Jagd, Hege und Naturschutz - Jagdverband

Jagd, Hege 

Mitteilungsblatt 

Jagdschutzverein 1878 

Kreisgruppe Donauwörth e.V. 

im 

Landesjagdverband Bayern e.V. 

und Naturschutz 

Bild: Erich Marek 

Muffelwidder im Winter, ein starker Bestand bereits um Eisbrunn. 

www.jagdverband-donauwoerth.de 6.Jahrgang Nr.2 – Oktober 2009

FIRMA Stengel

Grußwort 

Liebe Jägerinnen und Jäger, 

liebe Freunde der Jagd und unserer Natur, 

langsam aber sicher gerät unsere bis vor kurzem einigermaßen „jagdlich geordnete 

Welt“ aus den Fugen. 

Der Schwarzwildbestand ist nach wie vor ansteigend, Jagdgenossen und Jäger 

müssten verstärkt an einer konstruktiven gemeinsamen Strategie arbeiten. Die 

Zeit der Lippenbekenntnisse sind endgültig vorbei. 

Die Wildbreterlöse befinden sich auf einem noch nie dagewesenen Tiefpunkt 

In manchen Revieren mit einem großen Gewässeranteil wird die Graugans zum Problem. 

Kreisgruppe Donauwörth e.V. • 6.Jahrgang/Nr. 2 • 10/09 

www.jagdverband-donauwoerth.de 

Tierarten, die nicht dem Jagdrecht sondern unter strengen Naturschutzverordnungen stehen wie Kormoran und 

Biber, soll der Jäger regulieren - und setzt sich damit einer starken öffentlichen Kritik aus. Gerade beim Biber 

soll sich jedoch Politik und Naturschutz selbst um eine Regulierung kümmern!! 

Und ob dies alles noch nicht reicht, gibt es bereits ein „Luchs- Wildkatzen- und nun noch ein Bären- Management“. 

Unsere Wälder sind voll von Freizeitaktivitäten und das Vegetationsgutachten bleibt leider weiterhin nur eine 

Verbissauflistung. Beantragt man Wildruhezonen, wird mitleidig lächelnd bei den Behörden darüber hinweggegangen. 

Und bei uns Jägern gilt das „Grundrecht der Unbetretbarkeit der Wohnung“ nicht mehr !!! 

Und was tun unsere Verbände, vornehmlich der Deutsche Jagdschutzverband?? 

Alles was uns die Politik, ob aus EU oder Bundestag uns Jägern aufbürdet, wird kampflos akzeptiert! Kein Wunder, 

dass die Forderung des BJV nach Reformen im DJV immer heftiger wurde und nunmehr die Mitgliedschaft 

aufgekündigt hat. 


lassen wir uns durch diese vielen Missbillen aber unsere Freude an unserer Natur und Jagd trotzdem nicht nehmen, 

vertrauen wir auf den lieben Gott und Hubertus, sie werden es schon richten, wir müssen ihnen dabei nur 

tatkräftig helfen und denken immer daran „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel 

richtig setzen“ ! 

Für die herbstlichen und winterlichen Jagden wünsche ich Ihnen viel Freude und ein kräftiges Waidmannsheil. 

Ihr Waldemar Kalchgruber 

1

Die Kreisgruppe informiert 


2 Kreisgruppe Donauwörth e.V. • 6.Jahrgang/Nr. 2 • 10/09




Gründung des Jagdschutzvereins 

Donauwörth 1878 

Der Kreis schließt sich. 

Herbert Mayer aus Tapfheim ist im Besitz der nachstehenden 

Mitgliedskarte von Joannes Michael Lippert, 

geb. 05.03.1821, gest. 07.07.1888, Bierbrauer und Gutsbesitzer 

in Donaumünster Hs. Nr. 9. 

Herr Lippert war demnoch eines der 36 Gründungsmitglieder 

des Jagdschutzvereins Donauwörth. 

3


Hegeschau und Jahreshauptversammlung 2009 






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Landesjägertag Dinkelsbühl 

Teilnehmer aus DON: O. Wippich, W. Kalchgruber 


In einer Vielzahl von Arbeitsgruppen wurden die einzelnen Schwerpunkte zu anstehenden Sachfragen der jeweiligen Sparten 

vom Jagdhundewesen, Wildschutz etc. bis hin zur Schatzmeisterbesprechung behandelt. Die Ergebnisse daraus werden 

sicherlich in der JiB vorgestellt. 

Die Jahresversammlung mit dem Bericht des Präsidenten und den Erläuterungen des Verhältnisses BJV zum DJV waren 

sicherlich der Höhepunkt des Landesjägertages. 

Das Präsidium erhielt mit einer überwältigenden Mehrheit den Auftrag, vorliegende Reformpläne mit dem DJV zu erörtern 

aber auch mit aller Macht umzusetzen. 

Ein Satz von Prof. Dr. Vocke zum Angedachten Betretungsrecht, um unsere Waffen kontrollieren zu können: 

„Wir lassen uns nicht mit Kriminellen auf eine Stufe stellen, bei denen sogar ein richterlicher Durchsuchungsbefehl 

bestehen muss um deren Wohnung zu betreten“. 

Auch der dritte Tag brachte einige Überraschungen. 

Ganz neu war eine Podiumsdiskussion von zwei EU-Parlamentariern und zwar von 

Dr. Michael Ebner, Südtirol und Dr. Ingo Friederich, Franken 

unter Leitung von Dr. Miroslav Vodnansky, die aufzeigten, dass das Thema Jagd bei 7 Mill. Jäger in der EU doch einen 

gewissen Stellenwert besitzt und auch eine überraschend starke Interessenvertretung gewährleistet ist. 

Allein schon etwas beruhigend war die Aussage, dass die politische Vertretung von Bayern eine der am stärksten etablierten 

EU-Vertretungen nicht nur unseres Landes, sondern Europaweit ist. 

Am meisten beeindruckte mich aber am Sonntag die Rede von unserem Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (vielleicht 

auch deshalb, weil doch einige Erwartungen und Hoffnungen mit ihm verbunden sind). 

Einige Schwerpunkte seiner Festansprache: 

• Wir wollen mehr Eigenverantwortung und weniger Bürokratie 

• Aus genanntem Grund lehnt er die Einführung der Wildursprungsmarke / Begleitschreiben ab 

• Er setzt auf freiwillige Vereinbarungen statt staatlicher Verordnungen 

• Bei der Schwarzwildproblematik bittet er die Jäger um weitere tatkräftige Unterstützung, aber die Einhaltung 

der Vorgaben für Kirrungen. 

• Sollte ein Umweltgesetzbuch noch zustande kommen, so soll es dem Menschen dienen und nicht umge-kehrt. 

