Humboldt- Gymnasium Gymnasium Gymnasium „Der wahre Zweck ...
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1. Schulprogramm<br />
<strong>„Der</strong> <strong>wahre</strong> <strong>Zweck</strong> des Menschen ist die höchste und proportionierlichste<br />
Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen.“<br />
„Wirke auf andere durch das, was du bist.“ (Wilhelm von <strong>Humboldt</strong>)<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
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Schulprogramm<br />
in der Fassung vom 29.06.2006<br />
1. Vorwort<br />
2. Präambel<br />
3. Bildung und Erziehung im Unterricht<br />
3.1 Angebotsprofil<br />
3.2 Konzept der Unterrichtsmethoden<br />
3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung<br />
3.4 Begabtenförderung<br />
3.4.1 Grundsätze<br />
3.4.2 Fortsetzung des Konzeptes zur differenzierten Förderung von<br />
besonders Begabten in heterogenen Lerngruppen<br />
3.4.3 Konzept zur differenzierten Förderung von besonders Begabten in<br />
homogenen Lerngruppen (LuBK)<br />
3.4.4 Zusammenarbeit mit Schulen<br />
3.4.5 Kooperationsbeziehungen in Bezug auf die Begabtenförderung<br />
3.4.6 Erziehungsziele bei Hochbegabten<br />
3.5. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit speziellen Besonderheiten<br />
4. Bildung und Erziehung im Schulleben<br />
5. Zukunftsorientierung und Öffnung der Schule<br />
5.1 Netzwerk Zukunft<br />
5.2 Öffnung der Schule<br />
5.2.1 Schulpartnerschaften<br />
5.2.2 Zusammenarbeit mit Hochschulen und wissenschaftlichen<br />
Institutionen<br />
5.2.3 Zusammenarbeit mit Firmen und anderen Einrichtungen<br />
5.2.4 Öffentlichkeitsarbeit und Partizipationsstrukturen<br />
6. Schulmanagement<br />
7. Anhang<br />
7.1 Fachübergreifender und fächerverbindender Unterricht und Projekte<br />
7.2 Medienkonzept<br />
7.3 Begabtenkonzept<br />
7.4 Dokumente zur Leistungsbewertung<br />
7.5 Aussagen zur Schulqualität und Schulentwicklung<br />
7.6 Stundentafel Sekundarstufe I<br />
7.7 Arbeitsplan
1. Vorwort<br />
Unser Entwurf beruht auf dem im Brandenburgischen Schulgesetz fixierten allgemeinen<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrag und der Vorstellung, dass Schülerinnen und Schüler, Eltern,<br />
Lehrerinnen und Lehrer des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, ihre Schule nicht nur als Lern- und<br />
Arbeitsort, sondern als einen wesentlichen Lebensbereich entwickeln, auf den sie, soweit<br />
möglich, aktiv Einfluss nehmen können und wollen.<br />
Das Schulprogramm stellt eine Ist-Analyse der bisherigen pädagogischen Arbeit und des<br />
gesamten Potenzials der Schule dar, es sichert bewährte Konzepte; daraus erwachsend reflektiert<br />
es aber auch den aktuellen Konsens der Schulgemeinschaft hinsichtlich der anzustrebenden<br />
mittelfristigen Ziele.<br />
Laut Schulgesetz ist das Schulprogramm „ein schriftlich fixiertes Planungs- und<br />
Steuerungsinstrument, das in die pädagogische und qualitative Entwicklung der Schule<br />
eingebettet ist.“ In diesem Sinne soll es Impulse für die Verständigung über Inhalte und<br />
Organisationsformen des schulischen Lebens auslösen sowie die Identifikation mit der Schule<br />
weiter befördern und laufend weiterentwickelt werden.<br />
Es erwächst aus einer mehrjährigen Diskussion, in die alle am Schulleben Beteiligten einbezogen<br />
worden sind und sich gleichermaßen engagiert eingebracht haben.<br />
Es soll mit der Entwicklung unserer Schule wachsen.<br />
Es ist offen für Modifizierungen, Erweiterungen und eine Diskussionsgrundlage für die weitere<br />
konstruktive Auseinandersetzung mit unserem Handeln, unserem unmittelbaren Umfeld, nicht<br />
zuletzt aber auch mit den gesellschaftlichen Veränderungen, die an uns oft ganz besondere<br />
Herausforderungen stellen.<br />
Es zeugt von unserer Bereitschaft, Anregungen, die die Qualität unseres Wirkens weiter<br />
vervollkommnen, aufzugreifen, zu erproben und sinnvoll in den Arbeitsalltag zu integrieren, mit<br />
dem Ziel, in Gemeinschaft mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern, möglichst<br />
optimale Voraussetzungen für den Start in die berufliche Zukunft zu schaffen.<br />
Für die Umsetzung unserer Ziele besitzt das <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> sehr gute Bedingungen:<br />
Das schöne denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahre 1899, das 1996 aufwendig renoviert<br />
wurde, verfügt über moderne Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht, eine Aula,<br />
zwei Computerräume, ein Medienkabinett, eine Bibliothek und eine 2001 errichtete Zweifeld-<br />
Sporthalle.<br />
Die Essenversorgung erfolgt in einer eigenen Cafeteria.<br />
Im Jahr 2007 wird ein attraktiver neuer Anbau mit sieben Fachräumen eingeweiht.<br />
Die 642 Schülerinnen und Schüler werden von 51 Lehrerinnen und Lehrern, zwei<br />
Religionslehrerinnen und zwei Referendaren unterrichtet. Alle arbeiten gemeinsam in<br />
Schulteams.<br />
Die Schule engagiert sich u.a.<br />
- für die Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler<br />
- in verschiedenen Entwicklungsgruppen des Faches Geschichte im<br />
Land Brandenburg<br />
- in den Projekten: Schule- Wirtschaft- Hochschule und im Netzwerk<br />
Zukunft<br />
- in einem Energiesparprojekt<br />
- in einem Projekt Entwicklung Qualitätsmanagement<br />
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2. Präambel<br />
<strong>„Der</strong> <strong>wahre</strong> <strong>Zweck</strong> des Menschen ist die höchste und proportionierlichste<br />
Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen.“<br />
„Wirke auf andere durch das, was du bist.“ (Wilhelm von <strong>Humboldt</strong>)<br />
Ausgehend von den in diesen Leitgedanken klassischer humanistischer Bildung immanenten<br />
Werten, ist das Bildungs- und Erziehungskonzept des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s darauf<br />
ausgerichtet, in einem ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsprozess gleichermaßen fundierte<br />
Bildung und soziale Fähigkeiten zu vermitteln.<br />
Dieses Konzept spiegelt sich in unseren Leitsätzen wider:<br />
1. Wir lehren und lernen, anknüpfend an das Gedankengut der Gebrüder <strong>Humboldt</strong> und in<br />
Fortführung dieser humanistischen Traditionen, und bilden junge Menschen, die mit wachem<br />
Verstand und solider Bildung die Welt wissbegierig erkunden, die bereit sind, zum Wohle aller<br />
zu wirken und für ihr eigenes Handeln und das Leben in der Gesellschaft Verantwortung zu<br />
übernehmen.<br />
2.Wir sind ein auf Leistung und Kompetenz orientiertes <strong>Gymnasium</strong> mit natur- und<br />
geisteswissenschaftlichem Profil, das mit der vertieften Allgemeinbildung und einer positiven<br />
Lebens- und Lerneinstellung auch jene Werte und fachlichen, kommunikativen und sozialen<br />
Kompetenzen vermittelt und herausbildet, die erforderlich sind, um sich in einer modernen,<br />
pluralistischen, sich ständig verändernden Gesellschaft zu orientieren und zu engagieren.<br />
3. Wir schaffen eine Arbeitsatmosphäre, die Motivation und Leistungsbereitschaft befördert, eine<br />
erfolgreiche Lernarbeit ermöglicht und die durch eine vertrauensvolle und von gegenseitiger<br />
Achtung gekennzeichnete Zusammenarbeit von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und<br />
Schülern und den Eltern unterstützt wird.<br />
4. Wir stärken Entdeckerfreude und Innovationsbereitschaft und öffnen die Schule für vielfältige<br />
Verbindungen zu Hoch- und Fachschulen, zur Wirtschaft und zum sozialen Umfeld, um eine<br />
noch intensivere Orientierung und Vorbereitung auf das spätere Berufsleben zu sichern.<br />
5. Wir fördern gezielt individuelle Begabungen.<br />
6. Wir schätzen und pflegen traditionelle Werte wie Gemeinschaftssinn, Zuverlässigkeit und<br />
Pünktlichkeit.<br />
7. Wir arbeiten kontinuierlich an der Bereitschaft und Fähigkeit zum lebenslangen,<br />
eigenverantwortlichen effizienten Lernen, zur sachlich-kritischen Auseinandersetzung und zum<br />
globalen Denken.<br />
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3. Bildung und Erziehung im Unterricht<br />
3.1 Das Angebotsprofil<br />
Das <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> vermittelt mit seiner natur- und gesellschaftswissenschaftlichen<br />
Profilierung eine vertiefte Allgemeinbildung in allen Fächern, darüber hinaus können die<br />
Schülerinnen und Schüler erweiternde bzw. zusätzliche Angebote insbesondere in den jeweiligen<br />
Profilfächern nutzen.<br />
Im <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong> werden neben der Verstärkung der naturwissenschaftlichen Bildung<br />
die Gesellschaftswissenschaften als Profilierung für die Schüler angeboten.<br />
Neben einem entsprechenden konstanten Leistungskursangebot in der Sekundarstufe II und<br />
vielfältigen Wahlmöglichkeiten im außerunterrichtlichen Bereich erfolgt durch Erhöhung der<br />
Stundenzahl eine gezielte Schwerpunktbildung in der SEK I.<br />
Ein markantes qualitatives Merkmals der Profilierung unserer Schule ist die Verknüpfung all<br />
jener Fächer, die mit profilbezogenen Inhalten zu einer systematischen wissenschaftsbezogenen<br />
Bildung beitragen, dies geschieht durch verschiedene Formen des fachübergreifenden und<br />
fächerverbindenden Unterrichts (s.Anhang). Dieses neue Lernprinzip der Arbeit an<br />
übergeordneten Themenkreisen und Projekten soll den Schülerinnen und Schülern helfen, die<br />
Begrenztheit ausschließlich fachspezifischer Perspektiven und Methoden zu überwinden, mittels<br />
wissenschaftlicher Herangehensweisen Zugänge zu einer immer komplexer werdenden Welt zu<br />
erarbeiten und nicht zuletzt ihre Teamfähigkeit weiter zu entwickeln.<br />
In der Sekundarstufe I bedeutet dies für alle Schülerinnen und Schüler, dass ein einheitlicher<br />
auf eine fundierte Allgemeinbildung gerichteter Unterricht stattfindet, der auf der Grundlage der<br />
für die Sekundarstufe I gültigen Stundentafel (siehe Anhang) durch Schwerpunktstunden ergänzt<br />
wird:<br />
Das bedeutet für die Naturwissenschaften, dass<br />
in Klasse 7 drei Stunden, in Klasse 8 und 10 fünf und in Klasse 9 vier Unterrichtsstunden erteilt<br />
werden. Damit ist die Mindeststundenzahl in diesem Bereich durch eine Stundenverschiebung<br />
der Schwerpunktstunden verdoppelt.<br />
in Klasse 9 wird der Pflichtunterricht in Mathematik verstärkt und mit Astronomie und<br />
