Magazin MVH (PDF / 3.7 MB) - Musikverein Herdringen eV
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Musik<br />
EXPRESS<br />
<strong>Magazin</strong> des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Herdringen</strong> e.V.<br />
Ausgabe 1/2010<br />
Individuelle Förderung –<br />
Gruppen- und Einzelunterricht<br />
Ein wichtiger Baustein in der musikalischen<br />
Ausbildung ist der Gruppen- und<br />
Einzelunterricht. Dieser fi ndet in den<br />
Proberäumen des <strong>Musikverein</strong>s in der<br />
Heinrich-Knoche-Grundschule statt. In<br />
diesem Unterricht kann auf individuelle<br />
Fragestellungen beim Erlernen eines<br />
Instruments eingegangen werden.<br />
Alle Ausbilder in diesem Bereich haben<br />
eine sogenannte „C-Ausbildung“, welche<br />
auf diese Form des Unterrichts<br />
vorbereitet sind oder verfügen über<br />
jahrzehntelange Erfahrung in diesem<br />
Bereich. Die Ausbildung fi ndet an verschiedenen<br />
Wochentagen statt, wobei<br />
die Dauer der Unterrichtseinheit von<br />
der Gruppenstärke abhängt. In dieser<br />
Unterrichtsform geht es um Tonbildung,<br />
Tonleiterstudium, Musiktheorie,<br />
Schützenfest Arnsberg 2008<br />
B<br />
B<br />
B<br />
Studium diverser Musikstücke, Ausarbeitung<br />
der Musikstücke, welche in<br />
den verschiedenen Orchestern geprobt<br />
werden und vieles mehr. Hier wird auf<br />
die Stärken und Schwächen des einzelnen<br />
Schülers eingegangen. Die Auswahl<br />
der Unterrichtsliteratur obliegt<br />
dem Ausbilder und ist auf die Musikschüler<br />
abgestimmt.<br />
Der Gruppen- und Einzelunterricht<br />
dient auch der Vorbereitung auf die sogenannten<br />
D (1-3)-Lehrgänge, welche<br />
die Grundlage für das Jugendblasorchester<br />
und das große Orchester sind.<br />
Ausbilder/innen (aktueller Stand)<br />
Daniela Schulte/Saxophon, Daniela Schulte-Borghoff<br />
/Klarinette, Diemut Spiegel/<br />
Querfl öte, Ernst-Willi Schulte/Klassenorchester<br />
und Vororchester, Gaby Becker/<br />
Blockfl öte, Herbert Schulte-Eickhoff / Tiefes<br />
Blech und Jugendblasorchester, Mareen<br />
Musikalische Ausbildung<br />
in <strong>Herdringen</strong><br />
Tourplan Großes Orchester<br />
Gewinnspiel...<br />
Böhmer/Waldhorn und Trompete,<br />
Meinolf Blumenthal/Klarinette und<br />
Saxophon, Tanja Treml/Hohes Blech<br />
(Trompete), Theresa Guntermann/<br />
Klarinette, Thomas Schmitz/Waldhorn<br />
und Trompete, Werner Schulte/Trompete,<br />
tiefes Blech und z. Z. Dirigent des<br />
Hauptorchesters, Sandra Blumenthal/Musikalische<br />
Früherziehung „Kiddys“, Rainer<br />
Müller/Schlagzeug und Snare-Drum.<br />
- NEU - Erweiterung unseres<br />
Ausbildungsprogramms<br />
Ab sofort bieten wir für die<br />
Vorbereitung auf den D3-Lehrgang<br />
Einzelunterricht an.<br />
Bitte wenden Sie sich an den<br />
jeweiligen Ausbilder.<br />
Next Generation
Vorwort<br />
Liebe Herdringer Musikfreunde,<br />
in Ihren Händen halten Sie die erste<br />
Ausgabe der Vereinszeitschrift des<br />
<strong>Musikverein</strong>s <strong>Herdringen</strong> e.V., den<br />
„Musik-Express“. Der „Musik-Express“<br />
erscheint zweimal im Jahr und wird an<br />
alle Herdringer Haushalte kostenlos<br />
verteilt. Wir, der <strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong><br />
e.V., möchten mit unserer neuen<br />
Vereinszeitschrift über die Arbeit und<br />
die Aktivitäten in unserem Verein berichten.<br />
In dieser ersten Ausgabe dreht<br />
sich alles um die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im <strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong><br />
e.V.. Sie werden die vielfältigen Mög-<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong> e.V.<br />
Vereinsanschrift: Am stillen Bach 1, 59757 Arnsberg<br />
lichkeiten der Ausbildung kennenlernen:<br />
von „Kiddy“ – der musikalischen<br />
Früherziehung – bis hin zur Arbeit im<br />
„Großen Orchester“. Das erfolgreiche<br />
Ausbildungskonzept schlägt sich im<br />
momentanen Durchschnittsalter der<br />
aktiven Musiker im „Großen Orchester“<br />
nieder. Dieses beträgt 26 Jahre und so<br />
können wir mit Recht sagen, wir sind<br />
ein junger Verein. In den ersten Monaten<br />
meiner Arbeit als erster Vorsitzender<br />
habe ich das Fehlen eines Vereinsemblems<br />
festgestellt. In den letzten<br />
Wochen haben wir mehrere Embleme<br />
ausgearbeitet, konnten uns allerdings<br />
noch nicht entscheiden, welches uns<br />
am besten gefällt. Deshalb möchten<br />
wir diese Entscheidung in Ihre Hände<br />
