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bernrieder - Gemeinde Bernried

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G e m e i n d e i n f o r m a t i o n<br />

AUSGABE 65 I JULI 2010<br />

G e m e i n d e B e r n r i e d a m S t a r n b e r g e r S e e<br />

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B E R N R I E D E R<br />

G e m e i n d e i n f o r m a t i o n<br />

Ausgabe 65 I Juli 2010<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong><br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Josef Steigenberger, Bürgermeister<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Roland Seidl, Phi Plankenhorn,<br />

Helmut Hubl, Walter Westermeier,<br />

Christine Philipp<br />

Karikaturen Ernst Hürlimann<br />

Umschlagillustration Norbert Kloyer<br />

Gestaltung und Produktion<br />

Druckerei Nilles, 83661 Lenggries, Anger


2<br />

INHALT<br />

Grußwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Aktuelle Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Geothermie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />

Haushalt 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Rathaus/<strong>Gemeinde</strong>zentrum/Sommerkeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />

Geplanter Ausbau der Staatsstraße nach Seeshaupt . . . . . . . . . . . . . . .8<br />

Wohnen am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

“Wir geben halt” - Alkoholprävention 2010/2011 . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Bahnhofswald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Wasserversorgung <strong>Bernried</strong> am Starnberger See . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

Eröffnung einer Tagespflege - Kooperation zwischen<br />

Seeshaupt und <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Aus der Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

25. Betriebsjubiläum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Schulweghelfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

Neue Mitarbeiterin in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Friedhofsverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Verunreinigung durch Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Einführung des neuen Personalausweises zum<br />

1. November 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

Hausarbeits- und Musikausübungsverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />

<strong>Bernried</strong>er Gewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Imbiss & Feinkost - Die Metzgerei Zach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Aus den Vereinen, Verbänden und Arbeitskreisen . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Öffentliche Bücherei im Kloster <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Musikschülerinnen bei “Jugend musiziert” 09/10 . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Neue musikalische Leitung bei der Blaskapelle . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Galerie Marschall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

<strong>Bernried</strong>er Sommerausstellung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Arbeitskreis Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Zukunftsbildgruppe Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />

Arbeitskreis “Soziales Netz <strong>Bernried</strong>”: Bürgerbüro/<br />

Nachbarschaftshilfe SoNe <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Die Welt schaut auf <strong>Bernried</strong> - Hexenkessel zur Walpurgisnacht . . . .30<br />

6. Gedenkfeier am Bahnhof <strong>Bernried</strong>; Enthüllung der Gedenktafel . .31<br />

Nach uns die Sintflut? - Elysium in <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Zukunftswerkstatt Elysium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33


INHALT 3<br />

Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong>.......................................34<br />

Sportverein <strong>Bernried</strong>............................................................................35<br />

Saisonabschluss bei den Schützen .......................................................38<br />

2. Trachtenjugend-Zeltlager des Huosigaues.......................................39<br />

<strong>Bernried</strong>er Park - Wilhelmina Busch-Woods-Stiftung.........................40<br />

Freundeskreis Samoreau-<strong>Bernried</strong>.......................................................41<br />

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung informieren .......................42<br />

125 Jahre Kongregation der Missions-Benediktinerinnen<br />

von Tutzing...........................................................................................44<br />

Kirchenchor St. Martin <strong>Bernried</strong> .........................................................46<br />

<strong>Bernried</strong>er Chorspatzen .......................................................................47<br />

Die evangelische Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong>.........................48<br />

Großes “Fest in den Mai” im Kinderhaus <strong>Bernried</strong>.............................49<br />

Ein Sitzmöbel aus Wald .......................................................................50<br />

<strong>Bernried</strong>er Landfrauen im Bayerischen Bauernverband......................51<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Bernried</strong> - Einsatz auf der Jungfernfahrt .........52<br />

<strong>Bernried</strong>er Veranstaltungen – 2. Halbjahr 2010...................................53


4<br />

GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS<br />

Liebe <strong>Bernried</strong>erinnen und <strong>Bernried</strong>er,<br />

„Wenn man mit sachlicher Argumentation nicht mehr weiterkommt, dann werden die Angriffe<br />

eben persönlich…!“<br />

So oder so ähnlich lautet eine alte Weisheit, die leider auch im heutigen Leben noch immer<br />

ihre Gültigkeit besitzt. Auf die Bürgerinitiative gegen das Geothermieprojekt <strong>Bernried</strong>, die<br />

sich meines Erachtens fälschlicher Weise als „Bürgerinitiative für umweltverträgliche und<br />

nachhaltige Nutzung alternativer Energiequellen“ bezeichnet, trifft dies im Besonderen zu.<br />

Mit zum größten Teil unsachlichen, aus dem Zusammenhang gerissenen oder einfach unwahren<br />

Behauptungen versucht die Bürgerinitiative immer wieder, Ängste zu schüren und<br />

negative Stimmung gegen das Geothermieprojekt <strong>Bernried</strong> zu verbreiten. Ich denke hier an<br />

die Erdbebendiskussion, an Schauermärchen von riesigen Dampfschwaden und einer<br />

Lärmbelastung, die startenden Flugzeugen gleichgesetzt wird, an die Vermutung einer radioaktiven<br />

Verseuchung des Starnberger Sees und vieles mehr. Und zweifelsfrei anerkannte<br />

Experten, die diese Aussagen eindeutig widerlegen und auf die vielen erfolgreichen Geothermieprojekte<br />

östlich und südlich von München verweisen, werden nur als „Lobbyisten<br />

der Geothermie“ diffamiert.<br />

Wenn dann ein sehr sachliches, von allen <strong>Bernried</strong>er <strong>Gemeinde</strong>ratsmitgliedern unterzeichnetes<br />

Rundschreiben von der Bürgerinitiative als „überflüssiges Pamphlet“ bezeichnet<br />

wird, dem <strong>Gemeinde</strong>rat und mir „Geheimniskrämerei“, die Nennung von falschen Zahlen<br />

und die Verquickung von öffentlichen und privaten Interessen vorgeworfen wird, dann sind<br />

wir von einer sachlichen Diskussion meilenweit entfernt.<br />

Wir wissen uns jedoch mit dem Kreistag des Landkreises Weilheim-Schongau, der in seinem<br />

Klimagutachten auf die Bedeutung des Geothermieprojektes in <strong>Bernried</strong> hinweist, mit<br />

der Regierung von Oberbayern, den bayerischen und den Bundesbehörden und allen politischen<br />

Parteien einig – unser Vorhaben in <strong>Bernried</strong> und die Geothermie insgesamt werden<br />

in unserer Region einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten.<br />

Liebe <strong>Bernried</strong>erinnen und <strong>Bernried</strong>er, in der Veranstaltung am 22.06.2010 und mit den<br />

verteilten Rundschreiben haben wir Sie über den Stand des Geothermievorhabens <strong>Bernried</strong><br />

unterrichtet. Wir sind uns im <strong>Gemeinde</strong>rat einig, dass wir uns nicht auf das Niveau der<br />

Bürgerinitiative begeben wollen, sondern Sie weiterhin, zusammen mit unserem Partner,<br />

ausschließlich mit sachlicher Information versorgen werden.<br />

Ihr<br />

Josef Steigenberger, Erster Bürgermeister


Geothermie<br />

Sicher haben Sie es der Presse entnommen<br />

– auch unsere Nachbargemeinden im Norden,<br />

Tutzing, Feldafing und Pöcking, wollen<br />

sich ein Geothermie-Aufsuchungsrecht,<br />

das Gebiet „Starzenbach“, sichern. Das<br />

Projekt soll in Kooperation mit der BE Geothermal<br />

GmbH (<strong>Bernried</strong> Erdwärme –<br />

Herr Lutz Stahl) durchgeführt werden, also<br />

mit unserem Partner.<br />

Im sog. oberbayerischen Molassebecken,<br />

besonders östlich und südlich von München,<br />

sind in den vergangenen Jahren mehrere<br />

Geothermieanlagen entstanden. Viele<br />

weitere sind geplant, auch in unserer näheren<br />

Umgebung, denn die Nutzung von heißem<br />

Wasser aus der Tiefe stellt in unserer<br />

Gegend einen wichtigen Bestandteil der<br />

Umstellung auf alternative Energiequellen<br />

dar. Dies ist auch im Klimaschutzkonzept<br />

des Landkreises Weilheim-Schongau, erstellt<br />

von Vertretern der Ludwig-Bölkow-<br />

Systemtechnik im Auftrag des Kreistags, so<br />

festgehalten.<br />

Im Juni 2010 wurde vom Arbeitskreis Energie<br />

unseres Zukunftsbildes eine Fragebogenaktion<br />

durchgeführt, die u.a. die<br />

Einstellung der <strong>Bernried</strong>er zur Geothermie<br />

beinhaltete. Um möglichst viele informative<br />

und unabhängige Aussagen der Bürger<br />

zu erhalten, bitte ich Sie, die Aktion des Arbeitskreises<br />

zu unterstützen und den Fragebogen<br />

gewissenhaft auszufüllen.<br />

Zur Beantwortung immer wieder gestellter<br />

Fragen zum Erdbebenrisiko, zur Lärmbelastung,<br />

zur Nachhaltigkeit der Anlage und<br />

zur Fernwärmeversorgung wurde am<br />

22.06.2010 eine weitere Informationsveranstaltung<br />

im Hotel Seeblick mit verschiedenen<br />

Experten durchgeführt. Wir hoffen,<br />

dass es den Experten gelungen ist, die Diskussion<br />

um die Geothermie zu versachlichen<br />

und die vielen falschen Behauptungen<br />

richtig zu stellen.<br />

Über langjährige Erfahrungen aus der Praxis<br />

des Betriebs der Geothermie-Fernwärmeversorgung<br />

Erding konnte Herr Alois<br />

Gabauer, der Geschäftsführer der Fernwärmegesellschaft<br />

Erding, berichten. Herr Gabauer<br />

stellte insbesondere den Vorteil her-<br />

aus, den eine Stromerzeugung mit sich<br />

bringt, da die enormen Kosten der Bohrungen<br />

nicht auf die Fernwärmepreise umgelegt<br />

werden müssen. Erfahrungsberichte<br />

dieser Art sind meines Erachtens zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt für eine Beurteilung<br />

der Machbarkeit einer Fernwärmeversorgung<br />

mit Geothermie sinnvoller als teuer<br />

bezahlte Gutachten und Planrechnungen,<br />

die auch nur von Annahmen, insbesondere<br />

was die Bereitschaft zum Anschluss an das<br />

Fernwärmenetz betrifft, ausgehen können.<br />

Und wie geht es weiter?<br />

– Die Anträge für die Bohrungen beim<br />

Bergamt der Regierung von Oberbayern<br />

werden voraussichtlich im August eingereicht.<br />

Die für die Beantragung erforderliche<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) und die spezielle artenschutzrechtliche<br />

Prüfung (saP) nehmen sehr<br />

viel Zeit in Anspruch. Sie sind jedoch<br />

äußerst wichtig, denn mit der Geothermienutzung<br />

soll die Natur geschützt und<br />

nicht beeinträchtigt werden.<br />

– Ein Antrag auf Vorbescheid für den Bau<br />

des Kraftwerkes zwischen dem Auweiher<br />

und der Bahnlinie bei Karra wird<br />

voraussichtlich ebenfalls im August<br />

beim Landratsamt Weilheim-Schongau<br />

gestellt.<br />

– Unmittelbar nach Genehmigung der Anträge<br />

wird mit dem Bohrplatzbau begonnen.<br />

Die Zufahrtsstraße zum Bohrplatz<br />

von der Staatsstraße 2063 her wird nicht<br />

geteert werden; es reicht, wenn der bestehende<br />

Weg aufgekiest wird.<br />

– Von der <strong>Gemeinde</strong> wird auf Kosten der<br />

BE Geothermal GmbH im Kinmoosgebiet<br />

(Chiemsee) ein Brunnen gebohrt<br />

werden. Das Wasser wird nur zeitweise<br />

während der Bohrphase benötigt und<br />

soll dann, sofern geeignet, für die Trinkwasserversorgung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zur<br />

Verfügung stehen (siehe Bericht zur<br />

Wasserversorgung).<br />

– Mit Beginn des Bohrplatzbaus werden<br />

wir mit der Leitungsplanung für das<br />

Fernwärmenetz beginnen und erste Optionsverträge<br />

mit potentiellen Abnehmern<br />

AKTUELLE THEMEN 5


6<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

schließen. Gespräche, insbesondere mit<br />

der Klinik Höhenried und auch mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Tutzing, laufen bereits jetzt.<br />

Mit dem Bau der Fernwärmeleitungen<br />

soll erst begonnen werden, wenn die<br />

erste Bohrung erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde, wir dadurch die genauen Konditionen<br />

für einen Fernwärmeanschluss<br />

kennen und feste Zusagen für die Bereitschaft<br />

zum Anschluss an das Netz<br />

Haushalt 2010<br />

Der Haushalt 2010 wurde am 31.05.2010<br />

mehrheitlich verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt,<br />

also der Teil, der die laufenden<br />

Einnahmen und Ausgaben der<br />

<strong>Gemeinde</strong> enthält, hat ein Volumen von<br />

3.589 T€. Die Investitionen, die im Vermögenshaushalt<br />

dargestellt sind, betragen<br />

heuer etwa 2.000 T€. Die Einnahmen für<br />

die Investitionen kommen zum größten Teil<br />

aus Grundstücksverkäufen und Zuschüssen.<br />

Der Haushalt ist ausgeglichen, die Mindestzuführung<br />

zu den Rücklagen wird erreicht.<br />

Die dauernde Leistungsfähigkeit ist gegeben.<br />

Mit den geplanten Investitionen werden<br />

heuer nur bereits begonnene<br />

Maßnahmen fertiggestellt und Pflichtaufgaben<br />

(insbesondere Hochwasserschutz)<br />

durchgeführt. Der Beginn des Baus einer<br />

Sporthalle ist demnach heuer nicht möglich;<br />

vielmehr ist geplant, eine Halle für die<br />

Stockschützen durch den Sportverein selbst<br />

zu errichten, die über Einnahmen aus einer<br />

Photovoltaikanlage finanziert wird. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> wird hier den Grund zur Verfügung<br />

stellen und eine erforderliche Bürgschaft<br />

für den Sportverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

übernehmen.<br />

haben. Derzeit ist vertraglich mit der BE<br />

Geothermal GmbH vereinbart, dass die<br />

Fernwärmepreise konkurrenzfähig gegenüber<br />

den herkömmlichen Energieträgern,<br />

bei uns insbesondere Gas, sein<br />

müssen. Ein finanzielles Risiko für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> und für die Fernwärmekunden<br />

darf es nicht geben.<br />

Josef Steigenberger<br />

Alle Maßnahmen, die im Rahmen von Programmen<br />

bezuschusst werden (Städtebauförderung,<br />

Konjunkturpaket II,<br />

Hochwasserschutz, neues Feuerwehrfahrzeug<br />

HLF 20/10), sind vorzufinanzieren.<br />

Dadurch ergibt sich ein erhöhter Liquiditätsbedarf,<br />

der am Jahresende, wenn der<br />

Haushalt wie geplant abgewickelt werden<br />

kann, wieder ausgeglichen sein wird. Zur<br />

Zwischenfinanzierung wurde ein Kredit<br />

von 1.500 T€ aufgenommen. Da das Zinsniveau<br />

für Kommunalkredite derzeit äußerst<br />

günstig ist und wir in den kommenden<br />

Jahren vorhaben, unsere Wasserversorgung<br />

umzustellen (siehe Bericht Wasserversorgung),<br />

haben wir eine langfristige Zinsbindung<br />

(10 Jahre) gewählt, mit jährlichen<br />

Rückzahlungen von T€ 100 ab 2012.<br />

Die Hebesätze für Gewerbesteuer und<br />

Grundsteuer sind unverändert. In der mittelfristigen<br />

Finanzplanung wurden für die<br />

Wasser- und Abwassergebühren wegen der<br />

anstehenden Investitionen Erhöhungen vorgesehen.<br />

Josef Steigenberger


Rathaus / Gemeindzentrum / Sommerkeller<br />

Ganz gemischt sind die Reaktionen auf die<br />

Gestaltung der großen Freifläche über der<br />

Tiefgarage des <strong>Gemeinde</strong>zentrums. Von<br />

„Das schaut wirklich sehr gut aus!“ bis zu<br />

„So ein Schmarrn!“ reicht der Bogen.<br />

Ziel des <strong>Gemeinde</strong>rates war es, bis zur Realisierung<br />

des 3. Bauabschnitts, die noch<br />

nicht absehbar ist (wo man aber im Untergrund,<br />

da man jetzt nicht mehr hinkommt,<br />

schon Voraussetzungen schaffen musste),<br />

eine ansprechende Gestaltung zu schaffen.<br />

Da der Sommerkeller ja ein alter Bier-Lagerkeller<br />

ist, war die Idee des Planers Jochen<br />

Baur, einen Hopfengarten zur<br />

errichten, recht überzeugend. Natürlich<br />

wollen wir nicht unter die „Hopfenproduzenten“<br />

gehen, verbunden mit sehr viel Arbeit<br />

im Herbst, sondern das Gerüst soll als<br />

Rankhilfe für die verschiedensten Pflanzen<br />

(Glyzinien, Efeu, wilder Wein usw.) dienen.<br />

Beabsichtigt ist, dass auf dem Platz am<br />

südlichen Teil, also direkt vor dem Rathaus,<br />

der überwiegend gepflastert ist, Konzerte<br />

und Veranstaltungen stattfinden können<br />

und die Bühne unter dem Rankgerüst steht.<br />

Als Ausweichort bei schlechtem Wetter<br />

steht der Sommerkeller zur Verfügung.<br />

Am 25. Juli 2010 wird die Fördergemeinschaft<br />

Musikkreis das Premierenkonzert<br />

mit der Gruppe „Quatro Nuevo“ veranstalten.<br />

Provisorien halten ja meistens ziemlich<br />

lange. Deshalb wollten wir auch etwas<br />

schaffen, das längere Zeit hält. Gekostet hat<br />

uns das Hopfengerüst etwa 9.000,-- €, ein<br />

Betrag, der meines Erachtens akzeptabel<br />

ist, zumal ein „grünes Gebäude“ dem ganzen<br />

Sommerkellerensemble sehr gut tut.<br />

Josef Steigenberger<br />

AKTUELLE THEMEN 7


8<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

Geplanter Ausbau der Staatsstraße nach<br />

Seeshaupt<br />

Nun scheint er doch konkret zu werden: der<br />

Ausbau der Staatsstraße 2063 zwischen<br />

<strong>Bernried</strong> und Seeshaupt. Nach mehrjährigen<br />

umfassenden Untersuchungen zur<br />

Streckenführung und ergänzenden naturschutzfachrechtlichen<br />

Erhebungen hat nun<br />

die Regierung von Oberbayern das Planfeststellungsverfahren<br />

für den Ausbau der<br />

Staatsstraße St 2063 nördlich von Seeshaupt<br />

eröffnet. Der Streckenabschnitt auf<br />

dem Gebiet der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Bernried</strong> und<br />

Seeshaupt hat die Dringlichkeitsstufe 1 und<br />

soll als erster realisiert werden.<br />

Bekanntlich ist die Straße nach Seeshaupt<br />

wegen der Höhe der Bahnunterführung von<br />

3,20 Meter für alle Omnibusse, Lastkraftwagen,<br />

Baufahrzeuge und Rettungswagen,<br />

die eben diese Höhe überschreiten, nicht<br />

passierbar. Diese Fahrzeuge benutzen dann<br />

oft die auf 7,5 Tonnen beschränkte Straße<br />

über die Nußberger Weiher oder fahren<br />

über Bauerbach nach <strong>Bernried</strong> und zum<br />

Teil weiter bis nach Tutzing. Gerade für die<br />

vielen unmittelbaren Anlieger der Weilheimer<br />

Straße bedeutet dieser Verkehr eine erhebliche<br />

Lärmbelastung. Für Unternehmen<br />

im Gewerbegebiet ist dieser Zustand ein erheblicher<br />

Standortnachteil.<br />

Der Ausbau hat die Zielsetzung, die höhenbeschränkte<br />

Bahnunterführung und den<br />

kurvigen, unübersichtlichen und ungenügend<br />

verkehrssicheren Abschnitt bei Seeseiten<br />

zu umgehen sowie die Verbindung<br />

Seeshaupt-<strong>Bernried</strong> allgemein zu verbessern.<br />

Geplant ist nun die Verlegung der Staatsstraße<br />

nördlich von Seeshaupt („Tutzinger<br />

Straße“) auf die Westseite der Bahnlinie<br />

Tutzing – Kochel. Von <strong>Bernried</strong> aus kommend<br />

wird die Straße dann nicht mehr<br />

durch die Unterführung geleitet, sondern<br />

bereits wenige hundert Meter vorher leicht<br />

nach rechts verschwenkt. Nach ca. einem<br />

Kilometer nähert sie sich der Bahnstrecke<br />

und läuft an dieser entlang bis zur Staatsstraße<br />

Weilheim – Seeshaupt, wo sie einmündet<br />

(siehe Karte). So wird die<br />

vorhandene Unterführung umgangen. Das<br />

verbleibende Straßenstück durch Seeseiten<br />

wird zur <strong>Gemeinde</strong>straße herabgestuft.<br />

Die geplante Staatsstraße<br />

Bei einer prognostizierten Verkehrszunahme<br />

von rund 13 % in 5 Jahren ist dann<br />

mit etwa 4.600 Kfz pro Tag zu rechnen.<br />

Aus diesem Grund fordert die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bernried</strong>, die grundsätzlich mit der Verlegung<br />

der Staatsstraße einverstanden ist,<br />

wegen der zu erwartenden höheren Lärmbelastung<br />

der Anwohner an der Staatsstraße<br />

in ihrer Stellungnahme ein Konzept für<br />

Lärmschutzmaßnahmen in diesem Bereich.<br />

Das Planfeststellungsverfahren läuft im<br />

günstigsten Fall etwa ein Jahr. Für die anschließende<br />

Ausführungsplanung ist auch<br />

mit einem Jahr zu rechnen und dann kann<br />

gebaut werden, wenn die Finanzierung (ca.<br />

3,35 Mio Euro) gesichert ist. Somit ist mit<br />

der Fertigstellung frühestens in 2013 zu<br />

rechnen<br />

Walter Westermeier / Robert Schiebel


Wohnen am Hang<br />

Im Nordwestlichen Teil von Hapberg befindet<br />

sich ein Neubaugebiet mit direktem<br />

Übergang in die freie Landschaft, welches<br />

im Rahmen eines Wohnbauprojekts erweitert<br />

werden soll. Hierbei handelt es sich um<br />

die Weiterführung des Einheimischenmodells<br />

Kapellenwiese III/B. Dem 7. Semester<br />

der Hochschule Weihenstephan wurde im<br />

Rahmen des Studienprojekts Freiraumplanung<br />

II die Möglichkeit geboten, eine planerische<br />

Lösung für die Neubebauung des<br />

ca. 2,3 ha großen Grundstücks zu entwickeln.<br />

Besonderes Augenmerk wurde bei der<br />

Aufgabenstellung und Planung auf drei<br />

Aspekte gelegt:<br />

– Die räumliche, funktionelle und ästhetische<br />

Integration des Planungsgebietes<br />

gegenüber dem schon vorhandenen Neubaugebiet<br />

nördlich der Weilheimer<br />

Straße.<br />

– Eine gute Eingliederung in das bestehende<br />

Landschaftsbild.<br />

– Die Schaffung einer Wohnstruktur mit<br />

gemeinschaftlichem Charakter.<br />

Anfang Juni wurden dem <strong>Gemeinde</strong>rat alle<br />

14 Modelle von Prof. Christoph Jensen und<br />

seinen Studenten präsentiert. Dabei kamen<br />

viele interessante Details und Anregungen<br />

zum Vorschein, die evtl. in einen Bebauungsplanentwurf<br />

einfließen könnten. Übereinstimmend<br />

befanden die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

für potentielle Kaufinteressenten eine weitere<br />

Präsentation des Studienprojekts<br />

durchzuführen, um zum einen deren Meinung<br />

zu erfahren, zum anderen ihnen Ideen<br />

für eine zukünftige Bebauung zu geben.<br />

Näheres wird von der Verwaltung demnächst<br />

bekannt gegeben.<br />

Roland Seidl<br />

AKTUELLE THEMEN 9


10<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

“Wir geben halt” – Alkoholprävention<br />

2010/2011<br />

Alkohol hat in unserer Gesellschaft eine<br />

hohe Akzeptanz und in vielen Alltagssituationen<br />

wird es als Genussmittel konsumiert.<br />

Dabei wird häufig verdrängt, dass Alkohol<br />

weltweit das bedeutendste Suchtmittel ist.<br />

Das Koma-Saufen nimmt in einem erschreckenden<br />

Umfang zu und alkoholvergiftete<br />

Jugendliche werden immer jünger.<br />

„Sich zu-saufen“ ist sozusagen zu einem<br />

Freizeitsport bei Jugendlichen geworden.<br />

Problematischer Alkoholkonsum Jugendlicher<br />

findet u.a. bei Festen und Feiern, aber<br />

auch bei Partys im Elternhaus statt. Das<br />

Problem ist bekannt und wird an den verschiedenen<br />

Stellen für Prävention,<br />

Beratung und Strafverfolgung behandelt.<br />

Ausgehend von der Tatsache, dass hinter<br />

jedem betrunkenen Jugendlichen mindestens<br />

ein Erwachsener steht, der das Gesetz<br />

gebrochen hat (hier das Jugendschutzgesetz),<br />

setzt der Präventionskreis Sucht des<br />

Suchtarbeitskreises Weilheim-Schongau<br />

mit dem Projekt „no alc for kids“ an verschiedenen<br />

Stellen an, die Alkohol verkaufen,<br />

oder Personen, die Alkohol zur<br />

Verfügung stellen. Dies geschieht in Form<br />

von Schulungen für Verkaufspersonal und<br />

ehrenamtliche Veranstalter von großen Festen<br />

sowie durch Vorträge und Gesprächs-<br />

Bahnhofswald<br />

Teile des Bahnhofswaldes, insbesondere<br />

entlang der Bahngleise, gehören der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bernried</strong> und werden vom staatlichen<br />