Informatik für alle Schüler mit je einer Profilstunde erweitert.<br />
Im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich erhalten die Schülerinnen und Schüler:<br />
in Klasse 7-10 durchgängig Unterricht in den Fächern LER und Religion<br />
und verstärkten Unterricht in Geschichte und Geographie in Klasse 10.<br />
In der Sekundarstufe II (Klasse 11-13) erfolgt der Unterricht in dreistündigen Grund- und<br />
fünfstündigen Leistungskursen, die von den Schülern im Rahmen der Verordnung für die<br />
gymnasiale Oberstufe des Landes Brandenburg frei gewählt werden können.<br />
Angeboten werden im Leistungskursbereich neben Deutsch, Englisch und Mathematik,<br />
immer das Profilfach Geschichte<br />
und mindestens zwei Naturwissenschaften - Physik, Biologie und Chemie.<br />
(entsprechend der Wahl der Schüler).<br />
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Das Fach Psychologie steht im gesellschaftswissenschaftlichem Bereich als Wahlgrundkurs zur<br />
Verfügung.<br />
Im ersten Halbjahr der 11. Jahrgangsstufe finden ergänzende Kurse zur Vorbereitung auf die<br />
Qualifikationsphase in Mathematik, Deutsch, Englisch und zur Einführung in die Methodik<br />
der Gesellschaftswissenschaften statt.<br />
I. Unterrichtsbereiche<br />
Das Angebotsprofil des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s Eichwalde setzt sich aus den folgenden<br />
Bereichen zusammen:<br />
Bereich Gesellschaftswissenschaften<br />
Fächer: Geografie, Geschichte, Politische Bildung, Psychologie<br />
Die Vorbereitung auf das soziale, politische und kulturelle Leben in unserer demokratisch-pluralistischen<br />
Gesellschaft vor dem Hintergrund der Globalisierung ist Grundlage für den geisteswissenschaftlich<br />
orientierten Unterricht und prägt die Bildungs-, Lern- und Entwicklungsprozesse junger Menschen.<br />
Zentrales Ziel ist es, multiperspektivisches Denken und kritische Urteilsfähigkeit bei Schülerinnen und<br />
Schülern zu fördern. Die Aufforderung zur eigenen Stellungnahme und Urteilsbildung begünstigt die<br />
Identitätsbildung.<br />
Die Fächer vermitteln grundlegende methodische Kompetenzen, die weit über das Einzelfach und den<br />
schulischen Rahmen hinausreichen.<br />
Werte und deren Normen werden unter den verschiedenen Aspekten von kulturellen, geografischen und<br />
historischen Kontexten im Hinblick auf ihre damalige und heutige Gültigkeit beurteilt.<br />
In den einzelnen Fächern werden auf unterschiedliche Weise und an verschiedenen Beispielen<br />
Hilfestellungen für die Ausbildung einer persönlichen Wertevermittlung innerhalb der Schule und in der<br />
Gesellschaft gegeben.<br />
Besonderer Wert wird auf die Vernetzung des gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts unter<br />
inhaltlichen, methodischen und thematischen Aspekten gelegt.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
Geschichte:<br />
Arbeitsgemeinschaften: <strong>Humboldt</strong>-AG, AG Schulchronik,<br />
fachübergreifendes Projekt „<strong>Humboldt</strong>“,<br />
in Klasse 11: - Einführungslehrgang in die Methodik des<br />
gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht<br />
- Exkursionen in Museen und Gedenkstätten.,<br />
Im LK- Geschichte: - Gestaltung eines deutsch- französischen Schülerprojekts<br />
gemeinsam mit der Partnerschule Lycèe Serusier in<br />
Carhaix- Plouguer<br />
- Historische Stadtrundfahrt in Berlin zur Vertiefung der<br />
Kenntnisse der Regionalgeschichte zu bestimmten Themen,<br />
z. B.: „Auf den Spuren der Hugenotten- Toleranzpolitik in<br />
Brandenburg“<br />
- Teilnahme am Programm „Zeitensprünge“,<br />
- Durchführung von Veranstaltungen gemeinsam<br />
- mit verschiedenen Stiftungen (z.B. Adenauer-, Ebert-,<br />
Naumann- Stiftung)<br />
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Politische Bildung:<br />
Arbeitsgemeinschaften: - schülergeführte AG Polylux,<br />
- AG Schülerzeitung,<br />
- Teilnahme am Rhetorik-Kurs in Wendgräben mit<br />
Frau Gursch,<br />
- Exkursion in den Bundestag in Klasse 10<br />
Geografie:<br />
Exkursionen: - stadtgeografische Exkursionen, klimaorientierte<br />
Exkursionen<br />
- vegetationsgeografische Exkursionen (Biosphärenhalle<br />
Potsdam, Botanischer Garten Berlin)<br />
Psychologie: - AG Anti-Stress,<br />
- Beratungsangebote,<br />
- Betreuung Klasse 7 beim Eingewöhnen durch SchülerInnen<br />
des Psychologiekurses<br />
Mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich<br />
Fächer: Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik, Wirtschaft-Arbeit-Technik<br />
(WAT)<br />
Verantwortlicher und kompetenter Umgang mit dem Gegenstandsbereich der<br />
Naturwissenschaften setzt Einsicht in die Komplexität von Wirkungszusammenhängen und in<br />
die Leistungsfähigkeit sowie die Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnismöglichkeiten<br />
voraus. Die exemplarische Aneignung naturwissenschaftlichen Wissens ist daher unverzichtbar.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen erkennen, dass Folgen menschlicher Eingriffe in komplexe<br />
Naturzusammenhänge von den Naturwissenschaften nur begrenzt vorhergesehen werden können<br />
und die Frage der Zulässigkeit solcher Eingriffe immer auch eine gesellschaftspolitisch zu<br />
entscheidende Frage ist.<br />
Ein Ziel mathematisch/naturwissenschaftlichen Unterrichts ist es, Schülerinnen und Schülern<br />
wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen in der Auseinandersetzung mit<br />
naturwissenschaftlichen Sachverhalten zu vermitteln, ihre Kreativität anzuregen und sie zur<br />
phantasievollen Darstellung ihrer Erkenntnisse zu befähigen. Naturwissenschaftliches Wissen<br />
und Denken wird vermittelt und in anwendungsbezogenem und experimentellem Unterricht<br />
gefestigt. Verantwortlicher kompetenter Umgang mit dem Gegenstandsbereich der<br />
Naturwissenschaften und Technik setzt Einsicht in die Komplexität von<br />
Wirkungszusammenhängen und in die Leistungsfähigkeit und die Grenzen<br />
naturwissenschaftlicher Methoden und technischen Handelns voraus.<br />
Die Brücke zu den Gesellschaftswissenschaften wird geschlagen, wenn die Schülerinnen und<br />
Schüler die Folgen menschlicher Eingriffe in komplexe Naturzusammenhänge untersuchen und<br />
die gesellschaftspolitische Verantwortung für diese Eingriffe erkennen.<br />
Die Vernetzung mit den Gesellschaftswissenschaftswissenschaften ist durch fachübergreifende<br />
Themen und gemeinsame Projekte gegeben.<br />
Dabei sind das Erkennen der Zusammenhänge naturwissenschaftlicher Entwicklungen und ihrer<br />
historischen Dimension sowie die Auswirkung des historischen Kontextes auf die Entwicklung<br />
der Naturwissenschaft Bestandteil des Lernprozesses.<br />
Die Schule verfügt über die personellen und materiellen Voraussetzungen für die Erteilung von<br />
qualifiziertem Unterricht in Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik, z.B. über zehn<br />
modern ausgestattete Fachräume für Biologie, Chemie, Physik und Informatik.<br />
Darüber hinaus befinden sich in jeder Etage des Schulhauses Medieninseln, die mit dem<br />
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Schulnetzwerk verbunden sind.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
Wettbewerbe: - Teilnahme an der Schul-, Kreis- und<br />
Landesmathematikolympiade<br />
- Teilnahme an der Schul-, Kreis- und<br />
Landesphysikolympiade und<br />
- Teilnahme an der Schul-, Kreis- und<br />
Landesbiologieolympiade<br />
- Känguruwettbewerb Mathematik, Internetwettbewerbe<br />
Mathematik,<br />
- Rätsel des Monats<br />
Exkursionen: - DESY Hamburg - Teilchenbeschleuniger, DESY Zeuthen<br />
- Teilchenphysik, Laborversuche TFH Wildau – Vakuum<br />
und CAD,<br />
- Exkursionswoche nach Teerofenbrücke<br />
- Ökologie, Gläsernes Labor Buch - Genetik<br />
AG’s: Informatik, Naturwissenschaften, Biologische<br />
Untersuchungsmethoden<br />
Bereich Sprachen<br />
Fächer: Deutsch, Englisch, Französisch, Latein<br />
Deutsch: Ohne die Beherrschung unserer Muttersprache ist ein erfolgreiches Arbeiten im gesamten<br />
Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> undenkbar. Der Deutschunterricht arbeitet an der Entwicklung dieser<br />
notwendigen sprachlichen Fähigkeiten. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit den Fachlehrern<br />
anderer Fächer unerlässlich, denn jeder Unterricht ist auch Sprachunterricht.<br />
Darüber hinaus kommt dem Fach Deutsch am <strong>Gymnasium</strong> noch eine besondere Bedeutung zu, denn die<br />
vermittelte Grundbildung erfährt ihre Spezifik durch eine wissenschafts-propädeutische Komponente und<br />
durch die Entwicklung von Studierfähigkeit, zu der aber jedes Fach seinen Beitrag leistet. Der Unterricht<br />
ermöglicht ganzheitliches Lernen, entwickelt humane Wert- und Normvorstellungen und hilft, auf die<br />
Bewältigung von Lebensanforderungen vorzubereiten. Außerdem soll er Freude am Umgang mit Sprache<br />
wecken und erhalten.<br />
Im Hinblick auf das Erreichen der Studierfähigkeit sind folgende Fähigkeiten von besonderer Bedeutung:<br />
-Entwicklung der Bereitschaft und der Fähigkeit zu kommunizieren und zu kooperieren,<br />
-Entwicklung der Selbstständigkeit bei der Lösung von Problemen,<br />
-Förderung von Kreativität und Phantasie,<br />
-Entwicklung von Selbstbewusstsein und Selbstdisziplin, Leistungsbereitschaft und<br />
Konzentrationsfähigkeit,<br />
-Entwicklung der Fähigkeit zum systematischen, logischen und vernetzenden Denken<br />
sowie zum kritischen Urteilen.<br />
Fremdsprachen: Im Kontext der neuen Herausforderungen von internationaler Kooperation und globalem<br />
Wettbewerb ist die Handlungsfähigkeit in der modernen Fremdsprache das primäre Ziel dieses<br />
Unterrichtsbereichs. Sie erwächst aus einem Komplex von kommunikativen, methodischen und<br />
interkulturellen Kompetenzen.<br />
Um diese weiter zu befördern, arbeiten wir mit einem Fremdsprachenkonzept, das gleichermaßen<br />
beruflichen und individuellen Erfordernissen Rechnung trägt und auf ein möglichst authentisches, auf die<br />
Persönlichkeit des Lernenden bezogenes Sprachhandeln orientiert.<br />
Dem Fach Latein kommt eine Mittlerfunktion zwischen Antike und Moderne zu und befähigt die<br />
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Schülerinnen und Schüler zur Reflexion über Sprache durch die Vermittlung wichtiger Lern- und<br />
Arbeitstechniken, wie z.B. intensive Text- und Spracharbeit, auf die auch andere Fächer zugreifen<br />
können.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