• Wir wollen den Menschen, Wild und die Kulturlandschaft 

• Wir benötigen kein Bundeswaldgesetz – wir in Bayern kümmern uns selber um unseren Wald 

• Er bittet die Jäger, offen dem Vegetationsgutachten gegenüber zu stehen (Wir werden dies sicherlich tun, 

wenn es sich tatsächlich um ein Vegetationsgutachten handelt und nicht wieder, wie in der Vergangenheit 

um eine Verbissauflistung) 

Abschließende Betrachtung: 

Es bestand der absolute Eindruck, dass hier ein Landwirtschaftsminister ehrlich zu seinen Aussagen steht. 

Bleibt die Hoffnung, dass seine Ministerialbeamten ebenfalls zu den Worten „ihres“ Ministers stehen und auch einhalten. 





Alle anwesenden Fraktionen entboten ebenfalls ihre Grußworte und bekannten sich ausnahmslos zur Notwendigkeit 

der Jagd. 

Jürgen Weißmann als Bezirksvorsitzender beschloss den Landesjägertag. Ihm ein herzlicher Waidmannsdank 

für die großartige Organisation und Thomas Schreder als Organisator eine glückliche Hand für den Landesjägertag 

am 16. – 18.04.2010 in Erding. 

W.K. 

9






Bundesjägertag 2009 

Berchtesgaden 

mit Hubertusmesse und Festabend 


Der Schwerpunkt des Bundesjägertages war sicherlich die vom BJV angestoßene Reformierung des DJV. 

Die von Prof. Dr. Vocke umfangreiche Abhandlung, unterlegt mit umfangreichem Datenmaterial, war von allen 15 Landesjägerverbänden 

die einzige Darstellung der angeprangerten Missstände im DJV und das Zusammenwirken DJV zu den 

Landesgruppen. 

Beschämend für mich waren die Stellungnahmen 

von Delegierten aus allen 

anderen Landesverbänden, die zwar 

ebenfalls Reformpläne forderten ohne 

jedoch ein einziges Detail zu formulieren 

aber Lob gegenüber dem DJV – Präsidium 

aber auch hier für mich vollkommen 

unverständlich, nicht sparten ?? 

Wie es weitergeht, entnehmt bitte den 

Infobrief des BJV. Es wird in jedem Fall 

spannend. 

In jedem Fall haben wir in Prof. Dr. Vocke 

einen Präsidenten mit Sachverstand, 

Rückrad, mit einem großen Herz und einen 

unermüdlichen Arbeiter, der hier 

Missstände beim DJV aufgreift um weiteren Schaden von uns Jägern abzuwenden. 

W.K. 

11







13


4. Grauganssymposium 

im Haus im Moos 

Langsam zeichnet sich ab, dass die Jagdstrategien 

auf Graugänse griffiger werden. 

Jagdpassion, vernünftige Schon- und Schusszeiten 

und weiterer intensiver Erfahrungsaustausch 

sind unverzichtbare Garanten für eine 

weitere erfolgreiche Graugansbejagung die sicherlich 

auch mit viel Jagdfreuden verbunden 

ist. 

W.K 


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maschinelle Pflege) 





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Fischerfest in Gremheim 


Jährlicher Höhepunkt der Begegnung Fischer / Jäger ist stets das von den Fischern und der Familie Lutmayr 

organisierte Stadelfest in Gremheim. 

Günther Stiefvater, Leonhard Reiter und Hubert Bayer begrüßten die Gäste und dankten für das harmonische 

Miteinander und den Jägern für ihr Engagement bei der Kormoranvergrämung. 

Jagdhornbläser, hervorragendes Essen, musikalische 

Umrahmung und ein H. Regensburger als Alleinunterhalter 

– wir haben selten so viel gelacht. 

Jährlicher Gast, auch wenn’s manchmal spät wird – 

Landrat Leo Schrell aus Dillingen!! 

Waidmannsdank allen Organisatoren und Helfern 

( besonders den hübschen Helferinnen ). 

16 Kreisgruppe Donauwörth e.V. • 6.Jahrgang/Nr. 2 • 10/09 

W.K.




Als Gast bei der Fischerjahresversammlung in Rain 

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Jäger bei der Landesgartenschau 


Mit Jagdhornbläsern, Jagdhunden, Falkner, Präparaten und Infotafeln waren Jäger 2 Tage auf der Landesgartenschau 

in Rain am Lech präsent und konnten dort viele Besucher begeistern und viele Informationen rund um 

die Jagd weitergeben. 

Allen Teilnehmern ein herzlicher Waidmannsdank. 


W.K.




19



Ein besonderer Höhepunkt für unsere Jagdhornbläser war die Darbietung herrlicher Stücke im Dehner-Blumenpark 

zu Ehren von Herrn und Frau Weber und gleichzeitig ein Waidmannsdank für den wunderschönen Naturlehrpfad. 

W.K. 




Naturlehrpfad 


Ein Stück wilder Natur wurde seit 2006 von der Firma Dehner geschaffen, 1800 Sträucher und 45 Bäume wurden 

gepflanzt und auf dem 1,2 Hektar großen Grundstück mit Pflanzen aus Feld und Flur, Wasser und Wald findet 

man nun 141 in Bronze gegossene Wildtiere aus der heimischen Natur. (Kosten 500.000,- €) 

Auf dem Feld hoppeln Hasen, Eidechsen 

und Blindschleichen kriechen 

auf Steinen und dem Boden. 

Am Waldrand steht mitten im Gebüsch 

eine Wildschweinfamilie, 

und wenn man genau hinsieht, erspäht 

man zwischen den Bäumen 

ein Reh. Auch einen Specht, der 

am Stamm klopft, können die Besucher 

zwischen Ästen und Blättern 

versteckt ausmachen. Einfach 

zu finden sind dagegen die Fische 

am Teich: Bronzefiguren schwimmen 

über der Wasseroberfläche, 

neben Stock- und Krickenten. Wer 

ganz genau hinschaut, entdeckt am Ufer des Weihers kleine Libellen, Frösche, Schnecken und Vögel. 

Die Tiere geben zwar keinen Laut von sich, aber rundherum grunzt, quakt und zwitschert es. Denn in den Büschen 

sind 16 Lautsprecher versteckt, aus denen Tiergeräusche kommen. Sie klingen immer anders: von der 

Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang sind unterschiedliche Tiere aktiv. 

Ein "grünes Klassenzimmer" soll der Naturlehrgarten sein, den Rain's Ehrenbürger Albert Weber als "Hommage" 

(Ehrenerweis) den Bürgern als dauernde Einrichtung übergab, in dem Schulklassen, Kinder und auch Erwachsene 

die Natur vor der Haustür kennenlernen. Auf zahlreichen Tafeln gibt es Wissenswertes zu den Pflanzen und 

Tieren, auf dem Rundweg hängen verschiedene Holzstämme, Vogelkästen und Bienennisthilfen. 

W.K. 