legen. Wählen Sie ein Vereinslogo für<br />
den <strong>Musikverein</strong> aus den Vorschlägen<br />
auf Seite 10 aus und gewinnen Sie den<br />
Dirigentenstab für zwei Musikstücke.<br />
Vielleicht können Sie ihn schon auf<br />
dem, in naher Zukunft stattfi ndenden,<br />
Schützenfest in den Händen halten.<br />
Auch möchten wir auf die soziale<br />
Komponente des Vereins hinweisen.<br />
Nicht nur im Jugendbereich, auch im<br />
dörfl ichen Miteinander möchten wir<br />
Akzente setzen. Machen Sie sich am<br />
besten am 11. Juli ab 17:00 in der Gemeinschaftshalle<br />
ein Bild davon. Wir<br />
möchten mit Ihnen zusammen das<br />
Endspiel der Fußball-WM 2010 beim<br />
Redaktionsteam: Sebastian Blöink, Herbert Schulte-Eickhoff , Andreas Büchel<br />
an dieser Ausgabe<br />
haben mitgearbeitet: Meinolf Blumenthal, Daniela Schulte, Werner Schulte, Gaby Becker,<br />
Ernst-Willi Schulte und Sandra Blumenthal<br />
Erscheinungsweise: 2x im Jahr (kostenlose Verteilung an alle Herdringer Haushalte)<br />
Anzeigenannahme: Andreas Büchel (Tel.: 0160/96670898)<br />
Aufl age: 1.500 Stück<br />
Satz/Gestaltung: HPP GmbH, Wiebelsheidestr. 51, 59757 Arnsberg<br />
www.hp-publishing.de, 02932/2039890<br />
Druck: büchel PRINT & MEDIA, Wiebelsheidestr. 51, 59757 Arnsberg<br />
www.buechel-printmedia.de, 02932/2039890<br />
2<br />
Public-Viewing in geselliger Runde<br />
erleben.<br />
Im Ausblick auf die nächste Ausgabe<br />
des Musik-Express darf ich schon jetzt<br />
verraten, dass es um die Arbeit des<br />
großen Orchesters gehen wird. Beim<br />
Stichwort „großes Orchester“ freut<br />
es mich sehr, Ihnen schon heute den<br />
neuen Dirigenten kurz vorstellen zu<br />
können. Ab dem 1. September 2010<br />
wird Detlef Budde aus Ense-Bremen<br />
die musikalischen Geschicke des großen<br />
Orchesters leiten. Er ist 42 Jahre alt<br />
und hat das musikalische Handwerk<br />
beim Feuerwehrmusikzug in Ense-Bremen<br />
erlernt. Detlef Budde wurde am<br />
11. Juni durch absolute Mehrheit von<br />
den aktiven Musikern vorgeschlagen<br />
und hat die 100%ige Zustimmung des<br />
geschäftsführenden Vorstands erhalten.<br />
Auf diesem Wege schon einmal<br />
ein herzliches Willkommen in <strong>Herdringen</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen<br />
Sommer mit einer erholsamen Urlaubszeit<br />
und auch so manchen musikalischen<br />
Höhepunkt mit dem <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Herdringen</strong> e.V..
Ausbildung im<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong> e.V.<br />
Leitung: Sandra Blumenthal<br />
Musikalische Früh-Ausbildung<br />
Kindergartenalter<br />
Vermittlung allererster musikalischer Kenntnisse<br />
Musizieren mit Orff `schen Instrumenten<br />
Leitung: Gabriele Becker<br />
Blockfl ötengruppe<br />
1. und 2. Schuljahr<br />
Vermittlung erster musikalischer Kenntnisse<br />
Blockfl ötenspiel<br />
Leitung: Ernst-Willi Schulte<br />
Struktur der Ausbildung<br />
Klassenorchester<br />
3. und 4. Schuljahr<br />
Kennenlernen von Blasinstrumenten in Kooperation mit<br />
der Heinrich-Knoche-Grundschule<br />
Leitung: Diverse Dozenten<br />
Beginn des Intensivunterrichts<br />
Instrumentalunterricht in kleinen Gruppen<br />
Leitung: Ernst-Willi Schulte<br />
Vororchester<br />
5. und 6. Schuljahr<br />
Orchestermusizieren in Verbindung mit Intensivunterricht<br />
Ziel: D1-Prüfung des V<strong>MB</strong><br />
Leitung: Herbert Schulte-Eickhoff<br />
Jugendblasorchester (JBO)<br />
ab ca. 7. Schuljahr<br />
Fortsetzung des Instrumentalunterrichts<br />
Orchestermusizieren<br />
Ziel: D2-Prüfung des V<strong>MB</strong><br />
Leitung: Werner Schulte<br />
Großes Blasorchester<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong><br />
Voraussetzung: ca. 16 Jahre und<br />
mind. D2-Prüfung des V<strong>MB</strong><br />
3<br />
Nicht ärgern!!!<br />
Mit uns treffen Sie immer<br />
den richtigen Ton!<br />
Kreativität<br />
& Druck<br />
Wiebelsheidestraße 51<br />
59757 Arnsberg<br />
Tel.: 0 29 32/20 39 89-0<br />
www.hp-publishing.de<br />
PRINT & MEDIA
Kiddy<br />
Hallo liebe Kids!<br />
Ich bin Kiddy, die Musikschildkröte.<br />
Zusammen mit Sandra habe ich eine<br />
Musikwerkstatt, in der uns viele Kinder<br />
besuchen, um mit uns „musikalischen<br />
Spaß“ zu haben. Wir treff en uns jeden<br />
Mittwoch im Kiddy-Raum (Schule/<br />
Proberaum des <strong>Musikverein</strong>s) und lernen<br />
auf einer Reise durch die Welt die<br />
Musik kennen.<br />
Und dazu gehört:<br />
Instrumentenkunde<br />
