosophisch betrachtet –<br />
haben Sie nun hinter sich?<br />
Das hieße ja, Sie werden tausend<br />
Jahre alt!<br />
Auf der Internet-Site „Second Life“<br />
existiert eine virtuelle Ausgabe<br />
von Ihnen. Ihr Avatar könnte vielleicht<br />
so alt werden ...<br />
Was würden Sie sich für die Zukunft<br />
wünschen?<br />
Reicht es Ihnen nicht, als Musiker<br />
geschätzt zu sein?<br />
wird <strong>am</strong> 14. Juni 1982 in Shenyang geboren.<br />
Im Alter von drei Jahren beginnt er mit dem<br />
Klavierspiel; als Fünfjähriger gewinnt er den<br />
Shenyang-Klavierwettbewerb. Mit neun<br />
Jahren geht er ans Zentrale Musikkonservatorium<br />
in Peking, mit 13 erringt er den 1.<br />
Preis beim Internationalen Tschaikowsky-<br />
Wettbewerb für junge Musiker. Der internationale<br />
Durchbruch gelingt Lang Lang mit<br />
17, als er bei der Gala of the Century in letzter<br />
Minute einspringt und mit dem Chicago<br />
Symphony Orchestra Tschaikowskys 1.<br />
Klavierkonzert aufführt. Als erster chinesischer<br />
Pianist wird er von den Berliner<br />
und Wiener Philharmonikern sowie von<br />
allen großen <strong>am</strong>erikanischen Orchestern<br />
verpflichtet und konzertiert unter den bedeutendsten<br />
Dirigenten der Welt.<br />
Am 19. August 2009 wird Lang Lang im Rahmen<br />
der Salzburger Festspiele ein Solokonzert<br />
geben. Im Großen Festspielhaus spielt er<br />
Schubert, Bartók, Debussy und Chopin.<br />
Nun, ich bin jetzt 26 Jahre alt … 26 Meilen?<br />
(Lacht) Ach Gott, diese Mathematik!<br />
(Lacht) Ach, den habe ich sogar mitentworfen für das Internet-Live-Konzert<br />
auf Pangaea Island, das ich Mitte Mai 2007 gegeben habe. Ich fand<br />
das ganz lustig, ich weiß nicht, was mittlerweile mit ihm geschehen ist.<br />
Ich habe das noch gar nicht genau angeschaut, ich hatte so wenig Zeit.<br />
Mehr Zeit. Es hat jetzt alles überhandgenommen, die Termine, die<br />
Events, Fernsehauftritte und die 150 Konzerte im Jahr. Es passiert zu<br />
viel um mich herum. Ich spüre, dass ich mich in die Dinge mehr vertiefen<br />
muss. Das viele Reisen ist nicht so schlimm, aber irgendwie möchte ich<br />
mehr bei mir selbst ankommen, verstehen Sie? Ich möchte die Qualität<br />
meiner Interpretation weiter verbessern.<br />
Und mich um meine Stiftung kümmern, die sich zur Aufgabe setzt,<br />
den musikalischen Nachwuchs aus aller Welt zu fördern. Dann ist da<br />
noch mein Engagement als Unicef-Botschafter.<br />
Ich möchte in das Bewusstsein der Menschheit als ein Mensch eingehen,<br />
der viel für Musik und Musiker getan hat. Ich möchte nicht unbedingt,<br />
dass jemand über mich sagt: <strong>Die</strong>ser Mensch tat viel für sich selbst<br />
und war nur daran interessiert, Geld zu verdienen. <<br />
Nach dem letzten Flügelschlag: Lang Lang macht Pause.
Jedermann<br />
Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal<br />
05. – 06. August 2009<br />
Hotel Friesacher € 615,–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
27. – 28. August 2009<br />
Hotel Friesacher € 615,–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Theodora<br />
Oper von Georg Friedrich Händel<br />
06. – 07. August 2009<br />
Hotel Friesacher € 870,–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
• 1 Übernachtung in o.g. 4**** Hotel mit Frühstücksbuffet auf Basis Doppelzimmer<br />
• Get-together mit Drinks & Canapés<br />
• Hospitality-Desk<br />
• Progr<strong>am</strong>mheft<br />
• <strong>Audi</strong> A8 Limousinentransfer zur Aufführung und vom Restaurant wieder zum Hotel<br />
• Festspielkarte für Oper bzw. Schauspiel in der I. Kategorie<br />
• Pausenempfang in der <strong>Audi</strong> Lounge (außer bei Jedermann)<br />
• Dinner inkl. Tischgetränke<br />
• Gruppentrinkgelder<br />
• Reisebetreuung durch festival service gmbh.<br />
Angebote<br />
Cosi fan tutte<br />
zu den Salzburger<br />
Festspielen 2009<br />