21


Vortrag von H. Werner Kuhn 

„Lebensraum“ 


Im Anschluss an die HG-Versammlung in Flotzheim nahmen weitere zahlreiche Jagdgenossen und Jäger an dem 

von H. Kuhn, Landesanstalt Veitshochsheim, vorgetragenen Schwerpunkt über Lebensraumgestaltung teil. 

Der Bogen war von ihm weit gespannt – die Problematik der Landwirtschaft – Biogasanlagen – Alternativpflanzen 

zum Mais und vieles mehr vermittelte er den hochinteressierten Teilnehmern in seiner proffesionellen Art. 

Das Angebot, seinen Vortrag auch in anderen Bereichen zu präsentieren, wird von der KG Donauwörth gerne 

aufgenommen. 

Ein herzlicher Waidmannsdank Werner Kuhn, Andreas Ferber für den „Anstoß“ und Albert Reiner für die Vorbereitungsarbeiten. 

W.K. 




Wildpflanzen für die Energieerzeugung 


Versuchsanbau vom Biogasbetreiber Hubert Kapfer und Peter Rehm 

Bei Biogasanlagen einhergehen große Maisanbauflächen, da Mais die besten Biomasseerträge liefert und daher 

mit einem Anteil von ca. 60 Prozent das mit Abstand am häufigsten eingesetzte Substrat ist. 

Eine einseitige und intensive Nutzung der Ackerflächen mit hohem Einsatz an Dünger und chemischen Pflanzenschutzmittel 

ist die Folge. 

Weitere Biogasanlagen mit immer größerer Leistungsfähigkeit benötigen dringend immer weiter steigenden 

Flächenanteil mit nachwachsenden Rohstoffen. Ein „Zweikultur – Nutzungssystem“ geistert bereits durch die 

Expertenreihen. 

Und wer ist der große Verlierer bei dem großen Gewinnpotential des folglich zu erwartenden Klimaschutzes? 

Der Jäger stöhnt unter dem rasanten Anstieg des Schwarzwildes: Eine Folge des übergroßen Futterangebotes 

und der erschwerten Bejagung durch die gebotenen Deckungsmöglichkeiten. 

Jedoch der größte Verlierer, ob übergroßer Maisanbau oder kommendes „Zweikulturen – Nutzungssystem“, 

wird unser Niederwild sein, ob Rehe, Rehkitze oder Hasen, besonders aber auch die Bodenbrüter werden die 

große Verliererstraße säumen. 

Dabei kann den Landwirten, die als Unternehmer 

sich nur wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 

anpassen um ihren Höfen das Überleben im 

ständigen Existenzkampf zu sichern, kein Vorwurf 

gemacht werden. 

Um nun eine ökologische und für den Landwirt 

auch ökonomisch interessante Alternative zu 

testen, haben die Biogasbetreiber Hubert Kapfer 

und Peter Rehm in Marxheim nach einem Vortrag 

von H. Kuhn von der Bayerischen Landesanstalt 

für Wein- und Gartenbau, organisiert durch die 

Jägerschaft der Kreisgruppe Donauwörth, eine 

Anpflanzung von Wildpflanzen vorgenommen. 

Eine zielgerichtete Auswertung aller Fakten wird für die Anlagenbetreiber sicherlich noch einen enormen Arbeitsaufwand 

bedeuten. 

Jedoch stetig zu erwartende Weiterentwicklung im Saatenbereich, der Erfahrungsaustausch hoffentlich noch 

zahlreicher Anwender und die Unterstützung interessierter Verbände könnten doch noch ohne Zweifel bei „Energie 

aus Wildpflanzen“ am Ende der Landwirt, unsere Umwelt und ganz besonders unsere Tierwelt die großen 

Gewinner sein. 

W.K. 

23


Hegegemeinschaftsversammlungen 

Mertingen und Marxheim/Rain 



W.K.



„Wühlmäuse“ bauen „Insektenhotels“ 


In der Schreinerwerkstatt von Jagdpächter Otto Schäferling waren 15 Kinder einen ganzen Tag aktiv, um 23 

Häuschen aus Bretter zu verschrauben, dann mit Moos, vermodertem Holz, Schilf und Ziegelsteinen zu befüllen. 

Dies war bereits die zweite Aktion der Wühlmäuse vom Obst- und Gartenbauverein Gosheim und ihren Jägern. 

Konstruktiv tätig waren sie in der Vergangenheit 

bereits mit dem Bau von zahlreichen 

Nistkästen, die erfolgreich bebrütet 

und jährlich von ihnen gesäubert werden. 

Den gleichen Erfolg erwarten sie sich nun 

von ihren Insektenhotels. In einem Jahr 

werden wir die Erwartungen bestätigt sehen, 

bestärkt sie Jagdpächter Otto Schäferling, 

der den hier praktizierten Naturschutz 

nicht nur handwerklich mit seinem 

Jäger Karl Meier sondern auch finanziell 

unterstützte. 

Nachahmenswert für manchen Garten. 

W.K. 

25



Jäger- und Fischerflohmarkt 

Wiederum war auch der bereits 3. Flohmarkt auf der Bäldleschwaige 

ein Jägertreffen aus mehreren Kreisgruppen in 

einer gemütlichen Biergartenatmosphäre. 

Vom jagdlichen Kleinkram über Bücher, Waffen bis hin zu 

wertvollen Dahmsbildern war alles geboten. Die ordnungsgemäße 

Absicherung der ausgestellten Waffen wurde von 

Karl Lasch, LRA, und dem Polizeibeamten Sebastian Färber 

auf’s genaueste überprüft. 

Ein Alleinunterhalter und die Rainer Jagdhornbläser sorgten 

für die musikalische Umrahmung des Flohmarktes. 

Die Frauen der Bläsergruppe setzten ein besonderes Highlight, 

in dem sie sich dieses Jahr mit einem eigenen Stand 

am Jagerflohmarkt - und dies mit viel Spaß und recht erfolgreich 

- beteiligten. 

Allen Besuchern und Aktiven herzlicher Waidmannsdank. 

W.K. 




Jagerflohmarkt Bittenbrunn 

Immer trifft man Bekannte – und jedes Mal unsere „3 Eisheiligen“ 

Gewehre anschießen 2009 

Sehr erfreulich, 36 Teilnehmer 


27


Jungjägerkurs 2008/2009 

Sehr erfolgreich konnte wieder der letzte Jägerkurs abgeschlossen 

werden. 

Alle 11 Teilnehmer bestanden die schwierige Prüfung mit 

Bravour. Die gute Vorbereitung auf die Prüfung durch die 

Ausbilder der Kreisgruppe mit Ausbildungsleiter Werner 

Lippert an der Spitze, hat sich wieder bewährt. 