Wir lernen verschiedene Musikinstrumente<br />
kennen (wie z. B. Triangel,<br />
Handtrommeln, Klangstäbe, Blockfl<br />
öte, Trompete...). Ich zeige Euch wie<br />
man sie spielt, aus welchem Material<br />
sie bestehen und welche Klangeigenschaften<br />
sie haben.<br />
Sprachförderung<br />
Wir setzen unsere Stimme und unseren<br />
Körper als Instrument ein und<br />
experimentieren damit (klatschen,<br />
singen, stampfen, pfeifen...).<br />
Wir fördern die Sprache durch singen,<br />
erzählen, Wortspiele, Silbenklatschen...<br />
Gehörbildung<br />
Wir schulen unser Gehör mit Klangspielen,<br />
Geräuscheraten, Weckersuchen...<br />
Grobmotorik<br />
Wir bewegen uns zu Musik durch den<br />
Raum, ahmen Tiere nach, tanzen...<br />
Feinmotorik<br />
Wir basteln/bauen selber Instrumente<br />
wie Rasseln, Trommeln, Regenrohre...<br />
Kreativitäts-/<br />
Konzentrationsförderung<br />
Wir malen zu Musik und zu Geschichten.<br />
Außerdem bearbeiten wir<br />
Arbeitsblätter.<br />
Rhythmus/Feinmotorik<br />
Wir verbinden Instrumente/Musik und<br />
Alltagsgegenstände wie z. B. Luftballons,<br />
Steinen, Seifenblasen, Gläsern,<br />
Tücher...<br />
Fachwissen<br />
Wir lernen die ersten musikalischen<br />
Begriff e wie „piano“, „forte“ (leise/laut),<br />
„crescendo“ (von leise zu laut ansteigend)<br />
auf spielerische Art kennen.<br />
Notenlehre<br />
Wir begegnen den ersten Noten.<br />
So lernen wir das Notensystem (Notenlinien)<br />
kennen und erlernen wie<br />
man einen Notenschlüssel zeichnet.<br />
Instrumentenlehre<br />
Im letzen Jahr vor der Schule lernen<br />
wir sogar die ersten Töne auf dem Glockenspiel.<br />
Wie Ihr seht, gehört zur Musik sehr<br />
viel und es macht eine Menge Spaß,<br />
die Welt der Musik auf so unterschiedliche<br />
Arten kennen und begreifen zu<br />
lernen. Ganz nebenbei wird man noch<br />
fi tter für die Schule.<br />
Wenn Ihr nun Lust auf Kiddy´s Musikwerkstatt<br />
habt, dann schaut doch<br />
einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf<br />
Euch!<br />
4<br />
Hier kommen jetzt noch ein paar<br />
Infos für die Großen:<br />
Die Musikwerkstatt fi ndet derzeit<br />
Mittwoch nachmittags statt. Die musikalische<br />
Frühausbildung richtet sich<br />
an Kindergartenkinder von 3 bis 6 Jahren.<br />
Gerechnet wird im Kursverfahren:<br />
10 Kiddystunden (à 60 Min.) kosten<br />
30 Euro. Anmeldungen gelten für die<br />
jeweilige Kurszeit und können mündl.<br />
verlängert oder beendet werden.<br />
Es bedarf keiner Einzelmitgliedschaft<br />
im <strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong>.<br />
Anmeldungen und Infos bei<br />
Sandra Blumenthal<br />
Tel.: 02932/37800<br />
Kosten der Ausbildung im<br />
<strong>Musikverein</strong> <strong>Herdringen</strong> e.V.<br />
Jeder Ausbildung, abgesehen von der<br />
musikalischen Früh-Ausbildung, liegt<br />
u.a. aus versicherungstechnischen<br />
Gründen die Mitgliedschaft im <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Herdringen</strong> zu Grunde:<br />
Leitung: Sandra Blumenthal<br />
Musikalische Früh-Ausbildung „Kiddy“<br />
Gruppenstärke: 10 Kinder<br />
Kosten: 30.- Euro je Kind für 10 Zeitstunden<br />
Leitung: Gabriele Becker<br />
Blockfl ötengruppe<br />
Gruppenstärke: 5–7 Schüler,<br />
wöchentlich 45 Minuten<br />
Kosten: monatlich 15.- Euro je Schüler<br />
Leitung: Ernst-Willi Schulte<br />
Klassenorchester in Zusammenarbeit mit<br />
der Heinrich-Knoche-Grundschule<br />
Gruppenstärke: Klassenverband<br />
Kosten: 25.- Euro pro Monat inkl. Miete für das Instrument<br />
Leitung: Diverse Dozenten<br />
Beginn des Intensivunterrichts<br />
Gruppenstärke: max. 3 Schüler<br />
Kosten: 20.- Euro pro Monat oder alternativ Einzelunterricht<br />
in Vorbereitung auf den D3 Lehrgang<br />
Gruppenstärke: 1 Schüler<br />
Kosten: 30.- Euro pro Monat (Unterrichtseinheit 30 Min.)<br />
Leitung: Ernst-Willi Schulte<br />
Vororchester<br />
in Verbindung mit Intensivunterricht/Kosten: kostenlos<br />
Leitung: Herbert Schulte-Eickhoff<br />
Jugendblasorchester (JBO)<br />
in Verbindung mit Intensivunterricht/Kosten: kostenlos<br />
Leitung: Werner Schulte<br />
Großes Blasorchester<br />
Kosten: kostenlos
Seit 20 Jahren wird im <strong>Musikverein</strong><br />
<strong>Herdringen</strong> e.V. Blockfl ötenunterricht<br />
angeboten. Genauer gesagt, handelt<br />
es sich bei der Flöte um die Sopran-<br />
C-Blockfl öte. Kinder im Alter von 6 bis<br />
10 Jahren können erlernen, wie dieses<br />
Instrument gespielt wird.<br />