Jedes Jahr zur Festspielzeit wird die Stadt an<br />
der Salzach zum Anziehungspunkt für unzählige<br />
Musik- und Theaterbegeisterte. Bei den Salzburger<br />
Festspielen geben sich Dirigenten, Regisseure,<br />
Sänger, Schauspieler und Virtuosen von Weltruf<br />
ein Stelldichein. Als <strong>Audi</strong> Magazin Leser haben Sie<br />
die Möglichkeit, die Aufführungen „Jedermann“,<br />
„Cosi fan tutte“, „Theodora“ und „Le nozze di<br />
Figaro“, eingebettet in einen exklusiven Rahmen,<br />
zu genießen: Übernachtung in einem 4-Sterne-<br />
Hotel, exklusives Dinner, Limousinentransfer im<br />
<strong>Audi</strong> A8 und eleganter Pausenempfang. Erleben<br />
Sie mit <strong>Audi</strong> als Festspielsponsor ein Kulturwochenende<br />
der ganz besonderen Art!<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
07. – 08. August 2009<br />
Hotel Friesacher € 910,–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
Le nozze di Figaro<br />
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
29. – 30. August 2009<br />
Hotel Friesacher € 910,–<br />
pro Person im Doppelzimmer<br />
€ 80,– Einbettzimmerzuschlag/Nacht<br />
Verlängerungsnacht bzw. andere Hotelwünsche<br />
auf Anfrage. Mindestteilnehmer<br />
10 Personen pro Termin.<br />
Beschränkte Teilnehmerzahl<br />
Kontakt und Reservierung bei:<br />
festival service<br />
z.Hd. Frau Doris Koell<br />
Maxglaner Hauptstraße 12<br />
5020 Salzburg<br />
Tel. +43(0)662 855107<br />
Doris.koell@festivalservice.at oder<br />
office@festivalservice.at<br />
<strong>Audi</strong>magazin / 39
Das Kulturhauptstadtjahr Linz 09 ist ein willkommener<br />
Anlass nach Oberösterreich zu fahren. Und wenn wir schon<br />
in Linz sind, ist das Mühlviertel nicht mehr weit. So ergab<br />
sich die Reiseroute fast von selbst. // VON MARKUS HONSIG<br />
An der schönen<br />
Donau in Linz, I:<br />
Das neue Ars<br />
Electronica Center<br />
40 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />
Der weite<br />
BLICK<br />
>> Zugegeben, das Mühlviertel gehörte bislang eher zu den<br />
weißen Flecken auf der Landkarte unserer bevorzugten Reiseziele.<br />
In der Südsteiermark ist es wärmer, in der Wachau gibt es<br />
die besseren Weine und <strong>am</strong> Neusiedlersee mehr Wasser. Kurz,<br />
wir wussten nicht genau, warum wir das nächste freie Wochenende<br />
gerade im oberösterreichischen Norden verbringen<br />
sollten. Für Linz galt im Grunde ähnliches, man ließ es gerne<br />
links oder rechts der Autobahn liegen, je nachdem aus welcher<br />
Richtung man vorbeifuhr. An Europas Kulturhauptstadt kann<br />
man freilich nicht mehr einfach so vorbeifahren.<br />
„Linz ist keine schöne Stadt“, sagt Stella Rollig, „keine vordergründig<br />
schöne Stadt wie zum Beispiel Salzburg.“ Und das<br />
will sie durchaus als Kompliment an Linz verstanden wissen.<br />
<strong>Die</strong> Leiterin des 2003 eröffneten Lentos-Museums lebt gerne<br />
hier. „Linz ist gut“, sagt die gebürtige Wienerin, die Plätze wie<br />
das alte Kaffeehaus Traxlmayr besonders mag, oder die Wege<br />
an der Donau, die an ihrem Büro direkt vorbeiführen.<br />
Mit dem Projekt Kulturhauptstadt beginnt Linz zu pulsieren,<br />
freut sich Rollig, weil es einfach an allen Ecken kulturelle
An der schönen<br />
Donau in Linz, II:<br />
Das nicht mehr ganz<br />
neue Lentos Museum<br />
und seine Leiterin<br />
Stella Rollig<br />
WEITERFÜHRENDE LINKS:<br />
www.linz09.at<br />
www.aec.at<br />
www.lentos.at<br />
www.boehmerwald.at<br />
www.leitnerleinen.com<br />
www.jazzatelier.at<br />
Ereignisse gibt, „ aktuelle, zeitgenössische Kunst, frische, neue<br />
Kunst, das gefällt mir besonders.“ Tatsächlich ist das Progr<strong>am</strong>m<br />
kaum zu überschauen, Theater, Musik, Geschichte,<br />
Technologie, Design, Film, die ganze Stadt wird ein Jahr lang<br />
bespielt. Wenn wir bislang auch nur selten die Ausfahrt nach<br />