Ein großes Lob vom Ausbildungsleiter konnte auch an die 

Kursteilnehmer ausgesprochen werden, die sehr viel Interesse 

am Kurs zeigten und sich sehr gut auf die Prüfungen 

vorbereiteten. 

W.K 





Rehkitz - Pflegemutter 


Bereits das achte Rehkitz fand in Rosina Behringer bei der Waldschenke Eisbrunn eine liebevolle Pflegemutter, 

ohne die sie jämmerlich zu Tode gekommen wären. 

Alle 2 – 3 Stunden, und dies bei Tag und Nacht, benötigen die Kleinen die Flasche. 

Das erste Kitz, das aus dem Leib der 

vom Auto überfahrenen Geiß noch per 

„Kaiserschnitt“ gerettet und unter größten 

Mühen gepflegt wurde, ist heute 

nach einem „Ausflug“ aus dem Gatter 

selbst Mutter zweier strammer Kitze. 

Der engagierten Tierfreundin Rosina 

Behringer ein herzlicher Waidmannsdank 

für die vielen Mühen. 

Ihre große Erfahrung würde sie bei Bedarf 

gerne weitergeben. 

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W.K. 

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Donauwörth eG 

29


„Gesund Kochen mit Wild“ 


Der 10. Wildkochkurs der Kreisgruppe in Verbindung mit der Volkshochschule. 

Unter Anleitung von Uli Großmann, Vorsitzender des Clubs der Köche 

Donau-Ries zauberten die Teilnehmer binnen zwei Stunden ein 5-gängiges 

Wildmenü auf den Tisch. 

Erfreulich war, dass einige Männer den Kochlöffel schwangen und Spaß 

am Kochen fanden. Das Menü bestand aus einem Steak aus der Rehkeule 

auf Rahmchampignons und Nudelblatt, einer Wildschweinroulade mit 

Gemüsespieß und Steckrüben-püree, zuvor gab es ein Rote Beete Carpaccio 

mit Wildschweinsülze und Salatgarnitur und eine Wildkraftbrühe mit 

Rehstrudel. Eine Erdbeermousse auf Fruchtspiegel rundete das Menü ab. 

Restaurantfachfrau Petra Stippel (Waldschenke Matthesmühle) empfahl 

als Aperitif einen alkoholfreien Preiselbeercocktail und zum Menü passende 

Getränke. Sie deckte eine festliche Tafel ein, an der sich die Teilnehmer 

nach getaner Arbeit das zubereitete Menü schmecken ließen. 

Ein herzlicher Waidmannsdank allen Teilnehmern. 

Auch bei unserem kleinen Jubiläum – Wild – 

Kochkurs, der 10. in 6 Jahren, ist die Nachfrage 

nach wie vor so groß, dass in Zusammenarbeit 

mit der VHS dies ein Dauerläufer 

geworden ist und sicherlich ein wenig zu einem 

besseren Wildbretabsatz auf Dauer beitragen 

wird. 

Waldemar Kalchgruber, Vorsitzender vom 

Jagdverband begrüßte die 15 Teilnehmer 

und betonte, dass Kochen mit Wildbret eine 

sehr gesunde Art der Ernährung sei, da dieses 

Fleisch besonders zahlreiche Nährstoffe sowie 

Eiweiß, jedoch wenig Fett enthält. 


W.K.



Selbständige Trichinenprobenahme 


Will der Jäger selbständig die Trichinenprobe entnehmen und zum zuständigen Fleischbeschauer bringen, ist 

folgendes zu beachten. 

1. Seminar beim BJV absolvieren, Dauer 2 Stunden, Gebühr 10,-€ 

2. Antrag beim Landratsamt zwecks Genehmigung (gebührenpflichtig ca. 30,-€) 

3. Erwerb eines Durchschlagformulars 3-fach/Probe (1 Durchschlag 2 Jahre aufbewahren) 

4. Erwerb von Ursprungsmarke/Probe 

• 1 Hälfte bleibt beim Wildkörper 

• 1 Hälfte bleibt bei der Probe 

Da sicherlich vorgenannter Ablauf einen gewissen Aufwand an Bürokratie erfordert, schlage ich als Kreisvorsitzender 

vor, die zur Zeit jeweils praktizierte Vorgehensweise beizubehalten (Bürokratismus kommt noch früh 

genug). 

Besteht jedoch Interesse an einem Seminar, bitte melden. 

Noch ein wichtiger Hinweis: 

Abgabe an Jäger oder Metzger kann auch ohne Trichinenprobe erfolgen, 

da diese Aufgabe an diesen Personenkreis weiter delegiert werden kann. 

W.K. 

31


Kleine Naturforscher unterwegs! 

Am 29.06. und am 01.07. 2009 waren 

die Ostendorfer Jäger mit einer 

Gruppe junger Naturforscher unterwegs. 

Sandra Sprenger und Ihre zwei 

"Jagdhelfer" Hermann Bauer und 

Ulrich Bestle führten die Raben und 

Gespenstergruppe des Ostendorfer 

Kindergartens durch Ihr Jagdrevier. 

Sandra Sprenger beantwortete mit 

viel Diplomatie die Fragen der Kid, 

s und erklärte dabei die Aufgaben 

der Jäger. An den mitgebrachten 

Präparaten konnten die Kinder eine 

Zuordnung der Tiere und ihrer Lebensgewohnheiten 

durchführen. 

Lernort Natur bei Hermann Bauer 


Die Besichtigung einer Biberburg, der Aufstieg zu einer 

Jagdkanzel und natürlich das abschließende Würstchengrillen 

am Lagerfeuer waren die Highlights. 

S.S. 




Ferienprogramm in Oberndorf 


33




W.K.



Fuchs- und Krähenlockseminar 

mit Klaus Demmel 


Niederwildhege – ein viel angewandtes Schlagwort, - viele sprechen auch noch von Biotopverbesserung, manche 

sogar noch von Raubwild- und Raubzeugbejagung 

- aber die wenigsten tun es - 

Und die wenigen, die es „tun“, zeigen uns auf, welch jagdliche Freuden Ihnen ihr Niederwildrevier schenkt. 

Eines Tages müssen wir uns in der Öffentlichkeit rechtfertigen, wo das Rebhuhn, der Fasan, der Hase aber auch 

manch bereits geschützte Kreaturen geblieben sind. Wenn wir unsere jagdlichen Aktivitäten nur auf ein paar 

Schalenwildarten begrenzen (so notwendig auch dies ist), wird unsere Jagd „verkommen“. Und wenn immer 

mehr Funktionäre nur aus einem gewissen Geltungsbedürfnis Führungsaufgaben ohne nötiges Fachwissen und 

jagdlicher Passion übernehmen, wird der Prozess sich umso schneller vollziehen. 