Mit Gabriele Becker haben wir eine<br />
erfahrene Ausbilderin, die seit 20 Jahren<br />
mit viel Freude, Geduld und Feingefühl<br />
für Kinder und den <strong>Musikverein</strong><br />
sehr erfolgreich tätig ist. In dieser<br />
Zeit lernten einige hundert Kinder das<br />
Flötenspielen von ihr. Viele von ihnen<br />
spielen heute im Klassenorchester, im<br />
Vororchester, im Jugendblasorchester<br />
oder im großen Orchester.<br />
Beim Erlernen der Blockfl öte können<br />
die Kinder herausfi nden, ob sie Spaß<br />
am Musizieren haben. Natürlich gehört<br />
regelmäßiges Üben dazu.<br />
Jedes Jahr nach den Sommerferien<br />
geht Frau Becker in die ersten Klassen<br />
der Heinrich-Knoche-Schule und stellt<br />
den Kindern die Blockfl öte und den<br />
entsprechenden Unterricht vor. Die<br />
Kinder lernen Frau Becker kennen und<br />
können sich überlegen, ob sie lernen<br />
möchten, wie dieses Instrument gespielt<br />
wird.<br />
Im Herbst beginnt dann der wöchentliche<br />
Unterricht in kleinen<br />
Gruppen mit 5-7 Kindern. Dieser fi ndet<br />
ebenfalls in der Heinrich-Knoche-<br />
Schule statt. Anhand eines kindgerechten<br />
Blockfl öten-Schulbuches<br />
lernen die Kinder nach Noten zu spielen.<br />
Nicht nur das Lesen der Noten<br />
wird geübt, sondern auch das Schreiben<br />
der Noten und weiterer Zeichen<br />
aus der Welt der Musik.<br />
Darüber hinaus erlernen die Kinder<br />
entsprechend den Jahreszeiten Lieder.<br />
Mindestens einmal im Jahr haben die<br />
Kinder die Möglichkeit bei einem öffentlichen<br />
Auftritt, der Adventsfeier in<br />
der Schützenhalle, zu zeigen was sie<br />
gelernt haben.<br />
5<br />
Blockfl ötenunterricht<br />
Für viele Kinder ist das Erlernen der<br />
Blockfl öte erst der Anfang ihrer Musikerlaufbahn.<br />
Oft erlernen sie anschließend<br />
ein weiteres Instrument,<br />
z. B. Saxophon, Trompete, Posaune<br />
oder Querfl öte.<br />
Preisinformationen<br />
Keine Power mehr...?<br />
... dann haben wir das<br />
Richtige für Sie!<br />
Dungestr. 3<br />
59757 Arnsberg<br />
Telefon: (02932) 96630<br />
5-7 Schüler, wöchentlich<br />
à 45 Minuten Unterricht:<br />
15.- Euro je Schüler pro Monat.
Klassenorchester / Vororchester<br />
Die „Bläser-Klasse“ gehört seit 1999<br />
zum Ausbildungsangebot des <strong>Musikverein</strong>s<br />
<strong>Herdringen</strong> e.V.. Sie baut auf<br />
der musikalischen Früh-Ausbildung<br />
und der Blockfl ötenausbildung auf.<br />
In Kooperation mit der Heinrich-Knoche-Grundschule<br />
<strong>Herdringen</strong> hat der<br />
<strong>Musikverein</strong> allen Schüler/Innen ab<br />
der 3. Klasse die Möglichkeit geschaffen,<br />
ein Musikinstrument zu erlernen.<br />
Dieses Angebot nutzen ca. 15 Kinder<br />
Jahr für Jahr.<br />
Die Herdringer „Bläser-Klasse“ ist übrigens<br />
die erste ihrer Art in Deutschland<br />
und hat inzwischen viele Nachahmer<br />
gefunden.<br />
Die Instrumente eines Blasorchesters<br />
stehen naturgemäß im Vordergrund.<br />
Dies sind alle Blas- sowie Schlaginstrumente,<br />
wie z.B. Querfl öte, Klarinette,<br />
Saxophon, Waldhorn, Trompete, Posaune,<br />
Tenorhorn und Tuba.<br />
Das Projekt hat sich sehr erfolgreich<br />
entwickelt. Aktuell wird die nächste<br />
„Bläser-Klasse“ an der Herdringer<br />
Grundschule vorbereitet.<br />
Die Schüler/Innen erlernen das Spielen<br />
ihrer Instrumente im Klassenverband.<br />
Der Unterricht wird von Instrumentallehrern<br />
des Herdringer <strong>Musikverein</strong>s<br />
durchgeführt.<br />
Zunächst lernen die Kinder sämtliche<br />
Blasinstrumente des Orchesters durch<br />
Ausprobieren kennen, um herauszufi<br />
nden welches für sie besonders geeignet<br />
ist.<br />
Der Unterricht fi ndet in zwei Einheiten<br />
pro Woche statt:<br />
Das große Klassenorchester ist in den<br />
Stundenplan der Schule integriert. Für<br />
Holz- bzw. Blechbläser gibt es außerdem<br />
je eine Unterrichtsstunde an ei-<br />
Ernst-Willi Schulte<br />
nem Nachmittag in der Woche, nach<br />
Einteilung durch den Instrumentallehrer.<br />
Neben dem gemeinsamen musikalischen<br />
Erfolgserlebnis ist die „Bläser-<br />
Klasse“ eine, inzwischen auch von der<br />
Politik anerkannte, Methode („JeKi -<br />
Jedem Kind ein Instrument“). So werden<br />
Kinder an das gemeinsame Musizieren<br />
herangeführt. Und es wird bereits<br />
in der Grundschule der Weg für<br />
eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit im<br />
<strong>Musikverein</strong> bereitet.<br />
Alle Ebenen können von den Erfolgen<br />
