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Rundum prozesseffizient - SIV.AG

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Weichenstel lung für eine<br />

gesamteuropäische Energiepolitik<br />

<br />

-<br />

das engagierte Engagement aller Europäer<br />

und stetig neue gesamtgesellschaftliche<br />

<br />

Impulse. „Wie beim Euro brauchen wir<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Die Eckpfeiler einer modernen gesamteuropäischen Energiestra-<br />

Die konkreten Ausprägungen europä-<br />

<br />

-<br />

ischer Energiepolitik brachte Matthias<br />

tegie waren auch das Hauptthema der diesjährigen Handelsblatt sicherheit für Investitionen zu erhöhen und Investitionsmittel in<br />

Kurth, Präsident der Bundesnetzagen-<br />

Jahrestagung Energiewirtschaft. Die Hochkaräter der Branche tur, auf den Punkt, indem er den Gesam-<br />

diskutierten vom 18. bis 20. Januar 2011 in Berlin, wie sich die Teyssen, Vorsitzender des Vorstands der E.ON <strong>AG</strong>.<br />

trahmen eines Smart Market Designs<br />

energiepolitische Trias aus Versorgungssicherheit, Umweltver-<br />

mit den Teilaspekten Smart Generation,<br />

träglichkeit und Wirtschaftlichkeit realiter umsetzen lässt. Da- Europa braucht einen einheitlichen<br />

Smart Metering, Smart Consumption und<br />

bei waren sich die 1.200 Entscheider so einig wie selten zuvor:<br />

<br />

Binnenmarkt mit einer gemeinsamen<br />

Smart Storage umfassend absteckte. Die<br />

Grundvoraussetzung zur Integration der<br />

<br />

-<br />

Energie- und Klimapolitik.<br />

erneuerbaren Energien – und damit zur<br />

entwicklung der CCS-Technologie. Bundeswirtschaftsminister<br />

Sicherung der Zukunftsstabilität – seien<br />

Rainer Brüderle forderte zum Auftakt der Veranstaltung einen Eine Einbindung der nationalen Konzepte in ein europaweit inte-<br />

intelligente und gut ausgebaute Netze,<br />

<br />

- griertes, harmonisiertes Energieprogramm forderte auch Tuomo<br />

wobei es im Verteilnetzbereich noch er-<br />

<br />

Hatakka, Vorsitzender des Vorstandes der Vattenfall Europe <strong>AG</strong>.<br />

hebliche Optimierungs- und Flexibilisie-<br />

Der Ausbau der Netze müsse auf <br />

gesamteuropäischer Ebene gerungspotenziale<br />

gibt.<br />

koordinierten Netzausbau, und ohne zukunftssichere Netze schehen und übergreifend koordiniert werden. Dies gelte auch<br />

gebe es keine systematische Weiterentwicklung der erneuerbaren für die regulatorischen Anforderungen in den einzelnen Mit-<br />

Im Spannungsfeld aus Erzeugung, Netz-<br />

Energien. Anerkennung für das lang erwartete Energiekonzept <br />

-<br />

ausbau, Verbrauch und Speicherung sieht<br />

der Bundesregierung gab es von den großen Stromkonzernen. besinnung auf das tatsächlich Machbare. Um langfristig der Visi-<br />

Dr. Gerhard Holtmeier, Mitglied des Vor-<br />

Gleichzeitig sei aber auch „eine europäische System-Perspektive on der Klimaneutralität gerecht zu werden, bedarf es eines neuen<br />

standes der Thüga <strong>AG</strong>, vier zentrale Her-<br />

ausforderungen: <br />

die Steuerbarkeit der En- ebenso wie auf europapolitischer Ebene.<br />

erfordere das aber auch den Mut zuzugeergiegewinnung, den steten Ausbau von <br />

ben, dass nachhaltiger Klimaschutz sei- IT und Kommunikation, kundengrup- und eine nachhaltige gemeinsame Enernen<br />

Preis hat und Investitionen erfordert. giestrategie könnte das heute fehlende<br />

Dieser komplexe Prozess ginge nicht ohne Ausbau der Erdgasnetze.<br />

Leitthema für die nächsten Dekaden sein.<br />

Hierzu müssen sich die nationalen Staa-<br />

Smart Grids schaffen neue Marktrollen,<br />

-mechanismen und -produkte. Als Schlüs-<br />

selinvestitionen in ein dezentrales Energie-<br />

<br />

management bilden sie zugleich die Basis<br />

zum dringlich erforderlichen Ausbau grü-<br />

ner Energien. In diesem Zusammenhang<br />

ist es eine interessante Randnotiz, dass<br />

China 1,5 Billionen Dollar in die Bereiche<br />

Elektromobilität, Ressourcenschutz und<br />

Umwelttechnik investiert und damit be-<br />

reits heute die Nr. 1 bei der Erzeugung<br />

erneuerbarer Energien ist. Auch Deutsch-<br />

land braucht eine ökologisch orientierte,<br />

europaweit harmonisierte Wirtschaftspo-<br />

litik, um international wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben.<br />

Eine ganzheitliche Sicht auf die gesamte<br />

Wertschöpfungskette, die Fokussierung<br />

auf das Kerngeschäft, eine dezentrale,<br />

kundennahe Aufstellung sowie ein intel-<br />

ligentes Innovationsmanagement sind die<br />

entscheidenden Erfolgsfaktoren für die<br />

Erneuerungsfähigkeit der Branche. Dies<br />

gilt für Stadtwerke und Netzbetreiber<br />

ten aber strategisch bekennen und die EU-<br />

<br />

Johannes Teyssen. Der EU-Sondergipfel<br />

am 4. Februar 2011 bietet dazu eine nicht<br />

wiederkehrende, historische Chance.<br />

Die <strong>SIV</strong>.<strong>AG</strong> ist langjähriger Aussteller<br />

auf der Handelsblatt Jahrestagung En-<br />

ergiewirtschaft. (as, erschienen im Energie-<br />

spektrum Heft 2 / 2011 und in der et Heft<br />

52 <strong>SIV</strong>.NEWS 1/2011 <strong>SIV</strong>.NEWS 1/2011 53<br />

3 / 2011)<br />

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