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Wandertouren Wallis - VALRANDO

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<strong>Wandertouren</strong> <strong>Wallis</strong><br />

Matterhorn, Zermatt<br />

www.wallistourismus.ch


Wandern auf die anspruchsvolle Tour <strong>Wallis</strong><br />

Im <strong>Wallis</strong> bringen wir Sie auf Touren: im wahrsten Sinne des Wortes – auf ganz- bis mehrtägige<br />

Bergtouren, die alles versprechen, was Ihr Wanderherz begehrt und in Schwung bringt. So z.B.<br />

anspruchsvolle Aufstiege, schmale Gratwanderungen und Passüberquerungen bis zu Gipfeln,<br />

die Sie mit Aussichten auf Schwindel erregenden Höhen belohnen, die zu beschreiben wir<br />

gerne Ihnen überlassen. Doch keine Angst: Selbstverständlich ist es von Vorteil, in einer guten<br />

körperlichen Verfassung zu sein. Wir haben aber in dieser Karte auch Vorschläge zusammengestellt,<br />

bei denen Sie nicht über die Kondition eines Leistungssportlers verfügen müssen, um<br />

aus nächster Nähe Steinböcke beim Suchen der saftigsten Kräuter beobachten zu können. So<br />

oder so: Auch für geübte Wanderfreunde gilt, sich mit gutem ergänzendem Kartenmaterial und<br />

Wanderführern sowie der geeigneten Ausrüstung gründlich vorzubereiten und die Etappen<br />

gut einzuteilen. Ganz besonders wegen der vielen gemütlichen Treffpunkte, die mit regionalen<br />

Spezialitäten locken. Restaurants und Herbergen, die den Traum vom Hüttenzauber wahr<br />

machen. Am besten Sie schauen gleich in unsere Webseite oder lassen sich von uns persönlich<br />

beraten. Wir freuen uns darauf, Sie zu den schönsten Touren zu führen, bei denen die Sonne<br />

und angenehme Temperaturen dank unseres milden Klimas Ihre ständigen Begleiter sind.<br />

Tsanfleuron, Savièse<br />

www.wallistourismus.ch


Sonnige Aussichten <strong>Wallis</strong><br />

Natürlich verfügen auch wir über keinen direkten Draht zu Petrus. Was aber sicher ist: Nirgendwo<br />

sonst in der Schweiz sind die Chancen auf schönes Ferienwetter so gross wie bei uns.<br />

Wenn Sie sich selbst vergewissern wollen, ob im <strong>Wallis</strong> wirklich fast immer die Sonne scheint,<br />

dann schauen Sie doch einfach im Internet durch unsere Live-Cams. Auch finden Sie unter dem<br />

folgenden Link detaillierte Infos zu den Wetterprognosen.<br />

Infos: wallistourismus.ch<br />

SUCHE 337593 »<br />

Wo immer etwas läuft.<br />

Es spricht sich landes- und sogar weltweit herum: Das Bergland <strong>Wallis</strong> ist schon bald mehr<br />

als ein Geheimtipp für Veranstaltungen verschiedensten Charakters. Kleine, traditionelle Feste<br />

glänzen mit ihrem unverwechselbaren Charme ebenso wie grosse und internationale Veranstaltungen<br />

in den Bereichen Kunst, Musik und Sport. Ergreifen Sie diese Gelegenheiten, die es<br />

Ihnen einfach machen, Land und Leute besser kennen zu lernen. Am besten schnell ins Internet<br />

gehen und auswählen: nach Datum, Ort und Art, ganz nach Lust und Laune.<br />

Mit Auszeichnung.<br />

Zugegeben, wir sind sehr stolz darauf, mit dem Label «Valais excellence» gleich doppelt ausgezeichnet<br />

worden zu sein: ISO 9001 für Qualität und 14001 für die Umwelt. Was bedeutet<br />

es für Sie? Die Sicherheit, das Beste zu erhalten. So kennzeichnet das Label beispielsweise<br />

<strong>Wallis</strong>er Unternehmen, die engagiert soziale und ökologische Verantwortung wahrnehmen<br />

und die nach einer konstanten Verbesserung ihrer Angebote streben. Weiter garantiert Ihnen<br />

«Valais excellence», dass <strong>Wallis</strong> drin ist, wo <strong>Wallis</strong> drauf steht.<br />

Kreuzboden, Saastal<br />

Infos: wallistourismus.ch<br />

SUCHE 2713 »


1 Dents du Midi-Tour<br />

Das Dents du Midi-Massiv präsentiert sich<br />

von ganz unterschiedlichen Seiten. Im Norden<br />

ist alles dunkelgrün und oft schattig,<br />

hingegen im Süden leuchtet und funkelt es<br />

weiss bis hin zum Mont-Blanc.<br />

Während Ihrer Wanderung entdecken Sie<br />

vielfältige Landschaften: schöne Laub- und<br />

Nadelwälder, Alpen, Geröllhalden, Schluchten,<br />

Wasserfälle, Bäche und Bergseen. Die<br />

Mondlandschaft beim Col de Susanfe ist sehr<br />

beeindruckend. Diese Tour ist relativ einfach,<br />

aber der Anstieg zum Col du Jorat (1400 m<br />

Höhenunterschied) und der Pas d’Encel<br />

(schmaler Weg mit Handlauf) erfordern eine<br />

gute Kondition. Einige spektakuläre Aussichtspunkte<br />

werden Sie zu längeren Pausen<br />

verleiten, um das Panorama zu bewundern:<br />

beim Aufstieg zum Jorat die Cime de l’Est und<br />

die Vierge, beim Abstieg der Lac de Salanfe<br />

und der Tour Salière, der Ruan-Gletscher von<br />

der Hütte von Susanfe, die Schlucht und der<br />

Touren im Überblick <strong>Wallis</strong><br />

Wasserfall der Souffla am Ende des Pas<br />

d’Encel, die Felswände bei der Hütte von<br />

Anthème und der Chablais bis zum Genfersee.<br />

Während der ganzen Wanderung können<br />

verschiedene wildlebende Tiere beobachtet<br />

werden: Steinbock, Königs adler,<br />

Bartgeier, Murmeltier, Viper, Bergmolch und<br />

viele andere. Die Pflanzenwelt ist noch eindrücklicher:<br />

es gibt Aster, Enzian, Eisenhut,<br />

Lilie, Hahnenfuss und Bergahorn neben<br />

Walderdbeeren, Heidelbeeren, Thymian und<br />

Schnittlauch.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Chablais valaisan<br />

