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OFC-NEWS - Kickers Offenbach

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SAISON 2009/2010 · SPIELTAG 16 · AUSGABE 8 · PREIS: 50 CENT<br />

MEISTERSCHAFTSSPIEL · SAMSTAG, 7. NOVEMBER 2009, 14:00 UHR · STADION BIEBERER BERG<br />

KICKERS OFFENBACH – VFB STUTTGART II<br />

<strong>OFC</strong>-SCHATZMEISTER<br />

HORST ZANG<br />

„Verein steht vor<br />

sehr entscheidenden<br />

Schritten“<br />

Seite 3<br />

OFFIZIELLE STADIONZEITUNG KICKERS OFFENBACH<br />

KICKERS-EHRENPRÄSI-<br />

DENT WALDEMAR KLEIN<br />

„Der Bieberer Berg ist<br />

meine Heimat“<br />

Seite 13<br />

PORTRÄT:<br />

UGUR ALBAYRAK<br />

„ … als Stürmer angreifen,<br />

bald auch mit<br />

deutschem Pass!“<br />

Seite 19<br />

Titelfoto: Roskaritz<br />

3. Liga


FRANKFURTER<br />

WAHRZEICHEN<br />

DAS GROSSE BIER<br />

VOM TURM<br />

WWW.MYHENNINGER.COM


<strong>OFC</strong>-Schatzmeister Horst Zang VORWORT<br />

„Verein steht vor sehr<br />

entscheidenden Schritten”<br />

Liebe Freunde und <strong>OFC</strong>-Fans !<br />

Zum heutigen Heimspiel gegen Stuttgart II<br />

begrüße ich Sie sehr herzlich auf dem Bieberer<br />

Berg. Grüße richte ich im Namen<br />

des Präsidiums auch an unsere Stuttgarter<br />

Gäste.<br />

Aus den Turbulenzen der vergangenen<br />

Wochen sind wir durchaus gestärkt<br />

hervorgegangen und freuen uns über die<br />

Tabellenführung, die wir letzte Woche<br />

mit etwas Glück erfolgreich verteidigt<br />

haben. Wir wollen mit unserem neuen<br />

Trainer auch heute unsere Serie fortsetzen<br />

und einen klaren Sieg herausspielen. Die<br />

Kritik in den letzten Wochen hat uns sehr<br />

beschäftigt. Dennoch halten wir unsere<br />

getroffenen Entscheidungen für absolut<br />

richtig. Wir tragen als Vorstand gemeinsam<br />

die umfassende Verantwortung für<br />

alle Entscheidungen. In solchen Situationen<br />

ist es zwingend erforderlich, die<br />

Ruhe zu bewahren bzw. schnell wieder<br />

herzustellen. Bis zur Winterpause müssen<br />

alle Kräfte gebündelt und alles unternom-<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>Kickers</strong> 1901 e.V.<br />

Bieberer Straße 282, 63071 <strong>Offenbach</strong><br />

Tel. 0 69 / 98 19 01- 0<br />

Fax 0 69 / 98 19 01- 50<br />

www.ofc.de<br />

men werden, um unseren aktuellen Tabellenplatz<br />

zu behaupten. Wir freuen uns<br />

alle, wenn unser neuer Coach erfolgreich<br />

ist und ebenso, wenn wir in naher Zukunft<br />

hier in einem neuen Stadion spielen, für<br />

das wir natürlich eine angemessene Pacht<br />

zahlen, auch wenn z.B. der Steuerzahlerbund<br />

wohl meint, das sei „umsonst“.<br />

Sachinvestitionen können durchaus für<br />

den Investor eine solide Einnahmequelle<br />

sein, was jeder Wohnungseigentümer,<br />

der schon einmal an einen guten Mieter<br />

vermietet hat, sicher weiß.<br />

An dieser Ausgabe haben<br />

mitgearbeitet:<br />

Fotos: Reiner Gamer, Jan Hübner, Reinhard Roskaritz,<br />

Dr. Stephan Roscher. Texte: Thorsten Siegmund, Lukas<br />

Wade, Philipp Meurer, Thomas Reinicke, Hermine Fees,<br />

Erich Müller<br />

VORWORT<br />

Der Verein steht in den nächsten Wochen<br />

und Monaten vor sehr entscheidenden<br />

Schritten, die es gemeinsam zu bewältigen<br />

gilt. Es ist notwendig, die Weichen<br />

für die Zukunft jetzt so zu stellen, dass<br />

der <strong>OFC</strong> in den nächsten Jahrzehnten<br />

dauerhaft wieder dort etabliert wird, wo<br />

er hingehört. Das ist, soviel muss jedem<br />

klar sein, nicht eine Zukunft in der 3.<br />

Liga, sondern in der 2. Bundesliga. Nur<br />

so können die finanziellen Erfordernisse<br />

erfüllt werden und nur so kann neben dem<br />

Redaktion:<br />

redaktion-ofcnews@ofc.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

the sportsman media group<br />

www.thesportsman.tv<br />

Horst Zang, <strong>OFC</strong>-Schatzmeister<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Seit über dreißig Jahren sind wir für Sie da.<br />

Foto: R. Gamer<br />

sportlichen Erfolg auch die wirtschaftliche<br />

Existenz gesichert werden. Wir müssen<br />

also schnell wieder die Aufstiegsstufe<br />

nehmen.<br />

Für heute wünsche ich uns allen 3 Punkte<br />

und ein spannendes Spiel !<br />

Mit rot-weißen Grüßen<br />

Ihr Horst Zang (<strong>OFC</strong>-Schatzmeister)<br />

Vogelsbergstraße 5 • 63589 Linsengericht<br />

Telefon (0 60 51) 97 42 - 0 • Fax (0 60 51) 97 42 42<br />

E-Mail: printinfo@kroeber.com • www.kroeber.com<br />

Druck:<br />

Werbung & Druck M. Kroeber GmbH<br />

Vogelsbergstr. 5, 63589 Linsengericht<br />

Entwurf / Gestaltung / Satz:<br />

Werbung & Druck M. Kroeber GmbH<br />

Marcus Brandes, www.brandesmedia.de<br />

3


Wir sind stolz auf unsere unabhängige gesin-<br />

nung und unsere IdentItät und sInd BestreBt,<br />

all das Im FussBall gängIge Immer wIeder<br />

zu hInterFragen. nIcht all das, was Immer so<br />

gewesen Ist, treIBt uns voran, sondern jeder<br />

eInzelne unerFüllte FussBallwunsch. jede<br />

saIson möchten wIr dem Ideal eInes FussBallproduktes<br />

näher kommen und wenden uns mIt<br />

unseren lösungen an alle eIgenständIg und<br />

anders denkenden FussBaller und torhüter<br />

üBerall auF der welt. wIr sInd keIn rIese. und<br />

wIr streBen es auch nIcht an. wIr möchten<br />

stets zugänglIch und nah Für all dIe menschen<br />

seIn, Für dIe FussBall wesentlIcher BestandteIl<br />

Ihres leBens Ist.


<strong>OFC</strong>-Trainer Steffen Menze<br />

Ende erst, wenn der<br />

Schiedsrichter abpfeift<br />

<strong>OFC</strong>-News: Herr Menze, so ärgerlich<br />

das Unentschieden in Wuppertal war – ist<br />

das Spiel abgehakt?<br />

Steffen Menze (<strong>Kickers</strong>-Trainer): Ja,<br />

wir haben am Mittwoch eine Videoanalyse<br />

durchgeführt, unsere Stärken und Schwächen<br />

besprochen – und es dann abgehakt.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wenn man aber nachhakt<br />

– wo waren die Stärken, wo die Schwächen?<br />

Menze: Schwäche sicherlich, dass wir<br />

nicht das 2:0 erzielt haben, aber viele<br />

Chancen hatten. Es gelang uns nicht, den<br />

Gegner vom Tor fernzuhalten, sondern<br />

unser Fokus lag nach der Führung darauf,<br />

Fotos: Roskaritz<br />

TRAINER-INTERVIEW<br />

das Ergebnis zu halten. Wir müssen uns<br />

besser konzentrieren. Und Ende ist eben<br />

erst, wenn der Schiedsrichter abpfeift.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Die <strong>Kickers</strong> sind in der Rolle<br />

des Gejagten – fühlen Sie sich wohl?<br />

Menze: Das ist natürlich Ansporn, den<br />

Platz immer wieder zu verteidigen. Aber<br />

wir alle – und ich vorneweg – sind<br />

dahingehend realistisch. Die Tabelle<br />

ist ein Beleg dafür, dass wir uns dort<br />

bewegen können, wo wir hinwollen. Aber<br />

wir haben ja schon gesehen, wie oft die<br />

Tabellenführung wechseln kann. Unser<br />

Zwischenziel ist die Winterpause. Dann<br />

werden wir eine Zwischenbilanz ziehen<br />

und neu bewerten.<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Großer Silvesterball<br />

im historischen Büsing Palais<br />

Feiern Sie mit dem <strong>Offenbach</strong>er Karnevalsverein<br />

(OKV) und dem Sheraton <strong>Offenbach</strong><br />

Hotel. Mit flotter Tanzband, imposantem<br />

Gastauftritt sowie opulentem Gala-Buffet<br />

verfliegen die Stunden bis Mitternacht.<br />

Gala-Buffet, Tanz & Entertainment<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wie bewerten Sie die<br />

Situation der Langzeitverletzten Daniel<br />

Goldschmitt und Benjamin Baier, die beide<br />

inzwischen zurückgekehrt sind, sowie<br />

Tufan Tosunoglu?<br />

Menze: Daniel hatte sich zuletzt eine<br />

Bänderdehnung zugezogen, das hat<br />

ihn knapp eine Woche Pause gekostet.<br />

Aber er weiß durch Einsätze in der<br />

zweiten Mannschaft: Es geht wieder.<br />

Benjamin ist wieder im Training, beide<br />

müssen bei der Fitness aber noch<br />

nachholen. Und bei Tufan müssen wir<br />

Geduld haben.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Und noch ein Satz zum VfB<br />

Stuttgart II?<br />

Menze: Eine Mannschaft, bei der die<br />

Ausbildung von Spielern im Vordergrund<br />

steht, die also technisch und spielerisch<br />

sehr gut ist, aber wegen der Abstellungen<br />

für die Profis immer wieder mit Umstellungen<br />

klarkommen muss.<br />

€ 111,00<br />

inklusive Aperitif,<br />

Buffet, Mitternachtssnack<br />

RESERVIERUNG: T (069) 82 999 0, buesingpalais@arabellastarwood.com<br />

oder Klaus Dieter Roos: T (069) 83 48 24, kdroos@t-online.de<br />

5


DANIEL ENDRES<br />

Tor<br />

Geburtsdatum: 16.05.1985<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 1995<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Eintr. Frankfurt<br />

ROBERT WULNIKOWSKI<br />

Tor<br />

Geburtsdatum: 11.07.1977<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Spfr. Siegen<br />

MAURICE PAUL<br />

Tor<br />

Geburtsdatum: 03.02.1992<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Eintr. Frankfurt<br />

DAS TEAM 2009/2010<br />

1<br />

28<br />

25<br />

STEFFEN MENZE<br />

Chef-Trainer<br />

FABIAN MÜLLER<br />

Co-Trainer<br />

MAIK SCHUTZBACH<br />

Abwehr<br />

5<br />

Geburtsdatum: 31.05.1986<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SC Freiburg<br />

MARKO KOPILAS<br />

Abwehr<br />

26<br />

Geburtsdatum: 22.07.1983<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D/CRO<br />

letzter Verein: Wehen Wiesb.<br />

MARTIN HYSKY<br />

Abwehr<br />

6<br />

Geburtsdatum: 25.09.1975<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2007<br />

Nationalität: CZE<br />

letzter Verein: RW Essen<br />

ALEXANDER HUBER<br />

Abwehr<br />

2<br />

Geburtsdatum: 25.02.1985<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Hamburger SV<br />

RENÉ KEFFEL<br />

Torwart-Trainer<br />

NILS TEIXEIRA<br />

Abwehr<br />

Geburtsdatum: 10.07.1990<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: B. Leverkusen<br />

MARC HEITMEIER<br />

Abwehr<br />

4<br />

13<br />

Geburtsdatum: 18.03.1985<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SV Wilhelmsh.<br />

3<br />

DANIEL GOLDSCHMITT<br />

Abwehr<br />

Geburtsdatum: 22.12.1989<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2005<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Würzburger FV<br />

THOMAS FRÜHAUF<br />

Mannschaftsarzt<br />

21<br />

MOUNIR CHAFTAR<br />

Mittelfeld<br />

Geburtsdatum: 29.01.1986<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: MSV Duisburg<br />

SEBASTIAN RODE<br />

Mittelfeld<br />

16<br />

Geburtsdatum: 11.10.1990<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2005<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SV Darmstadt<br />

15<br />

CHRISTIAN POSPISCHIL<br />

Mittelfeld<br />

Geburtsdatum: 14.05.1985<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Spfr. Siegen<br />

19<br />

SIMON POSPISCHIL<br />

Mittelfeld<br />

Geburtsdatum: 01.01.1988<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: V. Aschaffenb.<br />

WULF SCHWIETZE<br />

Mannschaftsarzt


WIETZER<br />

ftsarzt<br />

MARIUS LAUX<br />

Mittelfeld<br />

14<br />

Geburtsdatum: 07.02.1986<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: 1. FC Köln<br />

STEFFEN HAAS<br />

Mittelfeld<br />

18<br />

Geburtsdatum: 18.03.1988<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Hoffenheim<br />

DIE FANS<br />

überall<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 1901<br />

12<br />

23<br />

NILS PFINGSTEN-REDDIG<br />

Mittelfeld<br />

Geburtsdatum: 23.05.1982<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: <strong>Kickers</strong> Emden<br />

INGO TUSK<br />

Mannschaftsarzt<br />

11<br />

CHRISTIAN FRÖHLICH<br />

Mittelfeld<br />

Geburtsdatum: 27.10.1977<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: Carl Zeiss Jena<br />

BENJAMIN BAIER<br />

Mittelfeld<br />

24<br />

Geburtsdatum: 23.07.1988<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2005<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: V. Aschaffenb.<br />

STEFAN ZINNOW<br />

Mittelfeld<br />

17<br />

Geburtsdatum: 28.05.1980<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SV Elversberg<br />

PATRICK HUCKLE<br />

Mittelfeld<br />

DIETER SCHÄFER<br />

Physiotherapeut<br />

30<br />

Geburtsdatum: 14.11.1983<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SSV Ulm<br />

KEVIN SCHMIDT<br />

Physiotherapeut<br />

TUFAN TOSUNOGLU<br />

Sturm<br />

Geburtsdatum: 22.07.1988<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: TUR<br />

letzter Verein: MSV Duisburg<br />

DAVID ULM<br />

Sturm<br />

Geburtsdatum: 30.06.1984<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: F<br />

letzter Verein: FSV Frankfurt<br />

SUAT TÜRKER<br />

Sturm<br />

7<br />

8<br />

10<br />

Geburtsdatum: 10.03.1976<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2009<br />

Nationalität: D<br />

letzter Verein: SC Freiburg<br />

EUGEN WICH<br />

Betreuer<br />

MIRNES MESIC<br />

Sturm<br />

20<br />

Geburtsdatum: 16.03.1978<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2008<br />

