bernrieder - Gemeinde Bernried
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G e m e i n d e i n f o r m a t i o n<br />
AUSGABE 65 I JULI 2010<br />
G e m e i n d e B e r n r i e d a m S t a r n b e r g e r S e e<br />
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B E R N R I E D E R<br />
G e m e i n d e i n f o r m a t i o n<br />
Ausgabe 65 I Juli 2010<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong><br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Josef Steigenberger, Bürgermeister<br />
Redaktionelle Bearbeitung<br />
Roland Seidl, Phi Plankenhorn,<br />
Helmut Hubl, Walter Westermeier,<br />
Christine Philipp<br />
Karikaturen Ernst Hürlimann<br />
Umschlagillustration Norbert Kloyer<br />
Gestaltung und Produktion<br />
Druckerei Nilles, 83661 Lenggries, Anger
2<br />
INHALT<br />
Grußwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Aktuelle Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Geothermie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Haushalt 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Rathaus/<strong>Gemeinde</strong>zentrum/Sommerkeller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Geplanter Ausbau der Staatsstraße nach Seeshaupt . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Wohnen am Hang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
“Wir geben halt” - Alkoholprävention 2010/2011 . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Bahnhofswald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Wasserversorgung <strong>Bernried</strong> am Starnberger See . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Eröffnung einer Tagespflege - Kooperation zwischen<br />
Seeshaupt und <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Aus der Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
25. Betriebsjubiläum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Schulweghelfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Neue Mitarbeiterin in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Friedhofsverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Verunreinigung durch Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Einführung des neuen Personalausweises zum<br />
1. November 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Hausarbeits- und Musikausübungsverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
<strong>Bernried</strong>er Gewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Imbiss & Feinkost - Die Metzgerei Zach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />
Aus den Vereinen, Verbänden und Arbeitskreisen . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Öffentliche Bücherei im Kloster <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Musikschülerinnen bei “Jugend musiziert” 09/10 . . . . . . . . . . . . . . .22<br />
Neue musikalische Leitung bei der Blaskapelle . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
Galerie Marschall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
<strong>Bernried</strong>er Sommerausstellung 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Arbeitskreis Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
Zukunftsbildgruppe Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27<br />
Arbeitskreis “Soziales Netz <strong>Bernried</strong>”: Bürgerbüro/<br />
Nachbarschaftshilfe SoNe <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Die Welt schaut auf <strong>Bernried</strong> - Hexenkessel zur Walpurgisnacht . . . .30<br />
6. Gedenkfeier am Bahnhof <strong>Bernried</strong>; Enthüllung der Gedenktafel . .31<br />
Nach uns die Sintflut? - Elysium in <strong>Bernried</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Zukunftswerkstatt Elysium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
INHALT 3<br />
Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong>.......................................34<br />
Sportverein <strong>Bernried</strong>............................................................................35<br />
Saisonabschluss bei den Schützen .......................................................38<br />
2. Trachtenjugend-Zeltlager des Huosigaues.......................................39<br />
<strong>Bernried</strong>er Park - Wilhelmina Busch-Woods-Stiftung.........................40<br />
Freundeskreis Samoreau-<strong>Bernried</strong>.......................................................41<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung informieren .......................42<br />
125 Jahre Kongregation der Missions-Benediktinerinnen<br />
von Tutzing...........................................................................................44<br />
Kirchenchor St. Martin <strong>Bernried</strong> .........................................................46<br />
<strong>Bernried</strong>er Chorspatzen .......................................................................47<br />
Die evangelische Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong>.........................48<br />
Großes “Fest in den Mai” im Kinderhaus <strong>Bernried</strong>.............................49<br />
Ein Sitzmöbel aus Wald .......................................................................50<br />
<strong>Bernried</strong>er Landfrauen im Bayerischen Bauernverband......................51<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Bernried</strong> - Einsatz auf der Jungfernfahrt .........52<br />
<strong>Bernried</strong>er Veranstaltungen – 2. Halbjahr 2010...................................53
4<br />
GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS<br />
Liebe <strong>Bernried</strong>erinnen und <strong>Bernried</strong>er,<br />
„Wenn man mit sachlicher Argumentation nicht mehr weiterkommt, dann werden die Angriffe<br />
eben persönlich…!“<br />
So oder so ähnlich lautet eine alte Weisheit, die leider auch im heutigen Leben noch immer<br />
ihre Gültigkeit besitzt. Auf die Bürgerinitiative gegen das Geothermieprojekt <strong>Bernried</strong>, die<br />
sich meines Erachtens fälschlicher Weise als „Bürgerinitiative für umweltverträgliche und<br />
nachhaltige Nutzung alternativer Energiequellen“ bezeichnet, trifft dies im Besonderen zu.<br />
Mit zum größten Teil unsachlichen, aus dem Zusammenhang gerissenen oder einfach unwahren<br />
Behauptungen versucht die Bürgerinitiative immer wieder, Ängste zu schüren und<br />
negative Stimmung gegen das Geothermieprojekt <strong>Bernried</strong> zu verbreiten. Ich denke hier an<br />
die Erdbebendiskussion, an Schauermärchen von riesigen Dampfschwaden und einer<br />
Lärmbelastung, die startenden Flugzeugen gleichgesetzt wird, an die Vermutung einer radioaktiven<br />
Verseuchung des Starnberger Sees und vieles mehr. Und zweifelsfrei anerkannte<br />
Experten, die diese Aussagen eindeutig widerlegen und auf die vielen erfolgreichen Geothermieprojekte<br />
östlich und südlich von München verweisen, werden nur als „Lobbyisten<br />
der Geothermie“ diffamiert.<br />
Wenn dann ein sehr sachliches, von allen <strong>Bernried</strong>er <strong>Gemeinde</strong>ratsmitgliedern unterzeichnetes<br />
Rundschreiben von der Bürgerinitiative als „überflüssiges Pamphlet“ bezeichnet<br />
wird, dem <strong>Gemeinde</strong>rat und mir „Geheimniskrämerei“, die Nennung von falschen Zahlen<br />
und die Verquickung von öffentlichen und privaten Interessen vorgeworfen wird, dann sind<br />
wir von einer sachlichen Diskussion meilenweit entfernt.<br />
Wir wissen uns jedoch mit dem Kreistag des Landkreises Weilheim-Schongau, der in seinem<br />
Klimagutachten auf die Bedeutung des Geothermieprojektes in <strong>Bernried</strong> hinweist, mit<br />
der Regierung von Oberbayern, den bayerischen und den Bundesbehörden und allen politischen<br />
Parteien einig – unser Vorhaben in <strong>Bernried</strong> und die Geothermie insgesamt werden<br />
in unserer Region einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten.<br />
Liebe <strong>Bernried</strong>erinnen und <strong>Bernried</strong>er, in der Veranstaltung am 22.06.2010 und mit den<br />
verteilten Rundschreiben haben wir Sie über den Stand des Geothermievorhabens <strong>Bernried</strong><br />
unterrichtet. Wir sind uns im <strong>Gemeinde</strong>rat einig, dass wir uns nicht auf das Niveau der<br />
Bürgerinitiative begeben wollen, sondern Sie weiterhin, zusammen mit unserem Partner,<br />
ausschließlich mit sachlicher Information versorgen werden.<br />
Ihr<br />
Josef Steigenberger, Erster Bürgermeister
Geothermie<br />
Sicher haben Sie es der Presse entnommen<br />
– auch unsere Nachbargemeinden im Norden,<br />
Tutzing, Feldafing und Pöcking, wollen<br />
sich ein Geothermie-Aufsuchungsrecht,<br />
das Gebiet „Starzenbach“, sichern. Das<br />
Projekt soll in Kooperation mit der BE Geothermal<br />
GmbH (<strong>Bernried</strong> Erdwärme –<br />
Herr Lutz Stahl) durchgeführt werden, also<br />
mit unserem Partner.<br />
Im sog. oberbayerischen Molassebecken,<br />
besonders östlich und südlich von München,<br />
sind in den vergangenen Jahren mehrere<br />
Geothermieanlagen entstanden. Viele<br />
weitere sind geplant, auch in unserer näheren<br />
Umgebung, denn die Nutzung von heißem<br />
Wasser aus der Tiefe stellt in unserer<br />
Gegend einen wichtigen Bestandteil der<br />
Umstellung auf alternative Energiequellen<br />
dar. Dies ist auch im Klimaschutzkonzept<br />
des Landkreises Weilheim-Schongau, erstellt<br />
von Vertretern der Ludwig-Bölkow-<br />
Systemtechnik im Auftrag des Kreistags, so<br />
festgehalten.<br />
Im Juni 2010 wurde vom Arbeitskreis Energie<br />
unseres Zukunftsbildes eine Fragebogenaktion<br />
durchgeführt, die u.a. die<br />
Einstellung der <strong>Bernried</strong>er zur Geothermie<br />
beinhaltete. Um möglichst viele informative<br />
und unabhängige Aussagen der Bürger<br />
zu erhalten, bitte ich Sie, die Aktion des Arbeitskreises<br />
zu unterstützen und den Fragebogen<br />
gewissenhaft auszufüllen.<br />
Zur Beantwortung immer wieder gestellter<br />
Fragen zum Erdbebenrisiko, zur Lärmbelastung,<br />
zur Nachhaltigkeit der Anlage und<br />
zur Fernwärmeversorgung wurde am<br />
22.06.2010 eine weitere Informationsveranstaltung<br />
im Hotel Seeblick mit verschiedenen<br />
Experten durchgeführt. Wir hoffen,<br />
dass es den Experten gelungen ist, die Diskussion<br />
um die Geothermie zu versachlichen<br />
und die vielen falschen Behauptungen<br />
richtig zu stellen.<br />
Über langjährige Erfahrungen aus der Praxis<br />
des Betriebs der Geothermie-Fernwärmeversorgung<br />
Erding konnte Herr Alois<br />
Gabauer, der Geschäftsführer der Fernwärmegesellschaft<br />
Erding, berichten. Herr Gabauer<br />
stellte insbesondere den Vorteil her-<br />
aus, den eine Stromerzeugung mit sich<br />
bringt, da die enormen Kosten der Bohrungen<br />
nicht auf die Fernwärmepreise umgelegt<br />
werden müssen. Erfahrungsberichte<br />
dieser Art sind meines Erachtens zum gegenwärtigen<br />
Zeitpunkt für eine Beurteilung<br />
der Machbarkeit einer Fernwärmeversorgung<br />
mit Geothermie sinnvoller als teuer<br />
bezahlte Gutachten und Planrechnungen,<br />
die auch nur von Annahmen, insbesondere<br />
was die Bereitschaft zum Anschluss an das<br />
Fernwärmenetz betrifft, ausgehen können.<br />
Und wie geht es weiter?<br />
– Die Anträge für die Bohrungen beim<br />
Bergamt der Regierung von Oberbayern<br />
werden voraussichtlich im August eingereicht.<br />
Die für die Beantragung erforderliche<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
(UVP) und die spezielle artenschutzrechtliche<br />
Prüfung (saP) nehmen sehr<br />
viel Zeit in Anspruch. Sie sind jedoch<br />
äußerst wichtig, denn mit der Geothermienutzung<br />
soll die Natur geschützt und<br />
nicht beeinträchtigt werden.<br />
– Ein Antrag auf Vorbescheid für den Bau<br />
des Kraftwerkes zwischen dem Auweiher<br />
und der Bahnlinie bei Karra wird<br />
voraussichtlich ebenfalls im August<br />
beim Landratsamt Weilheim-Schongau<br />
gestellt.<br />
– Unmittelbar nach Genehmigung der Anträge<br />
wird mit dem Bohrplatzbau begonnen.<br />
Die Zufahrtsstraße zum Bohrplatz<br />
von der Staatsstraße 2063 her wird nicht<br />
geteert werden; es reicht, wenn der bestehende<br />
Weg aufgekiest wird.<br />
– Von der <strong>Gemeinde</strong> wird auf Kosten der<br />
BE Geothermal GmbH im Kinmoosgebiet<br />
(Chiemsee) ein Brunnen gebohrt<br />
werden. Das Wasser wird nur zeitweise<br />
während der Bohrphase benötigt und<br />
soll dann, sofern geeignet, für die Trinkwasserversorgung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zur<br />
Verfügung stehen (siehe Bericht zur<br />
Wasserversorgung).<br />
– Mit Beginn des Bohrplatzbaus werden<br />
wir mit der Leitungsplanung für das<br />
Fernwärmenetz beginnen und erste Optionsverträge<br />
mit potentiellen Abnehmern<br />
AKTUELLE THEMEN 5
6<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
schließen. Gespräche, insbesondere mit<br />
der Klinik Höhenried und auch mit der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Tutzing, laufen bereits jetzt.<br />
Mit dem Bau der Fernwärmeleitungen<br />
soll erst begonnen werden, wenn die<br />
erste Bohrung erfolgreich abgeschlossen<br />
wurde, wir dadurch die genauen Konditionen<br />
für einen Fernwärmeanschluss<br />
kennen und feste Zusagen für die Bereitschaft<br />
zum Anschluss an das Netz<br />
Haushalt 2010<br />
Der Haushalt 2010 wurde am 31.05.2010<br />
mehrheitlich verabschiedet. Der Verwaltungshaushalt,<br />
also der Teil, der die laufenden<br />
Einnahmen und Ausgaben der<br />
<strong>Gemeinde</strong> enthält, hat ein Volumen von<br />
3.589 T€. Die Investitionen, die im Vermögenshaushalt<br />
dargestellt sind, betragen<br />
heuer etwa 2.000 T€. Die Einnahmen für<br />
die Investitionen kommen zum größten Teil<br />
aus Grundstücksverkäufen und Zuschüssen.<br />
Der Haushalt ist ausgeglichen, die Mindestzuführung<br />
zu den Rücklagen wird erreicht.<br />
Die dauernde Leistungsfähigkeit ist gegeben.<br />
Mit den geplanten Investitionen werden<br />
heuer nur bereits begonnene<br />
Maßnahmen fertiggestellt und Pflichtaufgaben<br />
(insbesondere Hochwasserschutz)<br />
durchgeführt. Der Beginn des Baus einer<br />
Sporthalle ist demnach heuer nicht möglich;<br />
vielmehr ist geplant, eine Halle für die<br />
Stockschützen durch den Sportverein selbst<br />
zu errichten, die über Einnahmen aus einer<br />
Photovoltaikanlage finanziert wird. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> wird hier den Grund zur Verfügung<br />
stellen und eine erforderliche Bürgschaft<br />
für den Sportverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
übernehmen.<br />
haben. Derzeit ist vertraglich mit der BE<br />
Geothermal GmbH vereinbart, dass die<br />
Fernwärmepreise konkurrenzfähig gegenüber<br />
den herkömmlichen Energieträgern,<br />
bei uns insbesondere Gas, sein<br />
müssen. Ein finanzielles Risiko für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> und für die Fernwärmekunden<br />
darf es nicht geben.<br />
Josef Steigenberger<br />
Alle Maßnahmen, die im Rahmen von Programmen<br />
bezuschusst werden (Städtebauförderung,<br />
Konjunkturpaket II,<br />
Hochwasserschutz, neues Feuerwehrfahrzeug<br />
HLF 20/10), sind vorzufinanzieren.<br />
Dadurch ergibt sich ein erhöhter Liquiditätsbedarf,<br />
der am Jahresende, wenn der<br />
Haushalt wie geplant abgewickelt werden<br />
kann, wieder ausgeglichen sein wird. Zur<br />
Zwischenfinanzierung wurde ein Kredit<br />
von 1.500 T€ aufgenommen. Da das Zinsniveau<br />
für Kommunalkredite derzeit äußerst<br />
günstig ist und wir in den kommenden<br />
Jahren vorhaben, unsere Wasserversorgung<br />
umzustellen (siehe Bericht Wasserversorgung),<br />
haben wir eine langfristige Zinsbindung<br />
(10 Jahre) gewählt, mit jährlichen<br />
Rückzahlungen von T€ 100 ab 2012.<br />
Die Hebesätze für Gewerbesteuer und<br />
Grundsteuer sind unverändert. In der mittelfristigen<br />
Finanzplanung wurden für die<br />
Wasser- und Abwassergebühren wegen der<br />
anstehenden Investitionen Erhöhungen vorgesehen.<br />
Josef Steigenberger
Rathaus / Gemeindzentrum / Sommerkeller<br />
Ganz gemischt sind die Reaktionen auf die<br />
Gestaltung der großen Freifläche über der<br />
Tiefgarage des <strong>Gemeinde</strong>zentrums. Von<br />
„Das schaut wirklich sehr gut aus!“ bis zu<br />
„So ein Schmarrn!“ reicht der Bogen.<br />
Ziel des <strong>Gemeinde</strong>rates war es, bis zur Realisierung<br />
des 3. Bauabschnitts, die noch<br />
nicht absehbar ist (wo man aber im Untergrund,<br />
da man jetzt nicht mehr hinkommt,<br />
schon Voraussetzungen schaffen musste),<br />
eine ansprechende Gestaltung zu schaffen.<br />
Da der Sommerkeller ja ein alter Bier-Lagerkeller<br />
ist, war die Idee des Planers Jochen<br />
Baur, einen Hopfengarten zur<br />
errichten, recht überzeugend. Natürlich<br />
wollen wir nicht unter die „Hopfenproduzenten“<br />
gehen, verbunden mit sehr viel Arbeit<br />
im Herbst, sondern das Gerüst soll als<br />
Rankhilfe für die verschiedensten Pflanzen<br />
(Glyzinien, Efeu, wilder Wein usw.) dienen.<br />
Beabsichtigt ist, dass auf dem Platz am<br />
südlichen Teil, also direkt vor dem Rathaus,<br />
der überwiegend gepflastert ist, Konzerte<br />
und Veranstaltungen stattfinden können<br />
und die Bühne unter dem Rankgerüst steht.<br />
Als Ausweichort bei schlechtem Wetter<br />
steht der Sommerkeller zur Verfügung.<br />
Am 25. Juli 2010 wird die Fördergemeinschaft<br />
Musikkreis das Premierenkonzert<br />
mit der Gruppe „Quatro Nuevo“ veranstalten.<br />
Provisorien halten ja meistens ziemlich<br />
lange. Deshalb wollten wir auch etwas<br />
schaffen, das längere Zeit hält. Gekostet hat<br />
uns das Hopfengerüst etwa 9.000,-- €, ein<br />
Betrag, der meines Erachtens akzeptabel<br />
ist, zumal ein „grünes Gebäude“ dem ganzen<br />
Sommerkellerensemble sehr gut tut.<br />
Josef Steigenberger<br />
AKTUELLE THEMEN 7
8<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
Geplanter Ausbau der Staatsstraße nach<br />
Seeshaupt<br />
Nun scheint er doch konkret zu werden: der<br />
Ausbau der Staatsstraße 2063 zwischen<br />
<strong>Bernried</strong> und Seeshaupt. Nach mehrjährigen<br />
umfassenden Untersuchungen zur<br />
Streckenführung und ergänzenden naturschutzfachrechtlichen<br />
Erhebungen hat nun<br />
die Regierung von Oberbayern das Planfeststellungsverfahren<br />
für den Ausbau der<br />
Staatsstraße St 2063 nördlich von Seeshaupt<br />
eröffnet. Der Streckenabschnitt auf<br />
dem Gebiet der <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Bernried</strong> und<br />
Seeshaupt hat die Dringlichkeitsstufe 1 und<br />
soll als erster realisiert werden.<br />
Bekanntlich ist die Straße nach Seeshaupt<br />
wegen der Höhe der Bahnunterführung von<br />
3,20 Meter für alle Omnibusse, Lastkraftwagen,<br />
Baufahrzeuge und Rettungswagen,<br />
die eben diese Höhe überschreiten, nicht<br />
passierbar. Diese Fahrzeuge benutzen dann<br />
oft die auf 7,5 Tonnen beschränkte Straße<br />
über die Nußberger Weiher oder fahren<br />
über Bauerbach nach <strong>Bernried</strong> und zum<br />
Teil weiter bis nach Tutzing. Gerade für die<br />
vielen unmittelbaren Anlieger der Weilheimer<br />
Straße bedeutet dieser Verkehr eine erhebliche<br />
Lärmbelastung. Für Unternehmen<br />
im Gewerbegebiet ist dieser Zustand ein erheblicher<br />
Standortnachteil.<br />
Der Ausbau hat die Zielsetzung, die höhenbeschränkte<br />
Bahnunterführung und den<br />
kurvigen, unübersichtlichen und ungenügend<br />
verkehrssicheren Abschnitt bei Seeseiten<br />
zu umgehen sowie die Verbindung<br />
Seeshaupt-<strong>Bernried</strong> allgemein zu verbessern.<br />
Geplant ist nun die Verlegung der Staatsstraße<br />
nördlich von Seeshaupt („Tutzinger<br />
Straße“) auf die Westseite der Bahnlinie<br />
Tutzing – Kochel. Von <strong>Bernried</strong> aus kommend<br />
wird die Straße dann nicht mehr<br />
durch die Unterführung geleitet, sondern<br />
bereits wenige hundert Meter vorher leicht<br />
nach rechts verschwenkt. Nach ca. einem<br />
Kilometer nähert sie sich der Bahnstrecke<br />
und läuft an dieser entlang bis zur Staatsstraße<br />
Weilheim – Seeshaupt, wo sie einmündet<br />
(siehe Karte). So wird die<br />
vorhandene Unterführung umgangen. Das<br />
verbleibende Straßenstück durch Seeseiten<br />
wird zur <strong>Gemeinde</strong>straße herabgestuft.<br />
Die geplante Staatsstraße<br />
Bei einer prognostizierten Verkehrszunahme<br />
von rund 13 % in 5 Jahren ist dann<br />
mit etwa 4.600 Kfz pro Tag zu rechnen.<br />
Aus diesem Grund fordert die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Bernried</strong>, die grundsätzlich mit der Verlegung<br />
der Staatsstraße einverstanden ist,<br />
wegen der zu erwartenden höheren Lärmbelastung<br />
der Anwohner an der Staatsstraße<br />
in ihrer Stellungnahme ein Konzept für<br />
Lärmschutzmaßnahmen in diesem Bereich.<br />
Das Planfeststellungsverfahren läuft im<br />
günstigsten Fall etwa ein Jahr. Für die anschließende<br />
Ausführungsplanung ist auch<br />
mit einem Jahr zu rechnen und dann kann<br />
gebaut werden, wenn die Finanzierung (ca.<br />
3,35 Mio Euro) gesichert ist. Somit ist mit<br />
der Fertigstellung frühestens in 2013 zu<br />
rechnen<br />
Walter Westermeier / Robert Schiebel
Wohnen am Hang<br />
Im Nordwestlichen Teil von Hapberg befindet<br />
sich ein Neubaugebiet mit direktem<br />
Übergang in die freie Landschaft, welches<br />
im Rahmen eines Wohnbauprojekts erweitert<br />
werden soll. Hierbei handelt es sich um<br />
die Weiterführung des Einheimischenmodells<br />
Kapellenwiese III/B. Dem 7. Semester<br />
der Hochschule Weihenstephan wurde im<br />
Rahmen des Studienprojekts Freiraumplanung<br />
II die Möglichkeit geboten, eine planerische<br />
Lösung für die Neubebauung des<br />
ca. 2,3 ha großen Grundstücks zu entwickeln.<br />
Besonderes Augenmerk wurde bei der<br />
Aufgabenstellung und Planung auf drei<br />
Aspekte gelegt:<br />
– Die räumliche, funktionelle und ästhetische<br />
Integration des Planungsgebietes<br />
gegenüber dem schon vorhandenen Neubaugebiet<br />
nördlich der Weilheimer<br />
Straße.<br />
– Eine gute Eingliederung in das bestehende<br />
Landschaftsbild.<br />
– Die Schaffung einer Wohnstruktur mit<br />
gemeinschaftlichem Charakter.<br />
Anfang Juni wurden dem <strong>Gemeinde</strong>rat alle<br />
14 Modelle von Prof. Christoph Jensen und<br />
seinen Studenten präsentiert. Dabei kamen<br />
viele interessante Details und Anregungen<br />
zum Vorschein, die evtl. in einen Bebauungsplanentwurf<br />
einfließen könnten. Übereinstimmend<br />
befanden die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
