Ein Kompetenz-Callcenter im Hochsauerland ... - Ski-Club Bestwig
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SKIFREIZEIT<br />
<strong>Ski</strong>-Langlauf-Tour nach Oberhof<br />
2010 – Nachlese<br />
Langlauffahrt nach Oberhof . Zum wiederholten Mal . Wieder<br />
Oberhof! Langweilig? Nein, niemals! Schon Tage vorher: Vorfreude.<br />
Zum Ersten: Wiedersehen mit den Langlauffreunden.<br />
Man sieht sich nicht so oft . Manchmal nur dieses eine Mal<br />
<strong>im</strong> Jahr. Zum Zweiten: die Anreise mit dem bewährten Fahrer<br />
Werner <strong>im</strong> Vereinsbulli. <strong>Ein</strong> tolles Gemeinschaftserlebnis<br />
. Geschichten von früheren Fahrten, Anekdoten aus den<br />
vergangenen Jahren, Erwartungen für dieses Mal. Aber auch<br />
ein oder zwei Flaschen Bier gegen den Durst, Frikadellen gegen<br />
den Hunger . Zum Dritten: Oberhof am Rennsteig . Immer<br />
eine Reise wert . Zumal <strong>im</strong> Winter und dann so tief verschneit<br />
wie dieses Jahr. <strong>Ein</strong> Traum für jeden Langläufer. Aber nun der<br />
Reihe nach .<br />
<strong>Ein</strong> Vorbereitungsgespräch am Dienstag, 26.1.2010, <strong>im</strong> Hotel<br />
zur Post. Erfahrungsgemäß waren nicht alle da, machte auch<br />
nichts, der Ablauf war wie <strong>im</strong>mer . Festlegen der Fahrtteilnehmer<br />
und Zeitpunkt der Abfahrt für den Vereinsbulli . Da wir<br />
fast <strong>im</strong>mer 11 Teilnehmer sind, mussten zwei mit dem Privatwagen<br />
fahren . Das waren in diesem Jahr Gerd und Werner S .<br />
Sie sind schon am Morgen gefahren und dann sofort in die Loipe<br />
. Daher konnten sie die Fahrer <strong>im</strong> Bulli schon am Nachmittag<br />
via Handy über die Schneelage in Oberhof informieren .<br />
Abfahrt wie <strong>im</strong>mer am Freitag gegen 14 Uhr. Unser Fahrer<br />
Werner fuhr alle Stationen an . Bevor alle Langlaufutensilien,<br />
Verpflegung usw. verladen war, verging eine Stunde. Dann<br />
aber auf die Bahn . Der Wetterbericht hatte für den Nachmittag<br />
starken Schneefall angekündigt . Der bange Blick ging <strong>im</strong>mer<br />
mal wieder zum H<strong>im</strong>mel. Aber es tat sich vorerst nichts.<br />
Werner fuhr uns zügig auf der neuen Autobahn an Eisenach<br />
vorbei . Kein Neuschnee . In Gotha von der Autobahn Richtung<br />
Oberhof . Gott sei Dank, Straßen frei, kein Neuschnee . Auf<br />
den ersten Metern <strong>im</strong> Thüringer Wald dann leichter Schneegriesel<br />
bis zum Quartier, Sporthotel Oberhof.<br />
Die beiden Kollegen, die am Morgen vorgefahren waren, erwarteten<br />
uns schon. Nach dem Beziehen war nun der als Z<strong>im</strong>mer Hort von ging unverbes- es<br />
serlichen Kriegstreibern, Mördern<br />
zu einem Bier an die Bar und anschließend und Barbaren zum Abendessen.<br />
verschrien. Wo <strong>im</strong>-<br />
Nach einem Blick aus dem Fenstern mer war sie klar: hinkamen, Was galten für Deutsche den<br />
Nach wenigen Kilometern tauchten vor uns zwei Sportler <strong>im</strong><br />
Nationaldress auf, die uns entgegenkamen . Als die beiden<br />
Sportler kurz vor dem Chronisten waren, hob der männliche<br />
Langläufer den Kopf. Es war Ronny Ackermann, der auf dem<br />
Rennsteig, nach Verzicht auf die Teilnahme bei den Olympischen<br />
Spielen, seine Form wiederzufinden hoffte. Die weibliche<br />
Begleitung war nicht zu erkennen, da mit einem Tuch<br />
vor dem Gesicht unterwegs . Nachdem wir den Waxenrasen<br />
oberhalb Steinbach/Hallenberg erreicht hatten, entschlossen<br />
wir uns, bis zur Rot-Kreuz-Hütte weiterzulaufen. Immer<br />
ein lohnendes Ziel zur Halbzeit.<br />
Bevor es auf den Rückweg ging, war eine Pause bei warmen<br />
oder kalten Getränken und einer heißen Bockwurst genau<br />
das Richtige . Dann ging es auf dem Kammweg des Rennsteigs<br />
zurück zum Grenzadler. Diese Strecke war leider nicht neu<br />
gespurt und schon sehr ausgefahren . Keine große Werbung<br />
für den Langlaufstandort Oberhof. Im Blockhaus am Grenzadler<br />
traf sich die Gruppe noch zu einem Pils. Hier ÜWER KIMME trafen UN KORN wir 7<br />
auch das Ehepaar Schmidt aus Wulmeringhausen, das ihre<br />
Tochter Sina zu einem Biathlonwettkampf in Oberhof begleitet<br />
hatte. Dann ging es zurück ins Hotel. Dort angekommen,<br />
klang der Nachmittag in der Sauna aus . Nach einem wie <strong>im</strong>mer<br />
reichhaltigen Abendessenbuffet wurden noch einige Pils<br />
und Williams an der Bar geleert, bevor es zur wohlverdienten<br />
Nachtruhe ging .<br />
Auch der Sonntag sollte noch ein wunderschöner Tag werden<br />
. Nach dem Frühstück entschlossen wir uns, die Loipen<br />
