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Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen ...

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<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –<br />

Was wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?“<br />

Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Themen und Referenten:<br />

Aktuelle Entwicklung <strong>der</strong> deutschen pharmazeutischen Industrie im globalen Kontext<br />

Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Sprecher <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM,<br />

Bayer Vital GmbH, BSP-Medizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen<br />

Medikamente made in Germany: Gibt es einen Innovationsstandort Deutschland?<br />

Dr.-Ing. Norbert Gerbsch, Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes <strong>der</strong><br />

Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin<br />

Das Ende <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?<br />

Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M. A., Geschäftsführen<strong>der</strong> Institutsleiter<br />

des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik <strong>der</strong> Medizin <strong>der</strong> Johannes-Gutenberg<br />

Universität Mainz<br />

Kontakt für Journalisten: Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):<br />

DGIM Pressestelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau<br />

Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann Tel.: 0611 144-739<br />

Postfach 30 11 20 Fax: 0611 144-740<br />

70451 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8931-552<br />

Fax: 0711 8931-167<br />

E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org<br />

Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –<br />

Was wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?“<br />

Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Inhalt:<br />

Pressemeldung: Zu viel Bürokratie am hiesigen Pharmastandort<br />

Neue Arzneimittel auch zukünftig in Deutschland<br />

entwickeln<br />

Redemanuskripte: Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen<br />

Curriculum Vitae <strong>der</strong> Referenten<br />

Bestellformular für Fotos<br />

Dr.-Ing. Norbert Gerbsch<br />

Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul<br />

Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur<br />

Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter: spirgat@medizinkommunikation.org.<br />

Kontakt für Journalisten: Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):<br />

DGIM Pressestelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau<br />

Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann Tel.: 0611 144-739<br />

Postfach 30 11 20 Fax: 0611 144-740<br />

70451 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8931-552<br />

Fax: 0711 8931-167<br />

E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org<br />

Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de


115. Kongress <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden<br />

Zu viel Bürokratie am hiesigen Pharmastandort<br />

Neue Arzneimittel auch zukünftig in Deutschland entwickeln<br />

Wiesbaden, 21. April 2009 – Deutsche Pharma-Unternehmen können mit den<br />

weltweit gestiegenen Ausgaben für Forschung und Entwicklung <strong>der</strong>zeit nicht<br />

Schritt halten: Deutschland ist hier auf den fünften Platz zurückgefallen.<br />

Rangierten 1980 noch zwei deutsche Arzneimittelhersteller auf den Plätzen eins<br />

und sieben <strong>der</strong> weltweit umsatzstärksten Pharmafirmen, findet sich heute keine<br />

mehr unter den TOP 10. Über Ursachen und mögliche Wege, gegenzusteuern,<br />

diskutieren Experten aus Gesundheitsökonomie, Industrie, Medizin und Politik<br />

im Rahmen des Frühjahrssymposiums <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) auf dem 115. Internisten-<br />

kongress am 21. April 2009 in Wiesbaden.<br />

Seit den 90er Jahren verliert <strong>der</strong> Pharmastandort Deutschland international an<br />

Bedeutung. Weltmarktanteile und Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> deutschen<br />

pharmazeutischen Firmen schrumpfen. „Doch nur ein gesun<strong>der</strong> Pharmastandort<br />

sichert eine optimale Versorgung mit Arzneimitteln, die den individuellen<br />

Bedürfnissen hierzulande angepasst sind“, betont Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef<br />

Wingen, Sprecher <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM aus Leverkusen.<br />

Beson<strong>der</strong>s in den USA haben große Marktteilnehmer in den letzten Jahren in großem<br />

Rahmen Zusammenschlüsse und Zukäufe betrieben. Dies hätte es deutschen Firmen<br />

schwer gemacht, im Wettlauf um Forschungsinvestitionen und Umsatzgewinne<br />

mithalten zu können. „Fusionen sind aber keine Erfolgsgarantie für mehr<br />

Produktivität“, so Wingen. Dies zeigen beispielsweise die Zahlen <strong>der</strong> Patent-<br />

anmeldungen in den USA: Seit den 90er Jahren sind sie um drei Prozent zurück-<br />

gegangen. „Dennoch gilt es über bessere Rahmenbedingungen für Forschungs-


investitionen zu diskutieren und diese umzusetzen – auch angesichts <strong>der</strong> immer<br />

teurer werdenden Entwicklung von Arzneimitteln“, so <strong>der</strong> Leiter des Bereichs<br />

