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Baulicher Brandschutz - Der Österreichische Brandschutzkatalog

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Headline Vorwort<br />

Subline Vorwort der Redaktion<br />

Liebe Leser,<br />

in der TRVB S 123 03, Brandmeldeanlagen, wird im Punkt 4.2.12 unter anderem gefordert, daß bei hierarchischen<br />

Brandmeldeanlagen (Hauptzentrale, mehrere Unterzentralen) die Verbindungsleitungen von den einzelnen<br />

Unterzentralen zur Hauptzentrale redundant (zwei voneinander unabhangige Leitungen) und, soweit<br />

möglich, in getrennten Brandabschnitten zu führen sind. Im Punkt 5.4.1 wird bestimmt, daß Brandmeldeanlagen<br />

alle 2 Jahre einer Revision durch eine Überwachungsstelle unterziehen zu lassen sind. In der TRVB S 127 99,<br />

Sprinkleranlagen, wird im Punkt 1.6 Revision von Sprinkleranlagen bestimmt, daß Sprinkleranlagen jährlich<br />

einer Revision durch eine staatlich akkreditierte Überwachungsstelle unterziehen zu lassen sind. ... Sind zwei<br />

Pumpen installiert, muß jede einzelne in der Lage sein, den erforderlichen Förderstrom beim erforderlichen<br />

Druck zu erbringen. Diese beiden Beispiele zeigen, daß für brandschutztechnische Einrichtungen in Österreich<br />

strenge Regeln, die unter anderem auch eine Redundanz und eine laufende Überprüfung der Funktionsfähigkeit<br />

der Einrichtungen fordern, bestehen.<br />

Das Wort „Fukushima“ steht im Japanischen für „Glücksinsel“!<br />

Am 11. März 2011 wurde während des Tōhoku-Erdbebens der Stufe 9 an allen Blöcken des Kraftwerks, die<br />

sich zu dieser Zeit im Betrieb befanden, von den automatischen Reaktorsteuerungen zunächst prozessgerecht<br />

eine Reaktorschnellabschaltung vorgenommen. <strong>Der</strong> von dem Erdbeben ausgelöste Tsunami traf mit einer<br />

Höhe von 6,5 bis 7 Metern in Fukushima-Daiichi ein und zerstörte die offenbar ungeschützt im Freien situierten<br />

Notversorgungssysteme. Die Folgen konnte man den Nachrichten der letzten Wochen entnehmen.<br />

Die Deepwater Horizon war eine Bohrplattform im Golf von Mexiko. Die Plattform wurde 2001 in Dienst gestellt.<br />

Die US-Küstenwache kommt in einem 300 Seiten starken Bericht zum Schluss, daß die Bohrinsel „Deepwater<br />

Horizon“ und die Eignerin Transocean „große Lücken bei der Sicherheit“ gehabt hätten. Bei der Explosion der<br />

vom Erdölkonzern BP genutzten Plattform waren am 20. April 2010 elf Menschen ums Leben gekommen. <strong>Der</strong><br />

Kapitän habe nicht gewusst, daß er den Ausfluss von brennbarem Gas selbst hätte stoppen dürfen, schrieb die<br />

Küstenwache. Mit dem Versuch, eine überflüssige Erlaubnis einzuholen, habe er wertvolle Zeit verloren. Als<br />

dann auf der Plattform der Gasalarm ertönte, wußte die Sicherheitsangestellte nicht, daß sie das Nothalt-<br />

System in Gang setzen musste, das laut dem Bericht die Explosion verhindert hätte. Die Besatzung sei auf<br />

eine Explosion, bei der sie die Plattform hätte verlassen müssen, nie vorbereitet gewesen.<br />

Das tragische Unglück am Macondo-Bohrloch lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen. Die<br />

Explosion und das dadurch entstandene Feuer auf der Plattform sind vielmehr durch eine Verkettung mehrerer<br />

Faktoren ausgelöst worden, an denen Mitarbeiter verschiedener Unternehmen beteiligt waren. Laut US-Medien<br />

habe sich der Erdölkonzern dafür entschieden, an einem "vorläufigen", aber weniger sicheren Ventil festzuhalten,<br />

statt ein beständiges Teil einzusetzen. Bei der Explosion auf der Ölplattform "Deepwater Horizon" am 20.<br />

April hatte das Ventil nicht funktioniert. Laut "Washington Post" funktionierten aber auch zwei andere beständige<br />

Ventile nicht, die ebenfalls das Bohrloch hätten schließen sollen.<br />

Im Verlauf der Untersuchungen zum Unglück wurde bekannt, daß die Nationale Aufsichtsbehörde „Bureau of<br />

Ocean Energy Management, Regulation and Enforcement“ auf die Ausarbeitung eines früher vorgeschriebenen<br />

Notfall-Plans für Unfälle bei vielen Plattformen im Golf von Mexiko verzichtet hat. Zur Begründung wurde<br />

angegeben, daß ein großer Ölunfall unwahrscheinlich bis unmöglich sei und sich die Bohrinsel ohnehin weit<br />

genug im Meer befände, so daß selbst im Falle einer Ölpest Küstenregionen nicht betroffen sein würden.<br />

(Quelle Wikipedia).<br />

Im Brandfall kann der brandschutztechnische Sicherheitsstandard nicht nachgerüstet werden!<br />

(Rempe A.; Rhodewald G.: Brandlehre)<br />

Vergleicht man die anfangs zitierten Sicherheitsbestimmungen der österreichischen TRVB’s mit den sicherheitstechnischen<br />

Standards der beiden angeführten Schadensobjekte kann nur ungläubiges Entsetzen aufkommen.<br />

Und hoffentlich der Vorsatz, derartige Sicherheitslücken niemals im eigenen Betrieb einreißen<br />

zu lassen! Was muß noch alles geschehen, bis wir begreifen, daß wir nur diese eine Welt zur Verfügung<br />

haben?<br />

Die Redaktion hofft wie jedes Jahr, mit der Ausgabe 2011 ein wenig zur weiteren und besseren Zusammenarbeit<br />

aller am brandschutztechnischen Sicherheitsstandard verantwortlichen Beteiligten mithelfen zu können und<br />

wünscht Ihnen wieder erfahrungsreiches Lesen und surfen auf „www.brandschutz.at“.<br />

2<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag: <strong>Österreichische</strong>r <strong>Brandschutz</strong>katalog, Dipl.-Ing. Michael Sanytr, 2102 Bisamberg, Josef-Dabschstraße 10/5/8<br />

Gesamtgestaltung: Dipl.-Ing. Michael Sanytr. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Michael Sanytr<br />

Produktion: Druckerei Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien, E-Mail: office@jentzsch.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Headline Vorwort<br />

Bundesminister Rudolf Hundstorfer Subline<br />

<strong>Der</strong> bauliche, technische und organisatorische <strong>Brandschutz</strong> stellt eine wichtige Vorsorgemaßnahme für den<br />

Schutz von Arbeitnehmer/innen vor Bränden und Rauchgasen dar.<br />

Sicherheit für Arbeitnehmer/innen ist den Arbeitgeber/innen Pflicht und Anliegen. Für sie und für alle anderen,<br />

die in der betrieblichen Sicherheit tätig sind, ist jede Unterstützung wichtig. <strong>Der</strong> Überblick über aktuelle technische<br />

Entwicklungen ist dabei ein zentrales Element, um dieser Verpflichtung nachkommen zu können.<br />

<strong>Der</strong> österreichische <strong>Brandschutz</strong>katalog ist ein seit vielen Jahren herausgegebenes und in der Praxis anerkanntes<br />

Nachschlagewerk über Produkte und Leistungen und deren Anbieter/innen auf dem Gebiet des<br />

<strong>Brandschutz</strong>es. <strong>Der</strong> Katalog informiert all jene, die im Bereich des <strong>Brandschutz</strong>es arbeiten und Verantwortung<br />

tragen. Nur mit dem Wissen um die neuesten Entwicklungen in der <strong>Brandschutz</strong>technik ist es möglich, den in<br />

Österreich hohen Schutz vor Bränden auf diesem Niveau aufrecht zu erhalten.<br />

Ich möchte an dieser Stelle der Redaktion des österreichischen <strong>Brandschutz</strong>katalogs dafür danken, dass sie<br />

jedes Jahr dieses unverzichtbare Standardwerk in aktueller Form neu auflegt und damit beiträgt, dass die<br />

Informationen über die neuesten Entwicklungen an die Adressatinnen und Adressaten gelangen können.<br />

Rudolf Hundstorfer<br />

Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 3


Headline Vorwort<br />

Subline Vorwort<br />

Verhütung von Bränden, Brandbekämpfung und Maßnahmen zur Evakuierung von Arbeitnehmer/innen sind<br />

auch ein wesentlicher Bestandteil der österreichischen Vorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei<br />

der Arbeit.<br />

Die Arbeitgeber/innen müssen geeignete Vorkehrungen treffen, um Brände zu verhindern und eine<br />

Gefährdung des Lebens und der Gesundheit von Arbeitnehmer/innen im Falle eines Brandes zu vermeiden.<br />

Sie müssen aber auch geeignete Maßnahmen treffen, die zur Brandbekämpfung und zur Evakuierung der<br />

Arbeitnehmer/innen erforderlich sind.<br />

Die Fachkräfte für Arbeitssicherheit (Sicherheitsfachkräfte) haben u.a. die Aufgabe, die Arbeitgeber/<br />

innen, die Arbeitnehmer/innen sowie die Sicherheitsvertrauenspersonen und Belegschaftsorgane auf<br />

dem Gebiet der Arbeitssicherheit und der menschengerechten Arbeitsgestaltung zu beraten. Bei der<br />

Organisation des <strong>Brandschutz</strong>es und von Maßnahmen zur Evakuierung sind sie von den Arbeitgeber/<br />

innen hinzuzuziehen. Sie haben diese dabei zu beraten und zu unterstützen. Viele Sicherheitsfachkräfte<br />

haben zusätzlich die Ausbildung zum <strong>Brandschutz</strong>beauftragten abgeschlossen und sind auch in den<br />

Betrieben als <strong>Brandschutz</strong>beauftragte tätig. <strong>Der</strong> VÖSI (Verband <strong>Österreichische</strong>r Sicherheits-Experten)<br />

hat durch die Gründung einer Fachgruppe: „<strong>Brandschutz</strong>beauftragte“ und der Möglichkeit, der Kollektiv-<br />

Haftpflichtversicherung für <strong>Brandschutz</strong>beauftragte beizutreten, dem Rechnung getragen.<br />

<strong>Der</strong> österreichische <strong>Brandschutz</strong>katalog vermittelt eine Vielzahl von notwendigen Informationen, die es<br />

den Präventivfachkräften und <strong>Brandschutz</strong>beauftragten ermöglicht, ihr Wissen zu erweitern und hilft so in<br />

hohem Maße mit, ihre Beratungsaufgabe optimal durchführen zu können. Somit ist der „österreichische<br />

<strong>Brandschutz</strong>katalog“ ein unverzichtbarer Ratgeber und ständiger Begleiter.<br />

Ing. Franz Kaida<br />

Präsident des VÖSI<br />

4<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Der</strong> Verlag des <strong>Österreichische</strong>n <strong>Brandschutz</strong> kata lo ges hat<br />

Ihnen den <strong>Österreichische</strong>n Brand schutz katalog,<br />

Sammelband 2011, kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Die Bezeichnung "SAMMELBAND" soll speziell dar auf verweisen,<br />

daß der <strong>Österreichische</strong> Brand schutz katalog als<br />

SAMMELWERK konzipiert ist, welches sich von Jahr zu Jahr<br />

ergänzt und Ihre Sammlung BRANDSCHUTZTECHNISCHER<br />

UNTER LAGEN vervollständigt.<br />

NEHMEN SIE SICH DAHER BITTE DIE ZEIT, DEN KATALOG<br />

DURCHZUBLÄTTERN, SIE WERDEN FEST-STELLEN, DASS<br />

SICH SEINE AUFBEWAHRUNG AUCH FÜR SIE LOHNT!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog wird seit dem Jahr 1977<br />

in seiner derzeitigen Form herausgegeben und kostenlos an alle<br />

interessierten Berufsgruppen versendet. Weitere Kataloge<br />

können mittels der beigelegten Anforderungskarte jederzeit<br />

bezogen werden.<br />

Werfen Sie also Ihre alten Kataloge nicht weg, sondern<br />

stellen Sie diese zu einer Sammlung zusammen. In jedem<br />

Katalog finden Sie im Sachregister einen detaillierten<br />

Überblick aller in den letzten zwölf Jahren im <strong>Österreichische</strong>n<br />

<strong>Brandschutz</strong>katalog veröffentlichten Beiträge.<br />

Das SACHREGISTER befindet sich heuer auf den Seiten 8, 9,<br />

10 und 11 des Kataloges. Sie finden dort die Seitennummern<br />

und die Jahreszahlen der Aus ga ben des <strong>Brandschutz</strong>kataloges,<br />

in dem die entsprech en den in Österreich geltenden Gesetze,<br />

Vorschriften, Richt linien und sonstigen Beiträge bezüglich des<br />

Brand schutzes, veröffentlicht wurden.<br />

Im PRODUKT-FIRMENREGISTER auf den Seiten 81 bis 84 des<br />

Kataloges sind nicht nur alle Fachfirmen die Ihre Produkte<br />

präsentieren angeführt, sondern in einem Produktspiegel auch<br />

die jeweilige Produktpalette, sodaß die Frage "Wer liefert Was"<br />

auf einen Blick geklärt werden kann. <strong>Der</strong> Katalog wird von den<br />

führenden Firmen auf dem Gebiet des <strong>Brandschutz</strong>tes finanziert,<br />

die ihre neuesten Erzeugnisse vorstellen und durch Fachartikel<br />

zur brand schutztechnischen Weiter bildung beitragen. Um diesen<br />

Firmen zu zeigen, daß sich eine Beteiligung im <strong>Österreichische</strong>n<br />

Brand schutz katalog lohnt, bitten wir Sie, die folgenden Zeilen zu<br />

beachten:<br />

WENN SIE MIT EINER DER IM ÖSTERREICH ISCHEN BRAND-<br />

SCHUTZKATALOG INSERIERENDEN FIRMEN KONTAKT<br />

AUFNEHMEN, ER WÄHNEN SIE BITTE, DASS SIE IHRE<br />

INFORMATIONEN, FIRMENADRESSE ODER TELEFON-<br />

NUMMER DEM BRANDSCHUTZKATALOG ENTNOMMEN<br />

HABEN.<br />

Kataloginformation Headline<br />

Information zur Verwendung des Kataloges Subline<br />

Sie unterstreichen damit die Wichtigkeit dieses Nachschlagewerkes<br />

und helfen uns so, den Öster reichischen <strong>Brandschutz</strong>katalog<br />

noch umfangreicher und detaillierter zu gestalten und Ihnen<br />

damit noch mehr Information geben zu können.<br />

Durch den FAX-INFO-Dienst können Sie mit Hilfe der auf der<br />

Seite 13 des Kataloges veröffentlichten Seiten, Ihre Anfragen<br />

gleich direkt an die Fach firmen faxen. Auf der Seite 12<br />

finden Sie die Fax-Nummern und eMail-Adressen aller<br />

Inserenten.<br />

Die Internet-Adresse des Kataloges lautet<br />

www.brandschutz.at<br />

Auf der Homepage des <strong>Brandschutz</strong>kataloges finden Sie nicht<br />

nur ein Sachregister, welches auf die Beiträge der letzten 18<br />

Jahre erweitert ist, von den Beträgen ab der Ausgabe 2000 gibt<br />

es auch Links zu den entsprecheden Beiträgen im PDF-Format.<br />

Ebenso können Sie alle <strong>Brandschutz</strong>kataloge seit dem Jahr<br />

2000 auch als PDF laden und speichern. <strong>Der</strong> entsprechende<br />

Link befindet sich im Index auf der linken Seite (blinkende<br />

Schrift).<br />

Im Inhaltsverzeichnis sind nicht nur Links zu den jeweiligen<br />

Beiträgen, sondern auch Links zum Inserentenverzeichnis und<br />

damit zu Daten der entsprechenden Fachfirmen vorhanden. Von<br />

dort können Sie sofort auf die zugehörigen Internetseiten oder<br />

eMail-Adressen der Fachfirmen zugreifen.<br />

Bitte beachten Sie auch, daß Technische Richtlinien Vorbeugender<br />

<strong>Brandschutz</strong> (TRVB) NICHT über den Verlag<br />

bezogen werden können, sondern von den Brandverhütungsstellen,<br />

dem <strong>Österreichische</strong>n Bundesfeuerwehrverband<br />

oder den <strong>Österreichische</strong>n Landesfeuerwehrverbänden<br />

verkauft! werden! Entsprechende Links finden Sie auf der<br />

Homepage des <strong>Brandschutz</strong>kataloges im TRVB-Register am<br />

Ende der Seite.<br />

Die Redaktion des <strong>Österreichische</strong>n <strong>Brandschutz</strong> kataloges hofft,<br />

damit die Werbewirksamkeit des Kataloges weiter zu verbessern<br />

und wünscht allen Architekten, Zivilingenieuren und Baumeistern,<br />

sowie Behörden, Feuerwehren, <strong>Brandschutz</strong>beauftragten bzw.<br />

allen sonstigen Benutzern dieses Handbuches, daß dieser eine<br />

wertvolle Unterstützung bei Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit<br />

sein möge.<br />

Anforderungen von weiteren Katalogen, Hinweise und<br />

sonstige Anfragen oder Anregungen können der Redaktion<br />

auch unter der E-Mail-Adresse katalog@brandschutz.at<br />

gesendet werden. BK<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 5


Headline Inhaltsverzeichnis<br />

Subline Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte -<br />

umfassend gesehen<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte erfreuen sich<br />

großer Beliebtheit, insbesondere<br />

im Rahmen der „Einreichplanung“.<br />

Vorwiegend werden sie als Beweismittel<br />

in Behördenverfahren ver-<br />

wendet, um zu belegen, wie Abweichungen<br />

von den normativen oder<br />

deskriptiven Bestimmungen für den<br />

<strong>Brandschutz</strong> mittels anderer Maßnahmen<br />

so kompensiert werden<br />

können, dass ein gleicher Grad an<br />

Sicherheit erreicht werden kann...<br />

Holt 5 plus - ein<br />

Forschungsprojekt der MA 39<br />

In jüngster Zeit bekommt Holz als<br />

Baustoff infolge ökologischer Über-<br />

legungen immer mehr an Bedeutung.<br />

Im Gegensatz dazu, ist der Einsatz<br />

des Baustoffes Holz, seit es bautechnische<br />

Vorschriften gibt, infolge<br />

der Brennbarkeit von Holz mit eher<br />

geringen Gebäudehöhen und dimensionen,<br />

die ein Flüchten über Öffnungen<br />

(Fenster und Türen) zulassen,<br />

begrenzt...<br />

Weiterentwicklung der<br />

CEN TS 45545<br />

Seit Jahren wird an der Vornorm<br />

CEN TS 45545 für die Prüfung von<br />

Materialien im Schienenverkehr<br />

gearbeitet.<br />

Die Einteilung der Materialien in<br />

sogenannte Anforderungsklassen<br />

stellt eine große Herausforderung<br />

dar. Teilweise können die Werkstoffe<br />

ausschließlich Anforderungen<br />

zugewiesen werden, in denen die<br />

geforderten Kriterien (Rauchdichte,<br />

-toxizität etc.) nicht erfüllt werden...<br />

6<br />

20<br />

66<br />

74<br />

Aktuelles<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte - umfassend gesehen ............................. 20<br />

IFBS - Institut zur Förderung von <strong>Brandschutz</strong> und Sicherheit<br />

Die Brandschäden in Österreich von 1999 bis 2009 ................. 60<br />

Quelle: Brandschadenstatistik der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Brandverhütungsstellen<br />

Holz 5 plus ..................................................................................... 66<br />

Holz 5 plus - ein Forschungsprojekt der MA 39<br />

Weiterentwicklung der CEN TS 45545 ......................................... 70<br />

Unmöglichkeit oder Herausforderung im Schienenverkehr -<br />

kann die Weiterentwicklung der CEN TS 45545 zu einer endgültigen<br />

Durchsetzung des geplanten Normenwerkes führen?<br />

Service<br />

EMAIL - FAX - INFO ........................................................................13<br />

Ihr direkter Draht zu den inserierenden Fachfirmen<br />

Rubriken<br />

Vorwort der Redaktion ................................................................... 2<br />

Vorwort Rudolf Hundstorfer ......................................................... 3<br />

Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

Vorwort Ing. Franz Kaida .............................................................. 4<br />

Präsident des VÖSI -<br />

Verband <strong>Österreichische</strong>r Sicherheits-Experten<br />

Sachregister ................................................................................... 8<br />

aller im <strong>Österreichische</strong>n <strong>Brandschutz</strong>katalog - Ausgaben 2000<br />

bis 2011 - veröffentlichten Beiträge<br />

Positive Prüfergebnisse der Prüf-, Überwachungs- und<br />

Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 - VFA ..................... 14<br />

Positive Prüfergebnisse des Institutes für <strong>Brandschutz</strong>technik<br />

und Sicherheitsforschung, IBS ...................................... 36<br />

Positive Prüfergebnisse des <strong>Österreichische</strong>n<br />

Forschungsinstitutes für Chemie und Technik ......................... 46<br />

Positive Prüfergebnisse des <strong>Österreichische</strong>n<br />

Textil-Forschungsinstitutes .......................................................... 48<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Verzeichnis der Technischen Richtlinien<br />

Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong> (TRVB) ............................................. 76<br />

mit Adressenverzeichnis der <strong>Österreichische</strong>n<br />

Brandverhütungsstellen<br />

Produkt-Inserentenverzeichnis .................................................. 81<br />

Ein Produkt-Firmenverzeichnis zum raschen Auffinden des<br />

Produktangebotes der inserierenden <strong>Brandschutz</strong>firmen<br />

Fachartikel der Industrie<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Das <strong>Brandschutz</strong>forum Austria ................................................... 16<br />

PR <strong>Brandschutz</strong>forum Austria<br />

AluKönigStahl: Jansen VISS Fire für<br />

Sicherheit ohne Kopromisse ........................................................ 18<br />

PR Firma König<br />

Neue Entwicklungen im baulichen <strong>Brandschutz</strong> ....................... 25<br />

PR Firma Döpfl<br />

Neu: Pilkington Pyroclear ............................................................. 27<br />

PR Firma Pilkington<br />

Umfassendes Service für Feuerschutzkonstruktionen ............. 29<br />

PR Firma FIX<br />

Ihr Spezialist für Sonderkonstruktionen ..................................... 31<br />

PR Firma Peneder<br />

Lift Smoke Control (LSC) Variante feiert Premiere .................... 32<br />

PR Firma D+H<br />

Transparenter Feuerschutz im Spannungsfeld mit exponierten<br />

Anwendungsbereichen ................................................................. 34<br />

PR Firma Bip Promat<br />

Architektur und Glas in vollendeter Harmonie ........................... 37<br />

PR Firma Vetrotech<br />

Intumex <strong>Brandschutz</strong>produkte ..................................................... 39<br />

PR Firma Bip Intumex<br />

BARRA© Flame - <strong>Brandschutz</strong>systeme ...................................... 40<br />

PR Firma PCI<br />

<strong>Brandschutz</strong>profile aus Stahl, die Alleskönner<br />

ohne wenn und aber ...................................................................... 43<br />

PR Firma Voest-Alpine Krems<br />

Inhaltsverzeichnis Headline<br />

Inhaltsverzeichnis Subline<br />

Türen und Tore von Domofern ..................................................... 45<br />

PR Firma Domoferm<br />

Stabilität bei Feuer - ein brandaktuelles Thema<br />

für Bauprojekte .............................................................................. 47<br />

PR Firma Xella<br />

Anforderungen an <strong>Brandschutz</strong>manschetten gemäß<br />

ÖNORM EN 1366-3 ......................................................................... 51<br />

PR Firma Air Fire Tech<br />

Geze - Systeme für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik ....... 54<br />

PR Firma Geze<br />

Fast unsichtbare Rauch- und <strong>Brandschutz</strong>systeme .................. 58<br />

PR Firma SZW<br />

<strong>Der</strong> 3. Mai 2010 und seine Folgen ................................................ 61<br />

PR Firma G&p Air Systems<br />

Kabeltragsysteme für Funktionserhalt aus dem Hause Niedax 64<br />

PR Firma Niedax<br />

Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen ................... 74<br />

PR Firma BSH<br />

Auszugsweise Liste von Referenzobjekten der Firma Troges .. 77<br />

PR Firma Troges<br />

FIRE-VENT - <strong>Brandschutz</strong>systeme für Lüftungs- und<br />

Sanitärleitungen ............................................................................ 79<br />

PR Firma Wernig<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Siemens - Modernisierung gefällig? ............................................ 69<br />

PR Firma Siemens<br />

Feuerwehr-Schlüsselsafe und Feuerwehrplankasten ................ 80<br />

PR Firma Eder<br />

Erste und Erweiterte Löschhilfe,<br />

stationäre Löschanlagen<br />

Individuelle Konzepte für wirksamen <strong>Brandschutz</strong> ................... 57<br />

PR Firma Rosenbauer<br />

Aquatherm-Firestop - Sprinkler-Rohrleitungssystem ............... 72<br />

PR Firma Aquatherm<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 7


Headline Sachregister<br />

Subline Sachregister<br />

8<br />

Das Sachregister bietet Ihnen die Übersicht aller, in den letzten 12 Jahren im <strong>Brandschutz</strong>katalog veröffentlichten Fachbeiträge,<br />

in Österreich geltenden Gesetze, Vorschriften und Richtlinien in Bezug auf den <strong>Brandschutz</strong>, sowie brandschutztechnischen<br />

Prüfergebnisse und ein Verzeichnis der wichtigsten brandschutztechnischen Organisationen, die im <strong>Brandschutz</strong>katalog präsentiert<br />

wurden. Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise, diese werden Ihnen den Umgang mit dem Sachregister erleichtern.<br />

Neben der alphabethischen Reihenfolge ist das Verzeichnis in folgende Themenschwerpunkte gegliedert:<br />

� Allgemeine Beiträge<br />

� Gesetze, Richtlinien und Verordnungen<br />

� Verzeichnisse und Tabellen<br />

� Organisationen<br />

� <strong>Brandschutz</strong>technische Prüfergebnisse<br />

� Technische Richtlinien Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong><br />

� Richtlinien des <strong>Österreichische</strong>n Bundesfeuerwehrverbandes<br />

Möchten Sie sich zum Beispiel über Richtlinien für die Erstellung von <strong>Brandschutz</strong>plänen informieren, so können Sie im Abschnitt<br />

Technische Richtlinien Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong> unter dem Stichwort „BRANDSCHUTZPLÄNE“ in der Spalte 1997 den<br />

Hinweis auf die Seite 92 (<strong>Brandschutz</strong>plpläne, TRVB 121) finden.<br />

(Achtung, die TRVB 121 wurde im Jahr 2004 in einigen Punkten berarbeitet)<br />

Außerdem finden Sie im Abschnitt Allgemeine Beiträge Hinweise auf Veröffentlichungen zu diesem Thema in der Ausgabe 1997<br />

und zwar auf der Seite 90.<br />

Die Redaktion hofft, Sie mit diesem Sachregister bei der Verwendung der bisher erschienenen <strong>Brandschutz</strong>kataloge als Sammelund<br />

Nachschlagewerk unterstützen zu können.<br />

Allgemeine Beiträge<br />

20 JAHRE INNOVATION — 20 Jahre für den <strong>Brandschutz</strong><br />

3. MAI 2010, <strong>Der</strong> — und seine Folgen<br />

ABSCHOTTUNGEN, Ausführungsrichtlinie zur Montage von<br />

„weichen“ — gemäß ÖNORM B 3800, Teil 2 und ÖNORM B 3836<br />

ÄNDERUNGEN IM TECHNISCHEN VERWALTUNGSVERFAHREN<br />

und ihre Auswirkungen auf Bauherrn und Betreiber<br />

BRANDSCHUTZ — Quo vadis?<br />

BRANDSCHUTZ & QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

BRANDSCHUTZ ALS EXISTENZFRAGE, <strong>Der</strong> —<br />

BRANDSCHUTZ ALS TEIL EINES UMFASSENDEN GEBÄUDE-<br />

AUSWEISES, <strong>Der</strong> —<br />

BRANDSCHUTZ IM BETRIEB, Verantwortung, Möglichkeiten,<br />

Performance<br />

BRANDSCHUTZ, Ist der — ein Stiefkind?<br />

BRANDSCHUTZFORUM AUSTRIA Das —<br />

BRANDSCHUTZKLAPPEN UND BRANDRAUCHSTEUER-<br />

KLAPPEN, Situierung, Montage, Befestigung und Abschottung von<br />

— in Wand— und Deckendurchbrüchen<br />

BRANDSCHUTZKLAPPEN, Plazierung, Montage, Befestigung und<br />

Abschottung von —<br />

BRANDSCHUTZKLAPPEN, Neues im Bereich der —<br />

Sammelband - Ausgabejahr / Seite 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at<br />

62<br />

50<br />

16<br />

20<br />

20<br />

76<br />

58<br />

20<br />

62<br />

20<br />

52<br />

16<br />

61<br />

16


BRANDSCHUTZKONZEPTE in der Praxis<br />

BRANDSCHUTZKONZEPTE - umfassend gesehen<br />

BRANDSCHUTZMANSCHETTEN Anforderungen an —<br />

gemäß ÖNorm EN 1366—3<br />

BRANDSCHUTZNORMUNG — Europa und Österreich —<br />

Ein Überblick<br />

BRANDSCHUTZNORMUNG, Wissenswertes zur —<br />

BRANDSCHUTZTÜREN und —Tore<br />

(in der neuen europäischen Normung)<br />

E— UND HKLS—EINBAUTEN, Allgemeine Gesichtspunkte über<br />

die baulich brandschutztechnische Leistungsfähigkeit von —<br />

vor allem im Bereich von Schachtwandkonstruktionen<br />

EINBAUZEICHEN ÜA FÜR BRANDSCHUTZ- UND RAUCH-<br />

ABSCHLÜSSE<br />

EINBRUCHSCHUTZ bedeutet auch <strong>Brandschutz</strong><br />

ELEKTRISCHE KABEL UND LEITUNGEN ALS BAUPRODUKT<br />

ELEKTRONISCHE BRANDSCHUTZBUCH, Das —<br />

F90 ENTGÜLTIG ABSCHIED NEHMEN,<br />

2010 - Das Jahr in dem wir von —<br />

FASSADEN, Brandverhalten von —<br />

FERTIGHAUSWAND, Belastbarkeit einer, mit Fermacell beplankten<br />

— durch den Löschstrahl der Feuerwehr<br />

GRUNDLAGENVERSUCH EINER WDSV—FASSADE, Bericht<br />

über einen — mit EPS—Dämmstoff in einer Dicke von 10 cm<br />

ohne brandschutztechnische Ertüchtigung<br />

HARMONISIERTEN BAUTECHNISCHEN BESTIMMUNGEN,<br />

<strong>Der</strong> Weg zu den —<br />

HOLZ 5 PLUS — ein Forschungsprojekt der MA 39<br />

HOLZFASSADEN, Brandverhalten von —<br />

Sachregister Headline<br />

Sachregister Subline<br />

Sammelband - Ausgabejahr / Seite 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

HOMEPAGE DER MA 69 — Feuerwehr der Stadt Wien 44 66<br />

INNOVATIONEN AM LAUFENDEN BAND<br />

KABEL UND LEITUNGEN IM BRANDFALL —<br />

(k)ein brennendes Problem! 50 50<br />

LEBENSLAUF VON BAUWERKEN, <strong>Der</strong> — von außen betrachtet<br />

LÜFTUNGSKANÄLEN, Die Leistungsfähigkeit von — aus „<strong>Brandschutz</strong>plattensystemen“<br />

entsprechend der Brandwiderstandsklasse<br />

L 90 in zwei—, drei— und vierseitiger Ausführung<br />

LÜFTUNGSKANÄLEN, Kraft und Ausdehnung von — und deren<br />

Einwirkung auf Brandabschottungen und <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

MOTORISIERTE BRANDSCHUTZKLAPPEN und die allgemein<br />

annerkannten Regeln der Technik<br />

ÖNORM B 3800-4 — Ende der Koexistenz<br />

ÖNORM B 3806, Entstehung und Hintergrund der —<br />

ÖSTERREICHISCHER STAHLBAUVERBAND —<br />

Studienreise England<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 9<br />

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Headline Sachregister<br />

Subline Sachregister<br />

10<br />

PRIVATISIERUNG der Verantwortung?<br />

RWA-VENTILATOR-DIAGNOSE-SYSTEM<br />

STAHLBAUTEN, Sicherheit von — auch im Brandfall<br />

SYSTEMISCHE FEHLER — gibt’s denn das?<br />

TECHNISCHE ENTWICKLUNG DER DRUCKBELÜFTUNG<br />

TUNNELBAUWERKEN UND UNTERIRDISCHEN VERKEHRS-<br />

ANLAGEN, <strong>Brandschutz</strong> in —<br />

TUNNELS, <strong>Brandschutz</strong> in —<br />

ÜBERPRÜFUNG VON BRANDSCHUTZ— UND BRANDRAUCH-<br />

STEUERKLAPPEN<br />

VERHINDERT BRANDSCHUTZ ARCHITEKTUR?<br />

WEITERENTWICKLUNG DER CEN TS 45545,<br />

Herausforderung im Schienenverkehr<br />

WERKZEUGMASCHINEN, <strong>Brandschutz</strong>konzepte für —<br />

Gesetze, Richtlinien und Verordnungen<br />

KENNZEICHNUNGSVERORDNUNG, Verordnung über die<br />

Sicherheits— und Gesundheitskennzeichnung (1997)<br />

Verzeichnisse und Tabellen<br />

Sammelband - Ausgabejahr / Seite 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

BRANDSCHÄDEN, Die — in Österreich 92 60 57 58 60<br />

HANDFEUERLÖSCHER, Verzeichnis geprüfter —<br />

NORMEN, <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>—<br />

PRODUKT—INSERENTENVERZEICHNIS 109 77 77 80 77 85 81 81 65 81 81<br />

STAHLBAUVERBANDES, Publikationen des <strong>Österreichische</strong>n —<br />

TECHNISCHEN RICHTLINIEN VORBEUGENDER BRANDSCHUTZ<br />

(TRVB), Verzeichnis der — 78 73 70 76 72 80 76 76 60 76 76<br />

Organisationen<br />

BRANDSCHUTZFORUM AUSTRIA 21 21 21 21 21 21<br />

BRANDVERHÜTUNGSSTELLEN, <strong>Österreichische</strong> — 79 74 71 78 73 82 78 78 62 78<br />

BUNDESFEUERWEHRVERBAND, <strong>Österreichische</strong>r — 95 75 75 79 75 82 78 78 62 78 78<br />

INSTITUT zur Förderung von <strong>Brandschutz</strong> und Sicherheit (IFBS) 15 17 17 17 17 17 17 17<br />

PRO-BRANDSCHUTZ, Vereinigung<br />

PRÜFSTELLE für <strong>Brandschutz</strong>technik des ÖBFV<br />

STAHLBAUVERBAND, <strong>Österreichische</strong>r — 64 52<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at<br />

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VWA, Vereinigung zur Sicherstellung der Wirksamkeit ortsfester<br />

Brandmelde- und Löschanlagen<br />

<strong>Brandschutz</strong>technische Prüfergebnisse<br />

PRÜFERGEBNISSE der staatlich autorisierten Prüfanstalt für<br />

<strong>Brandschutz</strong>technik des ÖBFV<br />

Sachregister<br />

Headline<br />

Sachregister Subline<br />

Sammelband - Ausgabejahr / Seite 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11<br />

PRÜFERGEBNISSE des Institutes für <strong>Brandschutz</strong>technik<br />

und Sicherheitsforschung 22 27 26 26 26 29 32 30 28 36<br />

PRÜFERGEBNISSE des <strong>Österreichische</strong>n Forschungsinstitutes<br />

für Chemie und Technik 38 40 36 44 48 32 48 54 38 44 46<br />

PRÜFERGEBNISSE des <strong>Österreichische</strong>n Textil-Forschungsinstitutes<br />

56 28 40 32 40 36 40 40 50 40 48<br />

PRÜFERGEBNISSE der Versuchs— und Forschungsanstalt<br />

der Stadt Wien, MA 39 — VFA 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14<br />

Technische Richtlinien Vorbeugender<br />

<strong>Brandschutz</strong><br />

BRANDMELDEANLAGEN, TRVB 123 (Auszug)<br />

(zusätzlich Ergänzungsblätter)<br />

BRANDSCHUTZ IN BÜRO— UND WOHNGEBÄUDEN,<br />

Teil 1 — Bauliche Maßnahmen, TRVB 115 (Auszug)<br />

BRANDSCHUTZ IN BÜRO— UND WOHNGEBÄUDEN,<br />

Teil 2 — Betriebliche Maßnahmen, TRVB 116 (Auszug)<br />

BRANDSCHUTZKONZEPTE, TRVB 107 (Auszug)<br />

DRUCKBELÜFTUNGSANLAGEN (DBA), TRVB 112 (Auszug)<br />

FEUERWEHRAUFZÜGE, TRVB 150 (Auszug)<br />

FLUCHTWEG—ORIENTIERUNGSBELEUCHTUNG und<br />

bodennahe Sicherheitsleitsysteme, TRVB 102 (Auszug)<br />

KRANKENHÄUSER UND PFLEGEHEIME,<br />

Bauliche Maßnahmen, TRVB 132 (Auszug)<br />

LÖSCHWASSERBEDARF, TRVB 137 (Auszug)<br />

RAUCHABZUG FÜR STIEGENHÄUSER, TRVB 111 (Auszug)<br />

SPRINKLERANLAGEN, TRVB 127 (Auszug)<br />

Richtlinien des <strong>Österreichische</strong>n<br />

Bundesfeuerwehrverbandes<br />

ÜBERWACHUNG BRANDGEFÄHRLICHER TÄTIGKEITEN in<br />

Betrieben, VB—03<br />

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Headline Fax-Nummern<br />

Subline E-Mail-Adressen und Fax-Nummern der Fachfirmen - für Ihre Schnellinformation<br />

AIR FIRE TECH .................................................... (01) 982 01 74-30<br />

Breitenseer Straße 28; 1140 Wien<br />

office@airfiretech.at<br />

AQUATHERM ................................................ (00 49 27 22) 950-245<br />

Biggen 55; D-57439 Attendorn<br />

info@aquatherm.de<br />

ATMOS ................................................................. (01) 662 49 00-30<br />

Dobrowskygasse 6; 1230 Wien<br />

wien@atmos.co.at<br />

BIP ..................................................................... (0 732) 69 12-37 40<br />

St.-Peter-Straße 25; 4021 Linz<br />

info@intumex.at<br />

BIP (Büro Wien) ........................................................ (01) 865 36 00<br />

Seybelgasse 13, Top 10; 1230 Wien<br />

office@promat.at<br />

BRANDSCHUTZFORUM AUSTRIA .................... (0 316) 71 92 11-9<br />

Fischeraustraße 22; 8051 Graz<br />

office@brandschutzforum.at<br />

BSH ............................................................................ (01) 486 36 28<br />

Doerenkampgasse 4; 1100 Wien<br />

office@bsh.at<br />

D+H ....................................................................... (01) 698 63 13-35<br />

Laxenburger Straße 196-4; 2331 Vösendorf<br />

office@dh-austria.at<br />

DOMOFERM ...................................................... (0 22 82) 84 00-255<br />

Novofermstraße 15; 2230 Gänserndorf<br />

verkauf@domoferm.com<br />

DÖPFL ....................................................................... (01) 970 97-18<br />

Albert Schweitzer-Gasse 6c; 1140 Wien<br />

office@bst.co.at<br />

EDER ..................................................................... (01) 789 99 11-25<br />

Stättermayergasse 3; 1150 Wien<br />

office@brunoeder.at<br />

FIX ............................................................................. (0 77 32) 31 76<br />

Pramwald 8; 4680 Haag am Hausruck<br />

office@fix.at<br />

G&P AIR SYSTEMS ............................................. (01) 743 55 25-40<br />

Grillgasse 46; 1110 Wien<br />

office@gp-airsystems.com<br />

GEZE .............................................................. ((0 62 25) 871 80-199<br />

Wiener Bundesstraße 85; 5300 Hallwang<br />

austria.at@geze.com<br />

12<br />

IFBS ...................................................................... (01) 532 10 45-10<br />

Tiefer Graben 4; 1010 Wien<br />

office@ifbs.at<br />

KÖNIG ........................................................................ (01) 981 30-64<br />

Goldschlagstraße 87-89; 1150 Wien<br />

office@alukoenigstahl.com<br />

NIEDAX .............................................................. (0 22 36) 659 29-20<br />

Straße 2a, Objekt M9; 2351 Wr. Neudorf<br />

office@niedax.at<br />

PCI .......................................................................... (0 22 36) 658 22<br />

IZ NÖ Süd, Str. 7, Objekt 58 C7; 2355 Wiener Neudorf<br />

pci-at-info@basf.com<br />

PENEDER ............................................................... (0 50) 560-29 00<br />

Aumühle 28; 4075 Breitenaich<br />

feuerschutz@peneder.com<br />

PILKINGTON .................................................. (0 64 62) 46 99-23 39<br />

Werksgelände 24; 5500 Bischofshofen<br />

brandschutzglas@at.nsg.com<br />

ROSENBAUER ....................................................... (0 732) 67 94-84<br />

Paschinger Straße 90; 4060 Leonding<br />

oesterreich@rosenbauer.com<br />

SIEMENS ................................................................. 05 17 07-56 721<br />

Breitenfurterstraße 148; Bau 1; 1231 Wien<br />

fs.at@siemens.com<br />

SZW ................................................................... (0 31 42) 236 58-21<br />

Georgifeldstraße 1; 8572 Bärnbach<br />

office@s-z-w.at<br />

TROGES .................................................................... (01) 258 32 34<br />

Puchgasse 3; 1220 Wien<br />

troges@troges.at<br />

VETROTECH ..................................................... (0 72 52) 894 48 09<br />

Siegfried-Marcus-Straße 1; 4403 Steyr<br />

infoVSGC.vetrotech@saint-gobain.com<br />

VOEST-ALPINE KREMS ...................................... (0 27 32) 885-704<br />

Schmidhüttenstraße 5; 3500 Krems<br />

marketing.krems@voestalpine.com<br />

WERNIG .................................................................... (0 42 27) 35 64<br />

Rosental Nr. 40; 9163 Unterbergen<br />

office@wernig.at<br />

XELLA............................................................. (0 27 54) 63 33-43 29<br />

Wachaustraße 69; 3382 Loosdorf<br />

ytong-at@xella.com<br />

BK<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Headline Fax-Info<br />

ÖSTERREICHISCHER BRANDSCHUTZKATALOG<br />

FAX-INFO - IHR DIREKTER DRAHT<br />

ZUR FACH INFORMATION VON DER FACHFIRMA<br />

Sie haben im <strong>Österreichische</strong>n <strong>Brandschutz</strong>katalog Sammelband 2011 Informationen über ein interes -<br />

santes Produkt gelesen und wollen noch mehr darüber wissen?<br />

Auf der Seite 12 dieses Kataloges finden Sie eine Übersicht aller Faxnummern der inserierenden Fachfirmen.<br />

Tragen Sie bitte den Namen und die Faxnummer der Fachfirma, die Details der gewünschten Informationen<br />

oder Unterlagen, die Art der weiteren Kontaktaufnahme und Ihre Absenderdaten in dieses Faxformular<br />

(Photokopie) ein und faxen Sie Ihre Wünsche gleich direkt an die entsprechende Fachfirma!<br />

DATEN DER FACHFIRMA<br />

FACHFIRMA: ................................................................ FAXNR.: .......................................................................<br />

ICH MÖCHTE MEHR INFORMATION ZU FOLGENDEN PRODUKTEN HABEN: .............................................<br />

...............................................................................................................................................................................<br />

DATUM:.................................................................................................................................................................<br />

O BITTE SENDEN SIE MIR UNTERLAGEN<br />

O RUFEN SIE MICH BITTE AN (TELNR. SIEHE UNTEN)<br />

O SENDEN SIE MIR BITTE UNTERLAGEN PER FAX<br />

MEINE DATEN<br />

FIRMA: .................................................................................................................................................................<br />

NAME: .......................................................................... TELNR.: .......................................................................<br />

STRASSE: ................................................................... FAXNR.: .......................................................................<br />

PLZ/ORT: ..................................................................... E-MAIL: ........................................................................<br />