Nationalität: BOS<br />

letzter Verein: SC Freiburg<br />

UGUR ALBAYRAK<br />

Sturm<br />

22<br />

Geburtsdatum: 08.06.1988<br />

beim <strong>OFC</strong> seit: 2003<br />

Nationalität: TUR<br />

letzter Verein: FSV Frankfurt<br />

ERIC WEGE<br />

Betreuer


8<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> DER GEGNER<br />

VfB Stuttgart II<br />

Die Geschichte der „jungen Wilden”<br />

Die Amateure und zweite Mannschaft des<br />

VfB Stuttgart wird immer mit den „jungen<br />

Wilden” verbunden werden. Mit „jungen<br />

Wilden“ aus der eigenen Talentschmiede<br />

kamen die Stuttgarter aus der Not heraus<br />

zur Meisterschaft und in die Champions<br />

League. Aufgrund der fi nanziellen<br />

Engpässe musste der VfB wie Mitte der<br />

1970er Jahre auf die eigene Jugend<br />

setzen – Spieler wie Andreas Hinkel,<br />

Kevin Kurányi, Timo Hildebrand oder<br />

Aljaksandr Hleb bildeten ein Team, das<br />

sich hervorragend entwickelte und in den<br />

Medien den Beinamen „die jungen Wilden“<br />

erhielt. Ein Spieler wie Aljaksandr<br />

Hleb, heute erfolgreicher Bundesligaprofi<br />

, schaffte seinen Durchbruch bei den<br />

Amateuren. Andreas Hinkel spielte seit<br />

der D-Jugend beim VfB. Mittlerweile ist er<br />

für Celtic Glasgow aktiv und immer noch<br />

ein Beispiel für die hervorragende Nachwuchs-<br />

und Jugendarbeit des VfB.<br />

Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart,<br />

die seit der Saison 2008/09 ebenfalls<br />

eine Profi mannschaft ist, wurde bereits<br />

1951 als Amateurmannschaft gegründet.<br />

Schon damals wollte der Verein einen<br />

Unterbau für die Lizenzspielermannschaft<br />

zum behutsamen Aufbau junger Spieler<br />

schaffen. Für eine Amateurabteilung<br />

kommt der VfB II auf überdurchschnittlich<br />

viele Titel und gehört zu den zu den<br />

erfolgreichsten Amateurabteilungen im<br />

deutschen Fußball.<br />

Dabei waren die Anfänge der zweiten<br />

Mannschaft kompliziert. Der Württembergische<br />

Fußball-Verband misstraute dem<br />

VfB, da damals viele Vereine versuchten,<br />

mit Hilfe von Amateurmannschaften<br />

Spielern Geld unter der Hand zukommen<br />

zu lassen. Und so durfte die Amateurmannschaft<br />

zunächst nur in der A-Klasse<br />

Stuttgart antreten, ohne die Chance<br />

aufzusteigen. Nachdem die Amateure<br />

in den Spielzeiten 1951/52, 1952/53<br />

(damals mit 55:1 Punkten) und 1953/54<br />

außer Konkurrenz überlegen Meister wurde,<br />

gab der Verband nach und erlaubte<br />

den Aufstieg in die Zweite Amateurliga.<br />

Nach fünf Jahren in der zweithöchsten<br />

Fußballamateur-Spielklasse Deutschlands<br />

stiegen die VfB-Amateure schließlich in<br />

die Erste Amateurliga auf. Unter Trainer<br />

Franz Seybold erreichte die Mannschaft<br />

1960 überraschend den Titel „Württembergischer<br />

Amateurmeister”, obwohl der<br />

Kader mehrheitlich aus Spielern bestand,<br />

die frisch aus der Juniorenelf (einer<br />

damals bestehenden Brücke zwischen<br />

A-Jugend und Amateurmannschaft) oder<br />

der dritten Mannschaft kamen. Sowohl<br />

die Juniorenmannschaft als auch das<br />

dritte Team wurden kurze Zeit später<br />

abgeschafft.<br />

Viele Spieler wechselten aufgrund des<br />

Erfolges in die Lizenzspielermannschaft,<br />

so dass Seybold einen Neuaufbau starten<br />

musste. Dennoch wurden die VfB-Amateure<br />

in der Saison 1962/63 im Endspiel<br />

gegen den VfL Wolfsburg Deutscher Amateurmeister.<br />

In der folgenden Saison kam<br />

mit Willi Entenmann ein Spieler zu den<br />

Amateuren, der in der Zukunft noch viele<br />

wichtige Funktionen beim VfB und bei<br />

seinen Amateuren ausübte. 1980, also 17<br />

Jahre nach dem ersten Titel, holte der VfB<br />

mit eben Trainer Entenmann erneut den<br />

Titel des Deutschen Amateurmeisters.<br />

Doch der Blick der Medien ging auf die<br />

erste Mannschaft, die Amateure rückten<br />

nimmer mehr in den Hintergrund. Trotzdem<br />

spielte der VfB II fast durchgehend in<br />

der obersten Amateurliga, nur 1988 war<br />

der Abstieg in die Verbandsliga nicht zu<br />

vermeiden. Nach dem Wiederaufstieg<br />

gelang die Qualifi kation für die neue<br />

Regionalliga in der Saison 1997/1998.<br />

In der Saison 1999/2000 schafften es<br />

die VfB-Amateure mit Platz 6, sich bei der<br />

Reduzierung der Regionalliga-Staffeln<br />

von vier auf zwei, für die neue Süd-Staffel<br />

zu qualifi zieren. In der Saison 2000/01<br />

schlugen die Amateure die erste Mannschaft<br />

des damaligen Bundesligisten<br />

Eintracht Frankfurt in der ersten Runde des<br />

DFB-Pokals mit 6:1. Bis heute ist dies der<br />

höchste Sieg einer Amateurmannschaft<br />

gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal.<br />

Darauf wurde dem Amateurteam in der 2.<br />

Runde des DFB-Pokals die eigene Lizenzspielermannschaft<br />

zugelost, gegen die<br />

man mit 0:3 unterlag. In der damaligen<br />

VfB-Amateurelf schlug die Geburtsstunde<br />

der „jungen Wilden”, einem Begriff,<br />

der zunächst durch eine Schlagzeile<br />

der Stuttgarter Zeitung („Die jungen<br />

Wilden schießen die Eintracht aus dem<br />

Pokal“) nach dem Triumph im DFB-Pokal<br />

geprägt, und später als Slogan auf den<br />

Mannschaftsbus der Amateure übernommen<br />

wurde. Das Team um Spieler wie<br />

Aljaksandr Hleb, Andreas Hinkel, Ioannis<br />

Amanatidis und Kevin Kurányi, die später<br />

mit der ersten Mannschaft des VfB in der<br />

Champions League spielten, erreichte in<br />

dieser Saison in der neuen Regionalliga<br />

Süd mit dem zweiten Platz eine Position,<br />

die erste Mannschaften zum Aufstieg in<br />

die 2. Bundesliga berechtigt hätte. Der<br />

Weggang der jungen Wilden in die<br />

Profi mannschaft führte in der Folgesaison<br />

zu Platz 16 und somit zum Abstieg in die<br />

Oberliga Baden-Württemberg. Mit einem<br />

neuen jungen Team erreichten die VfB-<br />

Amateure den sofortigen Wiederaufstieg<br />

in der Saison 2002/03. In den Folgejahren<br />

schafften mit Mario Gómez, Serdar<br />

Taçı, Sami Khedira und Andreas Beck<br />

wieder Spieler den Sprung in die erste<br />

Mannschaft.<br />

Seit der Saison 2008/09 absolviert die<br />

zweite Mannschaft ihre Heimspiele im<br />

GAZ-Stadion auf der Waldau, da für die<br />

Dritte Liga eine größere Stadionkapazität<br />

erforderlich ist, als es das vormals<br />

genutzte Robert-Schlienz-Stadion bot.


Anekdoten zum VfB<br />

Die ersten Dauerkarten ... verkaufte der VfB 1975 – nachdem der Verein zum ersten und<br />

bisher einzigen Mal in die Zweite Liga abgestiegen war.<br />

Nach der Rückkehr ... in die Bundesliga 1977 blieb der in der Bundesligasaison 1977/78<br />

aufgestellte Rekord von durchschnittlich 53.000 Zuschauern für 20 Jahre der höchste Schnitt in<br />

der Ersten Liga.<br />

Wer einen VfB-Fanklub ... gründen will, muss mindestens zehn Mitglieder vorweisen können.<br />

Heute gibt es 265 – die meisten in Schwaben, aber auch Exoten in Taiwan, Latrikunda/Gambia<br />

und Südtirol.<br />

„Commando Cannstatt“ (CC) ... heißt die erste Ultra-Gruppierung des VfB, ist bis heute einfl<br />

ussreicher Bestandteil der Fanszene, setzt auf Choreographien, Leuchteffekte und orientiert sich<br />

an italienischen Vorbildern. Wegen des fünfzackigen Sterns auf dem Logo gab es den Vorwurf,<br />

es bestehe Nähe zur Roten Armee Fraktion; wegen der altdeutschen Schrift im Logo hieß es, es<br />

gäbe rechte Tendenzen in der Gruppe. Das „CC“ bekräftigte jedoch, dass diese Symbole für die<br />

Ultra-Gruppierung keine Bedeutung hätten und bekennt sich heute als Mitglied des Anhängerverbandes<br />

des VfB gegen den Rechtsradikalismus. Das „CC“ gilt als eine der lautstärksten Gruppierungen<br />

bei Heimspielen des VfB.<br />

„Wir packen Schalke“ ... hieß eine Aktion, mit welcher der VfB sich – bezogen auf die Mitgliederzahlen<br />

– zum zweitgrößten deutschen Verein machen und den FC Schalke 04 verdrängen<br />

wollte. Klappte nicht. Aber immerhin vervierfachte der VfB seine Mitgliederzahl zwischen 2000<br />

und 2005 von 7.000 auf 30.000.<br />

Blau und Rot ... passte nicht immer zusammen: Rot (VfB) gegen Blau (<strong>Kickers</strong> Stuttgart) – das<br />

bedeutet noch heute Rivalität innerhalb der Stadtgrenzen. Früher erst recht. So fand der ehemalige<br />

<strong>Kickers</strong>-Spieler Albert Sing an seinem ersten Arbeitstag als VfB-Trainer ein <strong>Kickers</strong>-Trikot in der<br />

Umkleide vor, welches ihm wohl deutlich machen sollte, dass er als Blauer nicht erwünscht ist.<br />

Württemberger und Badener ... mögen sich nicht sehr. Das ist im Fußball nicht anders –<br />

auch nicht zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB. Sticheleien sind stets dabei. Nicht nur in<br />

der Zeit, als Winfried Schäfer den KSC trainierte und wähnte, sein Klub komme stets zu kurz.<br />

Damals warf er Daimler Benz vor, den KSC-Spielern höhere Leasing-Raten abzuverlangen als den<br />

Spielern des VfB („Wir haben keinen Daimler, der uns das Stadion ausbaut“). Seinem Trainer-Kontrahenten<br />

beim VfB, Christoph Daum, gab er nette Ratschläge nach dem Wechselfehler gegen<br />

Leeds United, der zum Ausscheiden des VfB führte. Und die Medien bekamen ihren Teil ab, der<br />

SDR sei doch „rot angehaucht“. Später wurde Schäfer Trainer beim VfB – und war nach wenigen<br />

Monaten wieder weg. Es passte halt nicht.<br />

Oben von links nach rechts: Matthieu Delpierre, Martin Lanig, Zdravko Kuzmanovic, Julian Schieber, Serdar Tasci, Thomas Hitzlsperger,<br />

Roberto Hilbert, Timo Gebhart, Aliaksandr Hleb, Ciprian Marica, Khalid Boulahrouz, Ludovic Magnin, Pavel Pogrebnyak,<br />

Sami Khedira, Georg Niedermeier. Mitte von links nach rechts: Cheftrainer Markus Babbel, Co-Trainer Rainer Widmayer, Co-Trainer<br />

Alexander Zorniger, Torwart-Trainer Ebbo Trautner, Konditions- und Reha-Trainer Christian Kolodziej, Teambetreuer Jochen Rücker,<br />

Physiotherapeut Detlef Müller, Physiotherapeut Gerhard Wörn, Physiotherapeut Michael Eyrainer, Physiotherapeut Hagen Stroh,<br />

Teambetreuer Ralph Herkommer, Zeugwart Kostas Papandrafi llis, Zeugwart Michael Meusch, VfB-Maskottchen Fritzle. Unten von<br />

links nach rechts: Yildiray Bastürk, Elson, Daniel Didavi, Patrick Funk, Cacau, Christian Träsch, Alexander Stolz, Jens Lehmann, Sven<br />

Ulreich, Jan Simak, Matthias Schwarz, Sebastian Rudy, Ricardo Osorio, Stefano Celozzi, Arthur Boka. Es fehlt: Alessandro Riedle<br />

TOR<br />

1 Timo Hammel<br />

31 Marcel Schmid<br />

ABWEHR<br />

2 Tobias Feisthammel<br />

3 Sebastian Hertner<br />

4 Sebastian Wolf<br />

5 Daniel Vier<br />

17 Jeremy Karikari<br />

21 Ermin Bicakcic<br />

23 Sebastian Enderle<br />

42 Marco Pischorn<br />

MITTELFELD<br />

8 Fabian Broghammer<br />

10 Markus Pazurek<br />

14 Patrick Funk<br />

15 Daniel Didavi<br />

20 Andreas Hindelang<br />

26 Sven Schimmel<br />

27 Clemens Walch<br />

STURM<br />

9 Sebastian Hofmann<br />

13 Alessandro Riedle<br />

11 Michael Klauß<br />

22 Sven Schipplock<br />

28 Ali Pala<br />

29 Bence Varga<br />

30 Manuel Fischer<br />

TRAINER<br />

Reiner Geyer<br />

Walter Thomae<br />

Thomas Walter<br />

Werner Schoupa<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

VfB Stuttgart II<br />

Erfolge der zweiten Mannschaft<br />

- Württembergischer Amateurmeister 1960,<br />

1964, 1965, 1971<br />

- Württembergischer Pokalsieger 1970, 1980,<br />

1981, 2000<br />

- Deutscher Amateurmeister 1963, 1980<br />

9


10<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Pflichtspielstatistik: <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - VfB Stuttgart II<br />

Spiele S U N Tore aus Sicht des <strong>OFC</strong><br />

12 8 4 0 20:6 Gesamtbilanz<br />

6 4<br />

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6 4<br />

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2<br />

2<br />

0<br />

0<br />

11:2<br />

9:4<br />

Heimbilanz<br />

Auswärtsbilanz zusammengestellt von Thomas Reinicke<br />

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STATISTIK<br />

Saison Liga Ergebnis Torschützen Zuschauer<br />

1998/99 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 2:2 (0:2) 0:1 Vollmar (9.), 0:2 Speth (26.), 1:2 Blessin (54.), 2:2 Catizone (76.) 2.500<br />

1998/99 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 3:0 (1:0) 1:0 Simon (10.), 2:0 Kolinger (52.), 3:0 O. Roth (89.) 8.000<br />

2000/01 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 0:1 (0:0) 0:1 Dama (60.) 900<br />

2000/01 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 1:1 (0:0) 0:1 Kuranyi (48.), 1:1 Würll (89.) 7.000<br />

2001/02 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 3:0 (2:0) 1:0 Würll (9.), 2:0 Kagiouzis (14.), 3:0 Becht (83.) 8.000<br />

2001/02 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 0:2 (0:1) 0:1 Würll (29.), 0:2 Würll (85.) 600<br />

2003/04 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 0:1 (0:0) 0:1 Licht (58.) 900<br />

2003/04 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 1:0 (1:0) 1:0 Judt (18.) 3.700<br />

2004/05 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 1:2 (1:1) 1:0 Butscher (38.), 1:1 Zimmermann (45.), 1:2 Türker (52., Foulelfmeter) 800<br />

2004/05 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 1:1 (0:1) 0:1 Butscher (41.), 1:1 Ciric (52.) 5.500<br />

2008/09 RL Süd Stuttgart – <strong>OFC</strong> 1:1 (1:0) 1:0 Hofmann (38.), 1:1 Haas (63.) 1.900<br />

2008/09 RL Süd <strong>OFC</strong> – Stuttgart 2:0 (1:0) 1:0 Morys (17.), 2:0 Morys (56.) 6.200<br />

Die Bilanz gegen die erste Mannschaft des VfB Stuttgart ist dagegen negativ: 52 Spiele (Oberliga Süd, Finale Deutsche Meisterschaft 1950, DFB Pokal, 2. Bundesliga<br />

Süd sowie Bundesliga; Spielzeiten 1945/46 bis 1983/84) mit 20 Siegen, 6 Unentschieden und 26 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 86:108<br />

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<strong>Kickers</strong>-Ehrenpräsident Waldemar Klein<br />

Der Bieberer Berg ist<br />

meine Heimat<br />

„Waldemar Klein ist der Mann, der bei den<br />

<strong>Kickers</strong> den Laden über Jahrzehnte zusammengehalten<br />

hat.” So steht es im Jahrbuch des <strong>OFC</strong><br />

zum 100-jährigen Bestehen. Zuletzt warfen<br />

Krankheiten Waldemar Klein zurück, doch<br />

nicht um. Der <strong>Kickers</strong>-Ehrenpräsident, der im<br />

Februar nächsten Jahres 90 Jahre alt wird, war<br />

an Entdeckung und Förderung von Spielern wie<br />

Rudi Völler, Dieter Müller, Uwe Bein und Rudi<br />

Bommer beteiligt. So sagte Rudi Völler anlässlich<br />

der Einweihung der Waldemar-Klein-Tribüne:<br />

„Ich habe von Waldemar viel gelernt, hauptsächlich<br />

das Betragen außerhalb des Stadions.“<br />

Im Jahr 2004 wurde Waldemar Klein wegen<br />

seines Engagements für krebskranke Kinder und<br />

behinderte Menschen das Bundesverdienstkreuz<br />

1. Klasse verliehen. Zuletzt nahm der Ehrenpräsident<br />

der <strong>Kickers</strong> den Hessischen Verdienstorden<br />

in Wiesbaden entgegen. Und heute gegen den<br />

VfB Stuttgart II will er wieder im Stadion sein.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Herr Klein, die wichtigste aller<br />

