RLangjährige ASV-Mitglieder waren - ASV Köln

RRLEICHTATHLETIK
Lobinger will
den DM-Titel
ASV-Athleten gehen auf Medaillenjagd
REs könnte die Saison seines Lebens
werden: Tim Lobinger im bisherigen
Verlauf der Freiluftsaison der überragende
Stabhochspringer der Welt. Schon
am 1. Mai eroberte er mit 5,81 Meter die
Spitze der Weltjahresbestenliste. Und bis
kurz vor den Deutschen Meisterschaften
gab er sie nicht mehr ab. Zentimeter für
Zentimeter steigerte sich bis auf 5,86
Meter, die er am 13. Juni in Kassel erzielte.
Die Erfolge der Hallensaison mit dem
Gewinn des Titels bei den Hallen-
Weltmeisterschaften im
März in Birmingham
haben dem 30-Jährigen
Auftrieb gegeben. In
Südafrika hatte sich Tim
Lobinger in Ruhe auf
die lange Saison vorbereitet.
Im Schnitt zweimal
pro Woche ist er
zwischen Mai und
September am Start -
kein anderer deutscher
Leichtathlet erfüllt ein
ähnliches Pensum. Kein anderer deutscher
Athlet sorgte in diesem Jahr für
mehr Schlagzeilen, als Deutschlands
erster Sechs-Meter-Springer.
Auch wenn Lobingers großes Ziel die
Weltmeisterschaft vom 23.-31. August in
Ergebnisse
Jan Mörsch möchte ins DM-
Finale über 200 Meter
Trier (1.6.)
Westdeutsche Meisterschaften
Männer, 100 m: 1. Jan Mörsch 10,62, ...
5. Philip Fashole 10,98, ... 6. Gereon Stuke
10,99;
200 m: 2. Jan Mörsch 21,63, 3. Jan Gajdos
21,67, ... 6. Jan Gompert 22,13, ...
9. Falko Ermert 22,37;
4x100 m: 1. ASV Köln (Stuke, Mörsch,
Kube, Gajdos) 41,66, 2. ASV Köln (Krkckemeier,
Gompert, Ermert, Fashole)41,84;
400 m: 3. Joachim Kube 48,18;
800 m: 5. Oliver Kempis 1:53,93;
Paris ist, die Deutschen Meisterschaften
in Ulm am letzten Juni-Wochenende
haben für den Kölner einen besonderen
Stellenwert. „In Ulm möchte ich vorne
sein, ich will endlich mal wieder Freiluft
Meister werden“, betonte der zweifache
Vater in den vergangenen Wochen ein
ums andere Mal.
Im Interview mit der Kölnischen
Rundschau nahm Tim Lobinger im Juni
- wie so oft - kein Blatt vor den Mund.
„Manchmal habe ich das Gefühl, ich
habe einen Primadonnenclub
aufgefüllt mit
Hosenscheißern vor
mir“, sagte Lobinger. Es
gab wohl keine deutsche
Tageszeitung, die
diesen Ausspruch nicht
zitierte. So ist er eben.
Immer gerade raus.
„Man muss auch mal
anecken“, weiß der ASV-
Athlet. Und siehe da:
Selbst die Funktionäre
des Deutschen Leichtathletik-Verbandes,
pflichteten Lobinger bei. Es sei doch nur
gut, wenn ein Athlet mal den Mund aufmache,
um wachzurütteln, meinte sogar
Verbandspräsident Clemens Prokop.
Warum Tim Lobinger aber auf dem
Weit: 5. Achim Laude 7,05.
Frauen, 1500 m: 3. Petra Thomsen
4:38,49.
Troisdorf (14./15.6.)
LVN-Jugendmeisterschaften
MJA, 800 m: 4. Philipp Asen 1:57,69;
1500 m: 2. Erik Somssich 4:03,96, ...7.
Christian von Papen 4:14,52; 3000 m: 3.
David Zopes 8:53,96, ... 9. Erik Somssich
9:17,79.