EIN SERVICE DES ÖSTEREICHISCHEN BRANDSCHUTZKATALOGES<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 13


Headline Prüfergebnisse<br />

Subline Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 - VFA<br />

A-1110 Wien, Rinnböckstraße 15 Tel (01) 79 514 - 8039<br />

E-Mail: post@ma39wien.gv.at Homepage: www.wien.gv.at<br />

Postitive Brandversuche 2009<br />

Firma<br />

Adresse<br />

geprüftes Produkt VFA-Nummer Regelwerk<br />

DOMOFERM International GmbH<br />

Novofermstraße 15, 2230 Gänserndorf<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung "LF531" Durchgangslichte: 1000 mm x 2100 mm<br />

2010-0004.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Hartl GmbH Staatl. akkreditierte<br />

Prüf- u. Überwachungsstelle f. d. Bauwesen<br />

Holz Steiner Str. 6, 2201 Seyring<br />

Brandverhalten eines Instandsetzungsmörtels mit der Bezeichnung<br />

„Disbocret Mörtel 520“ 2010-0180.01 A1<br />

Brandverhalten eines Instandsetzungsmörtels mit der Bezeichnung<br />

„Disbocret Mörtel 520“ 2010-0180.02 ÖN EN ISO 1182<br />

Brandverhalten eines Instandsetzungsmörtels mit der Bezeichnung<br />

"Disbocret Mörtel 520" 2010-0180.03 ÖN EN ISO 1716<br />

Pannunion Verpackungen Öffentliche AG<br />

Puskás Tivadar Strasse 6, 9700 Szombathely, Ungarn<br />

Qualmbildung einer Isolationsfolie mit der Bezeichnung<br />

„ISOVINIL-H“ 2010-0132.01 ÖN B 3800, Teil 1<br />

Sto GesmbH<br />

Industriezentrum Süd 2, Ricoweg N-M 31, 2351 Wiener Neudorf<br />

Bestimmung des spezifischen Brennwertes eines Bodenbelags mit der<br />

Versiegelung „StoPox WL 100“ gemäß ÖN EN ISO 1716 2010-<br />

0279.01-.02 ÖN EN ISO 1716 A2fl – s1<br />

Eifeler Naturstein & Betonbauteile GmbH<br />

Am Goldenbach 2a, D-53940 Hellenthal/Losheim<br />

brandschutztechnische Prüfung eines aufgeständerten<br />

Kunststoffkabelkanals 2010-0213.01<br />

Technische Lieferbedingungen für aufgeständerte Kunststoffkabel-kanäle<br />

der ÖBB Infrastruktur Bau AG, Ausgabe 1-05/2007<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von Feuerschutzabschlüssen mit der Bezeichnung<br />

„Deckenschott PRODEC – O „<strong>Brandschutz</strong>klappe BSK-OS/K90“<br />

FLI-VE90“ und von <strong>Brandschutz</strong>klappen mit der Bez. 2010-0349.01<br />

ÖN M 7625,<br />

Verwendungsgrundsatz des OIB für Feuerschutzabschlüsse in<br />

Lüftungsleitungen auf Basis intumeszierender Materialien mit mechanischem<br />

Verschlusselement<br />

Varping d.o.o.<br />

Donja Pacetina 1A, 49223 Sveti Kriz Zacretje, Kroatien<br />

Brandverhalten einer zementgebundenen Holzwolleleichtbauplatte<br />

mit der Bezeichnung „Drvolit D“ (Dicken-<br />

bereich 25 mm – 50 mm) 2010-0385.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und die Rauchentwicklung einer<br />

zementgebundenen Holzwolleleichtbauplatte mit der Bezeichnung<br />

„Drvolit D“ gemäß ÖN EN 13823 (Dicken-<br />

bereich 25 mm – 50 mm) 2010-0385.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten einer zementgebundenen Holzwolleleichtbauplatte<br />

mit der Bezeichnung „Drvolit D“ (Dicken-<br />

bereich 25 mm – 50 mm) 2010-0385.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten von Dreischicht- Kombiplatten<br />

mit den Bezeichnungen<br />

„Drvoterm DT03“ 2010-0384.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung von<br />

Dreischicht-Kombiplatten mit den Bezeichnungen<br />

„Drvoterm DT03“ 2010-0384.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten von Dreischicht-Kombiplatten mit den Bezeich-<br />

nungen „Drvoterm DT03“ 2010-0384.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Finze Group GesmbH<br />

Obkirchergasse 36, 1190 Wien<br />

Brennbarkeit, die Qualmbildung und die Tropfenbildung von Alu-<br />

verbundplatten, Dicke 3 mm 2010-0654.01 ÖN A 3800, Teil 1<br />

14<br />

Rieder Betonwerk GmbH<br />

Mühlenweg 22, 5751 Maishofen<br />

Brandverhalten eines vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystems<br />

bestehend aus Glasfaserbeton-Fassadenplatten mit der Bezeichnung<br />

„fibre C concrete skin“, einer Aluminiumunterkonstruktion sowie mit<br />

MineralwolleFassadendämmplatten<br />

2010-0309.01 ÖN B 3800-5<br />

DuPont de Nemours s.a.r.l.<br />

Rue General Patton, Contern, L-2984 Luxembourg<br />

Brandverhalten einer Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 3060B 2010-0914.01 E<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 3060B 2010-0914.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten einer Unterspann- bzw. Unterdeckbahn mit der<br />

Bezeichnung Tyvek 2507 B 2010-0915.01 E<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2507 B 2010-0915.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von <strong>Brandschutz</strong>manschetten mit der Bezeichnung<br />

„RORCOL V30“ und<br />

„RORCOL AV60“ 2010-0908.02 ÖN EN 1366-3<br />

Eisner ZT GmbH, DI Herbert Eisner<br />

Körösistraße 21/1, 8010 Graz<br />

Feuerwiderstandsdauer einer belasteten 3-Steg Decke mit einer<br />

Spannweite von 4,52 m 2010-0926.01 ÖN EN 1365-2<br />

und ÖN EN 1363-1<br />

Peneder Immobilien GmbH<br />

Ritzling 9, 4904 Atzbach<br />

Feuerwiderstand einer verglasten Aluminium/Stahl-Profilkonstruktion mit<br />

der Bezeichnung „ABSstandard-Konstruktion EI 90“ für<br />

<strong>Brandschutz</strong>portale Rahmenaußenmaß: 4000 mm x 3000 mm<br />

2010-0930.01 ÖN EN 1363-1 Punkt 7.2.2.1<br />

ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

c/s Bauprofile GmbH<br />

Heerstraße 74, 44653 Herne, Deutschland<br />

Brennbarkeit, Qualmbildung und Tropfenbildung eines<br />

ACROVYN 4000-Wandschutzsystems<br />

2010-0766.01 ÖN A 3800, Teil 1<br />

GusTor GmbH<br />

Steinhüblstraße 1, 4800 Attnang-Puchheim<br />

Feuerwiderstand eines einflügeligen Schiebetores<br />

mit der Bezeichnung „GUS – FL 1/90 S“<br />

Rahmenlichte: 3573 mm x 2878 mm (B x H)<br />

2010-0949.01 ÖN B 3852, Ausgabe 2006, ÖN EN 1634-<br />

1, ÖN EN 1363-1<br />

Büsscher & Hoffmann GmbH, Dach- und Abdichtungsbahnen<br />

Fabrikstraße 2, 4470 Enns<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten<br />

diverser Bitumenbahnen 2010-0753.01 E<br />

Brandverhalten diverser Abdichtungsbahnen<br />

2010-0753.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Pittsburgh Corning (Österreich) Ges.m.b.H.<br />

Hermanngasse 33/24, 1070 Wien<br />

Feuerwiderstandsdauer eines mit Foamglas verkleideten, tragenden<br />

HEB 300 Balkens<br />

2010-0986.01 ÖN EN 1365-3, ÖN EN 1363-1<br />

Ampack AG<br />

Seebleichestraße 50, 9401 Rorschach, Schweiz<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten einer Schwerdämmfolie mit<br />

der Bezeichnung „Idikell® M 4001/05“ 2010-0756.01 E<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Schwerdämmfolie mit der Bez.<br />

„NOSTRAKUSTIKplus“ 2010-0756.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von <strong>Brandschutz</strong>manschetten<br />

mit der Bezeichnung „RORCOL V30“ und<br />

„RORCOL AV60“ 2010-0923.01 ÖN EN 1366-3<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Prüfergebnisse Headline<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 Subline - VFA<br />

CPH –Zellulose Dämmstoffproduktion GmbH & Co KG<br />

Am Ökopark 6, 8230 Hartberg<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten von Einblaszellulose<br />

mit den Bezeichnungen „Clima-super“, „Isocell“, „Trendisol“, „Isodek“,<br />

„Dobry-Ekovilla“, „FibraNatur“, „France-Cellulose“, „Qualicell“<br />

2010-0924.01 B – s2, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und die Rauchentwicklung von<br />

Einblaszellulose mit den Bezeichnungen „Clima-super“, „Isocell“,<br />

„Trendisol“, „Isodek“, „Dobry-Ekovilla“, „FibraNatur“, „France- Cellulose“,<br />

„Qualicell“ 2010-0924.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten und das Abtropfverhalten von Einblaszellulose<br />

mit den Bezeichnungen „Clima-super“, „Isocell“, „Trendisol“, „Isodek“,<br />

„Dobry-Ekovilla“, „FibraNatur“, „France-Cellulose“, „Qualicell“<br />

2010-0924.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Troges Ges. für Trocknungs-und Wärmetechnik m.b.H.<br />

Puchgasse 3, 1220 Wien<br />

Brandwiderstand einer Lamellenbrandschutzklappe in eckiger<br />

Ausführung mit der Bezeichnung „TLBK K90“ mit Feder-<br />

rücklaufmotor 2010-1059.01 ÖN M 7625<br />

MABA Fertigteilindustrie GmbH<br />

Wöllersdorf, Feuerwerksanstalt, 2700 Wiener Neustadt<br />

Prüfbericht über die Feuerresistenz einer Lärmschutzwand aus<br />

Absorberbeton mit der Bezeichnung „LAC8/D =1,8/GK8 (Einkorn-<br />

beton 4/8)“ 2010-1036.01 ÖN EN 1794-2:2003, Anh. A<br />

Topic GmbH<br />

Altendorferfeld 6, 4152 Sarleinsbach<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Holzdrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung „TOPTEC-CONTRAFIRE 2“ Durchgangslichte:<br />

1034 mm x 2288 mm 2010-1068.01 ÖN B 3850,<br />

ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GesmbH<br />

Alois Kern Straße 1, 8120 Peggau<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten eines Trockenfertigmörtels<br />

mit der Bezeichnung<br />

„Baumit EdelPutz Spezial“ 2010-1088.01 A1<br />

Brandverhalten eines Trockenfertigmörtels mit der Bezeichnung<br />

„Baumit EdelPutz Spezial“ (Nichtbrennbarkeitsprüfung) 2010-<br />

1088.02 ÖN EN ISO 1182<br />

Brandverhalten eines Trockenfertigmörtels mit der Bezeichnung<br />

„Baumit EdelPutz Spezial“ 2010-1088.03 ÖN EN ISO 1716<br />

Holzforschung Austria<br />

Franz Grill Strasse 7, 1031 Wien<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, beplankt mit einer Lage GKF-Platten mit 18 mm<br />

Dicke 2010-1037.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand mit Installationsebene, beplankt mit einer Lage<br />

GKF-Platten, 12,5 mm Dicke 2010-1038.01 ÖN EN 1365-1,<br />

ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, verputzt, beplankt mit einer Lage OSB-Platten<br />

12 mm Dicke 2010-1039.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand einer abgehängten Deckenkonstruktion mit<br />

eingebauten Revisionsöffnungen sowie Beleuchtungs- und<br />

Elektrodosenabschottungen; Beflammung von der<br />

Oberseite 2010-1026.01 ÖN EN 1364-2, ÖN EN 1363-1<br />

FunderMax GmbH, Produktmanagement Compact<br />

IZ-NÖ Süd, 2355 Wiener Neudorf<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten von<br />

Hochdrucklaminatplatten mit der Bezeichnung<br />

„Max Exterior LS F-Qualität“ 2010-1236.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und die Rauchentwicklung von<br />

Hochdrucklaminatplatten mit der Bezeichnung<br />

„Max Exterior LS F-Qualität“ 2010-1236.02 ÖN EN 13823<br />

Sturm GmbH<br />

Niederland 155, 5091 Unken<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Niedrigenergiehaustür mit<br />

Oberlichte, verglastem Seitenteil bzw. gedämmter Holzfüllung mit<br />

der Bezeichnung „SL-025-1“ Mauerlichte: 3900 mm x 3100 mm<br />

2010-1248.01 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Niedrigenergiehaustür mit<br />

Oberlichte, verglastem Seitenteil bzw. gedämmter Holzfüllung mit<br />

der Bezeichnung „SL-025-1“ Mauerlichte: 3900 mm x 3100 mm<br />

2010-1247.01 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Brucha Ges.m.b.H.<br />

Ruster Straße 33, 3451 Michelhausen<br />

Feuerwiderstand einer nichttragenden Wand bestehend aus einem<br />

Mineralfaserdeckenpaneel mit der Bezeichnung<br />

„TYP WP-F100“ 2010-1289.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Senova Kunststoffe GmbH & Co KG<br />

Gewerbestraße 12, 5723 Uttendorf<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten von<br />

Aluverbundplatten mit der Bezeichnung<br />

„Senobond Larson“ 2010-1354.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung von<br />

Aluverbundplatten mit der Bezeichnung<br />

„Senobond Larson“ 2010-1354.02 ÖN EN 13823<br />

Nostra Handels GmbH<br />

10. Oktober Straße 78, 9800 Spittal/Drau<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten einer Trittschall- Dämmung<br />

mit der Bezeichnung<br />

„NOSTRAKUSTIKplus“ 2010-1398.01 E<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Trittschall-Dämmung<br />

mit der Bezeichnung<br />

„NOSTRAKUSTIKplus“ 2010-1398.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Troges Ges. für Trocknungs-und Wärmetechnik m.b.H.<br />

Puchgasse 3, 1220 Wien<br />

Funktionserhalt einer Lamellen-Brand-Rauch-Steuer-Klappe in<br />

eckiger Ausführung mit der Bezeichnung „TLBRSK K 90“ in Verbindung<br />

mit einem Federrücklaufmotor der Firma Belimo mit der Bezeichnung<br />

„BE 230/24“ 2010-1427.01 ÖN H 6029, VORNORM 1.5.97<br />

Slavonia Baubedarf GesmbH<br />

Hauffgasse 3-5, 1110 Wien<br />

Beanspruchung eines Dachaufbaues mit einer Dachbahn mit der<br />

Bezeichnung „ISOFLAMM Polyester Spezial“<br />

durch Feuer von außen 2010-1439.01 BROOF (t1)<br />

Beanspruchung eines Dachaufbaues mit einer Dachbahn mit der<br />

Bezeichnung „ISOFLAMM Polyester Spezial“, Dicke 5 mm durch<br />

Feuer von außen 2010-1439.02 ÖN ENV 1187,<br />

Ausgabe 2005-11-01, Verfahren 1<br />

Rheinzink GmbH & Co KG<br />

Bahnhofstraße 90, 45711 Datteln, Deutschland<br />

Brandverhalten eines vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystems mit<br />

der Bezeichnung „Winkelstehfalzfassade“, einer Aluminium- unterkonstruktion<br />

sowie mit Mineralwolle- Fassadendämmplatten<br />

2010-1415.01 ÖN B 3800-5<br />

DOMOFERM International GmbH<br />

Novofermstraße 15, 2230 Gänserndorf<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung "LF531" Durchgangslichte: 1000 mm x 2100 mm<br />

2010-1110.01 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung „LF531“ Durchgangslichte: 1050 mm x 2100 mm<br />

2010-1110.02 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1 , ÖN EN 1363-1<br />

EURO-ELZETT Kft.<br />

Csepel ut. 3, H-9400 Sopron, Ungarn<br />

Feuerwiderstand eines Beschlagssystems mit der Bezeichnung<br />

„D31 DOM BUDGET“, eingebaut in ein Holztürblatt<br />

2010-1476.01 prEN 1634-2:2006, ÖN EN 1363-1<br />

ÖFPX – Österr. Fachvereinigung, Polystyrol-Extruderschaum<br />

Friedrich Schmid Straße 165, 2754 Wopfing<br />

Brand- und Abtropfverhalten von extrudiertem Polystyrol mit der<br />

Bezeichnung „ISOMASTER XPS“,<br />

Nenndicke 30 mm 2010-1376.01 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten von extrudiertem Polystyrol mit der<br />

Bezeichnung „ISOMASTER XPS“,<br />

Nenndicke 50 mm 2010-1376.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten von extrudiertem Polystyrol mit der<br />

Bezeichnung „X-FOAM WAFER“,<br />

Nenndicke 80 mm 2010-1376.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten von extrudiertem Polystyrol mit der<br />

Fortsetzung auf Seite 26<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 15


Headline <strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Subline Das <strong>Brandschutz</strong>forum Austria<br />

Das Beauftragtenwesen in Österreichs Betrieben – und neue<br />

„Auswüchse“ auf Kosten der Klein(st)en<br />

Das <strong>Brandschutz</strong>forum Austria bietet seit 2011 eine Ausbildung<br />

unter dem Titel „Evakuierung in der betrieblichen Praxis“ an, in<br />

der den Teilnehmern Grundkenntnisse (gem. ASTV § 44a und<br />

ASchG § 25 (4)) vermittelt werden, um im Falle eines Brandes<br />

bzw. einer Evakuierung richtig zu handeln.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir kritisch hinterfragend eine<br />

Entwicklung beschreiben, die wir im Jahr 2010 verfolgt haben und<br />

wo wir der Meinung sind, dass man den Begriff des „Beauftragten“<br />

– bewusst oder unbewusst – missverständlich verwendet. Das<br />

allerdings auf Kosten der kleinsten und kleinen Unternehmen in<br />

Österreich: Es handelt sich um den so genannten „Evakuierungsbeauftragten“.<br />

Die „Verantwortung von Beauftragten“ wird oft diskutiert,<br />

weshalb wir Sie hier in kurzer Form informieren möchten:<br />

Für die Einhaltung der Verwaltungsvorschriften in Unternehmen<br />

ist in Österreich prinzipiell der Unternehmer selbst verantwortlich.<br />

Bei juristischen Personen (z.B. GmbH, AG, etc.) ist, soweit nicht<br />

anders festgelegt, derjenige strafrechtlich verfolgbar, der das Unternehmen<br />

nach außen vertritt. Hinsichtlich des (mittlerweile schon<br />

begrifflich sehr häufig verwendeten) „Evakuierungsbeauftragten“<br />

handelt es sich um die Einhaltung einer Vorschrift aus dem Bereich<br />

des ArbeitnehmerInnenschutzes, womit grundsätzlich wieder<br />

der Unternehmer/Arbeitgeber verantwortlich ist. Für bestimmte<br />

räumlich oder sachlich klar abgegrenzte Bereiche kann ein Beauftragter<br />

gemäß § 9 VStG auch verantwortlich bestellt werden, wenn<br />

folgende zwingende Faktoren für ArbeitnehmerInnen eingehalten<br />

sind:<br />

Die bestellte Person muss<br />

l ihren Wohnsitz im Inland (oder einem EWR-Staat,<br />

mit entsprechendem Rechtshilfeübereinkommen) haben,<br />

l strafrechtlich verfolgbar sein,<br />

l für den ihrer Verantwortung unterliegenden klar abgegrenzten<br />

Bereich eine entsprechende Anordnungsbefugnis zugewiesen<br />

bekommen,<br />

l der Bestellung nachweislich zugestimmt haben und<br />

l als leitende Angestellte im Unternehmen eingestuft sein,<br />

wobei maßgebliche Führungsaufgaben selbstverantwortlich<br />

wahrgenommen werden müssen.<br />

Die Bestellung samt Zustimmungsnachweis der somit „verantwortlich<br />

beauftragten Person“ muss dem zuständigen Arbeitsinspektorat<br />

schriftlich mitgeteilt worden sein, wofür die Arbeitsinspektorate<br />

auch ein Formular zur Verfügung stellen. Nur dann ist die verantwortliche<br />

Stellung einer beauftragten Person tatsächlich wirksam.<br />

Aber: Durch die Bestellung eines „verantwortlichen Beauftragten“<br />

werden Unternehmer bzw. Geschäftsführer von der verwaltungsstrafrechtlichen<br />

Verantwortlichkeit nicht befreit, wenn sie die Tat/<br />

Handlung vorsätzlich nicht verhindert haben. Sie sind daher in gewissem<br />

Umfang verpflichtet, durch aktives Verhalten Verwaltungsübertretungen<br />

zu verhindern, womit letztlich auch ihre Prüfpflicht<br />

über die Wahrnehmung der Funktion verantwortlich beauftragter<br />

Personen gegeben ist. Soweit so gut. Was sind nun aber „Evakuierungsbeauftragte“?<br />

Es gibt sie eigentlich nicht, denn die Verwaltungsvorschrift<br />

gem. § 44a in der Fassung der Verordnung BGBl.<br />

II Nr. 256/2009 aus der Novelle zur Arbeitsstättenverordnung (am<br />

1.1.2010 in Kraft getreten) lautet exakt:<br />

(1) Wenn weder aufgrund landesgesetzlicher Vorschriften ein/e<br />

<strong>Brandschutz</strong>beauftragte/r bestellt oder eine Betriebsfeuerwehr<br />

eingerichtet ist, noch eine freiwillige Betriebsfeuerwehr nach den<br />

Richtlinien der Landesfeuerwehrverbände eingerichtet ist, noch<br />

ein/e <strong>Brandschutz</strong>beauftragte/r, ein/e <strong>Brandschutz</strong>wart/in oder<br />

eine <strong>Brandschutz</strong>gruppe nach dieser Verordnung vorgeschrie-<br />

16<br />

ben ist, ist dafür zu sorgen, dass die gemäß § 25 Abs. 4 ASchG<br />

benannten Personen mit der Handhabung der Mittel der ersten<br />

Löschhilfe vertraut und in der Lage sind, folgende Veranlassungen<br />

treffen zu können:<br />

1. Im Brandfall erforderlichenfalls die Feuerwehr zu alarmieren,<br />

2. im Fall von Alarm nach Anweisung des Arbeitgebers/ der Arbeitgeberin<br />

zu kontrollieren, ob alle Arbeitnehmer/innen die Arbeitsstätte<br />

verlassen haben,<br />

3. die Mittel der ersten Löschhilfe im Brandfall anzuwenden, soweit<br />

dies zur Sicherung der Flucht von Arbeitnehmer/innen unbedingt<br />

notwendig ist.<br />

(2) Die Bestellung von Personen, die für Brandbekämpfung und Evakuierung<br />

der Arbeitnehmer/innen zuständig sind, befreit die Arbeitgeber/innen<br />

nicht von ihrer Verantwortung nach § 25 Abs. 1 bis 3 ASchG.<br />

Anmerkung: Aus dem Erlass von Frau Prof. Dr. Eva-Elisabeth Szymanski<br />

(BM ASK) geht hervor, dass in den Erläuterungen zum Begutachtungsentwurf<br />

hervorgehoben wurde, dass der aus der EU-<br />

Richtlinie übernommene Begriff „für Brandbekämpfung und Evakuierung<br />

zuständig“ keinesfalls im Sinne von „verantwortlich“, sondern<br />

eher im Sinne von „benötigt“ oder „befugt“ zu verstehen ist (englische<br />

Fassung: „workers required to implement such measures“).<br />

Überlegen wir nun, welche Betriebe keine der im Gesetzestext<br />

genannten Funktionen (BSW, BSB, BSG, BtF) bestellt haben:<br />

Kleine und kleinste Unternehmen wie der Frisör um‘s Eck, der<br />

Feinkostladen, die Jausenstation, der Autopolierer, die Arztpraxis.<br />

Es ist zweifellos wichtig, dass diese Lücke bei kleinen und kleinsten<br />

Unternehmen geschlossen wurde und hier auch im Sinne der<br />

Sicherheit eine sehr wichtige Novelle erfolgte. Wir sind auch der<br />

Meinung, dass der Gesetzestext exakt das wiedergibt, was in Unternehmen<br />

dieser Größenordnung gebraucht wird! Unsere Kritik<br />

richtet sich aber an jene Institutionen, die mit der Angst arbeiten<br />

und für sage und schreibe € 300,- bis € 450,- die 1tägige „Ausbildung<br />

zum Evakuierungsbeauftragten gemäß § 44a AStV“ anbieten!<br />

Warum hat man hier begrifflich plötzlich den „Evakuierungsbeauftragten“<br />

geschaffen, den es gesetzlich nirgends gibt? Vielleicht<br />

weil’s „gut klingt“?<br />

Unser Aufruf an alle, die es betrifft: Prüfen Sie genau, was Ihnen<br />

der Gesetzgeber abverlangt und suchen Sie sich dann ein<br />

Ausbildungsangebot, das dies zu einem fairen Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis abdeckt, damit Sie nicht einem Trend auflaufen, der<br />

vielleicht einen ganz anderen Hintergrund hat – nämlich bei einem<br />

gewaltigen Potential an Klein(st)betrieben in Österreich ein wahres<br />

Vermögen abzukassieren, mit dem Vorwand, Ihnen dabei zu helfen,<br />

eine gesetzliche Forderung zu erfüllen.<br />

Die wirklichen „Beauftragten“ in den Unternehmen sind übrigens:<br />

Abfallbeauftragte, Umweltschutzbeauftragte, Giftbeauftragte, Störfall-<br />

Sicherheitsbeauftragte, Strahlenschutzbeauftragte, Sicherheitsvertrauenspersonen<br />

und Präventivdienste (Sicherheitsfachkräfte und<br />

Arbeitsmediziner sowie Arbeitsschutzausschuss), <strong>Brandschutz</strong>beauftragte,<br />

Verantwortlicher Beauftragter für Abwasserreinigungsanlagen,<br />

Verantwortlicher Beauftragter für die Einhaltung von Arbeitnehmerschutzvorschriften<br />

sowie des Arbeitsinspektionsgesetzes,<br />

Laserschutzbeauftragte, Gefahrengutbeauftragte. Nichts zu sehen<br />

also von Evakuierungs- oder sonstigen erfundenen Beauftragten.n<br />

Informieren Sie sich unter<br />

www.brandschutzforum.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen Headline<br />

IHR PARTNER FÜR BRANDSCHUTZ<br />

UND SICHERHEIT<br />

l Übungen für die „Erste Löschhilfe“ vor Ort in Ihrem Betrieb<br />

l Ausbildung gem. ASTV § 44a und ASchG § 25 (4)<br />

für Entstehungsbrandbekämpfung und Evakuierung<br />

l Richtiges Verhalten beim Acetylengasflaschenbrand<br />

(mit modernem Simulator direkt im Betrieb/Rüsthaus)<br />

l Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson (SVP)<br />

l Ausbildung zum <strong>Brandschutz</strong>wart<br />

und <strong>Brandschutz</strong>beauftragten (gem. TRVB O 117)<br />

l <strong>Brandschutz</strong>-Praxistag in Schäffern, 30. Juni 2011<br />

l <strong>Brandschutz</strong>tag in Graz, 15. September 2011<br />

<strong>Brandschutz</strong>-<br />

Schulung im Betrieb<br />

Acetylenglas-<br />

Schulung im Betrieb<br />

und bei der Feuerwehr<br />

Räumung &<br />

Evakuierung<br />

Notruf<br />

122<br />

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Was tun, wenns<br />

brennt?<br />

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18<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

AluKönigStahl: Jansen VISS Fire für Sicherheit ohne Kompromisse<br />

AluKönigStahl Feuerschutzlösungen mit Jansen Systemen<br />

bieten die klassischen Vorteile einer Stahlkonstruktion, wie<br />

etwa überragende statische Werte und damit die Möglichkeit,<br />

besonders große Elemente zu realisieren.<br />

Für die Sicherung von Brandabschnitten oder Fluchtwegen in Gebäuden<br />

stehen Systemlösungen der Serien Jansen Economy (E30),<br />

Janisol 2 (EI30) und Janisol C4 (EI60/EI90) zur Verfügung. Mit der<br />

Serie Jansen VISS Fire lassen sich großzügig dimensionierte<br />

Feuerschutz-Fassadenelemente in den Widerstandsklassen E30/<br />

E60/E90 sowie EI30/EI60/EI90 gestalten, welche die Sicherheits-<br />

anforderungen an die Gebäudehülle gewährleisten und zudem mit<br />

Transparenz und schlanker Optik beeindrucken. Weiters stehen<br />

Feuerschutz-Lichtdächer in den Widerstandsklassen E30 sowie<br />

EI30 zur Verfügung.<br />

Basis für die Herstellung der wärmegedämmten Feuerschutz-Fassadenkonstruktionen<br />

ist das bewährte System Jansen-VISS. Die<br />

Erreichung der Feuerschutzeigenschaft erfordert keine zusätzlichen<br />

Maßnahmen an der Tragstruktur, sondern wird allein über die Wahl<br />

der Zubehörteile und Füllelemente erreicht – Profilbautiefen von 25<br />

bis 140 mm bieten Gestaltungsfreiheit und sorgen zugleich für die<br />

Lösung der jeweiligen statischen Anforderung. Die hohe System-<br />

Kompatibilität zwischen Feuerschutz- und Standardfassade sorgt<br />

für einen nahtlosen Übergang in der Fassadenfläche und somit eine<br />

einheitliche Optik.<br />

Das System VISS ® Fire bietet flexible Gestaltung bei einem Höchstmaß<br />

an Planungssicherheit über alle erforderlichen Feuerwiderstandsklassen.<br />

Schlanke Ansichtsbreiten mit großen Glasflächen<br />

sorgen dabei für größtmöglichen Lichtdurchlass.<br />

"Vorteile auf einen Blick":<br />

l Sehr schlanke Profilansichten von 50 mm<br />

für alle Feuerwiderstandsklassen<br />

l Flexibel einsetzbar im Innen- oder Außenbereich<br />

l Einzelelementhöhen bis 5000 mm bei unbegrenzter Breite<br />

realisierbar<br />

l Gestalterische Vielfalt durch Design-Tragprofile<br />

und Deckleisten<br />

l Innovative Lösungen für rationelle Pfosten-/Riegelverbindungen<br />

in Steckbauweise<br />

l Hoher Lichteinfall aufgrund großer, geprüfter Glasflächen<br />

l Identische Optik mit Standard VISS Fassaden,<br />

hohe Systemkompatibilität<br />

l Planungssicherheit durch geprüfte Absturzsicherung (TRAV)<br />

l CE-konform<br />

Für den sensiblen Bereich des Feuerschutzes werden laufend neue<br />

Systemvarianten entwickelt, welche entsprechend der geplanten<br />

Anwendung den geltenden Prüfkriterien unterzogen werden. Deshalb<br />

wird das Prüfprogramm für Jansen Feuerschutz-Konstruktionen<br />

auch stetig erweitert.<br />

Jansen Feuerschutzsysteme zeigen, dass höchste Sicherheitsanforderungen<br />

und Ästhetik der Konstruktion kein Gegensatz sind.<br />

Architekten profitieren von der großen Gestaltungsfreiheit, die es<br />

ermöglicht, kreative Ideen mit Systemen umzusetzen, welche sich<br />

perfekt ergänzen. So sind die verglasten Feuerschutzkonstruktionen<br />

optisch nicht von herkömmlichen Bauelementen zu unterscheiden<br />

und fügen sich somit harmonisch in das Gesamtbild eines Gebäudes<br />

ein. Das umfangreiche Zubehör- und Beschlagsortiment, welches<br />

unter anderem den aktuellen europäischen Normen für Panik- und<br />

Notausgangstüren gemäß EN 179 und EN 1125 entspricht, rundet<br />

das Angebot von AluKönigStahl ab.<br />

Für ausführliche Informationen und Beratung zu<br />

Jansen Feuer- und Rauchschutz-Lösungen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

ALUKÖNIGSTAHL GmbH<br />

1150 Wien, Goldschlagstraße 87-89<br />

T: 01/98 130-0, Fax: 01/98 130-64<br />

E-Mail: office@alukoenigstahl.com<br />

www.alukoenigstahl.com<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Feuerschutz<br />

sicher, aber nicht sichtbar.<br />

Headline<br />

ALUKÖNIGSTAHL – geprüfte Feuerschutzlösungen aus Aluminium, Stahl und Edelstahl, die nicht nur in puncto Sicherheit überzeugen. Zusätzliche,<br />

kombinierte Vorteile in den Bereichen Automation und Design (Fluchttürsicherung) erlauben die funktionelle, ästhetische und effi ziente Umsetzung<br />

komplexer Anforderungen eines modernen Gebäudekonzepts. Nähere Informationen zu Systemen, Technologie und Planungssoftware: Fragen Sie<br />

unseren Bautechnischen Dienst. Tel.: 01/98 130-0 oder www.alukoenigstahl.com<br />

Subline<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 19


Headline <strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Subline <strong>Brandschutz</strong>konzepte - umfassend gesehen<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere<br />

im Rahmen der „Einreichplanung“. Vorwiegend wer-<br />

den sie als Beweismittel in Behördenverfahren verwendet,<br />

um zu belegen, wie Abweichungen von den normativen oder<br />

deskriptiven Bestimmungen für den <strong>Brandschutz</strong> mittels an-<br />

derer Maßnahmen so kompensiert werden können, dass ein<br />

gleicher Grad an Sicherheit erreicht werden kann.<br />

Offenbar kann nur damit die notwendige „architektonische Freiheit“<br />

beim Bauen erlangt werden. Da es jedoch kaum einen Nutzen ganz<br />

ohne Kosten gibt, darf bereits eingangs darauf hingewiesen werden,<br />

dass die bereits angesprochenen Kompensationsmaßnahmen<br />

durchaus Kosten nach sich ziehen können, unmittelbare und<br />

mittelbare sowohl für den Bauherrn, den Inhaber und den Nutzer.<br />

Formelle Bestimmungen und Maßgaben für <strong>Brandschutz</strong>konzepte<br />

finden sich im OIB-Leitfaden „Abweichungen im <strong>Brandschutz</strong> und<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte“ und in der TRVB A 107. (Und weil hier gerade<br />

Formalismen abgehandelt werden: Alle Aussagen in diesem Artikel<br />

gelten geschlechtsneutral sowohl für Männer wie auch für Frauen.)<br />

Methoden für die Erstellung von <strong>Brandschutz</strong>konzepten kommen<br />

aus dem <strong>Brandschutz</strong>ingenieurswesen (z.B. Bemessungen, Be-<br />

rechnungen und Simulationen), in manchen Fällen kann aber auch<br />

mit Analogieschlüssen rein argumentativ gearbeitet werden.<br />

Wesentlich ist aber, dass <strong>Brandschutz</strong>konzepte an sich bauliche,<br />

anlagentechnische und betrieblich-organisatorische Aspekte des<br />

<strong>Brandschutz</strong>es behandeln müssten. Dies ist nicht immer der Fall. Da<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte in der Praxis oft verwendet werden, um eben<br />

besondere architektonische Vorhaben „genehmigungsfähig“ zu<br />

machen, sind sie üblicherweise „baulastig“ bzw. „errichtungslastig“,<br />

das heißt, dass bauliche Strukturen im Vordergrund stehen. Und<br />

das ist in der Praxis oft zu wenig.<br />

Probleme bei aktuellen <strong>Brandschutz</strong>-Projekten<br />

Was ist eine Wand? Was jedermann klar zu sein scheint,<br />

ist tatsächlich bei weitem nicht mehr so klar: Eine Wand ist<br />

– üblicherweise – ein raumbildender Bauteil, an den neben<br />

bauphysikalischen Ansprüchen auch solche aus dem <strong>Brandschutz</strong><br />

gestellt werden können. Des Weiteren dient eine Wand oft dazu,<br />

Leitungsführungen aufzunehmen, und sie wird gegebenenfalls von<br />

Installationen durchdrungen. Türen und Fenster werden eingebaut,<br />

und auch an diese können brandschutztechnische Ansprüche<br />

bestehen. Und aus diesem Konvolut von Anforderungen kann das,<br />

was der Architekt und der sich allein in Strukturen bewegende<br />

<strong>Brandschutz</strong>planer bei der Einreichung noch so einfach gesehen<br />

haben, in der baulichen Darstellung plötzlich fürchterlich kompliziert<br />

werden:<br />

l Die „Einschlitzung“ von Installationen geht unter<br />

Umständen nicht mehr, da die Bauteile auf ein statisches und<br />

brandschutztechnisches Mindestmaß ausgelegt sind.<br />

l Die Unterbringung von Installationen in Trockenbauwänden, an<br />

die brandschutztechnische Anforderungen gestellt werden, ist aus<br />

den Klassifizierungen und Zulassungen dieser Bauprodukte nur<br />

beschränkt möglich.<br />

l Vorsatzschalen zur Installationsführung können auch Probleme<br />

aufwerfen:<br />

l Rein thermisch funktionierende <strong>Brandschutz</strong>abschlüsse – z.B.<br />

<strong>Brandschutz</strong>manschetten – können in ihrer Auslösung behindert<br />

werden.<br />

l <strong>Der</strong> Einbau von Türen und Fenstern kann durchaus komplexer<br />

werden.<br />

l Unter bestimmten Umständen kann eine Brandmelder-<br />

Überwachung des Vorsatzschalenbereiches notwendig werden,<br />

und<br />

l bei der Installation von Gas- und Sauerstoffleitungen hinter<br />

Vorsatzschalen – z.B. in Krankenhäusern – ist das Risiko aus<br />

diesem Umstand zumindest bemerkenswert.<br />

20<br />

Dieses Lamento könnte jetzt weitergesponnen werden. Grundsätzlich<br />

geht es dabei immer um das Zusammentreffen von mehreren<br />

Gewerken und Errichtern: Bau, Trockenbau, Installationen, Luftleitungen,<br />

Abschottungsunternehmen, etc. Und die Komplexität ist<br />

durch das europäische Zulassungswesen für Bauprodukte nicht<br />

gerade kleiner geworden, da bei der Ausführungsplanung quasi die<br />

Verwendungsbestimmungen aller „zusammentreffenden“ Bauprodukte<br />

aufeinander abgestimmt werden müssen.<br />

Bild 1: Ob diese Trockenbauwand nach Verschluss wohl die<br />

brandschutztechnische Klassifizierung EI 90 erfüllen wird?<br />

<strong>Der</strong> planende Architekt macht sich darüber für die Einreichplanung<br />

wenige Gedanken. Und eher unbedarfte <strong>Brandschutz</strong>planer – auch<br />

das soll es geben – bedenken die Probleme in der baulichen und<br />

technischen Darstellung zu wenig, sodass es in der tatsächlichen<br />

Bauführung zu Problemen, Kostenüberschreitungen oder sogar<br />

Fehlern kommen kann. Dazu gibt es ein geflügeltes Wort, dessen<br />

Urheber(in) hier aber nicht genannt werden soll: „ Formell sind die<br />

Einreichunterlagen richtig und auch genehmigungsfähig. Dass<br />

man das genehmigte Projekt mit den derzeitigen technischen Möglichkeiten<br />

(noch) nicht errichten kann, ist eine andere Sache“. Dieses<br />

scheinbar skurille Statement ist nicht so unwahrscheinlich,<br />

sondern tritt am Bau mittlerweile systemimmanent auf.<br />

Warum dem so ist?<br />

Wahrscheinlich aus Kostengesichtspunkten. Eine umfassende Einreichplanung<br />

bis in die Ausführungsplanung hinein will sich kaum ein<br />

Bauherr leisten. Und im Zug von Bauträgerwettbewerben wird die<br />

technische Darstellbarkeit von eingereichten Architekturprojekten<br />

sowieso angenommen…..<br />

Komplexität<br />

<strong>Der</strong> gern verwendete Begriff kommt vom lateinischen „complectari“,<br />

umarmen, umfassen, und bezeichnet allgemein die Eigenschaft<br />

eines Systems oder Modells, dass sein Gesamtverhalten nicht beschrieben<br />

werden kann, selbst wenn man vollständige Informationen<br />

über seine Einzelkomponenten und ihre Wechselwirkungen besitzt.<br />

Gallionsfigur bei der „mathematischen“ Erforschung von Komplexität<br />

ist Stephen Wolfram, Schöpfer der mathematischen Programmiersprache<br />

„mathematica“ und Betreiber der wissenschaftlichen<br />

Internet-Suchmaschine „Wolfram Alpha“, der zum Teil ob seiner<br />

Betrachtungsweisen sehr umstritten ist (unter anderem sieht er<br />

Komplexität als Maßstab für „Leben“).<br />

Was hat nun Komplexität mit <strong>Brandschutz</strong> zu tun?<br />

Sehr viel! Betrachten Sie einmal die juristischen Abhandlungen des<br />

Verschuldens an den Großbränden der letzten Zeit. Wie Grade von<br />

Teilverschulden hier bewertet werden, welche Schlüsse daraus ge-<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen Headline<br />

IFBS - Institut zur Förderung von <strong>Brandschutz</strong> und Sicherheit Subline<br />

INSTITUT ZUR FÖRDERUNG VON BRANDSCHUTZ UND SICHERHEIT<br />

M i t g l i e d i m W i e n e r L a n d e s f e u e r w e h r v e r b a n d<br />

1010 Wien, Tiefer Graben 4 • Tel: +43-(0)1-5321045 • Fax: +43-(0)1-5321045-10 • E-Mail: office@ifbs.at • Web: www.ifbs.at<br />

Das IFBS wurde gegründet, um den <strong>Brandschutz</strong>gedanken zu fördern, Wissen in kompetenten betrieblichen<br />

<strong>Brandschutz</strong>ausbildungen weiter zu vermitteln, und gegebenenfalls mit Rat und Tat unterstützen zu können.<br />

Durch die Änderung des Rechts- und Richtlinienwesens, durch die Harmonisierung der europäischen<br />

<strong>Brandschutz</strong>normung, und durch zunehmende Verknüpfung mit begleitenden Fachgebieten wie z.B.<br />

Elektrotechnik, Beleuchtung, Blitzschutz, „barrierefreies Bauen” für in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit und /<br />

oder Mobilität eingeschränkte Personen, durch die Entwicklung der <strong>Brandschutz</strong>technik in ihren einzelnen<br />

Bereichen, sowie durch die gleichermaßen zunehmende Verschränkung der Gewerke ist die Materie sowohl<br />

für Errichter wie auch für Betreiber von Objekten oder Anlagen sehr komplex geworden. Dazu kommen noch<br />

Verantwortungsdelegationen durch Objektbetreuungsverträge, zunehmende Diversifikation von Kostenstellen,<br />

„Performance”-Druck, Due Diligence-Verfahren, etc.<br />

Um Sie unterstützen zu können, haben wir unser Dienstleistungsangebot umfassend erweitert. Wir bieten<br />

Ihnen unter anderem:<br />

<strong>Brandschutz</strong>- und Sicherheitsausbildungen<br />

<strong>Brandschutz</strong>warte, <strong>Brandschutz</strong>beauftragte, Interventionsdienste, MitarbeiterInnenunterweisungen, Alarm- und<br />

Evakuierungsübungen, Atemschutzausbildung, Betriebslöschtruppausbildungen, branchenbezogene<br />

Spezialausbildungen, Löschübungen mit einem zugelassenen Firetrainer<br />

Beratungen<br />

<strong>Brandschutz</strong>-Evaluierungen und -beratungen, Erstellung und Überprüfung von <strong>Brandschutz</strong>konzepten, Befundungen<br />

und Gutachten, Brandlast-, und <strong>Brandschutz</strong>berechnungen, Technische Beratung bei Ausschreibungen,<br />

Angebotsbewertungen, Due Diligence-Verfahren, Beratung von Architekten-, Bauherren und facility-managements,<br />

Anbieterberatung, etc.<br />

Projektbegleitung und -dokumentation<br />

Gewerbeübergreifende Projektbegleitung und Dokumentation, Integration von Maßnahmen des „barrierefreien Bauens“<br />

für Behinderte in den <strong>Brandschutz</strong>, Kostenermittlungen und -prognosen für den Betrieb, Synergiensuche<br />

Schadensursachenermittlung und Sanierungskonzepte<br />

Brandursachenermittlung, Brandschadenskatalogisierung, Beratung bei der Brandschadenssanierung<br />

Planwesen, Beschilderungen und Kennzeichnungen<br />

<strong>Brandschutz</strong>pläne, Fluchtweg-Orientierungspläne, etc. Beschilderungen nach der Kennzeichnungsverordnung,<br />

Aushänge des Brandalarmplanes und von Fluchtweg-Orientierungsplänen<br />

Prüfwesen<br />

Prüfung von Steigleitungen, Wandhydranten und ortsfesten Feuerlöschleitungen, von Tragbaren Feuerlöschern und<br />

Geräten der Erweiterten Löschhilfe, Gaswarnanlagen, Stiegenhaus-Rauchabzügen, <strong>Brandschutz</strong>türen und -tore,<br />

Rauchabschlüsse, betrieblichen Kennzeichnungen gemäß Kennzeichnungsverordnung, Prüfung techn. Geräte oder<br />