Fragen: Wie geht es Ihnen?<br />

Waldemar Klein (<strong>OFC</strong>-Ehrenpräsident):<br />

Ich habe einige Monate hinter mir, an denen ich<br />

nahe am Abgrund stand. Herzstillstand, Wiederbelebung,<br />

Schlaganfall ... Das steckt man nicht<br />

so einfach weg in meinem hohen Alter. Ich bin<br />

dabei mich zu regenerieren. Und ich freue mich<br />

auf das nächste Spiel!<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wie bewältigt man all diese<br />

Aufgaben nach so vielen Attacken?<br />

Klein: Indem man nie den Mut und die Moral<br />

verliert. Das gilt für alle Situationen im Leben<br />

und war immer mein Motto. Aufgeben gilt nicht.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Die Unterstützung war enorm ...<br />

Klein: ... ja, das ist sie immer noch. Hunderte<br />

von Anrufen, Briefen, Nachfragen. Bei aller<br />

Bescheidenheit: Dieser Zuspruch baut einen auf,<br />

ich sehe das als Ergebnis meines Dienstes für<br />

meine Mitmenschen.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Sie waren und sind in vielen Positionen<br />

bei den <strong>Kickers</strong> aktiv und kennen sicherlich<br />

das Zitat aus dem Jahrbuch: „Waldemar Klein<br />

hält den Laden zusammen”?<br />

Klein: Sicher war ich in den verschiedensten<br />

Positionen im Verein tätig, habe schwere Situ-<br />

ationen durchgefochten wie zum Beispiel den<br />

Kampf ums Stadion. Aber ich bin nur einer von<br />

vielen gewesen, die unseren <strong>Kickers</strong> halfen und<br />

helfen. Der Zusammenhalt bei den <strong>Kickers</strong>, die<br />

familiäre Stimmung, hält mich fit.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Und erst Ihre Rede im <strong>Offenbach</strong>er<br />

Rathaus vor wenigen Monaten ...<br />

Klein: ... als sich die Abgeordneten aller Fraktionen<br />

erhoben. Das war ein klares Bekenntnis<br />

der Politiker zu den <strong>Kickers</strong>. Ich liebe die <strong>Offenbach</strong>er<br />

und ihre Mentalität.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Sie können von den <strong>Kickers</strong> nicht<br />

lassen?<br />

Klein: Nie!<br />

INTERVIEW<br />

<strong>OFC</strong>-News: Schon drei Wochen, nachdem<br />

Sie ins künstliche Koma versetzt wurden, waren<br />

Sie gegen Eintracht Frankfurt im Pokal wieder<br />

auf dem Berg. Und nun sitzen Sie bei den Heimspielen<br />

wieder auf Ihrem Stammplatz. Bei aller<br />

Aufregung und Spannung – die <strong>Kickers</strong> tragen<br />

auch zur Gesundung bei?<br />

Klein: Ich habe hier so viele Freunde. Ich fühle<br />

mich hier sehr gut aufgehoben. Der Zuspruch<br />

und die Sympathie, die ich erfahre, sind für mich<br />

Motivation, den Kampf um meine Gesundung<br />

anzunehmen. Es lohnt sich zu kämpfen – in allen<br />

Bereichen. Aber natürlich sehe ich auch, dass<br />

mein hohes Lebensalter ein Gottesgeschenk ist.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wir störten Sie bei der Zeitungslektüre<br />

...<br />

Klein: ... Sie stören nicht.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Danke. Sie sind weiterhin bestens<br />

informiert?<br />

Klein: Das gehört dazu. Die Lektüre hält mich<br />

geistig fit.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wie würden Sie Ihr Lebensmotto<br />

beschreiben?<br />

Klein: Der Mensch ist das Maß aller Dinge. Ob<br />

nun ein Hilfsarbeiter oder ein Millionär – alle<br />

sind gleich wichtig. Man sollte jeden Menschen<br />

achten, wie er es verdient.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Das Bundesverdienstkreuz und der<br />

Hessische Verdienstorden sind auch Ausdruck<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

und Dank für Ihre Haltung und soziales Engagement?<br />

Klein: Ja, so habe ich sie angenommen –<br />

Bundesverdienstkreuz wie Sportmedaille. Ich<br />

habe sie ja nicht (nur) für die Arbeit für den <strong>OFC</strong><br />

bekommen, sondern auch für meine anderen<br />

Aktivitäten, wie den Einsatz für behinderte<br />

Menschen, an Krebs erkrankten Menschen.<br />

Man sollte immer überlegen, was kann man für<br />

die Mitmenschen tun und nicht die Hände in den<br />

Schoß legen.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Gegen den VfB werden Sie wieder<br />

im Stadion sein?<br />

Klein: Ich will da sein, auch wenn es mit Anstrengung<br />

verbunden ist. Der Wille ist vorhanden,<br />

dorthin zu gehen, wo man jahrzehntelang<br />

daheim war und ist. Bei allen Schicksalsschlägen,<br />

die ich erlebt habe, wusste ich stets: Am<br />

Berg, meiner Heimat, bin ich nie alleine, sondern<br />

immer eingebunden in die Gemeinschaft.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Ein Mensch in Ihrem Alter, mit<br />

Ihrem bewegten und erfüllten Leben – welche<br />

Wünsche sind da noch offen?<br />

Klein: Für die <strong>Kickers</strong> wünsche ich mir, dass sie<br />

in die Zweite Liga aufsteigen, die junge Mansnchaft<br />

zusammenbleibt, das Präsidium seine sehr<br />

gute Arbeit fortführt und – wenn das Stadion<br />

fertig ist – die Menschen aus <strong>Offenbach</strong> und<br />

aus Hessen Freude daran haben. Für mich<br />

persönlich möchte ich die Frage mit Worten von<br />

Heinz Rühmann, dem deutschen Schauspieler,<br />

beantworten. Ich habe keine Wünsche mehr im<br />

Sinne von materiellen Wünschen. Ich habe nur<br />

noch den Wunsch, gesund zu bleiben bis zu<br />

dem Tag, an dem mein Leben endet. Ich möchte<br />

die Zeit, die mir bleibt, in dem Gefühl leben<br />

können, dass ich getan habe, was zu tun war.<br />

13


3. Liga<br />

SPIELPLAN UND ERGEBNISSE DER HINRUNDE SAISON 2009/2010<br />

1. Spieltag<br />

25.07.2009 14.00 Jahn Regensburg - Holstein Kiel 2:0<br />

25.07.2009 14.00 Dyn. Dresden - VfB Stuttgart II 0:1<br />

25.07.2009 14.00 Carl Zeiss Jena - W. Wiesbaden 2:1<br />

25.07.2009 14.00 SpVgg U‘haching - SV Sandhausen 3:3<br />

25.07.2009 14.00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Erzgebirge Aue 0:0<br />

25.07.2009 14.00 Werder Bremen II - Rot-Weiß Erfurt 0:0<br />

25.07.2009 14.00 Eintr. Braunschweig - VfL Osnabrück 1:0<br />

25.07.2009 14.00 W. Burghausen - Bor. Dortmund II 4:3<br />

25.07.2009 14.00 1. FC Heidenheim - Wuppertaler SV 2:2<br />

25.07.2009 14.00 FC Ingolstadt - Bay. München II 2:0<br />

4. Spieltag<br />

14.08.2009 19.00 W. Wiesbaden - Wuppertaler SV 2:3<br />

15.08.2009 14.00 Bor. Dortmund II - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 0:0<br />

15.08.2009 14.00 VfL Osnabrück - FC Ingolstadt 5:2<br />

15.08.2009 14.00 Rot-Weiß Erfurt - SpVgg U‘haching 1:1<br />

15.08.2009 14.00 Erzgebirge Aue - Carl Zeiss Jena 0:0<br />

15.08.2009 14.00 SV Sandhausen - 1. FC Heidenheim 3:0<br />

15.08.2009 14.00 W. Burghausen - Eintr. Braunschweig 0:2<br />

15.08.2009 14.00 Holstein Kiel - Werder Bremen II 4:0<br />

16.08.2009 14.00 Bay. München II - Dyn. Dresden 0:0<br />

16.08.2009 14.00 VfB Stuttgart II - Jahn Regensburg 2:3<br />

7. Spieltag<br />

01.09.2009 18.00 1. FC Heidenheim - Rot-Weiß Erfurt 2:2<br />

01.09.2009 18.30 Wuppertaler SV - Erzgebirge Aue 0:2<br />

01.09.2009 19.00 SpVgg U‘haching - Holstein Kiel 3:1<br />

01.09.2009 19.00 W. Wiesbaden - SV Sandhausen 2:1<br />

01.09.2009 19.00 VfB Stuttgart II - Bay. München II 2:4<br />

02.09.2009 18.30 Dyn. Dresden - VfL Osnabrück 0:0<br />

02.09.2009 18.30 Carl Zeiss Jena - Bor. Dortmund II 2:1<br />

02.09.2009 19.00 Jahn Regensburg - Werder Bremen II 1:0<br />

02.09.2009 19.00 FC Ingolstadt - W. Burghausen 6:0<br />

02.09.2009 19.00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Eintr. B‘schweig 3:0<br />

10. Spieltag<br />

18.09.2009 19:00 Bay. München II - Jahn Regensburg 0:5<br />

19.09.2009 14:00 Bor. Dortmund II - Wuppertaler SV 2:0<br />

19.09.2009 14:00 VfL Osnabrück - VfB Stuttgart II 0:1<br />

19.09.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - W. Wiesbaden 1:2<br />

19.09.2009 14:00 Erzgebirge Aue - SV Sandhausen 3:1<br />

19.09.2009 14:00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - FC Ingolstadt 0:1<br />

19.09.2009 14:00 Werder Bremen II - SpVgg U‘haching 3:1<br />

19.09.2009 14:00 W. Burghausen - Dyn. Dresden 2:0<br />

19.09.2009 14:00 Holstein Kiel - 1. FC Heidenheim 1:0<br />

20.09.2009 14:00 Eintr. Braunschweig - Carl Zeiss Jena 2:1<br />

13. Spieltag<br />

16.10.2009 18:30 Dyn. Dresden - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 2:4<br />

17.10.2009 14:00 Jahn Regensburg - SpVgg U‘haching 1:3<br />

17.10.2009 14:00 Carl Zeiss Jena - FC Ingolstadt 2:0<br />

17.10.2009 14:00 Bay. München II - VfL Osnabrück 1:1<br />

17.10.2009 14:00 SV Sandhausen - Bor. Dortmund II 3:2<br />

17.10.2009 14:00 W. Wiesbaden - Holstein Kiel 2.1<br />

17.10.2009 14:00 Wuppertaler SV - Eintr. Braunschweig 1:1<br />

17.10.2009 14:00 1. FC Heidenheim - Werder Bremen II 1:2<br />

18.10.2009 14:00 Erzgebirge Aue - Rot-Weiß Erfurt 2:0<br />

18.10.2009 14:00 VfB Stuttgart II - W. Burghausen 1:0<br />

16. Spieltag<br />

07.11.2009 14:00 Bor. Dortmund II - Rot-Weiß Erfurt<br />

07.11.2009 14:00 VfL Osnabrück - Jahn Regensburg<br />

07.11.2009 14:00 Carl Zeiss Jena - Dyn. Dresden<br />

07.11.2009 14:00 SpVgg U‘haching - 1. FC Heidenheim<br />

07.11.2009 14:00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - VfB Stuttgart II<br />

07.11.2009 14:00 Werder Bremen II - W. Wiesbaden<br />

07.11.2009 14:00 Eintr. Braunschweig - SV Sandhausen<br />

07.11.2009 14:00 W. Burghausen - Bay. München II<br />

07.11.2009 14:00 Holstein Kiel - Erzgebirge Aue<br />

08.11.2009 14:00 FC Ingolstadt - Wuppertaler SV<br />

19. Spieltag<br />

04.12.2009 18:30 VfB Stuttgart II - Carl Zeiss Jena<br />

05.12.2009 14:00 VfL Osnabrück - W. Burghausen<br />

05.12.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Eintr. Braunschweig<br />

05.12.2009 14:00 Erzgebirge Aue - Werder Bremen II<br />

05.12.2009 14:00 Bay. München II - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

05.12.2009 14:00 SV Sandhausen - FC Ingolstadt<br />

05.12.2009 14:00 W. Wiesbaden - SpVgg U‘haching<br />

05.12.2009 14:00 1. FC Heidenheim - Jahn Regensburg<br />

06.12.2009 14:00 Bor. Dortmund II - Holstein Kiel<br />

06.12.2009 14:00 Wuppertaler SV - Dyn. Dresden<br />

Alle Angaben, Termine und Ergebnisse ohne Gewähr!<br />

2. Spieltag<br />

28.07.2009 18.30 Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt 1:0<br />

28.07.2009 18.30 W. Wiesbaden - Dyn. Dresden 0:1<br />

28.07.2009 19.00 Bor. Dortmund II - Eintr. Braunschweig 0:0<br />

28.07.2009 19.00 VfL Osnabrück - Werder Bremen II 1:0<br />

28.07.2009 19.00 Bay. München II - SpVgg U‘haching 1:1<br />

29.07.2009 18.30 Rot-Weiß Erfurt - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 0:2<br />

29.07.2009 18.30 SV Sandhausen - Carl Zeiss Jena 2:2<br />

29.07.2009 19.00 VfB Stuttgart II - 1. FC Heidenheim 1:1<br />

29.07.2009 19.00 Wuppertaler SV - Jahn Regensburg 2:2<br />

29.07.2009 19.00 Holstein Kiel - W. Burghausen 0:1<br />

5. Spieltag<br />

21.08.2009 19.00 FC Ingolstadt - Bor. Dortmund II 0:1<br />

22.08.2009 14.00 Jahn Regensburg - Eintr. B‘schweig 1:0<br />

22.08.2009 14.00 Dyn. Dresden - Erzgebirge Aue 3:0<br />

22.08.2009 14.00 SpVgg U‘haching - VfL Osnabrück 1:0<br />

22.08.2009 14.00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Holstein Kiel 2:3<br />

22.08.2009 14.00 Werder Bremen II - W. Burghausen 3:4<br />

22.08.2009 14.00 Wuppertaler SV - SV Sandhausen 0:2<br />

22.08.2009 14.00 1. FC Heidenheim - Bay. München II 4:2<br />

23.08.2009 14.00 Carl Zeiss Jena - Rot-Weiß Erfurt 0:3<br />

23.08.2009 14.00 VfB Stuttgart II - W. Wiesbaden 3:0<br />

8. Spieltag<br />

04.09.2009 19.00 Rot-Weiß Erfurt - Wuppertaler SV 1:0<br />

05.09.2009 14.00 VfL Osnabrück - 1. FC Heidenheim 3:2<br />

05.09.2009 14.00 Erzgebirge Aue - VfB Stuttgart II 1:0<br />

05.09.2009 14.00 SV Sandhausen - Jahn Regensburg 2:1<br />

15.09.2009 14.00 Werder Bremen II - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 0:1<br />

05.09.2009 14.00 Eintr. Braunschweig - FC Ingolstadt 2:1<br />

05.09.2009 14.00 W. Burghausen - SpVgg U‘haching 3:0<br />

05.09.2009 14.00 Holstein Kiel - Carl Zeiss Jena 0:1<br />

06.09.2009 14.00 Bor. Dortmund II - Dyn. Dresden 1:0<br />

06.09.2009 14.00 Bay. München II - W. Wiesbaden 0:0<br />

11. Spieltag<br />

26.09.2009 14:00 Jahn Regensburg - FC Ingolstadt 0:2<br />

26.09.2009 14:00 Dyn. Dresden - Eintr. Braunschweig 1:1<br />

26.09.2009 14:00 Carl Zeiss Jena - Werder Bremen II 2:2<br />

26.09.2009 14:00 SpVgg U‘haching - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:2<br />

26.09.2009 14:00 SV Sandhausen - Rot-Weiß Erfurt 1:2<br />

26.09.2009 14:00 W. Wiesbaden - VfL Osnabrück 4:0<br />

26.09.2009 14:00 VfB Stuttgart II - Bor. Dortmund II 2:1<br />

26.09.2009 14:00 1. FC Heidenheim - W. Burghausen 6:1<br />

27.09.2009 14:00 Bay. München II - Erzgebirge Aue 2:3<br />

27.09.2009 14:00 Wuppertaler SV - Holstein Kiel 5:3<br />

14. Spieltag<br />

23.10.2009 18:30 FC Ingolstadt - Dyn. Dresden 0:0<br />

24.10.2009 14:00 Bor. Dortmund II - Bay. München II 0:2<br />

24.10.2009 14:00 VfL Osnabrück - Erzgebirge Aue 3:1<br />

24.10.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Jahn Regensburg 0:0<br />

24.10.2009 14:00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Heidenheim 2:1<br />

24.10.2009 14:00 Werder Bremen II - Wuppertaler SV 0:1<br />

24.10.2009 14:00 Eintr. Braunschweig - VfB Stuttgart II 4:3<br />

24.10.2009 14:00 W. Burghausen - W. Wiesbaden 2:0<br />

24.10.2009 14:00 Holstein Kiel - SV Sandhausen 0:0<br />

25.10.2009 14:00 SpVgg U‘haching - Carl Zeiss Jena 3:1<br />

17. Spieltag<br />

20.11.2009 19:00 VfB Stuttgart II - FC Ingolstadt<br />

20.11.2009 20:15 W. Wiesbaden - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