Über 100 Teilnehmer, denen das „tun“ im Niederwildrevier noch äußerst wichtig ist und die durch ihre Anwesenheit 

und großes Interesse bewiesen haben, dass hier noch genügend Herzblut für´s Niederwild vorhanden ist 

und einem weiteren Schlagwort „Jäger bilden sich laufend fort“ durch ihre Teilnahme (meist sind es dieselben) 

dadurch beweisen, dass es doch noch manch wackeren Jäger gibt, denen unser Leitbild auch Maxime ist. 

In einem vierstündigen Seminar hat 

Klaus Demmel alle Praktiken der Lockjagd 

auf Fuchs und Krähe beeindruckend 

dargestellt und die Begeisterung 

der Anwesenden war dementsprechend 

groß. An diesem Nachmittag wurde von 

ihm so manches Saatkorn gelegt und dadurch, 

dass alles mit jahrelanger praktizierter 

Raubwildbejagung unterlegt war, 

wird sicherlich nach diesem Seminar 

mach Teilnehmer die empfangene Theorie 

in die Praxis umsetzen. Allen dazu 

ein kräftiges Waidmannsheil. 

W.K. 

35






„Jagdgenossen und Jäger ein Gespann“ 

50 Jahre Jagdpacht 


Geradezu vorbildlich lebte die Jagdgenossenschaft Schweinspoint und ihr Jagdpächter Josef Raab 50 Jahre diesen 

Leitsatz in einer harmonischen Gemeinschaft. 

Jagdgenossenschaftsvorsitzender Hieronymus Stuber hob in seiner Ansprache besonders die Stärken des langjährigen 

Kommunalpolitikers, Land- und Gastwirts hervor, der durch Ruhe, innere Stärke und Ausgegli-chenheit 

immer wieder die Kraft in der Natur und seiner Jagd für seine vielseitigen Aufgaben fand. Als besonderen 

Dank überreichte er einen Krug und für Frau Raab einen Blumenstrauß. 

Bürgermeister Alois Schiegg überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und freute sich sichtlich über dieses 

besondere Jubiläum. 

Kreisvorsitzender Waldemar Kalchgruber und Hegegemeinschaftsleiter Otto Wippich gratulierten als Vertreter 

der Jägerschaft ihrem Ehrenhegegemeinschaftsleiter und dankten ihm für seine langjährige Vorbildfunktion als 

Jäger und Heger. 

Josef Raab selbst schloss die kleine Feierstunde unter anderem mit den Worten ab: 

„Danke, dass ich 50 Jahre in diesem herrlichen Revier waidwerken durfte“ 

Die Rainer Jagdhornbläser umrahmten den Abend mit Jagdsignalen und alle Anwesenden wünschten dem Jagdpächter 

noch viele Jahre frohes Jagen. 

W.K. 

37






Wichtige aktuelle Info 

„Wildwurst“ 


Der Metzgereibetrieb ihres Vertrauens kann für sie nun mehr offiziell Wildwurst produzieren, die sie dann vor 

Ort oder auf einem Markt verkaufen können ( dto. Wildbret ). 

Zu beachten: 

• Metzgereibetrieb muss Verarbeitung zeitlich 

getrennt zu seiner übrigen Produktion vornehmen 

• Die Produkthaftung liegt voll beim Jäger selbst – 

nicht beim Metzger !!! 

Bitte macht von dieser Möglichkeit regen Gebrauch, denn es ist zur Zeit nicht mehr tragbar, dass uns Wildbrethändler 

für Rehwild 3 €/kg und beim Schwarzwild 1 €/kg bezahlen. 

Sollten sie weitere Informationen benötigen, steht ihnen Herr Dr. Kellner vom Veterinäramt unter Telefon : 

0906 / 740 sicher gerne zur Verfügung. 

W.K. 

39

3. Schwäbisches 

Kreisgruppenvergleichsschießen 

08.08.2009 Amerdingen 


Platz 


3. Schwäbisches Kreisgruppenvergleichsschießen in Amerdingen 

1. Namenlose aus A-DLG-NU 106 

2. Dillingen 105 

3. Günzburg 103 

4. Donauwörth 100 

5. Neu-Ulm II 95/23 

6. Neuburg/Donauwörth 95/22 

7. Lindau 94 

8. Donaumoos 93 

9. Nördlingen 92 

10. Neu-Ulm I 90 

Volle Serien Trap: Laber, Karl 

Reisch, Egon 

Heyer, Kurt 

Volle Serien Skeet: Walheim, Sigi 

Kirner, Karl 

Mühlbauer, Martin 

Rieger, Peter 

Volle Serien Hase: Reisch, Egon 

Rieger, Peter 

Volle Serien Parcours: Vögel, Gert 

Leplat, André 

Bour, Peter 

Schuster, Karl-Heinz 

Walheim, Sigi 

Bester Einzelschütze Reisch, Egon 38 

Bester Gesamt-Einzelschütze Egon Reisch 

KG - Donauwörth 

Mannschaft DON 

Egon Reisch 

Wolfgang Marchner 

Herrmann Gerstmair 

Albert Reiner 


W.K.

Jagdhunde 


dieses Jahr hat der JGV wieder viel Aktivität entwickelt. 



Jagdgebrauchshundeverein Nordschwaben e.V. 

Mit Arbeitsgruppe DK 

Sitz: Donauwörth 

Beim Vereinsabend am 9. Januar wurden die Filme „Ein Jagdjahr im Bergrevier“ und „Hirsche vom Duvernstädter 

Brook“ gezeigt. Die Zuschauer waren fasziniert von den Aufnahmen der Gebirgsjagd als auch von 

dem starken Rotwild im 2. Film. 

Über die Richterfortbildung am 13.2. mit dem Referenten Herrn Max Neumayr haben wir bereits in der letzten 

Ausgabe berichtet. 

Am 13. März war die gut besuchte Jahreshauptversammlung. Im Jahresbericht erwähnte der Vorsitzende, daß 

2008 insgesamt 25 Jagdhunde auf ihr Wesen und ihre Leistungen geprüft wurden, wovon 18 bestanden haben.. 

Neben den Berichten des Schriftführers, Schatzmeisters sowie dem Revisionsbericht und der Entlastung der 

Vorstandschaft gab es Ehrungen. 

Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Urkunde und Treuenadel: 

Marianne Sammet, Johann Steidle, Heinz Bachmann und Josef Raab jun. 

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Mitgliedern wegen besonderer Verdienste um das 

Jagdgebrauchshundewesen, die der Deutsche Jagdgebrauchshundeverband ihnen durch Urkunden, Plaketten 

und Anstecknadeln ausgesprochen hat. 

Die Leistungsplakette mit Anstecknadel in Bronze erhielten für die 5-malige Bereitstellung ihrer Reviere zu 

Verbandsprüfungen: 

Josef Schiele, Leonhard Kirner und Hubert Proeller. 

