b ersicht V eran staltu ngsp ro gram m Janu ar - DAV Sektion Lörrach
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und freundlich-schrulligem Individualismus.<br />
Die organisierte Abendunterhaltung<br />
in gepflegter englischer Clubatmosphäre<br />
bestand aus Quiz, Volkstanz und belehrenden<br />
Vorträgen – für die meisten von uns<br />
etwas gewöhnungsbedürftig – vor allem<br />
für die „Sprachmuffel“.<br />
Vorstellung der Wanderung durch die<br />
Wanderführer (leicht, mittel, schwer). Wir<br />
bevorzugten meist die leichten bzw. mittleren<br />
Touren, immer noch anstrengend genug<br />
für unsere alten Knochen (400 - 1000<br />
Meter Höhendifferenz mit 4 - 6stündiger<br />
reiner Wanderzeit). Das Gebiet hat teilweise<br />
alpinen Ch<strong>ar</strong>akter. Fast vom Meeresniveau<br />
erhebt sich das beinahe unbewaldete,<br />
mit Gras- und Buschland bewachsene, vulkanische<br />
Küstengebirge auf 1100 Meter.<br />
1. Tag<br />
Durch das Küstengebirge rund um unser<br />
Hotel. Wir gewöhnen uns an den st<strong>ar</strong>ken<br />
Wind, den schnellen Wetterwechsel und<br />
die nur rudimentär vorhandenen Schafpfade.<br />
Ohne Guide wäre man hier verloren.<br />
„Turnen“ auf dem Glyder Fach<br />
2. Tag<br />
Es wird anspruchsvoller. Aufstieg zum<br />
Mo´e`l siabod (870 Meter), ein fast alpines<br />
Unternehmen bei Wetterumschwung.<br />
Sturm und Regen begleiten uns zum<br />
Schluss.<br />
3. Tag<br />
Überraschenderweise wird das Wetter<br />
besser. Der Aufstieg zum höchsten Berg<br />
Englands, dem Snowdon (1080 Meter) ist<br />
möglich. Von 100 Meter Meereshöhe geht<br />
es los. Ein gleichmäßig steigender Bergpfad<br />
führt uns zum Gipfel. Die Wolken<br />
reißen oben auf. Wir haben eine grandiose<br />
Rundsicht auf die steilen alpinen Bergformationen<br />
mit tiefen Seeaugen und die<br />
Küstenlinie der irischen See.<br />
4. Tag<br />
Wir nutzen den Ruhetag zu einer Fahrt<br />
entlang der Küste nach Caern<strong>ar</strong>fon (riesiges<br />
Schloß) und Bangor (mittelalterlicher<br />
Dom). Der Sturm weht uns fast von den<br />
Zinnen.<br />
5. Tag<br />
Es ist immer noch stürmisch, aber föhnig<br />
w<strong>ar</strong>m. Wir wandern nach kurzer Busfahrt<br />
zu einem riesigen Wasserfall (ca. 100 m)<br />
in einem stillen Seitental, um anschließend<br />
über einsame Schafweiden und Ginstergestrüpp<br />
auf die höchste Erhebung des<br />
Vorgebirges zu kraxeln. Der Sturm bläst<br />
uns beinahe weg. Über alte Römer- und<br />
Bergwerkspfade (Kupfer, Blei, Silber)<br />
geht‘s tief hinab in ein kleines Fischerdorf,<br />
wo das Watt bei Ebbe fast bis zur gegen-<br />
überliegenden Insel Anglesey reicht.<br />
6. Tag<br />
Zweiter Höhepunkt und Abschluss: die<br />
Wanderung auf den Glyder Fach (994 m).<br />
Auf Pfadspuren über Sumpfwiesen und<br />
Sch<strong>ro</strong>fengeröll hinauf auf die Steinwüste<br />
des Gipfelplateaus, wo riesige übereinander<br />
geschachtelte Steinblöcke zum<br />
Herumturnen einladen.<br />
Die Heimkehr wird uns leicht gemacht.<br />
Das Wetter ist wieder bedeckt. Über Chester<br />
und Liverpool erreichen wir die heimatlichen<br />
Gefilde, reich beschenkt durch viele<br />
neue Eindrücke. Albrecht Kordeuter<br />
In der Steinwüste des Gipfelplateaus<br />
Auf dem Gipfel des Mount Snowdon,<br />
des höchsten Berges von England und Wales