für potentielle Kaufinteressenten eine weitere<br />
Präsentation des Studienprojekts<br />
durchzuführen, um zum einen deren Meinung<br />
zu erfahren, zum anderen ihnen Ideen<br />
für eine zukünftige Bebauung zu geben.<br />
Näheres wird von der Verwaltung demnächst<br />
bekannt gegeben.<br />
Roland Seidl<br />
AKTUELLE THEMEN 9
10<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
“Wir geben halt” – Alkoholprävention<br />
2010/2011<br />
Alkohol hat in unserer Gesellschaft eine<br />
hohe Akzeptanz und in vielen Alltagssituationen<br />
wird es als Genussmittel konsumiert.<br />
Dabei wird häufig verdrängt, dass Alkohol<br />
weltweit das bedeutendste Suchtmittel ist.<br />
Das Koma-Saufen nimmt in einem erschreckenden<br />
Umfang zu und alkoholvergiftete<br />
Jugendliche werden immer jünger.<br />
„Sich zu-saufen“ ist sozusagen zu einem<br />
Freizeitsport bei Jugendlichen geworden.<br />
Problematischer Alkoholkonsum Jugendlicher<br />
findet u.a. bei Festen und Feiern, aber<br />
auch bei Partys im Elternhaus statt. Das<br />
Problem ist bekannt und wird an den verschiedenen<br />
Stellen für Prävention,<br />
Beratung und Strafverfolgung behandelt.<br />
Ausgehend von der Tatsache, dass hinter<br />
jedem betrunkenen Jugendlichen mindestens<br />
ein Erwachsener steht, der das Gesetz<br />
gebrochen hat (hier das Jugendschutzgesetz),<br />
setzt der Präventionskreis Sucht des<br />
Suchtarbeitskreises Weilheim-Schongau<br />
mit dem Projekt „no alc for kids“ an verschiedenen<br />
Stellen an, die Alkohol verkaufen,<br />
oder Personen, die Alkohol zur<br />
Verfügung stellen. Dies geschieht in Form<br />
von Schulungen für Verkaufspersonal und<br />
ehrenamtliche Veranstalter von großen Festen<br />
sowie durch Vorträge und Gesprächs-<br />
Bahnhofswald<br />
Teile des Bahnhofswaldes, insbesondere<br />
entlang der Bahngleise, gehören der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Bernried</strong> und werden vom staatlichen<br />
Forstamt betreut. Im Rahmen der<br />
turnusmäßigen Begehung zur Verkehrssicherheit<br />
ordnete der zuständige Förster<br />
Peter Stich an, einige Bäume zu fällen, beziehungsweise<br />
mit der Seilwinde umzurei-<br />
abende zum Thema „Jugendliche und riskanter<br />
Alkoholkonsum“. Dies alles sind<br />
gute und wichtige Ansätze, aber bei weitem<br />
nicht ausreichend. Wir brauchen ein<br />
„Mehr“ an: Kooperation, Sensibilität, Kommunikation,<br />
Bewusstsein und Verantwortung!<br />
Aus diesem Grund wird die<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung zukünftig bei Genehmigungen<br />
für Feste ein Schreiben austeilen,<br />
in dem sich der Veranstalter explizit verpflichtet<br />
das Jugendschutzgesetz einzuhalten<br />
und ein entsprechendes Konzept im<br />
Umgang „Alkohol und Jugendliche“ auszuwählen.<br />
Dies macht die JM bereits seit 2<br />
Jahren vorbildlich, in dem vor jedem Johannifeuer<br />
eine ausführliche Schulung der<br />
ehrenamtlichen Helfer durch den Präventionskreis<br />
Sucht abgehalten wird. Gemeinsam<br />
wollen wir somit den Jugendschutz in<br />
Bezug auf Alkohol in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Bernried</strong> zum Thema machen.<br />
Als Ansprechpartnerin fungiert beim Gesundheitsamt<br />
Weilheim Frau Petra Regauer<br />
für den Präventionskreis Sucht des Suchtarbeitskreises<br />
Weilheim-Schongau, die Ihnen<br />
gerne für Ihre Fragen zum diesem Thema<br />
zu Verfügung steht.<br />
Roland Seidl<br />
ßen, da eine Fällung wegen der Nähe zu<br />
den Gleisen zu gefährlich gewesen wäre. In<br />
diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass<br />
alle betroffenen Bäume kaputt waren und<br />
so eine Gefahr für die Verkehrssicherheit<br />
darstellten.<br />
Christine Philipp
Wasserversorgung <strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />
Einwandfreie Trinkwasseranalysen<br />
Nach der letzten aktuellen Trinkwasseruntersuchung<br />
ergaben die Wasserproben, entnommen<br />
am 20.04.2010, lt. Prüfbericht Nr.<br />
877176 vom 04.05.2010, wiederum einwandfreie<br />
Trinkwasseranalysen und zwar<br />
bei Probe Nr. 100141790 im Rathaus, und<br />
bei Probe Nr. 10014191 im Kindergarten.<br />
Beurteilung der Mikrobiologie: Die untersuchten<br />
Parameter entsprechen den gestellten<br />
Anforderungen. Die<br />
Qualitätsanforderungen an das Trinkwasser<br />
werden in der Trinkwasserverordnung geregelt;<br />
diese beschreibt die chemischen, biologischen<br />
und physikalischen<br />
Eigenschaften des Wassers und legt die<br />
Grenzwerte für bestimmte Inhaltsstoffe<br />
fest.<br />
Wasserhärte<br />
Trinkwasser enthält je nach Herkunft<br />
(Oberflächen-, Grund- oder Quellwasser)<br />
unterschiedliche Mengen der beiden Mineralstoffe<br />
Calcium und Magnesium. Ihr Gehalt<br />
bestimmt die Härte (den „Kalkgehalt“)<br />
des Wassers. Je mehr Calcium- und Magnesiumverbindungen<br />
gelöst sind, desto härter<br />
ist das Wasser. Man spricht von der Gesamthärte,<br />
die das Waschmittelgesetz in<br />
vier Härtebereiche einteilt (vgl. auch <strong>Gemeinde</strong>-Information<br />
Dezember 2008). Der<br />
Härtebereich des gemeindlichen Wassers<br />
liegt bei allen <strong>Bernried</strong>er Brunnen beim<br />
Härtebereich 3.<br />
Trinkwasser ist unser wichtigstes<br />
Lebensmittel!<br />
Künftige Entwicklung der Wasserversorgung<br />
<strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />
In der Werkausschusssitzung vom<br />
26.01.2010 (TOP 2) und in der öffentlichen<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 15.04.2010<br />
(TOP 95) wurde die schriftliche Erläuterung<br />
zu obigem Vorentwurf des beauftragten<br />
Ing.-Büros Hausmann & Rieger, Buch<br />
am Erlbach, durch Herrn Dipl.-Ing. H.<br />
Kienlein und Herrn Wernthaler vorgetragen.<br />
In dem vorgelegten Erläuterungsbericht<br />
stellt das Ing.-Büro bezüglich des<br />
jetzigen Wasserturms in Hapberg u.a. fest:<br />
– Der ca. 28,5 m hohe, 1968 erbaute Turm<br />
hat ein Speichervolumen von 561 m³ in<br />
einer Kammer;<br />
– bauliche Besonderheit: Keine obenliegende<br />
Wasserkammer, damit ist das Volumen<br />
nicht vollständig nutzbar;<br />
– Schäden an der Bausubstanz;<br />
– Bedienbarkeit aufgrund Konstruktion<br />
nur unter sehr erschwerten Verhältnissen<br />
(= Zugang nur von oben über Luke,<br />
Turm nur einkammerig, Abseilen im<br />
Mannkorb, großer Aufwand, Feuerwehr,<br />
Notstromaggregat etc.).<br />
In der 38 seitigen Studie über die künftige<br />
Entwicklung der Wasserversorgung <strong>Bernried</strong><br />
kommt das Ing.-Büro Hausmann &<br />
Rieger unter Nr. 3.2 zu nachstehender Beurteilung<br />
und Empfehlung:<br />
„Mit dem Wasserturm <strong>Bernried</strong> ist für die<br />
künftige Wasserversorgung nur eine begrenzte<br />
bzw. schlechte Versorgungs- und<br />
Betriebssicherheit sowie eine erschwerte<br />
Betriebsführung möglich. Selbst bei einer<br />
Sanierung des Wasserturms (geschätzte Kosten<br />
960.000,-- € netto), die aufgrund der<br />
Bauwerksstruktur äußerst aufwendig und<br />
kostenintensiv ist, können die baulichen<br />
Schwachstellen, wie die geringe effektiv<br />
nutzbare Speichermenge, die schlechte<br />
Wartungs- und Reinigungsmöglichkeit aufgrund<br />
nur einer einzigen Wasserkammer<br />
sowie die schlechte Begehbarkeit und der<br />
hohe personelle sowie finanzielle Aufwand<br />
beim Arbeiten an oder in der Wasserkammer<br />
aufgrund der notwendigen Absicherungsmaßnahmen<br />
nicht beseitigt werden.<br />
AKTUELLE THEMEN 11
12<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
Darüber hinaus können bei der derzeitigen<br />
Situation die beiden Brunnen weder kontrolliert<br />
noch regeneriert werden, da beide<br />
Brunnen nicht länger außer Betrieb genommen<br />
werden können.<br />
“Eine Sanierung des Wasserturms ist<br />
daher wirtschaftlich und aus betriebstechnischer<br />
Sicht nicht sinnvoll und<br />
daher nicht empfehlenswert. Wir empfehlen<br />
stattdessen, den Wasserturm still<br />
zu legen und als Ersatz im Bereich des<br />
Gewinnungsgebietes ein Grundwasserpumpwerk<br />
mit Saugbehälter und Netzersatzanlage<br />
zu errichten.“<br />
Jedenfalls wurde mit der durchgeführten<br />
Rohrnetzuntersuchung nachgewiesen, dass<br />
ein Betrieb der Wasserversorgung <strong>Bernried</strong><br />
auch ohne Wasserturm möglich ist.<br />
Der Bau eines neuen Wasserwerks im unteren<br />
Bereich „Binselberg“ dürfte sich je<br />
nach Lage des Grundwasserpumpwerkes in<br />
einem Kostenrahmen von ca. 1.500.000,-- €<br />
netto (inklusive Abbruch des Wasserturms<br />
mit rund 165.000,-- €) bewegen. Leider gibt<br />
es für derartige „Maßnahmen zu Ertüchtigung<br />
der vorhandenen gemeindlichen Wasserversorgung“<br />
nach den geltenden<br />
Richtlinien keine staatlichen Zuwendungen<br />
mehr.<br />
Im Rahmen der Studie zur Überprüfung der<br />
vorhandenen Wasserversorgung wurden<br />
– die Anlagen zur Wassergewinnung/Was<br />
serförderung,<br />
– die Wasserverteilung (mit Rohrnetzberechnung<br />
des Versorgungsnetzes) und<br />
– Wasserspeicherung grundlegend überprüft<br />
und die möglichen Alternativen,<br />
– Wasserturmsanierung oder Neubau mit<br />
Variantenuntersuchung fachkundig bewertet.<br />
Folgende weitere Vorgehensweise wird<br />
empfohlen bzw. ist vom <strong>Gemeinde</strong>rat angestrebt:<br />
2010<br />
– Anpassung der wasserrechtlichen Entnahmegenehmigung<br />
pro Jahr von<br />
250.000 m³ auf 300.000 m³;<br />
– Rückbau des stillgelegten Brunnen II –<br />
Beauftragung eines Geologen;<br />
– Entscheidung für den Bau eines neuen<br />
Wasserwerks (Variante V1 – V7), das beinhaltet<br />
Grundwasserpumpwerk (mit baulichem<br />
Teil, hydraulischer und elektrischer<br />
Anlage), Rohrleitungsanbindung<br />
(unterer Seeweg oder Binselberg-Reitweg);<br />
Abbruch und Entsorgung Wasserturm;<br />
Bau an einem der 3 alternativen<br />
Standorte in der Nähe der jetzigen Brunnen;<br />
Beauftragung eines Ing.-Büros bzw.<br />
Erstellen einer Entwurfsplanung;<br />
2011<br />
– Baugenehmigung; LV-Erstellung/Ausschreibung<br />
im Frühjahr; evtl. Baubeginn<br />
nach den Sommerferien;<br />
2012<br />
– Geplante Baufertigstellung und Inbetriebnahme.<br />
In der öffentlichen <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
vom 25.03.2010 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat weitere<br />
wesentliche Beschlüsse zur Wasserversorgung<br />
<strong>Bernried</strong> gefasst und zwar:<br />
TOP 73 Rückbau des Brunnen 2<br />
„Das Angebot des Ing.-Büro Hafen vom<br />
28.02.2010 über 7.815,-- € netto wird angenommen.<br />
Die Leistungen des Auftragnehmers<br />
sind eng mit der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong><br />
abzustimmen und haben sich grundsätzlich<br />
an der Gesamtplanung zu orientieren.“<br />
TOP 74 Erstellung einer pumpfähigen<br />
Versuchsbohrung mit Leistungstesten<br />
im Bereich des Geothermie-Projektes<br />
<strong>Bernried</strong><br />
Angebot des Ing.-Büros Hafen vom<br />
01.03.2010 bezüglich Gutachter- und Ingenieurleistungen;<br />
Auftragsvergabe. „Für die<br />
geplante Geothermieanlage wird mit Einrichtung<br />
der Bohrstelle Brauchwasser benötigt.<br />
Die Untergrundverhältnisse im Raum<br />
<strong>Bernried</strong> sind geologisch kompliziert und<br />
lassen keine problemlose Grundwassererschließung<br />
zu. Der <strong>Gemeinde</strong> wurden von<br />
Wünschelrutengehern in der Nähe des Geothermie-Grundstücks<br />
zwei Bohrpunkte<br />
empfohlen, die eine Erschließung von
Grundwasser im Bereich von 100 m Tiefe<br />
in Aussicht stellen. Diese Punkte sollen nun<br />
über eine pumpfähige Versuchsbohrung<br />
überprüft werden. Gemäß dem zwischen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am Starnberger See<br />
und der BE Geothermal GmbH abzuschließenden<br />
städtebaulichen Vertrag werden<br />
sämtliche Kosten, die im Zusammenhang<br />
mit der Errichtung des Brauchwasserbrunnens<br />
entstehen, von der BE Geothermal getragen.<br />
Das Angebot des Ing.-Büros Hafen<br />
vom 01.03.2010 über 7.442,-- € netto wird<br />
angenommen.“<br />
Brunnen Bauerbach<br />
Bereits Anfang 2009 wurde auftragsgemäß<br />
ein Langzeitpumptest in Bauerbach, an unserem<br />
ursprünglichen geplanten „zweiten<br />
Wasserversorgungsstandbein“, durchgeführt<br />
(vgl. TOP 49 v. 16.02.2009). Während<br />
des Dauerpumpversuchs wurden immer<br />
wieder Wasserproben entnommen, dabei<br />
wurden regelmäßig Verkeimungen festgestellt.<br />
Da wohl zwischen dem Oberflächenwasser<br />
(=Grünbach) und dem Grundwasser<br />
Kontakt besteht, ist nach Auffassung der<br />
Ingenieure und der Fachleute des Wasserwirtschaftsamtes<br />
Weilheim das Wasservorkommen<br />
in Bauerbach daher nur schwer<br />
bzw. als nicht schützbar zu bewerten. Die<br />
nochmalige Überprüfung durch einen Wünschelrutengänger<br />
vermutete in ca. 80 m<br />
Tiefe ein größeres, ergiebiges ca. 20-30<br />
l/Sek. Wasservorkommen (Tiefenwasser).<br />
Die Kosten für eine pumpfähige Versuchsbohrung<br />
wurden auf ca. 42.500,-- € brutto<br />
bzw. auf 76.700,-- € kalkuliert. Tiefenwasser<br />
birgt noch zusätzlich Risiken wie z.B.<br />
Sauerstoffarmut (Belüftung erforderlich),<br />
Eisen-/Mangangehalt (Filter erforderlich),<br />
Mischbarkeit möglich mit zusätzlicher<br />
neuer Wasseraufbereitungsanlage; all dies<br />
würde weitere Kosten von rund 250.000 –<br />
300.000,-- € verursachen. Bevor nun für<br />
das Gewinnungsgebiet Bauerbach eine endgültige<br />
Entscheidung getroffen wird, sollte<br />
die Entwicklung des Geothermie-Projektes<br />
abgewartet werden.<br />
Finanzierung des neuen Wasserwerks<br />
Durch die Verwaltung und den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wird demnächst geprüft wie der Ersatzbau<br />
für den Hochbehälter mit<br />
Gesamtkosten von rund 1.500.000,-- € am<br />
sparsamsten und wirtschaftlichsten finanziert<br />
werden kann, dabei ist u.a. das Kostendeckungsprinzip<br />
zu beachten. Rechtlich<br />
möglich ist z.B.:<br />
a) die Erhöhung der Wassergebühren von<br />
derzeit 1,00,-- € pro m³ + Messgebühr +<br />
7% MwSt. nach der gemeindlichen Beitrags-<br />
und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung<br />
(BGS zur WAS) und/oder<br />
b) die Erhebung bzw. Teilerhebung über die<br />
Herstellungsbeiträge, als sog. Verbesserungs-<br />
und Erneuerungsbeiträge gemäß<br />
Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Kommunalabgabengesetz<br />
(KAG), das feststellt: „Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />
und Landkreise können zur<br />
Deckung des Aufwandes für die Herstellung,<br />
Anschaffung, Verbesserung oder<br />
Erneuerung ihrer öffentlichen Einrichtungen<br />
(Investitionsaufwand) Beiträge<br />
von den Grundstückseigentümern und<br />
Erbbauberechtigten erheben, denen die<br />
Möglichkeit der Inanspruchnahme dieser<br />
Einrichtungen besondere Vorteile bietet,“<br />
c) der Rest ist wohl durch ein zinsgünstiges<br />
Darlehen zu finanzieren.<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat und Verwaltung werden versuchen,<br />
eine moderate bzw. angemessene Lösung<br />
zu finden.<br />
Helmut Hubl<br />
AKTUELLE THEMEN 13
14<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
Eröffnung einer Tagespflege - Kooperation<br />
zwischen Seeshaupt und <strong>Bernried</strong><br />
In Seeshaupt wurde eine Tagespflege für<br />
Alzheimer- und Demenzkranke, aber auch<br />
für andere pflegebedürftige Personen im<br />
Seniorenzentrum der <strong>Gemeinde</strong> eröffnet.<br />
Unter anderem beteiligte sich auch Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Bernried</strong> mit 5.000,-- € daran, um<br />
ihren Bürgern eine weitere Möglichkeit mit<br />
anbieten zu können, ihre Angehörigen<br />
möglichst lange zuhause zu betreuen. Träger<br />
der Einrichtung ist die Nachbarschaftshilfe<br />
Seeshaupt, die sich seit über 34 Jahren<br />
um die sozialen Belange der Bürger ehrenamtlich<br />
kümmert.<br />
Nun wird das Angebot um eine Tagespflege<br />
erweitert: Von Montag bis Freitag können<br />
täglich 12 Gäste diese Einrichtung besuchen,<br />
jeder Tag ist einzeln buchbar. Mit<br />
einem eigenen Fahrdienst werden die Gäste<br />
von zuhause abgeholt und am Abend wieder<br />
zurückgebracht. Gemeinsame Mahlzeiten<br />
und ein strukturierter Tagesablauf sind<br />
ebenso selbstverständlich, wie die Betreuung<br />
durch Fachpersonal und die optimale<br />
Versorgung der Gäste. Die Tagespflege in<br />
Seeshaupt hat helle, sonnige Gemeinschaftsräume<br />
für Spiele, Musik, Tanz, Basteln,<br />
Gedächtnistraining und vieles mehr.<br />
Es gibt außerdem einen abgeschlossenen<br />
Garten mit Blick auf die Kastanienallee<br />
und die Berge, der zum Spazierengehen<br />
einlädt. Ruheräume, ein Pflegebad sowie 2<br />
Küchen und ein Therapieraum sind ebenso<br />
vorhanden. Nur 18,94,-- € Eigenanteil pro<br />
Tag muss zugezahlt werden, den Rest übernehmen<br />
in der Regel die Pflegekassen respektive<br />
das Sozialamt. Die Kosten sind<br />
gestaffelt nach Pflegestufen und der Fahrdienst<br />
kostet pro Tag 4,-- €, wird aber auch<br />
von den Kassen übernommen.<br />
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen<br />
an:<br />
Nachbarschaftshilfe Seeshaupt e.V.<br />
Tagespflege Tiefental<br />
Tel: 08801-9152784
25. Betriebsjubiläum<br />
Am 01. Mai 1985, im Alter von 24 Jahren,<br />
begann Armin Schirott seine Tätigkeit im<br />
Bauhof von <strong>Bernried</strong>. Nach einer abgeschlossenen<br />
Zimmererlehre und einigen<br />
Jahren Berufserfahrung entschied er sich<br />
für diesen Arbeitsplatz in der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Sein Vater, Erwin Schirott, war zu dieser<br />
Zeit Wasserwart und Chef des Bauhofs und<br />
konnte seinem Sohn Armin das viele Wissen<br />
um die 20 Jahre zuvor aufgebaute Wasserversorgung,<br />
um das Kanalnetz und viele<br />
Schulweghelfer<br />
Seit Jahren bewährt und jeden Morgen zur<br />
Stelle: Die Schulweghelfer in unserer <strong>Gemeinde</strong>!<br />
Die Fußgängerampel an der Ecke Bahnhofstraße/Staatsstraße<br />
2063 stellt den sichersten<br />
Übergang für unsere Kinder bei ihrem<br />
täglichen Schulweg dar. Dass dieser Weg<br />
gerade für die Kleinen auch wirklich sicher<br />
ist, dafür sorgen unsere Schulweghelfer. Sie<br />
Besonderheiten in der <strong>Gemeinde</strong> weitergeben.<br />
Seit 1996 ist Armin Schirott gemeindlicher<br />
Wasserwart und Leiter des Bauhofs.<br />
Er teilt Sommer wie Winter die Arbeiten<br />
ein, ist bei jedem Wasserrohrbruch zur<br />
Stelle und zu seinen Lieblingsbeschäftigungen<br />
zählt, den Schulkindern über das Wasser<br />
und die Wasserversorgung in <strong>Bernried</strong><br />
zu erzählen. Als jahrelanger Hausmeister<br />
von Schule und Kinderhaus kennen den<br />
Armin sicher alle <strong>Bernried</strong>er Kinder.<br />
Freundlich und hilfsbereit, aber durchaus<br />
auch mal grantig, wenn es gilt, die Arbeit<br />
des Bauhofs und seiner Mitarbeiter zu verteidigen,<br />
und immer da, wenn er gebraucht<br />
wird. So kennen die <strong>Bernried</strong>erinnen und<br />
<strong>Bernried</strong>er den Armin Schirott. Und so ist<br />
er selbstverständlich auch für die Freiwillige<br />
Feuerwehr <strong>Bernried</strong>, für die er sich in<br />
vielen ehrenamtlichen Stunden einsetzt, unverzichtbar.<br />
Lieber Armin, <strong>Gemeinde</strong>rat, Verwaltung<br />
und die Kollegen vom Bauhof gratulieren<br />
Dir sehr herzlich zu Deinem Jubiläum, verbunden<br />
mit einem Vergelt’s Gott für all das,<br />
was Du für unser Dorf und seine Bewohner<br />
tust. Wir hoffen, dass Du uns noch viele<br />
Jahre zum Wohle unserer <strong>Gemeinde</strong> und<br />
seiner Dorfgemeinschaft unterstützt.<br />
Josef Steigenberger<br />
organisieren ihren Dienst selbst und werden<br />
entsprechend geschult und unterstützt<br />
durch Verkehrswacht und Polizei.<br />
Allen, die sich hier engagieren, ein recht<br />
herzliches Vergelt’s Gott!<br />
Wir hoffen, dass auch im neuen Schuljahr<br />
wieder Eltern oder Großeltern diese so<br />
wichtige Arbeit übernehmen<br />
Josef Steigenberger<br />
AUS DER VERWALTUNG 15
16<br />
AUS DER VERWALTUNG<br />
Neue Mitarbeiterin in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Im Frühjahr vergangenen Jahres hat unsere<br />
bisherige Standesamtsleiterin, Frau Manuela<br />
Elstner, die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Bernried</strong> a. S. verlassen. Wir bedanken uns<br />
sehr für die geleistete Arbeit und wünschen<br />
ihr alles Gute!<br />
Unsere neue Standesbeamtin ist Frau Martina<br />
Wolf. Sie kommt von der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Seefeld und war dort als<br />
Leiterin des Amts für öffentliche Ordnung<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Immer mehr Bürger und Bürgerinnen fragen<br />
nach pflegefreien Urnengrabstätten,<br />
weil sie zum Teil keine Angehörigen oder<br />
weit entfernt wohnende Angehörige haben,<br />
sodass niemand die Grabstätte pflegen<br />
könnte. Um diesem Wunsch nachzukommen<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am<br />
29.03.2010 die Friedhofs- und Bestattungssatzung<br />
geändert und Urnenerdgrabstätten<br />
mit liegendem Grabmal in die Satzung aufgenommen.<br />
Diese Urnengrabreihe wird im Neuen<br />
Friedhof am oberen Weg angelegt werden.<br />
Die Grabstätten haben eine Größe von 50<br />
cm / 50 cm und werden mit einer<br />
liegenden oder leicht geneigten Grabplatte<br />
und als stellvertretende Standesamtsleiterin<br />
tätig. Frau Wolf arbeitet seit 01.01.2010 bei<br />
uns. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau<br />
Wolf eine erfahrene Persönlichkeit für die<br />
Standesamtsleitung gewinnen konnten. Wir<br />
wünschen ihr viel Erfolg, viel Freude bei<br />
ihrer Arbeit und natürlich auch persönlich<br />
alles Gute.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />
mit Schriftzug abgedeckt. Es können pro<br />
Grabstätte vier Urnen bestattet werden. Die<br />
Grabgebühr beträgt 100.-- € für 20 Jahre.<br />
Nachdem nur noch einzelne Grabstätten<br />
frei sind, werden am Neuen Friedhof weitere<br />
drei Grabreihen eröffnet und mit Fundamenten<br />
versehen. Zudem wird der Grüngutabfallplatz<br />
am Neuen Friedhof diesen<br />
Sommer renoviert.<br />
Grabpflege:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> bittet Angehörige<br />
"verwaister" Grabstätten, der Grabpflege<br />
nachzukommen und Randbepflanzungen<br />
gemäß Friedhofsatzung zurückzuschneiden.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.
