Von wegen - Jugend Trainiert für Olympia
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FINALE<br />
BUNDESFINALE WINTER<br />
SCHONACH<br />
25. BIS 29. FEBRUAR 2008<br />
Judo und Skilanglauf
Freuen sich auf die Wettkämpfe: Die Mädels vom Sportgymnasium Oberhof mit ihrem coolen Betreuer.<br />
Sonne satt in Schonach<br />
Beim Winterfinale 2008 mussten nur die Schneeballschlachten ausfallen<br />
Watt denn, keen Schnee?“ Brandenburgs<br />
Judoka hatten sich<br />
eigentlich auf eine solide<br />
Schneeballschlacht gefreut – die einen,<br />
um sich von den Reisestrapazen zu erholen,<br />
die anderen, um das während der<br />
achtstündigen Fahrt angefutterte Gewicht<br />
abzukochen. Doch die Enttäuschung um<br />
den fehlenden Schnee war schnell vorbei<br />
angesichts der Attraktionen, die auf die<br />
Sportlerinnen und Sportler warteten.<br />
Am Henkel-Stand konnten die Jungs<br />
und Mädels am Glücksrad drehen und<br />
fette Geschenke abgreifen, bei Bionade<br />
Urlaubsstimmung: Die ankommenden Sportlerinnen und Sportler griffen bei Henkel Begrüßungsgeschenke<br />
ab und erfrischten sich bei Bionade und Vitrex.<br />
gab’s leckere Gertränke und in den prall<br />
gefüllten Tüten, die alle bei der Akkreditierung<br />
erhielten, warteten weitere Überraschungen,<br />
allen voran die kultigen<br />
JTFO-Regenjacken, die bei strahlendem<br />
Sonnenschein allerdings recht fehl am<br />
Platz wirkten. Es kommen aber auch noch<br />
andere Tage …<br />
Mehr als zufrieden waren auch die<br />
jungen Loipen-Asse, als sie hörten, dass<br />
extra <strong>für</strong> sie mit dem allerletzten Schwarzwaldschnee<br />
ums Skistadion Wittenbach<br />
herum eine wettkampffähige Loipe gespurt<br />
wurde. Der Kelch in Form des ungeliebten<br />
Crosslaufes war noch einmal<br />
an ihnen vorbeigegangen. Vor allem die<br />
Equipe aus Schleswig-Holstein atmete<br />
tief durch – schließlich hatten sie sich auf<br />
norwegischem Schnee gewissenhaft auf<br />
Schonach 2008 vorbereitet. pez<br />
3
4<br />
Zwei <strong>Olympia</strong>sieger bei<br />
JUGEND TRAINIERT<br />
Die Eröffnungsfeier der Winterspiele 2008 war kurz und knackig.<br />
Mit Hans-Peter Pohl führte ein leibhaftiger<br />
<strong>Olympia</strong>sieger (Nordische<br />
Kombination 1988 in Calgary) durchs Programm,<br />
Schonachs Bürgermeister Jörg<br />
Frey hieß die JTFO-Gemeinde im proppenvollen<br />
Haus des Gastes willkommen<br />
und versprach den Langlauf-Assen bei<br />
17 Grad im Schatten eine wettkampftaugliche<br />
Loipe; Ministerialdirektor Wolfgang<br />
Fröhlich lobte in Vertretung von<br />
Kultusminister Helmut Rau den olympischen<br />
Gedanken sowie die Leistung des<br />
örtlichen Organisationskomitees, und<br />
JTFO-Chef Dietmar Hiersemann erklärte<br />
die Winterspiele <strong>für</strong> eröffnet.<br />
Ex-Skispringer Hansjörg Jäckle, Olym-<br />
Drink <strong>für</strong> Champions<br />
Bei der Eröffnungsfeier präsentierte<br />
Bionade den von Fitnessberaterin<br />
Gabriele Voigt-<br />
Gempp in Kooperation<br />
mit Edeka entwickelten<br />
Champion s Shake .<br />
Mehr Infos im Internet<br />
unter bionade.com,<br />
www.edeka-suedwest.de<br />
und jtfo.net.<br />
piasieger 1996 in Lillehammer, mittlerweile<br />
Lehrer an der Schonacher Dom-<br />
Clemente-Schule, hatte mit seinen Schülerinnen<br />
und Schülern ein Show-Training<br />
einstudiert.Teilnehmerinnen und Teil-<br />
Moderator mit Goldmedaille: <strong>Olympia</strong>sieger<br />
und TV-Experte Hans-Peter Pohl<br />
nehmer versuchten sich im Karaoke und<br />
waren sich einig: „Das war der beste<br />
Eröffnungsabend der letzten Jahre.“<br />
Wahrscheinlich deshalb, weil sie athletenfreundlich<br />
kurz war. pez<br />
Festredner: Bürgermeister Frey, Ministerialdirektor Fröhlich, JTFO-Chef Hiersemannv<br />
Wenn’s um Sport geht: Sparkasse<br />
Die Delegation Baden-Württembergs präsentiert sich vor der Dom-Clemente-Schule.