Forstamt betreut. Im Rahmen der<br />

turnusmäßigen Begehung zur Verkehrssicherheit<br />

ordnete der zuständige Förster<br />

Peter Stich an, einige Bäume zu fällen, beziehungsweise<br />

mit der Seilwinde umzurei-<br />

abende zum Thema „Jugendliche und riskanter<br />

Alkoholkonsum“. Dies alles sind<br />

gute und wichtige Ansätze, aber bei weitem<br />

nicht ausreichend. Wir brauchen ein<br />

„Mehr“ an: Kooperation, Sensibilität, Kommunikation,<br />

Bewusstsein und Verantwortung!<br />

Aus diesem Grund wird die<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung zukünftig bei Genehmigungen<br />

für Feste ein Schreiben austeilen,<br />

in dem sich der Veranstalter explizit verpflichtet<br />

das Jugendschutzgesetz einzuhalten<br />

und ein entsprechendes Konzept im<br />

Umgang „Alkohol und Jugendliche“ auszuwählen.<br />

Dies macht die JM bereits seit 2<br />

Jahren vorbildlich, in dem vor jedem Johannifeuer<br />

eine ausführliche Schulung der<br />

ehrenamtlichen Helfer durch den Präventionskreis<br />

Sucht abgehalten wird. Gemeinsam<br />

wollen wir somit den Jugendschutz in<br />

Bezug auf Alkohol in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bernried</strong> zum Thema machen.<br />

Als Ansprechpartnerin fungiert beim Gesundheitsamt<br />

Weilheim Frau Petra Regauer<br />

für den Präventionskreis Sucht des Suchtarbeitskreises<br />

Weilheim-Schongau, die Ihnen<br />

gerne für Ihre Fragen zum diesem Thema<br />

zu Verfügung steht.<br />

Roland Seidl<br />

ßen, da eine Fällung wegen der Nähe zu<br />

den Gleisen zu gefährlich gewesen wäre. In<br />

diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass<br />

alle betroffenen Bäume kaputt waren und<br />

so eine Gefahr für die Verkehrssicherheit<br />

darstellten.<br />

Christine Philipp


Wasserversorgung <strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />

Einwandfreie Trinkwasseranalysen<br />

Nach der letzten aktuellen Trinkwasseruntersuchung<br />

ergaben die Wasserproben, entnommen<br />

am 20.04.2010, lt. Prüfbericht Nr.<br />

877176 vom 04.05.2010, wiederum einwandfreie<br />

Trinkwasseranalysen und zwar<br />

bei Probe Nr. 100141790 im Rathaus, und<br />

bei Probe Nr. 10014191 im Kindergarten.<br />

Beurteilung der Mikrobiologie: Die untersuchten<br />

Parameter entsprechen den gestellten<br />

Anforderungen. Die<br />

Qualitätsanforderungen an das Trinkwasser<br />

werden in der Trinkwasserverordnung geregelt;<br />

diese beschreibt die chemischen, biologischen<br />

und physikalischen<br />

Eigenschaften des Wassers und legt die<br />

Grenzwerte für bestimmte Inhaltsstoffe<br />

fest.<br />

Wasserhärte<br />

Trinkwasser enthält je nach Herkunft<br />

(Oberflächen-, Grund- oder Quellwasser)<br />

unterschiedliche Mengen der beiden Mineralstoffe<br />

Calcium und Magnesium. Ihr Gehalt<br />

bestimmt die Härte (den „Kalkgehalt“)<br />

des Wassers. Je mehr Calcium- und Magnesiumverbindungen<br />

gelöst sind, desto härter<br />

ist das Wasser. Man spricht von der Gesamthärte,<br />

die das Waschmittelgesetz in<br />

vier Härtebereiche einteilt (vgl. auch <strong>Gemeinde</strong>-Information<br />

Dezember 2008). Der<br />

Härtebereich des gemeindlichen Wassers<br />

liegt bei allen <strong>Bernried</strong>er Brunnen beim<br />

Härtebereich 3.<br />

Trinkwasser ist unser wichtigstes<br />

Lebensmittel!<br />

Künftige Entwicklung der Wasserversorgung<br />

<strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />

In der Werkausschusssitzung vom<br />

26.01.2010 (TOP 2) und in der öffentlichen<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 15.04.2010<br />

(TOP 95) wurde die schriftliche Erläuterung<br />

zu obigem Vorentwurf des beauftragten<br />

Ing.-Büros Hausmann & Rieger, Buch<br />

am Erlbach, durch Herrn Dipl.-Ing. H.<br />

Kienlein und Herrn Wernthaler vorgetragen.<br />

In dem vorgelegten Erläuterungsbericht<br />

stellt das Ing.-Büro bezüglich des<br />

jetzigen Wasserturms in Hapberg u.a. fest:<br />

– Der ca. 28,5 m hohe, 1968 erbaute Turm<br />

hat ein Speichervolumen von 561 m³ in<br />

einer Kammer;<br />

– bauliche Besonderheit: Keine obenliegende<br />

Wasserkammer, damit ist das Volumen<br />

nicht vollständig nutzbar;<br />

– Schäden an der Bausubstanz;<br />

– Bedienbarkeit aufgrund Konstruktion<br />

nur unter sehr erschwerten Verhältnissen<br />

(= Zugang nur von oben über Luke,<br />

Turm nur einkammerig, Abseilen im<br />

Mannkorb, großer Aufwand, Feuerwehr,<br />

Notstromaggregat etc.).<br />

In der 38 seitigen Studie über die künftige<br />

Entwicklung der Wasserversorgung <strong>Bernried</strong><br />

kommt das Ing.-Büro Hausmann &<br />

Rieger unter Nr. 3.2 zu nachstehender Beurteilung<br />

und Empfehlung:<br />

„Mit dem Wasserturm <strong>Bernried</strong> ist für die<br />

künftige Wasserversorgung nur eine begrenzte<br />

bzw. schlechte Versorgungs- und<br />

Betriebssicherheit sowie eine erschwerte<br />

Betriebsführung möglich. Selbst bei einer<br />

Sanierung des Wasserturms (geschätzte Kosten<br />

960.000,-- € netto), die aufgrund der<br />

Bauwerksstruktur äußerst aufwendig und<br />

kostenintensiv ist, können die baulichen<br />

Schwachstellen, wie die geringe effektiv<br />

nutzbare Speichermenge, die schlechte<br />

Wartungs- und Reinigungsmöglichkeit aufgrund<br />

nur einer einzigen Wasserkammer<br />

sowie die schlechte Begehbarkeit und der<br />

hohe personelle sowie finanzielle Aufwand<br />

beim Arbeiten an oder in der Wasserkammer<br />

aufgrund der notwendigen Absicherungsmaßnahmen<br />

nicht beseitigt werden.<br />

AKTUELLE THEMEN 11


12<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

Darüber hinaus können bei der derzeitigen<br />

Situation die beiden Brunnen weder kontrolliert<br />

noch regeneriert werden, da beide<br />

Brunnen nicht länger außer Betrieb genommen<br />

werden können.<br />

“Eine Sanierung des Wasserturms ist<br />

daher wirtschaftlich und aus betriebstechnischer<br />

Sicht nicht sinnvoll und<br />

daher nicht empfehlenswert. Wir empfehlen<br />

stattdessen, den Wasserturm still<br />

zu legen und als Ersatz im Bereich des<br />

Gewinnungsgebietes ein Grundwasserpumpwerk<br />

mit Saugbehälter und Netzersatzanlage<br />

zu errichten.“<br />

Jedenfalls wurde mit der durchgeführten<br />

Rohrnetzuntersuchung nachgewiesen, dass<br />

ein Betrieb der Wasserversorgung <strong>Bernried</strong><br />

auch ohne Wasserturm möglich ist.<br />

Der Bau eines neuen Wasserwerks im unteren<br />

Bereich „Binselberg“ dürfte sich je<br />

nach Lage des Grundwasserpumpwerkes in<br />

einem Kostenrahmen von ca. 1.500.000,-- €<br />

netto (inklusive Abbruch des Wasserturms<br />

mit rund 165.000,-- €) bewegen. Leider gibt<br />

es für derartige „Maßnahmen zu Ertüchtigung<br />

der vorhandenen gemeindlichen Wasserversorgung“<br />

nach den geltenden<br />

Richtlinien keine staatlichen Zuwendungen<br />

mehr.<br />

Im Rahmen der Studie zur Überprüfung der<br />

vorhandenen Wasserversorgung wurden<br />

– die Anlagen zur Wassergewinnung/Was<br />

serförderung,<br />

– die Wasserverteilung (mit Rohrnetzberechnung<br />

des Versorgungsnetzes) und<br />

– Wasserspeicherung grundlegend überprüft<br />

und die möglichen Alternativen,<br />

– Wasserturmsanierung oder Neubau mit<br />

Variantenuntersuchung fachkundig bewertet.<br />

Folgende weitere Vorgehensweise wird<br />

empfohlen bzw. ist vom <strong>Gemeinde</strong>rat angestrebt:<br />

2010<br />

– Anpassung der wasserrechtlichen Entnahmegenehmigung<br />

pro Jahr von<br />

250.000 m³ auf 300.000 m³;<br />

– Rückbau des stillgelegten Brunnen II –<br />

Beauftragung eines Geologen;<br />

– Entscheidung für den Bau eines neuen<br />

Wasserwerks (Variante V1 – V7), das beinhaltet<br />

Grundwasserpumpwerk (mit baulichem<br />

Teil, hydraulischer und elektrischer<br />

Anlage), Rohrleitungsanbindung<br />

(unterer Seeweg oder Binselberg-Reitweg);<br />

Abbruch und Entsorgung Wasserturm;<br />

Bau an einem der 3 alternativen<br />

Standorte in der Nähe der jetzigen Brunnen;<br />

Beauftragung eines Ing.-Büros bzw.<br />

Erstellen einer Entwurfsplanung;<br />

2011<br />

– Baugenehmigung; LV-Erstellung/Ausschreibung<br />

im Frühjahr; evtl. Baubeginn<br />

nach den Sommerferien;<br />

2012<br />

– Geplante Baufertigstellung und Inbetriebnahme.<br />

In der öffentlichen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 25.03.2010 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat weitere<br />

wesentliche Beschlüsse zur Wasserversorgung<br />

<strong>Bernried</strong> gefasst und zwar:<br />

TOP 73 Rückbau des Brunnen 2<br />

„Das Angebot des Ing.-Büro Hafen vom<br />

28.02.2010 über 7.815,-- € netto wird angenommen.<br />

Die Leistungen des Auftragnehmers<br />

sind eng mit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong><br />

abzustimmen und haben sich grundsätzlich<br />

an der Gesamtplanung zu orientieren.“<br />

TOP 74 Erstellung einer pumpfähigen<br />

Versuchsbohrung mit Leistungstesten<br />

im Bereich des Geothermie-Projektes<br />

<strong>Bernried</strong><br />

Angebot des Ing.-Büros Hafen vom<br />

01.03.2010 bezüglich Gutachter- und Ingenieurleistungen;<br />

Auftragsvergabe. „Für die<br />

geplante Geothermieanlage wird mit Einrichtung<br />

der Bohrstelle Brauchwasser benötigt.<br />

Die Untergrundverhältnisse im Raum<br />

<strong>Bernried</strong> sind geologisch kompliziert und<br />

lassen keine problemlose Grundwassererschließung<br />

zu. Der <strong>Gemeinde</strong> wurden von<br />

Wünschelrutengehern in der Nähe des Geothermie-Grundstücks<br />

zwei Bohrpunkte<br />

empfohlen, die eine Erschließung von


Grundwasser im Bereich von 100 m Tiefe<br />

in Aussicht stellen. Diese Punkte sollen nun<br />

über eine pumpfähige Versuchsbohrung<br />

überprüft werden. Gemäß dem zwischen<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />

und der BE Geothermal GmbH abzuschließenden<br />

städtebaulichen Vertrag werden<br />

sämtliche Kosten, die im Zusammenhang<br />

mit der Errichtung des Brauchwasserbrunnens<br />

entstehen, von der BE Geothermal getragen.<br />

Das Angebot des Ing.-Büros Hafen<br />

vom 01.03.2010 über 7.442,-- € netto wird<br />

angenommen.“<br />

Brunnen Bauerbach<br />

Bereits Anfang 2009 wurde auftragsgemäß<br />

ein Langzeitpumptest in Bauerbach, an unserem<br />

ursprünglichen geplanten „zweiten<br />

Wasserversorgungsstandbein“, durchgeführt<br />

(vgl. TOP 49 v. 16.02.2009). Während<br />

des Dauerpumpversuchs wurden immer<br />

wieder Wasserproben entnommen, dabei<br />

wurden regelmäßig Verkeimungen festgestellt.<br />

Da wohl zwischen dem Oberflächenwasser<br />

(=Grünbach) und dem Grundwasser<br />

Kontakt besteht, ist nach Auffassung der<br />

Ingenieure und der Fachleute des Wasserwirtschaftsamtes<br />

Weilheim das Wasservorkommen<br />

in Bauerbach daher nur schwer<br />

bzw. als nicht schützbar zu bewerten. Die<br />

nochmalige Überprüfung durch einen Wünschelrutengänger<br />

vermutete in ca. 80 m<br />

Tiefe ein größeres, ergiebiges ca. 20-30<br />

l/Sek. Wasservorkommen (Tiefenwasser).<br />

Die Kosten für eine pumpfähige Versuchsbohrung<br />

wurden auf ca. 42.500,-- € brutto<br />

bzw. auf 76.700,-- € kalkuliert. Tiefenwasser<br />

birgt noch zusätzlich Risiken wie z.B.<br />

Sauerstoffarmut (Belüftung erforderlich),<br />

Eisen-/Mangangehalt (Filter erforderlich),<br />

Mischbarkeit möglich mit zusätzlicher<br />

neuer Wasseraufbereitungsanlage; all dies<br />

würde weitere Kosten von rund 250.000 –<br />

300.000,-- € verursachen. Bevor nun für<br />

das Gewinnungsgebiet Bauerbach eine endgültige<br />

Entscheidung getroffen wird, sollte<br />

die Entwicklung des Geothermie-Projektes<br />

abgewartet werden.<br />

Finanzierung des neuen Wasserwerks<br />

Durch die Verwaltung und den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

wird demnächst geprüft wie der Ersatzbau<br />

für den Hochbehälter mit<br />

Gesamtkosten von rund 1.500.000,-- € am<br />

sparsamsten und wirtschaftlichsten finanziert<br />

werden kann, dabei ist u.a. das Kostendeckungsprinzip<br />

zu beachten. Rechtlich<br />

möglich ist z.B.:<br />

a) die Erhöhung der Wassergebühren von<br />

derzeit 1,00,-- € pro m³ + Messgebühr +<br />

7% MwSt. nach der gemeindlichen Beitrags-<br />

und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung<br />

(BGS zur WAS) und/oder<br />

b) die Erhebung bzw. Teilerhebung über die<br />

Herstellungsbeiträge, als sog. Verbesserungs-<br />

und Erneuerungsbeiträge gemäß<br />

Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Kommunalabgabengesetz<br />

(KAG), das feststellt: „Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

und Landkreise können zur<br />

Deckung des Aufwandes für die Herstellung,<br />

Anschaffung, Verbesserung oder<br />

Erneuerung ihrer öffentlichen Einrichtungen<br />

(Investitionsaufwand) Beiträge<br />

von den Grundstückseigentümern und<br />

Erbbauberechtigten erheben, denen die<br />

Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser<br />

Einrichtungen besondere Vorteile bietet,“<br />

c) der Rest ist wohl durch ein zinsgünstiges<br />

Darlehen zu finanzieren.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und Verwaltung werden versuchen,<br />

eine moderate bzw. angemessene Lösung<br />

zu finden.<br />

Helmut Hubl<br />

AKTUELLE THEMEN 13


14<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

Eröffnung einer Tagespflege - Kooperation<br />

zwischen Seeshaupt und <strong>Bernried</strong><br />

In Seeshaupt wurde eine Tagespflege für<br />

Alzheimer- und Demenzkranke, aber auch<br />

für andere pflegebedürftige Personen im<br />

Seniorenzentrum der <strong>Gemeinde</strong> eröffnet.<br />

Unter anderem beteiligte sich auch Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Bernried</strong> mit 5.000,-- € daran, um<br />

ihren Bürgern eine weitere Möglichkeit mit<br />

anbieten zu können, ihre Angehörigen<br />

möglichst lange zuhause zu betreuen. Träger<br />

der Einrichtung ist die Nachbarschaftshilfe<br />

Seeshaupt, die sich seit über 34 Jahren<br />

um die sozialen Belange der Bürger ehrenamtlich<br />

kümmert.<br />

Nun wird das Angebot um eine Tagespflege<br />

erweitert: Von Montag bis Freitag können<br />

täglich 12 Gäste diese Einrichtung besuchen,<br />

jeder Tag ist einzeln buchbar. Mit<br />

einem eigenen Fahrdienst werden die Gäste<br />

von zuhause abgeholt und am Abend wieder<br />

zurückgebracht. Gemeinsame Mahlzeiten<br />

und ein strukturierter Tagesablauf sind<br />

ebenso selbstverständlich, wie die Betreuung<br />

durch Fachpersonal und die optimale<br />

Versorgung der Gäste. Die Tagespflege in<br />

Seeshaupt hat helle, sonnige Gemeinschaftsräume<br />

für Spiele, Musik, Tanz, Basteln,<br />

Gedächtnistraining und vieles mehr.<br />

Es gibt außerdem einen abgeschlossenen<br />

Garten mit Blick auf die Kastanienallee<br />

und die Berge, der zum Spazierengehen<br />

einlädt. Ruheräume, ein Pflegebad sowie 2<br />

Küchen und ein Therapieraum sind ebenso<br />

vorhanden. Nur 18,94,-- € Eigenanteil pro<br />

Tag muss zugezahlt werden, den Rest übernehmen<br />

in der Regel die Pflegekassen respektive<br />

das Sozialamt. Die Kosten sind<br />

gestaffelt nach Pflegestufen und der Fahrdienst<br />

kostet pro Tag 4,-- €, wird aber auch<br />

von den Kassen übernommen.<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen<br />

an:<br />

Nachbarschaftshilfe Seeshaupt e.V.<br />

Tagespflege Tiefental<br />

Tel: 08801-9152784


25. Betriebsjubiläum<br />

Am 01. Mai 1985, im Alter von 24 Jahren,<br />

begann Armin Schirott seine Tätigkeit im<br />

Bauhof von <strong>Bernried</strong>. Nach einer abgeschlossenen<br />

Zimmererlehre und einigen<br />

Jahren Berufserfahrung entschied er sich<br />

für diesen Arbeitsplatz in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Sein Vater, Erwin Schirott, war zu dieser<br />

Zeit Wasserwart und Chef des Bauhofs und<br />

konnte seinem Sohn Armin das viele Wissen<br />

um die 20 Jahre zuvor aufgebaute Wasserversorgung,<br />

um das Kanalnetz und viele<br />

Schulweghelfer<br />

Seit Jahren bewährt und jeden Morgen zur<br />

Stelle: Die Schulweghelfer in unserer <strong>Gemeinde</strong>!<br />

Die Fußgängerampel an der Ecke Bahnhofstraße/Staatsstraße<br />

2063 stellt den sichersten<br />

Übergang für unsere Kinder bei ihrem<br />

täglichen Schulweg dar. Dass dieser Weg<br />

gerade für die Kleinen auch wirklich sicher<br />

ist, dafür sorgen unsere Schulweghelfer. Sie<br />

Besonderheiten in der <strong>Gemeinde</strong> weitergeben.<br />

Seit 1996 ist Armin Schirott gemeindlicher<br />

Wasserwart und Leiter des Bauhofs.<br />

Er teilt Sommer wie Winter die Arbeiten<br />

ein, ist bei jedem Wasserrohrbruch zur<br />

Stelle und zu seinen Lieblingsbeschäftigungen<br />

zählt, den Schulkindern über das Wasser<br />

und die Wasserversorgung in <strong>Bernried</strong><br />

zu erzählen. Als jahrelanger Hausmeister<br />

von Schule und Kinderhaus kennen den<br />

Armin sicher alle <strong>Bernried</strong>er Kinder.<br />

Freundlich und hilfsbereit, aber durchaus<br />

auch mal grantig, wenn es gilt, die Arbeit<br />

des Bauhofs und seiner Mitarbeiter zu verteidigen,<br />

und immer da, wenn er gebraucht<br />

wird. So kennen die <strong>Bernried</strong>erinnen und<br />

<strong>Bernried</strong>er den Armin Schirott. Und so ist<br />

er selbstverständlich auch für die Freiwillige<br />

Feuerwehr <strong>Bernried</strong>, für die er sich in<br />

vielen ehrenamtlichen Stunden einsetzt, unverzichtbar.<br />

Lieber Armin, <strong>Gemeinde</strong>rat, Verwaltung<br />

und die Kollegen vom Bauhof gratulieren<br />

Dir sehr herzlich zu Deinem Jubiläum, verbunden<br />

mit einem Vergelt’s Gott für all das,<br />

was Du für unser Dorf und seine Bewohner<br />

tust. Wir hoffen, dass Du uns noch viele<br />

Jahre zum Wohle unserer <strong>Gemeinde</strong> und<br />

seiner Dorfgemeinschaft unterstützt.<br />

Josef Steigenberger<br />

organisieren ihren Dienst selbst und werden<br />

entsprechend geschult und unterstützt<br />

durch Verkehrswacht und Polizei.<br />

Allen, die sich hier engagieren, ein recht<br />

herzliches Vergelt’s Gott!<br />

Wir hoffen, dass auch im neuen Schuljahr<br />

wieder Eltern oder Großeltern diese so<br />

wichtige Arbeit übernehmen<br />

Josef Steigenberger<br />

AUS DER VERWALTUNG 15


16<br />

AUS DER VERWALTUNG<br />

Neue Mitarbeiterin in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Im Frühjahr vergangenen Jahres hat unsere<br />

bisherige Standesamtsleiterin, Frau Manuela<br />

Elstner, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Bernried</strong> a. S. verlassen. Wir bedanken uns<br />

sehr für die geleistete Arbeit und wünschen<br />

ihr alles Gute!<br />

Unsere neue Standesbeamtin ist Frau Martina<br />

Wolf. Sie kommt von der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Seefeld und war dort als<br />

Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Immer mehr Bürger und Bürgerinnen fragen<br />

nach pflegefreien Urnengrabstätten,<br />

weil sie zum Teil keine Angehörigen oder<br />

weit entfernt wohnende Angehörige haben,<br />

sodass niemand die Grabstätte pflegen<br />

könnte. Um diesem Wunsch nachzukommen<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am<br />

29.03.2010 die Friedhofs- und Bestattungssatzung<br />

geändert und Urnenerdgrabstätten<br />

mit liegendem Grabmal in die Satzung aufgenommen.<br />

Diese Urnengrabreihe wird im Neuen<br />

Friedhof am oberen Weg angelegt werden.<br />

Die Grabstätten haben eine Größe von 50<br />

cm / 50 cm und werden mit einer<br />

liegenden oder leicht geneigten Grabplatte<br />

und als stellvertretende Standesamtsleiterin<br />

tätig. Frau Wolf arbeitet seit 01.01.2010 bei<br />

uns. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau<br />

Wolf eine erfahrene Persönlichkeit für die<br />

Standesamtsleitung gewinnen konnten. Wir<br />

wünschen ihr viel Erfolg, viel Freude bei<br />

ihrer Arbeit und natürlich auch persönlich<br />

alles Gute.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />

mit Schriftzug abgedeckt. Es können pro<br />

Grabstätte vier Urnen bestattet werden. Die<br />

Grabgebühr beträgt 100.-- € für 20 Jahre.<br />

Nachdem nur noch einzelne Grabstätten<br />

frei sind, werden am Neuen Friedhof weitere<br />

drei Grabreihen eröffnet und mit Fundamenten<br />

versehen. Zudem wird der Grüngutabfallplatz<br />

am Neuen Friedhof diesen<br />

Sommer renoviert.<br />

Grabpflege:<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> bittet Angehörige<br />

"verwaister" Grabstätten, der Grabpflege<br />

nachzukommen und Randbepflanzungen<br />

gemäß Friedhofsatzung zurückzuschneiden.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.