Verunreinigung durch Tiere<br />
In letzter Zeit wurden an mehreren Stellen<br />
im Ort Hinterlassenschaften von Pferden<br />
und Hunden festgestellt, welche bei Anwohnern<br />
und Spaziergängern für Missstimmung<br />
gesorgt haben.<br />
Wir möchten daher noch einmal auf die<br />
Verordnung über die Reinhaltung der öf-<br />
Das Gesetz über Personalausweise und den<br />
elektronischen Identitätsnachweis sowie zur<br />
Änderung weiterer Vorschriften wird zu<br />
diesem Stichtag in Kraft treten. Es bringt<br />
zahlreiche Änderungen, beginnend mit der<br />
Größe des Personalausweises bis hin zu<br />
dessen neuen elektronischen Funktionen.<br />
Das Bundesministerium des Innern möchte<br />
Sie umfassend über den neuen Ausweis in<br />
Gerade in den Sommermonaten möchten<br />
wir Sie noch einmal auf die Ruhezeiten für<br />
die Haus- und Gartenarbeiten, insbesondere<br />
für Mäharbeiten hinweisen. Ruhestörende<br />
Haus- und Gartenarbeiten dürfen nur an<br />
Werktagen von Montag bis Samstag zwischen<br />
8.00 und 12.00 Uhr sowie zwischen<br />
14.00 und 19.00 Uhr ausgeführt werden (§<br />
2 Abs. 2 Hausarbeits- und Musikausübungs-V.).<br />
fentlichen Straßen hingewiesen, welche insbesondere<br />
verbietet, Gehwege durch Tiere<br />
verunreinigen zu lassen. Bei Verstoß kann<br />
dies mit einer Geldbuße bis zu fünfhundert<br />
Euro belegt werden.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />
Einführung des neuen Personalausweises<br />
zum 1. November 2010<br />
formieren und hat dazu ein Informationsund<br />
Serviceportal im Internet unter<br />
www.personalausweisportal.de eingerichtet.<br />
Die Webseite gibt Auskünfte zu den<br />
neuen Funktionen, zur Handhabung und<br />
zum Schutz der persönlichen Daten.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />
Hausarbeits- und Musikausübungsverordnung<br />
Die komplette „Haus- und Musikausübungsverordnung“<br />
finden Sie auf unserer<br />
Internetseite www.bernried.de (Für unsere<br />
Bürger → Neues aus dem Rathaus → Satzungen).<br />
Wir bitten darum, diese Zeiträume konsequent<br />
einzuhalten und um Ihr Verständnis<br />
gegenüber Ihrer Nachbarschaft.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S.<br />
AUS DER VERWALTUNG 17
18<br />
BERNRIEDER GEWERBE<br />
Imbiss & Feinkost – Die Metzgerei Zach<br />
Seit mittlerweile über einem Jahrzehnt gibt<br />
es sie nun in der Nähe vom Bahnhof <strong>Bernried</strong>:<br />
Die Metzgerei Zach. Es war 1999, als<br />
Josef und Luise März einen neuen Pächter<br />
für ihren Laden neben dem alterwürdigen<br />
Gasthof März suchten. Leider gibt es in<br />
<strong>Bernried</strong> nach wie vor keinen Lebensmittelmarkt<br />
und so sind viele Einwohner froh,<br />
dass Max und Bettina Zach damals den<br />
Schritt in die Selbstständigkeit gewagt<br />
haben. Doch lassen wir die beiden selbst zu<br />
Wort kommen, um mehr über sie und über<br />
deren tägliche, meist anstrengende und<br />
stressige Arbeit zu erfahren.<br />
Herr und Frau Zach, können Sie sich noch<br />
an den 21. Oktober 1999 erinnern?<br />
Bettina Zach: Natürlich, das war der Tag<br />
unserer Neueröffnung. Wir waren damals<br />
froh, dass wir uns so schnell und umkompliziert<br />
mit dem Ehepaar März über einen<br />
Pachtvertrag einigen konnten. Neben uns<br />
gab es immerhin noch zwei weitere Interessenten!<br />
Aber vermutlich hat sie einfach<br />
unser Konzept einer „Inhabergeführten<br />
Metzgerei“ überzeugt.<br />
Sicher können sich noch einige <strong>Bernried</strong>er<br />
an den alten Laden erinnern. Durch ihre<br />
Übernahme der Metzgerei hat sich doch einiges<br />
am Aussehen verändert.<br />
Max Zach: Das stimmt! Wir haben den<br />
Laden und die Produktionsräume komplett<br />
renoviert und umgebaut. Früher gab es z.B.<br />
einen Verbindungsgang zwischen Metzgerei<br />
und der Gastwirtschaft, der zugemauert<br />
wurde. Beide Betriebe sind damals getrennt<br />
verpachtet worden. Aber auch viele Gerät<br />
schaften, u.a. neue Produktionsmaschinen<br />
waren nötig, um den fachgerechten Betrieb<br />
einer Metzgerei sicher zu stellen.<br />
Waren Sie beide schon immer in dieser<br />
Branche tätig?<br />
Max Zach: Ich bin gelernter Metzger und<br />
habe meine Lehre in der Metzgerei Schöpf<br />
in Wielenbach absolviert. Nach einigen<br />
Jahren Berufserfahrung folgte die Weiterbildung<br />
zum Metzgermeister und zum Betriebswirt<br />
des Handwerks. Mein letzter<br />
Betrieb war die Firma Houdek in Starnberg.<br />
Anfang 1999 hörte ich in meinem Bekanntenkreis,<br />
dass das Ehepaar März einen<br />
Pächter für die Metzgerei suchte. Daraufhin<br />
stellte ich mich bei Ihnen vor.<br />
Bettina Zach: Mein beruflicher Werdegang<br />
sieht etwas anders aus. Ich bin gelernte<br />
Bankkauffrau und bis April 2002 habe ich<br />
diesen Beruf ausgeübt. In die Metzgerei bin<br />
ich nach und nach eingestiegen. Neben dem<br />
Besuch von Seminaren und Kursen zu diesem<br />
Berufszweig war für mich das „learning<br />
by doing“ im Alltagsgeschäft sehr<br />
wichtig, um meine Erfahrungen zu sammeln.<br />
Neben ihnen beiden sind verschiedene Verkäuferinnen<br />
hinter der Theke. Wie groß ist<br />
ihr Team?<br />
Bettina Zach: Über die Jahre hat sich in unserer<br />
Mitarbeiterstruktur nicht viel geändert.<br />
Im Moment sind neben mir und<br />
meinem Mann, drei Teilzeitkräfte und eine<br />
auf 400,-- € Basis angestellte Verkäuferin in<br />
unserem Team. Im Zeitraum von 2004 bis<br />
2007 bildeten wir eine Fachverkäuferin im<br />
Fleischerhandwerk aus. Im Moment haben<br />
wir keinen Azubi beschäftigt, würden aber<br />
jederzeit wieder ausbilden.<br />
Sie hatten am Anfang des Gesprächs von<br />
einem Konzept gesprochen, das Ihnen den<br />
Weg zu ihrer eigenen Metzgerei geebnet<br />
hat. Wie sieht dieses heute aus?<br />
Max Zach: Für uns ist es wichtig, dem<br />
Kunden ein qualitativ hochwertiges und regionales<br />
Sortiment anzubieten. So bekommen<br />
wir unser Rindfleisch von Murnau und<br />
Umgebung und das Schweinefleisch beziehen<br />
wir von Josef Eberle aus Jenhausen.<br />
Aufgrund immer strenger werdender bürokratischer<br />
EU-Richtlinien lohnt sich für unseren<br />
kleinen Betrieb die Schlachtung im<br />
eigenen Haus nicht. Aus diesem Grund
haben wir eine Kooperation mit dem Berufskollegen<br />
Stöckerl aus Tutzing, der die<br />
Schweine bei sich schlachtet und uns die<br />
Tiere zur Weiterverarbeitung liefert. Größtenteils<br />
produzieren wir unsere Wurstwaren<br />
selbst. Spezialitäten wie italienische Salami,<br />
Mortadella, Kabanoss und Geflügelwurst<br />
beziehen wir von ausgesuchten<br />
Fachbetrieben.<br />
Bettina Zach: Neben Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />
rundet unsere Käsetheke das<br />
umfangreiche Sortiment ab. An dieser<br />
Stelle sind wir besonders froh, seit Anfang<br />
2010 von der Schaukäserei in Ettal beliefert<br />
zu werden. In dieser haben sich 37 Bauern<br />
aus den Ammergauer Alpen zusammengeschlossen,<br />
die ihre Milch zu gesunden Käseprodukten<br />
weiterverarbeiten. Es ist gut<br />
für uns, dass wir auch kleinere Mengen abnehmen<br />
können und somit eine bessere Planungssicherheit<br />
haben. Ein zweites<br />
Standbein ist neben dem Alltagsgeschäft<br />
unser Partyservice und unser täglich frisches<br />
Imbissangebot.<br />
Herr Zach, Sie stammen aus Haunshofen.<br />
Haben Sie dort auch einige Stammkunden?<br />
Max Zach: Die Mehrzahl der Kunden<br />
kommt natürlich aus <strong>Bernried</strong>. Aber es gibt<br />
auch einige aus der näheren Umgebung –<br />
nicht nur aus Haunshofen –, die uns regelmäßig<br />
zum Einkaufen besuchen.<br />
Bettina Zach: Wir freuen uns natürlich,<br />
wenn der eine oder andere <strong>Bernried</strong>er Verein<br />
– wie die JM für das Johannifeuer, der<br />
Trachtenverein für die Maifeier oder wie<br />
kürzlich die Feuerwehr bei der Fahrzeugweihe<br />
– von uns beliefert wird. Auch die<br />
Haunshofener Ochsenrennen 2004 und<br />
2009 wurden ausschließlich von uns mit<br />
Speisen versorgt.<br />
Sich eine eigene Existenz in der Lebensmittelbranche<br />
aufzubauen und diese zu halten<br />
ist sicher nicht einfach. Wie sehen Sie rückwirkend<br />
und zukünftig die Entwicklung?<br />
Max Zach: Rückwirkend war zu beobachten,<br />
dass Lebensmittelskandale wie u.a.<br />
BSE oder die Schweinepest uns als kleines<br />
Fachgeschäft eher genützt als geschadet<br />
haben. Das Bewusstsein für hochwertige,<br />
regionale Produkte war zu dieser Zeit besonders<br />
ausgeprägt. Leider ging wie das In-<br />
teresse der Medien auch die Sensibilität der<br />
Kunden für dieses Thema zurück. Problematischer<br />
als die Krisen sehen wir heutzutage<br />
und zukünftig die Entwicklung der<br />
Supermärkte und Discounter. Diese haben<br />
in den letzten Jahren ihr Sortiment immer<br />
mehr ausgeweitet und komplettiert.<br />
Bleibt eigentlich bei einem eigenen Geschäft<br />
noch Zeit für die Familie?<br />
Bettina Zach: Eine Metzgerei wie diese zu<br />
führen ist nur möglich, wenn dies als Familienbetrieb<br />
geschieht. Das Privatleben leidet<br />
schon manchmal darunter, aber einer alleine<br />
könnte die Metzgerei nicht stemmen.<br />
Nachdem die Einkaufsmöglichkeiten in<br />
<strong>Bernried</strong> nach wie vor dünn gesät sind,<br />
hoffen natürlich alle <strong>Bernried</strong>er, dass sie<br />
beide das Geschäft noch lange in gewohnter<br />
Weise führen werden.<br />
Vielen Dank für das Interview und alles<br />
Gute für die Zukunft.<br />
Das Interview führte Roland Seidl.<br />
BERNRIEDER GEWERBE 19
20<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Öffentliche Bücherei im Kloster <strong>Bernried</strong><br />
Des Öfteren werde ich gefragt, wer in der<br />
Bücherei alles mitarbeitet. Nun, wir sind zu<br />
siebt und möchten uns heute bei Ihnen vorstellen.<br />
Kathrin Starke: Seit sechs Jahren arbeite<br />
ich in unserer Bibliothek mit. Da ich schon<br />
während des Studiums und darüber hinaus<br />
in einer Bibliothek in München angestellt<br />
war, freut es mich, dass ich nun wieder –<br />
und das in der Nähe – eine Bibliothek betreuen<br />
darf. Die Arbeit macht mir Freude,<br />
weil ich gerne die Entwicklung des Buchund<br />
auch des Filmmarktes verfolge und aus<br />
dem vielfältigen Angebot zu einer – freilich<br />
subjektiv – guten Auswahl von Medien für<br />
unsere Besucher beitragen möchte. Dabei<br />
ist besonders, dass unser Team meines Erachtens<br />
aufgrund der unterschiedlichen Interessen<br />
der einzelnen Mitarbeiterinnen und<br />
aufgrund der Berücksichtigung von Leserwünschen<br />
doch ein relativ weites Spektrum<br />
im Bestand garantiert. Wir können sicher –<br />
finanziell bedingt – kein umfassendes Angebot<br />
präsentieren, aber eine kleine, feine<br />
Auswahl mag ja für manchen sogar besonders<br />
attraktiv sein – abgesehen von den<br />
konkurrenzlos günstigen Mitgliedsbeiträgen!<br />
Elisabeth Klinger: Oftmals geben Besucher<br />
unserer Bücherei ihrer Bewunderung Ausdruck<br />
mit der Bemerkung: „Das ist doch<br />
der schönste Arbeitsplatz, den es gibt“.<br />
Dem pflichte ich auch aus vollem Herzen<br />
bei. So möchte ich es auch formulieren:<br />
Der Ort ist einfach wunderbar, zu jeder<br />
Jahreszeit, bei jedem Wetter ein großartiger<br />
Blick auf den Klostergarten und den See.<br />
Das soll nicht heißen, dass wir ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen immer nur aus dem<br />
Fenster schauen, wir arbeiten auch öfters<br />
unter Zeitdruck, wenn das eine oder andere<br />
zu erledigen ist. Auch das gehört dazu, zu<br />
dem was erfreut. Der Kontakt mit den<br />
Schwestern des Klosters, den Kolleginnen<br />
und den Besuchern – besonders auch den<br />
Kindern der verschiedensten Altersgruppen<br />
– ist schön und anregend. Die Beschäftigung<br />
mit Büchern gibt Einblicke in andere<br />
Welten und Sehensweisen, informiert über<br />
Neuerscheinungen und weckt das Interesse,<br />
all die Publikationen lesen zu wollen. Nicht<br />
zu vergessen sind die Sonderveranstaltungen,<br />
bei denen ich mich gerne engagiere.<br />
Anneliese Kühn: Was zieht mich in die Bücherei?<br />
Als Viel- und Schnell-Leserin, die<br />
ich seit meiner Kindheit bin, kann ich mir<br />
ein Leben ohne Bücher überhaupt nicht<br />
vorstellen. Die Öffentliche Bücherei im<br />
Kloster bietet mir sowohl eine große Auswahl<br />
klassischer Bücher, als auch ständig<br />
gute, schöne und interessante Neuerscheinungen.<br />
Verbunden mit dem Kontakt und<br />
dem Austausch mit den Besuchern macht<br />
mir die ehrenamtliche Tätigkeit in der Bücherei<br />
viel Spaß.<br />
Edeltraud Meindl: Mein erstes Kinderbuch<br />
war für mich ein Schatz, der mich sogar<br />
nach <strong>Bernried</strong> begleiten durfte. Ich kenne<br />
heute davon noch jede Zeile. Liebgewonnene<br />
Bücher wegzugeben fällt mir immer<br />
noch schwer, was mit der Zeit ein Platzproblem<br />
bedeutet. Mit einer Bücherei am Ort<br />
ist dieses Problem gelöst und ich habe die<br />
Möglichkeit, immer neuen Lesestoff zu bekommen.<br />
Die nette Art des engagierten Bücherteams<br />
ist einfach unterstützenswert und<br />
ich helfe deshalb gerne, die <strong>Bernried</strong>er<br />
Bürger mit neuem Lesestoff, DVD und<br />
Hörbüchern zu versorgen.<br />
Ayesha Bischoff: Ich bin 16 Jahre alt und<br />
bin in der Klasse 10 der Benedictus-Realschule.<br />
Mich können Sie meistens sonntags<br />
in der Bücherei antreffen. Seit drei Jahren<br />
gehöre ich zum Büchereiteam und die Arbeit<br />
macht mir großen Spaß.<br />
Lea Egger: Seit ungefähr drei Monaten arbeite<br />
ich nun in der Bücherei. Derzeit besuche<br />
ich noch die Benedictus-Realschule in<br />
Tutzing. In meiner Freizeit spiele ich Fußball<br />
und treffe mich mit Freunden. Seit ich<br />
zehn Jahre alt bin, besuche ich regelmäßig<br />
die Bücherei, um mir DVD und Bücher<br />
auszuleihen. Nun arbeite ich jeden Montag,<br />
außer in den Ferien, mit Frau Meindl von<br />
17 Uhr bis 18.30 Uhr in der Bücherei. Dies<br />
macht mir sehr viel Freude, da ich hier<br />
gleichzeitig die neuesten Bücher und DVD<br />
in die Hände bekomme.