www.dentsdumidi.ch<br />

Pointe de Bellevue, Morgins


2 Dents Blanches-Tour<br />

Es braucht vier bis sechs Tage, um die-<br />

sen grenzüberschreitenden wunderschönen<br />

Rundweg zu bewältigen. Die Route hüpft immer<br />

wieder über die Landesgrenze zwischen<br />

der französischen Haute-Savoie und dem<br />

<strong>Wallis</strong>. Die Grenze verliert an Bedeutung in<br />

Anbetracht der seit Jahrhunderten bestehenden<br />

freundschaftlichen Beziehungen zwischen<br />

den beiden Berggebieten. So gesehen<br />

ist die Tour um die Dents Blanches eine äusserst<br />

attraktive Wanderung, die Bergfreunde<br />

aus Stadt und Land gleichermassen begeistern<br />

wird. Sie finden sich im Herzen einer<br />

imposanten Gipfelkette und zwischen prächtigen<br />

Landschaften, Wanderstrecken, Legenden<br />

und Traditionen wieder, die auch gestandene<br />

Alpinisten immer aufs Neue be-<br />

eindrucken.<br />

Hier, inmitten dieser aussergewöhnlichen<br />

Landschaft, verschwand einst der Bezwinger<br />

des Mont-Blanc, ein gewisser Balmat, bei der<br />

3 Vallée du Trient-Tour<br />

Die Vallée du Trient-Tour erfordert normalerweise<br />

vier bis fünf Tage. Während der ganzen<br />

Wanderung folgen sich überwältigende<br />

Höhepunkte auf Schritt und Tritt: das Trient-<br />

Massiv, das Mont-Blanc-Massiv, die Dents du<br />

Midi, die Schluchten von Triège, Trient und<br />

Dailley, die Staumauern von Salanfe, Emosson<br />

und Vieux-Emosson sowie diverse Naturschutzgebiete.<br />

Nach dem Abschmelzen eines Schneefeldes<br />

entdeckte man 1976 in Vieux-Emosson über<br />

800 Abdrücke von neun verschiedenen Dinosaurier-Arten.<br />

Vor mehr als 200 Millionen<br />

Jahren flanierten gut 40 Saurier dem damaligen<br />

Meeresufer entlang und hinterliessen<br />

ihre Spuren. Sie wogen 300–400 kg und<br />

massen 3–7 Meter. Die Fussabdrücke wurden<br />

dann vom Meer mit rotem und grünem<br />

Ton bedeckt, so blieben sie der Nachwelt<br />

erhalten. Als sich später die Alpen aus dem<br />

Meer erhoben, fanden sich die Abdrücke<br />

Suche nach Gold auf Nimmerwiedersehen.<br />

Zwischen diesen Pässen und Alpweiden<br />

haben Generationen von Schmugglern mit<br />

den Zöllnern Räuber und Polizist gespielt,<br />

um Zigaretten, Schokolade oder sogar Vieh<br />

heimlich über die Grenze zu bringen. Geniessen<br />

Sie diese gut markierte Rundwanderung<br />

und die komfortablen, gemütlichen Unterkünfte<br />

am Ende jeder Etappe. Im Frühjahr<br />

benötigt man für gewisse schneebedeckte<br />

Strecken Seile und Eispickel.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 4–6<br />

