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Kickers Offenbach - Hansa Rostock

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Foto: © Hübner<br />

Was macht eigentlich ...?<br />

... Michael Dämgen?<br />

Nach der Trennung Mitte 2008 konnte<br />

und wollte Michael Dämgen lange nicht<br />

an den Bieberer Berg zurück: „Die Enttäuschung<br />

war zu groß.“ Heute klingt<br />

kein Groll mit, wenn der Fußball-Lehrer<br />

über seine drei Jahre als Sportmanager<br />

bei <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> (und das Ende<br />

der Zusammenarbeit) spricht.<br />

„Die Jahre in <strong>Offenbach</strong> waren eine richtig<br />

gute Zeit. Ich möchte sie nicht missen.“<br />

Beim Blick zurück erzählt Michael<br />

Dämgen (fast) nur Positives über sein<br />

Wirken am Bieberer Berg. „Hans-Jürgen<br />

Boysen, Cesar Thier, Dieter Müller, Thomas<br />

Kalt, Ramon Berndroth.“ An diese<br />

Namen denkt Dämgen sofort, wenn er<br />

über die <strong>Kickers</strong> spricht. Oder auch an<br />

Christian Müller und Daniele Fiorentino<br />

– „beides waren junge Spieler aus dem<br />

eigenen Nachwuchs, die wir formten.“<br />

2005 kam Dämgen zurück zu den <strong>Kickers</strong>.<br />

Er war wieder frei, nachdem sein<br />

Vertrag bei 1860 ausgelaufen war. In<br />

<strong>Offenbach</strong> war nach der Trennung von<br />

Uwe Bein die Position des Sportmanagers<br />

zu besetzen. Und Dämgen sagte zu,<br />

kehrte zurück an den Ort, an dem er von<br />

2001 bis 2003 als Assistenztrainer von<br />

Chefcoach Ramon Berndroth arbeitete.<br />

In gleicher Funktion arbeitete er später<br />

unter Cheftrainer Rudi Bommer bei<br />

Wacker Burghausen und dem TSV 1860<br />

München. Aus dem Co-Trainer bei 1860<br />

wurde der Sportmanager des OFC.<br />

Der immer noch in Montabaur im<br />

Westerwald lebende ehemalige Fußballprofi<br />

(SC Freiburg, KFC Uerdingen,<br />

Alemannia Aachen) hatte sich in <strong>Offenbach</strong><br />

damals auch vorgenommen,<br />

„stark die Kommunikation zwischen<br />

Trainerstab, Mannschaft und Präsidium<br />

zu betreiben“. Spielbeobachtungen<br />

gehörten in der Zeit der Freistellung<br />

von seinem Job bei 1860 ebenfalls<br />

zu seinen Aufgaben. Dämgen war an<br />

manchen Wochenenden auf bis zu<br />

drei Plätzen unterwegs – „von der<br />

Bundesliga bis zur Oberliga“. So hielt<br />

Dämgen auch den Kontakt zum Geschäft<br />

in den zwei Jahren zwischen<br />

Trennung von <strong>Offenbach</strong> und neuem<br />

Engagement beim Wuppertaler SV.<br />

In den Monaten gab es zwar Anfragen,<br />

aber keinen Abschluss. Dabei<br />

überzeugte Dämgen auch durch Vielseitigkeit:<br />

Chef-Trainer, Co-Trainer,<br />

Sportmanager... Dennoch war es ruhiger<br />

geworden um den Mann, der die<br />

Gelegenheit zur Hospitation bei anderen<br />

Vereinen schätzt und sie als „Bereicherung<br />

des Kopfes“ beschreibt;<br />

der nicht das laute, wohl aber das geschliffene<br />

Wort mag, einen modischen<br />

Kleidungsstil bevorzugt und beim<br />

Drittligaabsteiger Wuppertal bis Juni<br />

2012 unterschrieb.<br />

Neuer Job, neue Liga, neue Herausforderung:<br />

Der Start verlief nach Wunsch<br />

mit einem 1:1 gegen Aufstiegskandidaten<br />

Preußen Münster. Mit der 1:2-<br />

Niederlage in Dortmund verpasste<br />

es Dämgens Team zuletzt, sich ganz<br />

vorne festzusetzen. Von der unglücklichen<br />

Niederlage zwar enttäuscht,<br />

registrierte Dämgen dennoch Aufbruchstimmung<br />

in Wuppertal. Die<br />

Bahn setzte einen Sonderzug für 400<br />

OFC NEWS<br />

Anhänger ein, insgesamt reisten 1000<br />

Wuppertaler Fans an einem Dienstagabend<br />

nach Dortmund. „Beeindruckend“,<br />

so Dämgen, der schon die<br />

6000 Zuschauer zum Saisonauftakt<br />

gegen Münster als klares Zeichen<br />

der Anhänger verstanden wissen<br />

wollte. Die Erwartungen sind groß.<br />

Doch Dämgen bremst. „man will viel,<br />

aber es geht nicht alles zugleich. Das<br />

kenne ich aber aus <strong>Offenbach</strong>.“ Also<br />

ist auch in Wuppertal Geduld gefragt,<br />

obwohl der 49 Jahre alte Trainer sich<br />

beim Thema Saisonziel nicht zurückhält:<br />

„Wir wollen oben mitspielen.“<br />

Und was traut er seinem Ex-Klub<br />

<strong>Offenbach</strong> zu? „Ich habe den Umbruch<br />

zwar mit Skepsis gesehen,<br />

aber Wolfgang macht alles richtig.<br />

Er weiß, wie es geht.“<br />

43<br />

Foto: © Roskaritz<br />

Fotos: © Hübner

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