Linz nahmen: In diesem Jahr sollte man eigentlich nirgendwo<br />
anders hinfahren.<br />
Ein paar Fixpunkte, die man keinesfalls versäumen darf:<br />
Das neue Ars Electronica Center, das spektakuläre Architektur<br />
und spektakuläre Ausstellungen zeigt. Und natürlich das<br />
Lentos selbst mit seiner aktuellen „Best of Austria“-Ausstellung,<br />
einer sehr subjektiven Schau, ausgewählt und zus<strong>am</strong>mengestellt<br />
von Österreichs wichtigsten Museumsdirektoren,<br />
die jeweils drei Lieblingswerke ihrer eigenen S<strong>am</strong>mlung nach<br />
Linz schickten. Eine durchaus typische Ausstellung für das<br />
Lentos: Kunsthistorikerin Stella Rollig durchbricht gerne<br />
die üblichen Zugänge und Kanons, um dem Besucher einen<br />
neuen, freien Blick auf die Kunst zu ermöglichen. ><br />
/ 41
AVIVA<br />
Spirit & Spa<br />
4170 St. Stefan <strong>am</strong> Walde<br />
www.hotel-aviva.at<br />
42 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />
Manager mit Konzept:<br />
Franz Engleder und<br />
Werner Pürmayer,<br />
Aviva Resort<br />
Sollte man es noch nicht gewusst haben, warum man gerade<br />
in das Mühlviertel gefahren ist: Spätestens wenn man<br />
auf der Terrasse des Aviva Resorts in St. Stefan <strong>am</strong> Walde<br />
sitzt, weiß man es. Wegen des sensationellen Ausblicks<br />
(sofern eben die Wetterlage passt): Das halbe Alpenpanor<strong>am</strong>a<br />
entfaltet sich in seiner ganzen Pracht. <strong>Die</strong> Wahrscheinlichkeit,<br />
es ungestört und in aller Ruhe genießen zu<br />
können, ist relativ hoch, sobald man im Aviva eincheckt:<br />
Hier gibt es nur Einzelzimmer. Wobei Einzelzimmer ein<br />
missverständlicher Begriff ist. Für gewöhnlich gehört diese<br />
Kategorie von Zimmern ja mit zum Traurigsten, was einem<br />
Alleinreisenden passieren kann. Deshalb wollte Werner Pürmayer,<br />
der das Haus gemeins<strong>am</strong> mit Franz Engleder führt,<br />
mit dem Aviva ein maßgeschneidertes Hotel schaffen, das auf<br />
die spezifischen Bedürfnisse der kontinuierlich wachsenden<br />
Zielgruppe der Singlereisenden ausgerichtet ist. Das betrifft<br />
nicht nur, aber natürlich auch die Zimmer, die entsprechend<br />
großzügig dimensioniert und ausgestattet sind, inklusive<br />
Ausblick.<br />
Werner Pürmayer gehört zu den umtriebigsten Tourismus-Managern<br />
des Mühlviertels: „Bei uns im Mühlviertel<br />
muss man etwas tun, weil wir keine natürlichen Highlights<br />
haben“, erklärt Pürmayer sein Konzept – keinen richtigen<br />
Berg, keinen richtigen See oder ähnliche touristische Anziehungspunkte.<br />
Was immerhin den Vorteil habe, dass man vom<br />
Wetter relativ unabhängig ist, sagt Pürmayer. Freilich ist es<br />
aber auch im Mühlviertel schöner, wenn es schön ist. Im Aviva<br />
gibt es daher ein breit gefächertes Wellness- und Spa-Angebot,<br />
drei Golfplätze liegen in unmittelbarer Umgebung, und in der<br />
Garage stehen unter anderem ein <strong>Audi</strong> R8 und TT Roadster,<br />
die Pürmayer gerne seinen Gästen überlässt. Und ein KTM<br />
X-Bow, falls sie schon mit einem R8 anreisen sollten.<br />
Für Autofahrer ist das Mühlviertel eine reizvoller Landstrich,<br />
schöne abwechslungsreiche Topographie, vergleichsweise<br />
wenig Verkehr und lohnende Ausflugsziele: die<br />
Pfarrkirche Kefermarkt mit ihrem berühmten Flügelaltar<br />
aus dem 15 Jahrhundert, die Aussichtswarte Moldaublick<br />
mit herrlicher Sicht auf den Moldaustausee, Schwarzenberg<br />
mit seinem Skulpturenpark, oder auch das nahe Krumau im<br />
benachbarten Tschechien. Was das Mühlviertel, eingespannt<br />
zwischen Böhmerwald und Donau, besonders auszeichnet: Es<br />
hat sich seine natürlichen Strukturen bewahrt, ist authentisch<br />
geblieben bis heute. „Eine Qualität, die die Menschen wieder<br />
mehr zu schätzen lernen“, beobachtet Pürmayer.