Deutsch:<br />
AG Kreatives Schreiben, AG Theater, AG Bibliothek, AG Jahrbuch, AG Schülerzeitung,<br />
Schüler lesen für Schüler, Kita- Kinder und Grundschüler (Kooperationsvertrag Grundschule<br />
Eichwalde-Zeuthen; Kitas Eichwalde), Projekt Poetentreff, Projekt Rhetorik, Lesenächte<br />
Englisch:<br />
AG Wirtschaftsenglisch, AG zur Vorbereitung des „Cambridge Proficiency Exam“, AG<br />
„English Debating Team“ in Zusammenarbeit mit der Britischen Botschaft,<br />
wahlweise: AG Conversation, Förderunterricht Englisch Klasse 7<br />
Französisch:<br />
AG Conversation Sek. I und Sek. II, Förderunterricht Klasse 11<br />
Latein:<br />
Förderunterricht Sek. I und II<br />
Russisch:<br />
AG Russische Sprache und Kultur<br />
weitere Angebotsmöglichkeiten:<br />
Spanisch, Französisch, Latein als AG; Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen<br />
Bereich Kunst und Musik<br />
Die Fächer Kunst und Musik sind dem Konzept einer künstlerisch-ästhetischen und musikalischen<br />
Bildung verpflichtet. Der junge Mensch soll sich seiner Persönlichkeit bewusst werden,<br />
Gestaltungsbereiche und Raum für Selbstverwirklichung entdecken.<br />
Kunst und Musik werden als wertvolle Elemente der eigenen Lebensgestaltung erfahrbar.<br />
Es ist das besondere Ziel künstlerisch-ästhetischen Lernens, das Vorstellungsvermögen zu entwickeln und<br />
die Fähigkeit zur kreativen Lösung als eine für die Gegenwart und Zukunft signifikante Kulturtechnik zu<br />
fördern.<br />
Die Grundlagen für ein künstlerisch-ästhetisches Lernen als Fähigkeit werden durch die rezeptive und<br />
produktive Vermittlung sowie die Selbstaneignung von Wissen, Methoden und Techniken in den<br />
Bereichen Bildende Kunst, Design und visuelle Medien geschaffen.<br />
Musikalisches Lernen zeichnet sich durch die Wechselwirkung von sinnlicher Wahrnehmung,<br />
praktischem Tun und verstehendem Erkennen aus. Die Entwicklung von Sensibilität und<br />
Einfühlungsvermögen, Fantasie und Kreativität, von ästhetischer Urteilsfähigkeit und kultureller Identität<br />
zwischen fremder und eigener, überlieferter und gegenwärtiger Musikkultur gehören zu den zentralen<br />
Anliegen des Musikunterrichts.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
Musik:<br />
Chor (Sek. I), Chor Sek. I/II (Gospelchor), Trommelgruppe, Projekt: Trommelgruppe und<br />
Instrumentalensemble, schulübergreifendes Zusammenarbeiten mit der Trommel- und<br />
Weltmusikband der Gymnasien in Oranienburg (Runge <strong>Gymnasium</strong>, Luise-Henrietten-<br />
<strong>Gymnasium</strong>), Gitarrenunterricht, Schulband<br />
Kunst:<br />
AG Kunst, AG plastisches Gestalten, Zusammenarbeit mit der Theater AG, Chor- und<br />
Instrumentalprojekten<br />
Bereich Sport<br />
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Der Sportunterricht gewährleistet in der Sek. I eine vielseitige sportliche Grundausbildung. In der Sek II<br />
können die Schüler/innen aus einem breit gefächerten Grundkursangebot<br />
auswählen und sowohl im Bereich der Individualsportarten (Gerätturnen/ Trampolinspringen,<br />
Schwimmen, Leichtathletik, Judo, Tanz) als auch bei den Spiel- und Mannschaftssportarten (Volleyball,<br />
Fußball, Basketball, Badminton, Handball) ihre motorische Handlungskompetenz weiter vertiefen. Neben<br />
der vertiefenden Ausbildung wird auch hier auf Vielseitigkeit geachtet.<br />
Mehrere Arbeitsgemeinschaften ergänzen dieses Ansinnen.<br />
Wir nehmen regelmäßig und oft auch erfolgreich an vielen Wettkämpfen im Rahmen des<br />
Bundeswettbewerbes Jugend trainiert für Olympia, an Einladungsturnieren oder auch am<br />
selbst ausgerichteten „<strong>Humboldt</strong> – Cup im Volleyball – Mixed“ teil.<br />
Auch als Kampf- und Schiedsrichter unterstützen unsere Schüler diese Wettkämpfe.<br />
Besonders erfolgreich konnte die Schule in den Bereichen Volleyball, Leichtathletik und Hand-<br />
ball auftreten.<br />
Höhepunkte des Schulsportjahres sind neben den Wettkampfteilnahmen das schulüber-<br />
greifende Skilager in der Sek. II und das Schulsportfest.<br />
Ein schulübergreifendes Skilager für die Sek. I in Kooperation mit der ortsansässigen<br />
<strong>Humboldt</strong> – Grundschule befindet sich im Aufbau.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
schulübergreifendes Skilager Kl. 7 (Kooperationsvertrag Grundschule Eichwalde),<br />
schulübergreifendes Skilager Sek. II (Friedrich-Wilhelm-<strong>Gymnasium</strong> KW), Teilnahme am<br />
Minimarathon, Jugend trainiert für Olympia (Handball, Volleyball, Leichtathletik, Fußball); AG<br />
Fußball, AG Handball, AG Volleyball, AG Basketball, AG Minimarathon, AG<br />
Gesellschaftstanz, Schüler-Lehrer-Wettkämpfe (Fußball, Volleyball), Sportfest, <strong>Humboldt</strong>-Cup<br />
(Volleyball)<br />
II Fachübergreifender und fächerverbindender Unterricht und Projekte<br />
Moderner Unterricht muss die Gemeinsamkeiten und Verflechtungen der einzelnen<br />
Unterrichtsfächer sichtbar und verständlich machen. Die Auseinandersetzung mit Gegenständen<br />
der einzelnen Fächer berührt immer auch Fragen, die über die Grenzen der jeweiligen<br />
Fachdisziplin hinausgehen. Deren angemessene Berücksichtigung erfordert fächerübergreifende<br />
und fächerverbindende Lernformen.<br />
Über das Einzelfach hinausgehende und die Kooperation zwischen Fächern herstellende<br />
Vorhaben werden in Projekten realisiert, finden aber auch in besonderer Weise bei der<br />
Anfertigung von Facharbeiten (insbesondere Klasse 9) oder bei der Vorbereitung von Prüfungen<br />
in „anderen Prüfungsformen“ (Klasse 10, Abiturprüfung) Berücksichtigung.<br />
Neben solchen „außerordentlichen“ Formen fächerverbindenden Unterrichts soll dieser auch in<br />
den nach der Stundentafel organisierten Unterricht integriert werden.<br />
Folgende Vorhaben bestehen: s. Anhang<br />
3.2 Neues Konzept der Unterrichtsmethoden<br />
In unserer globalisierten Wissens- und Informationsgesellschaft muss Schule mehr denn je<br />
Kompetenzen vermitteln, die den Schülerinnen und Schülern dabei helfen, sich ständig<br />
verändernden Anforderungen erfolgreich stellen zu können.<br />
Durch Methodenvielfalt wollen wir den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der<br />
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Schülerinnen und Schülern gerecht werden, ihre Lernmotivation stärken und selbstständiges<br />
Lernen fördern, wobei vor allem Kommunikations- und Methodenkompetenz sowie soziales<br />
Lernen verbessert werden sollen.<br />
In diesem Zusammenhang ist es unumgänglich, dass auch die Lehrer auf neue<br />
Herausforderungen reagieren, indem wir neue schülerorientierte Methoden konsequent in unser<br />
pädagogisches Handeln einbeziehen.<br />
Die folgende Übersicht stellt die Methoden, die für unsere Arbeit den Schwerpunkt bilden sollen,<br />
dar. Zudem bildet sie den Rahmen für ein zu erarbeitendes schulinternes Curriculum,<br />
differenziert nach Jahrgang und Fach.<br />
I. Selbstständige<br />
Gewinnung von<br />
Informationen<br />
Lesetechniken (Grob- und<br />
Detailverständnis; umfasst<br />
auch: Tabellen,<br />
Struktogramme,<br />
Diagramme u.ä.)<br />
Exzerpieren<br />
Recherchieren<br />
(Bibliothek, Internet)<br />
Beobachten und<br />
Wahrnehmung von<br />
Experimenten, aktives<br />
Zuhören:<br />
II. Verarbeitung<br />
Arbeits-, Zeit-, und<br />
Lernplanung<br />
Reduzieren und<br />
Strukturieren von<br />
Informationen, z. B.<br />
Tabelle, Schaubild,<br />
Tafelbild<br />
Visualisieren und<br />
Vorbereitung von<br />
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Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek I<br />
Markieren / Unterstreichen<br />
Bibliothekserkundung in<br />
verschiedenen<br />
Bibliotheken: zweimal in<br />
der Sek I; 7. Kl. in<br />
Eichwalde, 9. Kl. in Berlin<br />
mündliches und<br />
schriftliches Beschreiben<br />
von Zuständen und<br />
Vorgängen, z. B.: Experi<br />
mente,<br />
Versuchsanordnungen<br />
Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek I<br />
Schaubilder, Folien<br />
Powerpoint<br />
Ergänzende Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek II<br />
- Universitätsbibliothek<br />
Ergänzende Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek II
Präsentationen<br />
Ordnungstechniken<br />
Auswertung von<br />
Tabellen,<br />
Struktogrammen,<br />
Diagrammen und<br />
Quellen u. ä.<br />
Klares und<br />
verständliches<br />
Schreiben<br />
Arbeitsorganisation:<br />
a) Zeitplanung<br />
b) Aufgabenverteilung<br />
Systematisches Üben und<br />
Wiederholen<br />
III. Kommunikation und<br />
Präsentation<br />
Einfache Techniken<br />
Quellenangabe,<br />
Bibliographieren<br />
- Wochenplanarbeit,<br />
- Projektarbeit<br />
- Selbstständige<br />
Organisation<br />
des Nachmittags<br />
(Hausaufgaben,<br />
Vorbereitung auf<br />
Klassenarbeiten),<br />
- Arbeitsteiliges Arbeiten:<br />
Sozialformen (Einzel-,<br />
Partner- und Gruppenarbeit);<br />
Teamfähigkeit<br />
Aufteilung der<br />
Gruppenarbeit<br />
- Bewusstmachen von Lernstrategien;<br />
Lerntypen<br />
- 9. Klasse: Facharbeit<br />
- Lernzirkel, Lernstraßen,<br />
Stationenarbeit,<br />
Gruppenpuzzle,<br />
Fischbowl,<br />
Kugellager,<br />
Schreibwerkstatt,<br />
- Lernen durch Lehren<br />
Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek I<br />
Durchführung der<br />
Rhetoriktraining<br />
Präsentation<br />
Gesprächsregeln<br />
Referate<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
Aufbereiten der Ergebnisse<br />
12<br />
Komplexe Techniken<br />
Ablagetechniken<br />
Vorbereitung auf Klausuren<br />
Langzeitprojekte,<br />
Kursarbeit, anderer<br />
Leistungsnachweis<br />
Ergänzende Methoden für<br />
pädagogisches Handeln –<br />
Sek II
nach Stichworten<br />
vortragen / frei sprechen<br />
Visualisieren<br />
Reflexion der<br />
Arbeitsergebnisse<br />
3.3 Grundsätze der Leistungsbewertung<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
13<br />
Argumentieren und Diskutieren<br />
Erstellen eines Handouts, Wandzeitung, Collagen<br />
Rollenspiel, Planspiel, Debatte u. a.<br />
Pyramidenverfahren, Reflexion der Leistungen,<br />
Textlupe<br />
1. Die Ermittlung und Bewertung von Leistungen erfolgt auf der Grundlage der Ziele<br />
und Qualifikationserwartungen der Rahmenlehrpläne (Sek I), der verbindlichen<br />
curricularen Vorgaben (Sek II) und der vorläufigen Rahmenpläne (Sek II).<br />
2. Der Bewertung liegen die Prinzipien der Nachvollziehbarkeit und Rechtssicherheit für<br />