der „Bläser-Klasse“ profi tieren:<br />
· Deutliche Verbesserung der Lernbe-<br />
reitschaft und der Konzentrationsfä-<br />
higkeit bei den Schülern<br />
· Erheblich reduzierte Disziplinprob-<br />
leme<br />
· Positive Veränderung des Bezie-<br />
hungsklimas zwischen Eltern –<br />
Schule – Musiklehrern – Schülern<br />
· Deutliche Aufwertung des Ansehens<br />
und des Images der Schule in der<br />
regionalen Öff entlichkeit nach dem<br />
Motto: Die tun was, die engagieren<br />
sich, da gibt es mehr als anderswo<br />
· Nachwuchsförderung im Musikver-<br />
ein<br />
Der schulische Bildungsauftrag wird<br />
im Fach Musik durch eine ganz neue<br />
Kombination aus individuellem und<br />
gemeinschaftlichem Handeln erfüllt.<br />
Nach dem „Klassenorchester“ wird der<br />
Unterricht auf dem Musikinstrument<br />
weiter vertieft.<br />
Parallel dazu nehmen die Instrumentalschüler<br />
an den Gemeinschaftsproben<br />
der jeweiligen Orchesterstufe,<br />
zunächst dem Vororchester, teil. Die<br />
Teilnahme an den Gemeinschaftsproben<br />
ist für alle Jugendlichen Pfl icht,<br />
sie ist Teil der Ausbildung.<br />
Im Vororchester werden zwei bis drei<br />
Jahrgangsstufen im musikalischen<br />
Zusammenspiel weiter angeleitet. Es<br />
werden Musikstücke wie in einem großen<br />
Orchester einstudiert und zur Aufführung<br />
gebracht. Diese Auftritte sind<br />
für die Kinder und Jungendlichen eine<br />
wichtige Bestätigung ihres Könnens.<br />
Nach erfolgreicher Leistungsprüfung<br />
durch den VOLKSMUSIKERBUND Nordrhein-Westfalen<br />
erfolgt der Wechsel in<br />
das Jugendblasorchester des <strong>Musikverein</strong>s.<br />
6<br />
Wie muss man üben<br />
um ein Star zu werden?<br />
Michael Lington ist ein Pop- und Jazz-<br />
Saxophonist aus den USA.<br />
Neben 6-Solo CDs, welche seit 1997<br />
erschienen sind, ist er live u. a. mit<br />
Soul-Star Michael Bolton auf der Bühne<br />
zu sehen. Lington ist 1969 in Kopenhagen<br />
geboren und hatte im Alter<br />
von 7 Jahren zuerst Klarinettenunterricht.<br />
Unterstützung bekam er durch<br />
seinen Vater, welcher Berufsklarinettist<br />
bei der dänischkönglichen Garde<br />
war. Im Alter von 15 Jahren wechselte<br />
er schließlich zum Saxophon.<br />
Mit 21 Jahren ging der heute 41-jährige<br />
in die USA um dort Studiomusiker<br />
zu werden. Andreas Büchel traf Michael<br />
Lington Anfang Juni 2010 in Den<br />
Haag. Dort machte Michael Bolton auf<br />
seiner Welttournee Station und Andreas<br />
Büchel hatte die Möglichkeit mit<br />
Michael Lington über dessen Übungserfahrungen<br />
zu sprechen.<br />
Michael Lington<br />
Andreas Büchel: Michael, wenn Dich<br />
ein junger Mensch fragt, wie man ein<br />
bekannter Musiker werden kann, was<br />
antwortest Du dann?<br />
Michael Lington: Es ist eine Kombination<br />
aus mehreren Dingen. Ein
wichtiger Faktor ist in jedem Fall das<br />
Geschenk des Talents, mit welchem<br />
Du geboren wirst. Hast Du kein Talent,<br />
dann fehlt Dir die Grundlage und du<br />
kannst 8 Stunden am Tag üben, ohne<br />
dass es dich weiterbringt. Das nächste<br />
ist die Leidenschaft welche du nicht<br />
dadurch bekommst, dass deine Eltern<br />
sagen du musst jetzt üben. Bei<br />
mir war das so, dass ich Stücke meiner<br />
Lieblingskünstler auf der Klarinette<br />
gespielt habe, aber erst als ich die<br />
gleichen Stücke auf dem Saxophon<br />
gespielt habe wusste ich: „Wow, das<br />
ist genau das, was ich will! Das ist<br />
cool!“. Auf der Klarinette hatte ich nie<br />
dieses Gefühl. Ich suchte mir mit 7<br />
Jahren die Klarinette aus, weil meine<br />
Eltern wollten, dass ich ein Musikinstrument<br />
lernte. Da mein Vater Klarinette<br />
spielte dachte ich mir, dass ich am<br />
besten auch Klarinette lernen sollte.<br />
So könnte mein Vater mir helfen. Ich<br />
übte sehr viel und war auch ein recht<br />
guter Klarinettist, aber Leidenschaft<br />
war dabei nicht im Spiel. Als ich dann<br />
den Saxophonsound mit 15 Jahren<br />
bewusst wahrnahm dachte ich, das ist<br />
funky, groovy, jazzy, das will ich auch<br />
machen. So begann ich aus Leidenschaft<br />
sehr intensiv zu üben. Wichtig<br />
ist es auch verschiedene Musikstile zu<br />
hören und zu studieren. Ich kann nur<br />
jedem Bläserschüler empfehlen, egal<br />
was für ein Instrument er spielt, hör<br />
dir Trompetenspieler, Klavierspieler,<br />
Gitarrenspieler, Sänger usw. an und<br />
versuche diese zu imitieren. Das ist der<br />
beste Weg zu üben und ganz nebenbei<br />
