Exponate (PDF) - Galerie M + R Fricke
Exponate (PDF) - Galerie M + R Fricke
Exponate (PDF) - Galerie M + R Fricke
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Invalidenstr. 114 D 10115 Berlin Antiquariat M + R <strong>Fricke</strong><br />
Das 20. Jahrhundert Architektur Kunst Fotografie Literatur T 030 - 283 53 45 F 030 - 285 89 19<br />
et.al #4: Calzolari - Merz - Paolini - Penone...<br />
Anselmo, Giovanni. Katalog. New York, John Weber Gallery, 1972. 17x17 cm. 6 nn. Illustr.<br />
Blatt. Weiß OBr. Katalog der ersten Auslandsausstellung Anselmos!<br />
Anselmo, Giovanni. Leggere. Torino, Sperone, 1972. 17x11,3 cm. 28 Bl. OPp. Mit weißem<br />
OSchutzumschlag. Original-Ausgabe. Moeglin-Delcroix, Livres D’Artistes S. 42. Celant,<br />
Offmedia, S. l80. Auflge 1000 Exemplare, 1 Bl. lose.<br />
Anselmo, Giovanni. 116 Particolari visibili e misurabili di INFINITO. Torino, Sperone,<br />
1975. 20,2x20,3 cm. 116 nn. unbedruckte in weiß u. schwarz gestaltete S. OBr.<br />
Original-Ausgabe. Im Nachwort heißt es: This book is the first part of a work which develops<br />
In this edition and in later editions. The work is accompanied by another consisting of pencil<br />
drawings begun by the artist in 1969.<br />
Calzolari, Pier Paolo. Ohne Titel. (Turin?). Ca. 1974. 70x50 cm. 14 Originallithographien auf<br />
weißem Karton u. 1 Deckblatt. Lose in weißer Orig.Plastikschachtel. Eins von 75 Exemplaren.<br />
Signiert und numeriert. Original-Ausgabe. Folge von 14 originalgraphischen Blättern, wobei 2<br />
Blätter ein Paar bilden bzw. zusammengehören. Sie sind zumTeil mit einem Text und zum<br />
Teil mit sehr sparsamen Illustrationen versehen, davon 3 Blätter mit zusätzlichen Applikationen<br />
wie einer Feder, mit Klebstoff und rotem Farbtropfen. Damit die Arbeit nicht auseinander<br />
gerissen werden kann, hat der Künslter nur jeweils jedes 2. Blatt signiert u. numeriert. Sehr<br />
schönes und typisches Beispiel der gedanklichen Welt der Arte Povera. Die Plastikschachtel<br />
ist nicht mehr ganz sauber und mit einigen Kratzspuren, einige Graphiken leicht fingerfleckig.<br />
Calzolari, Pier Paolo. Piombo. Projezione. Batteria. Registrazione. Turin 1972/75. Gesamt ca.<br />
250x200 cm. Mehrteiliges Objekt mit Ton bestehend aus 2 Bleiplatten (Je 250 x 100 cm), die<br />
an die Wand montiert werden. Eine Bleiplatte enthält links unten ein montiertes Diapositiv, mit<br />
davor auf dem Boden liegenden Gegenständen wie einer leuchtenden Taschenlampe, einem<br />
Kassettenrecorder und einem Kodakkarussel. Eins von 15 Exemplaren. Mit Zertifikat von<br />
Calzolari.<br />
Celant, Germano. Arte Povera Milano, Gabriele Mazzotta Ed., 1969. 22,5x20,5 cm. 240 S.,<br />
fast duchg. Illustriert. Erste italienische Ausgabe. Die Textbeiträge der Künstler sind jeweils in<br />
der Muttersprache abgedruckt. Ill. OKt. Ex Libris auf vord. Innendeckel<br />
De Europa. Anselmo, Art & Language, Boetti,Buren, Darboveen, Dibbets, Fulton, Long,<br />
Merz,Paolini, Ruthenbeck, Salvo, Zorio. Katalog. New York, John Weber Gall.,1972. 20:20<br />
cm. 52 unpag. S. m. zahlr. Abb., Biographien. OKt. Die Ausstellung wurde unter Mithilfe von<br />
Enzo Sperone und Konrad Fischer arrangiert.<br />
Kounellis, Jannis. Ohne Titel. Kleinplakat. Rom, Galleria La Tartaruga, 1960. 30,4:33,3 cm.<br />
Kleinplakat und Ausstellungsankündigung der <strong>Galerie</strong> La Tartaruga von 1960. Druck in<br />
Schwarz auf cremefarbenem stärkerem Papier. Sehr selten. Vorn vereinz. gelbfleckig<br />
Kounellis, Jannis. Ohne Titel. Kleinplakat. Torino, Galleria Sperone, 1968. 49,2 x 32,7 cm.<br />
Kleinplakat und Ausstellungsankündigung vorderseitig mit 5 einfarb. Fotosder <strong>Exponate</strong>.<br />
Seltenes Plakat aus der frühen Zeit. Mittig tw. etwas vergilbt und 4fachen Faltungen.