des Rennsteigs nach Schmücke unter die <strong>Ski</strong>er zu nehmen.<br />
<strong>Ein</strong>e richtige Entscheidung, denn hier waren die Loipen bestens<br />
gespurt . Am Rennsteiggarten vorbei ging es fast nur<br />
bergauf bis zum Großen Beerberg (978 m). Aber das Wetter<br />
und die guten Loipen entschädigten für die Anstrengungen.<br />
(Wir mussten ja noch zurück und dann mehr bergab).<br />
In Schmücke traf man sich zur gemeinsamen Mittagspause<br />
bei Über heißen 82 Millionen Getränken, Menschen le- es Grundgesetzes. war recht Wenn kalt wir draußen. uns die- Dann zubenrück<br />
in unserer nach Demokratie. Oberhof . <strong>Ein</strong>ge- Im Hotel ses Grundsatzes wurde bewusst noch sind, geduscht dann und sich<br />
borene und <strong>Ein</strong>gewanderte, Junge werden Grundgesetz, Demokraund<br />
umgezogen. Alte! „Im Bewusstsein Nach einem seiner Pils tie und oder Frieden Kaffee in unserem mussten Land die Wagen<br />
als Aussätzige.<br />
Verantwortung Nachmittag angekündigt war, nämlich starker Schneefall, erst mal von vor Gott dem und vielen den noch Neuschnee viele Geburtstage befreit feiern werden, bevor<br />
Es kam also in schlechten Zei- Menschen, von dem Willen beseelt, können.<br />
hatte jetzt eingesetzt.<br />
wir die He<strong>im</strong>reise antreten konnten. Wider Erwarten schnell,<br />
ten zur Welt, unser Geburtstags- als gleichberechtigtes Glied in ei- Gedenken wir deshalb auch bekind<br />
und war durch die Alliierten nem trotz vereinten des Superwinterwochenendes, Europa dem Friesonders der Gefallenen erreichten der zwei wir Olsberg<br />
Der erste Abend in Oberhof endet traditionell bei einigen Pils<br />
erzwungen worden und nicht alden <strong>im</strong> auch der Welt tief zu dienen, verschneiten hat sich Weltkriege, Sauerland die . für unser Land<br />
<strong>im</strong> „Doppelsitzer“, der urigsten Kneipe lerorten in Oberhof. geliebt. Die Bevor Bayern wir zum das Deutsche Volk kraft seiner ver- gestorben sind, einem Land, das<br />
uns auf den Weg machten, Kontrolle der Beispiel Wetterlage wollten es zunächst . Fast nicht 15 fassungsgebenden Das super Wochenende Gewalt dieses klang zu diesen bei Zeiten einem Freiheit gemütlichen und DeAbend- haben.<br />
Grundgesetz<br />
cm Neuschnee und weiterhin starker Schneefall. Es setzte essen mit gegeben.“ unseren So Frauen lautet mokratie <strong>im</strong> Hotel noch zur nicht Post verinnerlicht in Olsberg aus.<br />
60 Jahre später leben wir, wie- der erste Satz der Präambel des hatte.<br />
eine Diskussion ein, gehen oder bleiben dervereint, . Aber <strong>im</strong>mer getreu noch in Frieden dem<br />
Dieter Groppel<br />
Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, mit unseren nur unsachgemäße<br />
Nachbarn, teilen uns<br />
mit den meisten sogar die Wäh-<br />
Kleidung, setzten sich diejenigen durch, die in den Doppelsitrung<br />
und streben nach europäizer<br />
wollten. Dort war es wie <strong>im</strong>mer voll, scher aber <strong>Ein</strong>heit. nach einem Pils<br />
an der Theke bekamen wir einen Sitzplatz Von und vielen so Nationen konnte werden der wir<br />
beneidet für unser Grundgesetz<br />
erste Abend bei ein paar Knobelrunden mit ausklingen seinen 146 Artikeln. . Aus Not<br />
Samstagmorgen . Nach einem reichhaltigen und Angst, Frühstück aus Schutt und ging Asche<br />
TV HIFI VIDEO<br />
entstanden und gedacht als vorläu-<br />
es gleich hinter dem Hotel in die Loipe fig, liest . Aber es sich nicht so sofort, heroisch<br />
denn in der Nacht hatte es noch reichlich wie manch Neuschnee andere Verfassung. gege-<br />
„Die Würde des Menschen ist<br />
ben. Jetzt mussten erst einige ihre <strong>Ski</strong> wachsen. Wohl nicht so<br />
unantastbar.“<br />
einfach bei Neuschnee, wie einige nach mehreren Schlicht und sachlich Kilometern ist diese Haustechnik aus einer Hand!<br />
feststellen mussten. Klumpen unter Formulierung den <strong>Ski</strong>ern. und doch Trotzdem großartig.<br />
Die Teilung Deutschlands, die<br />
waren wir gespannt auf die Loipen. Bis zum Grenzadler neu Elektro – Heizung – Sanitär<br />
Spiegelaffäre, die Zeit des RAF<br />
gespurt . Hier entschlossen wir uns, die Terrors, Loipe der etwas Atomstreit, unterhalb<br />
Hauptstraße 75 · 59939Olsberg<br />
all dies<br />
des Rennsteigkammweges zu nehmen. hat Wie unsere sich Demokratie später überstanher- Tel. 02962/97160 · Fax 971626<br />
ausstellte, die richtige Entscheidung.<br />
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den, dank unseres Grundgesetzes<br />
und seiner Hüter in Karlsruhe.<br />
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