Barbara Hackl: Es war für mich schon<br />
immer ein geheimer Wunsch, wenn ich mal<br />
im Ruhestand bin, möchte ich mich gerne<br />
in einer Bücherei engagieren. Denn in der<br />
Literatur, ob Sachbücher oder Romane,<br />
spiegelt sich das Leben wider. Da hat sich<br />
die Mitarbeit, noch bei Schwester Johanna<br />
vor 13 Jahren, gerade recht ergeben. Nachdem<br />
ich schon seit meinem Zuzug 1973<br />
nach <strong>Bernried</strong> zum Kloster beste freundschaftliche<br />
Kontakte durch meine Arbeit in<br />
der Sonderschule Garatshausen pflegte und<br />
etliche Tagungen und Kurse im Bildungshaus<br />
halten konnte, freue ich mich jetzt<br />
über meine Tätigkeit in der Bücherei. Die<br />
Zusammenarbeit mit Sr. Irmengard Schoenen<br />
– sie übernahm ab 1998 die Leitung<br />
der Bibliothek – war für mich inspirierend.<br />
Ihr Tod am 1. Januar 2004 berührte mich<br />
tief und ich vermisse sie sehr. Nun baten<br />
mich das Kloster und die <strong>Gemeinde</strong> um die<br />
Leitung der Bücherei. Mein besonderes Anliegen<br />
ist es, gute Bücher aus dem riesengroßen<br />
Marktangebot für Kinder und<br />
Erwachsene – entsprechend unserem Budget<br />
– auszuwählen und hin und wieder eine<br />
hübsche Veranstaltung für Groß und Klein<br />
einzufädeln und anzubieten. Dabei finde<br />
ich immer ein offenes Ohr und tatkräftige<br />
Unterstützung in der <strong>Gemeinde</strong> und im<br />
Kloster. Ganz besonders freue ich mich<br />
über die stetig steigende Zahl der Besucher.<br />
Und wer am Sonntagvormittag in die Bibliothek<br />
kommt, erlebt einen regen Austausch.<br />
Man trifft sich dort, ratscht,<br />
empfiehlt, regt an, gibt weiter, bringt zurück<br />
und holt sich was Neues.<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 21<br />
Unser Büchereiteam ordnet dann wieder,<br />
stellt ein, signiert, sortiert und bestückt den<br />
Flohmarkt. So ist die Bücherei ein Rad, das<br />
sich ständig dreht im Kommen und Gehen,<br />
im Einstellen und Aussortieren von Neuem<br />
und Altem. Das alles funktioniert nur durch<br />
eine engagierte, frohe Zusammenarbeit mit<br />
meinen Kolleginnen, die Woche für Woche,<br />
außer in den Ferien, ihren Dienst übernehmen.<br />
Des Öfteren unterstützt uns am Sonntag<br />
noch Herr Rainer Neubert. Danken<br />
möchte ich auch allen, die schon in früheren<br />
Jahren in der Bücherei mitgearbeitet<br />
haben.<br />
v.l.n.r.: Elisabeth Klinger, Kathrin Starke,<br />
Anneliese Kühn, Edeltraud Meindl,<br />
Barbara Hackl, Lea Egger (nicht auf dem Bild:<br />
Ayesha Bischoff)<br />
Ihr Bücherteam (Ansprechpartnerin Barbara<br />
Hackl (Tel. 1836)
22<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Musikschülerinnen bei “Jugend musiziert”<br />
09/10<br />
Der Vorsitzende von „Jugend musiziert",<br />
Prof. Reinhart von Gutzeit: „ „Jugend musiziert"<br />
ist keine Castingshow – wir suchen<br />
den mündigen Künstler.“<br />
Gute Nachrichten aus der Welt der Wettbewerbe<br />
– die „Geigenzwergerl“ sind stark im<br />
Kommen: Vivien Heigl und Franziska<br />
Lange haben sich in der Kategorie Violine<br />
solo beim Regionalwettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ 09/10 beide einen 2. Preis erspielt.<br />
Saubere Leistung! Sie sind beide<br />
Schülerinnen im zweiten Jahr in der Klasse<br />
Astrid Wolfrath.<br />
Nachdem wir uns im vergangen Jahr schon<br />
über gute Plätze beim Regionalwettbewerb<br />
für Johanna Losert und Nora Schmidt<br />
freuen durften, setzten die beiden dieses<br />
Jahr noch einen drauf: in der Kategorie<br />
Violine solo haben Johanna Losert, Violine<br />
(Klasse Astrid Wolfrath)<br />
und Nora Schmidt, Klavier (Klasse Barbara<br />
Koller) den 1. Preis mit Weiterleitung zum<br />
Landeswettbewerb erspielt!<br />
In Bayreuth nun, wo der Landeswettbewerb<br />
„Jugend musiziert“ für Bayern ausgetragen<br />
wurde, erlangte Nora Schmidt einen zweiten<br />
Preis für Klavierbegleitung und Johanna<br />
Losert einen dritten Preis für Violine solo.<br />
Ganz herzliche Gratulation an die Schülerinnen<br />
und an deren beide Lehrerinnen!<br />
Und Hut ab vor so viel Engagement und<br />
Arbeitsaufwand.<br />
Hanni und Nora<br />
Natürlich kann man auch mit anderen Instrumenten<br />
zum Wettbewerb antreten, nur<br />
eben nicht in jedem Jahr mit allen Instrumenten.<br />
Nähere Informationen kann man<br />
sich im Internet unter www.jugend-musiziert.org<br />
holen. Allgemein weiß auch<br />
www.wikipedia.de hervorragend Bescheid.<br />
Auf unserer Homepage www.musikschuleweilheim.de<br />
sind sämtliche „Mitstreiter“<br />
unter „Prüfungen“ – „unsere Preisträger“<br />
vermerkt.<br />
WIR MACHEN MUSIK...und es macht<br />
uns auch noch Spaß!<br />
Andrea Lüdtke
Seit Anfang Juni hat die Blaskapelle <strong>Bernried</strong><br />
einen neuen Dirigenten: Helmut Goldmann<br />
aus Klais löst Andreas Schwaighofer<br />
ab, der nach dreijähriger Dirigententätigkeit<br />
in <strong>Bernried</strong> die Kapelle aus beruflichen<br />
Gründen verlassen muss. Wir möchten uns<br />
bei Dir, lieber Andi, an dieser Stelle noch<br />
einmal recht herzlich für Deinen unermüdlichen<br />
Einsatz in der Kapelle bedanken!<br />
Unser neuer Dirigent bringt für die Leitung<br />
der <strong>Bernried</strong>er Blaskapelle viel Erfahrung<br />
mit. Profimusiker Goldmann musiziert seit<br />
seiner Jugend und hat schon in vielen Kapellen<br />
gespielt: Neben seinem Engagement<br />
bei den Kaiserlich Böhmischen, dem Kurorchester<br />
Bad Wörishofen, bei der Original<br />
Ochsenfurter Blasmusik und der Isartaler<br />
Blasmusik sorgte er mit der Oktoberfestkapelle<br />
„Otto Schwarzfischer“ im Wiesnzelt<br />
„Schottenhamel“ für Stimmung bei den Besuchern.<br />
Auch als Dirigent hat Goldmann bereits Erfahrung.<br />
Seit 1981 leitet er verschiedene<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 23<br />
Neue musikalische Leitung bei der Blaskapelle<br />
Kapellen und unterrichtet junge Bläser. Zuletzt<br />
dirigierte er die Jugendkapelle Eberfing.<br />
Von dieser Begeisterung für die<br />
Jugendarbeit profitiert nun auch <strong>Bernried</strong>:<br />
Goldmann wird sich engagiert für unseren<br />
Jugendspielkreis einsetzen und auch den<br />
Instrumentalunterricht für unseren Blechbläsernachwuchs<br />
übernehmen. Nachdem<br />
unser erster gemeinsamer Auftritt an Fronleichnam<br />
buchstäblich ins Wasser gefallen<br />
ist, standen wir bereits am 27. Juni bei der<br />
Fahrzeugweihe der Feuerwehr das erste Mal<br />
gemeinsam auf der Bühne.<br />
Wir freuen uns, mit Helmut Goldmann<br />
einen leidenschaftlichen und erfahrenen<br />
Musiker als Dirigenten gefunden zu haben.<br />
Wir sind sicher, dass wir uns unter seiner<br />
Leitung musikalisch weiterentwickeln können<br />
und heißen unseren neuen Dirigenten<br />
in <strong>Bernried</strong> herzlich willkommen!<br />
Anna Rast
24<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Galerie Marschall<br />
Endlich ist der Sommer da und die Galerie<br />
Marschall präsentiert u.a. großformatige<br />
Außenskulpturen für den Garten, den man<br />
eben auch anders schmücken und strukturieren<br />
kann, als nur durch Büsche, Hecken<br />
und Pflanzen, z.B. durch Stein- oder Edelstahlskulpturen.<br />
Unsere Bilder zeigen zwei<br />
neue Skulpturen des Bildhauers Hex.<br />
Cortenedelstahl-Skulptur „Big Bang“,<br />
Foto Gerhard Schubert<br />
Stahlskulptur „Les Plantes Plasmatiques“,<br />
Foto Gerhard Schubert<br />
In den Galerieräumen ist zurzeit die Ausstellung<br />
„Zeichen und Farbe“ der Malerin<br />
Petra Winterkamp zu sehen. Werke der international<br />
bekannten Künstlerin befinden<br />
sich auch u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen,<br />
bei Daimler-Chrysler<br />
in Stuttgart, in der Erzdiözese München-<br />
Freising. Jeder kann in dieser Ausstellung<br />
in seine eigene Lieblingsfarbe eintauchen,<br />
denn es gibt jeweils einen Raum mit roten,<br />
blauen, grünen und weiß-goldenen Bildern.<br />
Ausstellungseröffnung Petra Winterkamp,<br />
Foto Gerhard Schubert<br />
Im September eröffnen wir dann die Ausstellung<br />
„Insieme“ mit Werken des Berliner<br />
Malerehepaares Astrid Albers und Jürgen<br />
Sage. Und den Abschluss wird von Oktober<br />
bis Dezember eine Ausstellung der Aachener<br />
Malerin Eugenie Bongs-Beer<br />
bilden, als Laudator konnten wir den ehemaligen<br />
Museumsdirektor von Aachen,<br />
Prof. Dr. Wolfgang Becker, gewinnen.<br />
Wir freuen uns – wie immer – über viele<br />
neugierige <strong>Bernried</strong>er und auswärtige Besucher!<br />
Öffnungszeiten während der Ausstellungen:<br />
Mittwoch bis Freitag 15 – 18 Uhr; Samstag,<br />
Sonntag & Feiertage 11 – 18 Uhr und nach<br />
telefonischer Vereinbarung unter 08158 /<br />
997 917. Eintritt frei!<br />
Galerie Marschall, Dorfstraße 20 am Maibaum,<br />
www.marschall-galerie.de<br />
Dr. Martina Marschall
<strong>Bernried</strong>er Sommerausstellung 2010<br />
Die <strong>Bernried</strong>er Sommer-Kunstausstellung<br />
findet dieses Jahr zum 35. Mal statt. Sie<br />
zeichnet sich durch eine große Vielfalt der<br />
Ausstellungsstücke aus, weil die <strong>Bernried</strong>er<br />
Ausstellungsteilnehmer aus allen möglichen<br />
künstlerischen Richtungen kommen<br />
und verschiedene individuelle Ansätze<br />
haben. Der eine malt aus reiner Freude an<br />
Farben und Formen, der andere will Landschaftsmotive<br />
festhalten, wieder andere<br />
verbinden mit ihren Arbeiten eine Botschaft<br />
an die Betrachter. Laien und Profis sorgen<br />
für eine reichhaltige, bunte Mischung an<br />
Bildern, Skulpturen und Objekten. Was<br />
Alle und Alles in dieser Ausstellung miteinander<br />
verbindet, ist die gemeinsame Freude<br />
am schöpferischen Tun und die Lust an der<br />
Kreativität, die in diesem Dorf eine enorme<br />
Bandbreite erreicht. Miteinander ausstellen<br />
bedeutet: Voneinander lernen, sich austauschen<br />
und neue Erfahrungen sammeln. Es<br />
bedeutet auch: Freude an der Begegnung<br />
und Erleichterung, wenn ein gemeinsam<br />
angestrebtes Ziel zufriedenstellend umgesetzt<br />
werden konnte – wie in den letzten 34<br />
Jahren.<br />
Die <strong>Bernried</strong>er Künstler stellen diesmal<br />
ihre Arbeiten unter ein gemeinsames künstlerisches<br />
Motto: „Das Tagwerk, die Nachtigall<br />
und das Gebet“. Unter diesem sehr<br />
poetisch klingenden Motto, das natürlich<br />
das Leben in <strong>Bernried</strong> betreffen soll, kann<br />
man sich viel vorstellen. Das „Tagwerk“<br />
betrifft die Menschen, ihre Tätigkeiten, ihre<br />
Daseinsbewältigung in den unterschiedlichsten<br />
Schattierungen. Die „Nachtigall“ bezieht<br />
sich auf die wunderschöne Natur<br />
ringsum, die schon viele Generationen von<br />
Künstlern inspiriert hat und die das Leben<br />
in <strong>Bernried</strong> nachhaltig prägt. Das „Gebet“<br />
bezieht sich im engsten Sinne auf das spirituelle<br />
Zentrum im Dorf, das Kloster, im<br />
weiteren Sinne aber auf die Kultur und das<br />
geistige Leben, das sich aus der Beschäftigung<br />
mit Glauben, Kunst und Kultur ergibt.<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 25<br />
Die Ausstellung wird zwar wieder an drei<br />
verschiedenen Standorten zu besichtigen<br />
sein, aber dieses Jahr steht den <strong>Bernried</strong>er<br />
Künstlern erstmals der historische Sommerkeller<br />
unter dem Rathaus als Ausstellungsraum<br />
zur Verfügung. Weiterhin wird<br />
die Ausstellung wieder in der Torbogenhalle<br />
und im Glashaus der Gärtnerei<br />
Steiger zu sehen sein. Eröffnet wird die<br />
Ausstellung am 1. August mit einem<br />
Frühschoppen mit Blasmusik um 11 Uhr<br />
an und in der Torbogenhalle im Klosterhof<br />
<strong>Bernried</strong>. Dauer der Ausstellung bis<br />
15. August (Mariä Himmelfahrt); lediglich<br />
am Standort Klosterhof/Torbogenhalle<br />
endet die Ausstellung bereits am 11. August.<br />
Zur Vernissage mit Frühschoppen<br />
laden wir die <strong>Bernried</strong>er Bürger herzlich<br />
ein.<br />
Katrin Bach
Zukunftsbildgruppe Kultur<br />
150 Jahre Sommerkeller<br />
Baron August von Wendland war nicht nur<br />
Schlossherr von <strong>Bernried</strong>, er besaß auch<br />
seine eigene „Schloss-Brauerei“. Doch<br />
hatte er ein kleines Problem: Das beliebte<br />
untergärige Bier brauchte zum Nachgären<br />
Temperaturen zwischen vier und acht Grad<br />
und konnte bislang nur im Winter gebraut<br />
werden. Da musste er sich etwas einfallen<br />
lassen. Um 1859 ließ er Pläne zeichnen für<br />
ein gewaltiges Vorhaben, das 1860 realisiert<br />
wurde: Ein Kühlkeller mit vier Gewölbetonnen,<br />
die seitlich über Einwurfschächte<br />
mit Eis versorgt wurden und durch ein modernes<br />
Lüftungssystem wohl temperiert<br />
blieben.<br />
Oben drauf präsentierte sich eine große<br />
Kellerhalle und zog montags, donnerstags<br />
und samstags die „Durstigen“ aus dem ganzen<br />
Umland an. Von der Halle ist nichts<br />
mehr zu sehen. Die Gewölbe jedoch sind<br />
noch gut erhalten und werden gerade renoviert,<br />
denn der berühmte „Sommerkeller“<br />
soll der <strong>Gemeinde</strong> als Veranstaltungsort mit<br />
besonderem Flair dienen.<br />
Zum 150sten „Geburtstag“ gibt es gleich<br />
eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die<br />
sich von Juli bis Oktober verteilen. Theaterstück,<br />
Konzert, Kabarett und ein kleines<br />
Jazz & Wein-Fest wird die frühere oberirdische<br />
Geselligkeit nun traditionell „unterirdisch“<br />
fortsetzen.<br />
Herluka von <strong>Bernried</strong> feiert 950sten Geburtstag<br />
Auf Anregung des Klosters veranstaltet die<br />
Zukunftsbildgruppe Kultur am 28. August<br />
eine Fahrt nach Epfach an die zweite Wirkstätte<br />
Herlukas.<br />
Um 1060 in der Nähe von Stuttgart geboren,<br />
lebt Herluka zunächst unter der geistigen<br />
Führung des Abtes Wilhelm von<br />
Hirsau, bevor sie 1086 nach Epfach übersiedelt.<br />
In einer Vision erscheint ihr der 771<br />
verstorbene Bischof Wikterp von Augsburg,<br />
für dessen Verehrung sie sich fortan<br />
einsetzt. Er wird später heiliggesprochen.<br />
Herluka ist hoch gebildet und unterhält<br />
regen Kontakt zu Klerikern und Adel in<br />
Süddeutschland, die alle gemeinsam die<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 27<br />
Reform der Kirche zum Ziel haben. Nach<br />
wachsenden Anfeindungen muss Herluka<br />
Epfach verlassen und sucht Zuflucht im<br />
Augustiner-Chorherrenstift in <strong>Bernried</strong>.<br />
Hier lebt die Visionärin bis zu ihrem Tod<br />
im Jahr 1127 als Klausnerin. Bis heute wird<br />
sie als Vorbild für gelebte Nächstenliebe<br />
verehrt.<br />
Bischof Wikterp erscheint Herluka<br />
(Quelle www.heiligenlexikon.de)<br />
Christine Philipp<br />
(Sprecherin Zukunftsbildgruppe Kultur)<br />
Kinder-Ferienprogramm:<br />
Magische Masken<br />
Die Kulturgruppe <strong>Bernried</strong> lädt am 31. Juli<br />
um 14 Uhr Kinder und Jugendliche im<br />
Schulalter zum Bau „magischer Masken“<br />
voraussichtlich ins Vereinsheim ein. Wir<br />
nehmen Anregungen aus der Natur, die wir<br />
zum Gestalten brauchen. Mit einem improvisierten<br />
Tanz erwecken wir die Masken<br />
zum Leben, wozu die Eltern der Kinder ab<br />
19 Uhr recht herzlich eingeladen sind.<br />
Beim Grillen der mitgebrachten Speisen<br />
lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.<br />
Kosten für Material und Getränke werden<br />
von der <strong>Gemeinde</strong> getragen. Nähere<br />
Informationen finden Sie auch als Aushang<br />
an den Plakatwänden.<br />
Dagmar Prümm
28<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Arbeitskreis „Soziales Netz <strong>Bernried</strong>“:<br />
Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe SoNe <strong>Bernried</strong><br />
Unsere <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> a. S. für Jung und Alt<br />
Möglichst lange selbständig, eigenverantwortlich<br />
und aktiv in <strong>Bernried</strong> leben zu<br />
können ist der Wunsch von 97 % der <strong>Bernried</strong>er<br />
Bürger über 60 Jahre. Hierzu wünschen<br />
sich 87 % die Angebote und<br />
Möglichkeiten eines Betreuten Wohnens zu<br />
Hause. Diesen Wunsch hat der AK Soziales<br />
Netz aufgenommen und ein Konzept für ein<br />
<strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />
SoNe <strong>Bernried</strong> entwickelt, das ein soziales<br />
Netz knüpfen soll für alle <strong>Bernried</strong>er, die<br />
Unterstützung und Hilfe benötigen.<br />
Um dieses Konzept möglichst bald umsetzen<br />
zu können, hat der AK Soziales Netz<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> gebeten, die Trägerschaft<br />
für das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />
zu übernehmen.<br />
Anschließend, nach erfolgreicher Startphase,<br />
kann eine Vereinsgründung zur Unterstützung<br />
der Trägerschaft durch die<br />
<strong>Gemeinde</strong> angestrebt werden.<br />
KONZEPT: <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro/Nachbarschaftshilfe<br />
SoNe <strong>Bernried</strong><br />
Als Leitstelle zur Vermittlung nachbarschaftlicher,<br />
ehrenamtlicher und professioneller<br />
Hilfen und Dienstleistungen<br />
unterstützt und koordiniert das <strong>Bernried</strong>er<br />
Bürgerbüro die Vernetzung aller Akteure<br />
der Altenhilfe für/in <strong>Bernried</strong> unter professioneller<br />
Leitung, inklusive der Wiederbelebung<br />
der <strong>Bernried</strong>er Nachbarschaftshilfe.<br />
Sie gewährleistet die Qualität aller angebotenen<br />
Dienste, Schulung und Weiterbildung<br />
der ehrenamtlichen Helfer und deren versicherungstechnische<br />
Absicherung. Sie<br />
schafft ebenfalls die Grundlage für ein<br />
mögliches Konzept zu „Betreutes Wohnen<br />
in der Schmiede“.<br />
Das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro unterstützt Familien<br />
und Senioren in ihrem Alltag, berät<br />
und informiert. Das <strong>Bernried</strong>er Bürgerbüro<br />
reaktiviert die zurzeit ruhende <strong>Bernried</strong>er<br />
Nachbarschaftshilfe. Durch die Bereitschaft<br />
und Mithilfe von engagierten <strong>Bernried</strong>er<br />
Bürgern wird es möglich, Hilfesuchenden<br />
ein umfangreiches Angebot an Hilfs- und<br />
Dienstleistungen bereitzustellen und für<br />
jeden einzelnen die geeignete Unterstützung<br />
und Vermittlung zu finden.<br />
Das Bürgerbüro soll u.a. Hilfe anbieten bei:<br />
– Vermittlung ehrenamtlicher und professioneller<br />
Dienstleistungen<br />
– Kurzzeitpflege/-Hilfe bei Bedarf<br />
– Beratung/Unterstützung/Information zu<br />
allen Fragen rund ums Älterwerden<br />
– Vermittlung von Freizeitangeboten<br />
– Beratung Wohnraumanpassung (Treppen,<br />
Badezimmer)<br />
– Hilfe/Betreuung/Unterstützung in amtl.<br />
Belangen (Beantragung von Sozialleistungen,<br />
Behördengänge, Hilfe bei Steuererklärung<br />
u.a.)<br />
– Informationen zu Betrugsgeschäften und<br />
zu Sicherheitsfragen<br />
– Büro-/Verwaltungsarbeiten<br />
– Haus-/Wohnungsbetreuung<br />
– Tier-/Pflanzenversorgung<br />
– Beratung bei Defekten/Technische Hilfe<br />
– Hol-/Bringdienst<br />
– Kinderbetreuung/Spaziergänge<br />
– Gartenarbeiten<br />
– Schneeräumen<br />
– Handwerkliche Arbeiten
Der demografische Wandel geht auch an<br />
uns nicht vorbei. <strong>Bernried</strong> hat zur Zeit 505<br />
Bürger im Alter über 60 Jahre und 339 Bürger<br />
zwischen 50 und 60 Jahren, d.h. auch in<br />
<strong>Bernried</strong> nimmt der Anteil der älteren Generation<br />
in den nächsten 10 Jahren weiter<br />
deutlich auf 27 % - 30 % zu und der<br />
Wunsch der <strong>Bernried</strong>er Bürger, möglichst<br />
lange selbständig und eigenverantwortlich<br />
in <strong>Bernried</strong> leben zu können, wird unser<br />
zukünftiges <strong>Gemeinde</strong>leben mitbestimmen<br />
und verändern. Wie dies geschieht entscheiden<br />
wir heute, indem wir unsere Ge-<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 29<br />
meinschaft heute gestalten und auf morgen<br />
vorbereiten. Lassen Sie uns gemeinsam die<br />
Herausforderungen der Zukunft gestalten.<br />
Die Ansprechpartner des Arbeitskreises<br />
„Soziales Netz <strong>Bernried</strong>“ sind<br />
Dr. Peter Stahl (Tel. 8233)<br />
Ingrid Klemm-Beyer (Tel. 6984)<br />
Phi Plankenhorn (Tel. 7760)<br />
Dr. Peter Stahl<br />
(Sprecher AK Soziales Netz <strong>Bernried</strong>)
30<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Die Welt schaut auf <strong>Bernried</strong> – Hexenkessel zur<br />
Walpurgisnacht<br />
Zur Walpurgisnacht spielten die vier <strong>Bernried</strong>er<br />
Hexen auch in diesem Jahr ihr politisches<br />
Kabarett – witzig, kritisch, politisch –<br />
„von Berlin bis <strong>Bernried</strong>“. Im vollbesetzten<br />
Saal des Gasthauses März hatten sechs<br />
Junghexen im passenden Outfit und mit<br />
kleinen Hexenversen in diesem Jahr Premiere<br />
und bewährten sich bestens. Gleich<br />
zu Beginn räumten die Hexen Veronika Bischoff,<br />
Barbara Eder, Elfriede Irlbeck und<br />
Maria Seidel mit den Sachbeschädigungen<br />
zur falsch verstandenen Freinacht auf und<br />
dichteten den Verursachern: „Bei unserem<br />
Hexenbesen / das finden wir nicht gut / das<br />
ist nicht recht gewesen / sehr dumm, wer so<br />
was tut.“ Immer wieder konnten die Hexen<br />
feststellen „DIE WELT SCHAUT AUF<br />
BERNRIED“, wenn z.B. aus dem „Verdrußeckerl<br />
Bahnhof“ die „erste gläserne Schokoladen<br />
Manufaktur der Welt“ entsteht. Mit<br />
einer echten Kostprobe der besten Pralinen<br />
konnte den Besuchern des Hexenkessels<br />
sogar die lange Wartezeit auf den Baubeginn<br />
an der Alten Schmiede versüßt werden.<br />
Eher bitter servierten die Hexen den<br />
Krieg in Afghanistan oder das Debakel der<br />
Bayern LB: „Sag mir wo die Euro sind / wo<br />
sind sie geblieben? / Milliarden in den<br />
Wind, / einfach abgeschrieben“.<br />
Die Junghexen (von li.): Mira Bischoff, Hannah Burggraf,<br />
Philippa Fesq, Luca Rieder, Maria Olschewsky und<br />
Lea Eder<br />
Gruselig wurde es, als die Hexen die <strong>Bernried</strong>er<br />
auf eine Fahrt in die Tiefe der Geothermie<br />
mitnahmen. Sie äußerten ihre<br />
Sorge, der See könnte bei den Bohrungen<br />
auslaufen und <strong>Bernried</strong> den Zusatz „am<br />
Starnberger See“ verlieren. Naturgemäß<br />
finden Hexen im <strong>Gemeinde</strong>rat nicht genügend<br />
Gehör. So endete der Abend mit einer<br />
Verwandlung der Hexen in Engel mit dem<br />
Auftrag: Den <strong>Gemeinde</strong>rat zu beflügeln, zu<br />
beschützen, anzuschieben und zu bremsen.<br />
Elfriede Irlbeck<br />
Hexenkessel 2010 mit Elfriede Irlbeck,<br />
Maria Seidel, Veronika Bischoff und<br />
Barbara Eder<br />
(Fotos: Gerhard Schubert)
6. Gedenkfeier am Bahnhof <strong>Bernried</strong>;<br />
Enthüllung der Gedenktafel<br />
Am 28. April trafen sich zum 6. Mal <strong>Bernried</strong>erinnen<br />
und <strong>Bernried</strong>er am Bahnhof,<br />
um des Zuges mit den KZ Häftlingen und<br />
der allgemeinen Not und des Leides am<br />
Ende des 2. Weltkrieges zu gedenken.<br />
Die Feier, die 65 Jahre nach Kriegsende<br />
stattfand, war ein Meilenstein in der jüngsten<br />
Geschichte <strong>Bernried</strong>s. Eine Gedenktafel<br />
wurde neben dem Korbinian Apfelbaum<br />
enthüllt mit folgender Aufschrift:<br />
„Baum der Versöhnung“<br />
zum Gedenken an den KZ Zug<br />
am 28. April 1945 und das Kriegsende.<br />
Friede und Versöhnung für unsere Kinder<br />
und Kindeskinder<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> am Starnberger See,<br />
28. April 2010<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> wurde vertreten von Herrn<br />
Schiebel, dem 2. Bürgermeister, und Mitgliedern<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates. Nach der Tafelenthüllung<br />
hielt Herr Schiebel eine sehr<br />
würdevolle Ansprache. Der Ehrengast Herr<br />
Doktor Max Mannheimer, der vor 65 Jahren<br />
in diesem Zug gewesen war, würdigte<br />
das Engagement der Bahnhofsgruppe wie<br />
auch der <strong>Gemeinde</strong> und sagte: „Es ist nicht<br />
selbstverständlich, wenn Menschen an die<br />