et.al # 4 Seite 2<br />
Merz, Mario. "it is as possible to have a space with tables for 88 people as it is possible to<br />
have a space with tables for no one".Tables from drawings of Mario Merz. Katalog. New York,<br />
J. Weber Gallery, 1973. 20,3 x 25,5 cm. 13 unpag. S. mit 10 Fotos. OBr. Original-Ausgabe.<br />
Auch in dieser Arbeit spielt die mathematische Progression von Fibonacci eine Rolle. Schöne<br />
Dokumentation.<br />
Merz, Mario. (Macerata). Mappe mit 4 Originallithographien. Macerata 1974. 69,5 x 89,5 cm.<br />
In 2 braunen Orig.-Kart.-Deckeln mit Titelschild in Klarsichthülle. Original-Ausgabe. Eins von<br />
125 Exemplaren. Folge von 4 Orig.-Lithographien, vom Künstler rückseitig signiert u. num.,<br />
wovon 3 farbig sind. Ein Blatt enthält den Text zu den Arbeiten von Mario Merz: “Il numero in<br />
grasso (come) i frutti l’estate e le foglie abbondanti - 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 24, 55”<br />
Diese 4teilige Arbeit bezieht sich auf die Zahlenkombinationen des Mathematikers Fibonacci,<br />
mit denen sich Merz hauptsächlich befasste. OKt.-Hüllen leicht beschabt, Ecken minim.<br />
gestaucht. Klarsichthülle mit Einrissen.<br />
Merz, Mario. Einladungskarte der <strong>Galerie</strong> Konrad Fischer, Düsseldorf, 11.-27. Nov. 1976.<br />
10,7:15,2 cm. Druck in Schwarz auf weißen Karton<br />
Merz, Mario. Katalog. Text Z. Felix. Essen, Eindhoven, Musem Folkwang, Van Abbemuseum,<br />
1979. 27,5 x 21 cm. 92 S. mit 50 twl. farb. Abb. ausgew. Ausst.-Verz., Bibliogr. OKt. Schöner<br />
Katalog. Enthält Beiträge von Merz.<br />
Merz, Mario. Sei case a Sidney. Roma, Ed. A noir, E blanc I rouge U vert O bleu, 1981/82.<br />
69,5 x 49,5 cm. 7 Blatt aus Pergaminpapier u. 1 Titelblatt weißer Büttenkarton in grauer<br />
Original-Hln.-Mappe mit Titelaufschrift in Schwarz. Original-Ausgabe. Eins von 100 Exemplaren.<br />
Jedes Blatt vom Künstler signiert u. numeriert. Sehr schöne Folge von farbigen Orig.-<br />
Serigraphien in den Farben Schwarz, Rot u. Weiß. Das erste Blatt enthält einen in Faks. wiedergegebenen<br />
handschriftlichen Text von Merz. Der Druck erfolge auf transparentem<br />
Pergamin (Diamant/extra).<br />
Merz, Mario. Katalog. Texte von Denys Zacharopoulos, Marlis Grüterich, Ursula Perucchi-<br />
Petri. Zürich, Kunsthaus, 1985. 26,5 x 17,8 cm. 94 S. (73 Nrn.) mit zahlr. einfarb. Abb. Illustr.<br />
Bio-Bibliogr., Werksverz. OBr.<br />
Merz, Mario, Voglio fare subito un libro. Sofort will ich ein Buch machen. A cura di Beatrice<br />
Merz. Firenze, Hopefulmunster, 1986. 26,5:18 cm. 287 S. und 1 Orig.-Lithographie auf<br />
Pergamentpapier in 2 Lagen. OBr. in Pappschachtel. Far Libro 15. Erste italienische<br />
Ausgabe. Eins von 30 Exx. (gesamt 180) der Vorzugsausgabe mit der römischen Numerierung,<br />
der eine Original-Lithographie begelegt ist. Die Lithographie ist in 2 Lagen gedruckt und<br />
stellt ein Krokodil dar mit 10 horizontal ausgestanzten Löchern, darunter liegend eine<br />
Zahlenkombination nach Fibonacci. Die Lithographie ist von Merz signiert und numeriert und<br />
enthält zuzüglich eine handschriftl. Widmung an Marlies Grüterich. Die Lithographie mit den<br />
Maßen 26,3 x 65 cm ist dem Buchformat entsprechend 3fach gefaltet.<br />
Merz, Mario, Voglio fare subito un libro. Sofort will ich ein Buch machen. A cura die Beatrice<br />
Merz. Firenze, Hopefulmunster, 1986. 26,5:18 cm. 287 S.OBr. Far Libro 15. Erste italienische<br />
und deutsche Ausgabe. Von Merz in Kugelschreiber auf dem Vortitel signiert. € 200,00<br />
Dasselbe. Aarau u.a.O., Sauerländer Verlag, 1985. OBr. Die Buchausgabe zur gleichnamigen<br />
Ausstellung.<br />
Merz, Mario. Ohne Titel (Turin ca. 1987). 62 x 88 cm. Originallithographie auf Pergament- u.<br />
Offsetpapier in Schwarz u. Rot. Mit Maschendraht, Eisenrahmen und Plexiglas. Eins von 150<br />
Exemplaren. Signiert und numeriert. Origial-Ausgabe.Originalgraphische Arbeit von Merz mit<br />
objekthaftem Charakter. Die Arbeit besteht aus zwei übereinander gelegten verschiedenen<br />
Papieren (Pergament u. Offsetpapier) mit dazwischen liegendem Maschendraht, der eine
et.al #4 Seite 3<br />
leichte optische Irritation erzeugt. Die Darstellung der oberen Graphik ist an 9 verschiedenen<br />
Stellen mit kreisförmigen Ausstanzungen versehen, so daß die in Rot auf dem<br />
Offsetpapier gedruckten Zahlenkombinationen (nach Fibonacci) zum Vorschein kommen.<br />
Das Ganze wird mit Schrauben an den vier Endpunkten des Eisenrahmens festgehalten u.<br />
ist mit einer Rückwand aus transparentem Plexiglas verstärkt.<br />
Merz, Mario. Ohne Titel. (Turin 1987). 28 x 70 cm. Originallithographie in Schwarz u. Rot<br />
auf 2 Lagen Pergamentpapier. In Metallkasten mit Glasscheibe, Magnethalterungen u.<br />
Fenster-kitt. Eins von 150 Exemplaren. Signiert u. numeriert.Original-Ausgabe. Objekthafte<br />
graphische Arbeit, die ein Krokodil darstellt, das längsseitig 10 nebeneinander liegende<br />
kreisförmige Aus-stanzungen hat, so daß die auf dem darunter liegendem Pergament in<br />
