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Jänner-März 2011 - St. Margarethen an der Raab

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<strong>St</strong>. Margarethner<br />

Nachrichten<br />

Aus <strong>der</strong> Pfarre<br />

Die Energiewende in <strong>der</strong> Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Margarethen</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Raab</strong><br />

Die Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Margarethen</strong> stellt die Energieversorgung <strong>der</strong> Pfarrgebäude, das sind Kirche, Pfarrhof,<br />

Kin<strong>der</strong>garten, Pfarrheim und den benachbarten Töpferbetrieb auf Biomasse (Holz) um.<br />

Der Pfarrgemein<strong>der</strong>at unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Prälat Dr. Josef Jamnig<br />

und dem Vorsitzenden Eduard Mießl<br />

hat dies Ende 2009 beschlossen.<br />

Die Heiz<strong>an</strong>lage versorgt mit einem<br />

Nahwärmenetz fünf Gebäude mit<br />

Wärme. Die Hackschnitzel werden von<br />

L<strong>an</strong>dwirten aus <strong>der</strong> Pfarre geliefert.<br />

Dadurch bleibt das Geld in <strong>der</strong> Pfarre.<br />

Ende 2009 wurde mit <strong>der</strong> Geschoßdeckendämmung<br />

<strong>der</strong> Pfarrgebäude<br />

begonnen. Verwendet wurden<br />

ausschließlich ökologische Dämmstoffe.<br />

Die Räumlichkeiten sind seither<br />

leichter beheizbar und <strong>der</strong> Energiebedarf<br />

ist gesunken.<br />

Der <strong>St</strong>rombezug wird zugunsten<br />

erneuerbarer Energie umgestellt. Eine<br />

Photovoltaik<strong>an</strong>lage wird <strong>St</strong>rom aus<br />

Sonnenlicht liefern. Dieses Projekt<br />

wurde unter tatkräftiger Mithilfe <strong>der</strong><br />

Pfarrbevölkerung realisiert.<br />

Aug<strong>an</strong>gspunkt<br />

Die Gebäude wurden großteils mit<br />

Gas, <strong>der</strong> Pfarrhof wurde mit Öl<br />

versorgt. Das Warmwasser wurde mit<br />

<strong>St</strong>rom erzeugt. Der Wärmeverlust über<br />

die oberen Geschoßdecken war sehr<br />

groß, da diese teils ungedämmt waren.<br />

Dadurch wurden in Pfarrheim und<br />

Kin<strong>der</strong>garten auch die gewünschten<br />

Raumtemperaturen nicht erreicht. Der<br />

<strong>St</strong>romverbrauch durch Heizung,<br />

Beleuchtung, war gesamt sehr hoch.<br />

Im November 2009 wurde mit <strong>der</strong><br />

Dämmung <strong>der</strong> Geschoßdecken im<br />

Pfarrheim begonnen. Verwendet<br />

wurden Holzwolle- und H<strong>an</strong>fdämmplatten.<br />

Nachein<strong>an</strong><strong>der</strong> wurden d<strong>an</strong>n<br />

Kin<strong>der</strong>garten und Pfarrhof gedämmt.<br />

Insgesamt wurde eine Fläche von ca.<br />

500m² gedämmt und 120 freiwillige<br />

Arbeitsstunden wurden dafür<br />

aufgewendet.<br />

Das Projekt Heizung wurde im<br />

Dezember 2009 mit dem Verlegen <strong>der</strong><br />

Fernwärmeleitung zum Kin<strong>der</strong>garten<br />

begonnen, da <strong>der</strong> Heizkessel dort<br />

undicht wurde. Im Februar 2010 wurde<br />

d<strong>an</strong>n mit den Bauarbeiten für den<br />

Heizraum und dem Hackgutbunker<br />

begonnen. Der alte Öllagerraum<br />

wurde für den neuen Heizraum<br />

adaptiert. Durchschnittlich waren 5 bis<br />

7 freiwillige Helfer im Einsatz.<br />

Eine große Herausfor<strong>der</strong>ung stellte <strong>der</strong><br />

Bau des Hackschnitzelbunkers dar. Es<br />

musste auf sehr engem Raum ein Loch<br />

mit 6m Durchmesser und 3,5m Tiefe<br />

gegraben werden. Für das Betonieren<br />

des Bunkers wurde eine Fachfirma<br />

beauftragt, alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en Arbeiten<br />

wurden durch freiwillige Mitarbeiter<br />

erledigt.<br />

Die Arbeiten gingen zügig vor<strong>an</strong>.<br />

Verlegt wurden d<strong>an</strong>n auch gleich die<br />

Fernwärmerohre zum Pfarrhof. Der<br />

Boden für den Heizraum wurde<br />

betoniert. Vor Ostern waren die<br />

Erdarbeiten so weit erledigt, dass<br />

wie<strong>der</strong> Gras wachsen konnte.<br />

Über den Sommer wurden die<br />

Arbeiten für den Heizraum und die<br />

restlichen Außenarbeiten erledigt. Die<br />

Maurerarbeiten, das Bodenlegen und<br />

viele <strong>an</strong><strong>der</strong>e Tätigkeiten waren noch<br />

notwendig, damit <strong>der</strong> Kessel im<br />

September eingebaut werden konnte.<br />

<strong>Jänner</strong>- <strong>März</strong> <strong>2011</strong> 10<br />

K<strong>an</strong>zlei

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