Verunreinigung durch Tiere<br />

In letzter Zeit wurden an mehreren Stellen<br />

im Ort Hinterlassenschaften von Pferden<br />

und Hunden festgestellt, welche bei Anwohnern<br />

und Spaziergängern für Missstimmung<br />

gesorgt haben.<br />

Wir möchten daher noch einmal auf die<br />

Verordnung über die Reinhaltung der öf-<br />

Das Gesetz über Personalausweise und den<br />

elektronischen Identitätsnachweis sowie zur<br />

Änderung weiterer Vorschriften wird zu<br />

diesem Stichtag in Kraft treten. Es bringt<br />

zahlreiche Änderungen, beginnend mit der<br />

Größe des Personalausweises bis hin zu<br />

dessen neuen elektronischen Funktionen.<br />

Das Bundesministerium des Innern möchte<br />

Sie umfassend über den neuen Ausweis in<br />

Gerade in den Sommermonaten möchten<br />

wir Sie noch einmal auf die Ruhezeiten für<br />

die Haus- und Gartenarbeiten, insbesondere<br />

für Mäharbeiten hinweisen. Ruhestörende<br />

Haus- und Gartenarbeiten dürfen nur an<br />

Werktagen von Montag bis Samstag zwischen<br />

8.00 und 12.00 Uhr sowie zwischen<br />

14.00 und 19.00 Uhr ausgeführt werden (§<br />

2 Abs. 2 Hausarbeits- und Musikausübungs-V.).<br />

fentlichen Straßen hingewiesen, welche insbesondere<br />

verbietet, Gehwege durch Tiere<br />

verunreinigen zu lassen. Bei Verstoß kann<br />

dies mit einer Geldbuße bis zu fünfhundert<br />

Euro belegt werden.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />

Einführung des neuen Personalausweises<br />

zum 1. November 2010<br />

formieren und hat dazu ein Informationsund<br />

Serviceportal im Internet unter<br />

www.personalausweisportal.de eingerichtet.<br />

Die Webseite gibt Auskünfte zu den<br />

neuen Funktionen, zur Handhabung und<br />

zum Schutz der persönlichen Daten.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />

Hausarbeits- und Musikausübungsverordnung<br />

Die komplette „Haus- und Musikausübungsverordnung“<br />

finden Sie auf unserer<br />

Internetseite www.bernried.de (Für unsere<br />

Bürger → Neues aus dem Rathaus → Satzungen).<br />

Wir bitten darum, diese Zeiträume konsequent<br />

einzuhalten und um Ihr Verständnis<br />

gegenüber Ihrer Nachbarschaft.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />

AUS DER VERWALTUNG 17


18<br />

BERNRIEDER GEWERBE<br />

Imbiss & Feinkost – Die Metzgerei Zach<br />

Seit mittlerweile über einem Jahrzehnt gibt<br />

es sie nun in der Nähe vom Bahnhof <strong>Bernried</strong>:<br />

Die Metzgerei Zach. Es war 1999, als<br />

Josef und Luise März einen neuen Pächter<br />

für ihren Laden neben dem alterwürdigen<br />

Gasthof März suchten. Leider gibt es in<br />

<strong>Bernried</strong> nach wie vor keinen Lebensmittelmarkt<br />

und so sind viele Einwohner froh,<br />

dass Max und Bettina Zach damals den<br />

Schritt in die Selbstständigkeit gewagt<br />

haben. Doch lassen wir die beiden selbst zu<br />

Wort kommen, um mehr über sie und über<br />

deren tägliche, meist anstrengende und<br />

stressige Arbeit zu erfahren.<br />

Herr und Frau Zach, können Sie sich noch<br />

an den 21. Oktober 1999 erinnern?<br />

Bettina Zach: Natürlich, das war der Tag<br />

unserer Neueröffnung. Wir waren damals<br />

froh, dass wir uns so schnell und umkompliziert<br />

mit dem Ehepaar März über einen<br />

Pachtvertrag einigen konnten. Neben uns<br />

gab es immerhin noch zwei weitere Interessenten!<br />

Aber vermutlich hat sie einfach<br />

unser Konzept einer „Inhabergeführten<br />

Metzgerei“ überzeugt.<br />

Sicher können sich noch einige <strong>Bernried</strong>er<br />

an den alten Laden erinnern. Durch ihre<br />

Übernahme der Metzgerei hat sich doch einiges<br />

am Aussehen verändert.<br />

Max Zach: Das stimmt! Wir haben den<br />

Laden und die Produktionsräume komplett<br />

renoviert und umgebaut. Früher gab es z.B.<br />

einen Verbindungsgang zwischen Metzgerei<br />

und der Gastwirtschaft, der zugemauert<br />

wurde. Beide Betriebe sind damals getrennt<br />

verpachtet worden. Aber auch viele Gerät<br />

schaften, u.a. neue Produktionsmaschinen<br />

waren nötig, um den fachgerechten Betrieb<br />

einer Metzgerei sicher zu stellen.<br />

Waren Sie beide schon immer in dieser<br />

Branche tätig?<br />

Max Zach: Ich bin gelernter Metzger und<br />

habe meine Lehre in der Metzgerei Schöpf<br />

in Wielenbach absolviert. Nach einigen<br />

Jahren Berufserfahrung folgte die Weiterbildung<br />

zum Metzgermeister und zum Betriebswirt<br />

des Handwerks. Mein letzter<br />

Betrieb war die Firma Houdek in Starnberg.<br />

Anfang 1999 hörte ich in meinem Bekanntenkreis,<br />

dass das Ehepaar März einen<br />

Pächter für die Metzgerei suchte. Daraufhin<br />

stellte ich mich bei Ihnen vor.<br />

Bettina Zach: Mein beruflicher Werdegang<br />

sieht etwas anders aus. Ich bin gelernte<br />

Bankkauffrau und bis April 2002 habe ich<br />

diesen Beruf ausgeübt. In die Metzgerei bin<br />

ich nach und nach eingestiegen. Neben dem<br />

Besuch von Seminaren und Kursen zu diesem<br />

Berufszweig war für mich das „learning<br />

by doing“ im Alltagsgeschäft sehr<br />

wichtig, um meine Erfahrungen zu sammeln.<br />

Neben ihnen beiden sind verschiedene Verkäuferinnen<br />

hinter der Theke. Wie groß ist<br />

ihr Team?<br />

Bettina Zach: Über die Jahre hat sich in unserer<br />

Mitarbeiterstruktur nicht viel geändert.<br />

Im Moment sind neben mir und<br />

meinem Mann, drei Teilzeitkräfte und eine<br />

auf 400,-- € Basis angestellte Verkäuferin in<br />

unserem Team. Im Zeitraum von 2004 bis<br />

2007 bildeten wir eine Fachverkäuferin im<br />

Fleischerhandwerk aus. Im Moment haben<br />

wir keinen Azubi beschäftigt, würden aber<br />

jederzeit wieder ausbilden.<br />

Sie hatten am Anfang des Gesprächs von<br />

einem Konzept gesprochen, das Ihnen den<br />

Weg zu ihrer eigenen Metzgerei geebnet<br />

hat. Wie sieht dieses heute aus?<br />

Max Zach: Für uns ist es wichtig, dem<br />

Kunden ein qualitativ hochwertiges und regionales<br />

Sortiment anzubieten. So bekommen<br />

wir unser Rindfleisch von Murnau und<br />

Umgebung und das Schweinefleisch beziehen<br />

wir von Josef Eberle aus Jenhausen.<br />

Aufgrund immer strenger werdender bürokratischer<br />

EU-Richtlinien lohnt sich für unseren<br />

kleinen Betrieb die Schlachtung im<br />

eigenen Haus nicht. Aus diesem Grund


haben wir eine Kooperation mit dem Berufskollegen<br />

Stöckerl aus Tutzing, der die<br />

Schweine bei sich schlachtet und uns die<br />

Tiere zur Weiterverarbeitung liefert. Größtenteils<br />

produzieren wir unsere Wurstwaren<br />

selbst. Spezialitäten wie italienische Salami,<br />

Mortadella, Kabanoss und Geflügelwurst<br />

beziehen wir von ausgesuchten<br />

Fachbetrieben.<br />

Bettina Zach: Neben Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />

rundet unsere Käsetheke das<br />

umfangreiche Sortiment ab. An dieser<br />

Stelle sind wir besonders froh, seit Anfang<br />

2010 von der Schaukäserei in Ettal beliefert<br />

zu werden. In dieser haben sich 37 Bauern<br />

aus den Ammergauer Alpen zusammengeschlossen,<br />

die ihre Milch zu gesunden Käseprodukten<br />

weiterverarbeiten. Es ist gut<br />

für uns, dass wir auch kleinere Mengen abnehmen<br />

können und somit eine bessere Planungssicherheit<br />

haben. Ein zweites<br />

Standbein ist neben dem Alltagsgeschäft<br />

unser Partyservice und unser täglich frisches<br />

Imbissangebot.<br />

Herr Zach, Sie stammen aus Haunshofen.<br />

Haben Sie dort auch einige Stammkunden?<br />

Max Zach: Die Mehrzahl der Kunden<br />

kommt natürlich aus <strong>Bernried</strong>. Aber es gibt<br />

auch einige aus der näheren Umgebung –<br />

nicht nur aus Haunshofen –, die uns regelmäßig<br />

zum Einkaufen besuchen.<br />

Bettina Zach: Wir freuen uns natürlich,<br />

wenn der eine oder andere <strong>Bernried</strong>er Verein<br />

– wie die JM für das Johannifeuer, der<br />

Trachtenverein für die Maifeier oder wie<br />

kürzlich die Feuerwehr bei der Fahrzeugweihe<br />

– von uns beliefert wird. Auch die<br />

Haunshofener Ochsenrennen 2004 und<br />

2009 wurden ausschließlich von uns mit<br />

Speisen versorgt.<br />

Sich eine eigene Existenz in der Lebensmittelbranche<br />

aufzubauen und diese zu halten<br />

ist sicher nicht einfach. Wie sehen Sie rückwirkend<br />

und zukünftig die Entwicklung?<br />

Max Zach: Rückwirkend war zu beobachten,<br />

dass Lebensmittelskandale wie u.a.<br />

BSE oder die Schweinepest uns als kleines<br />

Fachgeschäft eher genützt als geschadet<br />

haben. Das Bewusstsein für hochwertige,<br />

regionale Produkte war zu dieser Zeit besonders<br />

ausgeprägt. Leider ging wie das In-<br />

teresse der Medien auch die Sensibilität der<br />

Kunden für dieses Thema zurück. Problematischer<br />

als die Krisen sehen wir heutzutage<br />

und zukünftig die Entwicklung der<br />

Supermärkte und Discounter. Diese haben<br />

in den letzten Jahren ihr Sortiment immer<br />

mehr ausgeweitet und komplettiert.<br />

Bleibt eigentlich bei einem eigenen Geschäft<br />

noch Zeit für die Familie?<br />

Bettina Zach: Eine Metzgerei wie diese zu<br />

führen ist nur möglich, wenn dies als Familienbetrieb<br />

geschieht. Das Privatleben leidet<br />

schon manchmal darunter, aber einer alleine<br />

könnte die Metzgerei nicht stemmen.<br />

Nachdem die Einkaufsmöglichkeiten in<br />

<strong>Bernried</strong> nach wie vor dünn gesät sind,<br />

hoffen natürlich alle <strong>Bernried</strong>er, dass sie<br />

beide das Geschäft noch lange in gewohnter<br />

Weise führen werden.<br />

Vielen Dank für das Interview und alles<br />

Gute für die Zukunft.<br />

Das Interview führte Roland Seidl.<br />

BERNRIEDER GEWERBE 19


20<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Öffentliche Bücherei im Kloster <strong>Bernried</strong><br />

Des Öfteren werde ich gefragt, wer in der<br />

Bücherei alles mitarbeitet. Nun, wir sind zu<br />

siebt und möchten uns heute bei Ihnen vorstellen.<br />

Kathrin Starke: Seit sechs Jahren arbeite<br />

ich in unserer Bibliothek mit. Da ich schon<br />

während des Studiums und darüber hinaus<br />

in einer Bibliothek in München angestellt<br />

war, freut es mich, dass ich nun wieder –<br />

und das in der Nähe – eine Bibliothek betreuen<br />

darf. Die Arbeit macht mir Freude,<br />

weil ich gerne die Entwicklung des Buchund<br />

auch des Filmmarktes verfolge und aus<br />

dem vielfältigen Angebot zu einer – freilich<br />

subjektiv – guten Auswahl von Medien für<br />

unsere Besucher beitragen möchte. Dabei<br />

ist besonders, dass unser Team meines Erachtens<br />

aufgrund der unterschiedlichen Interessen<br />

der einzelnen Mitarbeiterinnen und<br />

aufgrund der Berücksichtigung von Leserwünschen<br />

doch ein relativ weites Spektrum<br />

im Bestand garantiert. Wir können sicher –<br />

finanziell bedingt – kein umfassendes Angebot<br />

präsentieren, aber eine kleine, feine<br />

Auswahl mag ja für manchen sogar besonders<br />

attraktiv sein – abgesehen von den<br />

konkurrenzlos günstigen Mitgliedsbeiträgen!<br />

Elisabeth Klinger: Oftmals geben Besucher<br />

unserer Bücherei ihrer Bewunderung Ausdruck<br />

mit der Bemerkung: „Das ist doch<br />

der schönste Arbeitsplatz, den es gibt“.<br />

Dem pflichte ich auch aus vollem Herzen<br />

bei. So möchte ich es auch formulieren:<br />

Der Ort ist einfach wunderbar, zu jeder<br />

Jahreszeit, bei jedem Wetter ein großartiger<br />

Blick auf den Klostergarten und den See.<br />

Das soll nicht heißen, dass wir ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen immer nur aus dem<br />

Fenster schauen, wir arbeiten auch öfters<br />

unter Zeitdruck, wenn das eine oder andere<br />

zu erledigen ist. Auch das gehört dazu, zu<br />

dem was erfreut. Der Kontakt mit den<br />

Schwestern des Klosters, den Kolleginnen<br />

und den Besuchern – besonders auch den<br />

Kindern der verschiedensten Altersgruppen<br />

– ist schön und anregend. Die Beschäftigung<br />

mit Büchern gibt Einblicke in andere<br />

Welten und Sehensweisen, informiert über<br />

Neuerscheinungen und weckt das Interesse,<br />

all die Publikationen lesen zu wollen. Nicht<br />

zu vergessen sind die Sonderveranstaltungen,<br />

bei denen ich mich gerne engagiere.<br />

Anneliese Kühn: Was zieht mich in die Bücherei?<br />

Als Viel- und Schnell-Leserin, die<br />

ich seit meiner Kindheit bin, kann ich mir<br />

ein Leben ohne Bücher überhaupt nicht<br />

vorstellen. Die Öffentliche Bücherei im<br />

Kloster bietet mir sowohl eine große Auswahl<br />

klassischer Bücher, als auch ständig<br />

gute, schöne und interessante Neuerscheinungen.<br />

Verbunden mit dem Kontakt und<br />

dem Austausch mit den Besuchern macht<br />

mir die ehrenamtliche Tätigkeit in der Bücherei<br />

viel Spaß.<br />

Edeltraud Meindl: Mein erstes Kinderbuch<br />

war für mich ein Schatz, der mich sogar<br />

nach <strong>Bernried</strong> begleiten durfte. Ich kenne<br />

heute davon noch jede Zeile. Liebgewonnene<br />

Bücher wegzugeben fällt mir immer<br />

noch schwer, was mit der Zeit ein Platzproblem<br />

bedeutet. Mit einer Bücherei am Ort<br />

ist dieses Problem gelöst und ich habe die<br />

Möglichkeit, immer neuen Lesestoff zu bekommen.<br />

Die nette Art des engagierten Bücherteams<br />

ist einfach unterstützenswert und<br />

ich helfe deshalb gerne, die <strong>Bernried</strong>er<br />

Bürger mit neuem Lesestoff, DVD und<br />

Hörbüchern zu versorgen.<br />

Ayesha Bischoff: Ich bin 16 Jahre alt und<br />

bin in der Klasse 10 der Benedictus-Realschule.<br />

Mich können Sie meistens sonntags<br />

in der Bücherei antreffen. Seit drei Jahren<br />

gehöre ich zum Büchereiteam und die Arbeit<br />

macht mir großen Spaß.<br />

Lea Egger: Seit ungefähr drei Monaten arbeite<br />

ich nun in der Bücherei. Derzeit besuche<br />

ich noch die Benedictus-Realschule in<br />

Tutzing. In meiner Freizeit spiele ich Fußball<br />

und treffe mich mit Freunden. Seit ich<br />

zehn Jahre alt bin, besuche ich regelmäßig<br />

die Bücherei, um mir DVD und Bücher<br />

auszuleihen. Nun arbeite ich jeden Montag,<br />

außer in den Ferien, mit Frau Meindl von<br />

17 Uhr bis 18.30 Uhr in der Bücherei. Dies<br />

macht mir sehr viel Freude, da ich hier<br />

gleichzeitig die neuesten Bücher und DVD<br />

in die Hände bekomme.


Barbara Hackl: Es war für mich schon<br />

immer ein geheimer Wunsch, wenn ich mal<br />

im Ruhestand bin, möchte ich mich gerne<br />

in einer Bücherei engagieren. Denn in der<br />

Literatur, ob Sachbücher oder Romane,<br />

spiegelt sich das Leben wider. Da hat sich<br />

die Mitarbeit, noch bei Schwester Johanna<br />

vor 13 Jahren, gerade recht ergeben. Nachdem<br />

ich schon seit meinem Zuzug 1973<br />

nach <strong>Bernried</strong> zum Kloster beste freundschaftliche<br />

Kontakte durch meine Arbeit in<br />

der Sonderschule Garatshausen pflegte und<br />

etliche Tagungen und Kurse im Bildungshaus<br />

halten konnte, freue ich mich jetzt<br />

über meine Tätigkeit in der Bücherei. Die<br />

Zusammenarbeit mit Sr. Irmengard Schoenen<br />

– sie übernahm ab 1998 die Leitung<br />

der Bibliothek – war für mich inspirierend.<br />

Ihr Tod am 1. Januar 2004 berührte mich<br />

tief und ich vermisse sie sehr. Nun baten<br />

mich das Kloster und die <strong>Gemeinde</strong> um die<br />

Leitung der Bücherei. Mein besonderes Anliegen<br />

ist es, gute Bücher aus dem riesengroßen<br />

Marktangebot für Kinder und<br />

Erwachsene – entsprechend unserem Budget<br />

– auszuwählen und hin und wieder eine<br />

hübsche Veranstaltung für Groß und Klein<br />

einzufädeln und anzubieten. Dabei finde<br />

ich immer ein offenes Ohr und tatkräftige<br />

Unterstützung in der <strong>Gemeinde</strong> und im<br />

Kloster. Ganz besonders freue ich mich<br />

über die stetig steigende Zahl der Besucher.<br />

Und wer am Sonntagvormittag in die Bibliothek<br />

kommt, erlebt einen regen Austausch.<br />

Man trifft sich dort, ratscht,<br />

empfiehlt, regt an, gibt weiter, bringt zurück<br />

und holt sich was Neues.<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 21<br />

Unser Büchereiteam ordnet dann wieder,<br />

stellt ein, signiert, sortiert und bestückt den<br />

Flohmarkt. So ist die Bücherei ein Rad, das<br />

sich ständig dreht im Kommen und Gehen,<br />

im Einstellen und Aussortieren von Neuem<br />

und Altem. Das alles funktioniert nur durch<br />

eine engagierte, frohe Zusammenarbeit mit<br />

meinen Kolleginnen, die Woche für Woche,<br />

außer in den Ferien, ihren Dienst übernehmen.<br />

Des Öfteren unterstützt uns am Sonntag<br />

noch Herr Rainer Neubert. Danken<br />

möchte ich auch allen, die schon in früheren<br />

Jahren in der Bücherei mitgearbeitet<br />

haben.<br />

v.l.n.r.: Elisabeth Klinger, Kathrin Starke,<br />

Anneliese Kühn, Edeltraud Meindl,<br />

Barbara Hackl, Lea Egger (nicht auf dem Bild:<br />

Ayesha Bischoff)<br />

Ihr Bücherteam (Ansprechpartnerin Barbara<br />

Hackl (Tel. 1836)


22<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Musikschülerinnen bei “Jugend musiziert”<br />

09/10<br />

Der Vorsitzende von „Jugend musiziert",<br />

Prof. Reinhart von Gutzeit: „ „Jugend musiziert"<br />

ist keine Castingshow – wir suchen<br />

den mündigen Künstler.“<br />

Gute Nachrichten aus der Welt der Wettbewerbe<br />

– die „Geigenzwergerl“ sind stark im<br />

Kommen: Vivien Heigl und Franziska<br />

Lange haben sich in der Kategorie Violine<br />

solo beim Regionalwettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ 09/10 beide einen 2. Preis erspielt.<br />