www.tourdentsblanches.com<br />

auf einer Höhe von 2400 Metern wieder.<br />

Man staune!<br />

Diese Tour könnte auch als Passwanderung<br />

bezeichnet werden: vom Col de La Forclaz<br />

ausgehend überqueren Sie in Folge den Col<br />

de Balme, den Col des Posettes, den Col<br />

de la Terrasse, den Col de Barberine und<br />

schliesslich den Col d’Emaney. Mit mehreren<br />

Zwischenhalten können Sie die tollen Panoramen<br />

sowie die vielfältige und aussergewöhnliche<br />

Tier- und Pflanzenwelt umso mehr<br />

geniessen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Vallée du Trient


4 Mont-Blanc-Tour<br />

Auf dieser Route durch französisches, italienisches<br />

und schweizerisches Gebiet können<br />

Sie das Mont-Blanc-Massiv von allen Seiten<br />

bewundern. Der Weg führt durch die tiefer<br />

gelegenen Bergketten, bietet jedoch einen<br />

ungehinderten Blick auf die mit ewigem<br />

Schnee bedeckten Gipfel. Die Mont-Blanc-<br />

Tour zieht immer neue Generationen von Bewunderern<br />

der prestigeträchtigsten Naturschönheit<br />

dieser Erde an: das Dach von<br />

Europa mit seinen 4807 Metern, der Mont-<br />

Blanc, fasziniert die ganze Welt vom einfachen<br />

Spaziergänger bis zum erfahrenen Alpinisten.<br />

Der König thront inmitten einer<br />

majestätischen Krone von Viertausendern,<br />

die durch verschiedene Gletscher miteinander<br />

verbunden sind: vom Gletschermeer über<br />

den Argentière-Gletscher, den Trient-Gletscher<br />

und den Saleina-Gletscher bis zum<br />

Bossons-Gletscher . . . Unsere Route führt<br />

durch sieben Täler, die von 400 verschneiten<br />

5 Combins-Tour<br />

Egal auf welcher Wanderung man ihm begegnet:<br />

das Combins-Massiv ragt mit seinen<br />

gewaltigen Gipfeln machtvoll aus der Penninen-Kette<br />

heraus und scheint sich aus dem<br />

Nichts zu erheben.<br />

Wir empfehlen Ihnen, dieses imposante Gletschermassiv<br />

mit Schnee, Fels und versteckten<br />

Wundern während einer vier- bis sechstägigen<br />

abenteuerlichen und inspirierenden<br />

Wanderung zu entdecken. Dies ist von überall<br />

her möglich: von Verbier, von Chanrion,<br />

vom Aostatal, vom Val d’Entremont, von<br />

Champex . . . Sie erhalten dabei einen Einblick<br />

in das harte Leben der Bewohner dieser<br />

Täler, oftmals Alphirten, die seit Generationen<br />

tief mit der Vergangenheit verwurzelt<br />

sind. Menschen, die Sie mit der ganzen Bescheidenheit<br />

der Bergbevölkerung empfangen<br />

werden.<br />

In den eidgenössischen Jagdbanngebieten<br />

von Mont-Pleureur und Combe de l’A ist die<br />

Berggipfeln umgeben sind. Eine Wanderung<br />

über Pässe und durch magisch anmutende<br />

Hochtäler, die sich vor allem durch die unmittelbare<br />

Nähe zu den grossen Gletschern<br />

auszeichnet. Sie kommen unterwegs mit unvergleichlich<br />

schönen Orten in Berührung:<br />

Chamonix, das berühmte Zentrum des Alpinismus,<br />

Les Houches und Les Contamines,<br />

bekannte französische Skiorte, Courmayeur<br />

im Aostatal und am Eingang des Mont-Blanc-<br />

Tunnels, die beiden italienischen und schweizerischen<br />

Teile des Val Ferret, Champex mit<br />

seinem hübschen kleinen See . . . Sie werden<br />

am Ende wohl müde sein, aber auch glücklich<br />

und zufrieden.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 10–14<br />

Wanderkarte: Topo-guide TMB<br />

äusserst mannigfache Fauna besonders gut<br />

geschützt. In diesen grosszügigen Reservaten<br />

können Sie Steinböcken, Gämsen, Hirschen,<br />

Rehen, Murmeltieren und Königsadlern<br />

begegnen. Auch der Reichtum und die<br />

Vielfalt der Pflanzenwelt werden den Naturliebhaber<br />

begeistern.<br />

Die Bedeutung des religiösen Lebens ist aus<br />

der allgegenwärtigen Präsenz des Ordens<br />

der Chorherren vom Grossen St. Bernhard<br />

ersichtlich.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–6<br />

Wanderkarte: 1:50 000 –5027T<br />

Grand St-Bernard – Combins – Arolla<br />

www.tourdescombins.ch


6 Val de Bagnes-Tour<br />

Diese Tour lässt sich, je nach gewählter Route,<br />

in vier oder sechs Tagen bewältigen. Sie<br />

bietet eine ausserordentliche Lebendigkeit<br />

an alpinen Landschaften mit den majestätischen<br />

Bergmassiven von Combins, Vélan und<br />

Mont-Blanc im Hintergrund. Sie lernen den<br />

berühmten Ferienort Verbier kennen und<br />

entdecken die vielfältige Pflanzenwelt, das<br />

einzigartige Biotop von Bonatchiesse, zahlreiche<br />

gut unterhaltene Berghütten und die<br />

Staumauer von Mauvoisin, imposanter Zeuge<br />

menschlicher Schaffenskraft. Auf den Gipfeln<br />

von Attelas und Mont Brûlé erwartet Sie ein<br />

herrliches Panorama. Sie bezwingen mehrere<br />

Alpenpässe, unter ihnen den mit 2846 Metern<br />

höchsten der gesamten Wanderung,<br />

den Col des Otanes. Die Mannigfaltigkeit der<br />

Tierwelt im Haut Val de Bagnes mit dem Naturschutzgebiet<br />

Mont Pleureur und dem Murmeltier-Reservat<br />

von Mauvoisin, dem zweitgrössten<br />

Naturschutzgebiet der Schweiz, ist<br />

7 Val d’Hérens-Tour<br />

Im Val d’Hérens finden Sie sich in einem richtigen<br />

Ferienparadies wieder. Zahlreiche Dichter<br />

haben schon dieses von der Natur reich<br />

beschenkte Tal beschrieben, das mit seinen<br />

aussergewöhnlichen Landschaften, den in<br />

den Dörfern noch immer gern getragenen<br />

Trachten, den mit Wasserläufen einhergehenden<br />

Wanderwegen und mit Wäldern,<br />

Alpen und Gletschern besticht.<br />

Von all diesen Schönheiten überzeugt man<br />

sich am besten selber vor Ort. Um die vielen<br />

verschiedenen Vorzüge des sonnenreichen<br />

und äusserst gesunden Klimas des Val<br />

d’Hérens richtig auszukosten, hält man sich<br />

mit Vorzug längere Zeit dort auf. Das Bergparadies<br />

ist ideal für Familienferien und die<br />

einheimischen Bewohnerinnen und Bewohner<br />

werden Sie mit grosszügiger Gastfreundschaft<br />

verwöhnen. Das Val d’Hérens zeigt<br />

sich voller Gegensätze: Weite Felder, steile<br />

Hänge, Lärchen-, Laub- und Tannenwälder,<br />

ebenfalls aussergewöhnlich. In diesem weitreichenden<br />

Gelände begegnen Ihnen diverse<br />

Wildtiere wie Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere,<br />

Hirsche, Rehe und Königsadler, und<br />

nebenbei auch die für ihren Kampfgeist bekannten<br />

Eringer-Kühe, die auf den prächtigen<br />

Alpweiden grasen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–6<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Val de Bagnes/Verbier<br />

freistehende, sonnengebräunte oder vom<br />

Blitz getroffene Arven.<br />

Sie finden hübsche kleine Dörfer mit malerischen,<br />

schmalen Gässchen, aber auch moderne,<br />

gut ausgerüstete Ferienorte, wo ein<br />

qualitativ hochstehender, sanfter Tourismus<br />

betrieben wird. Ob Erholungs- oder Aktivurlaub:<br />

Jeder Gast wird das für ihn passende<br />

Angebot finden.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 5 –6<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Val d’Hérens


8 Val d’Anniviers-Tour<br />

Das Val d’Anniviers, erstes Seitental des französischsprachigen<br />

<strong>Wallis</strong>, öffnet sich gegen<br />

das Rhonetal, unweit der Sonnenstadt<br />

Sierre, und reicht im Süden bis zum Fuss des<br />

Dent-Blanche-Massivs. Die Rundwanderung<br />

dieses Tals ist eine der attraktivsten Touren<br />

des gesamten Alpengebiets und bietet eine<br />

grosse Abwechslung an Naturschönheiten.<br />

Bemerkenswert ist dabei das durch die Höhe<br />

bedingte Lichtspiel, der Kontrast zwischen<br />

Weiden, Felsen und Gletschern. Über die berühmte<br />

Steigung von Ponchet gelangen Sie<br />

nach Chandolin, auf knapp 2000 Metern<br />

Höhe, oder nach St-Luc, mit seinem bemerkenswerten<br />

Planetenweg. Das am Ende des<br />

Tales der Navizence gelegene Dorf Zinal ist<br />

der Ausgangspunkt für den oberen Teil des<br />

bekannten Berglaufs Sierre-Zinal. Sie erreichen<br />

das Hotel Weisshorn und bewundern<br />

die majestätische Kaiserkrone mit den fünf<br />

Viertausendern: Dent-Blanche, Ober Gabel-<br />

9 Muverans-Tour<br />

Diese Tour mit ihrer auffälligen Geologie, der<br />

Flora und Fauna, den zahlreichen Hütten und<br />

noch bewirtschafteten Alpweiden, dem Tal<br />

von Derborence und den möglichen Wegvarianten<br />

hat das Zeug zu einem grossen Rundgang.<br />

Diese Wanderung hat auch viel Wissenswertes<br />

zu bieten. Der Panoramaweg<br />

gegenüber dem Rhoneknie gibt den Blick auf<br />

die schönsten Bergketten der Alpen frei: das<br />

Mont-Blanc-Massiv, das Combins-Massiv, die<br />

<strong>Wallis</strong>er Alpenkette, die Dents du Midi und<br />

an einigen Stellen der Genfersee. Aber auch<br />

für Geologiefreunde gibt es hier manches zu<br />

entdecken. Alle Zeitalter von Kreide- bis zum<br />

Jura haben ihre Spuren hinterlassen: Kohlegestein,<br />

Ammonitfossile, Feuersteine und<br />

Kalkstein erzählen die Geschichte unseres<br />

Planeten. Die Flora präsentiert eine breite<br />

Palette seltener Spezies: im Vallon de Nant<br />

findet man über 40% der helvetischen Pflanzenarten;<br />

in Derborence erreichen die Weiss-<br />

horn, Zinalrothorn, Weisshorn und Bishorn.<br />

Der Weg hinauf zum 2869 Meter hohen<br />

Corne de Sorebois bietet einen tollen Panoramablick<br />

auf das ganze Tal mit seinen<br />

wunderschönen Dörfern Chandolin, St-Luc,<br />

Vissoie, Zinal und Grimentz. Über das Adlernest<br />

Vercorin gelangen Sie dann wieder in<br />

die Ebene. Vorher lassen Sie aber Ihren<br />

Blick noch ausgiebig durch das Rhonetal<br />

vom Fluss über die Weinberge und weiter<br />

zu den Wäldern, Weiden und dem herrlichen<br />

Bergpanorama schweifen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Val d’Anniviers<br />

tannen das ehrwürdige Alter von 500 Jahren.<br />

Auch Tiere fehlen in diesem Garten Eden<br />

nicht: Gämsen und Steinböcke erfreuen sich<br />

in grosser Zahl an der intakten Natur. Und<br />

dann wäre da noch Derborence, durch seine<br />

beiden Bergstürze bekannt geworden und<br />

der Nachwelt durch die Feder von Charles<br />

Ferdinand Ramuz überliefert. Diese Wanderung<br />

zwischen Literatur und Wissenschaft<br />

voller schöner Naturerlebnisse verdient es,<br />

noch öfter unter die Füsse genommen zu<br />

werden.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Du Rhône aux Muverans<br />

www.tourdesmuverans.ch


Im <strong>Wallis</strong> liegen Sie immer richtig <strong>Wallis</strong><br />

Eine Unterkunft ist bei uns nie nur eine Schlafgelegenheit, sondern immer auch Teil einer<br />

traditionellen Gastfreundschaft, die angenehm spürbar ist. Ganz gleich, ob Sie in einem Hotel,<br />

einem Appartement, einem Bed-and-Breakfast, in einer Berghütte oder auf dem Campingplatz<br />

wohnen, Sie können sich wie zu Hause fühlen und erleben, wie wichtig uns Ihr Wohlbefinden<br />

ist. Das Spektrum an Angeboten ist so vielfältig wie die Wünsche unserer Gäste selbst.<br />