Einrichtungen gemäß Arbeitsstätten- bzw. Arbeitsmittelverordnung, Gesamtprüfungsabwicklung<br />

Outsourcing<br />

Beratung bei der Planung, Ausschreibung und Vergabe von Sicherheitsdienstleistungen, Beistellung von operativen<br />

Sicherheitspersonal, Sicherheitsfachkräften und von außerbetrieblichen <strong>Brandschutz</strong>beauftragten, <strong>Brandschutz</strong> auf<br />

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Wir verstehen und als universeller Dienstleister in <strong>Brandschutz</strong>- und Sicherheitsangelegenheiten. Wir stehen<br />

jederzeit zu Ihrer Verfügung<br />

Institut zur Förderung von <strong>Brandschutz</strong> und Sicherheit<br />

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A-1010 Wien, Tiefer Graben 4<br />

Bürozeiten: Montag bis Freitag, 08:00 bis 12:00 Uhr<br />

Tel.: ++43-(0)1-5321045, FAX: ++43-(0)1-5321045<br />

Homepage: www.ifbs.at<br />

E-Mail: office@ifbs.at<br />

Mitglied im<br />

Wiener Landesfeuerwehrverband<br />

B R A N D S C H U T Z<br />

B R A N N D D S C H U T Z<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 21


Headline <strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Subline <strong>Brandschutz</strong>konzepte - umfassend gesehen<br />

zogen werden. Nun: Gerichtsbarkeit und Stephen Wolfram sind<br />

hier nicht vollständig akkordiert; als Techniker hat der wolfram´sche<br />

Zugang natürlich größere Bedeutung, der auf die <strong>Brandschutz</strong>technik<br />

(und an sich alle Lebensbereiche) heruntergebrochen auch folgendermaßen<br />

skizziert werden könnte: „Auch wenn man sich noch<br />

so anstrengt: Manches geht einfach nicht (oder geht einfach<br />

schief)“.<br />

Die Gründe hierfür sind umfassend:<br />

l Zum einen kommen hier die Aspekte Einreichplanung – Ausführung,<br />

die vorhergehend beschrieben wurden, zum Tragen.<br />

l Neben den baulichen Anlagen, die in der Einreichplanung zumindest<br />

bis zu einem gewissen Grad betrachtet werden, gibt es eben<br />

haustechnische Planungen, die natürlich auch auf die Baulichkeit<br />

rückwirken können („Ausführungsplanung“), die aber sonst oft als<br />

„Black Boxes“ betrachtet werden: „Eine Wasseraufbereitung ist eine<br />

Wasseraufbereitung und eine Netzersatzanlage ist eine Netzersatzanlage...“.<br />

Dem ist aber nicht so: Die Wasseraufbereitung kann<br />

über Hygienebestimmungen in den nächsten Jahren in Zu-<br />

sammenhang mit Löschwasserleitungen kommen, und die Netzersatzanlage<br />

mit ihrem Laufzeitverhalten steht bereits jetzt schon im<br />

Zusammenhang mit Sicherheitsanlagen und deren Laufzeitverhalten.<br />

Oft in einem verhängnisvollen, und zwar öfter, als man das<br />

aus den Ausfallswahrscheinlichkeiten der beteiligten Gewerke und<br />

Betriebsmittel vermuten würde.<br />

l Es arbeiten verschiedene Firmen mit verschiedenen Mitarbeitern<br />

zusammen: Schnittstellen über Schnittstellen……<br />

Bild 2:Koordination Architektur, Trockenbau,<br />

Lüftungsanlage mit <strong>Brandschutz</strong>klappen, HKLS, Elektroplaner und<br />

Brandfallsteuerung????<br />

l <strong>Der</strong> nachfolgende Gebäudebetreiber ist oft nicht gleichzeitig Bauherr.<br />

Jeder schaut natürlich auf seine Kosten und Margen, und es<br />

gibt einen einfachen Zusammenhang: Was der Bauherr investiert,<br />

erspart sich der Betreiber (und eben auch umgekehrt). Die Folgen<br />

sind vorstellbar und werden hier nicht gesondert erläutert.<br />

l <strong>Der</strong> Betreiber weiß oft auch gar nicht, welche „Stücke“ seine Immobilie<br />

„spielt“. Manche „hochinstallierten“ Objekte sind ja eher<br />

schon Maschinen, denn Gebäude (wozu sich die Frage stellt,<br />

wer seine Maschine „Auto“ von einem Konglomerat an Einzelunternehmen<br />

bauen lassen würde, die jeweils als „Bestbieter“ die<br />

Errichtung eines Einzelgewerks, z.B. der Bremsen, des Antiblockiersystems<br />

oder der Lenkung, zugeschlagen bekommen haben).<br />

Es gibt zwar eine Dokumentation des Objekts, die auch irgendwo<br />

wohlverwahrt ruht, die aber meist auch nur bedingt brauchbar ist.<br />

Wiederum aus einem Grund, dass nämlich die Einzelgewerke<br />

22<br />

dargestellt sind und nicht ihr Zusammenwirken.<br />

Bild 3: Feuerwehrzufahrten und –aufstellungsflächen. Weiß<br />

die Verwaltung dieses Wohnhauses, dass der Bewuchs die<br />

Anleiterbarkeit der Wohnungen nicht behindern darf? Wird eine<br />

entsprechende Baumpflege durchgeführt?<br />

l Warum wird eigentlich nicht versucht, dieser „Komplexität“ zu Lei-<br />

be zu rücken? Nun ja: Die Kostenvorstellung des Bauherrn sehen<br />

dies nicht vor, die Abwicklung über Ausschreibungen an Einzel-<br />

unternehmen wirkt ausgesprochen kontraproduktiv (oder „kompli-<br />

zierend“), und angeblich sollen manche gar an „Komplexität“ verdienen.<br />

Tatsächlich ist es so, dass es das Problembewusstsein,<br />

dieses Faktum in Kauf zu nehmen, einfach (noch) nicht gibt. Dazu<br />

bedarf es wahrscheinlich mehrerer Katastrophenereignisse in un-<br />

mittelbar zeitlicher Folge, sodass Vergessensmechanismen nicht<br />

auch noch mitspielen können/dürfen. Es ist in der Praxis sogar<br />

eher so, dass allein nach Kostengesichtspunkten die Komplexität<br />

zur Spitze getrieben werden, z.B. in der techn. Gebäudeverwaltung<br />

durch Facility-Management-Unternehmen, die man im Preiskampf<br />

so gegeneinander antreten lässt, dass bei Auftragszuschlag eine<br />

ordentliche, technisch hochwertige Gebäudebetreuung beim besten<br />

Willen nicht mehr möglich ist. Aber der „Freie Markt“ ist eben<br />

auch ein komplexer Mechanismus. Und manchmal geraten Not-<br />

wendigkeiten eben einfach in Vergessenheit, oder ins argumentative<br />

Hintertreffen (siehe Bild 4)……<br />

Bild 4 - nächste Seite: Ehemals Feuerwehrzufahrt und Zufahrt für<br />

die Müllabfuhr. Nachdem es seltener brennt, als Müll abzuführen ist,<br />

wurde die Funktion der Feuerwehrzufahrt einfach „vergessen“ und<br />

die Freihaltung für die Müllabfuhr an Dienstagen und Freitagen von<br />

6 Uhr bis 10 Uhr ausgeschildert. Somit gibt es zwar zwei öffentliche<br />

Parkplätze mehr, aber wahrscheinlich wird nicht einmal die<br />

Müllabfuhr sehr glücklich sein mit dieser Lösung.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Oder sie werden einfach nicht bedacht (siehe Bild 5)….<br />

Bild 5: „Stillgelegtes“ Straßenstück vor einer öffentlichen Schule.<br />

Durch die Betonformkörper, den Pflanzenbewuchs und die Radständer<br />

ist allerdings ein Aufstellen von Feuerwehr-Drehleitern nicht<br />

mehr möglich.<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte zur Sanierung des Altbestandes<br />

In diesem Bereich sind die Herausforderungen für den/die Brand-<br />

schutzplanerIn enorm. Aber denken Sie hier bitte nicht an die Raub-<br />

ritterburg, die zu einer Wellness-Oase umgebaut werden soll. Bei<br />

solchen Projekten werden von allen beteiligten Stellen a priori hohe<br />

Aufwände und Kosten angenommen, weswegen eine kluge, synergetische<br />

<strong>Brandschutz</strong>planung hier eher zu positiven Überraschungen<br />

führen wird. Wahrhaft kompliziert ist die Sanierung von Ge-<br />

bäuden aus den 1960er bis 1990er Jahren, bei denen – bei<br />

aufrechter Nutzung unter „Konsensvermutung“ - meist wesentliche<br />

Abweichungen auch im <strong>Brandschutz</strong> gegeben sind.<br />

l Einerseits gibt es damit das Spannungsfeld „Bestandsrechte“<br />

– „Inhaber- und Betreiberverantwortungen“. <strong>Der</strong> Konsens für die<br />

„innere Nutzung“ von Objekten ist dabei meist aber gar nicht so<br />

rechtssicher, wie die Verantwortlichen meinen, da ja doch laufend<br />

kleinere Umnutzungen und bauliche und techn. Änderungen<br />

stattgefunden haben, bei denen nicht immer die jeweils aktuellen<br />

„Regeln der Technik“ beachtet worden sind. Und so mag es jetzt<br />

„andere“ Bodenbeläge auf Fluchtwegen geben, die ursprünglich<br />

mit „Steinboden“ planlich eingereicht worden sind, sodass keine<br />

<strong>Brandschutz</strong>konzepte - umfassend gesehen<br />

Behörde je Auflagen zur Brennbarkeit machte. Öffenbare Fenster<br />

wurden – aus anderen Sicherheitsüberlegungen – versperrt, und<br />

vielleicht hat sogar irgendein Energiesparmeister die statischen<br />

Lüftungen der Stiegenhausschleusen zumauern lassen…..<br />

l Andererseits ist die Sanierung des <strong>Brandschutz</strong>es in solchen<br />

Objekten oft nur eine Teilaufgabe, die mit einer Sanierung der<br />

Statik und Bauphysik Hand in Hand geplant werden muss. Ordentliche<br />

<strong>Brandschutz</strong>planerInnen machen den Auftraggeber selbst<br />

verständlich hierauf aufmerksam.<br />

Umsetzung von <strong>Brandschutz</strong>konzepten<br />

Manche Behörden verlangen vom Genehmigungswerber eine<br />

Bestätigung der Umsetzung des <strong>Brandschutz</strong>konzepts. Dabei ist<br />

auch eine Diskussion darüber entstanden, ob diese Bestätigung<br />

vom <strong>Brandschutz</strong>planer selber oder – „Gewaltentrennung“ – von<br />

einer dritten Seite kommen sollte.<br />

Klären lässt sich diese Frage<br />

eher durch Betrachtung des Umfelds:<br />

Zwischen Einreichplanung und Ausführung liegt die Ausführungs-<br />

planung, und hier müssen – insbesondere bei einer eher oberflächlichen<br />

Einreichplanung – zum Teil maßgebliche Änderungen<br />

durchgeführt werden. Es stellte sich ja immer schon die Frage,<br />

ob auch alles gebaut werden kann, was geplant und genehmigt<br />

worden ist, aber seit dem 3. Mai 2010 ist alles ein wenig anders,<br />

schwieriger. Seit diesem Zeitpunkt gelten nämlich österreichische<br />

brandschutztechnische Klassifizierungen nicht mehr. Die Koexis-<br />

tenzfrist zu „Europäischen Technischen Zulassungen“ ist seitdem<br />

beendet, und als Bauprodukte dürfen nur europäisch klassifizierte<br />

und technisch zugelassene Systeme zugelassen werden. Und allzu<br />

viele Bauprodukte haben solch eine Zulassung eben noch nicht,<br />

oder sie haben Zulassungen, die von den ursprünglich österreichischen<br />

abweichen. So dürfen Luftleitungen mit bestimmten Produkten<br />

nur mehr vierseitig verkleidet werden, manche Produktzu-<br />

lassungen treffen sich nicht mit der notwendigen Einbausituation,<br />

und ganz komplex wird es, wenn mehrere Gewerke aufeinander -<br />

treffen, z.B. Elektroinstallation, Lüftungstechnik, Sanitärinstallatio-<br />

nen, Trockenbau und brandschutztechnische Abschottungen. Hier<br />

kann oft nur zeitnah zur baulichen Umsetzung entschei den werden,<br />

und natürlich betrifft jegliche Änderung unter anderem auch das<br />

Planwesen und den <strong>Brandschutz</strong>. <strong>Der</strong> Planzeichner wird einen<br />

Änderungsdienst einrichten und bei der Behörde die entsprechenden<br />

Planauswechslungen vornehmen, der <strong>Brandschutz</strong>planer<br />

muss an sich laufend bewerten, ob seine vorgegebenen Maßnah-<br />

men und Schutzziele eingehalten werden, das <strong>Brandschutz</strong>konzept<br />

eventuell nachführen und Änderungen ebenfalls bekannt geben.<br />

Dies kann aber sinnvoll nur der ursprüngliche <strong>Brandschutz</strong>planer.<br />

Was läge also näher, als ihn auch die Umsetzung des<br />

(gegebenenfalls nachgeführten) Konzepts und des Umstandes,<br />

dass der genehmigte brandschutztechnische Sicherheitsstandard<br />

eingehalten wurde und wird, bestätigen zu lassen.<br />

Hierzu gibt es aber noch Anmerkungen und Wünsche:<br />

l Ein <strong>Brandschutz</strong>planer ist nicht gleichzeitig auch akkreditierte<br />

Prüf- und Inspektionsstelle. Er kann also nicht die Funktionsfähigkeit<br />

und Wirksamkeit von brandschutztechnischen Einrichtungen überprüfen<br />

und bestätigen, wird vielmehr dahingehende Überwachungsberichte<br />

„einsammeln“ und bewerten müssen.<br />

l Vergleichbares gilt auch für bauliche Ausführungen, vom Aufzug<br />

für die Feuerwehr bis zum vorgehängten Fassadenelement.<br />

l Betriebliche Sicherheitsmaßnahmen – angefangen von der Be-<br />

triebsbrandschutzorganisation bis zur Vorbereitung eines Feuer-<br />

wehreinsatzes – lassen sich zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />

eines Objekts kaum schon bewerten.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 23


Headline <strong>Brandschutz</strong>-Sicherheitsdienstleistungen<br />

Subline <strong>Brandschutz</strong>konzepte - umfassend gesehen<br />

l Nun der große Wunsch: Das Ganze ist immer mehr als die<br />

Summe der Einzelteile. Und wenn auch einer Brandmeldeanlage<br />

mit Brandfallsteuerungen in der Einzelabnahme genau so die<br />

Funktionsfähigkeit positiv befundet wurde wie der Netzersatzanla-<br />

ge, den Aufzügen, den Alarmierungseinrichtungen, der Rauchab-<br />

sauganlage, so mögen diese doch Wechselwirkungen haben oder<br />

erzeugen, die so nicht (brandschutztechnisch) geplant waren.<br />

Wünschenswert wäre – nach dementsprechenden praktischen Erfahrungen<br />

- also tatsächlich eine Erprobung des Zusammenwirkens<br />

dieser Sicherheitsanlagen unter Realbedingungen. Vor der Aufnahme<br />

des Regelbetriebes und nachfolgend alle paar Jahre. <strong>Der</strong> hierfür<br />

notwendige Aufwand trifft sich wahrscheinlich linear mit der Komplexität<br />

der Planung und mit dem Risiko, was ja auch zu Erkenntnissen<br />

führen kann.<br />

Warum diese Kritik, diese Wünsche:<br />

Sie ahnen nicht, was wir manchmal (nachträglich) zu sehen be-<br />

kommen, und sie können sich nicht vorstellen, wie viele technische<br />

„due diligence-Verfahren“ im Rahmen von Immobilienkäufen der-<br />

zeit ablaufen und welche erschütternden Ergebnisse sie im Hinblick<br />

auf den <strong>Brandschutz</strong> zu Tage fördern….<br />

Bild 6: Beispiel für unkoordinierte Planung und absolut mangelhafte<br />

Ausführung, vermeidbar durch Begleitung der Ausführungsplanung<br />

und der Errichtung<br />

Kosten von <strong>Brandschutz</strong>konzepten<br />

Ein „ordentlicher“ <strong>Brandschutz</strong>planer merkt umgehend, wenn Probleme<br />

mit der baulichen Umsetzung, der technischen Darstellung<br />

von Gewerken oder durch komplexe Vernetzungen zu erwarten sind,<br />

und wird seinen Auftraggeber auch darauf aufmerksam machen.<br />

Parameter des zukünftigen Objektbetriebs und die Kosten der baulichen<br />

Herstellung, der Errichtung und des Betriebs von Sicherheitsanlagen<br />

und der Betriebsführung werden bewertet, gewichtet und<br />

in die <strong>Brandschutz</strong>planung bzw. Beratung des Bauherrn einbezogen<br />

werden.Das alles mag zwar in der Planungsphase etwas aufwen-<br />

diger sein; die Machbarkeit des Vorhabens wird jedoch klarer<br />

gestellt, und es müssen weniger, bestenfalls gar keine Umplanungen<br />

in der Ausführung durchgeführt werden. Dem Mehraufwand in<br />

der Planung steht somit eine vielfache Kostenersparnis bei der<br />

Errichtung und beim Betrieb gegenüber. Um solcherart beratend<br />

und planend eingreifen zu können, müsste der/die <strong>Brandschutz</strong>planerIn<br />

allerdings schon zu den ersten Strukturplanungen beigezo-<br />

gen werden. Jede spätere Involvierung kann vermeidbare Umplanungen<br />

nach sich ziehen. Die Kosten eines <strong>Brandschutz</strong>konzepts,<br />

der Begleitung der Umsetzung, der Bestätigung der funktionellen<br />

und wirksamen Umsetzung, mit denen der/die <strong>Brandschutz</strong>planerIn<br />

ja auch die Verantwortung für diese Sachverhalte übernimmt,<br />

hängen natürlich vom Einzelfall ab.<br />

24<br />

Hier beobachten wir Wettbewerbserscheinungen, bei denen wir uns<br />

einerseits fragen, wie um aller Welt der/die <strong>Brandschutz</strong>planerIn<br />

ein Projekt zu den veranschlagten Kosten überhaupt abwickeln<br />

wolle. Andererseits haben wir aber auch schon die Aufhebung von<br />

Vergabeverfahren erlebt, weil der „teuerste“ <strong>Brandschutz</strong>planer<br />

um den Faktor 13 mehr verlangt hätte, als unser reelles<br />

Angebot ausgemacht hätte. Möglicherweise ist es ja so, dass<br />

der Leistungsumfang oft gar nicht genau beschrieben ist, und<br />

dass hier bei „Billigstkonzepten“ irgendetwas Minimalistisches<br />

angeboten wurde, das für sich allein genommen gar nicht<br />

funktionieren kann oder brauchbar ist, sondern allenfalls irgend<br />

welchen Formalvorschriften zu entsprechen scheint; notwendige<br />

Ergänzungen gibt es dann zu Regiesätzen.<br />

Möglicherweise ist es aber auch so, dass der Bauherr gar nichts<br />

anderes wollte: <strong>Brandschutz</strong> light, und vielleicht noch ein bisserl<br />

weniger, denn: „Was soll denn bei uns schon brennen?“ Im Fall<br />

„Faktor 13“ wollte der Anbieter eventuell über die Bauzeit auf der<br />

Baustelle verharren, oder er hat andere Stundensätze als die meisten<br />

Techniker. Um vergleichbare Kostenansätze zu bekommen,<br />

ist es wohl notwendig, die Leistungsstufen genau zu beschreiben<br />

(Einreichplanung, Ausführungsplanung, Nachführung über die Bau-<br />

zeit und Fertigstellung), sich die Leistungen und Leistungsabgren-<br />

zungen genau benennen zu lassen, sowie die Zahl der veranschlag-<br />

ten Stunden (am besten kalendarisch bezogen in Form einer Projektplanung)<br />

und Stundensätze einzufordern.<br />

l Ein gutes <strong>Brandschutz</strong>konzept kann etwas kosten, es erspart<br />

aber in der Regel viele Kosten.<br />

l Um ein gutes <strong>Brandschutz</strong>konzept zu bekommen, müssen sie<br />

die brandschutztechnische Planerleistung genau eingrenzen.<br />

l Vor allem aber sollte der <strong>Brandschutz</strong>planer vom Anfang<br />

(erste Strukturüberlegungen) bis zu Ende eines Bauvorhabens<br />

(Inbetriebnahme) dabei sein.<br />

<strong>Brandschutz</strong> ist quasi allgegenwärtig. Womit sich die Frage<br />

stellt, ob er denn so wesentlich wäre, bei der kleinen Anzahl von<br />

Brandfällen. Dem kann ich aus jahrzehntelanger Berufserfahrung<br />

bei der Feuerwehr der Stadt Wien leicht beweisbar entgegenhalten,<br />

dass trotz der Modernisierung der Stadt die Anzahl der Feuerwehreinsätze<br />

stetig gestiegen ist, und dass die Sachschäden bei Bränden<br />

durch erhöhte Wertdichten, Bauweisen ohne Reserven und<br />

den hohen Anteil an Gebäudetechnik in den letzten Jahren in regelmäßige<br />

„Totalschadensbereiche“ gestiegen sind. Bitte beachten Sie,<br />

dass es durchaus überall brennen kann, und dass eine ordentliche<br />

<strong>Brandschutz</strong>planung nicht nur hilft, öffentlich-rechtliche Sicherheitsanforderungen<br />

abzudecken, sondern auch Ihnen hilft, das Ausnahmeereignis<br />

„Brand“ in der betrieblichen und monetären Planung<br />

berücksichtigen zu können.<br />

Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Perner<br />

BRDIOR a.D.<br />

Geschäftsführer des Institutes zur Förderung<br />

von <strong>Brandschutz</strong> und Sicherheit (IFBS),<br />

Mitglied im Wr. Landesfeuerwehrverband<br />

P.S.: Wir machen auch <strong>Brandschutz</strong>konzepte.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Wiener <strong>Brandschutz</strong>-Hersteller bst-<strong>Brandschutz</strong>technik<br />

Döpfl GmbH erhält erstes ETA (European Technical Approval)<br />

für bst Kombischott.<br />

<strong>Baulicher</strong> (präventiver) <strong>Brandschutz</strong> ist mehr denn je gefragt. Immer<br />

mehr Investoren verlangen nach Risiko-Betrachtungen und – Mini-<br />

mierungen unter Einbezug eines baulichen <strong>Brandschutz</strong>-Konzeptes.<br />

Selbst bei den Schlichtungsgesprächen um das Stuttgarter Bahnhofsprojekt<br />

“Stuttgart 21” war die Verbesserung des <strong>Brandschutz</strong>es ein<br />

wichtiges Thema! Seit Mai 2010 hat die europäische Norm EN 1366-3<br />

für brandsichere Kabel- und Rohrdurchführungen durch Wände<br />

und Decken europaweite Gültigkeit – allein es gab bisher kein einziges<br />

Produkt am Markt, das dieser Norm entsprochen hätteund die<br />

dafür nötige Zulassungvorweisen konnte.<br />

Seit 25. Januar 2011 ist dies anders:<br />

Das österreichische Spezialunternehmen bst-firestop.com (bst-<br />

<strong>Brandschutz</strong>technik Döpfl GmbH) aus Wien hat den Durchbruch geschafft<br />

und für sein Kombischott-System Typ AK-2.50 die erste europäische<br />

Zulassung ETA (European Technical Approval) erhalten.<br />

Mit der Klassifikation EI 90 und E 120 (gemäß EN 13501) werden<br />

für ganz Europa ausreichende <strong>Brandschutz</strong>-Bedingungen erfüllt.<br />

bst hat damit erneut seine Stellung als “Global Technology Leader”<br />

in <strong>Brandschutz</strong>- und Abdichtungsfragen unter Beweis gestellt. Die<br />

Entwicklungen und damit verbundene Praxis-Tests zur Erlangung<br />

einer ETA laufen bei bst-firestop.com schon seit über fünf Jahren.<br />

Damals war die angesprochene Norm EN(pr) 1366-3 noch im provisorischen<br />

Status. Das heißt, die Spezialisten von bst konnten zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht wissen, welches Ziel tatsächlich erreicht<br />

werden musste. Das relativ kleine Familien-Unternehmen entwickelte<br />

bst-firestop.com<br />

���� ���� �� ��� � �� ������<br />

feuerfest<br />

gasdicht<br />

wasserdicht<br />

<strong>Brandschutz</strong>- und Abschottungssysteme<br />

bst <strong>Brandschutz</strong>technik Döp� GmbH<br />

Albert Schweitzer Gasse 6c<br />

A-1140 Wien<br />

Fon +43-1-97 0 97-0<br />

Fax +43-1-97 0 97-18<br />

Mail of� ce@bst.co.at<br />

www.bst-� restop.com<br />

Ringraumdichtung “LS”<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong> Headline<br />

Neue Entwicklungen im baulichen <strong>Brandschutz</strong> Subline<br />

und prüfte also im Wissen, dass vor endgültiger Fertigstellung des<br />

Endproduktes vielleicht eine dann geänderte Norm zugrunde liegen<br />

würde. Dies waren eigentlich unhaltbare Umstände für eine Entwicklungs-<br />

und Budgetplanung. <strong>Der</strong> Firmeninhaber und CEO Wolfgang<br />

Döpfl entschied aber, gerade diesen Weg weiter zu gehen: “Wir<br />

wussten zwar, was wir wollten, aber nicht, was wir erfüllen müssen. Und<br />

genau das mit voller Kraft!” Während der vergangenen 5 Jahre än-<br />

derte sich die Norm EN(pr) 1366-3 noch beträchtlich – bst-firestop com<br />

zog seine Entwicklungen und Versuche so zeitnah wie möglich nach.<br />

Günstig war dabei, dass es nahe am Firmenstandort Wien ein zuge-<br />

lassenes Prüflabor (MA 39) gibt, welches sich in die Versuchsreihen<br />

integrieren ließ, und dass die ebenfalls am Ort ansässige Zulassungsstelle<br />

OIB (Öster. Institut für Bautechnik) pro-aktiv mitwirkte.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bst-firestop.com<br />

Brandmanschette “PPC”<br />

Weichschott System<br />

bst Kombischott<br />

AK-2.50,<br />

klassifiziert mit<br />

EI-90/E-120<br />

nach EN-13501<br />

Modulschott “Quick-Fix”<br />

Modulschott “RR”<br />

www.brandschutz.at www.brandschutz.at - - <strong>Der</strong> <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog <strong>Brandschutz</strong>katalog 2008 2011 25<br />

25


26<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 - VFA<br />

Fortsetzung von Seite 15<br />

Bezeichnung „ISOVER XPS BT“,<br />

Nenndicke 100 mm 2010-1376.04 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten von extrudiertem Polystyrol mit der<br />

Bezeichnung „SYNTHOS XPS“,<br />

Nenndicke 30 mm 2010-1376.05 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Lasselsberger Engineering GmbH<br />

Wiener Straße 71, 3380 Pöchlarn<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten eines Verbund- elementes<br />

mit der Bezeichnung „Wandelement Fertigteilhaus LB Engineering<br />

GmbH“ 2010-0359.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und die Rauchentwicklung eines<br />

Verbundelementes mit der Bezeichnung „Wandelement Fertigteil-<br />

haus LB Eng. GmbH“ 2010-0359.07 ÖN EN 13823<br />

Minka Holz- und Metallverarbeitungs Ges.m.b.H.<br />

Flurgasse 6, 8642 St.Lorenzen im Mürztal<br />

Feuerwiderstand eines Dachbodenabschlusses mit der Bezeichnung<br />

„Type 15“ 2010-1547.01 ÖN B 3860, Ausgabe 2006<br />

Prüfbericht über Feuerwiderstand eines Dachbodenabschlusses mit<br />

der Bez. „Type 15“ 2010-1578.01 ÖN B 3860, Ausgabe 2006<br />

Maidler Grosshandel<br />

Erlacker 459, 8225 Pöllau<br />

Prüfbericht über die Brennbarkeit, die Qualmbildung und die<br />

Tropfenbildung eines Filzes mit der Bezeichnung<br />

„Mai – TEX“ 2010-1350.01 ÖN A 3800, Teil 1, Ausg. 2005<br />

Senova Kunstoffe GmbH & Co KG<br />

Gewerbestraße 12, 5723 Uttendorf<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten von Hochdruck- laminatplatten<br />

mit der Bezeichnung<br />

„Senoplan HPL“ 2010-1392.01 B – s1, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und die Rauchentwicklung von<br />

Hochdrucklaminatplatten mit der Bezeichnung<br />

„Senoplan HPL Platten“ 2010-1392.02 ÖN EN 13823<br />

Rheinzink GmbH & Co KG<br />

Bahnhofstraße 90, 45711 Datteln, Deutschland<br />

Brandverhalten eines vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystems<br />

mit der Bezeichnung „Winkelstehfalzfassade“, einer Aluminium-<br />

unterkonstruktion sowie mit Mineralwolle- Fassadendämmplatten<br />

2010-1415.01 ÖN B 3800-5<br />

Bodensystemtechnik<br />

Wirtschaftspark 3, 9130 Poggersdorf<br />

Brandverhalten eines Bodenbelags mit der Bezeichnung „Biolite<br />

1000 Verbundestrich“ 2010-1550.01 A2fl – s1<br />

Bestimmung des spezifischen Brennwertes eines Bodenbelags mit<br />

der Bezeichnung „Biolite 1000<br />

Verbundestrich“ 2010-1550.02 ÖN EN ISO 1716<br />

Holzforschung Austria<br />

Franz Grill Strasse 7, 1031 Wien<br />

Feuerwiderstand einer tragenden Wand aus Brettsperrholz- elementen<br />

mit der Bezeichnung<br />

„Crossplan 3s“ 2010-1377.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden Wand aus Brettsperrholz- elementen<br />

mit der Bezeichnung „Stora<br />

Enso CLT 3s“ 2010-1377.02 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden Wand aus Brettsperrholzelementen<br />

mit der Bezeichnung „Mayer Melnhof“ beplankt mit einer Lage 12,5 mm<br />

GKF Platten 2010-1377.03 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden Wand aus Brettsperrholz- elementen<br />

mit der Bez. „Stora Enso CLT 3s“ beplankt mit einer Lage 12,5<br />

mm GKF Platten und einer Installationsebene,<br />

gedämmt mit Glaswolle 2010-1377.04 ÖN EN 1365-1, ÖN EN<br />

1363-1<br />

Henelit Lackfabrik GmbH<br />

Seebacher Allee 42, 9500 Villach<br />

Prüfbericht über Brandverhalten, Abtropfverhalten und<br />

Rauchentwicklung einer Beschichtung mit der Bezeichnung „HENEPUR<br />

Proficolor“ 2010-1608.01 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Beschichtung mit der Bezeichnung „HENEPUR Sun Blocker<br />

Accent“ 2010-1608.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Beschichtung mit der Bezeichnung<br />

„HENEPUR MDF Profi“ 2010-1608.03 ÖN EN 13823<br />

Senova Kunststoffe GmbH & Co KG<br />

Gewerbestraße 12, 5723 Uttendorf<br />

Brandverhalten eines vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystems<br />

mit Alu-Verbundplatten mit der Bezeichnung „senobond Larson FR“, einer<br />

Aluminiumunterkonstruktion sowie mit Mineralwolle-<br />

Fassadendämmplatten 2010-1652.01 ÖN B 3800-5<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von Revisionsöffnungen, Steckdosen-<br />

abschottungen und Rohrabschottungen, eingebaut in einer nichttragenden<br />

Montagewandkonstruktion mit der Bezeichnung<br />

„3.80.12“ 2010-1329.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1634-1, ÖN EN<br />

1366-3, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand von Revisionsöffnungen, Steckdosenabschottungen<br />

und Rohrabschottungen, eingebaut in einer nichttragenden<br />

Montagewandkonstruktion mit der Bezeichnung „3.80.12“<br />

2010-1690.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 163<br />

Wanit Fulgurit GmbH<br />

Im Breitspiel 20, D-69126 Heidelberg, Deutschland<br />

Brandverhalten eines vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystems mit<br />

Faserzementplatten der Bezeichnung „Wanit Fulgurit Fassaden-<br />

tafeln“, einer Aluminiumunterkonstruktion sowie mit Steinwolle-<br />

Fassadendämmplatten 2010-1414.01 ÖN B 3800-5<br />

GusTor GmbH<br />

Steinhüblstraße 1, 4800 Attnang-Puchheim<br />

Feuerwiderstand eines einflügeligen Schiebetores mit eingebauter<br />

schwellenloser Gehtüremit der Bezeichnung „GUS – FL 1/30 SGT“<br />

Rahmenlichte: 3593 mm x 2878 mm (B x H) (Prüfung vom 16. Juli 2010)<br />

2010-1697.01 ÖN B 3852, Ausgabe 2006, ÖN EN 1634-1, ÖN EN<br />

1363-1<br />

Feuerwiderstand eines zweiflügeligen Schiebetores mit der Bezeichnung<br />

„GUS – FL 2/30 S“ Rahmenlichte: 3680 mm x 2878 mm (B x H) (Prüfung<br />

vom 2. Juni 2010) 2010-1699.01 ÖN B 3852, Ausgabe 2006, ÖN<br />

EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

DuPont de Nemours s.a.r.l.<br />

Rue General Patton, Contern, L-2984 Luxembourg<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn<br />

mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 1060 B 2010-1693.01 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn<br />

mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 1560 B 2010-1693.02 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn<br />

mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 1860 B 2010-1693.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2002 B 2010-1693.04 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2004 B 2010-1693.05 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2460 B 2010-1693.06 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn<br />

mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2480 B 2010-1693.07 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2506 B 2010-1693.08 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw. Unterdeckbahn mit<br />

der Bezeichnung<br />

Tyvek 2507 M 2010-1693.09 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2508 B 2010-1693.10 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2510 B 2010-1693.11 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brand- und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw. Unterdeckbahn mit<br />

der Bezeichnung<br />

Tyvek 2523 B 2010-1693.12 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 2524 B 2010-1693.13 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Fortsetzung auf Seite 28<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Pilkington, seit 30 Jahren <strong>Brandschutz</strong>glas-Hersteller und<br />

Marktpionier im transparenten <strong>Brandschutz</strong>, hat eine neue<br />

Produktlinie für E 30 -Verglasungen entwickelt, die eine wirtschaftliche<br />

Abrundung des Angebots von <strong>Brandschutz</strong>gläsern<br />

darstellt.<br />

Das neue Pilkington Pyroclear ® wird dabei höchsten Erwartungen<br />

an optische Qualität, Performance und Handling gerecht. Drei produktions-<br />

und verarbeitungstechnische Besonderheiten sind dafür<br />

verantwortlich, dass dieses neuartige Pilkington <strong>Brandschutz</strong>glas<br />

unter den bereits im Markt befindlichen monolithischen <strong>Brandschutz</strong>gläsern<br />

eine Sonderstellung einnimmt:<br />

l ein brandschutzspezifischer Herstellungsprozess,<br />

l ein einzigartiges Kantenbearbeitungsverfahren<br />

l ein spezieller Kantenschutz.<br />

Pilkington Pyroclear®- Praxisgerechte Einstandstoleranzen<br />

Pilkington Pyroclear® bietet in geeigneten Systemen sichere<br />

<strong>Brandschutz</strong>funktion auch bei variablem und praxisgerechtem Glaseinstand<br />

(Systemabhängig z.B.13 mm +2 mm/-3 mm)<br />

Für Innenausbau und Fassade<br />

Eine Systemverglasung mit Pilkington Pyroclear ® kann im Rahmen<br />

eines <strong>Brandschutz</strong>konzeptes und unter Berücksichtigung der<br />

behördlich geforderten Feuerwiderstandsklassen folgende Funktionen<br />

im und am Gebäude übernehmen:<br />

Pilkington Pyroclear ® im Innenausbau<br />

l Brandabschluss<br />

l Rauchschutz<br />

l Brandüberschlagswege innerhalb von Gebäuden<br />

Drei Produktlinien – drei Leistungsprofile<br />

<strong>Brandschutz</strong>gläser sollen Menschenleben und Sachwerte in den unterschiedlichsten Situationen und Gebäudetypen<br />

schützen. Deshalb bietet Pilkington eine breite <strong>Brandschutz</strong>glas-Palette für spezifische Anforderungen und Risiken an:<br />

• Pilkington Pyrostop ® – die bewährte Kombination aus Raumabschluss und thermischer Isolation (EI-Klasse)<br />

• Pilkington Pyrodur ® – Raumabschluss in Kombination mit reduziertem Hitzestrahlungsdurchgang (EW-Klasse)<br />

• Pilkington Pyroclear ® – die richtige Wahl für zuverlässigen Raumabschluss (E-Klasse)<br />

So entsteht transparenter baulicher <strong>Brandschutz</strong> nach Maß!<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Neu: Pilkington Pyroclear ®<br />

Pilkington Pyroclear ® in der Gebäudehülle<br />

l Fassaden und Fassaden-Teilbereiche<br />

l Brandüberschlagswege zu angrenzenden Gebäuden<br />

Johann Irregger<br />

Produkt Management <strong>Brandschutz</strong>glas<br />

Pilkington Austria GmbH<br />

Werksgelände 24, 5500 Bischofshofen<br />

Tel.: +43 664 4330385<br />

E-Mail: johann.irregger@at.nsg.com<br />

www.pilkington.com<br />

Pilkington Austria GmbH Werksgelände 24 5500 Bischofshofen<br />

Telefon +43 (0) 6462 46 99-0 Telefax +43 (0) 6462 46 99-23 39 brandschutzglas@at.nsg.com www.pilkington.com<br />

Pilkington Pyrostop ®<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 27


28<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 - VFA<br />

Fortsetzung von Seite 26<br />

Tyvek 2526 B 2010-1693.14 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

Tyvek? 2537M 2010-1693.15 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und das Abtropfverhalten einer Unterdeckbahn mit<br />

der Bezeichnung<br />

„Tyvek 3060 B“ 2010-1693.16 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn mit der<br />

Bezeichnung<br />

Tyvek 3460 M 2010-1693.17 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterdeckbahn mit der<br />

Bezeichnung<br />

„Tyvek 3480 M“ 2010-1693.18 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brennbarkeit und Tropfenbildung einer Unterdeckbahn<br />

mit der Bezeichnung<br />

Tyvek 3511 B 2010-1693.19 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Unterspann- bzw.<br />

Unterdeckbahn mit der Bezeichnung<br />

„Tyvek 5810X“ 2010-1693.20 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, Berufsgruppe<br />

Betonfertigteile<br />

Wiedner Hauptstraße 63, Postfach 329, 1045 Wien<br />

Prüfbericht über die Feuerwiderstandsdauer einer tragenden, wärmegedämmten<br />

Wand aus Leichtbetonmauersteinen mit der Bezeichnung<br />

„Liaton-Plus 25“ 2010-1218.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Prüfbericht über die Feuerwiderstandsdauer einer nichttragenden<br />

Wand aus Zwischenwandsteinen mit der Bezeichnung<br />

„Liaton ZWST 10“ 2010-1217.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Henelit Lackfabrik GmbH<br />

Seebacher Allee 42, 9500 Villach<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Beschichtung mit der Bezeichnung<br />

„HENEPUR Proficolor“ 2010-1608.01 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Beschichtung mit der Bezeichnung „HENEPUR<br />

Sun Blocker Accent“ 2010-1608.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Beschichtung mit der Bezeichnung<br />

„HENEPUR MDF Profi“ 2010-1608.03 ÖN EN 13823<br />

Fa. Lenzlinger Söhne AG<br />

Seestraße 64, CH-8610 Uster, Schweiz<br />

Feuerwiderstand eines Doppelbodens mit der Bezeichnung “LS-PS FF<br />

38“ 2010-1809.01 ÖN EN 1366-6, ÖN EN 1363-1<br />

VBE, Verein für Baustoffprüfung und –entwicklung<br />

Wiener Straße 55, 3380 Pöchlarn<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten einer Flächen- spachtelung<br />

für die Betonbeschichtung mit der Bezeichnung „Primer SN Rasante“<br />

2010-1890.01 D – s2, d0 Brandverhalten,<br />

Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer Flächenspachtelung für<br />

die Betonbeschichtung mit der Bezeichnung „Primer SN Rasante“<br />

2010-1890.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten einer Flächenspachtelung für<br />

die Betonbeschichtung mit der Bezeichnung<br />

„Primer SN Rasante“ 2010-1890.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Sto GesmbH<br />

Richtstraße 47, 9500 Villach<br />

Klassifizierungsbericht zum Brandverhalten eines Außenwand-<br />

Wärmedämmverbundsystems mit der Bezeichnung „StoTherm<br />

Classic“ mit einer Beschichtung der Bezeichnung<br />

„StoColor Metallic“ 2010-1875.01 B – s2, d0<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung eines<br />

Außenwand-Wärmedämmverbundsystems mit der Bezeichnung<br />

„StoTherm Classic“ mit einer Beschichtung der Bezeichnung „StoColor<br />

Metallic“ 2010-1875.02 ÖN EN 13823<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten eines Außenwand-<br />

Wärmedämmverbundsystems mit der Bezeichnung<br />

„StoTherm Classic“ mit einer Beschichtung der Bezeichnung<br />

„StoColor Metallic“ 2010-1875.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

ofi, Technologie & Innovation GmbH<br />

Arsenal, Objekt 213, 1030 Wien<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung einer<br />

Phenolharzschaumplatte<br />

(Dicke 80 mm) 2010-1859.01 ÖN EN 13823<br />

Holzforschung Austria<br />

Franz Grill Strasse 7, 1031 Wien<br />

Feuerwiderstand des tragenden, mehrschichtigen Holz-<br />

Wandelementes „Stora Enso CLT 5s“ mit der Gesamtdicke von 95<br />

mm und mit mittiger, vertikaler als Stufenfalz ausgebildeter Fuge<br />

mit Dichtungsband 2010-1858.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand des tragenden, mehrschichtigen Holz-<br />

Wandelementes „Mayer Melnhof/Kaufmann BSP – Crossplan 5s“ mit<br />

der Gesamtdicke von 95 mm und mit mittiger, vertikaler als Stufenfalz<br />

ausgebildeter Fuge mit<br />

Dichtungsband 2010-1919.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, beplankt mit einer Lage Rigidur-Platten mit<br />

12,5 mm Dicke (feuerabgekehrte Seite) und einer Lage Rigidur-<br />

Platten mit 12,5 mm Dicke<br />

(brandraumseitig) 2010-1891.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, beplankt mit 2 Lagen Rigidur-Platten mit 12,5 mm<br />

Dicke (feuerabgekehrte Seite) und einer Lage Putzträgerplatten mit<br />

9 mm Dicke<br />

(brandraumseitig) 2010-1892.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, beplankt mit 2 Lagen Rigidur-Platten mit 12,5 mm<br />

Dicke (feuerabgekehrte Seite) und einer Lage Putzträgerplatte mit 10<br />

mm Dicke<br />

(brandraumseitig) 2010-1894.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand des tragenden, mehrschichtigen Holz-Wand-<br />

elementes „Stora Enso CLT 5s“ mit der Gesamtdicke von 95 mm<br />

und mit mittiger, vertikaler als Stufenfalz ausgebildeter Fuge mit<br />

Dichtungsband 2010-1858.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer tragenden, mit Glaswolle gedämmten<br />

Holzständerwand, beplankt mit einer Lage Rigidur H mit 12,5 mm<br />

Dicke (feuerabgekehrte Seite) und einer Lage Bluclad<br />

Putzträgerplatte 10 mm Dicke<br />

(brandraumseitig) 2010-1893.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Arbeitskreis “Naturbaustoffe-Holz-Mantelbeton” im Fachverband<br />

Stein- u. keramische Industrie der Wirtschaftskammer Österreich<br />

Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien<br />

Prüfbericht über die Feuerwiderstandsdauer einer tragenden, unver-<br />

putzten Wand aus Holzspanbeton-Mantelsteinen mit der Bezeichnung<br />

„Thermo S25/6“ 2010-1914.01 ÖN EN 1365-1, ÖN EN 1363-1<br />

Peneder Immobilien GmbH<br />

Ritzling 9, 4904 Atzbach<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung<br />

"FG90-2" 2010-1702.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit<br />

zwei eingebauten Gehtüren (EGT) mit der Bezeichnung<br />

"FG90-2" 2010-1808.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit<br />

Verglasung mit der Bezeichnung<br />

"FG90-2" 2010-1701.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bezeichnung<br />

"FG90-1" 2010-1700.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit<br />

der Bezeichnung<br />

"FM90-2" 2010-1703.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Senova Kunststoffe GmbH & Co KG<br />