Medizin von Bayer Schering Pharma Deutschland.<br />

Als zwar positiv bewertet Dr.-Ing. Norbert Gerbsch vom Bundesverband <strong>der</strong><br />

Pharmazeutischen Industrie die Initiativen <strong>der</strong> Bundesregierung mit <strong>der</strong> Task Force<br />

„Pharma“. Diese führe zu mehr Forschungs- und Exzellenzför<strong>der</strong>ung und sorge für<br />

ein besseres Innovationsklima. Teils erschwerten jedoch Regelungen und<br />

Genehmigungen die Forschungsaktivität – eine erhebliche Schwäche Deutschlands,<br />

so Gerbsch. Die Perspektiven von innovativer Forschung und Marktchancen von<br />

kleineren, mittleren und großen Pharmaunternehmen in Deutschland ist Thema des<br />

diesjährigen Frühjahrssymposiums <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM.<br />

Kontakt für Journalisten: Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):<br />

DGIM Pressestelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau<br />

Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann Tel.: 0611 144-739<br />

Postfach 30 11 20 Fax: 0611 144-740<br />

70451 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8931-552<br />

Fax: 0711 8931-167<br />

E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org<br />

Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> deutschen pharmazeutischen Industrie im globalen Kontext<br />

Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Sprecher <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM,<br />

Bayer Vital GmbH, BSP-Medizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen<br />

Die europäische Pharmaindustrie verliert seit Jahrzehnten an Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu<br />

den USA. Betrug 1990 <strong>der</strong> prozentuale europäische Anteil am Welt-Pharmamarkt noch 32 Prozent, so<br />

war er im Jahre 2002 bereits auf 24 Prozent abgesunken, während sich <strong>der</strong> US-amerikanische Anteil<br />

von 31 Prozent auf 55 Prozent erhöhte. Im gleichen Zeitraum verlor Europa auch an Attraktivität für<br />

F- + E-Investitionen: Während sich <strong>der</strong> europäische Anteil zwischen 1990 und 2002 beispielsweise<br />

nur verzweieinhalbfachte, verfünffachte sich dieser Anteil für pharmazeutische F- + E-Ausgaben<br />

innerhalb <strong>der</strong> Vereinigten Staaten von Amerika.<br />

Im Zuge von Firmenakquisitionen, Zusammenschlüssen, aber auch durch wichtige Einführungen<br />

großer Produkte verän<strong>der</strong>te sich das Ranking <strong>der</strong> pharmazeutischen Firmen entscheidend in den<br />

letzten Jahrzehnten: So befanden sich unter den Top 10 im Jahre 1980 mit Hoechst und Boehringer<br />

noch zwei deutsche Firmen. Die restlichen Top 10-Firmen waren vier sonstige europäische Firmen<br />

und bereits vier amerikanische Firmen. In den 90iger Jahren waren die deutschen Firmen bereits von<br />

den Plätzen 1 und 7 auf die Plätze 7 und 10 abgefallen beziehungsweise aus den Top 10 ver-<br />

schwunden. Noch dramatischer stellte sich die Situation bereits im Jahre 2002 bezüglich des<br />

Weltmarktanteils dar. Hier befand sich unter den Top 10 keine einzige deutsche Firma mehr.<br />

Dies geht einher mit einer Reduktion <strong>der</strong> Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Hier findet<br />

man in den 90iger Jahren mit den Firmen Hoechst, Bayer und Boehringer noch drei deutsche Firmen<br />

unter den Top 10 bezüglich <strong>der</strong> F- + E-Investitionen. Im Jahre 2002 sind zwar die Gesamt-<br />

aufwendungen für Forschung und Entwicklung drastisch gestiegen, unter den Top 10 befindet sich<br />

jedoch keine deutsche Firma mehr, die in diesem Wettlauf mithalten kann.<br />

Ein aktuelles Bild aus dem Jahr 2009:<br />

Keine deutsche Firma bei den Top 10. Jedoch finden wir unter den folgenden wie<strong>der</strong> zwei deutsche<br />

Firmen mit Bayer Schering Pharma und Boehringer, Ingelheim, gefolgt von fünf japanischen Firmen.<br />

Es wird auch erkennbar, dass das Wachstum in den oberen Rängen wie<strong>der</strong> deutlich durch Zusammen-<br />

schlüsse und Akquisitionen <strong>der</strong> ganz Großen geprägt wurde. Dieses Wachstum bezüglich <strong>der</strong> Umsätze<br />

ist nicht notwendigerweise begleitet mit einer erhöhten Produktivität, wie eine VFA-Statistik aus dem<br />

Jahre 2008 zeigt. Die Patentanmeldungen aus den USA gingen im Jahre 2007 auf 42 Prozent <strong>der</strong><br />

weltweiten Patentanmeldungen im Vergleich zu 45 Prozent im Jahre 1990 zurück. Ähnliches gilt für<br />

Deutschland, England und Frankreich, während Japan mit 15 Prozent ein recht stabiles Niveau zeigt.<br />

Der starke Zuwachs <strong>der</strong> Patente zeigt sich in sonstigen Län<strong>der</strong>n.