6<br />
Schülermentoren im Schnee<br />
Am Rande des Winterfinales gab’s auch ein länderübergreifendes Pilotprojekt.<br />
Expedition zum Feldberg: Die Lehrgangsteilnehmer freuten sich über den letzten Schnee<br />
auf dem höchsten Gipfel Baden-Württembergs<br />
Schwarzwald, wir kommen“, hieß<br />
es auch <strong>für</strong> 16 angehende Schülermentorinnen<br />
und -mentoren aus<br />
Hessen, Brandenburg, Sachsen, dem<br />
Saarland und Baden-Württemberg. Parallel<br />
zum Bundesfinale in Schonach nahmen<br />
die <strong>Jugend</strong>lichen an dem länderübergreifenden<br />
Pilotlehrgang „Schülermentoren<br />
Wintersport/Umwelt“ teil, der<br />
durch die Zusammenarbeit der DSV-Stiftung<br />
Sicherheit im Skisport mit der Deutschen<br />
Schulsportstiftung, der Firma Henkel<br />
und dem Kultusministerium Baden-<br />
Württemberg möglich wurde.<br />
Nicht sportliche Höchstleistungen waren<br />
das Maß der Dinge des Mentoren-<br />
Camps im benachbarten Altglashütten.<br />
Unter der fachkundigen Leitung von Tina<br />
Jakobi stand vielmehr die Frage nach einem<br />
umweltverträglichen Wintersport im<br />
Mittelpunkt. Wie kann man Spaß haben<br />
in der Natur und dabei schonend mit ihr<br />
umgehen? Und: Was können Schülerinnen,<br />
Schüler und ihre Schulen im Rahmen<br />
von Wintersporttagen oder Skischullandheimen<br />
dazu beitragen? Mit dieser<br />
Absicht erkundeten die engagierten und<br />
naturverbundenen <strong>Jugend</strong>lichen unter<br />
anderem mit Schneeschuhen den Feldberg,<br />
setzten sich mit den Vor- und Nachteilen<br />
künstlicher Beschneiungsanlagen<br />
auseinander und erprobten ihre praktischplanerischen<br />
Fähigkeiten bei der Gestaltung<br />
eines Air- und Style-Contests.<br />
Rechtzeitig zum Abschlussabend<br />
stießen die zwölf Mädchen und vier Jungs<br />
am Donnerstagabend dann zum „Rest<br />
der Familie“ in Schonach, um aus den<br />
Händen von Baden-Württembergs Kultusminister<br />
Helmut Rau ihre Urkunden<br />
<strong>für</strong> die erfolgreiche Lehrgangsteilnahme<br />
in Empfang zu nehmen. Minister Rau bedankte<br />
sich bei den <strong>Jugend</strong>lichen <strong>für</strong> ihr<br />
Engagement und zeigte sich erfreut, dass<br />
dieser Pilotlehrgang gerade in Baden-<br />
Württemberg stattgefunden habe, da man<br />
inzwischen auf eine langjährige Tradition<br />
verschiedener Schülermentorenausbildungen<br />
zurückblicken könne.<br />
Die Aussage des Ministers lässt sich<br />
auch in Zahlen ausdrücken. Acht verschiedene<br />
Ausbildungen zum Schülermentor<br />
gibt es in Baden-Württemberg<br />
(Sport, Musik, Verkehrserziehung, Bildende<br />
Kunst, Natur- und Umweltschutz,<br />
Suchtprävention und Medienerziehung).<br />
Alleine im Sport werden jährlich etwa<br />
1000 <strong>Jugend</strong>liche in 18 Sportarten ausgebildet.<br />
Dahinter steht ein pädagogisches Konzept:<br />
Mit einer Ausbildung wird die Grundlage<br />
<strong>für</strong> eine Tätigkeit als Mentor geschaffen.<br />
Mitverantwortliche Durchführung<br />
einer AG, Pausensportangebote, Beteiligung<br />
an Planung, Organisation und<br />
Durchführung von Schulsportwettkämpfen<br />
oder Sportschullandheimen, Sporttagen<br />
oder Sportprojekten sind Beispiele<br />
da<strong>für</strong>. Auf diese Weise können <strong>Jugend</strong>liche<br />
schrittweise in eine Aufgabe<br />
hineinwachsen. Das Bewältigen solcher<br />
Situationen erleben die <strong>Jugend</strong>lichen als<br />
persönliche Leistung jenseits von Schulnoten,<br />
Toren oder Punkten. „Ich bin<br />
selbstbewusster geworden und traue mir<br />
mehr zu“, ist eine häufige Antwort auf<br />
die Frage nach dem persönlichen Gewinn<br />
der Mentorentätigkeit.<br />
In diesem Sinne wünscht FINALE Andreas,<br />
Günter, Fabian, Julia, Carolin, Sarah,<br />
Alexandra, Sabrina, Daniela, Saskia, Jana,<br />
Annika, Jessica, Marianne und Franziska<br />
viel Erfolg bei ihrer Tätigkeit als<br />
Schülermentor. cm
8<br />
<strong>Von</strong> <strong>wegen</strong> „sanfter“Weg…<br />
Beim Judo geht’s auch bei JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA ganz schön hart her.<br />
Schühchen und Söckchen liegen<br />
überall in der Sporthalle der Dom-<br />
Clemente-Schule Schonach verteilt.<br />
Barfuß und in ihre weißen Hosen<br />
und Jacken verpackt, stehen sich Sportler<br />
auf den hellgrünen Matten mit dem<br />
leuchtend roten Quadrat in der Mitte gegenüber,<br />
mustern sich und gehen dann in<br />
den Nahkampf, während am Mattenrand<br />
geklatscht und gejubelt, angefeuert und<br />
gekreischt wird. Willkommen beim Winterfinale<br />
von JUGEND TRAINIERT FÜR<br />
OLYMPIA. Willkommen beim Judo.<br />
„Sanfter Weg“, so heißt die japanische<br />
Kampfsportart, deren Wurzeln bis ins<br />
achte Jahrhundert zurückreichen, wörtlich<br />
übersetzt. Doch naturgemäß geht es beim<br />
Judo nicht immer nur sanft zu. Das fängt<br />
schon beim Blickkontakt mit dem Kontrahenten<br />
an. „Man kann einen Gegner<br />
ganz schön einschüchtern, indem man<br />
ihn böse anguckt“, verrät Paul Denk von<br />
der Gutenbergschule Wiesbaden.