entwickelt man seinen ureigenen<br />
Sound.<br />
Andreas Büchel: Als du damals in<br />
Kopenhagen ein Junge von 12 Jahren<br />
warst, wie war das mit dem Üben?<br />
Mussten Deine Eltern Dir das Üben<br />
vorschreiben?<br />
Michael Lington: Das war ganz klar.<br />
Meine Eltern hielten mich dazu an<br />
jeden Tag eine Stunde Klarinette zu<br />
üben. Wenn ich mich mit meinen<br />
Freunden zum Spielen treff en wollte,<br />
war die Regel meines Vaters ganz klar:<br />
erst eine Stunde üben, dann konnte<br />
ich zum Spielen nach draußen. Es war<br />
egal, dass sich meine Freunde damals<br />
schon sehr früh nach der Schule zum<br />
Fussballspielen trafen. Ich musste<br />
trotzdem immer erst eine Stunde<br />
üben.<br />
Wie muss man üben um ein Star zu werden?<br />
Andreas Büchel: Denkst Du, diese<br />
vorgeschriebene Displizin war wichtig<br />
für deine musikalische Entwicklung?<br />
Michael Lington: Ja klar, wenn du<br />
noch ein Kind bist ist es wichtig, dass<br />
dir jemand sagt, wie etwas funktioniert.<br />
Wenn du 12 Jahre alt bist kannst<br />
Du noch nicht wirklich einschätzen,<br />
was gut für dich ist. Als Kind fehlte<br />
mir einfach das Verständnis dafür.<br />
Was meinst Du wie oft ich mit Wut im<br />
Bauch Klarinette geübt habe, obwohl<br />
alle meine Freunde schon am Fußballspielen<br />
waren.<br />
Andreas Büchel: Bist du der Meinung,<br />
dass regelmäßiges strukturiertes Üben<br />
wichtiger ist als zweimal die Woche<br />
zwei Stunden irgendetwas zu üben?<br />
Michael Lington: Ja, auf jeden Fall. Das<br />
ist bei einem Blasinstrument sehr, sehr<br />
wichtig, denn nur so bekommst Du<br />
Kontrolle über Dein Instrument, den<br />
so genannten „guten Ansatz“. Es gibt<br />
nur ein Problem, die Übungen zum<br />
Erreichen dieser Kontrolle sind langweilig<br />
z.B. das Spielen unterschiedlich<br />
langer Töne mit crescendo/decrescendo.<br />
Aber es geht kein Weg darum<br />
herum. Du spielst ein Blasinstrument<br />
mit den Lippen und diese haben Muskeln,<br />
welche trainiert werden müssen.<br />
Das ist wirklich sehr, sehr wichtig. Die<br />
ersten 15 Minuten meiner Übungen<br />
verbringe ich immer mit langen Tönen,<br />
Tonleitern und Intervallen. Jede<br />
erdenkliche Tonleiter rauf und runter!<br />
Das hilft Dir eine gute Intonation zu<br />
bekommen. Ich meine, dass ein hoher<br />
Ton genauso gut klingt wie ein tiefer<br />
Ton. Das ist aber kein Geheimnis, das<br />
erzählt dir jeder Lehrer und um diese<br />
Übungen geht auch kein Weg herum.<br />
Das mache ich heute noch, sonst ist<br />
mein Ton bzw. Sound nicht gut. Technische<br />
Übungen sind wichtig, aber<br />
ich denke ein schöner Ton auf einem<br />
Instrument ist wichtiger. Ohne einen<br />
guten Ton weckst Du keine Emotionen<br />
bei Deinem Publikum.<br />
Andreas Büchel: In Dänemark hast Du<br />
als Junge auch in einem Blasorchester<br />
gespielt. War diese Erfahrung wichtig<br />
für Dich?<br />
Michael Lington: Natürlich war das<br />
eine ganz wichtige Zeit. Im Blasorchester<br />
habe ich das Zusammenspiel<br />
7<br />
erlernt, aber auch viel Musiktheorie.<br />
Ausserdem hat es mir geholfen diszipliniert<br />
zu üben. Auch habe ich dort das<br />
„vom Blatt spielen“ perfektioniert. Ein<br />
Orchester ist ein wichtiger Faktor in<br />
einer Ausbildung. Man kann dort das<br />
Lesen von Musik und das gleichzeitige<br />
Interpretieren dieser Musik erlernen.<br />
Andreas Büchel: Kannst Du jetzt von<br />
Dir sagen, dass Du auf Deinem Instrument<br />
alles kannst?<br />
Michael Lington: Oh nein, ich lerne<br />
mit jeder Übungsstunde etwas Neues.<br />
Ich habe heute noch riesigen Spaß daran,<br />
neue musikalische Erfahrungen<br />
zu machen und neue Dinge zu lernen.<br />
Ich bin immer noch ein Saxophon-<br />
Schüler. Es ist lustig, aber ich denke jeden<br />
Tag, ich bin noch am Beginn meiner<br />
Ausbildung. Das ist vielleicht das<br />
Geheimnis warum ich immer noch,<br />
auch nach so vielen Jahren, Spaß am<br />
Musizieren habe.<br />
Andreas Büchel: Hier nun meine letzte<br />
Frage: Wie erklärst du einem jungen<br />
Menschen was man tun muss, um ein<br />
richtig guter Instrumentalist zu werden?<br />
Michael Lington: Üben, üben, üben.<br />
Finde Deine Berufung und empfi nde<br />
Leidenschaft beim Musizieren. Leidenschaft<br />
ist das Wichtigste. Finde<br />
Deine Leidenschaft und alles andere<br />
funktioniert von allein. Leidenschaft<br />
in der Musik kann ein Künstler, ein Ton,<br />
ein Lied, ein Auftritt oder ein Instrument<br />