21.11.2009 14:00 Jahn Regensburg - Dyn. Dresden<br />

21.11.2009 14:00 VfL Osnabrück - Bor. Dortmund II<br />

21.11.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Holstein Kiel<br />

21.11.2009 14:00 Erzgebirge Aue - W. Burghausen<br />

21.11.2009 14:00 Bay. München II - Eintr. Braunschweig<br />

21.11.2009 14:00 SV Sandhausen - Werder Bremen II<br />

21.11.2009 14:00 Wuppertaler SV - SpVgg U‘haching<br />

21.11.2009 14:00 1. FC Heidenheim - Carl Zeiss Jena<br />

20. Spieltag<br />

11.12.2009 18:30 W. Wiesbaden - Carl Zeiss Jena<br />

11.12.2009 19:00 Bay. München II - FC Ingolstadt<br />

12.12.2009 14:00 Holstein Kiel - Jahn Regensburg<br />

12.12.2009 14:00 VfB Stuttgart II - Dyn. Dresden<br />

12.12.2009 14:00 SV Sandhausen - SpVgg U‘haching<br />

12.12.2009 14:00 Erzgebirge Aue - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

12.12.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Werder Bremen II<br />

12.12.2009 14:00 VfL Osnabrück - Eintr. Braunschweig<br />

12.12.2009 14:00 Bor. Dortmund II - W. Burghausen<br />

12.12.2009 14:00 Wuppertaler SV - 1. FC Heidenheim<br />

3. Spieltag<br />

07.08.2009 19.00 Werder Bremen II - Bor. Dortmund II 1:0<br />

08.08.2009 14.00 Jahn Regensburg - W. Burghausen 0:0<br />

08.08.2009 14.00 Dyn. Dresden - SV Sandhausen 0:3<br />

08.08.2009 14.00 FC Ingolstadt - Rot-Weiß Erfurt 5:0<br />

08.08.2009 14.00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - VfL Osnabrück 2:0<br />

08.08.2009 14.00 Eintr. Braunschweig - Holstein Kiel 2:1<br />

08.08.2009 14.00 Wuppertaler SV - VfB Stuttgart II 0:3<br />

08.08.2009 14.00 1. FC Heidenheim - W. Wiesbaden 0:2<br />

09.08.2009 14.00 Carl Zeiss Jena - Bay. München II 6:0<br />

09.08.2009 14.00 SpVgg U‘haching - Erzgebirge Aue 2:2<br />

6. Spieltag<br />

28.08.2009 19.00 Bor. Dortmund II - SpVgg U‘haching 1:2<br />

29.08.2009 14.00 VfL Osnabrück - Carl Zeiss Jena 2:0<br />

29.08.2009 14.00 Rot-Weiß Erfurt - Dyn. Dresden 4:1<br />

29.08.2009 14.00 Erzgebirge Aue - 1. FC Heidenheim 0:1<br />

29.08.2009 14.00 Bay. München II - Wuppertaler SV 3:1<br />

29.08.2009 14.00 SV Sandhausen - VfB Stuttgart II 2:1<br />

29.08.2009 14.00 W. Wiesbaden - Jahn Regensburg 0:2<br />

29.08.2009 14.00 Holstein Kiel - FC Ingolstadt 2:2<br />

30.08.2009 14.00 Eintr. B‘schweig - Werder Bremen II 1:2<br />

30.08.2009 14.00 W. Burghausen - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:0<br />

9. Spieltag<br />

11.09.2009 19.00 Jahn Regensburg - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:1<br />

12.09.2009 14.00 Dyn. Dresden - Holstein Kiel 3:0<br />

12.09.2009 14.00 Carl Zeiss Jena - W. Burghausen 0:0<br />

12.09.2009 14.00 FC Ingolstadt - Werder Bremen II 4:1<br />

12.09.2009 14.00 SV Sandhausen - Bay. München II 4:2<br />

12.09.2009 14.00 VfB Stuttgart II - Rot-Weiß Erfurt 3:1<br />

12.09.2009 14.00 Wuppertaler SV - VfL Osnabrück 0:4<br />

12.09.2009 14.00 1. FC Heidenheim - Bor. Dortmund II 2:1<br />

13.09.2009 14.00 SpVgg U‘haching - Eintr. B‘schweig 2:0<br />

13.09.2009 14.00 W. Wiesbaden - Erzgebirge Aue 2:0<br />

12. Spieltag<br />

02.10.2009 19:00 Holstein Kiel - VfB Stuttgart II 2:0<br />

03.10.2009 14:00 Bor. Dortmund II - W. Wiesbaden 1:1<br />

03.10.2009 14:00 VfL Osnabrück - SV Sandhausen 3:1<br />

03.10.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - Bay. München II 2:0<br />

03.10.2009 14:00 Erzgebirge Aue - Jahn Regensburg 3:1<br />

03.10.2009 14:00 FC Ingolstadt - SpVgg U‘haching 2:2<br />

03.10.2009 14:00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Carl Zeiss Jena 4:0<br />

03.10.2009 14:00 Werder Bremen II - Dyn. Dresden 2:0<br />

03.10.2009 14:00 Eintr. B‘schweig - 1. FC Heidenheim 1:1<br />

03.10.2009 14:00 W. Burghausen - Wuppertaler SV 1:0<br />

15. Spieltag<br />

30.10.2009 19:00 VfB Stuttgart II - Werder Bremen II 0:1<br />

31.10.2009 14:00 Jahn Regensburg - Carl Zeiss Jena 1:1<br />

31.10.2009 14:00 Dyn. Dresden - SpVgg U‘haching 0:2<br />

31.10.2009 14:00 Rot-Weiß Erfurt - VfL Osnabrück 2:0<br />

31.10.2009 14:00 Erzgebirge Aue - Bor. Dortmund II 2:2<br />

31.10.2009 14:00 Bay. München II - Holstein Kiel 2:1<br />

31.10.2009 14:00 SV Sandhausen - W. Burghausen 0:0<br />

31.10.2009 14:00 W. Wiesbaden - Eintr. Braunschweig 0:0<br />

31.10.2009 14:00 Wuppertaler SV - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:1<br />

31.10.2009 14:00 1. FC Heidenheim - FC Ingolstadt 0:1<br />

18. Spieltag<br />

28.11.2009 14:00 Jahn Regensburg - Bor. Dortmund II<br />

28.11.2009 14:00 Dyn. Dresden - 1. FC Heidenheim<br />

28.11.2009 14:00 Carl Zeiss Jena - Wuppertaler SV<br />

28.11.2009 14:00 SpVgg U‘haching - VfB Stuttgart II<br />

28.11.2009 14:00 FC Ingolstadt - W. Wiesbaden<br />

28.11.2009 14:00 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - SV Sandhausen<br />

28.11.2009 14:00 Eintr. Braunschweig - Erzgebirge Aue<br />

28.11.2009 14:00 W. Burghausen - Rot-Weiß Erfurt<br />

28.11.2009 14:00 Holstein Kiel - VfL Osnabrück<br />

29.11.2009 14:00 Werder Bremen II - Bay. München II<br />

Spielplan und Ergebnisse der Hinrunde<br />

2009/2010 werden Ihnen präsentiert von:<br />

www.druckerei-kroeber.com


Nr. Name Vorname Minuten Eins. Einw. Ausw. Gelb Gelb-Rot Rot Tor<br />

6 Hysky Martin 1350 15 0 0 1 0 0 0<br />

26 Kopilas Marko 1350 15 0 0 5 0 0 1<br />

17 Zinnow Stefan 1325 15 0 4 1 0 0 4<br />

18 Haas Steffen 1316 15 0 2 1 0 0 3<br />

28 Wulnikowski Robert 1305 15 0 1 0 0 0 0<br />

2 Huber Alexander 1280 15 1 0 2 0 0 0<br />

14 Laux Marius 1084 15 4 2 2 0 0 1<br />

15 Pospischil Christian 844 11 2 2 2 0 0 4<br />

8 Ulm David 754 11 2 4 2 0 0 3<br />

4 Teixeira Nils 714 13 6 2 0 0 0 0<br />

5 Schutzbach Maik 612 9 1 5 2 0 0 1<br />

16 Rode Sebastian 557 9 3 3 0 0 0 1<br />

23 Pfi ngsten-Reddig Nils 538 13 7 4 1 0 0 1<br />

20 Mesic Mirnes 469 7 2 3 0 0 1 4<br />

10 Türker Suat 440 8 2 5 1 0 0 1<br />

22 Albayrak Ugur 330 9 6 0 1 0 0 0<br />

11 Fröhlich Christian 268 8 2 5 1 0 0 0<br />

21 Chaftar Mounir 251 5 3 0 0 0 0 0<br />

1 Endres Daniel 45 1 1 0 0 0 0 0<br />

3 Goldschmitt Daniel 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

7 Tosunoglu Tufan 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

13 Heitmeier Marc 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

19 Pospischil Simon 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

24 Baier Benjamin 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

25 Paul Maurice 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

27 Pintaric Martin 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

30 Huckle Patrick 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

32 Odabas Baris 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

TABELLENSTAND 15. SPIELTAG TORJÄGER 3. BUNDESLIGA 15. SPIELTAG<br />

Platz Team Spiele S U N Tore Punkte<br />

1 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 15 8 4 3 24:11 28<br />

2 Wacker Burghausen 15 8 3 4 19:21 27<br />

3 SpVgg Unterhaching 15 7 5 3 27:21 26<br />

4 SV Sandhausen 15 7 4 4 28:21 25<br />

5 Erzgebirge Aue 15 7 4 4 20:17 25<br />

6 FC Ingolstadt 15 7 3 5 28:16 24<br />

7 SSV Jahn Regensburg 15 6 5 4 21:16 23<br />

8 VfL Osnabrück 15 7 2 6 22:18 23<br />

9 Eintracht Braunschweig 15 6 5 4 17:17 23<br />

10 VfB Stuttgart II 15 7 1 7 23:20 22<br />

11 Rot-Weiß Erfurt 15 6 4 5 19:19 22<br />

12 SV Wehen Wiesbaden 15 6 3 6 18:17 21<br />

13 Carl Zeiss Jena 15 5 5 5 20:21 20<br />

14 Werder Bremen II 15 6 2 7 17:21 20<br />

15 1. FC Heidenheim 15 4 4 7 23:24 16<br />

16 Bayern München II 15 4 4 7 19:32 16<br />

17 Holstein Kiel 15 4 2 9 19:25 14<br />

18 Borussia Dortmund II 15 3 4 8 16:21 13<br />

19 Dynamo Dresden 15 3 4 8 11:20 13<br />

20 Wuppertaler SV 15 3 4 8 16:29 13<br />

Rang Spieler Team Tore<br />

1 Hartmann FC Ingolstadt 12<br />

2 Holt Holstein Kiel 10<br />

2 Dorn SV Sandhausen 10<br />

2 Schweinsteiger SpVgg Unterhaching 10<br />

5 Kruppke Eintracht Braunschweig 8<br />

6 Braham Erzgebirge Aue 7<br />

6 Semmer Rot-Weiß Erfurt 7<br />

6 Testroet Werder Bremen II 7<br />

9 Sikorski Bayern München II 6<br />

9 Smeekes Carl Zeiss Jena 6<br />

FIEBERKURVE KICKERS OFFENBACH 2009/2010<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38<br />

in grün unterlegt = Saisonverlauf 3. Liga 2008/2009<br />

Rang Spieler Team Tore<br />

11 Spann 1. FC Heidenheim 5<br />

11 Ekici Bayern München II 5<br />

11 Amirante Carl Zeiss Jena 5<br />

11 Steegmann SpVgg Unterhaching 5<br />

11 Lindemann VfL Osnabrück 5<br />

11 El Haj Ali Wacker Burghausen 5<br />

11 Cappek Wacker Burghausen 5<br />

11 Oehrl Werder Bremen II 5<br />

19 Zinnow <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 4<br />

19 Mesic <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 4


16<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> SPLITTER<br />

Personaltrainer Bastian Kliem, der seit<br />

Januar 2008 für das Konditions- und<br />

Rehatraining der <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong><br />

zuständig war, hat den <strong>OFC</strong> zu Beginn<br />

dieser Woche mit sofortiger Wirkung<br />

verlassen. Kliem hat als selbstständiger<br />

Dienstleister in keinem direkten Arbeitsverhältnis<br />

mit dem <strong>OFC</strong> gestanden. Seine<br />

bisherigen Aufgaben wird künftig der<br />

neue Co-Trainer Fabian Müller übernehmen,<br />

der bereits in der Schweiz beim<br />

FC Schaffhausen als Konditionstrainer<br />

gearbeitet hat.<br />

Maxim Schleiß ist der erste Gewinner<br />

bei der neuen Aktion „Ein Los für die<br />

Jugend“. Sein Opa Robert hatte ihm beim<br />

letzten Heimspiel gegen Heidenheim<br />

fünf Lose gekauft, darunter auch die<br />

Siegerzahl „757“ – insgesamt wurden<br />

knapp 1.000 Lose verkauft. Auf der<br />

<strong>OFC</strong>-Geschäftsstelle erhielt Maxim, der<br />

selbst in Seligenstadt Fußball spielt, in<br />

der letzten Woche seinen Gewinn – den<br />

Ab sofort im Fanshop erhältlich: die CD mit der <strong>Kickers</strong>-Hymne „Rot und Weiss“<br />

Original-Spielball aus der Begegnung<br />

gegen Heidenheim, handsigniert von der<br />

kompletten <strong>Kickers</strong>-Mannschaft. Zum heutigen<br />

Heimspiel gibt es einen neuen Preis,<br />

die getragenen Torwarthandschuhe von<br />

Robert Wulnikowski. Die Lose zum Preis<br />

von 1,- Euro werden rund ums Stadion<br />

von Jugendspielern verkauft. Außerdem<br />

sind sie auch im Fanshop erhältlich.<br />

Rot und Weiss ist der Titel der neuen<br />

<strong>Kickers</strong>-Hymne von Jam feat. STA. Die<br />

Mannschaft hört sie vor der Partie, die<br />

Fans seit Wochen im Stadion. Jetzt ist die<br />

Single endlich für alle erhältlich. Für 6,-<br />

Euro gibt es die CD ab sofort im Fanshop.<br />

Darauf befindet sich neben einer Stadionversion<br />

und einer Videoversion von<br />

„Rot und Weiss“ auch ein Interview mit<br />

den beiden Künstlern.<br />

Derbyzeit in der 3. Liga. Zum nächsten<br />

Auswärtsspiel am Freitagabend, 20.November,<br />

beim SV Wehen Wiesbaden<br />

haben die <strong>Kickers</strong> eine kurze Anreise –<br />

genau 46 Kilometer sind es vom Bieberer<br />

Berg in <strong>Offenbach</strong> bis zur Brita-Arena<br />

in der hessischen Landeshauptstadt. Der<br />

<strong>OFC</strong>-Fanclub Auswärtssieg ist mit dabei<br />

und hat bereits einen Bus organisiert.<br />

Abfahrtsorte sind die Gaststätte „Zum<br />

Kamin“ in Gelnhausen-Hailer (17:20 Uhr),<br />

der Hanauer Hauptbahnhof (17:40 Uhr)<br />

und die Buswendeschleife am Stadion in<br />

<strong>Offenbach</strong> (18:00). Die Mitfahrt kostet<br />

12,- Euro. Anmeldungen sind telefonisch<br />

0176-96167973 oder per E-Mail unter<br />

kickers01@web.de möglich.<br />

Verschiedene Wege führen zum Derby.<br />

Etliche <strong>Kickers</strong>-Fans wollen gemeinsam<br />

mit der S-Bahn nach Wiesbaden fahren.<br />

Treffpunkt ist um 17:45 Uhr an der Haltestelle<br />

<strong>Offenbach</strong>-Ost, Abfahrtszeit ist um<br />

17.58 Uhr.<br />

Mit dem runden Ball am Fuß können<br />

die <strong>Kickers</strong>-Spieler umgehen, doch beim<br />

gemeinsamen Mannschaftsabend im<br />

Magic-Bowl Entertainmentcenter in <strong>Offenbach</strong><br />

half das nicht viel – stattdessen war<br />

Geschicklichkeit gefragt. Der Umgang<br />

mit der deutlich schwereren Bowlingkugel<br />

viel allerdings nicht jedem leicht. Dafür<br />

wurde der Teamgeist gestärkt. Gutes<br />

Omen: Beim letzten Mannschaftsabend<br />

zu Drittligazeiten vor knapp drei Jahren<br />

blieben die <strong>Kickers</strong> danach sechs Spiele<br />

in Folge ungeschlagen und schafften am<br />

Saisonende den Aufstieg in die Zweite<br />

Liga.<br />

Budenzauber mit den <strong>Offenbach</strong>er<br />

<strong>Kickers</strong>. Am 3. Januar 2010 werden<br />

die <strong>Kickers</strong> ab 15 Uhr erneut am Licher<br />

Hessen Cup in der Ballsporthalle in<br />

Frankfurt-Höchst teilnehmen. In der letzten<br />

Woche gab <strong>OFC</strong>-Sportmanager Andreas<br />

Möller dem Veranstalter Gerd Trinklein<br />

seine Zusage. Als Vorjahressieger wollen<br />

die <strong>Kickers</strong> ihren Titel verteidigen und<br />

müssen sich dabei mit den Rivalen aus der<br />

Region messen. Neben Eintracht Frankfurt


Viel Geschicklichkeit wurde gebraucht beim gemeinsamen Mannschaftsabend im Magic-Bowl Entertainmentcenter in <strong>Offenbach</strong><br />