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D<br />

Fusionen und Akquisitionen größeren Ausmaßes werden häufig für Firmen unausweichlich, wenn zum<br />

Beispiel sogenannte Blockbuster ihren Patentschutz verlieren o<strong>der</strong> vielversprechende Entwicklungs-<br />

kandidaten im Verlaufe des zum Teil jahrzehntelangen Entwicklungsprozesses scheitern. Die immer<br />

teurer werdende Entwicklung von Arzneimitteln mit ihren inhärenten Risiken können sich nur noch<br />

große Arzneimittelfirmen leisten. Dies forciert Kooperationen und Akquisitionen an<strong>der</strong>er Firmen.<br />

Jüngste Beispiele zeigen jedoch, dass dies keine Erfolgsgarantie für eine gesteigerte Produktivität<br />

bedeuten muss.<br />

Anlagen: Grafiken<br />

(Es gilt das gesprochene Wort!)<br />

Wiesbaden, April 2009


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D<br />

Frühjahrs-Symposium<br />

<strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin e.V.<br />

Innovation in Deutschland<br />

Was wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?<br />

21. April 2009<br />

Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen<br />

Sprecher <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM,<br />

Bayer Healthcare/Bayer Vital GmbH, Leverkusen<br />

Pharmastandort Deutschland –<br />

von <strong>der</strong> „Apotheke <strong>der</strong> Welt“ hin zum Lizenznehmer ...<br />

Quelle: IMS<br />

31,9%<br />

Welt-Pharmamarkt Pharmazeutische F-&E-Ausgaben<br />

1990 2002<br />

36,9%<br />

31,2%<br />

24,0%<br />

21,0%<br />

Europa USA übrige Län<strong>der</strong><br />

55,0%<br />

Die europäische<br />

Pharmaindustrie verliert an<br />

Wettbewerbsfähigkeit im<br />

Vergleich zu den USA<br />

1990 2002<br />

7.941<br />

5.342<br />

19.800<br />

Europa USA<br />

Europa verliert an<br />

Attraktivität für F- & E-<br />

Investitionen


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D<br />

Pharmastandort Deutschland –<br />

von <strong>der</strong> „Apotheke <strong>der</strong> Welt“ hin zum Lizenznehmer ...<br />

o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bedeutung des Heimatmarktes<br />

In 2002 sind 5 US-Firmen unter den Top 10, aber kein deutsches Unternehmen.<br />

Hoechst<br />

Ciba-Geigy<br />

Merck<br />

AHP<br />

Roche<br />

SmithKline<br />

Boehringer<br />

Sandoz<br />

Pfizer<br />

BMY<br />

Quelle: IMS<br />

1980<br />

2,3%<br />

2,0%<br />

2,4%<br />

2,2%<br />

2,0%<br />

2,7%<br />

2,6%<br />

3,4%<br />

3,1%<br />

3,1%<br />

Merck<br />

BMY SQB.<br />

Glaxo<br />

SKB<br />

Ciba-Geigy<br />

AHP<br />

Hoechst<br />

J & J<br />

Lilly<br />

Bayer<br />

1990 2002<br />

3,6% Pfizer<br />

2,6%<br />

2,2%<br />

2,8%<br />

2,6%<br />

3,5%<br />

3,3%<br />

2,9%<br />

2,5%<br />

2,2%<br />

GSK<br />

Merck<br />

J & J<br />

AstraZeneca<br />

Novartis<br />

Aventis<br />

BMY SQB.<br />

Roche<br />

Wyeth<br />

3,1%<br />

2,9%<br />

3,6%<br />

3,6%<br />

4,5%<br />

4,1%<br />

5,0%<br />

4,6%<br />

Weltmarktanteil in %<br />

7,0%<br />

Nordamerika<br />

Europa<br />

10,4%<br />

Deutschland<br />

Pharmastandort Deutschland –<br />

von <strong>der</strong> „Apotheke <strong>der</strong> Welt“ hin zum Lizenznehmer ...<br />