Typische <strong>Wallis</strong>er Familienhotels stehen im Kontrast zu Häusern der Luxusklasse voller Grandesse.<br />

Wellness-Resorts und historisch geschützte Hotels sind ebenso zu finden wie ganz<br />

einfache, aber gemütliche Herbergen. Kinderhotels bringen die Augen Ihrer Kids zum Leuchten,<br />

und wer einmal übernachten will wie anno dazumal, kann auch im Stroh Schönes träumen.<br />

Allen Unterkünften ist jedoch gemeinsam, dass überall kulinarische Genüsse gepflegt<br />

werden: von der würzigen <strong>Wallis</strong>er Küche über urig-rustikale Speisen bis zum Gourmetmenu. Sie<br />

entscheiden einfach nach Lust, Laune und Budget. Auf www.wallistourismus.ch finden Sie<br />

die verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten, können dort auch gleich die Preise und Verfügbarkeiten<br />

prüfen und sofort buchen. Achten Sie dabei auf die attraktiven Spezialangebote und<br />

Pauschalen. Haben Sie dazu Fragen oder möchten Sie beraten werden? Dann rufen Sie einfach an:<br />

Telefon +41 (0)27 327 35 70.<br />

Infos: wallistourismus.ch<br />

SUCHE 40008 »


10 Diablerets-Tour<br />

Als man mit der Planung der Diablerets-Tour<br />

begann, wollte man das prächtige Massiv<br />

vor allem geübten Alpinisten näher bringen.<br />

Heute ist die Wanderung auf mittlerer Höhe<br />

für alle sportlichen Anforderungen gut geeignet.<br />

Seit einigen Jahren trifft man Wanderer<br />

jeden Niveaus auf den verschiedenen Wegen:<br />

Studenten, Sportler, Rentner und viele<br />

Gäste aus dem Ausland. Die zahlreichen Unterkünfte,<br />

Alphütten und Restaurants ermöglichen<br />

jedem Wanderer, seinem eigenen<br />

Rhythmus zu folgen und die Tour nach Lust<br />

und Laune zu gestalten. Es lohnt sich ausserdem<br />

der Pflanzenwelt Beachtung zu schenken<br />

(eines der vielseitigsten Gebiete Europas)<br />

aber auch die Tierwelt verdient Ihre<br />

Aufmerksamkeit (Lämmergeier, Wolf, Luchs).<br />

Nicht zu vergessen das Tal von Derborence<br />

mit seiner aussergewöhnlichen Umgebung<br />

und die Gletscherlandschaft um die Hütte<br />

von Prarochet. Herrliche Aussichtspunkte<br />

11 Wildstrubel-Tour<br />

Der Ausgangspunkt der Wildstrubel-Tour ist<br />

der auf einer Sonnenterrasse gelegene, bekannte<br />

Ferienort Crans-Montana. In Richtung<br />

Osten geniessen wir als erstes auf dem Mont<br />

Bonvin die eindrückliche Rundsicht: eine<br />

einzige Bergkette vom Goms bis zum Mont-<br />

Blanc im Süden des Rhonetals, nur das<br />

Monte Rosa-Massiv hält sich hinter der Krete<br />

versteckt, die das Weisshorn mit dem Zinalrothorn<br />

verbindet. Auf Alpwegen vergangener<br />

Zeiten gelangen wir in die Alpenarena<br />

Leukerbad, das grösste Thermalzentrum<br />

Europas, umgeben von eindrücklichen Felswänden.<br />

Im Lötschental, mit seinen berühmten<br />

Masken, erklimmen wir den Lötschenpass,<br />

die älteste Verbindung zwischen den<br />

Kantonen <strong>Wallis</strong> und Bern. Dieser Pass ist in<br />

einer geologisch sehr interessanten Zone mit<br />

aussergewöhnlicher Fauna und Flora gelegen.<br />

Der Abstieg nach Kandersteg öffnet<br />

den Blick auf ein wildromantisches Tal. Der<br />

säumen den Weg: oberhalb Gryon bietet Les<br />

Chaux einen tollen Blick auf den Genfersee,<br />

das Val d’Illiez, die Dents du Midi und die<br />

Rhoneebene; vom Plateau von Tsanfleuron<br />

aus können Sie die ganze Alpenkette des<br />

<strong>Wallis</strong> vom Mont-Blanc bis zum Monte Rosa<br />

bewundern. Sie wandern durch das Gebiet<br />

dreier verschiedener Kantone: Bern, Waadt<br />

und <strong>Wallis</strong>.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte:<br />

1:25 000 Les Diablerets – Massif des Diablerets<br />

Rückweg ins <strong>Wallis</strong> führt über Lenk und die<br />

Iffigenalp bis zum Col du Rawyl. Wir kehren<br />

über den Staudamm von Zeusier und ein<br />

naturbelassenes kleines Tal zu unserem<br />

Ausgangspunkt Crans-Montana zurück.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 6–8


12 Tour Monte Rosa<br />

Müsste man der Tour Monte Rosa ein Attribut<br />

zuordnen, wäre das ‚die Königliche’ oder ‚die<br />

Majestätische’. Auf Höhenwegen – der bekannteste<br />

unter ihnen ist der Europaweg –<br />

führt die Tour vorbei an zahlreichen Viertausendern<br />

rund um das Monte Rosa- und das<br />

Mischabel-Massiv, den höchsten Bergketten<br />

der Schweiz.<br />

Während auf der Schweizer Seite das Weisshorn,<br />

das Weissmies und das Matterhorn<br />

immer wieder die Blicke auf sich ziehen,<br />

besticht im Italienischen der Monte Rosa<br />

in seiner ganzen Pracht.<br />

Die Walsersiedlungen, welche im Saastal, vor<br />

allem aber in den Regionen Macugnaga und<br />

Alagna immer wieder zu beobachten sind,<br />

wecken die Neugier. Es wird vermutet, dass<br />

die Walser im 13. / 14. Jh. über den Monte<br />

Moro- und den Theodulpass in das Gebiet<br />

südlich des Monte Rosa vorgedrungen sind<br />

und sich niederliessen. Noch heute wird hier<br />

13 Simplon-Fletschhorn Trekking<br />

Wer Natur, Abgeschiedenheit und Freiheit<br />

liebt, der muss das Simplon-Fletschhorn<br />

Trekking unbedingt in Angriff nehmen.<br />

Vor allem die Etappe über den Antronapass,<br />

das Nanztal und der Abschnitt entlang der<br />

schweiz-italienischen Grenze strotzen vor<br />

natürlicher Schönheit, wie sie Worte nicht<br />

beschreiben können.<br />

Aus vollkommen unterschiedlichen Gründen<br />

haben der Simplon und das Fletschhorn ihre<br />

Bekanntheit errungen: Das Fletschhorn wurde<br />

jahrelang als Viertausender gehandelt.<br />

Erst in den 50er Jahren, als die Messmethoden<br />

genauer wurden, musste man feststellen,<br />

dass gut 6 Meter fehlten, um dieser<br />

Gilde anzugehören. Nicht selten wird der<br />

Simplon «das Tor zum Süden» genannt. Seit<br />

dem 17. Jh. gehört er zu den wichtigsten<br />

Alpenübergängen und sowohl Kaspar Jodok<br />

von Stockalper im Mittelalter, als auch Napoleon,<br />

knapp 150 Jahre später, nutzten die<br />

das «Walsertitsch» gesprochen, ein hochalemannischer<br />

Dialekt, der dem <strong>Wallis</strong>erdeutsch<br />

ähnlich ist.<br />

Die Tour Monte Rosa ist körperlich recht anspruchsvoll.<br />

Für jene, die es ab und zu gemütlich<br />

nehmen, besteht häufig auch das<br />

Angebot an Bussen und Seilbahnen.<br />

Ein Knackpunkt stellt immer wieder die Querung<br />

des Theodulgletschers dar, dem einzigen<br />

Alpinwanderweg entlang der Route. Obwohl<br />

es sich hier um ein Sommerskigebiet<br />

handelt, sollte man die potentielle Gefahr<br />

nicht unterschätzen und sich anseilen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 9 –11<br />