hat auch der FSV Frankfurt bereits seine<br />

Zusage gegeben.<br />

<strong>OFC</strong>-Sportmanager Andreas Möller auf<br />

Dienstreise in Hamburg. Dort besuchte er<br />

Champions League-Gewinner, Weltpokalsieger,<br />

6maliger Deutscher Meister,<br />

zweimaliger Gewinner des DFB-Pokals<br />

und Europapokalsieger der Pokalsieger:<br />

Borussia Dortmund zählt zu den<br />

erfolgreichsten deutschen Fußballvereinen.<br />

Am Freitag, 13. November, um 19<br />

Uhr, kommt der BVB zum Testspiel nach<br />

<strong>Offenbach</strong>. Ein Fußball-Leckerbissen<br />

für alle <strong>Kickers</strong>-Fans. „Ich freue mich<br />

sehr, dass mein Ex-Verein zu uns auf<br />

den Bieberer Berg kommt. Mit Borussia<br />

Dortmund verbinde ich die schönsten<br />

im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels<br />

Deutschland gegen Finnland die Geschäftsführung<br />

von Imtech (rechts Diplom-<br />

Ingenieur Peter Kronenberg, links: Klaus<br />

Betz, Vorsitzender der Geschäftsführung).<br />

Ab der kommenden Saison 2010/2011<br />

ist Imtech Namensgeber des Stadions<br />

vom HSV. Auch in <strong>Offenbach</strong> engagiert<br />

sich das Unternehmen und wirbt auf den<br />

Banden vor der Haupttribüne.<br />

Wegen Unbedenklichkeitserklärungen<br />

der Lieferanten kann der Trikotverkauf bei<br />

den <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> ganz normal<br />

weitergehen. Nachdem die Nachbarver-<br />

Borussia Dortmund kommt nach <strong>Offenbach</strong><br />

Fußball-Leckerbissen für die Fans<br />

Erinnerungen meiner Spielerkarriere”,<br />

so <strong>OFC</strong>-Sportmanager Andreas Möller,<br />

der in seiner aktiven Zeit mit dem BVB<br />

insgesamt fünf Titel feiern konnte, unter<br />

anderem den Gewinn der Champions<br />

League im Jahr 1997. Aktuell steht die<br />

Mannschaft von Jürgen Klopp nach elf<br />

Spieltagen auf dem zehnten Platz der<br />

Bundesligatabelle. Das letzte Duell mit<br />

den <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> liegt über<br />

25 Jahre zurück. Damals trafen beide<br />

Mannschaften in der 1. Liga aufeinander<br />

und trennten sich auf dem Bieberer<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Fotos: Joachim Storch<br />

eine aus Frankfurt und Mainz aufgrund<br />

gefährlicher Weichmacher in den Sponsorenaufdrucken<br />

der Trikots den Verkauf<br />

sofort stoppten, erkundigte sich der <strong>OFC</strong><br />

bei Ausrüster „uhlsport“, ob auch die<br />

eigenen Trikots davon betroffen sind. Uhlsport<br />

jedoch konnte Entwarnung geben.<br />

Der Hersteller lässt zusätzlich die Trikots<br />

und die Aufdrucke in Deutschland noch<br />

einmal von einem unabhängigen Institut<br />

auf Giftstoffe prüfen.<br />

Aktuelles und News unter:<br />

www.ofc.de<br />

Berg mit einem 0:0-Unentschieden (23.<br />

März 1984). „Das wird für alle <strong>Kickers</strong>-<br />

Fans ein großer Fußballabend. Ich<br />

möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich<br />

bei den Vereinsverantwortlichen<br />

des BVB für die Zusage bedanken”, so<br />

Möller.<br />

Text: T. Siegmund · Fotos - falls nicht extra gekennzeichnet - : S. Roscher / R. Gamer / Roskaritz / J. Hübner<br />

17


Ugur Albayrak<br />

„ … als Stürmer angreifen, bald<br />

auch mit deutschem Pass!“<br />

Samstag, der 6. Dezember 2008 – den<br />

Tag wird Ugur Albayrak noch lange in<br />

Erinnerung behalten. Das Gastspiel des<br />

<strong>OFC</strong> bei <strong>Kickers</strong> Emden endete zwar<br />

nur 1:1-Unentschieden, doch für Ugur<br />

Albayrak war das zweitrangig. Damals<br />

machte der heute 21jährige sein erstes<br />

Tor im Profibereich. Eine Saison, in der er<br />

zwischen der ersten Mannschaft und der<br />

U23 pendelte: Mal ein Einsatz in der Dritten,<br />

mal in der Hessenliga. In der Saison<br />

2008/2009 standen den 20 Hessenligapartien<br />

bereits 17 Drittligabegegnungen<br />

gegenüber. Für beide Mannschaften<br />

zusammen war er dabei insgesamt 19<br />

mal erfolgreich. Eine gute Quote bei dem<br />

stetigen Wechsel.<br />

Aber das ist seit dieser Saison vorbei. Seit<br />

diesem Sommer gehört er nun fest zum<br />

Kader der ersten Mannschaft und kam<br />

dort bereits zehn Mal zum Einsatz. „Ich<br />

freue mich natürlich, aber der Unterschied<br />

ist nicht ganz so groß. Ich habe ja schon<br />

letztes Jahr mit der ersten Mannschaft<br />

regelmäßig mittrainiert“, berichtet der<br />

Deutschtürke. „Aber wenn ich U23 spiele,<br />

gebe ich genauso Gas“, so Albayrak<br />

weiter. Das hat sich erst am vergangenen<br />

Wochenende wieder gezeigt, als Albayrak<br />

zum zweiten Mal in dieser Saison bei der<br />

U23 zum Einsatz kam. Mit gleich drei<br />

Treffern war er beim 4:1 des <strong>OFC</strong> gegen<br />

Schwalmstadt der Mann des Tages. Diese<br />

Form möchte er jetzt auch wieder in die<br />

erste Mannschaft transportieren. „Ich fühle<br />

mich gut und will weiter angreifen. Ich<br />

bin zwar noch nicht ganz dran, aber das<br />

kommt bald“, ist er sich sicher.<br />

Der Sprung in die erste Elf ist kein leichter.<br />

Doch an Unterstützung mangelt es dem<br />

Stürmer nicht. Egal ob durch die Familie<br />

oder die Freundin – er wird bei allen Spielen<br />

angefeuert und unterstützt. „Auf meine<br />

Familie kann ich zählen. Zusammen mit<br />

meinem Bruder wohne ich noch zu Hause.<br />

Da ist der Kontakt natürlich sehr eng“,<br />

berichtet Albayrak. Dass der Fußball bei<br />

Familie Albayrak einen hohen Stellenwert<br />

genießt, ist nicht verwunderlich. Sein Bruder<br />

Anil spielt in der zweiten Mannschaft<br />

des FSV Frankfurt. Dort hat auch Ugur in<br />

der Jugend dass Fußball spielen gelernt,<br />

bevor es ihn 2003 in die Jugend des<br />

<strong>OFC</strong> zog. Durch die Jugendmannschaften<br />

des <strong>OFC</strong> arbeitete er sich bis in die erste<br />

Mannschaft hoch. Ein Weg, den er bis<br />

heute mit überzeugender Art und Weise<br />

gegangen ist. Dabei profitiert er vor allem<br />

von seiner Physis. „Ich war nie ernsthaft<br />

verletzt. Das hat mir natürlich geholfen“,<br />

sagt Albayrak. Die vielen schweren<br />

Verletzungen der anderen jungen Spieler<br />

machen ihm da keine Angst. „Ich konzentriere<br />

mich auf mein Spiel und habe Vertrauen<br />

in meinen Körper“, sagt er weiter.<br />

Dass er bisher nie länger ausgefallen ist,<br />

kommt da auch der Mannschaft zu gute<br />

– vielleicht in Zukunft noch ein bisschen<br />

öfter als bisher.<br />

Denn der 21jährige fällt unter die U23-<br />

Regel. Alle Mannschaften in der 3.Liga<br />

müssen zu Pflichtspielen mindestens vier<br />

U23-Spieler im Kader haben, die für eine<br />

deutsche Auswahlmannschaft spielberechtigt<br />

sind. Im Moment besitzt Ugur Albayrak<br />

aber noch die türkische Staatbürgerschaft.<br />

„Eine gute Regelung, wodurch die Jugend<br />

unterstützt und gefördert wird. Jetzt brauche<br />

ich nur noch die deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Ich wollte schon immer einen<br />

deutschen Pass und nun ist er endlich beantragt“,<br />

sagt er. Dabei unterstützt ihn vor<br />

allem Sportmanager Andreas Möller. „Er<br />

PORTRÄT<br />

Foto: Roskaritz<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

hilft mir sehr, seine Unterstützung ist toll.“<br />

Aber nicht nur Möller hat er viel zu verdanken,<br />

auch dem neuen <strong>Kickers</strong>-Trainer Steffen<br />

Menze. Mit ihm kommt Ugur Albayrak<br />

sehr gut klar, letztes Jahr war Menze noch<br />

sein Trainer in der U23. „Ein guter Trainer,<br />

bei dem ich mich sehr wohl fühle“, sagt er<br />

über ihn. Er beschreibt den neuen Coach<br />

als „locker, aber auch konsequent“. Eine<br />

Mischung, die in der Mannschaft sehr gut<br />

ankommt. „Mit Steffen Menze kann man<br />

auch persönlich sehr gut sprechen. Er hat<br />

einen guten Draht zum Team.“<br />

Seit Steffen Menze im Amt ist, haben<br />

die <strong>Kickers</strong> in drei Spielen sieben Punkte<br />

geholt und liegen weiter auf Platz eins<br />

der Dritten Liga. „Wir haben eine gute<br />

Chance. Wenn wir weiter von Spiel zu<br />

Spiel unsere Leistung bringen, fangen die<br />

anderen an, sich Gedanken zu machen“,<br />

so Albayrak.<br />

Dabei möchte auch er selbst in Zukunft<br />

noch etwas mehr helfen als bisher. „Die<br />

Saison ist noch lang. Ich werde meine<br />

Möglichkeiten bekommen und will versuchen,<br />

sie dann besser zu nutzen.“ Und im<br />

Idealfall wieder mit einem Treffer krönen,<br />

wie in der letzten Saison in Emden.<br />

Philipp Meurer<br />

19


Foto: Jan Hübner


22<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> STECKBRIEF<br />

Fotos: Roskaritz<br />

Fragen zur Person<br />

Wie sieht der perfekte<br />

freie Tag aus? Ausschlafen, aber<br />

nicht zu lange. Danach ein ausgiebiges<br />

Frühstück und mit der Familie Bundesliga<br />

schauen. Abends dann etwas Schönes mit<br />

der Freundin unternehmen<br />

Lieblingsmusik: Am liebsten höre ich<br />

eigentlich R&B und HipHop, aber ab und<br />

zu gerne auch mal House. Die Hauptsache<br />

ist, es hört sich gut an<br />

Lieblingsessen: Essen von meiner Mutter.<br />

Es schmeckt alles toll, was sie macht<br />

Lieblingsurlaub: Ich würde gerne mal<br />

auf die Bahamas oder die Malediven – ist<br />

bestimmt super schön da<br />

Drei Dinge, die ich auf eine einsame<br />

Insel mitnehmen würde:<br />

Meine Freundin, einen Laptop und ein Bild<br />

von meiner Mutter<br />

Ugur Albayrak<br />

Persönliche Daten<br />

Alter: 21<br />

Geburtsdatum: 8. Juni 1988<br />

Nationalität: türkisch<br />

Größe: 181 cm<br />

Gewicht: 78 kg<br />

Position: Sturm<br />

Trikot-Nr. 22<br />

beim <strong>OFC</strong>: seit 2003<br />

Sportliche Daten<br />

Stationen als Spieler:<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> II, FSV Frankfurt<br />

(Jugend)<br />

Größter sportlicher Erfolg:<br />

Der Aufstieg mit der U23 in die<br />

Hessenliga<br />

Wenn ich eine Fußballregel ändern<br />

könnte …<br />

Ich würde die Abseitsregel ändern. Passives<br />

Abseits ist eine komische Sache


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28<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Die drei Mannschaftsärzte der <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong><br />

Helfen, wenn es zwickt ...<br />

In der Praxis von Thomas Frühauf, zwei<br />

Querstraßen vom Bieberer Berg entfernt, erscheint<br />

fast täglich ein Spieler der <strong>Offenbach</strong>er<br />

<strong>Kickers</strong>. Mal ist es eine aufkommende<br />

Erkältung, ein anderes Mal ein eingefangener<br />

Magen-Darm-Virus. Meist sind es<br />

kleinere Wehwehchen und Erkrankungen,<br />

weswegen die <strong>Kickers</strong>-Spieler da sind, die<br />

aber gleich behandelt werden müssen, damit<br />

daraus nichts Ernstes wird. Bei Gelenk-,<br />

Muskel- und Rückenbeschwerden oder<br />

wenn es auch mal in der Leiste zieht, sind<br />

dagegen die beiden Orthopäden Dr. Wulf<br />

Schwietzer oder Dr. Ingo Tusk die ersten<br />

Anlaufstellen der Spieler, Dr. Schwietzer in<br />

der Orthoklinik in <strong>Offenbach</strong>, Dr. Tusk in<br />

der Klinik Rotes Kreuz in Frankfurt. Die drei<br />

Mannschaftsärzte der <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong><br />

sind Fachleute auf ganz unterschiedlichen<br />

Gebieten und wichtige Bausteine des <strong>Offenbach</strong>er<br />

Erfolgs.<br />

Neben ihrem normalen Berufslalltag sind<br />

sie regelmäßig im Dienste der <strong>Kickers</strong> im<br />

Einsatz und machen das alles ehrenamtlich.<br />

„Für einen allein wäre das zeitlich gar nicht<br />

zu schaffen, deshalb teilen wir uns die<br />

Arbeit auf. Wir verzichten in der Dritten Liga<br />

auf ein Gehalt, damit sich der Verein einen<br />

besseren Kader leisten kann, und die Fans<br />

richtig guten Fußball zu sehen bekommen“,<br />

erklärt Thomas Frühauf.<br />

Viele andere Vereine in der 3. Liga sind in<br />

der gleichen Situation. Für eine große medizinische<br />

Abteilung fehlt das Geld, die Klubs<br />

helfen sich gegenseitig aus. So stellt immer<br />

die Heimmannschaft einen Mannschaftsarzt.<br />

Bei den Partien am Bieberer Berg sitzt<br />

entweder Dr. Wulf Schwietzer oder Dr.<br />

Ingo Tusk mit auf der Bank, Thomas Frühauf<br />

beobachtet das Geschehen von der Tribüne<br />

aus. Braucht ein Spieler während oder<br />

nach der Begegnung sofortige medizinische<br />

Hilfe, ist gleich ein Arzt zur Stelle. Und das<br />

betrifft nicht nur die Akteure der eigenen<br />

Mannschaft, sondern auch die des Gegners.<br />

Davon profitierten in dieser Saison<br />

auch schon die <strong>Kickers</strong>, als sich beispielsweise<br />

Sebastian Rode beim Auswärtsspiel<br />

in Bremen einen Kreuzbandriss zuzog und<br />

<strong>OFC</strong>-Physiotherapeut Dieter Schäfer sofort<br />

die Unterstützung des Bremer Mannschaftsarztes<br />

bekam. „Dafür bin ich ihm heute<br />

Die sportmedizinische Betreuung der <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> erfolgt durch die drei Mannschaftsärzte<br />

Dr. Ingo Tusk, Thomas Frühauf und Dr. Wulf Schwietzer (von links nach rechts)<br />

noch dankbar. Alleine wäre das gar nicht<br />

zu schaffen gewesen“, erinnert sich Schäfer.<br />

Die gleiche schwere Knieverletzung hatten<br />

in der Vorsaison noch vier weitere <strong>Offenbach</strong>er<br />

Spieler erlitten. „Das es jetzt so<br />

oft, innerhalb so kurzer Zeit passiert ist, ist<br />

einfach großes Pech“, sagt Ingo Tusk. Hinzu<br />

kam, dass sich der Heilungsverlauf dieser<br />

Spieler im einen oder anderen Fall länger<br />

als erwartet gestaltete, was unter anderem<br />

zu Diskussionen in diversen Internetforen<br />

geführt hatte. Das war jedoch kein Verschulden<br />

der eigenen medizinischen Abteilung.<br />

Einerseits traten im postoperativen Verlauf<br />

Komplikationen auf, andererseits wurden<br />

diejenigen Spieler weder von den Mannschaftsärzten<br />

Dr. Schwietzer oder Dr. Tusk<br />

operiert noch in der eigenen physiotherapeutischen<br />

Abteilung nachbehandelt. „Jeder<br />

Spieler hat die freie Entscheidung bei der<br />

Wahl seines Arztes“, erklärt Wulf Schwietzer.<br />

„Dort wird dann auch festgelegt, wie<br />

der Spieler nachbehandelt wird und das<br />

weitere Vorgehen ist. Wir können dazu<br />

nur unsere Empfehlungen abgeben, die<br />

Entscheidung aber muss letztlich der Spieler<br />

selbst treffen“, erklärt er weiter.<br />

Seit vier Jahren ist Dr. Schwietzer Mannschaftsarzt<br />

beim <strong>OFC</strong>, Dr. Tusk und Thomas<br />

Frühauf sind sogar schon ein Jahr länger<br />

dabei, seit dem Aufstieg im Jahr 2005.<br />

Alle drei bilden auf ihren Fachgebieten<br />

auch selbst Sportmediziner aus. Und<br />

gelegentlich gibt es auch Vorträge vor der<br />

versammelten <strong>Kickers</strong>-Mannschaft. In der<br />

letzten Woche erst informierte Thomas<br />

Frühauf über den neuen Impfstoff gegen<br />

die Schweinegrippe und welche Vorteile<br />

und Risiken damit verbunden sind. Vorbeugung<br />

ist wichtig, damit sich die Spieler<br />

in den entscheidenden Momenten richtig<br />

verhalten. „Wir haben alle einen sehr engen<br />

Kontakt zu den Spielern“, sagt Thomas<br />

Frühauf. Bestes Beispiel: Bei allen drei<br />

Mannschaftsärzten werden auch regelmäßig<br />

Familienangehörige und Bekannte der<br />

<strong>Kickers</strong>-Spieler behandelt.