MJB, 400 m: 21. Tobias Zopes 54,61;
800 m: 9. Julian Dupont 2:02,46; 1500
m: 4. Daniel Altenhofen 4:12,49, ...7. Julian
Dupont 4:22,61;
WJA, 200 m: 4. Therea Schiffer 25,92;
So ausgelassen wie nach seinem
Sieg mit Weltjahresbestleistung in
Kassel würde Tim Lobinger auch
gerne bei der DM in Ulm jubeln
besten Weg ist, auch in Paris nach den
Medaillen zu greifen belegt eine simple
Statistik seiner diesjährigen Wettkämpfe:
Tim Lobingers Serie
im Sommer 2003
28.03. Roodepoort 5,70 m 1.
04.04. Pretoria o.g.V. -
11.04. Durban 5,40 m 1.
01.05. Albershausen 5,81 m 1.
10.05. Modesto 5,75 m 1.
30.05. Dessau 5,60 m 3.
01.06. Hengelo 5,60 m 4.
04.06. Cottbus 5,40 m 6.
09.06. Chania 5,85 m 1.
13.06. Kassel 5,86 m 1.
15.06. Dortmund 5,50 m 4.
Kein anderer Stabhochspringer auf
der Welt kann 2003 mehr Siege verbuchen.
Und es werden ganz sicher noch
viele hinzu kommen - wir drücken dem
Ausnahmeathleten des ASV die
Daumen.
Bei den Deutschen Meisterschaften in
Ulm wollen auch die ASV-Sprinter vorne
mitmischen. Für Rasgawa Pinnock, dem
Zweiten der Hallen-DM über 60 Meter,
verlief die Vorbereitung allerdings alles
andere als optimal. Beim DLV-
Trainingslager auf Teneriffa zog er sich
WJB, 100 m: 9. Nora Dettmann 12,84
(Zl. 12,83), ...11. Caroline Nordmann
12,92 (Vl. 12,86); 4x100 m: 5. ASV Köln
(Hoffmann, Dettmann, Schmitz, Nordmann)
50,01; 400 m: 10. Nina Schmitz
62,59; 800 m: 8. Lena Pletzinger
2:25,35.
Kaarst (29.5.)
LVN-Staffelmeisterschaften
MJA, 3x1000 m: 2. ASV Köln (Asen,
Somssich, Zopes) 7:46,09;
MJB, 3x1000 m: 2. ASV Köln (Michalski,
Altenhofen, Dupont) 8:00,06;
WJB, 3x800 m: 6. ASV Köln (Padberg,
Theisling, Pletzinger) 7:42,27;
beim Staffeltraining einen Muskelfaseriss
zu. „Der Riss ist zu 100 Prozent verheilt,
aber es fehlt durch den Trainingsausfall
noch die Spritzigkeit“, sagte Rasgawa
Pinnock. Für UIm ist er aber optimistisch.
„Bei den Deutschen bin ich immer gut
gelaufen, ich hoffe, dass es noch mit der
Quali für die U23-EM klappt“, meinte
Pinnock, der sich ganz auf die 100 Meter
konzentrieren wird. Ins Finale über 200
Meter möchte Jan Mörsch, der am 1.
Juni in Trier Westdeutscher Meister über
100 Meter wurde. Auch er peilt einen
Start bei den U23-Europameisterschaften
in Bydgoszcz/Polen an.
Für die Jugendlichen wird es eine
Woche später in Fulda ernst. Gute
Chancen auf vordere Platzierungen bei
den Deutschen Jugendmeisterschaften
dürfen sich nach tollen Steigerungen im
Mai und Juni die ASV-Mittelstreckler
machen. Allen voran David Zopes und
Erik Somssich. Nach dem Gewinn des
LVN-Titels über 5000 Meter steigerte sich
Zopes Anfang Juni bin Kaarst auf 4:00,55
Minuten über 1500 Meter. Auch bei dem
anderen Schützling von Jürgen Jaenisch,
Erik Somssich, der in Kaarst 4:01,19
Minuten lief, sollt der erste unter Vier-
Minuten-Lauf nicht mehr so lange auf
sich warten lassen.
Oberhausen (10.5.)
LVN-Langstreckenmeisterschaften
MJA, 5000 m: 1. David Zopes 15:46,24,
... 5. Kai Michalski 16:16,05, ... 9. Sebastian
Meurer 17:37,96, 10. Stephan
Schwarz 18:33,21
Nachtrag
Einen tollen fünften Platz belegte die
zweite ASV-Staffel mit Ermert, Keil, Fröhlich
und Krückemeier in 1:31,43 über
4x200 m im Finale der Deutschen Hallenmeisterschaften
im Februar 2003 in
Leipzig
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