sein. Es ist eben dieser Moment<br />
in dem du sagst: „Wow, das ist das was<br />
ich will!“<br />
Michael Lington und Andreas Büchel
Jugendblasorchester<br />
Jugendblasorchester 2006<br />
Das Jugendblasorchester unseres<br />
Vereins wurde 1977 von Ernst-Willi<br />
Schulte gegründet. 1994 übernahm<br />
Herbert Schulte-Eickhoff die Leitung,<br />
die er auch heute noch inne hat. Unser<br />
Ziel ist es, gut ausgebildete und<br />
motivierte Jungmusiker auf die regelmäßige<br />
Teilnahme an allen Aktivitäten<br />
des großen Orchesters vorzubereiten.<br />
Die Ausbilder im Verein ermöglichen<br />
in ihrer Freizeit den jungen Musikern<br />
das Erlernen eines Instruments. Hierfür<br />
sind wir ihnen sehr dankbar. Das<br />
JBO, wie es auch genannt wird, ist<br />
das Pfl ichtorchester für alle jugendlichen<br />
Musiker mit abgeschlossenem<br />
D1 Lehrgang bis zum Beginn des<br />
Studiums beziehungsweise bis zum<br />
Abschluss der Lehre. Viele der jungen<br />
Musiker helfen auch nach dieser Zeit<br />
noch gerne beim Orchester aus. Nach<br />
erfolgreichem Besuch des D2-Lehrgangs<br />
und einem Mindestalter von<br />
16 Jahren, in Ausnahmefällen auch<br />
jünger, dürfen die Musiker an den<br />
Proben des großen Orchesters und<br />
auch an Auftritten teilnehmen. Dies<br />
ist wichtig, da die Übungsintensität<br />
nach Beendigung des D Lehrgangs<br />
zu Hause bekanntlich stark vernachlässigt<br />
wird und der Sprung vom JBO<br />
ins große Orchester doch noch sehr<br />
groß ist. Nachdem, bedingt durch den<br />
großen Erfolg des Klassenorchesters,<br />
die instrumentale Besetzung eigene<br />
Auftritte zuließ, wurde im Januar<br />
2004 die Probenintensität von einer<br />
auf zwei Stunden wöchentlich erhöht.<br />
Der erste eigene Auftritt fand dann<br />
am 1. Mai beim Maibaumfest der freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Herdringen</strong> statt.<br />
Es folgten Auftritte bei der Feuerwehr<br />
Volkringhausen, sowie dem Schützenverein<br />
Volkringhausen, wo der große<br />
Schützenfestumzug musikalisch<br />
mitgestaltet wurde. Ein besonderes<br />
Highlight der vergangenen Jahre war<br />
die Teilnahme am Familientag der KAB<br />
im Rahmen der Libori-Kirmes in Paderborn.<br />
Im Mai 2006 nahm das JBO<br />
mit sehr gutem Erfolg am 4. Kreiswertungsspiel<br />
des Volksmusikerbundes<br />
HSK teil. Ebenfalls 2006 wurden zum<br />
ersten Mal am Freitag vor Schützenfest<br />
die Fahnen in einigen Straßen<br />
unseres Dorfes mit Blasmusik gehisst.<br />
Des Weiteren sind die Teilnahme am<br />
großen Wunschkonzert unseres Ver-<br />
8<br />
eins, am Pfi ngstturnier des SV <strong>Herdringen</strong>,<br />
sowie diversen Ständchen<br />
und Prozessionen fester Bestandteil<br />
des Jahreskalenders geworden. Die<br />
regelmäßigen Proben fi nden immer<br />
Donnerstags von 18.00 Uhr bis 20.00<br />
Uhr in den Proberäumen unseres Vereins<br />
in der Heinrich-Knoche-Schule<br />
statt. Junge und auch ältere Musiker,<br />
die ihr Instrument nicht im Verein sondern<br />
bei der Volkshochschule oder auf<br />
einem anderen Weg erlernt haben,<br />
sind natürlich herzlich eingeladen gemeinsam<br />
mit uns im JBO oder je nach<br />
Ausbildungsstand in einem anderen<br />
Orchester unseres Vereins zu musizieren.<br />
Herbert Schulte-Eickhoff
Der Begriff ,,Blasorchester‘‘ ist ein Sammelbegriff<br />
für Orchester, die vor allem<br />
aus Blasinstrumenten bestehen und<br />
Blasmusik spielen. Dies ist eine gängige<br />
Kurzdefi nition für Blasorchester,<br />
welche auch auf das ,,Große Orchester‘‘<br />
des Herdringer <strong>Musikverein</strong>s zutriff<br />
t. Quasi jeder der ein Holz- oder<br />
Blechblasinstrument oder auch ein<br />
Nicht-Blasinstrument wie Schlagzeug<br />
und Percussion spielt, kann in einem<br />
Blasorchester mitwirken. Doch auch<br />
das Zusammenspiel muss gelernt werden.<br />
Nach langjähriger Ausbildung<br />
im Verein und mit dem Bestehen der<br />
sogenannten D2-Prüfung dürfen die<br />
Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr<br />
in das „große Orchester“ wechseln,<br />
wo dann weiterhin die Möglichkeit<br />
besteht, die eigenen Qualifi zierungen<br />
auszubauen. Auf diesen Moment hat<br />
sich auch der junge Trompeter Tobias<br />
gefreut. ,,Endlich bei den Großen mitspielen<br />
und auf Schützenfesten musizieren‘‘,<br />
erzählt er begeistert bei seiner<br />
ersten Probe im vergangenen Dezember.<br />
Nicht nur er, sondern auch 8 neue<br />
Jugendliche besuchen seitdem jeden<br />