Saubere Leistung! Sie sind beide<br />

Schülerinnen im zweiten Jahr in der Klasse<br />

Astrid Wolfrath.<br />

Nachdem wir uns im vergangen Jahr schon<br />

über gute Plätze beim Regionalwettbewerb<br />

für Johanna Losert und Nora Schmidt<br />

freuen durften, setzten die beiden dieses<br />

Jahr noch einen drauf: in der Kategorie<br />

Violine solo haben Johanna Losert, Violine<br />

(Klasse Astrid Wolfrath)<br />

und Nora Schmidt, Klavier (Klasse Barbara<br />

Koller) den 1. Preis mit Weiterleitung zum<br />

Landeswettbewerb erspielt!<br />

In Bayreuth nun, wo der Landeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ für Bayern ausgetragen<br />

wurde, erlangte Nora Schmidt einen zweiten<br />

Preis für Klavierbegleitung und Johanna<br />

Losert einen dritten Preis für Violine solo.<br />

Ganz herzliche Gratulation an die Schülerinnen<br />

und an deren beide Lehrerinnen!<br />

Und Hut ab vor so viel Engagement und<br />

Arbeitsaufwand.<br />

Hanni und Nora<br />

Natürlich kann man auch mit anderen Instrumenten<br />

zum Wettbewerb antreten, nur<br />

eben nicht in jedem Jahr mit allen Instrumenten.<br />

Nähere Informationen kann man<br />

sich im Internet unter www.jugend-musiziert.org<br />

holen. Allgemein weiß auch<br />

www.wikipedia.de hervorragend Bescheid.<br />

Auf unserer Homepage www.musikschuleweilheim.de<br />

sind sämtliche „Mitstreiter“<br />

unter „Prüfungen“ – „unsere Preisträger“<br />

vermerkt.<br />

WIR MACHEN MUSIK...und es macht<br />

uns auch noch Spaß!<br />

Andrea Lüdtke


Seit Anfang Juni hat die Blaskapelle <strong>Bernried</strong><br />

einen neuen Dirigenten: Helmut Goldmann<br />

aus Klais löst Andreas Schwaighofer<br />

ab, der nach dreijähriger Dirigententätigkeit<br />

in <strong>Bernried</strong> die Kapelle aus beruflichen<br />

Gründen verlassen muss. Wir möchten uns<br />

bei Dir, lieber Andi, an dieser Stelle noch<br />

einmal recht herzlich für Deinen unermüdlichen<br />

Einsatz in der Kapelle bedanken!<br />

Unser neuer Dirigent bringt für die Leitung<br />

der <strong>Bernried</strong>er Blaskapelle viel Erfahrung<br />

mit. Profimusiker Goldmann musiziert seit<br />

seiner Jugend und hat schon in vielen Kapellen<br />

gespielt: Neben seinem Engagement<br />

bei den Kaiserlich Böhmischen, dem Kurorchester<br />

Bad Wörishofen, bei der Original<br />

Ochsenfurter Blasmusik und der Isartaler<br />

Blasmusik sorgte er mit der Oktoberfestkapelle<br />

„Otto Schwarzfischer“ im Wiesnzelt<br />

„Schottenhamel“ für Stimmung bei den Besuchern.<br />

Auch als Dirigent hat Goldmann bereits Erfahrung.<br />

Seit 1981 leitet er verschiedene<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 23<br />

Neue musikalische Leitung bei der Blaskapelle<br />

Kapellen und unterrichtet junge Bläser. Zuletzt<br />

dirigierte er die Jugendkapelle Eberfing.<br />

Von dieser Begeisterung für die<br />

Jugendarbeit profitiert nun auch <strong>Bernried</strong>:<br />

Goldmann wird sich engagiert für unseren<br />

Jugendspielkreis einsetzen und auch den<br />

Instrumentalunterricht für unseren Blechbläsernachwuchs<br />

übernehmen. Nachdem<br />

unser erster gemeinsamer Auftritt an Fronleichnam<br />

buchstäblich ins Wasser gefallen<br />

ist, standen wir bereits am 27. Juni bei der<br />

Fahrzeugweihe der Feuerwehr das erste Mal<br />

gemeinsam auf der Bühne.<br />

Wir freuen uns, mit Helmut Goldmann<br />

einen leidenschaftlichen und erfahrenen<br />

Musiker als Dirigenten gefunden zu haben.<br />

Wir sind sicher, dass wir uns unter seiner<br />

Leitung musikalisch weiterentwickeln können<br />

und heißen unseren neuen Dirigenten<br />

in <strong>Bernried</strong> herzlich willkommen!<br />

Anna Rast


24<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Galerie Marschall<br />

Endlich ist der Sommer da und die Galerie<br />

Marschall präsentiert u.a. großformatige<br />

Außenskulpturen für den Garten, den man<br />

eben auch anders schmücken und strukturieren<br />

kann, als nur durch Büsche, Hecken<br />

und Pflanzen, z.B. durch Stein- oder Edelstahlskulpturen.<br />

Unsere Bilder zeigen zwei<br />

neue Skulpturen des Bildhauers Hex.<br />

Cortenedelstahl-Skulptur „Big Bang“,<br />

Foto Gerhard Schubert<br />

Stahlskulptur „Les Plantes Plasmatiques“,<br />

Foto Gerhard Schubert<br />

In den Galerieräumen ist zurzeit die Ausstellung<br />

„Zeichen und Farbe“ der Malerin<br />

Petra Winterkamp zu sehen. Werke der international<br />

bekannten Künstlerin befinden<br />

sich auch u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen,<br />

bei Daimler-Chrysler<br />

in Stuttgart, in der Erzdiözese München-<br />

Freising. Jeder kann in dieser Ausstellung<br />

in seine eigene Lieblingsfarbe eintauchen,<br />

denn es gibt jeweils einen Raum mit roten,<br />

blauen, grünen und weiß-goldenen Bildern.<br />

Ausstellungseröffnung Petra Winterkamp,<br />

Foto Gerhard Schubert<br />

Im September eröffnen wir dann die Ausstellung<br />

„Insieme“ mit Werken des Berliner<br />

Malerehepaares Astrid Albers und Jürgen<br />

Sage. Und den Abschluss wird von Oktober<br />

bis Dezember eine Ausstellung der Aachener<br />

Malerin Eugenie Bongs-Beer<br />

bilden, als Laudator konnten wir den ehemaligen<br />

Museumsdirektor von Aachen,<br />

Prof. Dr. Wolfgang Becker, gewinnen.<br />

Wir freuen uns – wie immer – über viele<br />

neugierige <strong>Bernried</strong>er und auswärtige Besucher!<br />

Öffnungszeiten während der Ausstellungen:<br />

Mittwoch bis Freitag 15 – 18 Uhr; Samstag,<br />

Sonntag & Feiertage 11 – 18 Uhr und nach<br />

telefonischer Vereinbarung unter 08158 /<br />

997 917. Eintritt frei!<br />

Galerie Marschall, Dorfstraße 20 am Maibaum,<br />

www.marschall-galerie.de<br />

Dr. Martina Marschall


<strong>Bernried</strong>er Sommerausstellung 2010<br />

Die <strong>Bernried</strong>er Sommer-Kunstausstellung<br />

findet dieses Jahr zum 35. Mal statt. Sie<br />

zeichnet sich durch eine große Vielfalt der<br />

Ausstellungsstücke aus, weil die <strong>Bernried</strong>er<br />

Ausstellungsteilnehmer aus allen möglichen<br />

künstlerischen Richtungen kommen<br />

und verschiedene individuelle Ansätze<br />

haben. Der eine malt aus reiner Freude an<br />

Farben und Formen, der andere will Landschaftsmotive<br />

festhalten, wieder andere<br />

verbinden mit ihren Arbeiten eine Botschaft<br />

an die Betrachter. Laien und Profis sorgen<br />

für eine reichhaltige, bunte Mischung an<br />

Bildern, Skulpturen und Objekten. Was<br />

Alle und Alles in dieser Ausstellung miteinander<br />

verbindet, ist die gemeinsame Freude<br />

am schöpferischen Tun und die Lust an der<br />

Kreativität, die in diesem Dorf eine enorme<br />

Bandbreite erreicht. Miteinander ausstellen<br />

bedeutet: Voneinander lernen, sich austauschen<br />

und neue Erfahrungen sammeln. Es<br />

bedeutet auch: Freude an der Begegnung<br />

und Erleichterung, wenn ein gemeinsam<br />

angestrebtes Ziel zufriedenstellend umgesetzt<br />

werden konnte – wie in den letzten 34<br />

Jahren.<br />

Die <strong>Bernried</strong>er Künstler stellen diesmal<br />

ihre Arbeiten unter ein gemeinsames künstlerisches<br />

Motto: „Das Tagwerk, die Nachtigall<br />

und das Gebet“. Unter diesem sehr<br />

poetisch klingenden Motto, das natürlich<br />

das Leben in <strong>Bernried</strong> betreffen soll, kann<br />

man sich viel vorstellen. Das „Tagwerk“<br />

betrifft die Menschen, ihre Tätigkeiten, ihre<br />

Daseinsbewältigung in den unterschiedlichsten<br />

Schattierungen. Die „Nachtigall“ bezieht<br />

sich auf die wunderschöne Natur<br />

ringsum, die schon viele Generationen von<br />

Künstlern inspiriert hat und die das Leben<br />

in <strong>Bernried</strong> nachhaltig prägt. Das „Gebet“<br />

bezieht sich im engsten Sinne auf das spirituelle<br />

Zentrum im Dorf, das Kloster, im<br />

weiteren Sinne aber auf die Kultur und das<br />

geistige Leben, das sich aus der Beschäftigung<br />

mit Glauben, Kunst und Kultur ergibt.<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 25<br />

Die Ausstellung wird zwar wieder an drei<br />

verschiedenen Standorten zu besichtigen<br />

sein, aber dieses Jahr steht den <strong>Bernried</strong>er<br />

Künstlern erstmals der historische Sommerkeller<br />

unter dem Rathaus als Ausstellungsraum<br />

zur Verfügung. Weiterhin wird<br />

die Ausstellung wieder in der Torbogenhalle<br />

und im Glashaus der Gärtnerei<br />

Steiger zu sehen sein. Eröffnet wird die<br />

Ausstellung am 1. August mit einem<br />

Frühschoppen mit Blasmusik um 11 Uhr<br />

an und in der Torbogenhalle im Klosterhof<br />

<strong>Bernried</strong>. Dauer der Ausstellung bis<br />

15. August (Mariä Himmelfahrt); lediglich<br />

am Standort Klosterhof/Torbogenhalle<br />

endet die Ausstellung bereits am 11. August.<br />

Zur Vernissage mit Frühschoppen<br />

laden wir die <strong>Bernried</strong>er Bürger herzlich<br />

ein.<br />

Katrin Bach


Zukunftsbildgruppe Kultur<br />

150 Jahre Sommerkeller<br />

Baron August von Wendland war nicht nur<br />

Schlossherr von <strong>Bernried</strong>, er besaß auch<br />

seine eigene „Schloss-Brauerei“. Doch<br />

hatte er ein kleines Problem: Das beliebte<br />

untergärige Bier brauchte zum Nachgären<br />

Temperaturen zwischen vier und acht Grad<br />

und konnte bislang nur im Winter gebraut<br />

werden. Da musste er sich etwas einfallen<br />

lassen. Um 1859 ließ er Pläne zeichnen für<br />

ein gewaltiges Vorhaben, das 1860 realisiert<br />

wurde: Ein Kühlkeller mit vier Gewölbetonnen,<br />

die seitlich über Einwurfschächte<br />

mit Eis versorgt wurden und durch ein modernes<br />

Lüftungssystem wohl temperiert<br />

blieben.<br />

Oben drauf präsentierte sich eine große<br />

Kellerhalle und zog montags, donnerstags<br />

und samstags die „Durstigen“ aus dem ganzen<br />

Umland an. Von der Halle ist nichts<br />

mehr zu sehen. Die Gewölbe jedoch sind<br />

noch gut erhalten und werden gerade renoviert,<br />

denn der berühmte „Sommerkeller“<br />

soll der <strong>Gemeinde</strong> als Veranstaltungsort mit<br />

besonderem Flair dienen.<br />

Zum 150sten „Geburtstag“ gibt es gleich<br />

eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die<br />

sich von Juli bis Oktober verteilen. Theaterstück,<br />

Konzert, Kabarett und ein kleines<br />

Jazz & Wein-Fest wird die frühere oberirdische<br />

Geselligkeit nun traditionell „unterirdisch“<br />

fortsetzen.<br />

Herluka von <strong>Bernried</strong> feiert 950sten Geburtstag<br />

Auf Anregung des Klosters veranstaltet die<br />

Zukunftsbildgruppe Kultur am 28. August<br />

eine Fahrt nach Epfach an die zweite Wirkstätte<br />

Herlukas.<br />

Um 1060 in der Nähe von Stuttgart geboren,<br />

lebt Herluka zunächst unter der geistigen<br />

Führung des Abtes Wilhelm von<br />

Hirsau, bevor sie 1086 nach Epfach übersiedelt.<br />

In einer Vision erscheint ihr der 771<br />

verstorbene Bischof Wikterp von Augsburg,<br />

für dessen Verehrung sie sich fortan<br />

einsetzt. Er wird später heiliggesprochen.<br />

Herluka ist hoch gebildet und unterhält<br />

regen Kontakt zu Klerikern und Adel in<br />

Süddeutschland, die alle gemeinsam die<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 27<br />

Reform der Kirche zum Ziel haben. Nach<br />

wachsenden Anfeindungen muss Herluka<br />

Epfach verlassen und sucht Zuflucht im<br />

Augustiner-Chorherrenstift in <strong>Bernried</strong>.<br />

Hier lebt die Visionärin bis zu ihrem Tod<br />

im Jahr 1127 als Klausnerin. Bis heute wird<br />

sie als Vorbild für gelebte Nächstenliebe<br />

verehrt.<br />

Bischof Wikterp erscheint Herluka<br />

(Quelle www.heiligenlexikon.de)<br />

Christine Philipp<br />

(Sprecherin Zukunftsbildgruppe Kultur)<br />

Kinder-Ferienprogramm:<br />

Magische Masken<br />

Die Kulturgruppe <strong>Bernried</strong> lädt am 31. Juli<br />

um 14 Uhr Kinder und Jugendliche im<br />

Schulalter zum Bau „magischer Masken“<br />

voraussichtlich ins Vereinsheim ein. Wir<br />

nehmen Anregungen aus der Natur, die wir<br />

zum Gestalten brauchen. Mit einem improvisierten<br />

Tanz erwecken wir die Masken<br />

zum Leben, wozu die Eltern der Kinder ab<br />

19 Uhr recht herzlich eingeladen sind.<br />

Beim Grillen der mitgebrachten Speisen<br />

lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.<br />

Kosten für Material und Getränke werden<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> getragen. Nähere<br />

Informationen finden Sie auch als Aushang<br />

an den Plakatwänden.<br />

Dagmar Prümm


28<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Arbeitskreis „Soziales Netz <strong>Bernried</strong>“:<br />

Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe SoNe <strong>Bernried</strong><br />

Unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S. für Jung und Alt<br />

Möglichst lange selbständig, eigenverantwortlich<br />

und aktiv in <strong>Bernried</strong> leben zu<br />

können ist der Wunsch von 97 % der <strong>Bernried</strong>er<br />

Bürger über 60 Jahre. Hierzu wünschen<br />

sich 87 % die Angebote und<br />

Möglichkeiten eines Betreuten Wohnens zu<br />

Hause. Diesen Wunsch hat der AK Soziales<br />

Netz aufgenommen und ein Konzept für ein<br />

<strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />

SoNe <strong>Bernried</strong> entwickelt, das ein soziales<br />

Netz knüpfen soll für alle <strong>Bernried</strong>er, die<br />

Unterstützung und Hilfe benötigen.<br />

Um dieses Konzept möglichst bald umsetzen<br />

zu können, hat der AK Soziales Netz<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> gebeten, die Trägerschaft<br />

für das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />

zu übernehmen.<br />

Anschließend, nach erfolgreicher Startphase,<br />

kann eine Vereinsgründung zur Unterstützung<br />

der Trägerschaft durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> angestrebt werden.<br />

KONZEPT: <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />

SoNe <strong>Bernried</strong><br />

Als Leitstelle zur Vermittlung nachbarschaftlicher,<br />

ehrenamtlicher und professioneller<br />

Hilfen und Dienstleistungen<br />

unterstützt und koordiniert das <strong>Bernried</strong>er<br />

Bürgerbüro die Vernetzung aller Akteure<br />

der Altenhilfe für/in <strong>Bernried</strong> unter professioneller<br />

Leitung, inklusive der Wiederbelebung<br />

der <strong>Bernried</strong>er Nachbarschaftshilfe.<br />

Sie gewährleistet die Qualität aller angebotenen<br />

Dienste, Schulung und Weiterbildung<br />

der ehrenamtlichen Helfer und deren versicherungstechnische<br />

Absicherung. Sie<br />

schafft ebenfalls die Grundlage für ein<br />

mögliches Konzept zu „Betreutes Wohnen<br />

in der Schmiede“.<br />

Das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro unterstützt Familien<br />

und Senioren in ihrem Alltag, berät<br />

und informiert. Das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro<br />

reaktiviert die zurzeit ruhende <strong>Bernried</strong>er<br />

Nachbarschaftshilfe. Durch die Bereitschaft<br />

und Mithilfe von engagierten <strong>Bernried</strong>er<br />

Bürgern wird es möglich, Hilfesuchenden<br />

ein umfangreiches Angebot an Hilfs- und<br />

Dienstleistungen bereitzustellen und für<br />

jeden einzelnen die geeignete Unterstützung<br />

und Vermittlung zu finden.<br />

Das Bürgerbüro soll u.a. Hilfe anbieten bei:<br />

– Vermittlung ehrenamtlicher und professioneller<br />

Dienstleistungen<br />

– Kurzzeitpflege/-Hilfe bei Bedarf<br />

– Beratung/Unterstützung/Information zu<br />

allen Fragen rund ums Älterwerden<br />

– Vermittlung von Freizeitangeboten<br />

– Beratung Wohnraumanpassung (Treppen,<br />

Badezimmer)<br />

– Hilfe/Betreuung/Unterstützung in amtl.<br />

Belangen (Beantragung von Sozialleistungen,<br />

Behördengänge, Hilfe bei Steuererklärung<br />

u.a.)<br />

– Informationen zu Betrugsgeschäften und<br />

zu Sicherheitsfragen<br />

– Büro-/Verwaltungsarbeiten<br />

– Haus-/Wohnungsbetreuung<br />

– Tier-/Pflanzenversorgung<br />

– Beratung bei Defekten/Technische Hilfe<br />

– Hol-/Bringdienst<br />

– Kinderbetreuung/Spaziergänge<br />

– Gartenarbeiten<br />

– Schneeräumen<br />

– Handwerkliche Arbeiten


Der demografische Wandel geht auch an<br />

uns nicht vorbei. <strong>Bernried</strong> hat zur Zeit 505<br />

Bürger im Alter über 60 Jahre und 339 Bürger<br />

zwischen 50 und 60 Jahren, d.h. auch in<br />

<strong>Bernried</strong> nimmt der Anteil der älteren Generation<br />

in den nächsten 10 Jahren weiter<br />

deutlich auf 27 % - 30 % zu und der<br />

Wunsch der <strong>Bernried</strong>er Bürger, möglichst<br />

lange selbständig und eigenverantwortlich<br />

in <strong>Bernried</strong> leben zu können, wird unser<br />

zukünftiges <strong>Gemeinde</strong>leben mitbestimmen<br />

und verändern. Wie dies geschieht entscheiden<br />

wir heute, indem wir unsere Ge-<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 29<br />

meinschaft heute gestalten und auf morgen<br />

vorbereiten. Lassen Sie uns gemeinsam die<br />

Herausforderungen der Zukunft gestalten.<br />

Die Ansprechpartner des Arbeitskreises<br />

„Soziales Netz <strong>Bernried</strong>“ sind<br />

Dr. Peter Stahl (Tel. 8233)<br />

Ingrid Klemm-Beyer (Tel. 6984)<br />

Phi Plankenhorn (Tel. 7760)<br />

Dr. Peter Stahl<br />

(Sprecher AK Soziales Netz <strong>Bernried</strong>)


30<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Die Welt schaut auf <strong>Bernried</strong> – Hexenkessel zur<br />

Walpurgisnacht<br />

Zur Walpurgisnacht spielten die vier <strong>Bernried</strong>er<br />

Hexen auch in diesem Jahr ihr politisches<br />

Kabarett – witzig, kritisch, politisch –<br />

„von Berlin bis <strong>Bernried</strong>“. Im vollbesetzten<br />

Saal des Gasthauses März hatten sechs<br />

Junghexen im passenden Outfit und mit<br />

kleinen Hexenversen in diesem Jahr Premiere<br />

und bewährten sich bestens. Gleich<br />

zu Beginn räumten die Hexen Veronika Bischoff,<br />

Barbara Eder, Elfriede Irlbeck und<br />

Maria Seidel mit den Sachbeschädigungen<br />

zur falsch verstandenen Freinacht auf und<br />

dichteten den Verursachern: „Bei unserem<br />

Hexenbesen / das finden wir nicht gut / das<br />

ist nicht recht gewesen / sehr dumm, wer so<br />

was tut.“ Immer wieder konnten die Hexen<br />

feststellen „DIE WELT SCHAUT AUF<br />

BERNRIED“, wenn z.B. aus dem „Verdrußeckerl<br />

Bahnhof“ die „erste gläserne Schokoladen<br />

Manufaktur der Welt“ entsteht. Mit<br />

einer echten Kostprobe der besten Pralinen<br />

konnte den Besuchern des Hexenkessels<br />

sogar die lange Wartezeit auf den Baubeginn<br />

an der Alten Schmiede versüßt werden.<br />

Eher bitter servierten die Hexen den<br />

Krieg in Afghanistan oder das Debakel der<br />

Bayern LB: „Sag mir wo die Euro sind / wo<br />

sind sie geblieben? / Milliarden in den<br />

Wind, / einfach abgeschrieben“.<br />

Die Junghexen (von li.): Mira Bischoff, Hannah Burggraf,<br />

Philippa Fesq, Luca Rieder, Maria Olschewsky und<br />

Lea Eder<br />

Gruselig wurde es, als die Hexen die <strong>Bernried</strong>er<br />

auf eine Fahrt in die Tiefe der Geothermie<br />

mitnahmen. Sie äußerten ihre<br />

Sorge, der See könnte bei den Bohrungen<br />

auslaufen und <strong>Bernried</strong> den Zusatz „am<br />

Starnberger See“ verlieren. Naturgemäß<br />

finden Hexen im <strong>Gemeinde</strong>rat nicht genügend<br />

Gehör. So endete der Abend mit einer<br />

Verwandlung der Hexen in Engel mit dem<br />

Auftrag: Den <strong>Gemeinde</strong>rat zu beflügeln, zu<br />

beschützen, anzuschieben und zu bremsen.<br />

Elfriede Irlbeck<br />

Hexenkessel 2010 mit Elfriede Irlbeck,<br />

Maria Seidel, Veronika Bischoff und<br />

Barbara Eder<br />

(Fotos: Gerhard Schubert)


6. Gedenkfeier am Bahnhof <strong>Bernried</strong>;<br />

Enthüllung der Gedenktafel<br />

Am 28. April trafen sich zum 6. Mal <strong>Bernried</strong>erinnen<br />

und <strong>Bernried</strong>er am Bahnhof,<br />

um des Zuges mit den KZ Häftlingen und<br />

der allgemeinen Not und des Leides am<br />

Ende des 2. Weltkrieges zu gedenken.<br />

Die Feier, die 65 Jahre nach Kriegsende<br />

stattfand, war ein Meilenstein in der jüngsten<br />

Geschichte <strong>Bernried</strong>s. Eine Gedenktafel<br />

wurde neben dem Korbinian Apfelbaum<br />

enthüllt mit folgender Aufschrift:<br />

„Baum der Versöhnung“<br />

zum Gedenken an den KZ Zug<br />

am 28. April 1945 und das Kriegsende.<br />

Friede und Versöhnung für unsere Kinder<br />

und Kindeskinder<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am Starnberger See,<br />

28. April 2010<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> wurde vertreten von Herrn<br />

Schiebel, dem 2. Bürgermeister, und Mitgliedern<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates. Nach der Tafelenthüllung<br />

hielt Herr Schiebel eine sehr<br />

würdevolle Ansprache. Der Ehrengast Herr<br />

Doktor Max Mannheimer, der vor 65 Jahren<br />

in diesem Zug gewesen war, würdigte<br />

das Engagement der Bahnhofsgruppe wie<br />

auch der <strong>Gemeinde</strong> und sagte: „Es ist nicht<br />

selbstverständlich, wenn Menschen an die<br />

Verbrechen ihres eigenen Volkes erinnern“.<br />

Aus der USA reiste Dr. Anele Heiges an,<br />

Präsidentin des International Public Policy<br />

Institute (IPPI), einer Nicht-Regierungsorganisation,<br />

die formal mit der UNO assoziiert<br />

und Mitglied der Global Peace Alliance<br />

ist. Dr. Heiges kam, um zwei Preise für<br />

Friedensstiftung zu verleihen: einen an<br />

Judy Grosch als Initiatorin der Gedenkfeier<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 31<br />

und einen an <strong>Bernried</strong> als ausführende <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Dieser Preis, den IPPI zum ersten<br />