Gemeinsam mit seinen Teamkameraden<br />
Til Neitzke und Sören Prinz hat es<br />
sich Paul auf einer Weichbodenmatte in<br />
der Hallenecke gemütlich gemacht und<br />
nuckelt genüsslich an einer Flasche Bionade<br />
Marke Litschi. Alles ist perfekt, wäre<br />
da nur nicht die Niederlage im ersten<br />
Kampf gegen das Sportgymnasium Neubrandenburg.<br />
„Aber das ist kein Problem.<br />
Dann gewinnen wir halt ab sofort alles“,<br />
sagt Paul selbstbewusst.<br />
Als Judoka müsse man vor allem eine<br />
gute Technik haben, erläutert der Wiesbadener.<br />
„Und man darf keine Angst vor<br />
seinem Gegner haben.“ Wer dann noch<br />
reaktionsschnell sei, wie Til Neitzke hinzufügt,<br />
habe schon mal gute Chancen auf<br />
erfolgreiche Kämpfe.<br />
Aus ganz Deutschland sind in dieser<br />
Woche wieder die viel versprechendsten<br />
Judo-Talente der Altersklasse U15 zum<br />
Winterfinale gekommen, um sich bei<br />
JTFO zu messen. „Da sieht man Kämpfe<br />
auf gutem Niveau“, sagt der Rheinländer<br />
Frank Doetsch aus Andernach, der<br />
zum vierten Mal als Kampfrichter die<br />
Wettkämpfe verfolgt – und die ruhige Atmosphäre<br />
genießt. „Hier ist nicht alles<br />
so aufgeladen“, sagt er. Strafen kommen<br />
kaum vor.<br />
Dank an die Sponsoren<br />
Vom Judo“, gestand Schonachs Bürgermeister<br />
Jörg Frey (2. von rechts),<br />
„verstehe ich genauso viel wie ein Apotheker<br />
vom Kuhstall.“ Doch der Kampfsport<br />
dürfte spätestens seit den Tagen<br />
des Winterfinales von JUGEND TRAI-<br />
NIERT FÜR OLYMPIA einen neuen Fan<br />
gewonnen haben. Frey nutzte die Gelegenheit<br />
bei der Pressekonferenz in der<br />
Sporthalle der Dom-Clemente-Schule,<br />
um allen Teilnehmern des Finales seinen<br />
GO FOR<br />
GOLD<br />
Sport und eine ausgewogene Ernährung gehören einfach<br />
zusammen. Aus diesem Bewusstsein und aus der Verantwortung<br />
<strong>für</strong> die <strong>Jugend</strong> heraus engagiert sich Steinhaus<br />
gezielt <strong>für</strong> den sportlichen Nachwuchs. www.steinhaus.net<br />
Respekt zu zollen. Ebenfalls mit dabei: der<br />
Skisprung-<strong>Olympia</strong>sieger Hansjörg Jäckle,<br />
die mehrfache deutsche Juniorenmeisterin<br />
im Judo und Bronzemedaillengewinnerin<br />
bei der EM 2007, Hannah<br />
Brück, Moderator Klaus Roßdeutscher,<br />
der Präsident des Deutschen Judo-Bundes<br />
Peter Frese und JTFO-Chef Dietmar<br />
Hiersemann, der sich noch einmal bei<br />
den Sponsoren bedankte. „Ohne sie<br />
könnten wir nicht hier sein.“ ben
10<br />
Szenen eines Judo-<br />
Turniers: Beim JTFO-<br />
Finale ging’s nach der<br />
förmlichen Begrüßung<br />
(oben) richtig<br />
zur Sache. Auch die<br />
Mädchen (links und<br />
rechts) schenkten<br />
sich nichts.<br />
Gelungener Wurf: Der Sieger schaut schon gespannt nach der Wertung<br />
Ergebnisse Judo Wettkampfklasse III<br />
Jungen Mädchen<br />
Schule Land<br />
1. Sportschule Frankfurt/Oder BB<br />
2. Schul & Leistungssportzentrum BE<br />
3. Gesamtschule Alter Teichweg HH<br />
4. Sportgymnasium Leipzig SN<br />
5. Sportgymnasium Neubrandenburg MV<br />
6. Gymnasium Münchberg BY<br />
7. Sportgymnasium GutsMuths-Jena TH<br />
8. Heinrich-Heine-Gymn. Kaiserslautern RP<br />
9. Sportgymnasium Halle ST<br />
10. Gutenbergschule Wiesbaden HE<br />
11. Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen NW<br />
12. Schulzentrum Ronzelenstraße Bremen HB<br />
13. Gymnasium Himmelsthür Hildesheim NI<br />
14. Robert-Bosch Realschule Homburg SL<br />
15. Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg BW<br />
16. Johann-Liss-Realschule Oldenburg SH<br />
Schule Land<br />
1. Schul & Leistungssportzentrum BE<br />
2. Sportschule Frankfurt/Oder BB<br />
3. Sportgymnasium Leipzig SN<br />
4. Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen NW<br />