Schüler, Eltern und Lehrer zu Grunde. Fachspezifische Kriterien und Verfahren der<br />
Leistungsbewertung werden von den jeweiligen Fachkommissionen beschlossen<br />
(Fachkonferenzprotokolle) und veröffentlicht.<br />
3. Schriftliche und mündliche Leistungen werden beurteilt, insbesondere aber<br />
auch in unterschiedlichen Sozialformen (Einzel-, Partner-, Gruppen- und<br />
Projektarbeit) erbrachte Ergebnisse.<br />
4. Sowohl die Lösung von Aufgaben als auch der zum Ergebnis führende<br />
selbstständige und aktive Planungs- und Erarbeitungsprozess sind bei der<br />
Leistungseinschätzung zu berücksichtigen.<br />
5. Hausaufgaben können in die Bewertung einfließen, im Falle größerer Defizite<br />
hinsichtlich der Anfertigung dieser bzw. mehrfacher Nichtanfertigung werden<br />
die Eltern informiert.<br />
6. Die Schüler werden in zunehmendem Maße auf der Grundlage auch selbst erarbeiteter<br />
Kriterien zu Selbst- und gegenseitiger Einschätzung befähigt, ihre sozialen Kompetenzen<br />
weiter auszuprägen, insbesondere Gerechtigkeitsempfinden, Fairness und Respekt.<br />
7. Leistungsbewertung erfolgt nicht nur numerisch, sondern auch in verbaler Form,<br />
um einerseits das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler zu stärken,<br />
andererseits ihre Kritikfähigkeit zu entwickeln.<br />
3.4. Begabtenförderung ( Begabtenförderungskonzept)<br />
3.4.1. Grundsätze<br />
Das <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong> erhebt die Begabtenförderung im neuen Schulprogramm mit der<br />
Erarbeitung 2005/2006 zum Schwerpunkt für die künftigen Jahre und knüpft damit an die<br />
Schwerpunktsetzung seit dem Schuljahr 2000/2001 an.<br />
Aufbauend auf die Erfahrungen der vergangenen Schuljahre und in Anknüpfung an die<br />
partnerschaftlichen Beziehungen zu anderen Einrichtungen mit der gleichen Profilierung
gestalten wir ein Gesamtkonzept, in dem wir uns um die Einrichtung einer Leistungs- und<br />
Begabtenklasse bewerben , das Schulprofil mit gesellschaftswissenschaftlicher Ausrichtung auf<br />
der Grundlage eines verstärkten naturwissenschaftlichen Unterrichts ausbauen und durch die<br />
Bewerbung um einen Stützpunkt der Begabungsförderung neue Konzepte entwickeln und diese<br />
als Berater für andere Schulen zur Verfügung stellen.<br />
Dafür werden wir uns gemeinsam mit dem <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong> in Potsdam und der<br />
Schulpsychologin Frau Jankowski auf Landesebene in den Arbeitskreis „Hochbegabung“<br />
einbringen und mit diesem zusammenarbeiten.<br />
Alle schulischen Entwicklungskonzepte werden an dieser Schwerpunktsetzung ausgerichtet.<br />
Begabungsförderung<br />
in allen Klassen<br />
(heterogene Lerngruppen)<br />
Schulprofil<br />
Schulprofil<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
14<br />
Gesamtkonzept<br />
Begabtenförderung<br />
Natur- und Gesellschaftswiissenschafen<br />
Schulprogramm<br />
Leistungs- und<br />
Begabungsklassen<br />
(homogene Lerngruppen)
3.4.2. Fortsetzung des Konzeptes zur differenzierten Förderung von besonders Begabten in<br />
heterogenen Lerngruppen<br />
3.4.2.1 Methodentraining für alle Schüler und Schülerinnen – „Lernen lernen“ zur<br />
Förderung der Begabungen<br />
Stufe 1: in Klasse 7 als Elternfortbildung in Zusammenarbeit mit den Grundschulen<br />
und als Wochenendkurs für interessierte Schüler<br />
Stufe 2: in Klasse 11 – als Methodentrainingswoche<br />
3.4.2.2 Förderung besonders mathematisch begabter Schüler in Arbeitsgemeinschaften<br />
durch Frau Höhn<br />
Angebote für diese Schüler in der Projektwoche<br />
3.4.2.3. Wettbewerbe:<br />
- Durchführung schulischer Mathematik-, Physik- und Biologieolympiaden an<br />
der Schule<br />
- Teilnahme der Gewinner an Kreis- und Landesolympiaden der<br />
entsprechenden Fächer<br />
- Regelmäßige Durchführung des Känguru- Wettbewerb<br />
- Förderung im naturwissenschaftlichen Bereich durch Ausschreibung „Rätsel<br />
des Monats“.<br />
3.4.2.4 Die Entwicklung besonderer Begabungen und Zukunftsorientierung durch die<br />
erfolgreiche Führung der Schülerfirmen Artiphex SGmbH und SCHUFO<br />
- besonders Entwicklung der Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Motivation durch Veränderung der Lernform<br />
3.4.2.4 Internationales Schülerprojekt zu gemeinsamen Geschichtsunterricht mit einem<br />
französischen <strong>Gymnasium</strong> dem Lycèe Serusier in Carhaix- Plouguer ( 2005 und<br />
2006 in zwei Stufen durchgeführt)<br />
3.4.2.5 Weitere Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung von besonders Begabten<br />
a) Schwerpunkt der SCHIF Veranstaltung im Schuljahr 2006/2007:<br />
„Das Methodenkonzept am <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong>“<br />
- innere und äußere Differenzierung<br />
- Möglichkeiten wissenschaftspropädeutischen Arbeitens in der Sek II<br />
b) Nutzung der Möglichkeiten der Vertiefung und Erweiterung des Stoffangebotes<br />
(Enrichment)<br />
c) Nutzung der Akzeleration (Überspringen von Klassenstufen) in Verbindung<br />
mit dem Auslandsjahr<br />
d) Möglichkeiten der Nutzung des Drehtürmodells nach Renzulli<br />
e) Weitere Arbeit am Förderkonzept für die hochbegabten SchülerInnen unserer<br />
Schule<br />
f) Unterstützung der Beratungslehrerin Frau Rüffert (ausgebildet als<br />
Beratungslehrkraft) als neutrale Ansprechpartnerin bei allen Fragen in Bezug<br />
auf die Arbeit mit motivierten und leistungsstarken SchülerInnen und bei der<br />
Förderung von Underachievern<br />
g) Konzentration der Arbeitsgemeinschaftstätigkeit auf Themen, die insbesondere<br />
interessierte, aber auch begabte Schüler fordern und fördern, insbesondere im<br />
gesellschafts-, naturwissenschaftlichen und musisch-künstlerischem Bereich<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
15<br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde
h) weitere Ausgestaltung der Wettbewerbstätigkeit und gezielte Betreuung und<br />
Förderung teilnehmender SchülerInnen<br />
i) Bildung eines Teams von LehrerInnen aus allen Fachbereichen zur Erarbeitung eines<br />
Konzeptes für die Einrichtung einer Leistungs- und Begabungsklasse am <strong>Humboldt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong><br />
j) Auf der Ebene der Fachkonferenzen:<br />
- Erarbeitung von fächerverbindenden und fachübergreifenden Projekten in der<br />
Sek I zur Entwicklung des komplexen Lernens<br />
- Nutzung der Facharbeit in Klasse 9 zur Förderung besonderer Interessen und<br />
vertiefter Bearbeitung von Problemen für begabte Schülerinnen und Schüler<br />
3.4.3. Konzept zur differenzierten Förderung von besonders Begabten in homogenen<br />
Lerngruppen<br />
Das <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong> wird sich mit der Ausschreibung für Leistungs- und<br />
Begabungsklassen im Land Brandenburg für das Schuljahr 2006/2007 um die<br />
Einrichtung einer solchen Klasse an unserer Schule bemühen.<br />
Dazu werden die Erfahrungen auf dem Gebiet der Begabtenförderung in heterogenen<br />
Lerngruppen und die bereits gewonnen Partner genutzt und dies System ausgebaut.<br />
Für die Bewerbung um eine LuBK wird ein gesondertes Konzept erstellt und dem<br />
Schulprogramm angefügt.<br />
3.4.4 Zusammenarbeit mit Schulen verschiedener Schulstufen und Schulformen am<br />
Standort und in der Region<br />
3.4.4.1. Bereits vorhandene Zusammenarbeit<br />
1. Zusammenarbeit mit den Grundschulen<br />
- Kooperationsverträge mit den Grundschulen in Zeuthen und Eichwalde<br />
- Gute Zusammenarbeit mit den Grundschulen Schönefeld, Wildau und Schulzendorf<br />
beim Übergang Klasse 7<br />
- Konkrete Absprachen auf der Ebene der Fachkonferenzen zur Vorbereitung des<br />
Übergangs Klasse 7 mit der Grundschule Eichwalde<br />
- Zusammenarbeit mit den Oberschulen in Schönefeld und Wildau- hier konkrete<br />
Abstimmung der notwendigen Kompetenzen zum Übergang in die gymnasiale<br />
Oberstufe für begabte Schüler, die erst nach Klasse 10 das <strong>Gymnasium</strong> besuchen<br />
wollen<br />
2. Zusammenarbeit mit anderen Schulen ( international und überregional) zum<br />
Erfahrungsaustausch<br />
- Schulpartnerschaft mit dem Onslow-College in Neuseeland (begabte Schüler<br />
unserer Schule bekommen dort einen Schulgelderlass im Austauschjahr)<br />
- Schulpartnerschaft mit dem Lycèe Serusier in Carhaix<br />
- Zusammenarbeit von 2002- 2005 mit dem Gauß- <strong>Gymnasium</strong> in Frankfurt(Oder) im<br />
Projekt „Management in der Schule“ (Erfahrungsaustausch durch gegenseitige<br />
Schulbesuche von je einem Schulentwicklungsteam)<br />
- Zusammenarbeit mit dem <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Potsdam<br />
3. Über die Tätigkeit der Fachberater (ÜTK: Medien und Gesundheitserziehung) und<br />
Geschichte an unserer Schule ergaben sich vielfältige Kontakte zu anderen Schulen aller<br />
Schulformen in unserem Landkreis.<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
16<br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde
3.4.4.2. Geplante Vorhaben<br />
a) Weitere Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit den Schule in unserem Umkreis<br />
- auf der Basis der Fachkonferenzen zur Abstimmung der Kompetenzen im<br />
Übergang zum <strong>Gymnasium</strong><br />
- Einbeziehung der Schüler des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s in diese Zusammenar-<br />
beit z.B. Lesenacht, Durchführung von Arbeitsgemeinschaften<br />
b) Ausbau einer engen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Förderung von und<br />
hochbegabten SchülerInnen mit dem <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in Potsdam<br />
(Frau Dr. Gnad)<br />
3.4.5. Kooperationsbeziehungen in Bezug auf Begabtenförderung mit externen<br />
Einrichtungen<br />
3.4.5.1. Bereits vorhandene Kooperationen und Aktivitäten:<br />
bereits vorhandene Aktivitäten:<br />
a) enge Zusammenarbeit mit Frau Jankowski als Schulpsychologin des Landkreises LDS<br />
und als beratendes Mitglied der Elternkonferenz in der Lehrerkonferenz des<br />
<strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
b) Tag der Wirtschaft und Wissenschaft am <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> (an diesem Tag besu-<br />
chen die 7.-9. Klassen Betriebe und Einrichtungen und Klasse 10-13 besuchen in<br />
unserer Schule Vorträge von Universitäten, Hochschulen, Instituten und<br />
Wirtschaftsunternehmen oder informieren sich in Bewerbungstrainingsgruppen)<br />