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind drastisch gestiegen.<br />

Quelle: IMS, Scrip<br />

Glaxo<br />

BMS<br />

Hoechst<br />

Ciba-Geigy<br />

Sandoz<br />

Bayer<br />

SKB<br />

J & J<br />

Boehringer<br />

ICI<br />

1990<br />

361<br />

616<br />

610<br />

605<br />

506<br />

436<br />

848<br />

758<br />

732<br />

677<br />

Pfizer<br />

GSK<br />

AstraZeneca<br />

J & J<br />

Merck<br />

Aventis<br />

Novartis<br />

Wyeth<br />

BMS<br />

Lilly<br />

2002<br />

2.491<br />

2.419<br />

2.052<br />

2.044<br />

2.042<br />

2.931<br />

2.834<br />

2.677<br />

3.818<br />

6.904<br />

Nordamerika<br />

Europa<br />

in Mio. $<br />

Deutschland


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D<br />

2009 „Top-20“ Pharmaceutical Companies Report<br />

Pfizer + Wyeth<br />

Merck + Schering Plough<br />

GlaxoSmithKline<br />

Sanofi-Aventis<br />

AstraZeneca<br />

Novartis<br />

Johnson&Johnson<br />

Roche<br />

Eli Lilly & Co.<br />

Bristol<br />

Abbott<br />

Bayer Schering<br />

Boehringer<br />

Takeda<br />

Astellas<br />

Daiichi-Sankyo<br />

Eisai<br />

UCB-Group<br />

29<br />

25<br />

25<br />

17<br />

18<br />

16<br />

15<br />

12<br />

11<br />

11<br />

9<br />

7<br />

6<br />

4<br />

39<br />

38<br />

43*<br />

USA<br />

Europa<br />

63*<br />

Mrd. US $<br />

Pharma-Umsatz 2008<br />

(nach Merger * )<br />

Deutschland<br />

Innovation in Deutschland - Was wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?<br />

Japan<br />

In: VFA Statistics 2008, Seite 29


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Innovationsstandort Deutschland<br />

Dr.-Ing. Norbert Gerbsch, Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes <strong>der</strong><br />

Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin<br />

Gardasil® (2006), Epoetin alfa® (2007), Firazyr® (2008), Removab® (positive Opinion, 2009):<br />

4 Jahre – 4 erteilte bzw. anstehende Arzneimittelzulassungen, die ganz unterschiedliche Beispiele für<br />

Arzneimittelentwicklungen und -innovationen mit dem Ursprungsort Deutschland darstellen.<br />

An diesen Beispielen kann man die Rolle <strong>der</strong> akademischen Forschung bis hin zum Nobelpreis für<br />

Prof. Harald zur Hausen, die Rolle des Entwicklungs- und Produktionsstandortes Deutschland im<br />

Bereich <strong>der</strong> Biopharmazeutika sowie die Rolle großer, mittlerer und kleiner innovativer Unternehmen<br />

für den Pharma-Innovationsstandort Deutschland exemplarisch diskutieren.<br />

Die pharmazeutische Industrie hat in Deutschland im Jahre 2007 nach Angaben des Stifterverbands<br />

<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Wissenschaft insgesamt rund 5,7 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E)<br />

investiert, für 2008 liegen die Prognosen sogar noch etwas höher. Die F-&E-Aufwendungen <strong>der</strong><br />

Pharmaindustrie stellen damit inzwischen 10,5 Prozent <strong>der</strong> gesamten F-&E-Aufwendungen <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft (Vorjahr: 9 Prozent) und liegen in absoluten Zahlen unverän<strong>der</strong>t auf dem vierten<br />

Platz hinter <strong>der</strong> Automobil-, Elektronik- und Chemieindustrie.<br />

Bei relativer Betrachtung ist die pharmazeutische Industrie mit einem Anteil <strong>der</strong> F-&E-Aufwendungen<br />

am Umsatz von rund 18,5 Prozent (1995: 11 Prozent) mit Abstand die forschungsintensivste Branche<br />

und sichert damit rund 18 800 zukunftsfähige Arbeitsplätze in F&E.<br />

Beeindruckende Zahlen – doch selbst das sicher nicht zu großer Nähe zur Pharmaindustrie verdächtige<br />

Bundesministerium für Gesundheit stellt in seinem am 24.3.2009 veröffentlichten dritten „Bericht <strong>der</strong><br />

