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b ersicht V eran staltu ngsp ro gram m Janu ar - DAV Sektion Lörrach

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32 Senioren Senioren<br />

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und freundlich-schrulligem Individualismus.<br />

Die organisierte Abendunterhaltung<br />

in gepflegter englischer Clubatmosphäre<br />

bestand aus Quiz, Volkstanz und belehrenden<br />

Vorträgen – für die meisten von uns<br />

etwas gewöhnungsbedürftig – vor allem<br />

für die „Sprachmuffel“.<br />

Vorstellung der Wanderung durch die<br />

Wanderführer (leicht, mittel, schwer). Wir<br />

bevorzugten meist die leichten bzw. mittleren<br />

Touren, immer noch anstrengend genug<br />

für unsere alten Knochen (400 - 1000<br />

Meter Höhendifferenz mit 4 - 6stündiger<br />

reiner Wanderzeit). Das Gebiet hat teilweise<br />

alpinen Ch<strong>ar</strong>akter. Fast vom Meeresniveau<br />

erhebt sich das beinahe unbewaldete,<br />

mit Gras- und Buschland bewachsene, vulkanische<br />

Küstengebirge auf 1100 Meter.<br />

1. Tag<br />

Durch das Küstengebirge rund um unser<br />

Hotel. Wir gewöhnen uns an den st<strong>ar</strong>ken<br />

Wind, den schnellen Wetterwechsel und<br />

die nur rudimentär vorhandenen Schafpfade.<br />

Ohne Guide wäre man hier verloren.<br />

„Turnen“ auf dem Glyder Fach<br />

2. Tag<br />

Es wird anspruchsvoller. Aufstieg zum<br />

Mo´e`l siabod (870 Meter), ein fast alpines<br />

Unternehmen bei Wetterumschwung.<br />

Sturm und Regen begleiten uns zum<br />

Schluss.<br />

3. Tag<br />

Überraschenderweise wird das Wetter<br />

besser. Der Aufstieg zum höchsten Berg<br />

Englands, dem Snowdon (1080 Meter) ist<br />

möglich. Von 100 Meter Meereshöhe geht<br />

es los. Ein gleichmäßig steigender Bergpfad<br />

führt uns zum Gipfel. Die Wolken<br />

reißen oben auf. Wir haben eine grandiose<br />

Rundsicht auf die steilen alpinen Bergformationen<br />

mit tiefen Seeaugen und die<br />

Küstenlinie der irischen See.<br />

4. Tag<br />

Wir nutzen den Ruhetag zu einer Fahrt<br />

entlang der Küste nach Caern<strong>ar</strong>fon (riesiges<br />

Schloß) und Bangor (mittelalterlicher<br />

Dom). Der Sturm weht uns fast von den<br />

Zinnen.<br />

5. Tag<br />

Es ist immer noch stürmisch, aber föhnig<br />

w<strong>ar</strong>m. Wir wandern nach kurzer Busfahrt<br />

zu einem riesigen Wasserfall (ca. 100 m)<br />

in einem stillen Seitental, um anschließend<br />

über einsame Schafweiden und Ginstergestrüpp<br />

auf die höchste Erhebung des<br />

Vorgebirges zu kraxeln. Der Sturm bläst<br />

uns beinahe weg. Über alte Römer- und<br />

Bergwerkspfade (Kupfer, Blei, Silber)<br />

geht‘s tief hinab in ein kleines Fischerdorf,<br />

wo das Watt bei Ebbe fast bis zur gegen-<br />

überliegenden Insel Anglesey reicht.<br />

6. Tag<br />

Zweiter Höhepunkt und Abschluss: die<br />

Wanderung auf den Glyder Fach (994 m).<br />

Auf Pfadspuren über Sumpfwiesen und<br />

Sch<strong>ro</strong>fengeröll hinauf auf die Steinwüste<br />

des Gipfelplateaus, wo riesige übereinander<br />

geschachtelte Steinblöcke zum<br />

Herumturnen einladen.<br />

Die Heimkehr wird uns leicht gemacht.<br />

Das Wetter ist wieder bedeckt. Über Chester<br />

und Liverpool erreichen wir die heimatlichen<br />

Gefilde, reich beschenkt durch viele<br />

neue Eindrücke. Albrecht Kordeuter<br />

In der Steinwüste des Gipfelplateaus<br />

Auf dem Gipfel des Mount Snowdon,<br />

des höchsten Berges von England und Wales

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