Mal verlieh, soll in verschiedenen Teilen<br />

der Welt vergeben werden. <strong>Bernried</strong> wurde<br />

für Europa ausgezeichnet. Der Preis würdigt<br />

Initiativen zur Friedensstiftung, die von<br />

Bürgern/Bürgerinnen angeregt werden und<br />

von deren <strong>Gemeinde</strong> umgesetzt wird.<br />

Der erste Teil der Gedenkfeier fand am<br />

Bahngleis statt, wo Frau A. Gutmann ihre<br />

Erlebnisse als 19jährige erzählte, als der<br />

KZ Zug am Gleis stand. Anschließend<br />

schritten die Anwesenden den Bahngleis<br />

auf und ab und legten Blumen und Kerzen<br />

zum Andenken an die Häftlinge nieder. Der<br />

Geiger Max Grosch spielte eine Bach Solo<br />

Sonate, die der Feier eine tiefe Würde verlieh.<br />

Der Akzente Chor rundete die Feier an<br />

der Gedenktafel mit der „Apfelkantate“ ab.<br />

Ein großer Dank an Bürgermeister Steigenberger<br />

und den <strong>Gemeinde</strong>rat, Altbürgermeister<br />

Eberl; Chr. Eberl, B. Hackl, P.<br />

Plankenhorn (Bahnhofsgruppe); dem VdK,<br />

dem Soldaten- und Veteranenverein, K.<br />

Piech und Ch. W.- Horsmann, Dolmetscher.<br />

Judy Grosch


32<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Nach uns die Sintflut? Elysium in <strong>Bernried</strong><br />

Die Finanzkrise hat nicht nur Banken ins<br />

Wanken gebracht, sondern auch das Spendenaufkommen<br />

vieler Kunst- und Kulturorganisationen<br />

austrocknen lassen. Als wir<br />

diesen für unsere Existenz bedrohlichen<br />

Trend erkannten, haben wir uns entschieden,<br />

2010 das Elysium Festival <strong>Bernried</strong> in<br />

seinem Umfang auf ein Wochenende zu reduzieren.<br />

Präsenz zeigen, den Vorhang aufhalten<br />

– das ist uns wichtig!<br />

Krisen sind immer auch Chancen. Zeiten<br />

des Umbruchs sind vor allem Zeiten der<br />

Entscheidung und Neuorientierung. Wir<br />

haben in dieser Krisenzeit in der Hauptproduktion<br />

unseres Elysium-Wochenendes in<br />

<strong>Bernried</strong> die Krise selbst zum Thema gemacht:<br />

Wirtschafts- und Finanzkrise, rasanter<br />

Verfall von Moral und Werten, religiöser<br />

Fundamentalismus, Umwelt- und Klimakatastrophe,<br />

all diese Facetten der gegenwärtigen<br />

Umbruchszeit kamen in Zitaten von<br />

Schriftstellern und Intellektuellen aus den<br />

1920er und 30er Jahren zur Sprache. Unter<br />

dem Titel „Nach uns die Sintflut?“ haben<br />

wir diese Texte mit Kompositionen aus der<br />

ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts montiert.<br />

Das Ergebnis: „Eine vehemente, eine bewegende<br />

Mahnung, nicht der zerstörerischen<br />

Logik der Wirtschaft die Welt zu überlassen<br />

und mit aller Kraft gegen Rassismus, Diskriminierung<br />

und Krieg aufzustehen.“<br />

(Weilheimer Tagblatt).<br />

Zum anderen schafft das reduzierte Programm<br />

zeitliche Freiräume, die wir aktiv<br />

nutzen, um unser zweites Standbein, The<br />

Lahr von Leïtis Archive & Academy, auszubauen:<br />

Vorträge, Workshops, Seminare und<br />

Salons, welche die brennenden Fragen unserer<br />

Zeit thematisieren und sich durch die<br />

umfangreichen Bestände unseres Archives<br />

anregen lassen, sollen neben dem einmaligen<br />

Festival-Ereignis eine permanente Präsenz<br />

vor Ort schaffen. Eine geistige<br />

Zukunftswerkstatt, ein künstlerisches Zentrum,<br />

das ganzjährig Programme offeriert,<br />

dies war von Anfang die Vision, die wir mit<br />

Elysium in <strong>Bernried</strong> verfolgten.<br />

Elysium-Intendant Gregorij von Leïtis<br />

brachte es vor einigen Tagen im Hintergrundgespräch<br />

mit einem Journalisten so<br />

auf den Punkt: „Dann plötzlich weiß man,<br />

es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und<br />

dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. Unsere<br />

Akademie will Angebote machen, welche<br />

die Phantasie und Kreativität der<br />

Menschen stimulieren. Durch eine Verknüpfung<br />

von spielerisch-künstlerischen<br />

Methoden mit rationalen Zugangsweisen<br />

wollen wir gemeinsam versuchen, neue<br />

Einsichten zu gewinnen, die helfen können,<br />

Antworten auf die drängenden Probleme zu<br />

formulieren, mit denen wir allerorten konfrontiert<br />

sind.“<br />

Michael Lahr<br />

Bilderläuterung: Als Vorspiel für das Programm<br />

„Nach uns die Sintflut? – Eine<br />

Montage“ vertonte der junge Salzburger<br />

Komponist Stefan David Hummel (rechts)<br />

das Gedicht „Gebet“ von Gregorij von<br />

Leïtis (links). Diese Komposition wurde<br />

am 16. Mai in <strong>Bernried</strong> uraufgeführt. Am<br />

21. Oktober wird „Nach uns die Sintflut?“<br />

im Kammermusiksaal der NewYorker<br />

Carnegie Hall wiederholt.<br />

(Photo: Elysium)


Zukunftswerkstatt Elysium<br />

Auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />

der Freunde des Elysium Festival <strong>Bernried</strong><br />

e.V. wurde erneut von den Mitgliedern betont,<br />

wie wichtig es ist, die Erinnerung an<br />

die Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte<br />

wach zu halten, um daraus mit<br />

Weitsicht die Zukunft gestalten zu können.<br />

Der rote Faden der Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

von Elysium ist genau dieses Erinnern<br />

für die Zukunft. Gleichzeitig wurde<br />

von einigen Mitgliedern die Frage gestellt,<br />

wie es gelingen kann, die junge Generation<br />

an diese Thematik heranzuführen.<br />

In Gesprächen mit den Verantwortlichen<br />

des Elysium Festivals, Gregorij von Leïtis<br />

und Michael Lahr, fiel in den letzten Wochen<br />

immer wieder der Begriff der Zukunftswerkstatt.<br />

Die Idee, ein Zentrum zu<br />

etablieren, wo die Sammlungen des Lahr<br />

von Leïtis Archivs zum Leben erweckt werden,<br />

indem diese geschichtlichen Dokumente<br />

als Stichwortgeber, Denkanstöße und<br />

Ideenquelle genutzt werden, mit deren<br />

Hilfe wir die Fragen und Probleme unserer<br />

Gegenwart verorten können, erscheint uns<br />

eine konsequente Fortsetzung des Festivals<br />

mit anderen Mitteln. Eine geistige und<br />

künstlerische Werkstatt, in der mit neuen<br />

Denk- und Sichtweisen experimentiert<br />

wird, in der die Phantasie und Utopie<br />

ebenso Platz hat wie die rationale Bestandsaufnahme<br />

und kritische Hinter-<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 33<br />

fragung der Verhältnisse, könnte auf innovative<br />

Weise eine Brücke schlagen zwischen<br />

der Erinnerung an die Vergangenheit<br />

und der Gestaltung der Zukunft. Mit dem<br />

Begriff der Zukunftswerkstatt brachten Michael<br />

Lahr und Gregorij von Leïtis auch die<br />

Idee ins Spiel, neue Formen der Vermittlung<br />

auszuprobieren. Neben den im Elysium<br />

Festival erprobten Formaten von<br />

Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen<br />

überlegt das Leitungsteam von<br />

Elysium besonders, eigene Projekte für<br />

Schüler und Jugendliche in der Region anzubieten.<br />

Elysium und die Freunde des Elysium Festival<br />

<strong>Bernried</strong> e.V. verstehen sich nicht als<br />

Einzelkämpfer, sondern suchen die Vernetzung<br />

mit Gleichgesinnten. Für alle Ideen<br />

und Anregungen sind wir gerade in der momentanen<br />

Phase der konzeptionellen Planung<br />

sehr dankbar.<br />

Elisabeth Rind-Schmidt<br />

(Vorsitzende<br />

Freunde des Elysium Festival <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

Seeshaupter Str. 3<br />

82347 <strong>Bernried</strong><br />

Telefon 08158-6595<br />

ellyrindschmidt@ftmail.de)


34<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong><br />

Ein Blumenstrauß vom Garten- und<br />

Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong><br />

Landesgartenschau<br />

Die Landesgartenschau in Rosenheim war<br />

das Ziel unserer Fahrt am Samstag den 12.<br />

Juni. Fast 40 Mitglieder und Freunde konnten<br />

wir bei ziemlich heißem Wetter motivieren.<br />

In 2 Gruppen waren die Führungen<br />

über das Gelände an der Mangfall entlang<br />

sehr interessant. Neben den zahlreichen<br />

kleinen und großen Kunstwerken am Rande<br />

des Weges gab es immer wieder Anregungen<br />

zu Blumen und auch zur Gestaltung der<br />

eigenen Gärten. Immer interessant ist auch<br />

der Ausstellungsteil zur modernen und ungewöhnlichen<br />

Anlage von Gräbern, hier<br />

auch der anderer Religionen.<br />

Nach dem Mittagessen im Restaurantzelt<br />

am Mühlbachbogen – unsere Platzreservierung<br />

über deren Zentrale in Leipzig (!!) hat<br />

nicht geklappt – war für die restliche Zeit<br />

von zweieinhalb Stunden, bis zur Abfahrt<br />

des Busses, freie Gestaltung vorgesehen.<br />

Einige Mitglieder besuchten noch den sog.<br />

Apothekergarten, das unmittelbar benachbarte<br />

Zentrum von Rosenheim oder die Gewürzausstellung<br />

im bekannten<br />

„Lokschuppen“. Wie geplant waren wir um<br />

18 Uhr wieder zurück in <strong>Bernried</strong>, zufrieden<br />

und wegen der belastenden Temperaturen,<br />

ziemlich „fertig“!<br />

Feuerbrand<br />

Anfang Juni gab es den ersten Verdacht auf<br />

den erneuten Befall von Feuerbrand in<br />

<strong>Bernried</strong>. Obwohl die Witterung zur Blütezeit<br />

(Hauptinfektion) wegen der geringen<br />

Temperaturen und wegen des Regens nicht<br />

sehr infektionsanfällig zu sein schien, gab<br />

es doch Hinweise. Wir haben zwei auffällige<br />

Proben an das zuständige Amt nach<br />

Rosenheim geschickt: Feuerbrand – wurde<br />

festgestellt!<br />

Es ist nämlich nur durch Laboruntersuchungen<br />

möglich, diese bakterielle Krankheit<br />

sicher festzustellen. Allein, dass<br />

vertrocknete Blätter und Astspitzen und -<br />

teile (Spitzendürre) festgestellt werden, genügt<br />

dazu nicht. Einen ersten Hinweis auf<br />

die Schadursachen bietet oft das flache Anschneiden<br />

des Übergangs vom gesunden<br />

zum kranken Gewebe. Dieser ist bei pilzlichen<br />

Infektionen in der Regel scharf abgegrenzt<br />

und macht einen trockenen<br />

Eindruck. Bei bakteriellen Infektionen ist<br />

er dagegen zunächst feucht und unscharf,<br />

streifig oder fleckig.<br />

Feuerbrand gibt es nur bei Kernobst (z.B.<br />

Apfel, Birne, Quitte, Zierquitte, Weißdorn,<br />

Feuerdorn, Vogelbeere, Felsenbirne) aber<br />

nicht bei Steinobst (z.B. Kirsche, Pflaume,<br />

Mirabelle, Aprikose, Pfirsich). Auch wenn<br />

die Symptome manchmal sehr ähnlich aussehen.<br />

Bei Steinobst handelt es sich dann<br />

oft um Monilia, eine Pilzkrankheit mit den<br />

auffälligen Fruchtmumien und ansonsten<br />

ganz ähnlich den Symptomen des Feuerbrandes.<br />

Monilia gibt es aber auch beim<br />

Kernobst und deshalb ist die Sache recht<br />

schwierig! Und was ist zu tun? Als erste<br />

Maßnahme kräftiger Rückschnitt bis mind.<br />

20 cm ins „Gesunde“, die Äste zerkleinern,<br />

am besten verbrennen oder in Plastiksäcke<br />

geschlossen verpackt in die Grüngutsammelstelle<br />

bringen.<br />

Grüngut-Sammelstelle<br />

Einen tollen Aufschwung nimmt seit der<br />

Eröffnung die Grüngut-Sammelstelle, welche<br />

die <strong>Gemeinde</strong> nach zähen Verhandlungen<br />

mit dem Landkreis am <strong>Bernried</strong>er<br />

Bauhof einrichten konnte. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

und nicht der Gartenbauverein – sollte der<br />

Eindruck durch den Bericht in der letzten<br />

<strong>Gemeinde</strong>info entstanden sein – zeichnet<br />

hierfür verantwortlich. Dafür vielen Dank<br />

an alle Beteiligten!<br />

Lothar Gössinger (1. Vorsitzender)


Am 20.4.2010 wurde die Junioren-Fördergemeinschaft<br />

Osterseen e.V. gegründet. Als<br />

sogenannte Stammvereine gehören der JFG<br />

der TSV Iffeldorf, der FC Seeshaupt und<br />

der SV <strong>Bernried</strong> an.<br />

Was ist die JFG?<br />

– Eine Junioren-Fördergemeinschaft (für<br />

den Fußballsport) ist ein eigenständiger<br />

Verein mit eigener Vorstandschaft und<br />

Satzung.<br />

– Er muss in den BLSV aufgenommen -<br />

und seine Mitglieder dem BLSV gemeldet<br />

sein.<br />

– Die JFG muss eine A- oder B-Jugend,<br />

sowie eine C- und eine Großfeld D-Jugend<br />

zum Spielbetrieb melden. Die Gbis<br />

E-Jugend werden weiterhin von den<br />

Vereinen selbst betreut.<br />

– Die Spieler bleiben Mitglieder in ihren<br />

Stammvereinen und sind Mitglieder der<br />

JFG.<br />

– Für die Mitgliedschaft in der JFG fallen<br />

keine zusätzlichen Mitgliedsbeiträge an.<br />

– Die Mitgliedschaft endet automatisch mit<br />

dem Übertritt in die Seniorenmannschaft.<br />

Eigentlich dafür erfunden, talentierten<br />

Spielern im Jugendbereich die Möglichkeit<br />

zu bieten, im Verbund mit anderen Vereinen<br />

in einer höheren Liga zu spielen (ohne zu<br />

einem „größeren“ oder gar „großen“ Verein<br />

wechseln zu müssen), hilft das Konstrukt<br />

der JFG kleineren Vereinen einen vernünftigen<br />

Spielbetrieb im Juniorenbereich bis hin<br />

zur A-Jugend zu gewährleisten.<br />

Aktuelle Situation in <strong>Bernried</strong>:<br />

Bei rund 20 Buben in 2 Jahrgängen wie es<br />

in <strong>Bernried</strong> die Regel ist, kann Jugendfußball<br />

bis einschließlich der E-Jugend (U11)<br />

im Kleinfeld mit 7 Spielern plus 5 Auswechselspielern<br />

durchaus erfolgreich betrieben<br />

werden. Ab der D-Jugend auf<br />

Großfeld mit 11 Spielern ist dies in einer<br />

vernünftigen Weise, wie die Praxis bewiesen<br />

hat, nicht mehr möglich.<br />

Sportverein <strong>Bernried</strong><br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 35<br />

SV <strong>Bernried</strong> wird Stammverein der Junioren-Fördergemeinschaft Osterseen e.V.<br />

Vor- und Nachteile einer JFG<br />

Nachteile:<br />

Als Nachteil kann der etwas größere „Fahrbetrieb“<br />

angesehen werden, der aber bei<br />

einem Wechsel jener Spieler die nach der<br />

E-Jugend weiterhin Fußballspielen wollen<br />

und somit den Verein notgedrungen wechseln<br />

müssen ohnehin angefallen wäre. Bei<br />

vernünftiger Organisation und Aufteilung<br />

kann dieses Problem auf ein Minimum reduziert<br />

werden.<br />

Vorteile.<br />

Wie bereits erwähnt ein durchgehender<br />

Spielbetrieb bis einschließlich A-Jugend.<br />

Zahlenmäßig und qualitativ gut aufgestellte<br />

Mannschaften. Die Sportplätze in <strong>Bernried</strong>,<br />

Seeshaupt und Iffeldorf sind vom Bahnhof<br />

bequem zu erreichen, so dass zumindest in<br />

den Sommermonaten der Fahrbetrieb reduziert<br />

werden kann.<br />

Noch Fragen?<br />

Wenn sie einen Sohn in der entsprechenden<br />

Altersgruppe haben, der gerne im Verein<br />

Fußballspielen möchte und wir Ihr Interesse<br />

geweckt haben, dann stehen wir Ihnen<br />

für weitere Informationen unter der Rufnummer<br />

8803 gerne zur Verfügung.<br />

Rudi Schwaiger


36<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Die Halle kommt (?)<br />

Die Zeitung hat es schon vollmundig verkündet,<br />

auch wenn es ganz so weit noch<br />

nicht ist: Wenn schon (noch) keine Sporthalle,<br />

so soll es doch eine Eisstockhalle für<br />

den <strong>Bernried</strong>er Sportverein geben! Aber<br />

warum? Reichen denn die bestehenden<br />

Stockbahnen nicht aus? Und warum dann<br />

gleich eine Halle für den Freiluftsport<br />

Stockschießen?<br />

Nun mal der Reihe nach: Die bestehenden<br />

Bahnen sind renovierungsbedürftig. Wer in<br />

den letzten Monaten nach Regen einmal an<br />

den Sportanlagen vorbeigekommen ist,<br />

konnte große Wasserlachen auf den<br />

Asphaltbahnen sehen. Durch Reparaturen<br />

und Verschmutzung läuft auf den nun doch<br />

recht betagten Bahnen das Wasser nicht<br />

mehr ab, obwohl sie eigentlich dafür ausgelegt<br />

sind. Zudem ist der Belag allmählich<br />

so mitgenommen, dass in absehbarer Zeit<br />

eine grundlegende Renovierung nicht zu<br />

vermeiden ist. Und da ist zu überlegen, ob<br />

man nicht gleich mehrere Fliegen mit einer<br />

Klappe schlägt: Denn leider reichen die bestehenden<br />

5 Bahnen zwar für den lokalen<br />

Bedarf, aber für größere Turniere werden<br />

für 15 teilnehmende Mannschaften mindestens<br />

7 Bahnen benötigt (7 Paarungen + 1<br />

Aussetzer), so dass die <strong>Bernried</strong>er Stockschützen<br />

bisher bei Turniervergaben immer<br />

das Nachsehen hatten. Eine Erweiterung<br />

auf der bestehenden Fläche lässt sich<br />

wegen der Platzverhältnisse zwischen<br />

Sportheim und Fußballplatz nicht machen,<br />

aber im Anschluss gibt es ja noch eine<br />

große Wiese, zwar etwas sumpfig, aber gerade<br />

groß genug.<br />

Nun ist für viele Freizeit-Stockschützen<br />

dieser Sport eine Freiluftveranstaltung, aber<br />

gerade bei Turnieren wäre man doch ganz<br />

gern unabhängig von unserem unsicheren<br />

Wetter, daher die Idee mit der Überdachung.<br />

Und wenn der SVB nun auch noch<br />

seinen Anteil an der Energiewende des<br />

Landkreises übernimmt und auf dem immerhin<br />

ca. 1.000 qm großen Dach eine<br />

Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung installiert,<br />

kostet das zwar einen erkleckli-<br />

chen Zuschlag, bringt aber an Ertrag aus<br />

der Einspeisevergütung des Bundes auf 20<br />

Jahre garantiert ca. 36.000.-- €/Jahr! Daraus<br />

lässt sich die Finanzierung des ganzen<br />

Unternehmens decken und es bleibt sogar<br />

noch ein Rest für Versicherung, Instandhaltung<br />

etc. Und in ca. 17 Jahren ist die<br />

Schuld getilgt, dann fließt der Ertrag in die<br />

Vereinskasse!<br />

Voraussetzung dafür ist allerdings, die <strong>Gemeinde</strong><br />

spielt mit und stellt zum Einen das<br />

Grundstück zur Verfügung, das ja nicht<br />

dem SVB gehört, und ist zum Anderen bereit,<br />

für die Finanzierung zu bürgen – immerhin<br />

420.000.-- € von einem<br />

Kreditinstitut. Zum Glück haben die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