<strong>Die</strong> kulturellen Ausläufer von Linz 09 reichen bis in das<br />
nördlichste Mühlviertel, konkret bis Ulrichsberg. Von hier<br />
kommt nicht nur jener Leberkäse, den man niemals so nennen<br />
darf, der Neuburger. Hier wird nicht nur Österreichs feinstes<br />
Leinen erzeugt, Leitner-Leinen, das im Firmenshop übrigens<br />
besonders günstig erworben werden kann. Hier hat sich rund<br />
um das Jazzatelier auch eine kleine, aber feine Musikszene<br />
entwickelt, die sich mittlerweile zu einer der spannendsten<br />
Adressen für zeitgenössische und experimentelle Musik in<br />
Österreich entwickelt hat. Einer der Höhepunkte des jährlich<br />
stattfindenden Festivals Kaleidophon wird heuer die<br />
Uraufführung einer von Peter Aiblinger komponierten Landschaftsoper<br />
sein, die Ulrichsberg und seine Umgebung zum<br />
Klingen bringen soll: Wer den Unterschied zwischen leisen<br />
und lauten Bäumen kennen lernen will, sollte den Weg nach<br />
Ulrichsberg nicht scheuen, und auch das große Abschlusskonzert<br />
<strong>am</strong> 13. Juni nicht versäumen. Dabei werden nicht nur<br />
Mitglieder des Brucknerorchesters und der Ulrichsberger<br />
Blasmusik gemeins<strong>am</strong> auftreten, „sondern alle Ulrichsberger,<br />
die ein Instrument halten können, spielen mit“, verspricht<br />
Alois Fischer, Chef des Jazzateliers. Hoher Spaßfaktor!<br />
Das Beste kommt immer zum Schluss, in diesem Fall der<br />
Mühltalhof in Neufelden. Im Vergleich zu einem Hotel wie<br />
dem Aviva hat der Mühltalhof kein Konzept – beziehungsweise<br />
ein ziemlich einfaches: „Gut essen, gut trinken, gut<br />
schlafen“, erklärt Johanna Eckl, Chefin des Hauses, die ebenso<br />
simple wie anspruchsvolle Idee des F<strong>am</strong>ilienbetriebs. „Ansonsten<br />
gibt es kein Progr<strong>am</strong>m, wir wollen Leute ansprechen,<br />
die mit sich selbst was anzufangen wissen.“ Auch der Weitblick<br />
ist vergleichsweise eingeschränkt und reicht gerade über<br />
die aufgestaute Große Mühl hinüber zum nächsten Wald.<br />
Dafür kann man hier nicht nur die Seele fliegen, sondern auch<br />
den Körper schwimmen lassen, die reine Idylle.<br />
Worauf es aber vor allem ankommt: Man fühlt sich ab der<br />
ersten Minute wohl und willkommen. Der Mühltalhof wurde<br />
frisch um- und ausgebaut, präsentiert sich jetzt in einem<br />
durchaus mutigen Mix von alter und neuer Architektur, mit<br />
24 individuell ausgestatteten Zimmern, die wie das ganze<br />
Haus eine gute Atmosphäre haben und ausgesuchte Liebe<br />
zum Detail zeigen, ob es nun die in grobem Holz gearbeitete<br />
Rezeption, jeder einzelne Lichtschalter oder die richtigen<br />
Bilder an den Wänden sind. Der gute Geschmack, der Sinn für<br />
Kunst und Design, der die Atmosphäre des Hauses durchgängig<br />
prägt, ist kein Zufall: Johanna Eckls Mann, Joachim Eckl,<br />
ist international arbeitender Künstler, der gleich gegenüber im<br />
Lagerhaus sein Atelier „Heim.Art“ unterhält.<br />
Ein Künstler auch ihr Bruder, Helmut Rachinger, Chef der<br />
Küche, hoch dekoriert mit zwei Gault-Millau-Hauben, zuletzt<br />
wurde seine Küche von Falstaff zum besten Landgasthaus<br />
Leinen vom<br />
Feinsten:<br />
Leitner-Leinen<br />
aus Ulrichsberg<br />
Managerin mit Geschmack:<br />
Johanna Eckl, Mühltalhof<br />
MÜHLTALHOF<br />
Unternberg 6<br />
4120 Neufelden<br />
www.muehltalhof.at<br />
Österreichs erklärt. Der Mann ist tief verwurzelt mit diesem<br />
Haus an der Großen Mühl, die Wurzeln der F<strong>am</strong>ilie und des<br />
Gasthauses reichen sechs Generationen zurück: „Ich bin hier<br />
auf die Welt gekommen, ich habe hier fischen gelernt, ich<br />
bin schon immer da.“ Und er wird wohl immer da bleiben,<br />
den echten Mühlviertler zeichnet eine gewisse Beständigkeit<br />
aus. „Ich koche, was ich will“, erklärt Rachinger seine Küche,<br />
besonders gern kombiniert er Obst mit Kräutern und Fleisch,<br />
zum Beispiel spanische Mandarine mit spanischem Serrano-<br />
Schinken, Ruccola, Petersilie und einem Schuss Sherry-Essig,<br />
alleine dafür lohnt sich jeder Kilometer von woher auch immer.<br />
Unprätentiös, aber von allerbester Qualität. Wie das<br />
Mühlviertel selbst, möchte man hinzufügen. <<br />
/ 43
44 / <strong>Audi</strong>magazin erleben<br />
Drive<br />
Zwei feine Golfplätze, eine coole Hotellerie<br />
und ein Golfturnier mit Turbo im Handgepäck:<br />