Rot gedruckten Zah-lenkombinationen sichtbar werden. Die beiden letzten Lagen<br />
Pergamin sind 3fach horizontal gefalzt (jeweils in Abständen von 12 - 14 cm) u. werden<br />
durch Magnethalterungen am Boden des Metallkastens gehalten. Die Arbeit ist durch eine<br />
Glasscheibe geschützt, die an vier Stellen mit Fensterkitt befestigt ist.<br />
Merz - Celant, Germano. Mario Merz. Katalog. Texte T. Krens, G. Celant. New York,<br />
Guggen-heim Museum, 1990. 28 x 25 cm. 297 S. (207 Nrn.) m. zahlr. tw. farb. Abb., Bio-<br />
Bibliogr., Okt. mit farb. illustr. OSchutzumschlag. Umfangreiche Retrospektive über Merz.<br />
Merz, Mario. Lo spazio é curvo o diritto. Katalog.Texte A. Barzel und vom Künstler. Prato,<br />
Museo d’Arte Contemporanea, 1990. 27 x 23 cm. 157 S. (36 Nrn.) mit zahlr. meist farb.<br />
Abb.Okt. mit farb. bedrucktem OPergaminumschlag. Sehr schöner Katalog. Viele<br />
Illustrationen sind auf lose beiliegenden Pergaminbögen gedruckt. Texte in ital. u. engl.<br />
Paolini, Giulio. Collezione. Milano, Studio Marconi, 1974. 50 x 50 cm. 1 handschriftliches in<br />
Faks. gedrucktes Titelblatt, 1 Titelblatt mit deutscher u. englischer Übersetzung auf Pergamentpapier<br />
gedruckt. 6 farbige Orig.-Serigraphien bzw. Lithographien auf hartem Bütten.<br />
Weiße Orig.-Leinenkassette. Original-Ausgabe. Eins von 80 Exemplaren. Jedes Blatt vom<br />
Künstler signiert, numeriert und betitelt. Sehr schöne Folge von 6 farbigen Orig.-Graphiken<br />
zum Thema “Schachbrett”. Aus dem Vorwort des Künstlers: “Diese 6 Lithographien suggerie-ren,<br />
noch mehr als dass sie zeigen, ihre stillschweigende Zugehörigkeit zu einem eingebildeten<br />
Schachbrett: jede derselben vermengt in sich selbst innerhalb der präzisen<br />
Grenze des quadratischen Verhältnisses die doppelte Natur eines elementaren Moduls...”<br />
Mappe nicht mehr ganz sauber, Pergamentblatt mit Knitterfalten, einige Grafiken am Rand<br />
leicht gestaucht u. ebda. minim. vergilbt.<br />
Paolini, Giulio. Locus Solus. Siebdruck auf Holzbrett. o.O., 1975. 36 x 36,2 cm. Eins von<br />
50 Exemplaren. Vom Künstler signiert, datiert u. numeriert. Originalholzobjekt in<br />
Schachbrett-For-mat. Die Vorderseite besteht aus einem einfarbigen Siebdruck mit dem<br />
Schachmuster u. einem montierten männlichen Portrait, wodurch der dreidimensionale<br />
Charakter der Arbeit unterstrichen wird. Brett unten rechts mit minim. Beschädigung.<br />
Paolini, Giulio. Hortus Clausus. Katalog. Text (deutsch, engl. und italien.) von Martin Kunz.<br />
Luzern, Kunstmuseum, 1981.21:29,7 cm. 40 unpag. S. m. zahlr. Abb. Ill.Okt.<br />
Paolini, Giulio.Nove Particolari In Due Tempi. Ohne Ort, Edizioni Genevra Grigolo, 1984.<br />
23,2:16,9 cm. Titel, IX Doppelblatt mit Illustrationen in losen Bögen in blauer Okt.-Mappe in<br />
Orig.-Schuber.Erste Ausgabe. Eins von 60 römisch num. Exmplaren (gesamt 70), auf dem<br />
letzten Bogen von Paolini signiert.<br />
Paolini, Giulio. Das Atelier, das Museum, der Ort, die Vision. Katalog. 4 Be. Texte,<br />
Statements und Interviews u.a. von G. Inboden, M. Scholz-Hänsel, M. Bandini, J.<br />
Meinhardt. Stuttgart, Staatsgalerie, 1986. Insgesamt 232 S. m. zahlr. Abb. , Ausstellungs-
verzeichnis. Okt. in OSchuber.<br />
et.al # 4Seite 4<br />
Paolini, Giulio.Nove Particolari In Due Tempi. Ohne Ort, Edizioni Genevra Grigolo, 1984.<br />
23,2:16,9 cm. Titel, IX Doppelblatt mit Illustrationen in losen Bögen in blauer Okt.-Mappe in<br />
Orig.-Schuber.Erste Ausgabe. Eins von 60 römisch num. Exmplaren (gesamt 70), auf dem<br />
letzten Bogen von Paolini signiert.<br />
Penone, Giuseppe. Impronta dito. Original-Foto in Schwarz-Weiß. (Turin 1974). Auf weißem<br />
Karton montiert. 63,5 x 25 cm. Karton 67 x 50 cm. Original-Foto. Eins von 12 Exemplaren. Auf<br />
dem Karton vom Künstler signiert, numeriert u. datiert. Das Foto stellt im unteren Teil ein<br />
Detail eines Fingers dar und dessen Abdruck auf der Glasscheibe des Rahmens, so dass der<br />
Karton u.die Rahmung Bestandteil der Arbeit sind.<br />
Penone, Giuseppe. Ohne Titel. o. O., 1987. 63 x 75 und 116 x 4,5 cm. Original-Objekt von<br />
Penone in einer Auflage von 7 Exemplaren. Vom Künstler signiert, datiert u. numeriert. Die<br />
Arbeit besteht aus fünf naturfarbenen Leinentüchern, die mit Motiven aus der Natur bedruckt<br />
sind. Alle Drucke sind von Hand vom Künstler in der Abreibe- bzw. Frottagetechnikmit grüner<br />
Farbe (Gras?) abgerieben. Die Leinentücher sind an einen 166 cm langem und 4,5 cm dickem<br />
Ast so befestigt (genagelt), dass je nach Geschmack ein Tuch vor- bzw. zurück geschlagen<br />
werden kann, wobei jedes untersschiedlich gestaltet ist. Sehr schöne und typische Arbeit von<br />
Penone.<br />
Pistoletto, Michelangelo. Le ultime Parole Famose. (Privatdruck?, Turin 1967).17,6 x 12, 5<br />
cm.16 unpag. S. OBr. Text in italienisch u. englisch.Wichtiges und frühes Manifest von<br />
Pistoletto, der zu den Hauptvertretern der Arte Povera zählt. Vgl. auch Eine Kunst-Geschichte<br />
in Turin 1965-83. Kölnischer Kunstverein, 1983.S. 99 ff. Ex. stellenweise vergilbt.
