SAAR Schach Journal - Schachclub GEMA St. Ingbert
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Saarländische<br />
<strong>Schach</strong>jugend verteidigt<br />
erfolgreich Ihren Titel im<br />
Ländervergleichskampf<br />
Am 06. November 2010 war es wieder so weit, der inzwischen schon<br />
traditionelle Ländervergleichskampf der Jugend zwischen Luxemburg,<br />
Rheinland-Pfalz, dem deutschsprachigen Belgien, und dem Saarland<br />
stand auf dem Plan. Der Luxemburgische Jugendschachverband hatte<br />
uns nach Beggen eingeladen, und den diesjährigen „Vierländermeister“<br />
auszuspielen.<br />
Morgens um 08.15 Uhr ging es los, leider musste ein Teilnehmer krankheitsbedingt<br />
kurzfristig absagen, sodass man lediglich mit 19 der 20<br />
Spieler anreisen konnte. Dies viel aber nicht so schwer ins Gewicht, da<br />
man eine motivierte Truppe am <strong>St</strong>art hatte.<br />
Nach der Anmeldung ging es dann auch gleich los. Im 1. Spiel hatte man<br />
den Gastgeber aus Luxemburg als Gegner. Gespielt wurde an 20 Brettern<br />
mit jeweils vier Spielern der Altersklassen U20, U16, U14, U12 und<br />
U10, wobei in jeder Altersklasse jeweils ein Mädchen spielen musste.<br />
Trotz des 0:1 Rückstandes durch den fehlenden Spieler, ließ unsere<br />
Mannschaft, bestehend aus: <strong>St</strong>ella Sonnhalter (Heusweiler), Achim Wild<br />
(Siersburg), Daniel Fernschild (Ostertal), Michael Meiser (Heusweiler)<br />
(alle U20), Caren Brühan (Heusweiler), Rick Frischmann (Riegelsberg),<br />
Patrick Kuhn (Illingen), Eric Holle (Heusweiler) (alle U16), Jana Puffay<br />
(Heusweiler), Cedric Holle (Heusweiler), Vincent Preiß (Saarbrücken),<br />
Jonas Klesen (Eppelborn) (alle U14), Luisa Holschuh (Riegelsberg),<br />
Max Müller (Schwarzenbach), Niklas Holle (Heusweiler), Marlon Schäfer<br />
(Heusweiler) (alle U12), Sophie Müller (Homburg), Philipp Tchistiakov<br />
(Saarbrücken) und Tobias Alt (Eppelborn) (alle U10), nie einen<br />
Zweifel an Ihrem Können aufkommen, und so schlug man die Luxemburger<br />
mit einem klaren 14:6.<br />
Vor der zweiten Runde fand dann zunächst das gemeinsame Mittagessen<br />
statt, welches von den <strong>Schach</strong>freunden aus Luxemburg zusammen mit<br />
einem Freigetränk für die Spieler spendiert wurde. Dafür möchten wir<br />
uns an dieser <strong>St</strong>elle ganz herzlich bedanken.<br />
In Runde 2 kam es dann schon gleich zum vorentscheidenden Duell mit<br />
Rheinland-Pfalz. In all den Jahren, in denen dieser Event schon ausgetragen<br />
wird, lieferten sich die Pfälzer immer mit dem Saarland die alles<br />
entscheidende „Schlacht“ um den Titel. In den ersten 4 Jahren konnte<br />
immer die Pfalz das Duell für sich entscheiden, im vergangenen Jahr<br />
schafften es unsere Mädels und Jungs zum ersten Mal den Kontrahenten<br />
zu schlagen, aus diesem Grunde war hier schon einige Brisanz im Spiel.<br />
Die Rheinland-Pfälzer hatte allerdings noch größere Personalsorgen als<br />
wir, denn ihnen fehlten insgesamt 4 Spieler, sodass man bereits ohne<br />
auch nur eine Figur bewegt zu haben, mit 3:0 in Führung lag. Dies nahm<br />
auch etwas den Druck von unseren Spielern, sodass man befreit aufspielen<br />
konnte. Dies zeigte dann auch das Endergebnis, denn man gewann<br />
klar mit 14:5 und konnte somit nur noch durch einen groben Fehltritt im<br />
letzten Spiel gegen Belgien vom Siegerthron gestürzt werden.<br />
Vielleicht war diese Sicherheit auch der Grund dafür, dass die 3. Runde<br />
gegen den deutschsprachigen Teil aus Belgien so spannend wurde. Man<br />
führte zwar relativ schnell mit 7:0, jedoch kamen die Belgier langsam<br />
aber sicher heran. Beim <strong>St</strong>ande von 9:7 machte dann aber der U12-Spieler<br />
Max Müller alles klar, und fuhr den noch fehlenden wichtigen Punkt<br />
ein. Am Ende gewann man dann auch dieses Spiel mit 11:8 und war<br />
erneut „Vierländermeister“ und hatte damit den Titel aus dem Vorjahr<br />
erfolgreich verteidigt.<br />
Die Topspieler in diesem Jahr mit drei aus 3 Punkten waren: <strong>St</strong>ella<br />
Sonnhalter, Patrick Kuhn, Cedric Holle, Vincent Preiß und Max Müller.<br />
Das Turnier hat allen Beteiligten wieder sehr viel Spaß gemacht, sodass<br />
man sich schon auf das kommende Jahr freut, wenn am 1. Samstag im<br />
November unsere Freunde aus Rheinland-Pfalz das Turnier ausrichten<br />
werden.<br />
Zu guter Letzt gilt der Dank dem Ausrichter aus Luxemburg, der für<br />
gute Spielbedingungen gesorgt hatte, und das Turnier zu jeder Zeit im<br />
Griff hatte. Darüber hinaus möchte ich mich bei allen Spielerinnen und<br />
Spielern bedanken für die großartige Leistung; ein besonderer Dank gilt<br />
natürlich auch den Fahrern und Betreuern (Wolfgang Schäfer, Markus<br />
Müller, Dirk Müller, Achim Wild, Daniel Fernschild und Arne Holle),<br />
ohne die die Teilnahme nicht so ohne weiteres hätte gewährleistet werden<br />
können.<br />
Dirk Müller<br />
1. Vorsitzender der Saarländischen <strong>Schach</strong>jugend<br />
3<br />
Bilder vom Wettkampf