- zur Entwicklung einer regionalen Zusammenarbeit zwischen dem <strong>Humboldt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>, Betrieben, Sozialpartnern und Fach- und Hochschulen<br />
- Orientierung und Stärkung der SchülerInnen, damit sie den Anforderungen des<br />
sich rasch verändernden Arbeitsmarktes gewachsen sind und sich im Wettbewerb<br />
um Ausbildungs- und Studienplätze behaupten können<br />
- Beitrag zur realistischen und ressourcenorientierten Berufs- und<br />
Studienorientierung<br />
c) Teilnahme besonders begabter und interessierter SchülerInnen an der<br />
Sommerakademie in der TFH Wildau und Kurse im DESY Zeuthen<br />
d) ausgewählte Leistungskurse unserer Schule nutzen die Möglichkeiten unserer<br />
Kooperationspartner um das im Unterricht erworbene Wissen zu vertiefen und zu<br />
erweitern. Beispiele dafür sind:<br />
- Biologische Exkursion nach Teerofenbrücke<br />
- Besuch des gläsernen Labors<br />
- Regelmäßige Exkursion zum Teilchenbeschleuniger im DESY Hamburg<br />
- Durchführung Physikalischer Experimente im DESY Zeuthen<br />
- Experimentiertätigkeiten im Wissenschaftszentrum Adlershof<br />
- Besuch von Vorträgen im DLR und anderen Einrichtungen des Wissenschaftszen-<br />
trums in Adlershof<br />
- regelmäßiger Besuch eines Rhetorikkurse in Klasse 11 bei Frau Gursch im<br />
Schulungszentrum „Schloss Wendgräben“<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
17
3.4.5.2. Feste Kooperationspartner:<br />
1. Kooperation mit VDE zur Unterstützung es IT- Bereiches<br />
(schriftlicher Vertrag)<br />
2. Kooperation mit dem Desy Zeuthen (schriftlicher Vertrag) vertreten durch: Dr. U.<br />
Gensch und Frau Behrens<br />
3. Kooperation mit dem Kristallzüchtungsinstitut, Adlershof, Herr. Dr. Klimm<br />
4. feste Partner für Vorträge von:<br />
- Charité, Prof. Dr. Frank Buttgereit<br />
- Rechtsanwaltsvereine RA England, KW<br />
- Frau Marianne Berger, Fontane-Archiv, Potsdam<br />
- BBAW, Frau Prof. Freier, Herr Dr. Durkin-Meisterernst<br />
- Uniklinik Benjamin Franklin, Hr. Dr. Krause<br />
- Zentrum für Gesundheits-und Ernährungsberatung Eichwalde<br />
- TFH Wildau Prof. Rolle, Frau Dr. Tippe<br />
- Universität Potsdam, Lehrstuhl Chemie, Frau Prof. Duvinage<br />
- Universität Potsdam Lehrstuhl Mathematik Prof. Gert Kneis<br />
- <strong>Humboldt</strong>- Universität Berlin Lehrstuhl Physik Prof. Winter<br />
- Ferdinand-Braun-Inst. für Hochfrequenztechnik , Adlershof<br />
- Bundesamt für Materialprüfung, Berlin<br />
- Hahn-Meitner-Inst., Berlin<br />
- TFH Berlin, Abt. III; Bauwesen<br />
- Bundesanstalt für Arbeit Potsdam, Studienberatung<br />
- Geoforschungszentrum Potsdam<br />
- Max-Planck-Inst. Golm, Herr Prof. Ehlers<br />
3.4.5.3. Geplante Vorhaben<br />
1. Sensibilisierung der Elternschaft zur Schaffung von Möglichkeiten für SchülerInnen,<br />
praxisnah an Forschungsprojekten mitzuarbeiten<br />
2. Prüfung der außerschulischen Lernorte zur Begabtenförderung für zusätzliche<br />
Lernangebote<br />
3. Vorbereitung eines weiteren Schülerpraktikums in Klasse 11 mit dem Schwerpunkt der<br />
Studienorientierung und Öffnung für erste Forschungsvorhaben zur Erbringung einer<br />
„besonderen Lernleistung“<br />
3.4.6. Erziehungsziele bei Hochbegabten<br />
1. Entwicklung intellektueller Tiefe und flexibler Denktätigkeit im Vergleich zur reinen<br />
Wissensvermittlung<br />
2. Bereitstellung von Material, das ihnen beim Entdecken und Untersuchen hilft<br />
3. Förderung des selbst bestimmten, selbstverantwortlichen Lernens.<br />
4. Förderung von Kreativität und kognitiver Unkonventionalität<br />
5. Ermutigende Kommunikation und Motivation durch eine verständnisvolle Umwelt<br />
(„Ernstnehmen“, „Gefühle akzeptieren“, „Fehler als Weg zur Erkenntnis“)<br />
6. Erziehungsidee: Reziproke Erziehung: Erwachsene lernen von Kindern und umgekehrt<br />
7. Erziehung zur sozialen Verantwortung und sozialem Bewusstsein<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
18
3.5. Förderung von Schülerinnen und Schülern mit speziellen Besonderheiten (z. B.<br />
LRS, ADS u. a.):.<br />
Unser vorrangiges Ziel ist es, Schüler mit besonderen Auffälligkeiten zu erkennen und<br />
das bedeutet für alle Fachlehrer, sich für diese Schüler zu sensibilisieren, sich zu<br />
engagieren und individuelle Fördermaßnahmen einzuleiten.<br />
Es ergeben sich folgende Aufgabenschwerpunkte:<br />
- Analyse der besonderen Fähigkeiten bzw. Defizite<br />
- Erkennen der Besonderheiten (Stärken und Schwächen, insbesondere Anfang<br />
Kl.7/11)<br />
- Absprachen innerhalb des Kollegiums und auf Klassenkonferenzen<br />
- Zusammenarbeit mit Schulpsychologen, Sonderpädagogen, Eltern, Schülern,<br />
Schülervertretern, Vertrauenslehrern, der Beratungslehrerin<br />
a) Entwicklung eines individuellen Lern- und Förderprogramms<br />
- Integration des Schülers in den Klassenverband / Arbeit an den<br />
Sozialkompetenzen<br />
- Erarbeitung von individuellen Förderschwerpunkten gemeinsam mit der Schülerin oder<br />
dem Schüler<br />
- Einbeziehung der Fachkonferenzen in das Förderprogramm, d.h. Erstellen von binnen-<br />
differenziertem Unterrichtsmaterial möglichst zu jedem Unterrichtsschwerpunkt, so<br />
dass ein Angebotsmaterial zur Verfügung steht, das quantitativ und auch qualitativ<br />
über den Ansprüchen der schulinternen Curricula steht<br />
- Empfehlung der Schülerinnen und Schüler an geeignete Fördereinrichtungen, z.B. das<br />
Schreibhaus Eichwalde<br />
b) Weitere Maßnahmen:<br />
- Evaluation des Entwicklungsstandes und Optimierung weiterer Lernschritte<br />
zum Zeitpunkt der Klassenkonferenzen (Lehrer, Schüler, Eltern)<br />
- Ideenkatalog als Handreichung zum Umgang mit den Schülern<br />
- Zusammenstellen von Angebotsmaterial für Schwerpunktfächer auf Klassenstufenbasis<br />
- Sichern der Verfügbarkeit von Fachliteratur in der Schulbibliothek<br />
4. Bildung und Erziehung im Schulleben<br />
Im Sinne der Namensgeber unserer Schule, der Gebrüder <strong>Humboldt</strong>, besteht der Hauptzweck der<br />
schulischen Bildung und Erziehung in der Herausbildung hoch gebildeter Persönlichkeiten, die<br />
sich verantwortungsbewusst für die Gestaltung der sie umgebenden Gesellschaft einsetzen<br />
Für die Erreichung dieses Ziels haben wir uns auf folgende Schwerpunkte unseres Bildungs-<br />
und Erziehungskonzeptes geeinigt:<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
19
1. Schwerpunkt:<br />
Streben nach hoher Bildung und kritischer Auseinandersetzung mit dem Erlernten<br />
Für die Entwicklung der Studierfähigkeit als Voraussetzung für ein Hoch- oder<br />
Fachschulstudium oder eine Berufsausbildung ist der Erwerb einer vertieften Allgemeinbildung,<br />
das Erlernen von Arbeitstechniken für das Selbststudium und das eigenständige Streben nach<br />
Erweiterung und Anwendung des Erlernten Grundvoraussetzung.<br />
Im Mittelpunkt des Bildungsprozesses steht der Unterricht für den Wissenserwerb, die aktive<br />
Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten und die selbständige Erweiterung dieser Grundlagen<br />
durch die Nutzung aller Medien.<br />
Dafür orientieren wir auf die Erarbeitung eines Medienkonzepts, das die modernen Medien<br />
aufbereitet, zugänglich macht und den Lernprozess optimiert. (siehe Anlage)<br />
Das Lernen muss gelernt sein!<br />
Das Erlernen von Lerntechniken und Arbeitsverfahren sowie die Organisation des selbständigen<br />
Lernprozesses werden durch den Ausbau unseres Konzeptes das „Lernen lernen“ gemeinsam<br />
mit den Eltern organisiert (siehe Anlage).<br />
Eine zentrale Stellung im Bildungsprozess nimmt die Erziehung zur kritischen<br />
Auseinandersetzung mit dem Erlernten, mit sich selbst, aber auch mit der gesellschaftlichen<br />
Umwelt ein.<br />
Hierfür soll die Herausbildung einer ausgeprägten „Feedbackkultur“, die neben der üblichen<br />
Überprüfung erworbenen Wissens und von Fähigkeiten und Fertigkeiten auch die Evaluation des<br />
Lehr- und Lernprozesses von allen Seiten beinhaltet, zum Ausgangspunkt für die Verbesserung<br />
und Optimierung des Lehrens und Lernens gewählt werden.<br />
Der Ausbau der bereits vorhandenen „Belobigungskultur“ in vielfältigen Formen<br />
(<strong>Humboldt</strong>preis, Veröffentlichung erfolgreicher Teilnahmen an Wettbewerben und Wettkämpfen<br />
auf der Homepage der Schule, an diversen Wandzeitungen und im Jahrbuch der Schule usw.)<br />
muss noch mehr in den Mittelpunkt gestellt werden und sollte die Lernbereitschaft und die<br />
Freude über die mit Fleiß errungenen Erfolge stärken.<br />
2. Schwerpunkt<br />
Vermittlung von Werten wie Toleranz, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, aber<br />
auch Beweisen von Zivilcourage<br />
Für die Bildung einer Persönlichkeit, die im gesellschaftlichen Leben besteht und ihr Leben<br />
bewusst und eigenverantwortlich gestaltet, ist das Einhalten von Normen im täglichen<br />
Miteinander genauso ein Grunderfordernis, wie das Verinnerlichen von humanistischen<br />
Grundwerten und das selbstbewusste und couragierte Auftreten, um seine Grundüberzeugungen<br />
zu vertreten und gegebenenfalls durchzusetzen.<br />
Dabei wird tolerantes Verhalten erwartet, das Meinungen anderer zulässt, Offenheit gegenüber<br />
anderen Religionen und Abstammungen einschließt und Konflikte gewaltfrei löst.<br />
In den Mittelpunkt dieses Erziehungsschwerpunktes rücken wir die gemeinsame Erarbeitung<br />
einer Schulverfassung, die die alte Hausordnung ablöst.<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
20
Die Erziehung zu den Grundwerten sollte dabei Ausgangspunkt für das Aufstellen von Regeln<br />
sein, die das schulische Leben ordnen und deren Einhaltung von den Schülerinnen und Schülern<br />
sowie den Lehrerinnen und Lehrern des <strong>Humboldt</strong>- <strong>Gymnasium</strong>s erwartet werden kann.<br />
Bei der Durchsetzung dieses Vorhabens ist die besondere Unterstützung aller Eltern erforderlich<br />
und eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg.<br />
3. Schwerpunkt<br />
Sich selbst verwirklichen und Verantwortung übernehmen<br />
Die Ausbildung einer persönlichen Identität ist eng an den Austausch mit anderen Menschen<br />
gebunden, wobei Selbstverwirklichung nur innerhalb einer offenen sozialen Gemeinschaft<br />
stattfinden kann. Deshalb ergänzen sich "Selbstverwirklichung" und "Übernahme von<br />
Verantwortung für die Gemeinschaft" stets wechselseitig. Beides gleichermaßen zu ermöglichen,<br />
soll soziales Anliegen der Schule sein.<br />