Eine ganz besondere Ehrung wurde unserem langjährigen Mitglied Otto Baur mit der Ernennung zum Ehrenmitglied 

zuteil. In einer Laudatio würdigte der 1. Vorsitzende Xaver Friedenberger die hervorragenden Verdienste 

für den JGV Nordschwaben und für das Jagdhundewesen. (s. eigener Bericht) 

41


Jahreshauptversammlung JGHV 

Die „Alte“ ist wieder die „Neue Vorstandschaft“ 


Einzige Ausnahme: Als Beisitzer wollte Kurt Rabus 

dies einem jüngeren überlassen. Lothar Miehling wurde 

als Nachfolger einstimmig gewählt. 

Für die Überlassung als Übungs- bzw. Prüfungsrevier 

erhielt Josef Schiele die bronzene Leistungs-Plakette 

mit Ehrennadel, in Abwesenheit Hubert Proeller, Revier 

Lauterbach und Leonhard Kirner, Revier Holzkirchen 

und Frau Sammet die Treuenadel für 25 jährige 

Mitgliedschaft. 

Besonderer Höhepunkt war die Ernennung von Otto 

Baur zum Ehrenmitglied. 

Überraschungsgast an diesem Abend war das langjährige 

Gründungsmitglied Hans Paarhofer aus der Passauer 

Gegend. 




Otto Baur Ehrenmitglied beim JGHV 


Wörnitzstein: Bei der Jahreshauptversammlung 

des Jagdge-brauchhundevereins 

Nordschwaben wurde 

Herr Otto Baur, Wörnitzstein, nach 

einstimmigem Votum zum Ehrenmitglied 

ernannt. Vorsitzender Xaver 

Friedenberger würdigte in einer 

Laudatio dessen hervorragenden 

Verdienste um das Jagdhundewesen 

und den JGV Nordschwaben. Otto 

Baur, als Gründungsmitglied über 

33 Jahre inzwischen dabei, hat aktiv 

mitgearbeitet und 18 Jahre lang 

in der erweiterten Vorstandschaft als 

Beisitzer seine Erfahrung und viel 

Engagement eingebracht. So organisierte er 1979 eine Jagdhundeschau, war häufig für den JGV Prüfungsleiter 

und stellte 25 Jahre lang als Mitpächter das Revier Wörnitzstein für Ausbildungslehrgänge und Hundeprüfungen 

zur Verfügung. Seit über 30 Jahren ist Herr Otto Baur Verbandsrichter beim JGHV, er war jahrelang Hundebeauftragter 

der BJV-Kreisgruppe Donauwörth und hat verantwortlich Brauchbarkeitsprüfungen abgehalten und 

später noch als Richter mitgewirkt. 

Für diese Aktivitäten erhielt er vom Bayer Jagdschutzverband 1986 eine Ehrenurkunde und im Jahre 2001 die 

Plakette in Gold. Vom Deutschen -Wachtelhunde-Verband erhielt er den Ehrenbruch in Bronze und später in 

Silber verliehen. 

Auch heute noch ist er mit seinen 2 Wachtelhunden beim Stöbern auf Drückjagden aktiv. Otto Baur verkörpert 

beispielhaft das positive Erscheinungsbild „Jäger mit Hund“. 

Wir haben die richtigen Werkzeuge für Wald, Flur und Heide. 

43



Am 29.3. fand eine Bringtreueprüfung im Wald bei Hafenreuth unter Suchenleiter Xaver Friedenberger statt. 

Von den 4 gemeldeten und geprüften Hunden haben bestanden: 

KlM „Bella von der Hostross“, Führ. Hans Zysk, Meitingen 

KlM „Artus vom Wackelstein“, Führ. Walter Kausch, Rutesheim 

DK „Chef v. d. Lutherischen Berg“, Führ. Wolfgang Konrad, Dürrlauingen. 




VJP 


Bei der am 26.04.2009 in den Revieren Alerheim, Holzkirchen und Wechingen durchgeführten VJP wurden 5 

Jagdhunde auf VJP und ein DK auf Derby geführt. 

Alle 6 Hunde konnten die Prüfung bestehen. 

Suchensieger der VJP wurde der KlM Aik vom Gailberg mit seinem Führer Bernhard Braun mit 71 Pkt und 

Spl. 

2. Platz: KlM Jango von der Günz mit Eduard Eder mit 70 Pkt und Spl/Sil 

3.Platz: Gr Dave vom Nußbach mit Dr. Armin Heid mit 70 Pkt und Sil 

4.Platz: Weim Baika vom Teufelstein mit Dr. Uwe Franke und 61 Pkt und Spl 

5. Platz Weim Ella vom Keltenwall mit Klaus Schmidt und 56 Pkt 

Einen 1 Preis auf dem Derby erhielt der 

DK-Rüde Asgard von den Osterseen mit 

Willibald Schmid. 

Der JGV Nordschwaben bedankt sich bei 

den Revierinhabern H. Kirner Holzkirchen, 

H. Strauss Wechingen, H. Thum und H. 

Renner Alerheim für die zur Verfügungstellung 

der Reviere. 

Suchenleiter 

Hans Zysk 

45



Zur Vorbereitung auf die VJP hat der Verein einen Vorbereitungskurs angeboten. Daran nahmen 5 Hunde 

(2 DD, 2 KlM und ein Griffon) teil. An 4 Übungstagen in Tapfheim wurden die Hunde eingearbeitet bzw. die 

Führer auf die einzelnen Prüfungsdiszipline hingewiesen. Alle Hunde, die bei 3 verschiedenen Vereinen geführt 

wurden, schnitten bei der VJP sehr gut ab (2 Suchensieger). 

Seit Juni nehmen 5 Hunde (2 DD, 2 KlM, 1 Gr) an einem Vorbereitungslehrgang zur HZP teil. An 6 Übungstagen 

wurde unter prüfungsmäßigen Bedingungen geübt im Feld und am Wasser im Revier Tapfheim. Vorgenannte 

Kurse laufen unter Anleitung von unserem Ausbildungsleiter Werner Lippert, bei dem ich mich herzllich 

bedanken möchte. 

Während der „Kleinen Landesgartenschau“ in Rain a. Lech präsentierten sich am Wochenende 13./14.6. 

auch die Jäger. Am 13.6. zeigte der JGV Nordschwaben in einer Jagdhundevorstellung die bei uns verwendeten 

Jagdhunde. Vorsitzender Xaver Friedenberger konnte vor vielen Zuschauern 14 verschiedene Jagdhunderassen 

und insges. 25 Hunde vorstellen. Sowohl das Typische der einzelnen Rasse als auch deren spezielle Eignung 

wurden erläutert. (siehe eigenen Bericht) 




Familientag des JGHV 

mit Spanferkelessen 


Bei bestem Wetter konnte der JGHV auf 

der Waldschenke Dettenhardt seinen Familientag 

in trauter Runde begehen. 