Das Finale des <strong>Audi</strong> quattro Golf Cup<br />
geht heuer in der Europasportregion Zell<br />
<strong>am</strong> See/Kaprun über die Fairways.<br />
>> Seit fast zwanzig Jahren engagiert sich<br />
<strong>Audi</strong> im Golfsport. Aus gutem Grund: Der<br />
kleine weiße Ball und die vier Ringe haben<br />
einiges gemeins<strong>am</strong>. Von der Eleganz der Bewegung<br />
bis zur Freude <strong>am</strong> Ankommen – <strong>am</strong><br />
Fahrtziel oder <strong>am</strong> 19. Loch. Und als stete Wegbegleiterin<br />
die Faszination von Power und<br />
Präzision. Auf vier Rädern stets <strong>Lust</strong>, mit dem<br />
Schläger in der Hand mitunter auch Frust.<br />
Doch genau das macht Golf aus: Demut und<br />
Fortschritt, weiter üben, sich verbessern und<br />
mit anderen messen. Am besten beim <strong>Audi</strong><br />
quattro Cup. Denn hier hat man einen Partner<br />
zur Seite, dem man vertraut. Ja, auch Ihren<br />
<strong>Audi</strong>, aber wir meinen hier <strong>am</strong> Golfplatz, beim<br />
Vierer mit Auswahldrive. Kein Golfturnier-<br />
Format würde besser passen: Beide Partner<br />
geben <strong>am</strong> Tee ihr Bestes und entscheiden sich<br />
anschließend für einen der beiden ins Spiel<br />
gebrachten Bälle, mit dem sie abwechselnd das<br />
Loch zu Ende spielen. Te<strong>am</strong>spirit, Taktik und<br />
Spannung sind garantiert – schließlich spielt<br />
man nicht nur für sich allein, sondern trägt<br />
auch Verantwortung. Auch das passt zu <strong>Audi</strong>.<br />
Von Zell <strong>am</strong> See nach Sydney<br />
Über 80.000 Golfer spielten im letzten Jahr in<br />
rund 700 Turnieren in 43 Ländern weltweit<br />
beim <strong>Audi</strong> quattro Cup mit, und die glücklichen<br />
Finalisten erlebten ein grandioses<br />
Weltfinale auf Teneriffa. Allein in Österreich<br />
werden heuer bei rund 25 Turnieren quer<br />
durchs Land 3000 Teilnehmer erwartet. <strong>Die</strong>se<br />
kämpfen in den Regionalturnieren um den<br />
Einzug ins Österreichfinale, das im September<br />
in der Europasportregion Zell <strong>am</strong> See ausgetragen<br />
wird.<br />
Wenn Sie es bis in diese Zielgerade geschafft<br />
haben, sind Drives auf höchstem Niveau garantiert:<br />
Mitten im Tauerngebirge, umgeben<br />
von schneebedeckten Gletscherspitzen, haben
Fantastisches Panor<strong>am</strong>a: Golfclub Zell <strong>am</strong> See mit dem Kitzsteinhorn im Hintergrund.<br />
sich 36 Golflöcher eingenistet, flach wie eine<br />
Flunder. <strong>Die</strong> Stiege in die Garderobe ist schon<br />
die grimmigste Steigung, die es zu überwinden<br />
gilt. Seit den 80er-Jahren zieht die schmucke<br />
Anlage Tausende Greenfee-Spieler an – darunter<br />
auch prominente Golfgrößen von<br />
John Daly über Greg Norman bis zu Bernhard<br />
Langer und Annika Sörenst<strong>am</strong>. Daran hat<br />
sicher auch das gewaltige Panor<strong>am</strong>a einen wesentlichen<br />
Anteil und auch die Hotellerie der<br />
Region. <strong>Die</strong> präsentiert sich den mondänen<br />
Wintersportgästen stets herausgeputzt wie<br />
ein Firmling – und klagte im Sommer über<br />
leere Betten, bis endlich der Golfplatz gebaut<br />
wurde. Zuerst 18, dann 27 und schlussendlich<br />
36 Loch. Löblich, dass Zell <strong>am</strong> See/Kaprun<br />
einer der ersten ski-affinen Orte war, die sommers<br />
auf Golf umgeschaltet haben und jetzt<br />
vermutlich schon mehr Greenfees als Skipässe<br />
verkaufen.<br />
Ein Herz und zwei Seelen<br />
<strong>Die</strong> zwei Kurse „Schmittenhöhe“ und „Kitzsteinhorn“<br />
kuscheln sich lieblich aneinander,<br />
und werden höchstens grantig, wenn man<br />
sie zu forsch angreift. Obwohl, ein paar Unterschiede<br />
in Wesen und Charakter machen<br />
sich schon bemerkbar. Der Kurs „Kitzsteinhorn“<br />
(Par 73, 5.980 Meter von Gelb) ist etwas<br />
leichter zugänglich, mit breiteren Fairways.<br />
<strong>Die</strong> „Schmittenhöhe“, benannt nach dem<br />
Hausberg von Zell <strong>am</strong> See (Par 72, 6.030 Meter<br />
von Gelb), gibt sich etwas schüchterner, lässt<br />
unsere Annäherungsversuche mit hinterlistigem<br />
Semirough und vielen erhöhten Greens<br />
gerne abblitzen. Beide präsentieren sich aber<br />
fesch herausgeputzt und zählen sicher zu<br />
den gepflegtesten Wiesen Österreichs, sehr<br />
abwechslungsreich, mit viel Wasser, Wald<br />
und mitunter ziemlich bissigem Rough. Beide<br />