5. Lessing-Gymnasium Uelzen NI<br />
6. Heinrich-Heine-Gymn. Kaiserslautern RP<br />
7. Sportgymnasium GutsMuths-Jena TH<br />
8. Diesterweg-Gymnasium Tangermünde ST<br />
9. Bertolt-Brecht-Schule Nürnberg BY<br />
10. Friedrichsgymnasium Kassel HE<br />
11. Bildungszentr. St. Konrad Ravensburg BW<br />
12. Illtal-Gymnasium Illingen SL<br />
13. Gesamtschule Alter Teichweg HH<br />
14. A. v. Humboldt-Gymn. Greifswald MV<br />
Neun Schülergürtel gibt es beim Judo,<br />
vom weißen Gürtel namens Ku-kyu<br />
bis zum braunen Gürtels namens Ichikyu.<br />
Weißgürtel gibt es beim JTFO-Winterfinale<br />
keine, auch keine Schwarzgürtel.<br />
Seinen ersten Meistergürtel, den 1. Dan,<br />
kann man frühestens mit 16 Jahren erwerben.<br />
Ansonsten aber sind Judoka mit<br />
Gürteln aller Couleur vertreten. Das Gymnasium<br />
Münchberg zum Beispiel, das<br />
gleich im ersten Anlauf in einem dramatischen<br />
Landesfinale Sieger in Bayern<br />
wurde, hat einen Vertreter mit weiß-gelbem<br />
Gürtel nach Schonach geschickt.<br />
Auch Judoka mit dem braunen Gürtel<br />
sieht man zuhauf. Dass dies nicht immer<br />
Erfolg garantiert, beweist Anne Kamischke<br />
von der Sportschule Frankfurt/Oder. Die<br />
überrascht eine höher eingeschätzte Gegnerin<br />
mit einem Fußwurf und sagt: „Es<br />
kommt eben nicht immer auf die Gürtelfarbe<br />
an.“<br />
Die Brandenburgerinnen gehören zu<br />
den Favo-ritinnen des Bundesfinales und<br />
Anne Kamischke lässt keinen Zweifel daran,<br />
dass „wir hier gewinnen wollen“. Ihr<br />
Lehrer und Trainer Dirk Kunze sieht das<br />
nicht ganz so eng. „Es wäre schön, wenn<br />
wir in den Medaillenbereich kämen. Aber<br />
wichtiger ist, dass die Mädchen das umsetzen,<br />
was sie im Training gelernt haben“,<br />
sagt er.<br />
Überhaupt scheint beim Bundesfinale<br />
von JTFO alles nicht so verbissen zugehen.<br />
Klar: gewinnen will jeder. „Aber<br />
der olympische Gedanke zählt“, findet<br />
Steffen Hoffmann vom Otto-Hahn-Gymnasium<br />
Ludwigsburg. Dabei sein ist also<br />
alles?<br />
Zumindest <strong>für</strong> vier Herren aus dem<br />
niedersächsischen Uelzen gilt das in jedem<br />
Fall. Zusammen mit dem Trainerehepaar<br />
Rolf und Erika Muhsik haben<br />
sich Ralf Buhrmeister, Dietmar Schröder,<br />
Carsten Stenzel und Ulf Frohloff auf den<br />
siebenstündigen Weg aus der Lüneburger<br />
Heide in den Schwarzwald gemacht, um<br />
ihre Töchter bei JTFO zu unterstützen.<br />
Das muntere Vater-Quartett hat sich da<strong>für</strong><br />
extra Urlaub genommen. „So viel Zeit<br />
muss sein“, sagt Dietmar Schröder. „Jedes<br />
Kind hat hier seinen persönlichen<br />
Coach.“ Und das zeigt prompt Wirkung.<br />
Im Kampf gegen das Sportgymnasium<br />
GutsMuths Jena, gegen das die Mädels<br />
aus Uelzen vergangenes Jahr noch verloren<br />
hatten, gibt es einen Sieg. Die Revanche<br />
ist geglückt. Und so kann es weitergehen.<br />
ben
14<br />
Auf den Spuren der Stars<br />
Im Wittenbach-Stadion geht’s normalerweise um Weltcup-Punkte in der Kombination<br />
Es war noch früh am Mittwochmorgen,<br />
gegen sechs Uhr, als die meisten<br />
Skilangläuferinnen und -läufer<br />
noch friedlich schlummerten, als sich<br />
ein Septett im Schonacher Skistadion<br />
zum ultimativen Streckencheck traf. Rennleiter<br />
Uli Gasche, Streckenchef Markus<br />
Spitz, Gunter Schuster, der Vorsitzende<br />
des Skiclubs Schonach, Organisationschefin<br />
Heidi Spitz, Hanno Kegel, der Beauftragte<br />
des Deutschen Ski-Verbandes<br />
(DSV), Pistenwalzenfahrer Günter Herr<br />
und Rennsekretär Norbert Joos prüften<br />
die Lage. Nach kurzer Zeit stand fest: Es<br />
muss keine Verlegung des Einzelwettbewerbs<br />
auf den etwa 55 Kilometer entfernten<br />
Feldberg geben. Die Läufe können<br />