Gewerbestraße 12, 5723 Uttendorf<br />

Brandverhalten eines vorgehängten, hinterlüfteten Fassaden-<br />

systems mit HPL-Platten mit der Bezeichnung “Senoplan”, einer<br />

Aluminiumunterkonstruktion sowie mit Fassadendämmplatten<br />

aus Steinwolle 2010-1876.01 ÖN B 3800-5<br />

Erste <strong>Österreichische</strong> Turn- und Sportgerätefabrik, J.Plaschkowitz<br />

Vertriebsgesellschaft m.b.H.<br />

IZ-NÖ-Süd, Straße 13 Objekt 47A, 2351 Wiener Neudorf<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung diverser<br />

Turnsaal-Prallwände 2010-2007.01 ÖN EN 13823<br />

ECOS European Cleanroom & Office Systems GmbH<br />

Industriestr. 5, 3470 Kirchberg am Wagram<br />

Feuerwiderstand eines nichttragenden Wandsystems mit der<br />

Bezeichnung "ECOS VS-T2000<br />

Vollwand EI90" 2010-1958.01-.02 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit vollen<br />

Fortsetzung auf Seite 30<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


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Gehflügel und teilverglasten Stehflügel mit der Bez. "ECOS<br />

<strong>Brandschutz</strong>tür T30-2" in Verbindung mit einer ECOS VS-T2000<br />

Vollwand EI90 2010-1984.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Fa. Lenzlinger Söhne AG<br />

Seestraße 64, CH-8610 Uster, Schweiz<br />

Feuerwiderstand eines Doppelbodens mit der Bezeichnung "PMOO 34"<br />

2010-1997.01 ÖN EN 1366-6, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand eines Doppelbodens mit der Bezeichnung "PS BF 38"<br />

2010-1996.01 ÖN EN 1366-6, ÖN EN 1363-1<br />

Brucha Ges.m.b.H.<br />

Ruster Straße 33, 3451 Michelhausen<br />

Feuerwiderstand einer nichttragenden Wand bestehend aus einem<br />

Mineralfaserdeckenpaneel mit der Bezeichnung<br />

"TYP WP-F100" 2010-1289.01-.02 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Wopfinger Baustoffindustrie GesmbH<br />

Wopfing 156, 2754 Waldegg<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung eines<br />

Außenwand-Wärmedämmverbundsystems mit der Bez. "Baumit<br />

WDVS Nature" 2011-0014.01-.02 ÖN EN 13823 / B-s1, d0<br />

Prüfung über das Brandverhalten und Abtropfverhalten eines<br />

Außenwand-Wärmedämmverbundsystems mit der Bezeichnung<br />

"Baumit WDVS Nature" 2011-0014.03 ÖN EN ISO 11925-2<br />

Lukas Lang Building Technologies GesmbH<br />

Firmiangasse 7, 1130 Wien<br />

Feuerwiderstand einer tragenden Mehrschicht-Holzdecke mit Holz-<br />

Tragwerksknoten (Baukastensystem)<br />

2011-0149.01 ÖN EN 1365-2, ÖN EN 1363-1<br />

DOMOFERM International GmbH<br />

Novofermstraße 15, 2230 Gänserndorf<br />

Feuerwiderstand zweier BBE Feuerschutzverglasungen<br />

vom Typ VFZ-N in Edelstahl (1.4301) mit waagrechtem<br />

Kämpfer 2011-0003.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Gottfried Reßl Tischlerei GmbH<br />

Gadnerg. 5, 1110 Wien<br />

Feuerwiderstand zweier Fixverglasungen mit Standardverglasung<br />

Pilkington Pyrostop Typ. EI30-10 eingebaut in einem Holzrahmen<br />

aus Eiche 2010-1983.01-.02 ÖN EN 1364-1 , ÖN EN 1363-1 / EI 45<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen, gegliederten<br />

Holzdrehflügeltüre aus Hartholz (Eiche) mit <strong>Brandschutz</strong>ver- glasung<br />

2010-1982.01 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen, gegliederten<br />

Holzdrehflügeltüre aus Hartholz (Eiche) mit <strong>Brandschutz</strong>ver- glasung<br />

2010-1982.02 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen, gegliederten<br />

Holzdrehflügeltüre aus Hartholz (Eiche) mit <strong>Brandschutz</strong>ver- glasung<br />

2010-1982.01 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen, gegliederten<br />

Holzdrehflügeltüre aus Hartholz (Eiche) mit <strong>Brandschutz</strong>ver-<br />

glasung 2010-1982.02 ÖN B 3850, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Sika Österreich GmbH<br />

Senderstraße 10, 6960 Wolfurt<br />

Prüfbericht über die Beanspruchung eines Dachaufbaues mit einer<br />

Dachabdichtungsbahn mit der Bezeichnung "Sikaplan 15G",<br />

Dicke 1,5 mm durch Feuer von außen 2011-0141.01-.02<br />

ÖN ENV 1187, Ausgabe 2005-11-01, Verfahren 1 BROOF (t1)<br />

Prüfbericht über die Beanspruchung eines Dachaufbaues mit einer<br />

Dachabdichtungsbahn mit der Bez. "Sarnafil® S 327-15EL",<br />

Dicke 1,5 mm durch Feuer von außen 2011-0166.01-.02<br />

ÖN ENV 1187, Ausgabe 2005-11-01, Verfahren 1 BROOF (t1)<br />

Beanspruchung eines Dachaufbaues mit einer Dachabdichtungsbahn<br />

mit der Bezeichnung "Sarnafil® TS 77-15E", Dicke 1,5 mm durch<br />

Feuer von außen 2011-0165.01-.02<br />

ÖN ENV 1187, Ausgabe 2005-11-01, Verfahren 1 BROOF (t1)<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von Revisionsöffnungen, Rohrabschottungen und<br />

einem Feuerschutzabschluss 2011-0005.01<br />

ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1366-3, ÖN EN 1363-1,<br />

Verwendungsgrundsatz des OIB für Feuerschutzabschlüsse in<br />

Lüftungleitungen auf Basis intumeszierender Materialien mit<br />

mechanischem Verschlusselement<br />

30<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien, MA 39 - VFA<br />

Fortsetzung von Seite 28<br />

Brucha Ges.m.b.H.<br />

Rusterstraße 33, 3451 Michelhausen<br />

Beanspruchung eines Dachaufbaues mit Trapezprofilelementen mit<br />

der Bezeichnung "BRUCHAPaneel® PU Dach - DP" durch Feuer<br />

von außen 2011-0167.01-.02<br />

ÖN ENV 1187, Ausgabe 2005-11-01, Verfahren 1 BROOF (t1)<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von Rohrabschottungen, Feuerschutzabschlüssen,<br />

WC-Elementen, einer Elektrodosenabsch.,einer Revisionsöffnung,<br />

Kabeldurchführungen u. Einbaugehäuse 2011-0200.01<br />

ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1366-3, ÖN EN 1363-1,<br />

Verwendungsgrundsatz des OIB für Feuerschutzabschlüsse in Lüftungsleitungen<br />

auf Basis intumeszierender Materialien mit mechanischem<br />

Verschlusselement<br />

DOMOFERM International GmbH<br />

Novofermstraße 15, 2230 Gänserndorf<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Stahldrehflügeltüre mit der<br />

Bez. "UT692D" mit zwei Bullaugen (Ø 400 mm) Durchgangslichte:<br />

2230 x 2230 mm 2011-0181.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

AIR FIRE TECH <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Feuerwiderstand von Rohrabschottungen und einer Revisionsöffnung<br />

2011-0192.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1634-1,<br />

ÖN EN 1366-3, ÖN EN 1363-1<br />

FunderMax GmbH, Produktmanagement Compact<br />

IZ-NÖ Süd, 2355 Wiener Neudorf<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung von<br />

Hochdrucklaminatpl. mit der Bez. FUNDERMAX Alucompact 06<br />

F-Qualität 2011-0267.01-.02 ÖN EN 13823 B - s1, d0<br />

Dipl. Ing. Johann Weiss<br />

Warth 20, 3203 Rabenstein<br />

Feuerwiderstand einer einflügeligen Holzdrehflügeltüre (Fichte) im verleimten<br />

Holztürstock (Umfassungszarge)<br />

Türbl.: 940 x 2020 mm 2011-0311.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH<br />

Postfach 1216, 95661 Mitterteich, Germany<br />

Feuerwiderstand von Glasfassadenelementen aus Verbundglas<br />

PYRANOVA 30 SF 2.1 eingebaut in einem Holzrahmen aus Hartholz<br />

(Esche) 2011-0299.01 ÖN EN 1364-1, ÖN EN 1363-1<br />

Riha GesmbH<br />

Wienerstraße 114, 2483 Ebreichsdorf<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Holzdrehflügeltüre mit einem<br />

verglasten Stehflügel und einer Oberlichte mit der Bezeichnung<br />

"RIHA B 3 VB D OL EI30" in einer Alu-Vollummantelungszarge Türbl.:<br />

1770 x 2300 mm 2011-0270.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Feuerwiderstand einer zweiflügeligen Holzdrehflügeltüre mit einem<br />

verglasten Stehflügel und einer Oberlichte mit der Bezeichnung<br />

"RIHA B 3 VB D OL EI30" in einer Alu-Vollummantelungszarge<br />

Türbl.: 1770 x 2300 mm 2011-0270.02 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

CPH -Zellulose Dämmstoffproduktion GmbH & Co KG<br />

Am Ökopark 6, 8230 Hartberg<br />

Brandverhalten, Abtropfverhalten und Rauchentwicklung von Einblaszellulose<br />

(Dichte 28 kg/m3, Rezeptur boratarm) mit den Bezeichnungen<br />

Clima-super, "Isocell", "Trendisol", "Isodek", "Dobry-Ekovilla",<br />

"FibraNatur", "France-Cellulose", "Qualicell"<br />

2011-0451.01-.02 ÖN EN 13823 / B-s2, d0<br />

Brandverhalten und Abtropfverhalten von Einblaszellulose (Dichte 28<br />

kg/m3, Rezeptur boratarm) mit den Bezeichnungen Clima-super, "Isocell",<br />

"Trendisol", "Isodek", "Dobry-Ekovilla", "FibraNatur", "France-Cellulose",<br />

"Qualicell" 2011-0451.01, .03 ÖN EN ISO 11925-2 / B-s2, d0<br />

DOMOFERM International GmbH<br />

Novofermstraße 15, 2230 Gänserndorf<br />

Prüfbericht über den Feuerwiderstand einer einflügeligen<br />

Stahldrehflügeltüre mit der Bezeichnung "LF561" Durchgangslichte:<br />

1050 x 2100 mm 2011-0170.01 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1<br />

Prüfbericht über den Feuerwiderstand einer einflügeligen<br />

Stahldrehflügeltüre mit der Bezeichnung "LF561" Durchgangslichte:<br />

1050 x 2100 mm 2011-0170.02 ÖN EN 1634-1, ÖN EN 1363-1 BK<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Peneder Feuerschutz – immer einen Schritt voraus!<br />

Vielfalt<br />

Nehmen Sie jede Herausforderung an: mit Peneder Feuerschutz.<br />

Wir bieten Feuerschutztüren und -tore, die den höchsten Anforderungen<br />

gerecht werden. In punkto Ästhetik genauso wie bei den<br />

Sicherheitsstandards. Hier gilt, alles ist möglich: Stahl, Alu, Glas und<br />

sogar Holz. Hochwertige Pulverbeschichtungen in allen Farben des<br />

RAL-Spektrums sind selbstverständlich. Gefertigt wird fast forward:<br />

z.B. bei Stahl innerhalb von nur 30 Stunden. Wie immer in perfekter<br />

Peneder Qualität.<br />

Gestaltungsfreiheit<br />

Die besten Sicherheits-Systeme sind jene, die man nicht sieht.<br />

Peneder Feuerschutz macht sich unsichtbar. Gleicht sich mit Stahl,<br />

Alu, Glas oder Holz optimal der Architektur des Gebäudes an. Und<br />

lässt Ihnen als Architekt freie Hand bei der Planung. Damit sind<br />

Feuerschutztüren, -tore und Sonderkonstruktionen nicht mehr nur<br />

nötiger Sicherheitsaspekt, sondern Teil einer homogenen Struktur.<br />

Fortschritt<br />

Mit innovativen Produkten neue Wege einschlagen: Peneder<br />

Feuerschutz eröffnet neue Perspektiven. Setzt Ihren Ideen keinerlei<br />

Grenzen und unterstützt Sie mit dem jahrzehntelangen Know-<br />

how des Marktführers. Und Peneder ist Ihr kompetenter Partner:<br />

alles möglich und überzeugt mit individuellen Lösungen. Einen<br />

Schritt voraus sind wir auch bei der CE-Kennzeichnung unserer<br />

Feuerschutzlösungen. Als einziger Hersteller können wir bei<br />

allen Toren und angetriebenen Türen die gesetzlich vorgeschriebene<br />

CE-Kennzeichnung vorweisen (entsprechend Maschinenrichtlinie:<br />

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit). Das erhöht<br />

die Betriebssicherheit und schützt vor Produkten, die nicht nach<br />

höchsten Sicherheitskriterien produziert werden. Feuerschutzlösungen<br />

von Peneder: Bei Sicherheit gibt’s eben keine Kompromisse.<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Ihr Spezialist für Sonderkonstruktionen<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 31


32<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Lift Smoke Control (LSC) Variante feiert Premiere<br />

Wie betreibt man ein Gebäude so energieeffizient<br />

wie möglich?<br />

Wichtig ist auf jeden Fall, dass in allen relevanten Gebäudetei-<br />

len fortschrittliche Technologien eingesetzt werden. Damit werden<br />

Wärmeverluste vermieden und bares Geld eingespart.<br />

Für den energieeffizienten Betrieb von Aufzugsschächten hat<br />

die D+H Mechatronic AG jetzt seine neue Lift Smoke Control-<br />

Variante LSC Basic vorgestellt: Das System für die energieoptimiert<br />

Entrauchung und Entlüftung von Aufzugsschächten ist<br />

nun auch in einer besonders wirtschaftlichen und dazu kostengünstigen<br />

Ausführung für Aufzugsschächte bis zu 20 Meter<br />

erhältlich.<br />

Als intelligentere Alternative zur Aufzugsschacht-Entlüftung mit Permanentöffnung<br />

hat sich Lift- Smoke Control schon international<br />

durchgesetzt. Denn dank der Verbindung aus zuverlässigen<br />

Rauch detektoren, einem intelligenten Rauchansaugsystem und<br />

einer elektromotorischen Rauchabzugsvorrichtung muss die Ent-<br />

rauchungsklappe im Schachtkopf nur im Bedarfsfall geöffnet<br />

werden. Das vermeidet unnötige Wärmeverluste und führt nachweislich<br />

zu erheblichen Energiekosteneinsparungen. Um auch mittel-<br />

hohe Gebäude bis ca. 20 Meter Höhe betriebswirtschaftlich optimal<br />

entrauchen zu können, wurde LSC-Basic entwickelt.<br />

Bei dem System LSC-Basic wird die RWA-Steuerzentrale im<br />

Erdgeschoss neben der Aufzugstür montiert In der Zentrale ist<br />

bereits ein RWA-Auslösetaster und ein Lüftertaster integriert. LSC-<br />

Basic wird dann eingesetzt, wenn die Hauptevakuierungsebene<br />

nicht bezie-hungsweise bauseits überwacht wird und wenn der<br />

Schacht nicht höher als maximal 20 Meter ist. <strong>Der</strong> Schachtkopf<br />

wird mit einem Raumtemperaturregler gegen Überhitzung<br />

kontrolliert. Bei der Variante für hohe Aufzugsschächte (LSC-<br />

Premium) wird zusätzlich die Hauptevakuierungsebene mit einem<br />

Rauchmelder überwacht. Somit kann eine sichere Haltestelle über<br />

die Aufzugssteuerung angefahren werden.<br />

Wie viel Energie und Kosten sich bei dem Einsatz von LSC – Lift<br />

Smoke Control konkret sparen lassen, zeigt die interaktive Wärmeverlust-<br />

und Energiekostenrechnung unter www.dh-partner.com.<br />

Hier stehen außerdem umfangreiche Informationen über das<br />

LSC-System sowie Ausschreibungsunterlagen und baurechtliche<br />

Materialien zum Download zur Verfügung. Auch ein Ansprechpartner<br />

aus dem weltweiten D+H Service- und Vertriebsnetz für die<br />

komplette Planung, Montage und Wartung aus einer Hand lässt<br />

sich im LSC-Internetservice schnell finden.<br />

Aufzugschachtentrauchung in Österreich<br />

Die Projektierung sicherer und ener gieeffizienter Aufzugsschachten<br />

trauchungen gilt für Planer, Architekten und Verarbeiter in Österreich<br />

genauso wie in Deutschland. Das LSC-System von D + H Mechatronic<br />

steht im Einklang mit der seit Mai 2008 gültigen ÖNORM B 2473 sowie<br />

den österreichischen Bauordnungen und Aufzugsgesetzen. Die bishe<br />

bauord nungsrechtlich vorgeschriebenen Permanentöffnungen zur<br />

Aufzugsschachtentrauchung und –lüftung sind echte Energiever-<br />

schwender. Außerdem führt der Kamineffekt vielfach zu unangenehmer<br />

Zugluft und Verschmutzung der Schachtanlagen.<br />

Komplettsysteme, wie Lift Smoke Control LSC, das schon seit 2006<br />

in Österreich erhältlich ist, sorgen dafür, dass die Rauchabzugsöff-<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


nungen nur im Brandfall geöffnet werden. Da das LSC-System<br />

im Ruhezustand pro Jahr nur ca. 110 KWh bzw. ca. 21 Euro erfordert<br />

und im Jahr, bei 5 Haltestellen, ca. 1000 Euro Energiekosten<br />

einspart amortisiert sich diese Lösung in kurzer Zeit. Eine Nach-<br />

rüstung ist in praktisch jeder Art von Aufzugsanlage möglich.<br />

Hinzu kommt, dass LSC in punkto Sicherheit auch in Österreich<br />

allen bauordnungsrechtlichen Anforderungen voll entspricht. <strong>Der</strong><br />

Aufzugsschacht wird laufend mit einem speziellen Rauchansaug-<br />

system (RAS) überwacht, das bei Auftreten von Rauchgas automa-<br />

tisch die elektrisch betriebene Rauchabzugsöffnung im Schacht-<br />

kopf öffnet. Gleichzeitig wird die Aufzugsanlage auf Evakuierungsfahrt<br />

geschaltet, so dass das Gebäu auf den dafür vorgesehenen<br />

Ebenen sicher verlassen werden kann.<br />

1968 gegründet, zählt die D + H Mechatronic AG mit Sitz in<br />

Ammersbek bei Hamburg heute mit rund 400 Mitarbeitern und<br />

einem weltweiten Netz aus Tochterfirmen und Vertriebspartnern<br />

zu den international führenden Unternehmen auf dem Gebiet des<br />

Rauchabzugs und der natürlichen Lüftung.<br />

■<br />

■<br />

Ausführliche Informationen<br />

über Produkte, Services und das<br />

D+H-Partnernetzwerk<br />

stehen unter<br />

www.dh-partner.com<br />

zur Verfügung.<br />

Rauchabzug ● Natürliche Lüftung<br />

Euro-RWA geprüft nach<br />

EN 12101-2<br />

Rauchabzugsgeräte nach<br />

EN 12101-2<br />

Basierend auf den gängigsten<br />

Aluminium-Profilsystemen<br />

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D+H Brandrauch-Lüftungssysteme GmbH<br />

Laxenburger Straße 196/4<br />

A-2331 Vösendorf<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Lift Smoke Control (LSC) Variante feiert Premiere<br />

Telefon: +43 1 698 63 13<br />

Fax: +43 1 698 63 13-35<br />

E-Mail: office@dh-partner.at


Headline <strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Subline Transparenter Feuerschutz im Spannungsfeld mit expon. Anwendungsbereichen<br />

Die Kombination einer transparenten Feuerschutzkonstruktion<br />

mit den technischen Anforderungen einer außen liegenden<br />

Systemkonstruktionen stellt sowohl den Planer als auch den<br />

Hersteller der Feuerschutzgläser vor enorme Probleme.<br />

Fassaden und Dächer zählen zu den komplexen Anwendungen im<br />

transparenten <strong>Brandschutz</strong>, da durch die zusätzlichen technischen<br />

Anforderungen die <strong>Brandschutz</strong>gläser bei Anwendungen im exponierten<br />

Bereich mehrere Funktionen übernehmen müssen. Dabei<br />

sind folgende Anforderungen zu berücksichtigen:<br />

l Wärmedämmung<br />

l Sonnenschutz<br />

l Schallschutz<br />

l Absturzsicherheit<br />

Bei Dachkonstruktionen sind einige zusätzliche Belastungen einzukalkulieren:<br />

l Schneelasten<br />

l Begehbarkeit<br />

l Raumseitige Splitterbindung zur Verhinderung von Verletzungen<br />

bei Glasbrüchen.<br />

Die moderne Architektur verlangt nach der möglichst optimalen<br />

Ausbeute natürlichen Tageslichts. Die angeführten Zusatzeigenschaften<br />

sollen ebenso wie der <strong>Brandschutz</strong> nach Möglichkeit unsichtbar<br />

bleiben. Das einheitliche Erscheinungsbild der Fassade<br />

darf weder von den Funktionsgläsern noch von den Profilansichten<br />

beeinträchtigt werden. Moderne Feuerschutzsysteme erreichen<br />

durch die Verwendung endotherm wirkender Beschichtungen und<br />

Einschübe sehr schlanke Konstruktionen, die annähernd mit der<br />

Regelausführung der Fassade zusammenpasst. Bei der Auswahl<br />

des Glasdesigns sind einerseits die architektonische Harmonie<br />

der Glaskonstruktion zu beachten, andererseits jedoch die brandschutztechnischen<br />

Notwendigkeiten zu erfüllen. In der Folge sind<br />

die technischen Möglichkeiten von <strong>Brandschutz</strong>verglasungen mit<br />

ihren Eigenschaften kurz angeführt:<br />

1.E – Verglasungen<br />

Diese Verglasungen werden heute in der Regel aus Einscheibengläsern<br />

hergestellt, die abgesehen von den maximal zulässigen<br />

Scheibengrößen relativ problemlos an die Architektur der Glasfassaden<br />

angepasst werden können. Technisch gesehen unterscheiden<br />

wir <strong>Brandschutz</strong>gläser mit einer speziellen thermischen<br />

Behandlung und Gläser, die aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung<br />

keine nennenswerten Spannungen bei Temperaturunterschieden<br />

aufbauen (z.B. Borosilikatgläser). Gläser mit innen<br />

liegender Bewehrung werden heutzutage kaum noch eingesetzt.<br />

34<br />

2.EW – Verglasungen<br />

Diese relativ neue Klassifikation<br />

von <strong>Brandschutz</strong>gläsern beschränkt<br />

die maximal zulässige<br />

Wärmestrahlung, ohne alle Anforderungen<br />

einer EI – Verglasung<br />

erfüllen zu müssen. Das<br />

Design der EW – klassifizierten<br />

Gläser erlaubt einige Variationen,<br />

so kann die Anforderung an den<br />

<strong>Brandschutz</strong> mit einer speziellen<br />

wärmetechnischen Beschichtung einer Float –, ESG – oder VSG<br />

– Scheibe erreicht werden, mit der Einschränkung, dass die <strong>Brandschutz</strong>qualifikation<br />

in der Regel nur bei definiertem Brandangriff<br />

von einer Seite gewährleistet werden kann. Alternativ gibt es EW<br />

– Gläser mit innen liegenden <strong>Brandschutz</strong>gelschichten, entweder<br />

auf Basis intumeszierender oder endotherm wirkender Schichten.<br />

Auf die Problematik der reaktiven <strong>Brandschutz</strong>gelschichten wird<br />

bei den EI – Verglasungen eingegangen.<br />

3.EI – Verglasungen<br />

Die maximal zulässigen Temperaturerhöhungen<br />

an der Glasoberfläche<br />

der brandabgekehrten Seite<br />

von 140 K im Durchschnitt aller<br />

Messstellen bzw. 180 K an einem<br />

einzelnen Messpunkt machen<br />

die Verwendung reaktiver <strong>Brandschutz</strong>gelschichten<br />

erforderlich.<br />

Technologisch sind Mehrschichtgläser<br />

mit mehreren dünnen intu-<br />

meszierenden <strong>Brandschutz</strong>schichten möglich oder Verglasungen<br />

Verglasungen<br />

mit einer oder zwei relativ dicken thermisch stabilen und zumeist<br />

endotherm wirkenden Schichten. Auf herstellerspezifische Details<br />

kann hier nicht eingegangen werden, nachstehend sind die wesentlichen<br />

Eigenschaften der EI – klassifizierten Gläser abseits der<br />

brandschutztechnischen Eigenschaften aufgelistet, die zusätzliche<br />

Aufmerksamkeit bei der Planung als Fassadenverglasung oder bei<br />

exponierter Anwendung erfordert:<br />

l Frostgefahr: Je nach Wassergehalt der <strong>Brandschutz</strong>gelschich<br />

ten liegt die minimale Einsatztemperatur der <strong>Brandschutz</strong>gläser<br />

bei minus 10°C bis minus 20°C<br />

l Reaktion des <strong>Brandschutz</strong>gels: Bei Temperaturerhöhung beginnen<br />

die reaktiven Substanzen der Gelschichten zu reagieren,<br />

was sich in optischen Defekten zeigt, wobei die Reaktionen von Verfärbungen<br />

bis Bläschenbildungen reichen. Die maximal zulässigen<br />

Temperaturen der Gläser reichen in der Regel von 50°C bis 60°C.<br />

l UV – Empfindlichkeit: Auch der Einfluss von UV – Strahlung<br />

kann bei einigen <strong>Brandschutz</strong>glastypen zu chemischen Reaktionen<br />

der <strong>Brandschutz</strong>schicht führen.<br />

l Feuchtigkeitsempfindlichkeit: Das <strong>Brandschutz</strong>gel ist speziell<br />

bei Mehrschichtgläsern häufig wasserlöslich, was bei Beschädigungen<br />

des Randverbunds und/oder des Kantenschutzes zu unschönen<br />

Auswaschungen des <strong>Brandschutz</strong>gels führen kann.<br />

l Metallkontakt: Direkter Kontakt der <strong>Brandschutz</strong>gläser mit der<br />

Metallrahmenkonstruktion ist tunlichst zu vermeiden, da es durch<br />

statische Aufladung der Gläser zu einer chemischen Reaktion der<br />

<strong>Brandschutz</strong>gelschicht kommen kann.<br />

Beim Einsatz von <strong>Brandschutz</strong>glas im Fassadenbereich bzw. bei<br />

exponierten Anwendungen sind bei der Planung alle relevanten<br />

Einflüsse zu prüfen, welche die optischen bzw. brandschutztechnischen<br />

Eigenschaften der Verglasung beeinträchtigen kann. Eine<br />

detaillierte Planung ist für eine dauerhaft funktionierende <strong>Brandschutz</strong>verglasung<br />

unerlässlich. n<br />

Weitere Infos unter: www.promat.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


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Ansprechpartner:<br />

Ing. Fritz Kukula 0664 200 75 00<br />

Robert Haugeneder 0664 424 04 75<br />

Ferdinand Haugeneder 0664 157 97 46


36<br />

Prüfergebnisse<br />

IBS - Institut für <strong>Brandschutz</strong>technik und Sicherheitsforschung<br />

Gesellschaft m.b.H., 4020 Linz, Petzoldstrasse 45<br />

Firma<br />

geprüftes Produkt/Typen-Bez. BV-Zahl<br />

Klassifizierung<br />

D. Swarovski & Co.KG<br />

Swarovskistraße 30, A 6112 Wattens<br />

"Crystal Rocks", appliziert auf textilem Gewebe<br />

"Trevira CS" 4361 / 10<br />

Capatect Baustoffindustrie Gesellschaft m.b.H.<br />

Bahnhofstraße 32, A 4320 Perg<br />

Außenwand-Wärmedämmverbundsystem<br />

"Capatect-Carbon TFB" auf Trägermat. A1-D 09111916A / 10<br />

Rubner Türen AG<br />

Handwerkerzone 10, I 39030 Kiens<br />

Klassifizierungsbericht f. Österr. zum Feuerwiderstand<br />

gemäß ÖNORM EN 13501, Teil 2, 1. Ausgabe -<br />

Rubner <strong>Brandschutz</strong>türen 10012632 / 10<br />

Murexin AG<br />

Franz von Furtenbach Straße 1, A 2700 Wiener Neustadt<br />

Murexin Naturkautschukboden EP 70 PU 330 09042708A / 10<br />

ELK-Fertighaus AG<br />

Industriestraße 1, A 3943 Schrems/NÖ<br />

Wand- und Deckenkonstruktionen in Blockschalungs- sowie<br />

Holzriegelbauweise 09051505 / 10<br />

Columbus Treppen GmbH<br />

Gutenbergstraße 21, D 86356 Neusäß<br />

Bodeneinschubtreppe mit einer unterseitig raumabschließenden<br />

Klappe im eingeschobenen Zustand bei einer Brandbeanspruchung<br />

von unten nach oben, Type: "twinsafe F30" 10011807 / 10<br />

SADLER-Lichtkuppeln Kunststoffverarbeitungs-GmbH<br />

II. Betriebsstraße 16, A 2514 Traiskirchen<br />

Aufsatzkranz für Lichtkuppeln 10020906A / 10<br />

CONCENTA Holding GmbH<br />

Im Südpark 205, A 4030 Linz<br />

Fassadenplatte Alucobest 4 mm, 8,3 kg/m² 09052706A / 10<br />

Fassadenpl. Alucobest a2*b 4 mm, 7,4 kg/m² 10030402A / 10<br />

Fassadenpl. "Alucobest bs1" 4 mm, 6,8 kg/m² 10030403A / 10<br />

Fassadenpl. "Conbond bs2" 2 mm, 5,6 kg/m² 10030404-2 / 10<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

Kornwestheimer Straße 107, D 70439 Stuttgart<br />

Sika Unitherm concrete S zum Schutz von Bauteilen<br />

und Gebäudeteilen 09070706 / 10<br />

Akzo Nobel Coatings GmbH<br />

Aubergstraße 7, A 5161 Elixhausen<br />

Reaktive <strong>Brandschutz</strong>materialien von Stahlbauteilen<br />

"Interchar 404" 10020402 / 10<br />

feco Innenausbausysteme Gesellschaft mbH<br />

Am Storrenacker 13, D 76139 Karlsruhe<br />

nicht tragende, wärmegedämmte Wandkonstruktion Type:<br />

"fecowand" 10030301 / 10<br />

Steffen Baumann, Auto-Glaserei<br />

Neue Straße 3, Arnsdorf, D 01945 Ruhland<br />

Polyvinylchloridplatte, Type "Colorado UV grey", 4 mm stark in<br />

Verbindung mit Folienelement, Type FT 61,<br />

"SECURLUX 400", 0,144 mm stark, glasklar 4362 / 10<br />

feco Innenausbausysteme Gesellschaft mbH<br />

Am Storrenacker 13, D 76139 Karlsruhe<br />

nicht tragende, gedämmte Glaswandkonstruktion<br />

"fecoglas EI30" 10032304 / 10<br />

Unterwaditzer GmbH ,Tischler<br />

Berg im Drautal 95, A 9771 Berg im Drautal<br />

Modellgruppe 1 "Roda 40 mm", Klassifizierung v. einflügeligen Holz-<br />

drehtüren mit o. ohne verglasten Oberteilen 09070306-1 / 10<br />

Modellgruppe 2, Roda 46 mm, 55 mm und 70 mm Klassifizierung<br />

von ein- und zweiflügeligen Holzdrehtüren mit und ohne Verglasung<br />

sowie mit o. ohne verglasten Seiten- u./o.<br />

Oberteilen 09070306-2 / 10<br />

Modellgruppe 3 "Roda fix", Klassifizierung von verglasten Fix-<br />

elementen auch in Verbindg mit Türtypen MG 2 09070306-3 / 10<br />

Sapa Building System Vertriebs GmbH<br />

Pirching 90, A 8200 Gleisdorf<br />

ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

Fixverglasungen der Baureihe SECUR 10031522 / 10<br />

Holzbau Fischer GmbH<br />

Gartengasse 37, A 7023 Stöttera<br />

Tragende Wandkonstr. in Holzriegelbauweise 10031910 / 10<br />

Tragende Wandkonstr. in Holzriegelbauweise 10031911 / 10<br />

Kreuzroither Metallbau GmbH<br />

Gahberggasse 9, A 4861 Schörfling<br />

ein- und zweiflügelige automatische <strong>Brandschutz</strong>-<br />

Fluchtschiebetüranlagen, Type "IFW", sowie Schiebetür-<br />

anlagen, Type "BASIC" 09030901 / 10<br />

Autark Energie GmbH<br />

Grünbrunn 17, A 4491 Niederneukirchen<br />

Wohnraumheizzentrale "heatbox" mit automatischer Pellets-<br />

heizanlage RIKA "EVO AQUA" bzw. "VARIO AQUA*" bzw.<br />

SHT "visioncomfort EKA" 08112711 / 10<br />

Huter & Söhne, Holzbearbeitung<br />

Josef-Franz-Huter-Straße 31, A 6021 Innsbruck<br />

Klassifizierungsbericht f. Österreich von Rauchschutztüren<br />

gemäß ÖNORM EN 13501, Teil 2, 1. Ausgabe,<br />

Huter & Söhne Modellgruppen 1+2 10031119 / 10<br />

Hueck + Richter Aluminium GmbH<br />

Rossakgasse 8, A 1230 Wien<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

Verglasungen, hergestellt aus Aluminiumsystemprofilen<br />

der Baureihe LAVA 77 F 10030801 / 10<br />

Knauf GmbH<br />

Knaufstraße 1, A 8940 Weißenbach bei Liezen<br />

"Knauf Metallständerwände"<br />

10042618 / 10<br />

Jansen AG, Stahlröhrenwerk-Kunststoffwerk<br />

Industriestraße 34, CH 9463 Oberriet SG/Schweiz<br />

Klassifzierungsbericht für ein-und zweiflügelige Feuerschutz-<br />

abschlüsse sowie Fixverglasungen der Baureihe Economy 50/60,<br />

ein- und zwei-flg. Feuerschutzabschlüsse und<br />

Fixverglasungen der Baureihe Janisol-2/C4 09082015-1 / 10<br />

Aerotec-Europa, Ges. für lufttechnischen Systembau mbH<br />

Gewerbestraße Süd 56a, D 4181200 Erkelenz<br />

Windleitflächenlüfter RV1-II, NRWG 10020904 / 10<br />

Hovalwerk AG<br />

Austraße 70, FL 9490 Vaduz<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappe Type HOVAL RAS51, Rückbrandschutz-<br />

einrichtung (RSE) gemäß prTRVB H 118/03 10032303 / 10<br />

Hydro Building Systems GmbH<br />

Wallerseestraße 49, A 5201 Seekirchen<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie Fix-<br />

verglasungen der Baureihe WICSTYLE 77FP 08112713 / 10<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

nicht tragende Wände mit Glas- und Paneelfüllungen<br />

der Baureihe WICSTYLE 70FP 08112723 / 10<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

nicht tragende Wände mit Glas- und Paneelfüllungen<br />

der Baureihe "WICSTYLE 70N FP" 08112724 / 10<br />

Fortsetzung auf Seite 38<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


ARCHITEKTUR UND GLAS IN VOLLENDETER HARMONIE.<br />

UND DER PERFEKTE BRANDSCHUTZ VON VETROTECH.<br />

<strong>Brandschutz</strong>glas von Vetrotech bietet maximalen Schutz für Mensch und Gebäude. Dank ihrer Vielfalt und Variabilität<br />

passen sich unsere Sicherheitsgläser den unterschiedlichsten Design wünschen an. Unsere Erfahrung auf diesem Spezialgebiet<br />

von mehr als 30 Jahren garantiert Ihnen die passende Lösung. Für jede Anwendung, auf der ganzen Welt. Für mehr<br />

Informationen: www.vetrotech.at oder kontaktieren Sie uns unter 07252 – 90 90 90.


38<br />

Prüfergebnisse<br />

IBS - Institut für <strong>Brandschutz</strong>technik und Sicherheitsforschung<br />

Fortsetzung von Seite 36<br />

Serenzo Flooring Industries GmbH<br />

Europastraße 1, A 7561 Heiligenkreuz i.L.<br />

Serenzo Zweischichtparkett DUO-x 14 geölt 10012913A / 10<br />

Sapa Building System VertriebsgmbH<br />

Pirching 90, A 8200 Gleisdorf<br />

Prüfberichtzusammenfassung u. Klassifizierungsbericht f. Österr.<br />

2. Ausgabe für Wände und Dächer<br />

der Baureihe EL52 FR 09070304 / 10<br />

Serenzo Dreischichtparkett Trio 16 mm geölt 10031536A / 10<br />

VST Verbundschalungstechnik GesmbH<br />

Wildgansgasse 1b/2, A 2332 Hennersdorf bei Wien<br />

zementgebundene Holzspanplatte,<br />

Type AMROC, 24 mm stark 10033109A / 10<br />

SAO TAMAK<br />

Bokino Industriezone, Tambov, XRU 39252 Oblast Tambov<br />

zementgebundene Holzspanplatte,<br />

Type TAMAK, 24 mm stark 10033110A / 10<br />

FF Systembau GmbH<br />

Lehmhäuserstraße 20, D 94424 Arnstorf<br />

Revisionsklappen F5-F90 und F5-F30 09103010 / 10<br />

Domoferm International GmbH<br />

Novofermstraße 15, A 2230 Gänserndorf<br />

1flg. Feuerschutzabschlüsse "UT691" und "US691" sowie 2lf.g<br />

Feuerschutzabschlüsse "UT692" und "US692" 10030918 / 10<br />

Fröling GesmbH, Heizkessel-und Behälterbau Ges.mbH<br />

Industriestraße 12, A 4710 Grieskirchen<br />

Hackgutfeuerung der Type "LAMBDAMAT 320 bis 1500<br />

und TURBOMAT 320 bis 2000" mit hydraulischen<br />

Schiebern als RSE 09111003 / 09<br />

Nordform GmbH<br />

Pustertalerstraße 24/C, I 3903000 Vintl<br />

zweiflügelig Stahldrehtür mit verglastem Oberteil innerhalb<br />

einer Stahleckzarge versetzt in einer massiven<br />

Tragkonstruktion hoher Rohdichte (Ziegelmauerwerk),<br />

Type: "NF-60A04" 09040901-1 / 10<br />

LIMOT Elektromotorenbau-GmbH & Co KG<br />

Paschinger Straße 56, A 4060 Leonding<br />

Feuerschutzabschlüsse in Lüftungsleitung auf Basis<br />

intumeszierender Materialien mit Verschlusselement<br />

Limodor-<strong>Brandschutz</strong>gehäuse "BR/BK", "BK80" und<br />

ohne mechanischem Verschlusselement Limodor-<br />

<strong>Brandschutz</strong>gehäuse "BR/BM", "BM80" 10030816 / 10<br />

LIP Bled, d.o.o.<br />

Reciska cesta 61a, SLO 4260 Bled<br />

Feuerschutztüren E EI 30+SSK2 SUPROSO2<br />

mit Holzumfassungszarge 10030921 / 10<br />

Lignatur AG<br />

Herisauerstraße 30, CH 9104 Waldstatt<br />

Akustikelemente der folgenden Typen: Typ 1, Typ 2,<br />

Typ 3, Typ 3.1, Typ 5, Typ 5.1, Typ 6, Typ 6.1, Typ 7,<br />

Typ 8, Typ 8.1, Typ 9, Typ 9.1 10040816A / 10<br />

Pantha s.r.l., General Contractor<br />

Via E. Mattei 42, I 35038 Torreglia-Padova<br />

Zweiflügelige verglaste Holzdrehtür innerhalb einer<br />

Holzblockzarge versetzt in einer massiven Normtragkonstruktion<br />

geringer Rohdichte<br />

Typenbezeichnung: "PORTA LZ 60 2AV" 100607061E / 10<br />

Zweiflügelige verglaste Holzdrehtür innerhalb einer Holzblockzarge<br />

versetzt in einer Normtragkonstruktion in Leichtbauweise;<br />

Typenbezeichnung: "PORTA LZ 60 2A OB" 100607062E / 10<br />

Hörmann KG Brandis<br />

Gewerbeallee 17, D 04821 Brandis<br />

Klassifizierungsbericht f. Österreich für Sa-C5 und Sm-C5 Türen<br />

und Feuerschutztüren EI 2 30-C5 der Türtypen:<br />

EI 30-1-FSA HA 30 A-1 u. EI 30-1-RSA HA 30 A-1 09092408 / 10<br />

Griffner Haus AG<br />

Gewerbestraße 3, A 9112 Griffen<br />

Tragende Wandkonstr. in Holzriegelbauweise 10060921 / 10<br />

Biotech Energietechnik GmbH<br />

Furtmühlstraße 32, A 5101 Bergheim/Salzburg<br />

Brandabschluss zwischen Heiz- und Lagerraum bei<br />

Brennstoff-Raumaustragung 10042825 / 10<br />

ÖkoFEN Forschungs- und Entwicklungs GmbH<br />

Gewerbepark 1, A 4133 Niederkappel<br />

Pelletsheizanlage Type "Pellematic Smart PES" mit einem<br />

Heizleistungsbereich von 3,9 kW bis 7,8 kW 10031904 / 10<br />

Hueck + Richter Aluminium GmbH<br />

Rossakgasse 8, A 1230 Wien<br />

1+2flg. Feuerschutzabschlüsse sowie Verglasungen,<br />

hergestellt aus Aluminiumsystemprofilen der<br />

Baureihe LAVA 65F 10042801 / 10<br />

Stetor Feuerschutztore GmbH<br />

Salzburgerstraße 101, A 4800 Attnang - Puchheim<br />

Stetor Feuerschutztüren EI2 30-C 10071220 / 10<br />

Wippro-Wipplinger GmbH & Co KG, Türen- und Treppenwerk<br />

Gewerbestraße 2, A 4191 Vorderweissenbach<br />

Einflügelige Dachbodentreppe versetzt in einer Stahlbetondecke<br />

bzw. in einer mit GKF-Platten verkleideten Holzdecke,<br />

Type: GM4 ISOTEC LUXE 10063006-1 / 10<br />

Wippro-Wipplinger GmbH & Co KG, Türen- und Treppenwerk<br />

Gewerbestraße 2, A 4191 Vorderweissenbach<br />

Einflügelige Dachbodentreppfe versetzt in einer Stahlbetondecke<br />

bzw. in einer mit GKF-Platten verkleideten Holzdecke,<br />

Type: GM4 EUROSTEP 10063006-2 / 10<br />

Brüder Resch Hoch- und Tiefbau, GesmbH & Co KG<br />

Dreisesselbergstraße 1, A 4160 Aigen im Mühlkreis<br />

Tragende Wandkonstr. in Holzriegelbauweise 10071511 / 10<br />

Holzforschung Austria<br />

Franz-Grill-Straße 7, A 1030 Wien<br />

Tragende, raumabschließende und isolierende Holzdecken-<br />

und Holzdachelemente 06111605 / 10<br />

Rockwool HandelsgesmbH<br />

Eichenstraße 38, A 1120 Wien<br />

Rockwool Ductrock 90 Klassifizierung von<br />

feuerwiderstandsfähigen Leitungen 10072704 / 10<br />

Voith Paper GmbH<br />

Linzer Straße 55, A 3100 St. Pölten<br />

Akustikelemente<br />

"NoiseAbsorber" 78074/01003/02 09091404A / 10<br />

Prottelith, Produktionsgesellschaft mbH<br />

Prottelithstraße 1, A 9556 Liebenfels<br />

Prottelith Installationsblock, in Verbindung mit Hilit<br />

<strong>Brandschutz</strong>system CP 660 und CP 646 09022301KB / 10<br />

JELD-WEN Türen GmbH<br />

Gleinkerau 70, A 4582 Spital am Pyhrn<br />

Rauchschutztüren DANA - Typ 1 Sm 10071307-1 / 10<br />

Rauchschutztüren DANA - Typ 3 Sm 10071307-2 / 10<br />

Hilti Austria Ges.m.b.H.<br />

Altmannsdorfer Straße 165, A 1231 Wien<br />

HILTI <strong>Brandschutz</strong>fugenfüller CP 606 10061037 / 10<br />

motion06 engineering gmbH<br />

Pfongau West 3, A 5202 Neumarkt am Wallersee<br />

Kunststoff-Modularband aus Modulen mit<br />

Verbindungsstäben 4364 / 10<br />

Fortsetzung auf Seite 42<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Die <strong>Brandschutz</strong>produkte der bip GmbH werden seit mehr als<br />