Verbrechen ihres eigenen Volkes erinnern“.<br />
Aus der USA reiste Dr. Anele Heiges an,<br />
Präsidentin des International Public Policy<br />
Institute (IPPI), einer Nicht-Regierungsorganisation,<br />
die formal mit der UNO assoziiert<br />
und Mitglied der Global Peace Alliance<br />
ist. Dr. Heiges kam, um zwei Preise für<br />
Friedensstiftung zu verleihen: einen an<br />
Judy Grosch als Initiatorin der Gedenkfeier<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 31<br />
und einen an <strong>Bernried</strong> als ausführende <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Dieser Preis, den IPPI zum ersten<br />
Mal verlieh, soll in verschiedenen Teilen<br />
der Welt vergeben werden. <strong>Bernried</strong> wurde<br />
für Europa ausgezeichnet. Der Preis würdigt<br />
Initiativen zur Friedensstiftung, die von<br />
Bürgern/Bürgerinnen angeregt werden und<br />
von deren <strong>Gemeinde</strong> umgesetzt wird.<br />
Der erste Teil der Gedenkfeier fand am<br />
Bahngleis statt, wo Frau A. Gutmann ihre<br />
Erlebnisse als 19jährige erzählte, als der<br />
KZ Zug am Gleis stand. Anschließend<br />
schritten die Anwesenden den Bahngleis<br />
auf und ab und legten Blumen und Kerzen<br />
zum Andenken an die Häftlinge nieder. Der<br />
Geiger Max Grosch spielte eine Bach Solo<br />
Sonate, die der Feier eine tiefe Würde verlieh.<br />
Der Akzente Chor rundete die Feier an<br />
der Gedenktafel mit der „Apfelkantate“ ab.<br />
Ein großer Dank an Bürgermeister Steigenberger<br />
und den <strong>Gemeinde</strong>rat, Altbürgermeister<br />
Eberl; Chr. Eberl, B. Hackl, P.<br />
Plankenhorn (Bahnhofsgruppe); dem VdK,<br />
dem Soldaten- und Veteranenverein, K.<br />
Piech und Ch. W.- Horsmann, Dolmetscher.<br />
Judy Grosch
32<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Nach uns die Sintflut? Elysium in <strong>Bernried</strong><br />
Die Finanzkrise hat nicht nur Banken ins<br />
Wanken gebracht, sondern auch das Spendenaufkommen<br />
vieler Kunst- und Kulturorganisationen<br />
austrocknen lassen. Als wir<br />
diesen für unsere Existenz bedrohlichen<br />
Trend erkannten, haben wir uns entschieden,<br />
2010 das Elysium Festival <strong>Bernried</strong> in<br />
seinem Umfang auf ein Wochenende zu reduzieren.<br />
Präsenz zeigen, den Vorhang aufhalten<br />
– das ist uns wichtig!<br />
Krisen sind immer auch Chancen. Zeiten<br />
des Umbruchs sind vor allem Zeiten der<br />
Entscheidung und Neuorientierung. Wir<br />
haben in dieser Krisenzeit in der Hauptproduktion<br />
unseres Elysium-Wochenendes in<br />
<strong>Bernried</strong> die Krise selbst zum Thema gemacht:<br />
Wirtschafts- und Finanzkrise, rasanter<br />
Verfall von Moral und Werten, religiöser<br />
Fundamentalismus, Umwelt- und Klimakatastrophe,<br />
all diese Facetten der gegenwärtigen<br />
Umbruchszeit kamen in Zitaten von<br />
Schriftstellern und Intellektuellen aus den<br />
1920er und 30er Jahren zur Sprache. Unter<br />
dem Titel „Nach uns die Sintflut?“ haben<br />
wir diese Texte mit Kompositionen aus der<br />
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts montiert.<br />
Das Ergebnis: „Eine vehemente, eine bewegende<br />
Mahnung, nicht der zerstörerischen<br />
Logik der Wirtschaft die Welt zu überlassen<br />
und mit aller Kraft gegen Rassismus, Diskriminierung<br />
und Krieg aufzustehen.“<br />
(Weilheimer Tagblatt).<br />
Zum anderen schafft das reduzierte Programm<br />
zeitliche Freiräume, die wir aktiv<br />
nutzen, um unser zweites Standbein, The<br />
Lahr von Leïtis Archive & Academy, auszubauen:<br />
Vorträge, Workshops, Seminare und<br />
Salons, welche die brennenden Fragen unserer<br />
Zeit thematisieren und sich durch die<br />
umfangreichen Bestände unseres Archives<br />
anregen lassen, sollen neben dem einmaligen<br />
Festival-Ereignis eine permanente Präsenz<br />
vor Ort schaffen. Eine geistige<br />
Zukunftswerkstatt, ein künstlerisches Zentrum,<br />
das ganzjährig Programme offeriert,<br />
dies war von Anfang die Vision, die wir mit<br />
Elysium in <strong>Bernried</strong> verfolgten.<br />
Elysium-Intendant Gregorij von Leïtis<br />
brachte es vor einigen Tagen im Hintergrundgespräch<br />
mit einem Journalisten so<br />
auf den Punkt: „Dann plötzlich weiß man,<br />
es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und<br />
dem Zauber des Anfangs zu vertrauen. Unsere<br />
Akademie will Angebote machen, welche<br />
die Phantasie und Kreativität der<br />
Menschen stimulieren. Durch eine Verknüpfung<br />
von spielerisch-künstlerischen<br />
Methoden mit rationalen Zugangsweisen<br />
wollen wir gemeinsam versuchen, neue<br />
Einsichten zu gewinnen, die helfen können,<br />
Antworten auf die drängenden Probleme zu<br />
formulieren, mit denen wir allerorten konfrontiert<br />
sind.“<br />
Michael Lahr<br />
Bilderläuterung: Als Vorspiel für das Programm<br />
„Nach uns die Sintflut? – Eine<br />
Montage“ vertonte der junge Salzburger<br />
Komponist Stefan David Hummel (rechts)<br />
das Gedicht „Gebet“ von Gregorij von<br />
Leïtis (links). Diese Komposition wurde<br />
am 16. Mai in <strong>Bernried</strong> uraufgeführt. Am<br />
21. Oktober wird „Nach uns die Sintflut?“<br />
im Kammermusiksaal der NewYorker<br />
Carnegie Hall wiederholt.<br />
(Photo: Elysium)
Zukunftswerkstatt Elysium<br />
Auf der letzten Jahreshauptversammlung<br />
der Freunde des Elysium Festival <strong>Bernried</strong><br />
e.V. wurde erneut von den Mitgliedern betont,<br />
wie wichtig es ist, die Erinnerung an<br />
die Ereignisse der jüngeren deutschen Geschichte<br />
wach zu halten, um daraus mit<br />
Weitsicht die Zukunft gestalten zu können.<br />
Der rote Faden der Aktivitäten und Veranstaltungen<br />
von Elysium ist genau dieses Erinnern<br />
für die Zukunft. Gleichzeitig wurde<br />
von einigen Mitgliedern die Frage gestellt,<br />
wie es gelingen kann, die junge Generation<br />
an diese Thematik heranzuführen.<br />
In Gesprächen mit den Verantwortlichen<br />
des Elysium Festivals, Gregorij von Leïtis<br />
und Michael Lahr, fiel in den letzten Wochen<br />
immer wieder der Begriff der Zukunftswerkstatt.<br />
Die Idee, ein Zentrum zu<br />
etablieren, wo die Sammlungen des Lahr<br />
von Leïtis Archivs zum Leben erweckt werden,<br />
indem diese geschichtlichen Dokumente<br />
als Stichwortgeber, Denkanstöße und<br />
Ideenquelle genutzt werden, mit deren<br />
Hilfe wir die Fragen und Probleme unserer<br />
Gegenwart verorten können, erscheint uns<br />
eine konsequente Fortsetzung des Festivals<br />
mit anderen Mitteln. Eine geistige und<br />
künstlerische Werkstatt, in der mit neuen<br />
Denk- und Sichtweisen experimentiert<br />
wird, in der die Phantasie und Utopie<br />
ebenso Platz hat wie die rationale Bestandsaufnahme<br />
und kritische Hinter-<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 33<br />
fragung der Verhältnisse, könnte auf innovative<br />
Weise eine Brücke schlagen zwischen<br />
der Erinnerung an die Vergangenheit<br />
und der Gestaltung der Zukunft. Mit dem<br />
Begriff der Zukunftswerkstatt brachten Michael<br />
Lahr und Gregorij von Leïtis auch die<br />
Idee ins Spiel, neue Formen der Vermittlung<br />
auszuprobieren. Neben den im Elysium<br />
Festival erprobten Formaten von<br />
Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Ausstellungen<br />
überlegt das Leitungsteam von<br />
Elysium besonders, eigene Projekte für<br />
Schüler und Jugendliche in der Region anzubieten.<br />
Elysium und die Freunde des Elysium Festival<br />
<strong>Bernried</strong> e.V. verstehen sich nicht als<br />
Einzelkämpfer, sondern suchen die Vernetzung<br />
mit Gleichgesinnten. Für alle Ideen<br />
und Anregungen sind wir gerade in der momentanen<br />
Phase der konzeptionellen Planung<br />
sehr dankbar.<br />
Elisabeth Rind-Schmidt<br />
(Vorsitzende<br />
Freunde des Elysium Festival <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
Seeshaupter Str. 3<br />
82347 <strong>Bernried</strong><br />
Telefon 08158-6595<br />
ellyrindschmidt@ftmail.de)
34<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong><br />
Ein Blumenstrauß vom Garten- und<br />
Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong><br />
Landesgartenschau<br />
Die Landesgartenschau in Rosenheim war<br />
das Ziel unserer Fahrt am Samstag den 12.<br />
Juni. Fast 40 Mitglieder und Freunde konnten<br />
wir bei ziemlich heißem Wetter motivieren.<br />
In 2 Gruppen waren die Führungen<br />
über das Gelände an der Mangfall entlang<br />
sehr interessant. Neben den zahlreichen<br />
kleinen und großen Kunstwerken am Rande<br />
des Weges gab es immer wieder Anregungen<br />
zu Blumen und auch zur Gestaltung der<br />
eigenen Gärten. Immer interessant ist auch<br />
der Ausstellungsteil zur modernen und ungewöhnlichen<br />
Anlage von Gräbern, hier<br />
auch der anderer Religionen.<br />
Nach dem Mittagessen im Restaurantzelt<br />
am Mühlbachbogen – unsere Platzreservierung<br />
über deren Zentrale in Leipzig (!!) hat<br />
nicht geklappt – war für die restliche Zeit<br />
von zweieinhalb Stunden, bis zur Abfahrt<br />
des Busses, freie Gestaltung vorgesehen.<br />
Einige Mitglieder besuchten noch den sog.<br />
Apothekergarten, das unmittelbar benachbarte<br />
Zentrum von Rosenheim oder die Gewürzausstellung<br />
im bekannten<br />
„Lokschuppen“. Wie geplant waren wir um<br />
18 Uhr wieder zurück in <strong>Bernried</strong>, zufrieden<br />
und wegen der belastenden Temperaturen,<br />
ziemlich „fertig“!<br />
Feuerbrand<br />
Anfang Juni gab es den ersten Verdacht auf<br />
den erneuten Befall von Feuerbrand in<br />
<strong>Bernried</strong>. Obwohl die Witterung zur Blütezeit<br />
(Hauptinfektion) wegen der geringen<br />
Temperaturen und wegen des Regens nicht<br />
sehr infektionsanfällig zu sein schien, gab<br />
es doch Hinweise. Wir haben zwei auffällige<br />
Proben an das zuständige Amt nach<br />
Rosenheim geschickt: Feuerbrand – wurde<br />
festgestellt!<br />
Es ist nämlich nur durch Laboruntersuchungen<br />
möglich, diese bakterielle Krankheit<br />
sicher festzustellen. Allein, dass<br />
vertrocknete Blätter und Astspitzen und -<br />
teile (Spitzendürre) festgestellt werden, genügt<br />
dazu nicht. Einen ersten Hinweis auf<br />
die Schadursachen bietet oft das flache Anschneiden<br />
des Übergangs vom gesunden<br />
zum kranken Gewebe. Dieser ist bei pilzlichen<br />
Infektionen in der Regel scharf abgegrenzt<br />
und macht einen trockenen<br />
Eindruck. Bei bakteriellen Infektionen ist<br />
er dagegen zunächst feucht und unscharf,<br />
streifig oder fleckig.<br />
Feuerbrand gibt es nur bei Kernobst (z.B.<br />
Apfel, Birne, Quitte, Zierquitte, Weißdorn,<br />
Feuerdorn, Vogelbeere, Felsenbirne) aber<br />
nicht bei Steinobst (z.B. Kirsche, Pflaume,<br />
Mirabelle, Aprikose, Pfirsich). Auch wenn<br />
die Symptome manchmal sehr ähnlich aussehen.<br />
Bei Steinobst handelt es sich dann<br />
oft um Monilia, eine Pilzkrankheit mit den<br />
auffälligen Fruchtmumien und ansonsten<br />
ganz ähnlich den Symptomen des Feuerbrandes.<br />
Monilia gibt es aber auch beim<br />
Kernobst und deshalb ist die Sache recht<br />
schwierig! Und was ist zu tun? Als erste<br />
Maßnahme kräftiger Rückschnitt bis mind.<br />
20 cm ins „Gesunde“, die Äste zerkleinern,<br />
am besten verbrennen oder in Plastiksäcke<br />
geschlossen verpackt in die Grüngutsammelstelle<br />
bringen.<br />
Grüngut-Sammelstelle<br />
Einen tollen Aufschwung nimmt seit der<br />
Eröffnung die Grüngut-Sammelstelle, welche<br />
die <strong>Gemeinde</strong> nach zähen Verhandlungen<br />
mit dem Landkreis am <strong>Bernried</strong>er<br />
Bauhof einrichten konnte. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
und nicht der Gartenbauverein – sollte der<br />
Eindruck durch den Bericht in der letzten<br />
<strong>Gemeinde</strong>info entstanden sein – zeichnet<br />
hierfür verantwortlich. Dafür vielen Dank<br />
an alle Beteiligten!<br />
Lothar Gössinger (1. Vorsitzender)
Am 20.4.2010 wurde die Junioren-Fördergemeinschaft<br />
Osterseen e.V. gegründet. Als<br />
sogenannte Stammvereine gehören der JFG<br />
der TSV Iffeldorf, der FC Seeshaupt und<br />
der SV <strong>Bernried</strong> an.<br />
Was ist die JFG?<br />
– Eine Junioren-Fördergemeinschaft (für<br />
den Fußballsport) ist ein eigenständiger<br />
Verein mit eigener Vorstandschaft und<br />
Satzung.<br />
– Er muss in den BLSV aufgenommen -<br />
und seine Mitglieder dem BLSV gemeldet<br />
sein.<br />
– Die JFG muss eine A- oder B-Jugend,<br />
sowie eine C- und eine Großfeld D-Jugend<br />
zum Spielbetrieb melden. Die Gbis<br />
E-Jugend werden weiterhin von den<br />
Vereinen selbst betreut.<br />
– Die Spieler bleiben Mitglieder in ihren<br />
Stammvereinen und sind Mitglieder der<br />
JFG.<br />
– Für die Mitgliedschaft in der JFG fallen<br />
keine zusätzlichen Mitgliedsbeiträge an.<br />
– Die Mitgliedschaft endet automatisch mit<br />
dem Übertritt in die Seniorenmannschaft.<br />
Eigentlich dafür erfunden, talentierten<br />
Spielern im Jugendbereich die Möglichkeit<br />
zu bieten, im Verbund mit anderen Vereinen<br />
in einer höheren Liga zu spielen (ohne zu<br />
einem „größeren“ oder gar „großen“ Verein<br />
wechseln zu müssen), hilft das Konstrukt<br />
der JFG kleineren Vereinen einen vernünftigen<br />
Spielbetrieb im Juniorenbereich bis hin<br />
zur A-Jugend zu gewährleisten.<br />
Aktuelle Situation in <strong>Bernried</strong>:<br />
Bei rund 20 Buben in 2 Jahrgängen wie es<br />
in <strong>Bernried</strong> die Regel ist, kann Jugendfußball<br />
bis einschließlich der E-Jugend (U11)<br />
im Kleinfeld mit 7 Spielern plus 5 Auswechselspielern<br />
durchaus erfolgreich betrieben<br />
werden. Ab der D-Jugend auf<br />
Großfeld mit 11 Spielern ist dies in einer<br />
vernünftigen Weise, wie die Praxis bewiesen<br />
hat, nicht mehr möglich.<br />
Sportverein <strong>Bernried</strong><br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 35<br />
SV <strong>Bernried</strong> wird Stammverein der Junioren-Fördergemeinschaft Osterseen e.V.<br />
Vor- und Nachteile einer JFG<br />
Nachteile:<br />
Als Nachteil kann der etwas größere „Fahrbetrieb“<br />
angesehen werden, der aber bei<br />
einem Wechsel jener Spieler die nach der<br />
E-Jugend weiterhin Fußballspielen wollen<br />
und somit den Verein notgedrungen wechseln<br />
müssen ohnehin angefallen wäre. Bei<br />
vernünftiger Organisation und Aufteilung<br />
kann dieses Problem auf ein Minimum reduziert<br />
werden.<br />
Vorteile.<br />
Wie bereits erwähnt ein durchgehender<br />
Spielbetrieb bis einschließlich A-Jugend.<br />
Zahlenmäßig und qualitativ gut aufgestellte<br />
Mannschaften. Die Sportplätze in <strong>Bernried</strong>,<br />
Seeshaupt und Iffeldorf sind vom Bahnhof<br />
bequem zu erreichen, so dass zumindest in<br />
den Sommermonaten der Fahrbetrieb reduziert<br />
werden kann.<br />
Noch Fragen?<br />
Wenn sie einen Sohn in der entsprechenden<br />
Altersgruppe haben, der gerne im Verein<br />
Fußballspielen möchte und wir Ihr Interesse<br />
geweckt haben, dann stehen wir Ihnen<br />
für weitere Informationen unter der Rufnummer<br />
8803 gerne zur Verfügung.<br />
Rudi Schwaiger
36<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Die Halle kommt (?)<br />
Die Zeitung hat es schon vollmundig verkündet,<br />
auch wenn es ganz so weit noch<br />
nicht ist: Wenn schon (noch) keine Sporthalle,<br />
so soll es doch eine Eisstockhalle für<br />
den <strong>Bernried</strong>er Sportverein geben! Aber<br />
warum? Reichen denn die bestehenden<br />
Stockbahnen nicht aus? Und warum dann<br />
gleich eine Halle für den Freiluftsport<br />
Stockschießen?<br />
Nun mal der Reihe nach: Die bestehenden<br />
Bahnen sind renovierungsbedürftig. Wer in<br />
den letzten Monaten nach Regen einmal an<br />
den Sportanlagen vorbeigekommen ist,<br />
konnte große Wasserlachen auf den<br />
Asphaltbahnen sehen. Durch Reparaturen<br />
und Verschmutzung läuft auf den nun doch<br />
recht betagten Bahnen das Wasser nicht<br />
mehr ab, obwohl sie eigentlich dafür ausgelegt<br />
sind. Zudem ist der Belag allmählich<br />
so mitgenommen, dass in absehbarer Zeit<br />
eine grundlegende Renovierung nicht zu<br />
vermeiden ist. Und da ist zu überlegen, ob<br />
man nicht gleich mehrere Fliegen mit einer<br />
Klappe schlägt: Denn leider reichen die bestehenden<br />
5 Bahnen zwar für den lokalen<br />
Bedarf, aber für größere Turniere werden<br />
für 15 teilnehmende Mannschaften mindestens<br />
7 Bahnen benötigt (7 Paarungen + 1<br />
Aussetzer), so dass die <strong>Bernried</strong>er Stockschützen<br />
bisher bei Turniervergaben immer<br />
das Nachsehen hatten. Eine Erweiterung<br />
auf der bestehenden Fläche lässt sich<br />
wegen der Platzverhältnisse zwischen<br />
Sportheim und Fußballplatz nicht machen,<br />
aber im Anschluss gibt es ja noch eine<br />
große Wiese, zwar etwas sumpfig, aber gerade<br />
groß genug.<br />
Nun ist für viele Freizeit-Stockschützen<br />
dieser Sport eine Freiluftveranstaltung, aber<br />
gerade bei Turnieren wäre man doch ganz<br />
gern unabhängig von unserem unsicheren<br />
Wetter, daher die Idee mit der Überdachung.<br />
Und wenn der SVB nun auch noch<br />
seinen Anteil an der Energiewende des<br />
Landkreises übernimmt und auf dem immerhin<br />
ca. 1.000 qm großen Dach eine<br />
Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung installiert,<br />
kostet das zwar einen erkleckli-<br />
chen Zuschlag, bringt aber an Ertrag aus<br />
der Einspeisevergütung des Bundes auf 20<br />
Jahre garantiert ca. 36.000.-- €/Jahr! Daraus<br />
lässt sich die Finanzierung des ganzen<br />
Unternehmens decken und es bleibt sogar<br />
noch ein Rest für Versicherung, Instandhaltung<br />
etc. Und in ca. 17 Jahren ist die<br />
Schuld getilgt, dann fließt der Ertrag in die<br />
Vereinskasse!<br />
Voraussetzung dafür ist allerdings, die <strong>Gemeinde</strong><br />
spielt mit und stellt zum Einen das<br />
Grundstück zur Verfügung, das ja nicht<br />
dem SVB gehört, und ist zum Anderen bereit,<br />
für die Finanzierung zu bürgen – immerhin<br />
420.000.-- € von einem<br />
Kreditinstitut. Zum Glück haben die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
Verständnis für die Zukunftspläne<br />
des Vereins: Für die Überlassung der<br />
Grundstücke wurde am 10.6. bereits Zustimmung<br />
signalisiert, damit der SVB beim<br />
Sportverband Zuschüsse beantragen kann –<br />
immerhin 20.000.-- €! Für die Bürgschaft<br />
sind zwar noch etliche Unterlagen beizubringen,<br />
um die abgesicherte Finanzierung<br />
und Rückzahlung sowie die entstehenden<br />
Kosten akkurat nachzuweisen, aber auch<br />
hierfür wurde prinzipielle Bereitschaft zugesagt.<br />
Schließlich hat sogar das Staatsministerium<br />
solchen Unternehmungen, die<br />
letztlich der Förderung des Breitensports<br />
und der Jugendförderung dienen, ausdrücklich<br />
seinen Segen erteilt. So bleibt nun zu<br />
hoffen, dass alle ausstehenden Unterlagen<br />
bald beigebracht, die fälligen Beschlüsse<br />
gefasst und die beantragten Fördermittel<br />
zugesagt und irgendwann auch ausgezahlt<br />
werden, damit dieses mutige Projekt in absehbarer<br />
Zeit realisiert wird.<br />
Ach ja: Wollen Sie einen Quadratmeter<br />
Sommerstockbahn „pachten“? Damit können<br />
Sie nämlich vielleicht das Unternehmen<br />
als Sponsor unterstützen! Christian<br />
Sedlmaier, Abteilungsleiter Eisstock, kann<br />
Ihnen sicher mehr dazu sagen.<br />
Andreas Lüdtke
Die Fußballabteilung<br />
Eine sehr erfolgreiche Saison wurde vier<br />
Spieltage vor dem Saisonende mit dem<br />
Aufstieg vermeintlich gekrönt. Doch die<br />
wahre Krönung folgte am letzten Spieltag<br />
mit der Erringung des Meistertitels.<br />
Dieser erneute Aufstieg bzw. Erfolg hat<br />
viele Gesichter!<br />
Ein entscheidender ist sicher das homogene<br />
Verhältnis zwischen Jung und Erfahren in<br />
unserer 1. Mannschaft. Ein kaum zu bändigender<br />
Mathias Rebasch hat mit Franz<br />
Greinwald seinen kongenialen Partner gefunden,<br />
der sein Temperament in Leistung<br />
umwandeln konnte. Ebenso die beiden Verteidiger:<br />
Der junge Christian Reicheicher<br />
fand mit Christian „Peck“ Sedlmaier einen<br />
ebenso schnellen wie sicheren Abräumer<br />
im Defensivbereich. Alles überblickend festigte<br />
Torwart Tom Deppisch den Abwehrverbund.<br />
Das Mittelfeld, in der Hinrunde<br />
noch mit Markus Engelhardt als sehr effektivem<br />
Vorstopper besetzt, wurde in der<br />
Rückrunde durch Markus Kühn verstärkt,<br />
der in fast jedem Spiel eine tadellose Leistung<br />
abrufen konnte. Ebenso Kapitän<br />
Josef Effner, der mit seiner Körpersprache<br />
sowie klugen Pässen das Mittelfeld im<br />
Griff hatte. Seine zuweilen fast schon arrogant<br />
wirkende Spielweise, wie seine Erscheinung,<br />
erinnerte oft an jene von Stefan<br />
Effenberg. Auf der rechten Seite hat sich<br />
Matthias Munding in die Mannschaft gespielt,<br />
der sichtlich an spielerischer Qualität<br />
im Verlauf der Runde gewann. Daniel Jahre´s<br />
Dynamik setzte auf der linken Seite oft Stiche<br />
in die gegnerischen Reihen, welche<br />
dann durch die Offensivabteilung zählbar<br />
umgesetzt werden konnten. Auch Ronny<br />
Ladrik war in dieser Saison im Mittelfeld<br />
zu finden und interpretierte sie mit viel<br />
Laufarbeit und geschickten Dribblings, um<br />
seine Mitspieler im Sturm gekonnt einzusetzen.<br />
Beide Stürmer, Sezer Kilavuz und<br />
Michael Reicheicher, arbeiteten mit ihren<br />
schnellen Beinen für die Mannschaft, dass<br />
es eine Freude war. Ihre Ballsicherheit und<br />
die Ausbeute ihrer Sturmläufe waren für<br />
jeden in der Mannschaft ein Genuss. Michael<br />
Reicheicher erfüllte sich und seinem<br />
Vater Walter den Traum von vierzig ge-<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 37<br />
schossenen Saison-Toren. Es waren sogar<br />
vier mehr, was die Torjägerkanone bedeutete.<br />
Mit Pascal „Fisch“ Bergeaud hatte<br />
Alex Dötter immer auch eine Alternative<br />
auf der linken Mittelfeldseite, der auch dem<br />
Strafraum bei Standardsituationen nicht<br />
fremd blieb. Aber wühlen mag am liebsten<br />
Ismail „Isi“ Ismaili. Der Ball scheint bei<br />
seiner Dribbelweise am Fuß zu kleben und<br />
oft waren nur Fouls das Mittel, um ihn zu<br />
stoppen. Christoph Prasselsperger zeigte<br />
zum Saisonfinale hin, dass er der kommende<br />
Mann für die Mannschaft ist. Seine<br />
körperliche Spielweise und Dynamik ist<br />
einmalig und seine gute Laune ansteckend.<br />
Immer wieder einsatzfreudig war auch Rainer<br />
Zink, der wichtige Tore machte, wenn<br />
er vorne eingesetzt werden musste. Aber<br />
auch als tadelloser Verteidiger zeigte er<br />
eine hervorragende Figur. Spielen können<br />
nur elf Mann, aber den 12. möchte ich nicht<br />
außen vor lassen: Unsere Zuschauer. Alle<br />
glaubten schon früh in der Saison an diese<br />
Mannschaft. Auf diesem Wege ein herzliches<br />
Dankeschön an alle unsere Zuschauer!<br />
Solch ein Erfolg wird aber ebenso unterstützt<br />
durch die Menschen „dahinter“. Zwei<br />
davon sind die Kaffee- und Kuchen-<br />
Damen Sandra und Daniela. Jedes Heimspiel<br />
und zu fast jeder Feierlichkeit bewirteten<br />
sie die Mannschaft und die Zuschauer.<br />
Michi Kisser, der Helfer an allen Ecken<br />
und Enden, ist unermüdlich und manchmal<br />
sogar bis an seine Grenzen im Einsatz gewesen.<br />
Auch den Mannen um Werner<br />
Kühn, die die Bestuhlung der Plastiksitze<br />
möglich gemacht haben, über die wir mittlerweile<br />
im Landkreis beneidende Kommentare<br />
ernten, ist großer Dank zu zollen.<br />
Und natürlich unserer Trikotfee Renate<br />
Kühn.<br />
Wenn man bedenkt, wie es noch vor wenigen<br />
Jahren ausgesehen hat, als wir bei null<br />
in der C-Klasse angefangen haben. Mittlerweile<br />
spielen wieder über vierzig junge<br />
<strong>Bernried</strong>er für unseren Verein. Und wir<br />
hoffen, dass dieser Trend, für unser wunderschönes<br />
Dorf spielen zu wollen, anhält und<br />
von den jetzt aktiven Spielern an die Kleinen,<br />
deren Vorbild sie bereits jetzt bei<br />
jedem Spieltag sind, weitergegeben wird.