trotz schneewidrigen Wetters wie geplant<br />
und wie gehofft in Schonach stattfinden.<br />
„Das Streckenteam“, lobte Norbert Joos<br />
voller Respekt, „hat das Unmögliche möglich<br />
gemacht.“<br />
Und so konnte um Punkt zehn Uhr Sophia<br />
Regenbogen von der Uplandschule<br />
Willingen aus Hessen als erste auf die<br />
1,3 Kilometer lange Strecke gehen, die<br />
es dreimal zu bewältigen galt. Fast ein<br />
bisschen surreal sah sie aus, diese weiße<br />
Schleife mitten im Grünen. „Die Bedingungen<br />
sind schwierig“, berichtete Sophia,<br />
nachdem sie sich – völlig verausgabt<br />
– im Zielbereich von ihrer Bauchlandung<br />
erholt hatte und einen Becher dampfenden<br />
Punsch-Tee in den Händen hielt. Doch<br />
sie ist das alles schon gewohnt. „Vergangenes<br />
Jahr beim Winterfinale in Sankt
Andreasberg war es<br />
genauso.“<br />
Dass die Bedingungen<br />
schwierig waren, musste auch<br />
Rennleiter Uli Gasche zugeben. „Wir hatten<br />
Bedenken, aber unser Pistenwalzenfahrer<br />
war sehr optimistisch und hat uns<br />
darin bestärkt, mutig zu sein“, sagte Gasche.<br />
„Und auch wenn drumherum alles<br />
etwas braun ist, die Piste ist in einem guten<br />
Zustand.“<br />
Beeindruckt zeigte sich Gasche vor allem<br />
von den Startern aus den Ländern, die<br />
nicht gerade als Skisport-Hochburgen<br />
gelten. Es sei toll, wie die Langläuferinnen<br />
und -läufer zum Beispiel aus Hamburg,<br />
Bremen oder Schleswig-Holstein die Freude<br />
am Laufen zelebrierten – ungeachtet<br />
der Tatsache, „dass sie es schwer haben,<br />
wenn der Schnee so weich ist.“<br />
Sascha Roskosch und Florian Bosdorff<br />
vom Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium<br />
in Merseburg (Sachsen-Anhalt)<br />
gehören ebenso wie Jesper Born und<br />
Falk Blunck vom Kieler Ernst-Barlach-<br />
Gymnasium zu den Exoten beim Winterfinale.<br />
„Mein Ziel ist es, anzukommen,<br />
mit möglichst wenig Stürzen“, verriet Florian<br />
Bosdorff augenzwinkernd, und auch<br />
Falk Blunck würde sich schon damit zufrieden<br />
geben, „wenn ich mein Bestes<br />
gegeben habe“. Lediglich zweimal im<br />
vergangenen Jahr konnten die Kieler auf<br />
Schnee trainieren, einmal im Harz, ein<br />
zweites Mal im Dezember in Nor<strong>wegen</strong>.<br />
Ansonsten waren Trockenübungen angesagt,<br />
beim Zirkeltraining in der Halle<br />
oder beim Laufen. Kein Wunder, dass<br />
Sascha Roskosch etwas nervös in Richtung<br />
des nicht unerheblichen Anstiegs<br />
auf der Strecke blickte: „Der zieht sich<br />
ganz schön hin.“<br />
Dass sich die Sportler ziemlich quälen<br />
mussten, teilweise bis zur völligen Erschöpfung<br />
gingen, konnte jeder sehen,<br />
15
16<br />
der sich im Zielbereich aufhielt. Dort suchten<br />
nahezu alle Ankommenden erst einmal<br />
Bodenkontakt, mit einem Puls, der<br />
sich in schwindelnden Höhen bewegte.<br />
Nur wenige schafften es, so schnell wieder<br />
auf die Füße zu kommen wie Doris<br />
Lachmann vom Landkreis-Gymnasium<br />
Annaberg, Außenstelle Oberwiesenthal.<br />
Und das, obwohl sie zuvor auf der Strecke<br />
etwa 40 Kontrahentinnen überholt hatte.<br />
Weil ihre Schulkameradinnen sogar noch<br />
stärker auftrumpften, war der Gesamtsieg<br />
<strong>für</strong> die Mädels aus dem Erzgebirge<br />
schon nach den Einzeln greifbar nahe.<br />
Ebenfalls einen Platz im vorderen Bereich<br />
peilten die Mädchen der Achental-<br />
Realschule Marquartstein aus Bayern an,<br />
die nahezu komplett <strong>für</strong> den Skiclub Ruhpolding<br />
starten. Mit ihrer blau-weißen<br />
Landesflagge sorgten sie zudem <strong>für</strong> ein<br />
kollektives Landesgefühl. Es galt: „Mir<br />
san mir“, egal, ob die „nordischen“ Bayern<br />
nun aus Oberstdorf, Traunstein,<br />