Dienstag und Freitag die Proben in den<br />
Proberäumen unter der Grundschule<br />
<strong>Herdringen</strong>, bei denen Konzertstücke,<br />
Märsche, Filmmusik und vieles mehr<br />
einstudiert werden. Außerdem gibt<br />
es immer Platz für sogenannte Quereinsteiger,<br />
welche ihre musikalische<br />
Ausbildung nicht innerhalb des Vereins<br />
genossen haben, aber bei denen<br />
dennoch Interesse besteht in einer<br />
Gemeinschaft Musik zu machen. Die<br />
aktiven Mitglieder des <strong>Musikverein</strong>s<br />
bestehen sowohl aus älteren, aber<br />
auch jüngeren Musikern. Hierbei erkennt<br />
man eine Besonderheit, die man<br />
nicht in vielen Vereinen sieht, nämlich<br />
Jung und Alt im Austausch miteinander.<br />
So kann man einiges voneinander<br />
lernen. Das Blasorchester des <strong>Musikverein</strong>s<br />
besteht zurzeit aus 54 Musikern<br />
und Musikerinnen, welche im<br />
Durchschnitt 26 Jahre alt sind und bei<br />
mehr als 50 Veranstaltungen im Jahr<br />
auftreten. Vor allem die eben schon<br />
erwähnten Schützenfeste bereiten<br />
den Aktiven besonders viel Spaß. Das<br />
Marschieren auf der Straße, das Spielen<br />
auf der Bühne, die Stimmung zwischen<br />
den Festteilnehmern oder die<br />
Tanzmusik am Abend sind für jeden<br />
Sauerländer Blasmusiker ein Muss.<br />
,,Musik verbindet uns mit unsichtbaren<br />
Fäden‘‘, heißt es in einem Zitat<br />
von Pam Brown, einer australischen<br />
9<br />
Großes Orchester<br />
Dichterin. Sie meint damit die Musik<br />
im Bezug auf die Zuhörer, aber auch<br />
unter den Musikern. Das Motto „Musik<br />
verbindet“, pfl egen die Herdringer<br />
Musiker und Musikerinnen sehr. Wo<br />
sie auftreten verbreiten sie Spaß nach<br />
außen und innen. Man sieht ihnen die<br />
Freude am Musizieren an und erkennt<br />
die unterschiedlichsten Charaktere,<br />
die sich in einer Gruppe als Gemeinschaft<br />
präsentieren.<br />
Wieso sollte ich im Herdringer „Blasorchester“<br />
spielen?<br />
· Gemeinschaft der Musiker verschaff t<br />
Spaß am Musizieren<br />
· Jung und Alt musizieren und lernen<br />
zusammen<br />
· Abwechslungsreiche Musikstückaus-<br />
wahl<br />
· Große Instrumentenauswahl<br />
· Mittelstufen Blasorchester<br />
Und vieles mehr…
Gewinnspiel<br />
Wir suchen ein Logo! Helfen Sie uns!<br />
Gewinnen Sie einen der tollen Preise, indem Sie je ein Logo für das<br />
große Orchester und das Jugendblasorchester<br />
auswählen und das Ergebnis mit Namen und Anschrift an:<br />
gewinnspiel@mv-herdringen.de senden oder per Postkarte an<br />
Andreas Büchel, Zum Krähenbrink 34, 59757 Arnsberg schicken.<br />
Einsendeschluss ist der 25.07.2010.<br />
Großes Orchester Jugendblasorchester<br />
MUSIKVEREIN<br />
A D<br />
HERDRINGEN e. V.<br />
MUSIKVEREIN<br />
B E<br />
HERDRINGEN e. V.<br />
MUSIKVEREIN<br />
C F<br />
HERDRINGEN e. V.<br />
1. Preis:<br />
Dirigieren Sie 2 Musikstücke nach Absprache +<br />
Eintrittskarten für 2 Personen zum Wunschkonzert 2011 + 1 CD<br />
2. und 3. Preis:<br />
Eintrittskarten für 2 Personen zum Wunschkonzert 2011 + 1 CD<br />
10<br />
MUSIKVEREIN<br />
HERDRINGEN e. V.<br />
JUGENDBLASORCHESTER<br />
HERDRINGEN<br />
MUSIKVEREIN<br />
HERDRINGEN e. V.
On Tour<br />
03.-05.07.2010 Schützenfest Arnsberg<br />
11.07.2010 Sommerparty<br />
31.07.-02.08.2010 Schützenfest <strong>Herdringen</strong><br />
21.-23.08.2010 Jägerfest Neheim<br />
29.08.2010 Jubiläumsschützenfest<br />
Hüsten<br />
03.09.2010 Abschlussauff ührung<br />
der Freilichtbühne<br />
19.09.2010 Reitturnier Messe<br />
11<br />
Tour-Plan Großes Orchester<br />
09.10.2010 Herbstkonzert Hövel<br />
06.11.2010 5. Krähennacht<br />
10.11.2010 Martinszug<br />
14.11.2010 Volkstrauertag<br />
21.11.2010 Wohltätigkeitskonzert<br />
Arnsberger Instrumentalgruppen<br />
04.12.2010 Weihnachtsfeier<br />
12.12.2010 Konzert im<br />
Altenheim Klostereichen<br />
24.12.2010 Weihnachtsblasen<br />
am Bankenviertel<br />
... und diverse Ständchen zu Geburtstagen von Vereinsmitgliedern.
WM WM-ENDSPIEL ENDSPIEL<br />
SOMMERPARTY<br />
SOMMERPARTY<br />
am 11. Juli 2010<br />
ab 17.00 Uhr<br />
in in der der<br />
Gemeinschaftshalle<br />
Gemeinschaftshalle<br />
HERDRINGEN<br />
HERDRINGEN<br />
Eintritt frei<br />
AB 20.30 UHR ÜBERTRAGUNG DES ENDSPIELS DER<br />
FUSSBALLWELTMEISTERSCHAFT 2010 AUF GROSSLEINWAND<br />
alle Getränke 1.- Euro<br />
Rostbratwurst vom Grill 1.- Euro<br />
Steaks vom Grill 2.- Euro<br />
Eine Veranstaltung des <strong>Musikverein</strong>s <strong>Herdringen</strong> e.V.