30<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> U 23<br />

U 23<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> –<br />

VfB 1905 Marburg 2:1 (0:1)<br />

Nach dem 3:2-Auswärtserfolg bei<br />

Aufstiegskandidat KSV Baunatal erwarteten<br />

die Jungs von Trainer Jürgen Baier<br />

den abstiegsgefährdeten VfB Marburg<br />

zum Heimspiel. Zunächst gelang es den<br />

Verantwortlichen unter der Woche jedoch<br />

die Rot-Sperre für Salvatore D’Avino von<br />

zehn auf acht Spiele zu reduzieren. „Es<br />

bleibt jedoch ein harter Schlag für uns“,<br />

so Baier „denn er wird uns bis zur Winterpause<br />

fehlen.“ Ein anderer feierte dafür<br />

sein Comeback: Daniel Goldschmitt stand<br />

erstmals nach seinem Kreuzbandriss in<br />

einem Punktspiel auf dem Platz. Der <strong>OFC</strong><br />

begann dieses jedoch mit ungewohnter<br />

Nervosität. Maurice Paul, der vor etwa<br />

100 Zuschauern erstmals im Tor der U 23<br />

stand, hatte viel zu tun. In der 31. Minute<br />

war er jedoch machtlos. Zunächst hielt<br />

er zwar einen von Philipp Hörst verursachten<br />

Strafstoß, doch im Nachschuss<br />

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traf Marburg. Der <strong>OFC</strong> fing sich nach<br />

der Pause und begann – angetrieben<br />

von Kraftpaket Patrick Huckle und Baiers<br />

Kabinenansprache – das Spiel in die<br />

Hand zu nehmen. Marburg blieb zwar<br />

mit Kontern gefährlich, doch die <strong>Kickers</strong><br />

bauten immer mehr Druck auf. Belohnt<br />

wurde man eine Viertelstunde vor Schluss,<br />

als Daniele Fiorentino einen an Sascha<br />

Wolfert verursachten Freistoß im Gästetor<br />

unterbrachte. Der <strong>OFC</strong> drängte nun auf<br />

den Sieg. In der Schlussminute erhielt<br />

Marburgs Kapitän für ein Foul an Mario<br />

Gotta gelb-rot. Marburg brachte den Ball<br />

nach dem anschließenden Freistoß nicht<br />

mehr aus der Gefahrenzone und plötzlich<br />

war Rückkehrer Goldschmitt zur Stelle<br />

und erzielte mit dem Abpfiff den Siegtreffer<br />

zugunsten des <strong>OFC</strong>.<br />

1. FC Schwalmstadt –<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:4 (1:3)<br />

„Wenn wir die nächsten beiden Spiele<br />

gewinnen, ist die Herbstmeisterschaft<br />

eine Sache zwischen Eschborn und uns“,<br />

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so Trainer Jürgen Baier im Vorfeld der<br />

Partie. Der <strong>OFC</strong> hatte zwar zwei Punkte<br />

Rückstand auf den Tabellenführer FSV<br />

Frankfurt U 23, doch die Baier-Truppe hat<br />

den Vorteil, eine Partie weniger gespielt<br />

zu haben. Gegenüber der Vorwoche<br />

fehlte lediglich Can Ünsal familiär bedingt<br />

und so forderte Baier „ein konzentriertes<br />

Spiel und kämpferisches Dagegenhalten“.<br />

Vor 300 Zuschauern begannen<br />

die offensiv ausgerichteten <strong>Kickers</strong><br />

aber stark und zeigten, dass sie zu den<br />

Spitzenteams der Liga gehören. Daniele<br />

Fiorentino setzte sich nach 15 Minuten<br />

auf der rechten Seite durch und flankte<br />

auf Ugur Albayrak, der per Fallrückzieher<br />

die Führung erzielte. Nur vier Minuten<br />

später köpfte Mario Gotta einen von<br />

Albayrak getretenen Eckstoß zum 2:0 ins<br />

Netz. Eine Unaufmerksamkeit führte zwei<br />

Minuten später jedoch zum Anschlusstreffer,<br />

der alte Abstand konnte aber schnell<br />

wieder hergestellt werden. Es dauerte nur<br />

drei Minuten, bis ein von Stanko Pavlovic<br />

und Fiorentino vorgetragener Angriff zum<br />

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3:1 führte. Erfolgreicher Torschütze war<br />

erneut Albayrak. Im zweiten Durchgang<br />

wurde Schwalmstadt zwar offensiver<br />

und kam zu einigen Torchancen, doch<br />

Albayraks 4:1 in der 61. Minute entschied<br />

die Partie endgültig.<br />

Die nächsten Spiele:<br />

08.11. 14:30 Uhr<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> – Viktoria Urberach<br />

21.11. 14:30 Uhr<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> – RSV Würges<br />

U 19<br />

Im Regionalpokal konnte die U 19 mit<br />

Mühe eine Blamage abwehren. Im Spiel<br />

bei Gruppenligist TGS Jügesheim geriet<br />

man nach 24 Minuten durch einen Foulelfmeter<br />

in Rückstand. Zudem sah Emre<br />

Yilmaz kurz darauf die rote Karte wegen<br />

Beleidigung eines Gegenspielers. Dem<br />

<strong>OFC</strong> gelang es erst zwei Minuten vor<br />

Abpfiff, den Abwehrriegel der Rodgauer<br />

durch ein Tor von Semih Kuru zu knacken.<br />

Die Gastgeber waren mit ihre Kraft am<br />

Ende und so schossen Marco Schäfer<br />

(93.) und André Fliess (113.) am Ende<br />

doch noch den Favoriten <strong>OFC</strong> in die<br />

nächste Runde.<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> -<br />

FV Bad Vilbel U 19 8:0 (4:0)<br />

Im Nachholspiel hatte der <strong>OFC</strong> keinerlei<br />

Mühe mit den Gästen aus Bad Vilbel. Den<br />

Führungstreffer erzielte Daniel Henrich in<br />

der siebten Minute per Foulelfmeter, ehe<br />

Noyan Öz nur drei Minuten später zum<br />

2:0 erhöhte. Semih Kuru (26.) und Baris<br />

Odabas (40.) ebenfalls per Foulelfmeter<br />

stellten den 4:0-Pausenstand her. Im zweiten<br />

Durchgang das selbe Bild: Zunächst erzielten<br />

Öz (52.) und Kuru (56.) ihre jeweils<br />

zweiten Treffer, Marco Schäfer (72.) und<br />

Marcel Schwalm stellten den Endstand her.<br />

U 19<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> –<br />

OSC Vellmar 5:0 (3:0)<br />

Die <strong>Kickers</strong> begannen druckvoll und<br />

wollten eine schnelle Entscheidung herbeiführen.<br />

Die Führung fiel auch bereits nach<br />

zehn Minuten durch einen Freistoß von<br />

André Fliess. Zwei Minuten später war<br />

Noyan Öz zur Stelle und erhöhte die Führung,<br />

welche schließlich in der 19. Minute<br />

durch Simon Prechtel ausgebaut wurde,<br />

der wie zuvor Öz von einem Standard<br />

profitiert hatte.Max Grammel (49.) nach<br />

Vorarbeit von Fliess und Baris Odabas<br />

(72.) erhöhten lediglich auf 5:0, obwohl<br />

die Gäste, bedingt durch den Feldverweis<br />

ihres Keepers und eine weitere Zeitstrafe,<br />

am Ende personell unterlegen waren.<br />

Die nächsten Spiele:<br />

15.11. 13 Uhr<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> – Borussia Fulda<br />

22.11. 13 Uhr<br />

SG Rotweiss FFM – <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

31


32<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> U 17 · PORTRÄT · INTERVIEW<br />

U 17<br />

SG Rosenhöhe -<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1:2 (0:2)<br />

Die <strong>Kickers</strong> begannen stark und bestimmten<br />

das Spielgeschehen in der ersten<br />

Halbzeit. So spielte man auch zunächst<br />

eine 2:0-Führung heraus. Erfolgreich<br />

waren Emre Kadimli in der zehnten Minute<br />

und Sascha Korb nach einer halben<br />

Baris Odabas – „Ein<br />

unvergesslicher Tag”<br />

Baris Odabas spielt seit zwei Jahren<br />

für den <strong>OFC</strong>. Beim letzten Heimspiel<br />

gegen Heidenheim stand er erstmals<br />

im Kader der Profimannschaft.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Baris, du warst gegen<br />

Heidenheim erstmals im Kader der<br />

ersten Mannschaft. Wie waren deine<br />

Eindrücke?<br />

Baris Odabas: Da fallen mir natürlich viele Sachen ein, aber es waren<br />

auf jeden Fall positive Eindrücke. Es war ein unbeschreibliches Gefühl mit<br />

den Spielern, die man sonst nur vom Zuschauen kennt, einzulaufen und vor<br />

dem eigenen Publikum den Sieg zu feiern. Die Mannschaft hat mich von<br />

allen Seiten unterstützt. Für mich persönlich war es ein unvergesslicher Tag.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Wie sieht aktuell dein Trainingsalltag aus? Du hast ja<br />

schon ein Testspiel für die Profis bestritten, trainierst du auch regelmäßig<br />

„oben” mit?<br />

Baris Odabas: Momentan besuche ich ja noch die Schule, aber so<br />

oft es der Stundenplan zulässt, trainiere ich bei den Profis. Ansonsten<br />

bin ich weiter ganz normal bei der U 19 im Training. Als ich bei dem<br />

Testspiel zum Einsatz kam, habe ich mit meiner Spielweise einen ganz<br />

guten Eindruck beim Trainerstab hinterlassen.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Die U 19 steht aktuell hinter dem SV Wehen auf dem zweiten<br />

Tabellenplatz. Wie schätzt du eure Chancen auf den Wiederaufstieg<br />

in die Bundesliga ein?<br />

Baris Odabas: Leider haben wir momentan einen Punkt weniger als<br />

Wehen-Wiesbaden, aber unser Ziel ist natürlich aufzusteigen. Ich bin<br />

felsenfest davon überzeugt, dass die Mannschaft das Potenzial dazu<br />

hat. Es muss aber jeder mitziehen und sowohl im Training als auch im<br />

Spiel 110 Prozent geben.<br />

<strong>OFC</strong>-News: Gibt es einen Bereich in dem du besonders hart an dir<br />

arbeiten musst, um demnächst vielleicht öfter im Kader der Profis zu<br />

stehen?<br />

Baris Odabas: Solche Bereiche gibt es immer, deswegen arbeite ich<br />

jeden Tag an meinen Schwächen und auch meinen Stärken. Am Ende<br />

entscheidet natürlich der Trainer, ob ich im Kader stehe oder gar mal<br />

zum Einsatz komme. Man darf nicht glauben, dass Talent alleine reicht.<br />

Es ist natürlich eine Gabe, aber es nützt einem nichts, wenn man nicht<br />

bereit ist, hart an sich zu arbeiten. Ich versuche daher so viel wie möglich<br />

von den Einheiten mit den Profis mitzunehmen. Ob ich dann eine<br />

Chance bekomme, ist eine Frage von Zeit und Geduld. Lukas Wade<br />

Stunde. Im zweiten Durchgang kam die<br />

Rosenhöhe besser ins Spiel und erzielte<br />

in der 50. Minute den Anschlusstreffer.<br />

Es entwickelte sich nun ein offenes Spiel,<br />

dass aber der <strong>OFC</strong> als verdienter Sieger<br />

beendete.<br />

Die nächsten Spiele:<br />

08.11. 11 Uhr<br />

SV RW Walldorf – <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

U23-Keeper<br />

Stefan Jordanic –<br />

Profivertrag<br />

oder Polizei<br />

14.11. 11 Uhr<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> – FC Bensheim<br />

19.11. 19:30 Uhr<br />

SG RW Frankfurt – <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

(Regionalpokal)<br />

22.11. 17 Uhr<br />

TGS Jügesheim – <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

28.11. 10:45 Uhr<br />

TSG Wieseck – <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

Einmal einen Profivertrag<br />

unterschreiben, davon träumt<br />

Stefan Jordanic, der 20-jährige<br />

Keeper der <strong>OFC</strong> U<br />

23. Dies ist sicherlich nichts<br />

besonderes, denn welcher<br />

Jugendspieler der <strong>Kickers</strong><br />

will nicht eines Tages im Käfig<br />

auflaufen? Stefan jedoch<br />

hat zumindest einen kleinen<br />

Schritt schon geschafft: Er<br />

trainiert bereits seit einem<br />

Jahr regelmäßig mit dem<br />

Profikader, auch weil die etatmäßige Nummer 3 Maurice Paul<br />

aktuell noch die Schule besucht. Diese beendete Stefan Jordanic mit<br />

dem Abitur und konzentriert sich nun, wenigstens ein Jahr lang, voll<br />

auf den Fußball. Die wenigen freien Momente, die da bleiben, nutzt<br />

er, um mit Freunden und Freundin Zeit zu verbringen.<br />

Angefangen hat er als kleiner Junge in seinem Heimatort Hainstadt,<br />

wo er bis zur C-Jugend im Kasten stand. Für ein Jahr verschlug es<br />

ihn dann zur SpVgg Dietesheim, bis er über einen Schulkollegen<br />

erfuhr, das die B-2-Jugend des <strong>OFC</strong> einen Torwart suchte. Stefan<br />