Kempten oder eben Marquartstein kommen.<br />
Während die Mädchen noch liefen,<br />
leisteten die Wachser <strong>für</strong> die Jungs<br />
Höchstarbeit. „Die Wettervorhersagen<br />
waren zum Glück recht eindeutig“, sagte<br />
Thomas Figy, der gemeinsam mit Thomas<br />
Zipfel <strong>für</strong> das Material der Realschule<br />
Titisee-Neustadt aus Baden-Württemberg<br />
zuständig war. Wichtig sei vor allem, die<br />
richtige Mischung aus Greifen und Lösen<br />
zu finden – und eine ordentliche Struktur.<br />
„Sonst fährt sich der Ski wie ein Autoreifen<br />
ohne Profil beim Aquaplaning.“<br />
Ergebnisse Langlauf Wettkampfklasse III<br />
Jungen Mädchen<br />
Schule Land Zeit<br />
1. Landkreis-Gymn. Annaberg AST Oberwiesenthal SN 1:16:51,2<br />
2. Sportgymnasium Oberhof TH 1:17:22,0<br />
3. Julius-Mosen-Gymn. Oelsnitz AST Klingenthal SN 1:19:37,0<br />
4. Richard von Weizäcker-Schule Baiersbronn BW 1:20:12,9<br />
5. Rhönschule Gersfeld HE 1:20:22,9<br />
6. Chiemgau-Gymnasium Traunstein BY 1:20:52,9<br />
7. Realschule Titisee-Neustadt BW 1:27:26,9<br />
8. Uplandschule Willingen HE 1:29:57,9<br />
9. Albert-Schweizer-Gymnasium Ruhla TH 1:30:07,8<br />
10. Robert-Koch-Schule Clausthal-Zellerfeld NI 1:30:54,3<br />
11. Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg NW 1:32:17,2<br />
12. Allgäu-Gymnasium Kempten BY 1:33:00,2<br />
13. Erich-Klausener-Gymnasium Adenau RP 1:40:49,0<br />
14. Städt. Realschule Bad Berleburg NW 1:44:26,3<br />
15. Ernst-Barlach-Gymnasium Kiel SH 1:44:44,0<br />
16. Clay-Oberschule BE 1:44:48,4<br />
17. Hans-Purmann-Gymnasium Speyer RP 1:45:52,0<br />
18. Albert-Einstein-Schule Bremen HB 1:50:05,4<br />
19. Gustav-Heinemann-Oberschule BE 1:54:43,9<br />
20. Schulzentrum Sebaldsbrücke Bremen HB 1:58:24,8<br />
21. Geschwister-Scholl-Gesamtschule HH 1:59:15,9<br />
22. Albrecht-Thaer-Gymnasium HH 2:03:25,3<br />
23. Erweiterte Realschule Weiskirchen SL 2:04:20,7<br />
24. Peter-Dewes-Gesamtschule Losheim SL 2:06:01,6<br />
25. Wilhelm-Gymnasium Braunschweig NI 2:13:01,2<br />
26. Theodor-Mommsen-Schule Oldesloe SH 2:13:16,1<br />
27. Johann-Gottfried- Herder-Gymnasium Merseburg ST 2:25:17,7<br />
Zurück im Start- und Zielbereich liefen<br />
auch dort die letzten Vorbereitungen <strong>für</strong><br />
den Wettkampf der Jungs, als sich am<br />
Himmel die Wolken plötzlich auflösten<br />
und der Sonne den Blick auf die Piste gewährten.<br />
Fortan schien sie. Und wer hätte<br />
sich mehr wünschen können…? ben<br />
Schule Land Zeit<br />
1. Landkreis-Gymn. Annaberg AST Oberwiesenthal SN 1:16:35,3<br />
2. Sportgymnasium Oberhof TH 1:16:45,8<br />
3. Julius-Mosen-Gymn. Oelsnitz AST Klingenthal SN 1:18:32,4<br />
4. Uplandschule Willingen HE 1:21:17,0<br />
5. Achental Realschule Martquartstein BY 1:21:20,0<br />
6. Otto-Hahn-Gymnasium Furtwangen BW 1:23:18,0<br />
7. Realschule Titisee-Neustadt BW 1:24:22,7<br />
8. Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg NW 1:29:23,1<br />
9. Staatliches Gymnasium Neuhaus TH 1:32:17,8<br />
10. Rhönschule Gersfeld HE 1:40:05,7<br />
11. Johannes-Althusius-Gymnasium Bad Berleburg NW 1:40:07,8<br />
12. Robert-Koch-Schule Clausthal-Zellerfeld NI 1:41:09,7<br />
13. Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun RP 1:47:20,0<br />
14. Ernst-Barlach-Gymnasium Kiel SH 1:48:42,9<br />
15. Gustav-Heinemann-Oberschule BE 1:49:25,8<br />
16. Freiherr-von-Stein-Schule Kiel SH 1:54:57,2<br />
17. Johanniter-Hauptschule Adenau RP 1:55:12,7<br />
18. Schulzentrum Butjadinger Straße Bremen HB 1:59:41,6<br />
19. Gymnasium Blankenese HH 2:00:04,6<br />
20. Wilhelm-Gymnasium Braunschweig NI 2:01:08,3<br />
21. Geschwister-Scholl-Gesamtschule HH 2:03:57,8<br />
22. Erweiterte Realschule Weiskirchen SL 2:09:48,3<br />
23. Johann-Gottfried- Herder-Gymnasium Merseburg ST 2:11:01,4<br />