Wanderkarte: 1:50 000 Tour Monte Rosa<br />

www.tmr-matterhorn.ch<br />

günstigen topographischen Bedingungen für<br />

sich und liessen Strassen über den Simplonpass<br />

bauen. In den 1990er Jahren wurden<br />

weite Strecken des Stockalperweges in seiner<br />

ursprünglichen Bauweise wieder hergestellt<br />

und ein Ecomuseum geschaffen. An<br />

den pittoresken Trockenmauern und der ursprünglichen<br />

Wegsubstanz kann die mittelalterliche<br />

Bauweise bewundert werden, was<br />

auch den internationalen Erfolg dieses Wanderweges<br />

erklärt. Die Ausstellung im Alten<br />

Gasthof in Simplon-Dorf gibt Aufschluss<br />

zu den beobachteten Elementen und klärt<br />

manche offene Frage. Der Stockalperweg<br />

bildet die östliche Achse des Simplon-<br />

Fletschhorn Trekkings.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 7–10


14 Jungfrau – Aletsch Tour<br />

Der Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau ist<br />

ein Muss für alle Touristen aus dem asiatischen<br />

Raum. Nicht zu vergessen, die niemals<br />

zu enden scheinende Weite des angrenzenden<br />

Aletschgletschers. Das Label «UNESCO-<br />

Weltnaturerbe» setzte 2001 diesem Meisterwerk<br />

der Natur die Krone auf.<br />

Die Jungfrau – Aletsch Tour umrundet nicht<br />

nur den Perimeter des UNESCO-Welterbes<br />

und die darin eingebetteten Perlen der Natur;<br />

sie verbindet einmal mehr das Oberwallis<br />

mit dem Berner Oberland.<br />

Zwei Regionen, welche häufig in einem<br />

Atemzug genannt werden. Und trotzdem<br />

gibt es markante Verschiedenheiten diesseits<br />

und jenseits der Berner Alpen: Unterschiedlicher<br />

könnte die Vegetation nicht sein,<br />

vergleicht man die trockenen, genügsamen<br />

Südhänge der Lötschberg-Südrampe mit den<br />

saftigen Wiesen der Region Innertkirchen.<br />

Die ungleichen Lebensbedingungen prägten<br />

über Jahrhunderte die Charakteren der Menschen<br />

diesseits und jenseits der Berner Alpen,<br />

was sich wiederum in der Sprache, auf<br />

dem Speisezettel, im Brauchtum, in der Architektur,<br />

in der Kultur und sogar in der Religion<br />

der verschiedenen Gegenden widerspiegelt.<br />

So besteht die gesamte Tour aus<br />

einem Feuerwerk von Vielfalt und Abwechslung,<br />

welche den Wissensdurst eines jeden<br />

weckt.<br />

Statt die Tour in einem Mal zu durchwandern,<br />

empfiehlt es sich, sie in kleinere Mehrtagesetappen<br />

aufzuteilen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 17–20<br />

Gletscherstube, Märjelensee


15 Portes du Soleil-Tour<br />

Es ist der symbolische Pass der Portes du<br />

Soleil oberhalb von Les Crosets, der diesem<br />

Ski- und Wandergebiet seinen Namen gegeben<br />

hat. Auf einem Gebiet von über 400 km²<br />

befinden sich 14 Dörfer, die zu Ferienorten<br />

geworden sind, ohne ihre ursprüngliche Seele<br />

zu verlieren. Von den Gipfeln der Cornettes<br />

de Bise oder des Tour de Don schweift der<br />

Blick zu den blauen Wassern des Genfersees,<br />

gegenüber liegen Montreux und Lausanne.<br />

Weiter hinten, ganz in der Ferne, erkennt<br />

man die Silhouette von Jungfrau und Eiger,<br />

die Matterhorn-Pyramide . . . Eine leichte<br />

Drehung, und die gewaltigen, majestätischen<br />

Dents du Midi tauchen auf, und dann rechts,<br />

ganz nahe, der Mont-Blanc. Sie wandern auf<br />

dem Weg der Portes du Soleil inmitten von<br />

Alpweiden über die Landesgrenze hinweg,<br />

manchmal in Frankreich (Haute-Savoie),<br />

dann wieder in der Schweiz (<strong>Wallis</strong>). Sie befinden<br />

sich in zwei Ländern, aber nur in einer<br />

16 Ruan-Tour<br />

Ruan heisst der Gipfel nördlich des Stausees<br />

von Emosson. Diesen 3044 Meter hohen<br />

Mont Ruan umgeben zwei weitere Gipfel: im<br />

Westen der Petit Ruan mit 2847 Metern und<br />

im Osten der Grand Ruan mit 3057 Metern.<br />

Zu seinen Füssen liegen die Fonds- und<br />

Ruan-Gletscher. Die Tour verläuft an der<br />

Grenze zweier Länder – Frankreich mit der<br />

Region Haute-Savoie, oder genauer dem<br />

Vallée du Haut-Giffre, und der Schweiz im<br />

Kanton <strong>Wallis</strong>, Bezirk Saint-Maurice, auf den<br />

Anhöhen des Trienttals. Der Höhepunkt dieser<br />

Wanderung, der Berg Cheval-Blanc mit<br />

2830 Metern, bietet ein grossartiges Panorama,<br />

wo der Blick über die Berner Alpen, die<br />

Rhoneebene, die <strong>Wallis</strong>er Alpen, das Mont-<br />

Blanc-Massiv und das Chablais bis hin zum<br />

Jura reicht. Die Wanderung schlängelt sich<br />

durch ein Labyrinth aus grossen Kalkblöcken,<br />

die sich zu festungsgleichen Gebilden verschachtelt<br />

haben. Weiter geht es zum «Ende<br />

Provinz: dem Chablais. Bezeichnend für eine<br />

aussergewöhnliche Vegetation, Landschaften<br />

mit tausend Chalets, unvergleichliche<br />

lokale Gaumenfreuden und atemberaubende<br />

Panoramen, dazu Kühe in allen Farben, wohltuende<br />

Thermalbäder, die grossen Wege der<br />

Zugvögel, alte Schmugglerpfade, umwerfende<br />

Aussichtspunkte, die Geschichte der Abteien<br />

und viele erfrischende Bergseen.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 5–7<br />