et.al # 2: Bauhaus und Umfeld Seite 6<br />
Unten mit mattbrauner Sprenkelglasur, nach oben hin ins Gelbe und<br />
Türkisgrüne verlaufend. Höhe 13,2 cm, Ø unten 10,4 cm. Unter dem Boden<br />
mit Stempelmarke und Modellnummer 14/344.<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Vase, unten mit kugelförmigem Körper, in der<br />
Mitte tailliert und auslaufendem leicht konisch gewölbtem Körper mit leicht<br />
ausschwingendem Rand. Steingut. Um 1930. Mit rotbrauner Perlmuttglasur.<br />
Am unteren Boden mit Stempelmarke. Höhe 14,5 cm, Öffnung Ø 5,5 cm.<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Tiefgemuldete kleine Schale mit nach innen<br />
gezogenem schmalen Rand. Um 1929. Steingut eingedreht . Gelbgraue<br />
Mattglasur. Ø 15,5 cm, Höhe 3,2 cm. Unter dem Boden mit Stempelmarke.<br />
Innen mit Haarriß in der Glasur<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Deckeldose (Tintenfaß ?) mit kreisförmiger<br />
Öffnung. Diagonal geformter Körper mit vertikal verlaufenden wellenförmigen<br />
Außenwänden und gewölbtem Deckel mit mittig nach innen verlaufender<br />
Vertiefung. Steingut. Um 1930. Glasurfarbe, schwarz/weiß bemalt. Deckel in<br />
Weiß (mit leichter dunkler Sprenkelung) 9,7:12 cm, Höhe (mit Deckel) ca. 9,7<br />
cm, ohne Deckel 6,5 cm. Am unteren Boden mit Stempelmarke mit<br />
Modellnummer 290 a 1829.<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Deckeldose (Tintenfaß ?) mit kreisförmiger<br />
Öffnung. Diagonal geformter Körper mit vertikal verlaufenden wellenförmigen<br />
Außenwänden und gewölbtem Deckel mit mittig nach innen verlaufender<br />
Vertiefung. Steingut. Um 1930. Glasurfarbe, Rot/Schwarz bemalt. Deckel in<br />
Rot und Schwarz. 9,7:12 cm, Höhe (mit Deckel) ca. 9,7 cm, ohne Deckel 6,5<br />
cm. Am unteren Boden mit Stempelmarke mit Modellnummer 290 a 1810.<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Große, flach gemuldete Schale mit ausgestelltem<br />
Rand. Steingut eingedreht mit kleinem Standring. Gelbe, nach innen<br />
etwas dunkler verlaufende Mattglasur. Ø 37 cm, Höhe 6 cm. Am unteren<br />
Boden mit Stempelmarke.<br />
Heymann-Marks (Loebmann), Margarete (Entwurf) Hael-Werkstätten für<br />
Keramik, Marwitz (Ausführung). Hoher Aschenbecher auf leicht abgesetztem<br />
Fuß in Form eines nach oben erweiterten Pyramidenstumpfes mit sich<br />
gegenüberliegenden Ablagemöglichkeiten für Zigaretten/Zigarren. Um 1930.<br />
Steingut. Weiße Mattglasur mit geometrischem Dekor in Hellgrün bestehend<br />
aus waagerechten Linien und kreisrunden Flächen unterschiedlicher Größe<br />
mit linearer Binnenzeichnung und Punkten. Circa 11,5:13,5 cm, Höhe 4,5 cm.<br />
Unter dem Boden mit Stempelmarke und Modellnummer 237 b. Eine<br />
Zigarettenablage mit minimalem Abplatzer.
et.al # 2: Bauhaus und Umfeld Seite 7<br />
Hirschfeld-Mack, Ludwig. Drachenfest Weimar (im Stein bezeichnet), (1922).<br />
Lithografie, teilweise von Hand koloriert, rückseitig unbedruckt. 15,5:10,5 cm.<br />
Kat. Bauhaus-Grafik, Stuttgart 1968, Nr. 151; Fleischmann, S. 63. Ex. m.<br />
minim. Gebrauchsspuren<br />
Hoffmann, Hubert. Steckbarer Hocker. Prototyp um 1932. Sperrholz und<br />
Aluminium mit Original-Sitzauflage. 40:47:45 cm, Auflage 42:42:6 cm.<br />
Prototyp eines auseinander nehmbaren Hockers von Hubert Hoffmann. Die<br />
Sitzauflage ist noch mit einem Original-Bauhausstoff bezogen, der vermutlich<br />
von Grete Reichardt stammt. Hocker wie auch der Stoffbezug teilweise mit<br />
stärkeren Gebrauchsspuren und Beschädigungen. Im ganzen jedoch gutes<br />
Exemplar<br />
Kaminsky, Walter. Ohne Titel. Portrait Dipl. Ing. F. Köhn. Originalfoto/<br />
Gelatinesilber.Ca. 1928. 11:8 cm. Rückseitig mit Kugelschreiber bezeichnet<br />
(Dipl. Ing. Köhn).Kante oben minim. gesplittert.<br />
Klee, Paul. Ohne Titel, ohne Datum. Bleistiftzeichnung auf gelblichem<br />
(Schreib)Papier. 33:21 cm. Vermutlich handelt es sich hier um eine Studie,<br />
die in Zusammenhang mit seinem Buch „Pädagogisches Skizzenbuch“, das<br />
1925 in der Reihe der Bauhausbücher (Nr. 2) erschienen ist.<br />
Klee, Paul. „Wellenblatt“ 1934. Bleistift und braune Tusche auf Ingres auf<br />