Plätze rangieren in Österreichs oberstem<br />
Sunset Down Under: <strong>am</strong><br />
Golfclub New South Wales,<br />
Sydney.<br />
Golfangebot und gehören auch zur edlen<br />
Gemeinschaft der „Leading Golf Courses<br />
Austria“. Auch das britische Golfmagazin Golf<br />
Monthly führt die Anlage seit Jahren unter den<br />
„Best 25 Holidaycourses of Europe“.<br />
Der Weg zum Ziel: Weltfinale<br />
Zell <strong>am</strong> See ist jedenfalls ein gleichs<strong>am</strong> ansprechender<br />
wie anspruchsvoller Schauplatz<br />
für das Österreichfinale und an sich schon ein<br />
Hauptgewinn. Doch für die jeweiligen Siegerte<strong>am</strong>s<br />
der beiden Nettogruppen gibt es als<br />
Draufgabe noch die Tickets zum Weltfinale<br />
im Golfclub New South Wales, Sydney, Australien<br />
vom 14. bis 18. Dezember. Darum verlieren<br />
Sie bei aller Schönheit des Golfplatzes<br />
und der Umgebung rundherum Ihren Score<br />
nicht aus den Augen. Denn das Schönste bei<br />
<strong>Audi</strong> und beim Golfsport: Nicht nur der Weg,<br />
auch das Ziel ist das Ziel. <<br />
Nähere Informationen zum <strong>Audi</strong> quattro Cup 2009 sowie<br />
die Terminleiste finden Sie unter:<br />
www.audi.at/audi_quattro_cup.php<br />
/ 45
service<br />
Kurz informiert<br />
Bessere Sicht<br />
dank 3-Strahl-<br />
Spritzwasserdüsen<br />
Mit dieser neuen Nachrüstdüse wird die<br />
Scheibenreinigungsflüssigkeit wesentlich<br />
gleichmäßiger und breiter gefächert auf die<br />
Windschutzscheibe aufgetragen. Dadurch<br />
verbessert sich deutlich das Waschverhalten<br />
und d<strong>am</strong>it auch die Sicht. Der Reinigungsvorgang<br />
ist schneller abgeschlossen, ein<br />
mehrfaches „Nachspritzen“ ist meist nicht<br />
mehr nötig, um Verschmutzungen und Ablagerungen<br />
zu lösen. So verlängert sich idealerweise<br />
auch das Intervall zum Nachfüllen<br />
des Scheibenreinigers.<br />
Bei vielen <strong>Audi</strong> Modellen lässt sich die bestehende<br />
2-Strahl-Düse einfach gegen eine<br />
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46 / <strong>Audi</strong>magazin<br />
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Stellung „Neutral“ bis in den dritten Gang um ca. sechs Millimeter. Das<br />
Resultat ist ein spürbar schnellerer Schaltvorgang. Das Nachrüstungs-<br />
Paket enthält einen Schaltknauf in dyn<strong>am</strong>ischer Aluminiumoptik sowie eine<br />
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48 / <strong>Audi</strong>magazin<br />
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<strong>Die</strong> Trittbretter aus Edelstahl bieten ein zusätzliches Plus an Komfort. Sie<br />
erleichtern z. B. das Anbringen des Dachquerträgers oder das Verstauen von<br />
Utensilien in der Ski- und Gepäckbox auf dem Dach. Gummipads vermindern<br />
die Gefahr des Wegrutschens. <strong>Die</strong> Traglast beträgt jeweils 200 kg. Für Q5.<br />
Trittbrett links (8R0071065) ohne Einbau € 579,–<br />
Trittbrett rechts (8R0071066) ohne Einbau € 579,–<br />
Original Aluminium-Gussrad<br />
im 7-V-Speichen-Design, zweiteilig<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
In 8,5 x 20 Zoll. Sportliches Design, mit glanzgedrehtem Felgenhorn.<br />
(8R0071490B 8Z8) pro Stück € 669,–<br />
Ohne Bereifung, Wuchten und Montage <strong>am</strong> Fahrzeug.<br />
Nur in Verbindung mit Radhausverbreiterung.<br />
Original Radhausverbreiterung<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
Set bestehend aus vier Stück. (8R0071681 4U8) ohne Einbau € 49,–<br />
Original LED-Heckleuchten<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
Orginal Endrohrblenden<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör<br />
<strong>Die</strong> LED-Heckleuchten setzen ein optisches<br />
Highlight <strong>am</strong> Fahrzeugheck und unterstreichen<br />
den dyn<strong>am</strong>ischen Charakter Ihres A6. Für <strong>Audi</strong> A6<br />
Avant ab Bj. 05 und A6 allroad quattro ab Bj. 06<br />
(4F9052200) ohne Einbau € 359,–<br />
®<br />
<strong>Die</strong> Doppel-Endrohrblenden blitzen in<br />
verchromtem Edelstahl. Für Q5 4-Zylinder-<br />
Modelle mit Doppelendrohr links.<br />
(8K0071761) ohne Einbau € 79,–<br />
Symbolfoto<br />
Mit DVB-T!<br />
Videonavigation Blaupunkt<br />
TravelPilot 700<br />
Als absolute Weltneuheit bietet der TravelPilot<br />
700 erstmals Videonavigation und k<strong>am</strong>erabasierte<br />