erschien zum Probetraining „und dann ging alles ganz schnell“. Als<br />

Highlight in seiner noch jungen Karriere konnte Stefan Jordanic im<br />

Sommer 2008 mit der U 19 den Aufstieg in die Bundesliga feiern.<br />

Altersbedingt stand er seitdem jedoch für die U 23 in der Hessenliga<br />

im Kasten.<br />

Als seine Stärken sieht er persönlich „1-gegen-1-Situationen” und<br />

die Kommunikation auf dem Platz. „Dadurch schaffe ich Ordnung<br />

in der Hintermannschaft“, so Stefan. „Wir sind ja eine sehr junge<br />

Mannschaft und auch sehr zufrieden mit unserer aktuellen Situation.<br />

Wir träumen natürlich vom Aufstieg, aber es wird sich zeigen, ob<br />

wir dafür auch konstant genug sind.“ Natürlich sei es für ihn und seine<br />

Mannschaftskameraden aber in erster Linie auch entscheidend,<br />

sich für die erste Mannschaft zu empfehlen. „Aber wenigstens in der<br />

Regionalliga wollen wir schon alle irgendwann mal landen.“ Sollte<br />

dies bei Stefan Jordanic nicht klappen, so hofft er darauf, sein Geld<br />

einmal im Dienst der Polizei zu verdienen. Lukas Wade


Benjamin Baier zurück im Mannschaftstraining<br />

„Habe wieder Vertrauen in<br />

mein Knie“<br />

Mit einem breiten Grinsen ist er im Moment<br />

unterwegs. Seit knapp zwei Wochen<br />

ist Benjamin Baier zurück im Mannschaftstraining.<br />

„Ein unbeschreibliches Gefühl“,<br />

sagt er selbst. Die Leidenszeit des 21jährigen<br />

war ja auch lange genug. Anfang<br />

November 2008 zog sich der Mittelfeldspieler<br />

der <strong>Kickers</strong> im Ligaspiel gegen die<br />

Spvgg.Unterhaching einen Kreuzbandriss<br />

zu. Nach etlichen Monaten Pause hatte er<br />

sich gerade erst wieder rangekämpft und<br />

musste dann einen erneuten Rückschlag<br />

hinnehmen. Im operierten Knie wurde<br />

eine Knorpelverletzung festgestellt. „Das<br />

war damals wie ein Schlag ins Gesicht“,<br />

berichtet Baier.<br />

Doch all das ist vorerst vergessen. Er<br />

fühlt sich gut und das Vertrauen in sein<br />

Knie ist auch wieder da. „Die Umstellung<br />

von Reha- auf Mannschaftstraining ist<br />

enorm. Da muss ich noch ein bisschen<br />

aufholen, vor allem an Kondition.“ Das<br />

ist auch der Grund, warum er nach den<br />

Einheiten mit der Mannschaft noch einmal<br />

Extraschichten einlegen muss. Da geht<br />

er dann Laufen oder absolviert spezielle<br />

Übungen, um Kraft und Muskulatur aufzubauen.<br />

Natürlich will das <strong>OFC</strong>-Talent<br />

so schnell wie möglich auf den Platz<br />

zurückkehren, aber das braucht noch<br />

ein bisschen Zeit: „Mal sehen, wann ich<br />

meine Einsätze bekomme. Das Wichtigste<br />

ist für mich jetzt erst einmal Spielpraxis zu<br />

sammeln. Vielleicht kann ich demnächst in<br />

der U23 meine ersten Spiele bestreiten“,<br />

hofft er. So, wie Daniel Goldschmitt, der<br />

ebenfalls zurück ist und bei der zweiten<br />

Mannschaft schon wieder erste Spielpraxis<br />

sammeln konnte. Dabei schoss er<br />

sogar das 2:1 der <strong>Kickers</strong> gegen den VfB<br />

Marburg und sicherte seinem Team damit<br />

drei wichtige Zähler „Der hat alles richtig<br />

gemacht! Fängt wieder an zu spielen und<br />

macht direkt ein entscheidendes Tor. Da<br />

hätte ich auch nichts dagegen“, so Baier.<br />

Wann er allerdings in den Kader der<br />

ersten Mannschaft zurückkehren wird, ist<br />

ungewiss. Auch Steffen Menze sieht noch<br />

Nachholbedarf. „Er ist zwar zurück im<br />

Mannschaftstraining, aber noch nicht bei<br />

100 Prozent. Er muss sich parallel noch<br />

einiges im Fitnessbereich erarbeiten.“ Zur<br />

Zeit hat das Trainerteam auch nur wenige<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Sorgen in der Offensive. Mirnes Mesic<br />

konnte bereits seinen vierten Treffer im<br />

achten Spiel erzielen, David Ulm findet<br />

sich auf der Position hinter der einzigen<br />

Spitze immer besser zurecht. „Das<br />

wird nicht leicht für mich, wieder in die<br />

Mannschaft zu rücken. David spielt eine<br />

gute Saison. Zur Rückrunde aber will ich<br />

wieder voll angreifen“, sagt Benni Baier<br />

und gibt sich die eigene Zielsetzung vor.<br />

Konkurrenzkampf ist also vorprogrammiert,<br />

aber der kann nur förderlich sein.<br />

Und davon profitiert dann das gesamte<br />

Team: „Mit dem neuen Trainergespann<br />

sind wir gut aufgestellt. Alles läuft gut und<br />

ich bin davon überzeugt, dass es unter<br />

Steffen Menze auch gut weitergeht“, so<br />

der 21jährige. Und sollte er schon bald<br />

wieder seinen eigenen Teil dazu beitragen<br />

können, wird das Grinsen von Benjamin<br />

Baier sicherlich noch größer werden.<br />

Philipp Meurer<br />

33


34<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong> RÜCKBLICK<br />

Wulnikowski hält in Wuppertal den einen Punkt fest:<br />

Ausgleich Sekunden vor Schluss<br />

„Unter dem Strich müssen wir zufrieden<br />

sein mit diesem einen Punkt, auch wenn<br />

es natürlich bitter ist, wenn man so spät<br />

noch den Ausgleich kassiert“, sagte<br />

<strong>OFC</strong>-Trainer Steffen Menze, „aber die<br />

Wuppertaler haben sich dieses Tor<br />

verdient. Sie haben redlich gekämpft bis<br />

zum Schluss und spielen seit vier Wochen<br />

mit inzwischen komplettem Kader auch<br />

viel besser als zuvor. Die sind besser als<br />

ihr Tabellenplatz und werden noch mehr<br />

Punkte holen.“<br />

Die <strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> dagegen haben<br />

es verpasst, die Tabellenführung in der<br />

3. Liga auszubauen. Durch ein Tor von<br />

Stefan Lorenz erst in der Schlussminute<br />

konnte sich der WSV ein 1:1-Unentschieden<br />

erkämpfen. Es war das Spiel der<br />

späten Tore. Schon in der ersten Halbzeit<br />

hatte Mirnes Mesic mit einem Treffer in<br />

der Nachspielzeit den <strong>OFC</strong> in Führung<br />

gebracht.<br />

„Wir hatten Probleme in der Defensive,<br />

haben viel zugelassen“, fasste Kapitän<br />

und Innenverteidiger Martin Hysky<br />

zusammen. „Und im Spiel nach vorne<br />

hatten wir nicht die Ruhe wie sonst.“ Der<br />

<strong>Offenbach</strong>er Trainer hatte seine Erfolgself<br />

vom letzten Wochenende nur auf einer<br />

Position verändert und Mounir Chaftar<br />

den Vorzug vor Nils Teixeira auf der<br />

Position links in der Viererabwehrkette gegeben.<br />

Schon nach drei Minuten musste<br />

der Defensivspieler der <strong>Kickers</strong> jedoch<br />

ums Weiterspielen bangen. Nach einem<br />

Kopfballduell mit Tobias Damm wurde<br />

der <strong>Offenbach</strong>er mit einer Platzwunde an<br />

der Seitenlinie behandelt. Nach wenigen<br />

Minuten aber konnte Chaftar aufs Feld<br />

zurückkehren. Schlimmer war es dagegen<br />

bei Christian Fröhlich. Der 32jährige<br />

musste nach 12 Minuten mit einer<br />

Knieverletzung humpelnd das Spielfeld<br />

lassen, für ihn kam Marius Laux. Und Laux<br />

verpasste nur wenige Augenblicke später<br />

eine gute Hereingabe von Zinnow, Laux<br />

hätte aus drei Metern nur noch einschieben<br />

müssen, kam jedoch einen Schritt zu<br />

spät. Es sollte für längere Zeit die einzige<br />

Tormöglichkeit der <strong>Offenbach</strong>er bleiben,<br />

Wuppertal bestimmte in der ersten Hälfte<br />

das Geschehen. <strong>OFC</strong>-Torwart Robert<br />

Wulnikowski („Es war ein bisschen mehr<br />

zu tun als sonst“) rettete dem <strong>OFC</strong> mehrfach<br />

das 0:0. Wulnikowski musste nach<br />

20 Minuten mit der rechten Faust gegen<br />

den einschussbereiten Damm klären, ein<br />

Aufsetzer von Celikovic nur 2 Minuten<br />

später landete auf dem <strong>Offenbach</strong>er Tornetz.<br />

Nach 25 Minuten musste Wulnikowski<br />

wieder sein ganzes Können aufbieten,<br />

als er nach einer Flanke von Fischer<br />

einen Kopfball von Damm auf das Toreck<br />

gerade noch zur Ecke klären konnte. Zur<br />

39. Minute scheiterte auch Stefan Lorenz<br />

mit einem Drehschuss aus elf Metern. Dem<br />

<strong>OFC</strong> reichte ein schnell vorgetragener<br />

Konter in der Nachspielzeit der ersten<br />

Hälfte, um doch noch in Führung zu gehen.<br />

Ulm hatte mit einem Steilpass Mirnes<br />

Mesic bedient, der sich am Strafraum<br />

gegen zwei Wuppertaler durchsetzen<br />

konnte und aus der Bedrängnis heraus<br />

aus halblinker Position ins lange Eck traf.<br />

Der Ball sprang vom Innenpfosten des<br />

Wuppertalers Tores im Netz – das 1:0<br />

für die <strong>Kickers</strong>. „Wir wollten uns nicht<br />

so zurückziehen. Wir hatten uns in der<br />

Halbzeit vorgenommen, auf das 2:0 zu<br />

spielen. Aber wir haben die Ballsicherheit<br />

verloren, standen dann zu tief und sind<br />

nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen“,<br />

analysierte Trainer Menze.<br />

Und die Gäste kamen auch direkt nach<br />

der Pause zur einer weiteren gefährlichen<br />

Tormöglichkeit. Ein Aufsetzer von Mirnes<br />

Mesic stellte Torwart Maly vor ernsthafte<br />

Stefan Zinnow Foto: Roskaritz<br />

Schwierigkeiten, erst im letzten Moment<br />

konnte der Wuppertaler Schlussmann den<br />

Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke klären.<br />

In der Folgezeit lauerten die <strong>Kickers</strong> auf<br />

Konter. Nach einer Stunde scheiterte<br />

Ulm nach Vorarbeit von Mesic mit einem<br />

Schlenzer an der Torlatte, es war die<br />

große Chance zum 2:0. „Wir haben es in<br />

dieser Phase versäumt, die Partie frühzeitig<br />

zu entscheiden“, kritisierte Menze.<br />

In der letzten halben Stunde drückten die<br />

Gastgeber auf den Ausgleich – zunächst<br />

aber ohne Erfolg. Tobias Damm scheiterte<br />

in der 61. Minute aus spitzem Winkel<br />

erneut an Wulnikowski. Auch Fischers Versuch<br />

blieb erfolglos. Sein Schuss aus 18<br />

Metern flog knapp am <strong>Offenbach</strong>er Tor<br />

vorbei. In der 74. Minute war dann Wulnikowksi<br />

aufmerksam nach einem Fehler<br />

seiner Vorderleute und konnte erneut vor<br />

dem einschussbereiten Damm klären. Erst<br />

in der Schlussminute wurde der Sturmlauf<br />

der Wuppertaler mit einem Tor belohnt.<br />

Nach einem Eckball reagierte Stefan<br />

Lorenz am schnellsten und schob den<br />

Ball mit der Fußspitze aus sechs Metern<br />

über die Torlinie. „Es ist eben erst Schluss,<br />

wenn der Schiedsrichter abpfeift“, sagte<br />

Menze.


Volker Lampmann<br />

OVB<br />

Dieter Gerbig<br />

alpha Personal<br />

Andreas Möller<br />

<strong>OFC</strong>-Sportmanager<br />

Thomas Kühnlein<br />

<strong>Offenbach</strong> Post<br />

Tabellenstand nach dem 7. Spieltag<br />

Punkte Punkteverteilung<br />

1 Richtiger Tendenztipp<br />

3 Richtiger Ergebnistipp<br />

<strong>OFC</strong>-TIPPSPIEL<br />

2 : 0 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Vfb Stuttgart II 2 : 0<br />

1 : 1 Borussia Dortmund II - Rot Weiß Erfurt 1 : 1<br />

3 : 1 Vfl Osnabrück - Jahn Regensburg 2 : 1<br />

2 : 1 Carl Zeiss Jena - Dynamo Dresden 1 : 2<br />

3 : 0 Spvgg Unterhaching - FC Heidenheim 2 : 0<br />

0 : 1 Werder Bremen II - SV Wehen Wiesbaden 1 : 0<br />

2 : 0 Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 3 : 1<br />

1 : 1 Wacker Burghausen - Bayern München II 1 : 2<br />

2 : 1 Holstein Kiel - Erzgebirge Aue 1 : 1<br />

1 : 0 Ingolstadt 04 - Wuppertaler SV 2 : 0<br />

4 : 0 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Vfb Stuttgart II 2 : 0<br />

3 : 3 Borussia Dortmund II - Rot Weiß Erfurt 1 : 1<br />

3 : 2 Vfl Osnabrück - Jahn Regensburg 2 : 1<br />

3 : 1 Carl Zeiss Jena - Dynamo Dresden 3 : 1<br />

2 : 0 Spvgg Unterhaching - FC Heidenheim 1 : 0<br />

1 : 1 Werder Bremen II - SV Wehen Wiesbaden 0 : 0<br />

1 : 2 Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 2 : 2<br />

3 : 1 Wacker Burghausen - Bayern München II 2 : 2<br />

2 : 0 Holstein Kiel - Erzgebirge Aue 2 : 1<br />

3 : 0 Ingolstadt 04 - Wuppertaler SV 3 : 0<br />

2 : 1 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Vfb Stuttgart II 2 : 0<br />

1 : 1 Borussia Dortmund II - Rot Weiß Erfurt 1 : 2<br />

2 : 2 Vfl Osnabrück - Jahn Regensburg 3 : 1<br />

1 : 0 Carl Zeiss Jena - Dynamo Dresden 2 : 3<br />

1 : 1 Spvgg Unterhaching - FC Heidenheim 1 : 0<br />

2 : 1 Werder Bremen II - SV Wehen Wiesbaden 1 : 1<br />

3 : 2 Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 1 : 1<br />

1 : 2 Wacker Burghausen - Bayern München II 2 : 1<br />

0 : 0 Holstein Kiel - Erzgebirge Aue 1 : 0<br />

1 : 1 Ingolstadt 04 - Wuppertaler SV 3 : 1<br />

2 : 1 <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> - Vfb Stuttgart II 3 : 1<br />

1 : 1 Borussia Dortmund II - Rot Weiß Erfurt 1 : 1<br />

3 : 1 Vfl Osnabrück - Jahn Regensburg 1 : 1<br />

1 : 1 Carl Zeiss Jena - Dynamo Dresden 1: 2<br />

2 : 0 Spvgg Unterhaching - FC Heidenheim 2 : 0<br />

1 : 2 Werder Bremen II - SV Wehen Wiesbaden 1 : 3<br />

1 : 1 Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 1 : 3<br />

2 : 0 Wacker Burghausen - Bayern München II 1 : 1<br />

0 : 1 Holstein Kiel - Erzgebirge Aue 1 : 0<br />

3 : 0 Ingolstadt 04 - Wuppertaler SV 0 : 0<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Remo Kutz<br />