Für die Schülerinnen und Schüler ist von zentraler Bedeutung für das erfolgreiche Lernen und<br />
Wirken in der Schule, dass sie sich mit dem <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> identifizieren und als Teil<br />
des schulischen Lebens dieses Zusammenleben aktiv mitgestalten.<br />
Hierfür ist neben den bereits sehr gut funktionierenden Schülerfirmen an die bessere<br />
Einbeziehung der gewählten Schülervertreter in die Teamarbeit der Schule und an die<br />
selbstständige Organisation schulischer Höhepunkt, wie z.B. das Schulfest, gedacht.<br />
Schülerinitiativen wie schülergeführte AGs, Schülerfirmen, die Schülerzeitung und das<br />
Jahrbuch, wie auch künstlerisch tätige Gruppen sollen ausdrücklich unterstützt werden.<br />
Die Initiierung sozialen Engagements in vielfältigen Formen muss mehr in den Mittelpunkt<br />
unseres Handelns rücken. Dabei sollen Patenschaften älterer für jüngere Schülerinnen und<br />
Schüler verstärkt gefördert werden.<br />
Die Pflege und Weiterentwicklung von Schulritualen, wie z.B. die festliche Gestaltung der<br />
Aufnahme der 7. Klassen, die feierliche Zeugnisübergabe für die 10. Klassen, die<br />
Abiturzeugnisübergabe und von weiteren Schuljahreshöhepunkten, so z.B. dem<br />
Weihnachtsprogramm und den Schulfesten, sind wichtige Vorhaben zur Entwicklung des<br />
Gemeinschaftssinns und zur Identitätsbildung.<br />
Auch das Engagement in Arbeitsgemeinschaften, Vereinen und dem in Gründung befindlichen<br />
Kinder- und Jugendparlament der Gemeinde Eichwalde soll verstärkt unterstützt werden.<br />
Konkrete Vorhaben sind im Arbeitsplan aufgeführt.<br />
5. Zukunftsorientierung und Öffnung der Schule<br />
Unser Hauptaugenmerk richtet sich auf drei Schwerpunktaufgaben:<br />
1. Entwicklung einer regionalen Zusammenarbeit zwischen Schulen, Betrieben,<br />
Sozialpartnern und Hochschulen,<br />
2. Gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler, damit sie den Anforderungen des<br />
sich rasant verändernden Arbeitsmarktes gewachsen sind und sich im Wettbewerb um<br />
Ausbildungs- und Arbeitsplätze behaupten können,<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
21<br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde
3. Ermöglichung einer realistischen und ressourcenorientierten Berufs- und<br />
Studienorientierung als Teil der Lebensplanung.<br />
Um diese Aufgaben zu realisieren, konzentrieren wir uns auf folgende Aktivitäten und Formen<br />
der Kooperation:<br />
5.1. Netzwerk Zukunft – Wirtschaft und Schule in Brandenburg<br />
Zielsetzung ist, mit unterschiedlichen Methoden und Schwerpunkten Hilfen für die<br />
Lebensplanung und Berufsorientierung zu geben, um die Schülerinnen und Schüler zu befähigen,<br />
nach ihrem Schulabschluss kompetent eine Entscheidung über ihren weiteren Lebensweg zu<br />
fällen.<br />
5.1.1. Tag der Wirtschaft und Wissenschaften<br />
Dem Wunsch vieler Abiturientinnen und Abiturienten Informationen zu Berufen,<br />
Ausbildungswegen, aber auch Studiengängen zu erhalten, trägt unser <strong>Gymnasium</strong> mit dem Tag<br />
der Wirtschaft und Wissenschaften Rechnung.<br />
An diesem Tag geben Experten aus Betrieben und Hochschulen den Schülerinnen und Schülern<br />
ausführliche Einblicke in einzelne Berufs- und Studienfelder. Zum Programm gehören auch<br />
Informationen zur Bewerbung und Bewerbungstraining mit Mitarbeitern aus<br />
Personalabteilungen und den Krankenkassen. Dabei greifen wir zunehmend auch auf ehemalige<br />
Schülerinnen und Schüler und auf Eltern zurück.<br />
5.1.2 Schülerbetriebspraktikum<br />
Das Schülerbetriebspraktikum wird regelmäßig in Klasse 9 durchgeführt, um einen Einblick in<br />
die Arbeitswelt zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Einsatzort nach<br />
Möglichkeit selbständig suchen. Die Schule hilft dabei mit einer umfangreichen Adressdatei.<br />
Ein ausführlicher Praktikumsbericht wird angefertigt und ggf. auch (schulintern) veröffentlicht.<br />
5.1.3 Schülerfirmen<br />
Das Ziel von Schülerunternehmen ist die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, die den<br />
Schülerinnen und Schülern den Übergang in das Erwerbsleben erleichtern sollen.<br />
Eigeninitiative, Teamfähigkeit und andere soziale Kompetenzen sowie die Bereitschaft zur<br />
Übernahme von Verantwortung sind nicht nur abstrakte Qualitäten für die flexible Arbeitwelt<br />
von morgen, sondern sie werden von Industrie, Handwerk und Dienstleistern schon heute<br />
eingefordert.. Durch Schülerunternehmen werden Eigeninitiative und Ideenreichtum der<br />
Schülerinnen und Schüler angeregt. An unserem <strong>Gymnasium</strong> arbeiten die Artifex SGmbH und<br />
die SCHUFO.<br />
5.2. Öffnung der Schule<br />
5.2.1. Schulpartnerschaften<br />
a) Auf Grundlage von Kooperationsverträgen soll die Zusammenarbeit mit den<br />
Grundschulen in Eichwalde, Großziethen, Schulzendorf, Schönefeld, Wildau und<br />
Zeuthen intensiviert werden. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen dabei folgende<br />
Schwerpunktaufgaben:<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
22
1. Informationen zu Unterricht und Anforderungen am <strong>Gymnasium</strong><br />
- Fremdsprachen (Latein, Französisch):<br />
Orientierungshilfe in Klasse 6<br />
- Workshop „Lernen lernen“ – eine gemeinsame Veranstaltung von Eltern<br />
unseres <strong>Gymnasium</strong>s und den Grundschulen<br />
- Zusammenarbeit der Fachkonferenzen mit dem Ziel Unterrichtsinhalte und<br />
Unterrichtsmethoden abzustimmen, um den zukünftigen SchülerInnen den<br />
Übergang an unser <strong>Gymnasium</strong> zu erleichtern<br />
- Begabtenförderung innerhalb des Faches Mathematik in der Klassenstufe 5/6<br />
- Teilnahme am Tag der offenen Tür in den Grundschulen<br />
- Schüler des <strong>Gymnasium</strong>s nehmen zweimal im Jahr am bundesweiten Lesetag<br />
teil, indem sie an diesem Tag den Grundschülern vorlesen<br />
2. Kooperation mit den Grundschulen im außerunterrichtlichen Bereich<br />
- gemeinsame AG Handball mit der Grundschule am Wald, Zeuthen<br />
- Gymnasiasten unterstützen Grundschul-AG’s, z.B. bei der Erstellung ihrer<br />
Webseiten<br />
- Gemeinsames Skilager mit der Grundschule Eichwalde<br />
- Einsatz von Schülerpraktikanten in den Grundschulen<br />
b) Um Schülerinnen und Schülern den Übergang von der Oberschule in das <strong>Gymnasium</strong><br />
zu erleichtern, sollen Kooperationsverträge mit den Oberschulen Wildau und<br />
Schönefeld Eckpunkte der Zusammenarbeit festschreiben.<br />
c) Internationale Partnerschulen<br />
Das <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> unterstützt den Austausch mit verschiedenen europäischen<br />
und außereuropäischen Ländern: Damit werden Weltoffenheit, Selbstständigkeit, eine<br />
erweiterte Selbst– und Fremdwahrnehmung sowie nicht zuletzt die Sprachkompetenz<br />
gefördert. Dabei konzentrieren wir uns auf folgende Schwerpunkte:<br />
1. Erhalt und Vertiefung des Schüleraustausches mit Neuseeland (Onslow-College)<br />
2. Aufbau der Zusammenarbeit mit Lycèe Serusier in Carhaix-Plouguer (Frankreich)<br />
3. Aufbau eines Lehreraustauschs mit dem Frederiks <strong>Gymnasium</strong> in Dänemark<br />
5.2.2. Zusammenarbeit mit Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen<br />
Um unsere Ziele zu erreichen, kooperieren wir punktuell und strukturell mit wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen, Unternehmen und Fachleuten. Die Kooperationsverträge mit den Technischen<br />
Fachhochschulen in Berlin und Wildau, der Universität Potsdam, dem Institut für<br />
Kristallzüchtung in Adlershof, dem Bundesamt für Materialprüfung in Adlershof, dem Hahn-<br />
Meitner-Institut Adlershof, der Charité, Institut für anorganische Chemie und Chemiedidaktik<br />
und dem DESY in Zeuthen, helfen uns, auf Ressourcen dieser Partner zurückzugreifen.<br />
Unterrichtsbesuche, die Nutzung der Experimentiermöglichkeiten, Vorträge vor Ort bereichern<br />
und ergänzen den Unterricht insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern.<br />
5.2.3. Zusammenarbeit mit Firmen und Einrichtungen in unserem sozialen Umfeld<br />
Intensive Zusammenarbeit mit ausgewählten Firmen der Region ermöglicht unseren Schülern<br />
einen Einblick in die Arbeitswelt. Gleichzeitig unterstützen uns die Firmen durch die<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
23
Möglichkeiten von Praktika für unsere Schüler sowie mit der Durchführung von<br />
Bewerbertraining. Genannt seien hier stellvertretend:<br />
1. VDE<br />
2. Kinderkanal (KIKA)<br />
3. Energiesparende Interessengemeinschaft e.V.<br />
4. Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />
5. Gemeindebibliothek Eichwalde<br />
6. SBAZV<br />
7. Aktiv- Kabel GmbH<br />
8. Radio Fritz<br />
9. Gmünder Ersatzkasse/ Barmer/ AOK<br />
10. Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Beratungsdienst (Frau Jankowski)<br />
Zukünftig gilt es, weitere Kontakte zu Unternehmen und Firmen der Region über Mitarbeiter<br />
und Eltern zu knüpfen, die den Schülern und Schülerinnen einen Einblick in Berufsbilder geben<br />
können.<br />
5. 2.4. Öffentlichkeitsarbeit und Partizipationsstrukturen<br />
In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass sich die Schule nach außen hin öffnet und so jedem an<br />
Schule und Bildung Interessierten die Möglichkeit der Mitarbeit bietet.<br />
a) Öffentlichkeitsarbeit<br />
Unser Tag der offenen Tür findet alljährlich im Februar statt. Einladungen erfolgen schriftlich<br />
an die Grundschüler und über die Presse. Alle Fachbereiche, Projektgruppen und<br />
Arbeitsgemeinschaften stellen sich unter besonderer Berücksichtigung der Neubewerbungen von<br />
Schülern vor. Dabei präsentieren unsere Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit<br />
bzw. Vorzüge unserer Schule. Darüber hinaus können sich die Besucher bei den Fachlehrern und<br />
bei der Schulleitung über Fragen zur Schullaufbahn informieren und beraten lassen.<br />
Wegen des großen Interesses unserer Eltern und der SchülerInnen selbst spielen unsere Medien<br />
eine besondere Rolle. Jeweils verantwortliche Lehrer pflegen mit den infrage kommenden<br />
Redaktionen eine möglichst gute Verbindung und informieren durch entsprechende<br />
Pressemitteilungen, Einladungen und Veröffentlichungsangebote. Dabei sind die drei wichtigsten<br />
Medienprinzipien Aktualität, Exklusivität und Interesse einer möglichst großen Klientel zu<br />
beachten.<br />
Weltweit werden Schulen auch über das Internet besucht bzw. präsentieren sich auf diese Weise.<br />