Karton. 30,4:48,5 cm. Oben rechts signiert, auf dem Unterlagekarton betitelt,<br />
datiert und bezeichnet „N 13“.<br />
Klee, Paul. (Bauhaus Atelier, Weimar, 1925). Originalfoto/Gelatinesilber.<br />
1925. 23,6:17,4 cm. Aufnahme des Ateliers von Paul Klee in Weimar.<br />
Rückseitig mit dem Stempel „ Copyright Bildarchiv Felix Klee Bern. Ebenda.<br />
handschriftlich mit Bleistift bezeichnet und datiert: „Bauhaus Atelier, Weimar,<br />
1925. On the open book shelf are two south sea sculptures which Klee liked<br />
very much“ F.K.<br />
Klee, Paul. (Paul Klee at his desk, Atelier Bauhaus Weimar 1925). Originalfoto/<br />
Gelatinesilber. 1925. 17,6: 3,6 cm. Atelieraufnahme von Weimar mit<br />
Paul Klee. Rückseitig mit dem Stempel des Bildarchivs von Felix Klee Bern.<br />
Ebenda. handschriftlich mit Bleistift bezeichnet „Paul Klee at his desk Atelier<br />
Bauhaus Weimar 1925.<br />
Klode, Karl (?). Ohne Titel. Originalfoto/Gelatinesilber. Ca. 1930. 8,3:10,1 cm.<br />
Aufnahme von auf dem Balkon sitzenden Studenten des Bauhauses in<br />
Dessau.Nicht bezeichnet. Rückseitig mit alten Klebespuren.<br />
Der Kunstnarr. Nr. 1 (alles, was erschienen). Herausgegeben von Ernst<br />
Kallai. Dessau 1929. 21:15 cm. 40 S. mit 20 ganzseit. Abb. OBr. mit vor-
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 8<br />
und rückseitiger Deckelillustration. Fleischmann, S. 142. Ex. mit leichten<br />
Gebrauchsspuren, Rücken leicht beschädigt.<br />
Levedag, Fritz – Hoffmann, Hubert. Handschriftliches mit Tinte<br />
geschriebenes Bewerbungsschreiben als Lehrer von Fritz Levedag an<br />
das „Bauhaus in Dessau!“ Enthält vorderseitig den Absenderstempel<br />
(rot) von Levedag. (1947) 15:21 cm. Untere Seite beschnitten.<br />
Rückseitig mit Bleistift geschriebener Dank von Hubert Hoffmann an<br />
Levedag. Unter Bezug auf einen Zeitungsartikel, über den er sich<br />
gleichzeitig wundert, teilt er Levedag mit, dass es mit dem Bauhaus<br />
nichts mehr ist. Papier stark vergilbt u. an der Unterkante braunfleckig.<br />
(Lindig, Otto). Flache Schale um 1926-1930. Flach gemuldete<br />
Schalenform auf niedrigem Standring. Steinzeug, rotbrauner<br />
Scherben. Grauweiße, jeweils unterschiedlich stark rötlich schimmernde<br />
Glasur, äußere Schalenwand unregelmäßig glasiert. Ø 19 cm, H 4<br />
cm. Auf dem Boden mit Ritzmarke der Staatlichen Bauhochschule<br />
Weimar/Keramische Werkstatt Dornburg Saale. Vgl. Katalog Keramik<br />
und Bauhaus, Markenverzeichnis 19.<br />
Lindig, Otto. Kaffeekanne (grosse Ausführung 1928-1929). Karlsruhe,<br />
Staatliche Majolika-Manufaktur, ca. 1930. Fayence gedreht, nicht<br />
gegossen, graue Glasur über unterschiedlich durchschimmernden rötlichen<br />
Scherben. 22,5:23,5 cm, Ø 15,5 cm. Unter der Glasur gestempelt,<br />
Manufakturmarke, 4025/I. Sammlung Bröhan, Bd. 3,Berlin 1985,<br />
S. 378. K. Weber (Hrsg.), Keramik und Bauhaus. Katalog, Berlin,<br />
Bauhaus-Archiv, S. 238, Nr.310.<br />
(Lindig, Otto, Werksentwurf). Wahrscheinlich Staatliche Majolika-<br />
Manufaktur, Karlsruhe (Ausführung) 1933-1962, Milchgießer auf flachem<br />
Standring. Fayence, rötlicher Scherben, gegossen. Grauweiße,<br />
jeweils unterschiedlich rötliche schimmernde Glasur. H 6,8 cm, Ø 10<br />
cm. Schnabel mit leichtem Abplatzer. Auf dem Boden mit eingebrannter<br />
Signatur, die nicht zu entziffern ist und mit der Modellnummer<br />
4004. Vergl. Weber, Keramik und Bauhaus, S. 207 und # 315;<br />
Bachmeyer/Schmitt, Karlsruher Majolika 1901 bis 2001, 100 Jahre<br />
künstlerische Keramik des 20. Jhdts. S. 115. In beiden Publikationen<br />
ist die Modellnummer verzeichnet mit der Angabe als Milchgießer.<br />
Lissitzky – Arkin, D. (Hrsg.) Arkhitektura sovremennogo zapada (Die<br />
moderne Architektur des Westens). Moskau, Staatsverlag, 1932.<br />
28,5:19,3 cm. 185 S. m. zahlr. Abb., darunter einige Fotomontagen.<br />
OLn. m. illustr. OSchutzumschlag. Lissitzky-Küppers (Ausg. 1978),<br />
168; Busch-Reisinger, 1932/4. Gestaltung und Schutzumschlag von El<br />
Lissitzky. Enthält Abb. von führenden Architekten des „Westens“ mit<br />
kritischen Anmerkungen von Arkin. Schutzumschlag mit Fehlstellen u.