38<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Wir wünschen dieser Mannschaft viele weitere<br />
Erfolge und die Gruppenharmonie, die<br />
sie in dieser Saison so auszeichnete. Es gelang<br />
den <strong>Bernried</strong>ern in sechsundzwanzig<br />
Spieltagen zwanzigmal als Sieger vom<br />
Platz zu gehen! Vier Niederlagen und zwei<br />
Unentschieden waren nicht zu verhindern,<br />
Am 10. April beendeten die Schützen die<br />
erfolgreiche Saison 2009/2010 mit einer<br />
Feier im Schützenheim. Hierbei konnte die<br />
erste Schützenmeisterin Dr. Gaby Mosler<br />
nicht nur über den Aufstieg der Luftgewehr-Mannschaft<br />
in die Gauliga – nach 43<br />
Wettkämpfen ohne Niederlage der vierte<br />
Aufstieg in Folge, sondern auch über gute<br />
Platzierungen der anderen Mannschaften<br />
und Einzelschützen in ihren Wettkämpfen<br />
und beim Gauschiessen berichten. So hat<br />
die 1. Pistolenmannschaft ihren Platz in der<br />
Bezirksliga abgesichert und jeweils fünf<br />
Schützen mit dem Luftgewehr und der<br />
Luftpistole die Qualifikation zur Oberbayrischen<br />
Meisterschaft erreicht.<br />
und damit muss auch eine Spitzenmannschaft<br />
im Verlauf einer Saison klarkommen.<br />
Was auch der Fall war!<br />
Wir wünschen unserer Truppe nach dem<br />
Aufstieg eine weitere schöne, spektakuläre,<br />
spaßige und ereignisreiche Saison in der<br />
höheren A-Klasse.<br />
Thomas Flakus<br />
Saisonabschluss bei den Schützen<br />
Die Aufsteiger: Michael Simnacher, Josef Steiger jun., Renate<br />
Gehm, Maria Kistler, Michael Reiter, Regina Steiger<br />
Im Laufe des Abends wurden die Vereinsmeister<br />
bekannt gegeben und erhielten ihre<br />
Urkunden und Ehrenzeichen. Vereinsmeisterin<br />
wurde Maria Kistler mit 3868 Ringen.<br />
Den zweiten Platz belegte Michael<br />
Reiter (3861 Ringe), gefolgt von Renate<br />
Gehm (3760 Ringe).<br />
Michael Reiter (2. Platz); Vereinsmeisterin:<br />
Maria Kistler, Renate Gehm (3. Platz)<br />
Die von der ersten Schützenmeisterin gestiftete<br />
Schützenscheibe sicherte sich Dominik<br />
Müller, der als Jugendlicher schon<br />
bei den “Großen“ mitschießt, mit einem 4,2<br />
Teiler. Die ausgelobten Holzfiguren holten<br />
sich: Luftgewehr: Josef Steiger jun. (21,3<br />
Teiler); Luftpistole: Thomas Flakus (27,2<br />
T.) und LG „aufgelegt“: Hans-Jürgen Kühn<br />
(2,4 T.).<br />
Nach der Bekanntgabe der Gewinner der<br />
Sonderwertungen und des Endschiessens<br />
ließen die Schützen die Saison noch beim<br />
gemütlichen Beisammensein ausklingen.<br />
Die Vorstandschaft
Am Pfingstwochenende vom 22 . bis 25.<br />
Mai sind wir und 6 weitere Vereine ins<br />
Zeltlager gefahren. Ein Bus fuhr uns von<br />
Weilheim nach Holzhausen/Ndb zum Zeltplatz<br />
des neuen Trachtenkulturzentrums.<br />
Nach der Ankunft bauten wir die Zelte auf<br />
und bezogen sie. Wir machten Kennlernspiele,<br />
eine Lagerfahne und backten Brot<br />
für das Abendessen. Am Abend überraschte<br />
uns ein Gewitter mit Regen- und Hagelschauer<br />
und überflutete unsere Zelte, so<br />
dass wir ins Versorgungshaus umziehen<br />
mussten. Am 2. Tag wachten wir mit Sonnenschein<br />
und gut gelaunt auf. Gut gefrühstückt<br />
ging’s dann mit der Olympiade<br />
weiter, die bestand aus Gummistiefelzielwerfen,<br />
Tischkegeln, Kuhmelken usw. Die<br />
<strong>Bernried</strong>er machten den 5. Platz und gewannen<br />
eine Tüte Gummibärchen. Am<br />
Nachmittag boten die Betreuer verschieden<br />
Kurse wie Gstanzl singen, Perlentiere basteln,<br />
Drachen bauen usw. an. Jeder beteiligte<br />
sich an 3 Kursen. Dann ging es schon<br />
weiter mit dem Kirchenzug, im boarischen<br />
Gwand, Kirche und anschließendem Volkstanz<br />
beim Wirt. Am Montagvormittag stand<br />
eine Schnitzeljagd durch Holzhausen auf<br />
dem Programm.<br />
Volkstanz während des Zeltlagers<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 39<br />
2. Trachtenjugend-Zeltlager des Huosigaues<br />
Unsere Trachtenjugend vor der Zeltlager-Fahne<br />
So wurden 7 Gruppen aus verschiedenen<br />
Vereinen gebildet. Wir mussten Fragen beantworten,<br />
boarische Wörter ins hochdeutsche<br />
übersetzen, 20 Pflanzen mitbringen<br />
und benennen können. Am Nachmittag<br />
übten wir gruppenweise eine Scharade ein,<br />
die am Abend aufgeführt und von den anderen<br />
Gruppen erraten werden sollte. Außerdem<br />
bekamen wir eine Führung durch<br />
das Trachtenkulturzentrum. Am Dienstag<br />
ging es dann ans Aufräumen und Saubermachen.<br />
Gegen 14 Uhr kamen die Eltern<br />
zur Abholung. Auf dem Programm stand<br />
noch die Preisverleihung der Schnitzeljagd,<br />
Führung der Eltern durch das Trachtenkulturzentrum<br />
und Kaffee und Kuchen. Anschließend<br />
traten wir die Heimreise an.<br />
Die Vorstandschaft
40<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
<strong>Bernried</strong>er Park -Wilhelmina Busch-Woods-<br />
Stiftung<br />
Der <strong>Bernried</strong>er Park, Gartendenkmal und<br />
unter Landschaftsschutz stehend, ist ein<br />
Juwel am Starnberger See, nicht nur wegen<br />
seiner Altholz- und Totholzfauna, sondern<br />
wegen der Vielfalt des in ihm wohnenden<br />
Lebens, der Tiere und Pflanzen. Er steht der<br />
Bevölkerung zur Erholung zur Verfügung<br />
und wird dafür auch intensiv genutzt.<br />
Dies erfordert aber auch ständige Pflege,<br />
vor allem wegen der Gehölzsukzession, die<br />
aus einem in klösterlicher Zeit offenen<br />
Waldbestand, einem Hutungswald, durch<br />
Jungwuchs geschlossene Bestände geschaffen<br />
hat. Die Stiftung versucht, im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten, diesen Bestand durch<br />
schonende Eingriffe wieder aufzulockern<br />
und Blickachsen wieder zu öffnen. Die<br />
Freistellung der Altbäume im Eichenhain<br />
soll deshalb fortgesetzt werden. Die Parkpflege<br />
bedeutet auch ständiges Nachpflanzen<br />
von Bäumen. Im Frühjahr wurde<br />
deshalb im Park eine Reihe von Eichen gepflanzt,<br />
die vor allem an heißen Tagen der<br />
Pflege durch Gießen bedürfen. Vor zwei<br />
Jahren sind durch starke Hitze und Trokkenheit<br />
viele Jungpflanzen abgestorben.<br />
Die Stiftung bittet deshalb um Freiwillige,<br />
sog. Baumpaten, die sich zumindest in den<br />
ersten beiden Jahren um die Jungpflanzen<br />
kümmern. Interessenten wird ein Pflanzplan<br />
ausgehändigt, aus dem sie die Orte<br />
ihres Baumes ersehen können. Wasser gibt<br />
es im See, nähere Informationen beim Kuratoriumsvorsitzenden<br />
der Stiftung.<br />
Wichtig ist, den ökologischen Wert der<br />
alten Bäume zu kennen. Deshalb hat die<br />
Stiftung begonnen, ein umfangreiches<br />
Baumkataster für den Park zu erstellen,<br />
durch eine großzügige Spende einer <strong>Bernried</strong>er<br />
Bürgerin erst ermöglicht. Bereits der<br />
Entwurf des Baumkatasters, das noch nicht<br />
alle Bäume umfasst, zeigt, dass die Mehrzahl<br />
der Altbäume im Park Naturdenkmalcharakter<br />
hat. Das Baumkataster soll nach<br />
Fertigstellung durch den erstellenden Sachverständigen<br />
auch der Bevölkerung vorgestellt<br />
und erläutert werden.<br />
Die meisten Grünflächen im Park werden<br />
nach dem Willen der Stifterin landwirt-<br />
schaftlich genutzt. Das Gras ist das Futter<br />
für die Rinder, das Grünland dient der Erzeugung<br />
von Lebensmitteln. Hunde gehören<br />
deshalb im Park an die Leine. Kein<br />
Badender liebt „Tretminen“ auf seiner Liegefläche<br />
am Seeufer. Hundekot auf den<br />
Grünflächen ist nicht nur unhygienisch, der<br />
Erreger „neospora caninum“ im Hundekot<br />
kann auch bei Rindern Fehlgeburten verursachen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hat deshalb einen<br />
Behälter mit Kotbeuteln am nördlichen<br />
Parkeingang aufgestellt, die auch benutzt –<br />
und anschließend bestimmungsgemäß entsorgt<br />
– werden sollten.<br />
Die beiden letzten Bänke aus Stamm-Hälften<br />
am Lärchenwaldweg und Wagnerstadelweg<br />
wurden durch neue Bänke ersetzt. Aus<br />
der Bevölkerung kam die Anregung, die<br />
Bänke wenigstens zweimal im Jahr freizuschneiden,<br />
d.h. Gras und Brennnessel im<br />
nächsten Umkreis zu entfernen. Gibt es<br />
auch hier einen oder mehrere Helfer, die<br />
sich mit Sichel oder Sense darum kümmern<br />
könnten? Ein Parkplan mit Einzeichnung<br />
aller nummerierten Bänke kann vom Kuratorium<br />
angefordert werden.<br />
Im vergangenen Jahr wurden mit der Ortsgruppe<br />
<strong>Bernried</strong> des Bundes Naturschutz in<br />
einer Pflegeaktion die Sichtfenster am See<br />
freigeschnitten und das dortige Gras gemäht.<br />
In diesem Jahr soll diese Aktion wiederholt<br />
werden und – wenn Zeit verbleibt –<br />
auch am Reitweg die Auswüchse der den<br />
Weg begleitenden Bäume bis etwa zwei<br />
Meter Höhe entfernt werden. Wanderern<br />
und Spaziergängern kann damit wieder ein<br />
ungehinderter Blick auf den See und die<br />
Berge geboten werden.<br />
Karl-Otto Kullmann<br />
Vorsitzender des Stiftungskuratoriums<br />
„Am Seeweg“ (Kullmann 2009)
Freundeskreis Samoreau-<strong>Bernried</strong><br />
Der Besuch unserer Freunde aus Samoreau<br />
vom 13. - 16. Mai 2010 liegt nun bereits einige<br />
Zeit zurück. Es waren wieder sehr<br />
schöne Tage, die wir miteinander verbracht<br />
haben. Unser ganz besonderer Dank gilt<br />
allen Gastgeberfamilien, die wieder zum<br />
Gelingen des Austausches mit unserer Partnergemeinde<br />
beigetragen haben. Unser<br />
diesjähriger gemeinsamer Ausflug führte<br />
uns nach München. Drei abwechslungsreiche<br />
Stadtführungen waren angeboten – eine<br />
durch die Münchner Residenz sowie zwei<br />
verschiedene Altstadtführungen – von<br />
denen nicht nur unsere Französischen<br />
Freunde begeistert waren. Auch für die Einheimischen<br />
war das eine oder andere unbekannte<br />
Platzerl oder G'schichterl dabei. Ein<br />
gemütliches Mittagessen im Hofbräuhaus<br />
rundete die Stadterkundung ab. Der Festabend<br />
fand dieses Jahr auf der Tenne vom<br />
Steidl-Wirt in Bauerbach statt, die durchaus<br />
eine gemütliche Atmosphäre, leider jedoch<br />
einige Grad zu wenig bot. Nach der feierlichen<br />
Begrüßung durch unseren Bürgermeister<br />
und dem Genuss des reichhaltigen<br />
Buffets ging es an die traditionelle Übergabe<br />
der Gastgeschenke.<br />
Wie schon so oft wurde auch heuer wieder<br />
auf eine Samoreau – <strong>Bernried</strong>er Hochzeit<br />
angespielt. Dieser Wunsch der Bürgermeister<br />
der beiden Partnergemeinden zur Krönung<br />
der langjährigen Freundschaft blieb<br />
jedoch bisher leider ohne Erfolg. Um das<br />
nächste Treffen 2011 in Samoreau zum<br />
20jährigen Jubiläum der Partnerschaft unvergesslich<br />
werden zu lassen, werden schon<br />
jetzt einige Vorbereitungen getroffen. Ein<br />
gemeinsamer Ideenwettbewerb unter den<br />
<strong>Bernried</strong>er und Samoreauer Bürgern soll<br />
alle bisher dagewesenen Programmpunkte<br />
übertrumpfen. Nähere Einzelheiten hierzu<br />
und den Zeitpunkt des Austauschs erfahren<br />
Sie in der nächsten Ausgabe!<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 41<br />
Übergabe der Gastgeschenke durch Bgm. Josef Steigenberger<br />
(Photo: R. Schiebel)<br />
Einige aktuelle Termine:<br />
– 14.07.2010, 19.00 Uhr: Boules-Turnier<br />
anlässlich des Französischen Nationalfeiertages<br />
(Anmeldung und Infos bei<br />
Gabi Krug 08158/993588)<br />
– 24.07.2010, 14.30 Uhr: Radtour mit Einkehr<br />
bei der Schlossgaststätte Hohenberg<br />
(Anmeldung bei Christa Bauer<br />
08158/7507)<br />
– Sommerferien 2010: Spiel, Spaß und<br />
Spannung gibt’s wieder beim Sommerferienprogramm<br />
für die <strong>Bernried</strong>er Grundschulkinder!<br />
Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem<br />
Veranstaltungskalender am Ende dieser<br />
Ausgabe oder auf www.bernried.de. Wir<br />
würden uns über Ihre Teilnahme freuen!<br />
Verena Kempter, Freundeskreis Samoreau-<br />
<strong>Bernried</strong>
42<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung<br />
informieren<br />
Liebe <strong>Bernried</strong>er,<br />
gerne geben wir Ihnen heute einen Überblick<br />
über aktuelle Entwicklungen in unserer<br />
Pfarrgemeinde.<br />
1. Jahresrechnung 2009 der kath. Kirchenstiftung<br />
St. Martin<br />
Das Rechnungsjahr 2009 hat mit Ausgaben<br />
in Höhe von 82.616,30 € und Einnahmen in<br />
Höhe von 83.616,30 € abgeschlossen. In<br />
den Einnahmen sind Zuweisungen der Bischöflichen<br />
Finanzkammer in Höhe von<br />
31.592 € zur Deckung der laufenden Haushaltsausgaben<br />
enthalten. An das Bischöfliche<br />
Siegelamt hat die Kirchenverwaltung<br />
im vergangenen Jahr Spenden in Höhe von<br />
10.020,52 € weitergeleitet. Für die Innenrenovierung<br />
unserer Pfarrkirche haben wir in<br />
2009 zweckgebundene Spenden/Kollekten<br />
in Höhe von rd. 17.800 € vereinnahmt und<br />
konnten damit die Rücklagen entsprechend<br />
dotieren.<br />
2. Klimagerechtes Fastenessen der Pfarrgemeinde<br />
<strong>Bernried</strong><br />
Die Misereorgruppe <strong>Bernried</strong> und das<br />
Eine-Welt-Team der Pfarrei St. Martin<br />
haben die Mitglieder der Pfarrgemeinde am<br />
Sonntag, 14.03.2010, zu einem klimagerechten<br />
Fastenessen in die <strong>Bernried</strong>er Torbogenhalle<br />
eingeladen. Wie auch in den<br />
vergangenen Jahren hat das Kloster der<br />
Missionsbenediktinerinnen das Fastenessen<br />
zubereitet und gespendet. Der Erlös des Fastenessens<br />
in Höhe von 510 € wurde vom<br />
Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung<br />
Schwester Monika für ihre wertvolle<br />
Arbeit in Angola zur Verfügung gestellt.<br />
3. Renovierung der Pfarrkirche St.<br />
Martin<br />
Die Regierung von Oberbayern hat die für<br />
den 1. Bauabschnitt (Außenrenovierung)<br />
erforderlichen Haushaltsmittel (insgesamt<br />
rund 1,8 Mio. €/Staatsanteil rd. 1,5 Mio. €)<br />
bisher immer noch nicht bereitgestellt. Wir<br />
erwarten für das laufende Kalenderjahr zumindest<br />
Mittel für die Turmsanierung sowie<br />
eine abschließende Einigung der Kostenaufteilung<br />
Staat/Kirche für die gesamte Außenrenovierung.<br />
Unter Einbindung unseres<br />
Regionaldekans, Herrn Pfarrer Peter Brummer,<br />
Tutzing, unseres Bürgermeisters Josef<br />
Steigenberger, der Landtagsabgeordneten<br />
Prof. Ursula Männle und Renate Dodell<br />
sowie der Bischöflichen Finanzkammer<br />
und dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer<br />
wurden diverse Kontakte mit dem Regierungspräsidenten<br />
und der Regierung von<br />
Oberbayern mit dem Ziel einer kurzfristigen<br />
Lösung aufgenommen.<br />
4. Förderverein für die Pfarrkirche St.<br />
Martin<br />
Am 2. Mai 2010 fand die Gründungsversammlung<br />
des Fördervereins für die Pfarrkirche<br />
St. Martin, <strong>Bernried</strong> am Starnberger<br />
See statt. Die Vereinssatzung wurde von 31<br />
Gründungsmitgliedern verabschiedet. Der<br />
Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
kirchliche Zwecke und soll insbesondere<br />
finanzielle Mittel für die Innenrestaurierung,<br />
die Ausstattung und den weiteren<br />
Erhalt der Pfarrkirche St. Martin sammeln.<br />
Die Gemeinnützigkeit des Vereins und die<br />
Eintragung in das Vereinsregister wurden<br />
beantragt. Herr Herbert Klein wurde als<br />
Vorsitzender, Herr Klaus Meindl als stellvertretender<br />
Vorsitzender, Herr Dr. Achim<br />
Regenauer als Schatzmeister, Herr Bernhard<br />
Bader als Schriftführer, Frau Anneliese<br />
Steiger und Herr Joachim Greinwald<br />
als Kassenprüfer gewählt.<br />
5. Neuer Pfarrgemeinderat<br />
Am 7. März 2010 fand in den Pfarreien der<br />
Diözese Augsburg die Wahl der neuen<br />
Pfarrgemeinderäte statt. Der neue Pfarrgemeinderat<br />
(PGR) der Pfarrei St. Martin,<br />
<strong>Bernried</strong> setzt sich wie folgt zusammen:
Mit der Neuwahl sind folgende Mitglieder<br />
aus dem bisherigen PGR ausgeschieden:<br />
Christine Eberl, Sr. Eligia Mayer, Dr. Hermine<br />
Hitzler, Evi Bätz und Johannes Seidl.<br />
Die ausgeschiedenen Mitglieder wurden<br />
mit Urkunden geehrt und im Namen der<br />
Pfarrei mit einem herzlichen Dank für ihren<br />
Einsatz und die geleistete Arbeit verabschiedet.<br />
Der neue Pfarrgemeinderat hat sich am<br />
23.03.2010 zur konstituierenden Sitzung<br />
zusammen-gefunden und anschließend<br />
seine Arbeit aufgenommen. Am 12.06.2010<br />
fand eine ganztägige Sitzung statt, bei der<br />
sich die Mitglieder des neuen PGR kennenlernen<br />
konnten und Gedanken und Ideen<br />
für unsere <strong>Gemeinde</strong> ausgetauscht haben.<br />
Bernd Schulz<br />
(Vorsitzender des Pfarrgemeinderates)<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 43<br />
Name: Beruf: Funktion im PGR: Art der Mitgliedschaft<br />
Mladen Znahor Pfarrer Vorstandsmitglied amtlich<br />
Robert Ischwang Diakon amtlich<br />
Bernd Schulz Geschäftsführer i.R. Vorsitzender gewählt<br />
Klaus Meindl Forstwirt stellv. Vorsitzender gewählt<br />
Lilian Ruth Lansang Ordensfrau Kontaktperson Kloster gewählt<br />
Vreni Fischer Physiotherapeutin gewählt<br />
Harald Schmid Systemadministrator gewählt<br />
Franz Greinwald Landw./Programmierer gewählt<br />
Julia Pirkl Erzieherin Schriftführerin gewählt<br />
Raphaela Ischwang Schülerin Jugendvertreterin berufen (ab:15.06.)<br />
6. Fest Mariä Himmelfahrt<br />
Mariä Himmelfahrt ist das größte und älteste<br />
Marienfest der katholischen Kirche.<br />
Dieses Hochfest hat nicht nur einen besonderen<br />
Klang in der katholischen Tradition<br />
Bayerns, es hat auch einen besonderen Stellenwert<br />
bei der Gestaltung des Kirchenjahres<br />
und der Pflege des christlichen<br />
Brauchtums. In <strong>Bernried</strong> findet das Traditionsbewusstsein<br />
seit 1949 alljährlich an<br />
Mariä Himmelfahrt in der großen Lichterprozession<br />
seinen Ausdruck. Pfarrgemeinderat<br />
und Kirchenverwaltung freuen sich<br />
auf den Abt des Klosters Schäftlarn, Petrus<br />
Höhensteiger OSB, der am 15. August 2010<br />
die Festpredigt in der Pfarrkirche St. Martin<br />
halten wird.<br />
Bernd Schulz und Herbert Klein<br />
Herbert Klein<br />
(Kirchenpfleger)
44<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
125 Jahre Kongregation der Missions-Benedektinerinnen<br />
von Tutzing<br />
In diesem Jahr schauen wir Missions-Benediktinerinnen<br />
auf 125 Jahre Leben und Wirken,<br />
Beten und Arbeiten, Aufbauen und<br />
Weggehen zurück – zunächst hier in<br />
Deutschland und dann schon bald in Afrika<br />
und schließlich in allen Erdteilen. Aufbrüche<br />
und Hoffnungen, Enttäuschungen und<br />
Niederlagen gehören, wie in jedem Leben<br />
auch, zum Werden und Wachsen einer internationalen<br />
Gemeinschaft. Dankbar<br />
schauen wir auf eine erfüllte Zeit zurück,<br />
dankbar für Gottes Wirken in uns und<br />
durch uns – nicht nur auf den hellen, sondern<br />
auch auf den dunklen Wegstrecken.<br />
Und wir schauen hoffnungsvoll nach vorne<br />
und versuchen, Antworten auf die gegenwärtigen<br />
Herausforderungen in Kirche und<br />
Welt zu geben.<br />
„Gott suchen und dem Leben dienen“ –<br />
unter dieses Motto haben wir das neue Leitbild<br />
unseres Priorats Tutzing gestellt, das<br />
wir in einem mehrmonatigen Prozess erarbeitet<br />
haben. Auf vielfältige Weise versuchen<br />
wir, durch unser Gemeinschaftsleben,<br />
durch unsere Gastfreundschaft, durch unser<br />
Engagement in den Pfarrgemeinden, in<br />
denen wir leben, durch unsere Bildungsangebote<br />
und durch unseren Beitrag im Gesundheitswesen,<br />
diesem Leitsatz gerecht zu<br />
werden. In den Anfängen der Kongregation<br />
war klar, dass das vor allem im Ausland<br />
sein wird. Doch hat sich seit dem II. Vaticanum<br />
der Missionsbegriff gewandelt und<br />
wohl zu seinem Ursprung zurückgefunden<br />
– Christen und Christinnen sind durch ihre<br />
Taufe hineingenommen in den Auftrag, in<br />
die Mission Jesu, das Reich Gottes zu verkünden<br />
und zu leben. So verstehen wir uns<br />
als Missionarinnen überall, wo wir in Ge-<br />
meinschaft Gott suchen und dem Leben<br />
dienen – ob daheim oder in einem anderen<br />
Land.<br />
Ein Bild aus unserer Klosterkapelle mag<br />
das noch auf andere Weise verdeutlichen:<br />
Da ist eine junge Frau – schwanger und<br />
voller Hoffnung. Sie trägt das fleischgewordene<br />
Wort Gottes in sich. Sie ist erfüllt von<br />
Gottes Zuwendung und Liebe – und diese<br />
Freude will sie nicht für sich behalten. So<br />
macht sie sich auf den Weg, verlässt ihren<br />
Alltag, ihr Gewohntes und geht zu einer anderen<br />
Frau. Diese empfängt sie vor ihrem<br />
Haus. Auch sie schwanger, guter Hoffnung,<br />
obwohl sie schon „in die Jahre“ gekommen<br />
ist. Jede spürt das Geheimnis, das in der anderen<br />
heranreift, es wird ihnen zu gegenseitigen<br />
Freude und beide Frauen singen<br />
Loblieder auf Gott, der Großes an ihnen<br />
wirkt.<br />
Missionarisch leben hat für uns heute sehr<br />
viel mit Dialog zu tun. Wir rechnen damit,<br />
dass Gott schon längst beim andern/bei der<br />
anderen angekommen ist und in der Begegnung<br />
eine Chance zu Wachstum in Glaube,<br />
Hoffnung und Liebe liegt – für beide Seiten!
