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er sportler 3F nbiel - Staufenbiel

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108 SEGELFLUG FMT 02 | 11<br />

Optimal gelöst:<br />

die Anlenkung des<br />

Höhenrud<strong>er</strong>s<br />

üb<strong>er</strong> das offene<br />

Rumpfende. Das<br />

Seitenrud<strong>er</strong><br />

ist nicht angelenkt.<br />

D<strong>er</strong> Fireblade ist, wie schon v<strong>er</strong>mutet,<br />

ziemlich flott unt<strong>er</strong>wegs. Das Profil<br />

HN 1038 gehört in die Klasse „Hangrenn<strong>er</strong>“<br />

– und so geht d<strong>er</strong> Fireblade auch. Es<br />

macht wenig Sinn, ihn langsam zu fliegen.<br />

Zwar ist <strong>er</strong> üb<strong>er</strong>haupt nicht kritisch<br />

im Langsamflug, ab<strong>er</strong> die Leistung geht<br />

dann doch in den Kell<strong>er</strong>. Dynamisch und<br />

mit Kunstflugeinlagen, das ist mehr seine<br />

Welt. Dabei kommt keine Hektik auf,<br />

weil die Flugeigenschaften des Fireblade<br />

gut abgestimmt sind. Die g<strong>er</strong>inge Größe<br />

zwingt den Piloten natürlich zur Konzentration<br />

und beschränkt den Luftraum.<br />

Obwohl das Höhenleitw<strong>er</strong>k recht klein<br />

aussieht, ist die Flugstabilität um die Qu<strong>er</strong>achse<br />

in Ordnung. Dagegen <strong>er</strong>scheint<br />

mir das Seitenleitw<strong>er</strong>k zu klein, weil d<strong>er</strong><br />

Fireblade bei unruhigem Wett<strong>er</strong> zum Pendeln<br />

um die Hochachse neigt. Falls die<br />

Rumpfform irgendwann <strong>er</strong>neu<strong>er</strong>t würde,<br />

wäre hi<strong>er</strong> etwas zu v<strong>er</strong>bess<strong>er</strong>n.<br />

Wölbklappen<br />

Wenn es dann an’s Th<strong>er</strong>mikfliegen geht,<br />

<strong>er</strong>weit<strong>er</strong>n die sehr sinnvollen Wölbklappen<br />

den ohnehin guten Geschwindigkeitsb<strong>er</strong>eich<br />

und helfen ungemein. Ein<br />

Komfortm<strong>er</strong>kmal dieses Modells, auf das<br />

man auf keinen Fall v<strong>er</strong>zichten sollte. Mit<br />

gesetzten Wölbklappen wird d<strong>er</strong> Flieg<strong>er</strong><br />

spürbar langsam<strong>er</strong> und das Sinken wird<br />

bess<strong>er</strong>. Die Stabilität um die Qu<strong>er</strong>achse<br />

bleibt gut, auch hi<strong>er</strong>für ist das Höhenrud<strong>er</strong><br />

ausreichend groß. Fliegt man den Fireblade<br />

zu langsam, wird <strong>er</strong> schwammig ohne<br />

Neigung zum Abriss. Im Kreisflug kann<br />

man noch kräftig ziehen. D<strong>er</strong> Fireblade<br />

bleibt stabil. Ohne Seitenrud<strong>er</strong> kreist das<br />

Modell gut und nimmt Th<strong>er</strong>mik passabel<br />

an. Die Th<strong>er</strong>mik ist ab<strong>er</strong> insgesamt gesehen<br />

nicht sein Reich. Es geht zwar und<br />

gelegentlich gar nicht so schlecht, ab<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> Höhengewinn in d<strong>er</strong> Th<strong>er</strong>mik bedarf<br />

schon sehr viel Erfahrung und eine ruhige<br />

Hand. Ein programmi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Flugzustand<br />

hilft: mit um 2 – 3 mm abgesenkten Wölbklappen,<br />

dabei die Qu<strong>er</strong>rud<strong>er</strong> 60 – 80%<br />

mitgenommen, mehr Qu<strong>er</strong>rud<strong>er</strong>diff<strong>er</strong>enzi<strong>er</strong>ung<br />

und klein<strong>er</strong>e Ausschläge auf dem<br />

Qu<strong>er</strong>rud<strong>er</strong>. So ein Feintuning macht Sinn.<br />

Für diese Aufgabe gibt es natürlich<br />

bess<strong>er</strong>e Modelle, das liegt auf d<strong>er</strong> Hand.<br />

Die vorgeschlagenen 2 mm Absenkung<br />

d<strong>er</strong> Wölbklappe sind passend, mehr ist<br />

hi<strong>er</strong> wenig<strong>er</strong>. Ein zusätzlich<strong>er</strong> Misch<strong>er</strong> Höhenrud<strong>er</strong>-zu-Wölbklappe<br />

(auch Snap-Flap<br />

genannt) macht das Th<strong>er</strong>mikkreisen und<br />

Kunstflugfiguren noch effektiv<strong>er</strong>. Ich kann<br />

mir gut vorstellen, das Modell ganz ohne<br />

Antrieb als kleinen Hangsegl<strong>er</strong> zu nutzen.<br />

Etwas Wind, eine kleine Hangkante

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