24. Gabriele-von-Bülow-Schule (Gymnasium) BE 2:12:48,6<br />
25. Schulzentrum Sebaldsbrücke Bremen HB 2:17:59,3<br />
26. Peter-Dewes-Gesamtschule Losheim SL 2:18:07,4<br />
27. Wolterstorff-Gymnasium Ballenstedt ST 2:25:36,1
www.bionade.com<br />
BIONADE. Förderer der Deutschen Schulsportstiftung und des Bundeswettbewerbs der Schulen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA.
18<br />
Fairplay im Sport<br />
Im <strong>Olympia</strong>jahr bewundern wieder Millionen von Fans die Bestleistungen,<br />
die bei den Olympischen Spielen in Peking erbracht werden<br />
– hoffentlich mit fairen Mitteln.<br />
Ohne Doping Höchstleistungen<br />
vollbringen und an die eigenen<br />
Grenzen gehen – da<strong>für</strong> stehen die<br />
3.800 Athletinnen und Athleten, die von<br />
der Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert<br />
werden. Auch viele JTFO-Paten wie<br />
zum Beispiel Michael Greis (Biathlon), Bianca<br />
Kappler (Leichtathletik), Natascha<br />
Keller (Hockey), Fabian Hambüchen (Gerätturnen)<br />
und Timo Boll (Tischtennis)<br />
zeigen Flagge <strong>für</strong> einen sauberen Sport<br />
ohne Doping und haben deshalb den sogenannten<br />
Sporthilfe-Eid unterschrieben.<br />
Gemeinsam gegen Doping<br />
Beim Winterfinale in Schonach konnten<br />
sich die JTFO-Talente in der wettkampffreien<br />
Zeit am Stand der NADA<br />
über die Gefahren des Dopings und Medikamentenmissbrauchs<br />
informieren. Wer<br />
keine Zeit dazu hatte oder noch mehr wissen<br />
möchte, sollte die Broschüre „High Fi-<br />
ve – Gemeinsam gegen Doping“ anfordern.<br />
Die Broschüre ist bei der NADA in<br />
Bonn erhältlich (auf Anfrage und nur solange<br />
der Vorrat reicht: NADA –Nationale<br />
Anti Doping Agentur Deutschland,<br />
Heussallee 38, 53113 Bonn, E-Mail: claudia.breuer@nada-bonn.de)<br />
und beantwortet<br />
zum Beispiel folgende Fragen:<br />
• Warum ist Doping unfair und verletzt<br />
die Regeln des Sports?<br />
• Warum ist Doping eigentlich<br />
verboten?<br />
• Warum dopen manche trotzdem?<br />
• Welche gesundheitlichen Gefahren<br />
sind mit Doping verbunden?<br />
Weitere Infos u. a. zu den rechtlichen<br />
Konsequenzen oder Wirkungen von verschiedenen<br />
Substanzen sowie einen Wissenstest<br />
gibt es auch online unter:<br />
www.highfive.de<br />
Aufklärungsarbeit: NADA-Mitarbeiter informieren im Haus des Gastes Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA.<br />
DER SPORTHILFE-EID<br />
Leistung<br />
Ich will in Training und Wettkampf<br />
stets meine bestmögliche Leistung<br />
zeigen.<br />
Ich weiß, dass nur meine tatsächliche<br />
Leistung und mein Streben nach<br />
den über meinen Fachverband festgelegten<br />
Leistungszielen Grundlage<br />
und Anrecht <strong>für</strong> eine Förderung sind.<br />
Ich bin mir bewusst, dass ich nur ein<br />
positives Vorbild <strong>für</strong> andere sein<br />
kann, wenn ich die Leistung mit Haltung<br />
verbinde.<br />
Fairplay<br />
Ich werde mich bemühen, stets ein<br />
fairer Sportler zu sein, die Regeln zu<br />
respektieren und den Gegner zu achten.<br />
Ich werde niemals versuchen, Erfolg<br />
durch Täuschung oder Betrug zu erzielen.<br />
Ich werde nie dopen und in meinem<br />
Umfeld gegen jede Art des Dopings<br />
und der Leistungsmanipulation Stellung<br />
beziehen.<br />
Miteinander<br />
Ich bin entschlossen, im Sport und<br />
im Leben kameradschaftlich und<br />
hilfsbereit zu sein.<br />
Ich will versuchen, schon während<br />
meiner aktiven Zeit als Sportler bei<br />
der Förderung junger Talente mitzuhelfen<br />
und meine Erfahrungen an<br />
sie weiterzugeben.<br />
Ich werde mich bemühen, auch nach<br />
meiner Sportkarriere junge Athleten<br />
in ihrer sportlichen wie beruflichen<br />
Entwicklung zu unterstützen.
