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Bodenverdichtungen vermeiden - Ministerium für Klimaschutz ...

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24 Erkennen von Bodenschadverdichtungen<br />

Die Dichte der Festsubstanz wird zur Berechnung des Gesamtporenvolumens<br />

(GPV), also aller vorhandenen Porenräume,<br />

verwendet. Die Untersuchungen an Stechzylindern<br />

geben Auskunft über:<br />

■ Porengrößenverteilung<br />

Wie viele Grob-, Mittel- und Feinporen enthält ein<br />

Boden? Wie viel pflanzenverfügbares Wasser speichert<br />

ein Boden?<br />

■ Luftkapazität<br />

Wie viel Luft kann maximal im Boden sein?<br />

■ Wasserleitfähigkeit<br />

Wie hoch ist die Versickerungsgeschwindigkeit?<br />

■ Luftleitfähigkeit<br />

Wie schnell kann Luftaustausch im Boden stattfinden?<br />

Die Bewertung der Laborergebnisse in Kombination mit<br />

den im Feld aufgenommenen Daten kann mit Hilfe des Indikatorenmodells<br />

erfolgen. Eine Schadverdichtung lässt<br />

sich anhand verschiedener Parameter erkennen. Unterschreitet<br />

der Boden die Schadschwellen <strong>für</strong> Luftkapazität<br />

(< 5%), Wasserleitfähigkeit (< 10 cm/Tag) und erhält eine<br />

negative Bewertung in einem von drei Feldgefügeparametern<br />

(effektive Lagerungsdichte, Packungsdichte, Spatendiagnose),<br />

so wird er nach dem Indikatorenmodell als<br />

„schadverdichtet“ eingestuft.<br />

Weitere Modelle zur Ermittlung von mechanischer Belastbarkeit<br />

sind die „Vorbelastung“, der „Druckbelastungsquotient“,<br />

die „Schadverdichtungsgefährdungsklassen“,<br />

und der „Belastungsindex“.

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