30 Jahren weltweit eingesetzt.<br />

bip GmbH entwickelt und produziert Werkstoffe und System für den<br />

industriellen <strong>Brandschutz</strong> (Heißgasdichtungen für Türen und Klappen)<br />

sowie für Rohr-, Kabel- und Fugenabschottung. Diese Produkte verhindern<br />

durch ihre intumeszierende Wirkung (Volumensausdehnung<br />

unter Temperaturein-wirkung) die Ausbreitung von Feuer und Rauch<br />

im Brandfall. Durch laufende Investitionen in Forschung, Entwicklung<br />

und Produktprüfung wird die Produktpalette am letzten Stand der<br />

Technik gehalten und neue innovative Produkte den gewerblichen<br />

und industriellen Verarbeitern und Anwendern angeboten. Die Qualität<br />

unserer Arbeit wird laufend durch internationale Prüfinstitute wie<br />

z.B. UL bzw DIBT überwacht und durch das QM-Zertifikat nach DIN<br />

EN ISO 9001 dokumentiert. Die Übereinstimmung mit den nationalen<br />

Normen garantieren wir durch Zusammenarbeit mit führenden europäischen<br />

und nordamerikanischen Prüfanstalten.<br />

Zusätzlich zu unseren Produkten<br />

bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Service:<br />

l Technische Beratung in der Planungsphase<br />

l Anwendungsberatung<br />

l Vorprüfung bei speziellen Anforderungen<br />

l Schulung und Seminare<br />

l Fachpublikationen<br />

Kontaktieren Sie uns bei Fragen zum passiven <strong>Brandschutz</strong>:<br />

bip GmbH, St.-Peter-Strasse 25, A-4021 Linz/Austria<br />

Tel: +43 (0) 732-6912-3913, Fax: +43 (0) 732-6912-3740<br />

Mobil: +43 (0) 664 31 437 75, Internet: www.intumex.at<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Intumex <strong>Brandschutz</strong>produkte<br />

Intumex ® L, LX<br />

Die Laminate L und LX sind intumeszierende, graphitbasierende<br />

Heißgasdichtungen für Türen, Verglasungen, Lüftungsanlagen,<br />

Kunststoffrohre und Baufugen. Intumex ® LX wurde entwickelt, um<br />

oberflächenbeschichtete Rollenware anbieten zu können.<br />

Intumex ® RS 10<br />

Dieser Brandrohrmanschettentyp wird in 2 Bautiefen angeboten,<br />

30 und 60 mm. Intumex ® RS 10/x/30 ist bei allen herkömmlichen<br />

geraden Kunststoffrohrabschottungen aus PVC, PE, PP und ABS<br />

einsetzbar. Intumex ® RS 10/x/60 wurde als F90 Abschottung für<br />

Kunststoffrohrsteckmuffen, schräge Kunststoffrohrdurchführungen<br />

und trocken nachbelegbare Kabeldurchführungen abgeprüft.<br />

Intumex ® MG<br />

Intumex ® MG ist eine intumeszierende einkomponentige <strong>Brandschutz</strong>masse<br />

auf Acrylatbasis. Durch den hohen Expansionsdruck<br />

von Intumex ® MG wird es sogar möglich, Kunststoffrohre (bis 50<br />

mm DM) und Elastomerschaum-Dämmungen in einem Weichschott<br />

brandschutztechnisch abzuschotten. In Bezug auf Design<br />

sind durch den geringen Schrumpf und der Möglichkeit des Überstreichens<br />

keine Grenzen gegeben.<br />

Intumex ® FB<br />

<strong>Der</strong> Schaumstoffziegel wurde zur Abschottung von Kabelbündel<br />

mit Kabelträger sowie Kunststoffrohren und Metallrohren mit<br />

brennbarer und nicht brennbarer Isolierung entwickelt. Er zeichnet<br />

sich insbesondere durch seine staubfreie, einfache und schnelle<br />

Montage aus. Ein Nachbelegen der Abschottung ist ohne großen<br />

Aufwand und ohne zusätzliche Materialien möglich.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 39


40<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

BARRA ® Flame – <strong>Brandschutz</strong>systeme<br />

Die BARRA®Flame (ehemals BWK-BIO) <strong>Brandschutz</strong>systeme<br />

werden seit 25 Jahren in Österreich erfolgreich im Bereich des<br />

vorbeugenden, baulichen <strong>Brandschutz</strong>es eingesetzt.<br />

BARRA®Flame <strong>Brandschutz</strong>systeme zeichnen sich durch umfangreiche<br />

und flexible Anwendungsmöglichkeiten aus, die durch eine<br />

Reihe von Prüfzeugnissen ausführlich dokumentiert sind. Inzwi-<br />

schen sind für die BARRA®Flame-<strong>Brandschutz</strong>systeme die Europäisch<br />

Technischen Zulassungen (ETA) nach ETAG 026 erteilt<br />

worden. Nach der in Kürze erfolgenden Anpassung der Baustoff-<br />

liste ÖE sind Produkte nach ETAG 026 in Österreich anwendbar. In<br />

der Zwischenzeit erfolgt der Nachweis über die vorliegenden Prüf-<br />

und Klassifizierungsnachweise auf Basis österreichischer bzw.<br />

europäischer Normen.<br />

BARRA®Flame <strong>Brandschutz</strong>systeme haben sich hervorragend<br />

in der Praxis bewährt und werden mit einer gleichbleibend hohen<br />

Produktqualität produziert.<br />

l Für den vorbeugenden baulichen <strong>Brandschutz</strong><br />

l Für industrielle und gewerbliche Nutzung<br />

l Für Kombi-Weichschotts<br />

l <strong>Brandschutz</strong> für Kabeldurchführungen<br />

l <strong>Brandschutz</strong> für brennbare und unbrennbare Rohre<br />

l Unser Beitrag zu Ihrer Sicherheit mit Materialien, die sich seit<br />

über 25 Jahren bewährt haben.<br />

l Sie zeichnen sich durch eine hervorragende, geschmeidige<br />

Verarbeitbarkeit aus.<br />

l Kombi-Weichschotts sind die universelle Lösung zum Verschluss<br />

von Mauerdurchbrüchen in <strong>Brandschutz</strong>wänden.<br />

l Komplettprogramm intumeszierender Produkte, das heißt bei<br />

Hitze quellfähig und dämmschichtbildend.<br />

Intumeszierende <strong>Brandschutz</strong>produkte:<br />

Als intumeszierende <strong>Brandschutz</strong>produkte werden Baustoffe<br />

bezeichnet, die durch die Hitzeentwicklung im Brandfall stark aufschäumen<br />

und somit durch Bildung einer Dämmschicht die Bauteile<br />

vor weiterer Beflammung schützen. Dadurch wird ein Durchdringen<br />

von Hitze, Feuer und Rauch durch die Abschottung über<br />

einen zugesicherten Zeitraum verhindert.<br />

In der Alpenrepublik erfolgreich<br />

Als führender Lieferant von Spezialbaustoffen und kompetenter<br />

Partner des Fliesen- und Baustoffhandels hat sich die österreichi-<br />

sche Vertriebsniederlassung der PCI Augsburg GmbH mit Sitz in<br />

Wiener Neudorf am Markt in der Alpenrepublik etabliert.<br />

Bereits 1982 gründete die damals noch zur SKW Trostberg AG ge-<br />

hörende PCI Augsburg eine Niederlassung im Nachbarland.<br />

Firmensitz war zuerst Schwechat, 1995 wurde er nach Wiener<br />

Neudorf verlegt.<br />

2001 fusionierten die SKW Trostberg AG und Degussa-Hüls zur<br />

Degussa AG, zwei Jahre später wurde die PCI Niederlassung<br />

Österreich mit dem Geschäftsbereich BL/BS der Degussa zusammengeführt.<br />

2006 erfolgte schließlich die Übernahme der Degussa Construction<br />

Chemicals und somit auch der PCI-Niederlassung durch die BASF.<br />

„Im Gegensatz zum Stammwerk PCI Augsburg führen wir auch<br />

bauchemische Produkte wie Emaco Nanocrete, <strong>Brandschutz</strong>pro-<br />

dukte und Fliesenverlegewerkstoffe“, erklärt Karl Hofbauer, Leiter<br />

der Niederlassung.<br />

Jedes Jahr präsentiert sich PCI Österreich auf diversen Fachmessen<br />

in Österreich; zu den weiteren Aktivitäten gehören Profitreffs<br />

mit Fachvorträgen und Produktvorführungen in ganz Österreich.<br />

Über PCI<br />

PCI Augsburg GmbH ist Teil des Unternehmensbereichs Bauchemie<br />

der BASF und führend im Bereich Fliesenverlegewerkstoffe<br />

für Fachbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das<br />

Unternehmen bietet außerdem Produktsysteme für Abdichtung,<br />

Betonschutz und -instandsetzung sowie ein Komplettsortiment für<br />

den Bodenleger-Bereich an. PCI beschäftigt rund 800 Mitarbeiter<br />

und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von über 200 Millionen<br />

Euro Netto.<br />

Weitere Informationen zur PCI im Internet unter<br />

www.pci-austria.at<br />

Über BASF<br />

BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical<br />

Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen,<br />

Veredlungs produkten und Pflanzenschutzmitteln, bis hin zu Öl<br />

und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden<br />

in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hoch wertigen<br />

Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei,<br />

Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz,<br />

Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte<br />

2010 einen Umsatz von mehr als 63,9 Milliarden € und beschäftigte<br />

am Jahresende rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Weitere Informationen zur BASF im Internet unter<br />

www.basf.com<br />

Kontakt:<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

Niederlassung Österreich<br />

IZ-NÖ-Süd, Straße 7<br />

Objekt 58 C7<br />

2355 Wiener Neudorf<br />

Tel. +43 (22 36) 6 58 30<br />

Fax +43 (22 36) 6 58 22<br />

www.pci-austria.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Neuer Name – bewährte Qualität<br />

Das Produktsortiment für Brandabschottungen<br />

BARRA ® Flame DMA (BWK BIO <strong>Brandschutz</strong>beschichtung Z100/DMA) – <strong>Brandschutz</strong>anstrich für Kombiweichschott<br />

BARRA ® Flame DMK (BWK BIO <strong>Brandschutz</strong>füller Z100/DMA) – <strong>Brandschutz</strong>füllmasse für Kombiweichschott<br />

BARRA ® Flame M 100 (<strong>Brandschutz</strong>masse Novasit) – <strong>Brandschutz</strong>mörtel für Hartschott<br />

BARRA ® Flame PC 100 – <strong>Brandschutz</strong>manschette zur Abschottung von brennbaren Rohren<br />

BARRA ® Flame Kennzeichnungsschild – Beschriftungsschild für Brandschott<br />

Mehr Infos unter www.pci-austria.at<br />

PCI Augsburg GmbH; Niederlassung Wiener Neudorf; IZ-NÖ-Süd; Straße 7, Objekt 58 C7; Postfach 64; A-2355 Wiener Neudorf; Telefon: +43 2236/658 30


Prüfergebnisse & <strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

IBS - Institut für <strong>Brandschutz</strong>technik und Sicherheitsforschung<br />

42<br />

Fortsetzung von Seite 38<br />

Kingspan Tek GmbH<br />

Beusterstraße 1a, D 16348 Klosterfelde<br />

Tragende, raumabschließende und wärmedämmende<br />

Wand- und Dachkonstruktionen 09082508 / 10<br />

Peneder Immoblien GmbH<br />

Ritzling 9, A 4904 Atzbach OÖ<br />

Tragendes, raumabschließendes und isolierendes<br />

Bogendach 10072112 / 10<br />

Rockwool HandelsgesmbH<br />

Eichenstraße 38, A 1120 Wien<br />

Dachkonstruktion mit Aufsparrendämmung Typen: Masterrock,<br />

Durock Austria 035 und Durock Austria 038 10080901 / 10<br />

Teckentrup GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 50, D 33415 Verl-Sürenheide<br />

ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse<br />

"Teckentrup-42-A" und einfügelige Feuerschutzabschlüsse<br />

"Teckentrup-HT8-D A" 10030908 / 10<br />

Steinbacher Dämmstoff Gesellschaft m.b.H.<br />

Salzburger Straße 35, A 6383 Erpfendorf/Tirol<br />

Tragende, geneigte Dachkonstruktion gebildet aus einer 100 mm<br />

starken Aufsparrendämmung aus PUR-Dämmstoffplatten<br />

10081609 / 10<br />

SADLER-Lichtkuppeln, Kunststoffverarbeitungs-GmbH<br />

II. Betriebsstraße 16, A 2514 Traiskirchen<br />

natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät Typen<br />

SADLER LIKUSMOKE NRWG EL und<br />

SADLER LIKUSMOKE NRWG PN 07061803 / 09<br />

Bautechnische Versuchs- und Forschungsanstalt Salzburg<br />

Alpenstraße 157, A 5020 Salzburg<br />

Gebundene EPS-Schüttung "THERMOWHITE WD 100R"<br />

gem. ÖNORM B 6550-1 10020803A / 10<br />

Zellulose-Einblasdämmsyst. CLIMATIZER-PLUS" 10081708A / 10<br />

Wanzl Gesellschaft m.b.H.<br />

Deutschstraße 12, A 1230 Wien<br />

Regal zur Lagerung von Druckgaspackungen 10032401-1 / 10<br />

Regal zur Lagerung von Druckgaspackungen 10032401-2 / 10<br />

Stetor Feuerschutztore GmbH<br />

Salzburgerstraße 101, A 4800 Attnang - Puchheim<br />

Stetor Feuerschutztüren EI2 90-C 10090711 / 10<br />

Hilti Austria Ges.m.b.H.<br />

Altmannsdorfer Straße 165, A 1231 Wien<br />

HILTI <strong>Brandschutz</strong>dichtmasse CP 601S 10090705 / 10<br />

Moralt Tischlerplatten GmbH & Co. KG<br />

Lenggrieser Straße 52, D 83646 Bad Tölz<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse mit<br />

Seiten- und Oberteilen sowie mit Oberblenden in Holz-<br />

und Stahlzargen mit der Bezeichnung<br />

MORALT LAMINESSE FIRESMOKE 09033113 / 10<br />

Steurer Bauelemente, Produktions- und HandelsgmbH<br />

Oberer Achdamm 6, A 6971 Hard/Vorarlberg<br />

nicht tragende, vertikale, mobile Trennwand mit den dazuge-<br />

hörigen Anschlüssen, Type: COPAR 106 EI 30 10042907 / 10<br />

Mewa Textil - Service GmbH<br />

Reinhartsdorfgasse 18, A 2324 Rannersdorf bei Wien<br />

MEWA SaCon und MEWA SaCon fix<br />

(Safety Container Schließsystem) 08022118 / 10<br />

Schauer Agrotronic GmbH<br />

Passauer Straße 1, A 4731 Prambachkirchen<br />

automatisches Einstreusystem für Viehhaltung aller Art<br />

Type "Strohmatic" 10012910 / 10<br />

Franz Höllerer, Tischlerei<br />

Nr. 149, A 3572 St. Leonhard/Hornerwald<br />

Ein- und zweiflügelige Holzdrehtüren mit oder ohne<br />

Seitenteile Type: Höllerer Rahmentür 75 10090701 / 10<br />

Vetrotech Saint-Gobain International AG<br />

Bernstraße 43, CH 3175 Flamatt<br />

französische Fensterverglasungen mit<br />

SGG Pyroswiss Parapet 10070833 / 10<br />

Effertz Tore GmbH<br />

Am Gerstacker 190, D 41238 Mönchengladbach<br />

Feuerschutzgewebeabschluss mit Strahlungsreduktion<br />

"FIBREFLAM TR" 10060805 / 10<br />

Geberit Vertriebs GmbH & Co KG<br />

Gebertstraße 1, A 3140 Pottenbrunn/St.Pölten<br />

Sanitär-Installtionswand, mit den Sanitärbausteinen<br />

"Geberit Sanbloc Wand-WC", "Geberit Sanbloc-Waschtisch" mit<br />

"RM90-Schott" u. Urinal "Geberit UR FS90" 10082401K / 10<br />

LIP Bled, d.o.o.<br />

Reciska cesta 61a, SLO 4260 Bled<br />

Klassifizierung einer einflügeligen Holzdrehtür Typ:<br />

SSK2 Suproso 2, in einer Holzumfassungszarge auf<br />

Rauchdichtheit (Sm) u. Selbstschließung (C1) 10100403 / 10<br />

Fermacell GmbH, ZN Österreich, Marketing und Vertrieb<br />

Brown-Boveri-Straße 6/4/24, A 2351 Wiener Neudorf<br />

Fermacell - Konstruktionen für<br />

Wand, Decke und Fußboden 06072605A / 10<br />

Schüco International KG<br />

Karolinenstraße 1-15, D 33609 Bielefeld<br />

ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

Fixverglasungen für die Baureihen: ADS80 FR30, ADS80 FR60,<br />

ADS65.NI FR30, ADS65.NI SP, AWS 60 (70) FR30,<br />

FW 50 (60)+BF, und FIRESTOP T90/F90 10051703-1 / 10<br />

Solarfocus GmbH<br />

Werkstraße 1, A 4451 St. Ulrich/Steyr<br />

automatische Pelletsheizanlage<br />

"OCTOPLUS 500" 2,9 bis 15 kW 10061705 / 10<br />

Josko Fenster und Türen GmbH<br />

Josko-Straße 1, A 4794 Kopfing im Innkreis<br />

Wohnungseingangstüren 10032904 / 10<br />

KAMPERderTISCHLER GmbH<br />

Industriestraße 9, A 8075 Hart bei Graz<br />

Kamper T 30, Kamper massiv T 30: 1+2flg. Feuerschutz-<br />

abschlüsse Kamper Fenster T 30: Fenster 08091602 / 10<br />

Schako Klima - Luft, Ferdinand Schad KG<br />

Weidenäcker 9, D 88605 Meßkirch<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappe, Type: BSK-RPR 10102104 / 10<br />

Sturm GmbH, Feuerschutztüren aus Holz<br />

Niederland 155, A 5091 Unken<br />

Sturm Pendeltüren 10031125 / 10<br />

Sumper GesnbR., Bau- und Möbeltischlerei<br />

Trientlgasse 68, A 6020 Innsbruck<br />

Supex 700 - Sumper <strong>Brandschutz</strong>elemente 10051012 / 10<br />

Holzbau Fischer GmbH<br />

Gartengasse 37, A 7023 Stöttera<br />

Tragende Traufenkonstr. in Holzriegelbauweise 10112507 / 10<br />

Assmann Ladenbau, Leibnitz GmbH<br />

Ottokar-Kernstock-Gasse 16, A 8430 Leibnitz<br />

Regalausbildung mit <strong>Brandschutz</strong>leiste - zur Lagerung<br />

von Druckgaspackungen 10071303 / 10<br />

Variotec Sandwichelemente GmbH & Co KG<br />

Weißmarterstraße 3, D 92318 Neumarkt/Oberpfalz<br />

Ein- und zweiflügelige Feuerschutzabschlüsse, sowie ein-<br />

flügelige Rauchschutzabschlüsse "Quadro S4" 10042203 / 10<br />

Einflügelige Feuerschutzabschlüsse sowie<br />

Fortsetzung auf Seite 44<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Brandschutz</strong>profile aus Stahl, die Alleskönner ohne wenn und aber<br />

Rohrrahmentüren aus Stahl bieten bei hohen Anforderungen<br />

den besten Schutz für Personen und Sachgüter.<br />

Lichtdurchflutete Räume die gleichzeitig hohen Schutz und Komfort<br />

bieten können die Wünsche an Form und Ästhetik erfüllen. Die Profile<br />

haben die kleinsten Ansichtsbreiten bei Bautiefen von nur 50 bzw.<br />

60mm. In der <strong>Brandschutz</strong>klasse EI werden die Profile im Herstellerwerk<br />

mit einem endothermen Füllstoff gefüllt. Die Konstruktionen wurden<br />

nicht nur Brandprüfungen unterzogen sondern es können auch<br />

einbruchhemmende Ausführungen der Klasse WK3 ausgeführt wer-<br />

Türen<br />

einflügelig<br />

zweiflügelig<br />

einflügelig<br />

zweiflügelig<br />

Trennwände<br />

Trennwände<br />

Trennwände<br />

Klassifikation<br />

EI 30-C5-Sm<br />

EI 30-C5-Sm<br />

E 30-C5-Sm<br />

E 30-C5-Sm<br />

Klassifikation<br />

EI 30<br />

E 30<br />

Profile<br />

VA-FIRE<br />

VA-FIRE<br />

VA-FORM<br />

VA-FORM<br />

Profile<br />

VA-FIRE<br />

VA-FORM<br />

E 30 Türen und Trennwände ohne Temperaturbegrenzungen<br />

EI 30 Türen und Trennwände mit Temperaturbegrenzungen<br />

max. 180K (Zarge bis 360K)<br />

C5 Dauerfunktion mit 200.000 Öffnungs- und Schließzyklen<br />

Sm Rauchdichte Prüfung mit Kalt- und Heißrauch (200°C)<br />

DLB Durchgangslichte Breite<br />

DLH Durchgangslichte Höhe<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

den. Türen aus Profilen VA-FORM können auch in WK 3 mit Panikfunktion<br />

ausgestattet werden. Schallschutzanforderungen für Türen<br />

bis 43 dB und Trennwände bis 45 dB je nach Füllung runden das<br />

Programm ab. Die Produkte der voestalpine Krems sind bereits seit<br />

längerer Zeit klassifiziert und können in beachtlichen Größen ausge-<br />

führt werden. Klassifizierungen für ein- und zweiflügelige Türen sowie<br />

Trennwände sind vorhanden. Je nach Bedarf können mit VA-FORM<br />

Profilen auch E 60, E 90 und E 120 Türen und mit VA-FIRE Profilen<br />

EI 60 Konstruktionen realisiert werden.<br />

DLB<br />

< 1,6m<br />

< 2.8m<br />

< 1,6m<br />

< 3,3m<br />

Länge<br />

unbegrenzt<br />

unbegrenzt<br />

DLH<br />

< 3,3m<br />

< 3,0m<br />

< 3,4m<br />

< 3,4m<br />

Höhe<br />

4,00m<br />

4,00m<br />

Kontakt: Ing. Josef Eckl<br />

voestalpine Krems GmbH,<br />

Schmidhüttenstraße 5, 3500 Krems<br />

T. +43/50304/14-355<br />

E-Mail: josef.eckl@voestalpine.com<br />

Höhe mit Oberteil<br />

< 4,9m<br />

< 4,5m<br />

< 4,00m<br />

< 4,00m<br />

mit Türen<br />

ein- u. zweiflügelig<br />

ein- u. zweiflügelig<br />

Anz_Feuertaufe_bestanden.indd 1 26.05.2010 11:25:55 Uhr<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 43


44<br />

Prüfergebnisse<br />

IBS - Institut für <strong>Brandschutz</strong>technik und Sicherheitsforschung<br />

Fortsetzung von Seite 42<br />

Fixverglasung "Integral L" 10042205 / 10<br />

Rockwool HandelsgesmbH<br />

Eichenstraße 38, A 1120 Wien<br />

Dackonstruktion mit Aufsparrendämmung "Masterrock",<br />

"Durock Austria 035" od. "Durock Austria 038" 10101204 / 10<br />

Sturm GmbH, Feuerschutztüren aus Holz<br />

Niederland 155, A 5091 Unken<br />

STURM FESTVERGLASUNGEN Klassifizierung<br />

von Feuerschutzabschlüssen (Trennwände) 10031129 / 10<br />

Stetor Feuerschutztore GmbH<br />

Salzburgerstraße 101, A 4800 Attnang - Puchheim<br />

Stetor Feuerschutzschiebetüren EI 2 90-C 10110412 / 10<br />

Franz Binder GmbH, Holzindustrie<br />

Bundesstraße 283, A 6263 Fügen<br />

Tragende Brettsperrholzwände (Anwendung für Außen<br />

und Innenwände) für einem Dickenbereich > 75mm<br />

Typenbezeichnung BBS 08081813-1 / 10<br />

Tragende Brettsperrholzdecken und -dächer für einen<br />

Dickenbereich > 120 mm bei Decken bzw > 95mm bei Dächern,<br />

Typenbezeichnung BBS 08081813-3 / 10<br />

Besam Austria GmbH<br />

Hütteldorfer Straße 216 c, A 1140 Wien<br />

TH74, 1+2flg. Schiebetüren und nicht tragende Wände<br />

mit Glas- und Paneelfüllungen Auftraggeber: BESAM,<br />

Kreuzroither, Sapa, Vetrotech 10080916 / 10<br />

Knauf Gesellschaft mbH.<br />

Strobachgasse 6, A 1050 Wien<br />

nicht tragende, wärmegedämmte Wandkonstruktion<br />

Type: W112 - 98/600 10110212 / 10<br />

Aktivbau Gesellschaft m.b.H.<br />

Hannesgrub 24, A 4910 Ried im Innkreis<br />

Tragende, raumabschließende und isolierende Holzwand- sowie<br />

Holzdecken- und Holzdachelemente 10040908-1 / 10<br />

Hargassner Ges mbH<br />

Anton-Hargassner-Straße 1, A 4952 Weng im Innkreis<br />

Pelletsheizungen der Typen WTH 150 Pellets Saugen und<br />

WTH 200 Pellets Saugen in den Ausführungen<br />

RAS, RAPS, GWTS und RAD 09121615 / BEU<br />

HABAU Hoch- und Tiefbau GmbH<br />

Greiner Straße 63, A 4320 Perg<br />

Verbindungskonstr. f. Wandaufbauten 09042104 / BEU KWB<br />

Kraft und Wärme aus Biomasse Gesellschaft mbH<br />

Industriestraße 235, A 8321 St. Margarethen<br />

Pelletsheizanlage der Type KWB EF2 8-35kW 10020801 / BEU<br />

Geberit Huter GmbH<br />

Statz 80, A 6143 Matrei am Brenner<br />

<strong>Brandschutz</strong>zubehör "Geberit-Duofix" 111.863.00.1 für<br />

WC-Montageelement "HU-WC1028-EI90" und<br />

"Register-Montageelement" 09051104 / BEU<br />

Bäcker GmbH & Co. KG<br />

Jägersgrund 8, D 57339 Erndtebrück-Schameder<br />

Namensschilder mit und ohne Namensleiste,<br />

Namensschild mit einem Türspion 10032309 / BEU<br />

Namensschild für Visitenkarte mit Türspion 10032310 / BEU<br />

TORTEC <strong>Brandschutz</strong>tor GmbH<br />

Imling 10, A 4902 Wolfsegg<br />

Erweiterung der brandschutztechnischen Beurteilung und<br />

Klassifizierungsbericht für Österreich Produktgruppe 2 STS EI90-1,<br />

STS EI90-2, STU EI90-1, STU EI90-2 04070710-3 / BEU<br />

Hargassner Ges mbH<br />

Anton-Hargassner-Straße 1, A 4952 Weng im Innkreis<br />

Hackgutfeuerungsanlagen Typen: WTH25-35, WTH45-55,<br />

WTH70, WTH80, WTH100, WTH110, WTH150<br />

und WTH200 09121614 / BEU<br />

HEIZOMAT GmbH<br />

Salzburger Straße 50, A 5303 Thalgau<br />

Rückbrandschutzeinrichtung (RSE) und Rückzündsicherung (RZS)<br />

für automatische Holzfeuerungsanlagen: Doppel-Zellenradschleuse<br />

und Einfach-Zellenradschleuse 10060101 / BEU<br />

Vetrotech Saint-Gobain International AG<br />

Bernstraße 43, CH 3175 Flamatt<br />

Verwendung der <strong>Brandschutz</strong>gläser in geprüften starren<br />

Metallrahmen sowie Feuerschutzabschlüssen 10050610 / BEU<br />

Messerschmitt Systems AG<br />

Laufamholzstraße 452, D 90482 Nürnberg<br />

Drückergarnitur mit elektronischem Lesesystem Modell:<br />

Classic Key Card System Typvarianten: Classic,<br />

Classic 2, Classic 3, Magic Eye 10082406 / BEU<br />

GEZE Austria GmbH<br />

Wiener Bundesstrasse 85, A 5300 Hallwang<br />

Drehflügeltürantrieb "GEZE Slimdrive SD-F Servo"<br />

"GEZE Slimdrive SD F-IS Servo" 10061402 / BEU<br />

EVVA Sicherheitstechnologie GmbH<br />

Wienerbergstraße 59-65, A 1120 Wien<br />

Elektronisches Schließzylindersystem 10070203 / BEU<br />

GEZE Austria GmbH<br />

Wiener Bundesstrasse 85, A 5300 Hallwang<br />

Drehflügeltürantrieb "GEZE TSA 160 NT F"<br />

"GEZE TSA 160 NT F-IS" 10061112 / BEU<br />

Lindner & Sommerauer, SL-Technik GmbH<br />

Trimmelkam 113, A 5120 St. Pantaleon<br />

Hackgutfeuerungsanlage, Type "G50-Industrie", für die Verfeuerung<br />

von Normhackgut gemäß Punkt 3.1 und Holzpellets gemäß<br />

Punkt 3.2 prTRVB H 118/03 10070830 / BEU<br />

KCO Cogeneration und Bioenergie GmbH<br />

Kohlbach Gruppe: HKI-KCO-SMS<br />

Grazer Straße 23, A 9400 Wolfsberg/Kärnten<br />

Hydraulikstokereinheit (Schubsender) in verschiedenen<br />

Baugrößen geeignet für Brennstoffe gemäß Punkt 3.1<br />

bis Punkt 3.3 prTRVB H 118/03 09121016 / BEU<br />

Mawera Holzfeuerungsanlagen GmbH<br />

Neulandstraße 30, A 6971 Hard/Vorarlberg<br />

Typenprüfung an Biomasse-Heizanlage "DE mit Sperrschleuse"<br />

DE480; DE 600; DE 800; DE 1000; DE 1200 10102809 / BEU<br />

bip GmbH<br />

St. Peter-Straße 25, A 4021 Linz<br />

INTUMEX L <strong>Brandschutz</strong>laminat Produktbezeichnung<br />

"INTUMEX WRAP <strong>Brandschutz</strong>dichtung" 10092803 / BEU<br />

Hoppe AG<br />

Am Plausdorfer Tor 13, D 35260 Stadtallendorf<br />

Namensschild mit und ohne Türspion 10092204 / BEU<br />

Mawera Holzfeuerungsanlagen GmbH<br />

Neulandstraße 30, A 6971 Hard/Vorarlberg<br />

Typenprüfung an Biomasse-Heizanlage "BSK mit Sperrschicht"<br />

für Anlagen bis max. Z13000 kW 10122111 / BEU<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at<br />

BK


Türen und Tore von DOMOFERM<br />

sind so vielfältig wie Ihre Projekte!<br />

Ob als Schiebe-, oder Teleskoptor, Dickfalz-, Dünnfalz- oder<br />

stumpfes Türelement – DOMOFERM erarbeitet immer die optimale<br />

Lösung. Die Produkte sind nicht nur im Bereich Feuer-<br />

schutz nach ÖNORM oder DIN und EN geprüft, sondern erfüllen<br />

höchste Anforderungen an Rauch-, Wärme-, Einbruch- und<br />

Schallschutz.<br />

Ob Revitalisierungsvorhaben historischer Bauten oder zukunfts-<br />

weisende Gesamtlösungen bei Industrie- oder Wohnbaugroßpro-<br />

jekten: DOMOFERM gilt national wie international als kompetenter<br />

und zuverlässiger Partner. Neues schaffen oder alte Werte erhalten<br />

– diese Philosophie verfolgt DOMOFERM mit Konsequenz.<br />

Feuerschutz – sicher, aber nicht sichtbar!<br />

Für Objektbauten ist DOMOFERM der Feuerschutzausstatter<br />

schlechthin. Von der Ausschreibung bis hin zur fachgerechten<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Türen und Tore von Domoferm<br />

Montage rechnen Architekten und Bauherren daher mit dem<br />

bewährten Leistungsprofil des heimischen Feuerschutz-Spezialisten.<br />

Die erfolgreiche Durchführung zahlreicher Projekte im In- und<br />

Ausland sind ein Beweis, den wir gerne antreten.<br />

Funktion und Ästhetik dürfen einander nicht ausschließen!<br />

Moderne Feuerschutzsysteme widerlegen das Vorurteil, Sicher-<br />

heit auf hohem Niveau könne ausschließlich durch wuchtige Ma-<br />

terialstärken und optisch unattraktive Elemente erreicht werden.<br />

Leichtigkeit und zeitgemäßes Design sind Anforderungen, die Architekten<br />

und Planer selbstverständlich an Feuerschutzkonstruktionen<br />

stellen.<br />

DOMOFERM bringt modernes Design und Funktionalität in Ein-<br />

klang. Klare Linienführung, hochwertige Materialien, anmutige<br />

Oberflächen und perfekte Funktionalität – das ist Innovation pur!<br />

Mehr Informationen:<br />

www.domoferm.com<br />

Ö�net Räume. Schützt Leben.<br />

Feuerschutztüren<br />

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DoMoFerM gMBh<br />

novofermstraße 15 | 2230 gänserndorf | austria<br />

tel: +43 (0) 2282/8400-0 | Fax: +43 (0) 2282/8400-255<br />

office@domoferm.com | www.domoferm.com<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 45


46<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüfergebnisse ofi - Technologie und Innovation GmbH<br />

ofi Technologie und Innovation GmbH<br />

A-1030 Wien, Franz- Grill-Straße 5, Arsenal, Objekt 213<br />

Firma<br />

Adresse<br />

geprüftes Produkt Prüfauftrag anzuwendende Prüfvorschrift<br />

active FCF, Feuerfestes Material Produktions- u. HandelsgmbH<br />

1020 Wien<br />

Superwool 607 404376 DIN 5510<br />

Adler-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH & Co KG<br />

6130 Schwaz<br />

Gitterroste auf Phenolharzbasis 404209 EN 9239-1<br />

Eichenparkett 403397 EN 13501-1<br />

Klassifizierungsberichte 402885<br />

ADLER Aquarapid, ADLER Ventopur 402291<br />

Artificium<br />

8010 Graz<br />

402711 Exhibition Carpet Premium grey/red Red bull air race<br />

EN 13501-1<br />

bst <strong>Brandschutz</strong>technik<br />

1140 Wien<br />

bst-PPC 403199 EN ISO 11925-2<br />

CARVATECH Karosserie und Kabinenbau GmbH<br />

4664 Oberweis<br />

Teppich Anker Plot 404375 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Erich Valentin<br />

1220 Wien<br />

Deckenteil GFK Lackiert 404275 DIN 5510<br />

GFK Hetron mit Maxguard analog PA 400192 403365 DIN 5510<br />

Erwin Mach Gummitechnik GmbH<br />

Hirm<br />

Gummi EM 538 403100 DIN 5510<br />

Eurofoam GmbH<br />

4020 Linz<br />

S080 SK, S071 Sk, S171 SK 403139 EN 45545<br />

FunderMax GmbH<br />

2355 Wiener Neudorf<br />

HPL Platten 403813 ÖN A 3800, Tl.1<br />

MAX Compactplatte mit<br />

schwarzem Kern 2-20 mm 402387 ÖN A 3800, Tl.1<br />

HAGN - Technische Elastomere GesmbH<br />

2203 Eibesbrunn<br />

Werkstoff Silikon VS-60-4831 403045 DIN 5510<br />

Gleitleiste mit Tefloneinlage 402796 DIN 5510<br />

Vuilkanisierter Weichkautschuk,<br />

Qualität 65-EP-FR/TN 402375 DIN 5510<br />

Sunaflex T9608 402353 DIN 5510<br />

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG<br />

83003 Rosenheim<br />

HARO Allegro/Prestige Sinfonie 4000 10 mm<br />

Bernstein Robinie 404257 DIN 5510<br />

HARO Parkett 4000 Stab Allegro/<br />

prestige Achateiche 10 mm 403034 EN 13501-1<br />

Henelit Lackfabrik GmbH<br />

9500 Villach<br />

HENEPUR Profi Color Mix 403375 EN 13501-1<br />

HENEPUR Sunblocker Accent 403375 EN 13501-1<br />

HENEPUR MDF Profi Color 403375 EN 13501-1<br />

HENEPUR Sun Blocker Accent G20 403375 ÖN A 3800, Tl. 1<br />

HENEPUR Sun Blocker Rapid sm 402385 ÖN A 3800, Tl. 1<br />

Herlac Coswig GmbH<br />

01640 Coswig<br />

Aqualux D 1800 403283 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Hilec LLC.<br />

14009 Arcade NY<br />

Expandable Sleeving PET Series 900 / PET FR Series 920<br />

402972 NFX 10-702; EN ISO 5659-2,<br />

EN 60695-2-11; EN ISO 4589-2<br />

Idee & Design The Art Factory GmbH<br />

8510 Stainz<br />

GFK Laminat Sewacryl 001 403852 ÖN A 3800 Tl.1<br />

Kaimann GmbH<br />

33161 Hövelhof<br />

Kaiflex Blueco 402708 ÖN B 3800, Tl.1<br />

Knorr-Bremse GmbH<br />

2340 Mödling<br />

Faltenbalg (C139666) EM 538 403684 DIN 5510<br />

Schutzbalg (C130176/1) EM 434 403684 DIN 5510<br />

Gummipuffer (C130014) EM 422 403684 DIN 5510<br />

Dichtung (C131569) EPDM 50 403684 DIN 5510<br />

Lorenz Kunststofftechnik<br />

49134 Wallenhorst-Hollage<br />

Kunststoffmuster 715540; 715549;<br />

715552 403931 ÖN B 3800, Tl.1<br />

ÖBB-Technische Services GmbH<br />

3100 St. Pölten<br />

Ledersitze 403851 DIN 5510<br />

IGP-DURA face 5803 auf Al99,5 H14 402793 DIN 5510<br />

Pittel + Brausewetter GmbH<br />

1040 Wien<br />

Teppichfliese Interface 404280 EN 13501-1<br />

Polytherm Kunststoff- und Metalltechnik GmbH<br />

4675 Weibern<br />

GFK-Verkleidungsteile 403004 DIN 5510<br />

ROHOL Rosenauer Holzverarbeitungs GmbH<br />

4581 Rosenau<br />

“Rohol Fußbodenverbundplatte“ 404317 DIN 5510<br />

“Rohol Fußbodenverbund Schalldämmplatte“ 404317 DIN 5510<br />

“Rohol Fußbodenverbund Schalldämmplatte“ 404317 DIN 5510<br />

“Rohol Fußbodenverbundplatte“ 404317 DIN 5510<br />

Sibu Design GmbH & Co KG<br />

4452 Ternberg<br />

Dekor „SF – LT / PU-Leder SE“ 403215 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Dekor „SF – LC / PU-Leder SE“ 403215 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Dekor „LL HPVC/W LT PU-Leder “ 403215 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Dekor „LL HPVC/W LC PU-Leder “ 403215 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Dekor LL PU mit K99 402388 DIN 4102-1 B2<br />

Sika Österreich GmbH<br />

4050 Traun<br />

Sikafloor 325 404177 EN 13501-1<br />

Sikafloor 400N Elastic 402656 EN 13501-1<br />

Viennaplex Fabrik für Kunststofferzeugnisse Ernst Pless KG<br />

1230 Wien<br />

Abdeckung links Nr. 01050803001 402272 MVSS 302<br />

Votteler Lacktechnik GmbH<br />

4600 Wels<br />

Puridur Saphir 33560 404065 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Hydropal 84160 403284 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Variopur Plus 33800 pigm 403005 ÖN A 3800, Tl.1<br />

Warnecke & Böhm GmbH<br />

83727 Schliersee<br />

Lackaufbau 403559 DIN 5510 BK<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


YTONG ist für Sie durchs Feuer gegangen –<br />

und dabei ganz cool geblieben!<br />

Wir unterzogen unsere Produkte den höchst<br />

anspruchsvollen Brandprüfungen nach<br />

EN-Standard (EN 13501) am Bauphysiklabor<br />

der MA39 – und erhielten diese sensationell<br />

guten Ergebnisse:<br />

YTONG<br />

Brandwand<br />

Stabilität bei Feuer - ein brandaktuelles Thema für Bauprojekte<br />

Jährlich gibt es in Österreich über 30.000 Brände, die Hälfte<br />

davon im Privatbereich. <strong>Der</strong> Sachschaden geht in die hunderte<br />

Millionen Euro.<br />

Ein sicheres Zuhause gewährleistet nur ein durchdachtes Brand-<br />

schutzkonzept und das beginnt bei der richtigen Baustoffwahl. Die<br />

Massivbauweise von YTONG gepaart mit seinen extrem hohen<br />

Dämm-Eigenschaften ist die wichtigste Sicherheitsmaßnahme –<br />

denn Massivität und Isolierfähigkeit verhindern eine Brandausweitung<br />

auf Wände und Decken sowie benachbarte Räume. Nur<br />

einzelne „feuersichere“ Elemente zu verwenden reicht nicht aus,<br />

da der tatsächliche Brandwiderstand von der Ausführung der<br />

Gesamtkonstruktion abhängt.<br />

YTONG schützt Menschenleben durch seine beeindruckend hohen<br />

Feuerwiderstandswerte und bietet so einen hervorragenden passiven<br />

<strong>Brandschutz</strong>:<br />

l Maximale mechanische Stabilität: Selbst nach langer<br />

Feuereinwirkung zeigt YTONG nur minimale<br />

Verformungserscheinungen und gewährleistet so Tragfähigkeit<br />

und Raumabschluss.<br />

l Geringste Wärmeleitung: Die mineralische Materialstruktur von<br />

YTONG minimiert das „Durchheizen“ einer Mauer. Die Mauertemperatur<br />

der Brand abgewandten Seite steigt nur in geringem<br />

Ausmaß (bei der 24 cm YTONG Brandwand um kaum merkbare<br />

3°C) und verhindert so effektiv die Selbstentzündung von<br />

Materialien in benachbarten Räumen.<br />

YTONG ist absolut feuerfest: EI 180 ab 10 cm, REI-M 90 ab 24 cm. Als<br />

einer der ersten Baustoffe Österreichs unterzog sich YTONG den<br />

YTONG<br />

Zwischenwand<br />

Brandabschottung<br />

mit YTONG<br />

Verbundstein 24cm Verbundstein 10 cm Planstein 7,5 cm<br />

unverputzt unverputzt unverputzt<br />

REI-M 90 EI 180 EI 90<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

neuen, höchst anspruchsvollen Brandprüfungen nach EN-Standard<br />

(EN 13501) am Bauphysiklabor der MA 39 – mit sensationell guten<br />

Ergebnissen. Bereits 24 cm YTONG entsprechen einer Brandwand<br />

REI-M 90; YTONG Zwischenwände ab 10 cm sind EI 180 hoch<br />

brandbeständig. Das YTONG Steinsortiment verknüpft spektakuläre<br />

<strong>Brandschutz</strong>werte und hervorragende Wärmedämmung mit<br />

einfachster, ausführungssicherer Verarbeitsbarkeit.<br />

Mit nur 3° C Temperaturanstieg im Brandfall verhindert eine nur 24 cm<br />

dicke YTONG Brandwand effektiv die Selbstentzündung von Materialien in<br />

benachbarten Räumen.<br />

Gratis-Hotline: 0800 / 10 11 13<br />

www.ytong.at<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 47<br />

®


48<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüfergebnisse Textil-Forschungsinstitut<br />