Verständnis für die Zukunftspläne<br />

des Vereins: Für die Überlassung der<br />

Grundstücke wurde am 10.6. bereits Zustimmung<br />

signalisiert, damit der SVB beim<br />

Sportverband Zuschüsse beantragen kann –<br />

immerhin 20.000.-- €! Für die Bürgschaft<br />

sind zwar noch etliche Unterlagen beizubringen,<br />

um die abgesicherte Finanzierung<br />

und Rückzahlung sowie die entstehenden<br />

Kosten akkurat nachzuweisen, aber auch<br />

hierfür wurde prinzipielle Bereitschaft zugesagt.<br />

Schließlich hat sogar das Staatsministerium<br />

solchen Unternehmungen, die<br />

letztlich der Förderung des Breitensports<br />

und der Jugendförderung dienen, ausdrücklich<br />

seinen Segen erteilt. So bleibt nun zu<br />

hoffen, dass alle ausstehenden Unterlagen<br />

bald beigebracht, die fälligen Beschlüsse<br />

gefasst und die beantragten Fördermittel<br />

zugesagt und irgendwann auch ausgezahlt<br />

werden, damit dieses mutige Projekt in absehbarer<br />

Zeit realisiert wird.<br />

Ach ja: Wollen Sie einen Quadratmeter<br />

Sommerstockbahn „pachten“? Damit können<br />

Sie nämlich vielleicht das Unternehmen<br />

als Sponsor unterstützen! Christian<br />

Sedlmaier, Abteilungsleiter Eisstock, kann<br />

Ihnen sicher mehr dazu sagen.<br />

Andreas Lüdtke


Die Fußballabteilung<br />

Eine sehr erfolgreiche Saison wurde vier<br />

Spieltage vor dem Saisonende mit dem<br />

Aufstieg vermeintlich gekrönt. Doch die<br />

wahre Krönung folgte am letzten Spieltag<br />

mit der Erringung des Meistertitels.<br />

Dieser erneute Aufstieg bzw. Erfolg hat<br />

viele Gesichter!<br />

Ein entscheidender ist sicher das homogene<br />

Verhältnis zwischen Jung und Erfahren in<br />

unserer 1. Mannschaft. Ein kaum zu bändigender<br />

Mathias Rebasch hat mit Franz<br />

Greinwald seinen kongenialen Partner gefunden,<br />

der sein Temperament in Leistung<br />

umwandeln konnte. Ebenso die beiden Verteidiger:<br />

Der junge Christian Reicheicher<br />

fand mit Christian „Peck“ Sedlmaier einen<br />

ebenso schnellen wie sicheren Abräumer<br />

im Defensivbereich. Alles überblickend festigte<br />

Torwart Tom Deppisch den Abwehrverbund.<br />

Das Mittelfeld, in der Hinrunde<br />

noch mit Markus Engelhardt als sehr effektivem<br />

Vorstopper besetzt, wurde in der<br />

Rückrunde durch Markus Kühn verstärkt,<br />

der in fast jedem Spiel eine tadellose Leistung<br />

abrufen konnte. Ebenso Kapitän<br />

Josef Effner, der mit seiner Körpersprache<br />

sowie klugen Pässen das Mittelfeld im<br />

Griff hatte. Seine zuweilen fast schon arrogant<br />

wirkende Spielweise, wie seine Erscheinung,<br />

erinnerte oft an jene von Stefan<br />

Effenberg. Auf der rechten Seite hat sich<br />

Matthias Munding in die Mannschaft gespielt,<br />

der sichtlich an spielerischer Qualität<br />

im Verlauf der Runde gewann. Daniel Jahre´s<br />

Dynamik setzte auf der linken Seite oft Stiche<br />

in die gegnerischen Reihen, welche<br />

dann durch die Offensivabteilung zählbar<br />

umgesetzt werden konnten. Auch Ronny<br />

Ladrik war in dieser Saison im Mittelfeld<br />

zu finden und interpretierte sie mit viel<br />

Laufarbeit und geschickten Dribblings, um<br />

seine Mitspieler im Sturm gekonnt einzusetzen.<br />

Beide Stürmer, Sezer Kilavuz und<br />

Michael Reicheicher, arbeiteten mit ihren<br />

schnellen Beinen für die Mannschaft, dass<br />

es eine Freude war. Ihre Ballsicherheit und<br />

die Ausbeute ihrer Sturmläufe waren für<br />

jeden in der Mannschaft ein Genuss. Michael<br />

Reicheicher erfüllte sich und seinem<br />

Vater Walter den Traum von vierzig ge-<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 37<br />

schossenen Saison-Toren. Es waren sogar<br />

vier mehr, was die Torjägerkanone bedeutete.<br />

Mit Pascal „Fisch“ Bergeaud hatte<br />

Alex Dötter immer auch eine Alternative<br />

auf der linken Mittelfeldseite, der auch dem<br />

Strafraum bei Standardsituationen nicht<br />

fremd blieb. Aber wühlen mag am liebsten<br />

Ismail „Isi“ Ismaili. Der Ball scheint bei<br />

seiner Dribbelweise am Fuß zu kleben und<br />

oft waren nur Fouls das Mittel, um ihn zu<br />

stoppen. Christoph Prasselsperger zeigte<br />

zum Saisonfinale hin, dass er der kommende<br />

Mann für die Mannschaft ist. Seine<br />

körperliche Spielweise und Dynamik ist<br />

einmalig und seine gute Laune ansteckend.<br />

Immer wieder einsatzfreudig war auch Rainer<br />

Zink, der wichtige Tore machte, wenn<br />

er vorne eingesetzt werden musste. Aber<br />

auch als tadelloser Verteidiger zeigte er<br />

eine hervorragende Figur. Spielen können<br />

nur elf Mann, aber den 12. möchte ich nicht<br />

außen vor lassen: Unsere Zuschauer. Alle<br />

glaubten schon früh in der Saison an diese<br />

Mannschaft. Auf diesem Wege ein herzliches<br />

Dankeschön an alle unsere Zuschauer!<br />

Solch ein Erfolg wird aber ebenso unterstützt<br />

durch die Menschen „dahinter“. Zwei<br />

davon sind die Kaffee- und Kuchen-<br />

Damen Sandra und Daniela. Jedes Heimspiel<br />

und zu fast jeder Feierlichkeit bewirteten<br />

sie die Mannschaft und die Zuschauer.<br />

Michi Kisser, der Helfer an allen Ecken<br />

und Enden, ist unermüdlich und manchmal<br />

sogar bis an seine Grenzen im Einsatz gewesen.<br />

Auch den Mannen um Werner<br />

Kühn, die die Bestuhlung der Plastiksitze<br />

möglich gemacht haben, über die wir mittlerweile<br />

im Landkreis beneidende Kommentare<br />

ernten, ist großer Dank zu zollen.<br />

Und natürlich unserer Trikotfee Renate<br />

Kühn.<br />

Wenn man bedenkt, wie es noch vor wenigen<br />

Jahren ausgesehen hat, als wir bei null<br />

in der C-Klasse angefangen haben. Mittlerweile<br />

spielen wieder über vierzig junge<br />

<strong>Bernried</strong>er für unseren Verein. Und wir<br />

hoffen, dass dieser Trend, für unser wunderschönes<br />

Dorf spielen zu wollen, anhält und<br />

von den jetzt aktiven Spielern an die Kleinen,<br />

deren Vorbild sie bereits jetzt bei<br />

jedem Spieltag sind, weitergegeben wird.


38<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Wir wünschen dieser Mannschaft viele weitere<br />

Erfolge und die Gruppenharmonie, die<br />

sie in dieser Saison so auszeichnete. Es gelang<br />

den <strong>Bernried</strong>ern in sechsundzwanzig<br />

Spieltagen zwanzigmal als Sieger vom<br />

Platz zu gehen! Vier Niederlagen und zwei<br />

Unentschieden waren nicht zu verhindern,<br />

Am 10. April beendeten die Schützen die<br />

erfolgreiche Saison 2009/2010 mit einer<br />

Feier im Schützenheim. Hierbei konnte die<br />

erste Schützenmeisterin Dr. Gaby Mosler<br />

nicht nur über den Aufstieg der Luftgewehr-Mannschaft<br />

in die Gauliga – nach 43<br />

Wettkämpfen ohne Niederlage der vierte<br />

Aufstieg in Folge, sondern auch über gute<br />

Platzierungen der anderen Mannschaften<br />

und Einzelschützen in ihren Wettkämpfen<br />

und beim Gauschiessen berichten. So hat<br />

die 1. Pistolenmannschaft ihren Platz in der<br />

Bezirksliga abgesichert und jeweils fünf<br />

Schützen mit dem Luftgewehr und der<br />

Luftpistole die Qualifikation zur Oberbayrischen<br />

Meisterschaft erreicht.<br />

und damit muss auch eine Spitzenmannschaft<br />

im Verlauf einer Saison klarkommen.<br />

Was auch der Fall war!<br />

Wir wünschen unserer Truppe nach dem<br />

Aufstieg eine weitere schöne, spektakuläre,<br />

spaßige und ereignisreiche Saison in der<br />

höheren A-Klasse.<br />

Thomas Flakus<br />

Saisonabschluss bei den Schützen<br />

Die Aufsteiger: Michael Simnacher, Josef Steiger jun., Renate<br />

Gehm, Maria Kistler, Michael Reiter, Regina Steiger<br />

Im Laufe des Abends wurden die Vereinsmeister<br />

bekannt gegeben und erhielten ihre<br />

Urkunden und Ehrenzeichen. Vereinsmeisterin<br />

wurde Maria Kistler mit 3868 Ringen.<br />

Den zweiten Platz belegte Michael<br />

Reiter (3861 Ringe), gefolgt von Renate<br />

Gehm (3760 Ringe).<br />

Michael Reiter (2. Platz); Vereinsmeisterin:<br />

Maria Kistler, Renate Gehm (3. Platz)<br />

Die von der ersten Schützenmeisterin gestiftete<br />

Schützenscheibe sicherte sich Dominik<br />

Müller, der als Jugendlicher schon<br />

bei den “Großen“ mitschießt, mit einem 4,2<br />

Teiler. Die ausgelobten Holzfiguren holten<br />

sich: Luftgewehr: Josef Steiger jun. (21,3<br />

Teiler); Luftpistole: Thomas Flakus (27,2<br />

T.) und LG „aufgelegt“: Hans-Jürgen Kühn<br />

(2,4 T.).<br />

Nach der Bekanntgabe der Gewinner der<br />

Sonderwertungen und des Endschiessens<br />

ließen die Schützen die Saison noch beim<br />

gemütlichen Beisammensein ausklingen.<br />

Die Vorstandschaft


Am Pfingstwochenende vom 22 . bis 25.<br />

Mai sind wir und 6 weitere Vereine ins<br />

Zeltlager gefahren. Ein Bus fuhr uns von<br />

Weilheim nach Holzhausen/Ndb zum Zeltplatz<br />

des neuen Trachtenkulturzentrums.<br />

Nach der Ankunft bauten wir die Zelte auf<br />

und bezogen sie. Wir machten Kennlernspiele,<br />

eine Lagerfahne und backten Brot<br />

für das Abendessen. Am Abend überraschte<br />

uns ein Gewitter mit Regen- und Hagelschauer<br />

und überflutete unsere Zelte, so<br />

dass wir ins Versorgungshaus umziehen<br />

mussten. Am 2. Tag wachten wir mit Sonnenschein<br />

und gut gelaunt auf. Gut gefrühstückt<br />

ging’s dann mit der Olympiade<br />

weiter, die bestand aus Gummistiefelzielwerfen,<br />

Tischkegeln, Kuhmelken usw. Die<br />

<strong>Bernried</strong>er machten den 5. Platz und gewannen<br />

eine Tüte Gummibärchen. Am<br />

Nachmittag boten die Betreuer verschieden<br />

Kurse wie Gstanzl singen, Perlentiere basteln,<br />

Drachen bauen usw. an. Jeder beteiligte<br />

sich an 3 Kursen. Dann ging es schon<br />

weiter mit dem Kirchenzug, im boarischen<br />

Gwand, Kirche und anschließendem Volkstanz<br />

beim Wirt. Am Montagvormittag stand<br />

eine Schnitzeljagd durch Holzhausen auf<br />

dem Programm.<br />

Volkstanz während des Zeltlagers<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 39<br />

2. Trachtenjugend-Zeltlager des Huosigaues<br />

Unsere Trachtenjugend vor der Zeltlager-Fahne<br />

So wurden 7 Gruppen aus verschiedenen<br />

Vereinen gebildet. Wir mussten Fragen beantworten,<br />

boarische Wörter ins hochdeutsche<br />

übersetzen, 20 Pflanzen mitbringen<br />

und benennen können. Am Nachmittag<br />

übten wir gruppenweise eine Scharade ein,<br />

die am Abend aufgeführt und von den anderen<br />

Gruppen erraten werden sollte. Außerdem<br />

bekamen wir eine Führung durch<br />

das Trachtenkulturzentrum. Am Dienstag<br />

ging es dann ans Aufräumen und Saubermachen.<br />

Gegen 14 Uhr kamen die Eltern<br />

zur Abholung. Auf dem Programm stand<br />

noch die Preisverleihung der Schnitzeljagd,<br />

Führung der Eltern durch das Trachtenkulturzentrum<br />

und Kaffee und Kuchen. Anschließend<br />

traten wir die Heimreise an.<br />

Die Vorstandschaft


40<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

<strong>Bernried</strong>er Park -Wilhelmina Busch-Woods-<br />

Stiftung<br />

Der <strong>Bernried</strong>er Park, Gartendenkmal und<br />

unter Landschaftsschutz stehend, ist ein<br />

Juwel am Starnberger See, nicht nur wegen<br />

seiner Altholz- und Totholzfauna, sondern<br />

wegen der Vielfalt des in ihm wohnenden<br />

Lebens, der Tiere und Pflanzen. Er steht der<br />

Bevölkerung zur Erholung zur Verfügung<br />

und wird dafür auch intensiv genutzt.<br />

Dies erfordert aber auch ständige Pflege,<br />

vor allem wegen der Gehölzsukzession, die<br />

aus einem in klösterlicher Zeit offenen<br />

Waldbestand, einem Hutungswald, durch<br />

Jungwuchs geschlossene Bestände geschaffen<br />

hat. Die Stiftung versucht, im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten, diesen Bestand durch<br />

schonende Eingriffe wieder aufzulockern<br />

und Blickachsen wieder zu öffnen. Die<br />

Freistellung der Altbäume im Eichenhain<br />

soll deshalb fortgesetzt werden. Die Parkpflege<br />

bedeutet auch ständiges Nachpflanzen<br />

von Bäumen. Im Frühjahr wurde<br />

deshalb im Park eine Reihe von Eichen gepflanzt,<br />

die vor allem an heißen Tagen der<br />

Pflege durch Gießen bedürfen. Vor zwei<br />

Jahren sind durch starke Hitze und Trokkenheit<br />

viele Jungpflanzen abgestorben.<br />

Die Stiftung bittet deshalb um Freiwillige,<br />

sog. Baumpaten, die sich zumindest in den<br />

ersten beiden Jahren um die Jungpflanzen<br />

kümmern. Interessenten wird ein Pflanzplan<br />

ausgehändigt, aus dem sie die Orte<br />

ihres Baumes ersehen können. Wasser gibt<br />

es im See, nähere Informationen beim Kuratoriumsvorsitzenden<br />

der Stiftung.<br />

Wichtig ist, den ökologischen Wert der<br />

alten Bäume zu kennen. Deshalb hat die<br />

Stiftung begonnen, ein umfangreiches<br />

Baumkataster für den Park zu erstellen,<br />

durch eine großzügige Spende einer <strong>Bernried</strong>er<br />

Bürgerin erst ermöglicht. Bereits der<br />

Entwurf des Baumkatasters, das noch nicht<br />

alle Bäume umfasst, zeigt, dass die Mehrzahl<br />

der Altbäume im Park Naturdenkmalcharakter<br />

hat. Das Baumkataster soll nach<br />

Fertigstellung durch den erstellenden Sachverständigen<br />

auch der Bevölkerung vorgestellt<br />

und erläutert werden.<br />

Die meisten Grünflächen im Park werden<br />

nach dem Willen der Stifterin landwirt-<br />

schaftlich genutzt. Das Gras ist das Futter<br />

für die Rinder, das Grünland dient der Erzeugung<br />

von Lebensmitteln. Hunde gehören<br />

deshalb im Park an die Leine. Kein<br />

Badender liebt „Tretminen“ auf seiner Liegefläche<br />

am Seeufer. Hundekot auf den<br />

Grünflächen ist nicht nur unhygienisch, der<br />

Erreger „neospora caninum“ im Hundekot<br />

kann auch bei Rindern Fehlgeburten verursachen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat deshalb einen<br />

Behälter mit Kotbeuteln am nördlichen<br />

Parkeingang aufgestellt, die auch benutzt –<br />

und anschließend bestimmungsgemäß entsorgt<br />

– werden sollten.<br />

Die beiden letzten Bänke aus Stamm-Hälften<br />

am Lärchenwaldweg und Wagnerstadelweg<br />

wurden durch neue Bänke ersetzt. Aus<br />

der Bevölkerung kam die Anregung, die<br />

Bänke wenigstens zweimal im Jahr freizuschneiden,<br />

d.h. Gras und Brennnessel im<br />

nächsten Umkreis zu entfernen. Gibt es<br />

auch hier einen oder mehrere Helfer, die<br />

sich mit Sichel oder Sense darum kümmern<br />

könnten? Ein Parkplan mit Einzeichnung<br />

aller nummerierten Bänke kann vom Kuratorium<br />

angefordert werden.<br />

Im vergangenen Jahr wurden mit der Ortsgruppe<br />

<strong>Bernried</strong> des Bundes Naturschutz in<br />

einer Pflegeaktion die Sichtfenster am See<br />

freigeschnitten und das dortige Gras gemäht.<br />

In diesem Jahr soll diese Aktion wiederholt<br />

werden und – wenn Zeit verbleibt –<br />

auch am Reitweg die Auswüchse der den<br />

Weg begleitenden Bäume bis etwa zwei<br />

Meter Höhe entfernt werden. Wanderern<br />

und Spaziergängern kann damit wieder ein<br />

ungehinderter Blick auf den See und die<br />

Berge geboten werden.<br />

Karl-Otto Kullmann<br />

Vorsitzender des Stiftungskuratoriums<br />

„Am Seeweg“ (Kullmann 2009)


Freundeskreis Samoreau-<strong>Bernried</strong><br />

Der Besuch unserer Freunde aus Samoreau<br />

vom 13. - 16. Mai 2010 liegt nun bereits einige<br />

Zeit zurück. Es waren wieder sehr<br />

schöne Tage, die wir miteinander verbracht<br />

haben. Unser ganz besonderer Dank gilt<br />

allen Gastgeberfamilien, die wieder zum<br />

Gelingen des Austausches mit unserer Partnergemeinde<br />

beigetragen haben. Unser<br />

diesjähriger gemeinsamer Ausflug führte<br />

uns nach München. Drei abwechslungsreiche<br />

Stadtführungen waren angeboten – eine<br />

durch die Münchner Residenz sowie zwei<br />

verschiedene Altstadtführungen – von<br />

denen nicht nur unsere Französischen<br />

Freunde begeistert waren. Auch für die Einheimischen<br />

war das eine oder andere unbekannte<br />

Platzerl oder G'schichterl dabei. Ein<br />

gemütliches Mittagessen im Hofbräuhaus<br />

rundete die Stadterkundung ab. Der Festabend<br />

fand dieses Jahr auf der Tenne vom<br />

Steidl-Wirt in Bauerbach statt, die durchaus<br />

eine gemütliche Atmosphäre, leider jedoch<br />

einige Grad zu wenig bot. Nach der feierlichen<br />

Begrüßung durch unseren Bürgermeister<br />

und dem Genuss des reichhaltigen<br />

Buffets ging es an die traditionelle Übergabe<br />

der Gastgeschenke.<br />

Wie schon so oft wurde auch heuer wieder<br />

auf eine Samoreau – <strong>Bernried</strong>er Hochzeit<br />

angespielt. Dieser Wunsch der Bürgermeister<br />

der beiden Partnergemeinden zur Krönung<br />

der langjährigen Freundschaft blieb<br />

jedoch bisher leider ohne Erfolg. Um das<br />

nächste Treffen 2011 in Samoreau zum<br />

20jährigen Jubiläum der Partnerschaft unvergesslich<br />

werden zu lassen, werden schon<br />

jetzt einige Vorbereitungen getroffen. Ein<br />

gemeinsamer Ideenwettbewerb unter den<br />

<strong>Bernried</strong>er und Samoreauer Bürgern soll<br />

alle bisher dagewesenen Programmpunkte<br />

übertrumpfen. Nähere Einzelheiten hierzu<br />

und den Zeitpunkt des Austauschs erfahren<br />

Sie in der nächsten Ausgabe!<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 41<br />

Übergabe der Gastgeschenke durch Bgm. Josef Steigenberger<br />

(Photo: R. Schiebel)<br />

Einige aktuelle Termine:<br />

– 14.07.2010, 19.00 Uhr: Boules-Turnier<br />

anlässlich des Französischen Nationalfeiertages<br />

(Anmeldung und Infos bei<br />

Gabi Krug 08158/993588)<br />

– 24.07.2010, 14.30 Uhr: Radtour mit Einkehr<br />

bei der Schlossgaststätte Hohenberg<br />

(Anmeldung bei Christa Bauer<br />

08158/7507)<br />

– Sommerferien 2010: Spiel, Spaß und<br />

Spannung gibt’s wieder beim Sommerferienprogramm<br />

für die <strong>Bernried</strong>er Grundschulkinder!<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem<br />

Veranstaltungskalender am Ende dieser<br />

Ausgabe oder auf www.bernried.de. Wir<br />

würden uns über Ihre Teilnahme freuen!<br />

Verena Kempter, Freundeskreis Samoreau-<br />

<strong>Bernried</strong>


42<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung<br />

informieren<br />

Liebe <strong>Bernried</strong>er,<br />

gerne geben wir Ihnen heute einen Überblick<br />

über aktuelle Entwicklungen in unserer<br />

Pfarrgemeinde.<br />

1. Jahresrechnung 2009 der kath. Kirchenstiftung<br />

St. Martin<br />

Das Rechnungsjahr 2009 hat mit Ausgaben<br />

in Höhe von 82.616,30 € und Einnahmen in<br />

Höhe von 83.616,30 € abgeschlossen. In<br />

den Einnahmen sind Zuweisungen der Bischöflichen<br />

Finanzkammer in Höhe von<br />

31.592 € zur Deckung der laufenden Haushaltsausgaben<br />

enthalten. An das Bischöfliche<br />

Siegelamt hat die Kirchenverwaltung<br />

im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von<br />

10.020,52 € weitergeleitet. Für die Innenrenovierung<br />

unserer Pfarrkirche haben wir in<br />

2009 zweckgebundene Spenden/Kollekten<br />

in Höhe von rd. 17.800 € vereinnahmt und<br />

konnten damit die Rücklagen entsprechend<br />

dotieren.<br />

2. Klimagerechtes Fastenessen der Pfarrgemeinde<br />

<strong>Bernried</strong><br />

Die Misereorgruppe <strong>Bernried</strong> und das<br />

Eine-Welt-Team der Pfarrei St. Martin<br />

haben die Mitglieder der Pfarrgemeinde am<br />

Sonntag, 14.03.2010, zu einem klimagerechten<br />

Fastenessen in die <strong>Bernried</strong>er Torbogenhalle<br />

eingeladen. Wie auch in den<br />

vergangenen Jahren hat das Kloster der<br />

Missionsbenediktinerinnen das Fastenessen<br />

zubereitet und gespendet. Der Erlös des Fastenessens<br />

in Höhe von 510 € wurde vom<br />

Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung<br />

Schwester Monika für ihre wertvolle<br />

Arbeit in Angola zur Verfügung gestellt.<br />

3. Renovierung der Pfarrkirche St.<br />

Martin<br />

Die Regierung von Oberbayern hat die für<br />

den 1. Bauabschnitt (Außenrenovierung)<br />

erforderlichen Haushaltsmittel (insgesamt<br />

rund 1,8 Mio. €/Staatsanteil rd. 1,5 Mio. €)<br />

bisher immer noch nicht bereitgestellt. Wir<br />

erwarten für das laufende Kalenderjahr zumindest<br />

Mittel für die Turmsanierung sowie<br />

eine abschließende Einigung der Kostenaufteilung<br />

Staat/Kirche für die gesamte Außenrenovierung.<br />

Unter Einbindung unseres<br />

Regionaldekans, Herrn Pfarrer Peter Brummer,<br />

Tutzing, unseres Bürgermeisters Josef<br />

Steigenberger, der Landtagsabgeordneten<br />

Prof. Ursula Männle und Renate Dodell<br />

sowie der Bischöflichen Finanzkammer<br />

und dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer<br />

wurden diverse Kontakte mit dem Regierungspräsidenten<br />

und der Regierung von<br />

Oberbayern mit dem Ziel einer kurzfristigen<br />

Lösung aufgenommen.<br />

4. Förderverein für die Pfarrkirche St.<br />

Martin<br />

Am 2. Mai 2010 fand die Gründungsversammlung<br />

des Fördervereins für die Pfarrkirche<br />

St. Martin, <strong>Bernried</strong> am Starnberger<br />

See statt. Die Vereinssatzung wurde von 31<br />

Gründungsmitgliedern verabschiedet. Der<br />

Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

kirchliche Zwecke und soll insbesondere<br />

finanzielle Mittel für die Innenrestaurierung,<br />

die Ausstattung und den weiteren<br />

Erhalt der Pfarrkirche St. Martin sammeln.<br />

Die Gemeinnützigkeit des Vereins und die<br />

Eintragung in das Vereinsregister wurden<br />

beantragt. Herr Herbert Klein wurde als<br />

Vorsitzender, Herr Klaus Meindl als stellvertretender<br />

Vorsitzender, Herr Dr. Achim<br />

Regenauer als Schatzmeister, Herr Bernhard<br />

Bader als Schriftführer, Frau Anneliese<br />

Steiger und Herr Joachim Greinwald<br />

als Kassenprüfer gewählt.<br />

5. Neuer Pfarrgemeinderat<br />

Am 7. März 2010 fand in den Pfarreien der<br />

Diözese Augsburg die Wahl der neuen<br />

Pfarrgemeinderäte statt. Der neue Pfarrgemeinderat<br />

(PGR) der Pfarrei St. Martin,<br />

<strong>Bernried</strong> setzt sich wie folgt zusammen:


Mit der Neuwahl sind folgende Mitglieder<br />

aus dem bisherigen PGR ausgeschieden:<br />

Christine Eberl, Sr. Eligia Mayer, Dr. Hermine<br />

Hitzler, Evi Bätz und Johannes Seidl.<br />

Die ausgeschiedenen Mitglieder wurden<br />

mit Urkunden geehrt und im Namen der<br />

Pfarrei mit einem herzlichen Dank für ihren<br />

Einsatz und die geleistete Arbeit verabschiedet.<br />

Der neue Pfarrgemeinderat hat sich am<br />

23.03.2010 zur konstituierenden Sitzung<br />

zusammen-gefunden und anschließend<br />

seine Arbeit aufgenommen. Am 12.06.2010<br />

fand eine ganztägige Sitzung statt, bei der<br />

sich die Mitglieder des neuen PGR kennenlernen<br />

konnten und Gedanken und Ideen<br />

für unsere <strong>Gemeinde</strong> ausgetauscht haben.<br />

Bernd Schulz<br />

(Vorsitzender des Pfarrgemeinderates)<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 43<br />

Name: Beruf: Funktion im PGR: Art der Mitgliedschaft<br />

Mladen Znahor Pfarrer Vorstandsmitglied amtlich<br />

Robert Ischwang Diakon amtlich<br />

Bernd Schulz Geschäftsführer i.R. Vorsitzender gewählt<br />

Klaus Meindl Forstwirt stellv. Vorsitzender gewählt<br />

Lilian Ruth Lansang Ordensfrau Kontaktperson Kloster gewählt<br />

Vreni Fischer Physiotherapeutin gewählt<br />

Harald Schmid Systemadministrator gewählt<br />

Franz Greinwald Landw./Programmierer gewählt<br />

Julia Pirkl Erzieherin Schriftführerin gewählt<br />

Raphaela Ischwang Schülerin Jugendvertreterin berufen (ab:15.06.)<br />

6. Fest Mariä Himmelfahrt<br />

Mariä Himmelfahrt ist das größte und älteste<br />

Marienfest der katholischen Kirche.<br />

Dieses Hochfest hat nicht nur einen besonderen<br />

Klang in der katholischen Tradition<br />

Bayerns, es hat auch einen besonderen Stellenwert<br />

bei der Gestaltung des Kirchenjahres<br />

und der Pflege des christlichen<br />

Brauchtums. In <strong>Bernried</strong> findet das Traditionsbewusstsein<br />

seit 1949 alljährlich an<br />

Mariä Himmelfahrt in der großen Lichterprozession<br />

seinen Ausdruck. Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenverwaltung freuen sich<br />

auf den Abt des Klosters Schäftlarn, Petrus<br />

Höhensteiger OSB, der am 15. August 2010<br />

die Festpredigt in der Pfarrkirche St. Martin<br />

halten wird.<br />

Bernd Schulz und Herbert Klein<br />

Herbert Klein<br />

(Kirchenpfleger)


44<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

125 Jahre Kongregation der Missions-Benedektinerinnen<br />

von Tutzing<br />

In diesem Jahr schauen wir Missions-Benediktinerinnen<br />

auf 125 Jahre Leben und Wirken,<br />

Beten und Arbeiten, Aufbauen und<br />

Weggehen zurück – zunächst hier in<br />

Deutschland und dann schon bald in Afrika<br />

und schließlich in allen Erdteilen. Aufbrüche<br />

und Hoffnungen, Enttäuschungen und<br />

Niederlagen gehören, wie in jedem Leben<br />

auch, zum Werden und Wachsen einer internationalen<br />

Gemeinschaft. Dankbar<br />

schauen wir auf eine erfüllte Zeit zurück,<br />

dankbar für Gottes Wirken in uns und<br />

durch uns – nicht nur auf den hellen, sondern<br />

auch auf den dunklen Wegstrecken.<br />

Und wir schauen hoffnungsvoll nach vorne<br />

und versuchen, Antworten auf die gegenwärtigen<br />

Herausforderungen in Kirche und<br />

Welt zu geben.<br />

„Gott suchen und dem Leben dienen“ –<br />

unter dieses Motto haben wir das neue Leitbild<br />

unseres Priorats Tutzing gestellt, das<br />

wir in einem mehrmonatigen Prozess erarbeitet<br />

haben. Auf vielfältige Weise versuchen<br />

wir, durch unser Gemeinschaftsleben,<br />

durch unsere Gastfreundschaft, durch unser<br />

Engagement in den Pfarrgemeinden, in<br />

denen wir leben, durch unsere Bildungsangebote<br />

und durch unseren Beitrag im Gesundheitswesen,<br />

diesem Leitsatz gerecht zu<br />

werden. In den Anfängen der Kongregation<br />

war klar, dass das vor allem im Ausland<br />

sein wird. Doch hat sich seit dem II. Vaticanum<br />

der Missionsbegriff gewandelt und<br />

wohl zu seinem Ursprung zurückgefunden<br />

– Christen und Christinnen sind durch ihre<br />

Taufe hineingenommen in den Auftrag, in<br />

die Mission Jesu, das Reich Gottes zu verkünden<br />

und zu leben. So verstehen wir uns<br />

als Missionarinnen überall, wo wir in Ge-<br />

meinschaft Gott suchen und dem Leben<br />

dienen – ob daheim oder in einem anderen<br />

Land.<br />

Ein Bild aus unserer Klosterkapelle mag<br />

das noch auf andere Weise verdeutlichen:<br />

Da ist eine junge Frau – schwanger und<br />

voller Hoffnung. Sie trägt das fleischgewordene<br />

Wort Gottes in sich. Sie ist erfüllt von<br />

Gottes Zuwendung und Liebe – und diese<br />

Freude will sie nicht für sich behalten. So<br />

macht sie sich auf den Weg, verlässt ihren<br />

Alltag, ihr Gewohntes und geht zu einer anderen<br />

Frau. Diese empfängt sie vor ihrem<br />

Haus. Auch sie schwanger, guter Hoffnung,<br />

obwohl sie schon „in die Jahre“ gekommen<br />

ist. Jede spürt das Geheimnis, das in der anderen<br />

heranreift, es wird ihnen zu gegenseitigen<br />

Freude und beide Frauen singen<br />

Loblieder auf Gott, der Großes an ihnen<br />

wirkt.<br />

Missionarisch leben hat für uns heute sehr<br />

viel mit Dialog zu tun. Wir rechnen damit,<br />

dass Gott schon längst beim andern/bei der<br />

anderen angekommen ist und in der Begegnung<br />

eine Chance zu Wachstum in Glaube,<br />

Hoffnung und Liebe liegt – für beide Seiten!


In unserem Bildungshaus dürfen wir immer<br />

wieder erleben, dass unsere Gäste gestärkt<br />

und ermutigt in ihren Alltag zurückkehren.<br />

Und für uns Schwestern sind die verschiedenen<br />

Begegnungen förderlich für unser je<br />

eigenes und gemeinschaftliches Leben.<br />

Doch auch unsere Kontakte zum Dorf und<br />

in der Pfarrgemeinde sind Quelle und Nahrung<br />

für uns.<br />

Manchmal werden wir gefragt „Wollt ihr<br />

uns missionieren?“ – da klingen frühere<br />

Vorstellungen von missionarischem Kolonialismus<br />

an, von Zwangstaufe und über<br />

den Tisch ziehen. Mission so verstanden<br />

verneinen wir.<br />

„Wollt ihr uns missionieren?“ – Ja, in diesem<br />

dialogischen Sinne wie oben beschrieben.<br />

Und wir brauchen den gemeinsamen<br />

Dialog, um selber immer wieder zu prüfen,<br />

ob wir noch aus der Verbundenheit mit<br />

Christus leben, brauchen die Begegnung,<br />

dass wir das Leben Gottes in uns zur Entfaltung<br />

bringen können.<br />

Eine wunderbare Form für solcherart Begegnung<br />

ist es, miteinander ein Fest zu feiern.<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 45<br />

So laden wir Sie ein, am Hochfest des Hl.<br />

Benedikt, Patron Europas, dem 11. Juli, um<br />

10.30 Uhr in der Tutzinger Pfarrkirche mit<br />

uns einen Festgottesdienst zu feiern. Ab<br />

14.30 Uhr gibt es dann im Tutzinger Mutterhaus<br />

einen „Tag der offenen Tür“ mit<br />

Klosterführungen, Flohmarkt, Basar,<br />

Schulausstellung, Kaffee und Kuchen, Informationsstände<br />

etc. Den Abschluss bildet<br />

um 18.15 Uhr ein Orgelkonzert in der Klosterkirche<br />

mit anschließender Vesper<br />

(Abendlob). Herzliche Einladung!<br />

Aus Anlass unseres Jubiläumsjahres werden<br />

wir Schwestern die diesjährige Andechs-Wallfahrt<br />

mitgestalten.<br />

Und noch ein Hinweis: Am 15. August wird<br />

im BR ein Film über unsere Kongregation<br />

ausgestrahlt, der in den vergangenen Monaten<br />

gedreht wurde. Das ist zwar für uns in<br />

<strong>Bernried</strong> ein ungünstiger Sendetermin –<br />

doch vielleicht macht es die Technik möglich,<br />

den Film aufzunehmen und dann am<br />

nächsten Abend zu schauen.<br />

Sr. Elisabeth-Magdalena Zehe, Oberin


46<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Kirchenchor St. Martin <strong>Bernried</strong><br />

Es ist jedem Menschen bekannt, dass<br />

Musik entspannen, aber auch Stress verursachen<br />

kann. Musik weckt und verstärkt<br />

Emotionen, die von der jeweiligen Persönlichkeit,<br />

vom Alter, von Lebensumständen<br />

und Stimmungen abhängig sind. Musik ist<br />

in der Lage, innere Anspannungen zu lösen<br />

und führt zu einer Verstärkung der Konzentration.<br />

Es ist darüber hinaus seit mehr als<br />

2.000 Jahren bekannt, dass Musik zu einer<br />

Erhöhung der Leistungsfähigkeit führt. Die<br />

griechische Kithara, eine Frühform unserer<br />

heutigen Zither, sowie die Flöte wurden<br />

beim Training von Olympiateilnehmern<br />

eingesetzt, was zu einer Steigerung der<br />

sportlichen Leistungsfähigkeit führte.<br />

Musik ist aber auch seit jeher Bestandteil<br />

aller auf Heilung ausgerichteten Rituale<br />

und in der Musiktherapie fest etabliert.<br />

Musik entsteht im ganzen Gehirn und<br />

spricht 95 % aller Menschen an. Nur etwa 5<br />

% der Menschen werden von Musik nicht<br />

berührt und gelten darum als unmusikalisch.<br />

Welche Musik für welchen Menschen?<br />

Klassische Musik besitzt die stärkste Heilkraft<br />

und wird in der Therapie am häufigsten<br />

eingesetzt.<br />

Rock und Pop zählen zu den Muntermachern.<br />

Diese Musik wirkt stimmungsaufhellend<br />

und bei Müdigkeit anregend.<br />

Jazz spricht den Intellekt an und bedarf<br />

beim Hören einer gewissen Konzentration.<br />

Zu therapeutischen Zwecken wird Jazz<br />

kaum eingesetzt.<br />

Volksmusik drückt sich durch bestimmte<br />

kulturelle Richtungen aus, weckt Heimatgefühle,<br />

schafft Vertrauen und sorgt für Geborgenheit.<br />

Schlager sind einfach strukturierte Lieder,<br />

die für gute Stimmung sorgen. Sie eignen<br />

sich aber nicht für therapeutische Zwecke.<br />

Geistliche Musik, oft als „Sound Gottes“<br />

bezeichnet, nimmt durch ihren spirituellen<br />

Hintergrund und die Klarheit der Stimmen<br />

beruhigenden Einfluss auf gestresste Menschen.<br />

Sie wirkt meditativ, erhebend und<br />

frisch. Darum sind Bach und Mozarts ruhige<br />

Instrumentalmusik die Stars der Musik<br />

zur therapeutischen Anwendung.<br />

Liebe <strong>Bernried</strong>er, wer will nicht nur für die<br />

körperliche sondern auch für die geistige<br />

Gesundheit etwas Gutes tun? Der Kirchenchor<br />

gibt Ihnen Gelegenheit dazu. Wer sing<br />

und musiziert, macht sein Leben reicher.<br />

Programm 2. Halbjahr 2010:<br />

Im Juli Grillfest<br />

15. August Mariä Himmelfahrt: W.A.<br />

Mozart – „Spatzenmesse“<br />

und „Alma D e i“<br />

17. Oktober Kirchweih: M.Filke –<br />

„Missa in G“ und<br />

A.Bruckner – „Locus iste“<br />

7. November St. Martin: W.A. Mozart<br />

– „Missa brevis in G KV<br />

140“<br />

3. Dezember Nikolausfeier<br />

5. Dezember Adventmesse<br />

24. Dezember 23.00 Uhr Christmette:<br />

Kempter-Pastoralmesse,<br />

„Transeamus“<br />

26. Dezember Geistliche Volksmusik,<br />

Hirtenlieder<br />

Vorschau:<br />

6. Jan. 2011 Kempter-Pastoralmesse,<br />

„Kommt lasst uns anbeten“ –<br />

Mendelssohn-Bartholdy<br />

(Änderungen vorbehalten)


Chorproben bis 11. August 2010 jeweils am<br />

Mittwoch um 19.30 Uhr in der Kirche<br />

Orchesterproben Freitag, 30. Juli &<br />

6. August 2010<br />

Chor- & Orchesterprobe am Mittwoch,<br />

11. August 2010<br />

<strong>Bernried</strong>er Chorspatzen<br />

Seit Juli 2008 treffen sich die <strong>Bernried</strong>er<br />

Chorspatzen von St. Martin jeden Mittwoch<br />

im Kloster zur Probe. Vielfältig ist inzwischen<br />

unser Repertoire. Psalmen, Hymnen<br />

und weltliche Lieder. Auch altes Volksliedgut<br />

bereichert die Proben. Spiel und Spaß<br />

kommen dabei aber nicht zu kurz.<br />

Unsere Kinder sind im Alter von 5 – 13<br />

Jahren. Die älteren Mitglieder formen sich<br />

mit der Zeit zu einem kleinen Jugendchor –<br />

auch zu Kantorinnen, damit die musikalische<br />

Arbeit kontinuierlich fortgesetzt wird.<br />

Im Sommer werden wir eine große Hochzeit<br />

in der Pfarrkirche gestalten. Im Juli<br />

machen wir zusammen mit Eltern und Geschwistern<br />

eine Wallfahrt nach Andechs.<br />

Hierfür wurde eine große Kerze von Sarah<br />

Starke und Regina Fuchs wunderschön verziert.<br />

Jedes Kind hat seinen Spatz auf der<br />

Kerze mit Namen versehen.<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 47<br />

Chorferien vom 16. August bis 14. September<br />

2010<br />

Am 15. September 2010 beginnt wieder die<br />

Probenzeit für Herbst und Winter.<br />

Franz Schesser<br />

(Chorleiter)<br />

Zu unserer großen Freude hat uns Abt Johannes<br />

von Andechs und St. Bonifaz aus<br />

diesem Anlass eingeladen, die hl. Messe<br />

um 18 Uhr am 7.7.2010 in Andechs gesanglich<br />

zu gestalten. Bis dahin gilt es natürlich,<br />

noch fleißig zu üben. Die Zeit in<br />

den Proben vergeht wie im Flug durch<br />

Stimmbildung, Noten lernen und Neues<br />

einzuüben. Voraussichtlich werden wir uns<br />

für das neue Jahr als Projekt ein Kindermusical<br />

vornehmen.<br />

Nach den großen Ferien, Anfang Oktober,<br />

treffen wir uns wieder. Wer Freude am Singen<br />

hat, ist herzlich eingeladen.<br />

Johanna Schulz


48<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Tutzing / <strong>Bernried</strong><br />

… lebt von zahlreichen Gottesdiensten,<br />

Gruppen und Aktivitäten. Ihr Zentrum,<br />

Pfarramt, Pfarrhaus und <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

liegen bei der Christuskirche in Tutzing. Es<br />

ist uns freilich ein wichtiges Anliegen, dass<br />

auch unsere <strong>Bernried</strong>er <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

nicht zu kurz kommen. Jeden Sonntag<br />

um 9 Uhr feiern wir deshalb Gottesdienst<br />

in <strong>Bernried</strong>, im Sommerhalbjahr in der<br />

Hofmarkskirche, im Winter aus Temperaturgründen<br />

in der Klosterkapelle. Den<br />

Schwestern des Klosters danken wir an dieser<br />

Stelle sehr für ihre ökumenische Gastfreundschaft!<br />

Ökumene liegt uns sehr am<br />

Herzen. Es hat sich ein <strong>Bernried</strong>er Ökumenekreis<br />

gegründet, der sich zwei Mal jährlich<br />

trifft und Aktivitäten plant. So gibt es<br />

nun ein Mal monatlich im Anschluss an den<br />

Gottesdienst einen ökumenischen Kirchenkaffee<br />

in der Torbogenhalle. Auch den Emmausweg<br />

am Ostermontag haben wir heuer<br />

erstmals in ökumenischer Gemeinschaft<br />

durchgeführt und sehr genossen!<br />

Ostermontag 2010: ökumenischer<br />

Emmausweg (Foto: Robert Ischwang)<br />

Seit März 2010 haben wir personelle Verstärkung<br />

bekommen: Vikar Richard Graupner<br />

absolviert seine praktische Ausbildung<br />

(etwa analog zu einem Referendariat in der<br />

Lehrerausbildung) zum Pfarrer in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Stolz sind wir auch über die rasante<br />

Entwicklung unseres Evangelischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>vereins. Seit September 2008 finanziert<br />

dieser Verein, der inzwischen über<br />

200 Mitglieder hat, eine halbe Diakonenstelle<br />

speziell für Kinder- und Jugendarbeit<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong>: Gruppen, Kinderbibeltage,<br />

Kinder- und Jugendfreizeiten und<br />

die Ausbildung von Jugendleiter(inne)n<br />

werden von Diakon Matthias Anhalt zur<br />

Begeisterung aller durchgeführt. Treten Sie<br />

doch auch bei – Investitionen in die Jugend<br />

lohnen sich! (Informationen bei der 1. Vorsitzenden,<br />

Frau Helga Rusché, Tel. 65 22)<br />

Wir Protestanten arbeiten mit Gottvertrauen,<br />

Schwung und selbstverständlich in<br />

ökumenischer Gesinnung weiter am inneren<br />

und äußeren Aufbau unserer Kirche – in<br />

der Hoffnung, dass wir auch künftig bereichernde<br />

Farbtupfer ins Zusammenleben am<br />

Westufer des Starnberger Sees bringen können.<br />

Wenn Sie Kontakt wünschen, rufen Sie uns<br />

doch bitte an. Gerne sind wir für Sie da!<br />

Ihre Pfarrerin<br />

Ulrike Aldebert<br />

(Ev. Pfarramt Tutzing, Hörmannstr. 8,<br />

82327 Tutzing. Tel. 08158 / 8005, Fax<br />

08158 / 8006, E-Mail pfarramt@sinn-vollleben.de.)


Großes “Fest in den Mai” im Kinderhaus<br />

<strong>Bernried</strong><br />

„Am Freitag um drei zum Fest in den Mai“<br />

begrüßte Carolin von den Vorschulkindern<br />

die zahlreichen Eltern, Krippen-, Kindergarten-<br />

und Schulkinder. Sogar einige<br />

Freunde und Opas waren an diesem Freitag<br />

zum Aufstellen des Maibaums erschienen.<br />

Der Maibaum des Kindergartens war im<br />

vergangenen Jahr leider abgebrochen und<br />

musste neu gestaltet werden. Dank dem<br />

kreativen Engagement von Fr. Klemm-<br />

Beyer, welche die Schilder neu bemalt und<br />

nun dem aktuellen Stand „Kinderhaus“ angepasst<br />

hatte sowie den Bauhofmitarbeitern<br />

und fleißigen Malern aus der Schulkinderbetreuung<br />

erstrahlte der Traditionsbaum in<br />

neuem Glanz.<br />

Nach dem Begrüßungslied „Lasst uns feiern,<br />

lasst uns lachen.“ der Kindergartenkinder<br />

schulterten die Vorschulkinder den<br />

Maibaum und trugen ihn stolz durch den<br />

Garten. Sie wurden dabei vom Spielkreis<br />

<strong>Bernried</strong> und einigen Blaskapellenmitgliedern,<br />

organisiert von Claudia Nötting, mit<br />

einem Marsch unterstützt. Mit vereinten<br />

Kräften wurde der Maibaum unter dem<br />

Beifall der Zuschauer aufgestellt. Danach<br />

tanzten die Kinder, meist in bayrischer<br />

Tracht gekleidet, nach der Sternpolka, die<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 49<br />

sie fleißig geübt hatten, um den Maibaum.<br />

Die Blaskapelle gab noch das „Bauernmadl“<br />

als stimmungsvolle Zugabe. Ein weiterer<br />

Höhepunkt war die Aufführung der<br />

Schulkinder. Sie stellten eine recht vorlaute<br />

Schulklasse dar, die ihre Lehrer an den<br />

Rand der Verzweiflung oder Sprachlosigkeit<br />

brachte. Die lustigen gespielten Witze<br />

erhielten viel Beifall der Zuschauer. Endlich<br />

konnten sich alle bei Getränken und<br />

Kuchen stärken. Herzlicher Dank gilt den<br />

Mitgliedern des Elternbeirats mit der Vorsitzenden<br />

Susi Philipp, die fleißig im Einsatz<br />

waren und für das leibliche Wohl<br />

sorgten! Viel Freude hatten die Kinder bei<br />

verschiedenen Spielstationen wie Gummistiefelweitwurf,<br />

Eierlauf, Wäsche aufhängen,<br />

Melken, Schatzsuche im Sandkasten,<br />

Fühlkistenraten und Sackhüpfen. Zwischendurch<br />

konnten die Spieler mit Leberkäsesemmeln,<br />

Würstchen und Salaten<br />

wieder zu Kräften kommen. Am Ende der<br />

Veranstaltung tanzten Groß und Klein den<br />

Flummi-Tanz in dem Bewusstsein, ein richtig<br />

schönes, harmonisches Fest miterlebt zu<br />

haben!<br />

Roberta Fischer<br />

( Kinderhausleiterin)


50<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Ein Sitzmöbel aus Wald<br />

Nach dem Bau des Insektenhotels im Jahr<br />

zuvor versorgten sich die Frischlinge 2010<br />

selbst mit Komfort. An einem Samstag im<br />

Mai erbauten Erzieher, Kinder sowie deren<br />

Eltern ein Waldsofa, das – rund und überschattet<br />

von einem Buchenblätterdach – 20<br />

Kindern Platz bietet. Doch auch Erwachsene<br />

passen hinein. Nun dürfen es sich die<br />

naturnahen <strong>Bernried</strong>er beim Bauwagenplatz<br />

am Binselberg bequem machen.<br />

Veronika Bischoff<br />

Baumschnitt, frischer Baumschnitt<br />

12.00 Uhr Mittag: Der Rohbau steht<br />

Wer will fleißige Astsammler sehen...<br />

Erschöpfte Väter im Hintergrund,<br />

vorne sitzend: der Waldkindergarten


<strong>Bernried</strong>er Landfrauen im Bayerischen<br />

Bauernverband<br />

Der Erlös vom Weihnachtsmarkt i.H.v.<br />

8.000,-- € wurde wie jedes Jahr gespendet.<br />

Im Januar 2010 konnten wir an die Oberin<br />

des Klosters <strong>Bernried</strong>, Sr. Elisabeth-Magdalena,<br />

einen Scheck in Höhe von 1.500.--<br />

€ übergeben. Pfarrer Mladen Znahor erhielt<br />

6.500.-- € für die Renovierung der St. Martinskirche<br />

in <strong>Bernried</strong>.<br />

Unser heuriger Dirndl-Nähkurs war mit 12<br />

Frauen gut belegt. Wer Interesse hat, meldet<br />

sich bitte bei Rosina Mayerhofer.<br />

An Lichtmess fand im Sommerkeller ein<br />

dreitägiger Handwerkermarkt statt. Dieser<br />

war für uns eine Herausforderung. Herzlichen<br />

Dank an die Helferinnen und Kuchenbäckerinnen.<br />

Der gesamte Erlös von<br />

1.600,-- € konnte gespendet werden. Frau<br />

Luise Kühl erhielt für ein von ihr unterstützes<br />

Kinderhaus in Nepal 800.-- €. Pfarrer<br />

Rudi Spatschek wurden ebenfalls 800.-- €<br />

für ein landwirtschaftliches Projekt von<br />

Abbe Dede in der Diözese Idiofa, Demokratische<br />

Republik Kongo, überreicht.<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 51<br />