SF Medien<br />

Michael Sternkopf<br />

Marketingmanager<br />

Raffael Baccaro<br />

Fanbeauftragter<br />

Dominik Durben<br />

the sportsman<br />

Rang Spieler Punkte<br />

1 Remo Kutz (SF Medien) 42<br />

2 Raffael Baccaro (Fanbeauftragter) 40<br />

3 Volker Lampmann (OVB) 38<br />

Dieter Gerbig (alpha) 38<br />

4 Thomas Kühnlein (<strong>Offenbach</strong> Post) 34<br />

5 Andreas Möller (Sportmanager) 33<br />

Michael Sternkopf (Marketingmanager) 33<br />

6 Dominik Durben (the sportsman) 30<br />

35


<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

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VfL Osnabrück<br />

Scharnhorststr. 50 · 49084 Osnabrück<br />

Tel. 0541-770870 · Fax 0541-7708711<br />

www.vfl .de · info@vfl .de<br />

Borussia Dortmund II<br />

Rheinlanddamm 207-209 · 44137 Dortmund<br />

Tel. 0231-90200<br />

www.bvb.de<br />

Wuppertaler Sport-Verein Borussia<br />

Hubertusallee 4 · 42117 Wuppertal<br />

Tel. 0202/974620 · Fax 0202/9746229<br />

wuppertalersv.com · info@wuppertalersv.com<br />

SV Wehen Wiesbaden<br />

Mainzer Straße 98 · 65189 Wiesbaden<br />

Tel. 0611-504010<br />

www.svwehen-wiesbaden.de<br />

<strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong> 1901<br />

Bieberer Str. 202 · 63071 <strong>Offenbach</strong><br />

Tel. 069/981901-0 · Fax 069/981901-50<br />

www.ofc.de · info@ofc.de<br />

SV Sandhausen<br />

Jahnstraße 1 · 69207 Sandhausen<br />

Tel. 06223/868178 · Fax 06223/868179<br />

www.svsandhausen.de · info@svsandhausen.de<br />

1. FC Heidenheim 1846<br />

Wilhelmstraße 200 · 89518 Heidenheim<br />

Fon 07321-62051 · Fax 07321-62054<br />

www.fc-heidenheim.de · info@fc-heidenheim.de<br />

VfB Stuttgart II<br />

Mercedesstraße 109 · 70372 Stuttgart<br />

Tel. 01805 / 832 54 63 · Fax 0711 / 55007 196<br />

www.vfb.de · info@vfb.de<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

Eintracht Braunschweig<br />

Hamburger Str. 210 · 38112 Braunschweig<br />

Tel. 0531/232300 · Fax: 0531/2323030<br />

www.eintracht.com · eintracht@eintracht.com<br />

FC Rot-Weiß Erfurt<br />

Arnstädter Straße 55 · 99096 Erfurt<br />

Tel. 0361/347660 · Fax 0361/3476628<br />

www.rot-weiss-erfurt.de<br />

FC Carl Zeiss Jena<br />

Oberaue 3 · 07745 Jena<br />

Tel. 03641/765100 · Fax 03641/765110<br />

www.fc-carlzeiss-jena.de · info@fc-carlzeiss-jena.de<br />

SG Dynamo Dresden<br />

Lennéstraße 12 · 01069 Dresden<br />

Tel. 0351/43943-0 · Fax 0351/43943-13<br />

www.dynamo-dresden.de<br />

FC Erzgebirge Aue<br />

Lößnitzer Straße 95 · 08280 Aue<br />

Tel. 03771-59820 · Fax 03771-598229<br />

www.fc-erzgebirge.de · klein@fc-erzgebirge.de<br />

FC Ingolstadt 04<br />

Geisenfelder Straße 1 · 85053 Ingolstadt<br />

Tel. 0841-9374000 · Fax 0841-93740024<br />

www.fcingolstadt.de · info@fcingolstadt.de<br />

SSV Jahn 2000 Regensburg<br />

Prüfeninger Str. 57a · 93049 Regensburg<br />

Tel. 0941/6983100 · Fax 0941/6983122<br />

www.ssv-jahn.de<br />

FC Bayern München II<br />

D-81504 München · Postfach 90 04 51<br />

Tel. 089/699310 · Fax: 089/644165<br />

www.fcbayern.de · info@fcbayern.de<br />

SpVgg Unterhaching<br />

Am Sportpark 1 · 82008 Unterhaching<br />

Tel. 089/61559160 · Fax089/615591688<br />

www.spvggunterhaching.de · info@spvggunterhaching.de<br />

SV Wacker Burghausen<br />

Elisabethstraße 1 · 84489 Burghausen<br />

Tel. 08677/83-7100 · Fax 08677/61846<br />

www.sv-wacker.de · info@sv-wacker.de<br />

Unser nächstes Auswärtsspiel: Freitag · 20.11.2009 · Anstoß 20.15 Uhr · SV Wehen Wiesbaden - <strong>Kickers</strong> <strong>Offenbach</strong><br />

Der Weg nach Wiesbaden in die BRITA-Arena<br />

Über die A 66 Richtung Wiesbaden,<br />

Ausfahrt Wiesbaden-Erbenheim<br />

abfahren, weiter über die Berliner<br />

Straße Richtung Innenstadt. An der<br />

Berliner Straße auf der linken Seite<br />

befindet sich die BRITA-Arena. Parkplätze<br />

in unmittelbarer Stadionnähe<br />

sind kaum vorhanden, an Spieltagen<br />

werden die Wohngebiete rund um das<br />

Stadion gesperrt und sind nur für den<br />

Anliegerverkehr geöffnet. (Zum Teil<br />

gebührenpflichtige) Parkmöglichkeiten<br />

auf öffentlichen Parkflächen gibt es am<br />

Hauptbahnhof, an der Friedrich-Ebert-<br />

Allee und an den Rhein-Main-Hallen<br />

(siehe Grafik). Die BRITA-Arena fasst<br />

13.400 Zuschauer, alle Plätze sind<br />

überdacht. Die Adresse: Berliner Straße<br />

9, 65189 Wiesbaden.<br />

37


38<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

... mit dem neuen Co-Trainer Fabian Müller<br />

G EBURTSORT<br />

A USBILDUNG<br />

N ÄGEL MIT KÖPFEN<br />

Z EITUNGEN<br />

S PORTLICHER HÖHEPUNKT<br />

P ERSPEKTIVE<br />

O FC<br />

N IEDERLAGEN<br />

T V-LIEBLINGSSENDUNG<br />

A USLAND<br />

N EBEN DEM PLATZ<br />

Ich bin am 28.04.1980 in Friedrichshafen am Bodensee<br />

geboren. Aufgewachsen bin ich mit meiner zwei Jahre jüngeren<br />

Schwester Anke aber in Überlingen.<br />

Nach dem Abitur in meiner Heimat habe ich angefangen, an der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln zu studieren. Mein Studiengang war Diplom-Sportwissenschaft mit dem<br />

Schwerpunkt „Training und Leistung“ und der Spezialisierung Fußball. Während der Zeit<br />

habe ich auch meine Trainerlizenzen erworben. 2007 habe ich dann den DFB-Fußballlehrerlehrgang<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Für mich eine Eigenschaft. Ich würde mich selbst als gradlinigen Typen beschreiben. Bei<br />

mir gibt es entweder schwarz oder weiß – die Sachen müssen 100% passen. Das erwarte<br />

ich dann natürlich auch von meinem Umfeld.<br />

Neben dem Kicker, den ich als Fachmagazin sehr gerne lese, schaue ich auch des Öfteren<br />

in Trainerzeitschriften rein. „The Technician“, „Fußballtraining“ und „Leistungssport“ sind<br />

dann meine bevorzugten Lektüren. Um morgens auf dem Laufenden zu sein, informiere<br />

ich mich online bei den üblichen Tageszeitungen über das aktuelle Tagesgeschehen.<br />

Das Spiel als Cheftrainer von Schaffhausen beim FC St. Gallen – wir haben zwar 1:2<br />

verloren, aber es war ein tolles Spiel vor einer hervorragenden Kulisse. Genau wie unser<br />

Sieg gegen den FC Basel im eigenen Stadion (4:2). So etwas vergisst man nicht. Ebenso<br />

mein erstes Spiel als Trainer von Al-Arabi. Als Interimstrainer mit Weltstars wie Batistuta zu<br />

spielen gegen Spieler wie Frank de Boer, Leboeuf oder Guardiola ist etwas Einmaliges.<br />

Ich habe meine Erfahrungen im Ausland gemacht und möchte jetzt auch in Deutschland<br />

viel erreichen. Mein Ziel ist die 1. Bundesliga, aber das geht nur Schritt für Schritt. <strong>Offenbach</strong><br />

bietet ein gutes Umfeld, um diese Schritte zu gehen. Ich arbeite täglich weiter daran.<br />

Man merkt, dass hier viele Menschen mit großer Erfahrung arbeiten. Ich bin gut angekommen<br />

und durfte gleich das erste Spiel mit der Mannschaft siegreich beenden – was<br />

will man mehr. Mit dem Verein und seinen Fans verbinde ich schon jetzt eine tolle Stimmung<br />

und eine Mannschaft, die, wenn sie Konstanz erreicht, für Furore sorgen kann – für<br />

mich ein Arbeiterverein mit Qualität, eine Mentalität, die ich selber liebe.<br />

Ich hoffe, dass wir alle auch bei Niederlagen die Zielsetzung nicht aus den Augen verlieren<br />

und weiter hart an den Dingen arbeiten. Aber da bin ich zuversichtlich. Aus Niederlagen<br />

sollte man immer versuchen gestärkt hervor zu gehen. Mein Motto: Verschließt sich<br />

eine Tür, so öffnet sich eine andere – aber durchgehen muss jeder selbst.<br />

Ich bin kein Seriengucker, schaue stattdessen lieber Sportereignisse oder Nachrichten. Ich<br />

mag die Fußball Champions League, doch generell bin ich kein Mensch, der lange vor<br />

dem TV sitzen kann. Wenn dann mal doch die Kiste läuft, bevorzuge ich einen guten alten<br />

Film. Die Bud Spencer Filme oder ein James Bond von früher sind einfach gute Klassiker.<br />

2004 kam die Anfrage aus Katar, Co-Trainer zu werden. Es war eine gute Lehrzeit. Danach<br />

als Trainer des FC Schaffhausen tätig zu sein, war eine ehrenvolle Aufgabe. Das Engagement<br />

gab mir die Möglichkeit, meinen Fußballlehrer zu machen. Mo bis Do in Köln<br />

und Do bis So in der Schweiz. Das war stressig, aber so konnte ich noch mehr Erfahrung<br />

sammeln – mittlerweile habe ich somit schon über 100 Profi spiele hinter mir.<br />

Ich gehe sehr gerne Mountainbiken, schwimmen oder laufen. Das ist ein guter Ausgleich,<br />

um wieder Kraft zu tanken und abzuschalten. Wenn es die Zeit zulässt, fahr ich auch<br />

gerne Ski. Ansonsten treffe ich mich mit Freunden und schätze gutes Essen. Es gibt nichts<br />

Besseres, als in einer gemütlichen Runde mit Freunden zusammen zu sitzen.


... Walter Bechtold?<br />

Seine Karriere bei den <strong>Kickers</strong> währte nur<br />

drei Jahre - von 1969/70 bis 1971/72.<br />

Aber was waren das für turbulente 36 Monate<br />

für Walter Bechtold im <strong>OFC</strong>-Trikot. Höhepunkt<br />

war natürlich der DFB-Pokalgewinn<br />

1970 - 2:1-Außenseitersieg im Finale gegen<br />

den 1. FC Köln in Hannover. Zweimal stiegen<br />

die <strong>Kickers</strong> mit Bechtold zur Bundesliga<br />

auf - 1970 und 1972, einmal ab (im Skandaljahr<br />

1971). Walter Bechtold: „Soviel<br />

Trainer wie in drei <strong>Kickers</strong>-Jahren hatte ich<br />

zuvor und hinterher nie mehr.“ Das waren<br />

Oßwald, Keim, Tschik Cajkovski, Schreiner,<br />

Aki Schmidt, Gutendorf, Klötzer. Nach<br />

dem Aufstieg 1972 verließ Bechtold den<br />

Bieberer Berg im Zorn (zu Darmstadt 98),<br />

weil ihm Versprechungen gemacht wurden,<br />

„die Geschäftsführer Willi Konrad vor dem<br />

Aufstieg fast ehrenwörtlich zusicherte, dann<br />

aber nicht einhielt“. Bechtold war für die<br />

<strong>Offenbach</strong>er <strong>Kickers</strong> ein Glücksfall. Im Alter<br />

von 22 Jahren kam er von der Eintracht zum<br />

Bieberer Berg, mit der Empfehlung von 74<br />

Bundesligaspielen (33 Tore). Bereits mit 18<br />

Jahren spielte er in der ersten Mannschaft<br />

der Eintracht, blieb dort 1965 bis 1969.<br />

Als offensiver Aufbauspieler glänzte er<br />

mit weiten, genauen Vorlagen, war aber<br />

auch selbst torgefährlich, galt als nahezu<br />

perfekter Freistoß- und Elfmeterschütze.<br />

Zusammen mit dem schnellen Außen Oskar<br />

Lotz (1965 vom <strong>OFC</strong> zur Eintracht gewechselt)<br />

bildete er eine gefährliche rechte<br />

Angriffsseite.<br />

Bei den <strong>Kickers</strong> kam Bechtold 1970/71 auf<br />

28 Bundesligaeinsätze (acht Tore), insgesamt<br />

waren es 97 Punktspiele (30 Tore), die<br />

der Wetterauer in <strong>Offenbach</strong> absolvierte,<br />

hinzu kommen diverse Aufstiegs- und Pokalspiele,<br />

die die Pflichtspielanzahl auf über<br />

120 schrauben.<br />

Im Alter von nunmehr 62 Jahren gehört<br />

Bechtold bereits zu den Rentnern. Beruflich<br />

tätig war er bei der Presse-Vertriebsgesellschaft.<br />

Zwei Söhne (Lehrer und Referendar)<br />

gehören zur Familie und Enkel Gabriel (drei<br />

Jahre). Bechtold: „Als Vater, der immer unterwegs<br />

war, hast du deine Kinder eigentlich<br />

nicht groß aufwachsen sehen - dafür aber<br />

jetzt den Enkel umso mehr.“ Sportlich gesehen<br />

war er noch bis vor ein paar Wochen<br />

in der ersten Kreisliga-Tischtennismannschaft<br />

des SV 1923 Nieder-Wöllstadt – seiner<br />

WAS MACHT EIGENTLICH ...<br />

Heimat – aktiv. Bechtold: „Aber nicht mehr<br />

an Brett eins. Eigentlich gehörte ich da noch<br />

zu den Jüngsten, denn zu unserer Punktspiel-<br />

Sechs gehört auch noch ein 68- und ein<br />

65-Jähriger.“ Bereits als kleiner Junge war<br />

Bechtold ein sehr talentierter Tischtennis-<br />

Spieler.<br />

Den etwas größeren Tennisschläger legte<br />

er aus gesundheitlichen Gründen auch erst<br />

vor Wochen auf die Seite: „Als 18-Jähriger<br />

sagte mir Professor Hans Schobert, dass ich<br />

ein Knie wie ein 60-Jähriger habe und an<br />

keine Bundesliga-Karriere zu denken brauche.“<br />

Nimmt man aber noch eine Bundesligasaison<br />

(1978/79, 29 Spiele) beim SV<br />

Darmstadt 98 hinzu, dann kommt Bechtold<br />

auf insgesamt 131 Bundesligaspiele zwischen<br />

1965 und 1979 - mit 46 Toren! In<br />

diesem Zusammenhang lobt Bechtold den<br />

früheren <strong>Kickers</strong>-Physio-Therapeuten Hubert<br />

Röder: „Er hat mir viel geholfen, auf alle Fälle<br />

alles gut und richtig behandelt.“ So konnte<br />

Bechtold auch noch lange Urlaube in<br />

den Bergen genießen: „Jetzt mache ich nur<br />

noch Opa-Urlaub in Südtirol - im Herbst ist<br />

es dort wunderschön.“<br />

Mallorca gehört aber<br />

auch zum zeitweiligen<br />

Ferienprogramm: „Als<br />

Rentner kommst du<br />

urlaubsmäßig jetzt billiger<br />

weg als zu meiner<br />

aktiven Fußballzeit<br />

mit schulpflichtigen<br />

Kindern.“ Verbindungen<br />

zu den <strong>Kickers</strong> bestehen<br />

weiterhin über die<br />

„Waldis“, wo Bechtold-<br />

Kumpel Seppl Weilbächer<br />

die „Verwaltungsarbeit“<br />

übernommen<br />

hat. Bechtold: „Das war<br />

eine schöne Zeit mit<br />

Portas nach Ende meiner<br />

aktiven Laufbahn.<br />

Und auf alle Fälle sehe<br />

ich da den Oskar Lotz<br />

immer wieder mal.“ Erfolge<br />

verbinden eben ...<br />

Im Fußball hat Bechtold<br />

eine Menge erlebt.<br />

Unvergessen bleibt für<br />

ihn - neben der Zeit<br />

<strong>OFC</strong>-<strong>NEWS</strong><br />

bei den <strong>Kickers</strong> – die Bundesliga-Saison<br />

1978/79 mit den „berühmt“ gewordenen<br />

Darmstädter „Feierabend-Profis“: „Bis 15.30<br />

Uhr im Beruf tätig, dann ab zum Training<br />

ans Böllenfalltor. Erst unter Lothar Buchmann,<br />

dann unter Schlappi Schlappner.“<br />

Für den SV Darmstadt 98 war Bechtold acht<br />

Jahre lang ein echter Leistungsträger. Bei<br />

den <strong>Kickers</strong> wäre er gern länger als drei<br />

Jahre geblieben – von Canellas geholt, von<br />

Willi Konrad vergrätzt.<br />

In ewiger Erinnerung bleibt Bechtold<br />

auch das Regionalliga-Jahr 1971/72 am<br />

Bieberer Berg unter Trainer Kuno Klötzer:<br />

36 Punktspiele ohne eine einzige Niederlage<br />

– Meister, Aufstieg! Auch weil es in<br />

acht Bundesliga-Aufstiegsspielen keine<br />

Niederlage gab. Aber nur wegen des<br />

besseren Torverhältnisses (29:7 gegen RW<br />

Essens 22:6) gelang bei Punktgleichheit der<br />

Aufstieg. Mit fünf Bechtold-Treffern. Noch<br />

besser zielte Erwin Kostedde - sieben Tore.<br />

Bechtold: „Am 25. Juni 1972 war unser<br />

letztes Aufstiegsspiel - 6:0 gegen St. Pauli.<br />

Da wusste ich noch nicht, dass ich ab 1. Juli<br />

1972 für den SV Darmstadt 98 spielen würde.“<br />

Walter Bechtold - ein echter Regisseur<br />

in Sachen hochklassiger Fußball.<br />

Erich Müller<br />

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