Bei Hörnerklang, netten Gesprächen und 

einem Spanferkel als kulinarischer Mittelpunkt 

freute sich die Vorstandschaft über 

den zahlreichen Besuch. 

Der Familie Sailer herzlicher Waidmannsdank 

für die liebevolle Bewirtung 

47


Vorbereitung BrPr und HZP 


Viele Sonntage trifft man sich bei Lorenz Büchele zur Vorbereitung der Brauchbarkeitsprüfung und bei Werner 

Lippert laufen die Vorbereitung zur HZP. 




Verbandschweißprüfung JGHV 


Bei der am 21.06 2009 durchgeführten Verbandsschweißprüfung des JGV Nordschwaben e.V. waren 4 Hunde 

gemeldet. 

Erschienen, geprüft und bestanden haben 3 Hunde. 

DW Mirko vom Hahnenkamm mit H. Otto Baur SW I 

Klm Bella von der Hochstross mit H. Hans Zysk SW II 

DL Eyko vom Buchwald mit H. Anton Rausch SW II 

Der JGV Nordschwaben bedankt sich bei dem Bay. Staatsforstbetrieben Kaisheim und dem Revierleiter H. 

Arnold Schindele für die Revier Gestellung. 

49


Arbeitstag für ältere Jagdhunde 


Am Arbeitstag für ältere Jagdhunde des JGV Nordschwaben am 1.8.2009 waren bei strahlendem Sonnenschein 9 Hunde 

mit ihren Besitzern anwesend. 

Im Revier Oberpeiching von H. Jürgen Spreng und Konrad Loderer zeigten die Hunde im Alter von 4-14 Jahren ihr Können 

beim Vorstehen, Schleppen, Suche und dem Apportieren. 

Auch im Wasser war die Abwechslung willkommen. 

Beim anschließenden Mittagessen beim Kirchwirt in Münster wurden noch viele Gespräche über Jagd und Hunde geführt. 

Die Teilnehmer bedanken sich bei den Revierinhabern für die Reviergestellung. 

Besonders bei Dr. Marvik für die Kostenübernahme und das gute Mittagessen. 


H.Z.




Zuchtschau 

Erstmalig fand in Schwaben eine 

Zuchtschau des Süddeutschen- 

Langhaar-Verbandes statt. 

Auf der Bäldleschwaige fanden sie 

dafür optimale Bedingungen. 

51


VJP - SCL 






Landeszuchtschau DJT 

und Verbandsschweißprüfung 

Die Arbeitsgemeinschaft Mittelschwaben richtete in Mertingen die Landeszuchtschau des DJT aus. Emy vom 

Hopfengarten glänzt mit 2 mal vorzüglich und Igor vom Mertinger Forst, Besitzer Josef Steidle, erhielt vorzüglich 

/ sehr gut. 

Bei der 25. Verbandsschweißprüfung am 21.06. im Mertinger Forst gab es folgende Ergebnisse. 

Über 40 Stunden 

Yana Rothenuffeln DK August Feldl SW I 

Conny vom Brenztal DJT Martin Hintermayr SW II 

Über 20 Stunden 

Paul vom Vosstruben W Heidi Jeske SW I 

Branda vom Winterhorn FT Walter Müller SW I 

Fara vom Falkenfeld DK Doris Guggenberger SW II 

Gundi vom Schellenberg DJT Roland Lorenz SW II 

Tasso vom Dunklen Schlag DW August v. d. Alten Suhle SW II 

Allen Organisatoren, Helfern und natürlich allen Hundeführer herzlicher Waidmannsdank. 

53






Urkundenübergabe Brauchbarkeitsprüfung 


Alljährlich übergibt in einer kleinen Feierstunde der Beauftragte für das Jagdhundewesen in der Kreisgruppe, 

Lorenz Büchele, die Urkunden an die Teilnehmer. Die seit Jahren ihm zur Seite stehenden Verbandsrichter 

Karl Muff und Waldemar Kalchgruber assistieren ihm gerne in seinem Amt. 

Lorenz Büchele für seine viele Arbeit ein herzlicher Waidmannsdank von der Vorstandschaft, sicherlich aber 

auch Dank von den vielen Jägern, die in den letzten 12 Jahren an vielen Sonntagen, bei Nachhilfen auch unter 

der Woche, ihren Vorbereitungskurs und die anschließende Brauchbarkeitsprüfung absolvierten und damit auch 

ihre Verantwortung gegenüber dem Gesetzgeber und dem Tierschutz weiter damit unter Beweis stellen. 

Auch an dieser Stelle ein Waidmannsdank allen Führern von brauchbaren Jagdhunden. 

W.K. 

55


Außerordentliche 

schwäbische Bezirkstagung 


2-mal im Jahr treffen sich in der Regel die 18 schwäbischen Kreisvorsitzende und wie im nachstehenden Fall bei 

wichtigen anstehenden Entscheidungen gleich noch einmal, wie folgendem Text zu entnehmen ist. 

Im Kloster Roggenburg fand am 15.07.2009 

eine außerordentliche Bezirkstagung mit H. 

Prof. Dr. Vocke und H. Dr. Reddemann und 

einem Großteil der schwäbischen Kreisgruppenvorsitzenden 

statt. 

Schwerpunkt der Tagung war die geforderte 

Reform des DJV, wobei Prof. Dr. Vocke versicherte, 

alles Menschenmögliche zu tun um 

eine Trennung zu vermeiden. 

Wer jedoch H. Borchert am Bundesjägertag 

in Berchtesgaden erlebte, glaubt nicht daran, 

dass der DJV auch nur die kleinste Reform beschließt, so dass für mich als KV und Teilnehmer des Bundesjägertages 

eine Trennung vom DJV sicherlich nicht mehr zu umgehen sein wird. 

Es wird zwar der Jägerschaft insgesamt kurzfristig 

schaden, aber lieber „ein Ende mit 

Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!“ 

Weitere Infos entnehmen sie bitte den BJV- 

Rundschreiben auf unserer Homepage und 

der JiB. Ihre persönliche Meinung würde 

mich zu diesem doch schwerwiegendem Thema 

sehr interessieren. Bitte rufen Sie mich an 

unter 09090 / 90735 oder e-Mail an waldemar@kalchgruber.de 

W.K. 





57


Wussten Sie schon, dass... 


... die Umweltschäden ständig zunehmen? 