In unserem Bildungshaus dürfen wir immer<br />
wieder erleben, dass unsere Gäste gestärkt<br />
und ermutigt in ihren Alltag zurückkehren.<br />
Und für uns Schwestern sind die verschiedenen<br />
Begegnungen förderlich für unser je<br />
eigenes und gemeinschaftliches Leben.<br />
Doch auch unsere Kontakte zum Dorf und<br />
in der Pfarrgemeinde sind Quelle und Nahrung<br />
für uns.<br />
Manchmal werden wir gefragt „Wollt ihr<br />
uns missionieren?“ – da klingen frühere<br />
Vorstellungen von missionarischem Kolonialismus<br />
an, von Zwangstaufe und über<br />
den Tisch ziehen. Mission so verstanden<br />
verneinen wir.<br />
„Wollt ihr uns missionieren?“ – Ja, in diesem<br />
dialogischen Sinne wie oben beschrieben.<br />
Und wir brauchen den gemeinsamen<br />
Dialog, um selber immer wieder zu prüfen,<br />
ob wir noch aus der Verbundenheit mit<br />
Christus leben, brauchen die Begegnung,<br />
dass wir das Leben Gottes in uns zur Entfaltung<br />
bringen können.<br />
Eine wunderbare Form für solcherart Begegnung<br />
ist es, miteinander ein Fest zu feiern.<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 45<br />
So laden wir Sie ein, am Hochfest des Hl.<br />
Benedikt, Patron Europas, dem 11. Juli, um<br />
10.30 Uhr in der Tutzinger Pfarrkirche mit<br />
uns einen Festgottesdienst zu feiern. Ab<br />
14.30 Uhr gibt es dann im Tutzinger Mutterhaus<br />
einen „Tag der offenen Tür“ mit<br />
Klosterführungen, Flohmarkt, Basar,<br />
Schulausstellung, Kaffee und Kuchen, Informationsstände<br />
etc. Den Abschluss bildet<br />
um 18.15 Uhr ein Orgelkonzert in der Klosterkirche<br />
mit anschließender Vesper<br />
(Abendlob). Herzliche Einladung!<br />
Aus Anlass unseres Jubiläumsjahres werden<br />
wir Schwestern die diesjährige Andechs-Wallfahrt<br />
mitgestalten.<br />
Und noch ein Hinweis: Am 15. August wird<br />
im BR ein Film über unsere Kongregation<br />
ausgestrahlt, der in den vergangenen Monaten<br />
gedreht wurde. Das ist zwar für uns in<br />
<strong>Bernried</strong> ein ungünstiger Sendetermin –<br />
doch vielleicht macht es die Technik möglich,<br />
den Film aufzunehmen und dann am<br />
nächsten Abend zu schauen.<br />
Sr. Elisabeth-Magdalena Zehe, Oberin
46<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Kirchenchor St. Martin <strong>Bernried</strong><br />
Es ist jedem Menschen bekannt, dass<br />
Musik entspannen, aber auch Stress verursachen<br />
kann. Musik weckt und verstärkt<br />
Emotionen, die von der jeweiligen Persönlichkeit,<br />
vom Alter, von Lebensumständen<br />
und Stimmungen abhängig sind. Musik ist<br />
in der Lage, innere Anspannungen zu lösen<br />
und führt zu einer Verstärkung der Konzentration.<br />
Es ist darüber hinaus seit mehr als<br />
2.000 Jahren bekannt, dass Musik zu einer<br />
Erhöhung der Leistungsfähigkeit führt. Die<br />
griechische Kithara, eine Frühform unserer<br />
heutigen Zither, sowie die Flöte wurden<br />
beim Training von Olympiateilnehmern<br />
eingesetzt, was zu einer Steigerung der<br />
sportlichen Leistungsfähigkeit führte.<br />
Musik ist aber auch seit jeher Bestandteil<br />
aller auf Heilung ausgerichteten Rituale<br />
und in der Musiktherapie fest etabliert.<br />
Musik entsteht im ganzen Gehirn und<br />
spricht 95 % aller Menschen an. Nur etwa 5<br />
% der Menschen werden von Musik nicht<br />
berührt und gelten darum als unmusikalisch.<br />
Welche Musik für welchen Menschen?<br />
Klassische Musik besitzt die stärkste Heilkraft<br />
und wird in der Therapie am häufigsten<br />
eingesetzt.<br />
Rock und Pop zählen zu den Muntermachern.<br />
Diese Musik wirkt stimmungsaufhellend<br />
und bei Müdigkeit anregend.<br />
Jazz spricht den Intellekt an und bedarf<br />
beim Hören einer gewissen Konzentration.<br />
Zu therapeutischen Zwecken wird Jazz<br />
kaum eingesetzt.<br />
Volksmusik drückt sich durch bestimmte<br />
kulturelle Richtungen aus, weckt Heimatgefühle,<br />
schafft Vertrauen und sorgt für Geborgenheit.<br />
Schlager sind einfach strukturierte Lieder,<br />
die für gute Stimmung sorgen. Sie eignen<br />
sich aber nicht für therapeutische Zwecke.<br />
Geistliche Musik, oft als „Sound Gottes“<br />
bezeichnet, nimmt durch ihren spirituellen<br />
Hintergrund und die Klarheit der Stimmen<br />
beruhigenden Einfluss auf gestresste Menschen.<br />
Sie wirkt meditativ, erhebend und<br />
frisch. Darum sind Bach und Mozarts ruhige<br />
Instrumentalmusik die Stars der Musik<br />
zur therapeutischen Anwendung.<br />
Liebe <strong>Bernried</strong>er, wer will nicht nur für die<br />
körperliche sondern auch für die geistige<br />
Gesundheit etwas Gutes tun? Der Kirchenchor<br />
gibt Ihnen Gelegenheit dazu. Wer sing<br />
und musiziert, macht sein Leben reicher.<br />
Programm 2. Halbjahr 2010:<br />
Im Juli Grillfest<br />
15. August Mariä Himmelfahrt: W.A.<br />
Mozart – „Spatzenmesse“<br />
und „Alma D e i“<br />
17. Oktober Kirchweih: M.Filke –<br />
„Missa in G“ und<br />
A.Bruckner – „Locus iste“<br />
7. November St. Martin: W.A. Mozart<br />
– „Missa brevis in G KV<br />
140“<br />
3. Dezember Nikolausfeier<br />
5. Dezember Adventmesse<br />
24. Dezember 23.00 Uhr Christmette:<br />
Kempter-Pastoralmesse,<br />
„Transeamus“<br />
26. Dezember Geistliche Volksmusik,<br />
Hirtenlieder<br />
Vorschau:<br />
6. Jan. 2011 Kempter-Pastoralmesse,<br />
„Kommt lasst uns anbeten“ –<br />
Mendelssohn-Bartholdy<br />
(Änderungen vorbehalten)
Chorproben bis 11. August 2010 jeweils am<br />
Mittwoch um 19.30 Uhr in der Kirche<br />
Orchesterproben Freitag, 30. Juli &<br />
6. August 2010<br />
Chor- & Orchesterprobe am Mittwoch,<br />
11. August 2010<br />
<strong>Bernried</strong>er Chorspatzen<br />
Seit Juli 2008 treffen sich die <strong>Bernried</strong>er<br />
Chorspatzen von St. Martin jeden Mittwoch<br />
im Kloster zur Probe. Vielfältig ist inzwischen<br />
unser Repertoire. Psalmen, Hymnen<br />
und weltliche Lieder. Auch altes Volksliedgut<br />
bereichert die Proben. Spiel und Spaß<br />
kommen dabei aber nicht zu kurz.<br />
Unsere Kinder sind im Alter von 5 – 13<br />
Jahren. Die älteren Mitglieder formen sich<br />
mit der Zeit zu einem kleinen Jugendchor –<br />
auch zu Kantorinnen, damit die musikalische<br />
Arbeit kontinuierlich fortgesetzt wird.<br />
Im Sommer werden wir eine große Hochzeit<br />
in der Pfarrkirche gestalten. Im Juli<br />
machen wir zusammen mit Eltern und Geschwistern<br />
eine Wallfahrt nach Andechs.<br />
Hierfür wurde eine große Kerze von Sarah<br />
Starke und Regina Fuchs wunderschön verziert.<br />
Jedes Kind hat seinen Spatz auf der<br />
Kerze mit Namen versehen.<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 47<br />
Chorferien vom 16. August bis 14. September<br />
2010<br />
Am 15. September 2010 beginnt wieder die<br />
Probenzeit für Herbst und Winter.<br />
Franz Schesser<br />
(Chorleiter)<br />
Zu unserer großen Freude hat uns Abt Johannes<br />
von Andechs und St. Bonifaz aus<br />
diesem Anlass eingeladen, die hl. Messe<br />
um 18 Uhr am 7.7.2010 in Andechs gesanglich<br />
zu gestalten. Bis dahin gilt es natürlich,<br />
noch fleißig zu üben. Die Zeit in<br />
den Proben vergeht wie im Flug durch<br />
Stimmbildung, Noten lernen und Neues<br />
einzuüben. Voraussichtlich werden wir uns<br />
für das neue Jahr als Projekt ein Kindermusical<br />
vornehmen.<br />
Nach den großen Ferien, Anfang Oktober,<br />
treffen wir uns wieder. Wer Freude am Singen<br />
hat, ist herzlich eingeladen.<br />
Johanna Schulz
48<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Tutzing / <strong>Bernried</strong><br />
… lebt von zahlreichen Gottesdiensten,<br />
Gruppen und Aktivitäten. Ihr Zentrum,<br />
Pfarramt, Pfarrhaus und <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
liegen bei der Christuskirche in Tutzing. Es<br />
ist uns freilich ein wichtiges Anliegen, dass<br />
auch unsere <strong>Bernried</strong>er <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
nicht zu kurz kommen. Jeden Sonntag<br />
um 9 Uhr feiern wir deshalb Gottesdienst<br />
in <strong>Bernried</strong>, im Sommerhalbjahr in der<br />
Hofmarkskirche, im Winter aus Temperaturgründen<br />
in der Klosterkapelle. Den<br />
Schwestern des Klosters danken wir an dieser<br />
Stelle sehr für ihre ökumenische Gastfreundschaft!<br />
Ökumene liegt uns sehr am<br />
Herzen. Es hat sich ein <strong>Bernried</strong>er Ökumenekreis<br />
gegründet, der sich zwei Mal jährlich<br />
trifft und Aktivitäten plant. So gibt es<br />
nun ein Mal monatlich im Anschluss an den<br />
Gottesdienst einen ökumenischen Kirchenkaffee<br />
in der Torbogenhalle. Auch den Emmausweg<br />
am Ostermontag haben wir heuer<br />
erstmals in ökumenischer Gemeinschaft<br />
durchgeführt und sehr genossen!<br />
Ostermontag 2010: ökumenischer<br />
Emmausweg (Foto: Robert Ischwang)<br />
Seit März 2010 haben wir personelle Verstärkung<br />
bekommen: Vikar Richard Graupner<br />
absolviert seine praktische Ausbildung<br />
(etwa analog zu einem Referendariat in der<br />
Lehrerausbildung) zum Pfarrer in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Stolz sind wir auch über die rasante<br />
Entwicklung unseres Evangelischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>vereins. Seit September 2008 finanziert<br />
dieser Verein, der inzwischen über<br />
200 Mitglieder hat, eine halbe Diakonenstelle<br />
speziell für Kinder- und Jugendarbeit<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong>: Gruppen, Kinderbibeltage,<br />
Kinder- und Jugendfreizeiten und<br />
die Ausbildung von Jugendleiter(inne)n<br />
werden von Diakon Matthias Anhalt zur<br />
Begeisterung aller durchgeführt. Treten Sie<br />
doch auch bei – Investitionen in die Jugend<br />
lohnen sich! (Informationen bei der 1. Vorsitzenden,<br />
Frau Helga Rusché, Tel. 65 22)<br />
Wir Protestanten arbeiten mit Gottvertrauen,<br />
Schwung und selbstverständlich in<br />
ökumenischer Gesinnung weiter am inneren<br />
und äußeren Aufbau unserer Kirche – in<br />
der Hoffnung, dass wir auch künftig bereichernde<br />
Farbtupfer ins Zusammenleben am<br />
Westufer des Starnberger Sees bringen können.<br />
Wenn Sie Kontakt wünschen, rufen Sie uns<br />
doch bitte an. Gerne sind wir für Sie da!<br />
Ihre Pfarrerin<br />
Ulrike Aldebert<br />
(Ev. Pfarramt Tutzing, Hörmannstr. 8,<br />
82327 Tutzing. Tel. 08158 / 8005, Fax<br />
08158 / 8006, E-Mail pfarramt@sinn-vollleben.de.)