Wanderkarte: 1:33 333 Portes du Soleil<br />

der Welt», einem prachtvollen Amphitheater,<br />

das seinem Namen gerecht wird, über<br />

schwierige Passagen mit Handläufen und<br />

durch schneebedecktes Gelände auf dem<br />

Gebiet des Ottans. Wir lassen den mythischen<br />

Ort und die 80 Meter Felsenschacht<br />

mit den Stufenleitern, Steigbügeln und Ketten<br />

hinter uns und beenden die Route mit<br />

einem um Felsnasen herumschlängelnden<br />

Weg, welche aussehen wie dicke, von Gletschern<br />

polierte Walrücken.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 5–6<br />

www.tourduruan.com


17 4 Vallées-Tour<br />

Die 4 Vallées kennt man vor allem als eines<br />

der grössten Skigebiete der Schweiz und weniger<br />

als Wandergebiet. Dennoch ist diese<br />

Route über die weiten Flächen im Sommer<br />

sehr angenehm. Sie bietet gleichzeitig alpines<br />

Gelände am Fusse der hohen Gipfel, wie<br />

auch wunderschöne Strecken entlang den<br />

alten Wasserleitungen des Zentralwallis. Der<br />

gebirgige Teil führt uns oberhalb der Waldgrenze<br />

über grüne Alpweiden zu einladenden<br />

Alphütten. Wir erklimmen mehrere Pässe<br />

bis auf beinahe 3000 Meter (Col de Prafleuri),<br />

bewundern die eindrückliche Staumauer<br />

von Grande Dixence und die vielen Bergseen,<br />

erfreuen uns an den überall gegenwärtigen<br />

Wildtieren und entdecken geschützte Blumen<br />

– all dies vor einem grandiosen Bergpanorama,<br />

wie es nur die Alpen hervorbringen.<br />

Der zweite Teil bringt uns mitten ins<br />

Skigebiet: von Savoleyres aus sieht man das<br />

von grünen Wiesen umgebene Verbier und<br />

18 Tour Augstbordhorn<br />

Die Tour Augstbordhorn hat zwei Gesichter:<br />

das dörfliche, landwirtschaftlich geprägte<br />

zwischen Embd und Oberems sowie das<br />

wildromantische, natürliche Gesicht, welches<br />

das Turtmanntal und den Augstbordpass umfasst.<br />

Wie Perlen an einer Kette reihen sind die<br />

gastlichen Dörfer zwischen 1000 m und<br />

1350 m ü. M. rund um das Augstbordhorn<br />

aneinander. Die Landwirtschaft ist hier<br />

noch ein wichtiger Erwerbszweig und vermittelt<br />

einem das Gefühl von heiler Welt.<br />

Die Dorfkerne bestehen aus braungebrannten<br />

Häusern und Stadeln. Schafe, Ziegen,<br />

Eringer-Kühe und mit Glück auch einige<br />

Yaks säumen den Weg und laden zum Verweilen<br />

ein. Dieser Abschnitt kann ohne<br />

weiteres vom Mai bis Anfangs November<br />

begangen werden und ist, dank den kurzen<br />

Etappen, auch für Familien ein Erlebnis. Immer<br />

wieder kann die Tour unterbrochen<br />

stellt sich vor, wie im Winter die Skifahrer<br />

über die weitläufigen Hänge sausen. Der<br />

weitere Abstieg führt zum noch jungen<br />

Ferienort La Tzoumaz, dann über die «Bisse<br />

de Saxon» oberhalb von Isérables und<br />

Nendaz bis zum Stausee von Cleuson: angenehm<br />

und entspannend! Nun gilt es nur<br />

noch die von Eringer-Kühen bewohnten Alpweiden<br />

zu queren, und schon sind Sie an der<br />

berühmten Skipiste «Piste de l’Ours» angelangt,<br />

welche gleichzeitig auch das Ende<br />

Ihrer Reise ist.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

Wanderkarte: 1:25 000 4 Vallées<br />

und mit Hilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

fortgesetzt werden.<br />

Das Turtmanntal besticht durch seine einmalige<br />

Schönheit und den natürlichen Charakter.<br />

Vor Ende Juni – Anfang Juli ist aber an<br />

die Überquerung des Augstbordpasses nicht<br />

zu denken. Mit seinen 2894 m ü. M. stellt er<br />

die anspruchsvollste Etappe dar und darf<br />

nicht unterschätzt werden.<br />

Wer gerne ein abwechslungsreiches Panorama<br />

liebt, kommt hier mit den Bergen des<br />

Turtmanntals, der Mischabelkette und dem<br />

Blick auf das erhabenen Bietschhorn voll auf<br />

seine Kosten.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★<br />

Wandertage: 5–6<br />

Wanderkarte: 1:25 000 Visp


Sommer D/F/E/I/NL<br />

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19 Mineralientour<br />

Der Lengbach im Binntal gehört weltweit zu<br />

den 10 bedeutendsten Mineralienfundstellen.<br />

Nicht weniger als 19 Mineralien konnten<br />

bisher nur an diesem Standort nachgewiesen<br />

werden. Insgesamt über 100 Mineralien<br />

wurden im Binntal gefunden. Aber auch<br />

auf dem Monte Cervandone, auf der Alpe<br />

Devero, konnten man sehr beachtliche<br />

Funde verzeichnen.<br />

Die Mineralientour umkreist den Landschaftspark<br />

Binntal (160 km²) sowie den angrenzenden<br />

Naturpark Alpe Veglia und Alpe Devero<br />

(85 km²) und ist an Naturwerten kaum<br />

zu überbieten.<br />

Aber auch in archäologischer und in historischer<br />

Hinsicht kann sie mit interessanten<br />

Objekten aufwarten. In der Region Binn fand<br />

man Keramiken, Schmuck und Waffen welche<br />

bis ins 4. Jh. v. Chr. zurückreichen, im Gebiet<br />

Veglia gibt es Fundgegenstände sogar aus<br />

dem 8. Jh. v. Chr. Zwischen Simplon-Dorf und<br />

20 Tour Walser<br />

Das Goms gilt auch als Wiege der Walserwanderungen.<br />

Dabei gelangte dieses arbeitsame<br />

Volk im 13. Jh. über den Albrunpass in<br />

das Eschental (heute bekannt als Valle<br />

d’Ossola) und über den Griespass ins Pomatt<br />

(Val Formazza). Die prächtige Brücke aus<br />

dem Jahre 1761 beim Ladstafel im Ägenetal<br />

weisst auf die spätere, mittelalterliche Bedeutung<br />

des Griespasses beim Handel zwischen<br />

dem Berner Oberland und Norditalien<br />

hin.<br />

Läuft man das Val Formazza hoch, fallen einem<br />

die zweisprachigen Ortsbezeichnungen<br />

auf. Noch immer wird ein enger Kontakt über<br />

die Landesgrenze hinweg gepflegt, nur leider<br />

ist die gesprochene deutsche Sprache<br />

im Laufe der Jahrhunderte weitgehend auf<br />

der Strecke geblieben und wurde durch das<br />

Italienische verdrängt.<br />

Nicht nur die Walser sind ein Grund für diese<br />

Tour; die Höhepunkte jagen sich entlang des<br />

dem Simplonpass folgt die Tour dem Stockalperweg,<br />

dem historischen Wanderweg<br />

schlechthin, welcher seit dem Jahr 1994 dem<br />

Wandertourismus als Ecomuseum zur Verfügung<br />

steht.<br />

Wer sich über die Schätze der Mineralientour<br />

näher informieren möchte, kann dies entlang<br />

des Weges in einem der aufschlussreichen<br />

Museen tun.<br />

Wegen seiner Länge wird der Saflischpass<br />

häufig gemieden. Aber, wie heisst es so<br />

schön: «Der Weg ist das Ziel». Ausserdem<br />

wird der Aufstieg mit einen der schönsten<br />

Aussichtspunkte der Region belohnt.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 6<br />

Weges. Weite Strecken führen durch den<br />

Landschaftspark Binntal, der 2008 als Naturpark<br />

von nationaler und kantonaler Bedeutung<br />

klassiert wurde. Er zeichnet sich durch<br />

seine einzigartigen Mineralien und die vielfältige<br />

Fauna und Flora aus.<br />

Das Val Formazza ist reich an Bergseen und<br />

Wasserfällen. Der bekannteste unter ihnen,<br />

der Toce Wasserfall in Sotto Frua, weist eine<br />

Höhe von 143 m auf.<br />

Unvergesslich ist der Blick vom beliebten<br />

Gommer Höhenweg auf das sanft geschwungene<br />

Hochtal, welches auch kulturell und<br />

kulinarisch einen Namen hat.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 5–7