Task Force Pharma“ fest: „Dennoch ist die deutsche Pharmaindustrie bei den Forschungsausgaben im<br />

internationalen Vergleich zurückgefallen: Während Mitte <strong>der</strong> 1970er Jahre noch rund 13 Prozent <strong>der</strong><br />

weltweiten Forschungs- und Entwicklungsausgaben in Deutschland getätigt wurden, sank dieser<br />

Anteil Mitte <strong>der</strong> 1990er Jahre auf knapp 6 Prozent. Aktuell liegt er bei circa 8 Prozent, womit<br />

Deutschland weltweit an fünfter Position liegt. Betrachtet man jedoch die Forschungsintensität <strong>der</strong><br />

deutschen Pharmaindustrie – also die Ausgaben für F&E je Einwohner – so zeigt sich, dass<br />

Deutschland bei diesem Indikator weltweit nur an siebter Position liegt.“ Daran än<strong>der</strong>t auch die seit<br />

2006 bestehende europäische Spitzenposition bei genehmigten klinischen Prüfungen nichts.<br />

Die Entwicklung des Anteils deutscher Firmen an den weltweiten Forschungs- und Entwicklungs-<br />

aufwendungen korrespondiert auffällig mit <strong>der</strong> – im Rahmen des Früjahrssymposiums ebenfalls<br />

diskutierten – Entwicklung des Anteils deutscher Firmen an den größten Pharmaunternehmen <strong>der</strong> Welt.


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Wie steht es also um den Pharma-Innovationsstandort Deutschland? Welchen Stand und welche<br />

Perspektiven haben die institutionelle Forschung, innovative kleine (Biotech-) Unternehmen, <strong>der</strong><br />

pharmazeutische Mittelstand und die großen Pharmaunternehmen? Wie entwickeln sich die<br />

Wertschöpfungsketten im Bereich <strong>der</strong> Pharma-Innovation? Fragen, denen <strong>der</strong> Beitrag „Innovations-<br />

standort Deutschland“ auf dem Frühjahrssymposium <strong>der</strong> korporativen Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM nachgeht.<br />

(Es gilt das gesprochene Wort!)<br />

Wiesbaden, April 2009


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Das Ende <strong>der</strong> Apotheke <strong>der</strong> Welt?<br />

Historische und ethische Anmerkungen zu einem Missverständnis<br />

Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M. A., Geschäftsführen<strong>der</strong> Institutsleiter des Institutes für<br />

Geschichte, Theorie und Ethik <strong>der</strong> Medizin <strong>der</strong> Johannes-Gutenberg-Universität Mainz<br />

Im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t wurde die wissenschaftliche Medizin in Europa, insbeson<strong>der</strong>e die stets nach<br />

klinischer Innovation strebende deutsche Hochschulmedizin weltweit zum Rollenmodell für das, was<br />

wir heute als translationale Forschung beschreiben würden. Auf <strong>der</strong> Grundlage neuer patho-<br />

physiologischer Modelle und Theorien wurden neue Wirkmechanismen entwickelt und durch<br />

klinische Forschung und Entwicklung zur Anwendungsreife gebracht. Nach ersten, spektakulären<br />

Durchbrüchen – wie etwa die positive Testung von Salvarsan durch Paul Ehrlich und Sahachiro Hata<br />

im Jahr 1909 – war es vor allem die Verbindung von Forschung und Unternehmergeist – etwa im Falle<br />

von Emil von Behring – die den Ruf Deutschlands als „Apotheke <strong>der</strong> Welt“ begründeten.<br />

1. Der Blick in die Geschichte zeigt uns einige wesentliche Voraussetzungen für diese<br />

Erfolgsgeschichte: Die Entwicklung neuer pathophysiologischer Modelle bzw. ein erweitertes<br />

Verständnis von grundlegenden Krankheitsmechanismen;<br />

2. die Etablierung von im Prinzip einfachen (kausalen) Wirkmechanismen;<br />

3. die Übersetzung dieser Mechanismen in technologisch einfach beherrschbare<br />

(pharmakologische) Anwendungen für die Klinik;<br />

4. die enge Verzahnung von Grundlagenforschung, angewandter Forschung und<br />

Unternehmertum.<br />

Es ist bei selbstkritischer Prüfung unmittelbar erkennbar, dass auf all diesen Ebenen in Deutschland<br />

Verbesserungspotenzial besteht. Aber handelt es sich hier wirklich nur um ein „deutsches Phänomen“?<br />

Viele Indizien weisen darauf hin, dass <strong>der</strong> Innovationsstau in den „Pipelines“ <strong>der</strong> Wirkstoff- und<br />

