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THIMFILM PRESSEINFORMATION - Interspot Film

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KURZINFO<br />

Harri Stojka, Roma, Gitarrist und Weltmusikstar<br />

aus Wien, reist nach Rajastan (Indien). Und retour.<br />

– Da wie dort trifft er begnadete Künstler,<br />

die dieselbe Sprache sprechen: Musik. – Klaus<br />

Hundsbichler, der Musikexperte unter den österreichischen<br />

Regisseuren, nimmt uns mit auf<br />

diese Reise.<br />

GYPSY SPIRIT – ein musikalisches Roadmovie. –<br />

Ab 3. September im Kino.<br />

„Wir im Westen sind teilweise übersättigt von<br />

Musik. In Indien habe ich wieder die existentiellen<br />

Grundlagen entdeckt: die Spielfreude, die<br />

Konzentration, die Freude am Üben, die Virtuosität,<br />

die Vollendung.“ (Harri Stojka)<br />

MUSIKEXPERTE WALTER GRÖBCHEN<br />

ÜBER GYPSY SPIRIT<br />

Die frühe Geschichte der Roma-Kultur liegt<br />

weitgehend im Dunkeln. Als gesichert gilt die<br />

Annahme, dass das Volk der Roma einst von<br />

Indien aus zu einer großen, bis heute nicht enden<br />

wollenden Reise aufbrach. Ihr Weg führte<br />

und führt über Jahrhunderte, eventuell Jahrtausende<br />

hinweg durch unzählige Länder, Kulturkreise,<br />

Hemisphären. Die einzige Heimat, die<br />

dem fahrenden Volk blieb, war die eigene Kultur,<br />

zuvorderst die Musik. Roma-Musiker tragen die<br />

Fähigkeit in sich, unterschiedlichste musikalische<br />

Einflüsse aufzugreifen und in ihren persönlichen<br />

Stil und ihre individuelle Spielweise zu<br />

integrieren. Trotz gemeinsamer Wurzeln und<br />

einem Fundament traditioneller Tonleitern und<br />

Harmonien gibt es – einige wenige Lieder aus<br />

genommen – keine einheitliche Roma-Musik. Im<br />

Gegenteil: Sie ist so vielfältig wie die Weltgegenden,<br />

in denen ihre Interpreten und Hörer leben.<br />

In Mitteleuropa konnten sich, trotz Ausgrenzung<br />

und Verfolgung von Roma und Sinti<br />

(„Zigeuner“), verschiedene Biotope, Überlieferungen<br />

und Spielweisen entwickeln. Forscht man<br />

nach den Wurzeln des „Gypsy Spirit“, führen alle<br />

Wege wieder zurück nach Osten, zum Urgrund<br />

der eigenen Identität und Existenz: nach Indien.<br />

Hier beginnt – und endet – auch diese Kinoreise.<br />

GYPSY SPIRIT ist kein Musikfilm der üblichen Art.<br />

Er transportiert keine Rock-’n’-Roll-Klischees,<br />

keine grellen Machoismen, Pop-Philosophien<br />

und Business-Imperative, keine distinguierte<br />

Klassik-Hochkultur westlicher Prägung. Hier<br />

prallen Welten aufeinander, die eigentlich zusammengehören<br />

und nur einer sanften Zusammenführung<br />

bedürfen. Diese Verschmelzung ist das<br />

zentrale Motiv der filmischen Erkundungsfahrt:<br />

Harri Stojka, Roma-Musiker aus Wien, begibt<br />

sich in Rajasthan (Indien) auf die Suche nach<br />

seinen musikalischen und ethnischen Wurzeln.<br />

Im Gegenzug lädt er indische Gypsy-Musiker<br />

nach Wien ein.<br />

So simpel der Plot, so facettenreich, subtil und<br />

gleichzeitig flirrend bunt gerät die Umsetzung.<br />

„Eigentlich war es die Idee meiner Frau Valerie“,<br />

erzählt Harri Stojka. „Ich bin ja geprägt von<br />

Bands wie Shakti oder dem Mahavishnu Orchestra.<br />

Ich wollte überprüfen, ob diese legendäre<br />

Virtuosität indischer Musiker vor Ort wirklich<br />

eine Grundgegebenheit ist. Und, um es vorwegzunehmen:<br />

Sie ist es.“

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