Verkehrsschildererkennung an. <strong>Die</strong> Bilder der<br />
integrierten K<strong>am</strong>era werden in Echtzeit auf dem<br />
Navigationsdisplay angezeigt. Internetzugang via<br />
W-LAN oder Handy-Bluetooth-Verbindung, praktische<br />
Office-Funktionen und – wenn Sie im Stau<br />
stehen – ist dank DVB-T auch Fernsehen an Bord.<br />
(7612201660) € 599,–
Original Navigations-DVD-<br />
ROM Version 2009<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
Enthält die aktuellsten Navigationsdaten 31 europäischer<br />
Länder * (soweit digitalisiert). Zusätzlich<br />
enthalten sind Informationen zu tausenden Points<br />
of Interest wie Hotels, Restaurants, Tankstellen,<br />
Flughäfen, Sehenswürdigkeiten etc.<br />
Für <strong>Audi</strong> Navigationssystem MMI High<br />
mit Farbbildschirm z.B. verbaut in A4, <strong>A5</strong>, A6, A8, Q7<br />
(4E0060884BQ) € 269,–<br />
Für <strong>Audi</strong> Navigationssystem RNS-E<br />
z.B. verbaut in A3, A4<br />
(8P0060884AD, 2 DVD-ROMs) € 269,–<br />
* Andorra, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland,<br />
Finnland, Frankreich, Griechenland (Athen),<br />
Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland,<br />
Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Monaco, Niederlande,<br />
Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, San Marino,<br />
Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien,<br />
Tschechische Republik, Ungarn, Vatikanstaat.<br />
Original Leichtmetallfelge Y-Speiche<br />
<strong>Die</strong> Preise für Leichtmetallfelgen verstehen sich ohne Bereifung, Wuchten<br />
und Montage <strong>am</strong> Fahrzeug. Bitte beachten Sie, dass Leichtmetallfelgen<br />
genehmigungspflichtig sind. Ihr <strong>Audi</strong> Betrieb berät Sie gerne.<br />
5 Jahre Garantie!<br />
Fahrradhalter Thule<br />
Euroway und ProRide<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
In 8x18“ z.B. für A4/Avant Typ 8E und Cabrio<br />
Statt € 349,– jetzt nur € 299,–<br />
Preise pro Stück.<br />
Leichtmetallfelge ATS X-Treme<br />
In 7,5 x 16“ z.B. für A3/Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant 4B<br />
Statt € 159,– jetzt nur € 149,–<br />
In 7,5 x 17“ z.B. für A3/Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant 4B<br />
Statt € 189,– jetzt nur € 169,–<br />
In 8,0 x 18“ z.B. für A3/Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant 4B<br />
Statt € 239,– jetzt nur € 219,–<br />
In 8,5 x 19“ z.B. für A6/Avant, Allroad, A8<br />
Statt € 299,– jetzt nur € 289,–<br />
In 9,0 x 20“ z.B. für A8, Q7<br />
Statt € 369,– jetzt nur € 349,–<br />
Preise pro Stück.<br />
Leichtmetallfelge AZW Daytona<br />
In 7,5 x 17“ z.B. für A3 und Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant<br />
Statt € 199,– jetzt nur € 179,–<br />
In 8,0 x 18“ z.B. für A3 und Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant, A8<br />
Statt € 249,– jetzt nur € 229,–<br />
In 8,5 x 19“ z.B. für A6/Avant, Allroad, A8, Q7<br />
Statt € 339,– jetzt nur € 309,–<br />
Preise pro Stück.<br />
Leichtmetallfelge AZW Genesis<br />
In 7,5 x 17“ z.B. für A3 und Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant<br />
Statt € 169,– jetzt nur € 149,–<br />
In 8,0 x 18“ z.B. für A3 und Sportback, A4/Avant 8E, A6/Avant, A8<br />
Statt € 189,– jetzt nur € 169,–<br />
Preise pro Stück.<br />
Hochwertiger Fahrradhalter Thule Euroway für die<br />
Anhängevorrichtung. Testurteil „Sehr empfehlenswert“<br />
und Testsieger bei Trägern für Anhängekupplungen<br />
im ÖAMTC-Test 2005!<br />
Der praktische Abklappmechanismus ermöglicht den<br />
Zugang zum Kofferraum, vielfach sogar bei montierten<br />
Fahrrädern.<br />
Thule Euroway für zwei Fahrräder<br />
(8709041) € 399,–<br />
Thule Euroway für drei Fahrräder<br />
(8709043) € 469,–<br />
Stabiler Fahrradhalter Thule ProRide<br />
für die Montage auf einem Dachträger.<br />
Zweifach abschließbar. Für ein Fahrrad.<br />
(870591) € 95,–<br />
Ohne Abbildung<br />
Das neue Original<br />
Kindersitz-Progr<strong>am</strong>m<br />
<strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
<strong>Die</strong> neuen Kindersitze von <strong>Audi</strong> Original Zubehör ®<br />
sind speziell auf Ihren <strong>Audi</strong> abgestimmt. Aus hochwertigsten<br />
Materialien gefertigt und direkt im Fahrzeug<br />
crashgestetet. Geprüft nach EU-Norm ECE-R<br />
44/04. Alle Modelle sind in Silber/Schwarz und Signalorange/Schwarz<br />
erhältlich.<br />
Babyschale G0 bis 13 kg,<br />
