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Geographie einer Insel<br />
J amaika ist die drittgrößte Insel der Antillen im westlichen Inselbogen der Karibik. Sie<br />
liegt auf 18 Grad n. Br. und 77 Grad w. L. Mit einer Flä che von 10.991 km 2 ist sie etwa<br />
halb so groß wie Mecklenburg-Vorpommern. In prähistorischer Zeit verzeichnete die<br />
Insel eine in tensive vulkani sche Tätigkeit – die bis auf 2.256 Meter aufragenden Berge<br />
übertreffen sogar alle Gipfel im östlichen Nordamerika. Als fel siges Rückgrat Ja maikas<br />
greifen die Blue Mountains und ihre Ausläufer von der Ost küste bis weit nach Wes ten<br />
aus. Nur schmale Küstenebenen säumen sie im Norden wie im Süden.<br />
Rund 150 Flüsse, unzählige Wasserfälle und der enorme Reichtum der Flora – ob tropische<br />
Baum arten, blühende Sträucher und Stauden oder die filigranen Blüten der Orchi deen<br />
in den Regenwäldern – rechtfertigen den so treffend von den Tainos gewählten Namen:<br />
»Land aus Wald und Wasser«.<br />
Jamaika besitzt in den alten Kalksteingebieten eine Vielzahl unterirdischer Höhlen,<br />
vor der Küste interessante Riffe und Quellwasser von hoher Qualität, da es durch den<br />
Kalkstein wie durch einen natürlichen Filter sickert. Von Flechten behangene Bäume<br />
überziehen die häufig im Dunst verborgenen Gipfel des Ostens. In den warmen Küstenstreifen<br />
verströmen hinreißend schöne Blüten gärten ihren Zauber. Stünden da nicht<br />
gelegentlich ein paar Palmen, würden die sanften Hügellandschaften im Südwesten<br />
jedoch an Südengland erinnern. Die regenarmen, kargen Gebiete des Südens, insbesondere<br />
die Hellshire Hills mit ihrer uralten, lange für ausgestorben gehaltenen Iguana-<br />
Population haben Ähnlichkeit mit afrikanischen Dornstrauchsavannen. Abhängig vom<br />
Untergrund wechseln sich hier schwarze und weiße Strände ab. Vulkanischen Ursprungs<br />
sind die teilweise heißen Mineralquellen, deren heilkräftige Wirkung seit langem<br />
bekannt ist.<br />
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