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 9<br />
komplett auf stärkerem Papier aufgezogen. Einbd. m. leichten Gebrauchsspuren.<br />
Umschlag hinten 3fach gestempelt.<br />
Marcks, Gerhard. Die Gänse 1922. Original-Holzschnitt auf weißem Bütten.<br />
30,7:46,5 cm. Lammek, S. 65. H 58. Von Marcks in der Mitte unten betitelt,<br />
rechts unten monogrammiert und datiert. Bei Lammek keine Angabe zur<br />
Auflagenhöhe. Es gibt noch drei weitere Versionen zu diesem Thema, die<br />
alle in den 1920er Jahren entstanden sind. Sehr selten. Unser Exemplar im<br />
oberen Teil der Bilddarstellung mit kleinem roten Punkt.<br />
Marcks, Gerhard. Kaffeemaschine, um 1925. Kanne und Filteraufsatz, gez.<br />
Jenaer Glas/ Schott & Gen, Jena, Sintrax 1 ? Ltr. Höhe 33 cm, Ø 16, cm.<br />
Feuerfestes Glas, Gummi, Stahl und Holz. Bauhaus Archiv Museum,<br />
Sammlungskatalog (Auswahl) 1981, 235<br />
Mies van der Rohe, Ludwig. Hocker. Stahlrohr vernickelt. 1927. Peddig-<br />
Rohr. 44:45:50 cm. Stühle aus Stahl. Hrsg. J. van Geest, O. Macel. Köln<br />
1980. S. 96.3.Rohrgeflecht am Rand gelockert bzw. leicht geplatzt.<br />
Mies van der Rohe, Ludwig. Hocker.Stahlrohr vernickelt u. verchromt(?). Ca.<br />
1927. Eisengarn in Rot. Ca. 41:42,5:42 cm. Vergl. Stühle aus Stahl. Hrsg. J.<br />
van Geest, O. Macel. Köln 1980. S. 96.3. Eisengarn verblasst. 2 Schrauben<br />
fehlen.<br />
Mies van der Rohe, Ludwig. Tisch aus verchromtem Stahlrohr mit aufgelegter<br />
Glasplatte. Ca. 1929-31. Gesamthöhe 58 cm. Ø ca. 80 cm mit Glasplatte.<br />
Vergl. Vegesack, Deutsche Stahlrohrmöbel, München 1986. S. 53. Hier<br />
Reproduktion einer Abbildung aus dem Desta-Katalog von 1931.<br />
Moholy-Nagy, Laszlo – Dexel, Walter. Handschriftliche mit Tinte beschriebene<br />
Postkarte von Laszlo Moholy-Nagy an Walter Dexel. ( Weyers/Rhön<br />
1922). 14:9 cm. Standartpostkarte vorderseitig mit dem Absenderstempel<br />
von L. Moholy-Nagy. Kündigt seinen Besuch in Weimar an und hofft auf ein<br />
Treffen, um die Möglichkeiten der „konstruktivistischen Internationale“ zu<br />
besprechen. Bittet Dexel außerdem Freunde aus dem Bereich Technik,<br />
Wissenschaft usw. (keine Künstler) einzuladen.<br />
Moholy, Lucia (Fotografie). Ausziehbare Hängelampe. Entwurf Otto<br />
Rittweger. Gelatinesilberabzug. Ohne Datum. 29:15,5 cm auf stärkerem<br />
Barytpapier. Bauhaus Fotografie, Red. Roswitha <strong>Fricke</strong>. Ed. Marzona, 1982,<br />
S. 173. Exemplar angerändert, Ecken leicht bestoßen.<br />
Moholy, Lucia – Muche, Georg. Georg Muche / Bauhaus: Bild 1926. (positivnegativ).<br />
Fotopostkarte nach einem Foto von Lucia Moholy. O.O., o.J., 9:14<br />
cm. Original-Bauhaus-Fotopostkarte. Enthält rückseitig eine mit Tinte<br />
geschriebene Nachricht an Immeke Mitscherlich von El Muche, der Ehefrau
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 10<br />
Georg Muches, in dem sie um einTelefonat zwecks Verabredung bittet. Die<br />
Karte ist frankiert (1930). Ex. etwas angeschmutzt u. mit leichten Gebr.<br />
Spuren.<br />
Peri, Laszlo. Tuschzeichnung und Feder auf Papier Ca. 1922. Ca. 42,6:23,8<br />
cm. Vorderseitig unten rechts sign. u. numeriert. (922) Rückseitig oben u.<br />
unten handschriftlich bezeichnet. Unten links mit 2,6 cm langem Einriss,<br />
unten rechts etwas berieben. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Skizze<br />
zu einem der „Modelle“, die im Februar 1922 in der <strong>Galerie</strong> „Der Sturm“ ausgestellt<br />
wurden (vgl. Kat. Nr. 54: Modell Denkmal / Holz; Nr. 57: Modell<br />
Neues Forum / Beton; Nr. 58: Modell Neben Wasser / Beton) oder „Modell<br />
Zeichnung“ im Katalog der Ausstellung „Der Sturm. International Kunst“,<br />
Kopenhagen 1923, Nr. 104. Gerti Fietzek, Studien zum konstruktivistischen<br />
Werk von László Péri und einem Katalog der Werke 1918-1928. Magisterarbeit,<br />
Inst. Für Geschichtswissenschaft, Fachgebiet Kunstwissenschaft, TU<br />
Berlin, 1989. Teil II, Werkkatalog 1918-1928, S. 12 (Abb. S. 49).<br />
Raichle, Karl. Handgefertigte Messingkanne (Mokkakanne) mit Holzgriff und<br />
Deckel im Hammerschlagdekor. Zylindrische Form mit Schnabelgießer,<br />
matte Polierung. Verso punziert “r Meersburg”. Höhe 15 cm, Ø 9,4 cm<br />
Raichle, Karl. Handgefertigte Messingkanne (Mokkakanne) mit Holzgriff und<br />
Deckel im Hammerschlagdekor. Zylindrische Form mit Schnabelgießer,<br />
matte Polierung. Verso punziert „r Meersburg“. Höhe 12 cm, Ø 7,2 cm<br />
Raichle, Karl. Vase. Geschmiedetes Zinn in Hammerschlagoptik. Frühe 30er<br />
Jahre. H ca. 21 cm. Punziert „r Meersburg“ handgeschmiedet. Deutsches<br />
Edelzinn mit Modellnummer 9 1. Owohl in Meersburg hergestellt, ist diese<br />