21 Wildhorn-Tour<br />

Unter den mehrtägigen Bergtouren gibt es<br />

einige Klassiker. Die Wildhorn-Tour ist einer<br />

von ihnen. Fünf Tage zwischen <strong>Wallis</strong> und<br />

Bern, fünf Tage spektakuläre Aussicht auf die<br />

vereisten Gipfel des Wildhorns, fünf Tage<br />

Natur pur. Die Wandertage sind sehr unterschiedlich<br />

und voller Überraschungen: in die<br />

Felswand gehauene Wege, mit Seilen versehene<br />

Abschnitte, steile Aufstiege durch Geröllhalden,<br />

im Schotter hochklettern, Passage<br />

unter einem spektakulären Wasserfall, Abstieg<br />

auf vier oder fünf aufeinander folgenden<br />

senkrechten Leitern, Aufstieg in steinigem<br />

und unsicherem Gelände, schmaler und<br />

exponierter Weg mit Handlauf bei Bedarf,<br />

viele kleine Bergseen, Wandern inmitten von<br />

Eisenhut und Edelweiss, Aufstieg durch schöne<br />

Alpweiden, die sich die Kühe mit den<br />

zahlreichen Murmeltieren teilen, Panoramablick<br />

auf die Gletscher von Plaine Morte,<br />

Diablerets, Mont-Blanc, Grand Combin und<br />

22 Grands Barrages-Tour<br />

Zwischen den Bergmassiven von Grand Combin<br />

und Dent d’Hérens, beide über 4000 Meter<br />

hoch, wurden riesige Staumauern gebaut,<br />

um die Schmelzwasser der grossen Gletscher<br />

zu nutzen. Der Stausee Grande Dixence befindet<br />

sich auf der Grenze zwischen dem<br />

schweizerischen <strong>Wallis</strong> und dem italienischen<br />

Valpelline inmitten einer Region mit zahlreichen<br />

Seen. Die Grands Barrages-Tour ist eine<br />

Höhenwanderung, die bis auf 3087 Meter<br />

führt. Sie ist körperlich nicht sehr anstrengend<br />

und hat nur eine oder zwei steile Passagen<br />

und eine Gletscherüberquerung beim<br />

Col de Collon. Diese Route verbindet vier<br />

grosse Stauseen miteinander: Mauvoisin im<br />

Val de Bagnes auf 1962 Metern, Place Moulin<br />

im Valpelline auf 1970 Metern, Grande Dixence<br />

im Val d’Hérens auf 2364 Metern und<br />

Cleuson im Vallée de Nendaz auf 2186 Metern.<br />

Dabei gibt es viel zu entdecken: den<br />

Terrassenweg dem Lac de Mauvoisin entlang,<br />

die Gipfel rund um das Val d’Hérens, Überquerung<br />

eines Labyrinths von weissen Felsen,<br />

viele Wasserfälle, die über die steilen<br />

Felswände stürzen, kein bisschen Grün während<br />

ganzen zwei Tagen . . . Sie haben es<br />

bemerkt, die Wildhorn-Tour ist sehr interessant,<br />

aber nur für geübte, erfahrene und<br />

schwindelfreie Bergwanderer geeignet.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 4–5<br />

www.tourduwildhorn.ch<br />

den Col de Crête Sèche, Grenzübergang nach<br />

Italien, den Stausee Place Moulin, der das<br />

Valpelline-Tal abriegelt, den Col de Collon,<br />

der zurück in die Schweiz führt, die imposanten<br />

Eistürme auf der Nordseite des Mont<br />

Collon, den Arolla-Gletscher, auf dem Anseilen<br />

erforderlich ist, den Col de Riedmatten<br />

und viele Alphütten in einer prächtigen Landschaft.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 7–9<br />

Wanderkarte: 1:50 000 –5027T<br />

Grand St-Bernard – Combins – Arolla


23 Matterhorn-Tour<br />

Die berühmte Kalkpyramide ist zur Botschafterin<br />

der Schweiz geworden und bildet den<br />

Mittelpunkt einer zauberhaften Tour. Breuil<br />

Cervinia auf der italienischen Seite und Zermatt<br />

in der Schweiz werden durch eine der<br />

schönsten Rundwanderungen der Alpen miteinander<br />

verbunden. Die Matterhorn-Tour<br />

umfasst acht Etappen, sechs Täler und drei<br />

Kulturen (das deutschsprachige Oberwallis,<br />

das französischsprachige Zentralwallis und<br />

das Aostatal in Italien) und ist eine Höhenwanderung.<br />

Sie begegnen dabei mehr als 25<br />

Berggipfeln von über 4000 Metern, überqueren<br />

zahlreiche bewirtschaftete Alpen mit intakter<br />

Flora und Fauna, besuchen viele traditionelle<br />

Dörfer und erleben auf jeder Etappe<br />

das gute Gefühl, unterwegs zu sein. Die Vielfalt<br />

an Geschichte, Kultur und Architektur in<br />

den verschiedenen Tälern macht diese Tour<br />

zu einem reichen Erlebnis. Sie eignet sich für<br />

erfahrene und ausdauernde Wanderer, da<br />

24 St. Bernhard-Tour<br />

Sicher haben Sie schon einmal ein Bild vom<br />

Bernhardinerhund Barry mit dem Fässchen um<br />

den Hals gesehen, dem bekannten Retter verirrter<br />

Bergsteiger auf dem Grossen St. Bernhard-Pass.<br />

. . Dieser ist ein wichtiger Übergang<br />

zwischen der Schweiz und Italien, den schon<br />

Napoleon, Hannibal und andere Berühmtheiten<br />

überquert haben. Auf der St. Bernhard-<br />

Tour gibt es aber auch viele unberührte und<br />

wunderschöne Landschaften und Naturschutzgebiete<br />

zu entdecken.<br />

Auf dieser Wanderung verlassen Sie bei der<br />

Combe de Drône die zivilisierte Welt und steigen<br />

zum Col des Chevaux auf. Ein historischer<br />

Pfad führt über den Col Saint-Rémy nach Italien,<br />

wo Sie später vom Col Malatra aus die<br />

tolle Sicht auf den Mont-Blanc geniessen können.<br />

Sie sehen viele Edelweiss und begegnen<br />

im Naturpark von Combe de l’A Gämsen und<br />

Steinböcken. Sie besteigen den 3032 Meter<br />

hohen Mont Rogneux, den höchsten Punkt<br />

Pässe von über 3000 Metern und zwei Gletscher<br />

überwunden werden müssen. Sie ist<br />

um einiges schwieriger als die Mont-Blanc-<br />

Tour und bedingt eine sorgfältige Planung<br />

und Anpassung an die jeweils herrschenden<br />

Wetterverhältnisse und physische Kondition.<br />

Diese Route von insgesamt 120 km wird sich<br />

jedoch rasch ihren Platz als eine der schönsten<br />

Bergtouren der Alpen erobern. Also,<br />

nichts wie los!<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 8 –10<br />