Die Besonderheiten dieses Mediums sind einerseits die Schnelligkeit bei der Informationssuche<br />
und andererseits die daraus resultierende Notwendigkeit fortlaufender Aktualisierung der Daten.<br />
Die Webseite unseres <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s ist zu erreichen unter www.humboldtgymnasium-eichwalde.de.<br />
Sie wirbt im Internet mit ausgewählten Informationen und Bildern<br />
unserer Schule und macht auf bestimmte Abläufe und Veranstaltungen aufmerksam. Die<br />
Erstellung und Aktualisierung obliegt in der Regel der Schülerfirma Artiphex SGmbH in<br />
Zusammenarbeit mit der SCHUFO.<br />
Unser Informationsblatt stellt unsere Schule in kurzer und anschaulicher Form vor. Er wird zu<br />
besonderen Anlässen verteilt, liegt aus und ist auch jederzeit in der Schule erhältlich.<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
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Seit 1999 veröffentlicht unsere Schule ein Jahrbuch, indem die Höhepunkte des Schullebens<br />
dargestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen beteiligen sich aktiv an der<br />
Gestaltung. Sie zeigen auf vielfältige Weise die Verbundenheit mit unserer Schule.<br />
Der Förderverein der Schule wurde 1993 gegründet und unterstützt sowohl ideell als auch<br />
materiell die pädagogische Arbeit der Schule (z.B. Wettbewerbe, Verbesserung der Ausstattung<br />
der Schule). Jährlich verleiht er für besonders herausragende Leistungen den <strong>Humboldt</strong>-Preis.<br />
b) Partizipationsstrukturen<br />
Um einen Einblick in die schulischen Aktivitäten zu ermöglichen, legen wir besonderen Wert<br />
auf folgende Maßnahmen:<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern und Vertretern öffentlicher Einrichtungen<br />
- Tag der offenen Tür jährlich im Februar<br />
- Informationsblatt für die zukünftigen Schüler unserer Schule<br />
- Gesprächsrunden mit Referenten aus verschiedenen Bereichen (Politik, Umwelt, Litera-<br />
tur) zu unterschiedlichsten Themen<br />
- Tag der Wirtschaft und Wissenschaften<br />
- Berufs- und Studienberatung<br />
- Förderverein<br />
- Elternstammtisch<br />
Zusammenarbeit mit der Presse<br />
- regelmäßige Information über Veranstaltungen und Ereignisse in der Schule in Zu-<br />
sammenarbeit mit der AG Jahrbuch und der SCHUFO<br />
- Veröffentlichung der Ergebnisse von Sportwettkämpfen und Schulolympiaden<br />
- Teilnahme der Schüler des <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> am Projekt „Zeitung in der Schule“<br />
Initiativen der Schüler<br />
- Erstellung eines Jahrbuchs<br />
- Aktualisierung der Webseite unserer Schule<br />
- Klassenfotos durch die SCHUFO<br />
- Vierteljährlich erscheinende Schülerzeitung<br />
- Kalender der Schule mit Schülerarbeiten<br />
- Teilnahme der SchülerInnen der Klassen 7 am Nichtraucherprogramm<br />
„Be Smart. Don't Start!”<br />
- Teilnahme ausgewählter SchülerInnen am Vorlesetag in den Grundschulen<br />
- Ausstellung von Arbeiten aus dem Bereich Kunst im Schulhaus<br />
- Kunstauktionen zu ausgewählten Veranstaltungen<br />
- Projektpräsentation zum Abschluss der Projektwoche<br />
c) Weitere Initiativen<br />
- Gestaltung und öffentliche Aufführung eines Weinnachtsprogramms<br />
- Organisation und Durchführung eines Schulfestes zum Abschluss der Projektwoche<br />
- Auftritte des Chores, der Gospelchores und der Trommelgruppe innerhalb und außerhalb<br />
der Schule<br />
- Organisation und Durchführung eines jährlich stattfindenden Volleyballturniers um den<br />
<strong>Humboldt</strong>cup<br />
- Absolvententreffen<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
25
6. Schulmanagement<br />
Bildung einer Qualitätsmanagement (QM) -Gruppe<br />
Es wird erstmalig im Schuljahr 2005/06 eine QM-Gruppe aus Kolleginnen und Kollegen,<br />
Schülerinnen und Schülern sowie Eltern gebildet werden, die teilweise Aufgaben des<br />
Qualitätsmanagements übernimmt und die Schulleitung hinsichtlich dieser Aufgaben unterstützt<br />
und berät.<br />
a) Förderung der Lehrerprofessionalität<br />
- Die Schulleitung entwickelt ein Konzept zur Durchführung von Personalgesprächen.<br />
- Es werden mit den Kolleginnen und Kollegen Zielvereinbarungen zur<br />
Qualitätsverbesserung des Unterrichts, der Teamarbeit, der AG-Arbeit, der Klassenleiter-<br />
bzw. Tutorentätigkeit getroffen.<br />
- Sowohl in den Fachkonferenzen als auch von der Schulleitung werden<br />
Hospitationskonzepte erarbeitet.<br />
- In den Fachkonferenzen wird außerdem der Bedarf an Fortbildungen erfasst und die<br />
Teilnahme der einzelnen Kollegen an den Veranstaltungen sinnvoll geplant und mit der<br />
Schulleitung abgestimmt.<br />
- Der Inhalt der schulinternen Lehrerfortbildung wird im Kollegium festgelegt.<br />
Ein Team ist für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich.<br />
- Regelmäßig stattfindende Jahrgangskonferenzen ermöglichen einen Austausch über<br />
Probleme und ein gemeinsames Erarbeiten von Lösungen.<br />
- In den letzten Schuljahren wurden viele Teams gebildet, die Veranstaltungen organisieren<br />
oder andere schulorganisatorische Aufgaben übernehmen. Diese werden von der<br />
QM-Gruppe beraten.<br />
b) Schulorganisation<br />
Die Schulleitung erarbeitet einen Terminplan (s. Anhang), der alle wichtigen Termine aus allen<br />
unterschiedlichen Bereichen bündelt und die Ergebnisse der Maßnahmen und Veranstaltungen<br />
festhält.<br />
Es ist geplant, die Kommunikationsstruktur zu verbessern, z.B. durch die Einrichtung von<br />
Sprechzeiten für die einzelnen KollegInnen und eine bessere Organisation von Absprachen.<br />
Die Erarbeitung eines Schulverwaltungssystems im Intranet wurde im letzten Schuljahr<br />
begonnen. Dieses muss vervollständigt und gepflegt werden.<br />
Zu Beginn des Schuljahres werden die Aufgaben, z.B. Teamarbeit, verteilt. Dabei entscheiden<br />
sich die LehrerInnen und SchüleInnen zunächst selbst für bestimmte Aufgaben. Die Schulleitung<br />
berät über die weitere Besetzung der verbliebenen Aufgaben unter Berücksichtigung der<br />
sonstigen Arbeitsbelastung.<br />
c) Evaluation<br />
Interne Evaluation<br />
Um die Qualität der Schule zu sichern und zu steigern, ist es unumgänglich, die Feedback-Kultur<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Ein Schritt in diese Richtung wurde mit einer Lehrerdiskussionsrunde zum Schulklima gemacht.<br />
Um ein realistisches Bild der Probleme und Meinungen zu erhalten, wird deren Erfassung über<br />
Fragebögen ermittelt.<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
26
Es sind Befragungen der Kolleginnen und Kollegen, der Eltern und der SchülerInnen geplant.<br />
Dabei werden unterschiedliche Aspekte beleuchtet. Die Eltern werden Aussagen zur<br />
Zusammenarbeit mit der Schule und zur Außenwirkung treffen. Die SchülerInnen werden zum<br />
Schulleben und – klima, aber auch zur Unterrichtsstruktur und – qualität Stellung nehmen. Das<br />
Kollegium wird außer den oben genannten Faktoren auch zu pädagogischen und didaktischen<br />
Zielen befragt.<br />
Die Datenerhebung der objektiven Faktoren erfolgt durch die Schulleitung und die QM-Gruppe.<br />
Die subjektiven Faktoren können nur durch Beobachtungen und Fragebögen erfasst werden.<br />
Schulleitung/QM-Gruppe<br />
objektive Faktoren<br />
• Gesamtschülerzahl<br />
• Höhe des Krankenstandes<br />
• Anzahl der Ausfallstunden<br />
• Erteilung von Vertretungsstunden<br />
• Ergebnisse der mündlichen / schriftlichen<br />
Abschlussprüfungen.<br />
• Ergebnisse Vergleichsarbeiten<br />
• Zensurenverteilung<br />
• Klassenstärken / -größe<br />
• Anteil weiblicher / männlicher Schüler<br />
• Anzahl der Wiederholer<br />
• vorzeitiges Verlassen der Schule<br />
• unentschuldigte Fehltage der Schüler<br />
• Erfassung der Schüler mit Förderbedarf<br />
• vorhandene Lehrmittel (Computer)<br />
• Bewerberzahlen<br />
• Teilnahme an Wettbewerben, AG-<br />
Teilnehmerzahlen<br />
• Schülerfirmen<br />
• Anzahl Schulfahrten, Exkursionen<br />
• sonstige Schüleraktivitäten<br />
• Zustand der Bausubstanz des Schulhauses<br />
• Bedingungen auf dem Schulgelände<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
27<br />
Fragebogen-Feedback<br />
subjektive Faktoren<br />
• Schulatmosphäre / -klima<br />
• Unterrichtsgestaltung<br />
• Exkursionen, Projekttage<br />
• Klassenraumgestaltung<br />
• Angebote Arbeitsgemeinschaften<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Pausenversorgung (Cafeteria)<br />
• Bedingungen für sportliche Aktivitäten<br />
(Unterricht/ Pause)<br />
• Schulhofgestaltung<br />
• Sauberkeit der Sanitäranlagen<br />
• Einrichtung der Aufenthaltsräume<br />
• Arbeit der Mitwirkungsgremien<br />
• Engagement und Aktivitäten der Schüler
Fragebögen (s. Anhang)<br />
Externe Evaluation<br />
Die Schule wird regelmäßig vom Arbeits- und Gesundheitsschutz und vom Brandschutz<br />
kontrolliert. Weitere externe Evaluation findet durch die Schulaufsicht, die Unfallkasse und bei<br />
einer evtl. durchgeführten Visitation statt.<br />
Diese Evaluation wird durch die Verantwortlichen und die Pflege der Dokumentation der<br />
Schulaktivitäten vorbereitet.<br />
7. Anhang<br />
7.1. Fachübergreifender und fächerverbindender Unterricht und Projekte<br />
wird mit Konzept für LUBK gründlich überarbeitet und strukturiert<br />
(siehe Anlage LuBK- Konzept)<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
28
7.2. Medienkonzept<br />
a) Medien an der Schule<br />
� Medienraum<br />
Medieninseln<br />
PC<br />
Audiovisuelle Unterrichtsmittel<br />
Obligatorisch<br />
Bibliotheksbestand<br />
Neuer Zweig<br />
Bestandsanalyse<br />
Zusammenstellung rechtlicher<br />
Bestimmungen zur Nutzung von<br />
Software, Video- und Audio-<br />
kassetten und DVD<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
29<br />
Medien an der Schule<br />
19.11.2005 - v10<br />
Schlussfolgerungen<br />
PC<br />
Intranet<br />
Unterrichtsmittel<br />
Medieninseln Festlegung der Zugangszeiten<br />
Druckerzugang<br />
Bibliotheksrecherche<br />
Dem Stand der Hard- und Software<br />
entsprechende Qualifizierung der LehrerInnen<br />
hinsichtlich des Einsatzes neuer Medien<br />
Permanente Entwicklung der schulinternen<br />
Sicherung eines unkomplizierten Zugriffs auf<br />
die audiovisuellen Unterrichtsmittel<br />
Professionalisierung hinsichtlich Wartung,<br />
Betreuung und Support<br />
Anschaffung von Notebooks<br />
Musterklausuren / Abiturarbeiten<br />
...