Fortsetzung von Seite 46<br />

A-1150 Wien, Spengergasse 20, Tel (01) 544 25 43-0<br />

Firma<br />

Adresse<br />

Prüfauftrag geprüftes Produkt Auftragsnummer<br />

ambiente textil, Handelsgesellschaft mbH & Co KG<br />

Ziehrerplatz 4-5, AT-1030 Wien<br />

office@ambiente-textil.at<br />

Bodenbelag "DESSO Teppich-Fliese TORSO" 62845<br />

Vorhangstoff "Vorhangstoff - Dekor/<br />

Verdunkelung - 100% Polyester fr" 63283<br />

Bodenbelag "ASTERANNE" 64183<br />

ANGORA HALICILIK AS.<br />

DEGIRMENBAHCE SOK.NO:30<br />

TR-34500 YENIBOSNA ISTANBUL, angora@atlas.net.tr<br />

Bodenbelag "WILTON C&L" 63848<br />

Bodenbelag "WILTON FULL LOOP" 63868<br />

Asota Ges.m.b.H.<br />

Schachermayerstraße 22, AT-4020 Linz<br />

office@asota.com<br />

Bodenbelag "FAVORIT OBJEKT, Schwarz 1200" 62715<br />

Bodenbelag "FAVORIT OBJEKT, Schwarz 1700" 62717<br />

Backhausen interior textiles GmbH<br />

AT-3945 Hoheneich 136<br />

hoheneich@backhausen.com<br />

Vorhangstoff “Q03443 Bolero” 62667<br />

Textiles Flächengebilde “SONATE / SILBERPFEIL” 62813<br />

Möbelstoff “Wiesner-Hager/Viletta” 62923<br />

Möbelstoff “Blumengarten CS M7796C” 63008<br />

Vorhangstoff “S03785 VIllon” 63280<br />

Möbelstoff “N03451 CLUB” 63484<br />

Möbelstoff “M9549A Paolo” 64092<br />

Vorhangstoff “S03882 Mirella” 64093<br />

Bauwerk Parkett GesmbH<br />

Gnigler Straße 61, AT-5020 Salzburg<br />

salzburg@bauwerk-kaehrs.at<br />

Bodenbelag "Cleverpark Plaza" 63554<br />

Bodenbelag "Multipark<br />

mit <strong>Brandschutz</strong>versiegelung ICRO 2" 64020<br />

Bodenbelag "Multipark<br />

mit <strong>Brandschutz</strong>versiegelung ICRO 4" 64024<br />

BENE AG<br />

Schwarzwiesenstraße 3, AT-3340 Waidhofen/Ybbs<br />

Möbelstoff "Eschler 385026" 63034<br />

Böhm GmbH<br />

Inkustrasse 1-7, AT-3400 Klosterneuburg<br />

Vorhangstoff "TAMINO" 63376<br />

BRÜDER BAUMANN GesmbH<br />

Schremserstrasse 38, AT-3953 Gmünd,<br />

baumann@baumann.co.at<br />

Vorhangstoff "4205" 62887<br />

Vorhangstoff “4635” 62888<br />

Camira Fabrics Ltd<br />

Hopton Mills, Mirfield, GB-WF14 8HE , West Yorkshire<br />

Möbelstoff “Urban Plus” 63558<br />

Möbelstoff “Citadel” 64310<br />

Diesel Ges.m.b.H., Raumausstattung<br />

Peter Rosegger Str. 26, AT-8053 Graz<br />

Möbelstoff “FELIX” 62704<br />

Möbelstoff “Bezugsstoff” 62705<br />

Textiles Flächengebilde “Wandbespannung” 63077<br />

ENGLISCH DEKOR, HandelsGmbH & CoKG<br />

Scheydgasse 29, AT-1210 Wien<br />

office@englisch.at<br />

Vorhangstoff “V9844 - V9857” 62793<br />

Möbelstoff “aquacare A1000 - A1031 und<br />

A1074 - A1079” 63609<br />

Vorhangstoff “Musa” 64051<br />

Möbelstoff “soft skin” 64311<br />

Möbelstoff “Fantasia” 64312<br />

Vorhangstoff “Gardine V 9965 - V9967” 64418<br />

Vorhangstoff "Kollektion Dekor<br />

100% Polyester FR” 64625<br />

Vorhangstoff “V9954 - V9958, V9960 - V9964” 64644<br />

Vorhangstoff “V7715 - V7771” 64966<br />

Enia Teppichvertrieb GmbH<br />

Klopstockgasse 53, AT-1170 Wien<br />

office@eniateppich.at<br />

Bodenbelag “TECSOM Teppichfliesen” 64481<br />

Eurofoam GmbH<br />

Eduard Suess Strasse 25, AT-4020 Linz Wegscheid<br />

Textiles Flächengebilde “Deckenabsorber” 62386<br />

Textiles Flächengebilde “Akustik-Dekorplatte” 62958<br />

Textiles Flächengebilde “Dekorplatte ohne<br />

Farbbeschichtung 40 mm” 63281<br />

Textiles Flächengebilde “Dekorplatte ohne<br />

Farbbeschichtung 80mm” 63282<br />

Textiles Flächengebilde ”Akustik Dekorplatte<br />

S 041 - 60” 63459<br />

Textiles Flächengebilde “Akustik Dekorplatte<br />

S 041 - 80” 63460<br />

Textiles Flächengebilde “Akustikabsorber<br />

mit Dekorstoff” 64252<br />

Findeisen GmbH<br />

Bulacher Strasse 53, DE-76275 Ettlingen<br />

info@finett.de<br />

Bodenbelag "Finett-Nadelvliesbodenbeläge IV" 63692<br />

Bodenbelag "Finett-Nadelvliesbodenbeläge VII" 63694<br />

Bodenbelag "Finett-Nadelvliesbodenbeläge V" 63708<br />

Fine Textilverlag GmbH<br />

Gewerbepark Süd 2, AT-6068 Mils<br />

info@fine-fabrics.at<br />

Vorhangstoff "Vega" 63291<br />

Vorhangstoff "Kollektion CASA MIA" 64550<br />

Vorhangstoff "Kollektion EN VOGUE" 64551<br />

Möbelstoff "Kollektion FOKUS" 64552<br />

FLOOR-TEC International Limited<br />

St. Georg Straße 43, DE-18055 Rostock<br />

info@floortec.de<br />

Bodenbelag "Fti-BrushGuard" 63744<br />

Forbo Giubiasco S.A.<br />

Via Industrie 16, CH-6512 Giubiasco<br />

info@forbo-esd.com<br />

Bodenbelag “ColoRex EC/SD” 62585<br />

Bodenbelag “Forbo ColoRex Plus” 64143<br />

Bodenbelag “Allura Ceramic” 64572<br />

freshwater VertriebsgmbH<br />

Heiligenstädter Lände 11, AT-1190 Wien<br />

Bodenbelag “Aluprofilmatten Top Clean” 64339<br />

G. T. Floor Co., Ltd., Taishan Dist.<br />

New Taipei City, TW-24341 Taiwan, R.O.C.<br />

peterlin@phoenixryzing.com.tw<br />

Bodenbelag "PVC flooring ""Green-flor” 64878<br />

Gerflor GmbH<br />

Neuhauserweg 16, AT-4061 Pasching<br />

austria@gerflor.com<br />

Bodenbelag “Kompakt-Objektbeläge” 64076<br />

Graboplast RT<br />

Fehérvári út 16/b, HU-9023 Györ<br />

mail@graboplast.hu<br />

Bodenbelag “Grabo Crystal” 63391<br />

Bodenbelag “Grabo Brillant” 63393<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Bodenbelag “Astral Color” 63452<br />

Bodenbelag “grabo Vaporex 40” 63550<br />

Bodenbelag “Supreme 67” 63638<br />

Bodenbelag “Grabo Smart System” 63797<br />

Bodenbelag “Elite 60” 63897<br />

Bodenbelag “Graboszig JP 01” 64376<br />

Bodenbelag “Grabolett balett” 64509<br />

Bodenbelag “Evidance” 64511<br />

Bodenbelag “Vaporex” 64512<br />

Bodenbelag “Grabo Ecosafe” 64640<br />

Bodenbelag “Grabiol STOP 20 JSK” 64641<br />

Bodenbelag “Supreme 67<br />

(Batch number: 237564-0)” 64886<br />

HANS HAGEMANN GmbH & Co KG<br />

DE-48600 Ochtrup<br />

info@hagemann.net<br />

Vorhangstoff "Casaretta - FR" 64387<br />

HORVATH ROBERT GMBH<br />

Hauptstraße 76, AT-7321 Unterfrauenhaid<br />

r-horvath@r-horvath.at<br />

Möbelstoff “Volga, Donau, Mallorca,<br />

Teneriffa, Drau, Enns, Kamp, Inn” 62748<br />

Jilg GmbH<br />

Außermanzing 28, AT-3033 Altlengbach<br />

office@jilg-parkett.at<br />

Bodenbelag “Teppichboden Velour<br />

BVH Medienhaus, 1190 Wien” 64254<br />

JUTEKS d.d.<br />

Loznica 53a, SI-3310 Zalec<br />

info@juteks.si<br />

Bodenbelag “JUTEKS 1/3” 63151<br />

Bodenbelag “JUTEKS 1/3” 63826<br />

Bodenbelag “JUTEKS 12/3” 64274<br />

Bodenbelag “JUTEKS 11/3” 64276<br />

Bodenbelag “JUTEKS 2/1” 64756<br />

Bodenbelag “JUTEKS 2/1” 64757<br />

Bodenbelag “JUTEKS 14/3” 64943<br />

Bodenbelag “JUTEKS 13/3” 64945<br />

k&r Sax GmbH<br />

Höckendorferstrasse 2, DE-8393 Meerane<br />

info@saxtextil.de<br />

Möbelstoff “Isy FR” 62863<br />

Möbelstoff “Opus 6541” 62922<br />

Möbelstoff “Lano 7630” 63009<br />

Möbelstoff “Solo FR” 63382<br />

Möbelstoff “Credo FR” 63383<br />

Möbelstoff “Panta FR” 63384<br />

Möbelstoff “Spa FR” 63385<br />

Möbelstoff “Jazz FR” 63386<br />

Möbelstoff “Yes 7631” 64137<br />

Möbelstoff “Artikel Pin 7634 Farbe 60” 64429<br />

Kaindl Flooring Gesellschaft m.b.H.<br />

Kaindlstraße 2, AT-5071 Wals / Salzburg<br />

Bodenbelag “Kaindl Laminatfußboden der Stärke 6 - 7 mm,<br />

mit und ohne Trittschalldämmung” 63899<br />

Bodenbelag “Kaindl Laminatfußboden der Stärke 8 -11,5 mm,<br />

mit und ohne Trittschalldämmung” 63902<br />

Kobleder GmbH & Co KG<br />

Diesseits 111, AT-4973 St. Martin<br />

office@kobleder.at<br />

Möbelstoff Strickmuster 63830<br />

Kohlmaier GesmbH<br />

Neubaugasse 32, AT-1070 Wien<br />

box@kohlmaier.at<br />

Möbelstoff “Lennox” 62823<br />

Kvadrat A/S<br />

Lundbergsvej 10, DK-8400 Ebeltoft<br />

Prüfergebnisse<br />

Prüfergebnisse Textil-Forschungsinstitut<br />

kvadrat@kvadrat.dk<br />

Möbelstoff “Outback” 63269<br />

Vorhangstoff “Pressed Flower / Crystal Burnout” 65052<br />

LIUNI S.P.A<br />

Via Stevenson 43, IT-20157 Milano<br />

Bodenbelag “WUDAWOOD” 63377<br />

MALTZAHN Carpet Innovation GmbH<br />

Oststraße 8, DE-48301 Nottuln<br />

info@maltzahn-carpet-innovation.com<br />

Bodenbelag “MALTZAHN CARPETS G/1” 63249<br />

Bodenbelag “MALTZAHN CARPETS C/1” 63965<br />

Mehler Texnologies GmbH<br />

Edelzeller Straße 44, DE-36035 Fulda<br />

info@mehler-texnologies.com<br />

Textiles Flächengebilde “Valmex® print<br />

AIRTEX® magic” 63199<br />

Textiles Flächengebilde “Valmex® print<br />

FRONTLIT II FR” 64559<br />

Möbelwerk Svoboda GmbH & Co KG<br />

Purkersdorfer Str. 58, AT-3100 St. Pölten<br />

Möbelstoff “PLANET” 64200<br />

Müller Zell GmbH<br />

Karl-Reichel-Str. 28, DE-95237 Weißdorf<br />

mbergmann@muellerzell.com<br />

Textiles Flächengebilde “HAIFA TE” 62981<br />

Textiles Flächengebilde “Art. Murano G55287” 64119<br />

OBJECT CARPET GmbH<br />

Rechbergstraße 19, DE-73770 Denkendorf<br />

info@object-carpet.com<br />

Bodenbelag “OBJECT CARPET 13/1” 63170<br />

OBJECT CARPET GmbH<br />

Rechbergstraße 19, DE-73770 Denkendorf<br />

info@object-carpet.com<br />

Bodenbelag “OBJECT 700” 64431<br />

PLAST LAMINO PRESS S.R.L., INDUSTRIA MATERIE<br />

PLASTICHE<br />

Via Silvio Pellico 38, IT-20081 Abbiategrasso (MI)<br />

info@plpsrl.com<br />

Bodenbelag “VINILWOOD” 63325<br />

PLS LEDER<br />

Roseggersiedlung 6, AT-8605 Kapfenberg<br />

office@pls-leder.at<br />

Leder "DOLLARO", "URUGUAY" 63128<br />

ROTHBÖCK TEXTILIEN GesmbH, Möbelstoffweberei<br />

Brunning 2, AT-5274 Burgkirchen<br />

office@weberei-rothboeck.at<br />

Möbelstoff “Flachgewebe Boucle Serie in Trevira CS”<br />

62771<br />

SATTLER AG<br />

Sattlerstraße 45, AT-8041 Graz<br />

mail@sattler-ag.com<br />

Textiles Flächengebilde “Qualität 291” 63955<br />

Textiles Flächengebilde “Qualität 293” 63956<br />

Schindler Fahrtreppen International GmbH<br />

Product Line Mgmt./R&D Escalators<br />

Wienerbergstr. 21-25, AT-1100 Wien<br />

Treppenstufen “Stufe Aluminium mit Kunststoffkanten<br />

(Typ V0)” 64622<br />

Treppenstufen “Stufe Aluminium mit Kunststoffkanten<br />

(Typ V0 - SES)” 64870<br />

SCHMITZ -Werke GmbH + Co. KG<br />

Hansestraße 87, DE-48282 Emsdetten,<br />

Fortsetzung auf Seite 50<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 49


Prüfergebnisse<br />

Prüfergebnisse Textil-Forschungsinstitut<br />

Fortsetzung von Seite 49<br />

info@schmitz-werke.com<br />

Vorhangstoff “drapilux-flammstop-Kollektion” 62982<br />

Silent Gliss Ges.m.b.H<br />

Stubenring 6, AT-1010 Wien<br />

inco@silentgliss.at<br />

Textiles Flächengebilde “Multiscreen” 64809<br />

SONNHAUS GmbH<br />

Ginzkeystraße 38, AT-4600 Wels<br />

wels@sonnhaus.at<br />

Möbelstoff “Qualität F” 64425<br />

SOTEXPRO<br />

USINE DE PONT ROCHAND, FR-42360 Panissieres<br />

Vorhangstoff “CROCFEU und SOPRANE Kollektionen<br />

Polyester flame-retardant” 63255<br />

Vorhangstoff “NOCTIS/OPALE” 63256<br />

Vorhangstoff “CROCFEU Kollektion - Baumwolle” 63257<br />

Steiner GmbH & Co KG<br />

Mandling 90, AT-8974 Mandling/Steiermark,<br />

office@loden-steiner.at<br />

Möbelstoff “MB-Stoder” 62847<br />

Tai Ping Carpets UK Ltd.<br />

Green Street, DY101JF-Kidderminster/Worcestershire<br />

Bodenbelag “Axminster” 65173<br />

TFC Natural Fibre Products Co.,ltd<br />

Lunjiao Industry Zone, Kejidong Road., CN-Shunde, Foshan,<br />

Guangdong China info@naturaltfc.com<br />

Bodenbelag “Sisal Carpet, 5 - 8 mm” 64883<br />

tilo GmbH<br />

Magetsham 19, AT-4923 Lohnsburg<br />

info@tilo.com<br />

Bodenbelag “Compact Fertigparkett 2.5 slimline,<br />

Räuchereiche” 62900<br />

TISCA, Tischhauser & Co.AG<br />

Grüt 163, CH-9055 Bühler<br />

u.tischhauser@tisca.ch<br />

Bodenbelag Bauproduktgruppe TIARA 6/3 63114<br />

Bodenbelag “WARON V8 2000” 63506<br />

Bodenbelag “TIARA 1/3” 63977<br />

Bodenbelag "Bauproduktgruppe ""TIARA 14/3” 63979<br />

Bodenbelag “TIARA SOFT 604” 64438<br />

Bodenbelag “TISCA 1/1” 64897<br />

TISSAGE ET ENDUCTION SERGE FERRARI S.A.<br />

FR-38352 La Tour-du-Pin Cedex<br />

catherine.merillon@test.fr<br />

Textiles Flächengebilde “SOLTIS 86” 64232<br />

SERGE FERRARI S.A.<br />

FR-38352 La Tour-du-Pin Cedex<br />

catherine.merillon@test.fr<br />

Textiles Flächengebilde “PRECONTRAINT 902” 64235<br />

TISSAGE ET ENDUCTION SERGE FERRARI S.A.<br />

FR-38352 La Tour-du-Pin Cedex<br />

catherine.merillon@test.fr<br />

Textiles Flächengebilde “Précontraint 392” 65020<br />

Textiles Flächengebilde “Précontraint 402” 65021<br />

Textiles Flächengebilde “Précontraint 702” 65022<br />

Trisit Textiltechnologie GmbH & Co. KG<br />

Im Lehrer Feld 9, DE-89081 Ulm<br />

Möbelstoff “Paro” 64819<br />

TÜCHLER Bühnen- & Textiltechnik GmbH<br />

Rennbahnweg 78, AT-1220 Wien<br />

info@tuechler.net<br />

Bodenbelag “Tuechler OpenAir B1” 62756<br />

Bodenbelag “TÜCHLER<br />

Buchenholz-Tischlerplatte 21 mm” 62760<br />

Textiles Flächengebilde “Ecogard Flammschutz Cell” 62975<br />

Vorhangstoff "Produktgruppe ""Nessel” 62976<br />

Textiles Flächengebilde "Produktgruppe<br />

Projektionsfolien” 62978<br />

Vorhangstoff "Produktgruppe Tülle” 62979<br />

Vorhangstoff “TÜCHLER Multiplex Buche B1-21mm<br />

(imprägniert)” 63367<br />

Vorhangstoff “Akuköper 550” 63674<br />

Vorhangstoff “SAIL 300B1” 64159<br />

Unipro B.V.<br />

Postbus 33, NL-7480 AA Haaksbergen, R.G<br />

reutink@unipro.nl<br />

Bodenbelag “Queshfloor” 64383<br />

Bodenbelag “Arturo PU2030” 64959<br />

VEROTEX AG, Vertikallamellen + Rollostoffe<br />

Bahnhofstraße 38, DE-95236 Stammbach<br />

verotex@t-online.de<br />

Textiles Flächengebilde “VEROGLIM” 63427<br />

Textiles Flächengebilde “VEROSAFE” 63428<br />

Textiles Flächengebilde “VEROFLEX” 63429<br />

Textiles Flächengebilde “VEROFLEX® Artikel 3208” 63975<br />

VERSEIDAG-INDUTEX GmbH<br />

Industriestraße 56, DE-47803 Krefeld<br />

post@vsindutex.de<br />

Textiles Flächengebilde “seemee (R) mesh extra -<br />

B 3131” 63766<br />

Textiles Flächengebilde “B 7945 -<br />

seemee frontlit easy” 63767<br />

Textiles Flächengebilde “B 3124 -<br />

seemee(R) mesh supreme” 63768<br />

VIGANO PAVITEX S.p.A.<br />

Via Carlinga 35, IT-24035 Curno (BG)<br />

info@pavitex.com<br />

Bodenbelag “GRANIT” 63441<br />

Bodenbelag “PAVIMANT K7 FR” 63454<br />

Bodenbelag “CIAO” 63528<br />

Bodenbelag “ROCK” 63532<br />

Bodenbelag “GRANIT” 63595<br />

Bodenbelag “ROCK TILES” 63597<br />

WALTER KNOLL AG & Co. KG<br />

Bahnhofstrasse 25, DE-71083 Herrenberg<br />

info@walterknoll.de<br />

Möbelstoff “Trevira CS-Strickstoff<br />

(100% Trevira CS, Polyester-PET)” 64161<br />

WEKU-Handelsges.m.b.H.<br />

Carl-Blum-Straße 3 - 5, AT-4601 Wels<br />

office@weku.co.at<br />

Vorhangstoff “Wekumed” 64064<br />

WINTER CREATION GMBH<br />

Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn<br />

office@winter-creation.com<br />

Möbelstoff “MONTORO® CONCEPT” 62841<br />

Möbelstoff “MICROPORE®” 63121<br />

Möbelstoff “MICROWEB® SUEDE” 63122<br />

Möbelstoff “Kavallerietuch® / Drap 900®” 63143<br />

Möbelstoff “DECOVIN® NOVA” 64163<br />

Möbelstoff “MONTORO® PRISMA” 64434<br />

Möbelstoff “Microweb CANVA FR” 64624<br />

Wittek-Design Weberei GmbH<br />

Fichtenstraße 304, AT-5440 Golling<br />

info@wittek-design.com<br />

Möbelstoff “Möbelstoff 1527/28” 63289<br />

50 <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at<br />

BK


Anforderungen an <strong>Brandschutz</strong>manschetten gemäß EN1366-3<br />

Bei Bränden liegt die gefährliche Phase für die Bewohner in<br />

den ersten 3-5 min der Brandentstehung. In dieser ersten Phase<br />

entsteht ein sogenannter Schwelbrand, dessen Dauer von der<br />

Sauerstoffkonzentration des Raumes abhängt. Bereits nach einer<br />

Minute herrschen in einem brennenden Raum etwa 370° C.<br />

Kunststoffrohre erweichen bereits bei viel geringeren Temperaturen<br />

und schmelzen rapide je nach Materialart und Rohrwandstärke.<br />

Die eigentliche Gefahr liegt in heißen und toxischen Gasen des<br />

Rauchs, welcher in fast allen Fällen zum Tode führt. Die Gaskon-<br />

zentration nach 3 Minuten kann die Handlungsfähigkeit einschränken,<br />

nach 5 Minuten ist sie bereits lebensbedrohlich.<br />

Seit dem in Kraft treten der europäischen Prüfnorm EN1366-3<br />

Ausgabe 2009 sind Abschottungen im Detail viel praxisnäher zu<br />

prüfen. Diesbezüglich muss schon beim Prüfaufbau vom Hersteller<br />

beachtet werden, ob das Rohr mit oder ohne Isolierung, als Abflussrohr<br />

oder als Wasser- bzw. Heizungsleitung eingesetzt wird. Die<br />

Anforderungen an die <strong>Brandschutz</strong>manschetten bei Abflussrohren<br />

sind wesentlich schwieriger.<br />

Funktionsweise einer <strong>Brandschutz</strong>manschette<br />

vor Brand<br />

aufquellende Manschette<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

nach 90min<br />

Bei Temperaturen ab ca. 150°C beginnt der in der Manschette eingelegte<br />

Dämmschichtbildner dreidimensional aufzuschäumen. Dabei<br />

entsteht ein Blähdruck auf das Rohr, das nun innerhalb weniger<br />

Minuten abgedrückt wird. <strong>Der</strong> offenen Querschnitt wird vollständig<br />

verschlossen und die Wärmeisolierung über die angegebene<br />

Feuerwiderstandsdauer gewährleistet.<br />

Nicht zulässig für Luftleitungen aus Kunststoff<br />

<strong>Brandschutz</strong>manschetten geprüft nach EN1366-3 dürfen nicht für<br />

Luftleitungen aus Kunststoff eingesetzt werden! Es müssen hierfür<br />

Feuerschutzabschlüsse für Lüftungsleitungen entsprechend der<br />

ÖNORM H6027 verwendet werden. Diese müssen gemäß den<br />

OIB Verwendungsgrundsätzen geprüft, klassifiziert (z. B. FLI-VE90<br />

oder FLI90) und mit dem ÜA-Zeichen am Produkt gekennzeichnet<br />

sein.<br />

Önorm EN 13501 Teil 2 - Klassifizierungsnorm<br />

von <strong>Brandschutz</strong>manschetten<br />

Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten<br />

Teil 2: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Feuerwiderstandsprüfungen,<br />

mit Ausnahme von Lüftungsanlagen<br />

E = Raumabschluss<br />

I = Wärmedämmung<br />

tt = Feuerwiderstandsdauer in Minuten<br />

U = offen geprüft<br />

C = geschlossen geprüft<br />

Beispiel einer Klassifizierung<br />

EI 90 U/U (90min Feuerwiderstand, offen/offen<br />

geprüft für belüftete Rohrleitungen und geschlossene<br />

Rohrleitungssysteme)<br />

Anwendungsbereich offene und<br />

geschlossenen Rohrleitungssysteme<br />

Durch den Kamineffekt bei belüfteten Abflussrohren ist eine <strong>Brandschutz</strong>manschette<br />

mit der Klassifizierung EI90 U/U (offen/offen)<br />

unumgänglich, da die Eignung bei diesen erschwerten Bedingungen<br />

durch die neue europäische Prüfungsart nachzuweisen ist. Die bisher<br />

national verwendete Rohrendkonfiguration offen/geschlossen<br />

entspricht nun im Wesentlichen der europäischen Klassifizierung<br />

EI90 U/C und darf nur bei geschlossenen Rohrleitungssystemen<br />

wie Heizungs- und Sanitäranlagen verwendet werden.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 51


Rohrendfiguration von Kunststoffrohren in Abhängigkeit von<br />

der Anwendung (ÖNORM EN1366-3)<br />

Konfiguration für Einzel- und Mehrfachabschottungen<br />

(daraus ergeben sich die Maximalabstände)<br />

Definition der Rohrisolierungen<br />

lokal oder durchgehend isoliert<br />

Tragkonstruktionen mögliche Wand- und Deckenvarianten<br />

l Decken und Wände in Massivbauweise:<br />

z.B. die aus Porenbeton, Leichtbeton oder Normalbeton<br />

bestehen.<br />

l Leichtwandkonstruktionen:<br />

z.B. Trennwände, einseitig beplankte Schachtwände<br />

l Weichschottsysteme:<br />

z.B. mit Dämmschichtbildner, Ablationsbeschichtung<br />

Leitungsabstützungen<br />

daraus ergeben sich die Mindestabstände zwischen dem Unter-<br />

stützungspunkt und der Oberfläche der Tragkonstruktion (Wand<br />

oder Decke).<br />

52<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Anforderungen an <strong>Brandschutz</strong>manschetten gemäß EN1366-3<br />

Rohrendkonfiguration von Kunststoffrohren in Abhängigkeit von der Anwendung<br />

Vorgesehene Rohranwendung Zustand der Rohr-Enden Abkürzung<br />

innerh. d. Prüfofens außerh. d. Prüfofens<br />

Regenwasserrohr offen offen U/U<br />

Abwasserrohr belüftet offen offen U/U<br />

unbelüftet offen geschlossen U/C<br />

Gas-, Trinkwasser-, Heizungsrohr offen geschlossen U/C<br />

Anwendungsbeispiele<br />

RORCOL V30 aufgesetzt auf 2 x 20 mm GKF-Schachtwand<br />

zur Abschottung von Abflussleitungen<br />

RORCOL V60 aufgesetzt auf Massivwand zur Abschottung<br />

von Kunststoffleitungen mit aluminiumkaschierter Mineralwolle<br />

RORCOL AV60 eingesetzt in Massivdecke zur Abschottung<br />

von max. 2 Aluverbundrohre<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Ω (OMEGA) ANWENDUNG RORCOL AV60 für Boden, Wand und<br />

Decke von unterschiedlichen Rohrkombinationen ab 2 x 20mm<br />

GKF-Schachtwand<br />

Weitere Informationen finden Sie in der AIR FIRE TECH Broschüre<br />

„<strong>Brandschutz</strong> für Rohrleitungen“ die Sie gerne telefonisch unter<br />

01/9820174-0 anfordern können. Oder informieren Sie sich auf<br />

unserer Website www.airfiretech.at. Alle technischen Berater im<br />

Außendienst stehen Ihnen unterstützend von der Planung bis zur<br />

Montageschulung auf der Baustelle zur Seite.<br />

Ihr AIR FIRE TECH Team<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Anforderungen an <strong>Brandschutz</strong>manschetten gemäß EN1366-3<br />

Das System gegen<br />

Feuer und Rauch<br />

RORCOL AV60 aufgesetzt auf 2 x 20 mm Schachtwand<br />

zur Abschottung von Aluverbundrohren<br />

Air Fire Tech <strong>Brandschutz</strong>systeme GmbH<br />

Breitenseer Strasse 28, 1140 Wien<br />

Telefon: 01/982 01 74<br />

Telefax: 01/982 01 74-30<br />

E-Mail: office@airfiretech.at<br />

www.airfiretech.at<br />

<strong>Brandschutz</strong>systeme<br />

FEUERSCHUTZABSCHLÜSSE<br />

BRANDSCHUTZSTUTZEN<br />

BRANDSCHUTZKLAPPEN<br />

BRANDROHRMANSCHETTEN<br />

KALTRAUCHSPERREN<br />

REVISIONSÖFFNUNGEN<br />

REVISIONSÖFFNUNGEN<br />

KABELBOXEN<br />

ELEKTROABSCHOTTUNGEN<br />

SCHALLDÄMMLÜFTER<br />

A-1140 Wien, Breitenseer Straße 28 · Fax +43 (0)1/982 01 74-30 · e-mail offi ce@airfi retech.at<br />

Telefon +43 (0)1/982 01 74-0 www.airfiretech.at<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 53


54<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Geze - Systeme für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik<br />

<strong>Der</strong> entscheidende Mehrwert:<br />

Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong>, Sicherheit in Flucht- und<br />

Rettungswegen und Diebstahlsicherheit selbstverständlich<br />

integriert.<br />

Gebäude, in welchen viele Menschen ein- und aus gehen, werden<br />

nach Komfort, Funktionalität, Ästhetik, und, angesichts der<br />

starken Wahrnehmung von Unglücksfällen überall auf der Welt,<br />

auch nach Sicherheitsaspekten bewertet. Die Anforderungen an<br />

Sicherheitstechnik und Kontrollfunktionen in Gebäuden werden<br />

daher – nicht zuletzt aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen<br />

– immer komplexer. Die Sicherheit an Türen und Fenstern spielt<br />

dabei eine wesentliche Rolle, wenn es um den kontrollierten<br />

Zugang, Diebstahlsicherheit und vorbeugenden <strong>Brandschutz</strong> in<br />

Flucht- und Rettungswegen geht. GEZE bietet für jedes dieser<br />

Ziele individuelle Lösungen. Als entscheidenden Mehrwert bietet<br />

GEZE zusätzlich aus einer Hand aufeinander abgestimmte<br />

Lösungskonzepte, die individuelle Sicherheitsanforderungen in<br />

einem intelligenten System verbinden und Türen und Fenster im<br />

Gefahrenfall koordiniert öffnen und schließen.<br />

Ausgequalmt – intelligenter Rauch- und Wärmeabzug<br />

Dies beginnt beim vorbeugenden <strong>Brandschutz</strong>: Seine wichtigste<br />

Aufgabe besteht darin, Flucht- und Rettungswege rauchfrei zu<br />

halten, damit sich Personen in brennenden Gebäuden so schnell<br />

wie möglich selbst in Sicherheit bringen können. Rauch, der sich<br />

in sehr kurzer Zeit in großen Mengen bilden kann, muss selbst<br />

bei kleinen Schadensfeuern schnell und gezielt abgeführt werden.<br />

Diese Aufgabe übernehmen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

(RWA), die den Rauch nach automatischer Auslösung, z. B.<br />

durch einen Rauchmelder, in Abhängigkeit von der Windrichtung<br />

effizient aus dem Gebäude abführen. Türen im unteren Teil eines<br />

Gebäudes bilden dabei die Zuluft-, Fenster oder Türöffnungen im<br />

oberen Teil eines Gebäudes die Abluftöffnungen.<br />

RWA von GEZE ermöglichen die koordinierte Ansteuerung und<br />

Auslösung aller mit spezifischen Antrieben und Türschließern<br />

ausgerüsteten Zu- und Abluftöffnungen über individuelle RWA-<br />

Zentralen. Brandneu ist die RWA-BUS-Zentrale „MBZ300“ von<br />

GEZE als zentrales Steuergerät, die eine Vielzahl von RWA-<br />

Aufgaben koordiniert. Diese RWA bieten geprüfte Sicherheit nach<br />

der europäischen Norm EN12101 Teil 2. Sie bildet die Prüfgrundlage<br />

für das neue Bauprodukt NRWG (natürlich wirkendes Rauch- und<br />

Wärmeabzugsgerät) zum Abzug von Rauch und heißen Gasen<br />

im Brandfall. NRWG von GEZE bieten hohe Flexibilität bei der<br />

Auswahl geprüfter und zertifizierter Antriebe und Profilsysteme.<br />

Spannungsfeld Sicherheit an der Tür<br />

Die Sicherheitsfunktionen von Türen befinden sich in Flucht- und<br />

Rettungswegen in einem besonderen Spannungsfeld: Im Nicht-<br />

Gefahrenfall müssen Schlösser vor unerlaubtem Zutritt schützen.<br />

Nach dem Begehen müssen sie über die selbsttätige Verriegelung<br />

versicherungstechnisch verschlossen sein und im Gefahrenfall ein<br />

schnelles Verlassen des Gebäudes ermöglichen. Die Kombination<br />

aus einer Türzentrale, einem Flüchttüröffner und einem<br />

Motorschloss ist die ideale Systemlösung, z. B. für Drehtüren. Mit<br />

dieser Ausstattung ist die Tür im Normalbetrieb verriegelt, durch<br />

die Türzentrale kontrollierbar und abgesichert und im Gefahrenfall<br />

bei Betätigung des Nottasters jederzeit begehbar. Das System ist<br />

besonders geeignet für Türen, die unterschiedliche Funktionen<br />

erfüllen müssen, z. B. wenn die Tür im Tagbetrieb frei begehbar,<br />

nachts sicher verriegelt und im Gefahrenfall sicher und schnell<br />

öffnen soll. Die kontrollierte Öffnung von außen ist jederzeit auch<br />

durch einen Schlüssel oder ein Zutrittskontrollsystem möglich.<br />

Sicherheit systemübergreifend<br />

Genau hier setzt der Systemgedanke von GEZE ein, der Türen und<br />

Fenster im Gefahrenfall koordiniert öffnet. Im Brandfall steuert die<br />

RWA-Zentrale das intelligente Motorschloss „IQ Lock“ an, das die<br />

Tür entriegelt und über den elektromotorischen Klapphebelantrieb<br />

aufdrückt. Die Tür öffnet sich in ihrer Zuluftfunktion und sorgt<br />

für die notwendige Frischluft und freie Sichtverhältnisse, die ein<br />

sicheres Verlassen im Gebäudefluchtweg ermöglichen. In anderen<br />

nicht brandbedingten Fluchtsituationen öffnet die Tür über die<br />

Nottaste der Türzentrale, die den Fluchttüröffner freigibt. Strenge<br />

Normen und Richtlinien geben die Anforderungen an Schlösser<br />

in Flucht- und Rettungswegen vor. Im Notfall muss sich jeder auf<br />

die geprüfte und zertifizierte Sicherheit verlassen können. Deshalb<br />

sind die „IQ Lock“-Motorschlösser nach den relevanten Normen<br />

DIN EN 179, 1125, 12209, 1627 und 1634-1 geprüft. Gleichzeitig<br />

sichert das Ü-Zertifikat die stetige Überwachung und Kontrolle und<br />

gewährleistet eine konstant hohe Qualität.<br />

Unverzichtbar in Flucht- und Rettungswegen<br />

Türzentralen sichern und überwachen Öffnungs- und<br />

Schließvorgänge von Fluchttüren in Rettungswegen. Es handelt<br />

sich um elektronische Komponenten, die Türen in Fluchtwegen,<br />

die normalerweise „für jeden – zu jeder Zeit“ begangen werden<br />

können, geschlossen halten. Realisiert wird dies mit der<br />

Kombination Türzentrale/Verriegelungselement. Letzteres kann<br />

entweder ein Fluchttüröffner oder ein Haltemagnet sein. In diesem<br />

Fall wird die Türzentrale zum „Gehirn“ der Tür: Im Tagbetrieb<br />

gibt sie durch ihre „Daueroffen“-Funktion die Tür zu festgelegten<br />

Zeiten frei. In anderen Zeitbereichen ermöglicht sie kontrollierte<br />

Einzelfreigaben, beispielsweise durch ein Zutrittskontrollsystem<br />

oder einen Schlüssel. Im Panikfall wiederum ermöglicht die<br />

Türzentrale das Verlassen des Gebäudes. Im Brandfall sorgt<br />

sie aufgrund des Signals der RWA-Anlage dafür, dass Zuluft ins<br />

Gebäude gelangt, um die Flucht- und Rettungswege rauchfrei<br />

zu halten. Die Türzentrale „TZ 320“ von GEZE bietet geprüfte<br />

Sicherheit gemäß EltVTR, EN 13637 und TÜV.<br />

Sicher ist maßgeschneidert<br />

Flucht- und Rettungsweglösungen sind nur dann sicher, wenn sie<br />

den örtlichen Bedingungen angepasst sind, denn nur so können<br />

Gebäude in Sekundenschnelle verlassen werden. Die Fluchttür<br />

wird im Notfall direkt vor Ort über die Nottaste oder indirekt über<br />

das Signal eines Rauchmelders oder einer Alarmanlage entriegelt.<br />

Türzentralen von GEZE passen sich den unterschiedlichen<br />

Anforderungen jedes Wegekonzepts an. Dafür sorgen ihr<br />

individuell wählbarer Aufbau und ihre unkomplizierte Integration<br />

auch in Schleusenanlagen. Die dezente, aus optischen Gründen<br />

oft bevorzugte Ein-Dosenlösung vermeidet den unerwünschten,<br />

wenngleich vorgeschriebenen Schlüsseltaster, da diese Funktion<br />

bereits durch den im Motorschloss „IQ Lock“ integrierten<br />

Zylinderkontakt vorhanden ist.<br />

Diebe haben keine Chance<br />

In vielen Fällen muss Personen- mit Diebstahlsicherheit verknüpft<br />

werden, z. B. wenn die Verbindungstür eines Einkaufszentrums<br />

zu nachgelagerten Räumlichkeiten oder Büros führt. Hier wird die<br />

Tür mit einem elektromechanischen Drehtürantrieb, einer Flucht-<br />

und Rettungswegzentrale „TZ320“ und einem biometrischen<br />

Zutrittskontrollsystem ausgestattet. Im Tagbetrieb befindet sich<br />

die Tür im Automatikmodus und öffnet jedem, der sich im Bereich<br />

des Radars bewegt, automatisch und komfortabel. Nach den<br />

Öffnungszeiten können jedoch nur noch berechtigte Mitarbeiter<br />

per Einzelfreigabe über das biometrische Zutrittskontrollsystem<br />

den Automatikantrieb zum Öffnen der Tür aktivieren. Sollte Panik<br />

oder andere Gründe die Flucht von Menschen auslösen, die nicht<br />

durch die Zutrittskontrolle berechtigt sind, so wird ein schnelles<br />

Verlassen des Gebäudes durch Drücken des Nottasters möglich.<br />

Dies geschieht jedoch nicht unbemerkt, denn gleichzeitig wird ein<br />

Alarm ausgelöst – ein Vorteil, der dem Sicherheitspersonal eine<br />

schnelle Klärung der Situation vor Ort ermöglicht.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


RWA REttEn<br />

LEBEn<br />

GEZE Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Geze - Systeme für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik<br />

geZe Austria gmbH | wiener Bundesstrasse 85 | 5300 Hallwang | www.geze.com<br />

RWA Abluftlösungen ermöglichen im Brandfall das schnelle und sichere Verlassen eines Gebäudes.<br />

Zur sicheren Funktion der Anlage empfiehlt es sich, im unteren Bereich des Gebäudes große<br />

Zuluftflächen zu schaffen. Eine technisch anspruchsvolle Systemlösung gewährleistet die koordinierte<br />

Ansteuerung und Auslösung aller RWA Zu- und Abluftöffnungen über eine der individuellen<br />

GEZE RWA Zentralen.<br />

Türtechnik | Automatische Türsysteme | RWA und Fenstertechnik | Sicherheitstechnik | Glassysteme<br />

Bewegung mit SyStem<br />

ANZ_RWA_190x240.indd 1 04.05.2011 13:33:18<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 55


56<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Geze - Systeme für Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik<br />

Service aus einer Hand<br />

Ein System ist mehr als die Summe seiner Komponenten. Entscheidenden<br />

Mehrwert aus einer Hand bietet GEZE auch, wenn es um<br />

die Wartung intelligenter Systemlösungen geht. Denn regelmäßiger<br />

Service und qualifizierte Wartung sind für den Werterhalt, die langfristige<br />

Verfügbarkeit, den sicheren Betrieb und Komfort unerlässlich.<br />

GEZE Service bietet flexible und individuelle Wartungs- und Servicepakete.<br />

Technologiebasierte Serviceleistungen von GEZE vereinfachen<br />

das Gebäudemanagement und sparen Kosten.<br />

Bild oben: Das Motorschloss „IQ Lock EL DL“<br />

für zweiflügelige Türen in Flucht- und Rettungswegen<br />

Bild unten: Das Türschließersystem TS 5000 R-ISM mit integrierter<br />

Schließfolgeregelung mit Raucherkennung für die Sicherung von<br />

<strong>Brandschutz</strong>türen.<br />

Bild oben rechts: Die Türzentrale „TZ 320“<br />

Bild unten rechts: Die RWA-BUS-Zentrale MBZ300 als zentrales<br />

Steuergerät<br />

Über GEZE:<br />

Die GEZE GmbH mit Sitz in Leonberg bei Stuttgart ist einer der<br />

weltweit führenden Anbieter von Systemen für Tür-, Fenster- und<br />

Sicherheitstechnik. Als einer der Markt-, Innovations- und Designführer<br />

entwickelt, fertigt und vertreibt das unabhängige Familien-<br />

unternehmen, Spitzentechnologie und hat die Gebäudetechnik mit<br />

zukunftsweisenden Entwicklungen maßgeblich beeinflusst. Das<br />

Unternehmen ist mit 23 Tochtergesellschaften, einem flexiblen und<br />

hoch effizienten Vertriebs- und Servicenetz und insgesamt 2.000<br />

Mitarbeitern weltweit vertreten. Die österreichische Tochtergesellschaft<br />

GEZE Austria GmbH wurde 1999 gegründet und beschäftigt<br />

heute siebzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

GEZE Austria GmbH<br />

Wiener Bundesstrasse 85<br />

5300 Hallwang, Österreich<br />

www.geze.at<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Rosenbauer entwickelt individuelle Löschkonzepte zum Schutz<br />

von Menschen und Sachwerten, die an die ganz speziellen Anforderungen<br />

eines jeden Betriebs angepasst werden. Zum Portfolio<br />

stationärer Löschanlagen gehören Raum-, Werfer- und<br />

Tunnellöschanlagen sowie Löschgeräte und individuelle Sonderlösungen.<br />

Beispiel: Löschanlage zum Schutz von Förderbändern<br />

<strong>Der</strong> Transport von leicht entflammbaren Materialien über Gutförderbänder<br />

führt zu zahlreichen Risiken in Recyclingbetrieben. So<br />

kann sich Feuer rasend schnell über diese Förderbänder ausbreiten.<br />

Deshalb ist es wesentlich, dass die Löschanlage Funken<br />

schnell und sicher detektiert und den Löschvorgang in weniger als<br />

0,5 Sekunden auslöst. Raumlöschanlagen von Rosenbauer erfüllen<br />

alle sicherheitsrelevanten Anforderungen und funktionieren voll-<br />

automatisch und komplett autark - ohne externe Energieversorgung.<br />

Zusätzlich können die immensen Kosten im Falle eines Produktionsausfalls<br />

sowie die Umweltschäden durch Feuer und Rauch vermindert<br />

werden. Die Löschanlagen zeichnen sich durch ihre geringen<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Individuelle Konzepte für wirksamen <strong>Brandschutz</strong>.<br />

Anschaffungs,- Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie ihre<br />

einfache Nachrüstbarkeit aus.<br />

CAFS für schnelleres Feuer aus.<br />

Nahezu alle Anlagen von Rosenbauer basieren auf dem innovativen<br />

Druckluftschaumsystem CAFS (Compressed Air Foam System),<br />

welches viele Vorteile mit sich bringt:<br />

l aktiv kontrollierte Verschäumung in der von Umwelteinflüssen<br />

geschützten CAFS Mischkammer<br />

l Druckluftschaum wird mit gleichbleibend hoher Schaumqualität<br />

am Brandherd vollflächig verteilt und haftet an heißen<br />

Oberflächen<br />

l Schnelles Ersticken der Flammen durch Sauerstoffentzug<br />

l Steigerung der Rückbrandsicherheit durch die Verwendung<br />

von Druckluftschaum<br />

l geringe Applikationsraten zur effizienten Brandbekämpfung<br />

und der Verringerung von Wasserschäden<br />

l große Wurfweiten zum sicheren Erreichen des Brandguts.<br />

Die beste Investition für Ihre Anlage ...<br />

Stationärer <strong>Brandschutz</strong>!<br />

Die Rosenbauer Löschanlagen leisten einen wertvollen Beitrag zum betrieblichen <strong>Brandschutz</strong>,<br />

um auch bei hoher Brandgefährdung das Risiko klein zu halten. Von der Vor-Ort<br />

Analyse über die Entwicklung der maßgeschneiderten Lösung für Ihren Betrieb bis zur<br />

Inbetriebnahme sind wir der kompetente Partner an Ihrer Seite. www.rosenbauer.com


60<br />

Brandschäden<br />

Brandschäden in Österreich<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Der</strong> 03.05.2010 und seine Folgen für den <strong>Brandschutz</strong> in luft-<br />

technischen Anlagen! Seit 03.05.2010 befinden wir uns in<br />

Österreich, in Bezug auf den <strong>Brandschutz</strong>, in einer anderen<br />

