Neue harmonisierte Europäische Norm - LGA

Ab 1.7.2012 müssen tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium
eine CE-Kennzeichnung entsprechend den Festlegungen
im Anhang ZA zur EN 1090-1 haben, wenn sie Verkehr gebracht
werden – und dies gilt auch für Bauteile, die für Bauwerke
in der unmittelbaren Region geliefert werden und nicht
in benachbarte Mitgliedstaaten. Das bedeutet, die Hersteller
solcher Bauteile müssen das Konformitätsbescheinigungsverfahren
unter Einbindung einer notifizierten Stelle erfolgreich
Kontakt
Dipl.-Ing. (FH)
Wolfgang Pöllmann-Heller
LGA Materialprüfungsamt
Tel. +49 911 655-5372
Fax +49 911 655-5404
wolfgang.poellmann-heller@lga.de
20 impulse 1/2011 | Enterprise Europe Network
abgewickelt haben und die WPK wirksam und nachvollziehbar,
entsprechend den Vorgaben betreiben. Die vergleichsweise
lange Koexistenzperiode (Übergangsphase) von
18 Monaten soll es den vielen betroffenen Herstellern – auch
Handwerksbetriebe – ermöglichen, sich auf die Anforderungen
der neuen Norm EN 1090-1 in Verbindung mit den Teilen
2 (Stahlbauteile) und 3 (Aluminiumbauteile) umzustellen und
die erforderlichen Nachweise als Grundlage für die CE-Kennzeichnung
zu führen.
Die TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH als Nachfolgerin
des LGA Materialprüfungsamtes ist – neben der Schwesterfirma
TÜV Rheinland Industrie Service GmbH – eine der ersten
in Deutschland vom Deutschen Institut für Bautechnik anerkannten
und notifizierten Stellen für die Überwachung und
Zertifizierung von Bauteilen nach EN 1090-1 und kann mit
reichhaltiger Erfahrung auf diesem Tätigkeitsfeld aufwarten.