Wanderkarte: 1:50 000 Tour Matterhorn<br />

www.tourducervin.ch<br />

der Wanderung, der einen freien Ausblick auf<br />

die <strong>Wallis</strong>er und Berner Alpen, die Jurakette<br />

und das Mont-Blanc-Massiv bietet. Über<br />

Bourg-St-Pierre und dem Stausee von Toules<br />

entlang, gelangen Sie nach einem Abstieg<br />

durch Blumenwiesen wieder zum Hospiz des<br />

Grossen St. Bernhard. Dort, auf 2469 Metern<br />

Höhe, pflegen die Augustiner Chorherren eine<br />

einfache, aber herzliche Gastfreundschaft. Sie<br />

können das Museum besuchen und einer Diashow<br />

über die Geschichte des Hospizes beiwohnen.<br />

So geht die St. Bernhard-Tour mit bleibenden<br />

Erinnerungen an tolle Landschaften und<br />

majestätischen Steinböcken zu Ende.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★<br />

Wandertage: 5 –6<br />

Wanderkarte: 1:50 000 –5027T<br />

Grand St-Bernard – Combins – Arolla<br />

www.tourdusaintbernard.com


25 Deux Rives-Tour<br />

Zwischen der Dents du Midi-Kette und dem<br />

Muverans-Massiv erstreckt sich ein geologisch,<br />

zoologisch und kulturell bedeutendes<br />

Gebiet, das ideal für Familienferien ist. Die<br />

Deux Rives-Tour verläuft auf insgesamt<br />

80 km markierten Wanderwegen auf einer<br />

Höhe zwischen 418 und 2544 Metern. Die<br />

30 Stunden Marschzeit verteilen sich auf<br />

fünf bis sieben Tagesetappen. Die Tour ist<br />

für geübte Wanderer mit Bergausrüstung<br />

geeignet. Zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten<br />

wie Herbergen, Hotels, Gästezimmer und<br />

Ferienhäuser stehen zur Verfügung. Die verkehrstechnisch<br />

günstige Lage (90 Minuten<br />

von Genf, Autobahnausfahrten Bex, St-Maurice<br />

und Martigny, zahlreiche SBB-Bahnhöfe,<br />

Luftseilbahn von Dorénaz nach Champex<br />

d’Allesse, Zahnradbahn, Postauto) erleichtert<br />

den Zugang zu dieser schönen Tour und erlaubt<br />

es, die Wanderetappen beim Auftreten<br />

von Müdigkeit zu verkürzen. Es erwarten Sie<br />

26 Chamonix – Zermatt<br />

Dieser Weg ist der Traum zahlreicher Wanderer.<br />

Mit einem Wanderweg vereinigt er die<br />

beiden legendären Hauptorte des Alpinismus:<br />

der Mont Blanc und der Monte Rosa,<br />

bewacht vom Matterhorn. Auf der Route entdeckt<br />

man einige der schönsten Panoramen<br />

der Alpen mit den bekanntesten Viertausendern.<br />

Dabei werden die schönsten Täler<br />

durchquert, wo sich die typischen Dörfer des<br />

verzaubernden <strong>Wallis</strong> eingenistet haben.<br />

Ausgedehnte, Bergwälder, farbige, belebte<br />

Alpen, Gletscher und Pässe mit fast 3000<br />

Metern Höhe sind eingebunden in diese<br />

Reise im Herzen der Alpen. Lauschen Sie der<br />

Fauna, geniessen Sie die Blumenpracht und<br />

riechen Sie diese ausserordentliche Erde.<br />

Keine besonderen Schwierigkeiten hindern<br />

Sie daran, diesen Weg in Ihre Hitliste aufzunehmen.<br />

Sich von den eindrücklichen Abstiegen,<br />

bei den grosszügigen Aufstiegen,<br />

von wunderschönen Höhenwegen mitreis-<br />

viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen:<br />

Naturschutzgebiete, Lehrpfade, Salinen,<br />

Moore, Gletschertöpfe, alpiner botanischer<br />

Garten, Festungen, Schlösser, Grotten, Basilika,<br />

archäologische Ausgrabungen, Observatorium,<br />

Bergbauernhöfe, Staumauern und<br />

-seen, alpiner zoologischer Garten mit<br />

Schwimmbad, Schluchten, Wasserfälle, Windturbinen,<br />

Kletterwände, Thermalbäder.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★<br />

Wandertage: 5 –7<br />

www.tourdesdeuxrives.ch<br />

sen lassen und in Berghütten ausruhen, ist<br />

das, was Sie als Abenteurer erwartet. Auf<br />

der französischen Seite steigt der Weg das<br />

Vallée de l’Arve auf und überschreitet die<br />

Grenze auf dem Col de Balme auf 2200 m ü.M.<br />

Auf der Schweizer Seite erstreckt sich der<br />

Weg südlich der Rhone auf einer Höhe von<br />

1300 bis 2900 m. Das Trassee führt vor-<br />

bei an mythischen Orten wie der Grosse<br />

St. Bernhard, die Staumauern von Mauvoisin,<br />

Dixence und Moiry, der Col de Riedmatten,<br />

das Hotel Weisshorn und die Topalihütte . . .<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 17–20


27 ALPtrekking<br />

Ein Traum wird wahr. Von nun an ist es nicht<br />

mehr nötig, bis zum Himalaya zu reisen,<br />

um eine Gebirgstour von Format zu unternehmen.<br />

ALPtrekking bietet die prestigeträchtigsten<br />

Viertausender der Alpen – Mischabel-Gruppe,<br />

Monte Rosa, Dufourspitze,<br />

Matterhorn, Weisshorn, Dent Blanche, Combins,<br />

Mont-Blanc – und eine attraktive Route:<br />

Über Pässe von 3000 Metern, entlang Staumauern<br />

und -seen, Aufenthalte in gemütlichen<br />

Berghütten, Begegnungen mit den einheimischen<br />

Talbewohnern und Durchquerung<br />

vielseitiger und wunderschöner Landschaften.<br />

ALPtrekking verbindet die Mont-Blanc-<br />

Tour mit der Monte Rosa-Tour und schliesst<br />

nach Norden oder nach Süden Abschnitte<br />

aus der Grosser St. Bernhard-Tour, der Combins-Tour,<br />

der Grands Barrages-Tour und der<br />

Matterhorn-Tour mit ein. ALPtrekking zieht<br />

sich über mehr als 500 km französisches,<br />

italienisches und schweizerisches Gebiet hin<br />

und umfasst insgesamt über 60 000 Meter<br />

Höhendifferenz. Die 25 bis 40 Marschtage<br />

bieten die Gelegenheit, während der Erwanderung<br />

der grandiosen Natur sich selber wieder<br />

neu zu entdecken und dabei immer mit<br />

den drei Ländergrenzen innerhalb derselben<br />

Region zu spielen. Das <strong>Wallis</strong>, die Haute-<br />

Savoie und das Aostatal haben nämlich ein<br />

gemeinsames Erbe und eine gemeinsame<br />

Geschichte. Sie laden uns ein, die vielen<br />

schönen Berglandschaften zu erkunden, wo<br />

Mensch und Natur im Einklang sind.<br />

Schwierigkeitsgrad ★★★★<br />

Wandertage: 25–40<br />

Wanderkarte: 1:50 000 –5027T<br />

Grand St-Bernard – Combins – Arolla<br />

5028T Monte Rosa – Matterhorn<br />

Topo-guide Alptrekking<br />

www.alptrekking.com<br />

Höhenweg Grächen–Saas-Fee


Rue Pré Fleuri 6, Postfach 1469, CH-1951 Sion<br />

T +41 (0)27 327 35 70, F +41 (0)27 327 35 71<br />

info@valais.ch, www.wallistourismus.ch<br />

Fotos: Grégory Gex-Fabry, François Perraudin, Christian Perret,<br />

Michael Portmann, Thomas Ulrich, www.sion-region.ch<br />

Printed in Switzerland<br />

Pré Fleuri 6, CH-1950 Sion<br />

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