Großes “Fest in den Mai” im Kinderhaus<br />
<strong>Bernried</strong><br />
„Am Freitag um drei zum Fest in den Mai“<br />
begrüßte Carolin von den Vorschulkindern<br />
die zahlreichen Eltern, Krippen-, Kindergarten-<br />
und Schulkinder. Sogar einige<br />
Freunde und Opas waren an diesem Freitag<br />
zum Aufstellen des Maibaums erschienen.<br />
Der Maibaum des Kindergartens war im<br />
vergangenen Jahr leider abgebrochen und<br />
musste neu gestaltet werden. Dank dem<br />
kreativen Engagement von Fr. Klemm-<br />
Beyer, welche die Schilder neu bemalt und<br />
nun dem aktuellen Stand „Kinderhaus“ angepasst<br />
hatte sowie den Bauhofmitarbeitern<br />
und fleißigen Malern aus der Schulkinderbetreuung<br />
erstrahlte der Traditionsbaum in<br />
neuem Glanz.<br />
Nach dem Begrüßungslied „Lasst uns feiern,<br />
lasst uns lachen.“ der Kindergartenkinder<br />
schulterten die Vorschulkinder den<br />
Maibaum und trugen ihn stolz durch den<br />
Garten. Sie wurden dabei vom Spielkreis<br />
<strong>Bernried</strong> und einigen Blaskapellenmitgliedern,<br />
organisiert von Claudia Nötting, mit<br />
einem Marsch unterstützt. Mit vereinten<br />
Kräften wurde der Maibaum unter dem<br />
Beifall der Zuschauer aufgestellt. Danach<br />
tanzten die Kinder, meist in bayrischer<br />
Tracht gekleidet, nach der Sternpolka, die<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 49<br />
sie fleißig geübt hatten, um den Maibaum.<br />
Die Blaskapelle gab noch das „Bauernmadl“<br />
als stimmungsvolle Zugabe. Ein weiterer<br />
Höhepunkt war die Aufführung der<br />
Schulkinder. Sie stellten eine recht vorlaute<br />
Schulklasse dar, die ihre Lehrer an den<br />
Rand der Verzweiflung oder Sprachlosigkeit<br />
brachte. Die lustigen gespielten Witze<br />
erhielten viel Beifall der Zuschauer. Endlich<br />
konnten sich alle bei Getränken und<br />
Kuchen stärken. Herzlicher Dank gilt den<br />
Mitgliedern des Elternbeirats mit der Vorsitzenden<br />
Susi Philipp, die fleißig im Einsatz<br />
waren und für das leibliche Wohl<br />
sorgten! Viel Freude hatten die Kinder bei<br />
verschiedenen Spielstationen wie Gummistiefelweitwurf,<br />
Eierlauf, Wäsche aufhängen,<br />
Melken, Schatzsuche im Sandkasten,<br />
Fühlkistenraten und Sackhüpfen. Zwischendurch<br />
konnten die Spieler mit Leberkäsesemmeln,<br />
Würstchen und Salaten<br />
wieder zu Kräften kommen. Am Ende der<br />
Veranstaltung tanzten Groß und Klein den<br />
Flummi-Tanz in dem Bewusstsein, ein richtig<br />
schönes, harmonisches Fest miterlebt zu<br />
haben!<br />
Roberta Fischer<br />
( Kinderhausleiterin)
50<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Ein Sitzmöbel aus Wald<br />
Nach dem Bau des Insektenhotels im Jahr<br />
zuvor versorgten sich die Frischlinge 2010<br />
selbst mit Komfort. An einem Samstag im<br />
Mai erbauten Erzieher, Kinder sowie deren<br />
Eltern ein Waldsofa, das – rund und überschattet<br />
von einem Buchenblätterdach – 20<br />
Kindern Platz bietet. Doch auch Erwachsene<br />
passen hinein. Nun dürfen es sich die<br />
naturnahen <strong>Bernried</strong>er beim Bauwagenplatz<br />
am Binselberg bequem machen.<br />
Veronika Bischoff<br />
Baumschnitt, frischer Baumschnitt<br />
12.00 Uhr Mittag: Der Rohbau steht<br />
Wer will fleißige Astsammler sehen...<br />
Erschöpfte Väter im Hintergrund,<br />
vorne sitzend: der Waldkindergarten
<strong>Bernried</strong>er Landfrauen im Bayerischen<br />
Bauernverband<br />
Der Erlös vom Weihnachtsmarkt i.H.v.<br />
8.000,-- € wurde wie jedes Jahr gespendet.<br />
Im Januar 2010 konnten wir an die Oberin<br />
des Klosters <strong>Bernried</strong>, Sr. Elisabeth-Magdalena,<br />
einen Scheck in Höhe von 1.500.--<br />
€ übergeben. Pfarrer Mladen Znahor erhielt<br />
6.500.-- € für die Renovierung der St. Martinskirche<br />
in <strong>Bernried</strong>.<br />
Unser heuriger Dirndl-Nähkurs war mit 12<br />
Frauen gut belegt. Wer Interesse hat, meldet<br />
sich bitte bei Rosina Mayerhofer.<br />
An Lichtmess fand im Sommerkeller ein<br />
dreitägiger Handwerkermarkt statt. Dieser<br />
war für uns eine Herausforderung. Herzlichen<br />
Dank an die Helferinnen und Kuchenbäckerinnen.<br />
Der gesamte Erlös von<br />
1.600,-- € konnte gespendet werden. Frau<br />
Luise Kühl erhielt für ein von ihr unterstützes<br />
Kinderhaus in Nepal 800.-- €. Pfarrer<br />
Rudi Spatschek wurden ebenfalls 800.-- €<br />
für ein landwirtschaftliches Projekt von<br />
Abbe Dede in der Diözese Idiofa, Demokratische<br />
Republik Kongo, überreicht.<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE 51<br />
Unser Faschingskränzchen mit zünftigen<br />
Einlagen begeisterte wieder alle.<br />
Der Backkurs von Kuchen und Torten war<br />
für über 20 Frauen ein Erlebnis.<br />
Ich möchte mich bei allen recht herzlich<br />
bedanken, die uns immer unterstützen und<br />
unsere Veranstaltung besuchen.<br />
Rosina Mayerhofer
52<br />
VEREINE, VERBÄNDE UND ARBEITSKREISE<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Bernried</strong> – Einsatz auf<br />
der Jungfernfahrt<br />
Am Dienstag 22. März fuhren 6 <strong>Bernried</strong>er<br />
Feuerwehrmänner nach Leonding in Oberösterreich,<br />
um unser neues Feuerwehrfahrzeug<br />
abzuholen. Beim Rosenbauer (der<br />
Hersteller des Fahrzeugs) gab es ein ca.<br />
12stündiges Training und Einweisung in die<br />
Technik. Am nächsten Tag gegen 12 Uhr<br />
Mittag ging es wieder auf die Heimreise<br />
nach <strong>Bernried</strong>, wo schon einige gespannt<br />
auf unser neues Schmuckstück warteten.<br />
Als unsere Mannschaft auf der Autobahn<br />
Salzburg-München in Höhe Teisendorf um<br />
eine Kurve bog, brannte auf dem Standstreifen<br />
ein Auto lichterloh. Der 42jährige<br />
Fahrer hatte seine Tochter in Sicherheit gebracht<br />
und über Notruf die Polizei verstän-<br />
digt. Noch bevor die Feuerwehr-Kollegen<br />
aus Teisendorf am Brandort eintrafen hatten<br />
die <strong>Bernried</strong>er das Feuer gelöscht. Das<br />
HLF/20-16 war mit 2.000 Litern Wasser<br />
und 200 Liter Schaum einsatzfähig übergeben<br />
worden. Der Vaterstettener bedankte<br />
sich mehrfach, konnte er doch so noch<br />
wichtige Papiere aus dem Wagen in Sicherheit<br />
bringen. Dass unser neues 380.000.-- €<br />
teures Fahrzeug so schnell zum Einsatz<br />
kommt, hätte wohl keiner gedacht. Offiziell<br />
eingeweiht wurde das neue Fahrzeug am<br />
27. Juni.<br />
Lothar Schacherl
VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 53<br />
<strong>Bernried</strong>er Veranstaltungen – 2. Halbjahr 2010<br />
Vorbemerkung: Nähere Einzelheiten über die Veranstaltungen werden auf den jeweiligen Plakaten bekanntgegeben.<br />
Kurzfristige Änderungen der Termine sind möglich, jedoch erfolgt hierzu wieder eine Mitteilung.<br />
AUGUST 2010<br />
01.08. Sonntag 11.00 Uhr Eröffnung der “<strong>Bernried</strong>er Kunstausstellung”, im Klosterhof (siehe Plakat)<br />
bis einschließlich 15. August<br />
13.08. Donnerstag 16.00 Uhr Kräuter sammeln für den Kräuterbuschen, veranstaltet vom Heimat- und<br />
Trachtenverein e.V. <strong>Bernried</strong> (Treffpunkt im Klosterhof)<br />
13.08. bis 15.08. Ausstellung “Handwerk und Kunst” im Klosterhof (s. Plakat)<br />
14.08. Freitag 21.00 Uhr Summer Splash auf Werft- und Strandcafegelände Hotel Marina sowie in der<br />
Diskothek “Saustall”<br />
15.08. Sonntag 9.00 Uhr Mariä Himmelfahrt, Pfarrgottesdienst mit der Kräuterweihe in der<br />
Hofmarkskirche<br />
13.00-17.00 Eine-Welt-Verkauf<br />
19.30 Uhr Festgottesdienst mit Lichterprozession<br />
17.08. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />
SEPTEMBER 2010<br />
06.09. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
08.09. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Gasthaus März <strong>Bernried</strong><br />
10.09. Freitag 20.00 Uhr Offenes Pfarrhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
in Tutzing<br />
11.09. Samstag 5.00 Uhr Wallfahrt nach Andechs (s. Plakat)<br />
7.30 Uhr Papiersammlung<br />
13.09. Montag 19.30 Uhr Maschinistenübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
15.09. Mittwoch 19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />
s. Aushang im Torbogen<br />
17.09. bis 18.09. Meditationstage “Meditieren mit Leib und Seele”, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />
Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />
19.09. Sonntag 10.30 Uhr Ruderpartie nach Tutzing zum Biergarten des Restaurants Midgardhaus<br />
Unkostenbeitrag 5,00 Euro, Treffpunkt: vor dem Schloss Höhenried<br />
(Ausweichtermin bei schlechtem Wetter am 26.09.),<br />
Veranstalter: Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Anita Kempter,<br />
Tel. 8988<br />
20.09. Montag 20.00 Uhr Stammtisch des Bund Naturschutz, Ortsgruppe <strong>Bernried</strong> im Gasthaus März<br />
21.09. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />
27.09. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
30.09. Donnerstag 18.00-23.00 Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”
54<br />
VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010<br />
OKTOBER 2010<br />
01.10. Freitag 18.00-23.00 Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />
02.10. Samstag 9.00-17.00 Bibel und Tanz - “Schritte aus der Angst”, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />
Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />
03.10. Sonntag 8.45 Uhr Erntedank, Festgottesdienst in der Pfarrkirche*¹<br />
03.10. Sonntag 10.00 Uhr Wanderung rund um die Osterseen, Fahrgemeinschaft ab Bahnhof,<br />
Mittagessen im Landgasthof Osterseen in Iffeldorf, Veranstalter<br />
Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Christa Bauer, Tel. 7507<br />
04.10. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
06.10. Mittwoch 20.00 Uhr Stammtisch des Arbeitskreises “Energie” im Gasthof Drei Rosen<br />
08.10. Freitag 20.00 Uhr Offenes Pfarrhaus der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
in Tutzing<br />
09.10. Samstag 19.30 Uhr Preisverteilung Anfangsschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />
10.10. Sonntag Vereinsausflug des Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
13.10. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Cafe Wein & Sein Seeshaupt<br />
19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />
s. Aushang im Torbogen<br />
16.10. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />
9.00-17.00 AUFLEBE-TAG - “Mach mal Pause”, Bildungshaus St. Martin;<br />
s. Aushang im Torbogen<br />
19.00 Uhr Vereinstag des Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder<br />
20.00 Uhr Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Vereinsraum<br />
17.10. Sonntag 8.45 Uhr Kirchweih, Festgottesdienst<br />
9.00-17.00 Spiritualität und Alltag - “Lectio divina - der benediktinische Weg zur<br />
Meditation”, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />
19.00 Uhr Konzert “Wundergeige” mit Martina Eisenreich und Band; veranstaltet von der<br />
Fördergemeinschaft Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V., Barocksaal, Kloster <strong>Bernried</strong><br />
(siehe Plakat)<br />
19.10. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />
20.10. Mittwoch 9.00-17.00 Projekt: Frauen leben - Maria und Martha - Jetzt ist die Zeit, Kloster <strong>Bernried</strong>,<br />
Bildungshaus St. Martin; s. Aushang im Torbogen<br />
22.10. Freitag 19.30 Herbstversammlung des Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
mit einem Vortrag zu Bauernregeln von Hr. Thomas Janscheck; s. Aushang<br />
23.10. Samstag 8.00 Uhr VdK-Ausflug zur Kirchweih<br />
19.30 Uhr Traditionelles Diner Fraincais “Eine kulinarische Reise von Bordeaux bis zu<br />
den Pyrenäen”, im Vereinsheim des SV <strong>Bernried</strong>, Veranstalter Freundekreis-<br />
Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Info/Anmeldung bis 04.10.2010 bei Anita Kempter,<br />
Tel. 8988 oder Gabi Krug, Tel. 993588
VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 55<br />
24.10. Sonntag 8.45 Uhr Sontag der Weltmission, Pfarrgottesdienst*¹ , anschließend Eine-Welt-Verkauf<br />
25.10. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong> in Hohenpeißenberg<br />
29.10. bis 31.10. VDK Kriegsgräber Fürsorge-Straßensammlung<br />
31.10. Sonntag Halloween für Kinder im Alter von 8-12 Jahren, maskierte Nachtwanderung mit<br />
kleinen Mutproben, anschl. gibt es noch eine gruselige Party, Veranstalter.<br />
Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>, Anmeldung: Verena Kempter, Tel. 8988<br />
Lisa Krug, Tel. 993588<br />
NOVEMBER 2010<br />
01.11. Montag 8.45 Uhr Allerheiligen Festgottesdienst<br />
14.00 Uhr Totengedenken und Friedhofsgang<br />
05.11. bis 06.11. VdK-Straßensammlung<br />
07.11. Sonntag 8.45 Uhr St. Martin, Patrozinium - Festgottesdienst<br />
19.00 Uhr <strong>Bernried</strong> musiziert, Konzert veranstaltet von der Fördergemeinschaft<br />
Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V., Barocksaal, Kloster <strong>Bernried</strong> (siehe Plakat)<br />
08.11. Montag 19.30 Uhr Übung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
10.11. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Gasthaus März <strong>Bernried</strong><br />
19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin;<br />
s. Aushang im Torbogen<br />
11.11. Donnerstag 11.00 Uhr Schließung des Martinbrunnens; Treffpunkt: am Kinderhaus;<br />
Veranstalter: Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V. und<br />
Fördergemeinschaft Kindergarten <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
17.00 Uhr Martinszug Treffpunkt: am Schulhof; Veranstalter: Fördergemeinschaft<br />
Kindergarten <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
12.11. Freitag 17.00 Uhr Informationsveranstaltung der Stiftung <strong>Bernried</strong>er Park mit dem Filmemacher<br />
und Kunsthistoriker Dieter Wieland, Gartensaal, Kloster <strong>Bernried</strong><br />
20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
13.11. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />
“Nudelei” köstliches aus Nudeln im Vereinsraum, veranstaltet vom Heimatund<br />
Trachtenverein <strong>Bernried</strong> e.V. (nur für Mitglieder)<br />
14.00 Uhr Preis-Schafkopfen des SVB, im Vereinsheim (siehe Plakat)<br />
14.11. Sonntag 8.45 Uhr Volkstrauertag<br />
Aufstellung (8.30 Uhr) am Maibaum und Abmarsch zum Gottesdienst, anschl.<br />
Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, danach gemütliches Beisammensein<br />
im Hotel Seeblick, veranstaltet vom Veteranen- und Soldatenverein e.V.<br />
gemeinsam mit VdK<br />
18.00 Uhr Konzert um die Welt, veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
15.11. Montag 19.30 Uhr Maschinistenübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
16.11. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)
56<br />
VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010<br />
17.11. Mittwoch 9.30-13.00 Buß- und Bettag, Kinderbibeltag<br />
8.00 Uhr Ökumenischer Kinderbibeltag der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
19.11. Freitag 20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
22.11. Montag 20.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Bund Naturschutz, Ortsgruppe <strong>Bernried</strong><br />
im Gasthaus März<br />
26.11. Freitag 20.00 Uhr Ökumenisches Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
27.11. Samstag 14.30-17.30 Tag der offenen Tür in der öffentlichen Bücherei im Kloster (s. Aushang)<br />
28.11. Sonntag 10.15 Uhr Festgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Tutzing/<strong>Bernried</strong><br />
80 Jahre Christuskirche - mit Dekan Piper<br />
29.11. Montag 19.30 Uhr Atemschutzübung der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
DEZEMBER 2010<br />
02.12. Donnerstag 19.00-22.00 Königschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />
03.12. Freitag 18.30-23.00 Königschießen der SG “Alt <strong>Bernried</strong>”<br />
04.12. Samstag 15.00 Uhr Nikolausfeier ders Heimat- und Trachtenvereins <strong>Bernried</strong> e.V. im Vereinsraum<br />
19.30 Uhr Generalversammlung der Freiwiligen Feuerwehr <strong>Bernried</strong><br />
05.12. Sontag 12.00-17.30 Weihnachtsmarkt im Klosterhof mit Eine-Welt-Verkauf und <strong>Bernried</strong>er<br />
Vereinen/Institutionen<br />
08.12. Mittwoch 17.00 Uhr VdK Stammtisch im Cafe Wein & Sein Seeshaupt<br />
19.30-21.15 <strong>Bernried</strong>er Bibelabende, Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin,<br />
s. Aushang im Torbogen<br />
11.12. Samstag 7.30 Uhr Papiersammlung<br />
12.12. Sontag 15.00 Uhr Adventsfeier des Veteranen- und Soldatenverein <strong>Bernried</strong> e.V. und VdK<br />
im Hotel Seeblick<br />
18.12. Samstag 19.30 Uhr SG “Alt <strong>Bernried</strong>” Preisverteilung Königsschießen mit Weihnachtsfeier<br />
im Schützenkeller<br />
19.12. Sonntag 19.00 Uhr Adventsingen in der Pfarrkirche St. Martin (s. Plakat), Veranstaltung des<br />
Heimat- und Trachtenvereins e.V.<br />
21.12. Dienstag 8.30 Uhr Geführte Wanderung des SVB ab Bahnhofs-Parkplatz (s. Plakat)<br />
24.12. Freitag 15.30 Uhr Christvesper/Familiengottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
in der Klosterkapelle<br />
16.00 Uhr Kindermette in der Pfarrkirche*¹<br />
22.00 Uhr Christmette in der Pfarrkirche*¹<br />
25.12. Samstag 8.45 Uhr Festgottesdienst<br />
26.12. Sonntag 10.15 Uhr Fest der heiligen Familie, Familiengottesdienst mit Kindersegnung*¹
29.12. und 30.12. Neujahranspielen der Blaskapelle <strong>Bernried</strong><br />
31.12. Freitag 17.00 Uhr Gottesdienst zum Jahresschluss<br />
VERANSTALTUNGEN – 2. HALBJAHR 2010 57<br />
*¹ = Jeden letzten Sonntag im Monat ist um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Familiengottesdienst, bitte beachten Sie<br />
auch den Gottesdienstanzeiger. Auskunft Pfarrbüro, Tel. 7506<br />
ALLGEMEINES<br />
Übungsplan der FFW <strong>Bernried</strong> (alle Gruppen einschließlich Jugend), Beginn der Übungen ist jeweils um 19.30 Uhr<br />
am Feuerwehrhaus. Ansprechpartner: Gerd Bauer, Tel: 08158 / 1025<br />
Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. Dorfstraße 3, 82347 <strong>Bernried</strong><br />
Hospizhelferausbildung: Das Seminar umfasst 7 Mittwochabende mit je 3 Stunden und 7 Samstage mit 8 Stunden.<br />
Zusätzlich ist ein 40stündiges Praktikum im stationären Hospiz abzuleisten. Bei Interesse bei Schwester Angela unter<br />
der Rufnummer: 08158 / 1458 melden.<br />
Kloster <strong>Bernried</strong>, Bildungshaus St. Martin<br />
Das vollständige Jahresprogramm 2010 erhalten Sie unter www.bildungshaus-bernried.de oder an der Klosterpforte.<br />
Ansprechpartnerin ist Sr. Beate Grupp, Tel: 08158 / 25548<br />
Zu unseren Gebetszeiten 6.30 Uhr Morgenlob, 12.00 Uhr Mittagsgebet, 17.30 Uhr Abendlob sind Sie herzlich<br />
eingeladen; wenn Sie eine Gesprächsmöglichkeit suchen, können Sie gern bei uns nachfragen.<br />
Buchheim Museum Veranstaltungen<br />
Aktuelle Informationen zu Sonderausstellungen, Veranstaltungen, Führungen, der Werkstatt im Buchheim Museum<br />
und dem Angebot des Museumsladens erhalten Sie unter www.bernried.de/gemeindeleben/vereine.php<br />
Weitere Informationen, Buchungen Gruppenführungen und Workshops unter Tel. 08158 / 9970-0.<br />
Galerie Marschall Veranstaltungen<br />
Aktuelle Informationen unter www.marschall-galerie.de und telefonisch bei Dr. Martina Marschall<br />
Tel. 08158 / 997917<br />
„Handwerk und Kunst“ Ansprechpartner: Frau Ruth Hansen Tel. 08158 / 2824<br />
BÜCHEREI Öffnungszeiten der öffentlichen Bücherei im KLOSTER <strong>Bernried</strong><br />
Montag: 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag: 9.00 – 11.00 Uhr<br />
Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Während der Schulferien nur Sonntag: 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Jahresbeitrag (auch für Familien) € 7,50.-, <strong>Bernried</strong>er Schulkinder frei<br />
Besondere Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Ansprechpartnerin: Barbara Hackl, Tel.: 08158 / 1836, Kloster <strong>Bernried</strong> Tel.: 08158 / 255-0<br />
Während der Ausleihzeiten, Nebenstelle 08158 / 255-47<br />
Bund Naturschutz: Die Veranstaltungen (auch das Kinder- und Familien-Programm) werden durch Plakate, Internet<br />
(<strong>Gemeinde</strong>) und Tagespresse bekannt gegeben.<br />
Ansprechpartnerin: Veronika Bischoff, 1. Vorsitzende, Tel: 08158 / 258048
58<br />
Chorgemeinschaften:<br />
Kirchenchor <strong>Bernried</strong> Chorleiter Franz Schesser, Iffeldorf, Tel. 08856 / 2753<br />
Proben mittwochs von 19.30 – 21.00 Uhr in der Pfarrkirche<br />
Chor “Akzente“ Chorleiterin Lissi Schmid, Tel. 08158 / 993324<br />
Proben dienstags von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
Kinderchor: <strong>Bernried</strong>er Chorspatzen, Proben mittwochs 16.00 Uhr, Kloster oder Pfarrkirche,<br />
Ansprechpartnerin: Johanna Schulz, Tel: 08158 / 259967<br />
Elternbeirat der Grundschule<br />
Ansprechpartnerin: Evi Clausen-Schaumann, Tel: 08158 / 907775 oder 0170 / 7184452<br />
Eine-Welt-Verkauf<br />
21.03. / 24.10. jeweils nach dem Gottesdienst; 15.08. von 13.00 – 17.00 Uhr; 06.12. am Weihnachtsmarkt<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kuhn-Müller, Tel: 08158 / 3549<br />
Elysium Festival <strong>Bernried</strong> Nähere Auskunft und Festivalbroschüren für das über: Elysium Festival Büro, Klosterhof<br />
4, 82347 <strong>Bernried</strong>, Tel. 08158 / 906851, Fax: 08158 / 906852 oder Elysiumbtc@aol.com, www.elysiumbtc.org<br />
Evangelisches Pfarramt Tutzing: Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ulrike Aldebert, Hörmannstraße 8, 82327 Tutzing,<br />
Tel.: 08158 / 8005<br />
Freundeskreis des Buchheim-Museums der Phantasie e.V.: Die Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse<br />
oder dem Internet unter www.museumsfreunde-bernried.de. Hier finden sie einen Link auf die Internetseiten<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Bernried</strong> mit dem Veranstaltungskalender. Ansprechpartner: Bernhard Bader, 1. Vorsitzender,<br />
Tel. 08158 / 904887<br />
Fördergemeinschaft Musikkreis <strong>Bernried</strong> e.V.: Ansprechpartner Frau Helga Grießmüller Tel. 08158 / 993293 und<br />
Herr Volker Föringer Tel. 08158 / 8341<br />
Änderungen sind möglich. Bitte achten Sie auf unsere gelben Konzert-Hinweistafeln und Plakate sowie die Anzeigen<br />
in den Zeitungen und schauen Sie im Internet nach unter www.bernried.de.<br />
„Förderverein Sporthalle-<strong>Bernried</strong>“<br />
Ansprechpartner: Franz Mayr, 1. Vorstand, Tel: 08158 / 8045<br />
Freundeskreis-Samoreau-<strong>Bernried</strong>:<br />
Ansprechpartner Herr Dr. Ing. Hartmut Hechler, Tel. 08158 / 8236<br />
Garten- und Verschönerungsverein <strong>Bernried</strong> e.V. Ansprechpartner: Herr Lothar Gössinger Tel. 08158 / 6721,<br />
Email: lgoessinger@gmx.de<br />
Heimat- und Trachtenverein <strong>Bernried</strong> e.V.<br />
Ansprechpartner: Hannes Brennauer Tel. 08158 / 3634<br />
Ansprechpartner für die Jugend: Leonie Schacherl Tel. 08158 / 927617<br />
Kirchgang in historischer Tracht (Erwachsene, Kinder, Jugendliche)<br />
04.04. Ostern 15.08. Mariä Himmelfahrt<br />
01.05. 1. Mai 03.10. Erntedankfest<br />
13.05 Christi Himmelfahrt 17.10. Kirchweih<br />
23.05. Pfingsten 07.11. Martini – Kirchweih<br />
03.06. Fronleichnam 14.11. Volkstrauertag<br />
JM – Junge Menschen Clubabende der für die jungen Leute: Jeden Mittwoch ab 19.00 Uhr und Freitag ab 20.00 Uhr<br />
im Jugendraum, Am Neuland 16 und an zusätzlichen Terminen (s. Plakat)<br />
Landfrauen Ansprechpartnerin: Rosina Mayerhofer Tel. 08158 / 8814
Blaskapelle <strong>Bernried</strong> Proben finden jeden Donnerstag um 19.45 – 22.00 Uhr in der Alten Schule, Probenraum,<br />
1. Stock statt. Ab 19.00 Uhr Jugendspielkreis, für den „Bläser-Nachwuchs“, um das Zusammenspielen zu üben<br />
Ansprechpartner: Anna Rast, 1. Vorsitzende, Tel. 0176 / 61195810 und<br />
Andreas Schwaighofer, Dirigent, Tel: 0176 / 23949181 sowie alle Musiker,<br />
Email: blaskapelle.bernried@googlemail.com<br />
Musikschule <strong>Bernried</strong><br />
Ansprechpartnerin: Andrea Lüdtke, Außenstellenleiterin Tel. 08158 / 3683, E-Mail: andrea.luedtke@gmx.de oder<br />
andrea.luedtke@weilheim.de<br />
Schützengesellschaft SG „Alt <strong>Bernried</strong>“:<br />
Jeden Freitag vom 10.01. – 21.03. und 10.10. – 12.12. ab 18.30 Uhr Vereinsschießen, montags Trainingsschießen,<br />
donnerstags Jugendschießen unter Aufsicht des Jugendleiters, ausgenommen Schulferien.<br />
Ansprechpartner: Dr. Gabriele Mosler, 1. Schützenmeisterin, Tel. 08158 / 906696<br />
Seniorenkreis:<br />
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat gesellige Nachmittage des Seniorenkreises (bisher Nachbarschaftshilfe)<br />
14.30 – 16.30 Uhr. (Programm siehe Plakat)<br />
Ansprechpartnerin Phi Plankenhorn Tel. 08158 / 7760, Email: phi@plankenhorn.de<br />
Jeden Montag Seniorengymnastik im Sportraum der Versicherung Generali 09.30 – 10.30 Uhr<br />
Während der Schulferien keine Veranstaltungen; Ansprechpartnerin Doris Stein Tel: 08158 / 1864<br />
Sportverein <strong>Bernried</strong><br />
Jeden Montag:<br />
Leichtathletik-Kinder-Lauftraining 16.00 – 17.00 Uhr Treffpunkt Vereinsheim<br />
Mädchen Fußballtraining 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />
Rückengymnastik 20.00 – 21.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Jeden Dienstag:<br />
Kinderturnen 5-6 jährige 15.45 – 17.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Fußballtraining D-Schüler (bis 12 Jahre) 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />
Fußballtraining Herren 19.00 – 21.00 Uhr Fußballplatz<br />
Steppaerobic 19.00 – 20.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Langhantel-Kondition + Thai-Boxing 20.00 – 21.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Jeden Mittwoch:<br />
Kinderturnen 3-4 jährige 15.45 – 17.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Fußballtraining F+G-Schüler (bis 8 Jahre) 17.00 – 18.00 Uhr Fußballplatz<br />
Tischtennis Kinder/Jugendtraining (bis 16 Jahre) 17.45 – 19.30 Uhr Schulturnhalle<br />
Mädchen Fußballtraining 18.00 – 19.00 Uhr Fußballplatz<br />
Training Eisstockschützen 19.00 – 22.00 Uhr Vereinsheim<br />
Tischtennis Erwachsene 19.30 – 22.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Jeden Donnerstag:<br />
Gymnastik Bauch, Beine, Po 18.30 – 19.30 Uhr Schulturnhalle<br />
Fußballtraining Herren 19.00 – 21.00 Uhr Fußballplatz<br />
Jeden Freitag:<br />
Eltern-Kinder-Turnen 9.00 – 10.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Kinderturnen 7-8 jährige 16.30 – 17.15 Uhr Schulturnhalle<br />
Hip – Hop 17.15 – 18.00 Uhr Schulturnhalle<br />
Schulturnhalle Vorbemerkung: Nähere Einzelheiten über die Veranstaltungen werden auf den jeweiligen Plakaten<br />
bekannt gegeben. Kurzfristige Änderungen der Termine sind möglich, jedoch erfolgt hierzu wieder eine Mitteilung.<br />
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