Im Jahr 2008 kamen weltweit 220000 Menschen durch Naturkatastrophen ums Leben, die gesamtwirtschaftlichen Schäden 

betrugen rund 200 Milliarden US$. Das Ergebnis der Katastrophen-Bilanz der Münchner Rück als weltweit einem 

der größten „Katastrophenversicherer“ lautet: „Mit 2008 setzt sich der von uns beobachtete langfristige Trend fort. Der 

Klimawandel hat längst eingesetzt und trägt mit großer Wahrscheinlichkeit zu immer häufigeren Wetterextremen und dadruch 

bedingte Naturkatastrophen bei.“ Bei der Erforschung von Risiken aus Naturgefahren aller Art ist die Münchener 

Rück führend und arbeitet mit zahlreichen wissenschaftlichen Instituten zusammen. Eine der drei Haupthandlungsfelder 

sieht die in der drastischen Reduzierung der Treibhausgasemissionen, insbesondere von Kohlendioxid. Unsere Land- und 

Forstwirte müssen sich an die sich verändernden Bedingungen anpassen, zu nennen ist insbesondere der Aufbau klimatoleranterer 

Mischwälder. Dazu sind engagierte Jäger, die mit Blick auf die Waldverjüngung jagen, unverzichtbar. 

... den Revierinhaber zur Vermeidung von Jagdunfällen vielfältige Verkehrssicherungspflichten treffen? 

Nach den allgemeinen Grundsätzen des Zivilrechts hat derjeige, der im Rechtsverkehr eine Gefahrenquelle eröffnet, dafür 

Sorge zu tragen, dass sich das Risiko der Gefahrenquelle nicht realisiert (Verkehrssicherungspflichten). Im Kontext der 

Jagd ergeben sich dabei besondere Sorgfaltsanordnungen für die Errichtung und den Betrieb jagdlicher Einrichtungen, für 

die Planung und Durchführung von Treib- und Drückjagden sowie für den Einsatz von Fallen. Dagegen existiert keine 

allgemeine Verkehrssicherungspflicht des Revierinhabers dahin, den Straßenverkehr vor den allgemeinen Gefahren durch 

Wildwechsel zu bewahren, jedoch bei eventuell direkt auftretender Gefahren bei Drückjagden. 

... eine Gemeinschaftsjagdrevier evtl. in Teilreviere und Jagdbögen geteilt werden kann? 

Bei der Teilung in Teilreviere bilden sich nach § 8 Bundesjagdgesetz (BJagdG) i.V. mit Art. 10 Abs. 4 BayJG so viele 

Jagdgenossenschaften (mit jeweils eigenen Organen sowie eigener Satzung) wie Teilreviere entstehen. Bei der Teilung 

vom Gemeinschaftsjagdrevieren in Jagdbögen - das kommt in der Praxis häufig vor - besteht gemäß § 11 Abs. 2 BJagdG 

für das gesamte Revier nur eine Jagdgenossenschaft mit lediglich einer Satzung. Die Mindestgröße eines Teilreviers und 

eines Jagdbogens muss im Flachland 250 ha betragen, im Hochgebirge mit Vorbergen 500 ha. Die Teilung in Teilreviere/ 

Jagdbögen muss von der Versammlung der Jagdgenossen beschlossen werden und bedarf der Zustimmung der unteren 

Jagdbehörde. Die Zustimmung wird dann erteilt, wenn die vorgeschriebenen Mindestgrößen eingehalten sind und din den 

Teilrevieren/Jagdbögen eine ordnungsmäße Jagdausübung gewährleistet ist. 

... es in Europa über sieben Millionen Jagdscheininhaber gibt? 

In Deutschland waren im Jagdjahr 2007/2008 nach Statistik 349.339 Bürger im Besitz eines Jagdscheins. Im Jahr nach 

der Wiedervereinigung (1989/90) waren es gerade einmal 311.257. Damit stieg die Zahl der Jäger durchschnittlich um 

rund 1.900 pro Jahr. In Bayern beläuft sich die Zahl der Grünröcke auf ca. 48.000. Die meisten Jäger sind in Europa in 

Frankreich anzutreffen, wo über 1,3 Millionen die Jagd ausüben, gefolgt von Spanien mit knapp einer Millionen, Großbritannien 

mit rund 800.000 und Italien mit 750.000. Die wenigsten Jäger bezogen auf die Einwohnerzahl finden sich in den 

Niederlanden, wo 615 Bürger auf einen Jäger kommen. In Irland versorgt hingegen ein Jäger 12 Mitbürger mit Wildbret. 





... die Angliederungsgenossenschaft keine Jagdgenossenschaft im eigentlichen Sinne ist? 

Besteht die einem Eigenjagdrevier angegliederte Grundfläche aus mehreren selbständigen Grundstücken, die im Eigentum 

von mehr als 15 Personen stehen, so bilden diese Personen gemäß Art. 11 Abs. 6 Bayrisches Jagdgesetz (BayJG) zur 

Vertretung Ihrer Rechte, die sich aus der Angliederung ergeben, eine Jagdgenossenschaft, die sogenannte Angliederungsgenossenschaft. 

bwohl die Angliederungsgenossenschaft in Bayern eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ist, hat sie 

nicht die selben Rechte und Befugnisse wie eine normale Jagdgenossenschaft. Der Zweck der Angliederungsgenossenschaft 

- abgesehen von der solidarischen Stärkung der Mitglieder - besteht lediglich darin, mit dem Inhaber des Eigenjagdbezirks 

eine Entschädigung für die Abtretung des Jagdausübungsrechts zu vereinbaren und diese auf die Genossen zu 

verteilen. Dadurch soll der Eigenjagdbesitzer von der Notwendigkeit befreit werden, mit jedem einzelnen Grundeigentber 

der Angliederunsgenossenschaft ist prozessführungsbefugt gegenüber dem Egenjagdbesitzer, sie hat aber keinerlei Rechte 

bei der Verpachtung des Eigenjagdbezirkes.. 

59

Die letzte Seite 

Im Gedenken an einen Jagdfreund. 

Das Ganze ist schon lange her, 

Doch das Vergessen fällt mir schwer, 

Nehm das Gehörn ich von der Wand, 

So knüpf ich jedes Mal das Band 

Von heute zur Vergangenheut, 

Zu seiner, meiner, unserer Zeit. 

Es war ein Mensch voll Lust und List, 

Ein Mensch wie man ihn nie vergisst! 


Impressum 

Hege-Jagd-Naturschutz 

Mitteilungsblatt der Kreisgruppe 

Donauwörth e.V. 

Herausgeber: 

Kreisgruppe Donauwörth e.V. 

im Landesjagdverband Bayern e.V. 

Erster Vorsitzender 

Waldemar Kalchgruber 

Forsthaus 1, 86698 Oberndorf 

Tel: 09090/90735, Fax: 09090/90738 

e-Mail: waldemar@kalchgruber.de 

Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr 

Redaktion: 

Waldemar und Stephan Kalchgruber, 

Cedric Sieg 

Angelika und Sebastian Färber, 

Tel: 0906/6536 

Ludwig Konle, Tel: 09070/379 

Satz und Druck: 

Ludwig Auer, Donauwörth 

Mit Namen gezeichnete Beiträge geben 

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion 

wieder. Meldungen und Nachrichten 

nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr. 





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