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Erlebnisrallye - Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik ...

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Station 6: Mauerbau 1961<br />

In dem roten Bereich, den du betreten hast,<br />

wird die Entwicklung in <strong>der</strong> DDR dargestellt.<br />

1961 macht die DDR die Grenzen dicht und baut<br />

in Berlin die Mauer.<br />

Stell dir vor, du fi ndest das Tagebuch einer Frau, die mit ihrer Familie<br />

aus <strong>der</strong> DDR gefl ohen ist. Lei<strong>der</strong> ist das Buch durch die Flucht und<br />

viele Umzüge stark beschädigt und daher an manchen Stellen unleserlich.<br />

Suche die fehlenden Wörter mit Hilfe <strong>der</strong> Objekte ringsherum.<br />

22. Juli 1961<br />

Nachdem wir mitbekommen haben, dass auch unser Nachbar von <strong>der</strong><br />

Stasi verhaftet worden ist, bekommen wir es mit <strong>der</strong> Angst zu tun.<br />

Wir hatten ihn noch gewarnt, sich nicht weiter in <strong>der</strong> Öffentlichkeit über<br />

die SED-Regierung zu beschweren.<br />

Wie soll nur unsere Zukunft aussehen? Sollen wir vielleicht doch unser<br />

Zuhause aufgeben und wie so viele an<strong>der</strong>e in die <strong>Bundesrepublik</strong> fl iehen?<br />

Doch die Plakate, die das Regime aufgehängt hat und die vor <strong>der</strong><br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . warnen, machen uns Angst.<br />

3. August 1961<br />

Nur mit einem Koffer, gefüllt mit den wichtigsten Habseligkeiten,<br />

haben wir unsere Heimat verlassen. Nun sind wir im Notaufnahmelager<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . untergebracht.<br />

Bei <strong>der</strong> Aufnahme mussten wir viele Formulare ausfüllen und haben einen<br />

„ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . für Vertriebene und Flüchtlinge, C“<br />

erhalten.<br />

13. August 1961<br />

Heute haben sich die Ereignisse in Berlin überschlagen. An <strong>der</strong> Sektorengrenze<br />

hat die DDR in <strong>der</strong> vergangenen Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

ausgerollt. Die Übergänge werden vollständig abgeriegelt!<br />

10. Oktober 1961<br />

Inzwischen ist Berlin durch eine Mauer geteilt. Unfassbar!<br />

Die Ost-Berliner, die direkt an <strong>der</strong> Grenze gewohnt haben, wie zum<br />

Beispiel in <strong>der</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße,<br />

mussten sogar ihre Häuser verlassen.<br />

20. Dezember 1961<br />

Auch wenn wir nun schon einige Wochen in <strong>der</strong> <strong>Bundesrepublik</strong> sind,<br />

denken wir oft an unsere Verwandten und Freunde in <strong>der</strong> DDR.<br />

Wie mag es ihnen gehen?<br />

Ich fi nde es aber schön, dass wir damit nicht alleine sind: Als Zeichen,<br />

dass sie an die Menschen im Osten denken, stellen viele Menschen hier<br />

im Westen in ihren Fenstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf. Wir auch.

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