Medikamentenentwicklung ein internationales Phänomen ist. Der Erfolg <strong>der</strong> großen, global<br />

operierenden Pharmaunternehmen leitet sich <strong>der</strong>zeit vor allem aus ökonomischen Mechanismen – wie<br />

dem <strong>der</strong> ökonomischen Skalierung in Forschung und Anwendung – ab. Gleichzeitig ist absehbar, dass<br />

neue biomedizinische Erklärungmodelle mit einer zunehmenden Individualisierung von Therapien<br />

einhergehen, die als „economies of scope“ gänzlich an<strong>der</strong>e Voraussetzungen sowohl für die<br />

Erforschung von Wirkmechanismen als auch für ökonomischen Erfolg in sich tragen und die uns<br />

bereits jetzt zur grundsätzlichen Neuorientierung in Bezug auf alte, gut etablierte Modelle – wie etwa<br />

dem <strong>der</strong> Antibiose – zwingen. Die sich an dieser Stelle ergebenden Fragen mögen <strong>der</strong>zeit als fast<br />

unüberwindliche Herausfor<strong>der</strong>ungen erscheinen. Liest man die Geschichte jedoch mit den Augen<br />

eines Optimisten, liegt bereits in <strong>der</strong> Erkenntnis, dass sich ein grundlegen<strong>der</strong> Wandel vollzieht, die<br />

Chance, die Kraft medizinischer Innovation nicht allein mit Blick auf die erfolgreichsten Apotheken<br />

<strong>der</strong> Welt zu definieren, die sich letztlich nur durch ihre wirtschaftliche Kraft werden halten können.


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Vielmehr muss es darum gehen, unter verän<strong>der</strong>ten erkenntnistheoretischen und ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen wirklich neue Wege zu sicheren und erfolgreichen Therapien zu finden.<br />

(Es gilt das gesprochene Wort!)<br />

Wiesbaden, April 2009


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Curriculum Vitae<br />

Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen<br />

Sprecher <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DGIM, Bayer Vital GmbH, BSP-<br />

Medizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen<br />

* 1951<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1971–1975 Fachhochschule, Aachen; Diplom-Ingenieur, Fachrichtung Chemie<br />

(Schwerpunkte Biochemie, Nuklearchemie)<br />

1975–1981 Institut für Toxikologie (Professor Dr. Gloxhuber)<br />

Henkel KGaA, Düsseldorf, Leiter des Isotopen-Labors (toxikologische und<br />

pharmakokinetische Untersuchungen in vitro, Tiermodelle, am Menschen)<br />

1981–1987 Universität Heidelberg, Studium <strong>der</strong> Medizin<br />

1982–1987 Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg<br />

Institut für Chemotherapie und Toxikologie (Professor Dr. D. Schmähl)<br />

Dissertation und Arbeitsgruppe „Knochentumoren/Knochenmetastasen“<br />

Dissertation mit „summa cum laude“<br />

1987 Approbation als Arzt<br />

1987–1988 Rhône-Poulenc Rorer, Köln<br />

Gruppenleiter Klinische Forschung<br />

1990–1993 Direktor Klinische Forschung<br />

1993–05/97 Medizinischer Direktor<br />

6/97–12/98 Direktor Medico-Marketing<br />

seit 5/99 Bayer Vital GmbH: Leiter Medizin Geschäftsbereich Pharma<br />

seit 11/02 zusätzlich: Leiter Medizinische Wissenschaft Europa und Übersee<br />

seit 4/07 Leiter Medizin Bayer Vital incl. Bayer Schering Pharma


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />

• 1987 Verleihung des „Ludolf-Krehl-Preises“ <strong>der</strong> Südwestdeutschen Gesellschaft für<br />

Innere Medizin<br />

• 1989 Verleihung des „Von-Recklinghausen-Preises“ <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für<br />

Endokrinologie (DGE)<br />

• über 80 wissenschaftliche Publikationen und Abstracts mit den Schwerpunkten Onkologie,<br />

Infektiologie, Parasitologie<br />

• seit 2001 Lehrbeauftragter des Postgraduierten-Kurses für Pharmazeutische Medizin an <strong>der</strong><br />

Universität Witten/Herdecke/Essen<br />

• seit 2005 Lehrbeauftragter des Masterstudiengangs <strong>der</strong> Universität Duisburg/Essen<br />

Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Fachgesellschaften:<br />

• Deutsche Krebsgesellschaft<br />

• Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie<br />

• Deutsche Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin (DGPharMed)<br />

o 1995 Diplom für Pharmazeutische Medizin (Dipl. Pharm. Med. FÄPI)<br />

o 1997–2002 Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission und Mitglied <strong>der</strong><br />

Weiterbildungskommission<br />

• 1993–2005 Gesellschaft für Klinische Pharmakologie und Therapie<br />

• Mitglied des Präsidiums <strong>der</strong> Gesellschaft für Fortschritte in <strong>der</strong> Inneren Medizin –<br />

Ludwig-Heilmeyer-Gesellschaft<br />

• Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Curriculum Vitae<br />

Dr.-Ing. Norbert Gerbsch<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes<br />

<strong>der</strong> Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI),<br />

Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1987–1992 Studium <strong>der</strong> Biotechnologie an <strong>der</strong> Technischen Universität Berlin, Abschluss<br />

als Diplom-Ingenieur, Fachrichtung Biotechnologie<br />

1993–1997 Promotion am Fachgebiet Bioverfahrenstechnik <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

Berlin; Themenfeld Entwicklung von thermisch sterilisierbaren<br />

Photobioreaktoren zur Kultivierung und Anwendung phototropher<br />

Mikroorganismen; Aufbau und Leitung einer Arbeitsgruppe<br />

1997–2000 Geschäftsführer des Biotechnologie-Centrums <strong>der</strong> Technischen Universität<br />

Berlin, eines interdisziplinären und fakultätsübergreifenden<br />

Forschungsverbundes von 13 Lehrstühlen; Weiterführung <strong>der</strong><br />

Forschungsgruppe<br />

2000–2006 Mitarbeit an <strong>der</strong> Entwicklung eines Biotechnologie-Standortes im Großraum<br />

Berlin; Ansiedlung und Begleitung von Biotech-, Pharma- und Medizin-<br />

technikunternehmen in wirtschaftlichen und regulatorischen Fragen<br />

Realisierung baulicher Infrastrukturen<br />

Tätigkeit als Prokurist und Geschäftsführer für mehrere Infrastruktur- und<br />

Servicegesellschaften des Standortes<br />

2006–2009 Geschäftsfeldleiter Biotechnologie/Forschung und Entwicklung beim<br />

Bundesverband <strong>der</strong> Pharmazeutischen Industrie e.V.<br />

Seit 2009 Stellvertreten<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes <strong>der</strong><br />

Pharmazeutischen Industrie e.V.


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Curriculum Vitae<br />

Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul M. A.,<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Institutsleiter des Institutes für Geschichte, Theorie<br />

und Ethik <strong>der</strong> Medizin <strong>der</strong> Johannes-Gutenberg-Universität Mainz<br />

*1964<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

Norbert W. Paul studierte neuere und neueste Geschichte, Philosophie, Deutsche Philologie und<br />

Medizin. 1991 folgte <strong>der</strong> Magister Artium in neuerer und neuester Geschichte, Philosophie und<br />

Germanistik an <strong>der</strong> Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 1991 bis 1993 war er<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie <strong>der</strong> Medizin, ebenfalls in<br />

Münster. Ab 1993 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1998 Hochschulassistent am<br />

Institut für Geschichte <strong>der</strong> Medizin <strong>der</strong> Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 1995 erfolgte die<br />

Promotion im Fach theoretische Medizin zum Dr. rer. medic. an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät <strong>der</strong><br />

Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster.<br />

1995 folgte ein Aufenthalt als „Postdoc“ am Kennedy Institute for Ethics, Georgetown University in<br />

Washington, DC (USA) und am „Department of Ethics, Philosophy and History of Medicine“,<br />

University Medical Center St. Radboud, University Nijmegen (NL). Von 1997 bis 2000 war Norbert<br />

W. Paul gewählter Sekretär und Schriftführer <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Geschichte <strong>der</strong> Medizin,<br />

Naturwissenschaft und Technik e. V. (DGGMNT).<br />

Von 1999 bis 2000 hatte er die Position eines Gastprofessors und Feodor-Lynen-Research-Fellow <strong>der</strong><br />

Alexan<strong>der</strong> von Humboldt-Stiftung im „Program in Genomics, Ethics, and Society“ und gleichzeitig im<br />

„Program in History and Philosophy of Science“, beide an <strong>der</strong> Stanford University, Palo Alto, CA<br />

(USA) inne. Dort arbeitete er insbeson<strong>der</strong>e zur historischen Genese <strong>der</strong> Molekularen Medizin sowie zu<br />

den Folgen neuer, genombasierter Diagnostik und Therapie. Das Projekt war <strong>der</strong> ELSI-Initiative im<br />