Vase ein Modell, das Raichle in Urach entwickelt hat. Die Handarbeit läßt<br />
keinen Zweifel, daß es sich hier um eine frühe Meersburger Arbeit handelt.<br />
Raichle, Karl. Handgefertigte bauchige Messingkanne (Teekanne) mit<br />
Deckel und schwenkbarem Henkel im Hammerschlagdekor. Glänzende<br />
Polierung. Verso punziert „r Meersburg/Handarbeit“. Höhe ohne Deckel 12<br />
cm (mit Deckel und aufgestelltem Henkel 20 cm, Ø an der Öffnung oben 9<br />
cm.<br />
Raichle, Karl. Handgefertigte Messingschale im Hammerschlagdekor. Verso<br />
punziert „r Meersburg. Modell Nr. 206 2“. Länge im Oval 19 cm, Breite 14,3<br />
cm.<br />
Reichardt, Grete. Webprobe mit strukturaler Wirkung, in Streifen gewebt. Um<br />
1930. 46,5:19 cm (ohne Ausfransungen). Verschiedene Materialien, vorwiegend<br />
in den Farben Beige und Schwarz. Grete Reichardt, 1907 Erfurt-1984<br />
Erfurt-Bischleben studierte von 1921-1925 an der Staatlich-Städtischen<br />
Handwerker-und Kunstgewerbeschule in Erfurt. 1926-31 Studium am
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 11<br />
Bauhaus Dessau in der Weberei-Werkstatt unter Gunta Stadler-Stölzl. 1930-<br />
31 war sie als freie Mitarbeiterin, Webmeisterin am Bauhaus Dessau tätig.<br />
1933 Rückkehr nach Erfurt.<br />
Renger-Patzsch, Albert. Die Welt ist schön. Einhundert photographische<br />
Aufnahmen. Hrsg. und eingeleitet von Carl Georg Heise. München, Kurt<br />
Wolff, 1928. 29:22 cm. 21 S., 100 Tafeln. OLn. Original-Ausgabe. Heidtmann<br />
05544. Einband leicht verblichen und gering fleckig, Kanten minimal bestoßen.<br />
Rücken verblichen, Titel stellenweise abgeplatzt, oben und unten leicht<br />
ausgefranst.<br />
Richter, Hans Filmgegner von heute – Filmfreunde von morgen. Berlin, H.<br />
Reckendorf, 1929. 25,9:19,2 cm. 125 S. mit zahlr. Fotos. OLn. Mit Titelprägung<br />
in Blau auf dem Vorderdeckel. Erste Ausgabe. Wichtigste programmatische<br />
Schrift Richters gegen den schlechten Film. Titelblatt mit Namenszug in<br />
Tinte. Obere Schnittkanten der letzten Seiten mit leichten Tintenspuren.<br />
Rodschenko – L’ART DECORATIF ET INDUSTRIEL DE L’.U.R.S.S.<br />
Rédacteurs: P. Kogan, V. Nicolsky, J. Tugendholt. Edition du Comité de la<br />
Section de L’U.R.S.S. à l’exposition internationale des Arts Décoratifs Paris<br />
1925. Moskau 1925. 27:20 cm. 94 S. (auf Kunstdruckpapier). Mit ca. 50<br />
Textabbbildungen, 13 Tafeln und XII S. Anzeigen.OBr. m. farbiger typografischer<br />
Deckelillustration von A. Rodschenko. Original-Ausgabe. Khan-<br />
Magomedov, S. 132; Paris-Moscou, S. 254. Die Dokumentation zur Pariser<br />
Ausstellung im Jahr 1925 mit der hervorragenden Einbandgestaltung von A.<br />
Rodschenko. Der Russische Pavillon war die Sensation dieser Veranstaltung.<br />
Einband gebräunt. Rücken handschriftlich mit demTitel beschriftet.<br />
Rückendeckel und letzte Tafel am linken Rand m. Beschädigung u. kleiner<br />
Fehlstelle. Titel mit Tintennotiz und (eliminiertem?) Stempel.<br />
Schlemmer Oskar. (1888 Stuttgart – 1943 Baden-Baden) Ohne Titel. Farbiges<br />
Original-Aquarell auf Maschinenbütten (53,5:38 cm) auf Karton (59 x 43 cm)<br />
aufgezogen.Ca. 1931-32. Das Aquarell stellt eine seitlich stehende Person<br />
(Mädchen oder Knaben) mit nach rechts blickendem strengen Profil dar, die<br />
sich in einer Art Tänzerhaltung mit axial gespannter Streckung von Arm und<br />
Hand senkrecht nach unten befindet. Der umgebende Raum ist durch drei<br />
atmosphärische Farbzonen vor hellem Grund gezeichnet. Das Blatt gehört<br />
offensichtlich zu einer Gruppe von großformatigen Aquarellen aus der<br />
Breslauer Zeit des Künstlers (1929-1931). Schlemmer war von 1920 bis zum<br />
Sommer 1929 als Meister am Bauhaus tätig und ging dann an die Staatliche<br />
Akademie für Kunst und Gewerbe nach Breslau.<br />
Schmidt, Joost. Deckeldose aus Blech für Yko-Farbband. 1924. Weißblech<br />
dreifarbig bedruckt in Rot, Schwarz u. Weiß. 2,3:5,9:5,9 cm. Dose stellenweise<br />
mit Abplatzern.Loew, H. u. Nonne-Schmidt, H. Lehre u. Arbeit am<br />
Bauhaus 1919-32. Düsseldorf, Marzona,1984. S. 28. M. Siebenbrodt,
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 12<br />
Bauhaus Weimar. Entwürfe für die Zukunft. Stuttgart, 2000. S. 253, Abb.<br />
Nr. 366.<br />
Schmidt, Joost – Offset Buch und Werbekunst. Jg. 1926, Heft 7. Leipzig,<br />
Offset.Verlag, 1926. 31:23,5 cm. S. 353 – 432 der Gesamtzählung m.<br />
unzähl. meist farb. Abb. u. Tafeln. Farb. Ill. OBr. nach einem Entwurf von<br />
Joost Schmidt. Original-Ausgabe. Fleischmann, S. 313; J. Schmidt, Lehre<br />
und Arbeit am Bauhaus, S. 30 (Abb. 28); Lang, Konstruktivismus und<br />