) Ziele der Medienbildung<br />
Musik: Film und Musik<br />
Kunst:<br />
Darstellungs- und Gestaltungsformen<br />
Wert- und Verhaltensorientierungen<br />
Emotionen<br />
Techniken<br />
Intentionen<br />
Globale Bedeutung<br />
Personaler und gesellschaftlicher Aufwand<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
30<br />
Jahrbuch<br />
Homepage<br />
Schulchronik<br />
Videoprojekte<br />
Produktion (Gestalten und<br />
Verbreiten von eigenen<br />
Verstehen und Bewerten von<br />
Mediengestaltungen<br />
Hinterfragen und Beurteilen von<br />
Medienprodukten<br />
Ziele der Medienbildung<br />
19.11.2005 - v9<br />
Nutzung<br />
Reflexion � Fachbereiche<br />
Unterhaltung<br />
Information<br />
Lernen<br />
Spielen<br />
Simulation<br />
Telekommunikation
7.3. Begabtenkonzept<br />
siehe nächste Seite<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
31
Flexibilität bei der<br />
Anmeldung<br />
- Aufnahme jüngerer<br />
Schulkinder durch<br />
Springen in der GS<br />
(Underachiever)<br />
- LUBK<br />
- Aufnahme Kinder aus<br />
FLEX<br />
Binnendifferenzierung<br />
- individuelle<br />
Förderprogramme<br />
erstellen<br />
Offener<br />
Unterricht<br />
- Ausbau der<br />
Schulbibliothek zum<br />
Selbstlernzentrum)<br />
- Medieninseln für<br />
Schüler schaffen<br />
Compacting<br />
- Schüler können vor<br />
U’ reihe nachweisen,<br />
dass sie diese<br />
selbsterarbeitet haben<br />
(bei Note 1 oder 2<br />
wird U’ erlassen<br />
Lernmethodentraining<br />
- Konzeption<br />
das Lernen<br />
lernen (Anlage.)<br />
Drehtür-<br />
Modell<br />
- Arbeit im 5-<br />
Schritte- Konzept<br />
nach Renzulli<br />
- Nutzung der<br />
Facharbeit Klasse<br />
9 als Drehtür-M.<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
32<br />
Förderprogramme<br />
für<br />
Underachiever<br />
siehe Fallbeispiel 1<br />
(Anlage)<br />
Teilnahme<br />
an<br />
Wettbewerben <br />
-Geschichtswettbewerbe<br />
u.a. (siehe<br />
Anlagen)<br />
Begabtenförderung<br />
am <strong>Humboldt</strong>-<br />
<strong>Gymnasium</strong>, Eichwalde<br />
Projekte und<br />
fächerübergreifender<br />
Unterricht<br />
- Gesamtkonzept für LUBK<br />
- Konzeption PROWO<br />
Parallelfachklassen<br />
- Nutzung von<br />
Teilungsunterricht ,<br />
um andere<br />
Fremdsprache (La<br />
od. Fr) zu besuchen<br />
Auslandsaufenthalte<br />
- in Klasse 11 und<br />
Springen in Klasse 12 (bis<br />
2011)<br />
- gemeinsamer Ge-<br />
Unterricht mit<br />
französischem<br />
<strong>Gymnasium</strong> (bilingual)<br />
Zusätzliche<br />
Fremdsprachen<br />
- Angebot Spanisch<br />
durch VHS Frau<br />
Henkert<br />
Zusätzliche<br />
Leistungskurse<br />
-Prüfen der<br />
Möglichkeit<br />
Überspringen<br />
von Klassen<br />
jederzeit auf Antrag<br />
der Eltern und mit<br />
Empfehlung der<br />
Klassenkonferenz<br />
Arbeitsgemeins<br />
chaften<br />
- Begabtenförderung<br />
in Ma<br />
- schülergeführte AG<br />
„Ägyptologie<br />
- Schülerfirmen<br />
Artiphex<br />
- Forschungsgruppe<br />
„Schulchronik<br />
Studientag<br />
- Ausbau Tag der<br />
Wirtschaft und<br />
Wissenschaft<br />
- Nutzung Netzwerk<br />
Zukunft
) Das „Lernen lernen“ in der Kompetenzentwicklung für begabte SchülerInnen in der Sek I<br />
Stufe Selbst- und<br />
Fremdeinschätzung<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
33<br />
Zusammenarbeit mit<br />
anderen<br />
Präsentieren und<br />
Referieren<br />
Klasse 10 Vorträge<br />
anschaulich<br />
Klasse 9 Einschätzung von<br />
Vorträgen<br />
Klasse 8 Entwicklung von<br />
Bewertungskriterien<br />
während der<br />
Projektarbeit<br />
Klasse 7 Entwicklung von<br />
Bewertungskriterien<br />
für den Vortrag<br />
Eigene Meinungen<br />
formulieren und<br />
einbringen<br />
Mit anderen<br />
erfolgreich<br />
kommunizieren<br />
Gruppenpräsentation<br />
Grundlagen<br />
Projektmanagement<br />
Gespräche leiten in<br />
Kleingruppen<br />
präsentieren<br />
Informationen<br />
beschaffen,<br />
auswerten und<br />
präsentieren in<br />
Form einer<br />
Facharbeit<br />
Korrektes<br />
Zitieren<br />
Gruppenarbeit Arbeit mit<br />
Kurzreferaten<br />
Von der<br />
Themenfindung<br />
bis zum Vortrag<br />
Tabellen und<br />
Schaubilder<br />
Arbeitsorganisation Selbstständiges<br />
Arbeiten/<br />
Arbeitstechniken<br />
Zusammenfassung und<br />
Selbsteinschätzung in Hinblick auf die<br />
zentralen Prüfungen Klasse 10<br />
Planung und Zeitmanagement<br />
Durchführung von<br />
langfristigen Gestaltung von<br />
Arbeitsaufgaben Handout<br />
Systematisierung<br />
von Unterlagen<br />
Regeln beim<br />
offenen Arbeiten<br />
Vorbereitung auf<br />
Klassenarbeiten<br />
Heftführung<br />
Hausaufgaben<br />
Arbeit in der<br />
Bibliothek<br />
Mindmap<br />
Markieren und<br />
Strukturieren<br />
Medien<br />
Arbeit mit<br />
Excel<br />
Arbeit mit<br />
WORD<br />
Einführung in<br />
Power Point<br />
und Excel<br />
Einführung ins<br />
Internet<br />
Suchmaschinen
7.4.Stundentafel Sekundarstufe I<br />
Kontingentstundentafel für Klassen 7 - 10 <strong>Humboldt</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />
FACH<br />
Stundenkontin<br />
gent 7+8 7.Klasse 8.Klasse<br />
<strong>Humboldt</strong> <strong>Humboldt</strong>- <strong>Humboldt</strong> <strong>Gymnasium</strong> <strong>Gymnasium</strong><br />
Bahnhofstr. 80<br />
15732 Eichwalde<br />
34<br />
Stundenkontingent<br />
9+10 9.Klasse 10. Klasse Summe 7<br />
D 8 4 4 7 4 4 15<br />
Ma 8 4 4 7 4 4 15<br />
1.FS 8 4 4 6 3 3 14<br />
2.FS 8 4 4 6 3 3 14<br />
LER 4 2 2 2 1 1 6<br />
WAT 0 - - 4 2 1 4<br />
Inf 1 1<br />
Astro 1<br />
Kunst 4 1 1 4 1 1 8<br />
Musik 1 1 1 1<br />
Sport 6 3 3 6 3 3 12<br />
Bio 8 2 1 8 1 1 16<br />
Ch - 2 2 2<br />
Ph 1 2 1 2<br />
Geo 6 2 1 7 1 1 13<br />
Ge 1 2 1 2<br />
PB 0 0 1 1<br />
Schw erpunktunterricht - - - 5 5<br />
Stundenkontingent<br />
insgesamt 60 29 31 62 31 31 122<br />
Schw erpunktgestaltun<br />
g bis zu 6 1<br />
Beschluss der Schulkonferenz 29.03.2004<br />
Beschluss der Lehrerkonferenz 19.04.2004