Unser Faschingskränzchen mit zünftigen<br />

Einlagen begeisterte wieder alle.<br />

Der Backkurs von Kuchen und Torten war<br />

für über 20 Frauen ein Erlebnis.<br />

Ich möchte mich bei allen recht herzlich<br />

bedanken, die uns immer unterstützen und<br />

unsere Veranstaltung besuchen.<br />

Rosina Mayerhofer


52<br />

VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Bernried</strong> – Einsatz auf<br />

der Jungfernfahrt<br />

Am Dienstag 22. März fuhren 6 <strong>Bernried</strong>er<br />

Feuerwehrmänner nach Leonding in Oberösterreich,<br />

um unser neues Feuerwehrfahrzeug<br />

abzuholen. Beim Rosenbauer (der<br />

Hersteller des Fahrzeugs) gab es ein ca.<br />

12stündiges Training und Einweisung in die<br />

Technik. Am nächsten Tag gegen 12 Uhr<br />

Mittag ging es wieder auf die Heimreise<br />

nach <strong>Bernried</strong>, wo schon einige gespannt<br />

auf unser neues Schmuckstück warteten.<br />

Als unsere Mannschaft auf der Autobahn<br />

Salzburg-München in Höhe Teisendorf um<br />

eine Kurve bog, brannte auf dem Standstreifen<br />

ein Auto lichterloh. Der 42jährige<br />

Fahrer hatte seine Tochter in Sicherheit gebracht<br />

und über Notruf die Polizei verstän-<br />

digt. Noch bevor die Feuerwehr-Kollegen<br />

aus Teisendorf am Brandort eintrafen hatten<br />

die <strong>Bernried</strong>er das Feuer gelöscht. Das<br />

HLF/20-16 war mit 2.000 Litern Wasser<br />

und 200 Liter Schaum einsatzfähig übergeben<br />

worden. Der Vaterstettener bedankte<br />

sich mehrfach, konnte er doch so noch<br />

wichtige Papiere aus dem Wagen in Sicherheit<br />

bringen. Dass unser neues 380.000.-- €<br />

teures Fahrzeug so schnell zum Einsatz<br />

kommt, hätte wohl keiner gedacht. Offiziell<br />

eingeweiht wurde das neue Fahrzeug am<br />

27. Juni.<br />

Lothar Schacherl


VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 53<br />

<strong>Bernried</strong>er Veranstaltungen – 2. Halbjahr 2010<br />

Vorbemerkung: Nähere Einzelheiten über die Veranstaltungen werden auf den jeweiligen Plakaten bekanntgegeben.<br />

Kurzfristige Änderungen der Termine sind möglich, jedoch erfolgt hierzu wieder eine Mitteilung.<br />

AUGUST 2010<br />

01.08. Sonntag 11.00 Uhr Eröffnung der “<strong>Bernried</strong>er Kunstausstellung”, im Klosterhof (siehe Plakat)<br />

bis einschließlich 15. August<br />

13.08. Donnerstag 16.00 Uhr Kräuter sammeln für den Kräuterbuschen, veranstaltet vom Heimat- und<br />

Trachtenverein e.V. <strong>Bernried</strong> (Treffpunkt im Klosterhof)<br />

13.08. bis 15.08. Ausstellung “Handwerk und Kunst” im Klosterhof (s. Plakat)<br />

14.08. Freitag 21.00 Uhr Summer Splash auf Werft- und Strandcafegelände Hotel Marina sowie in der<br />

Diskothek “Saustall”<br />

15.08. Sonntag 9.00 Uhr Mariä Himmelfahrt, Pfarrgottesdienst mit der Kräuterweihe in der<br />

Hofmarkskirche<br />

13.00-17.00 Eine-Welt-Verkauf<br />

19.30 Uhr Festgottesdienst mit Lichterprozession<br />

17.08. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />

SEPTEMBER 2010<br />

06.09. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

08.09. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Gasthaus März <strong>Bernried</strong><br />

10.09. Freitag 20.00 Uhr Offenes Pfarrhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

in Tutzing<br />

11.09. Samstag 5.00 Uhr Wallfahrt nach Andechs (s. Plakat)<br />

7.30 Uhr Papiersammlung<br />

13.09. Montag 19.30 Uhr Maschinistenübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

15.09. Mittwoch 19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />

s. Aushang im Torbogen<br />

17.09. bis 18.09. Meditationstage “Meditieren mit Leib und Seele”, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />

Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />

19.09. Sonntag 10.30 Uhr Ruderpartie nach Tutzing zum Biergarten des Restaurants Midgardhaus<br />

Unkostenbeitrag 5,00 Euro, Treffpunkt: vor dem Schloss Höhenried<br />

(Ausweichtermin bei schlechtem Wetter am 26.09.),<br />

Veranstalter: Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Anita Kempter,<br />

Tel. 8988<br />

20.09. Montag 20.00 Uhr Stammtisch des Bund Naturschutz, Ortsgruppe <strong>Bernried</strong> im Gasthaus März<br />

21.09. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />

27.09. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

30.09. Donnerstag 18.00-23.00 Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”


54<br />

VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010<br />

OKTOBER 2010<br />

01.10. Freitag 18.00-23.00 Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />

02.10. Samstag 9.00-17.00 Bibel und Tanz - “Schritte aus der Angst”, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />

Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />

03.10. Sonntag 8.45 Uhr Erntedank, Festgottesdienst in der Pfarrkirche*¹<br />

03.10. Sonntag 10.00 Uhr Wanderung rund um die Osterseen, Fahrgemeinschaft ab Bahnhof,<br />

Mittagessen im Landgasthof Osterseen in Iffeldorf, Veranstalter<br />

Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Christa Bauer, Tel. 7507<br />

04.10. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

06.10. Mittwoch 20.00 Uhr Stammtisch des Arbeitskreises “Energie” im Gasthof Drei Rosen<br />

08.10. Freitag 20.00 Uhr Offenes Pfarrhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

in Tutzing<br />

09.10. Samstag 19.30 Uhr Preisverteilung Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />

10.10. Sonntag Vereinsausflug des Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

13.10. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Cafe Wein & Sein Seeshaupt<br />

19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />

s. Aushang im Torbogen<br />

16.10. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />

9.00-17.00 AUFLEBE-TAG - “Mach mal Pause”, Bildungshaus St. Martin;<br />

s. Aushang im Torbogen<br />

19.00 Uhr Vereinstag des Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder<br />

20.00 Uhr Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Vereinsraum<br />

17.10. Sonntag 8.45 Uhr Kirchweih, Festgottesdienst<br />

9.00-17.00 Spiritualität und Alltag - “Lectio divina - der benediktinische Weg zur<br />

Meditation”, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />

19.00 Uhr Konzert “Wundergeige” mit Martina Eisenreich und Band; veranstaltet von der<br />

Fördergemeinschaft Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V., Barocksaal, Kloster <strong>Bernried</strong><br />

(siehe Plakat)<br />

19.10. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />

20.10. Mittwoch 9.00-17.00 Projekt: Frauen leben - Maria und Martha - Jetzt ist die Zeit, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />

Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />

22.10. Freitag 19.30 Herbstversammlung des Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

mit einem Vortrag zu Bauernregeln von Hr. Thomas Janscheck; s. Aushang<br />

23.10. Samstag 8.00 Uhr VdK-Ausflug zur Kirchweih<br />

19.30 Uhr Traditionelles Diner Fraincais “Eine kulinarische Reise von Bordeaux bis zu<br />

den Pyrenäen”, im Vereinsheim des SV <strong>Bernried</strong>, Veranstalter Freundekreis-<br />

Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Info/Anmeldung bis 04.10.2010 bei Anita Kempter,<br />

Tel. 8988 oder Gabi Krug, Tel. 993588


VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 55<br />

24.10. Sonntag 8.45 Uhr Sontag der Weltmission, Pfarrgottesdienst*¹ , anschließend Eine-Welt-Verkauf<br />

25.10. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong> in Hohenpeißenberg<br />

29.10. bis 31.10. VDK Kriegsgräber Fürsorge-Straßensammlung<br />

31.10. Sonntag Halloween für Kinder im Alter von 8-12 Jahren, maskierte Nachtwanderung mit<br />

kleinen Mutproben, anschl. gibt es noch eine gruselige Party, Veranstalter.<br />

Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Verena Kempter, Tel. 8988<br />

Lisa Krug, Tel. 993588<br />

NOVEMBER 2010<br />

01.11. Montag 8.45 Uhr Allerheiligen Festgottesdienst<br />

14.00 Uhr Totengedenken und Friedhofsgang<br />

05.11. bis 06.11. VdK-Straßensammlung<br />

07.11. Sonntag 8.45 Uhr St. Martin, Patrozinium - Festgottesdienst<br />

19.00 Uhr <strong>Bernried</strong> musiziert, Konzert veranstaltet von der Fördergemeinschaft<br />

Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V., Barocksaal, Kloster <strong>Bernried</strong> (siehe Plakat)<br />

08.11. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

10.11. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Gasthaus März <strong>Bernried</strong><br />

19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />

s. Aushang im Torbogen<br />

11.11. Donnerstag 11.00 Uhr Schließung des Martinbrunnens; Treffpunkt: am Kinderhaus;<br />

Veranstalter: Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V. und<br />

Fördergemeinschaft Kindergarten <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

17.00 Uhr Martinszug Treffpunkt: am Schulhof; Veranstalter: Fördergemeinschaft<br />

Kindergarten <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

12.11. Freitag 17.00 Uhr Informationsveranstaltung der Stiftung <strong>Bernried</strong>er Park mit dem Filmemacher<br />

und Kunsthistoriker Dieter Wieland, Gartensaal, Kloster <strong>Bernried</strong><br />

20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

13.11. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />

“Nudelei” köstliches aus Nudeln im Vereinsraum, veranstaltet vom Heimatund<br />

Trachtenverein <strong>Bernried</strong> e.V. (nur für Mitglieder)<br />

14.00 Uhr Preis-Schafkopfen des SVB, im Vereinsheim (siehe Plakat)<br />

14.11. Sonntag 8.45 Uhr Volkstrauertag<br />

Aufstellung (8.30 Uhr) am Maibaum und Abmarsch zum Gottesdienst, anschl.<br />

Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, danach gemütliches Beisammensein<br />

im Hotel Seeblick, veranstaltet vom Veteranen- und Soldatenverein e.V.<br />

gemeinsam mit VdK<br />

18.00 Uhr Konzert um die Welt, veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

15.11. Montag 19.30 Uhr Maschinistenübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

16.11. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)


56<br />

VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010<br />

17.11. Mittwoch 9.30-13.00 Buß- und Bettag, Kinderbibeltag<br />

8.00 Uhr Ökumenischer Kinderbibeltag der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

19.11. Freitag 20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

22.11. Montag 20.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Bund Naturschutz, Ortsgruppe <strong>Bernried</strong><br />

im Gasthaus März<br />

26.11. Freitag 20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

27.11. Samstag 14.30-17.30 Tag der offenen Tür in der öffentlichen Bücherei im Kloster (s. Aushang)<br />

28.11. Sonntag 10.15 Uhr Festgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />

80 Jahre Christuskirche - mit Dekan Piper<br />

29.11. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

DEZEMBER 2010<br />

02.12. Donnerstag 19.00-22.00 Königschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />

03.12. Freitag 18.30-23.00 Königschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />

04.12. Samstag 15.00 Uhr Nikolausfeier ders Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V. im Vereinsraum<br />

19.30 Uhr Generalversammlung der Freiwiligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />

05.12. Sontag 12.00-17.30 Weihnachtsmarkt im Klosterhof mit Eine-Welt-Verkauf und <strong>Bernried</strong>er<br />

Vereinen/Institutionen<br />

08.12. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Cafe Wein & Sein Seeshaupt<br />

19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin,<br />

s. Aushang im Torbogen<br />

11.12. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />

12.12. Sontag 15.00 Uhr Adventsfeier des Veteranen- und Soldatenverein <strong>Bernried</strong> e.V. und VdK<br />

im Hotel Seeblick<br />

18.12. Samstag 19.30 Uhr SG “Alt <strong>Bernried</strong>” Preisverteilung Königsschießen mit Weihnachtsfeier<br />

im Schützenkeller<br />

19.12. Sonntag 19.00 Uhr Adventsingen in der Pfarrkirche St. Martin (s. Plakat), Veranstaltung des<br />

Heimat- und Trachtenvereins e.V.<br />

21.12. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />

24.12. Freitag 15.30 Uhr Christvesper/Familiengottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

in der Klosterkapelle<br />

16.00 Uhr Kindermette in der Pfarrkirche*¹<br />

22.00 Uhr Christmette in der Pfarrkirche*¹<br />

25.12. Samstag 8.45 Uhr Festgottesdienst<br />

26.12. Sonntag 10.15 Uhr Fest der heiligen Familie, Familiengottesdienst mit Kindersegnung*¹


29.12. und 30.12. Neujahranspielen der Blaskapelle <strong>Bernried</strong><br />

31.12. Freitag 17.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss<br />

VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 57<br />

*¹ = Jeden letzten Sonntag im Monat ist um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Familiengottesdienst, bitte beachten Sie<br />

auch den Gottesdienstanzeiger. Auskunft Pfarrbüro, Tel. 7506<br />

ALLGEMEINES<br />

Übungsplan der FFW <strong>Bernried</strong> (alle Gruppen einschließlich Jugend), Beginn der Übungen ist jeweils um 19.30 Uhr<br />

am Feuerwehrhaus. Ansprechpartner: Gerd Bauer, Tel: 08158 / 1025<br />

Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. Dorfstraße 3, 82347 <strong>Bernried</strong><br />

Hospizhelferausbildung: Das Seminar umfasst 7 Mittwochabende mit je 3 Stunden und 7 Samstage mit 8 Stunden.<br />

Zusätzlich ist ein 40stündiges Praktikum im stationären Hospiz abzuleisten. Bei Interesse bei Schwester Angela unter<br />

der Rufnummer: 08158 / 1458 melden.<br />

Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin<br />

Das vollständige Jahresprogramm 2010 erhalten Sie unter www.bildungshaus-bernried.de oder an der Klosterpforte.<br />

Ansprechpartnerin ist Sr. Beate Grupp, Tel: 08158 / 25548<br />

Zu unseren Gebetszeiten 6.30 Uhr Morgenlob, 12.00 Uhr Mittagsgebet, 17.30 Uhr Abendlob sind Sie herzlich<br />

eingeladen; wenn Sie eine Gesprächsmöglichkeit suchen, können Sie gern bei uns nachfragen.<br />

Buchheim Museum Veranstaltungen<br />

Aktuelle Informationen zu Sonderausstellungen, Veranstaltungen, Führungen, der Werkstatt im Buchheim Museum<br />

und dem Angebot des Museumsladens erhalten Sie unter www.bernried.de/gemeindeleben/vereine.php<br />

Weitere Informationen, Buchungen Gruppenführungen und Workshops unter Tel. 08158 / 9970-0.<br />

Galerie Marschall Veranstaltungen<br />

Aktuelle Informationen unter www.marschall-galerie.de und telefonisch bei Dr. Martina Marschall<br />

Tel. 08158 / 997917<br />

„Handwerk und Kunst“ Ansprechpartner: Frau Ruth Hansen Tel. 08158 / 2824<br />

BÜCHEREI Öffnungszeiten der öffentlichen Bücherei im KLOSTER <strong>Bernried</strong><br />

Montag: 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />

Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Während der Schulferien nur Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Jahresbeitrag (auch für Familien) € 7,50.-, <strong>Bernried</strong>er Schulkinder frei<br />

Besondere Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Ansprechpartnerin: Barbara Hackl, Tel.: 08158 / 1836, Kloster <strong>Bernried</strong> Tel.: 08158 / 255-0<br />

Während der Ausleihzeiten, Nebenstelle 08158 / 255-47<br />

Bund Naturschutz: Die Veranstaltungen (auch das Kinder- und Familien-Programm) werden durch Plakate, Internet<br />

(<strong>Gemeinde</strong>) und Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Ansprechpartnerin: Veronika Bischoff, 1. Vorsitzende, Tel: 08158 / 258048


58<br />

Chorgemeinschaften:<br />

Kirchenchor <strong>Bernried</strong> Chorleiter Franz Schesser, Iffeldorf, Tel. 08856 / 2753<br />

Proben mittwochs von 19.30 – 21.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Chor “Akzente“ Chorleiterin Lissi Schmid, Tel. 08158 / 993324<br />

Proben dienstags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr<br />

Kinderchor: <strong>Bernried</strong>er Chorspatzen, Proben mittwochs 16.00 Uhr, Kloster oder Pfarrkirche,<br />

Ansprechpartnerin: Johanna Schulz, Tel: 08158 / 259967<br />

Elternbeirat der Grundschule<br />

Ansprechpartnerin: Evi Clausen-Schaumann, Tel: 08158 / 907775 oder 0170 / 7184452<br />

Eine-Welt-Verkauf<br />

21.03. / 24.10. jeweils nach dem Gottesdienst; 15.08. von 13.00 – 17.00 Uhr; 06.12. am Weihnachtsmarkt<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kuhn-Müller, Tel: 08158 / 3549<br />

Elysium Festival <strong>Bernried</strong> Nähere Auskunft und Festivalbroschüren für das über: Elysium Festival Büro, Klosterhof<br />

4, 82347 <strong>Bernried</strong>, Tel. 08158 / 906851, Fax: 08158 / 906852 oder Elysiumbtc@aol.com, www.elysiumbtc.org<br />

Evangelisches Pfarramt Tutzing: Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ulrike Aldebert, Hörmannstraße 8, 82327 Tutzing,<br />

Tel.: 08158 / 8005<br />

Freundeskreis des Buchheim-Museums der Phantasie e.V.: Die Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse<br />

oder dem Internet unter www.museumsfreunde-bernried.de. Hier finden sie einen Link auf die Internetseiten<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> mit dem Veranstaltungskalender. Ansprechpartner: Bernhard Bader, 1. Vorsitzender,<br />

Tel. 08158 / 904887<br />

Fördergemeinschaft Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V.: Ansprechpartner Frau Helga Grießmüller Tel. 08158 / 993293 und<br />

Herr Volker Föringer Tel. 08158 / 8341<br />

Änderungen sind möglich. Bitte achten Sie auf unsere gelben Konzert-Hinweistafeln und Plakate sowie die Anzeigen<br />

in den Zeitungen und schauen Sie im Internet nach unter www.bernried.de.<br />

„Förderverein Sporthalle-<strong>Bernried</strong>“<br />

Ansprechpartner: Franz Mayr, 1. Vorstand, Tel: 08158 / 8045<br />

Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>:<br />

Ansprechpartner Herr Dr. Ing. Hartmut Hechler, Tel. 08158 / 8236<br />

Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V. Ansprechpartner: Herr Lothar Gössinger Tel. 08158 / 6721,<br />

Email: lgoessinger@gmx.de<br />

Heimat- und Trachtenverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />

Ansprechpartner: Hannes Brennauer Tel. 08158 / 3634<br />

Ansprechpartner für die Jugend: Leonie Schacherl Tel. 08158 / 927617<br />

Kirchgang in historischer Tracht (Erwachsene, Kinder, Jugendliche)<br />

04.04. Ostern 15.08. Mariä Himmelfahrt<br />

01.05. 1. Mai 03.10. Erntedankfest<br />

13.05 Christi Himmelfahrt 17.10. Kirchweih<br />

23.05. Pfingsten 07.11. Martini – Kirchweih<br />

03.06. Fronleichnam 14.11. Volkstrauertag<br />

JM – Junge Menschen Clubabende der für die jungen Leute: Jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr und Freitag ab 20.00 Uhr<br />

im Jugendraum, Am Neuland 16 und an zusätzlichen Terminen (s. Plakat)<br />

Landfrauen Ansprechpartnerin: Rosina Mayerhofer Tel. 08158 / 8814


Blaskapelle <strong>Bernried</strong> Proben finden jeden Donnerstag um 19.45 – 22.00 Uhr in der Alten Schule, Probenraum,<br />

1. Stock statt. Ab 19.00 Uhr Jugendspielkreis, für den „Bläser-Nachwuchs“, um das Zusammenspielen zu üben<br />

Ansprechpartner: Anna Rast, 1. Vorsitzende, Tel. 0176 / 61195810 und<br />

Andreas Schwaighofer, Dirigent, Tel: 0176 / 23949181 sowie alle Musiker,<br />

Email: blaskapelle.bernried@googlemail.com<br />

Musikschule <strong>Bernried</strong><br />

Ansprechpartnerin: Andrea Lüdtke, Außenstellenleiterin Tel. 08158 / 3683, E-Mail: andrea.luedtke@gmx.de oder<br />

andrea.luedtke@weilheim.de<br />

Schützengesellschaft SG „Alt <strong>Bernried</strong>“:<br />

Jeden Freitag vom 10.01. – 21.03. und 10.10. – 12.12. ab 18.30 Uhr Vereinsschießen, montags Trainingsschießen,<br />

donnerstags Jugendschießen unter Aufsicht des Jugendleiters, ausgenommen Schulferien.<br />

Ansprechpartner: Dr. Gabriele Mosler, 1. Schützenmeisterin, Tel. 08158 / 906696<br />

Seniorenkreis:<br />

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat gesellige Nachmittage des Seniorenkreises (bisher Nachbarschaftshilfe)<br />

14.30 – 16.30 Uhr. (Programm siehe Plakat)<br />

Ansprechpartnerin Phi Plankenhorn Tel. 08158 / 7760, Email: phi@plankenhorn.de<br />

Jeden Montag Seniorengymnastik im Sportraum der Versicherung Generali 09.30 – 10.30 Uhr<br />

Während der Schulferien keine Veranstaltungen; Ansprechpartnerin Doris Stein Tel: 08158 / 1864<br />

Sportverein <strong>Bernried</strong><br />

Jeden Montag:<br />

Leichtathletik-Kinder-Lauftraining 16.00 – 17.00 Uhr Treffpunkt Vereinsheim<br />

Mädchen Fußballtraining 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />

Rückengymnastik 20.00 – 21.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Jeden Dienstag:<br />

Kinderturnen 5-6 jährige 15.45 – 17.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Fußballtraining D-Schüler (bis 12 Jahre) 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />

Fußballtraining Herren 19.00 – 21.00 Uhr Fußballplatz<br />

Steppaerobic 19.00 – 20.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Langhantel-Kondition + Thai-Boxing 20.00 – 21.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Jeden Mittwoch:<br />

Kinderturnen 3-4 jährige 15.45 – 17.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Fußballtraining F+G-Schüler (bis 8 Jahre) 17.00 – 18.00 Uhr Fußballplatz<br />

Tischtennis Kinder/Jugendtraining (bis 16 Jahre) 17.45 – 19.30 Uhr Schulturnhalle<br />

Mädchen Fußballtraining 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />

Training Eisstockschützen 19.00 – 22.00 Uhr Vereinsheim<br />

Tischtennis Erwachsene 19.30 – 22.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Jeden Donnerstag:<br />

Gymnastik Bauch, Beine, Po 18.30 – 19.30 Uhr Schulturnhalle<br />

Fußballtraining Herren 19.00 – 21.00 Uhr Fußballplatz<br />

Jeden Freitag:<br />

Eltern-Kinder-Turnen 9.00 – 10.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Kinderturnen 7-8 jährige 16.30 – 17.15 Uhr Schulturnhalle<br />

Hip – Hop 17.15 – 18.00 Uhr Schulturnhalle<br />

Schulturnhalle Vorbemerkung: Nähere Einzelheiten über die Veranstaltungen werden auf den jeweiligen Plakaten<br />

bekannt gegeben. Kurzfristige Änderungen der Termine sind möglich, jedoch erfolgt hierzu wieder eine Mitteilung.<br />

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