Welt – zumindest auf dem Papier:<br />

Gemäß OIB Richtlinie 2 Punkt 2.2.2 (Zitat):<br />

Bis zum 03. Mai 2010 können zur Erfüllung des geforderten<br />

Feuerwiderstandes für Bauteile neben den nach europäischen<br />

Normen geprüften Produkten mit den in dieser Richtlinie angegebenen<br />

Feuerwiderstandsklassen auch nach den bisher geltenden<br />

österreichischen Prüfnormen geprüfte Produkte mit<br />

einer gemäß ÖNORM B 3807 äquivalenten Brandwiderstandsdauer<br />

verwendet werden. Liegt für ein Produkt eine europä-<br />

ische technische Spezifikation vor, gilt dies nur bis zum Ablauf<br />

der jeweiligen Koexistenzperiode.………….????<br />

Die Festlegung dieses Datums für den Umstieg auf die europäische<br />

<strong>Brandschutz</strong>-Normung stellt ein „hausgemachtes“ rein österreichisches<br />

Unikum dar, das trotz massiver Interventionen seitens der<br />

Industrie, von offiziellen Stellen mehrfach vorgetragen, niederge-<br />

schrieben und damit festzementiert wurde. Die Gründe der öster-<br />

reichischen <strong>Brandschutz</strong>klappen-Industrie gegen dieses Umstiegsdatum<br />

zu intervenieren liegen in der Tatsache begründet, dass klar<br />

vorhersehbar war, dass es, durch die verfrühte verpflichtende An-<br />

wendung einer bis dato nicht homogenen, unvollständigen und in<br />

ständiger Überarbeitung befindlichen europäischen <strong>Brandschutz</strong>-<br />

Normenwelt, bei der praktischen Umsetzung zu schwerwiegenden<br />

Probleme kommen wird. Eine künstlich versalzene Suppe die nun<br />

von Industrie, Planern, Anlagenbauern und natürlich auch den auftraggebenden<br />

Bauherren auszulöffeln ist. An dieser Stelle gilt unser<br />

besonderer Dank Herrn Dipl.-Ing. Dr. Rainer Mikulits (OIB - <strong>Österreichische</strong>s<br />

Institut für Bautechnik), Herrn HR Arch. Dipl.-Ing.<br />

Franz Vogler (Amt der Tiroler Landesregierung/Landesbaudirektion)<br />

und Herrn Dr. Dipl.-Ing. Dr. Arthur Eisenbeiss (IBS – Institut für<br />

<strong>Brandschutz</strong>technik und Sicherheitsforschung). Durch die enga-<br />

gierte persönliche Unterstützung o.a. Herren und Ihrer Mitarbeiter<br />

konnten zwischenzeitlich eine Reihe von Lösungen ausgearbeitet<br />

werden, die es der österreichischen <strong>Brandschutz</strong>klappen- und<br />

Brandabschottungs-Industrie nun ermöglichen, bis zum Vorliegen<br />

homogener umsetzbarer europäischer <strong>Brandschutz</strong>normen, wei-<br />

terhin <strong>Brandschutz</strong> in raumlufttechnischen Anlagen ausführen zu<br />

können.<br />

Trotz aller Bemühungen für den Übergang des <strong>Brandschutz</strong>es in der<br />

Lüftungstechnik gangbare Wege zu finden, die praktisch anwendbar<br />

sind und weitestgehend in Einklang mit den europäischen Vorgaben<br />

stehen, hängt über allem das Damoklesschwert des Endes der<br />

Koexistenzperiode der am 15.06.2010 als österreichische Norm<br />

veröffentlichten ÖNORM EN 15650 „Lüftung von Gebäuden –<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen“ (<strong>Brandschutz</strong>klappen-Produktnorm).<br />

Was bedeutet das „Ende der Koexistenzperiode“ einer Norm,<br />

und warum ist es für die Verwendung der <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

wichtig?<br />

Nachstehend der bescheidene Versuch einiges in diesem<br />

Zusammenhang aufzuklären:<br />

l Die CEN-Mitgliedsländer haben sich verpflichtet, europäische<br />

Normen, die von CEN verabschiedet und an die nationalen Nor-<br />

mungsinstitute zur Veröffentlichung weitergeleitet wurden, ins nationale<br />

Normenwerk überzuführen und zu veröffentlichen.<br />

l In weiterer Folge wird die Norm vom Ständigen Rat der EU verabschiedet<br />

und im Amtsblatt der EU veröffentlicht – damit beginnt<br />

die (üblicherweise) 1 jährige (in manchen Fällen aber auch längere)<br />

„Koexistenzperiode“ zu laufen. Die zuvor genannte ÖNORM EN<br />

15650 wurde bis dato im Amtsblatt der EU noch nicht veröffentlicht<br />

– die Koexistenzperiode hat damit noch nicht begonnen.<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

<strong>Der</strong> 3. Mai 2010 und seine Folgen<br />

l Mit Ablauf der „Koexistenzperiode“ müssen allfällige, im nationalen<br />

Länder- oder Bundesrecht verankerte Widersprüche beseitigt sein;<br />

d.h.: die Umsetzung der Norm ist dann auch rechtlich verpflichtend<br />

– im gegenständlichen Fall der ÖNORM EN 15650 bedeutet dies:<br />

l dass die bis zu diesem Zeitpunkt zulässige Verwendung von<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen der Brandwiderstandsklasse K90 nicht mehr<br />

weiter „in Verkehr gebracht“ werden dürfen und,<br />

l dass die bis dahin verpflichten vorgeschriebene ÜA-Kennzeichnung<br />

von <strong>Brandschutz</strong>klappen entfällt, und<br />

l die <strong>Brandschutz</strong>klappen mit einer CE-Kennzeichnung versehen<br />

sein müssen. Da national klassifizierte <strong>Brandschutz</strong>klappen (K90)<br />

keine CE-Kennzeichnung erhalten können (Prüfung nach ÖNORM<br />

EN 1366-2 ist eine der Bedingungen) sind europäisch klassifizierte<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen (EI90) einzusetzen. (Hinter dieser CE-Kenn-<br />

zeichnung verbergen sich neben der Verpflichtung einer europäi-<br />

schen Prüfung und Klassifizierung u. a. auch qualitätssichernde<br />

Maßnahmen, die vom Hersteller der <strong>Brandschutz</strong>klappen laufend<br />

durchzuführen und zu dokumentieren sind).<br />

Und damit wieder zurück zur ÖNORM EN 15650, dem Ende der<br />

Koexistenzperiode, und den leider noch offenen (ungelösten) Problemen:<br />

l Wie ist in Objekten zu verfahren, die mit K90-<strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

ausgestattet wurden, bis zum Ende der Koexistenzperiode nicht<br />

fertig gestellt sind, und in denen auch danach noch <strong>Brandschutz</strong>-<br />

klappen einzubauen sind? Kann das Objekt mit K90-BSK fertig<br />

gestellt werden (die dann aber offiziell nicht mehr „in Verkehr<br />

gebracht“ werden dürfen) oder müssen ab diesem Zeitpunkt EI90-<br />

BSK eingesetzt werden? (Wobei sich die Frage aufdrängt: sind<br />

dann die mit K90-BSK ausgestatteten Bereich weniger sicher, oder<br />

die mit EI90-BSK sicherer?)<br />

l Da <strong>Brandschutz</strong>klappen künftig nur mehr „wie geprüft“ eingebaut<br />

werden dürfen, die <strong>Brandschutz</strong>klappen-Prüfnorm (ÖNORM<br />

EN 1366-2) aber keine Prüfung in Weichschott vorsieht 1) , sind<br />

zu den bestehenden europäischen, eigene nationale Prüfmetho-<br />

den 2) zu schaffen, um die österreichische Variante abzudecken<br />

und weiterhin Weichschotts im Zusammenhang mit <strong>Brandschutz</strong>-<br />

klappen verwenden zu können. Eine Alternative zu den Weichschotts<br />

würde die Rückkehr in bautechnische „Steinzeit“ und das<br />

Einmauern der <strong>Brandschutz</strong>klappen bedeuten – das Ende der<br />

Leichtbau-Schachtwände und Trennwände (Trockenbau).<br />

l Gemäß ÖNORM EN 1366-2 muss der Abstand zwischen zwei<br />

EN geprüften Klappen mindesten 200 mm, der Abstand zu tragenden<br />

Bauteilen mindestens 75 mm betragen, außer es wird durch eine<br />

Prüfung nachgewiesen, dass ein geringerer Abstand möglich ist.<br />

l Wie diese Prüfung „funktionieren“ soll klärt hoffentlich die<br />

derzeit als Normentwurf kursierende ÖNORM prEN 15882-2, dem<br />

„erweiterten Anwendungsbereich“.<br />

l Um diese Abstände (vor allem zu Decken) praktisch ausführen<br />

zu können sind Architekten und Planer gefordert: mehr Platz im<br />

Bereich der <strong>Brandschutz</strong>klappen wird erforderlich sein – größere<br />

Durchbrüche und Schächte – die müssten bereits bei der Projekt-<br />

planung (jetzt !!!) berücksichtigt werden!<br />

1) aktuell werden mehr als 90% der in Österreich verbauten<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen direkt in Weichschott eingebaut – weshalb<br />

Erklärungsbedarf entsteht, wenn von dieser bewährten Methode abgegangen<br />

werden muss.<br />

2) nur in und für Österreich gültige Ergänzungen.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 61


62<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

<strong>Der</strong> 3. Mai 2010 und seine Folgen<br />

l Bei der Erstellung der deutschen Fassung der EN 1366-2 wurde<br />

"construction element (wall/floor)“ mit „tragendem Bauteil“ über-<br />

setzt – was bekanntlich nicht dasselbe bedeutet! Im Streitfall ist<br />

die ursprüngliche englische Version die maßgebliche – und dann<br />

sind die geforderten Abstände von allen Bauteilen (nicht nur den<br />

„tragenden“) einzuhalten!<br />

l und natürlich gibt es auch noch eine Vielzahl anderer (kleinerer)<br />

Problempunkte deren Lösung aussteht – und die sich erst in der<br />

Praxis (nach dem Umstieg auf europäische Normenwelt) zeigen<br />

werden.<br />

Aber eines ist sicher und zeigt sich schon jetzt:<br />

einfach(er) wird es nicht!<br />

Aktueller Stand der europäischen Normung in Bezug<br />

auf <strong>Brandschutz</strong>klappen und Brandrauchsteuerklappen:<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

l ÖNORM EN 1366-2: 01.06.2000<br />

Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen -<br />

Teil 2: <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

l ÖNORM EN 13501-3: 01.12.2009<br />

Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem<br />

Brandverhalten - Teil 3: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus<br />

den Feuerwiderstandsprüfungen an Bauteilen von haustechnischen<br />

Anlagen: Feuerwiderstandsfähige Leitungen und<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

l ÖNORM EN 15650: 15.06.2010<br />

Lüftung von Gebäuden – <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

l ÖNORM prEN 15882-2: 01.15.2011<br />

Erweiterter Anwendungsbereich der Ergebnisse aus Feuerwiderstandsprüfungen<br />

für Installationen - Teil 2: <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

(Normentwurf)<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

Klassifikation derzeit in Zukunft Bemerkung<br />

E 90<br />

K 90<br />

EI 90<br />

theoretisch<br />

JA<br />

praktisch<br />

NEIN<br />

JA<br />

rechtlich<br />

JA<br />

praktisch<br />

NEIN<br />

heoretisch<br />

JA<br />

praktisch<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

JA?<br />

Brandrauchsteuerklappen (Entrauchungsklappen):<br />

l ÖNORM EN 1366-10: 01.07.2011<br />

Feuerwiderstandsprüfungen für Installationen - Teil 10:<br />

Entrauchungsklappen.<br />

l ÖNORM EN 13501-4: 15.02.2011<br />

Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem<br />

Brandverhalten - Teil 4: Klassifizierung mit den Ergebnissen<br />

aus den Feuerwiderstandsprüfungen von Anlagen zur<br />

Rauchfreihaltung.<br />

l ÖNORM prEN 12101-8: 15.10.2010<br />

Rauch- und Wärmefreihaltung - Teil 8: Entrauchungsklappen<br />

(Normentwurf).<br />

Das „prEN“ deutet darauf hin, dass es sich bei dieser Norm um<br />

einen „Normentwurf“ handelt – d.h. dass sich diese Norm noch<br />

in Ausarbeitung befindet. Für die Brandrauchsteuerklappen bedeutet<br />

die aktuelle Normensituation, dass es derzeit noch keine gültige<br />

Produktnorm gibt und die Prüfnorm ganz neu erschienen ist.<br />

Damit gibt es noch einige unbeantwortete Fragen:<br />

l Welche Ausführung der Brandrauchsteuerklappen (die EN bietet<br />

da einige zur Auswahl) und Feuerwiderstandsklassifikation, müssen<br />

Brandrauchsteuerklappen in Zukunft haben.<br />

l Auf Grund der noch nicht in der endgültigen Fassung vorliegenden<br />

Produktnorm sind die zu erfüllenden Eigenschaften dieser<br />

Klappen noch nicht letztgültig definiert.<br />

Aktuelle und zu erwartende Situation für <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

(BSK) und Brandrauchsteuerklappen (BRK) :<br />

Außer ein <strong>Brandschutz</strong>konzept lässt die<br />

Verwendung von E 90 <strong>Brandschutz</strong>-<br />

klappen zu. Dieses Konzept wird es in<br />

der Praxis kaum geben!<br />

Sobald die Koexistenzperiode der<br />

EN 15650 abgelaufen ist, nur mehr<br />

EI 90 <strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

Einbau nur geprüft. <strong>Der</strong>zeit werden ca.<br />

95% der BSK im Weichschott eingebaut.<br />

Die europäische Norm sieht keine<br />

Prüfung im Weichschott vor!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Brandrauchsteuerklappen<br />

Klassifikation derzeit in Zukunft Bemerkung<br />

E 90<br />

K 90<br />

grundsätzlich K 90<br />

gem. ÖNORM H 6029<br />

EI 90<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

Druckbelüftung aus einer Hand<br />

Ihr Komplettanbieter mit Komplettservice<br />

NEIN<br />

G & P Air Systems bietet bei Druckbelüftungsanlagen folgende Leistungen:<br />

Auslegung, Dimensionierung, Berechnung, Überprüfung des <strong>Brandschutz</strong>konzeptes,<br />

Inbetriebnahme, Abnahme durch eine autorisierte<br />

Prüfanstalt (quasi Schlüssel fertig für den Anlagenbauer). Als spezielles<br />

Service werden auch Schulungen für die Grundlagen des <strong>Brandschutz</strong>es<br />

und der Druckbelüftung angeboten.<br />

Unsere Projekte sprechen für uns.<br />

?<br />

eigentlich<br />

JA?<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

<strong>Der</strong> 3. Mai 2010 und seine Folgen<br />

ÖNORM H 6029,<br />

Brandrauchsteuerklappe<br />

grundsätzlich K 90<br />

EN 15301-4 → Klassifikationsnorm<br />

EN 1366-10 → Prüfnorm<br />

pr EN 12101-8 → Produktnorm<br />

Auf Grund der fehlenden gültigen Norm<br />

(nur Entwurf) kann nicht abgeschätzt<br />

welchen, welche Anforderungen die<br />

Klappen der "Zukunft" erfüllen müssen!<br />

druckbelüftung-10-2010_24u 07.06.2011 13:32 Seite 1 Ing. Andreas Fragner – Linz<br />

Dipl. HTL Ing. Manfred Pfündl - Wien<br />

G&P AIR SYSTEMS VertriebsgmbH.<br />

1110 Wien, Grillgasse 46, Tel. 01/743 55 25-0<br />

e-mail: office@gp-airsystems.com<br />

www.gp-airsystems.com<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 63


64<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Kabeltragsysteme für Funktionserhalt aus dem Hause NIEDAX<br />

Kostengünstigere und schnellere Installationen: mit dem von<br />

NIEDAX angebotenen neuen Verlegesystem<br />

Kabelanlagen mit Funktionserhalt: neue effizientere<br />

Installationslösungen für Decken- und Wandmontage<br />

Mit dem neuen NIEDAX – Verlegesystem sind keine zusätzlichen Gewindestangen an der Auslegerspitze erforderlich!<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Kabeltragsysteme für Funktionserhalt aus dem Hause NIEDAX<br />

Nutzen Sie die Vorteile des Besseren!<br />

Kostengünstigere und schnellere Installationen, rationelle<br />

Logistik und weitere Handlingvorteile – das alles bietet ein<br />

neues von NIEDAX für Kabelanlagen mit Funktionserhalt<br />

offeriertes Verlegesystem ohne zusätzlichen Gewindestab.<br />

Für Kabelanlagen E 30/E 90 mit integriertem Funktionserhalt<br />

nach DIN 4102 Teil 12 hat NIEDAX eine Installationslösung auf<br />

den Markt gebracht. Das System arbeitet dabei mit einem<br />

Stützabstand der Kabelrinnen von 1,5 m, bei einer Kabellast von<br />

20 kg/m und einer Kabelrinnenbreite von 100 – 400 mm. Als<br />

Material wird Stahl bandverzinkt nach EN 10327 sowie tauchfeuerverzinkt<br />

nach EN ISO 1461 verwendet. Für Verarbeiter interessant<br />

bei diesem System ist vor allem: Es sind keine zusätzlichen<br />

Gewindestangen für Wand- und Deckenmontage an der<br />

Auslegerspitze erforderlich!<br />

Die Vorteile:<br />

l durch den verminderten Material- und Montageaufwand kann<br />

eine schnelle und somit kostengünstigere Installation realisiert<br />

werden<br />

l kein Fädeln der Kabel beim Kabelzug, somit leichte Belegung<br />

durch den seitlichen Zugriff möglich (großer Vorteil bei Nach-<br />

installationen)<br />

l der Kabelrinnenquerschnitt ist voll nutzbar<br />

l bis zu vier Lagen einseitig<br />

l eine vorteilhaftere Logistik und Wirtschaftlichkeit durch<br />

die Reduzierung der Bauteile.<br />

Bei einer Deckenmontage – ein-, bis max.dreilagig (einseitig) –<br />

besteht die Abhängekonstruktion aus Hängestielen (HU5050/...)<br />

oder einem Profil (U 5050/... F) mit einer Schraubkopfplatte sowie<br />

den Wand-/Hängestielauslegern (KTAS 100 bis KTAS 400).<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Die Abhängekonstruktion einer ein-, bis max. vierlagigen (einseitig)<br />

Deckenmontage muss mittels HU 6040 bzw. U 6040 inkl.<br />

Schraubkopfplatten realisiert werden. Für die Montage der Aus-<br />

leger sind ebenfalls Wand-/Hängestielausleger (KTAS 100 bis<br />

KTAS 400) notwendig. Um ein Abknicken des Hängestiels bei<br />

beiden Abhängevarianten zu verhindern, ist bei der Montage des<br />

Auslegers ein Distanzprofil mit Schraube erforderlich.<br />

Je nach Ausführung sind für die Befestigung des Tragsystems bei<br />

Wand- bzw. Deckenmontage geprüfte Schrauben und Dübel<br />

M10/M12 einzusetzen.<br />

Die Montage an Betonwänden kann mittels Niedax-Schlaganker<br />

DAZ 10x10 oder DAZ 12x10 durchgeführt werden.<br />

Dieses System ist bereits mit mehreren Kabelherstellern<br />

geprüft, wie zum Beispiel:<br />

l Dätwyler AG,<br />

l Kabelwerke Eupen AG und<br />

l Prysmian Kabel und Systeme GmbH.<br />

Die aktuellen Prüfzertifikate stehen für Sie<br />

auf unserer Homepage unter www.niedax.at<br />

zum Download bereit!<br />

Weitere Informationen können bei<br />

NIEDAX unter<br />

Tel 02236/65929-0,<br />

Fax 02236/65929-20 oder<br />

per E-Mail office@niedax.at<br />

und im Internet www.niedax.at<br />

eingeholt werden.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 65


66<br />

Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong><br />

Holz 5 plus - Ein Forschungsprojekt der MA 39<br />

Dipl.-HTL-Ing. Kurt Danzinger, MSc,<br />

MA 39 – Bauphysiklabor - Arbeitsgebiet <strong>Brandschutz</strong><br />

Dipl.-Ing. Dieter Werner, MSc,<br />

MA 39 – Bauphysiklabor – Arbeitsgebiet <strong>Brandschutz</strong><br />

Dipl.-Ing. Dr. Christian Pöhn,<br />

MA 39 – Leiter des Bauphysiklabors<br />

Einleitung<br />

In jüngster Zeit bekommt Holz als Baustoff infolge ökologischer<br />

Überlegungen immer mehr an Bedeutung. Im Gegensatz dazu,<br />

ist der Einsatz des Baustoffes Holz, seit es bautechnische Vor-<br />

schriften gibt, infolge der Brennbarkeit von Holz mit eher geringen<br />

Gebäudehöhen und -dimensionen, die ein Flüchten über<br />

Öffnungen (Fenster und Türen) zulassen, begrenzt.<br />

Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurde in Österreich das<br />

Lobbying der Holzindustrie, in den Markt größerer Gebäudehöhen<br />

einzudringen, dermaßen intensiviert, dass in mancher Bauordnung<br />

bei der Verwendung des Baustoffes Holz die brandschutztechnischen<br />

Anforderungen schlicht und ergreifend reduziert wurden.<br />

Selbstredend mussten derartige Bestimmungen wieder aufgehoben<br />

werden - die Diskussion über das Thema „Anwendung von<br />

Holz in mehrgeschoßigen Gebäuden“ war jedoch nachhaltig verankert.<br />

Die ersten Positiv- bzw. Negativreaktionen darauf waren einerseits<br />

das grundsätzliche Ermöglichen eines vierten Geschoßes aus<br />

Holz und andererseits die ausdrückliche Festlegung, dass sogenannte<br />

„Feuermauern“ an Grundstückgrenzen jedenfalls sowohl<br />

hinsichtlich ihres Brandwiderstandes „brandbeständig - F90“, als<br />

auch hinsichtlich ihres Brandverhaltens in ihren wesentlichen<br />

Bestandteilen „nicht brennbar – A“ sein müssen.<br />

Die OIB-Richtlinie 2<br />

In den Verhandlungen zur Schaffung der OIB-Richtlinie 2 „<strong>Brandschutz</strong>“<br />

musste es daher wohl oder übel zum Aufeinanderprallen<br />

der jedenfalls länderweise sehr unterschiedlichen Ansichten zum<br />

Thema <strong>Brandschutz</strong> im Holzbau kommen. Dabei zeichnete sich<br />

aber relativ rasch ab, dass bei Überantwortung der Leitung der die<br />

Richtlinie erarbeitenden Gruppe offensichtlich die grundsätzlich<br />

bis dahin geltenden oben beschriebenen Vorschriften durchaus<br />

mehrheitsfähig waren. In letzter Zeit hat sich – durchaus beeinflusst<br />

durch die internationale Literatur – eingebürgert, das sogenannte<br />

„Kapselungskriterium“ als Ersatz für die Nichtbrennbarkeitsanforderung<br />

heranzuziehen. Beim Kapselungskriterium1 wird Holz<br />

derart „umschlossen“, dass während der Klassifizierungsperiode<br />

250°C an der Oberfläche des Holzes nicht überschritten werden<br />

und daher davon ausgegangen werden darf, dass das unter<br />

Beobachtung stehende Holz eben nicht zum Brand während der<br />

Klassifizierungsperiode beiträgt. Nun weisen eine Reihe von<br />

Holzkonstruktionen bereits brandschutztechnische Klassifizierungen<br />

mit REI90 oder EI90 auf und bräuchten also just nur mehr eine<br />

Befriedigung der Nichtbrennbarkeitsanforderung. Das dafür an<br />

manchen Stellen herangezogene Kapselungskriterium ist zwar<br />

grundsätzlich der richtige technische Ansatz, aber formal jedenfalls<br />

auszuschließen, zumal die längste Klassifizierungsperiode für<br />

das Kapselungskriterium normativ 60 Minuten beträgt und daher<br />

für Klassifizierungsperioden von 90 Minuten gar nicht heranziehbar<br />

wäre. An dieser Stelle sei als Einschub erwähnt, dass die<br />

Klassifizierungen K30 und K60 von jenen EU-Mitgliedsstaaten<br />

eingebracht wurden, in denen Holz bzw. Bauteile mit Holz für die<br />

Klassifizierungsperioden REI30 / EI30 und REI60 / EI60 diese<br />

K-Klassifizierungen zusätzlich erfüllen müssen; d.h. wird beispielsweise<br />

an einer Stelle ein Bauteil mit Holz verwendet, wo REI30 die<br />

Anforderung ist, braucht es für das Bauteil mit Holz einen<br />

Nachweis von REI30 und K30. Gerade davon hat allerdings die<br />

OIB-Richtlinie für die Feuerwiderstandsdauern von 30 und 60<br />

Minuten Abstand genommen. An dieser Stelle gilt es grundsätzlich<br />

festzuhalten, was das Ziel des Gesetzgebers war bzw. das Ziel<br />

jener ExpertInnen, die als VerfasserInnen der OIB-Richtlinie 2<br />

„<strong>Brandschutz</strong>“ benannt werden können, als für spezielle<br />

Gebäudeklassen die Anforderung REI90-A2 formuliert wurde.<br />

Offensichtlich wollte man sicherstellen, dass über einen Zeitraum<br />

von 90 Minuten einerseits ein Brandabschnitt durch einen Bauteil<br />

begrenzt ist, der auch 90 Minuten Feuerwiderstand aufweist und<br />

dessen wesentliche Bestandteile „keinen Beitrag zum Brand“ leisten.<br />

Entwicklung eines Performance-Tests<br />

Möchte man dieses Problem im Rahmen des baulichen Brand-<br />

schutzes lösen, braucht es beispielsweise eine entsprechende<br />

Prüfanordnung, die die Performance des Baustoffes Holz im<br />

Brandfall entsprechend nachweist. Aus dieser Überlegung können<br />

relativ einfach folgende beiden Performanceprüfungen abgeleitet<br />

werden:<br />

Abbildung: Prinzipskizzen der beiden Performanceprüfungen<br />

Außenwandprüfung Trennwandprüfung<br />

Zur Erläuterung der beiden Prinzipskizzen<br />

seien folgende Überlegungen und Nachweisziele dargelegt:<br />

ad Außenwandprüfung:<br />

Dabei wird in einem Wandofen des Bauphysiklabors der MA 39 ein<br />

Prüfkörper folgenden Aufbaus (von unten nach oben) eingebracht:<br />

l Oberes Ende eines Außenwandteils mit dem oberen Teil eines<br />

Fensters (im Bild ganz unten zu sehen)<br />

l Deckeneinbindung und Decke bis zum hinteren Abschluss des<br />

Ofens (im Bild mittig angeordnet)<br />

l Unteres Ende eines Außenwandteils mit dem unteren Teil eines<br />

Fensters (im Bild ganz oben zu sehen)<br />

Das Bild zeigt nur die linke Seite des Prüfkörpers ab der Symmetrieebene.<br />

<strong>Der</strong> Versuch wird unter folgenden Randbedingungen<br />

durchgeführt:<br />

l Vor den Prüfofen wird eine Blindwand gestellt.<br />

l Es werden nur die beiden unteren Brenner betrieben.<br />

l Hinsichtlich des Temperaturzeitverlaufes wird im unteren<br />

Raum ein ETK-Szenario angestrebt.<br />

l Die Flammen bzw. Heißgase dringen durch das Fenster<br />

an die Außenseite des Raumes (hinter der Blindwand).<br />

l Im oberen Bereich liegt die Absaugöffnung des Ofens.<br />

l Durch den oberen Fensterabschnitt treten die Heißgase in den<br />

oberen Raum ein und werden durch die Absaugöffnung abgesaugt.<br />

Analoges gilt für die Prüfung einer Trennwand.<br />

Ziel der Untersuchung ist in beiden Fällen die Temperaturmessung<br />

an allen Holzbauteilen dieses Prüfaufbaus. Insbesondere die „hölzernen<br />

Wandaufbauenden“, an die Fensterrahmen montiert werden,<br />

stellen die schwächsten Bereiche der Konstruktion dar und<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


dürfen zu keinem Mitbrand gebracht werden; d.h. sie müssen<br />

ausreichend gegen Mitbrand geschützt werden. An die<br />

Fensterrahmen sind brandbeständig Massen zu hängen, die das<br />

Fensterflügelgewicht simulieren. Dadurch kann geprüft werden, ob<br />

durch die Befestigung Temperaturen in die interessierenden<br />

Bereiche eingebracht werden oder aber ob durch Versagen der<br />

Fensterrahmenbefestigung die interessierenden Bereiche freigelegt<br />

werden und somit mitbrennen.<br />

Beurteilung der Prüfkörper nach Prüfende:<br />

Grundsätzlich gilt es in Analogie zur Prüfung gemäß EN 14135<br />

250°C an den zu prüfenden Holzteilen nicht zu überschreiten.<br />

Allerdings dient diese Messung / dienen diese Messungen ausschließlich<br />

als Hilfestellung für die Prüfstelle. Die augenscheinliche<br />

Kontrolle nach dem Brand obliegt der Prüfstelle (soll heißen: Bei<br />

Überschreiten von 250°C und bei keiner augenscheinlichen<br />

Brandeinwirkung darf der Versuch positiv gewertet werden, bei<br />

Unterschreiten und augenscheinlicher Brandeinwirkung muss der<br />

Versuch negativ gewertet werden.). Die Entscheidung dazu obliegt<br />

der Prüfstelle (Es wird empfohlen, insbesondere bei grenzwertigenErgebnissen<br />

den Versuch zu wiederholen.). Die Aussage des<br />

Berichts über die Performanceprüfungen sollte mit folgenden Be-<br />

urteilungswortstellungen enden, wobei vorausgesetzt wird, dass<br />

für sämtliche Bauteile REI90- oder EI90-Klassifizierungen vorlie-<br />

Prüfkörperansicht nach der<br />

Prüfung (oben)<br />

Prüfkörperansicht nach der<br />

Prüfung (unten)<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Holz 5 plus - Ein Forschungsprojekt der MA 39<br />

gen: „Aufgrund der Ergebnisse kann gesagt werden, dass die geprüften<br />

Holzbauteile im Sinne der OIB-Richtlinie 2 brandschutztechnisch<br />

neben ihrer Klassifizierung betreffend den Feuerwider-<br />

stand von 90 Minuten auch die Anforderung keinen Mitbrand während<br />

der 90 Minuten zu leisten erbringen.“ Selbstverständlich sind<br />

dabei genaue Aufbautenangaben, Prüfberichts- und Klassifizie-<br />

rungsberichtszitate anzuführen. An dieser Stelle darf empfohlen<br />

werden – insbesondere für den Fall, dass davon ausgegangen<br />

werden darf, dass in die Aufbauten Einbauten-Fehlstellen eingebracht<br />

werden -, Ausführungsempfehlungen für derartige Einbauten<br />

Fehlstellen zu geben. Beispielhaft können Einbauten-Fehlstellen<br />

sein:<br />

l Elektroinstallationsdosen<br />

l Kabeldurchführungen<br />

l Einrichtungsaufhängungen<br />

l Bauteilintegrierte Beleuchtungen<br />

Ebenso wird empfohlen, Verhaltensregeln als Vertragsbeilage für<br />

Kauf- oder Mietverträge zu verfassen, die die Einhaltung des<br />

Umgangs mit Einbauten-Fehlstellen, aber auch grundsätzlich mit<br />

Holzbauten festlegen. Die folgende Fotodokumentation zeigt den<br />

Verlauf der ersten Versuche, die in der MA 39 im Juni 2010 durchgeführt<br />

wurden.<br />

Gesamtansicht (liegend) Oberer Teil während der<br />

Beplankung<br />

Oberer Teil (unbeplankt)<br />

Oberer Teil (beplankt)<br />

Unterer Teil (unbeplankt) Gesamtansicht<br />

Blick in den Prüfofen während<br />

(beplankt, liegend)<br />

der Prüfung auf den Sturzbereich<br />

Blick in den Prüfofen während<br />

der Prüfung auf den Sturzbereich<br />

beim Ablösen eine Gipsplattenlage<br />

„Verfärbte“ Holzoberfläche „Verfärbte“ Holzoberfläche<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 67


68<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Holz 5 plus - Ein Forschungsprojekt der MA 39<br />

<strong>Der</strong> Small-Scale-Ansatz<br />

Aus diesen Versuchen wurden folgende beiden Erkenntnisse ge-<br />

zogen:<br />

1. Das Herausnehmen des Prüfkörpers, der annähernd die Dimensionen<br />

der Innenabmessungen des Prüfofens hat, gestaltet sich in<br />

der Situation nach 90 Minuten Einwirkung durch die Einheitstem-<br />

peraturkurve – also in einer Umgebung von mehr als 1.000°C –<br />

äußerst schwierig.<br />

Abbildung: Prinzipskizzen der beiden Performanceprüfungen<br />

Außenwandprüfung Trennwandprüfung<br />

2. <strong>Der</strong> Erkenntnisgewinn an großen Prüfkörpern ist keineswegs<br />

größer als an repräsentativ ausgewählten Kleinprüfkörpern. In der<br />

Folge wurden daher seitens der MA 39 als Kleinprüfkörper folgende<br />

Varianten vorgeschlagen: Auch in dieser Prüfanordnung wurden<br />

im Jahr 2010 zahlreiche Versuche durchgeführt, die in folgenden<br />

Bildern dokumentiert sind.<br />

Beplankungsarbeit (Deckenteil) Beplankungsarbeit<br />

(Kabeldurchführung)<br />

Ansicht im Prüfofen Detailansicht<br />

Prüfkörper in der 90. Minute<br />

nach Wegnahme der Blindwand<br />

Prüfkörper nach Prüfende<br />

(herausgekippt)<br />

Abkühlen des Prüfkörpers Entfernen der Beplankung<br />

Entfernen der Beplankung Sicht auf die unversehrte<br />

Holzoberfläche<br />

Ende August 2010 wurde zur normativen Manifestierung dieser<br />

Prüfanordnungen ein Normvorhaben mit der Normennummer<br />

ÖNORM B 3800-9 eingereicht. Die Fertigstellung der ÖNORM B<br />

3800-9 ist im Laufe des Jahres 2011 vorgesehen.<br />

Zusammenfassung und Ausblick - ein Stenogramm<br />

Wunsch: Bauen mit Holz in der Gebäudeklasse 5<br />

Randbedingungen: Gemäß OIB-Richtlinie 2 nur<br />

l mit REI/EI 90 + A2 (Nachweis mittels baulichem<br />

<strong>Brandschutz</strong> in einem <strong>Brandschutz</strong>konzept) oder<br />

l mit <strong>Brandschutz</strong>konzept (Nachweis mittels<br />

technisch/organisatorischem <strong>Brandschutz</strong>) möglich.<br />

Wenn baulich, dann Frage: Was heißt REI/EI 90+A2?<br />

l REI/EI 90 kein Problem aber:<br />

praktisch alle Holzbauteile weisen ab einem Zeitpunkt<br />

vor 90 Minuten Mitbrand auf<br />

l Minimale Interpretation von A2:<br />

wenigstens während dieser 90 Minuten darf das<br />

Konstruktionsholz keinen Beitrag zum Brand liefern<br />

das ist nicht der K60 Nachweis und auch nicht ein<br />

nicht existenter K90 Nachweis<br />

das kann mittels eines Performance-Tests<br />

nachgewiesen werden<br />

l ACHTUNG: Das ist nur eine Möglichkeit<br />

Praktische Umsetzung<br />

In einer Brandprüfung an REI/EI 90 Bauteilen ist nachzuweisen,<br />

dass durch entsprechende Maßnahmen das Konstruktionsholz an<br />

der kritischsten Stelle nicht zum Mitbrand gebracht werden kann.<br />

Was ist die kritischste Stelle:<br />

l Im Falle von Außenwänden:<br />

Fenstersturzbereich bei einem geöffneten Fenster<br />

l Im Falle von Trennwänden:<br />

der Türstockbereich bei geöffneter Türe<br />

Was braucht es dazu:<br />

l Eine Normvorschrift: ÖNORM B 3800-9<br />

Procedere:<br />

l Bauvorhaben in der Gebäudeklasse 5 mit Holz<br />

l Machbarkeitsäußerung zur Bauweise<br />

l Performance-Nachweis durch den Ausführenden<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Siemens zeigt schrittweise Wege zum modernen <strong>Brandschutz</strong><br />

und erhöht damit die Sicherheit für Menschen und Betrieb.<br />

Ein Gespräch mit Spezialisten von Siemens schafft Klarheit:<br />

entspricht das bestehende Brandmeldesystem noch dem Stand der<br />

Technik? Erfüllt es alle aktuellen Vorschriften der Behörden und<br />

Versicherungen? Welches ist die beste Modernisierungsvariante?<br />

Das sind viele Fragen, weil sich das Sicherheitsbedürfnis unserer<br />

Kunden ständig ändert. Vieles in den Unternehmen entwickelt sich<br />

weiter: Die Produkte und Leistungen, die Arbeitsmethoden und<br />

-prozesse, die Anforderungen an die eingesetzte Sicherheitstechnik,<br />

die Verantwortung gegenüber den MitarbeiterInnen, die Abhängigkeit<br />

von perfekt funktionierender Infrastruktur und erstklassigem<br />

Image. <strong>Der</strong> Lebenszyklus von Produkten ist aus verschieden Gründen<br />

begrenzt. Einerseits spielt die Lebensdauer der Komponenten<br />

und die Verfügbarkeit der Ersatzteile eine Rolle und andererseits<br />

kommt es oft zu erhöhten Ausfallraten sowie Wertminderung aufgrund<br />

von Überalterung. Außerdem wächst der Bedarf an höherer<br />

Funktionalität auch in bestehenden Anlagen und der Technologiewechsel<br />

wird immer rasanter.<br />

Was bedeutet nun Modernisierung für unsere Kunden?<br />

Die Folgen von Brandschäden, Täuschungsalarmen und Image-<br />

verlust sind oft gravierend. Das Schützen von Menschen und das<br />

Erhalten der Anlagen- und Systeminvestitionen stehen im Vordergrund.<br />

Klar definierte und planbare Upgrade-Schritte - kleine Schritte<br />

sind wirtschaftlicher zu realisieren, als der Austausch ganzer<br />

Systeme - sind ein mögliches Szenario. Durch den Erhalt der<br />

Kundensysteme auf dem neuesten Stand der Technologie, wird<br />

das Sicherheitsniveau gesteigert, die Systemeffizienz und der<br />

Bedienungskomforts verbessert. All diese Tatsachen beeinflussen<br />

direkt das <strong>Brandschutz</strong>konzept für Bauten verschiedenster Art.<br />

Migration ist ein Evolutionsprozess, der installierte Anlagen durch<br />

schrittweise Modernisierung auf einen technologischen Stand<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Siemens AG Österreich<br />

Industry Sector, Building Technologies Division<br />

1210 Wien, Siemensstraße 90, Telefon 05 1707-32524<br />

www.siemens.at/ibt<br />

Siemens – Modernisierung gefällig?<br />

bringt, der einen problemlosen Anschluss an unserer neuen Systemgenerationen<br />

gewährleistet. Durch ausgewogene Kompatibilität<br />

zwi-schen Bestehendem und Neuem kann Kunden „state-of-the-<br />

art“ Technologie geboten werden. Die Gewährleistung einer zu<br />

verlässigen Servicierbarkeit sowie die Vermeidung von hohen<br />

Reparaturkosten und langen Ausfallzeiten aufgrund überalterter<br />

Produkte garantieren reibungslose Produktionsabläufe.<br />

Es gibt unterschiedliche Methoden,<br />

Brandmeldeanlagen zu modernisieren:<br />

l Die Modernisierung beginnt mit den Meldern und in wirtschaftlich<br />

optimal bemessenen Zeitabständen werden die Bestandsmelder<br />

Schritt für Schritt durch neue Sinteso-Melder ersetzt.<br />

l Die Modernisierung beginnt mit der Zentrale und je nach<br />

erforderlichem Funktions- und Leistungsumfang wird die bisherige<br />

Brandmelderzentrale durch eine neue Sinteso-Zentrale ersetzt.<br />

l Die Modernisierung erfolgt in einem Schritt und die Zentralen,<br />

Bedienterminals und Melder werden in einem vorher festgelegten<br />

Zeitraum komplett erneuert.<br />

Egal, welche Methode unsere Kunden wählen,<br />

die Modernisierungsetappen erfolgen<br />

immer ohne Betriebsunterbrechung, dieKonzepte<br />

und Lösungen von Siemens lassen sich<br />

an die Betriebsabläufe und Umgebungsbe-<br />

dingungen individuell anpassen und beste-<br />

hende Verkabelungen können genutzt wer-<br />

den. Ein gemischter Betrieb von bestehen-<br />

den Meldern und neuen Sinteso-Multiproto-<br />

kollmeldern auf einer Leitung sind ebenfalls<br />

möglich. Eine Investition in eine moderne,<br />

innovative Brandmeldertechnik von Siemens<br />

ist eine gute, vorausschauende Investition in<br />

die Zukunft. n<br />

Die Spezialisten für zuverlässige Brandmeldetechnik und innovative Löschsysteme.<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 69


70<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

ofi - <strong>Österreichische</strong>s Forschungsinstitut für Chemie und Technik<br />

Unmöglichkeit oder Herausforderung im Schienenverkehr -<br />

kann die Weiterentwicklung der CEN TS 45545 zu einer end-<br />

gültigen Durchsetzung des geplanten Normenwerks führen?<br />

Seit Jahren wird an der Vornorm CEN TS 45545 für die Prüfung<br />

von Materialien im Schienenverkehr gearbeitet. Die Einteilung<br />

der Materialien in sogenannte Anforderungsklassen stellt eine<br />

große Herausforderung dar. Teilweise können die Werkstoffe<br />

ausschließlich Anforderungen zugewiesen werden, in denen<br />

die geforderten Kriterien (Rauchdichte, -toxizität etc.) nicht erfüllt<br />

werden.<br />

Im Schienenverkehr eingesetzte Materialien unterliegen vielen<br />

technischen Anforderungen. Die Zusammensetzung der Com-<br />

pounds im Elastomer- und Harzbereich muss zeitgleich zahlreiche<br />

physikalische und chemische Parameter erfüllen. Erst hervorragende<br />

Produkteigenschaften qualifizieren die eingesetzten Materialien,<br />

die strengen Prüfverfahren der Vornorm CEN-TS 45545 zu durchlaufen.<br />

Genau an dieser Schnittstelle zwischen Applikation, Toxizität<br />

und Rauchgasbildung der Materialien, ergibt sich das interdisziplinäre<br />

Spannungsfeld. Dies erfordert feinste Abstimmungen in den<br />

compoundierten Endprodukten. <strong>Der</strong> Einsatz von Flammschutzmitteln<br />

und Rauchhemmern ist bei Materialien, wie Elastomeren und<br />

Harzen, unerlässlich. Diese Additive unterliegen strengen Grenz-<br />

werten, da die Optimierung des Faktors Rauchgastoxizität andere<br />

Kriterien des Werkstoffs maßgeblich beeinflusst. Das bedeutet<br />

rauchgasmindernde Maßnahmen steigern die Rauchgastoxizität<br />

und vice versa. Dieser Effekt beruht auf der Tatsache, dass<br />

rauchhemmende Additive zu einem unvollständigerem Aus-/Ab-<br />

brand (toxische Emissionen) führen. Dabei werden Effekte, wie z.B.<br />

niedrigere Verbrennungstemperaturen oder die abgeschirmte<br />

Sauerstoffzufuhr, genutzt. Die zeitgleiche Reduktion des Rauch-<br />

gases und dessen Toxizität verlangt eine vielseitige Lösung.<br />

1. Elastomere - kritischer Werkstoff für<br />

die Brandprüfung laut CEN/TS 45545<br />

Bereits erzielte Forschungsergebnisse zeigten, dass besonders die<br />

Messung der Rauchgastoxizität und -dichte einige branchenübli-<br />

che Materialien als Werkstoffe disqualifizieren würden. Ein Problem<br />

bilden hierbei Tür- und Fensterdichtungen, die aus Elastomerma-<br />

terialien gefertigt werden. Die erste Unklarheit in dieser Problematik<br />

ist die korrekte Einteilung der Betriebsmittel in die Anforderungsprofile<br />

der zukünftigen EN 45545. Folgend werden die drei ver-<br />

schiedenen Möglichkeiten gelistet:<br />

R1: IN 7 Fensterrahmen<br />

R6: EX 7 Faltenbälge von Verbindungsübergängen<br />

R8: M1 Flexible Metall-/Gummikomponenten<br />

Bei diesen drei Variationen ist vorgesehen, dass die beiden Parameter<br />

(Rauchgasdichte und -toxizität) bei einer Bestrahlungsstärke<br />

von 50 kW/m² detektiert werden. Besonders die Grenzwerte für die<br />

maximale Rauchgasdichte (D s max) stellen für die Gummimaterialien<br />

eine nahezu unerreichbare Hürde dar. Im Rahmen des Projek-<br />

tes wurden zwölf verschiedene Elastomerplatten laut CEN TS<br />

45545 geprüft. Die Resultate der Rauchgasdichte fielen äußerst<br />

kritisch aus, da nur drei Materialien den oberen Grenzwert des<br />

Hazard level 3 (HL3) erfüllen konnten. Die übrigen Werkstoffe befanden<br />

sich weit über dem legitimen Rauchdichtewert.<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde aufgrund der<br />

gewonnenen Erkenntnisse eine Anpassung des Normenwerks<br />

beim zuständigen ONK eingereicht. Laut dieser Modifikation<br />

wurde die Prüfmethode für Tür- und Fensterdichtungen optimiert.<br />

<strong>Der</strong> Vorschlag bezieht sich derzeit auf die Rauchgasdichte und<br />