Rahmen des US-amerikanischen Humangenomprojekts angeglie<strong>der</strong>t. Für seine Arbeiten in Stanford<br />

erhielt er einen „research award“ <strong>der</strong> Glaxo-Smith-Kline-Stiftung.<br />

Von 2002 bis 2003 war Norbert W. Paul Gastwissenschaftler am Max-Delbrück-Centrum für<br />

Molekulare Medizin, Berlin-Buch (MDC). Dort war er auch Mitglied des wissenschaftlichen<br />

Vorstands des Zentrums. Seine Hauptaufgabe bestand in <strong>der</strong> Koordinierung <strong>der</strong> Translation von<br />

Grundlagenforschung in klinische Forschung und Anwendung. In diesem Zusammenhang war er auch


<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Leiter des InnoRegio-Programms am MDC/Campus Berlin-Buch. Ebenfalls während <strong>der</strong> Jahre 2002-<br />

2003 war Norbert W. Paul Dozent im Reformstudiengang Medizin an <strong>der</strong> Charité.<br />

2002 wurde er durch das Bundesministerium für Gesundheit als Mitglied <strong>der</strong> Expertengruppen<br />

„Impacts of New and Emerging Health Care Technologies“ <strong>der</strong> OECD in Paris ernannt. 2003 erfolgte<br />

die Habilitation für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik <strong>der</strong> Medizin am Fachbereich<br />

Humanmedizin <strong>der</strong> Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf.<br />

Ab 2003 war Norbert W. Paul stellvertreten<strong>der</strong> Direktor des Instituts für Geschichte <strong>der</strong> Medizin <strong>der</strong><br />

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im April 2004 wurde er auf den Lehrstuhl (C4) für<br />

Geschichte, Theorie und Ethik <strong>der</strong> Medizin an <strong>der</strong> Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen und<br />

leitet seitdem das gleichnamige Institut.<br />

Norbert W. Paul ist Mitglied einer Reihe nationaler und internationaler Fachgesellschaften. Seit 2004<br />

ist er berufenes Mitglied in <strong>der</strong> Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-Pfalz, seit 2008 ist er<br />

Mitglied des wissenschaftlichen Stabes dieser Kommission. 2005 wurde er in den wissenschaftlichen<br />

Beirat <strong>der</strong> Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte (GWG) gewählt, 2007 wurde er zum<br />

Vizepräsidenten <strong>der</strong> GWG gewählt. Er ist Mitglied <strong>der</strong> Ethikkommission <strong>der</strong> Landesärztekammer<br />

Rheinland-Pfalz. Seit 2006 ist er Sachverständiger für Geschichte <strong>der</strong> Medizin und <strong>der</strong><br />

Naturwissenschaften in <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften und <strong>der</strong> Literatur.<br />

Gegenwärtige Forschungsprojekte befassen sich mit dem Schnittbereich von Genetik und<br />

Zellforschung; Geschichte, Theorie und Ethik des „cognitive enhancement“; Wissensproduktion in<br />

Biomedizin und Biotechnologie.<br />

Norbert W. Paul ist Autor einer großen Zahl – auch internationaler – Publikationen in Fach-<br />

zeitschriften und Sammelbänden und hat fünf Monografien verfasst. Er ist Begrün<strong>der</strong> und <strong>der</strong>zeit<br />

„editor in chief“ des bei Springer erscheinenden, internationalen „peer-review-journal“ MEDICINE<br />

STUDIES.


Bestellformular Fotos<br />

<strong>Pressekonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Korporativen</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)<br />

„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –<br />

Was wurde aus <strong>der</strong> einstigen Apotheke <strong>der</strong> Welt?“<br />

Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D<br />

Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) per E-Mail:<br />

o Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen<br />

o Dr.-Ing. Norbert Gerbsch<br />

o Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M.A.<br />

Vorname: Name:<br />

Redaktion: Ressort:<br />

Anschrift: PLZ/Ort:<br />

Telefon: Fax:<br />

E-Mail: Unterschrift:<br />

Bitte an 0711 8931–167 zurückfaxen.<br />

Kontakt für Journalisten: Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):<br />

DGIM Pressestelle Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau<br />

Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann Tel.: 0611 144-739<br />

Postfach 30 11 20 Fax: 0611 144-740<br />

70451 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8931-552<br />

Fax: 0711 8931-167<br />

E-Mail: voormann@medizinkommunikation.org<br />

Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de

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