(4L0019900 bzw. 4L0019901) € 219,–<br />
Kindersitz G1 ISOFIX, 9 bis 18 kg,<br />
(4L0019902 bzw. 4L0019903) € 359,–<br />
Kindersitz G3 Youngster, 15 bis 36 kg,<br />
(4L0019904 bzw. 4L0019905) € 279,–<br />
/ 49
DTM 2009:<br />
50 / <strong>Audi</strong>magazin<br />
vorschau<br />
Heft 2/09<br />
<strong>Die</strong> Vorbereitungen für die nächste Saison sind schon voll<br />
im Gange. Ob Timo Scheider (Bild) und Mattias Eckström die<br />
Erfolge der vergangenen zwei Jahre fortsetzen können, wird<br />
sich schon nach den ersten Rennen zeigen.<br />
100 Jahre <strong>Audi</strong> – das nächste Kapitel:<br />
Über den Erfolg und die Meilensteine von <strong>Audi</strong> im Motorsport - vom „Silberpfeil“<br />
(Bild), den quattro Rallye-Erfolgen bis zu den Siegen in Le Mans.<br />
Ihre Meinung interessiert uns:<br />
Haben Sie Kritik, Anregungen oder Themenwünsche? Oder möchten Sie<br />
ganz einfach nur Ihre Adressdaten ändern lassen? Dann melden Sie sich:<br />
Porsche Austria GmbH & Co. OG, <strong>Audi</strong> Magazin, Vogelweiderstraße 75,<br />
5020 Salzburg oder redaktion.audi@audi.at<br />
Impressum<br />
EIGENTÜMER, VERLEGER UND HERAUSGEBER:<br />
Porsche Austria Gesellschaft m.b.H. & Co. OG,<br />
A-5020 Salz burg, Vogelweider straße 75<br />
CHEFREDAKTION:<br />
Beate Kreuzer<br />
LAYOUT:<br />
Margit Stadlmann<br />
LEKTORAT:<br />
Mag. Barbara Lassl<br />
PRODUKTION:<br />
Irene Pirchl<br />
REPRO:<br />
DMSmedia Ratzer&Partner, Salzburg<br />
DRUCK:<br />
Leyk<strong>am</strong>, Neudörfl<br />
ALLE PREISANGABEN IN DIESEM HEFT:<br />
Unverbindliche, nicht kartellierte Richt preise inkl.<br />
MwSt. (und NoVA bei Fahr zeugpreisen).<br />
PREISSTAND:<br />
März 2009; Druck- und Satz fehler, Änderungen von Modellvarianten,<br />
technischen Daten, Ausstattungen sowie<br />
des Serienum fanges und der Preis e sind ausdrücklich<br />
vorbehalten.<br />
INTERNATIONALE KOORDINATION:<br />
AUDI AG, Internationales Kunden- und<br />
Handelsmarketing, Ulrich Schwarze, Anja Weinhofer,<br />
85045 Ingolstadt, Deutschland.<br />
ABKÜRZUNGEN:<br />
ABS = Antiblockier system<br />
EBV = elektronische Brems kraft vertei lung<br />
ESP = elektronisches Stabilisierungs progr<strong>am</strong>m<br />
ASR = Antriebsschlupfregelung<br />
EDS = elektronische Differenzial sperre<br />
FIS = Fahrerinformationssystem<br />
AUDI MOBILITÄTSGARANTIE:<br />
Bei jedem neuen <strong>Audi</strong> inklusive; verlängert sich<br />
kostenlos von Service zu Service laut Herstellervorschrift;<br />
garantiert europaweite Pannenhilfe,<br />
Schlepp hilfe, Ersatzmobilität u.v.m. Details bei<br />
Ihrem <strong>Audi</strong> Betrieb.<br />
E-MAIL:<br />
redaktion.audi@audi.at<br />
INTERNET:<br />
www.audi.at<br />
BILDNACHWEISE UND FOTOGRAFEN:<br />
Seite 3 (links): Stadt Linz<br />
Seite 3 (oben): Tourismusverband Böhmerwald<br />
Seite 4 (rechts): Lentos Linz<br />
Seite 5: TTTech/Wien<br />
Seite 30: TTTech/Wien<br />
Seite 31 (links): TTTech/Wien<br />
Seite 31 (rechts) + 32: Marc Haader<br />
Seite 34 – 38: Enno Kapitza<br />
Seite 39: Clärchen Baus-Mattar & Matthias Baus<br />
(Jedermann), Oskar Anrather (Theodora), Bernd Uhlig<br />
(Cosi fan tutte), Monika Rittershaus (Le nozze di Figaro)<br />
Seite 40 (groß) + 42 (oben): Aviva Resort/<br />
St. Stefan <strong>am</strong> Walde<br />
Seite 40 (klein): Stadtkommunikation Linz<br />
Seite 41 (klein): Lentos Linz<br />
Seite 42 (unten): Tourismusverband Böhmerwald<br />
Seite 43 (oben): Leinen Leitner/Ulrichsberg<br />
Seite 43 (unten): Mühltalhof/Neufelden<br />
Seite 44 + 45 (oben): Golfclub Zell <strong>am</strong> See<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN DER<br />
VORLIEGENDEN AUSGABE:<br />
10. März 2009<br />
Das <strong>Audi</strong> Magazin erscheint dreimal jährlich.
<strong>Audi</strong> Effizienztage.<br />
Vorsprung erleben. Effizienz erfahren.<br />
Wir könnten hier viel über Effizienz bei <strong>Audi</strong> schreiben. Aber wir wollen, dass Sie Effizienz selbst erfahren.<br />
Bei den <strong>Audi</strong> Effizienztagen. Erleben Sie die vielen verbrauchsoptimierenden Innovationen der aktuellen <strong>Audi</strong> Modelle –<br />
bei einer Probefahrt und mit Ihrem persönlichen Effizienz-Coach. Jetzt bei Ihrem <strong>Audi</strong> Händler.<br />
Kraftstoffverbrauch ges<strong>am</strong>t in l/100 km: 4,5 (A3 1.9 TDI e) – 6,6 (<strong>A5</strong> 3.0 TDI quattro). CO2-Emission in g/km: 119 – 173.