-toxizität. Es wird empfohlen das Prüfverfahren von der derzeitigen<br />

Bestrahlungsstärke von 50 kW/m² auf 25 kW/m² zu reduzieren. Die<br />

Rauchgasgrenzwerte werden durch ein Limit von 600 gekennzeich-<br />

net. Die geänderte Prüfmethodik soll ein neues Anforderungsprofil<br />

(siehe Tab.1) schaffen. Dadurch könnte Tür- und Fensterdichtungen<br />

in Zukunft ohne jeglichen Interpretationsspielraum einer Anforderungsklasse<br />

zugeordnet werden.<br />

Tab.1: Eingereichter Normenvorschlag<br />

seitens der Projektpartner<br />

Vorschlag für die CEN TS 45545: Anforderungsgruppe R XX<br />

Referenz für Prüfverfahren Parameter, Einheit HL1 HL2 HL3<br />

EN ISO 5659-2: 25 kWm² DS(4) 600 600 600<br />

NF X70-100-1 und -2 600 ºC CIT wip 1,2 0,9 0,9<br />

Im Bereich der Elastomere würde der Normvorschlag erweiterte<br />

materialtechnische Optimierungsmöglichkeiten für die Industrie<br />

bedeuten. Die derzeitig in Anwendung befindlichen Materialien<br />

würden, aufgrund der vorgeschlagenen Brandprüfungsnorm, der<br />

Produktpalette entsprechen.<br />

2. Platinen – fehlende Zuordnung in Anforderungsklassen<br />

Einen weiteren kritischen Punkt, der in Entwicklung stehenden<br />

EN 45545, stellt die Prüfung von Harzmaterialien dar. Es wurde<br />

festgestellt, dass die Beschaffenheit der Prüfmaterialien, genauer<br />

spezifiziert werden sollte. Momentan weist die Vornorm CEN-TS<br />

45545 bei Elektronikkomponenten wie z.B. Schaltschränken große<br />

Mängel auf. Schaltschränke, in denen sich die Elektronikplatinen<br />

befinden, werden in der Norm nicht berücksichtigt. Hierbei<br />

fehlen konkrete Anweisungen zur reproduzierbaren Prüfung von<br />

Elektronikkomponenten.<br />

Diese genaue Spezifikationen soll in der endgültigen Norm Eintrag<br />

finden. Auf Basis der Projektresultate, sollte in der Norm geregelt<br />

werden, dass Platinen unbestückt und lackiert der Brandprüfung<br />

unterzogen werden. Dieses Fazit resultiert aus dem Vergleich der<br />

Brandprüfungsresultate verschiedenster Platinen. Dabei wurden<br />

die Leiterplatten in drei unterschiedlichen Fertigungsstadien ge-<br />

testet. Von besonderem Interesse war, ob die Platinen unbestückt<br />

oder bestückt den Prüfprozess zu durchlaufen haben. Sowohl die<br />

Rauchgasdichte als auch -toxizität zeigen wesentlich geringere<br />

Werte im bestückten Zustand.<br />

Bestückte Platinen weisen eine bestimmte „Topographie“ auf,<br />

die sich je nach Bestückung ändert und auch über ein und dieselbe<br />

Platine keine konstante Höhe besitzt. Da die Oberfläche<br />

eines Prüfkörpers entsprechend der Norm CEN TS 45545 zum<br />

Bestrahlungskegel einen genau definierten Abstand einhalten<br />

muss, ergibt sich zwangsläufig, dass niedriger liegende Platinen-<br />

teile (Trägermaterial, niedrigere Bauteile) einer geringeren Bestrahlungsstärke<br />

ausgesetzt sind und somit weniger bzw. zeitlich verzögert<br />

zur Rauchgasdichte und Rauchgastoxizität beitragen. Dies<br />

würde die Ergebnisse verfälschen.<br />

2.1 Variationsmöglichkeiten bei der Probenvorbereitung<br />

Um Prüfplatten in einheitlicher Höhe herzustellen, mussten<br />

diese homogenisiert werden, sodass die Platine gleichmäßig<br />

bestrahlt werden konnten. Hierfür gab es zwei Lösungsansätze.<br />

Zum einen wurden die bestückten Platinen gepresst (siehe Abb.<br />

1), um höhere Bauteile einzuebnen. Zum anderen erfolgte eine<br />

Zerkleinerung der bestückte Platine, sodass alle Bestandteile (inkl.<br />

der Metalle) sich möglichst homogen vermischten. Im Anschluss<br />

wurde aus dem Granulat ein Heißpressling (siehe Abb. 2) mit den<br />

geforderten Dimensionen und dem einer Platine vergleichbarem<br />

Gewicht hergestellt.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

ofi - <strong>Österreichische</strong>s Forschungsinstitut für Chemie und Technik<br />

Abb.1: Gepresste Elektronikplatine Abb.2: Geschredderte Elektronikplatine<br />

Die Werte für die Heißpresslinge, waren im Gegensatz zu dem<br />

gepressten Lösungsansatz, gut vergleichbar mit den Analysener-<br />

gebnissen der unbestückten, lackierten Platinen. Daraus konnte<br />

resümiert werden, dass Schreddern eine realitätsnähere Lösung<br />

darstellt. Durch diese enge Korrelation kann die realistische Simulation<br />

eines Zugbrandes durch Prüfmaterialien in unbestückter,<br />

lackierter Form gewährleistet werden. Die arbeitsintensive Aufbe-<br />

reitung der Prüfkörper (schreddern) bleibt erspart. Durch detaillierte<br />

Empfehlung zur Vorgehensweise bei Prüfungen in der zukünftigen<br />

EN 45545 werden eventuelle Interpretationen vermieden und re-<br />

produzierbare Ergebnisse generiert. Das Forschungsprojekt hat<br />

dem ofi die Möglichkeit gewährt, sich als Prüfinstitut und verlässli-<br />

cher Ansprechpartner, in dem neuen Prüfverfahren der CEN-TS<br />

45545, zu etablieren. Das ofi konnte die Anerkennung beim EBA<br />

(deutschen Eisenbahnbundesamt) als zugelassene Prüfstelle er-<br />

langen und ist somit auch beim EBC (Eisenbahn-Cert), sowie in<br />

Frankreich (Certifer) anerkannt. n<br />

Anja Maria Karlsson<br />

(ofi - <strong>Österreichische</strong>s Forschungsinstitut für Chemie und Technik)<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 71


72<br />

Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong><br />

Aquatherm GmbH<br />

Das nach DIN/ISO 9001 zertifizierte Unternehmen aquatherm<br />

ist ein weltweit erfolgreicher Hersteller von Kunststoff-Rohr-<br />

leitungssystemen für Sanitär- und Klimatechnik, Heizungs-<br />

und Anlagenbau.<br />

aquatherm wurde 1973 als Unternehmen für Entwicklung,<br />

Produktion und Einbau von Warmwasser-Fußbodenheizungen<br />

gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war aquatherm auf dem<br />

europäischen Markt einer der drei ersten Anbieter von<br />

Fußbodenheizungssystemen.<br />

1980 entwickelte die Firma aquatherm das Kunststoff-Rohrleitungssystem<br />

fusiotherm® aus dem Werkstoff Polypropylen PP-R für<br />

Sanitär- und Heizungsinstallationen. Diese Brancheninnovation ist<br />

bis in die Gegenwart Grundstein für ein stetiges Wachstum.<br />

Über 450 Mitarbeiter sind im Firmenverbund beschäftigt. Pro Tag<br />

werden weit über 150 Kilometer Rohr und 230.000 Formteile<br />

produziert, gelagert und versandt.<br />

aquatherm verfügt derzeit mit 3 Standorten in Deutschland über<br />

insgesamt mehr als 68.000 Quadratmeter Verwaltungs-, Produk-<br />

tions- und Lagerfläche:<br />

1. aquatherm Hauptwerk Attendorn (Biggen)<br />

2. aquatherm Zweigwerk Radeberg (Dresden)<br />

3. aquatherm-metall Attendorn (Ennest)<br />

Um die ständig steigende Nachfrage aus dem In- und Ausland<br />

nachhaltig bedienen zu können und den zahlreichen Kunden<br />

pünktliche und tadellose Lieferungen zu garantieren, läuft die<br />

Produktion der aquatherm-Rohrleitungssysteme 24 Stunden täglich<br />

an sechs Tagen der Woche.<br />

aquatherm ist heute ein global agierendes Unternehmen, präsent in<br />

über 70 Ländern der Erde, in vielen Bereichen der unangefochtene<br />

Marktführer und nicht zuletzt ein innovativer und flexibler<br />

Mittelständler, der auch mit großen Konzernen konkurrieren kann.<br />

firestop<br />

Mit firestop stellt aquatherm ein Kunststoff-Rohrleitungssystem<br />

für Wasserlöschanlagen vor. Das System basiert auf<br />

der bekannten Faserverbundtechnologie, die sich bereits<br />

in den Rohrleitungssystemen fusiotherm® und climatherm<br />

weltweit bewährt hat.<br />

Systembestandteile<br />

Mit firestop bietet aquatherm dem Anwender jetzt ein komplettes,<br />

aus Rohren und Verbindungselementen bestehendes System<br />

zur Erstellung von Wasserlöschanlagen. Das umfangreiche<br />

Kunststoff-Rohrleitungssystem bietet in den Dimensionen 20-125<br />

mm zahlreiche Verbindungs- und Anschlusselemente.<br />

Einfache, effektive Verbindungstechnik<br />

Durch die Fusion von Rohr und Fitting verschmilzt der Kunststoff<br />

zu einer homogenen, stoffschlüssigen Einheit. Rohr und Fitting<br />

werden mit Hilfe hierfür vorgesehener Werkzeuge kurz angewärmt<br />

und anschließend einfach zusammengefügt. Die Vorzüge der<br />

innovativen aquatherm-Systemtechnik spiegeln sich zudem in der<br />

Einschweißsatteltechnik wider. Mit Einschweißsätteln lassen sich<br />

Abzweige, auch nachträglich, ganz einfach herstellen. Durch den<br />

Einsatz von Einschweißsätteln reduziert sich zudem der Material-<br />

und Zeitaufwand. Während bei T-Stücken drei Verbindungsstellen<br />

zu bearbeiten sind, beschränkt sich die Arbeit beim Sattel lediglich<br />

auf die Montage des Sattels und des Abzweigrohres. Einfach Rohr<br />

anbohren; Sattel, Rohrwandung-/wölbung anwärmen und die<br />

Elemente verbinden. Die einfach herzustellende stoffschlüssige<br />

Verbindung kommt völlig ohne Dichtmittel oder Kleber aus.<br />

Funktion und Wirkungsweise<br />

Das schwerentflammbare firestop-System verhindert das<br />

Verstopfen der Sprinkler mit Korrossionsprodukten und garantiert<br />

damit eine lange, wartungsarme Betriebszeit sowie die störungsfreie<br />

Funktion der Anlage. Legt man eine max. Betriebstemperaturen<br />

von 10 - 49°C und einen max. Betriebsdruck von 12,5 bar und<br />

18 bar zugrunde, liegt die rechnerische Lebensdauer der<br />

Rohrleitungsteile bei 100 Jahren.<br />

Qualitätsanspruch und Zulassungen<br />

Die Fertigung der Rohre und Formteile erfolgt unter höchsten<br />

Qualitätsansprüchen auf modernsten Spritzgießmaschinen und<br />

Extrusionsanlagen. Zudem wird die hohe Qualität der Produkte<br />

durch umfangreiche Eingangs- und Produktionskontrollen<br />

sichergestellt. Das aquatherm firestop Sprinklerrohr besitzt für<br />

den brandschutztechnischen Bereich wichtige Zulassungen in den<br />

Ländern Großbritannien (LPCB), Spanien, Schweden, Russland,<br />

Island, Australien, Kroatien und Deutschland (VDS). Den<br />

Auszeichnungen gingen zahlreiche Prüfungen voran, in denen<br />

das System unter Beweis stellen musste, dass es den hohen<br />

Anforderungen an Sprinklerleitungen aus Kunststoff umfassend<br />

gerecht wird.<br />

Werkstoff<br />

Bei dem für die Herstellung der firestop Rohre und Fittings<br />

verwendeten Werkstoff fusiolen® PP-R FS handelt es sich um<br />

einen Kunststoff, dessen Eigenschaftsprofil auf die besonderen<br />

Belange des Anwendungsbereiches zugeschnitten ist. Einfache<br />

Verarbeitung wurde bei der Entwicklung ebenso berücksichtigt,<br />

wie die Forderung nach größtmöglicher Sicherheit im späteren<br />

Einsatz.<br />

Vorteile<br />

l zertifiziert und Güteüberwacht<br />

l schweißbar<br />

l geringes Gewicht gegenüber Metallrohrleitungen<br />

l Korrosionsbeständigkeit und Resistenz gegenüber Chemikalien.<br />

l Kein Verschlammen durch Korrosionsprodukte<br />

l geringe Rohrrauhigkeit und hohe Abriebfestigkeit<br />

l Wärme/Schall isolierende Eigenschaften<br />

l hohe Schlagzähigkeit<br />

l dichte Verbindung von Rohr und Fitting durch Fusionstechnik<br />

l keine Dichtung - Dichtelemente werden nicht benötigt<br />

l dreischichtiger Rohraufbau mit glasfaserverstärkter Mittelschicht<br />

l schwerentflammbar nach DIN 4102-1, Baustoffklasse B<br />

Referenzobjekt „Pandion Vista“<br />

Die PANDION-Gruppe errichtet zur Zeit in Köln das etwa 60<br />

Meter hohe nördliche Kranhaus.<br />

Das Wohnkranhaus ist wie bereits die anderen zwei Kranhäuser in<br />

seiner Erscheinungsform den historischen Lastenkränen im Hafen<br />

nachempfunden. Das nun fast komplettierte Gebäude-Ensemble<br />

der Kranhäuser gilt als neues Wahrzeichen und Landmarke für<br />

den neuen Kölner Rheinauhafen.<br />

Die Architektur der innovativen Kranhäuser fußt auf den Siegerkonzepten<br />

eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs von 1992, eingereicht<br />

von den Architekten Bothe · Richter · Teherani (BRT), Hamburg,<br />

sowie Dipl. Ing. Architekt Alfons Linster, Trier/Aachen/Luxembourg.<br />

Mit ca. 15 000 m 2 Wohn-Nutzfläche bietet das PANDION VISTA<br />

nach seiner Fertigstellung 133 exklusive Wohnungen mit spekta-<br />

kulärem Rhein- und Domblick. Die Größe der einzelnen Wohnungen<br />

variiert zwischen 60 m 2 bis 400 m 2 . Für das Erdgeschoss des<br />

imposanten Gebäudes ist eine gewerbliche Nutzung vorgesehen.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong><br />

Aquatherm GmbH<br />

info@aquatherm.de<br />

aquatherm firestop bietet dem Anwender ein aus Rohren und Verbindungs- ·<br />

elementen bestehendes System zur Erstellung von Wasserlöschanlagen. Die<br />

einfach herzustellenden, stoffschlüssigen Verbindungen kommen völlig ohne<br />

Dichtmittel oder Kleber aus. Das faserverstärkte Polypropylenrohr verhindert<br />

das Verstopfen der Sprinkler mit Korrossionsprodukten und garantiert damit<br />

eine lange, wartungsarme Betriebszeit, sowie die störungsfreie Funktion der<br />

Anlage.<br />

aquatherm-Firestop<br />

Sprinkler-rohrleitungSSyStem www.aquatherm.de<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 73


74<br />

<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen<br />

Anforderung und Bemessung<br />

Die Rauchfreihaltung von Flucht und Rettungswegen, insbe-<br />

sondere von notwendigen Treppenräumen ist eine wichtige<br />

Voraussetzung, um eine Evakuierung von Menschen und einen<br />

Löschangriff der Feuerwehr zu ermöglichen.<br />

Warum Überdruck in Flucht- und<br />

Rettungswegen und nicht Entrauchung?<br />

Treppenräume und Flure sind baurechtlich keine Brandräume<br />

Mögliche Brandräume stellen dagegen die angrenzenden<br />

Nutzungs-einheiten dar. Eine maschinelle Entrauchung erzeugt<br />

immer einen Unterdruck im beaufschlagten Raum. Dies kann<br />

bewirken, dass aus den Nutzungseinheiten Brandrauch in das<br />

Treppenhaus oder den Flur gesaugt und der Rettungsweg<br />

unpassierbar wird. Bei Anwendung natürlicher Entrauchung<br />

über Rauch-Wärmeabzüge (RWA) besteht die Gefahr, dass mit<br />

abkühlendem Rauch die Anlage unwirksam wird. Die Behandlung<br />

von Flucht- und Rettungswegen sollte deshalb immer in Verbindung<br />

mit einem Zuluftventilator erfolgen, um im Rettungsweg einen<br />

Überdruck gegenüber der Nutzungseinheit zu erzielen und somit<br />

das Eindringen von Rauch in den Fluchtweg zu verhindern.<br />

Anforderungen an Rauchschutz-Druckanlagen<br />

Rauchschutz-Druckanlagen haben die Aufgabe, den Rauchübertritt<br />

von Brandräumen in den Flucht- und Rettungsweg zu verhindern<br />

bzw. zu minimieren. Die Anlage hat dabei die folgenden grundsätzlichen<br />

Anforderungen zu erfüllen:<br />

a) Überdruck<br />

Zwischen Treppenraum und Brandgeschoss ist bei geschlossener<br />

Tür ein kontrollierter Überdruck zu realisieren. Dabei müssen<br />

Türen immer öffenbar bleiben. <strong>Der</strong> maximal zulässige Überdruck<br />

zwischen Treppenraum und Brandgeschoss ist abhängig von der<br />

Türgröße und den gewählten Türschließern. Die maximal zulässige<br />

Türöffnungskraft beträgt 100 N. <strong>Der</strong> minimale Überdruck muss<br />

größer sein als der Brandraumüberdruck an der Tür-Oberkante.<br />

In der Regel werden 50 Pa als geplante Druckdifferenz festgelegt.<br />

b) Geschwindigkeitsaufbau im offenen Türquerschnitt<br />

<strong>Der</strong> Überdruck verhindert einen Raucheintritt, solange die Tür<br />

zum Brandgeschoss geschlossen bleibt. Öffnet sich diese Tür,<br />

so erfolgt in einem Zeitraum < 1s der Druckausgleich. In diesem<br />

Moment gilt es sicherzustellen, dass der offene Türquerschnitt mit<br />

einer ausreichenden Geschwindigkeit in Richtung Brandgeschoss<br />

durchströmt wird. Erst die Aufrechterhaltung einer Mindestgeschwindigkeit<br />

stellt auch bei geöffneter Tür sicher, dass der<br />

Rauch nicht in den Treppenraum gelangen kann. <strong>Der</strong> Betrag der<br />

erforderlichen Geschwindigkeit ist abhängig von der Temperatur-<br />

differenz an der betrachteten Tür (siehe Diagramm auf der nächsten<br />

Seite). Gemäß EN 12101-6; 09/2005 sind abhängig vom Schutzziel<br />

folgende Geschwindigkeiten anzusetzen:<br />

Schutzziel: Sicherstellung der Eigen- und Fremdrettung 0,75 m/s<br />

Schutzziel: Unterstützung der Feuerwehr für die Brandbekämpfung<br />

2 m/s In den deutschen Landesbauordnungen und Sonderbaurichtlinien<br />

sowie in der österreichischen TRVB S112 sind zum Teil<br />

davon abweichende Anforderungen an die Durchströmungsge<br />

schwindigkeit formuliert.<br />

c) Schnelle Druckregelung<br />

Innerhalb von 3 Sekunden sind zwischen 90% und 110% des<br />

Geschwindigkeitsaufbaus nachzuweisen (EN 12101-6; 09/2005)<br />

Um die Durchströmung der sich öffnenden Türen sicherzustellen<br />

ist es erforderlich, dass Abströmmöglichkeiten aus<br />

den nachgeschalteten Räumen vorhanden sind.<br />

Dies kann zum Beispiel über einen L90 Schacht mit geschossweise<br />

angeordneten Entrauchungsklappen oder über motorisierte Fenster<br />

realisiert werden. Die Abströmflächen müssen so dimensioniert<br />

werden, dass der Druckverlust die Größe des geplanten Überdrucks<br />

im Treppenraum nicht überschreitet. Die Rauchschutz-Druckanlage<br />

muss aufgrund des schnellen Druckausgleichs in der Lage sein, auf<br />

die geänderten Druckverhältnisse unmittelbar mit der Bereitstellung<br />

zusätzlicher Luftmenge für die Durchströmung der offenen Tür<br />

zu reagieren. Sie muss also von dem Volumenstrom, der nur zur<br />

Deckung der Leckage erforderlich ist, umschalten auf den Bemessungsvolumenstrom.<br />

Bei geschlossenen Türen muss diese Luft-<br />

menge über selbsttätig öffnende Druckentlastungsklappen entweichen<br />

können.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong><br />

Druckbelüftungsanlage<br />

nach EN<br />

Individuelle<br />

12101-6 bzw.TRVB<br />

Konzepte<br />

S<br />

für<br />

112<br />

wirksamen <strong>Brandschutz</strong>.<br />

RAUCHSCHUTZDRUCKGERÄTE DRUCKREGELEINHEITEN für<br />

Dachanordnung Wandanordnung<br />

RDS RDA DEK-V-DS DEKA-V-LK DEK-H-LF


Verzeichnis der Technischen Richtlinien Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong> (TRVB)<br />

76<br />

TRVB-Verzeichnis<br />

Nummer Bezeichnung Katalog/Seite<br />

TRVB A 001 Definitionen<br />

TRVB A 100 10 <strong>Brandschutz</strong>einrichtungen,<br />

Rechnerischer Nachweis<br />

TRVB A 101 67 Grundlagen für die Beurteilung der<br />

Brand- und Explosionsgefährlichkeit ..... 1980/142<br />

TRVB E 102 05 Fluchtweg-Orientierungs beleuchtung und<br />

bodennahe Sicherheitsleitsysteme<br />

(Auszug) ................................................. 2006/ 70<br />

TRVB S 103 90 Funkenlöschanlagen für organische<br />

Späne und Stäube ................................ 1991/108<br />

TRVB A 104 64 Brandgefahren beim Schweißen,<br />

Schneiden, Löten und anderen<br />

Feuerarbeiten ........................................ 1980/136<br />

TRVB H 105 86 Feuerstätten für feste Brennstoffe ......... 1988/ 91<br />

TRVB N 106 90 <strong>Brandschutz</strong> in Mittel- und Großgaragen<br />

(in Überarbeitung) ................... 1991/125<br />

TRVB A 107 04 <strong>Brandschutz</strong>konzepte<br />

TRVB B 108 91 <strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong> - Brandabschnittsbildungen<br />

(in Überarbeitung) . 1992/ 96<br />

TRVB B 110 <strong>Brandschutz</strong> in Kabel- und Installationsschächten<br />

(in Ausarbeitung)<br />

TRVB S 111 08 Rauchabzug f. Stiegenhäuser (Auszug) 2009/ 44<br />

TRVB S 112 04 Druckbelüftungsanlagen (DBA)<br />

(Auszug) ................................................. 2005/ 69<br />

TRVB N 113 Holzverarbeitungsbetriebe<br />

(in Ausarbeitung)<br />

TRVB S 114 06 Anschaltebedingungen von Brandmeldeanlagen<br />

an öffentliche Feuerwehren<br />

TRVB N 115 00 <strong>Brandschutz</strong> in Büro- und Wohngebäuden,<br />

Teil 1 – Bauliche Maßnahmen<br />

(Auszug) .................................. 2003/ 64<br />

TRVB N 116 02 <strong>Brandschutz</strong> in Büro- und Wohngebäuden,<br />

Teil 2 – Betriebliche Maßnahmen<br />

(Auszug) .................................. 2003/ 67<br />

TRVB O 117 10 Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong> -<br />

Ausbildung<br />

pr TRVB H 118 03 Automatische Holzfeuerungsanlagen<br />

TRVB O 119 06 Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong> – Organisation<br />

TRVB O 120 06 Betrieblicher <strong>Brandschutz</strong> –<br />

Eigenkontrollen – Kontrollplan<br />

TRVB O 121 04 <strong>Brandschutz</strong>pläne<br />

TRVB S 122 97 Erweiterte automatische<br />

Löschhilfeanlagen<br />

TRVB S 123 03 Brandmeldeanlagen (Stand 1/2011)<br />

TRVB F 124 97 Erste und Erweiterte Löschhilfe<br />

TRVB S 125 97<br />

(Auszug) ................................................. 1999/ 96<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

(Auszug) ................................................. 1998/ 88<br />

TRVB A 126 87 <strong>Brandschutz</strong>technische Kennzahlen<br />

verschiedener Nutzungen,<br />

Lagerungen, Lagergüter<br />

TRVB S 127 01 Sprinkleranlagen<br />

Ü 127 03 Ergänzungsblätter<br />

TRVB F 128 00 Steigleitungen und Wandhydranten<br />

(ortsfeste Löschwasserleitungen<br />

Nass und Trocken) (in Überarbeitung)<br />

TRVB N 129 <strong>Brandschutz</strong> in Universitäten und<br />

Forschungslabors (in Ausarbeitung)<br />

TRVB N 130 77 Schulen – Teil 1, Bauliche<br />

Maßnahmen (in Überarbeitung) ............. 1979/ 65<br />

TRVB N 131 91 Schulen –<br />

Betriebsbrandschutz, Organisation<br />

(zusätzlich Ergänzungsblätter)<br />

TRVB N 132 03 Krankenhäuser und Pflegeheime –<br />

Teil 1, Bauliche Maßnahmen (Auszug) .. 2004/ 70<br />

TRVB N 133 05 Krankenhäuser und Pflegeheime –<br />

Teil 2, Betriebliche Maßnahmen<br />

TRVB F 134 87 Flächen für die Feuerwehr auf<br />

Grundstücken ......................................... 1996/ 85<br />

TRVB N 135 79 Veranstaltungsstätten für maximal<br />

300 Besucher –<br />

Teil 1, Bauliche Maßnahmen ................. 1980/ 92<br />

TRVB N 136 79 Veranstaltungsstätten für maximal<br />

300 Besucher –<br />

Teil 2, Betriebliche Maßnahmen ............ 1980/ 96<br />

TRVB F 137 03 Löschwasserbedarf<br />

(Auszug) ................................................. 2005/ 58<br />

TRVB N 138 10 Verkaufsstätten, <strong>Baulicher</strong> und<br />

Technischer <strong>Brandschutz</strong><br />

TRVB N 139 94 Verkaufsstätten, Betriebsbrandschutz<br />

- Organisation<br />

TRVB S 140 84 CO2 - Löschanlagen<br />

TRVB C 141 81 Lagerung fester, brennbarer Stoffe<br />

im Freien ................................................ 1982/ 54<br />

TRVB N 142 01 <strong>Brandschutz</strong> in Lagern<br />

TRVB N 143 95 Beherbergungsstätten, Bauliche<br />

Maßnahmen ........................................... 1996/ 80<br />

TRVB N 144 82 Beherbergungsbetriebe –<br />

Teil 2 - Betriebliche Maßnahmen ........... 1984/ 48<br />

TRVB S 145 Schaumlöschanlagen (geplant)<br />

TRVB S 146 Wassernebellöschanlagen (geplant)<br />

TRVB S 147 Wassersprühflutanlagen (geplant)<br />

TRVB B 148 84 Feststellanlagen für <strong>Brandschutz</strong>und<br />

Rauchabschlüsse ........................... 1985/ 60<br />

TRVB A 149 85 <strong>Brandschutz</strong> auf Baustellen ................... 1986/ 50<br />

TRVB A 150 05 Feuerwehraufzüge (Auszug) ................. 2009/ 46<br />

TRVB S 151 94 Brandfallsteuerungen (Auszug) ............ 1997/104<br />

TRVB S 152 96 Automatische Löschanlagen, gasförmige<br />

Sonderlöschmittel (in Überarbeitung)<br />

TRVB S 153 Pulverlöschanlagen (geplant)<br />

TRVB E 154 04 Blitzschutz<br />

TRVB S 155 08 Anforderungen an Ausführung, Errichtung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

Auszugsweise Liste von Referenzobjekten der Firma TROGES Ges.m.b.H.<br />

Brandgasventilatoren<br />

Ars Electronoca Center<br />

VAZ Grafenwörth<br />

OMV Aderklaa<br />

Hotel Rennweg<br />

Tiefgarage Zimmermannplatz<br />

EKZ Ruprechtshofen<br />

MFZ Bergmillergasse<br />

WHA Nikolsdorfgasse<br />

AKH UFO-Raum<br />

MFZ Mattersburg<br />

Ikea Wien Nord<br />

Lutz Graz Viehmarktgasse<br />

Lutz Graz Karlauer Gürtel<br />

New Yorker, Haidpark<br />

Möbelix Breitenfurterstr.<br />

U-Bahn Wien<br />

Hotel Ananas<br />

EKZ Zell am See<br />

Neumann Aluminium<br />

Salamander Kärntner Straße<br />

PVA Bad Ischl<br />

KH Korneuburg<br />

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Kika Abhollager Auhof Wien<br />

Wiener Messe<br />

SPA Hotel Bründl<br />

Donaupark Mauthausen<br />

Shopping Center Haid<br />

Messehotel Wien<br />

Völkerkundemuseum<br />

TU Wien<br />

Erholungsheim Ötscher<br />

Stadthalle Halle F<br />

EKZ Gmunden<br />

EKZ Heiligenstadt<br />

LBS St. Pölten<br />

Parkresidenz Hietzing<br />

EKZ Heiligenstadt Feder<br />

Hotel Intercont<br />

Mega Baumax Sterngasse<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappen<br />

Museum am Mönchsberg<br />

Hotel Hilton<br />

Justizpalast<br />

MEC Pferdesport<br />

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Schlachthausgasse<br />

Arsenal Telekom<br />

Flughafen Wien<br />

Office Park Flughafen Wien<br />

U-Bahnen diverse Stationen<br />

Hallenbad Floridsdorf<br />

TU Wien<br />

Hotel Hubertus<br />

Reiter´s Supreme Hotel<br />

Kabelwerk<br />

Böhringer Ingelheim<br />

Bahnhof Wien Nord<br />

Schlosshotel Velden<br />

Albert Schweitzer Haus<br />

BC20 Business Center<br />

IAKW – Uno City<br />

Kurhotel Raxblick<br />

Stadion City Center<br />

EKZ Seiersberg<br />

Hotel am Rennweg<br />

KH Rudolfstiftung<br />

Uniqa Tower<br />

EKZ Europark Salzburg<br />

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www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 77<br />

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Verzeichnis der Technischen Richtlinien Vorbeugender <strong>Brandschutz</strong> (TRVB)<br />

78<br />

TRVB-Verzeichnis<br />

und Betrieb von Sauerstoffreduktionsanlagen<br />

(SRA) mit Stickstoff in Gebäuden aus brandschutztechnischer<br />

Sicht<br />

TRVB N 156 <strong>Brandschutz</strong> in Industrie- u. Gewerbebetrieben<br />

– Bauliche Maßnahmen<br />

(in Ausarbeitung)<br />

TRVB N 157 <strong>Brandschutz</strong> in Industrie- u. Gewerbebetrieben<br />

– Betriebliche Maßnahmen<br />

(in Ausarbeitung)<br />

TRVB S 158 06 Elektroakustische Notfallsysteme<br />

TRVB S 159 07 Objektfunkanlagen<br />

TRVB N 160 <strong>Brandschutz</strong> in Justizanstalten<br />

ZU BEZIEHEN BEI DEN ÖSTERREICHISCHEN<br />

BRANDVERHÜTUNGSSTELLEN:<br />

KURATORIUM FÜR VERKEHRSSICHERHEIT (KFV)<br />

KFV - PRÜF- UND KONTROLLSTELLE<br />

Dipl.-Ing. Bernd Strnad,<br />

1100 Wien, Schleiergasse 18, Tel. 05 77 0 77/2134<br />

LANDESSTELLE FÜR BRANDVERHÜTUNG<br />

DES BUNDESLANDES NIEDERÖSTERRElCH<br />

lng. Heinrich Binder,<br />

3430 Tulln, Langenlebarnerstr. 106, 3.OG, Tel. 02272/9005-16688<br />

LANDESSTELLE FÜR BRANDVERHÜTUNG STEIERMARK<br />

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Herbert Hasenbichler,<br />

8010 Graz, Roseggerkai 3/III, Tel. 0316/82 74 71<br />

BRANDVERHÜTUNGSSTELLE FÜR<br />

OBERÖSTERREICH Reg.Gen.m.b.H<br />

Dir. Dipl.-Ing. Dr. Arthur A. Eisenbeiss,<br />

4020 Linz, Petzoldstraße 45-47, Tel. 0732/76 17-250<br />

SALZBURGER LANDESSTELLE FÜR BRANDVERHÜTUNG<br />

Direktor Ing. Gerald Eder,<br />

5020 Salzburg, Karolingerstraße 32, Tel. 0662/82 75 91<br />

TIROLER LANDESSTELLE FÜR BRANDVERHÜTUNG<br />

Geschäftsführer Ing. Martin Zernig,<br />

6020 lnnsbruck, Sterzinger Straße 2/Stöcklgeb., Tel. 0512/58 13 73<br />

BRANDVERHÜTUNGSSTELLE VORARLBERG<br />

Direktor Ing. Dr. Kurt Giselbrecht,<br />

6900 Bregenz, Römerstraße 12, Tel. 05574/42 1 36-0<br />

LANDESKOMMlSSlON FÜR BRANDVERHÜTUNG IN KÄRNTEN<br />

Geschäftsführer Ing. Dietmar Schreier,<br />

9020 Klagenfurt, Rosenegger Straße 20, Tel. 0463/58 18-0<br />

BRANDVERHÜTUNGSSTELLE IM LANDESFEUERWEHR-<br />

VERBAND BURGENLAND<br />

Geschäftsführer OBR Ing. Martin Mittnecker,<br />

7000 Eisenstadt, Leithabergstraße 41, Tel. 02682/621 05-0<br />

<strong>Österreichische</strong>r Bundesfeuerwehrverband und Landesfeuerwehrverbände<br />

<strong>Österreichische</strong>r Bundesfeuerwehrverband<br />

A-1050 Wien, Siebenbrunnengasse 21/3<br />

T: (01) 545 82 30, F: (01) 545 82 30-13<br />

LBD KR Josef Buchta, Präsident des ÖBFV<br />

E: office@bundesfeuerwehrverband.at<br />

I: www.bundesfeuerwehrverband.at<br />

LANDESFEUERWEHRVERBÄNDE (LFV und LFS)<br />

LFV Burgenland<br />

7000 Eisenstadt, Leithabergstraße 41<br />

T: (0 26 82) 621 05/06/07, F: (0 26 82) 621 05-36<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Ing. Alois Kögl<br />

www.lfv-bgld.at<br />

LFV Kärnten<br />

9024 Klagenfurt, Rosenegger Straße 20<br />

T: (0 463) 36 4 77-0, F: (0 463) 36 4 77-19<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Josef Meschik<br />

Vizepräsident des ÖBFV<br />

I: www.feuerwehr-ktn.at<br />

LFV Niederösterreich<br />

3430 Tulln, Langenlebarner Straße 108<br />

T: (0 22 72) 90 05-13 170, F: (0 22 72) 90 05-13 135<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD KR Josef Buchta<br />

I: www.noelfv.at<br />

LFV Oberösterreich<br />

4017 Linz, Petzoldstraße 43<br />

T: (0 732) 77 01 22-0, F: (0 732) 770 122-90<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Dr. Wolfgang Kronsteiner<br />

I: www.ooe.landesfeuerwehrverband.at<br />

LFV Salzburg<br />

5010 Salzburg, Karolingerstraße 30<br />

T: (0 662) 82 81 22-0, F: (0662) 828 122-32<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Leopold Winter<br />

I: www.feuerwehrverband-salzburg.at<br />

LFV Steiermark<br />

8403 Lebring, Florianistraße 22-24<br />

T: (0 31 82) 70 00-0, F: (0 31 82) 70 00-29<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Albert Kern<br />

I: www.lfv.stmk.at<br />

LFV Tirol<br />

6410 Telfs, Florianistraße 1<br />

T: (0 52 62) 69 12-111, F: (0 52 62) 69 21-522<br />

Landesfeuerwehrkommandant: LBD Klaus Erler<br />

I: www.feuerwehrverband-tirol.at<br />

LFV Vorarlberg<br />

6800 Feldkirch, Florianistraße 1<br />

T: (0 55 22) 35 10-0, F: (0 55 22) 35 10-266<br />

Landesfeuerwehrinspektor: LFI Ing. Hubert Vetter<br />

I: www.lfv-vorarlberg.at<br />

LFV Wien<br />

1010 Wien, Am Hof 9<br />

T: (01) 53 199-0, F: (01) 53 199-51 690<br />

Landesfeuerwehrkommandant: BD DI. Dr. Gerald Hillinger<br />

Vizepräsident des ÖBFV<br />

I: www.wien.gv.at/feuerwehr<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at<br />

BK<br />

BK


<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

FIRE-VENT � - <strong>Brandschutz</strong>systeme für<br />

Lüftungs- und Sanitärleitungen<br />

FIRE-VENT � K 90 <strong>Brandschutz</strong>klappe<br />

und FLI-VE 90 Feuerschutzabschluss<br />

● K90 geprüft nach ÖNORM M 7625 und ÖNORM B 3800<br />

● FLI-VE 90 geprüft analog ÖNORM M 7625<br />

● Einbau durch einfaches Einschieben in<br />

Spirorohrleitung (auch nachträglich)<br />

● Lieferbar in den Dimensionen DN 100 bis DN 200<br />

● Geprüft für den Einbau in Brandabschlusswänden ab 40 mm<br />

<strong>Brandschutz</strong>stutzen BSI<br />

FIRE-VENT � EI 90 <strong>Brandschutz</strong>manschetten<br />

● EI 90 geprüft<br />

● Wartungsfreier EI 90 <strong>Brandschutz</strong> für Kunststoff-<br />

Sanitärleitungen<br />

● Lieferbar in den Dimensionen DN 50 bis DN 250<br />

Kaltrauchklappe KRKW<br />

<strong>Brandschutz</strong>klappe BVK<br />

FIRE-VENT � <strong>Brandschutz</strong>stutzen FLI 90<br />

● FLI 90 geprüft analog ÖNORM M 7625<br />

● Wartungsfreies Brandabsperrelement<br />

für Spirorohrleitungen<br />

● Lieferbar in den Dimensionen DN 100 bis DN 160<br />

● Geprüft für den Einbau in Brandabschlusswänden ab 40 mm<br />

<strong>Brandschutz</strong>manschette BSM<br />

FIRE-VENT � Kaltrauchklappe KRKW<br />

● Ausführung geprüft nach ÖNORM H 6027<br />

● Einbau durch einfaches Einschieben in Spirorohrleitung<br />

● Lieferbar in den Dimensionen DN 100 bis DN 160<br />

● Dauertemperaturbeständig bis mindesten 220°C<br />

● Öffnungsdruck durch Magnethalterung einstellbar<br />

● Geringste Druckverluste durch strömungsgünstige Konstruktion<br />

Kunststoff- und Lüftungstechnik<br />

e-mail office@wernig.at<br />

www.wernig.at<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 79


<strong>Baulicher</strong> <strong>Brandschutz</strong><br />

80<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


FIRMA Seite<br />

Produkt-Inserentenverzeichnis<br />

Air Fire Tech 51,52,53 x x x x<br />

Aquatherm 72,73<br />

Atmos 71<br />

BIP (Büro Wien) 34,35<br />

Firmen<br />

BIP 39 x x x x x<br />

<strong>Brandschutz</strong>forum Austria 16,17 x<br />

BSH 74,75 x x x<br />

D+H 32,33 x x<br />

Domoferm 45 x x<br />

Döpfl 25 x x x x x x<br />

Eder 80<br />

FIX 29 x x<br />

G&P Air Systems 61,62,63 x<br />

Geze 54,55,56 x x x x<br />

IFBS 20,22,23 x x x x<br />

König 18,19 x x x x x x<br />

Niedax 64,65<br />

PCI 40,41 x x<br />

Peneder 31 x x x x ,x x<br />

Pilkington 27 x<br />

Rosenbauer 57 x x x x x<br />

Siemens 69 x x x x<br />

SZW 58,59 x x x x x<br />

Troges 77 x x<br />

Vetrotech 37 x<br />

Voest-Alpine Krems 43<br />

Wernig 79<br />

Xella 47<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 81


82<br />

Produkt-Inserentenverzeichnis<br />

Firmen<br />

FIRMA Seite<br />

Air Fire Tech 51,52,53 x x x x<br />

Aquatherm 72,73<br />

Atmos 71<br />

BIP (Büro Wien) 34,35 x x x<br />

BIP 39 x x x x x<br />

<strong>Brandschutz</strong>forum Austria 16,17 x<br />

BSH 74,75 x x x<br />

D+H 32,33<br />

Domoferm 45<br />

Döpfl 25 x x x x x<br />

Eder 80 x<br />

FIX 29<br />

G&P Air Systems 61,62,63 x x x x<br />

Geze 54,55,56 x x<br />

IFBS 20,22,23 x<br />

König 18,19 x x x x x x x x x x<br />

Niedax 64,65<br />

PCI 40,41 x x x x<br />

Peneder 31 x x x<br />

Pilkington 27<br />

Rosenbauer 57 x x x x x x<br />

Siemens 69 x x x x<br />

SZW 58,59 x x x x x<br />

Troges 77 x x x x<br />

Vetrotech 37<br />

Voest-Alpine Krems 43<br />

Wernig 79 x x x x<br />

Xella 47 x<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at


FIRMA Seite<br />

Produkt-Inserentenverzeichnis<br />

Air Fire Tech 51,52,53 x<br />

Aquatherm 72,73<br />

Atmos 71<br />

BIP (Büro Wien) 34,35<br />

BIP 39 x<br />

<strong>Brandschutz</strong>forum Austria 16,17<br />

BSH 74,75 x<br />

D+H 32,33 x<br />

Domoferm 45<br />

Döpfl 25 x<br />

Eder 80 x<br />

FIX 29<br />

G&P Air Systems 61,62,63 x x<br />

Firmen<br />

Geze 54,55,56 x x x<br />

IFBS 20,22,23<br />

König 18,19 x<br />

Niedax 64,65 x x x<br />

PCI 40,41 x<br />

Peneder 31<br />

Pilkington 27<br />

Rosenbauer 57 x x x x x x x x x x x x x x x<br />

Siemens 69 x x x x<br />

SZW 58,59 x x x x x x<br />

Troges 77 x x<br />

Vetrotech 37<br />

Voest-Alpine Krems 43<br />

Wernig 79 x<br />

Xella 47<br />

www.brandschutz.at - <strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 83


84<br />

Produkt-Inserentenverzeichnis<br />

Firmen<br />

FIRMA Seite<br />

Air Fire Tech 51,52,53 x x x x<br />

Aquatherm 72,73 x<br />

Atmos 71 x<br />

BIP (Büro Wien) 34,35<br />

BIP 39 x x<br />

<strong>Brandschutz</strong>forum Austria 16,17 x<br />

BSH 74,75 x x x<br />

D+H 32,33 x x<br />

Domoferm 45 x<br />

Döpfl 25 x x<br />

Eder 80 x<br />

FIX 29<br />

G&P Air Systems 61,62,63<br />

Geze 54,55,56 x x x x<br />

IFBS 20,22,23 x x<br />

König 18,19 x x x x x x x<br />

Niedax 64,65 x<br />

PCI 40,41 x<br />

Peneder 31 x x x x x x x<br />

Pilkington 27<br />

Rosenbauer 57 x x x x x x x x x<br />

Siemens 69 x x x x<br />

SZW 58,59 x x<br />

Troges 77 x<br />

Vetrotech 37<br />

Voest-Alpine Krems 43 x<br />

Wernig 79 x<br />

Xella 47 x<br />

<strong>Der</strong> <strong>Österreichische</strong> <strong>Brandschutz</strong>katalog 2011 - www.brandschutz.at

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