Buchkunst, S. 53; Wingler, 3. Aufl. 1975, S. 426. Exemplar aus dem Besitz<br />
von Erich Comeriner mit dessen eigenhändigem Namenszug auf dem<br />
ersten Blatt. Wichtige Sondernummer zum Bauhaus mit programmatischen<br />
Beiträgen von Albers, Bayer, Gropius, Schlemmer u.a. Enthält den Lehrplan<br />
des Bauhauses. Der Bücherprospekt mit der Auflistung der Bauhausbücher<br />
fehlt. Ex. innen teilweise gelbfleckig. Umschlag mit leichten<br />
Gebrauchsspuren und leichten Beschädigungen. Rücken restauriert. Im<br />
ganzen gutes Exemplar.<br />
Schürmann, Herbert. Ohne Titel. (Schneebeeren).Originalfoto/ Gelatinesilber.<br />
Ca. 1932. 32:17,3 cm. Heinrich Schürmann studierte von 1931-33 am<br />
Bauhaus in Dessau auch bei Walter Peterhans Fotografie. Vergl. Fotografie<br />
am Bauhaus, Hrsg. J. Fiedler, Berlin 1990. S. 107 u. 303. Vier weitere<br />
Varianten nicht in der Ausstellung.<br />
Schürmann, Herbert. Ohne Titel. (Wagenrad). Originalfoto/Gelatinesilber.<br />
Ca. 1932-33. Ca. 20,4:15,5 cm. Nicht bezeichnet.<br />
Schürmann. Herbert. Ohne Titel. (Schiffsrumpf im Wasser gespiegelt).<br />
Originalfoto/Gelatinesilber. Ca. 1932-33. Ca. 22,4:16,4 cm. Nicht bezeichnet.<br />
(Slutzky, Naum). Ein Paar Ohrgehänge. Um 1930. 5,3:2,2 cm. Metall vorderseitig<br />
mit Emailleüberzug in den Farben Blau, Schwarz und gedecktem<br />
Weiss. Die Ohrringe sind in Form zwei sich gegenüberliegender versetzter<br />
Halbkreise gestaltet. Der untere Halbkreis ist in Schwarz und gedecktem<br />
Weiß gehalten, der obere in Schwarz und Blau. Der Verschluss besteht<br />
aus einer Metalöse mit darüber angebrachtem Schraubverschluss, der<br />
gegen das Ohrläppchen gedreht wird. Von 1919-24 war Naum Slutzky<br />
Meister am Bauhaus in Weimar. Ab 1927 bis 1933 lebte er in Hamburg,<br />
die als wichtigste Phase seines künstlerischen Schaffens galt. Sehr schönes<br />
konstruktiv anmutendes Ohrgehänge.<br />
(Slutzky, Naum). Herzförmige Brosche. Metall. Um 1930. 7:4cm. Auf<br />
Anstecknadel geschweißt.<br />
Stam-Beese, Lotte. Ohne Titel. Originalfoto/Gelatinesilber. (Portrait Mart<br />
Stam, 1929). 11,1:8 cm. Nicht bezeichnet. Portraitaufnahme von Lotte
et.al #2: Bauhaus und Umfeld Seite 13<br />
Lotte Stam-Beese, der späteren Ehefrau des Architekten Mart Stam. Lotte<br />
Beese studierte am Bauhaus von 1926-28. Rechtsseitig beschnitten. Vergl.<br />
Bauhaus-Fotografie, Red. Roswitha <strong>Fricke</strong>, Düsseldorf, 1982. S. 121 u.<br />
125. Fotografie am Bauhaus, Hrsg. J. Fiedler, Berlin 1990. S. 155 u. 305.<br />
Szabo, Eva. Webprobe. Um 1937/38. Wolle in den Farben schwarz und<br />
Weiß. 29.3:36 cm. Sehr schöner geometrischer Formenaufbau, Eva Szabo<br />
war Schülerin von Sandor Bortnyk. 1931 entstanden erste Entwürfe für<br />
Webstoffe und Brokate, die sie selbst druckte und webte.<br />
Szabo, Eva. Webprobe, Ende der 1930er Jahre. Farbiger Entwurf in<br />
schwarzen weißen und gelben Streifen. 43,5:27,8 cm.<br />
Taut, Bruno. (Dandanah. The Fairy Palace. Building Blocks of Solid Glass.<br />
Invented by Blanche Mahlberg. Models and Designs by Bruno Taut (1919,<br />
Titel zitiert aus: Jürgen Holstein Katalog 105: Bauhaus etc, Nr. 337). 32<br />
Bausteine (von insges. 62) aus verschieden geformten blau-rot-gelb-grün<br />
und weißfarbig transparentem Gussglas.Spielerischer Beitrag Tauts zur<br />
Glasarchitektur. Der komplette Bausatz enthält 62 Glasbausteine, die in<br />
einem achteckigen Holzkasten verpackt waren. Von den kompletten<br />
Bausätzen sind uns nur zwei Exemplare bekannt, wovon eins in dem oben<br />
zitierten Katalog von Holstein angeboten wurde. Ein weiteres Exemplar ist<br />
in dem Katalog Bruno Taut 1880 – 1839, Akademie der Künste, Berlin<br />
1980, Katalog Nr. 67 (mit Abb. Auf S. 194) aufgeführt.<br />
Wagenfeld, Wilhelm. Glasgeschirr (Teeservice). Schott & Gen./ Jena 1930-<br />
34. Feuerfestes Glas. Teeservice bestehend aus: einer Teekanne mit<br />
Teeinsatz und Deckel, unter dem Boden mit Schott & Gen./ Jena bezeichnet.<br />
Höhe 10 cm (ohne Deckel); 6 flachen Tassen, Ø 10,5 cm, Höhe 3,8<br />
cm und 6 Untertassen, Ø 16,3 cm. Tassen und Untertassen sind unter dem<br />
Boden mit Jenaer glas/Tefla bezeichnet. Bauhaus Archiv-Museum,<br />
Sammlungskatalog (Auswahl) Architektur, Design... 1981, S. 123/Nr. 236;<br />
W. Wagenfeld, 50 jahre mitarbeit in fabriken, S. 29 (mit unterschiedlichen<br />
Maßangaben); Wagenfeld, Täglich in der Hand, S. 123 Nr. 236.<br />
Wagenfeld, Wilhelm. Zuckerschale . Schott & Gen./Jena 1930-34. Höhe 4,5<br />
cm, Ø 9,9 cm. W. Wagenfeld, 50 jahre mitarbeit in fabriken, S. 29 (mit unterschiedlichen<br />
Maßangaben). Bauhaus Archiv-Museum, Sammlungskatalog<br />
(Auswahl) Architektur, Design... 1981, S. 123/Nr. 236