Klasse Preise, tolle Show<br />
Die DOSB-Action-Time zählte wieder zu den Highlights der Winterspiele<br />
Star des Abends war eine Fußballerin:<br />
Steffi Jones, einst weltbeste Kickerin,<br />
heute OK-Chefin der Frauen-WM 2011<br />
wurde von den Ski-Assen und Judoka<br />
bei ihrem Auftritt bei der DOSB-Action<br />
Time umjubelt – ebenso wie die <strong>Olympia</strong>sieger<br />
Hansjörg Jäckle (Skispringen)<br />
und Christoph Behrend (Paralympics<br />
Schwimmen).<br />
Aber nicht nur die Sport-Stars von<br />
einst sorgten <strong>für</strong> Stimmung. Auch das<br />
Programm der Deutschen Olympischen<br />
Gesellschaft begeisterte die Kids – die<br />
Soccer-Akrobaten aus Tübingen ebenso<br />
wie die Trapezkünstler des Schulzirkus<br />
Friesenheim, die Sportgymnastinnen aus<br />
Schmiden und die sechs Barrenturner<br />
aus Herbolzheim.<br />
Tobias Knoch, Referent<br />
der Deutschen Olympischen<br />
Wissen macht sich bezahlt: Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer am DOSB-Quiz.<br />
Fußballer unter sich: Steffi Jones<br />
freute sich über Künste der<br />
Tübinger Soccer-Akrobaten<br />
Akademie, der <strong>für</strong> das Programm verantwortlich<br />
zeichnete, war aber auch mit<br />
den jungen JTFO-Aktiven zufrieden:<br />
„Ich hätte nicht gedacht,<br />
dass sich so viele Kids<br />
<strong>für</strong> unsere <strong>Olympia</strong>ausstellung<br />
interessieren und am<br />
Preisrätsel teilnehmen.“<br />
Was Wunder, lockten da<br />
doch attraktive Preise – wie<br />
ein Laptop von Lenowo, ein<br />
Mountainbike und ein Snowboard<br />
von Head. pez<br />
Interessierte Sportler: Jungs auf Niedersachsen sind von der <strong>Olympia</strong>-Ausstellung des DOSB<br />
begeistert<br />
21
Wir sind offizieller Spielball in den Sportarten:<br />
• Volleyball<br />
• Beachvolleyball<br />
• Basketball<br />
• Fußball<br />
• Handball<br />
22<br />
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Abschluss mit<br />
viel Schwung<br />
Musik und Show hieß das Motto des<br />
Abschlussabends, an dem traditionell<br />
hochrangige Vertreter aus Politik und<br />
Wirtschaft die Sieger-Teams ehrten. Baden-Württembergs<br />
Kultusminister Helmut<br />
Rau hatte <strong>für</strong> diese Ehrung sämtliche<br />
Termine abgesagt und lud anschließend<br />
alle Offiziellen zu einem Empfang im Rebstock.<br />
Den Showteil gestalteten der TSV Hüttlingen,<br />
die Flamenco-AG des Kepler-Gymnasiums<br />
Reutlingen, die Akrogruppe des<br />
Gymnasiums Haigerloch sowie die <strong>Jugend</strong>musikschule<br />
St. Georgen.<br />
Showtime: Auch Baden-Württembergs<br />
Kultusminister Helmut Rau (oben rechts)<br />
war von den Darbietungen der <strong>Jugend</strong>musikschule<br />
St. Georgen und der Ice Show<br />
aus Hüttlingen begeistert.<br />
IMPRESSUM<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt:<br />
Karl Weinmann, Vorstand JTFO Kommission<br />
Finanzen<br />
Redaktionsleitung: Helga Holz,<br />
Peter-M. Zettler<br />
Redaktion: Benjamin Schieler<br />
Layout: Matthias Ott, Peter-M. Zettler<br />
Fotos: Richard Schrade,<br />
Peter-M. Zettler<br />
Druck: Grafische Werkstatt Gasche<br />
Neue Bergstr. 4, 78136 Schonach
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